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Vollständige Version anzeigen : Japan greift ein und betreibt jetzt die 3 Kind Politik !



Erik der Rote
02.06.2014, 09:48
Schrumpfung und Alterung gefährden Japans Wohlstand. Darum will die Tokioter Regierung es japanischen Frauen schmackhaft machen, wieder mehr Nachwuchs zu bekommen. Drei Kinder pro Paar werden quasi zum Staatsziel erhoben.

de Juni soll das Programm der Regierung offiziell vorgestellt werden, erste Details sind jetzt aber bereits am Montag in Tokio bekannt geworden. Ziel ist es, Frauen finanziell, bei Kindertagesstätten und Bildung künftig stärker zu unterstützen, wenn sie mehr als zwei Kinder haben wollen.

Folgen:
Der seit Jahren anhaltende demographische Trend – Japan ist das Land mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate unter den Industrieländern – müsse wieder gedreht werden, heißt es in dem Entwurf. Auch in 50 Jahren soll Japan nach den Plänen der Regierung noch eine Bevölkerung von mehr als 100 Millionen haben. Derzeit gibt es 127 Millionen Japaner. Sollte die Geburtenrate nicht steigen, werden es im Jahr 2060 nur noch 87 Millionen sein.

Die Regierung strebt deswegen an, Bedingungen zu schaffen, die es Frauen erleichtern für ein drittes Kind zu optieren, heißt es. Die Drei-Kinder-Familie soll mit diesem Programm quasi zum Staatsziel werden. Warnend heißt es, dass die schrumpfende und alternde Bevölkerung schon bald zu einem Mangel an Arbeitskräften führen werde. In manchen Branchen wie der Bauindustrie ist das heute bereits zu spüren.

Anders als zum Beispiel die Vereinigten Staaten oder auch Deutschland sieht die japanische Regierung in der Zuwanderung von Ausländern keinen Weg, die demographische Entwicklung zu drehen. Zwar wird derzeit auch in Tokio darüber diskutiert, die Beschäftigung ausländischer Arbeiter in Japan zu erleichtern. Sie sollen aber nur für eine eng begrenzte Zeit eine Aufenthaltserlaubnis bekommen und befristet den Mangel an heimischen Arbeitskräften ausgleichen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?152800-Japan-greift-ein-und-betreibt-jetzt-die-3-Kind-Politik-!&p=7170730#post7170730

Wir finanzieren dagegen CSDs in unseren Städten mit Sonderbeauftragten und in unsere Schüler werden zur Verschwuchtelung angehalten !

cajadeahorros
02.06.2014, 10:07
Sehr vernünftig in einem Land, das nicht einmal mehr in der Lage ist, "eine Handvoll Reis" für jeden seiner Bewohner zu produzieren.

Schweizfan
02.06.2014, 10:09
Da Deutschland nicht mehr zwischen Deutschen, Deutschtürken, Afrodeutschen, und anderen unterscheidet bin ich dringend gegen die Einführung eines vergleichbaren Programms in der Bundesrepublik.

reflecthofgeismar
02.06.2014, 10:11
Da Deutschland nicht mehr zwischen Deutschen, Deutschtürken, Afrodeutschen, und anderen unterscheidet bin ich dringend gegen die Einführung eines vergleichbaren Programms in der Bundesrepublik.

Richtig. Aber es soll BRD-Patrioten geben, die halten auch Passdeutsche für Deutsche, solange sie (wenigstens) arbeiten.

Eridani
02.06.2014, 10:16
Schrumpfung und Alterung gefährden Japans Wohlstand. Darum will die Tokioter Regierung es japanischen Frauen schmackhaft machen, wieder mehr Nachwuchs zu bekommen. Drei Kinder pro Paar werden quasi zum Staatsziel erhoben.

de Juni soll das Programm der Regierung offiziell vorgestellt werden, erste Details sind jetzt aber bereits am Montag in Tokio bekannt geworden. Ziel ist es, Frauen finanziell, bei Kindertagesstätten und Bildung künftig stärker zu unterstützen, wenn sie mehr als zwei Kinder haben wollen.

Folgen:
Der seit Jahren anhaltende demographische Trend – Japan ist das Land mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate unter den Industrieländern – müsse wieder gedreht werden, heißt es in dem Entwurf. Auch in 50 Jahren soll Japan nach den Plänen der Regierung noch eine Bevölkerung von mehr als 100 Millionen haben. Derzeit gibt es 127 Millionen Japaner. Sollte die Geburtenrate nicht steigen, werden es im Jahr 2060 nur noch 87 Millionen sein.

Die Regierung strebt deswegen an, Bedingungen zu schaffen, die es Frauen erleichtern für ein drittes Kind zu optieren, heißt es. Die Drei-Kinder-Familie soll mit diesem Programm quasi zum Staatsziel werden. Warnend heißt es, dass die schrumpfende und alternde Bevölkerung schon bald zu einem Mangel an Arbeitskräften führen werde. In manchen Branchen wie der Bauindustrie ist das heute bereits zu spüren.

Anders als zum Beispiel die Vereinigten Staaten oder auch Deutschland sieht die japanische Regierung in der Zuwanderung von Ausländern keinen Weg, die demographische Entwicklung zu drehen. Zwar wird derzeit auch in Tokio darüber diskutiert, die Beschäftigung ausländischer Arbeiter in Japan zu erleichtern. Sie sollen aber nur für eine eng begrenzte Zeit eine Aufenthaltserlaubnis bekommen und befristet den Mangel an heimischen Arbeitskräften ausgleichen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?152800-Japan-greift-ein-und-betreibt-jetzt-die-3-Kind-Politik-!&p=7170730#post7170730

Wir finanzieren dagegen CSDs in unseren Städten mit Sonderbeauftragten, und unsere Schüler werden zur Verschwuchtelung angehalten!

Zeigt, dass weder Japaner, noch Menschen schlechthin begreifen, um was es bei der Zukunft der Erde geht.

Nicht mehr, sondern Weniger, sollte das Ziel sein. Dauerwachstum auf einem Planeten mit endlicher Oberfläche ist eine Illusion!

Denn Ressourcen, Erdöl, Erze, Wälder, Äcker, Fischbestände, machen schon längst den gegenteiligen Trend: Sie werden immer Weniger.

Das Ziel sollten 800 Mio. bis max. 1 Mrd. Menschen auf diesem Planeten sein.
Leider reicht die Weitsicht und Intelligenz unserer Spezies dazu nicht aus.........

Schweizfan
02.06.2014, 10:18
Richtig. Aber es soll BRD-Patrioten geben, die halten auch Passdeutsche für Deutsche, solange sie (wenigstens) arbeiten.
Wir werden dem Tierschutzverein sowie der Organisation zur Bewahrung schwarzen Erbguts in Mitteleuropa nicht klarmachen können warum wir zwischen guten Arbeitstürken und gemeinen Hartz IV-Türken bzgl. der Förderfähigkeit von Kindern unterscheiden ...

reflecthofgeismar
02.06.2014, 10:24
Wir werden dem Tierschutzverein sowie der Organisation zur Bewahrung schwarzen Erbguts in Mitteleuropa nicht klarmachen können warum wir zwischen guten Arbeitstürken und gemeinen Hartz IV-Türken bzgl. der Förderfähigkeit von Kindern unterscheiden ...

Ich will auch nicht zu viele Arbeitstürken hier haben, die brauchen wir nämlich gar nicht, wenn sich einige Sachen hier ändern würden.
Gegen einige gute - gebildete, fleißige und dennoch gläubige Muslime + zivilisierte Neger, insgesamt unter 1 Millionen kulturfremder Ausländer, habe ich gar nichts.
Ganz im Gegenteil, die sind gut, da man an denen dann sehen kann, wie anständige und ehrbare Kulturfremde sind und das es auch verdammt gute Menschen unter diesen gibt.
Der einzige sinnvolle Grund ist nicht die "Arbeitskraft" dieser paar Integrierten, sondern Völkerfreundschaft.

Bettmaen
02.06.2014, 10:50
Wann immer der Staat versucht hat, an der "Geburtenschraube" zu drehen, ging der Schuss nach hinten los. Wer in den überbevölkerten Ballungsgebieten Japans auch nur ein Kind auf die Welt setzt, handelt im Grunde verantwortungslos.

Klopperhorst
02.06.2014, 10:56
Wann immer der Staat versucht hat, an der "Geburtenschraube" zu drehen, ging der Schuss nach hinten los...

Stimmt doch gar nicht. Siehe Chinesen, die sich durch aktive Bevölkerungspolitik vor Übervölkerung retteten, oder das 3. Reich welches durch aktive Bevölkerungspolitik die Geburten wieder auf mehr als 1,5 Mio steigerte, oder die DDR, welche dadurch ihr "Ausbluten" verhinderte, oder Frankreich nach dem 2. WK.

Aktive Bevölkerungspolitik ist der einzige Weg einer modernen Industriegesellschaft, die Stabilität eines Staates zu sichern.

Die BRD hat gezeigt, wohin das Gegenteil führt, nämlich zum Volkstod (der aber hier auch durch Ersetzung mittels Zuwanderern gewünscht wurde).

---

Bettmaen
02.06.2014, 11:07
Kloppi, in China gibt es wegen der Bevölkerungspolitik ein Missverhältnis zwischen Männlein und Weiblein. In Frankreich ist die relativ hohe Geburtenrate nicht zuletzt ein "Verdienst" der Immigranten. In der DDR lag die Geburtenrate immer unterhalb der magischen Zahl von 2,1 Geburten/Frau.

Die Geburtenrate im 3. Reich war wiederum ein Strohfeuer. Du hast ja selbst mal geschrieben, dass der Trend in Deutschland seit Anfang des 20. Jahrhunderts nach unten zeigt. Ausreißer nach oben unten mag es immer wieder mal geben.

Im Grunde passt der Mensch sein Reproduktionsverhalten den äußeren Umständen an, sofern er nicht ein triebgesteuerter Asi ist. Wer in den vielen Ballungsgebieten versucht, ein Haus zu bauen, ackert als Arbeitnehmer sein ganzes Leben für dieses Haus. Wenn er Pech hat, verliert er seinen Job und findet keine ähnlich gut bezahlte Arbeit ----> Zwangsversteigerung der Hauses. Im Rheinland gibt es dazu auch ein passendes Sprichwort: wo die Armut durch die Tür ins Haus geht, fliegt das Eheglück durchs Fenster. Das heißt: mit dem geringeren Lebensstandard verliert oftmals auch die Frau das Interesse an der Ehe mit dem "Loser".

So schaut's aus, Kloppi!

Klopperhorst
02.06.2014, 11:10
Kloppi, in China gibt es wegen der Bevölkerungspolitik ein Missverhältnis zwischen Männlein und Weiblein. In Frankreich ist die relativ hohe Geburtenrate nicht zuletzt ein "Verdienst" der Immigranten. In der DDR lag die Geburtenrate immer unterhalb der magischen Zahl von 2,1 Geburten/Frau.
...

Chinas Ziel, das Land vor Übervölkerung zu bewahren (denn sonst lebten dort heute 2 Mrd.) ist gelungen, nur darum ging es.
Die DDR hatte deutlich mehr Geburten in den 80ern als die BRD, was das Ausbluten verhinderte, darum ging es.
Frankreich steigerte nach dem Krieg die Geburten nicht durch Immigranten, das geschah erst ab den 70ern, sondern durch weiße Franzosen,
und das Ziel war, die Disproportion zwischen deutscher und franz. Geburtenrate zu beseitigen, darum ging es.

Und jetzt sag nochmal, dass aktive Bevölkerungspolitik sinnlos wäre.

---

willy
02.06.2014, 11:33
Chinas Ziel, das Land vor Übervölkerung zu bewahren (denn sonst lebten dort heute 2 Mrd.) ist gelungen, nur darum ging es.
Die DDR hatte deutlich mehr Geburten in den 80ern als die BRD, was das Ausbluten verhinderte, darum ging es.
Frankreich steigerte nach dem Krieg die Geburten nicht durch Immigranten, das geschah erst ab den 70ern, sondern durch weiße Franzosen,
und das Ziel war, die Disproportion zwischen deutscher und franz. Geburtenrate zu beseitigen, darum ging es.

Und jetzt sag nochmal, dass aktive Bevölkerungspolitik sinnlos wäre.

---

Durch entsprechende Anreize oder gar Strafen ist es nur logische, dass sich diesbezüglihc etwas tut. Recht hast du also.

Para ou rien
02.06.2014, 11:53
Und jetzt sag nochmal, dass aktive Bevölkerungspolitik sinnlos wäre.

---

Leg mal dar, wie du dir Bevölkerungspolitik konkret vorstellst. Und danach solltest du erstmal richtige Beispiele für deine steilen Thesen bringen, bevor du Gegenargumente verlangst.
(1) Chinas Geburtenrate war schon vor der 1-Kind-Politik massiv im Sinkflug begriffen:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bev%C3%B6lkerung_China.PNG
(2) DDR-Frauen gebaren im Mittel nie mehr als 2.1 Kinder in ihrem Leben, schon gar nicht in den 80ern. Wo soll hier welches Ausbluten verhindert worden sein? Bestimmt nicht durch Bevölkerungspolitik (die in der DDR wie auch sonst überall, nur minimalen Effekt hat), sondern durch den "antifaschistischen Schutzwall".
(3) In Frankreich gab es auch einen Babyboom, ja, genauso wie in Westdeutschland, ganz ohne "Bevölkerungspolitik". Beweise doch erstmal, dass diese französische "Steigerung" tatsächlich auf konkrete politische Maßnahmen und nicht etwa auf günstige gesellschaftliche Umstände zurückführbar ist.
(4) Die Empirie zeigt, dass Bevölkerungspolitik in faktisch keinem Land zu irgendeiner relevanten Wirkung gelangt. Gerade die BRD ist der beste Beweis dafür, denn kein Land der Welt bezuschußt Nachwuchs (explizit wie implizit) mehr und doch liegt es im Weltvergleich innerhalb der letzten 10 Plätze.

Bevölkerungspolitik ist vor allem eines, Vermögensvernichtung.

Schweizfan
02.06.2014, 11:54
Ich will auch nicht zu viele Arbeitstürken hier haben, die brauchen wir nämlich gar nicht, wenn sich einige Sachen hier ändern würden.
Gegen einige gute - gebildete, fleißige und dennoch gläubige Muslime + zivilisierte Neger, insgesamt unter 1 Millionen kulturfremder Ausländer, habe ich gar nichts.
Ganz im Gegenteil, die sind gut, da man an denen dann sehen kann, wie anständige und ehrbare Kulturfremde sind und das es auch verdammt gute Menschen unter diesen gibt.
Der einzige sinnvolle Grund ist nicht die "Arbeitskraft" dieser paar Integrierten, sondern Völkerfreundschaft.
Um die Völkerfreundschaft aufrecht zu erhalten müsste man aber stets neue Zuwanderer ins Land holen, denn die Menschen, die ein paar Jahrzehnte hier wohnen oder gar hier geboren wurden, sind nicht mehr die typischen Vertreter eines Volkes! Daher bin ich gegen so einen "Völkerzoo Deutschland". ;)

Para ou rien
02.06.2014, 11:54
Durch entsprechende Anreize oder gar Strafen ist es nur logische, dass sich diesbezüglihc etwas tut. Recht hast du also.

Hat er nicht.

Aber versuch das mal anhand konkreter Zahlen zu belegen. Ich kann dir jetzt schon sagen, du hast keine Chance und wirst am Ende gegenteiliges feststellen.

Schweizfan
02.06.2014, 11:55
So schaut's aus, Kloppi!
Nicht kloppen ...

Bettmaen
02.06.2014, 12:01
Leg mal dar, wie du dir Bevölkerungspolitik konkret vorstellst. Und danach solltest du erstmal richtige Beispiele für deine steilen Thesen bringen, bevor du Gegenargumente verlangst.
(1) Chinas Geburtenrate war schon vor der 1-Kind-Politik massiv im Sinkflug begriffen:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bev%C3%B6lkerung_China.PNG
(2) DDR-Frauen gebaren im Mittel nie mehr als 2.1 Kinder in ihrem Leben, schon gar nicht in den 80ern. Wo soll hier welches Ausbluten verhindert worden sein? Bestimmt nicht durch Bevölkerungspolitik (die in der DDR wie auch sonst überall, nur minimalen Effekt hat), sondern durch den "antifaschistischen Schutzwall".
(3) In Frankreich gab es auch einen Babyboom, ja, genauso wie in Westdeutschland, ganz ohne "Bevölkerungspolitik". Beweise doch erstmal, dass diese französische "Steigerung" tatsächlich auf konkrete politische Maßnahmen und nicht etwa auf günstige gesellschaftliche Umstände zurückführbar ist.
(4) Die Empirie zeigt, dass Bevölkerungspolitik in faktisch keinem Land zu irgendeiner relevanten Wirkung gelangt. Gerade die BRD ist der beste Beweis dafür, denn kein Land der Welt bezuschußt Nachwuchs (explizit wie implizit) mehr und doch liegt es im Weltvergleich innerhalb der letzten 10 Plätze.

Bevölkerungspolitik ist vor allem eines, Vermögensvernichtung.
Ganz richtig!

Die höchste Geburtenrate (2,7) hatte die BRD übrigens unter Adenauer, der es ablehnte Bevölkerungspolitik zu betreiben ("Kinder kriegen die Leute sowieso"). Dass die Leute so viele Kinder zeugten, war wahrscheinlich eine Reaktion auf den Krieg. Die menschliche Natur versuchte die Verluste auszugleichen. Eine ähnliche Reaktion gab es wohl auch in Frankreich und anderen Ländern.

Bettmaen
02.06.2014, 12:02
Nicht kloppen ...Wie bitte? :?

Erik der Rote
02.06.2014, 12:28
Wann immer der Staat versucht hat, an der "Geburtenschraube" zu drehen, ging der Schuss nach hinten los. Wer in den überbevölkerten Ballungsgebieten Japans auch nur ein Kind auf die Welt setzt, handelt im Grunde verantwortungslos.

japan hat keine große Bevölkerungsdichte wie Bangladesh - interessanter ist das man keine Musels oder anderen eingewanderten Atomwissenschaftler braucht zur Lösung des demographischen Problems, sondern das man erst bei er eigenen Bevölkerung ansetzt !

Erik der Rote
02.06.2014, 12:36
Ganz richtig!

Die höchste Geburtenrate (2,7) hatte die BRD übrigens unter Adenauer, der es ablehnte Bevölkerungspolitik zu betreiben ("Kinder kriegen die Leute sowieso"). Dass die Leute so viele Kinder zeugten, war wahrscheinlich eine Reaktion auf den Krieg. Die menschliche Natur versuchte die Verluste auszugleichen. Eine ähnliche Reaktion gab es wohl auch in Frankreich und anderen Ländern.

einer der Hauptgründe war eher das die sittliche und moralische Ordnung vor 68 noch intakt war und es kein Krieg gab ! die Geburtenrate des dritten reiches in den Friedensjahren bis 1939 war auch viel höher als zu Weimarer Zeiten wo die erste Welle der Umerziehung mit den gleichen Themen über Deutschland hinwegrollte wie heutzutage !

Erik der Rote
02.06.2014, 12:42
Leg mal dar, wie du dir Bevölkerungspolitik konkret vorstellst. Und danach solltest du erstmal richtige Beispiele für deine steilen Thesen bringen, bevor du Gegenargumente verlangst.
(1) Chinas Geburtenrate war schon vor der 1-Kind-Politik massiv im Sinkflug begriffen:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bev%C3%B6lkerung_China.PNG

nun das ist ein weltweites Phänomen der Moderne aber es ist ein Unterschied ob ich wie Indien bei einem Erhaltungswert über 2,1 lande oder wie China massiv darunter 1,5


(2) DDR-Frauen gebaren im Mittel nie mehr als 2.1 Kinder in ihrem Leben, schon gar nicht in den 80ern. Wo soll hier welches Ausbluten verhindert worden sein? Bestimmt nicht durch Bevölkerungspolitik (die in der DDR wie auch sonst überall, nur minimalen Effekt hat), sondern durch den "antifaschistischen Schutzwall".

in der DDR zeigten sich gegensätzliche Tendenzen - junges Ehealter und unmoderne/negative ökonomische Gesellschaftsentwicklung und Dynamik t und sittliche Zerrüttung durch atheistischen Kommunismus und erzwungene Frauenarbeit mit extrem hoher Scheidungsrate

deshalb pägelte die DDR Geburtenrate um die 2.1 andere sozialistische Staaten die ökonomisch noch unmoderner waren und wo andere Werte galten z.B. Polen (starke kirchlich sittliche Werte ) oder Rumänien ( gewünschter Kinderreichtum der Führung ) waren sehr hohe Geburtenraten zu verzeichnen !

hamburger
02.06.2014, 12:58
Je mehr Kinder, desto besser für die Staatsführung....denn die Masse ist besser zu kontrollieren und dazu dümmer.
Von der Leyen ist ein gutes Beispiel dafür, die Intelligenz einer Frau, die vielleicht vorher vorhanden war, verschwindet mit jedem Kind:fizeig:
Was sollen die Kinder zukünftig denn arbeiten? Alle auf den Bau, wo Handarbeit gefragt ist? Die Mehrzahl der Tätigkeiten wird automatisiert....

cajadeahorros
02.06.2014, 13:02
Wann immer der Staat versucht hat, an der "Geburtenschraube" zu drehen, ging der Schuss nach hinten los. Wer in den überbevölkerten Ballungsgebieten Japans auch nur ein Kind auf die Welt setzt, handelt im Grunde verantwortungslos.

Wie sagte einer der wenigen leidlich hellsichtigen Rechten einmal: Ein Land, das nicht in der Lage ist, die Bevölkerung von der eigenen Scholle zu ernähren, ist reif für den Untergang.

Daß angesichts von inzwischen 7 Milliarden global vegetierenden Fressern jede Steigerung der Geburtenrate praktisch Selbstmord ist, sollte man schon begriffen haben. Aber wir koppeln unsere "Entwicklungshilfe" ja lieber an die Einhaltung von Pfaffenrechten als an Maßnahmen zur Geburtenkontrolle.

Para ou rien
02.06.2014, 13:07
deshalb pägelte die DDR Geburtenrate um die 2.1 andere sozialistische Staaten die ökonomisch noch unmoderner waren und wo andere Werte galten z.B. Polen (starke kirchlich sittliche Werte ) oder Rumänien ( gewünschter Kinderreichtum der Führung ) waren sehr hohe Geburtenraten zu verzeichnen !

Quellen?

Erik der Rote
02.06.2014, 13:17
Quellen?

http://www.radiotour.ch/archiv/site_images/2007/quelle_radiotour-07.jpg

Quellen !

Chronos
02.06.2014, 15:01
Sehr vernünftig in einem Land, das nicht einmal mehr in der Lage ist, "eine Handvoll Reis" für jeden seiner Bewohner zu produzieren.
Wie bitte? Ist das jetzt ironisch gemeint?

Japan ist sehr wohl in der Lage, seine Bevölkerung locker zu ernähren. Selbst wenn die Drei-Kind-Politik greifen sollte.

Trotz der momentan etwas holprigen Wirtschaftslage wegen Fukushima, einiger Spekulationsblasen und der sehr hohen Staatsverschuldung (die nur dann erschreckt, wenn man die sehr starke Verflechtung der japanischen Wirtschaft mit dem Staat nicht kennt) ist die japanische Wirtschaft immer noch so leistungsfähig, um die Bevölkerung sehr gut zu ernähren.

Die jetzt angepeilte Maßnahme ist absolut richtig, um die drohende Vergreisung abzufedern.

Rumburak
02.06.2014, 15:09
So handelt eine Regierung, die sich um ihr Volk kümmert. Unsere verachtet deutsche Kinder und wirbt stattdessen Menschenmüll aus aller Welt an. Und der dumme Deutsche wählt auch noch die, die ihn ausrotten wollen.

Shahirrim
02.06.2014, 15:13
Japan und Italien haben ja inzwischen auch Friedensverträge, wie ich gehört habe. Der Krieg ist für die beiden Länder damit vorbei.


Deutschland noch nicht! Das hat der Besatzerknecht Genscher verhindert. Und nichts wird von Merkel in der Richtung unternommen werden.

Ach ja, sie hat es ja längst gelöst! :))


http://www.youtube.com/watch?v=czmKyx7vV4s

Ajax
02.06.2014, 15:16
Sehr vernünftig in einem Land, das nicht einmal mehr in der Lage ist, "eine Handvoll Reis" für jeden seiner Bewohner zu produzieren.

Eine vergreisende Gesellschaft ist weitaus weniger produktiv. Irgendwo müssen junge, belastbare Arbeitskräfte schließlich herkommen. Dass die Wirtschaft einen steten Nachschub an Arbeitskräften benötigt, um den Laden am Laufen zu halten, ist nunmal Tatsache in einer kapitalistischen Industriegesellschaft. Für Deutschland gilt dasselbe. Was nützt eine Gesellschaft von, sagen wir, 50 Millionen, wenn diese überwiegend aus Alten besteht?

Para ou rien
02.06.2014, 15:19
Was nützt eine Gesellschaft von, sagen wir, 50 Millionen, wenn diese überwiegend aus Alten besteht?

Sie nützt vor allem den Heerscharen an Fremden, die an den Grenzen warten, dieses Land zu übernehmen.

Ajax
02.06.2014, 15:29
Sie nützt vor allem den Heerscharen an Fremden, die an den Grenzen warten, dieses Land zu übernehmen.

Das kommt noch dazu. Die Völker mit einer weitaus höheren Fertilitätsrate warten nur darauf, ihre jungen, vitalen Massen in unsere Länder zu entsenden, um am Reichtum westlicher Nationen partizipieren zu können.

Ajax
02.06.2014, 15:31
Zeigt, dass weder Japaner, noch Menschen schlechthin begreifen, um was es bei der Zukunft der Erde geht.

Nicht mehr, sondern Weniger, sollte das Ziel sein. Dauerwachstum auf einem Planeten mit endlicher Oberfläche ist eine Illusion!

Denn Ressourcen, Erdöl, Erze, Wälder, Äcker, Fischbestände, machen schon längst den gegenteiligen Trend: Sie werden immer Weniger.

Das Ziel sollten 800 Mio. bis max. 1 Mrd. Menschen auf diesem Planeten sein.
Leider reicht die Weitsicht und Intelligenz unserer Spezies dazu nicht aus.........

Woher nimmst du diese Zahl? Hast du das ausgerechnet oder ist das reine Willkür deinerseits?

Außerdem ist es Fakt, dass die reichen, westlichen Industriestaaten mehr Energie für ihren Lebensstil verbrauchen als sämtliche Dritte Welt-Länder zusammen, obwohl die Bevölkerung dieser Staaten die Bevölkerung jener deutlich übersteigt. Sollte man nicht vielleicht hier ansetzen, wenn es um die Frage nach Ressourcen geht? Unseren Lebensstandard werden wir, sollte es so weiter gehen wie bisher, nicht halten können. Noch viel weniger wird es möglich sein, die ganze Welt auf unser Niveau zu heben. Nur auf explodierende Bevölkerungszahlen zu achten, greift zu kurz.

hamburger
02.06.2014, 16:05
Dann besorge dir erstmal ein paar Zahlen, bevor du eine sinnfreie Behauptung aufstellst.
Wie hoch ist der Energieverbrauch eines Haushalts...in welchem Land? Wie ist das Verhältnis, der Wirkungsgrad der Industrie......in welchen Ländern?
Allein die Summe des Verbrauchs ist vollkommen irrelevant.....

Bruddler
02.06.2014, 16:17
Schrumpfung und Alterung gefährden Japans Wohlstand. Darum will die Tokioter Regierung es japanischen Frauen schmackhaft machen, wieder mehr Nachwuchs zu bekommen. Drei Kinder pro Paar werden quasi zum Staatsziel erhoben.

de Juni soll das Programm der Regierung offiziell vorgestellt werden, erste Details sind jetzt aber bereits am Montag in Tokio bekannt geworden. Ziel ist es, Frauen finanziell, bei Kindertagesstätten und Bildung künftig stärker zu unterstützen, wenn sie mehr als zwei Kinder haben wollen.

Folgen:
Der seit Jahren anhaltende demographische Trend – Japan ist das Land mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate unter den Industrieländern – müsse wieder gedreht werden, heißt es in dem Entwurf. Auch in 50 Jahren soll Japan nach den Plänen der Regierung noch eine Bevölkerung von mehr als 100 Millionen haben. Derzeit gibt es 127 Millionen Japaner. Sollte die Geburtenrate nicht steigen, werden es im Jahr 2060 nur noch 87 Millionen sein.

Die Regierung strebt deswegen an, Bedingungen zu schaffen, die es Frauen erleichtern für ein drittes Kind zu optieren, heißt es. Die Drei-Kinder-Familie soll mit diesem Programm quasi zum Staatsziel werden. Warnend heißt es, dass die schrumpfende und alternde Bevölkerung schon bald zu einem Mangel an Arbeitskräften führen werde. In manchen Branchen wie der Bauindustrie ist das heute bereits zu spüren.

Anders als zum Beispiel die Vereinigten Staaten oder auch Deutschland sieht die japanische Regierung in der Zuwanderung von Ausländern keinen Weg, die demographische Entwicklung zu drehen. Zwar wird derzeit auch in Tokio darüber diskutiert, die Beschäftigung ausländischer Arbeiter in Japan zu erleichtern. Sie sollen aber nur für eine eng begrenzte Zeit eine Aufenthaltserlaubnis bekommen und befristet den Mangel an heimischen Arbeitskräften ausgleichen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?152800-Japan-greift-ein-und-betreibt-jetzt-die-3-Kind-Politik-!&p=7170730#post7170730

Wir finanzieren dagegen CSDs in unseren Städten mit Sonderbeauftragten und in unsere Schüler werden zur Verschwuchtelung angehalten !

Warum importiert Japan denn keine "Fachkräfte" ?
Sie wären jung, hochgebildet und vor allem gebärfreudig...

Eridani
02.06.2014, 16:24
Woher nimmst du diese Zahl? Hast du das ausgerechnet oder ist das reine Willkür deinerseits?

Außerdem ist es Fakt, dass die reichen, westlichen Industriestaaten mehr Energie für ihren Lebensstil verbrauchen als sämtliche Dritte Welt-Länder zusammen, obwohl die Bevölkerung dieser Staaten die Bevölkerung jener deutlich übersteigt. Sollte man nicht vielleicht hier ansetzen, wenn es um die Frage nach Ressourcen geht? Unseren Lebensstandard werden wir, sollte es so weiter gehen wie bisher, nicht halten können. Noch viel weniger wird es möglich sein, die ganze Welt auf unser Niveau zu heben. Nur auf explodierende Bevölkerungszahlen zu achten, greift zu kurz.


Woher nimmst du diese Zahl? Hast du das ausgerechnet oder ist das reine Willkür deinerseits?

Logisch ist diese Erde jetzt schon überbevölkert. Und wir haben keine 2.Erde im Keller, die wir mal so eben aktivieren könnten.
Ausgerechnet habe ich das nicht. Es ist reine Willkür von mir. :)

Beschäftige Dich mal mit der Geschichte und dem Schicksal der Osterinsel im Stillen Ozean. Das, was dort "im Kleinen" passierte, läßt sich jederzeit auf unsere Erde extrapolieren!


Unseren Lebensstandard werden wir, sollte es so weiter gehen wie bisher, nicht halten können.

So ist es! Aber auch nur deshalb, weil es immer mehr Menschen gibt. Wozu brauchen China und Indien jeweils 1,3 Mrd. Menschen? Die Lebensqualität wäre bei 100 Mio. sehr viel höher!


Noch viel weniger wird es möglich sein, die ganze Welt auf unser Niveau zu heben.

Exakt! Schon heute ist es nicht mehr möglich, allen 7,3 Mrd. Menschen weltweit den Lebensstandard eines durchschnittlichen, westeuropäischen Facharbeiters (in Arbeit) zu geben!
Die ganze Problematik sind die offenen Grenzen, die Globalisierung und die Überbevölkerung, samt globalen Armutsvölkerwanderungen.
(Fiction): Könnte man diese Welt in einer Zeitmaschine zurückfahren in das Jahr 1960, existierten diese Probleme garnicht mehr. Mehr noch: Aus der Sicht von 1960 würde man gut erkennen können, was in den 54 Jahren bis 2014 alles schief gelaufen ist; wenn man die Zukunft kennen würde.

Fazit:
Letztendlich ist die Globalisierung Auslöser des Problems; wenn immer mehr arme Länder am Tropf der Reichen hängen, bzw. diese durch Armutseinwanderung instabil machen.

Den gleichen Effekt beoachten wir in Europa, wo jetzt der reiche Norden für die Schulden des armen Südens aufkommen soll.
Ursprünglich sollte jeder Staat selbst für seine Schulden aufkommen.
Durch die Gleichmacherei sinkt der Lebensstandrd nur noch überall.

Chronos
02.06.2014, 16:35
Eine vergreisende Gesellschaft ist weitaus weniger produktiv. Irgendwo müssen junge, belastbare Arbeitskräfte schließlich herkommen. Dass die Wirtschaft einen steten Nachschub an Arbeitskräften benötigt, um den Laden am Laufen zu halten, ist nunmal Tatsache in einer kapitalistischen Industriegesellschaft. Für Deutschland gilt dasselbe. Was nützt eine Gesellschaft von, sagen wir, 50 Millionen, wenn diese überwiegend aus Alten besteht?
Hast Du Dir schon mal überlegt, welchen Schaden es einer hochtechnisierten Gesellschaft wie unserer zufügt, erfahrene und spezialisierte Fachleute bereits Mitte Fünfzig aus den Firmen zu drängen und damit ihr Können, ihr Wissen und ihre Erfahrung auf den Müll zu werfen?

In Japan läuft es nicht so, sondern dort werden ältere, erfahrene Mitarbeiter so lange wie möglich in den Firmen behalten, um ihr Wissen und ihre Erfahrung an die jüngeren Kollegen weitergeben zu können.

Aber in Japan gilt immer noch die konfuzianische Gesellschaftsharmonie und die Wertschätzung des Alters, während in unserer auch so modernen Gesellschaft nur jemand etwas gilt, wenn er erst 28 Jahre alt ist, mindestens 15 Jahre Auslandserfahrung hat und als dynamisch gilt (was letztlich mit nassforschem Auftreten verwechselt wird).

Langjährige Erfahrung? Brauchen wir nicht.

JensVandeBeek
02.06.2014, 16:37
Richtig. Aber es soll BRD-Patrioten geben, die halten auch Passdeutsche für Deutsche, solange sie (wenigstens) arbeiten.


"BRD-Patrioten" und "PassDeutsche" die arbeiten, Steuern zahlen, niemanden schaden, sich an die Gesetze halten sind mir immer noch viel lieber als "Deutsche" der nichts anderes tun als 24 Std. jammern und rassistisch-populistische Sprüche klopfen aber konkret nichts tun und sich sogar für was besseres halten.

Xarrion
02.06.2014, 16:41
Woher nimmst du diese Zahl? Hast du das ausgerechnet oder ist das reine Willkür deinerseits?

Außerdem ist es Fakt, dass die reichen, westlichen Industriestaaten mehr Energie für ihren Lebensstil verbrauchen als sämtliche Dritte Welt-Länder zusammen, obwohl die Bevölkerung dieser Staaten die Bevölkerung jener deutlich übersteigt. Sollte man nicht vielleicht hier ansetzen, wenn es um die Frage nach Ressourcen geht? Unseren Lebensstandard werden wir, sollte es so weiter gehen wie bisher, nicht halten können. Noch viel weniger wird es möglich sein, die ganze Welt auf unser Niveau zu heben. Nur auf explodierende Bevölkerungszahlen zu achten, greift zu kurz.

Vermutlich mal irgendetwas von den Georgia Guidestones gehört, 50% zugegeben, und schon ..... naja.

Ich frage mich bei solchen Leuten, die so vehement die Reduzierung der Weltbevölkerung fordern, wie sie wohl selbst reagieren würden, wenn irgendjemand zu ihnen sagt, daß man nun mit ihnen beginnen würde?
Vermutlich kommt dieses Szenario im Denken dieser Sofastrategen aber nicht vor. :cool:

Para ou rien
02.06.2014, 17:02
Hast Du Dir schon mal überlegt, welchen Schaden es einer hochtechnisierten Gesellschaft wie unserer zufügt, erfahrene und spezialisierte Fachleute bereits Mitte Fünfzig aus den Firmen zu drängen und damit ihr Können, ihr Wissen und ihre Erfahrung auf den Müll zu werfen?

Ich kenne persönlich niemand, der mit Mitte 50 aus seiner Anstellung "gedrängt" wurde.


In Japan läuft es nicht so, sondern dort werden ältere, erfahrene Mitarbeiter so lange wie möglich in den Firmen behalten, um ihr Wissen und ihre Erfahrung an die jüngeren Kollegen weitergeben zu können.

Irgendwann ist aber eben trotzdem mal Schluss. Gibt außerdem Untersuchungen, wonach der Mensch im Schnitt im Alter zwischen 25-32 Jahre seine größten beruflichen Errrungenschaften leistet.
Ohne Nachwuchs gehts also so oder so nicht, auch wenn wir die Alten bis in den Sarg malochen lassen.

Xarrion
02.06.2014, 17:12
Ich kenne persönlich niemand, der mit Mitte 50 aus seiner Anstellung "gedrängt" wurde.

...



Och, ich kenne so einen Mann.
Mein letzter Fahrer war so einer.
Ein Leben lang FV gefahren, dann mit Mitte 50 aus Altersgründen rausgeworfen worden.

Ich habe ihn eingestellt und meine Entscheidung nicht bereut. War ein Top-Fahrer mit hervorragender Arbeitsmoral.
Als ich meinen Holztransportbetrieb eingestellt habe, habe ich diesen Mann an an einen befreundeten Forstunternehmer, der auch einen Holzhandel betreibt, vermittelt.
Auch dort bewährt sich mein ehemaliger Mitarbeiter bestens.

Lichtblau
02.06.2014, 17:17
Warum importiert Japan denn keine "Fachkräfte" ?
Sie wären jung, hochgebildet und vor allem gebärfreudig...

interessante frage.

Andreas63
02.06.2014, 17:32
Wann immer der Staat versucht hat, an der "Geburtenschraube" zu drehen, ging der Schuss nach hinten los. Wer in den überbevölkerten Ballungsgebieten Japans auch nur ein Kind auf die Welt setzt, handelt im Grunde verantwortungslos.
:gp: Das begreifen die Vermehrungsfanatiker leider nicht. Geistig gesunde Menschen gebären keine Kinder in Ballungszentren, wo es nur Lärm und Gestank, aber keinen Platz zum Spielen gibt.

Feldmann
02.06.2014, 17:46
Schrumpfung und Alterung gefährden Japans Wohlstand. Darum will die Tokioter Regierung es japanischen Frauen schmackhaft machen, wieder mehr Nachwuchs zu bekommen. Drei Kinder pro Paar werden quasi zum Staatsziel erhoben.

Ein interessanter Ansatz, aber ich bin skeptisch, ob das wirklich so einfach sein wird.



Anders als zum Beispiel die Vereinigten Staaten oder auch Deutschland sieht die japanische Regierung in der Zuwanderung von Ausländern keinen Weg, die demographische Entwicklung zu drehen.

Wo bleibt denn die japanische "Willkommenskultur"? Es ist doch allgemein bekannt, dass Einwanderung die Lösung für alle Probleme ist.



Nicht mehr, sondern Weniger, sollte das Ziel sein. Dauerwachstum auf einem Planeten mit endlicher Oberfläche ist eine Illusion!

Man könnte natürlich auch versuchen die "Oberfläche" zu erhöhen.



Frankreich steigerte nach dem Krieg die Geburten nicht durch Immigranten, das geschah erst ab den 70ern, sondern durch weiße Franzosen, und das Ziel war, die Disproportion zwischen deutscher und franz. Geburtenrate zu beseitigen, darum ging es.

Die Franzosen waren schon immer sehr offen für Einwanderung. Der Unterschied zu heute ist, dass die Einwanderung früher hauptsächlich aus europäischen Saaten, wie zum Beispiel Italien, erfolgte.

Antisozialist
02.06.2014, 18:48
Wir werden dem Tierschutzverein sowie der Organisation zur Bewahrung schwarzen Erbguts in Mitteleuropa nicht klarmachen können warum wir zwischen guten Arbeitstürken und gemeinen Hartz IV-Türken bzgl. der Förderfähigkeit von Kindern unterscheiden ...

Wir haben in Deutschland auch ohne die Türken genug Dönerspießdreher und Gebrauchtwagenhändler. Für qualifizierte und zugleich seriöse Tätigkeiten sind die hier zugewanderten Türken ja leider eher selten zu gebrauchen.

Chronos
02.06.2014, 19:02
Och, ich kenne so einen Mann.
Mein letzter Fahrer war so einer.
Ein Leben lang FV gefahren, dann mit Mitte 50 aus Altersgründen rausgeworfen worden.

Ich habe ihn eingestellt und meine Entscheidung nicht bereut. War ein Top-Fahrer mit hervorragender Arbeitsmoral.
Als ich meinen Holztransportbetrieb eingestellt habe, habe ich diesen Mann an an einen befreundeten Forstunternehmer, der auch einen Holzhandel betreibt, vermittelt.
Auch dort bewährt sich mein ehemaliger Mitarbeiter bestens.
Deine Feststellung deckt sich auf's i-Tüpfelchen mit den Erfahrungen eines schwäbischen Mittelstand-Unternehmers:


Arbeitnehmer über 45 zählen für viele Unternehmensleiter heute bereits zum alten Eisen und haben bei Bewerbungen kaum noch eine Chance. Ein fataler Fehler, meint ein schwäbischer Unternehmer und stellt bewusst auch ältere Fachkräfte ein.

Kornwestheim. - Die Fahrion Engineering GmbH aus dem baden-württembergischen Kornwestheim suchte dringend qualifizierte Ingenieure, Techniker und Meister. Eine entsprechende Stellenanzeige ergab jedoch lediglich 17 Bewerbungen. Geeignet war letztlich kein einziger der Bewerber – auch ein Beleg für den Fachkräftemangel, über den viele Unternehmen seit geraumer Zeit klagen.

Doch diese negative Erfahrung schreckte Firmenchef Otmar Fahrion nicht ab. Er schaltete die Anzeige noch einmal, allerdings mit einem kleinen Zusatz: “Mit 45 zu alt – mit 55 überflüssig? Wir suchen Ingenieure, Techniker und Meister bis 65.” Der Erfolg war riesig. Insgesamt 522 Bewerbungen gingen ein, darunter 280, die gut oder sehr gut den Anforderungsprofilen entsprachen. “Nach der Neueinstellung von 19 Fachkräften – einer hatte zuvor über 1.200 Bewerbungen geschrieben und nur Absagen bekommen”, so Fahrion, “blieb uns ein Personalfundus, von dem wir heute, gut anderthalb Jahr später, immer noch profitieren.”

Otmar Fahrion hat diese Forderung im eigenen Unternehmen längst erfolgreich umgesetzt und versucht auch andere von seinem Personalmodell 50+ zu überzeugen – mit höchst unterschiedlichen Reaktionen. “Da erzählt mir ein 60jähriger Spitzenmanager, dass er rund 70 Stunden in der Woche unter vollem Einsatz schafft”, so Fahrion, “aber einem 50jährigen Ingenieur traut er nicht mehr zu, 35 bis 40 Stunden in der Woche konzentriert arbeiten zu können – verkehrte Welt.”

Dabei liegen die Vorteile bei der Einstellung älterer Fachkräfte, selbst wenn sie teurer sind als Jüngere, für den schwäbischen Unternehmer auf der Hand: “Erfahrene Ingenieure sind nach kürzester Einarbeitung als Projektleiter vielseitig einsetzbar, sie verfügen in der Regel über Berufs-, Projekt- Lebenserfahrung sowie Sprach- und Kulturkenntnisse durch Auslandstätigkeiten und Reisen.” So ging erst vor wenigen Wochen ein 62jähriger Ingenieur als Projektleiter für ein halbes Jahr in die USA, nachdem mehrere jüngere Kollegen aus meist familiären Gründen die Aufgabe abgelehnt hatten.

Außerdem seien Motivation, Loyalität und Stehvermögen häufig höher als bei Jüngeren. Da Ältere sich aus Karrieregründen im Gegensatz zu Jungingenieuren fast nicht mehr wegbewerben, gäbe es so gut wie keine Überraschungskündigungen. “Bei einem 50jährigen kann ich eine Betriebszugehörigkeit von 10 bis 15 Jahren fest einplanen”, so Fahrion und entsprechend auch langfristige Projekte angehen und auch in Weiterbildung investieren.

Besonders die von mir rot markierte Passage im folgenden Absatz sollte viele Kritiker nachdenken lassen:



Bei vielen anderen Unternehmen in Deutschland scheint jedoch das Gegenteil der Fall zu sein. So beschäftigen nach dem dritten Altenbericht der Bundesregierung rund 60 Prozent aller Unternehmen in Deutschland nicht einen einzigen Mitarbeiter, der über 60 ist. Nur etwa 40 Prozent der 55- bis 64jährigen Deutschen, die arbeiten könnten, tun das auch. In den USA dagegen sind es 58, in Japan 68 und in der Schweiz 73 Prozent. “Wir dürfen unsere Kreativität nicht darauf verschwenden, wie wir unsere älteren Mitarbeiter kostengünstig in die vorzeitige Rente schicken könnten”, so Martin Kannegiesser, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, “sondern wir müssen über die Voraussetzungen nachdenken, wie wir sie länger auf rentablen Arbeitsplätzen beschäftigen können.”

http://www.gesamtmetall.de/gesamtmetall/meonline.nsf/id/77FFEC6239C046D7C1256BF40051FF8F

Graf Zahl
02.06.2014, 19:08
Schrumpfung und Alterung gefährden Japans Wohlstand. Darum will die Tokioter Regierung es japanischen Frauen schmackhaft machen, wieder mehr Nachwuchs zu bekommen. Drei Kinder pro Paar werden quasi zum Staatsziel erhoben.

de Juni soll das Programm der Regierung offiziell vorgestellt werden, erste Details sind jetzt aber bereits am Montag in Tokio bekannt geworden. Ziel ist es, Frauen finanziell, bei Kindertagesstätten und Bildung künftig stärker zu unterstützen, wenn sie mehr als zwei Kinder haben wollen.

Folgen:
Der seit Jahren anhaltende demographische Trend – Japan ist das Land mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate unter den Industrieländern – müsse wieder gedreht werden, heißt es in dem Entwurf. Auch in 50 Jahren soll Japan nach den Plänen der Regierung noch eine Bevölkerung von mehr als 100 Millionen haben. Derzeit gibt es 127 Millionen Japaner. Sollte die Geburtenrate nicht steigen, werden es im Jahr 2060 nur noch 87 Millionen sein.

Die Regierung strebt deswegen an, Bedingungen zu schaffen, die es Frauen erleichtern für ein drittes Kind zu optieren, heißt es. Die Drei-Kinder-Familie soll mit diesem Programm quasi zum Staatsziel werden. Warnend heißt es, dass die schrumpfende und alternde Bevölkerung schon bald zu einem Mangel an Arbeitskräften führen werde. In manchen Branchen wie der Bauindustrie ist das heute bereits zu spüren.

Anders als zum Beispiel die Vereinigten Staaten oder auch Deutschland sieht die japanische Regierung in der Zuwanderung von Ausländern keinen Weg, die demographische Entwicklung zu drehen. Zwar wird derzeit auch in Tokio darüber diskutiert, die Beschäftigung ausländischer Arbeiter in Japan zu erleichtern. Sie sollen aber nur für eine eng begrenzte Zeit eine Aufenthaltserlaubnis bekommen und befristet den Mangel an heimischen Arbeitskräften ausgleichen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?152800-Japan-greift-ein-und-betreibt-jetzt-die-3-Kind-Politik-!&p=7170730#post7170730

Wir finanzieren dagegen CSDs in unseren Städten mit Sonderbeauftragten und in unsere Schüler werden zur Verschwuchtelung angehalten !

Das Problem ist, Japan ist die Hölle auf Erden, zwei Orte sind da immer noch nuklear verseucht und mit Fukushima würde ich mich nicht trauen überhaupt japanischen Boden zu betreten... in Japan geboren zu sein heisst, von Gott in die Hölle geschickt worden zu sein - welche Frau es wagt dort ein Kind in die Welt zu setzen, begeht seelische Qualen an die junge Generation.

Deutschland kann man dagegen wenn man aufwacht verändern und mit Partnern in Europa mit Ach und Krach gerade mal noch so das schlimmste verhindern, und nicht alle Menschen in diesem Land hier stehen auf diese Sodom und Gomora Show die hier das deutsche Fernsehen liefert !!!!

Graf Zahl
02.06.2014, 19:10
Wann immer der Staat versucht hat, an der "Geburtenschraube" zu drehen, ging der Schuss nach hinten los. Wer in den überbevölkerten Ballungsgebieten Japans auch nur ein Kind auf die Welt setzt, handelt im Grunde verantwortungslos.

Genau richtig beurteilt !!!! Gerade weil Japan quasi nuklear verseucht ist !!!

Mr.Smith
03.06.2014, 07:50
... Für qualifizierte und zugleich seriöse Tätigkeiten sind die hier zugewanderten Türken ja leider eher selten zu gebrauchen.

Als Strassenschläger, Ladendiebe, Türsteher und Bodybuilder sind sie doch suoer zu gebrauchen.
Man müßte nur die passenden Ausbildungsberufe erfinden und eine Steuer auf diese Tätigkeiten erheben. Dann klappt es auch mit den Assi-Alis.

Großadmiral
03.06.2014, 08:34
Wie bitte? Ist das jetzt ironisch gemeint?

Japan ist sehr wohl in der Lage, seine Bevölkerung locker zu ernähren. Selbst wenn die Drei-Kind-Politik greifen sollte.

Trotz der momentan etwas holprigen Wirtschaftslage wegen Fukushima, einiger Spekulationsblasen und der sehr hohen Staatsverschuldung (die nur dann erschreckt, wenn man die sehr starke Verflechtung der japanischen Wirtschaft mit dem Staat nicht kennt) ist die japanische Wirtschaft immer noch so leistungsfähig, um die Bevölkerung sehr gut zu ernähren.

Die jetzt angepeilte Maßnahme ist absolut richtig, um die drohende Vergreisung abzufedern.

Er meinte vermutlich mit Reis von der eigenen Scholle.:haha:

Para ou rien
03.06.2014, 11:57
:gp: Das begreifen die Vermehrungsfanatiker leider nicht.

Vermehrungsfanatiker begreifen aber, dass Wohlstand und nationales Überleben auf einen steten Nachschub von Nachkommen angewiesen ist.

Bevölkerungsminimierung funktioniert nur, wenn sie sich auf Alte und Schwache konzentriert. "Gesundschrumpfen" per Geburtenknick funktioniert nicht. Das ist keine gesunde Bevölkerungsverkleinerung, sondern eine Vergreisung. Macht die ganze Welt mit, okay. Tun es einzelne Nationen, dann verschwinden diese aus der Weltgeschichte.

Niklas87
03.06.2014, 12:28
Die intelligenten deutschen Frauen wollen ja einfach keine Kinder mehr, selbst wenn man es ihnen noch so schmackhaft machen würde.

Mama sein ist doch voll out und ewiggestrig. Je maskuliner desto moderner und besser...

willy
03.06.2014, 13:41
Die intelligenten deutschen Frauen wollen ja einfach keine Kinder mehr, selbst wenn man es ihnen noch so schmackhaft machen würde.

Mama sein ist doch voll out und ewiggestrig. Je maskuliner desto moderner und besser...

Vielen ist einfach entschwunden, was Familie bedeutet. Für mich sind meine Familie die besten Freunde, sie interessieren sich für mich, sind um mein Wohl bemühten, lassen mich nicht hängen usw.
Freunde, Kollegen oder Mitstudenten kommen und gehen, sie begleiten einen selten ein Leben lang, die Familie tut es, von der Krippe bis ans Grab mit nahezu unbedingter Liebe und Treue.

willy
03.06.2014, 14:14
Hat er nicht.

Aber versuch das mal anhand konkreter Zahlen zu belegen. Ich kann dir jetzt schon sagen, du hast keine Chance und wirst am Ende gegenteiliges feststellen.

Betreuungsplätze, Ganztagsschulen und steuerliche Vergünstigungen würden jene animieren, Kinder zu kriegen, die es hierzulande auch sollten. Tatsächlich zeigt sich bereits in Deutschland durch die eingeschlagenen Versuche einer Ganztagsbetreuung eine Geburtenstabilisierung oder sogar ein Anstieg. Ähnlich verhält es sich hierbei in anderen Ländern.

So war es auch in den 70ern in der DDR, wo neben der Ganztagsbetreuung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch Wohnungen bevorzugt an jene vergeben wurden, die Kinder hatten. Entgegen der BRD stieg infolgedessen in der DDR sogar die Geburtenrate signifikant an:
http://www.prb.org/images11/germany-tfr.gif

Und auch in Frankreich stabilisierte sich die Fertilitätsrate mit den Betreuungsangeboten ab den 70ern merklich.
http://www.aifs.gov.au/institute/pubs/rp41/figure1.gif


Andersherum mag es stimmen, dass Chinas Fertilitätsrate schon vor der Ein-Kind-Politik stark sank:
http://cdn.theatlantic.com/static/mt/assets/hua_hsu/cohen_fertility3.jpg
Trotzdem wird diese Einfluss auf die Geburtenrate haben, in welcher Quantität auch immer. Man darf darüber hinaus davon ausgehen, dass China die Ein-Kind-Politik nicht ewig fortsetzen wird, mögliche Änderungen des Gebärverhaltens ließen sich dann genauer feststellen.

hamburger
03.06.2014, 14:24
Ob man Kinder will oder nicht, das entscheidet bei Menschen mit einer entsprechenden Intelligenz das Gehirn in der oberen Körperhälfte.
Bei anderen eben der Kopf in der unteren.
Ein durchschnittlicher Bürger kann in der Regel ohnehin nur ein Kind vernünftig groß werden lassen.
Man muß heute schon einen hohen Aufwand treiben, um dem Kind eine Zukunft geben zu können. Schule und Ausbildung muß man begleiten...können....
Das weiß ein intelligenter Mensch.....der Dumme poppt munter drauflos und sorgt dür die nachfolgende H4 Generation.

Filofax
03.06.2014, 14:26
Wann immer der Staat versucht hat, an der "Geburtenschraube" zu drehen, ging der Schuss nach hinten los. Wer in den überbevölkerten Ballungsgebieten Japans auch nur ein Kind auf die Welt setzt, handelt im Grunde verantwortungslos.

Japan ist nicht "überbevölkert"
Selbst in Tokio ist es ziemlich leicht eine Wohnung zu finden, es gibt sehr grossen Leerstand!

Auch in besten Wohngegenden (Tokio hat viele Stadtteile, da meinst Du wärest in einer gemütlichen Kleinstadt) gibt es mittlerweile bezahlbaren Wohnraum für Normalverdiener. Und das ziemlich "zentrumsnah", also an der Ringmetro.

Die Japaner machen das schon, die haben den riesigen Vorteil dass das ganze Land defacto ausländerfrei ist und dadurch Kriminalität im Prinzip nicht vorhanden ist. Von allen einwohnerstarken Ländern dieser Erde ist Japan vermutlich das Land mit der höchsten Lebensqualität, aber dafür muss man da halt mal gelebt haben um das beurteilen zu können!

Chronos
03.06.2014, 14:27
(....)

Trotzdem wird diese Einfluss auf die Geburtenrate haben, in welcher Quantität auch immer. Man darf darüber hinaus davon ausgehen, dass China die Ein-Kind-Politik nicht ewig fortsetzen wird, mögliche Änderungen des Gebärverhaltens ließe sich dann genauer feststellen.
China hat die Ein-Kind-Politik seit dem letzten Volkskongress bereits gelockert und es sollen - so habe ich gehört - in manchen Provinzen bereits Prämien für Mädchen gewährt werden.

Ich kann es nicht verifizieren, da ich es auch nur gerüchteweise gehört habe, aber nach einem Mädchen sollen noch einige "Versuche" frei sein, bis endlich der für die Chinesen so enorm wichtige Sohn geboren wird.

Dr Mittendrin
03.06.2014, 14:31
Zeigt, dass weder Japaner, noch Menschen schlechthin begreifen, um was es bei der Zukunft der Erde geht.

Nicht mehr, sondern Weniger, sollte das Ziel sein. Dauerwachstum auf einem Planeten mit endlicher Oberfläche ist eine Illusion!

Denn Ressourcen, Erdöl, Erze, Wälder, Äcker, Fischbestände, machen schon längst den gegenteiligen Trend: Sie werden immer Weniger.

Das Ziel sollten 800 Mio. bis max. 1 Mrd. Menschen auf diesem Planeten sein.
Leider reicht die Weitsicht und Intelligenz unserer Spezies dazu nicht aus.........

Wer zurückfahren muss sind Afrikaner, nicht Japaner.

Dr Mittendrin
03.06.2014, 14:42
Ich kenne persönlich niemand, der mit Mitte 50 aus seiner Anstellung "gedrängt" wurde.



Irgendwann ist aber eben trotzdem mal Schluss. Gibt außerdem Untersuchungen, wonach der Mensch im Schnitt im Alter zwischen 25-32 Jahre seine größten beruflichen Errrungenschaften leistet. Ohne Nachwuchs gehts also so oder so nicht, auch wenn wir die Alten bis in den Sarg malochen lassen.
Das mag ein Alter der Höchstmotivation sein, aber nicht des Könnens.

Bettmaen
03.06.2014, 14:43
Japan ist nicht "überbevölkert"
Selbst in Tokio ist es ziemlich leicht eine Wohnung zu finden, es gibt sehr grossen Leerstand!


Bevölkerungsdichte in Japan: 337,08 Einwohner pro km² (http://de.wikipedia.org/wiki/Japan)

Ich halte schon die Bevölkerungsdichte in der BRD ( 226 Einwohner pro km²) für ziemlich hoch. Im Großraum Rhein-Ruhr ist die Bevölkerungsdichte unerträglich hoch. Man läuft sich regelrecht auf die Füße und Staus und überfüllte Bahnen gehören zum Alltag.

Eine Bevölkerungsdichte wie in Schweden (21 Einwohner pro km²) oder Kanada wäre akzeptabel. (Alle Angaben aus Wikipedia)

Bettmaen
03.06.2014, 14:46
China hat die Ein-Kind-Politik seit dem letzten Volkskongress bereits gelockert und es sollen - so habe ich gehört - in manchen Provinzen bereits Prämien für Mädchen gewährt werden.

Ich kann es nicht verifizieren, da ich es auch nur gerüchteweise gehört habe, aber nach einem Mädchen sollen noch einige "Versuche" frei sein, bis endlich der für die Chinesen so enorm wichtige Sohn geboren wird.
Kannst Du uns erklären, warum im eigentlich nicht sehr patriarchalischen China Söhne so wichtig sind? Sind Söhne auf dem Lande und in der Landwirtschaft, die ja in China immer noch einen großen Anteil an der Volkswirtschaft hat, als Arbeitskräfte unabkömmlich?

Filofax
03.06.2014, 16:04
Bevölkerungsdichte in Japan: 337,08 Einwohner pro km² (http://de.wikipedia.org/wiki/Japan)

Ich halte schon die Bevölkerungsdichte in der BRD ( 226 Einwohner pro km²) für ziemlich hoch. Im Großraum Rhein-Ruhr ist die Bevölkerungsdichte unerträglich hoch. Man läuft sich regelrecht auf die Füße und Staus und überfüllte Bahnen gehören zum Alltag.

Eine Bevölkerungsdichte wie in Schweden (21 Einwohner pro km²) oder Kanada wäre akzeptabel. (Alle Angaben aus Wikipedia)


Alles ist immer eine Frage der Organisation. Lebensqualität ist nicht unbedigt eine Frage der Bevölkerungsdichte.
Japan ist ein sehr gutes Beispiel, dadurch dass fast die Hälfte der 120 Mio Einwohner im Grossraum Tokio lebt ist der Rest des Landes gar nicht so dicht besiedelt. Und auch Tokio finde ich als Stadt ausserordentlich lebenswert, und ich kenne sehr viele Ballungsräume weltweit.

Aber auch in oft als "Traumländern" wie Kanada oder Neuseeland bezeichneten Staaten, die sehr dünn besiedelt sind, kann es ausserordentlich assozial zugehen, z.B. wenn Du in Gebiete gehst wo die Eingeborenen oder Einwanderer leben.

Wie gesagt, ich war schon in sehr vielen Ländern auf der ganzen Welt, aber Japan hat mir wenn ich ehrlich bin am besten gefallen.
Aber das muss man selber mal erleben, man kann das nicht mit Metropolen in Europa, China oder Amerika vergleichen, die wirken auf mich auch oft sehr bedrückend.
Aber Tokio ist einfach eine schöne Stadt, jede Menge Kultur, alte Schreine neben modernen bankenwohnhäusern, die Metro voll aber keiner drängelt.
Und dieses typische "Gesindel", also Leute wo Du dich ein Stück weitet wegsetzt wenn Die in deine Nähe kommen, und die es überall gibt auch in Kanada oder Neuseeland (Skansinavien sowieso), die gibt es in Japan einfach nicht.
Es gibt Gangster, aber die wirst Du als normaler Europäer nie zu Gesicht bekommen, die machen ihre Geschäfte unter sich und bleiben unauffällig.

Muss man eben mal selber hinfahren (ist leider schweine teuer) und dann selber beurteilen.

Chronos
03.06.2014, 16:20
Bevölkerungsdichte in Japan: 337,08 Einwohner pro km² (http://de.wikipedia.org/wiki/Japan)

Ich halte schon die Bevölkerungsdichte in der BRD ( 226 Einwohner pro km²) für ziemlich hoch. Im Großraum Rhein-Ruhr ist die Bevölkerungsdichte unerträglich hoch. Man läuft sich regelrecht auf die Füße und Staus und überfüllte Bahnen gehören zum Alltag.

Eine Bevölkerungsdichte wie in Schweden (21 Einwohner pro km²) oder Kanada wäre akzeptabel. (Alle Angaben aus Wikipedia)
Naja, wie Filofax schon schrieb, muss man mal in Japan gewesen zu sein, um die Unterschiede wahrzunehmen.

Ich teile zwar seine Auffassung hinsichtlich Tokyo nicht, auch wenn es eine vorbildlich organisierte, saubere und quasi verbrechensfreie Metropole ist, haben mich die Menschenmassen schon ein bisschen kirre gemacht.
Egal, ob man eine Fahrstuhltüre, eine Seitentüre oder einen Kanaldeckel öffnet, strömt einem gleich ein Dutzend Japaner entgegen (das ist jetzt natürlich nur bildlich gemeint). Man verbeugt sich zwar und murmelt "Semimasen, kudasai", aber es geht einem mit der Zeit schon auf die Nerven. Auch überall das Dauergequake aus allen Lautsprechern (Verkehrsampeln, in Warteräumen und weiss der Teufel sonst noch) geht einem gewaltig auf den Wecker.

Auch Osaka ist ein solcher Moloch, aber die ländlichen Gegenden Japans sind wundervoll und repräsentieren die Tradition Japans mit den schmucken, gepflegten Holzhäuschen und Gärtchen.

Ich bin öfter mit dem Auto von Osaka "über den Berg" auf die Westseite der Hauptinsel Honshu gefahren und habe wunderschöne, wie klassische Seidenmalereien anmutende Landschaften und Ortschaften kennengelernt.

Tokyo und Osaka sind meiner Meinung nach wirklich nur für die hochdisziplinierten Japaner erträglich. Ein Europäer, der wie ich aus dem zu Tokyo vergleichsweise ländlich-gemütlich-pittoresken Baden kommt, geht nach längerer Zeit in diesen Riesenstädten kaputt.

Para ou rien
03.06.2014, 16:36
Betreuungsplätze, Ganztagsschulen und steuerliche Vergünstigungen würden jene animieren, Kinder zu kriegen, die es hierzulande auch sollten. Tatsächlich zeigt sich bereits in Deutschland durch die eingeschlagenen Versuche einer Ganztagsbetreuung eine Geburtenstabilisierung oder sogar ein Anstieg. Ähnlich verhält es sich hierbei in anderen Ländern.

Das es überhaupt keinen -wenn auch nur kurzfristigen- Effekt bringt, hat niemand behauptet. Global betrachtet sind diese Steigerungen dennoch winzige und vor allem kurzzeitige Ausreißer nach oben. Wie auch deine Diagramme zeigen:


So war es auch in den 70ern in der DDR, wo neben der Ganztagsbetreuung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch Wohnungen bevorzugt an jene vergeben wurden, die Kinder hatten. Entgegen der BRD stieg infolgedessen in der DDR sogar die Geburtenrate signifikant an:

"Signifikant", vllt. für Erste bzw. Zweite Welt Verhältnisse, aber immer noch nicht ausreichend um die nötige Reproduktionsrate von 2.1 Kindern zu erreichen. Und vor allem auch hier nur über einen kurzen Zeitraum, danach fallen sie trotz Betreuung kontinuierlich ab.


Und auch in Frankreich stabilisierte sich die Fertilitätsrate mit den Betreuungsangeboten ab den 70ern merklich.

Auch hier auf viel zu geringem Niveau. Irgendwann muss auch mal die Kosten/Nutzen-Frage gestellt werden. Fakt ist, dass die Geburtenraten vor allen Betreuungsprogrammen regelrecht eingebrochen sind. Warum? Das wäre viel interessanter, als Abermilliarden in fragwürdige Betreuungsprogramme zu stecken, die am Ende den demographischen Niedergang höchstens ein paar Jährchen herauszögern.
Hast du dich eigentlich auch mal über die Folgen von Fremdbetreuung bei Klein- und Kleinstkindern informiert?


Andersherum mag es stimmen, dass Chinas Fertilitätsrate schon vor der Ein-Kind-Politik stark sank:

Trotzdem wird diese Einfluss auf die Geburtenrate haben, in welcher Quantität auch immer. Man darf darüber hinaus davon ausgehen, dass China die Ein-Kind-Politik nicht ewig fortsetzen wird, mögliche Änderungen des Gebärverhaltens ließen sich dann genauer feststellen.

Wie deine und auch meine Grafik zeigen, wurde diese sog. Ein-Kind-Politik wohl zu keinem Zeitpunkt ernsthaft durchgesetzt. Sonst hätten die Chinesen statistisch tatsächlich nur 1 Kind bzw. weniger haben dürfen. Tatsächlich stagnieren die Geburten aber zunächst, um dann erst nochmals leicht zu steigen bevor sie 6 Jahre später langsam zu sinken beginnen.
Hat diese Entwicklung etwas mit der Ein-Kind-Politik oder vielleicht doch vielmehr mit Deng Xiaopings wirtschaftlichen Reformen zu tun?

Alter Stubentiger
03.06.2014, 17:00
japan hat keine große Bevölkerungsdichte wie Bangladesh - interessanter ist das man keine Musels oder anderen eingewanderten Atomwissenschaftler braucht zur Lösung des demographischen Problems, sondern das man erst bei er eigenen Bevölkerung ansetzt !

na ja. Solche Steuerungsversuche sind bisher alle anders verlaufen als geplant.

Andreas63
03.06.2014, 18:38
Vermehrungsfanatiker begreifen aber, dass Wohlstand und nationales Überleben auf einen steten Nachschub von Nachkommen angewiesen ist.

Bevölkerungsminimierung funktioniert nur, wenn sie sich auf Alte und Schwache konzentriert. "Gesundschrumpfen" per Geburtenknick funktioniert nicht. Das ist keine gesunde Bevölkerungsverkleinerung, sondern eine Vergreisung. Macht die ganze Welt mit, okay. Tun es einzelne Nationen, dann verschwinden diese aus der Weltgeschichte.
Von nationalem Überleben kann ja in der BRD nun wirklich nicht die Rede sein. Das Gegenteil ist der Fall.
Eine Reduzierung (der Unterschicht) wäre durchaus angesagt. Aber das wird wohl ein Traum bleiben.

Chronos
03.06.2014, 18:45
Kannst Du uns erklären, warum im eigentlich nicht sehr patriarchalischen China Söhne so wichtig sind? Sind Söhne auf dem Lande und in der Landwirtschaft, die ja in China immer noch einen großen Anteil an der Volkswirtschaft hat, als Arbeitskräfte unabkömmlich?
Da kommt so einiges an traditionellen Vorstellungen und Wünschen zusammen.

- Nur ein Sohn führt die genetische Linie und auch den Namen der Vorfahren weiter;

- Ein Sohn hat die größeren Erfolgsaussichten im (Berufs)Leben;

- Ein Mann gilt in diesen Gesellschaften immer noch ein bisschen mehr als eine Frau,

und

- Weil die Chinesen ziemliche Machos sind (obwohl oft die Frauen die Hosen anhaben).

Ist halt so, wie auch noch ein bisschen in den südeuropäischen Ländern.

Carl von Cumersdorff
03.06.2014, 18:45
Schrumpfung und Alterung gefährden Japans Wohlstand. Darum will die Tokioter Regierung es japanischen Frauen schmackhaft machen, wieder mehr Nachwuchs zu bekommen. Drei Kinder pro Paar werden quasi zum Staatsziel erhoben.

de Juni soll das Programm der Regierung offiziell vorgestellt werden, erste Details sind jetzt aber bereits am Montag in Tokio bekannt geworden. Ziel ist es, Frauen finanziell, bei Kindertagesstätten und Bildung künftig stärker zu unterstützen, wenn sie mehr als zwei Kinder haben wollen.

Folgen:
Der seit Jahren anhaltende demographische Trend – Japan ist das Land mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate unter den Industrieländern – müsse wieder gedreht werden, heißt es in dem Entwurf. Auch in 50 Jahren soll Japan nach den Plänen der Regierung noch eine Bevölkerung von mehr als 100 Millionen haben. Derzeit gibt es 127 Millionen Japaner. Sollte die Geburtenrate nicht steigen, werden es im Jahr 2060 nur noch 87 Millionen sein.

Die Regierung strebt deswegen an, Bedingungen zu schaffen, die es Frauen erleichtern für ein drittes Kind zu optieren, heißt es. Die Drei-Kinder-Familie soll mit diesem Programm quasi zum Staatsziel werden. Warnend heißt es, dass die schrumpfende und alternde Bevölkerung schon bald zu einem Mangel an Arbeitskräften führen werde. In manchen Branchen wie der Bauindustrie ist das heute bereits zu spüren.

Anders als zum Beispiel die Vereinigten Staaten oder auch Deutschland sieht die japanische Regierung in der Zuwanderung von Ausländern keinen Weg, die demographische Entwicklung zu drehen. Zwar wird derzeit auch in Tokio darüber diskutiert, die Beschäftigung ausländischer Arbeiter in Japan zu erleichtern. Sie sollen aber nur für eine eng begrenzte Zeit eine Aufenthaltserlaubnis bekommen und befristet den Mangel an heimischen Arbeitskräften ausgleichen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?152800-Japan-greift-ein-und-betreibt-jetzt-die-3-Kind-Politik-!&p=7170730#post7170730

Wir finanzieren dagegen CSDs in unseren Städten mit Sonderbeauftragten und in unsere Schüler werden zur Verschwuchtelung angehalten !

Zu bedenken ist aber auch, dass Japan seine Einwanderer hauptsächlich aus zB Brasilianer Japanischer Abstammung generieren, während in Deutschland das Abschaum-Prinzip ohne Perspektive bevorzugt wird.

Antisozialist
03.06.2014, 19:08
Vermehrungsfanatiker begreifen aber, dass Wohlstand und nationales Überleben auf einen steten Nachschub von Nachkommen angewiesen ist.

Bevölkerungsminimierung funktioniert nur, wenn sie sich auf Alte und Schwache konzentriert. "Gesundschrumpfen" per Geburtenknick funktioniert nicht. Das ist keine gesunde Bevölkerungsverkleinerung, sondern eine Vergreisung. Macht die ganze Welt mit, okay. Tun es einzelne Nationen, dann verschwinden diese aus der Weltgeschichte.

Japan ist durch seine Insellage und seine restriktive Einwanderungspolitik gut davor geschützt, dass junge Zuwanderer die älteren Einheimischen terrorisieren und ausplündern. In Deutschland geht der Trend leider dahin, die fehlende Jugend immer mehr durch nutzlose und gefährliche Zuwanderer zu ersetzen.