PDA

Vollständige Version anzeigen : Der staatlich gepflegte Bildungsnotstand



tommy3333
07.06.2014, 09:57
Begrenzung von Hausaufgaben: Wie Hamburg Lehrer und Eltern entmündigt

HAMBURG. Die Hamburger Bürgerschaft hat am Mittwoch ein Gesetz beschlossen, das die Deckelung von Hausaufgaben für Gymnasiasten vorsieht. In Hauptfächern soll den Schülern nur noch einmal pro Woche, in den übrigen Fächern alle zwei Wochen eine Hausaufgabe erteilt werden dürfen.

Während bisher die Schulkonferenzen, in denen Eltern, Schüler und Lehrer vertreten sind, über entsprechende Regeln entscheiden, soll dies künftig von einer „übergeordneten Behörde“ umgesetzt werden. Zugleich sieht das Gesetz eine Höchstgrenze für Prüfungen vor. Künftig sollen pro Woche nicht mehr als zwei und im Monat nicht mehr als sieben Tests geschrieben werden. Der SPD-geführte Senat begründet dies mit der „hohen Belastung“ der Schüler und ihrer Eltern.

„Angriff auf die Gymnasien“

Scharfe Kritik kam von Elternverbänden. Der Sprecher der Bürgerinitiative „Wir wollen lernen“, Walter Scheuerl, sagte der JUNGEN FREIHEIT: „Hier werden die Schulkonferenzen, insbesondere die Eltern und Lehrer, entmündigt.“ Das Gesetz sei ein „Angriff auf die Gymnasien“ in der Hansestadt. Ein Sprecher des Schulsenats wies die Befürchtungen zurück. „Bisher wurde noch keine Richtlinie dazu veröffentlicht.“

Scheuerl, der als parteiunabhängiges Mitglied in der Hamburger Bürgerschaft sitzt, wurde 2011 deutschlandweit bekannt, als die von ihm gegründete Initiative eine Verlängerung der Grundschule von vier auf sechs Jahre in einer Volksabstimmung verhinderte.

http://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2014/begrenzung-von-hausaufgaben-wie-hamburg-lehrer-und-eltern-entmuendigt/


Gibt es eigentlich noch jemanden, der sich über die Volksverdummung wundert? Über die Lernschwäche gerade im Norden D's? Über die Ausbildungsunfähigkeit der Schulabgänger? Jetzt wird selbständiges Arbeiten der Schüler schon per Gesetz entwöhnt. In der DDR haben wir mit dem 12-Jahre-Abitur mehr gelernt als heutige Abiturienten, die 13 Jahre die Schulbank gedrückt haben (Staatspropaganda mal außen vor gelassen - die gibt es heute inzwischen wieder wie schon damals). Offenbar will man in diesem Wohlfühlstaat die Schüler auch nicht beim kiffen, daddeln oder Komasaufen stören. Wo kämen wir denn hin, wenn die Schüler etwas lernen würden?

Rolf1973
07.06.2014, 10:05
Gibt es eigentlich noch jemanden, der sich über die Volksverdummung wundert? Über die Lernschwäche gerade im Norden D's? Über die Ausbildungsunfähigkeit der Schulabgänger? Jetzt wird selbständiges Arbeiten der Schüler schon per Gesetz entwöhnt. In der DDR haben wir mit dem 12-Jahre-Abitur mehr gelernt als heutige Abiturienten, die 13 Jahre die Schulbank gedrückt haben (Staatspropaganda mal außen vor gelassen - die gibt es heute inzwischen wieder wie schon damals). Offenbar will man in diesem Wohlfühlstaat die Schüler auch nicht beim kiffen, daddeln oder Komasaufen stören. Wo kämen wir denn hin, wenn die Schüler etwas lernen würden?


Und wir gingen auch noch am Samstag in die Schule, keiner hat darüber gejammert oder wäre gar mit Depressionen etc. zusammengebrochen.
Hier und heute wächst jedoch eine Generation heran, die zu dumm ist, einen Eimer Wasser umzukippen.

Jawoll, liebe Westforisten, unser Bildungssystem war besser! Was die "Rotlichtbestrahlung" bzw. Propaganda betrifft, gibt es auch keine Unter-
schiede zugunsten der BRD mehr.......ich muss bei meinen Töchtern reichlich Unsinn wieder gerade biegen.

Antisozialist
07.06.2014, 10:17
Gibt es eigentlich noch jemanden, der sich über die Volksverdummung wundert? Über die Lernschwäche gerade im Norden D's? Über die Ausbildungsunfähigkeit der Schulabgänger? Jetzt wird selbständiges Arbeiten der Schüler schon per Gesetz entwöhnt. In der DDR haben wir mit dem 12-Jahre-Abitur mehr gelernt als heutige Abiturienten, die 13 Jahre die Schulbank gedrückt haben (Staatspropaganda mal außen vor gelassen - die gibt es heute inzwischen wieder wie schon damals). Offenbar will man in diesem Wohlfühlstaat die Schüler auch nicht beim kiffen, daddeln oder Komasaufen stören. Wo kämen wir denn hin, wenn die Schüler etwas lernen würden?

Es gehört eben nicht jeder auf ein Gymnasium mit dem Anspruchsniveau von Ende der Sechziger. Leider wollen viele Eltern nicht einsehen, dass ihre Kinder auf einer Realschule und anschließend in einer Berufsschule besser aufgehoben wären.

tommy3333
07.06.2014, 10:19
Und wir gingen auch noch am Samstag in die Schule, keiner hat darüber gejammert oder wäre gar mit Depressionen etc. zusammengebrochen. (...)
Vollkommen richtig. Wobei es aber nicht am Bildungssystem (3-gliedr. Schulsystem) liegt, sondern ander gelebten Faulheit und Trägheit. Das fängt mit der dt. Sprache für Migrantenschüler an, geht weiter über die Disziplin und hört jetzt mit der staatlich legitimierten Bequemlichkeit auf. Daran würde jedes Bildungssystem scheitern.

Ich sehe aber schon die linken Dämmernelken jetzt schon nölen, wenn Unternehmen sich weigern, ausbildungsunfähige und zugleich aber unmotivierte und unselbständige Bewerber das ABC oder das 1-mal-1 beizubringen. Du wirst sehen, dass dann die sog. "Ausbildungsabgabe" wieder auf den Tisch kommen wird. Das ist gelebte linke "Bildungspolitik".

tommy3333
07.06.2014, 10:21
Es gehört eben nicht jeder auf ein Gymnasium mit dem Anspruchsniveau von Ende der Sechziger. Leider wollen viele Eltern nicht einsehen, dass ihre Kinder auf einer Realschule und anschließend in einer Berufsschule besser aufgehoben wären.
Und deswegen erlässt man denen die Hausaufgaben bis auf eine pro Woche und Hauptfach? Was kommt danach? Eine neuerliche Absenkung der Prüfungsanforderungen?

Brathering
07.06.2014, 10:23
Von meinen gut 18 Verweisen, waren 15 wegen meinem kategorischen NEIN zu Hausaufgaben ;D
In der Oberstufe hatten die Lehrer es dann endlich kapiert und mich nicht mehr sanktioniert.

Rolf1973
07.06.2014, 10:33
Vollkommen richtig. Wobei es aber nicht am Bildungssystem (3-gliedr. Schulsystem) liegt, sondern ander gelebten Faulheit und Trägheit. Das fängt mit der dt. Sprache für Migrantenschüler an, geht weiter über die Disziplin und hört jetzt mit der staatlich legitimierten Bequemlichkeit auf. Daran würde jedes Bildungssystem scheitern.

Ich sehe aber schon die linken Dämmernelken jetzt schon nölen, wenn Unternehmen sich weigern, ausbildungsunfähige und zugleich aber unmotivierte und unselbständige Bewerber das ABC oder das 1-mal-1 beizubringen. Du wirst sehen, dass dann die sog. "Ausbildungsabgabe" wieder auf den Tisch kommen wird. Das ist gelebte linke "Bildungspolitik".


Es ist ja auch nicht Aufgabe des ausbildenden Unternehmens, dem Azubi die einfachsten Grundlagen erstmal beizubringen. Wenn ich einen Lehrling einstelle,
erwarte ich, dass da bereits eine Allgemeinbildung vorhanden ist, auf der man aufbauen kann. Ist der Kandidat jedoch nicht einmal in der Lage, sich in Deutsch
verständlich auszudrücken oder einen simplen Text zu verstehen, scheitert er an einfachsten Rechenaufgaben, so ist dies nicht die Schuld des Unternehmers.

Da haben andere gepennt und sollten dafür geradestehen. Was hält denn Alis Eltern davon ab, den Bengel von der Koranschule abzumelden und sich stattdessen
darum zu kümmern, dass er etwas lernt, was er wirklich braucht? Nur mal so als Beispiel....Mehr Leistungsdruck und Zwang zur Disziplin von Seiten der Schule wäre
ebenfalls angesagt. Kann doch nicht sein, dass trotz der immer geringer werdenden Ansprüche an die Schüler immer mehr gejammert wird. So wie es läuft, ist das
deutsche PISA-Dauerversagen wohl regelrecht abonniert.

Chronos
07.06.2014, 10:51
Das Problem beginnt doch schon bei dem fehlenden Kümmern der Eltern um die schulischen Belange ihrer Kinder.

Zu meiner Schulzeit sah sich Muttern (nach beendetem Mittagessen) meine Schulhefte durch (wehe, wenn daran mal ein "Eselsohr" gewesen wäre) und fragte nach den aktuellen Hausaufgaben.
Dann kam der obligatorisch-kategorische Satz: "Zuerst werden allen Hausaufgaben erledigt, dann darfst du raus zum Fußballspielen mit deinen Freunden!".

Dann folgte ein gründliches Überprüfen aller Hausaufgaben - und dann: Endlich raus.

Gab's in der Schule vom Lehrer (speziell in der Pausenaufsicht) ein paar hinter die Löffel (und wir Jungs hatten sowieso nur Blödsinn im Kopf und grundsätzlich immer was auf dem Kerbholz) und es wurde zu Hause bekannt, hieß es nur lakonisch "Du wirst es schon verdient haben!" Ende Gelände.

Und heute?

Heinrich_Kraemer
07.06.2014, 11:03
Naja das mit dem staatlichen Erziehungssystem hierzulande ist ja auch so eine Sache. Fest in staatlicher Hand entscheidet die Bürokratie was die Untertanen von Kindesbeinen an wissen müssen, wie sie sich als brave Untertanen verhalten sollen.

Es werden in alter deutscher Manier monographische Geschichten kanonisiert, abstraktes verschultes altbackenes Wissen (kommt auch daher sofern der Lehrkörper selbst staatlich ausgebildet wird), mit Folgen trotz Akademikerrekordschwemme keine praktisch Hochqualifizierten zu produzieren.

Vom Staat für den Staat und dessen garantierte Profite ausgebildet.

p.s. und nun noch das gute DDR-Indokrtinationssystem integriert mit Kitas und allem was dazu gehört. Selbst unsereines im Westen wurde von so manchem Lehrer bzgl. der Familie ausgehorcht, ob die Meinungen dort auch den staatlichen Vorstellungen entsprachen.

Als Nachwuchs Deutscher von Nichtbeamten tut man sich schon sehr sehr schwer im deutschen Bildungssystem hochzukommen.

Finch
07.06.2014, 11:06
Das Abitur bedeutet einfach gar nichts mehr. Meines ist jetzt drei Jahre her.
Ich erinnere mich daran, dass damals jeder gehirnamputierte Affe das Abitur bestanden hat.

Eloy
07.06.2014, 11:06
Das Problem beginnt doch schon bei dem fehlenden Kümmern der Eltern um die schulischen Belange ihrer Kinder.

Zu meiner Schulzeit sah sich Muttern (nach beendetem Mittagessen) meine Schulhefte durch (wehe, wenn daran mal ein "Eselsohr" gewesen wäre) und fragte nach den aktuellen Hausaufgaben.
Dann kam der obligatorisch-kategorische Satz: "Zuerst werden allen Hausaufgaben erledigt, dann darfst du raus zum Fußballspielen mit deinen Freunden!".

Dann folgte ein gründliches Überprüfen aller Hausaufgaben - und dann: Endlich raus.

Gab's in der Schule vom Lehrer (speziell in der Pausenaufsicht) ein paar hinter die Löffel (und wir Jungs hatten sowieso nur Blödsinn im Kopf und grundsätzlich immer was auf dem Kerbholz) und es wurde zu Hause bekannt, hieß es nur lakonisch "Du wirst es schon verdient haben!" Ende Gelände.

Und heute?

Genau so war es. Wenn es dann daheim nicht noch eine gab, je nach "Schwere des Vorfalls".

Heute kommt der BRDler mir dem Anwalt, oder der Musel mit dem ganzen Clan!

Das "(Lehrer)Volk" will es so! Es hat ja selbst weder Zucht noch Ordnung! :fizeig:

tommy3333
07.06.2014, 11:27
Es ist ja auch nicht Aufgabe des ausbildenden Unternehmens, dem Azubi die einfachsten Grundlagen erstmal beizubringen. Wenn ich einen Lehrling einstelle,
erwarte ich, dass da bereits eine Allgemeinbildung vorhanden ist, auf der man aufbauen kann. Ist der Kandidat jedoch nicht einmal in der Lage, sich in Deutsch
verständlich auszudrücken oder einen simplen Text zu verstehen, scheitert er an einfachsten Rechenaufgaben, so ist dies nicht die Schuld des Unternehmers.

Da haben andere gepennt und sollten dafür geradestehen. Was hält denn Alis Eltern davon ab, den Bengel von der Koranschule abzumelden und sich stattdessen
darum zu kümmern, dass er etwas lernt, was er wirklich braucht? Nur mal so als Beispiel....Mehr Leistungsdruck und Zwang zur Disziplin von Seiten der Schule wäre
ebenfalls angesagt. Kann doch nicht sein, dass trotz der immer geringer werdenden Ansprüche an die Schüler immer mehr gejammert wird. So wie es läuft, ist das
deutsche PISA-Dauerversagen wohl regelrecht abonniert.
Ja. So sieht es aus. Nur Grünlinkssozen begreifen das nicht und wollen das nicht begreifen. Die wollen aus den Schulen offenbar lieber "pol. Kaderschmieden" machen. Die Parteisoldaten von morgen. Lemminge und Befehlsempfänger. Ähnlich wie es die Mullahs mit ihren Koranschulen machen. Gepredigt werden dann allerdings nur Ersatzreligionen wie "Klimaschutz" oder "Multikulti" oder Homoverherrlicheung. Aus "Fordern und Fördern" ist weder das eine noch das andere noch übrig geblieben. Aber Hauptsache die Schüler können ihren Namen tanzen.

Liberalist
07.06.2014, 11:39
Jawoll, liebe Westforisten, unser Bildungssystem war besser!

Was eigentlich nie bestritten wurde.

Der Unterschied war, dass eben nach der Ausbildung oder Studium die Menschen im Westen auf die heutigen Erfordernisse eingestellt wurden.

Diesbezüglich plädiere ich für freie kapitalistische Schulen in gemeinnütziger Form. Den Eltern die solche Schulen für ihre Kinder nutzen, muss diesbezüglich eine Steuerrückerstattung gewährt werden, dies hätte zur Folge, dass immer mehr staatliche Schulen schließen müssten und die übrigen sich an die neue Konkurrenz anpassen müssen.

dead1man1walking
07.06.2014, 14:40
ich muss bei meinen Töchtern reichlich Unsinn wieder gerade biegen.

z.B.?

romeo1
07.06.2014, 15:16
Ja. So sieht es aus. Nur Grünlinkssozen begreifen das nicht und wollen das nicht begreifen. Die wollen aus den Schulen offenbar lieber "pol. Kaderschmieden" machen. Die Parteisoldaten von morgen. Lemminge und Befehlsempfänger. Ähnlich wie es die Mullahs mit ihren Koranschulen machen. Gepredigt werden dann allerdings nur Ersatzreligionen wie "Klimaschutz" oder "Multikulti" oder Homoverherrlicheung. Aus "Fordern und Fördern" ist weder das eine noch das andere noch übrig geblieben. Aber Hauptsache die Schüler können ihren Namen tanzen.


Ich befürchte, daß die linken Bildungsversager auch dafür sorgen werden, daß unsere zukünftigen Flachkräfte zu dumm sind um selbst ihren Namen zu tanzen. Man muß langsam schon froh sein wenn man das Glück hatte, seine Schulzeit in der ex DDR zu absolvieren. Ich habe wirkllich den Eindruck, daß die linkgrünen Stümper sich mehr darum kümmern, daß die Kinder mit sexueller Vielfalt, Homoehe und Klimahysterie indoktriniert werden sollen und die grundlegenden Dinge wie Lesen, Schreiben, Rechnen und Naturwissenschaften viel zu kurz kommen.

cajadeahorros
07.06.2014, 15:48
Und deswegen erlässt man denen die Hausaufgaben bis auf eine pro Woche und Hauptfach? Was kommt danach? Eine neuerliche Absenkung der Prüfungsanforderungen?

Man hat bei Grünen und Sozialdemokraten eben verinnerlicht, was 39/45 für die Bevölkerung der besetzten Länder vorgesehen war. Rechnen bis 100 und schreiben des Namens, Lesen nicht notwendig. Dazu Ideologie, damals das Bekannte, heute Carsharing und co2.

Wer das für links hält sollte sich im Antiquariat die Hefte der "Marxistischen Arbeiterschulung" besorgen, einer Volkshochschule der KPD. Damals war das Gymnasium tatsächlich eine Geldfrage, und diese Schulung sollte dem entgegenwirken. Auch Einstein schrieb für die MaSch.

Die Deutschen müssen eben einsehen, daß sie auf den Status von Kolonialn-ggern herabgesunken sind und auch so behandelt werden. Die Eliten schicken ihre Kinder sowieso nach Salem.

Antisozialist
07.06.2014, 16:05
Und wir gingen auch noch am Samstag in die Schule, keiner hat darüber gejammert oder wäre gar mit Depressionen etc. zusammengebrochen.
Hier und heute wächst jedoch eine Generation heran, die zu dumm ist, einen Eimer Wasser umzukippen.

Jawoll, liebe Westforisten, unser Bildungssystem war besser! Was die "Rotlichtbestrahlung" bzw. Propaganda betrifft, gibt es auch keine Unter-
schiede zugunsten der BRD mehr.......ich muss bei meinen Töchtern reichlich Unsinn wieder gerade biegen.

Das Bildungssystem der DDR musste sich auch kaum mit zugewanderten Dumpfbacken auseinandersetzen, sondern fast nur mit den volkseigenen.

Dafür wurde fähigen Schülern stärker als heute in Gesamtdeutschland die Ausbildungsmöglichkeiten verbaut, weil sie oder ihre Verwandtschaft nicht regimetreu genug waren.

Antisozialist
07.06.2014, 16:10
Was eigentlich nie bestritten wurde.

Der Unterschied war, dass eben nach der Ausbildung oder Studium die Menschen im Westen auf die heutigen Erfordernisse eingestellt wurden.

Diesbezüglich plädiere ich für freie kapitalistische Schulen in gemeinnütziger Form. Den Eltern die solche Schulen für ihre Kinder nutzen, muss diesbezüglich eine Steuerrückerstattung gewährt werden, dies hätte zur Folge, dass immer mehr staatliche Schulen schließen müssten und die übrigen sich an die neue Konkurrenz anpassen müssen.

Der erste Teil es Gedanken ist richtig: staatliche Schulen durch frei wählbare private Schulen zu ersetzen.

Leider würde das Gewinnerzielungsverbot dazu führen, dass sich zu wenige Nichtideologen dafür entscheiden würden, eine Schule zu betreiben.

Liberalist
07.06.2014, 16:18
Leider würde das Gewinnerzielungsverbot dazu führen, dass sich zu wenige Nichtideologen dafür entscheiden würden, eine Schule zu betreiben.

Ja, darüber kann man diskutieren, es gibt solche Schulen ja, ob es dann genug Schulen geben würde, ist die Frage, Idealisten, die einen Teil zur gesellschaftlichen Verbesserung beitragen wollen, gibt es ja auch und Stiftungen von Vermögenden Personen.

Muss man gucken wie es am besten funktioniert, grundsätzlich sind wir uns aber einig.

Rolf1973
07.06.2014, 17:11
Das Bildungssystem der DDR musste sich auch kaum mit zugewanderten Dumpfbacken auseinandersetzen, sondern fast nur mit den volkseigenen.

Dafür wurde fähigen Schülern stärker als heute in Gesamtdeutschland die Ausbildungsmöglichkeiten verbaut, weil sie oder ihre Verwandtschaft nicht regimetreu genug waren.


Richtig, das war die Kehrseite der Diktatur. Dass die DDR gerecht und menschlich gewesen wäre, habe ich nicht behauptet.

Heifüsch
07.06.2014, 18:55
Und wir gingen auch noch am Samstag in die Schule, keiner hat darüber gejammert oder wäre gar mit Depressionen etc. zusammengebrochen.
Hier und heute wächst jedoch eine Generation heran, die zu dumm ist, einen Eimer Wasser umzukippen.

Jawoll, liebe Westforisten, unser Bildungssystem war besser! Was die "Rotlichtbestrahlung" bzw. Propaganda betrifft, gibt es auch keine Unter-
schiede zugunsten der BRD mehr.......ich muss bei meinen Töchtern reichlich Unsinn wieder gerade biegen.

Hier muß ich dir doch einmal herzhaft widersprechen! Und zwar als überzeugter Bildungsverweigerer und Schulabbrecher, der ich einst war. Denn non vitae sed scolae discimus, wie dieses grundsätzlich verfälschte Zitat richtig lautet. Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir! Für die Visionen von Bildungsutopisten und Schüler-Legebatteriebetreiber, deren einziges Ziel es ist, Kindern ihre Phantasie und Kreativität auszutreiben bzw. diese wirtschaftskompatibel umzuformen. Deshalb sind wir auch keine Kulturnation mehr, sondern eine reine Wirtschaftsmacht, basierend auf roboterhaft funktionierenden Ellenbogenmenschen ohne Sinn für das Wahre und Schöne! Was meinste, was bei mir hängengeblieben ist aus meiner Schulzeit? Ein bisschen Lesen, Schreiben und Rechnen, dann ein wenig Englisch und drei Sätze in Latein und das war´s. Der ganze andere Müll, für den ich meine halbe Jugend opfern musste ist verweht und vergessen. Alles für die Katz! Aaahhhh, wie ich diese Schule hasste...! >ß-(=

Leberecht
07.06.2014, 19:06
Das Abitur bedeutet einfach gar nichts mehr. Meines ist jetzt drei Jahre her.
Ich erinnere mich daran, dass damals jeder gehirnamputierte Affe das Abitur bestanden hat.
In den letzten Jahren der DDR war das auch so. Da wurden dumme und faule Schüler sprichwörtlich zum Jagen (Bestehen) getragen. Offensichtlich ist das auch ein Indiz für den baldigen Zusammenbruch.

Rolf1973
07.06.2014, 20:03
Hier muß ich dir doch einmal herzhaft widersprechen! Und zwar als überzeugter Bildungsverweigerer und Schulabbrecher, der ich einst war. Denn non vitae sed scolae discimus, wie dieses grundsätzlich verfälschte Zitat richtig lautet. Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir! Für die Visionen von Bildungsutopisten und Schüler-Legebatteriebetreiber, deren einziges Ziel es ist, Kindern ihre Phantasie und Kreativität auszutreiben bzw. diese wirtschaftskompatibel umzuformen. Deshalb sind wir auch keine Kulturnation mehr, sondern eine reine Wirtschaftsmacht, basierend auf roboterhaft funktionierenden Ellenbogenmenschen ohne Sinn für das Wahre und Schöne! Was meinste, was bei mir hängengeblieben ist aus meiner Schulzeit? Ein bisschen Lesen, Schreiben und Rechnen, dann ein wenig Englisch und drei Sätze in Latein und das war´s. Der ganze andere Müll, für den ich meine halbe Jugend opfern musste ist verweht und vergessen. Alles für die Katz! Aaahhhh, wie ich diese Schule hasste...! >ß-(=

Bitte in richtigem Deutsch, Efna!:D

Heifüsch
07.06.2014, 20:06
Bitte in richtigem Deutsch, Efna!:D

:haha:

konfutse
07.06.2014, 20:33
Es gehört eben nicht jeder auf ein Gymnasium mit dem Anspruchsniveau von Ende der Sechziger. Leider wollen viele Eltern nicht einsehen, dass ihre Kinder auf einer Realschule und anschließend in einer Berufsschule besser aufgehoben wären.
Überlesen, dass es gerade Elternverbände sind, die gegen die Lernbegrenzung sind?

Para ou rien
07.06.2014, 20:50
Gibt es eigentlich noch jemanden, der sich über die Volksverdummung wundert? Über die Lernschwäche gerade im Norden D's? Über die Ausbildungsunfähigkeit der Schulabgänger? Jetzt wird selbständiges Arbeiten der Schüler schon per Gesetz entwöhnt. In der DDR haben wir mit dem 12-Jahre-Abitur mehr gelernt als heutige Abiturienten, die 13 Jahre die Schulbank gedrückt haben (Staatspropaganda mal außen vor gelassen - die gibt es heute inzwischen wieder wie schon damals). Offenbar will man in diesem Wohlfühlstaat die Schüler auch nicht beim kiffen, daddeln oder Komasaufen stören. Wo kämen wir denn hin, wenn die Schüler etwas lernen würden?

Das DDR-Abitur kenn ich nicht, aber zumindestens laut Schulplan (Bayern, weil ich da herkomme) müssen die heutigen Schüler kein bißchen weniger Können bzw. Wissen als meinetwegen vor 30 Jahren. Ich hab mir tatsächlich mal die Mühe gemacht, entsprechende Dokumente zu lesen und zu vergleichen. Genauso wie ich mal die Aufgaben meines Abiturs mit denen von 2013 und 2012 verglichen habe. Gibt eigentlich kaum Unterschiede.
Ich denke das Problem liegt weniger in der Menge des Stoffs, sondern in der Vermittlung durch den Lehrkörper und natürlich der Bewertung von Schulleistungen. Sicher läuft auch vieles bei heutigen Eltern falsch. Ich denke, es wird nicht weniger gelehrt und gelernt, in Bayern nach Umfang sogar mehr, dafür aber eben auch stärker auf Bulimie-Weise, eben bis zur nächsten Stegreifaufgabe, Schulaufgabe und dann vergessen. Ausgeglichen wird Zuwachs an Stoff dann aber mit laxer Bewertung. Wenn ich mir anschaue für was heute gute und sehr gute Noten verliehen werden, dann kann ich nur den Kopf schütteln -übrigens auch das ist mit entsprechenden Vorschriften unterlegt.
Im Ergebnis gibt es dann eben haufenweise Abiturienten mit tollen Noten und mit in der Theorie unglaublich viel Wissen und Können, die praktisch aber kaum etwas davon umsetzen können, weil nichtmal die einfachsten Dinge (das liebe Grundwissen) wirklich fest verankert sind.
Manchmal ist weniger eben mehr.

Antisozialist
07.06.2014, 21:21
Überlesen, dass es gerade Elternverbände sind, die gegen die Lernbegrenzung sind?

In den Elternverbänden betätigen sich vor allem Erwachsene, für die Bildung einen hohen Stellenwert hat.

Trotzdem werden auch diese Leute blind, wenn es um die eigenen Kinder geht.

Antisozialist
07.06.2014, 21:27
Das DDR-Abitur kenn ich nicht, aber zumindestens laut Schulplan (Bayern, weil ich da herkomme) müssen die heutigen Schüler kein bißchen weniger Können bzw. Wissen als meinetwegen vor 30 Jahren. Ich hab mir tatsächlich mal die Mühe gemacht, entsprechende Dokumente zu lesen und zu vergleichen. Genauso wie ich mal die Aufgaben meines Abiturs mit denen von 2013 und 2012 verglichen habe. Gibt eigentlich kaum Unterschiede.
Ich denke das Problem liegt weniger in der Menge des Stoffs, sondern in der Vermittlung durch den Lehrkörper und natürlich der Bewertung von Schulleistungen. Sicher läuft auch vieles bei heutigen Eltern falsch. Ich denke, es wird nicht weniger gelehrt und gelernt, in Bayern nach Umfang sogar mehr, dafür aber eben auch stärker auf Bulimie-Weise, eben bis zur nächsten Stegreifaufgabe, Schulaufgabe und dann vergessen. Ausgeglichen wird Zuwachs an Stoff dann aber mit laxer Bewertung. Wenn ich mir anschaue für was heute gute und sehr gute Noten verliehen werden, dann kann ich nur den Kopf schütteln -übrigens auch das ist mit entsprechenden Vorschriften unterlegt.
Im Ergebnis gibt es dann eben haufenweise Abiturienten mit tollen Noten und mit in der Theorie unglaublich viel Wissen und Können, die praktisch aber kaum etwas davon umsetzen können, weil nichtmal die einfachsten Dinge (das liebe Grundwissen) wirklich fest verankert sind.
Manchmal ist weniger eben mehr.

In Bayern werden die Anforderungen zentral gestellt und die Linke kommen seit Jahrzehnten nicht an die Pacht. Dadurch wurde die Verwässerung der Bildungsanforderungen gestoppt.

In Baden-Württemberg, wo ein grüner Ministerpräsident sein Unwesen treibt, werden mittlerweile andere Prioritäten in der Bildung gesetzt. Es werden dort Schüler herangezüchtet, die bei der Produktion von hochwertigen Fahrzeugen und Maschinen nicht mehr zu gebrauchen sind, aber sich dafür mit Frauenkleidern und homosexuellen Praktiken bestens auskennen.

Para ou rien
07.06.2014, 22:18
In Bayern werden die Anforderungen zentral gestellt und die Linke kommen seit Jahrzehnten nicht an die Pacht. Dadurch wurde die Verwässerung der Bildungsanforderungen gestoppt.

In Baden-Württemberg, wo ein grüner Ministerpräsident sein Unwesen treibt, werden mittlerweile andere Prioritäten in der Bildung gesetzt. Es werden dort Schüler herangezüchtet, die bei der Produktion von hochwertigen Fahrzeugen und Maschinen nicht mehr zu gebrauchen sind, aber sich dafür mit Frauenkleidern und homosexuellen Praktiken bestens auskennen.

Ja, eine wirklich tiefgreifende Verwässerung der Inhalte gibt es in Bayern tatsächlich noch nicht. Allerdings alle oben genannten Probleme; nur noch kurzlebige und oberflächliche Vermittlung von Wissen bei immer laxerer Bewertung.
Auch hier wächst jedes Jahr die Zahl der "hochbegabten" Schulabgänger mit Einser-Abitur, während gleichzeitig die Zahlen der Studienabbrecherzahlen und Nichtausbildungsfähigen immer weiter steigen.
Ich weiß selber, dass man sich auch bei uns in Bayern gerne in die eigene Tasche lügt. Die bayerischen Schüler werden trotzdem nicht immer schlauer, es wird nur einfach immer weniger streng bewertet.

Zinsendorf
08.06.2014, 09:03
In Bayern werden die Anforderungen zentral gestellt und die Linke kommen seit Jahrzehnten nicht an die Pacht. Dadurch wurde die Verwässerung der Bildungsanforderungen gestoppt.

In Baden-Württemberg, wo ein grüner Ministerpräsident sein Unwesen treibt, werden mittlerweile andere Prioritäten in der Bildung gesetzt. Es werden dort Schüler herangezüchtet, die bei der Produktion von hochwertigen Fahrzeugen und Maschinen nicht mehr zu gebrauchen sind, aber sich dafür mit Frauenkleidern und homosexuellen Praktiken bestens auskennen.
Am Bsp. der DDR sieht man schon, dass "links" nicht automatisch schlechte Bildungspolitik bedeutet!

Ja, auch die Verantwortlichen von Industrie und Handwerk sorgen sich heute verstärkt und mit Recht um die derzeitige Ausbildungssituation und damit um die fragwürdige Bildungs- und Schulpolitik – Gymnasium und Studium um jeden Preis.

Andererseits braucht man immer mehr (teure) Konzepte, um diejenigen auf die Spur zu bringen, die den geraden Weg in die Berufsausbildung nicht gefunden haben.

Richtig ist, dass jeder Jugendliche seine Chance bekommen soll, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Das Problem aber an die Unternehmen weiterzureichen, das nachzuholen, was vorher versäumt wurde, ist . Das Kleine Enmaleins, vernünftiges deutsch in Wort und Schrift, Verhaltensnormen u.s.w. müssen Eltern und Schule vermitteln. Und wenn bei Lehrereinstellung, Finanzen bei Vorschulbildung und für sinnvolle Lernbedingungen… unvernünftig (d. H. an den falschen Stellen!) gespart wird, wirtschaften wir unser Bildungssystem (mittelfristig damit auch unser Wirtschaftssystem) immer mehr in Grund und Boden:

Nachdem z. Bsp. schon Schularten zugelassen sind, in denen unsere lieben Kleinen während des Unterrichts machen, was sie wollen, wird nun die Klippschule wieder exhumiert, in der mehrere Jahrgänge zusammen wenig effektiv unterrichtet werden und sich gegenseitig stören. Es ist wohl das Kennzeichen volksfeindlicher Regierungen, durch ein unheitliches unübersichtliches Schulsystem, sowie den angeblich notwendigen Einsparungen die Mehrheit des Volkes bildungsfern (~ besser steuerbar - in doppelter Bedeutung!) zu halten.

Peaky
08.06.2014, 09:32
Das Problem beginnt doch schon bei dem fehlenden Kümmern der Eltern um die schulischen Belange ihrer Kinder.

Zu meiner Schulzeit sah sich Muttern (nach beendetem Mittagessen) meine Schulhefte durch (wehe, wenn daran mal ein "Eselsohr" gewesen wäre) und fragte nach den aktuellen Hausaufgaben.
Dann kam der obligatorisch-kategorische Satz: "Zuerst werden allen Hausaufgaben erledigt, dann darfst du raus zum Fußballspielen mit deinen Freunden!".

Dann folgte ein gründliches Überprüfen aller Hausaufgaben - und dann: Endlich raus.

Gab's in der Schule vom Lehrer (speziell in der Pausenaufsicht) ein paar hinter die Löffel (und wir Jungs hatten sowieso nur Blödsinn im Kopf und grundsätzlich immer was auf dem Kerbholz) und es wurde zu Hause bekannt, hieß es nur lakonisch "Du wirst es schon verdient haben!" Ende Gelände.

Und heute?

Genau so kenne ich es auch noch !

Heute ist doch die Mutter in den seltensten Fällen noch zu Hause , wenn die Kinder von der Schule kommen. Leider werden immer mehr Frauen gezwungen sein, sich einen Job zu suchen. Die " Nur - Hausfrau " von früher, die durchaus ein ausgefülltes und zufriedenes Leben, auch ohne Billigjob, haben konnte, wird doch heutztage derart angefeindet bzw. belacht, daß man dergelichen ja gar nicht mehr zugeben mag.

Im übrigen fand ich das 3 - gliedrige Schulsystem durchaus in Ordnung. Jedenfalls wären damals nicht die Eltern von Klein - Doofie auf die Idee gekommen, daß ihr Sohn aufs Gymnasium gehen und Abitur machen muß. Selbst wenn, wäre er spätestens nach einem halben Jahr der Realität begegnet, die dann hiesse: Hauptschule !

Heute muß jeder Dummkopf aufs Gymnasium und das Schlimme ist: ALLE müssen Rücksicht auf die Dumpfbacken nehmen, da man ja ansonsten ganz schnell von Diskriminierung sprechen kann. So ist zumindest sichergestellt, daß alle gleich wenig lernen.
Vom Gymnasialniveau der früheren Jahre brauchen wir schon lange nicht mehr reden.

opppa
08.06.2014, 12:49
Genau so kenne ich es auch noch !

Heute ist doch die Mutter in den seltensten Fällen noch zu Hause , wenn die Kinder von der Schule kommen. Leider werden immer mehr Frauen gezwungen sein, sich einen Job zu suchen. Die " Nur - Hausfrau " von früher, die durchaus ein ausgefülltes und zufriedenes Leben, auch ohne Billigjob, haben konnte, wird doch heutztage derart angefeindet bzw. belacht, daß man dergelichen ja gar nicht mehr zugeben mag.

Im übrigen fand ich das 3 - gliedrige Schulsystem durchaus in Ordnung. Jedenfalls wären damals nicht die Eltern von Klein - Doofie auf die Idee gekommen, daß ihr Sohn aufs Gymnasium gehen und Abitur machen muß. Selbst wenn, wäre er spätestens nach einem halben Jahr der Realität begegnet, die dann hiesse: Hauptschule !

Heute muß jeder Dummkopf aufs Gymnasium und das Schlimme ist: ALLE müssen Rücksicht auf die Dumpfbacken nehmen, da man ja ansonsten ganz schnell von Diskriminierung sprechen kann. So ist zumindest sichergestellt, daß alle gleich wenig lernen.
Vom Gymnasialniveau der früheren Jahre brauchen wir schon lange nicht mehr reden.

Das eigentliche Problem liegt doch darin, daß ein Schüler, der seinerzeit die Volksschule Richtung Realschule oder Gymnasium verließ, die Rechtschreibung und die Grundrechenarten beherrschte.

Heute ist man da schon weiter, weil in der Grundschule - man will sich ja keinen Rassismus vorwerfen lassen - auf die allgegenwärtigen Nicht-Muttersprachler Rücksicht genommen werden muß. Dadurch können die - natürlich auch nicht rassistischen - weiterführenden Schulen ihren Schülern das, was die Grundschule ihnen nicht beibringen konnte, erstmal eine gute Zeit damit verbraten, die Grundlagen für ihren eigentlichen Lehrauftrag zu schaffen.

Dazu kommt dann noch, daß alle Eltern versuchen, ihre Kinderchen in der höchstmöglichen Schule unterzubringen. Das führt zwangsläufig dazu, daß
1) das Niveau der weiterführenden Schulen gesunken ist, und daß
2) der Bodensatz in den Hauptschulen landet (und dem - fehlenden - Wohlwollen der Mitschüler aus dem Nahen Osten oder aus Nordafrika ausgesetzt ist.)

:hmm:

Peaky
08.06.2014, 16:05
Das eigentliche Problem liegt doch darin, daß ein Schüler, der seinerzeit die Volksschule Richtung Realschule oder Gymnasium verließ, die Rechtschreibung und die Grundrechenarten beherrschte.

Heute ist man da schon weiter, weil in der Grundschule - man will sich ja keinen Rassismus vorwerfen lassen - auf die allgegenwärtigen Nicht-Muttersprachler Rücksicht genommen werden muß. Dadurch können die - natürlich auch nicht rassistischen - weiterführenden Schulen ihren Schülern das, was die Grundschule ihnen nicht beibringen konnte, erstmal eine gute Zeit damit verbraten, die Grundlagen für ihren eigentlichen Lehrauftrag zu schaffen.

Dazu kommt dann noch, daß alle Eltern versuchen, ihre Kinderchen in der höchstmöglichen Schule unterzubringen. Das führt zwangsläufig dazu, daß
1) das Niveau der weiterführenden Schulen gesunken ist, und daß
2) der Bodensatz in den Hauptschulen landet (und dem - fehlenden - Wohlwollen der Mitschüler aus dem Nahen Osten oder aus Nordafrika ausgesetzt ist.)

:hmm:

So ist es Oppa, Du hast vollkommen recht !

Wo uns das noch hinführen wird, daran mag ich gar nicht denken !

konfutse
08.06.2014, 20:55
...
Nachdem z. Bsp. schon Schularten zugelassen sind, in denen unsere lieben Kleinen während des Unterrichts machen, was sie wollen, wird nun die Klippschule wieder exhumiert, in der mehrere Jahrgänge zusammen wenig effektiv unterrichtet werden und sich gegenseitig stören. Es ist wohl das Kennzeichen volksfeindlicher Regierungen, durch ein unheitliches unübersichtliches Schulsystem, sowie den angeblich notwendigen Einsparungen die Mehrheit des Volkes bildungsfern (~ besser steuerbar - in doppelter Bedeutung!) zu halten.
Auch meine Meinung. Das Volk darf nicht zu schlau sien.

Kurti
08.06.2014, 21:24
Auch meine Meinung. Das Volk darf nicht zu schlau sien.
sodass es nicht schlauer, als der sozialistische Poebel ist ???

opppa
09.06.2014, 07:31
Auch meine Meinung. Das Volk darf nicht zu schlau sien.

Nein!

Die Häuptlinge müssen gebildet (das meintest Du wohl mit "schlau") sein - die einfachen Indianer müssen einfach nur gehorchen (d.h. sich dem Willen des Häuptlings unterwerfen)!

konfutse
09.06.2014, 12:58
Nein!

Die Häuptlinge müssen gebildet (das meintest Du wohl mit "schlau") sein - die einfachen Indianer müssen einfach nur gehorchen (d.h. sich dem Willen des Häuptlings unterwerfen)!
Wir sind uns doch einig. Die einfachen Indianer dürfen nicht gebildet sein, dann sind sie leichter zu lenken.

Kurti
09.06.2014, 13:01
Wir sind uns doch einig. Die einfachen Indianer dürfen nicht gebildet sein, dann sind sie leichter zu lenken.Typisches SED-"Wildost"-Vokabular!

Antisozialist
09.06.2014, 17:51
Wir sind uns doch einig. Die einfachen Indianer dürfen nicht gebildet sein, dann sind sie leichter zu lenken.

Falsch. Ungebildete gehen nur ihren Trieben nach. Halbgebildete sind einfachere Untertanen.

konfutse
09.06.2014, 18:49
Falsch. Ungebildete gehen nur ihren Trieben nach. Halbgebildete sind einfachere Untertanen.
Krümelkacker. Aber noch besser sind Fehlgebildete zu leiten.

Don
09.06.2014, 19:31
Die Schule ist m.E. nicht alleine für das sich abzeichnende Desaster verantwortlich zu machen, sie ist Teil einer Anspruchsgesellschaft. Kultusbeamte, Lehrer, die Eltern und Schüler kommen nicht von anderen Sternen sondern aus dieser Gesellschaft.
Einer Gesellschaft die in Summe grade das Erbe ihrer Vorväter verpraßt.

In der Beurteilung diverser Folgen gehe ich durchaus konform mit Vorpostern, ich erlebe das die letzten Jahre bei speziell einem Kunden in Extremform.
Die suchen seit über 4 Jahren einen kaufmännischen Lehrling. Zwei die eingestellt wurden strichen nach 2 oder 3 Monaten wieder die Segel. Mal abgesehen davon daß sie nicht in der Lage waren pünktlich (oder überhaupt) zur Arbeit zu erscheinen verzweifelten die Büromädels, denen sie anfänglich beigestellt waren um mal die grundlegenden Abläufe und Tätigkeiten kennenzulernen, an der Unfähigkeit sich länger als 5 Minuten auf irgendwas zu konzentrieren.

Der Laden ist unternehmergeführt mit ca 40 Beschäftigten und einer der angenehmsten Orte zum Arbeiten die ich bisher gesehen habe. Und ich habe schon viel gesehen. Was machen die also mangels Nachwuchs für administrative Hilfsaufgaben? ( Bei der Größenordnung umfaßt der Job alles vom Empfang der ständig besetzt ist, die Fuhrparkverwaltung, Reiseorgnisation für alle die global unterwegs sind und das betrifft locker 1/3 der Belegschaft, Messeorganisation, Dokumentationszusammenstellung für Anlagen und und und)
Sie engagieren die Kids von Angestellten oder Bekannten in Teilzeit oder als Springer. Die verdienen sich das Spritgeld für den nagelneuen Audi A1 den sie zum Abi gekriegt haben oder für eine Australienreise, Obwohl sie das (in diesen Fällen) nicht mal nötig hätten. Liegt wohl an der Erziehung, nicht an der Schule. Die erledigen die Jobs die den Lehrlingsaspiranten zu mühsam waren mit links und ohne Murren und Rumgemotze. Einer putzt jeden Freitg den kompletten Fuhpark durch. Müßte er nicht, er wohnt in einer der üppigeren Villen am Starnberger See.

Nicht die Jugend ist der Kern des Problems. Es sind die Eltern. Die Schule ist nur eine Folge, nicht die Ursache.