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Vollständige Version anzeigen : Chinesische Polizisten sollen in Paris patrouillieren



Holdus
21.05.2014, 10:08
"Übergriffe gegen Touristen
Chinesische Polizisten sollen in Paris patrouillieren
Die Chinesen sind die eifrigsten Käufer von Luxusgütern. Im Ausland tragen sie viel Bargeld bei sich, einige werden deshalb überfallen. Uniformierte Landsleute sollen sie jetzt schützen."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/uebergriffe-gegen-touristen-chinesische-polizisten-sollen-in-paris-patrouillieren-12949752.html

Braucht Frankreich wirklich schon chinesische Polizisten um der Lage Herr zu werden?

Gehirnnutzer
21.05.2014, 10:48
"Übergriffe gegen Touristen
Chinesische Polizisten sollen in Paris patrouillieren
Die Chinesen sind die eifrigsten Käufer von Luxusgütern. Im Ausland tragen sie viel Bargeld bei sich, einige werden deshalb überfallen. Uniformierte Landsleute sollen sie jetzt schützen."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/uebergriffe-gegen-touristen-chinesische-polizisten-sollen-in-paris-patrouillieren-12949752.html

Braucht Frankreich wirklich schon chinesische Polizisten um der Lage Herr zu werden?

Holdus, lies dir mal den Artikel wirklich durch, die Polizisten sind bessere Dolmetscher und nicht wirklich als Polizisten im Einsatz. Es geht hauptsächlich um die psychologische Wirkung und eben um Übersetzung.

1. Es ist einfacher für dich, eine Sache in deiner eigenen Sprache zu schildern oder geschildert, als in einer auch wenn gut gelernten Fremdsprache.

2. Polizisten sind "Autoritätspersonen". Du hast ein anderes Verhältnis zu den Polizisten deines Landes als zu den Polizisten in dem Land, das du besuchst.

3. Es ist schon bei vielen internationalen Großveranstaltungen gang und gebe, das man Polizisten der teilnehmenden Länder zur Unterstützung einlädt.

Bei der WM 2006 hier bei uns in Deutschland waren auch britische Bobbys mit deutschen Polizisten unterwegs. Nun die Bobbys konnten zwar nicht hoheitsrechtlich wie ein deutscher Polizist handeln, aber jemanden vorläufig festnehmen, das konnten sie.
Das wundert dich jetzt wahrscheinlich, weil eine Festnahme eigentlich ein hoheitsrechtlicher Akt ist, das ist zwar richtig, aber wenn die Umstände nach § 127 Absatz 1 StPO (http://dejure.org/gesetze/StPO/127.html) gegeben sind, darfst selbst du jemanden vorläufig festnehmen.

Da z.B. Österreich und die Schweiz auch solche jedermann-Paragraphen haben, ist es wahrscheinlich, das es auch so etwas im französischen Recht gibt.

Im Grunde kannst du das ganze als Service für Touristen und als Arbeitserleichterung für die einheimische Polizei sehen, denn ohne Sprachbarriere spart man Zeit, was sich positiv auf die Strafverfolgung auswirkt.

ABAS
21.05.2014, 10:59
Holdus, lies dir mal den Artikel wirklich durch, die Polizisten sind bessere Dolmetscher und nicht wirklich als Polizisten im Einsatz. Es geht hauptsächlich um die psychologische Wirkung und eben um Übersetzung.

1. Es ist einfacher für dich, eine Sache in deiner eigenen Sprache zu schildern oder geschildert, als in einer auch wenn gut gelernten Fremdsprache.

2. Polizisten sind "Autoritätspersonen". Du hast ein anderes Verhältnis zu den Polizisten deines Landes als zu den Polizisten in dem Land, das du besuchst.

3. Es ist schon bei vielen internationalen Großveranstaltungen gang und gebe, das man Polizisten der teilnehmenden Länder zur Unterstützung einlädt.

Bei der WM 2006 hier bei uns in Deutschland waren auch britische Bobbys mit deutschen Polizisten unterwegs. Nun die Bobbys konnten zwar nicht hoheitsrechtlich wie ein deutscher Polizist handeln, aber jemanden vorläufig festnehmen, das konnten sie.
Das wundert dich jetzt wahrscheinlich, weil eine Festnahme eigentlich ein hoheitsrechtlicher Akt ist, das ist zwar richtig, aber wenn die Umstände nach § 127 Absatz 1 StPO (http://dejure.org/gesetze/StPO/127.html) gegeben sind, darfst selbst du jemanden vorläufig festnehmen.

Da z.B. Österreich und die Schweiz auch solche jedermann-Paragraphen haben, ist es wahrscheinlich, das es auch so etwas im französischen Recht gibt.

Im Grunde kannst du das ganze als Service für Touristen und als Arbeitserleichterung für die einheimische Polizei sehen, denn ohne Sprachbarriere spart man Zeit, was sich positiv auf die Strafverfolgung auswirkt.

Ausgezeichneter Beitrag von Dir! Es geht tatsaechlich um die
Steigerung der gefuehlten Sicherheit wenn Chinesen in Paris
auf Einkaufstour gehen. Dabei steht nicht der Schutz grosser
Summen von Bargeld im Vordergrund sondern wertvolle Gueter
wie z.B. Luxusuhren und Schmuck.

Die meisten Chinesen fuehren ohnehin keine groesseren Summen
an Bargeld bei ihrer Europavisite mit sondern zahlen, wie andere
internationale Kunden, mit ihren Kreditkarten. Die Ausfuhr von
Bargeld ist fuer Staatsangehoerige der VR China auf 50.000 Dollar
bzw. 38.000 Euro pro Jahr gesetzlich beschraenkt.

Die von Chinsen in Europa gekauften Luxusartikel uebersteigen
in der Menge und den Wert das normale Kaufverhalten. Es ist
ueblich das sich Chinesen gleich mit mehreren Luxusuhren von
schweizer und deutscher Edelmarken eindecken und da kommen
leicht Werte von 30.000 - 50.000 EURO zusammen. Bei Schmuck
geht es in den 6 stelligen EURO Bereich, was Begehrlichkeiten
bei Dieben erweckt, die genau wissen wo sich die Chinesen mit
ihren Luxusartikeln in Paris eindecken und in welchen Hotels sie
Quartier beziehen.

Graf Zahl
21.05.2014, 11:01
"Übergriffe gegen Touristen
Chinesische Polizisten sollen in Paris patrouillieren
Die Chinesen sind die eifrigsten Käufer von Luxusgütern. Im Ausland tragen sie viel Bargeld bei sich, einige werden deshalb überfallen. Uniformierte Landsleute sollen sie jetzt schützen."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/uebergriffe-gegen-touristen-chinesische-polizisten-sollen-in-paris-patrouillieren-12949752.html

Braucht Frankreich wirklich schon chinesische Polizisten um der Lage Herr zu werden?

mich würde mal interessieren woher diese Subjekte soviel Geld haben, ich bin gelernter Facharbeiter und schaffe es im höchsfall auf 1.200 euro netto - mehr bezahlen die Arbeitgeber nicht - zumindest nicht in diesem Scheiss Land hier.....und erst recht nicht in der Berliner Kloake !!!

und wenn ich die 1200 euro habe, fressen 80% davon die Lebenshaltungskosten das auf und die Mieten steigen ständig - habe erst letzte Woche gegen meinen Vermieter bezogen auf Nettokaltmiete Erhöhung den Prozess verloren - und die Richterin sagte zu mir dreist....ich kann Ihnen da nicht helfen - in zwei Jahren haben wir eh die nächste Mieterhöhung !!!

so und jetzt soll mir da mal einer erzählen, dass man da nicht ruhig bleiben soll.

Holdus
21.05.2014, 11:04
Ja die Jedermannsrechte sind mir halbwegs bekannt. Auf was ich hinaus will ist, dass die Franzosen das nicht ohne Chinesen in den Griff bekommen. Es gab doch mal eine Zeit, wo in Miami häufig deutsche überfallen wurden (wurden erkannt an den Mietwagen), in dem Fall wäre es für mich genauso befremdlich gewesen, wenn deutsche Polizisten in den U.S.A. Streife gelaufen hätten.

Sathington Willoughby
21.05.2014, 11:05
"Übergriffe gegen Touristen
Chinesische Polizisten sollen in Paris patrouillieren
Die Chinesen sind die eifrigsten Käufer von Luxusgütern. Im Ausland tragen sie viel Bargeld bei sich, einige werden deshalb überfallen. Uniformierte Landsleute sollen sie jetzt schützen."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/uebergriffe-gegen-touristen-chinesische-polizisten-sollen-in-paris-patrouillieren-12949752.html

Braucht Frankreich wirklich schon chinesische Polizisten um der Lage Herr zu werden?

Die dunkelhäutigen, muslimischen Franzosen sind halt nicht zimperlich, wenn es darum geht, Ausländer zu hassen und auszurauben.

Candymaker
21.05.2014, 11:12
mich würde mal interessieren woher diese Subjekte soviel Geld haben, ich bin gelernter Facharbeiter und schaffe es im höchsfall auf 1.200 euro netto - mehr bezahlen die Arbeitgeber nicht - zumindest nicht in diesem Scheiss Land hier.....und erst recht nicht in der Berliner Kloake !!!

und wenn ich die 1200 euro habe, fressen 80% davon die Lebenshaltungskosten das auf und die Mieten steigen ständig - habe erst letzte Woche gegen meinen Vermieter bezogen auf Nettokaltmiete Erhöhung den Prozess verloren - und die Richterin sagte zu mir dreist....ich kann Ihnen da nicht helfen - in zwei Jahren haben wir eh die nächste Mieterhöhung !!!

so und jetzt soll mir da mal einer erzählen, dass man da nicht ruhig bleiben soll.

Das ist die chinesische Elite, die in Europa einkauft. Das sind die Chefs, die diese hier beaufsichtigen.

[/B]http://images.derstandard.at/2011/11/24/1319291919030.jpg

Gehirnnutzer
21.05.2014, 11:24
Ja die Jedermannsrechte sind mir halbwegs bekannt. Auf was ich hinaus will ist, dass die Franzosen das nicht ohne Chinesen in den Griff bekommen. Es gab doch mal eine Zeit, wo in Miami häufig deutsche überfallen wurden (wurden erkannt an den Mietwagen), in dem Fall wäre es für mich genauso befremdlich gewesen, wenn deutsche Polizisten in den U.S.A. Streife gelaufen hätten.

Holdus, wie meinst du das, besser in den Griff bekommen. Sollen die französischen Polizisten jetzt perfekt Manderin lernen?

Es geht in der Hauptsache um die psychologische Wirkung auf die chinesischen Touristen.

Im Übrigen werden sie nicht alleine Streife laufen, sie werden mit einem französischen Kollegen unterwegs sein.

Der freundliche Ratschlag der zur Prävention dient, wirk viel freundlicher, wenn er in der eigenen Sprache vorgetragen wird und von einer Person, der man in der Heimat alltäglich "vertraut".

OneDownOne2Go
21.05.2014, 11:28
Holdus, wie meinst du das, besser in den Griff bekommen. Sollen die französischen Polizisten jetzt perfekt Manderin lernen?

Es geht in der Hauptsache um die psychologische Wirkung auf die chinesischen Touristen.

Im Übrigen werden sie nicht alleine Streife laufen, sie werden mit einem französischen Kollegen unterwegs sein.

Der freundliche Ratschlag der zur Prävention dient, wirk viel freundlicher, wenn er in der eigenen Sprache vorgetragen wird und von einer Person, der man in der Heimat alltäglich "vertraut".

Wie viele freundliche, hilfsbereite und "sprachkompetente" Flics sind dir denn schon in Frankreich begegnet?

Gehirnnutzer
21.05.2014, 11:50
Wie viele freundliche, hilfsbereite und "sprachkompetente" Flics sind dir denn schon in Frankreich begegnet?

Wie viele Polizisten außer chinesischen Polizisten sind dir schon begegnet, die Mandarin sprechen?

OneDownOne2Go, es gibt Staatsverträge, die ausländischen Polizisten sogar hoheitsrechtliche Maßnahmen bei der Nacheile erlauben und es gibt die polizeiliche Zusammenarbeit an den Grenzen und dort hat man entsprechende Erfahrungen gemacht, die auch durch Studien belegt sind.

OneDownOne2Go
21.05.2014, 11:57
Wie viele Polizisten außer chinesischen Polizisten sind dir schon begegnet, die Mandarin sprechen?

OneDownOne2Go, es gibt Staatsverträge, die ausländischen Polizisten sogar hoheitsrechtliche Maßnahmen bei der Nacheile erlauben und es gibt die polizeiliche Zusammenarbeit an den Grenzen und dort hat man entsprechende Erfahrungen gemacht, die auch durch Studien belegt sind.

Das ist doch nicht der Punkt. Sicher wird es nur eine verschwindende Minderheit an Polizisten außerhalb Chinas geben, die Mandarin sprechen. Aber in Frankreich scheitert oft schon die Suche nach einem Polizisten, der Englisch versteht. In keinem westlichen Land bin ich in diesem Umfang auf die Beherrschung des Landessprache angewiesen, wie in Frankreich, wo offenbar so gut wie niemand eine zweite Sprache auch nur rudimentär beherrscht.

Chronos
21.05.2014, 12:06
Das ist die chinesische Elite, die in Europa einkauft. Das sind die Chefs, die diese hier beaufsichtigen.

http://images.derstandard.at/2011/11/24/1319291919030.jpg
Nein, das ist nicht zwangsläufig die chinesische Elite, zumindest nicht ausschließlich.

Es ist in vielen chinesischen Firmen üblich, den Arbeitnehmern zum chinesischen Neujahr - wenn das davor liegende Geschäftsjahr gut lief und satte Profite brachte - eine Prämie auszuschütten, die größtenteils in bar oder aber auch in Form von Prämien wie auch einem Europa-Trip in der Pauschal-Tourismusklasse zu spendieren.

Wenn dann noch der lokale Provinz-Parteisekretär zustimmt und keinerlei politisches Risiko für einen Auslandstrip der Mitarbeiter besteht, wird bei einer staatlichen chinesischen Reiseagentur eine Gruppenreise gebucht.

"Europa in drei Tagen" und dann wird von London, Amsterdam, Paris, Heidelberg, Neuschwanstein, München-Hofbräuhaus bis nach Wien gebrettert.
Kurze Stopps auf der Fahrt für ein paar Schnappschüsse, und dann wieder - husch, husch - zurück ins Reich der Mitte. Genauso, wie es früher schon die Japaner praktizierten.

moishe c
21.05.2014, 12:12
Wie viele freundliche, hilfsbereite und "sprachkompetente" Flics sind dir denn schon in Frankreich begegnet?

Da möchte ich doch einen (kleinen) Widerspruch in der Sache anmelden!

Ich kenne die Gendarmerie, die "Flics" und die CRS. Und möchte jedem abraten, sich mit denen "ungebührlich" anzulegen.

Aber sie können auch anders. Familienangehörige, braust mit doch immerhin 57 Km/h mit ihrem KdF-Wägelchen innerorts, wird geblitzt, wird mit märchenhaften Bußgeldforderungen von ich glaube 300 Ocken konfrontiert, zeigt ihre Geldbörse vor, in der sich lausige 20 Ocken plus Münzen befinden, darf - ohne zu Zahlen - weiterfahren (mit der Bemerkung des Gendarmen, hoffentlich sei die deutsche Polizei auch mal milde zu einem armen Franzmann) :D

Ich selbst - als ich noch jung war :haha: - bei einer Motorradrally, weit in Frankreich drin, nach Mitternacht. Lauernde Gendarmen uns gleich gestoppt, wir erklärt "Motorradrally, müssen zum Revier, brauchen Durchfahrtstempel". Die "fahrt uns hinterher", am Nest rein, dann erst mal alle Gendarmen raus, unsere Wumme bestaunt, dann rein, dann Stempel. Wir fragen "wo nächste Tankstelle?", die wieder "fahrt uns hinterher", zur Tankstelle, fröhliches Winken zum Abschied. Und das alles nachts vor, während und nach 1 Uhr.

Also, wie gesagt, "die" französische Polizei hat viele Gesichter!

OneDownOne2Go
21.05.2014, 12:26
Da möchte ich doch einen (kleinen) Widerspruch in der Sache anmelden!

Ich kenne die Gendarmerie, die "Flics" und die CRS. Und möchte jedem abraten, sich mit denen "ungebührlich" anzulegen.

Aber sie können auch anders. Familienangehörige, braust mit doch immerhin 57 Km/h mit ihrem KdF-Wägelchen innerorts, wird geblitzt, wird mit märchenhaften Bußgeldforderungen von ich glaube 300 Ocken konfrontiert, zeigt ihre Geldbörse vor, in der sich lausige 20 Ocken plus Münzen befinden, darf - ohne zu Zahlen - weiterfahren (mit der Bemerkung des Gendarmen, hoffentlich sei die deutsche Polizei auch mal milde zu einem armen Franzmann) :D

Ich selbst - als ich noch jung war :haha: - bei einer Motorradrally, weit in Frankreich drin, nach Mitternacht. Lauernde Gendarmen uns gleich gestoppt, wir erklärt "Motorradrally, müssen zum Revier, brauchen Durchfahrtstempel". Die "fahrt uns hinterher", am Nest rein, dann erst mal alle Gendarmen raus, unsere Wumme bestaunt, dann rein, dann Stempel. Wir fragen "wo nächste Tankstelle?", die wieder "fahrt uns hinterher", zur Tankstelle, fröhliches Winken zum Abschied. Und das alles nachts vor, während und nach 1 Uhr.

Also, wie gesagt, "die" französische Polizei hat viele Gesichter!

Natürlich, auch bei der französischen Polizei gibt es solche und solche. Und den Rat, sich nicht mit ihnen "anzulegen", kann ich nur bestätigen. Die sind da nicht wie unsere Polizei, die erst mal zehn Seiten Papierkrieg hinter sich bringen und danach vor einer Suspendierung zittern muss, wenn sie mal jemandem den Migränestift über den Schädel ziehen.

ABAS
21.05.2014, 12:29
Nein, das ist nicht zwangsläufig die chinesische Elite, zumindest nicht ausschließlich.

Es ist in vielen chinesischen Firmen üblich, den Arbeitnehmern zum chinesischen Neujahr - wenn das davor liegende Geschäftsjahr gut lief und satte Profite brachte - eine Prämie auszuschütten, die größtenteils in bar oder aber auch in Form von Prämien wie auch einem Europa-Trip in der Pauschal-Tourismusklasse zu spendieren.

Wenn dann noch der lokale Provinz-Parteisekretär zustimmt und keinerlei politisches Risiko für einen Auslandstrip der Mitarbeiter besteht, wird bei einer staatlichen chinesischen Reiseagentur eine Gruppenreise gebucht.

"Europa in drei Tagen" und dann wird von London, Amsterdam, Paris, Heidelberg, Neuschwanstein, München-Hofbräuhaus bis nach Wien gebrettert.
Kurze Stopps auf der Fahrt für ein paar Schnappschüsse, und dann wieder - husch, husch - zurück ins Reich der Mitte. Genauso, wie es früher schon die Japaner praktizierten.

Ein exzellenter Beitrag von Dir!

Gehirnnutzer
21.05.2014, 12:45
Das ist doch nicht der Punkt. Sicher wird es nur eine verschwindende Minderheit an Polizisten außerhalb Chinas geben, die Mandarin sprechen. Aber in Frankreich scheitert oft schon die Suche nach einem Polizisten, der Englisch versteht. In keinem westlichen Land bin ich in diesem Umfang auf die Beherrschung des Landessprache angewiesen, wie in Frankreich, wo offenbar so gut wie niemand eine zweite Sprache auch nur rudimentär beherrscht.

Ein Grund mehr für die Geschichte. Nein, im Ernst, für Ottonormaltouristen macht man das Ganze nicht. Vater Staat verdient ja kräftig an den Chinatouristen mit. Diebstähle wird man nicht verhindern können, höchstens verringern, aber derjenige der sich psychologisch scheinbar sicherer wird wiederkommen.

Xarrion
21.05.2014, 12:48
Natürlich, auch bei der französischen Polizei gibt es solche und solche. Und den Rat, sich nicht mit ihnen "anzulegen", kann ich nur bestätigen. Die sind da nicht wie unsere Polizei, die erst mal zehn Seiten Papierkrieg hinter sich bringen und danach vor einer Suspendierung zittern muss, wenn sie mal jemandem den Migränestift über den Schädel ziehen.

Besonders mit der Gendarmerie ist nicht zu spaßen. Die Jungs gehören ja auch zur Armée de terre.
Wenn man sich allerdings höflich verhält und Französisch mit den Gendarmen spricht, sind die ganz umgänglich und sehr hilfsbereit.
Bei Widerstand, Meckerei etc., ist aber Schluß mit lustig. Dann werden die richtig unangenehm.

Chronos
21.05.2014, 12:52
Ein exzellenter Beitrag von Dir!
Danke!

Das liegt wohl daran, dass ich vor Ort unglaublich oft von vielen Chinesen, aber vor allem von jungen Chinesinnen gehört habe, deren größter Wunsch ein Europa-Trip ist.

Man sollte nicht für möglich halten, wie verrückt die auf einen Besuch in Paris, London oder Heidelberg/Hofbräuhaus/Neuschwanstein sind. Unglaublich, wie die darauf sparen.

Kürzlich war einer meiner Freunde aus Hongkong mit seiner Frau zu Besuch hier (kurzer Abstecher bei mir zwischen Paris/Rom/Madrid/Zürich/Amsterdam oder so ähnlich....).

Er selbst war und ist häufig beruflich in Europa und hatte in England studiert, aber seine Frau war noch nie in Europa und war natürlich ganz verrückt darauf, mal Schnee zu sehen.

Gesagt, getan, bin ich mit den Beiden in den Hochschwarzwald gefahren (es war während Chinese Newyear und Ski-Hochsaison auf dem Feldberg). Das Mädel drehte fast durch, als sie zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee greifen und sich dann gleich darauf darin wälzen konnte.

Wir Europäer machen uns überhaupt keine Vorstellung davon, wie verrückt manche (oder viele) Chinesen darauf sind, sich Europas Sehenswürdigkeiten anzusehen.

Hier noch ein Foto, das ich vor einigen Jahren in Mailand machte und das zeigt, wie verrückt die asiatischen Mädels auf den modischen Tand aus Europa sind.
Und vor welchem Geschäft steht man? Natürlich vor Prada:

43875

ABAS
21.05.2014, 13:07
Danke!

Das liegt wohl daran, dass ich vor Ort unglaublich oft von vielen Chinesen, aber vor allem von jungen Chinesinnen gehört habe, deren größter Wunsch ein Europa-Trip ist.

Man sollte nicht für möglich halten, wie verrückt die auf einen Besuch in Paris, London oder Heidelberg/Hofbräuhaus/Neuschwanstein sind. Unglaublich, wie die darauf sparen.

Kürzlich war einer meiner Freunde aus Hongkong mit seiner Frau zu Besuch hier (kurzer Abstecher bei mir zwischen Paris/Rom/Madrid/Zürich/Amsterdam oder so ähnlich....).

Er selbst war und ist häufig beruflich in Europa und hatte in England studiert, aber seine Frau war noch nie in Europa und war natürlich ganz verrückt darauf, mal Schnee zu sehen.

Gesagt, getan, bin ich mit den Beiden in den Hochschwarzwald gefahren (es war während Chinese Newyear und Ski-Hochsaison auf dem Feldberg). Das Mädel drehte fast durch, als sie zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee greifen und sich dann gleich darauf darin wälzen konnte.

Wir Europäer machen uns überhaupt keine Vorstellung davon, wie verrückt manche (oder viele) Chinesen darauf sind, sich Europas Sehenswürdigkeiten anzusehen.

Hier noch ein Foto, das ich vor einigen Jahren in Mailand machte und das zeigt, wie verrückt die asiatischen Mädels auf den modischen Tand aus Europa sind.
Und vor welchem Geschäft steht man? Natürlich vor Prada:

43875

Ja! Die Chinesen sind nicht nur begeisterungsfaehig wenn es um
Produkte aus Europa geht sondern nahezu konsumsuechtig. Um
den Absatz europaeischer Produkte und im Tourismus muss man
sich die naechsten 100 Jahre keine Gedanken machen. Fuer die
Nachfrage sorgen schon die Chinesen und auch Indien zieht an.

Das ist mit der Reiselust, dem Hunger auf europaeische Kultur
und dem Nachfragepotential der Japaner kein Vergleich, weil es
1.4 Millarden Chinesen und 1.5 Millarden Inder gibt und sich in
die gigantischen Nationen zunehmen die Mittelklasse weiter in
der Kaufkraft und den Anspruechen weiterentwickelt.

Man kann das auch verstehen. Diese Laender machen in etwa
das durch was die Deutschen in den Nachkriegsjahren erlebt
haben. Man denke dabei an die Reisewellen nach Italien und
Spanien. Nachdem sich die Lebensumstaende verbessern, der
Haeuslebau, Wohnungseinrichtung, Auto und die Dinge im Alltag
angeschafft worden sind, kommt die unbaendige Lust auf das
Reisen und kennenlernen des bisher Unentdeckten.

Ausserdem kommt hinzu das gerade die Chinesen von Europa
ein viel besseres und realistischeres Bild haben als es bei vielen
Europaern leider der Fall ist, die dazu neigen das Positive nicht
mehr zu sehen, weil sie von den Eindruecken uebersaettigt sind.

Holdus
21.05.2014, 14:04
Holdus, wie meinst du das, besser in den Griff bekommen. Sollen die französischen Polizisten jetzt perfekt Manderin lernen?

Es geht in der Hauptsache um die psychologische Wirkung auf die chinesischen Touristen.

Im Übrigen werden sie nicht alleine Streife laufen, sie werden mit einem französischen Kollegen unterwegs sein.

Der freundliche Ratschlag der zur Prävention dient, wirk viel freundlicher, wenn er in der eigenen Sprache vorgetragen wird und von einer Person, der man in der Heimat alltäglich "vertraut".

Mit besser in den Griff bekommen meine ich, es erst gar nicht soweit kommen lassen zu müssen, dass fremde Schutztruppen aufmarschieren müssen. Die freundlichen Ratschläge bekommen doch die Chinesen doch sicherlich auch von ihrem auswärtigem Amt VOR der Reise.

Gehirnnutzer
21.05.2014, 14:35
Mit besser in den Griff bekommen meine ich, es erst gar nicht soweit kommen lassen zu müssen, dass fremde Schutztruppen aufmarschieren müssen. Die freundlichen Ratschläge bekommen doch die Chinesen doch sicherlich auch von ihrem auswärtigem Amt VOR der Reise.

Holdus, normale Kriminalität spielt für auswärtige Ämter keine Rolle.

Und ehrlich gesagt, Personen, die zwar Uniform tragen, aber keine Waffen und außer den jedermann-Befugnissen keine andere Befugnisse haben, was hier mehrmals aufgeführt wurde, weiterhin als Schutztruppen zu bezeichnen, zeugt von Ignoranz.
Mit Dolmetschen, Präventionsberatung und Sicherheitsgefühl geben, bekommt man nichts in Griff, hält aber Personen bei Laune und verhindert wirtschaftliche Einbußen.

1. Eine Personengruppe, die dafür bekannt ist, sich mit Luxusartikeln einzudecken und sich zu dem mit den Geflogenheiten des Landes nicht auskennt, ist ein lukratives Ziel für jede Art von Kriminellen, nicht nur welche mit Migrations- oder Flüchtlinghintergrund.

2. Frankreich ist bei den Chinesen wegen seinem Luxusartikeangebot beliebt, die französische Sprache jedoch nicht. Chinesen lernen Fremdsprachen, aber Französisch nur wenn sie beruflich dazu gezwungen sind, Japanisch, Russisch, Deutsch, Spanisch und die Unzahl der verschiedenen chinesischen Dialekte sind beliebter.

3. Simples Verkaufsdenken, wenn ich etwas anbiete, was andere auch anbieten und ich dies auch nicht zu einem anderen Preis machen kann, als die anderen, dann muss ich meine Kundschaft über den Service kriegen und bei Laune halten.

Mit der Strafverfolgung und der Verbrechensbekämpfung haben die chinesischen Polizisten, angesehen von ihrer dolmetschenden Unterstützung nichts zu tun.

Holdus, denk mal über den Aspekt der Mentalität nach, wer kennt die chinesische Mentalität besser als ein Chinese.

Murmillo
21.05.2014, 14:39
Wie viele Polizisten außer chinesischen Polizisten sind dir schon begegnet, die Mandarin sprechen?

OneDownOne2Go, es gibt Staatsverträge, die ausländischen Polizisten sogar hoheitsrechtliche Maßnahmen bei der Nacheile erlauben und es gibt die polizeiliche Zusammenarbeit an den Grenzen und dort hat man entsprechende Erfahrungen gemacht, die auch durch Studien belegt sind.

Jo, Deutschland und Polen haben gerade vor ein paar Tagen erst einen solchen Staatsvertrag unterschrieben.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article128046064/Polens-Polizei-darf-nun-in-Deutschland-festnehmen.html

akainu2012
21.05.2014, 15:02
mich würde mal interessieren woher diese Subjekte soviel Geld haben, ich bin gelernter Facharbeiter und schaffe es im höchsfall auf 1.200 euro netto - mehr bezahlen die Arbeitgeber nicht - zumindest nicht in diesem Scheiss Land hier.....und erst recht nicht in der Berliner Kloake !!!

und wenn ich die 1200 euro habe, fressen 80% davon die Lebenshaltungskosten das auf und die Mieten steigen ständig - habe erst letzte Woche gegen meinen Vermieter bezogen auf Nettokaltmiete Erhöhung den Prozess verloren - und die Richterin sagte zu mir dreist....ich kann Ihnen da nicht helfen - in zwei Jahren haben wir eh die nächste Mieterhöhung !!!

so und jetzt soll mir da mal einer erzählen, dass man da nicht ruhig bleiben soll.

Einfach weiter Banken retten und das ZinsGeldsystem wählen und, dann wird alles gut :D

Shahirrim
21.05.2014, 15:05
Besonders mit der Gendarmerie ist nicht zu spaßen. Die Jungs gehören ja auch zur Armée de terre.
Wenn man sich allerdings höflich verhält und Französisch mit den Gendarmen spricht, sind die ganz umgänglich und sehr hilfsbereit.
Bei Widerstand, Meckerei etc., ist aber Schluß mit lustig. Dann werden die richtig unangenehm.

Wer die französische Polizei für Weicheier wie hier unsere Bullen hält, der hat keine Ahnung. :D

Gehirnnutzer
21.05.2014, 15:13
Wer die französische Polizei für Weicheier wie hier unsere Bullen hält, der hat keine Ahnung. :D

Nun es gibt nicht die Französische Polizei, sondern vereinfacht dargestellt zwei französische Polizeien, die Police muncipale nicht mitgerechnet.

Die Gendamerie nationale und die Police nationale.

Shahirrim
21.05.2014, 15:16
Nun es gibt nicht die Französische Polizei, sondern vereinfacht dargestellt zwei französische Polizeien, die Police muncipale nicht mitgerechnet.

Die Gendamerie nationale und die Police nationale.

Ist mir schon klar, dennoch sind beide nicht vom auftreten her hier mit den Schlappschwänzen zu vergleichen. Gerade gestern wurde wieder darüber berichtet (RTL Nachtjournal), wie "Jugendliche" keinen Respekt vor unserer Polizei haben.

Xarrion
21.05.2014, 15:25
Nun es gibt nicht die Französische Polizei, sondern vereinfacht dargestellt zwei französische Polizeien, die Police muncipale nicht mitgerechnet.

Die Gendamerie nationale und die Police nationale.

Tatsächlich?
Das wußte ich ja gar nicht.

Gehirnnutzer
21.05.2014, 15:49
Ist mir schon klar, dennoch sind beide nicht vom auftreten her hier mit den Schlappschwänzen zu vergleichen. Gerade gestern wurde wieder darüber berichtet (RTL Nachtjournal), wie "Jugendliche" keinen Respekt vor unserer Polizei haben.

Würdest du dich anstrengen, wenn

a) eine idiotische Gesetzgebung dich hindert, durchzugreifen.

b) dort wo du tatsächlich durchgreifen könntest, du trotzdem mit einem Bein im Knast stehst?

c) Richter mit einer idiotischen Strafbemessung, deine Erfolge zunichte macht?

d) du Entgegenkommen zeigst und nur mündlich verwarnst und trotzdem angepöbelt wirst?

e) Überstunden über Überstunden reißen musst, weil dämliche Politiker den Sparstift an der falsche Stelle ansetzen?

f) du nicht beförderst wirst, weil irgend so ein aktenwälzender Verwaltungsfuzzie, bei vollen Bezügen wegen einer Aktenallergie freigestellt wird?

Sorry, es ist ein Wunder, das es überhaupt noch Polizisten gibt, die bei solcher Verarsche noch ihren Dienst leisten.

Mordechai
24.05.2014, 11:03
mich würde mal interessieren woher diese Subjekte soviel Geld haben, ich bin gelernter Facharbeiter und schaffe es im höchsfall auf 1.200 euro netto......was nun wirklich ausschließlich an Dir liegt.

Zu den von Dir sog. Subjekten:
http://img31.imageshack.us/img31/1341/d5al.png
Ist aus der FAZ vom 26.1.2014. Dort wird dann ausgeführt:
Der Vermögensanstieg in China ist beachtlich. 2003 gab es hier noch keinen einzigen Dollar-Milliardär, heute sind es mehr als 300. Die Menge ihrer kleinen Brüder, der Millionäre, ist kaum noch überschaubar, es sollen 2,8 Millionen sein. Allein in Peking wird ihre Zahl auf 475 000 geschätzt, das entspricht fast der Gesamtbevölkerung Duisburgs.

Doch die meisten reichen Geschäftsleute sind eigenständig zu Geld gelangt. Ihr Aufstieg wurde erst mit Beginn der Öffnungspolitik Deng Xiaopings vor 35 Jahren möglich. In dieser kurzen Zeit sind in China so viele Unternehmer begütert geworden wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Da es nach dem Bürgerkrieg, den Enteignungen, dem Großen Sprung nach vorn und der Kulturrevolution kein altes Geld mehr gab, sind alle Wohlhabenden in der Privatwirtschaft, wenn man so will, Neureiche, Parvenüs, Emporkömmlinge. Vermutlich gibt es nirgendwo so viele Aufstiege vom Tellerwäscher zum Millionär wie hier. Zong Qinghou auf Platz zwei der Hurun-Liste ist ein typisches Beispiel dafür. Aus armen Verhältnissen stammend, schlug er sich zunächst damit durch, in einer Saline die Salzlake zusammenzukehren. Später verkaufte er an einer Schule seiner Heimatstadt Hangzhou Getränke und Milchprodukte. Daraus erwuchs sein Unternehmen Wahaha (Lachendes Kind), das heute der drittgrößte Erfrischungsgetränkehersteller in China ist. Zongs Vermögen beläuft sich auf fast 19 Milliarden Dollar.
Und das sind nur die, die ihr Geld ehrlich verdient haben. Vermutlich noch mal so viele Millionäre und Milliardäre gibt es in China, die durch Korruption und politische Einflußnahme zu ihrem Vermögen gekommen sind. Die tauchen aber in keiner Statistik auf, weil die ihr Geld verstecken müssen, weil in China es öfter für nötig befunden wird solche Leute scharf zu sanktionieren... Kopf ab und so.

Es gibt also nicht nur ganz viele Chinesen sondern auch eine irre Menge davon die sich eine ausgiebige Schopping-Tour in Europa leisten können und müssen.

BRDDR_geschaedigter
24.05.2014, 11:05
"Übergriffe gegen Touristen
Chinesische Polizisten sollen in Paris patrouillieren
Die Chinesen sind die eifrigsten Käufer von Luxusgütern. Im Ausland tragen sie viel Bargeld bei sich, einige werden deshalb überfallen. Uniformierte Landsleute sollen sie jetzt schützen."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/uebergriffe-gegen-touristen-chinesische-polizisten-sollen-in-paris-patrouillieren-12949752.html

Braucht Frankreich wirklich schon chinesische Polizisten um der Lage Herr zu werden?

Ausländische Polizisten haben im Land nichts zu suchen. Punkt aus Ende.

Cruithne
24.05.2014, 11:30
Ich jobbe zurzeit neben meinem Studium als DAF-Lehrer und habe daher ständig mit Koreanern, Chinesen, Vietnamesen usw. zu tun. Ich weiß, dass die Leute, die nach Deutschland zum studieren kommen, eher die Oberschicht und nicht die Gesamtbevölkerung repräsentieren, was mich aber wirklich sehr beeindruckt, ist, dass alle asiatischen Studenten extrem höflich, integrationswillig, hochgebildet und sehr motiviert sind. Ich weiß nicht, wie viele Moslems in Deutschland leben, aber ich glaube, dass wir mit 10 Millionen Chinesen wesentlich weniger Probleme hätten als mit 5 Millionen Türken.

Chronos
24.05.2014, 11:32
Ausländische Polizisten haben im Land nichts zu suchen. Punkt aus Ende.
Wegen ein paar chinesischer Gastpolizisten in der französischen Hauptstadt (die eh nur in bestimmten Fällen aufgrund sprachlicher Schwierigkeiten seitens der chinesischen Touristen zur Vermittlung eingesetzt werden) wird das Abendland nicht untergehen.

Oder sind Dir die muselmanischen Bullen, die in deutschen Polizeidirektionen mittlerweile mit vollen Befugnissen installiert wurden, etwa lieber?
Die dienen nicht nur als Dolmetscher und Vermittler für muselmanische Touristen, sondern werden auch auf die Einheimischen losgelassen.

Dann doch lieber ein paar mandarin- und deutschsprechende Chinesen für reine Vermittleraufgaben und als Vertrauenspersonen für Touris aus China, die mit der allgegenwärtigen Kriminalität in europäischen Metropolen völlig überfordert sind.

Chronos
24.05.2014, 11:33
Ich jobbe zurzeit neben meinem Studium als DAF-Lehrer und habe daher ständig mit Koreanern, Chinesen, Vietnamesen usw. zu tun. Ich weiß, dass die Leute, die nach Deutschland zum studieren kommen, eher die Oberschicht und nicht die Gesamtbevölkerung repräsentieren, was mich aber wirklich sehr beeindruckt, ist, dass alle asiatischen Studenten extrem höflich, integrationswillig, hochgebildet und sehr motiviert sind. Ich weiß nicht, wie viele Moslems in Deutschland leben, aber ich glaube, dass wir mit 10 Millionen Chinesen wesentlich weniger Probleme hätten als mit 5 Millionen Türken.
Absolut richtig!

:gp:

BRDDR_geschaedigter
24.05.2014, 12:17
Wegen ein paar chinesischer Gastpolizisten in der französischen Hauptstadt (die eh nur in bestimmten Fällen aufgrund sprachlicher Schwierigkeiten seitens der chinesischen Touristen zur Vermittlung eingesetzt werden) wird das Abendland nicht untergehen.

Oder sind Dir die muselmanischen Bullen, die in deutschen Polizeidirektionen mittlerweile mit vollen Befugnissen installiert wurden, etwa lieber?
Die dienen nicht nur als Dolmetscher und Vermittler für muselmanische Touristen, sondern werden auch auf die Einheimischen losgelassen.

Dann doch lieber ein paar mandarin- und deutschsprechende Chinesen für reine Vermittleraufgaben und als Vertrauenspersonen für Touris aus China, die mit der allgegenwärtigen Kriminalität in europäischen Metropolen völlig überfordert sind.

Warum vor die Wahl stellen? Mir sind weder Ausländer, noch irgendwelche Musel in der Polizei "lieber".

So fängt das doch an, erst sagt man es sind noch ein paar ausl. Polizisten, dann werden es immer mehr. Ziel ist natürlich ausländische Polizisten in großen Massen, um Widerstände niederzuschlagen.

Chronos
24.05.2014, 13:17
Warum vor die Wahl stellen? Mir sind weder Ausländer, noch irgendwelche Musel in der Polizei "lieber".

So fängt das doch an, erst sagt man es sind noch ein paar ausl. Polizisten, dann werden es immer mehr. Ziel ist natürlich ausländische Polizisten in großen Massen, um Widerstände niederzuschlagen.
Grundsätzlich richtig, aber ein paar chinesische Polizisten in Paris (aus reinen Tourismus-Zweckmäßigkeiten), um Widerstände niederzuschlagen?

Das erscheint mir jetzt dann doch etwas zu weit hergeholt, zumal diese Chinesen-Polizisten ja überhaupt keine französische Staatsangehörigkeit besitzen und daher ganz schnell des Landes verwiesen werden könnten, wenn sie in hoheitliche Aufgaben eingreifen würden.

Ich denke, dass Du diesem speziellen Fall zu viele Schreckgespenster siehst.

Und nochmals: Mich stören die Musel-Polizisten in der deutschen Polizei erheblich mehr (denn das sind keine ausländischen Staatsangehörigen, sondern Besitzer eines deutschen Passes).

DAS ist eine Gefahr, aber nicht die paar chinesische "Gong An"-Gastbullen.

Helgoland
24.05.2014, 13:21
Ich weiß nicht, wie viele Moslems in Deutschland leben, aber ich glaube, dass wir mit 10 Millionen Chinesen wesentlich weniger Probleme hätten als mit 5 Millionen Türken.

Worauf Du getrost einen lassen kannst.

BRDDR_geschaedigter
24.05.2014, 13:53
Grundsätzlich richtig, aber ein paar chinesische Polizisten in Paris (aus reinen Tourismus-Zweckmäßigkeiten), um Widerstände niederzuschlagen?

Das erscheint mir jetzt dann doch etwas zu weit hergeholt, zumal diese Chinesen-Polizisten ja überhaupt keine französische Staatsangehörigkeit besitzen und daher ganz schnell des Landes verwiesen werden könnten, wenn sie in hoheitliche Aufgaben eingreifen würden.

Ich denke, dass Du diesem speziellen Fall zu viele Schreckgespenster siehst.

Und nochmals: Mich stören die Musel-Polizisten in der deutschen Polizei erheblich mehr (denn das sind keine ausländischen Staatsangehörigen, sondern Besitzer eines deutschen Passes).

DAS ist eine Gefahr, aber nicht die paar chinesische "Gong An"-Gastbullen.

Ich sprach vom Endziel, klein fängt es an, es werden immer mehr ausländische Polizisten. Du fällst darauf rein.

Noch einmal: Für was braucht man bitte ausländische Polizisten? Damit sich ein paar Tourdideppen wohlfühlen? Meine Güte wo sind wir mitlerweile...

Schlummifix
24.05.2014, 13:59
Ich finde es gut, wenn über neue Wege nachgedacht wird. Warum immer gleich so negativ?

Vielleicht sollten türkische Polizisten in Berlin patrouillieren, um ihre Landsleute in Schach zu halten?


"Übergriffe gegen Touristen
Chinesische Polizisten sollen in Paris patrouillieren
Die Chinesen sind die eifrigsten Käufer von Luxusgütern. Im Ausland tragen sie viel Bargeld bei sich, einige werden deshalb überfallen. Uniformierte Landsleute sollen sie jetzt schützen."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/uebergriffe-gegen-touristen-chinesische-polizisten-sollen-in-paris-patrouillieren-12949752.html

Braucht Frankreich wirklich schon chinesische Polizisten um der Lage Herr zu werden?

Chronos
24.05.2014, 14:06
Ich sprach vom Endziel, klein fängt es an, es werden immer mehr ausländische Polizisten. Du fällst darauf rein.

Noch einmal: Für was braucht man bitte ausländische Polizisten? Damit sich ein paar Tourdideppen wohlfühlen? Meine Güte wo sind wir mitlerweile...
Ich geb's jetzt wirklich auf, denn ich fürchte, dass Du die Mentalität der Chinesen (die auch als Touristen ein immer wichtigerer Wirtschaftsfaktor werden) nicht einschätzen kannst.

Aber sag an, ob Du tatsächlich wegen einer Handvoll chinesischer Polizisten annimmst, dass die einen Brückenkopf für eine chinesische Okkupation Frankreichs bilden könnten?

Wenn die Chinesen Frankreich einnehmen wollten, marschieren ein oder zwei Millionen chinesischer Infanteristen quer durch Zentralasien und Osteuropa und trampeln Frankreich platt. Aber doch kein Dutzend Polizisten, die Mandarin verstehen und sprechen können.

Und nochmals: Die Touristen aus China sind mit der Kriminalität in europäischen Metropolen völlig überfordert. Da hat man dann gerne einen Landsmann, wenn einem in der Metrostation die Brieftasche geklaut wurde, zumal vermutlich kein französischer Polizist ein Protokoll in Mandarin aufnehmen kann.

Frag doch mal die Edelmarken-Hersteller in Paris wie Louis Vuitton, Chanel, Dior und wie diese Mode-Labels alle heissen mögen, ob sie gerne auf die zahlungskräftige Kundschaft aus China verzichten würden.

Liberalist
24.05.2014, 14:12
Grundsätzlich richtig, aber ein paar chinesische Polizisten in Paris (aus reinen Tourismus-Zweckmäßigkeiten), um Widerstände niederzuschlagen?

Das erscheint mir jetzt dann doch etwas zu weit hergeholt, zumal diese Chinesen-Polizisten ja überhaupt keine französische Staatsangehörigkeit besitzen und daher ganz schnell des Landes verwiesen werden könnten, wenn sie in hoheitliche Aufgaben eingreifen würden.

Ich denke, dass Du diesem speziellen Fall zu viele Schreckgespenster siehst.

Und nochmals: Mich stören die Musel-Polizisten in der deutschen Polizei erheblich mehr (denn das sind keine ausländischen Staatsangehörigen, sondern Besitzer eines deutschen Passes).

DAS ist eine Gefahr, aber nicht die paar chinesische "Gong An"-Gastbullen.

Chinesen, keine Ahnung, aber es gibt was anderes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Gendarmerietruppe

http://community.zeit.de/user/andikow/beitrag/2009/08/23/euvertrag-von-lissabon-sieht-todesstrafe-vor

Nikolaus
24.05.2014, 15:31
Auf was ich hinaus will ist, dass die Franzosen das nicht ohne Chinesen in den Griff bekommen.Kein Land der Welt hat jemals Raub und Taschendiebstahl in den Griff bekommen. Weder mit noch ohne Chinesen.
Wegen dieser fundamentalen Erkenntnis brauchst du keinen Thread zu eröffnen.

BRDDR_geschaedigter
24.05.2014, 16:35
Ich geb's jetzt wirklich auf, denn ich fürchte, dass Du die Mentalität der Chinesen (die auch als Touristen ein immer wichtigerer Wirtschaftsfaktor werden) nicht einschätzen kannst.

Aber sag an, ob Du tatsächlich wegen einer Handvoll chinesischer Polizisten annimmst, dass die einen Brückenkopf für eine chinesische Okkupation Frankreichs bilden könnten?

Wenn die Chinesen Frankreich einnehmen wollten, marschieren ein oder zwei Millionen chinesischer Infanteristen quer durch Zentralasien und Osteuropa und trampeln Frankreich platt. Aber doch kein Dutzend Polizisten, die Mandarin verstehen und sprechen können.

Und nochmals: Die Touristen aus China sind mit der Kriminalität in europäischen Metropolen völlig überfordert. Da hat man dann gerne einen Landsmann, wenn einem in der Metrostation die Brieftasche geklaut wurde, zumal vermutlich kein französischer Polizist ein Protokoll in Mandarin aufnehmen kann.

Frag doch mal die Edelmarken-Hersteller in Paris wie Louis Vuitton, Chanel, Dior und wie diese Mode-Labels alle heissen mögen, ob sie gerne auf die zahlungskräftige Kundschaft aus China verzichten würden.

Die Mentalität der Chinesen geht mir am Arsch vorbei. Ein anständiges Land engagiert keine ausländischen Polizisten. Du erinnerst mich an die Gutmenschen und Kulturrelativisten.

Ohje, die armen Edelmarkenhändler naben am Hungertuch. Übrigens wird das ganze Zeug eh in Asien hersgestellt, wir haben von der Wertschöpfung nichts. Alles Import. Also kein nennenswerter Profit für die heimische
Wirtschaft.

Schweizfan
24.05.2014, 16:43
mich würde mal interessieren woher diese Subjekte soviel Geld haben, ich bin gelernter Facharbeiter und schaffe es im höchsfall auf 1.200 euro netto - mehr bezahlen die Arbeitgeber nicht - zumindest nicht in diesem Scheiss Land hier.....und erst recht nicht in der Berliner Kloake !!!

und wenn ich die 1200 euro habe, fressen 80% davon die Lebenshaltungskosten das auf und die Mieten steigen ständig - habe erst letzte Woche gegen meinen Vermieter bezogen auf Nettokaltmiete Erhöhung den Prozess verloren - und die Richterin sagte zu mir dreist....ich kann Ihnen da nicht helfen - in zwei Jahren haben wir eh die nächste Mieterhöhung !!!

so und jetzt soll mir da mal einer erzählen, dass man da nicht ruhig bleiben soll.
Das ist die chinesische Oberschicht. In einem Land von über tausend Millionen Einwohnern macht selbst die prozentual kleine Oberschicht zahlenmäßig (absolut freilich) einiges aus. Der gemeine Chinese dagegen darbt wie einst unter Mao. Oder schlimmer ...

Mordechai
24.05.2014, 18:15
Der gemeine Chinese dagegen darbt wie einst unter Mao. Oder schlimmer ...Stimmt nicht.

Armut in der Volksrepublik China – Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Armut_in_der_Volksrepublik_China%23Entwicklung_der _extremen_Armut)

Dort wird ausgeführt, daß China, mit mehr als 20 Prozent der Weltbevölkerung aber nur 7 Prozent der Ackerfläche der Erde immer am Rande von tiefgreifenden Hungerkrisen stand.


Die Situation der Menschen in der damaligen beschreibt Heberer durch ein Zitat zweier amerikanischer Journalisten aus den 1940er Jahren.[5]

„Sie leben in solch unbeschreiblicher Armut, dass ein amerikanischer Leser, würde man diese alltägliche Armut zu Papier bringen, den gedruckten Zeilen nicht glauben würde. In China stirbt die Hälfte aller Menschen vor Erreichung des 30. Lebensjahres. Hunger, Demütigung und Gewalt kennzeichnen den gesamten Kontinent. Leichen auf den Straßen sind alltäglich. In Shanghai ist das morgendliche Einsammeln von Kinderarbeiterleichen vor Fabriktoren zur Routine geworden.

Schlagen, Auspeitschen, Folter und Erniedrigung der Landbewohner durch Beamte und Gendarmen ist Teil der Regierungsauthorität in den asiatischen Ländern. Diese Menschen leben von dem, was sie dem ausgelaugten Boden abringen können. Haben sie das Wetter gegen sich, kann sie nichts vor dem Verhungern retten.“

Die letzte große Hungersnot vor der Gründung der Volksrepublik China war 1943 in Henan mit geschätzten 5 Millionen Toten. Es folgten 1946 bis 1948 kleinere Hungersnöte.[6]

Nach der Gründung der Volksrepublik China gab es ein Jahrzehnt deutlicher Besserung, aber von 1959 bis 1961 gab es eine Hungersnot während der Kampagne des Großen Sprungs nach vorn. Die Hungerkatastrophe war eine der schlimmsten, aber auch die letzte Hungersnot in China. Im Jahr 1981 wurden noch einmal die Nahrungsmittel knapp, eine Hungersnot konnte aber vermieden werden.
Heute ist in China der Hunger, trotz weiterhin auftretender Dürren, kein akutes Problem mehrSchon das ist eine bemerkenswerte Leistung, die nicht zu unterschätzen ist und für chinesische an Hungerkrisen gewöhnte Verhältnisse von ungeheurer Dramatik ist.
Und die chinesischen Exporterfolge sind ein Hinweis, daß die VR China auf dem Weg zu einem entwickelten Industriestaat ist - ähnlich wir Südkorea, daß nach der Besetzung durch Japan und dem Koreakrieg ebenfalls ganz unten anfangen mußte. Man geht davon aus, daß nur noch ca. 18% der chinesischen Bevölkerung in Armut leben - in absoluten Zahlen eine irre Menge aber für chinesische Verhältnisse paradiesisch..

Schweizfan
24.05.2014, 18:37
Stimmt nicht.

Armut in der Volksrepublik China – Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Armut_in_der_Volksrepublik_China%23Entwicklung_der _extremen_Armut)


Dort wird ausgeführt, daß China, mit mehr als 20 Prozent der Weltbevölkerung aber nur 7 Prozent der Ackerfläche der Erde immer am Rande von tiefgreifenden Hungerkrisen stand.

Schon das ist eine bemerkenswerte Leistung, die nicht zu unterschätzen ist und für chinesische an Hungerkrisen gewöhnte Verhältnisse von ungeheurer Dramatik ist.
Und die chinesischen Exporterfolge sind ein Hinweis, daß die VR China auf dem Weg zu einem entwickelten Industriestaat ist - ähnlich wir Südkorea, daß nach der Besetzung durch Japan und dem Koreakrieg ebenfalls ganz unten anfangen mußte. Man geht davon aus, daß nur noch ca. 18% der chinesischen Bevölkerung in Armut leben - in absoluten Zahlen eine irre Menge aber für chinesische Verhältnisse paradiesisch..
Stimmt, eines der großen Ziele Maos war es ja, überhaupt erst mal den Hunger zu besiegen, was ihm auch gelang. Einen besonderen Wohlstand dürfte der gemeine Chinese aber bis heute nicht erreicht haben.

Mordechai
24.05.2014, 19:09
Stimmt, eines der großen Ziele Maos war es ja, überhaupt erst mal den Hunger zu besiegen, was ihm auch gelang. Mao hat da überhaupt nichts erreicht sondern die Verhältnisse noch einmal dramatisch verschlechtert. Erst nach ihm und mit der Einführung der Marktwirtschaft haben sich für die große Mehrheit der Chinesen die Verhältnisse deutlich gebessert - letztlich Thema dieses Thread in dem darüber diskutiert wird, wie Chinesen in großer Zahl nach Europa kommen, um dann Ziel von Räubern zu werden.

Und das sind schon die besser Situierten. Der "gemeine Chinese" muß wohl innerhalb des Landes mit dem eigenen Auto(!) Urlaub machen. Wäre es (immer noch) so schlecht in China wie Du annimmst, wäre China nicht der größte Automarkt der Welt.
China – Ende vom Billiglohnland? | Asien | DW.DE | 28.01.2012 (http://www.dw.de/china-ende-vom-billiglohnland/a-15687792)


In China steigen die Löhne im Durchschnitt über 20 Prozent pro Jahr. China schüttelt seine Rolle als Billiglohnland Nummer eins ab. Jetzt werden aus Produzenten mehr und mehr Konsumenten.
...
Aber Lohnsteigerungen in China können sich für ausländische Unternehmen durchaus positiv auswirken. Steigende Löhne sorgen für Kaufkraft in den Taschen chinesischer Konsumenten und machen den chinesischen Markt noch interessanter. Aus den einstigen Produzenten werden Konsumenten.

Deshalb bedeute eine Rückkehr US-amerikanischer Industrieunternehmen in die Heimat nicht zwangsläufig, dass Fabriken in China geschlossen werden, so Hal Sirkin von der Boston Consulting Group. Die US-Fabriken in China würden künftig eben den asiatischen Markt bedienen.

Die Leute, die nach Paris kommen werden das eigene Auto und das eigene Haus bereits haben. In China leben bereits etwa 80 Millionen auf diesem mitteleuropäischem Niveau.

Holdus
24.05.2014, 22:51
@: Nikolaus: Tut mir leid. Entschuldigung. Werde Dich nächstes mal vorher fragen ob es Sinn macht einen Strang aufzumachen.

Holdus
24.05.2014, 23:08
Ich finde es gut, wenn über neue Wege nachgedacht wird. Warum immer gleich so negativ?

Vielleicht sollten türkische Polizisten in Berlin patrouillieren, um ihre Landsleute in Schach zu halten?

Ja und schwäbische Polizisten um die Schwaben dort zu schützen.
Deine Idee hat die Berliner Polizei übrigens schon seit längerem, es fehlt halt an qualifizierten Bewerbern (1)

1: http://www.tgb-berlin.de/index.php?option=com_content&view=article&id=113%3Akooperationsvereinbarung-zwischen-polizei-und-tuerkischer-gemeinde-berlin&catid=39%3Aprojekte&Itemid=61&lang=de

Schweizfan
25.05.2014, 00:14
Mao hat da überhaupt nichts erreicht sondern die Verhältnisse noch einmal dramatisch verschlechtert. Erst nach ihm und mit der Einführung der Marktwirtschaft haben sich für die große Mehrheit der Chinesen die Verhältnisse deutlich gebessert - letztlich Thema dieses Thread in dem darüber diskutiert wird, wie Chinesen in großer Zahl nach Europa kommen, um dann Ziel von Räubern zu werden.
Ja, Mao gat sogar eine unglaubliche Hungersnot verursacht. Aber die Kommunisten haben die Ernährungssituation schließlich dauerhaft stabilisiert, was für China ein Novum war. Die "sozialistische Marktwirtschaft" hat wiederum ihre Schattenseiten, denn etlichen Chinesen geht es keineswegs besser als "früher". Es gibt (auch) im chinesischen Kapitalismus Aufsteiger und Verlierer. Und nein, ich bin kein Kommunist ...

Mordechai
25.05.2014, 00:21
Es gibt (auch) im chinesischen Kapitalismus Aufsteiger und Verlierer.Ist das eine Annahme von Dir oder gibt es dafür Belege?