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Vollständige Version anzeigen : Reiche wollen mehr Steuern zahlen



Kalmit
07.11.2005, 12:31
http://www.taz.de/pt/2005/11/07/a0111.nf/textdruck

Der Hamburger Reeder Peter Krämer hat einen offenen Brief an SPD und CDU geschrieben: Es sei "zutiefst unsozial", die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Stattdessen sollten Vermögende 38 Milliarden Euro jährlich mehr aufbringen
BERLIN taz Eine ungewöhnliche Botschaft für einen Unternehmer: "Schaffen Sie das Steuerparadies für wirklich Reiche in Deutschland ab", fordert der Hamburger Reeder Peter Krämer. Seinen offenen Brief hat er an die "sehr geehrte Frau Merkel" und den "sehr geehrten Herrn Müntefering" gerichtet. Und damit die beiden Verhandlungsführer einer großen Koalition das Schreiben auch bemerken, hat es Krämer als einseitige Anzeige in die FAZ und in die Bild-Hamburg vom Samstag gesetzt.

"Es ist ein Skandal", schreibt Krämer dort, "dass Deutschland im internationalen Vergleich die niedrigste Besteuerung für Vermögensbestände hat." In Großbritannien würde die Quote der Besitzsteuern bei 4,3 Prozent des Bruttosozialprodukts liegen, in Deutschland nur bei 0,8 Prozent. Krämers Vorschlag: Die Reichen sollten 38 Milliarden jährlich mehr aufbringen. "Belasten Sie die Vermögenden!" Stattdessen die Mehrwertsteuer zu erhöhen, sei "zutiefst unsozial".

Mit dem SPD-Projekt einer Reichensteuer kann Krämer hingegen nur wenig anfangen: "lächerlich". Denn es würde "gerade einmal 1,5 Milliarden Euro" bringen, den Spitzensteuersatz von 42 auf 45 Prozent zu erhöhen, wenn das Jahreseinkommen 250.000 Euro übersteigt.

Unterschrieben haben noch 20 weitere Prominente und Firmeninhaber, darunter die Schriftsteller Günter Grass und Erich Loest sowie die Millionenerben Percy Rohde und Susann Haltermann. Auch der 28-jährige Bruno Haas gehört zu den Unterzeichnern. Seine Familie besitzt eine Chemiefirma; er selbst promoviert in Philosophie zur "Meta-Ethik" und hat sich "noch nicht im Detail ausgerechnet", was eine Steuererhöhung für ihn bedeuten würde. Auch seine momentane Belastung hat er "nicht im Kopf". Ihm geht es um das Signal: "Es gibt Vermögende, die nicht so denken, wie alle denken, dass sie denken."

Allerdings reagieren Union und SPD bisher nicht auf dieses Angebot. Stattdessen steht die erhöhte Mehrwertsteuer weiterhin ganz oben auf der Hitliste, um den Haushalt zu sanieren. Auch die SPD sperrt sich nicht mehr entschieden dagegen. Ihr rheinland-pfälzischer Ministerpräsident Kurt Beck befand gestern etwas kryptisch: "Verweigern darf man sich sicher einem solchen Gedanken nicht."

Verwirrung löste hingegen gestern die Frage aus, ob es ein "Junktim" gibt: Stimmt die SPD einer erhöhten Mehrwertsteuer nur zu, wenn auch die Reichensteuer kommt? SPD-Steuerexperte Joachim Poß schien dies nicht zu verneinen: "Alles hängt von allem ab." Der designierte SPD-Finanzminister Peer Steinbrück widersprach. "Es gibt eine solche Konstruktion nicht, da es zum gegenwärtigen Stand der Verhandlungen noch nicht einmal Zwischenergebnisse gibt." Nur so viel ist sicher: Ende dieser Woche soll die Koalitionsvereinbarung stehen, damit die Parteitage am nächsten Montag darüber beraten können.

Obwohl Union und SPD bisher nicht auf die Anzeigen-Offerte eingehen, dass Vermögende ruhig mehr Steuern zahlen könnten, bleibt Firmenerbe Haas optimistisch. Zumindest langfristig. "Immerhin haben wir Öffentlichkeit geschaffen."
ULRIKE HERRMANN

taz Nr. 7813 vom 7.11.2005, Seite 7, 105 TAZ-Bericht ULRIKE HERRMANN

curious
07.11.2005, 16:55
Vermögenssteuer ist zutiefst ungerecht. Jedes Vermögen wurde verdient, also bereits versteuert (als Kapitalgewinn, Erbschaft oder als Einkommen), Erbschaftssteuer ist deshalb auch ungerecht.
Höhere Einkommen werden bereits überproportional besteuert, also besteht auch da kein Handlungsbedarf.

Eine Vermögens- oder "Reichen"-steuer wird auch nicht mehr Einnahmen generieren, da die Vermögenden mobiler sind und ihr Kapital ins Ausland verlagern werden (bzw. andere Steuervermeidungsstrategien wählen können).

Sogar ein pauschaler Steuersatz (wie in der Slowakei) würde vermutlich unter dem Strich mehr Einnahmen schaffen (weniger Transaktionskosten, Kapitalzuzug etc.).

Diese Diskussion wird nur durch Neid getrieben, täuscht Handlungswillen vor und lenkt von den wahren Problem bzw. den richtigen Lösungsstrategien ab.

Deutschland muss sparen, nicht mehr Steuern erheben. Deswegen ist auch eine Mwst.-Erhöhung abzulehnen.

JosephBlücher
07.11.2005, 17:01
Warum sollte jemand, der fleißig ist, dafür auch noch bestraft werden?
Das faule asoziale Arbeiterpack ( wenn es denn überhaupt noch arbeitet ) reisst das Maul weit auf, wenn es um solche populistischen Parolen geht, will selbst aber nicht zurückstecken.
Erst muss der Arbeiter wieder dorthin, wo er hingehört. Wenn es dann noch immer nicht reicht, kann man sich eventuell Gedanken über die Schröpfung der Tüchtigen machen...

Praetorianer
07.11.2005, 17:04
Vermögenssteuer ist zutiefst ungerecht. Jedes Vermögen wurde verdient, also bereits versteuert (als Kapitalgewinn, Erbschaft oder als Einkommen), Erbschaftssteuer ist deshalb auch ungerecht.
Höhere Einkommen werden bereits überproportional besteuert, also besteht auch da kein Handlungsbedarf.

Eine Vermögens- oder "Reichen"-steuer wird auch nicht mehr Einnahmen generieren, da die Vermögenden mobiler sind und ihr Kapital ins Ausland verlagern werden (bzw. andere Steuervermeidungsstrategien wählen können).

Sogar ein pauschaler Steuersatz (wie in der Slowakei) würde vermutlich unter dem Strich mehr Einnahmen schaffen (weniger Transaktionskosten, Kapitalzuzug etc.).

Diese Diskussion wird nur durch Neid getrieben, täuscht Handlungswillen vor und lenkt von den wahren Problem bzw. den richtigen Lösungsstrategien ab.

Deutschland muss sparen, nicht mehr Steuern erheben. Deswegen ist auch eine Mwst.-Erhöhung abzulehnen.

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Mondgoettin
07.11.2005, 17:22
ich bin fuer die reichensteuer.
ist doch nur gerecht,die haben schliesslich am meisten,und sie muessen nicht am hungertuch nagen,wenn sie mehr steuer zahlen.
finde ich absolut korrekt,die sozial schwachen sollte man entlasten,die reichen staerker besteuern!

curious
07.11.2005, 17:28
ich bin fuer die reichensteuer.
ist doch nur gerecht,die haben schliesslich am meisten,und sie muessen nicht am hungertuch nagen,wenn sie mehr steuer zahlen.
finde ich absolut korrekt,die sozial schwachen sollte man entlasten,die reichen staerker besteuern!

Das passiert schon. Die Armen kriegen viel mehr vom Staat als sie zahlen, bei den Reichen umgekehrt. Man darf es aber nicht überreizen, sonst haben die Reichen überhaupt keine Lust mehr, zu zahlen, und ziehen weg und verschieben auch ihr Kapital. Ergo: es bleibt weniger für die Armen. Also: Neid zügeln, und die Reichen nicht aufscheuchen.

Mark Mallokent
07.11.2005, 18:13
Man könnte doch eine Art freiwillige Steuer einführen. Ich meine die Initiatoren dieses Aufrufs sind doch offenbar dazu bereit, mehr zu zahlen. Dann sollte man sie doch lassen. Ein bisschen Propaganda könnte hinzukommen. Steuerzahlen als gute Tat.
Als Düsseldorfer kenne ich natürlich die Geschichte wie seinerzeit, als das Bronzestandbild unseres verehrten Kurfürsten Jan Wellem gegossen wurde, auf einmal das Metall ausging, woraufhin alle guten Bürger herbeieilten und ihr Silbergeschirr in die Schmelze warfen. Etwa in dem Stil könnte das ablaufen.
Der Finanzminister geht mit dem Hut rum, und alle guten Patrioten (gerade in diesem Forum gibt es doch viele) drängen sich herbei, um ihm Geld, Gold, Silber und anderen eitlen Tand aufzudrängen, auf das das Vaterland prosperieren möge. Besonders großzügige Spender könnten das Bundesverdienstkreuz erhalten. Ich fände das gut :cool: .

JosephBlücher
07.11.2005, 18:51
ich bin fuer die reichensteuer.
ist doch nur gerecht,die haben schliesslich am meisten,und sie muessen nicht am hungertuch nagen,wenn sie mehr steuer zahlen.
finde ich absolut korrekt,die sozial schwachen sollte man entlasten,die reichen staerker besteuern!
Und somit die Faulheit staatlich fördern?
Warum sollen fleißige Leute dumme faule Vollidioten mit durchfüttern, nur weil diese zu dämlich sind?
Was soll daran gerecht, bzw. sozial sein?

Giftzwerg
07.11.2005, 18:54
ich bin fuer die reichensteuer.
ist doch nur gerecht,die haben schliesslich am meisten,und sie muessen nicht am hungertuch nagen,wenn sie mehr steuer zahlen.
finde ich absolut korrekt,die sozial schwachen sollte man entlasten,die reichen staerker besteuern!Ich bin für die Einheitssteuer. Da gilt das Gleichbehandlungsprinzip*!

Gegen die Mehrwertsteuererhöhung bin ich auch. Es lahmt die Nachfrage.

* Natürlich würde es für Menschen mit wenig Einkommen Steuerfreibeträge geben.

Kenshin-Himura
20.12.2005, 22:29
Noch sind die Wettbewerbsbedinungen Deutschlands nicht ein Hauptgrund für die wirtschaftliche Lage - die Bedingungen sind nämlich noch relativ gut. Nur bewegen wir uns leider darauf zu, wenn wir so etwas einführen.


Man könnte doch eine Art freiwillige Steuer einführen. Ich meine die Initiatoren dieses Aufrufs sind doch offenbar dazu bereit, mehr zu zahlen. Dann sollte man sie doch lassen. Ein bisschen Propaganda könnte hinzukommen.

Volle Zustimmung.

Ich finde schon den Namen ,,Reichenstimmer" nicht weniger als diskriminierend ! Es schürt schon den Neid und den Hass auf Leute, die besser waren, mehr geleistet haben. Die Reichen müssen entlastet werden, damit der Anreiz endlich wieder erhöht wird, etwas für das Land zu erwirtschaften. Das schließt eine Entlastung des Mittelstands nicht aus. Das Geld dafür ist sehr wohl vorhanden, wenn Subventionen gekürzt werden und das gesamte Bildungsmodell radikal reformiert wird.

Kalmit
21.12.2005, 13:48
Es schürt schon den Neid und den Hass auf Leute, die besser waren, mehr geleistet haben.

Das ist halt schon diese grenzenlose Einbildung und Selbstüberschätzung was den Leistungsbegriff angeht, die diese Leute so unsymphatisch macht. Eine 08/15-Führungskraft, ein Fußballer oder Aktienbroker leistet eben physiologisch und psychologisch eben nicht mehr als z. B. eine Krankenhausschwester oder ein Stationsarzt... Die "Unterschichten" müssen seine Bezahlung erst einmal für ihn erwirtschaften, die er dann hinterher einstreicht und sich einbildet, er hätte dementsprechende Leistungen vollbracht...

Was die Freiwilligkeit angeht: Gerade diejenigen, die diesen Aufruf lanciert haben wollen eben, dass ihre "Kollegen" mit zur Kasse gebeten werden - weil sie es eben freiwillig nicht tun werden - und so auch nicht entsprechend Finanzmittel für den Staat übrig bleiben!

Kenshin-Himura
21.12.2005, 14:02
Eine 08/15-Führungskraft, ein Fußballer oder Aktienbroker leistet eben physiologisch und psychologisch eben nicht mehr als z. B. eine Krankenhausschwester oder ein Stationsarzt...

Eben doch, weil die Leistung nicht nur durch die Nachfrage, sondern auch durch das Angebot bestimmt wird. Es gibt eben nicht so viele gute Fußballer und Aktienbroker, wie es Krankenschwester gibt. Krankenschwester kann fast jeder werden. Wenn man diesen Reichen dann das Geld wegnimmt, ist der Anreiz genommen, diese Leistung zu erbringen.

lupus_maximus
24.12.2005, 09:35
Deutschland ist wirklich sozialistisch und kommunistisch verseucht!

Ihr gebt wohl nicht eher Ruhe, bis euch sämtliche Unternehmer weggelaufen sind?

Ein Unternehmer hat sowieso schon eine Steuerbelastung von bis zu 75 Prozent.

Glaubt ihr denn, wenn ich 1 Million verdient habe, lasse ich mich anschließend, nach Abzug der Steuern, mit 250.000 abspeisen?
Die Linken in diesem Land haben sie wohl nicht mehr alle!

murmeltier
24.12.2005, 09:41
Ihr gebt wohl nicht eher Ruhe, bis euch sämtliche Unternehmer weggelaufen sind?

Ein Unternehmer hat sowieso schon eine Steuerbelastung von bis zu 75 Prozent.

Glaubt ihr denn, wenn ich 1 Million verdient habe, lasse ich mich anschließend, nach Abzug der Steuern, mit 250.000 abspeisen?
Die Linken in diesem Land haben sie wohl nicht mehr alle!

Kannst Du mir das mal vorrechnen mit den 75 %. Da bin ich mal gespannt.

Deutsche Heimat
24.12.2005, 09:52
@lupus_maximus]

Ihr gebt wohl nicht eher Ruhe, bis euch sämtliche Unternehmer weggelaufen sind?

Ein Unternehmer hat sowieso schon eine Steuerbelastung von bis zu 75 Prozent.

Glaubt ihr denn, wenn ich 1 Million verdient habe, lasse ich mich anschließend, nach Abzug der Steuern, mit 250.000 abspeisen?
Die Linken in diesem Land haben sie wohl nicht mehr alle!

Die Unternehmer laufen so oder so aus Deutschland fort. Egal ob Sie manchmal Verluste hier machen oder aber fette Gewinne einfahren.

So arm sind die wirklich gut verdienen Unternehmer hier in Deutschland nun wirklich nicht. Es wurde ja alles besonders von der SPD unternommen, die Unternehmen zu entlasten, den Spitzensteuersatz zu senken, die Gewerbekapitalsteuer weitestgehend abzuschaffen usw. usw. Also immer dieses Gejammere unserer Unternehmer kotz mich ziemlich an. Was sollen den Leute sagen, die hier in Deutschland viel weniger verdienen?

Wenn immer über das eigene Land schlecht geredet wird - Politiker machen das täglich in der Öffentlichkeit - ja dann nimmt es kein Wunder, dass Firmen ihre Gewinne ins Ausland verschachern, hier Betriebe schließen und anderswo günstigere Arbeitssklaven suchen. Die EU-Osterweiterung bietet sich dazu gerade nur so an.

Eines ist auch klar: warum sollen die Unternehmer irgendeine Sonderabgabe an den Staat zahlen nur weil dieser zu blöd ist richtig zu wirtschaften. Das was in Deutschland wirtschaftlich in den letzten 8-10 Jahren gemacht wird, ist absolut hirnrissig. Aber die Deutschen sind schließlich blöd und unbelehrbar da sie alles mit sich machen lassen. Hoffentlich gehen die Reichen mit diesem Land genauso unter wie die "Normalbürger". Es wäre ihnen zu gönnen.

lupus_maximus
24.12.2005, 10:07
Kannst Du mir das mal vorrechnen mit den 75 %. Da bin ich mal gespannt.Dies brauche ich dir nicht vorzurechnen!
Da war einmal ein Unternehmer, der meinte, 50 Prozent und keine 75 Prozent Steuern und Abgaben, seien zulässig. Der hatte aber die Rechnung ohne die deutschen Richter gemacht!
Die stellten fest, das dies zulässig ist und da braucht man sich keine Gedanken mehr zu machen, warum es hier immer weniger Unternehmer gibt.

Ich bin doch als Unternehmer nicht die Melkkuh der Nation!

Das Urteil wurde von irgendeinem der höchsten deutschen Gericht gefällt, welches weiß ich nicht mehr, BGH oder BFH?

Roberto Blanko
24.12.2005, 10:23
Ihr gebt wohl nicht eher Ruhe, bis euch sämtliche Unternehmer weggelaufen sind?

Ein Unternehmer hat sowieso schon eine Steuerbelastung von bis zu 75 Prozent.

Glaubt ihr denn, wenn ich 1 Million verdient habe, lasse ich mich anschließend, nach Abzug der Steuern, mit 250.000 abspeisen?
Die Linken in diesem Land haben sie wohl nicht mehr alle!

Du hast dich mit dieser Behauptung schon einmal bis auf die Knochen blamiert, Lupo. Soll ich dir und der werten Forengemeinde auch hier bewiesen, daß du ein Troll bist.

Gruß
Roberto

lupus_maximus
24.12.2005, 10:32
Du hast dich mit dieser Behauptung schon einmal bis auf die Knochen blamiert, Lupo. Soll ich dir und der werten Forengemeinde auch hier bewiesen, daß du ein Troll bist.

Gruß
RobertoDu kannst in den Foren nichts beweisen, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, da jeder Beweis gefälscht sein kann, aber da kommst du wohl nie dahinter!
Ich mache mich jetzt aber auf die Suche nach diesem Urteil, dies hatte ich im Netz gelesen also muß es auch wiederzufinden sein!

Roberto Blanko
24.12.2005, 10:36
Du kannst in den Foren nichts beweisen, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, da jeder Beweis gefälscht sein kann, aber da kommst du wohl nie dahinter!
Ich mache mich jetzt aber auf die Suche nach diesem Urteil, dies hatte ich im Netz gelesen also muß es auch wiederzufinden sein!

Ach komm, Lupo. In der Arena hast du nicht so schnell aufgegeben. Rechne uns doch mal vor, wie du auf die 75 % kommst!

Gruß
Roberto

murmeltier
24.12.2005, 10:46
Dies brauche ich dir nicht vorzurechnen!
Da war einmal ein Unternehmer, der meinte, 50 Prozent und keine 75 Prozent Steuern und Abgaben, seien zulässig. Der hatte aber die Rechnung ohne die deutschen Richter gemacht!
Die stellten fest, das dies zulässig ist und da braucht man sich keine Gedanken mehr zu machen, warum es hier immer weniger Unternehmer gibt.

Ich bin doch als Unternehmer nicht die Melkkuh der Nation!

Das Urteil wurde von irgendeinem der höchsten deutschen Gericht gefällt, welches weiß ich nicht mehr, BGH oder BFH?

Also bei 200 Teuro gewerblichen Gewinns haben wir 27.810 Gewerbesteuer bei einem Hebesatz der Gemeinde von 450 %. Dazu käme die Einkommensteuer mit 60.200 und der SolZ mit 3.100. Macht zusammen 91110 Euronen.

Grob berechnet auf Basis von 2005. Und der Grundtabelle Ich erspare mir die Angabe der prozentualen Belastung.

lupus_maximus
24.12.2005, 11:17
Ach komm, Lupo. In der Arena hast du nicht so schnell aufgegeben. Rechne uns doch mal vor, wie du auf die 75 % kommst!

Gruß
RobertoIch sagte bereits, daß ein Unternehmer geklagt hatte, weil ihm die Gesamtsteuerlast von Steuern und Abgaben mit 75 % zu hoch lag. Er verlor den Prozeß, weil dies nach der Meinung der Richter zulässig war, womit aber schon bewiesen war, daß es diese hohe Gesamtsteuerlast gibt für Unternehmer!
Ich sage: Unternehmer nicht Unternehmen, denn der Unternehmer zahlt für den Gewinn als Einkommen ja nochmal Einkommensteuern!

Ich hatte schon etwas gefunden mit einer Gesamtsteuerlast von 72,7 % für Unternehmer, als ich es aber abspeichern wollte, streikte der Computer und stürzte ab. Ich finde es aber bestimmt noch einmal. Gebt einmal in Google: 75 % steuerbelastung für unternehmer; ein, dann findet ihr schon jede Menge.

Hier einmal den BDA, auch interessant.

http://www.bda-online.de/www/bdaonline.nsf/id/ArbHef6-Jun200_DE

Roberto Blanko
24.12.2005, 11:35
...
Ich sage: Unternehmer nicht Unternehmen, denn der Unternehmer zahlt für den Gewinn als Einkommen ja nochmal Einkommensteuern!

Einkommensteuer wird nur einmal bezahlt.


Ich hatte schon etwas gefunden mit einer Gesamtsteuerlast von 72,7 % für Unternehmer, als ich es aber abspeichern wollte, streikte der Computer und stürzte ab.

Das ist natürlich ärgerlich. Du bist aber auch ein Pechvogel, Lupo.


Ich finde es aber bestimmt noch einmal.

Ich glaube an dich, Lupo. Nur nicht aufgeben.



Gebt einmal in Google: 75 % steuerbelastung für unternehmer; ein, dann findet ihr schon jede Menge.


Ich finde da nichts.

http://www.google.de/search?hl=de&rls=GGGL%2CGGGL%3A2005-09%2CGGGL%3Ade&q=75+%25+steuerbelastung+unternehmer&btnG=Suche&meta=

Gruß
Roberto

lupus_maximus
24.12.2005, 11:47
Einkommensteuer wird nur einmal bezahlt.



Das ist natürlich ärgerlich. Du bist aber auch ein Pechvogel, Lupo.



Ich glaube an dich, Lupo. Nur nicht aufgeben.




Ich finde da nichts.

http://www.google.de/search?hl=de&rls=GGGL%2CGGGL%3A2005-09%2CGGGL%3Ade&q=75+%25+steuerbelastung+unternehmer&btnG=Suche&meta=

Gruß
Roberto
Ich weiß, nur sich keine Mühe machen, Lupus könnt ja recht haben!

Wahrscheinlich bist du von der Gewerkschaft oder einem ähnlichen Verein, die das ganze Jahr von horrenden Gewinnen der Unternehmer quatschen.

Wenn ich mir nicht etwas Besonderes ausgedacht hätte für den neuen Betrieb, würde ich keinen neuen Betrieb mehr aufmachen, für die lächerliche Gewinnspanne, die man normalerweise inzwischen in Deutschland hat.

Roberto Blanko
24.12.2005, 11:48
Ich weiß, nur sich keine Mühe machen, Lupus könnt ja recht haben!

Wahrscheinlich bist du von der Gewerkschaft oder einem ähnlichen Verein, die das ganze Jahr von horrenden Gewinnen der Unternehmer quatschen.

Wenn ich mir nicht etwas Besonderes ausgedacht hätte für den neuen Betrieb, würde ich keinen neuen Betrieb mehr aufmachen, für die lächerliche Gewinnspanne, die man normalerweise inzwischen in Deutschland hat.

Laber nicht rum, Lupo, sondern suche die Quelle für die 75 %.

Gruß
Roberto

lupus_maximus
24.12.2005, 12:28
Laber nicht rum, Lupo, sondern suche die Quelle für die 75 %.

Gruß
RobertoAm Besten, du guckst auch einmal bei Selters, scheint die beste Quelle zu sein!

murmeltier
24.12.2005, 13:01
Also ich habe eine Berechnung eingestellt. Wer widerlegt dort meine Zahlen?

lupus_maximus
24.12.2005, 13:13
Belastung der Gewerbebetriebe mit Körperschaftsteuer,


Einkommensteuer und Gewerbesteuer 2003


– in Milliarden Euro –


Körperschaftsteuer



kassenmäßig 8,3

Steuerguthaben, separiert 1,2


Investitionszulage 1,3


anteilige nicht veranl. Steuer v. Ertrag 2,8


anteilige Zinsabschlagsteuer 2,6


Solidaritätszuschlag 0,9





Körperschaftsteuer einschl. Solidaritätszuschlag 17,1


Lohnsteuer





kassenmäßig 133,1


Lohnsteuererstattungen1 –21,0


anteilige Familienförderung 2 12,3


Solidaritätszuschlag 6,8





Lohnsteuer einschl. Solidaritätszuschlag 131,2


Veranlagte Einkommensteuer





kassenmäßig 4,6


Lohnsteuererstattungen 21,0


Eigenheimzulage 10,5


Investitionszulage 0,7


anteilige nicht veranl. Steuer v. Ertrag 5,5


anteilige Zinsabschlagsteuer 5,0


Solidaritätszuschlag 2,6





Veranlagte Einkommensteuer einschl. Solidaritätszuschlag 49,9


Einkommensteuer einschl. Solidaritätszuschlag 181,1


davon Einkommensteuer der Gewerbebetriebe3





einschl. Solidaritätszuschlag 31,5


Gewerbesteuer 24,1


Summe Einkommen-, Körperschaft-, Gewerbesteuer,


Solidaritätszuschlag 72,7






http://www.bdi-online.de/Dokumente/Steuer-Haushaltspolitik/Studie_Die_Steuerbelastung_der_Unternehmen_in_Deut schland.pdf



Da haben wir die 72,7 Prozent Steuerbelastung!

murmeltier
24.12.2005, 13:23
http://www.bdi-online.de/Dokumente/Steuer-Haushaltspolitik/Studie_Die_Steuerbelastung_der_Unternehmen_in_Deut schland.pdf



Da haben wir die 72,7 Prozent Steuerbelastung!


Netter Post, aber für die ursprüngliche Diskussion ohne sittlichen Nährwert. Meine Berechnung steht immer noch da.

lupus_maximus
24.12.2005, 13:40
Netter Post, aber für die ursprüngliche Diskussion ohne sittlichen Nährwert. Meine Berechnung steht immer noch da.
Nun, da machen wir mal Nägel mit Köpfen!

Ich denke nicht daran, als Unternehmer und Inhaber eines Unternehmes, insgesamt 75 Prozent Steuern und Abgaben zu zahlen. War dies jetzt klar und deutlich?

murmeltier
24.12.2005, 13:49
Nun, da machen wir mal Nägel mit Köpfen!

Ich denke nicht daran, als Unternehmer und Inhaber eines Unternehmes, insgesamt 75 Prozent Steuern und Abgaben zu zahlen. War dies jetzt klar und deutlich?

Ich hab Dir eben eine Berechnung eingestellt und die kannst Du auch nicht durch rumgepoltere wiederlegen. Ohne Konfessionsabgabe sieht es so aus wie berechnet, sogar noch etwas geringer, weil ich die Entlastung im Einkommensteuertarif für gewerbliche Einkünfte noch nicht berücksichtigt habe.

Geh einfach mal zu einem Steuerberater und mach Dich schlau.

lupus_maximus
24.12.2005, 14:01
Ich hab Dir eben eine Berechnung eingestellt und die kannst Du auch nicht durch rumgepoltere wiederlegen. Ohne Konfessionsabgabe sieht es so aus wie berechnet, sogar noch etwas geringer, weil ich die Entlastung im Einkommensteuertarif für gewerbliche Einkünfte noch nicht berücksichtigt habe.

Geh einfach mal zu einem Steuerberater und mach Dich schlau.
Ich sehe keine Berechnung von dir und wenn, interessiert sie mich nicht!
Die Berechnung, die ich reingestellt habe, die ist vom BDI und der glaube ich mehr als dir!

Kalmit
24.12.2005, 15:06
Ihr gebt wohl nicht eher Ruhe, bis euch sämtliche Unternehmer weggelaufen sind?

Achso, Unternehmer ist man also genetisch bedingt... Ansonsten sind deine restlichen Beiträge zu dem Thema herrlich amüsant!

:lol:

murmeltier
24.12.2005, 15:15
Ich sehe keine Berechnung von dir und wenn, interessiert sie mich nicht!
Die Berechnung, die ich reingestellt habe, die ist vom BDI und der glaube ich mehr als dir!

Das ist wohl die beste Grundlage für eine Diskussion. Aber Du könntest ja Deinen Post vom BDI soweit interpretieren, so das sich für Deine 75 % Steuer Theorie eine inhaltliche Basis ergibt.

Setzte doch einfach mal Dein Wissen aus dieser BDI-Studie in einen Beitrag um, Du hast die Chance, alle, welche an Deinen Aussagen zweifeln, zu beschämen.

lupus_maximus
24.12.2005, 15:23
Achso, Unternehmer ist man also genetisch bedingt... Ansonsten sind deine restlichen Beiträge zu dem Thema herrlich amüsant!

:lol:
Sehr richtig, als Unternehmer muß man das Unternehmer-Gen besitzen und eine völlig andere geistige Einstellung haben. Dies haben normalerweise Arbeitnehmer nie. Mit der Sozial- Einstellung eines AN wird man nie ein erfolgreicher Unternehmer.

Leo Navis
24.12.2005, 15:27
Aus dem Artikel:

Stattdessen die Mehrwertsteuer zu erhöhen, sei "zutiefst unsozial".
Das hätte ich mal gerne von einem Vertreter dieses Artikels erklärt. Inwiefern ist es unsozial wenn man alle Menschen gleich besteuert?

lupus_maximus
24.12.2005, 15:27
Das ist wohl die beste Grundlage für eine Diskussion. Aber Du könntest ja Deinen Post vom BDI soweit interpretieren, so das sich für Deine 75 % Steuer Theorie eine inhaltliche Basis ergibt.

Setzte doch einfach mal Dein Wissen aus dieser BDI-Studie in einen Beitrag um, Du hast die Chance, alle, welche an Deinen Aussagen zweifeln, zu beschämen.Es wäre wesentlich besser, wenn man den Link anklicken und das Ganze lesen würde.
Vielleicht werden dann auch verschiedene schlauer!

murmeltier
24.12.2005, 15:31
Es wäre wesentlich besser, wenn man den Link anklicken und das Ganze lesen würde.
Vielleicht werden dann auch verschiedene schlauer!

Ich habe den Link gelesen, aber ich möchte gern von Dir eine Interpretation, inwieweit dieser Link, Deine 75 % These untermauert.

lupus_maximus
24.12.2005, 15:40
Ich habe den Link gelesen, aber ich möchte gern von Dir eine Interpretation, inwieweit dieser Link, Deine 75 % These untermauert.Nun, er untermauert meine Aussage, das ein Unternehmer bis zu 75 Prozent seines Einkommens für den Staat hinlegen muß, dies hatte Roberto Blanko bezweifelt.
Ich weis von einem Prozeß eines Unternehmers, der diese 75 Prozent Steuern auf sein Einkommen für zu hoch hielt und gegen den deutschen Staat prozessierte.

Die von unseren Steuergeldern bezahlten Richter hielten aber diese Belastung für angemessen und dies sehe ich wiederum nicht ein. Ich denke nicht daran, von 1 Million Gewinn nur 250.000 behalten zu dürfen, dies íst eine absolute Frechheit dieses sozialistischen Staates!

murmeltier
24.12.2005, 15:48
Nun, er untermauert meine Aussage, das ein Unternehmer bis zu 75 Prozent seines Einkommens für den Staat hinlegen muß, dies hatte Roberto Blanko bezweifelt.
Ich weis von einem Prozeß eines Unternehmers, der diese 75 Prozent Steuern auf sein Einkommen für zu hoch hielt und gegen den deutschen Staat prozessierte.

Die von unseren Steuergeldern bezahlten Richter hielten aber diese Belastung für angemessen und dies sehe ich wiederum nicht ein. Ich denke nicht daran, von 1 Million Gewinn nur 250.000 behalten zu dürfen, dies íst eine absolute Frechheit dieses sozialistischen Staates!

Dann belege es einfach mit Link, Zitat und Zahlen. Kann doch wohl nicht zu schwer sein.

lupus_maximus
24.12.2005, 15:52
Dann belege es einfach mit Link, Zitat und Zahlen. Kann doch wohl nicht zu schwer sein.Nein, aber ich halte es nicht für nötig!

murmeltier
24.12.2005, 15:53
Nein, aber ich halte es nicht für nötig!

Weil es Tatsache ist, daß die Unternehmer nur 5 % Steuer zahlen :)

lupus_maximus
24.12.2005, 16:46
Weil es Tatsache ist, daß die Unternehmer nur 5 % Steuer zahlen :)Welcher Nachtwächter hat dir denn dies verklickert?

Ich hätte nichts dagegen, denn je weniger Steuern dieser Staat bekommt, um so eher ist er ganz pleite und damit fallen auch die Sozialleistungen weg.
Vielleicht fangen dann Verschiedene an zu denken.

murmeltier
24.12.2005, 16:55
Welcher Nachtwächter hat dir denn dies verklickert?

Ich hätte nichts dagegen, denn je weniger Steuern dieser Staat bekommt, um so eher ist er ganz pleite und damit fallen auch die Sozialleistungen weg.
Vielleicht fangen dann Verschiedene an zu denken.

Kein Nachtwächter, Du mußt nur einfach mal den § 7g EStG lesen :

http://bundesrecht.juris.de/estg/BJNR010050934BJNE017223301.html

lupus_maximus
24.12.2005, 17:08
Kein Nachtwächter, Du mußt nur einfach mal den § 7g EStG lesen :

http://bundesrecht.juris.de/estg/BJNR010050934BJNE017223301.htmlDann verstehe ich aber eins nicht, warum wirst du dann kein Unternehmer, du kannst locker 35 % Einkommensteuer sparen und ich müßte mit 64 Jahren nicht nochmal Jungunternehmer werden, damit die AN nicht verhungern.

murmeltier
24.12.2005, 17:39
Dann verstehe ich aber eins nicht, warum wirst du dann kein Unternehmer, du kannst locker 35 % Einkommensteuer sparen und ich müßte mit 64 Jahren nicht nochmal Jungunternehmer werden, damit die AN nicht verhungern.

Nun meinereiner hat Einkünfte aus § 22 EStG. Ich lebe sozusagen von Spekulatius. Im Klartext ich bin ein Dailytrader an der Börse, allerdings nur mit meinem eigenen Geld. Ich steige morgens bei Lang & Schwarz mal als Zuschauer in den außerbörslichen Handel ein und seh mir an wie der Handelsbeginn ist. Ab 9:00 Uhr bin ich dann selbst bis 18:45 mit dem Handel beschäftigt. Ich nehme immer so Gewinne um 300 Euro bei den Trades mit, oft auch weniger, aber ich zahle pro Trade nur 18,95 so daß sich auch Kleinmist lohnt.

lupus_maximus
24.12.2005, 18:01
Nun meinereiner hat Einkünfte aus § 22 EStG. Ich lebe sozusagen von Spekulatius. Im Klartext ich bin ein Dailytrader an der Börse, allerdings nur mit meinem eigenen Geld. Ich steige morgens bei Lang & Schwarz mal als Zuschauer in den außerbörslichen Handel ein und seh mir an wie der Handelsbeginn ist. Ab 9:00 Uhr bin ich dann selbst bis 18:45 mit dem Handel beschäftigt. Ich nehme immer so Gewinne um 300 Euro bei den Trades mit, oft auch weniger, aber ich zahle pro Trade nur 18,95 so daß sich auch Kleinmist lohnt.Meinerseits will ich wieder in der Produktion von Maschinen und Elektronikgeräten einsteigen, es wird also wieder sehr teuer, der Anfang.
In den nächsten Tage werde ich die Umfrage starten, wer alles an einem Arbeitsplatz interessiert ist, bei mir muß jemand also für sein Geld arbeiten, ich habe aber vor einen anständigen Lohn zu zahlen, allerdings werde ich nur Originaldeutsche beschäftigen. Ich hole mir den Multikulti-Schwachsinn nicht in den eigenen Betrieb.

Sollte es keine Nachfrage geben, ist das Projekt gestorben und meine technischen Ideen werden nicht verwirklicht, so ist es jedenfalls geplant!

murmeltier
24.12.2005, 18:27
Meinerseits will ich wieder in der Produktion von Maschinen und Elektronikgeräten einsteigen, es wird also wieder sehr teuer, der Anfang.
In den nächsten Tage werde ich die Umfrage starten, wer alles an einem Arbeitsplatz interessiert ist, bei mir muß jemand also für sein Geld arbeiten, ich habe aber vor einen anständigen Lohn zu zahlen, allerdings werde ich nur Originaldeutsche beschäftigen. Ich hole mir den Multikulti-Schwachsinn nicht in den eigenen Betrieb.

Sollte es keine Nachfrage geben, ist das Projekt gestorben und meine technischen Ideen werden nicht verwirklicht, so ist es jedenfalls geplant!
Du dann wünsche ich Dir viel Erfolg beim Neubeginn. Ich denke mal in dem von Dir genannten Bereich wirst Du qualifizierte Arbeitnehmer antreffen, welche Dich und Dein Unternehmen weiterbringen.

Und wenn Du mal wieder der Meinung bist, Du zahlst zu viel Steuern, dann wende Dich einfach an mich. So neben meinen Börsengeschäften bewerte ich noch als Gutachter Arztpraxen, Rechtsanwalt- und Steuerberaterkanzleien und erstelle Gutachten über Existenzgründungen.

Kleine PN an mich genügt

lupus_maximus
24.12.2005, 18:45
Du dann wünsche ich Dir viel Erfolg beim Neubeginn. Ich denke mal in dem von Dir genannten Bereich wirst Du qualifizierte Arbeitnehmer antreffen, welche Dich und Dein Unternehmen weiterbringen.

Und wenn Du mal wieder der Meinung bist, Du zahlst zu viel Steuern, dann wende Dich einfach an mich. So neben meinen Börsengeschäften bewerte ich noch als Gutachter Arztpraxen, Rechtsanwalt- und Steuerberaterkanzleien und erstelle Gutachten über Existenzgründungen.

Kleine PN an mich genügtVielen Dank, ich warte mal ab wie die Reaktionen sind, dann sehen wir weiter! Wenn jemand meint, er bekommt ja ALG II und wird es nicht nötig haben, der wird sich noch umgucken.
Ich gebe dem ALG II noch maximal zwei Jahre, dann ist kein Geld mehr da, bzw. der Euro wird abgewertet.

Giftzwerg
24.12.2005, 18:52
Nun meinereiner hat Einkünfte aus § 22 EStG. Ich lebe sozusagen von Spekulatius. Im Klartext ich bin ein Dailytrader an der Börse, allerdings nur mit meinem eigenen Geld. Ich steige morgens bei Lang & Schwarz mal als Zuschauer in den außerbörslichen Handel ein und seh mir an wie der Handelsbeginn ist. Ab 9:00 Uhr bin ich dann selbst bis 18:45 mit dem Handel beschäftigt. Ich nehme immer so Gewinne um 300 Euro bei den Trades mit, oft auch weniger, aber ich zahle pro Trade nur 18,95 so daß sich auch Kleinmist lohnt.Sollte das stimmen - was ich dir nicht glaube - warum wählst Du (laut Profil) die Linkspartei?

murmeltier
24.12.2005, 19:08
Sollte das stimmen - was ich dir nicht glaube - warum wählst Du (laut Profil) die Linkspartei?

Warum sollte ich nicht eine Partei wählen, mit deren Zielen ich übereinstimme?

Und ob ich nun in einem Casino zocke oder an der Börse, dies verändert mich aber nicht als Mensch oder treibt mich zu einer politischen Einstellung.

Mir ist auch nicht bewußt, jemand durch mein Handeln zu schädigen.

Giftzwerg
24.12.2005, 19:15
Warum sollte ich nicht eine Partei wählen, mit deren Zielen ich übereinstimme?Warum willst Du dann eine Partei wählen, die die Wirtschaft schädigen will? Und damit deine anderen Ziele verwässert?


Und ob ich nun in einem Casino zocke oder an der Börse, dies verändert mich aber nicht als Mensch oder treibt mich zu einer politischen Einstellung.

Mir ist auch nicht bewußt, jemand durch mein Handeln zu schädigen.Die Thesen deiner Partei sind, dass Spekulation schädlich ist, Privatbesitz ohnehin, etc.

Ich investiere auch an der Börse, und ich muss sagen, dass es herzlich wenig mit Casino zu tun hat, vl. ist Daytrading ja anders, und wer an der Börse handelt, weiss wohl auch, dass er damit dem Kapitalismus hilft. Ich als Befürworter des Kapitalismus habe ja nichts dagegen; aber wenn Du eher den Sozialismus gut findest?

murmeltier
24.12.2005, 19:35
Warum willst Du dann eine Partei wählen, die die Wirtschaft schädigen will? Und damit deine anderen Ziele verwässert?

Die Thesen deiner Partei sind, dass Spekulation schädlich ist, Privatbesitz ohnehin, etc.

Ich investiere auch an der Börse, und ich muss sagen, dass es herzlich wenig mit Casino zu tun hat, vl. ist Daytrading ja anders, und wer an der Börse handelt, weiss wohl auch, dass er damit dem Kapitalismus hilft. Ich als Befürworter des Kapitalismus habe ja nichts dagegen; aber wenn Du eher den Sozialismus gut findest?

Na ich will Dir mal was erklären. Wenn ein Unternehmen Aktien ausgegeben hat dann hat es dafür Geld bekommen.

Was ab da passiert ist Casino. Monopoly für Erwachsene und sonst gar nichts.

Ich kann es verachten, wenn Vorstände Menschen éntlassen nur um zu einem höheren Gewinn zu kommen, weil ich eben nicht an der Börse investiere, sondern mit Kursen spiele. Ich kaufe 9-15 mal am Tag und verkaufe genau so oft. Ich hab hier schon mal gute Tips an den Rocky geliefert. Einfach hier mal nach Gazprom und Teleatlas suchen.

Giftzwerg
24.12.2005, 19:42
Na ich will Dir mal was erklären. Wenn ein Unternehmen Aktien ausgegeben hat dann hat es dafür Geld bekommen.Richtig, und was macht es dann damit? Profit! Das Schimpfwort bei der Linkspartei.


Was ab da passiert ist Casino. Monopoly für Erwachsene und sonst gar nichts.Es geht bei der Börse auch um Strategie. Wer das als grosses Casino betrachtet, wird früher oder später auf die Schnauze fallen.


Ich kann es verachten, wenn Vorstände Menschen éntlassen nur um zu einem höheren Gewinn zu kommen, weil ich eben nicht an der Börse investiere, sondern mit Kursen spiele. Ich kaufe 9-15 mal am Tag und verkaufe genau so oft. Ich hab hier schon mal gute Tips an den Rocky geliefert. Einfach hier mal nach Gazprom und Teleatlas suchen.Ich kaufe auch 9-15 Mal - im Jahr. Verkaufen eher seltener. Aber zurück zum Thema: ist das deiner Meinung nach nicht "unmoralische" Selbstbereicherung? Dass man da mehr Geld verdient, als "fair wäre"? Übrigens sage ich das ja nicht. Ich bin ja ein pöhser Neoliberaler.

lupus_maximus
24.12.2005, 21:17
Richtig, und was macht es dann damit? Profit! Das Schimpfwort bei der Linkspartei.

Es geht bei der Börse auch um Strategie. Wer das als grosses Casino betrachtet, wird früher oder später auf die Schnauze fallen.

Ich kaufe auch 9-15 Mal - im Jahr. Verkaufen eher seltener. Aber zurück zum Thema: ist das deiner Meinung nach nicht "unmoralische" Selbstbereicherung? Dass man da mehr Geld verdient, als "fair wäre"? Übrigens sage ich das ja nicht. Ich bin ja ein pöhser Neoliberaler.Ich halte die linke Einstellung auf diesem Gebiet auch für ein Problem!

Was kann man mit Menschen anfangen, die das Leistungsprinzip ablehnen?

Wahrscheinlich nichts!