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Vollständige Version anzeigen : 4. Juni 2014 12:18 25 Jahre Tiananmen-Massaker in China



Alter Stubentiger
04.06.2014, 18:28
Chinas KP hat nicht grundsätzlich etwas gegen die Erinnerung. Sie befiehlt das Vergessen nur dann, wenn es um ihre eigenen Verbrechen geht: das Massaker vom Platz des Himmlischen Friedens 1989 zum Beispiel. Wenn es um die Verbrechen der anderen geht - der Japaner, aber auch der europäischen Kolonialmächte -, dann befiehlt sie die Erinnerung: "Vergesst nie die nationale Demütigung!" Vor allem vergesst nie, dass nur eine euch wieder stark machen kann: die Partei. Ihr Mantra war das in den letzten zwei Jahrzehnten. Die patriotische Erziehung, das Heranzüchten eines glühenden Nationalismus war Teil der Gehirnwäsche, mit der die KP auf das Frühjahr 1989 reagierte.

Die Rechnung der Partei ist aufgegangen. 1989 wäre die KP beinahe von Millionen Bürgern in die Knie gezwungen worden. Heute ist sie, nimmt man die Zahl der Mitgliedsanträge zum Maßstab, wohl die populärste Partei der Welt: Alle zehn Sekunden tritt ein neues Mitglied bei, sie hat mehr Mitglieder (85 Millionen) als Deutschland Einwohner.

http://www.sueddeutsche.de/politik/jahre-tiananmen-massaker-in-china-erfolgreiche-gehirnwaesche-der-kp-1.1983686

25 Jahre ist daß schon her. Und während man sich hier erinnert sperrt China alles was irgendwie an dieses Massaker erinnern könnte. Denkt mal dran wenn hier über die angeblich nicht vorhandene Meinungsfreiheit geschimpft wird!

Cinnamon
04.06.2014, 18:38
Chinas KP hat nicht grundsätzlich etwas gegen die Erinnerung. Sie befiehlt das Vergessen nur dann, wenn es um ihre eigenen Verbrechen geht: das Massaker vom Platz des Himmlischen Friedens 1989 zum Beispiel. Wenn es um die Verbrechen der anderen geht - der Japaner, aber auch der europäischen Kolonialmächte -, dann befiehlt sie die Erinnerung: "Vergesst nie die nationale Demütigung!" Vor allem vergesst nie, dass nur eine euch wieder stark machen kann: die Partei. Ihr Mantra war das in den letzten zwei Jahrzehnten. Die patriotische Erziehung, das Heranzüchten eines glühenden Nationalismus war Teil der Gehirnwäsche, mit der die KP auf das Frühjahr 1989 reagierte.

Die Rechnung der Partei ist aufgegangen. 1989 wäre die KP beinahe von Millionen Bürgern in die Knie gezwungen worden. Heute ist sie, nimmt man die Zahl der Mitgliedsanträge zum Maßstab, wohl die populärste Partei der Welt: Alle zehn Sekunden tritt ein neues Mitglied bei, sie hat mehr Mitglieder (85 Millionen) als Deutschland Einwohner.

http://www.sueddeutsche.de/politik/jahre-tiananmen-massaker-in-china-erfolgreiche-gehirnwaesche-der-kp-1.1983686

25 Jahre ist daß schon her. Und während man sich hier erinnert sperrt China alles was irgendwie an dieses Massaker erinnern könnte. Denkt mal dran wenn hier über die angeblich nicht vorhandene Meinungsfreiheit geschimpft wird!

Ist es wirklich so ein entscheidender Unterschied, ob man von einer Partei für die falsche Meinung mit Panzern überrollt wird oder ob der Staat Menschen wegen der falschen Meinung wegsperrt? Finde ich nun nicht. Ich möchte an dieser Stelle weder eine Lanze für die Holocaustleugner brechen noch ein Urteil über die Moralität von Hass abgeben. Aber die Meinungsfreiheit muss sich eben auch daran messen lassen, wie mit Menschen umgegangen wird, die das soziale Zusammenleben in der Gesellschaft "stören".

Alter Stubentiger
04.06.2014, 19:07
Ist es wirklich so ein entscheidender Unterschied, ob man von einer Partei für die falsche Meinung mit Panzern überrollt wird oder ob der Staat Menschen wegen der falschen Meinung wegsperrt? Finde ich nun nicht. Ich möchte an dieser Stelle weder eine Lanze für die Holocaustleugner brechen noch ein Urteil über die Moralität von Hass abgeben. Aber die Meinungsfreiheit muss sich eben auch daran messen lassen, wie mit Menschen umgegangen wird, die das soziale Zusammenleben in der Gesellschaft "stören".

Du machst das an einer einzigen zweifelhaften Meinung fest und stellst das auf eine Stufe mit dem Gebaren der Chinesen?

Cinnamon
04.06.2014, 19:10
Du machst das an einer einzigen zweifelhaften Meinung fest und stellst das auf eine Stufe mit dem Gebaren der Chinesen?

Freiheit beweist sich nicht am Umgang mit dem, was über jeden Zweifel erhaben ist, sondern gerade am Umgang mit denen, die die öffentliche Ordnung gewissermaßen stören. Ich sagte auch nur, dass es kein ENTSCHEIDENDER Unterschied ist. Sicher hat Deutschland ein höheres Maß an Meinungsfreiheit, als China es hat. Aber perfekt ist es nicht.

Alter Stubentiger
04.06.2014, 19:15
Freiheit beweist sich nicht am Umgang mit dem, was über jeden Zweifel erhaben ist, sondern gerade am Umgang mit denen, die die öffentliche Ordnung gewissermaßen stören. Ich sagte auch nur, dass es kein ENTSCHEIDENDER Unterschied ist. Sicher hat Deutschland ein höheres Maß an Meinungsfreiheit, als China es hat. Aber perfekt ist es nicht.

Na wo gibt es schon Perfektion? Aber hier kann man immerhin auf Merkel schimpfen oder führenden Politikern einen falschen Doktortitel nachweisen ohne dafür im Umerziehungslager zu landen. In China kann einem das schon eher passieren.

Cinnamon
04.06.2014, 19:17
Na wo gibt es schon Perfektion? Aber hier kann man immerhin auf Merkel schimpfen oder führenden Politikern einen falschen Doktortitel nachweisen ohne dafür im Umerziehungslager zu landen. In China kann einem das schon eher passieren.

In China würde ein völlig inkompententer Politker aber auch kaum den Weg bis in höchste Ämter schaffen, weil die auf eine sehr sorgfältige Meritokratie achten. In diesem Punkt würde wohl Platon seinen Hut vor den Chinesen ziehen.

RUMPEL
05.06.2014, 06:01
Chinas KP hat nicht grundsätzlich etwas gegen die Erinnerung. Sie befiehlt das Vergessen nur dann, wenn es um ihre eigenen Verbrechen geht: das Massaker vom Platz des Himmlischen Friedens 1989 zum Beispiel. Wenn es um die Verbrechen der anderen geht - der Japaner, aber auch der europäischen Kolonialmächte -, dann befiehlt sie die Erinnerung: "Vergesst nie die nationale Demütigung!" Vor allem vergesst nie, dass nur eine euch wieder stark machen kann: die Partei. Ihr Mantra war das in den letzten zwei Jahrzehnten. Die patriotische Erziehung, das Heranzüchten eines glühenden Nationalismus war Teil der Gehirnwäsche, mit der die KP auf das Frühjahr 1989 reagierte.

Die Rechnung der Partei ist aufgegangen. 1989 wäre die KP beinahe von Millionen Bürgern in die Knie gezwungen worden. Heute ist sie, nimmt man die Zahl der Mitgliedsanträge zum Maßstab, wohl die populärste Partei der Welt: Alle zehn Sekunden tritt ein neues Mitglied bei, sie hat mehr Mitglieder (85 Millionen) als Deutschland Einwohner.

http://www.sueddeutsche.de/politik/jahre-tiananmen-massaker-in-china-erfolgreiche-gehirnwaesche-der-kp-1.1983686

25 Jahre ist daß schon her. Und während man sich hier erinnert sperrt China alles was irgendwie an dieses Massaker erinnern könnte. Denkt mal dran wenn hier über die angeblich nicht vorhandene Meinungsfreiheit geschimpft wird!

Die hierzulande in Teilen bestehende Kritik hinsichtlich einer nicht vorhandenen Meinungsfreiheit macht sich eigentlich ja nur beim Umgang mit der Diskussion über den Holocaustus fest. Das hat seinen Grund. Es ist, ähnlich wie in China in Bezug auf die Vorgänge dort von 1989, eine Frage der Staatsräson.

Eine ganz andere Frage ist jedoch, inwieweit Derartiges wie in China (nicht nur in Peking 89), Russland (auch in der damaligen SU), Iraq, Syrien, Afghanistan, Ukraine, Türkei, Brasilien, Nordafrika allgemein usw usw vom Ausland inszeniert wurde bzw wird.

RUMPEL
05.06.2014, 06:07
In China würde ein völlig inkompententer Politker aber auch kaum den Weg bis in höchste Ämter schaffen, weil die auf eine sehr sorgfältige Meritokratie achten. In diesem Punkt würde wohl Platon seinen Hut vor den Chinesen ziehen. Der Stallgeruch der Partei muss natürlich stimmen. Ein Parteiloser bzw -ferner hätte im heutigen China keinerlei Chancen auf eine politische Karriere. Mir ist kein Fall bekannt.

Helgoland
05.06.2014, 06:33
In China würde ein völlig inkompententer Politker aber auch kaum den Weg bis in höchste Ämter schaffen, weil die auf eine sehr sorgfältige Meritokratie achten. In diesem Punkt würde wohl Platon seinen Hut vor den Chinesen ziehen.

Und genau das ist ein Grund für Chinas Aufstieg. Es sind wirklich die Eliten, meist an den renomiertesten Universitäten der Welt ausgebildet, die das Land lenken. Während hier jeder Vollhonk "Politik" machen und Entscheidungen treffen darf, die alles andere als den "Nutzen des Volkes mehren" (zumindest nicht des deutschen) herrscht in China zwar ein Ein-Parteien-System, man sollte aber besser von einem Verwaltungsapparat sprechen, der nicht durch populistischen Permanentwahlkampf blockiert wird. Dass es auch in China noch einiges zu verbessern gibt, ist auch der KP völlig klar und es wird daran auch eifrig gearbeitet. Irgendwelche Querulanten, Separatisten und sonstige subversive Elemente stören diesen Prozess und werden entsprechend sanktioniert. Von den "Rebellen" des Jahres 1989 sind die allermeisten heute bestens in das System integriert und haben es teilweise in hohe Positionen gebracht. Ähnlich wie bei uns die "Grünen", die locker den Sprung vom selbstgestrickten Pullover zum Armanianzug geschafft haben.

Auch wenn die "westliche Wertegemeinschaft" (welche Werte eigentlich) noch so geifert, eine "Demokratie & Freiheit"-Simulation nach westlichem Muster mit allgemeinem Sittenverfall und der Aufgabe kultureller und nationaler Werte wird es in China niemals geben! Auch wenn es notorische Ignoranten nicht wahrhaben wollen: Die überwältigende Mehrheit der Chinesen steht hinter ihrer Führung.

Esreicht!
05.06.2014, 06:44
Chinas KP hat nicht grundsätzlich etwas gegen die Erinnerung. Sie befiehlt das Vergessen nur dann, wenn es um ihre eigenen Verbrechen geht: das Massaker vom Platz des Himmlischen Friedens 1989 zum Beispiel. Wenn es um die Verbrechen der anderen geht - der Japaner, aber auch der europäischen Kolonialmächte -, dann befiehlt sie die Erinnerung: "Vergesst nie die nationale Demütigung!" Vor allem vergesst nie, dass nur eine euch wieder stark machen kann: die Partei. Ihr Mantra war das in den letzten zwei Jahrzehnten. Die patriotische Erziehung, das Heranzüchten eines glühenden Nationalismus war Teil der Gehirnwäsche, mit der die KP auf das Frühjahr 1989 reagierte.

Die Rechnung der Partei ist aufgegangen. 1989 wäre die KP beinahe von Millionen Bürgern in die Knie gezwungen worden. Heute ist sie, nimmt man die Zahl der Mitgliedsanträge zum Maßstab, wohl die populärste Partei der Welt: Alle zehn Sekunden tritt ein neues Mitglied bei, sie hat mehr Mitglieder (85 Millionen) als Deutschland Einwohner.

http://www.sueddeutsche.de/politik/jahre-tiananmen-massaker-in-china-erfolgreiche-gehirnwaesche-der-kp-1.1983686

25 Jahre ist daß schon her. Und während man sich hier erinnert sperrt China alles was irgendwie an dieses Massaker erinnern könnte. Denkt mal dran wenn hier über die angeblich nicht vorhandene Meinungsfreiheit geschimpft wird!

Der chinesische Dissident Liu Xiabobo bekam 11 Jahre, der deutsche Dissident Horst Mahler wurde wegen Zweifel an der von der Staatsanwaltschaft festgeschriebenen Geschichte zu 12 Jahren verurteilt. Wer soll denn nun das größere Schwein sein:?

Dein Schlitzaugen-Bashing ist völlig unangebracht! Es gibt hierzulande gnügend Unrecht, um das sich Du und Dein fettgefressener SPD-"Arbeiter"-Führer kümmern sollte.

kd

fatalist
05.06.2014, 08:19
China: Die Lüge vom Tiananmen-MassakerGerhard WisnewskiAuf dem Pekinger »Platz des Himmlischen Friedens« wurden am 4. Juni 1989 Hunderte von Studenten mit Maschinengewehren niedergemäht? Während andere, die den Platz verlassen wollten, von Panzern überrollt wurden? 25 Jahre später ist diese Geschichte für unsere »Qualitätsmedien« natürlich immer noch ein gefundenes Fressen – und eine Gelegenheit, das verhasste China an den globalen Pranger zu stellen. Die Frage ist nur: War es wirklich so? Gerhard Wisnewski hat recherchiert...

Danke an den Strangersteller.



Und das müssen wir nun schon seit 25 Jahren lesen: »Im letzten Jahrzehnt haben viele amerikanische Journalisten und Herausgeber eine mythologische Version dieser warmen, blutigen Nacht übernommen«, schrieb schon 1998 der oben erwähnte Jay Mathews, früher Pekinger Bürochef der Washington Post. Aus Anlass eines Pekingbesuchs des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton sei dieser Mythos immer und immer wieder wiederholt worden. So habe am Tag von Clintons Ankunft in Peking die Baltimore Sun in fetten Lettern an »Tiananmen, den Platz auf dem chinesische Studenten starben« erinnert. USA Today habe Tiananmen »den Platz, auf dem demokratische Demonstranten niedergeschossen wurden«, genannt. Das Wall Street Journalbeschrieb »das Massaker vom Tiananmen-Platz«, wo bewaffnete Truppen »Hunderte oder mehr« Menschen getötet hätten. Die New York Post habe den Platz »die Stätte des Studenten-Massakers« genannt.

Niemand starb auf Tiananmen

Das Problem sei nur, so Mathews: »Soweit man das den verfügbaren Beweisen entnehmen kann, starb in dieser Nacht niemand auf dem Tiananmen-Platz. Einige Menschen könnten bei gelegentlichen Schießereien in benachbarten Straßen ums Leben gekommen sein, aber alle überprüften Zeugenaussagen beschreiben, dass die auf dem Platz verbliebenen Studenten friedlich abziehen durften.« Zwar seien tatsächlich Hunderte von Menschen in dieser Nacht gestorben, die meisten von ihnen Arbeiter und Passanten, »aber anderswo und unter anderen Umständen«. Viele Opfer seien von Soldaten auf Abschnitten der Straße des Ewigen Friedens erschossen worden, »über eine Meile westlich des Platzes«. Außerdem in verstreuten Zusammenstößen in anderen Teilen der Stadt, wo, »wie man hinzufügen sollte, einige Soldaten von wütenden Arbeitern totgeschlagen oder verbrannt wurden«.

Ein Massaker-Mythos wird geboren Bestens mit Quellen belegt.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/gerhard-wisnewski/china-die-luege-vom-tiananmen-massaker.html

Sprecher
05.06.2014, 08:58
Chinas KP hat nicht grundsätzlich etwas gegen die Erinnerung. Sie befiehlt das Vergessen nur dann, wenn es um ihre eigenen Verbrechen geht: das Massaker vom Platz des Himmlischen Friedens 1989 zum Beispiel. Wenn es um die Verbrechen der anderen geht - der Japaner, aber auch der europäischen Kolonialmächte -, dann befiehlt sie die Erinnerung: "Vergesst nie die nationale Demütigung!" Vor allem vergesst nie, dass nur eine euch wieder stark machen kann: die Partei. Ihr Mantra war das in den letzten zwei Jahrzehnten. Die patriotische Erziehung, das Heranzüchten eines glühenden Nationalismus war Teil der Gehirnwäsche, mit der die KP auf das Frühjahr 1989 reagierte.

Die Rechnung der Partei ist aufgegangen. 1989 wäre die KP beinahe von Millionen Bürgern in die Knie gezwungen worden. Heute ist sie, nimmt man die Zahl der Mitgliedsanträge zum Maßstab, wohl die populärste Partei der Welt: Alle zehn Sekunden tritt ein neues Mitglied bei, sie hat mehr Mitglieder (85 Millionen) als Deutschland Einwohner.

http://www.sueddeutsche.de/politik/jahre-tiananmen-massaker-in-china-erfolgreiche-gehirnwaesche-der-kp-1.1983686

25 Jahre ist daß schon her. Und während man sich hier erinnert sperrt China alles was irgendwie an dieses Massaker erinnern könnte. Denkt mal dran wenn hier über die angeblich nicht vorhandene Meinungsfreiheit geschimpft wird!


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Dayan
05.06.2014, 09:07
China: Die Lüge vom Tiananmen-MassakerGerhard WisnewskiAuf dem Pekinger »Platz des Himmlischen Friedens« wurden am 4. Juni 1989 Hunderte von Studenten mit Maschinengewehren niedergemäht? Während andere, die den Platz verlassen wollten, von Panzern überrollt wurden? 25 Jahre später ist diese Geschichte für unsere »Qualitätsmedien« natürlich immer noch ein gefundenes Fressen – und eine Gelegenheit, das verhasste China an den globalen Pranger zu stellen. Die Frage ist nur: War es wirklich so? Gerhard Wisnewski hat recherchiert...

Danke an den Strangersteller.


Bestens mit Quellen belegt.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/gerhard-wisnewski/china-die-luege-vom-tiananmen-massaker.htmlDas ist glatt gelogen!

fatalist
05.06.2014, 09:18
Das ist glatt gelogen! Echt? Warum schreibt der REUTERS Mann dann so komische Dinge in seinen Memoiren?

http://www.japantimes.co.jp/opinion/2008/07/21/commentary/birth-of-a-massacre-myth/#.U5AmcPl_uM7



Und der Diplomat behauptet, das Massaker sei ein Mythos?


australische Asienkenner und Ex-Diplomat Gregory Clark am 21. Juli 2008 in der Japan Times (http://www.japantimes.co.jp/opinion/2008/07/21/commentary/birth-of-a-massacre-myth/#.U47ldSjG43z). Titel des Artikels: »Die Geburt eines Massaker-Mythos«:
»Die New York Times, die sich so bemüht hat, die ursprüngliche Geschichte von Truppen zu verbreiten, die hemmungslos studentische Protestierer niederschossen, hat jüngst verschiedene weitere Artikel veröffentlicht, die das angebliche Massaker verdammen – und die Forderung nach einem Olympischen Streik erhoben. Andere Medien, einschließlich des britischen, normalerweise unparteiischen Guardian, des Independent und des australischen Sydney Morning Herald, stimmten ein. An Gegenmeinungen ist niemand interessiert.«

Und der Mann von der Washington Post lügt auch?


Und das müssen wir nun schon seit 25 Jahren lesen: »Im letzten Jahrzehnt haben viele amerikanische Journalisten und Herausgeber eine mythologische Version dieser warmen, blutigen Nacht übernommen«, schrieb schon 1998 der oben erwähnte Jay Mathews, früher Pekinger Bürochef der Washington Post.

Ja das sind ja alles unverschämte Lügner, gelle Dayan?

LOL.

fatalist
05.06.2014, 09:34
Posted at 12:57 PM ET, 07/14/2011Chinese newspaper cites WikiLeaks: ‘Tiananmen massacre a myth’
http://www.washingtonpost.com/blogs/worldviews/post/chinese-newspaper-cites-wikileaks-tiananmen-massacre-a-myth/2011/07/14/gIQAhF1MEI_blog.html

Klar scheint da gar nichts zu sein.

fatalist
05.06.2014, 09:34
Both China and the West have distorted the truth about the Tiananmen Square protests and the massacre that followed


http://cdn.theweek.co.uk/sites/theweek/files/styles/theweek_article_main_image/public/images/090604tiananmen--124404567112855900.jpg?itok=NreqwZFb
By focusing on the student protests in Tiananmen Square Western liberals ignore the bigger tragedy perpetrated by the Communist Party of ChinaBY BRENDAN O'NEILL LAST UPDATED AT 01:00 ON WED 3 JUN 2009




Read more: http://www.theweek.co.uk/politics/22535/both-china-and-west-have-distorted-truth-about-tiananmen-square-protests-and-massacre#ixzz33kgCJ5NI

Chronos
05.06.2014, 09:38
Was nun auch immer auf dem Tiananmen passiert sein mag, sind derart einseitige Berichte (von wem auch immer) sehr irreführend, weil sie aus einem größeren Zusammenhang isolierend herausgerissen werden.

Zu jener bewussten Zeit habe ich in Hongkong gelebt und vieles an Einflüssen mitbekommen, von dem hier in den westlichen Medien selten oder nie gesprochen wurde.

Faktum 1:
In jener Phase fand in der politischen und wirtschaflichen Szene Chinas ein gewaltiger Umbruch statt.
Die alten Betonkopf-Kommunisten blockierten Deng Xiao Pings Reformbestrebungen und innerhalb der KPC fanden erbitterte Machtkämpfe statt.
In Kürze: Die Regierung in Peking befand sich in einer Art Agonie, die kein Handeln mehr zuließ und jeden Konsens innerhalb der KPC blockierte.

Faktum 2:
In Hongkong waren von verdeckten Kräften (vermutlich westlichen Geheimdiensten) Agitatoren (Hongkong-Chinesen) als Provokateure nach China ausgesandt worden, um dort auf die Bewohner einzuwirken. Es ging um die Schlagworte "Befereiung", "Abschütteln des kommunistischen Jochs" und dergleichen Reizbegriffen mehr.
Was da im einzelnen lief, weiss ich auch nicht, aber ich habe nur staunend miterlebt, wie sich auch in der damals noch britischen Kronkolonie Hongkong plötzlich Menschenmassen zusammenrotteten und gegen Chinas KPC hetzten und gifteten.

Faktum 3:
Zu jener Zeit entstand in China (verdeckt) wie auch in Hongkong (offen) eine Anti-China-KPC-Bewegung, die Falun Gong, die von der chinesischen Polizei überwacht und verfolgt wurde.
Eine Mischung aus sowohl religiösen wie auch politischen Ideologien und Phantastereien, die einen Sturz der Pekinger Regierung anstrebten. Die Kampfbegriffe glichen jenen der nach China eingeschleusten Agitatoren.

Faktum 4:
Auch die Triaden (jene Art chinesischer krimineller Bandenorganisationen, die vor allem im südlichen China wie auch in Hongkong - dort die berühmte Gruppe 14K - operieren und gegen die die italienischen Mafia-Strukturen wie Kindergeburtstage erscheinen) waren in die Aufstände gegen die Regierung in Peking involviert.

Fazit:
Dies alles lief sehr verdeckt und für Aussenstehende nicht zu durchschauen.
Die Regierung in Peking befand sich in einem akuten Schwächezustand - nicht zuletzt wegen der etwas brachialen wirtschaftlichen Öffnung Chinas durch Deng Xiao Ping - und reagierte sehr wahrscheinlich in einer Art Panik-Notwehr, in deren Verlauf es eben zu dem berühmt-berüchtigten Ereignis auf dem Tiananmen kam.

fatalist
05.06.2014, 09:45
Black info and media gullibility: creation of the Tiananmen myth
The recent WikiLeaks release of cables from the U.S. Embassy in Beijing has helped finally to kill the myth of an alleged massacre in Beijing’s Tiananmen Square on the night of June 3-4, 1989.
But how did that myth come to exist in the first place?
After all, those embassy cables have long been available, at the Tiananmen site on Google, provided courtesy of the U.S. government. As well, several impartial Western observers in the square at the time, including a Reuters correspondent and a Spanish TV crew, have long insisted, and written, that they saw no sign of any alleged massacre.
Recently the massacre believers have begun to tell us that while maybe the “massacre” did not occur in the square, it certainly did occur in the streets and alleys leading to the square. But here, too, the Embassy cables tell a very different story.

http://tiananmenmyth.blogspot.com/

fatalist
10.06.2014, 02:49
Was geschah wirklich am 4. Juni 1989 auf dem Tiananmen-Platz?

F. William Engdahl

25 Jahre sind vergangen, seit der Welt von einem brutalen Massaker erzählt wurde, bei dem die Chinesische Volksbefreiungsarmee »Tausende« von Studenten ermordet habe, die auf dem Tiananmen-Platz in Peking friedlich für Demokratie demonstrierten. Der Westen verteufelte China und verhängte wirtschaftliche und militärische Sanktionen, die teilweise bis zum heutigen Tag gelten. Ein kürzlich veröffentlichtes diplomatisches Telegramm des damaligen US-Botschafters in China, James E. Lilley, an Washington wirft ein neues Licht darauf, was wirklich an jenem 4. Juni geschah.


Sensationeller Augenzeugenbericht

Die Website WikiLeaks, die Zugang zu mehreren Hunderttausend Seiten abgefangener diplomatischer Korrespondenz des US-Außenministeriums erhielt, hat ein vertrauliches diplomatisches Telegramm veröffentlicht, das der damalige US-Botschafter in Peking, James Lilley, an Washington geschickt hatte. Das Telegramm war auf den 12. Juli 1989 datiert, mehr als vier Wochen nach den Ereignissen. In seinem Bericht gibt Lilley die folgende schockierende Version der Vorfälle:


ZU DEN EREIGNISSEN AUF DEM TIANANMEN-PLATZ VOM 3.-4. JUNI
1. VERTRAULICH – GESAMTER TEXT
2. ZUSAMMENFASSUNG – BEI EINEM TREFFEN GABEN EIN LATEINAMERIKANISCHER DIPLOMAT UND SEINE EHEFRAU POLOFF KÜRZLICH EINEN BERICHT ÜBER IHRE BEWEGUNGEN AM 3.-4. JUNI UND IHREN AUGENZEUGENBERICHT ÜBER DIE EREIGNISSE AUF DEM TIANANMEN-PLATZ. IHR BERICHT FOLGT ZWAR IM ALLGEMEINEN DEN FRÜHEREN BERICHTEN, DOCH LIEFERN IHRE BESONDEREN ERLEBNISSE ZUSÄTZLICHE EINSICHT UND BESTÄTIGUNG VON VORFÄLLEN AUF DEM PLATZ. SIE KONNTEN DEN PLATZ MEHRMALS BETRETEN UND VERLASSEN UND WURDEN NICHT VON SOLDATEN BELÄSTIGT. DA SIE BIS ZUM ENDGÜLTIGEN RÜCKZUG BEI DEN STUDENTEN AM DENKMAL FÜR DIE HELDEN DES VOLKES GEBLIEBEN WAREN, SAGTE DER DIPLOMAT, ES HABE KEINE MASSENERSCHIESSUNGEN VON STUDENTEN GEGEBEN, WEDER AUF DEM PLATZ NOCH AM DENKMAL. ENDE DER ZUSAMMENFASSUNG (https://search.wikileaks.org/plusd/cables/89BEIJING18828_a.html). (Hervorhebung W.E.)

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/f-william-engdahl/was-geschah-wirklich-am-4-juni-1989-auf-dem-tiananmen-platz-.html

fatalist
10.06.2014, 02:52
LATIN AMERICAN DIPLOMAT EYEWITNESS ACCOUNT OF JUNE 3-4 EVENTS ON TIANANMEN SQUARE
Wikileaks:
https://search.wikileaks.org/plusd/cables/89BEIJING18828_a.html

Quo vadis
10.06.2014, 03:22
Auf dem Tienamen sind wirklich hunderte Menschen gestorben, allerdings in der Mehrzahl chin. Soldaten. Ich weiß das deshalb so genau, weil in meiner Schule damals die Bilder ausgebrannter Panzerfahrzeuge incl. Brandleichen ausgehangen waren, Bilder die man in den westl. msm nie zu Gesicht bekommt. Tienamen war ein gewalttätiger Maidan II.

Ob ARD und ZDF diese Bilder zeigen?

http://static.guim.co.uk/sys-images/Guardian/Pix/pictures/2009/6/5/1244202728794/Armoured-vehicles-burned--001.jpg

http://www.voltairenet.org/IMG/jpg/tiananmen-square-massacre-p.jpg

http://nsnbc.me/wp-content/uploads/2013/04/Outside-a-bus-the-body-of-a-soldier-burned-to-death-by-the-rioters..jpg

http://www.voltairenet.org/IMG/jpg/tiananmen-square-massacre-p-2.jpg

http://www.voltairenet.org/IMG/gif/TS-cr.gif

http://nsnbc.me/wp-content/uploads/2013/04/Another-soldier-burned-to-a-crisp.-Note-the-other-dead-soldier-hanging-from-the-flyover..jpg

kotzfisch
10.06.2014, 09:48
Chinas KP hat nicht grundsätzlich etwas gegen die Erinnerung. Sie befiehlt das Vergessen nur dann, wenn es um ihre eigenen Verbrechen geht: das Massaker vom Platz des Himmlischen Friedens 1989 zum Beispiel. Wenn es um die Verbrechen der anderen geht - der Japaner, aber auch der europäischen Kolonialmächte -, dann befiehlt sie die Erinnerung: "Vergesst nie die nationale Demütigung!" Vor allem vergesst nie, dass nur eine euch wieder stark machen kann: die Partei. Ihr Mantra war das in den letzten zwei Jahrzehnten. Die patriotische Erziehung, das Heranzüchten eines glühenden Nationalismus war Teil der Gehirnwäsche, mit der die KP auf das Frühjahr 1989 reagierte.

Die Rechnung der Partei ist aufgegangen. 1989 wäre die KP beinahe von Millionen Bürgern in die Knie gezwungen worden. Heute ist sie, nimmt man die Zahl der Mitgliedsanträge zum Maßstab, wohl die populärste Partei der Welt: Alle zehn Sekunden tritt ein neues Mitglied bei, sie hat mehr Mitglieder (85 Millionen) als Deutschland Einwohner.

http://www.sueddeutsche.de/politik/jahre-tiananmen-massaker-in-china-erfolgreiche-gehirnwaesche-der-kp-1.1983686

25 Jahre ist daß schon her. Und während man sich hier erinnert sperrt China alles was irgendwie an dieses Massaker erinnern könnte. Denkt mal dran wenn hier über die angeblich nicht vorhandene Meinungsfreiheit geschimpft wird!


In Hongkong gibts die.
Hier gibts die.
In Deutschland wird sie immer mehr eingeschränkt.
Und das lohnt Wachsamkeit.