Renfield
02.06.2014, 16:52
1. Teil
Davon, dass die Körperbauformen in Athletiker, Leptosomen und Pykniker unterteilt werden, dürfte jeder schon einmal vage gehört haben. Und vielleicht auch, dass diese Körpertypen mit psychischen Tendenzen in Verbindung stehen: Gemütvoll und genießerisch der Dickliche, zupackend der Muskulöse, verschlossen und intellektuell der Hagere. Konstitutionslehre wird das Ganze auch genannt.
Nicht ganz so bekannt sein dürfte, dass dahinter ein komplexes humanbiologisches (und psychologisch-psychiatrisches) Forschungsprojekt steht, das sich besonders in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erheblicher Beliebtheit erfreute.Mittlerweile hat sich diese Popularität in weitgehende Ignoranz gedreht. Nicht ganz zu Recht, wie ich meine.
Allerdings sei eingeräumt, dass sich die Suche nach einer begrenzten Zahl von Körperbautypen als methodisch äußerst knifflig erwiesen hat. Wobei die Parallelisierung mit psychischen Eigenschaften noch einmal ein ganz eigenes Spiel darstellt. Dennoch lasse ich mich von diesen Problemen nicht davon abhalten, das Ganze mit einem dritten Aspekt in Beziehung zu setzen: Mit der Evolution, wobei das Hauptinteresse auf den athletischen Typ gerichtet ist.
Einer Zusammenstellung des Mediziners und Sportwissenschaftlers C. Raschka zufolge wurden seit der Antike und besonders seit dem 19. Jahrhundert um die sechzig Körpertypensysteme entwickelt, in denen die Dreiteilung in dickliche, kräftige und schlanke Typen ein immer wiederkehrendes Motiv darstellt. Sehr bekannt wurde das System des deutschen Psychiaters Kretschmer, das dieser Dreiteilung folgt. Kretschmer ging es vor allem um den Zusammenhang zwischen Körperbau und der Veranlagung zu Depression und Schizophrenie. Um die Zeit des Zweiten Weltkrieges herum entwickelte der Amerikaner William Sheldon dieses System weiter, indem er exakten Messungen am Lebenden und am Foto einen entscheidenden Stellenwert einräumte.
Von Sheldon wird gesagt, dass er wie kein anderer gleichermaßen am Aufstieg der Konstitutionslehre mitgewirkt hat wie an ihrem Scheitern. Verantwortlich für letzteres dürfte sein, dass er mit Wertungen nicht gerade hinter dem Berg hielt und dem athletischen (in seiner Diktion mesomorphen) Typ geradezu Hymnen sang, während er bei etwas plumperen Zeitgenossen zu verbalen Nicklichkeiten neigte. Außerdem war er ein glühender – eher sogar extremistischer – Eugeniker, was nach dem Zweiten Weltkrieg durchaus als Karrierebremse wirken konnte. Dazu kam, dass er seine Lehre als Gegengift gegen die ihm suspekte Psychoanalyse begriff, womit er ein weiteres Mal gegen das falsche Pferd wettete. Unterschlagen werden sollte auch nicht, dass Sheldon zuweilen anscheinend der Neigung nachgab, seine Daten mit etwas zu viel Nachdruck gefügig zu machen.
Dies hielt Heath und Carter nicht davon ab, dieses System weiter zu optimieren, so dass es in der amerikanischen Sportwissenschaft noch immer eine erhebliche Rolle spielt. Auf psychophysische Zusammenhänge hebt es in dieser aktuellen Form nicht mehr ab, sondern dient vor allem als Hilfestellung bei der Wahl der richtigen Disziplin und der typgerechten Trainingsgestaltung.
Wie kommt man aber zu diesen Typen? Und ist es in Stein gemeißelt, dass es exakt drei sein müssen? Offensichtlich beruhten diese Einteilungen zunächst vor allem auf Beobachtung und Intuition, die im zweiten Schritt durch Messungen ergänzt wurden. Besonders objektiv lässt sich diese Methode jedoch nicht gerade nennen. Abhilfe bietet da das statistische Verfahren der Faktorenanalyse. Sie ermöglicht, die Vielzahl von Einzelmessungen (z.B. Körperhöhe, Bizepsumfang, Knochenbreite, Fettschichtdicke, Brustumfang etc.) auf eine kleine Zahl unabhängiger Faktoren zu reduzieren. Wobei es sich bei diesen Faktoren aber zunächst um ziemlich abstrakte Zahlenketten handelt, die einer nachträglichen Interpretation bedürfen.
Seit den Fünfzigerjahren wurden immer wieder Analysen dieser Art durchgeführt. Allerdings schufen sie zunächst mehr Probleme, als sie lösten. Ziemlich durchgängig haben sich in diesen Studien vier unabhängige Grundfaktoren herausgeschält: Ein Körperhöhenfaktor und je einer für Fettansatz, Muskulatur und Knochenderbheit. Wie aber daraus Typen bilden? Wenn wir uns bei jedem Faktor auf drei Merkmalsausbildungen beschränken (starke, mittlere oder schwache Ausprägung), würden wir z. B. beim Körperhöhenfaktor auf die Typen groß, durchschnittlich und klein kommen. Die müssten dann aber noch mit den je drei Stufen der anderen Faktoren kombiniert werden. Und das käme auf 3*3*3*3 = 81 mögliche Typen. Was deutlich mehr als drei ergäbe und keinen übermäßig praktikablen Eindruck macht. Als Lösung böte sich beispielsweise an, die Körperhöhe unberücksichtigt zu lassen: Dick, muskulös oder hager kann man ja schließlich auch bei geringer Körpergröße sein. Außerdem könnte man die mittlere Faktorausprägung unter den Tisch fallen lassen und nur die Extreme beachten. Dann hätten wir nur noch 2*2*2 = 8 Typen. Womit wir uns der magischen Dreizahl immerhin schon erheblich genähert hätten.
Nun ist es so, dass einige Merkmale in engerem Verhältnis zueinander stehen als andere. Auch sind die statistisch ermittelten Faktoren nicht wirklich "chemisch rein". Z.B. spielt der Fettfaktor ungefähr genauso stark in die Körperfülle hinein wie der Muskelfaktor. Das führt dazu, dass die theoretisch möglichen acht Typen nicht gleich häufig sind. Die Kombination dicklich + lang und schmal zum Beispiel dürfte seltener sein als dicklich + untersetzt. Aus diesem Blickwinkel scheint es ziemlich wahrscheinlich, dass sich die traditionellen Dreitypenschemata intuitiv auf die häufigsten Körperbauvarianten konzentrieren. Wie es aussieht, können die faktorenanalytischen Methoden mit den traditionellen Dreierschemata ihren Frieden machen, sofern ein gewisses Maß an Informationsverlust hingenommen wird.
Bei alledem darf nicht übersehen werden, dass diese Typologie eigentlich nur bei Männern funktioniert, während für Frauen wahrscheinlich ein eigenes System entwickelt werden müsste. Im vorliegenden Fall spielt das keine Rolle, da im Weiteren der Schwerpunkt auf den männlichen Athletiker liegen wird.
Doch auch der stellt in der Konstitutionsanthropologie ein echtes Sorgenkind dar. Anhand statistischer Methoden entwickelte der Anthropologe Rainer Knußmann in den 60er Jahren ein stark beachtetes System, bei dem sich dieser Typus komplett in Luft auflöste und nur der Pyknomorphe (gedrungen mit starkem Fettansatz) und der Leptomorphe (schmal, schlank) als polare Typen übrig blieben. Geschlechterübergreifend stellt diesem Ansatz zur Folge der Leptomorphe gleichzeitig den männlichen, der Pyknomorphe den weiblichen Pol der Körperwuchstendenzen dar.
Dazu ist aber zu sagen, dass Knußmann bei seiner Untersuchung nur auf Skelettmaße zurückgriff, während er auf Kennzahlen der Muskelentwicklung verzichtete, die in anderen Systemen ja die Hauptkonstituente des Athletikers bildet. Gleichzeitig wäre es ziemlich irreführend, diesen Typus als Mittelding zwischen Pykniker und Leptosomen aufzufassen, weil bei ihm ja gerade die Muskulatur das überdurchschnittlich entwickelte Merkmal darstellt. In einer ungarischen Studie aus den 90ern etwa wurde die Muskulatur berücksichtigt, wobei sie prompt mit weitem Abstand vor Fettansatz und Knochenderbheit den wichtigsten Faktor bildete.
Andere Studien haben ergeben, dass die Ausprägung der Muskulatur sehr stark erbbedingt ist. Auch kontrastieren die Geschlechter in diesem Merkmal auf geradezu extreme Weise. Im Jahr 2008 erreichten deutsche Frauen im Durchschnitt 93% der männlichen Körperhöhe, aber nur 61% der Muskelmasse. Gleichzeitig ist es unter Trainern und Sportwissenschaftlern gängiges Wissen, dass Männer vom leptosomen Körperbau über eine eher geringe Muskelmasse verfügen, die sich durch Training auch nur schwer aufbauen lässt. Alles in allem scheint es ziemlich in die Irre zu führen, bei solchen Studien auf die Einbeziehung der Muskulatur zu verzichten, den athletischen Typ zu dispensieren oder den Leptosomen zum prototypischen Mann zu erklären. Will man die verschiedenen Körperbauformen nach einem einfachen Grobschema gliedern, bietet sich nach Expertenmeinung immer noch am ehesten das bekannte Dreierschema pyknomorph – athletisch – leptomorph an, wobei der Athletiker den "männlichsten" dieser Typen darstellt (eine Feststellung, zu der übrigens auch der Mediziner Detlev von Zerssen durch eigene faktorenanalytische Forschung gelangt).
Davon, dass die Körperbauformen in Athletiker, Leptosomen und Pykniker unterteilt werden, dürfte jeder schon einmal vage gehört haben. Und vielleicht auch, dass diese Körpertypen mit psychischen Tendenzen in Verbindung stehen: Gemütvoll und genießerisch der Dickliche, zupackend der Muskulöse, verschlossen und intellektuell der Hagere. Konstitutionslehre wird das Ganze auch genannt.
Nicht ganz so bekannt sein dürfte, dass dahinter ein komplexes humanbiologisches (und psychologisch-psychiatrisches) Forschungsprojekt steht, das sich besonders in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erheblicher Beliebtheit erfreute.Mittlerweile hat sich diese Popularität in weitgehende Ignoranz gedreht. Nicht ganz zu Recht, wie ich meine.
Allerdings sei eingeräumt, dass sich die Suche nach einer begrenzten Zahl von Körperbautypen als methodisch äußerst knifflig erwiesen hat. Wobei die Parallelisierung mit psychischen Eigenschaften noch einmal ein ganz eigenes Spiel darstellt. Dennoch lasse ich mich von diesen Problemen nicht davon abhalten, das Ganze mit einem dritten Aspekt in Beziehung zu setzen: Mit der Evolution, wobei das Hauptinteresse auf den athletischen Typ gerichtet ist.
Einer Zusammenstellung des Mediziners und Sportwissenschaftlers C. Raschka zufolge wurden seit der Antike und besonders seit dem 19. Jahrhundert um die sechzig Körpertypensysteme entwickelt, in denen die Dreiteilung in dickliche, kräftige und schlanke Typen ein immer wiederkehrendes Motiv darstellt. Sehr bekannt wurde das System des deutschen Psychiaters Kretschmer, das dieser Dreiteilung folgt. Kretschmer ging es vor allem um den Zusammenhang zwischen Körperbau und der Veranlagung zu Depression und Schizophrenie. Um die Zeit des Zweiten Weltkrieges herum entwickelte der Amerikaner William Sheldon dieses System weiter, indem er exakten Messungen am Lebenden und am Foto einen entscheidenden Stellenwert einräumte.
Von Sheldon wird gesagt, dass er wie kein anderer gleichermaßen am Aufstieg der Konstitutionslehre mitgewirkt hat wie an ihrem Scheitern. Verantwortlich für letzteres dürfte sein, dass er mit Wertungen nicht gerade hinter dem Berg hielt und dem athletischen (in seiner Diktion mesomorphen) Typ geradezu Hymnen sang, während er bei etwas plumperen Zeitgenossen zu verbalen Nicklichkeiten neigte. Außerdem war er ein glühender – eher sogar extremistischer – Eugeniker, was nach dem Zweiten Weltkrieg durchaus als Karrierebremse wirken konnte. Dazu kam, dass er seine Lehre als Gegengift gegen die ihm suspekte Psychoanalyse begriff, womit er ein weiteres Mal gegen das falsche Pferd wettete. Unterschlagen werden sollte auch nicht, dass Sheldon zuweilen anscheinend der Neigung nachgab, seine Daten mit etwas zu viel Nachdruck gefügig zu machen.
Dies hielt Heath und Carter nicht davon ab, dieses System weiter zu optimieren, so dass es in der amerikanischen Sportwissenschaft noch immer eine erhebliche Rolle spielt. Auf psychophysische Zusammenhänge hebt es in dieser aktuellen Form nicht mehr ab, sondern dient vor allem als Hilfestellung bei der Wahl der richtigen Disziplin und der typgerechten Trainingsgestaltung.
Wie kommt man aber zu diesen Typen? Und ist es in Stein gemeißelt, dass es exakt drei sein müssen? Offensichtlich beruhten diese Einteilungen zunächst vor allem auf Beobachtung und Intuition, die im zweiten Schritt durch Messungen ergänzt wurden. Besonders objektiv lässt sich diese Methode jedoch nicht gerade nennen. Abhilfe bietet da das statistische Verfahren der Faktorenanalyse. Sie ermöglicht, die Vielzahl von Einzelmessungen (z.B. Körperhöhe, Bizepsumfang, Knochenbreite, Fettschichtdicke, Brustumfang etc.) auf eine kleine Zahl unabhängiger Faktoren zu reduzieren. Wobei es sich bei diesen Faktoren aber zunächst um ziemlich abstrakte Zahlenketten handelt, die einer nachträglichen Interpretation bedürfen.
Seit den Fünfzigerjahren wurden immer wieder Analysen dieser Art durchgeführt. Allerdings schufen sie zunächst mehr Probleme, als sie lösten. Ziemlich durchgängig haben sich in diesen Studien vier unabhängige Grundfaktoren herausgeschält: Ein Körperhöhenfaktor und je einer für Fettansatz, Muskulatur und Knochenderbheit. Wie aber daraus Typen bilden? Wenn wir uns bei jedem Faktor auf drei Merkmalsausbildungen beschränken (starke, mittlere oder schwache Ausprägung), würden wir z. B. beim Körperhöhenfaktor auf die Typen groß, durchschnittlich und klein kommen. Die müssten dann aber noch mit den je drei Stufen der anderen Faktoren kombiniert werden. Und das käme auf 3*3*3*3 = 81 mögliche Typen. Was deutlich mehr als drei ergäbe und keinen übermäßig praktikablen Eindruck macht. Als Lösung böte sich beispielsweise an, die Körperhöhe unberücksichtigt zu lassen: Dick, muskulös oder hager kann man ja schließlich auch bei geringer Körpergröße sein. Außerdem könnte man die mittlere Faktorausprägung unter den Tisch fallen lassen und nur die Extreme beachten. Dann hätten wir nur noch 2*2*2 = 8 Typen. Womit wir uns der magischen Dreizahl immerhin schon erheblich genähert hätten.
Nun ist es so, dass einige Merkmale in engerem Verhältnis zueinander stehen als andere. Auch sind die statistisch ermittelten Faktoren nicht wirklich "chemisch rein". Z.B. spielt der Fettfaktor ungefähr genauso stark in die Körperfülle hinein wie der Muskelfaktor. Das führt dazu, dass die theoretisch möglichen acht Typen nicht gleich häufig sind. Die Kombination dicklich + lang und schmal zum Beispiel dürfte seltener sein als dicklich + untersetzt. Aus diesem Blickwinkel scheint es ziemlich wahrscheinlich, dass sich die traditionellen Dreitypenschemata intuitiv auf die häufigsten Körperbauvarianten konzentrieren. Wie es aussieht, können die faktorenanalytischen Methoden mit den traditionellen Dreierschemata ihren Frieden machen, sofern ein gewisses Maß an Informationsverlust hingenommen wird.
Bei alledem darf nicht übersehen werden, dass diese Typologie eigentlich nur bei Männern funktioniert, während für Frauen wahrscheinlich ein eigenes System entwickelt werden müsste. Im vorliegenden Fall spielt das keine Rolle, da im Weiteren der Schwerpunkt auf den männlichen Athletiker liegen wird.
Doch auch der stellt in der Konstitutionsanthropologie ein echtes Sorgenkind dar. Anhand statistischer Methoden entwickelte der Anthropologe Rainer Knußmann in den 60er Jahren ein stark beachtetes System, bei dem sich dieser Typus komplett in Luft auflöste und nur der Pyknomorphe (gedrungen mit starkem Fettansatz) und der Leptomorphe (schmal, schlank) als polare Typen übrig blieben. Geschlechterübergreifend stellt diesem Ansatz zur Folge der Leptomorphe gleichzeitig den männlichen, der Pyknomorphe den weiblichen Pol der Körperwuchstendenzen dar.
Dazu ist aber zu sagen, dass Knußmann bei seiner Untersuchung nur auf Skelettmaße zurückgriff, während er auf Kennzahlen der Muskelentwicklung verzichtete, die in anderen Systemen ja die Hauptkonstituente des Athletikers bildet. Gleichzeitig wäre es ziemlich irreführend, diesen Typus als Mittelding zwischen Pykniker und Leptosomen aufzufassen, weil bei ihm ja gerade die Muskulatur das überdurchschnittlich entwickelte Merkmal darstellt. In einer ungarischen Studie aus den 90ern etwa wurde die Muskulatur berücksichtigt, wobei sie prompt mit weitem Abstand vor Fettansatz und Knochenderbheit den wichtigsten Faktor bildete.
Andere Studien haben ergeben, dass die Ausprägung der Muskulatur sehr stark erbbedingt ist. Auch kontrastieren die Geschlechter in diesem Merkmal auf geradezu extreme Weise. Im Jahr 2008 erreichten deutsche Frauen im Durchschnitt 93% der männlichen Körperhöhe, aber nur 61% der Muskelmasse. Gleichzeitig ist es unter Trainern und Sportwissenschaftlern gängiges Wissen, dass Männer vom leptosomen Körperbau über eine eher geringe Muskelmasse verfügen, die sich durch Training auch nur schwer aufbauen lässt. Alles in allem scheint es ziemlich in die Irre zu führen, bei solchen Studien auf die Einbeziehung der Muskulatur zu verzichten, den athletischen Typ zu dispensieren oder den Leptosomen zum prototypischen Mann zu erklären. Will man die verschiedenen Körperbauformen nach einem einfachen Grobschema gliedern, bietet sich nach Expertenmeinung immer noch am ehesten das bekannte Dreierschema pyknomorph – athletisch – leptomorph an, wobei der Athletiker den "männlichsten" dieser Typen darstellt (eine Feststellung, zu der übrigens auch der Mediziner Detlev von Zerssen durch eigene faktorenanalytische Forschung gelangt).