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Rockatansky
15.05.2014, 14:30
Auszug:
Durch einen kürzlichen Leserkommentar wurde ich auf folgenden schon etwas älteren Artikel aufmerksam: „Entzieht den Nettostaatsprofiteuren das Wahlrecht! (http://www.welt.de/print-welt/article153823/Entzieht-den-Nettostaatsprofiteuren-das-Wahlrecht.html)“ von André F. Lichtschlag, erschienen auf welt.de vom 19.9.2006. Das erscheint zuerst einmal radikal, aber ich glaube, es könnte eine Lösung sein. Der deutsche Sozialstaat wird – man fasst es kaum – von sehr knappen 13 Millionen Arbeitern getragen, die den Wohlstand mehren, von dem der Rest sich ein schönes Leben macht. Es handelt sich um linksgrüne und dadurch politkorrekte Ausbeutung der Arbeiterklasse. (Von Martin Hablik)


Was ist mit den Arbeitslosen? Die werden nicht lange arbeitslos sein. Eine starke Wirtschaft wird schon Beschäftigung für sie finden und schon dürfen auch sie wählen.
Na, das glaube ich kaum.
Aber dann macht das mal und seht mal.

Keine Erwähnung über Leute in dem Text, die aus gesundheitlichen Gründen wirklich nicht mehr, oder nicht mehr voll arbeiten können. Sehr plausibel mal wieder.

weiter auf:
http://www.pi-news.net/2014/05/sozialstaat-und-was-man-dagegen-tun-kann/

Beißer
15.05.2014, 14:49
Keine Erwähnung über Leute in dem Text, die aus gesundheitlichen Gründen wirklich nicht mehr, oder nicht mehr voll arbeiten können.

Ja und? Für diesen Fall kann man sehr gut privat vorsorgen.

Rockatansky
15.05.2014, 15:44
Ja und? Für diesen Fall kann man sehr gut privat vorsorgen. Ja, klar, wenn jemand schon nach 2,3,4,5 Jahren arbeitsunfähig wird.
Bescheuert.

Fachkraft
15.05.2014, 15:50
Keine Erwähnung über Leute in dem Text, die aus gesundheitlichen Gründen wirklich nicht mehr, oder nicht mehr voll arbeiten können.

Dann arbeiten sie eben nur noch halbtags oder auf Stundenbasis. Oder werden eben für Tätigkeiten eingesetzt, wo ihre "gesundheitlichen Probleme" nicht stören.

Rockatansky
15.05.2014, 15:53
Dann arbeiten sie eben nur noch halbtags oder auf Stundenbasis. Oder werden eben für Tätigkeiten eingesetzt, wo ihre "gesundheitlichen Probleme" nicht stören.

Ja, Rollstuhlfahrer. :haha:

Beißer
15.05.2014, 16:01
Ja, klar, wenn jemand schon nach 2,3,4,5 Jahren arbeitsunfähig wird.
Bescheuert.

Was genau hat die Allgemeinheit davon, solche Leute mit durchzuschleppen?

Rockatansky
15.05.2014, 16:03
Was genau hat die Allgemeinheit davon, solche Leute mit durchzuschleppen?

Stimmt, dir sollte das passieren und du solltest dann verrecken!:appl::hi:

Beißer
15.05.2014, 16:04
Stimmt, dir sollte das passieren und du solltest dann verrecken!:appl::hi:

Danke für die guten Wünsche. Aber ich habe vorgesorgt.

Wie wahnsinnig der Rechtsanspruch auf das Geld der Mitmenschen ist, zeigt doch die Tatsache, dass Millionen Versager aus aller Welt in unser armes Land strömen, um hier auf Kosten der Deutschen zu leben.

Rockatansky
15.05.2014, 16:05
Der wirtschaftsfreundliche PI-Leser [...]

Wenn ihr mal genau die Texte und Kommentare bei PI lest, so findet ihr heraus, daß die meisten dort sich gar nicht mit ihrem Volk identifizieren.
Sie lassen keine Gelegenheit aus, um pauschal gegen Arbeitslose zu hetzen und fordern sogar die Abschaffung sämtlicher Sozialsysteme.
Es gibt beim normalen PI-Leser keine Loyalität zum Volk, sondern oft findet man die unausgesprochene Botschaft:
“Lieber ein fleißiger Chinese als ein ein fauler Deutscher”

aus einem anderen Strang.

Rockatansky
15.05.2014, 16:05
oder seine Kinder ... kanns ja dann auch so erwischen. (aber er) Hat ja bestimmt keine.

Brathering
15.05.2014, 16:12
Bin auch dafür diesen Menschen das Wahlrecht zu entziehen.
Schicksalsschläge sind auch kein Grund etwas gleich zu machen.

Finanziell unterstützen sollte man sie dennoch, damit sie nicht in die Kriminalität abdriften!

Rockatansky
15.05.2014, 16:19
selbst im dritten Reich gab es noch eine Sozialverordnung zu Frühverentung:


Am 16. Dezember 1936 wurde mittels 3. Berufskrankheitenverordnung die Unfallversicherung (http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Unfallversicherung_%28Deutschland%29) auf gewerbliche Berufskrankheiten (http://de.wikipedia.org/wiki/Berufskrankheit) in Deutschland erweitert und der gewerbeärztliche Dienst ausgebaut. Das Reichsarbeitsministerium (http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsministerium) setzte damit die Sozialpolitik der Weimarer Republik hinsichtlich der Berufskrankheiten fort. Neu anerkannt wurden unter anderem Asbestose (http://de.wikipedia.org/wiki/Asbestose) und Lungenkrebs (http://de.wikipedia.org/wiki/Lungenkrebs) durch Chromaterzeugung (http://de.wikipedia.org/wiki/Chromate). Darüber hinaus sicherte die VO die Entschädigung bei schweren Silikosen und erweiterte die Anzahl gesundheitsgefährdender Stoffe. Seit dieser Zeit gibt es den Staatlichen Gewerbearzt. Im Vergleich zu 1931 sank jedoch der Anteil anerkannter Fälle von Berufskrankheiten an der Zahl der gemeldeten Fälle. Der Betriebsarzt sollte hauptsächlich bei der Beurteilung der Arbeiter die Frühinvalidität mindestens auf das 55. Lebensjahr hinausschieben, so forderte es Hans Reiter (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Reiter_%28Bakteriologe%29), der Präsident des Reichsgesundheitsamtes. Ab 1938 wurde das kassenärztliche Recht auf Arbeitsunfähigkeitsschreibung eingeschränkt. (Ein an Magengeschwüren leidender Arbeiter sei nicht arbeitsunfähig, außer die Geschwüre bluteten oder neigten zum Durchbruch. EKG-Untersuchungen seien auf ein Mindestmaß zu beschränken und der Patient bleibe bis zum Eingang des Befundes arbeitsfähig.)

"Bei Anlegung eines so strengen Maßstabes kann es vorkommen, dass es auch Gefallene in der Heimat gibt." (Mitteilung an die Mitarbeiter der Vertrauensärztlichen Dienststelle Saarlandstraße vom 19. Februar 1943, zitiert bei Elfriede Paul (http://de.wikipedia.org/wiki/Elfriede_Paul): Ein Sprechzimmer der Roten Kapelle, Berlin 1981, Militärverlag, S. 219)

aus Wikipedia

Rockatansky
15.05.2014, 16:22
Bin dafür zuerst einmal die Leute rauszuschmeißen, die bei Stürzenberger rumstehen und "wir wollen einen islamischen Staat haben" schreien. Wenn die weg sind, sind die Sozialkassen wieder übervoll, für Deutsche denen es schlecht geht.

Musel kosten Geld.
Bisher über eine Billion (laut U. Ulfkotte)

Rockatansky
15.05.2014, 18:46
Schwerbehinderte machen sowieso nur einen kleinen Teil aus, von denen die keine Arbeit haben.
Für viele ist kein (passender) Job da und das muss sich ändern, dass diese Leute auch andersweitig beschäftigt werden können.
Dann noch die Saison-Arbeitslosen wie Bauarbeiter im Winter.

Kann man sicher viel machen, wenn man das wollte.
Aber durch die "freie Wirtschaft" allein wird sich da nix regeln.

Hay
15.05.2014, 18:53
Was genau hat die Allgemeinheit davon, solche Leute mit durchzuschleppen?

Verhungern lassen?

Rockatansky
15.05.2014, 18:54
Verhungern lassen?

Er würde sie wohl gerne auf(fr)essen. Ab in seinen Kühlschrank.:hi:

:puhh:

Cinnamon
15.05.2014, 18:58
Was genau hat die Allgemeinheit davon, solche Leute mit durchzuschleppen?

Mit dem gleichen Argument kannst du sagen: Was haben die Eltern davon, ihr Kind mit durchzuschleppen? Es ist einfach zu beantworten: Weil es eine moralische Verpflichtung dazu gibt!

latinroad
15.05.2014, 19:10
Deutschland ist wirklich ein ausufernder Sozialstaat und so nicht mehr haltbar! Alleine letzte Jahr 120.000 Islamisten (Asylbewerber ) nach Deutschland gekommen. Dann werden noch die ganzen Zigeuner durchgefüttert. Und viel mehr. Deutschland füttert ja fast die ganze Welt hier in Deutschland durch.

Rockatansky
15.05.2014, 19:13
Deutschland ist wirklich ein ausufernder Sozialstaat und so nicht mehr haltbar! Alleine letzte Jahr 120.000 Islamisten (Asylbewerber ) nach Deutschland gekommen. Dann werden noch die ganzen Zigeuner durchgefüttert. Und viel mehr. Deutschland füttert ja fast die ganze Welt hier in Deutschland durch.

ALSO: WIEDER RAUS mit dem DRECK! :basta:

BRDDR_geschaedigter
15.05.2014, 19:13
aus einem anderen Strang.

Seit wann ist der Sozialstaat eine "Loyalität zum Volk"?

Im jetzigen System werden die Nettostaatsprofiteure immer mehr und können die Nettoeinzahler locker überstimmen und ausbeuten.

Rumburak
15.05.2014, 19:14
Verhungern lassen?

So ist seine Meinung wirklich und darum diskutiere ich mit diesem "Menschen" gar nicht mehr.

BRDDR_geschaedigter
15.05.2014, 19:15
So ist seine Meinung wirklich und darum diskutiere ich mit diesem "Menschen" gar nicht mehr.

Er ist wenigstens ehrlich. Der Mensch kann immer nur seinem Nächsten helfen (natürlich privat), alles andere ist links-grüner Schwachsinn.

Hay
15.05.2014, 19:17
So ist seine Meinung wirklich und darum diskutiere ich mit diesem "Menschen" gar nicht mehr.

A-sozial gewinnt hier wirklich eine ganz neue Bedeutung!

Hay
15.05.2014, 19:21
Er ist wenigstens ehrlich. Der Mensch kann immer nur seinem Nächsten helfen (natürlich privat), alles andere ist links-grüner Schwachsinn.


Ich wäre da ein wenig vorsichtiger. Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, daß er irgendwann in die Lage kommt, Hilfe zu benötigen. Jeder, auch der mit Geld. Es nutzt, wenn man wirklich auf die Hilfe anderer angewiesen ist, nicht mehr, mit ein paar Scheinen zu winken, denn der Preis für die Dienstleistung wird steigen, gerade wenn man auf Menschen angewiesen ist, die nur ihren Vorteil kennen und kein Erbarmen. Die Scheine nutzen dann nichts mehr, wenn man körperlich oder auch geistig nicht mehr in der Lage ist, Geld zu verwalten, abzuheben, den Wert des Geldes einschätzen zu können. Es reicht schon, seine Sehkraft zu verlieren oder an den Rollstuhl gefesselt zu sein oder bettlägerig.

Der Zeitpunkt wird kommen.

Rumburak
15.05.2014, 19:22
Er ist wenigstens ehrlich. Der Mensch kann immer nur seinem Nächsten helfen (natürlich privat), alles andere ist links-grüner Schwachsinn.

Unser Sozialsystem würde hervorragend funktionieren, wenn es wirklich nur Deutschen helfen würde. Mal von den Milliarden abgesehen, die ins Ausland gehen.

BRDDR_geschaedigter
15.05.2014, 19:24
Ich wäre da ein wenig vorsichtiger. Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, daß er irgendwann in die Lage kommt, Hilfe zu benötigen. Jeder, auch der mit Geld. Es nutzt, wenn man wirklich auf die Hilfe anderer angewiesen ist, nicht mehr, mit ein paar Scheinen zu winken, denn der Preis für die Dienstleistung wird steigen, gerade wenn man auf Menschen angewiesen ist, die nur ihren Vorteil kennen und kein Erbarmen. Die Scheine nutzen dann nichts mehr, wenn man körperlich oder auch geistig nicht mehr in der Lage ist, Geld zu verwalten, abzuheben, den Wert des Geldes einschätzen zu können. Es reicht schon, seine Sehkraft zu verlieren oder an den Rollstuhl gefesselt zu sein oder bettlägerig.

Der Zeitpunkt wird kommen.

Die Familie soll da helfen und vielleich noch Freunde oder Bekannte. Dann muss eben die Familie wieder zusammenhalten und man scheidet sich nicht wegen jedem Mist. Vielleicht hat man dann sogar wieder mehr
Kinder, damit man im hohen Alter versorgt ist, wenn man erkrankt.

Der Sozialstaat zerstört diesen ganzen Strukturen und muss abgeschafft werden. Nur freiwillige Hilfe ist sozial.

Und außerdem wird dann auch nur Leuten geholfen, die wirklich Probleme haben, Schmarotzer schauen in die Röhre.

BRDDR_geschaedigter
15.05.2014, 19:25
Unser Sozialsystem würde hervorragend funktionieren, wenn es wirklich nur Deutschen helfen würde. Mal von den Milliarden abgesehen, die ins Ausland gehen.

Nein, dann funktioniert es auch nicht, es würde nur langsamer pleite gehen. DIe Ausländer beschleunigen das ganze nur.

Hay
15.05.2014, 19:31
Die Familie soll da helfen und vielleich noch Freunde oder Bekannte. Dann muss eben die Familie wieder zusammenhalten und man scheidet sich nicht wegen jedem Mist. Vielleicht hat man dann sogar wieder mehr
Kinder, damit man im hohen Alter versorgt ist, wenn man erkrankt.

Der Sozialstaat zerstört diesen ganzen Strukturen und muss abgeschafft werden. Nur freiwillige Hilfe ist sozial.

Und außerdem wird dann auch nur Leuten geholfen, die wirklich Probleme haben, Schmarotzer schauen in die Röhre.

Es wird immer einen bestimmten Anteil Menschen geben, die keine familiäre Hilfe erfahren können, einmal, weil sie vielleicht keine Kinder bekommen konnten oder weil ihre Kinder bei einem Unglück gestorben sind oder weil sie ganz allgemein ihre Kinder überlebt haben oder weil die Kinder in die Ferne gezogen sind, vielleicht sogar ziehen mußten.

Frank
15.05.2014, 19:31
Unser Sozialsystem würde hervorragend funktionieren, wenn es wirklich nur Deutschen helfen würde. Mal von den Milliarden abgesehen, die ins Ausland gehen.

Unser Sozialsystem funktioniert hervorragend trotz der Leistungen an Dritte. Die Frage ist vielmehr: Wie gut könnte es D gehen, wenn diese Zahlungen eingestellt würden.

Hay
15.05.2014, 19:32
Unser Sozialsystem würde hervorragend funktionieren, wenn es wirklich nur Deutschen helfen würde. Mal von den Milliarden abgesehen, die ins Ausland gehen.


Davon gehe ich auch aus und so war es in der Vergangenheit ja auch.

BRDDR_geschaedigter
15.05.2014, 19:33
Es wird immer einen bestimmten Anteil Menschen geben, die keine familiäre Hilfe erfahren können, einmal, weil sie vielleicht keine Kinder bekommen konnten oder weil ihre Kinder bei einem Unglück gestorben sind oder weil sie ganz allgemein ihre Kinder überlebt haben oder weil die Kinder in die Ferne gezogen sind, vielleicht sogar ziehen mußten.

Jaja, und wenn ein Meteorit auf ihr Haus stürzt dann können sie auch nichts machen.

Du nimmst hier einen hypothetischen extremen Fall und willst das System darauf auslegen. Ich kann kein System für 80 Mio. Menschen aufsetzen, das auf krasse Einzelfälle basiert.

Der Sozialstaat sprengt doch gerade diese Familien, du verwechselst Ursache und Wirkung.

Rumburak
15.05.2014, 19:36
Unser Sozialsystem funktioniert hervorragend trotz der Leistungen an Dritte. Die Frage ist vielmehr: Wie gut könnte es D gehen, wenn diese Zahlungen eingestellt würden.

Das Sozialsystem funktioniert aber nicht mehr lange so hervorragend, eben wegen den Leistungen an Fremde. Sieht man allerortens, weil diese Gelder die einzelnen Kommunen aufbringen müßen und andere Dinge nicht mehr finanziert werden können.
Also entweder wollen wir sanierte Schulen und intakte Straßen, oder füttern Musels, Neger und Banken mit unserem Steuergeld durch. Beides geht nicht.

Frank
15.05.2014, 19:40
Das Sozialsystem funktioniert aber nicht mehr lange so hervorragend, eben wegen den Leistungen an Fremde. Sieht man allerortens, weil diese Gelder die einzelnen Kommunen aufbringen müßen und andere Dinge nicht mehr finanziert werden können.
Also entweder wollen wir sanierte Schulen und intakte Straßen, oder füttern Musels, Neger und Banken mit unserem Steuergeld durch. Beides geht nicht.

Versteh mich nicht falsch. Das Sozialsystem funktioniert in meinen Augen bedauerlichwerweise zu gut. Dies fördert weitere Sozialfälle. Und ja: Siehst Du dir den Bundeshaushalt an, dann weißt Du, wo das Problem ist. Es wäre ein Traum, wenn diese Kohle in Schulen und Kitas fließen würde.

Hay
15.05.2014, 19:44
Jaja, und wenn ein Meteorit auf ihr Haus stürzt dann können sie auch nichts machen.

Du nimmst hier einen hypothetischen extremen Fall und willst das System darauf auslegen. Ich kann kein System für 80 Mio. Menschen aufsetzen, das auf krasse Einzelfälle basiert.

Der Sozialstaat sprengt doch gerade diese Familien, du verwechselst Ursache und Wirkung.

Wenn Kinderlosigkeit wirklich nur ein extremer Einzelfall wäre, hätte Bismarck nicht die Sozialsysteme ins Leben gerufen. Die Rente sollte nämlich damals die Altersarmut der Kinderlosen bekämpfen.

Rumburak
15.05.2014, 19:46
Versteh mich nicht falsch. Das Sozialsystem funktioniert in meinen Augen bedauerlichwerweise zu gut. Dies fördert weitere Sozialfälle. Und ja: Siehst Du dir den Bundeshaushalt an, dann weißt Du, wo das Problem ist. Es wäre ein Traum, wenn diese Kohle in Schulen und Kitas fließen würde.

Ich finde auch, daß es zu gut funktioniert. Bedauerlicherweise wird aber nur an deutschen Bedürftigen gespart. Aber solange niemand zuckt....

HansMaier.
15.05.2014, 19:51
Seit wann ist der Sozialstaat eine "Loyalität zum Volk"?

Im jetzigen System werden die Nettostaatsprofiteure immer mehr und können die Nettoeinzahler locker überstimmen und ausbeuten.

So ist es. Daher ist der Sozialstaat auch nicht reformierbar und endet im Bankrott.
Ist der erst mal da und man arbeitet ja mit Hochdruck daran, hat sich die soziale
Frage für die nächsten 10 - 20 Jahre, mangels Geld, erledigt.
Wie der Nachfolgestaat der BRD verfasst sein wird, weiss ich nicht, aber ein drei Klassen
Wahlrecht könnte wohl die schlimmsten Auswüchse verhindern.
MfG
H.Maier

BRDDR_geschaedigter
15.05.2014, 19:54
Wenn Kinderlosigkeit wirklich nur ein extremer Einzelfall wäre, hätte Bismarck nicht die Sozialsysteme ins Leben gerufen. Die Rente sollte nämlich damals die Altersarmut der Kinderlosen bekämpfen.

Bismarck hat das nur getan, um den Sozialdemokraten das Thema wegzunehmen. Sinn hat das nie gemacht. Die USA hatten das nicht und da ist auch nicht gleich jeder Tod umgefallen, oder im Alter verhungert...

Meine Güte, was für eine Drecks Weicheieinstellung. Das Leben ist halt mal ein Risiko, aber deswegen gebe ich doch nicht all meine Freiheiten ab. Das Leben endet sogar mit dem Tod.

Hay
15.05.2014, 19:55
So ist es. Daher ist der Sozialstaat auch nicht reformierbar und endet im Bankrott.
Ist der erst mal da und man arbeitet ja mit Hochdruck daran, hat sich die soziale
Frage für die nächsten 10 - 20 Jahre, mangels Geld, erledigt.
Wie der Nachfolgestaat der BRD verfasst sein wird, weiss ich nicht, aber ein drei Klassen
Wahlrecht könnte wohl die schlimmsten Auswüchse verhindern.
MfG
H.Maier

Und wer ist dann in welcher Klasse?

HansMaier.
15.05.2014, 19:55
Ich wäre da ein wenig vorsichtiger. Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, daß er irgendwann in die Lage kommt, Hilfe zu benötigen. Jeder, auch der mit Geld. Es nutzt, wenn man wirklich auf die Hilfe anderer angewiesen ist, nicht mehr, mit ein paar Scheinen zu winken, denn der Preis für die Dienstleistung wird steigen, gerade wenn man auf Menschen angewiesen ist, die nur ihren Vorteil kennen und kein Erbarmen. Die Scheine nutzen dann nichts mehr, wenn man körperlich oder auch geistig nicht mehr in der Lage ist, Geld zu verwalten, abzuheben, den Wert des Geldes einschätzen zu können. Es reicht schon, seine Sehkraft zu verlieren oder an den Rollstuhl gefesselt zu sein oder bettlägerig.

Der Zeitpunkt wird kommen.

Hmm, der soziobiologische Hintergrund des Altruismus und der Nächstenliebe
ist genau der. Es zahlt sich längerfristig für alle aus. Es darf halt nicht, so
wie heute, völlig aus dem Ruder laufen. Das Sozialamt für die Welt, scheitert
zwangsläufig an der Finanzierbarkeit. Sozial hat daher in der Zukunft immer
unter Finanzvorbehalt zu stehen. Nur was erwirtschaftet wird, kann verteilt werden,
kein Jota mehr.
MfG
H.Maier

HansMaier.
15.05.2014, 19:57
Unser Sozialsystem funktioniert hervorragend trotz der Leistungen an Dritte. Die Frage ist vielmehr: Wie gut könnte es D gehen, wenn diese Zahlungen eingestellt würden.

Nur auf Pump. Ohne Pumpe ist es aus mit Sozial...
MfG
H.Maier

Hay
15.05.2014, 19:58
Bismarck hat das nur getan, um den Sozialdemokraten das Thema wegzunehmen. Sinn hat das nie gemacht. Die USA hatten das nicht und da ist auch nicht gleich jeder Tod umgefallen, oder im Alter verhungert...

Meine Güte, was für eine Drecks Weicheieinstellung. Das Leben ist halt mal ein Risiko, aber deswegen gebe ich doch nicht all meine Freiheiten ab. Das Leben endet sogar mit dem Tod.

Es gibt in Amerika auch eine Versorgung für Kinderlose vor allem diejenigen, die in den Genuß der Betriebsrenten kommen, die nicht nur eine Zubrotrente sind wie bei uns, sondern eine Komplettrente. In Amerika haben die Arbeitgeber wesentliche Funktionen des sozialen Netzes geschaffen, natürlich nicht alle. Schlimm geht es denen, die keinen Arbeitgeber haben, der ihre Krankenversicherung trägt und eine gute Rente auszahlt.

HansMaier.
15.05.2014, 19:59
Und wer ist dann in welcher Klasse?

Unternehmer Klasse 1

Allgemeine Mehrwertschaffer Klasse 2

Der Rest Klasse 3

MfG
H.Maier

Hay
15.05.2014, 20:00
Unternehmer Klasse 1

Allgemeine Mehrwertschaffer Klasse 2

Der Rest Klasse 3

MfG
H.Maier

Was ist denn ein Mehrwertschaffer?

Frank
15.05.2014, 20:01
Nur auf Pump. Ohne Pumpe ist es aus mit Sozial...
MfG
H.Maier

Ich sehe unsere Schulden noch gar nicht sooo kritisch. Noch sind sie in einem handhabbaren Rahmen. Im Gegensatz zu anderen Ländern sieht man in D auch, dass diese Geld gut angelegt war. Von unserer Infrastruktur können andere nur träumen und man fragt sich: Wo haben andere Länder ihr Geld versenkt.

Es fängt jedoch an zu bröckeln. Es muss ein sofortiger Schuldenstopp her und der Staat muss den Gürtel enger schnallen. Und es ist nur logisch, dass man beim größten Posten im Bundeshaushalt anfängt.

BRDDR_geschaedigter
15.05.2014, 20:01
Es gibt in Amerika auch eine Versorgung für Kinderlose vor allem diejenigen, die in den Genuß der Betriebsrenten kommen, die nicht nur eine Zubrotrente sind wie bei uns, sondern eine Komplettrente. In Amerika haben die Arbeitgeber wesentliche Funktionen des sozialen Netzes geschaffen, natürlich nicht alle. Schlimm geht es denen, die keinen Arbeitgeber haben, der ihre Krankenversicherung trägt und eine gute Rente auszahlt.

Hallo, wir reden von Bismarcks Zeiten. Da gab es in den USA noch überhaupt nichts, weder ein staatl. Medicare, noch staatl. social security.

HansMaier.
15.05.2014, 20:02
Was ist denn ein Mehrwertschaffer?

Lol. Ist die Frage ernst gemeint?
MfG
H.Maier

HansMaier.
15.05.2014, 20:05
Ich sehe unsere Schulden noch gar nicht sooo kritisch. Noch sind sie in einem handhabbaren Rahmen. Im Gegensatz zu anderen Ländern sieht man in D auch, dass diese Geld gut angelegt war. Von unserer Infrastruktur können andere nur träumen und man fragt sich: Wo haben andere Länder ihr Geld versenkt.

Es fängt jedoch an zu bröckeln. Es muss ein sofortiger Schuldenstopp her und der Staat muss den Gürtel enger schnallen. Und es ist nur logisch, dass man beim größten Posten im Bundeshaushalt anfängt.

Ahh, kurz, vergisses...
Geldsystemisch ist die Rückzahlung der Staatschulden der BRD Utopie
und sobald die für die Teurorettung eingegangenen Haftungen schlagend
werden, ist der Staatsbankrott da.
MfG
H.Maier

Hay
15.05.2014, 20:07
Hallo, wir reden von Bismarcks Zeiten. Da gab es in den USA noch überhaupt nichts, weder ein staatl. Medicare, noch staatl. social security.

Hallo ebenfalls. Ich kenne mich zwar nicht so gut in amerikanischer Geschichte aus wie du, möchte aber anmerken, daß Ford bereits 1863 geboren wurde. Hilft dir vielleicht auch weiter, wenn du mal unter Fordismus googlest! Da kommen dann all die Sachen zutage, die es ja angeblich nicht gab.

Hay
15.05.2014, 20:08
Lol. Ist die Frage ernst gemeint?
MfG
H.Maier


Ja, ist ganz ernst gemeint. Das Dreiklassenwahlrecht orientierte sich nämlich am Stand und am Verdienst. Deine Einteilung verstehe ich diesbezüglich nicht so ganz.

Frank
15.05.2014, 20:11
Ahh, kurz, vergisses...
Geldsystemisch ist die Rückzahlung der Staatschulden der BRD Utopie
und sobald die für die Teurorettung eingegangenen Haftungen schlagend
werden, ist der Staatsbankrott da.
MfG
H.Maier

Nö. Von einer Rückzahlung träume ich gar nicht. Ich sage ja nur: Wir können uns bisher diese Schulden leisten.

HansMaier.
15.05.2014, 20:17
Ja, ist ganz ernst gemeint. Das Dreiklassenwahlrecht orientierte sich nämlich am Stand und am Verdienst. Deine Einteilung verstehe ich diesbezüglich nicht so ganz.

Der Wertzuwachs der durch Bearbeitung entsteht. Ein Haufen Eisen ist nicht viel wert,
wird da aber ein Auto draus gemacht, ist es viel mehr wert. Es entsteht ein Gewinn, der
besteuert werden und u.A. für soziale Zwecke verwendet werden kann.
Arbeiten die von diesem Mehrwert via Steuern finanziert werden, kosten und sind
daher zu minimieren. Die Bürokratie z.B.
MfG
H.Maier

HansMaier.
15.05.2014, 20:20
Nö. Von einer Rückzahlung träume ich gar nicht. Ich sage ja nur: Wir können uns bisher diese Schulden leisten.

Hmm, nur solange es den Notenbanken gelingt, die Bondzinsen unten zu halten.
Müssten wir Bondzinsen wie Griechenland bezahlen, wären wir auch bankrott.
Dazu kommt, daß die realen Schulden der BRD Faktor 3 größer sind, als die
zugegebenen. Das ist überall im Westen so. Wären die Bondmärkte nicht brutalst
manipuliert, müssten wir schon entsprechende Zinsen zahlen und wären pleite.
MfG
H.Maier

BRDDR_geschaedigter
15.05.2014, 20:24
Hallo ebenfalls. Ich kenne mich zwar nicht so gut in amerikanischer Geschichte aus wie du, möchte aber anmerken, daß Ford bereits 1863 geboren wurde. Hilft dir vielleicht auch weiter, wenn du mal unter Fordismus googlest! Da kommen dann all die Sachen zutage, die es ja angeblich nicht gab.

Das war doch privat, was hat das mit "Staat" zu tun? Das Beispiel widerlegt dich ja.

Hay
15.05.2014, 21:50
Das war doch privat, was hat das mit "Staat" zu tun? Das Beispiel widerlegt dich ja.

Du hast bezweifelt, daß es zu Bismarcks Zeiten in Amerika so etwas wie Sozialfürsorge und soziale Netze gab bzw. Altersversorgung etc.. Ich habe dir nur etwas auf die Sprünge geholfen.

Shahirrim
15.05.2014, 21:55
Du hast bezweifelt, daß es zu Bismarcks Zeiten in Amerika so etwas wie Sozialfürsorge und soziale Netze gab bzw. Altersversorgung etc.. Ich habe dir nur etwas auf die Sprünge geholfen.

Lol, du weißt von Libertären gar nichts. Die setzten ja gerade auf diese private soziale Sicherung. Nicht auf ein Haufen Einzelkämpfer, wie in Monopoly, wo Einer am Ende alle Anderen arm gemacht hat. Dieses Bild soll den Kapitalisten nur verunglimpfen.

Es soll nur kein STAATLICHES Sozialnetzwerk geben. Private Sozialnetzwerke würde ein Libertärer niemals bekämpfen. Deswegen widerlegst du dich mit deinen Argumenten. Denn soziale Netzwerke gab es immer, selbst in der Eisenzeit. Nannte sich Familie!

Hay
16.05.2014, 04:51
Lol, du weißt von Libertären gar nichts. Die setzten ja gerade auf diese private soziale Sicherung. Nicht auf ein Haufen Einzelkämpfer, wie in Monopoly, wo Einer am Ende alle Anderen arm gemacht hat. Dieses Bild soll den Kapitalisten nur verunglimpfen.

Es soll nur kein STAATLICHES Sozialnetzwerk geben. Private Sozialnetzwerke würde ein Libertärer niemals bekämpfen. Deswegen widerlegst du dich mit deinen Argumenten. Denn soziale Netzwerke gab es immer, selbst in der Eisenzeit. Nannte sich Familie!


Du willst mir Beißer aber doch nicht als Libertären mit nur einer anderen sozialen Ader verkaufen?

Beißer
16.05.2014, 10:48
selbst im dritten Reich gab es noch eine Sozialverordnung zu Frühverentung:


Das Dritte Reich war ja auch schließlich durch und durch sozialistisch. Nicht zuletzt deswegen haben wir den Krieg verloren, den wir niemals hätten verlieren dürfen.

Beißer
16.05.2014, 10:48
Verhungern lassen?

Das ist keine Antwort auf meine Frage. Wenn sie hungern, können sie ja auswandern. Die Neger machen das doch auch.

Beißer
16.05.2014, 10:49
Mit dem gleichen Argument kannst du sagen: Was haben die Eltern davon, ihr Kind mit durchzuschleppen? Es ist einfach zu beantworten: Weil es eine moralische Verpflichtung dazu gibt!

Eltern lieben ihre Kinder. Den Schmarotzer von nebenan liebe ich nicht.

Beißer
16.05.2014, 10:51
A-sozial gewinnt hier wirklich eine ganz neue Bedeutung!

Du hast keine Ahnung. Das Wort »sozial« bedeutet »nützlich für die Allgemeinheit«. Der »Sozial«staat aber ist alles andere als nützlich für die Allgemeinheit – er stürzt sie in grenzenlose Armut. Nützlich ist er nur für Schmarotzer.

Beißer
16.05.2014, 10:53
Bismarck hat das nur getan, um den Sozialdemokraten das Thema wegzunehmen. Sinn hat das nie gemacht.

Die bismarcksche Rentenversicherung war durchaus sinnvoll. Das Renteneintrittsalter lag bei 65 Jahren, das Durchschnittsalter der Deutschen allerdings nur bei 63. Hätten wir Bismarcks Rentensystem noch heute, läge das Renteneintrittsalter bei ungefähr 85 Jahren. Dagegen wäre auch gar nichts einzuwenden.

Beißer
16.05.2014, 10:54
Was ist denn ein Mehrwertschaffer?

Einer, der dem Staat mehr Geld einbringt, als er ihn kostet.

Beißer
16.05.2014, 10:56
Du willst mir Beißer aber doch nicht als Libertären mit nur einer anderen sozialen Ader verkaufen?

Ich bin sozialer als jeder Sozialist! Für mich zählt nur das Wohl der Allgemeinheit und nicht das einer kleinen, aber lautstarken Minderheit.

Skorpion968
16.05.2014, 10:59
Ich bin sozialer als jeder Sozialist! Für mich zählt nur das Wohl der Allgemeinheit und nicht das einer kleinen, aber lautstarken Minderheit.

Mit Allgemeinheit meinst du nur dich selbst.

Liberalist
16.05.2014, 11:01
Es soll nur kein STAATLICHES Sozialnetzwerk geben. Private Sozialnetzwerke würde ein Libertärer niemals bekämpfen. Deswegen widerlegst du dich mit deinen Argumenten. Denn soziale Netzwerke gab es immer, selbst in der Eisenzeit. Nannte sich Familie!

Korrekt, der Staat versucht die "klassische Familie" zu bekämpfen, der Libertäre setzt auf sie, denn sie ist das wichtigste soziale Netz.

Beißer
16.05.2014, 11:02
Mit Allgemeinheit meinst du nur dich selbst.

Mit deinen dummen Sprüchen willst du nur provozieren. Argumentieren kannst du nämlich nicht.

Skorpion968
16.05.2014, 11:02
oder seine Kinder ... kanns ja dann auch so erwischen. (aber er) Hat ja bestimmt keine.

Er ist ein ganz frustriertes Würstchen. Aber im Internet immer der Maulheld. :D

Skorpion968
16.05.2014, 11:03
Mit deinen dummen Sprüchen willst du nur provozieren. Argumentieren kannst du nämlich nicht.

Führst du mal wieder Selbstgespräche, du frustriertes Würstchen? :D

Skorpion968
16.05.2014, 11:05
Ja und? Für diesen Fall kann man sehr gut privat vorsorgen.

Wer ein geringes Einkommen hat, kann nicht privat vorsorgen.

Beißer
16.05.2014, 11:06
Wer ein geringes Einkommen hat, kann nicht privat vorsorgen.

Wer ein geringes Einkommen hat, ist für das Wohl der Allgemeinheit irrelevant.

Skorpion968
16.05.2014, 11:07
Er ist wenigstens ehrlich.

Er ist asozial.

Skorpion968
16.05.2014, 11:08
Wer ein geringes Einkommen hat, ist für das Wohl der Allgemeinheit irrelevant.

Du meinst wohl für dein Wohl irrelevant.

Beißer
16.05.2014, 11:09
Er ist asozial.

Im Gegenteil. Ich bin einer der wenigen hier, die wirklich sozial denken.

Beißer
16.05.2014, 11:09
Du meinst wohl für dein Wohl irrelevant.

Nein. Ich meine die Allgemeinheit. Was trägt denn jemand mit niedrigem Einkommen zum Wohle der Allgemeinheit bei?

Skorpion968
16.05.2014, 11:17
Nein. Ich meine die Allgemeinheit. Was trägt denn jemand mit niedrigem Einkommen zum Wohle der Allgemeinheit bei?

Er arbeitet. Was wärst du wohl für eine arme Sau, wenn dir nicht jemand deinen Dreck wegmachen würde?
Er ist Vater seiner Kinder, er ist Freund seiner Freunde. Gut, Freunde hast du natürlich nicht. Kein Wunder, wenn man so asozial ist wie du.
Man bewertet Menschen nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten, Schwachkopf. Sonst kann es dir leicht passieren, dass du so einen "wertlosen" Menschen mal antriffst, wenn er dir deinen Arsch abwischen soll.

Liberalist
16.05.2014, 11:27
Ich wäre da ein wenig vorsichtiger. Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, daß er irgendwann in die Lage kommt, Hilfe zu benötigen. Jeder, auch der mit Geld. Es nutzt, wenn man wirklich auf die Hilfe anderer angewiesen ist, nicht mehr, mit ein paar Scheinen zu winken, denn der Preis für die Dienstleistung wird steigen, gerade wenn man auf Menschen angewiesen ist, die nur ihren Vorteil kennen und kein Erbarmen. Die Scheine nutzen dann nichts mehr, wenn man körperlich oder auch geistig nicht mehr in der Lage ist, Geld zu verwalten, abzuheben, den Wert des Geldes einschätzen zu können. Es reicht schon, seine Sehkraft zu verlieren oder an den Rollstuhl gefesselt zu sein oder bettlägerig.

Der Zeitpunkt wird kommen.

Dagegen kann man sich versichern lassen.

Beißer
16.05.2014, 11:34
Er arbeitet.

Und was hat die Allgemeinheit davon, wenn er gerade so viel erwirtschaftet, dass er mit Mühe und Not davon überleben kann?

Gar nichts!

Hay
16.05.2014, 14:49
Du hast keine Ahnung. Das Wort »sozial« bedeutet »nützlich für die Allgemeinheit«. Der »Sozial«staat aber ist alles andere als nützlich für die Allgemeinheit – er stürzt sie in grenzenlose Armut. Nützlich ist er nur für Schmarotzer.
Ich weiß nicht, wer hier keine Ahnung hat. Sozial sein heißt nützlich sein für die Gemeinschaft, so wie sie besteht inklusive aller Mitglieder, der Jungen, der Alten, Gesunden, Kranken, Starken, Schwachen, Klugen, Dummen, und nicht etwa die Gemeinschaft zu definieren und Peesonen aus ihr auszugrenzen. Dies gilt auch für diejenigen, die diese Gemeinschaft neu definieren möchten, in dem sie möglichst viel Zuzug zulassen und fördern.

Um es noch einmal festzuhalten : Sozial heißt in diesem Zusammenhang , sich selbst sozial zu verhalten.

Beißer
16.05.2014, 14:50
Dies gilt auch für diejenigen, die diese Gemeinschaft neu definieren möchten, in dem sie möglichst viel Zuzug zulassen und fördern.

Nein. Das ist eine kranke Minderheit ebenso wie die Schmarotzer.

Großadmiral
16.05.2014, 15:12
Auszug:

Na, das glaube ich kaum.
Aber dann macht das mal und seht mal.

Keine Erwähnung über Leute in dem Text, die aus gesundheitlichen Gründen wirklich nicht mehr, oder nicht mehr voll arbeiten können. Sehr plausibel mal wieder.

weiter auf:
http://www.pi-news.net/2014/05/sozialstaat-und-was-man-dagegen-tun-kann/

Rentner werden doch erwähnt.

Großadmiral
16.05.2014, 15:14
Was genau hat die Allgemeinheit davon, solche Leute mit durchzuschleppen?

Es geht in dem Text doch ums Wahlrecht für solche Leute und nicht um die Sozialhilfe.

Großadmiral
16.05.2014, 15:17
Mit dem gleichen Argument kannst du sagen: Was haben die Eltern davon, ihr Kind mit durchzuschleppen? Es ist einfach zu beantworten: Weil es eine moralische Verpflichtung dazu gibt!

Woher kommt diese moralische Pflicht?

Großadmiral
16.05.2014, 15:22
Und wer ist dann in welcher Klasse?

Das Preußische unterteilte nach dem Anteil am Steueraufkommen im Wahlkreis.

Beißer
16.05.2014, 15:24
Es geht in dem Text doch ums Wahlrecht für solche Leute und nicht um die Sozialhilfe.

In welchem Text? :?

Großadmiral
16.05.2014, 15:29
In welchem Text? :?

Der im Eingangsbeitrag verlinkte Pi Artikel.
http://www.pi-news.net/2014/05/sozialstaat-und-was-man-dagegen-tun-kann/

Cinnamon
16.05.2014, 15:29
Woher kommt diese moralische Pflicht?

Kann es in Ordnung sein, jemanden verrecken zu lassen, der krank ist?

Großadmiral
16.05.2014, 15:32
Kann es in Ordnung sein, jemanden verrecken zu lassen, der krank ist?

Kommt auf den Wertmaßstab an den man anlegt.

Großadmiral
16.05.2014, 15:34
Und was hat die Allgemeinheit davon, wenn er gerade so viel erwirtschaftet, dass er mit Mühe und Not davon überleben kann?

Gar nichts!

Die Arbeit wird erledigt.

Beißer
16.05.2014, 15:35
Der im Eingangsbeitrag verlinkte Pi Artikel.
http://www.pi-news.net/2014/05/sozialstaat-und-was-man-dagegen-tun-kann/

Mein von dir inkriminierter Text war allerdings eine Replik auf einen Beitrag von Rockatansky – und nicht auf den Eingangsbeitrag.

Beißer
16.05.2014, 15:35
Kann es in Ordnung sein, jemanden verrecken zu lassen, der krank ist?

Das passiert täglich millionenfach. Also muss es wohl in Ordnung sein.

Cinnamon
16.05.2014, 15:36
Kommt auf den Wertmaßstab an den man anlegt.

Sofern dieser halbwegs human ist, kann er zu keinem anderen Ergebnis kommen.

Beißer
16.05.2014, 15:38
Sofern dieser halbwegs human ist, kann er zu keinem anderen Ergebnis kommen.

Falsch. Es ist absolut inhuman, seine Mitmenschen mit Gewalt dazu zu zwingen, etwas für Leute zu tun, die ihnen ohne diesen Zwang völlig egal wären.

Großadmiral
16.05.2014, 15:42
Mein von dir inkriminierter Text war allerdings eine Replik auf einen Beitrag von Rockatansky – und nicht auf den Eingangsbeitrag.

Ursprünglich ging es um den Eingangsbeitrag.

Ja und? Für diesen Fall kann man sehr gut privat vorsorgen.

Ja, klar, wenn jemand schon nach 2,3,4,5 Jahren arbeitsunfähig wird.
Bescheuert.

Was genau hat die Allgemeinheit davon, solche Leute mit durchzuschleppen?

Großadmiral
16.05.2014, 15:43
Sofern dieser halbwegs human ist, kann er zu keinem anderen Ergebnis kommen.

Wieso sollte man gerade diesen Wählen?

Großadmiral
16.05.2014, 15:45
Falsch. Es ist absolut inhuman, seine Mitmenschen mit Gewalt dazu zu zwingen, etwas für Leute zu tun, die ihnen ohne diesen Zwang völlig egal wären.

Es ist autoritär ihnen vorzuschreiben um wenn sie sich kümmern müssen, es widerspricht aber nicht dem Gedanken des Humanismus.

Hay
16.05.2014, 17:19
Und was hat die Allgemeinheit davon, wenn er gerade so viel erwirtschaftet, dass er mit Mühe und Not davon überleben kann?

Gar nichts!

Jetzt stellen wir uns mal vor, die arme Wurst hat einen Arbeitgeber, der sie so schlecht bezahlt. Dann mehr die arme Wurst den Gewinn des Arbeitgebers gemehrt und ist so wenigstens für den Arbeitgeber nütze. Um den gesamtgesellschaftlichen Nutzen einer solchen Arbeit auszuschöpfen, würde es schon helfen, wenn der Arbeitgeber weniger Profit machen würde und den Arbeitnehmer besser bezahlen. So können beide einkaufen gehen, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Und vielleicht wäre dann der Arbeitnehmer auch in der Lage, Vorsorge für sich und seine Liebsten zu treffen. Ja, vielleicht würde dies auch die Geburtenrate steigern, denn ich gehe nicht davon aus, daß die Frau des Arbeitgebers die Kinder gebiert, die die Frau des armen Wichts aus finanziellen Gründen gar nicht auf die Welt bringt.

Hay
16.05.2014, 17:21
Falsch. Es ist absolut inhuman, seine Mitmenschen mit Gewalt dazu zu zwingen, etwas für Leute zu tun, die ihnen ohne diesen Zwang völlig egal wären.

Damit wäre schon ein Sozialwesen und eine Gemeinschaft in der Größe einer Dorfgemeinschaft hinfällig.

BRDDR_geschaedigter
16.05.2014, 18:19
Ich weiß nicht, wer hier keine Ahnung hat. Sozial sein heißt nützlich sein für die Gemeinschaft, so wie sie besteht inklusive aller Mitglieder, der Jungen, der Alten, Gesunden, Kranken, Starken, Schwachen, Klugen, Dummen, und nicht etwa die Gemeinschaft zu definieren und Peesonen aus ihr auszugrenzen. Dies gilt auch für diejenigen, die diese Gemeinschaft neu definieren möchten, in dem sie möglichst viel Zuzug zulassen und fördern.

Um es noch einmal festzuhalten : Sozial heißt in diesem Zusammenhang , sich selbst sozial zu verhalten.

Was hat der Sozialstaat mit "sozial" zu tun? Wo grenzt man jemanden aus, wenn man ihm kein Geld gibt? Ich gebe meinen Bekannten auch kein GEld, grenze ich sie jetzt aus?

Totaler Käse, du wirst in bitterer Armut Enden mit deiner Einstellung.

Shahirrim
16.05.2014, 19:36
Korrekt, der Staat versucht die "klassische Familie" zu bekämpfen, der Libertäre setzt auf sie, denn sie ist das wichtigste soziale Netz.

Wenn der Sozialstaat wieder weg ist, wird die Familie auch zwangsläufig wieder wichtiger.


Wir hätten dann weniger kaputte Familien, die sich wegen Nichtigkeiten zerstreiten.

Liberalist
16.05.2014, 19:39
Wenn der Sozialstaat wieder weg ist, wird die Familie auch zwangsläufig wieder wichtiger.

Wir hätten dann weniger kaputte Familien, die sich wegen Nichtigkeiten zerstreiten.

Das ist richtig, ein Faktor will ich da noch benennen, es hätten wieder die Familien mehr Kinder, die sich hinsichtlich ihres Brottoeinkommens Kinder leisten können und nicht von staatlich subventionierten Hartz-4 Müttern.

Skorpion968
16.05.2014, 20:36
Und was hat die Allgemeinheit davon, wenn er gerade so viel erwirtschaftet, dass er mit Mühe und Not davon überleben kann?

Gar nichts!

Er trägt zum Bruttosozialprodukt bei Schwachkopf.
Außerdem habe ich dir oben schon erklärt, dass man Menschen nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten bewertet. Sonst kann es dir leicht passieren, dass du so einen "wertlosen" Menschen antriffst, wenn er dir den Arsch abwischen soll.

BRDDR_geschaedigter
16.05.2014, 20:37
Er trägt zum Bruttosozialprodukt bei Schwachkopf.
Außerdem habe ich dir oben schon erklärt, dass man Menschen nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten bewertet. Sonst kann es dir leicht passieren, dass du so einen "wertlosen" Menschen antriffst, wenn er dir den Arsch abwischen soll.

Machst du das oder wie?

Skorpion968
16.05.2014, 20:43
Machst du das oder wie?

Nein, ich mache das nicht. Aber ich weiß, dass solche Leute auch zu denen gehören, die ein geringes Einkommen haben.

Skorpion968
16.05.2014, 20:45
Totaler Käse, du wirst in bitterer Armut Enden mit deiner Einstellung.

Falsch. Du wirst in Verbitterung enden mit deiner Einstellung.

Warum seid ihr libertären Spinner eigentlich alle so ekelhaft, dass es einem schlecht wird, wenn man euer Geschwätz liest?

Antisozialist
16.05.2014, 20:46
Ja und? Für diesen Fall kann man sehr gut privat vorsorgen.

Wird schwierig, wenn schon vor Eintritt in das Berufsleben gesundheitliche Risiken bekannt sind.

Praetorianer
16.05.2014, 20:51
Ob Skorpion es eigentlich mal schafft, einen Beitrag ohne Beleidigung und Pöbelei zu verfassen?

BRDDR_geschaedigter
16.05.2014, 20:59
Falsch. Du wirst in Verbitterung enden mit deiner Einstellung.

Warum seid ihr libertären Spinner eigentlich alle so ekelhaft, dass es einem schlecht wird, wenn man euer Geschwätz liest?

Wir sind wenigstens nicht so ekelhaft wie deine Gesinnungsgenossen und bringen nicht Mio. von Menschen um.

Fortuna
16.05.2014, 21:28
Danke für die guten Wünsche. Aber ich habe vorgesorgt.

Wie wahnsinnig der Rechtsanspruch auf das Geld der Mitmenschen ist, zeigt doch die Tatsache, dass Millionen Versager aus aller Welt in unser armes Land strömen, um hier auf Kosten der Deutschen zu leben.

Solange die Deutschen Blockparteien wählen stimmen sie zu. Das ist zwar abgrundtief dumm, aber die Herde will es anscheinend so.

Skorpion968
16.05.2014, 21:48
Wir sind wenigstens nicht so ekelhaft wie deine Gesinnungsgenossen und bringen nicht Mio. von Menschen um.

Ihr bringt sogar noch viel mehr Menschen um.

BRDDR_geschaedigter
16.05.2014, 21:49
Ihr bringt sogar noch viel mehr Menschen um.

Wen denn genau bringte ich um? :rofl:

Skorpion968
16.05.2014, 21:54
Wen denn genau bringte ich um? :rofl:

Millionen Menschen, die ihr in euren Kriegen um Öl und Ressourcen abmetzelt. Oder denen ihr mit eurer Gier die Existenzgrundlage raubt.

BRDDR_geschaedigter
16.05.2014, 21:55
Millionen Menschen, die ihr in euren Kriegen um Öl und Ressourcen abmetzelt. Oder denen ihr mit eurer Gier die Existenzgrundlage raubt.

Eben nicht, das verstößt gegen das Eigentumsrecht. Du bist wirklich zu 100% lernresistent.

Azaloth
16.05.2014, 22:35
Das passiert täglich millionenfach. Also muss es wohl in Ordnung sein.

Ja, in Afrika oder Indien. Aber wir sind hier nicht in der Dritten Welt, auch wenn egozentrische Schwachköpfe wie du das nicht einsehen.

Azaloth
16.05.2014, 22:36
Im Gegenteil. Ich bin einer der wenigen hier, die wirklich sozial denken.

Hast du noch mehr Scherze auf Lager? Ich glaube du solltest mal wieder den Verstand einschalten ;)

Azaloth
16.05.2014, 22:39
Bin ich froh, dass solche Sorten wie Beißer und BRDDR_geschaedigter aussterben. Selbst die meisten Steuerzahler denken nicht so wie die. es ist halt veraltetes Denken und in dieser Welt nicht mehr willkommen. Das soziale Miteinander wird immer wichtiger.

BRDDR_geschaedigter
16.05.2014, 22:45
Bin ich froh, dass solche Sorten wie Beißer und BRDDR_geschaedigter aussterben. Selbst die meisten Steuerzahler denken nicht so wie die. es ist halt veraltetes Denken und in dieser Welt nicht mehr willkommen. Das soziale Miteinander wird immer wichtiger.

Ok, die Dummen bleiben übrig:


http://www.youtube.com/watch?v=BBvIweCIgwk

BlackForrester
16.05.2014, 23:12
Wer arbeitslos ist bekommt ja über einen gewissen Zeitraum ALGI und diesem ALGI stehen Beitragszahlungen gegenüber...sprich eine Pflichtversicherungsleistung.

Warum also sollte oder darf so ein Arbeitsloser nicht wählen dürfen? Es ist ja nicht so, dass dieser etwas geschenkt bekommt, sondern dafür hat er ´mal in das System einbezahlt.

Skorpion968
16.05.2014, 23:27
Eben nicht, das verstößt gegen das Eigentumsrecht. Du bist wirklich zu 100% lernresistent.

Du musst gar nicht so scheinheilig tun. Ihr Kapitalistenknechte habt genug Dreck am Stecken.
Das Eigentumsrecht ist ja immer nur dann wichtig, wenn es um euer Eigentum geht. Beim Eigentum von anderen nehmt ihr das nicht so genau.

Ajax
16.05.2014, 23:34
Wer ein geringes Einkommen hat, kann nicht privat vorsorgen.

Würde der Unternehmer nicht so viel an Steuern abdrücken müssen, was zu unnötig hohen Lohnnebenkosten führt, könnte er mehr Lohn auszahlen. Würde der Staat dem Arbeitnehmer in Form von Steuern nicht so viel vom Lohn abziehen, um damit diesen Sozialstaat zu finanzieren, hätte dieser ausreichend Geld für eine private Vorsorge zur Verfügung.

Skorpion968
16.05.2014, 23:51
Würde der Unternehmer nicht so viel an Steuern abdrücken müssen, was zu unnötig hohen Lohnnebenkosten führt, könnte er mehr Lohn auszahlen. Würde der Staat dem Arbeitnehmer in Form von Steuern nicht so viel vom Lohn abziehen, um damit diesen Sozialstaat zu finanzieren, hätte dieser ausreichend Geld für eine private Vorsorge zur Verfügung.

Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen gefangen.
Steuern und Abgaben sind nunmal notwendig.

Ajax
17.05.2014, 00:05
Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen gefangen.
Steuern und Abgaben sind nunmal notwendig.

Ja, im Rahmen. Du wirst nicht bestreiten, dass uns der Sozialstaat teuer zu stehen kommt. Er platzt an allen Ecken und Enden und ist im Prinzip nicht mehr finanzierbar. Das belastet Unternehmer sowie Arbeitnehmer. Wir müssen den Sozialstaat also deutlich entschlacken. Das Geld, welches wir somit übrig hätten, könnte viel effizienter investiert werden. Ich weiß, der Sozialstaat ist des Deutschen liebstes Kind, aber wenn man ihn nicht mehr finanzieren kann, muss man ihn modifizieren und auf heutige Verhältnisse anpassen, statt so zu tun als hätten wir noch immer das Jahr 1960 mit hohen Geburtenraten und explodierendem Wirtschaftswachstum.

BlackForrester
17.05.2014, 00:14
Würde der Unternehmer nicht so viel an Steuern abdrücken müssen, was zu unnötig hohen Lohnnebenkosten führt, könnte er mehr Lohn auszahlen. Würde der Staat dem Arbeitnehmer in Form von Steuern nicht so viel vom Lohn abziehen, um damit diesen Sozialstaat zu finanzieren, hätte dieser ausreichend Geld für eine private Vorsorge zur Verfügung.


Ich glaube nun nicht, das ich im Verdacht stehe sozialistisches Gedankengut verinnerlicht zu haben oder der Meinung bin der Staat kann alles besser.

Aber im Bereich der sozialen Sicherungssysteme macht es durchaus Sinn, dass eine (Grund)sicherung von staatlicher Seite organisiert wird. Eine private Vorsorge ist IMMER vom Geldbeutel des Einzelnen abhängig und funktioniert eben nicht nach dem Solidarprinzip...sprich der Leistungsstärkere bezahlt für dieselbe Leistung prozentual den gleichen Beitrag wie ein Leistungsschwächerer wäre in einer privaten Versicherung eben nicht gegeben, was vor allem im Bereich Gesundheit zu massiven Verwerfungen führen würde.

Die Problematik der sozialen Sicherungssysteme in diesem Lande ist - die Koppelung bzw. Abhängigkeit an den Lohn der Arbeitnehmer UND die Herausnahme ganzer Berufs- und Einkommensgruppen, welche trotzdem an und vom System partipizieren.

Skorpion968
17.05.2014, 01:56
Ja, im Rahmen. Du wirst nicht bestreiten, dass uns der Sozialstaat teuer zu stehen kommt. Er platzt an allen Ecken und Enden und ist im Prinzip nicht mehr finanzierbar. Das belastet Unternehmer sowie Arbeitnehmer. Wir müssen den Sozialstaat also deutlich entschlacken. Das Geld, welches wir somit übrig hätten, könnte viel effizienter investiert werden. Ich weiß, der Sozialstaat ist des Deutschen liebstes Kind, aber wenn man ihn nicht mehr finanzieren kann, muss man ihn modifizieren und auf heutige Verhältnisse anpassen, statt so zu tun als hätten wir noch immer das Jahr 1960 mit hohen Geburtenraten und explodierendem Wirtschaftswachstum.


Ich glaube nun nicht, das ich im Verdacht stehe sozialistisches Gedankengut verinnerlicht zu haben oder der Meinung bin der Staat kann alles besser.

Aber im Bereich der sozialen Sicherungssysteme macht es durchaus Sinn, dass eine (Grund)sicherung von staatlicher Seite organisiert wird. Eine private Vorsorge ist IMMER vom Geldbeutel des Einzelnen abhängig und funktioniert eben nicht nach dem Solidarprinzip...sprich der Leistungsstärkere bezahlt für dieselbe Leistung prozentual den gleichen Beitrag wie ein Leistungsschwächerer wäre in einer privaten Versicherung eben nicht gegeben, was vor allem im Bereich Gesundheit zu massiven Verwerfungen führen würde.

Die Problematik der sozialen Sicherungssysteme in diesem Lande ist - die Koppelung bzw. Abhängigkeit an den Lohn der Arbeitnehmer UND die Herausnahme ganzer Berufs- und Einkommensgruppen, welche trotzdem an und vom System partipizieren.

Ich schließe mich den Worten meines Vorredners an.

Die Sozialsysteme platzen nicht an allen Ecken und Enden und sind noch immer finanzierbar. Wenn man es richtig macht.

Azaloth
17.05.2014, 07:14
Würde der Unternehmer nicht so viel an Steuern abdrücken müssen, was zu unnötig hohen Lohnnebenkosten führt, könnte er mehr Lohn auszahlen. Würde der Staat dem Arbeitnehmer in Form von Steuern nicht so viel vom Lohn abziehen, um damit diesen Sozialstaat zu finanzieren, hätte dieser ausreichend Geld für eine private Vorsorge zur Verfügung.

Das Problem liegt in dem Wort "könnte". Wenn es hieße, der Unternehmer "müsste" mehr Lohn auszahlen, dann wäre das ja nicht so problematisch. Aber seit wann haben Unternehmer ein soziales Gewissen? Die wenigsten, und da sind Zwangsabgaben immer noch besser.

Azaloth
17.05.2014, 07:15
Ok, die Dummen bleiben übrig:


http://www.youtube.com/watch?v=BBvIweCIgwk

OK, mehr als Beleidigungen habt ihr auch nicht drauf. Oder könnt ihr auch diskutieren?

Azaloth
17.05.2014, 07:17
Nein. Ich meine die Allgemeinheit. Was trägt denn jemand mit niedrigem Einkommen zum Wohle der Allgemeinheit bei?

Nicht viel, aber was kann derjenige für sein geringes Einkommen? Soll er halt höher entlohnt werden!

Azaloth
17.05.2014, 07:18
Ja und? Für diesen Fall kann man sehr gut privat vorsorgen.

Ich wünsche mir so sehr, dass du in eine finanziell prekäre Lage kommst. Dann wirst du die bittere Wahrheit sehen, dass eine noch so gute private Vorsorge NIE alle Eventualitäten abdeckt.

Stopblitz
17.05.2014, 07:19
OK, mehr als Beleidigungen habt ihr auch nicht drauf. Oder könnt ihr auch diskutieren?

Ich finde das Video nicht beleidigend. Genau darauf steuern wir doch zu.

Beißer
17.05.2014, 09:29
Es ist autoritär ihnen vorzuschreiben um wenn sie sich kümmern müssen, es widerspricht aber nicht dem Gedanken des Humanismus.

Das ist falsch. Zwang ist absolut inhuman.

Beißer
17.05.2014, 09:29
Jetzt stellen wir uns mal vor, die arme Wurst hat einen Arbeitgeber, der sie so schlecht bezahlt.

Dann soll sich die arme Wurst einen anderen Arbeitgeber suchen. Es steht ihr auch frei, sich selbständig zu machen.

Beißer
17.05.2014, 09:30
Damit wäre schon ein Sozialwesen und eine Gemeinschaft in der Größe einer Dorfgemeinschaft hinfällig.

Bitte begründe das.

Beißer
17.05.2014, 09:31
Er trägt zum Bruttosozialprodukt bei Schwachkopf.

Wieder falsch, Schwachkopf. Denn wer nicht mehr erwirtschaftet, als er verbraucht, erschafft gar nichts.

Hay
17.05.2014, 09:32
Bitte begründe das.

Deine Begründung:


Falsch. Es ist absolut inhuman, seine Mitmenschen mit Gewalt dazu zu zwingen, etwas für Leute zu tun, die ihnen ohne diesen Zwang völlig egal wären.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß in einer Dorfgemeinschaft von beispielsweise 1500 Menschen dir nicht der Großteil völlig egal ist.

Beißer
17.05.2014, 09:32
Falsch. Du wirst in Verbitterung enden mit deiner Einstellung.

Warum seid ihr libertären Spinner eigentlich alle so ekelhaft, dass es einem schlecht wird, wenn man euer Geschwätz liest?

Wenn dir häufiger schlecht wird, solltest du MCP nehmen.

Beißer
17.05.2014, 09:33
Wird schwierig, wenn schon vor Eintritt in das Berufsleben gesundheitliche Risiken bekannt sind.

Ist das jetzt mein Problem?

BRDDR_geschaedigter
17.05.2014, 09:33
Deine Begründung:



Ich kann mir nicht vorstellen, daß in einer Dorfgemeinschaft von beispielsweise 1500 Menschen dir nicht der Großteil völlig egal ist.

Wie? Hast du so viel Kohle um 1500 Leute zu alimentieren? Man kann sogar nur 5 gute Freunde haben, mehr geht nicht.

Hay
17.05.2014, 09:35
Wie? Hast du so viel Kohle um 1500 Leute zu alimentieren? Man kann sogar nur 5 gute Freunde haben, mehr geht nicht.

Das war nicht der Diskussionsgegenstand.

Beißer
17.05.2014, 09:36
Ja, in Afrika oder Indien. Aber wir sind hier nicht in der Dritten Welt, auch wenn egozentrische Schwachköpfe wie du das nicht einsehen.

Echt nicht? :?

http://img.morgenpost.de/img/friedrichshain-kreuzberg/crop123613783/2368725308-ci3x2l-w620/Fluechtlinge-im-Camp-am-Oranienplatz-bef.jpg

Neulich in Berlin…

Ajax
17.05.2014, 09:37
Das Problem liegt in dem Wort "könnte". Wenn es hieße, der Unternehmer "müsste" mehr Lohn auszahlen, dann wäre das ja nicht so problematisch. Aber seit wann haben Unternehmer ein soziales Gewissen? Die wenigsten, und da sind Zwangsabgaben immer noch besser.

Jaja, alle Unternehmer sind abgrundtief schlechte Menschen, die arme Arbeitskräfte ausbeuten wollen. Zahlt er nicht genug Lohn, sucht man sich Arbeit dort, wo sie besser entlohnt wird. D.h. der Unternehmer muss seine Löhne anheben, um attraktiv für Arbeitnehmer zu sein. So funktionieren die Gesetze des Marktes.

BRDDR_geschaedigter
17.05.2014, 09:40
Jaja, alle Unternehmer sind abgrundtief schlechte Menschen, die arme Arbeitskräfte ausbeuten wollen. Zahlt er nicht genug Lohn, sucht man sich Arbeit dort, wo sie besser entlohnt wird. D.h. der Unternehmer muss seine Löhne anheben, um attraktiv für Arbeitnehmer zu sein. So funktionieren die Gesetze des Marktes.

Der Unternehmer ist ja sogar jetzt bereit das extrem hohe Brutto zu zahlen, weil die Arbeitskraft das immer noch Wert ist. Also würde es bei diesem Brutto bleiben.

Beißer
17.05.2014, 09:40
Du musst gar nicht so scheinheilig tun. Ihr Kapitalistenknechte habt genug Dreck am Stecken.
Das Eigentumsrecht ist ja immer nur dann wichtig, wenn es um euer Eigentum geht. Beim Eigentum von anderen nehmt ihr das nicht so genau.

Du bist ein übler, gewissenloser, mit voller Absicht und wider besseres Wissen lügender kommunistischer Hetzer. :kotz:

Beißer
17.05.2014, 09:41
Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen gefangen.
Steuern und Abgaben sind nunmal notwendig.

Nein. Es reicht völlig, vom Nachfrager staatlicher Leistungen Gebühren zur Finanzierung dieser Leistungen zu verlangen.

Beißer
17.05.2014, 09:42
Ich glaube nun nicht, das ich im Verdacht stehe sozialistisches Gedankengut verinnerlicht zu haben oder der Meinung bin der Staat kann alles besser.

Aber im Bereich der sozialen Sicherungssysteme macht es durchaus Sinn, dass eine (Grund)sicherung von staatlicher Seite organisiert wird. Eine private Vorsorge ist IMMER vom Geldbeutel des Einzelnen abhängig und funktioniert eben nicht nach dem Solidarprinzip...sprich der Leistungsstärkere bezahlt für dieselbe Leistung prozentual den gleichen Beitrag wie ein Leistungsschwächerer wäre in einer privaten Versicherung eben nicht gegeben, was vor allem im Bereich Gesundheit zu massiven Verwerfungen führen würde.

So etwas führt zu einer Ausschaltung der evolutionären Entwicklung und somit direkt in die Degeneration.

Beißer
17.05.2014, 09:43
Nicht viel, aber was kann derjenige für sein geringes Einkommen? Soll er halt höher entlohnt werden!

Für sein Einkommen ist jeder selbst verantwortlich. Niemand verbietet jemandem mit einem geringeren Einkommen, sich eine besser bezahlte Stelle zu suchen oder sich selbständig zu machen.

Beißer
17.05.2014, 09:44
Ich wünsche mir so sehr, dass du in eine finanziell prekäre Lage kommst.

Die Zeiten, in denen das Wünschen geholfen hat, sind längst vergangen. Gut für mich, schlecht für dich.

Ich freue mich!

Beißer
17.05.2014, 09:46
Deine Begründung:



Ich kann mir nicht vorstellen, daß in einer Dorfgemeinschaft von beispielsweise 1500 Menschen dir nicht der Großteil völlig egal ist.

Natürlich nicht. Ich habe auch nichts dagegen, meinen Mitmenschen zu helfen. Ich will nur nicht dazu gezwungen werden, Leuten zu helfen, denen ich auf keinen Fall helfen möchte.

Großadmiral
17.05.2014, 10:09
Wieder falsch, Schwachkopf. Denn wer nicht mehr erwirtschaftet, als er verbraucht, erschafft gar nichts.

Kostendeckungsbeitrag.
Es geht doch noch um gering Verdiener?

Beißer
17.05.2014, 10:10
Kostendeckungsbeitrag.
Es geht doch noch um gering Verdiener?

Wer nur seine eigenen Kosten deckt, trägt nichts zur Mehrung des Volksvermögens bei.

Großadmiral
17.05.2014, 10:14
Wer nur seine eigenen Kosten deckt, trägt nichts zur Mehrung des Volksvermögens bei.

Wer keine Sozialleistungen in Anspruch nimmt und Arbeitet trägt durchaus etwas zum Volksvermögen bei.

Beißer
17.05.2014, 10:15
Wer keine Sozialleistungen in Anspruch nimmt und Arbeitet trägt durchaus etwas zum Volksvermögen bei.

Nein. Das Sichern der eigenen Existenz – aber nicht mehr – ist im Hinblick auf das Bruttosozialprodukt wertneutral.

Tantalit
17.05.2014, 10:26
Ganz einfach du ersetzt Gemeinschaft durch Einzelhaft. ;)

Großadmiral
17.05.2014, 11:06
Nein. Das Sichern der eigenen Existenz – aber nicht mehr – ist im Hinblick auf das Bruttosozialprodukt wertneutral.

Ist das nicht die Summe aller Güter und Dienstleistungen?

Antisozialist
17.05.2014, 11:11
Das Problem liegt in dem Wort "könnte". Wenn es hieße, der Unternehmer "müsste" mehr Lohn auszahlen, dann wäre das ja nicht so problematisch. Aber seit wann haben Unternehmer ein soziales Gewissen? Die wenigsten, und da sind Zwangsabgaben immer noch besser.

Arbeitgeber müssen in Regel um Arbeitskräfte konkurrieren. Ausnahmen bestehen nur bei hoheitlichen Tätigkeiten und der Beschäftigung von Taugenichtsen, wobei sich beides häufig überschneidet.

BlackForrester
17.05.2014, 11:11
So etwas führt zu einer Ausschaltung der evolutionären Entwicklung und somit direkt in die Degeneration.


Jetzt verwirrst Du mich. Was haben soziale Sicherungssyteme, vom Grundsatz her, mit einer evolutionären Entwicklung und mit Degeneration zu tun?

Azaloth
17.05.2014, 12:38
Echt nicht? :?

http://img.morgenpost.de/img/friedrichshain-kreuzberg/crop123613783/2368725308-ci3x2l-w620/Fluechtlinge-im-Camp-am-Oranienplatz-bef.jpg

Neulich in Berlin…

Es ist ein Unterschied, ob man hier Bedingungen wie in der Dritten Welt einführt, oder ob es grad Armutsflüchtlinge sind ;) So lange wir es besser können, sollten wir es auch besser machen.

Azaloth
17.05.2014, 12:41
Jaja, alle Unternehmer sind abgrundtief schlechte Menschen, die arme Arbeitskräfte ausbeuten wollen. Zahlt er nicht genug Lohn, sucht man sich Arbeit dort, wo sie besser entlohnt wird. D.h. der Unternehmer muss seine Löhne anheben, um attraktiv für Arbeitnehmer zu sein. So funktionieren die Gesetze des Marktes.

Sowas dauert jedoch und inzwischen kann man schnell in die Armutsfalle tappen. Unternehmer sind auch nur Menschen, aber profitorientierte Menschen, also sucht er immer den größtmöglichen Gewinn für sich. Und wenn jemand wegen dem schlechten Lohn den Job kündigt, wer sagt, dass er woanders etwas besseres findet? Mit etwas Pech setze ich mit solch einer Aktion auf die Straße.

Azaloth
17.05.2014, 12:42
Für sein Einkommen ist jeder selbst verantwortlich. Niemand verbietet jemandem mit einem geringeren Einkommen, sich eine besser bezahlte Stelle zu suchen oder sich selbständig zu machen.

Ja, zu SUCHEN. Aber wer sagt, dass er auch etwas FINDET?

Azaloth
17.05.2014, 12:43
Die Zeiten, in denen das Wünschen geholfen hat, sind längst vergangen. Gut für mich, schlecht für dich.

Ich freue mich!

Wünschen hat noch nie geholfen. Aber es ist eine interessante Vorstellung ;)

BlackForrester
17.05.2014, 12:47
Die grundsätzliche Frage müsste doch eigentlich sein...bekommt man DIESEN Sozialstaat klein und nicht bekommt man den Sozialstaat klein.

´mal ganz allgemein gesprochen:
Ein Sozialwesen (sei es nun Familie, Freundeskreis, Verein, Kommune, Land) kann doch nur funktionieren, wenn man sich gegenseitig hilft, stützt und man nicht nur immer den eigenen Vorteil im Blickfeld hat.

Genau aber hier beginnt doch die Malaise in Deutschland.
Nicht geringe Teile der Bevölkerung (Freiberufler, Selbstständige, Politiker, Beamte und Bezieher hoher bis höchster Einkommen) sind schon einmal davon befreit Ihren Beitrag in die Versicherungsystem wie Renten- oder Arbeitslosen-, Krankenkasse zu leisten. Dieses komplette Versicherungssystem wird alleine von den Arbeitnehmern über deren Beiträge finanziert und in nicht unwesentlichen Teilen zu Vorteil derer, welches in dieses System nicht einbezahlen (müssen) mißbraucht (siehe jetzt nur die Finanzierung der Mütterrente - ein Arbeitnehmer muss damit auch die Mutter derer finanzieren, welche nie in das System einbezahlt haben).

Man sieht staatliche Transferleistungen wie z.B. ALGII, Wohngeld etc. aus "gottgebenes" Recht an, für welche man als Bezieher solcher Leistungen nicht in die Pflicht genommen werden darf dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.

Man gewährt Leistungen (z.B. Kindergeld, Krankenversorung etc.) an Menschen, welche gar nicht in Deutschland leben, noch nie in Deutschland gelebt habe und auch noch nie irgend einen Beitrag zum Wohl und Wehe des Landes beigetragen haben und noch vieles mehr.

Die Frage kann also nicht lauten - bekommt man den Sozialstaat klein, sondern bekommt man diesen Sozialstaat Deutschland klein, der völlig aus dem Ruder läuft oder schon völlig aus dem Ruder gelaufen ist.

Ich bin der Auffassung, dass ein Gemeinwesen nur durch geben und nehmen funktionieren kann...sobald sich aber eine Schieflage (egal ob jetzt Richtung geben oder Richtung nehmen) einstellt, das Gemeinwesen über kurz oder lang nicht mehr funktionieren wird, nein, nicht mehr funktionieren kann und dann wie eine Seifenblase platzt.

Xarrion
17.05.2014, 12:52
Das Problem liegt in dem Wort "könnte". Wenn es hieße, der Unternehmer "müsste" mehr Lohn auszahlen, dann wäre das ja nicht so problematisch. Aber seit wann haben Unternehmer ein soziales Gewissen? Die wenigsten, und da sind Zwangsabgaben immer noch besser.

Ein echter Unternehmer, noch dazu ein Firmengründer, hat sehr wohl ein Gewissen und nimmt auch die Verantwortung für seine Mitarbeiter sehr ernst.
Allerdings wurden viele kleinere und mittelständische Unternehmen mittlerweile von der Söhne-/Töchter-Generation (aka Spaß-Generation) übernommen. Da sieht es leider mit dem sozialen Gewissen und dem Verantwortungsbewußtsein gegenüber den Mitarbeitern ziemlich mau aus.

Noch schlimmer sieht es in Großunternehmen aus, die von angestellten Managern geleitet werden.
Die Begriffe Anstand und Verantwortungsbewußtsein sind dieser Klientel völlig fremd.

Rüganer
17.05.2014, 12:57
Es ist ein Unterschied, ob man hier Bedingungen wie in der Dritten Welt einführt, oder ob es grad Armutsflüchtlinge sind ;) So lange wir es besser können, sollten wir es auch besser machen.

Solche Verhältnisse werden hierzulande ja geduldet. Es wird also nicht besser gemacht.

Siddhartha
17.05.2014, 13:55
Die grundsätzliche Frage müsste doch eigentlich sein...bekommt man DIESEN Sozialstaat klein und nicht bekommt man den Sozialstaat klein.

´mal ganz allgemein gesprochen:
Ein Sozialwesen (sei es nun Familie, Freundeskreis, Verein, Kommune, Land) kann doch nur funktionieren, wenn man sich gegenseitig hilft, stützt und man nicht nur immer den eigenen Vorteil im Blickfeld hat.

Genau aber hier beginnt doch die Malaise in Deutschland.
Nicht geringe Teile der Bevölkerung (Freiberufler, Selbstständige, Politiker, Beamte und Bezieher hoher bis höchster Einkommen) sind schon einmal davon befreit Ihren Beitrag in die Versicherungsystem wie Renten- oder Arbeitslosen-, Krankenkasse zu leisten. Dieses komplette Versicherungssystem wird alleine von den Arbeitnehmern über deren Beiträge finanziert und in nicht unwesentlichen Teilen zu Vorteil derer, welches in dieses System nicht einbezahlen (müssen) mißbraucht (siehe jetzt nur die Finanzierung der Mütterrente - ein Arbeitnehmer muss damit auch die Mutter derer finanzieren, welche nie in das System einbezahlt haben).

Man sieht staatliche Transferleistungen wie z.B. ALGII, Wohngeld etc. aus "gottgebenes" Recht an, für welche man als Bezieher solcher Leistungen nicht in die Pflicht genommen werden darf dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.

Man gewährt Leistungen (z.B. Kindergeld, Krankenversorung etc.) an Menschen, welche gar nicht in Deutschland leben, noch nie in Deutschland gelebt habe und auch noch nie irgend einen Beitrag zum Wohl und Wehe des Landes beigetragen haben und noch vieles mehr.

Die Frage kann also nicht lauten - bekommt man den Sozialstaat klein, sondern bekommt man diesen Sozialstaat Deutschland klein, der völlig aus dem Ruder läuft oder schon völlig aus dem Ruder gelaufen ist.

Ich bin der Auffassung, dass ein Gemeinwesen nur durch geben und nehmen funktionieren kann...sobald sich aber eine Schieflage (egal ob jetzt Richtung geben oder Richtung nehmen) einstellt, das Gemeinwesen über kurz oder lang nicht mehr funktionieren wird, nein, nicht mehr funktionieren kann und dann wie eine Seifenblase platzt.

In Anbetracht, daß ein Staat gar nicht sozial sein kann, sondern nur Menschen, dienen sogenannte "Sozialstaaten" als politische Machtinstrumente. Das ist ihr eigentlicher Zweck. Dabei ist jede Partei und der gesamte Staatsapparat bestrebt, durch immer neue soziale "Wohltaten", für wen auch immer, aber immer auf Kosten derer, die produktiv arbeiten, neue Wählerpotenziale zu erschließen und so zu profitieren.

Die logische Konsequenz ist, wie Du richtig erkannt hast, daß jeder Sozialstaat aus dem Ruder laufen muß. Es ist dann immer nur eine Frage der Zeit, daß die Nettoempfänger die Oberhand gewinnen. Es entsteht eine "Sozialblase".

Der Vorschlag, nur noch Einzahler, darüber entscheiden zu lassen ist daher konsequent. Dazu wird es allerdings erst kommen, wenn die Sozialblase geplatzt ist.

Ajax
17.05.2014, 14:10
Sowas dauert jedoch und inzwischen kann man schnell in die Armutsfalle tappen. Unternehmer sind auch nur Menschen, aber profitorientierte Menschen, also sucht er immer den größtmöglichen Gewinn für sich. Und wenn jemand wegen dem schlechten Lohn den Job kündigt, wer sagt, dass er woanders etwas besseres findet? Mit etwas Pech setze ich mit solch einer Aktion auf die Straße.

Die meisten Unternehmer in Deutschland sind Mittelständler, die die Lage in Deutschland kennen, und keine abgehobenen Manager und Konzernbosse. Kann er mehr bezahlen, wird er es auch tun, sofern er will, dass ihm weiterhin Arbeitskräfte zufließen. Außerdem hat der brddr_geschädigte bereits gesagt, dass der Arbeitgeber ja bereits bereit ist, den derzeitigen Bruttolohn zu zahlen. Da aber, bleiben wir bei unserem Gedankenspiel vom schlanken Sozialstaat, der Großteil der Nebenkosten wegfiele, bliebe am Ende mehr Netto für den Arbeitnehmer übrig.

Skorpion968
17.05.2014, 16:18
Jaja, alle Unternehmer sind abgrundtief schlechte Menschen, die arme Arbeitskräfte ausbeuten wollen. Zahlt er nicht genug Lohn, sucht man sich Arbeit dort, wo sie besser entlohnt wird. D.h. der Unternehmer muss seine Löhne anheben, um attraktiv für Arbeitnehmer zu sein. So funktionieren die Gesetze des Marktes.

Deinen Markt kannst du dir in die Haare schmieren. Da es nicht genügend existenzsichernd bezahlte Arbeit für alle gibt, kann nicht jeder einfach munter die Arbeit wechseln. Der sog. "Arbeitgeber" ist in einer Erpresserposition. "Entweder du arbeitest für Dreckslohn oder ich hol mir den Nächsten."
Was nicht heißt, dass jeder Arbeitgeber schlecht bezahlt. Aber es gibt leider viel zu viele davon, die ihre Erpresserposition ausnutzen.

Skorpion968
17.05.2014, 16:20
Du bist ein übler, gewissenloser, mit voller Absicht und wider besseres Wissen lügender kommunistischer Hetzer. :kotz:

Mir scheint ich habe mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Der getroffene Köter bellt. :D

Skorpion968
17.05.2014, 16:21
Nein. Es reicht völlig, vom Nachfrager staatlicher Leistungen Gebühren zur Finanzierung dieser Leistungen zu verlangen.

Nein, das reicht nicht.

Kater
17.05.2014, 16:22
Und altersmaessig gibt es auch Grenzen, die es eigentlich nicht geben dürfte.Kein Grund also, der Arbeitgeberschaft als Ganzes in den gepuderten Hintern zu krabbeln!

Skorpion968
17.05.2014, 16:24
So etwas führt zu einer Ausschaltung der evolutionären Entwicklung und somit direkt in die Degeneration.

Du bist doch das beste Beispiel für Degeneration.
Du kannst nicht diskutieren, hast Null Sozialkompetenz, bist nur am Jammern und meinst durch Verteilen roter Punkte könntest du deine fehlenden Argumente ersetzen. Auf ganzer Linie ein Vollversager! :D

Skorpion968
17.05.2014, 16:36
In Anbetracht, daß ein Staat gar nicht sozial sein kann, sondern nur Menschen, dienen sogenannte "Sozialstaaten" als politische Machtinstrumente. Das ist ihr eigentlicher Zweck. Dabei ist jede Partei und der gesamte Staatsapparat bestrebt, durch immer neue soziale "Wohltaten", für wen auch immer, aber immer auf Kosten derer, die produktiv arbeiten, neue Wählerpotenziale zu erschließen und so zu profitieren.

Die logische Konsequenz ist, wie Du richtig erkannt hast, daß jeder Sozialstaat aus dem Ruder laufen muß. Es ist dann immer nur eine Frage der Zeit, daß die Nettoempfänger die Oberhand gewinnen. Es entsteht eine "Sozialblase".

Der Vorschlag, nur noch Einzahler, darüber entscheiden zu lassen ist daher konsequent. Dazu wird es allerdings erst kommen, wenn die Sozialblase geplatzt ist.

Es ist ein Zeichen von Minderintelligenz, wenn sich jemand gegen sozial Schwächere aufhetzen lässt.

Siddhartha
17.05.2014, 21:17
Es ist ein Zeichen von Minderintelligenz, wenn sich jemand gegen sozial Schwächere aufhetzen lässt.

Soll das etwa ein Argument gewesen sein? - Schwach

Skorpion968
17.05.2014, 21:23
Soll das etwa ein Argument gewesen sein? - Schwach

Nicht schwach, sondern Tatsache!

Siddhartha
17.05.2014, 23:51
Nicht schwach, sondern Tatsache!

Erwartest Du jetzt etwa, daß ich auf dem Niveau mit Dir diskutiere?

Efna
17.05.2014, 23:54
Die meisten Unternehmer in Deutschland sind Mittelständler, die die Lage in Deutschland kennen, und keine abgehobenen Manager und Konzernbosse. Kann er mehr bezahlen, wird er es auch tun, sofern er will, dass ihm weiterhin Arbeitskräfte zufließen. Außerdem hat der brddr_geschädigte bereits gesagt, dass der Arbeitgeber ja bereits bereit ist, den derzeitigen Bruttolohn zu zahlen. Da aber, bleiben wir bei unserem Gedankenspiel vom schlanken Sozialstaat, der Großteil der Nebenkosten wegfiele, bliebe am Ende mehr Netto für den Arbeitnehmer übrig.

Die schreibst ständig von mittelständischen Unternehmen. Du solltest wissen das der grösste Feind der Mittelständischen Unternehmen der freie Markt ist und das eher für der sozialen marktwirtschaft profitieren als das sie sie schädigt....

Skorpion968
17.05.2014, 23:59
Erwartest Du jetzt etwa, daß ich auf dem Niveau mit Dir diskutiere?

Auf mein Niveau kommst du doch gar nicht herauf. Du hast doch nicht mehr auf der Pfanne als gegen Schwächere zu hetzen.

BlackForrester
18.05.2014, 02:19
In Anbetracht, daß ein Staat gar nicht sozial sein kann, sondern nur Menschen, dienen sogenannte "Sozialstaaten" als politische Machtinstrumente. Das ist ihr eigentlicher Zweck. Dabei ist jede Partei und der gesamte Staatsapparat bestrebt, durch immer neue soziale "Wohltaten", für wen auch immer, aber immer auf Kosten derer, die produktiv arbeiten, neue Wählerpotenziale zu erschließen und so zu profitieren.

Die logische Konsequenz ist, wie Du richtig erkannt hast, daß jeder Sozialstaat aus dem Ruder laufen muß. Es ist dann immer nur eine Frage der Zeit, daß die Nettoempfänger die Oberhand gewinnen. Es entsteht eine "Sozialblase".

Der Vorschlag, nur noch Einzahler, darüber entscheiden zu lassen ist daher konsequent. Dazu wird es allerdings erst kommen, wenn die Sozialblase geplatzt ist.


Richtig ist, dass der Sozialstaat von den Parteien mißbraucht wird, unrichtig ist, dass ein Sozialstaat zwingend aus dem Ruder laufen muss.

Ich will man ausführen, wie ich mir dies vorstellen könnte:

Im Bereich der sogenannten sozialen Sicherungssysteme wie Rente, Gesundheit und Arbeitslosigkeit.
1.) ALLE Einkommensgruppen (also Arbeitnehmer, Beamte, Freiberufler, Selbstständige, Politiker) bezahlen ein
2.) Es wird nicht nur das Einkommen aus Arbeit zur Beitragsermittlung herangezogen, sondern auch das Einkommen aus Mieten, Pachten, Zinsen, Dividenden
3.) Aus diesen Beiträgen wird eine Grundversorgung im Bereich des Gesundheitswesen für ALLE garantiert.
4). Aus diesen Beiträgen wird eine Grundrente bzw. ein Grundarbeitslosengeld, welche für alle Beitragszahler entsprechenden Beitragszeiten gleich hoch ist, ausbezahlt.
5.) Steigerungen im System sind entweder an die Lohnentwicklung oder die Inflationsrate fix gekoppelt
Dann wäre es in diesem Bereich sofort aus mit dem Geschenke verteilen bzw. den einen zu Lasten des Anderen zu bevorteilen wäre ausgeschlossen.

Ich Bereich der sozialen Transferleistungen ginge die Änderung dahingehen, dass für jede soziale Transferleistung eine Arbeitsleistung zu Gunsten der Allgemeinheit erbracht werden muss...sprich, je erhaltenen Euro sozialer Transferleistungen müssen 7 - 8 Minuten Arbeitsleistungen zu Gunsten der Allgemeinheit erbracht werden. Wenn dann diese soziale Transferleistungen steigen, dann steigt auch die Arbeitsleistung, welche dafür erbracht werden muss und wer diese Arbeitleistungen oder nur in Teilen erbringt, dem werden diese sozialen Transferleistungen in Teilen oder komplett gestrichen.
Da man nun Menschen in diesem Lande nicht verhungern lassen kann und darf...nun, wer dann meint nicht arbeiten zu müssen, der bekommt so eine Art zweckgebunde Wertmarken, wovon der seine Grundbedürfnisse decken kann...das heißt dann Wohnen, Kleidung, Energie, Essen, Trinken...aber nicht mehr.

Würde man zu diesen beiden Methoden greifen, dann würde man den Parteien sofort Ihr "politisches Machtinstrument" nehmen und trotzdem wär ein sozialer Staat gewährleistet.

Siddhartha
18.05.2014, 09:12
Richtig ist, dass der Sozialstaat von den Parteien mißbraucht wird, unrichtig ist, dass ein Sozialstaat zwingend aus dem Ruder laufen muss.

Ich will man ausführen, wie ich mir dies vorstellen könnte:

Im Bereich der sogenannten sozialen Sicherungssysteme wie Rente, Gesundheit und Arbeitslosigkeit.
1.) ALLE Einkommensgruppen (also Arbeitnehmer, Beamte, Freiberufler, Selbstständige, Politiker) bezahlen ein
2.) Es wird nicht nur das Einkommen aus Arbeit zur Beitragsermittlung herangezogen, sondern auch das Einkommen aus Mieten, Pachten, Zinsen, Dividenden
3.) Aus diesen Beiträgen wird eine Grundversorgung im Bereich des Gesundheitswesen für ALLE garantiert.
4). Aus diesen Beiträgen wird eine Grundrente bzw. ein Grundarbeitslosengeld, welche für alle Beitragszahler entsprechenden Beitragszeiten gleich hoch ist, ausbezahlt.
5.) Steigerungen im System sind entweder an die Lohnentwicklung oder die Inflationsrate fix gekoppelt
Dann wäre es in diesem Bereich sofort aus mit dem Geschenke verteilen bzw. den einen zu Lasten des Anderen zu bevorteilen wäre ausgeschlossen.

Ich Bereich der sozialen Transferleistungen ginge die Änderung dahingehen, dass für jede soziale Transferleistung eine Arbeitsleistung zu Gunsten der Allgemeinheit erbracht werden muss...sprich, je erhaltenen Euro sozialer Transferleistungen müssen 7 - 8 Minuten Arbeitsleistungen zu Gunsten der Allgemeinheit erbracht werden. Wenn dann diese soziale Transferleistungen steigen, dann steigt auch die Arbeitsleistung, welche dafür erbracht werden muss und wer diese Arbeitleistungen oder nur in Teilen erbringt, dem werden diese sozialen Transferleistungen in Teilen oder komplett gestrichen.
Da man nun Menschen in diesem Lande nicht verhungern lassen kann und darf...nun, wer dann meint nicht arbeiten zu müssen, der bekommt so eine Art zweckgebunde Wertmarken, wovon der seine Grundbedürfnisse decken kann...das heißt dann Wohnen, Kleidung, Energie, Essen, Trinken...aber nicht mehr.

Würde man zu diesen beiden Methoden greifen, dann würde man den Parteien sofort Ihr "politisches Machtinstrument" nehmen und trotzdem wär ein sozialer Staat gewährleistet.

Deinen Vorstellungen stimme ich zum großen Teil zu und ursprünglich war es auch so gedacht.

Das Kernproblem hast Du aber direkt am Anfang angesprochen, nämlich den Missbrauch durch Politik und Interessengruppen. Wie willst Du politischen Missbrauch Unterbinden?

Liberalist
18.05.2014, 09:16
Das Kernproblem hast Du aber direkt am Anfang angesprochen, nämlich den Missbrauch durch Politik und Interessengruppen. Wie willst Du politischen Missbrauch Unterbinden?

Politischer Mißbrauch zu unterbinden ist kaum möglich, es sei denn hast keine Politik mehr und somit keinen Verteilungsstaat.

Liberalist
18.05.2014, 09:19
Die schreibst ständig von mittelständischen Unternehmen. Du solltest wissen das der grösste Feind der Mittelständischen Unternehmen der freie Markt ist und das eher für der sozialen marktwirtschaft profitieren als das sie sie schädigt....

Das ist doch grenzenloser Quatsch, der größte Feind der mittelständischen Unternehmen ist der Staat und seine Regelierungen. Die kleinen Unternehmen sind Spezialisten für bestimmte Nischen, die große Unternehmen garnicht bedienen.

Liberalist
18.05.2014, 09:30
Die meisten Unternehmer in Deutschland sind Mittelständler, die die Lage in Deutschland kennen, und keine abgehobenen Manager und Konzernbosse. Kann er mehr bezahlen, wird er es auch tun, sofern er will, dass ihm weiterhin Arbeitskräfte zufließen. Außerdem hat der brddr_geschädigte bereits gesagt, dass der Arbeitgeber ja bereits bereit ist, den derzeitigen Bruttolohn zu zahlen. Da aber, bleiben wir bei unserem Gedankenspiel vom schlanken Sozialstaat, der Großteil der Nebenkosten wegfiele, bliebe am Ende mehr Netto für den Arbeitnehmer übrig.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wettbewerb-1-die-deutschen-schwachpunkte-sind-arbeitsmarkt-steuern-und-abgaben-1114395-p2.html


Während Deutschland nach wie vor mit stabilem Geld (Rang 12 von 123), einem verläßlichen Rechtswesen (Rang 10) und großer Außenhandelsfreiheit (Rang 7) aufwarten kann, haben sich alle anderen Komponenten verschlechtert. Der Staatseinfluß auf die Wirtschaft ist so groß, daß Deutschland nur Rang 107 erreicht und damit am unteren Ende der Liste steht. Deutschland gibt einen überproportionalen Anteil seines Bruttoinlandsprodukts für Einkommenstransfers und Subventionen aus; der Teilindexstand von 4,5 im vergangenen Jahr hat sich auf 2,3 verschlechtert. Besonders stark schlägt die Regulierung des Arbeitsmarkts zu Buche (Rang 80), vor allem der Kündigungsschutz und die kollektiven Lohnverhandlungen.

In eine ähnliche Richtung weisen die Zahlen der Heritage Foundation in Washington vom vergangenen Jahr. Hier steht Deutschland auf Rang 19. Heritage klagt: "Unter der Regierung von Bundeskanzler Gerhard Schröder haben sich die Rigiditäten auf dem Arbeitsmarkt verschlimmert." Zugleich bemängeln die Forscher die hohen Steuersätze, das "sehr hohe Niveau an Staatsausgaben" und die "sehr hohen Kosten der öffentlichen Verwaltung". Deutschland leide unter einer strukturell bedingten "Malaise" - und die zeigt derzeit ihre Wirkungen.

Liberalist
18.05.2014, 09:40
Du bist doch das beste Beispiel für Degeneration.
Du kannst nicht diskutieren, hast Null Sozialkompetenz, bist nur am Jammern und meinst durch Verteilen roter Punkte könntest du deine fehlenden Argumente ersetzen. Auf ganzer Linie ein Vollversager! :D

Der hat hunderfach mehr Sozialkompetenz als du Kasper.

BlackForrester
18.05.2014, 10:13
Deinen Vorstellungen stimme ich zum großen Teil zu und ursprünglich war es auch so gedacht.
Das Kernproblem hast Du aber direkt am Anfang angesprochen, nämlich den Missbrauch durch Politik und Interessengruppen. Wie willst Du politischen Missbrauch Unterbinden?


Im Bereich der sozialen Versicherungssysteme:
Indem man die Leistungsgewährung EINMAL final definiert und dann in das Gesetz schreibt, dass Änderung z.B. nur mit einer 3/4 Mehrheit der Stimmen im Bundestag UND Bundesrat verabschiedet werden können UND, die Leistungsanpassung (also Erhöhungen) fix gekoppelt werden...entweder an die Lohnsteigerung oder die Inflationsrate.

Selbiges gilt dann auch für den Bereich der sozialen Transfersysteme. Einmal definieren und dann die Leistungsanpassung wieder an die Lohnsteigerung oder die Inflationsrate koppeln.

Zu guter letzt...wenn eine Partei "soziale" Segnungen verspricht, dann muss diese Partei im Vorfeld sagen, wie diese bezahlt werden soll...und wird dies dann nicht eingehalten wird (weil z.B. unterfinanziert), dann wird automatisch diese Partei (bzw. deren Mitglieder) in Regreß genommen.
Alleine die "Regreßdrohung" wurde zu einer ungeahnten Ehrlichkeit bei den Parteien führen...da sei Dir sicher.

Siddhartha
18.05.2014, 11:43
Im Bereich der sozialen Versicherungssysteme:
Indem man die Leistungsgewährung EINMALwerdenefiniert und dann in das Gesetz schreibt, dass Änderung z.B. nur mit einer 3/4 Mehrheit der Stimmen im Bundestag UND Bundesrat verabschiedet werden können UND, die Leistungsanpassung (also Erhöhungen) fix gekoppelt werden...entweder an die Lohnsteigerung oder die Inflationsrate.

Selbiges gilt dann auch für den Bereich der sozialen Transfersysteme. Einmal definieren und dann die Leistungsanpassung wieder an die Lohnsteigerung oder die Inflationsrate koppeln.

Zu guter letzt...wenn eine Partei "soziale" Segnungen verspricht, dann muss diese Partei im Vorfeld sagen, wie diese bezahlt werden soll...und wird dies dann nicht eingehalten wird (weil z.B. unterfinanziert), dann wird automatisch diese Partei (bzw. deren Mitglieder) in Regreß genommen.
Alleine die "Regreßdrohung" wurde zu einer ungeahnten Ehrlichkeit bei den Parteien führen...da sei Dir sicher.

Ich unterstütze Deinen Vorschlag sofort voll. Ich fürchte nur, er findet keine Mehrheit bzw., um mehrheitsfähig zu werden, wird er so verwässert, daß er manipulierbar, daß er am Ende nicht mehr funktioniert.

Beißer
18.05.2014, 15:43
Ist das nicht die Summe aller Güter und Dienstleistungen?

Stimmt. Und wer so viel konsumiert, wie er produziert, trägt zur Steigerung dieser Summe nicht bei.

Beißer
18.05.2014, 15:45
Jetzt verwirrst Du mich. Was haben soziale Sicherungssyteme, vom Grundsatz her, mit einer evolutionären Entwicklung und mit Degeneration zu tun?

Solche Systeme ermöglichen das Überleben und somit letzten Endes auch die Vermehrung von Leuten, die aus eigener Kraft nicht überleben und sich somit auch nicht vermehren könnten.

Beißer
18.05.2014, 15:46
Es ist ein Unterschied, ob man hier Bedingungen wie in der Dritten Welt einführt, oder ob es grad Armutsflüchtlinge sind ;) So lange wir es besser können, sollten wir es auch besser machen.

Zu wessen Nutzen? Zum Nutzen von denen:

http://img.morgenpost.de/img/friedrichshain-kreuzberg/crop123613783/2368725308-ci3x2l-w620/Fluechtlinge-im-Camp-am-Oranienplatz-bef.jpg

:? :? :?

Beißer
18.05.2014, 15:47
Ja, zu SUCHEN. Aber wer sagt, dass er auch etwas FINDET?

Das ist nicht mein Problem.

Beißer
18.05.2014, 15:47
Wünschen hat noch nie geholfen.

Warum äußerst du dann Wünsche? :?

Beißer
18.05.2014, 15:50
Deinen Markt kannst du dir in die Haare schmieren. Da es nicht genügend existenzsichernd bezahlte Arbeit für alle gibt, kann nicht jeder einfach munter die Arbeit wechseln. Der sog. "Arbeitgeber" ist in einer Erpresserposition. "Entweder du arbeitest für Dreckslohn oder ich hol mir den Nächsten."
Was nicht heißt, dass jeder Arbeitgeber schlecht bezahlt. Aber es gibt leider viel zu viele davon, die ihre Erpresserposition ausnutzen.

Kommunistengewäsch. Arbeit gibt es mehr als genug. Dass sie in vielen Fällen nicht mehr bezahlbar ist, liegt ja gerade am »Sozial«staat (Stichwort Mindestlohn, um nur einmal eines zu nennen).

Beißer
18.05.2014, 15:51
Nein, das reicht nicht.

Selbstverständlich reicht es. Alles andere ist Sozialismus. Und der ist von Übel.

Beißer
18.05.2014, 15:52
Es ist ein Zeichen von Minderintelligenz, wenn sich jemand gegen sozial Schwächere aufhetzen lässt.

So etwas wie »sozial Schwache« gibt es nicht.

Beißer
18.05.2014, 15:54
Soll das etwa ein Argument gewesen sein? - Schwach

Finde dich damit ab, dass der keine Argumente hat. Der »diskutiert« nach dem Motto: Nein, so ist es doch nicht/doch, genauso ist es.

Beißer
18.05.2014, 15:55
Politischer Mißbrauch zu unterbinden ist kaum möglich, es sei denn hast keine Politik mehr und somit keinen Verteilungsstaat.

Das wirkliche Problem ist die Pöbelherrschaft, euphemistisch auch »Demokratie« genannt. Das einzige, was wirklich helfen könnte, wäre die Rückkehr zur absoluten Monarchie. Denn die ist von Gott gegeben und nicht vom Pöbel.

Dr Mittendrin
18.05.2014, 15:58
Es ist ein Zeichen von Minderintelligenz, wenn sich jemand gegen sozial Schwächere aufhetzen lässt.

Nö, wenn der Zahler ( zahlenmäsig bedingt ) weniger zu melden hat wie der Empfänger, läuft was schief.
Linkswähler erpressen Politiker schon seit Jahren, auch die CDU.

Dr Mittendrin
18.05.2014, 15:58
Das wirkliche Problem ist die Pöbelherrschaft, euphemistisch auch »Demokratie« genannt. Das einzige, was wirklich helfen könnte, wäre die Rückkehr zur absoluten Monarchie. Denn die ist von Gott gegeben und nicht vom Pöbel.

Darum sind die auf Zuwanderung geil.

Großadmiral
18.05.2014, 16:05
Stimmt. Und wer so viel konsumiert, wie er produziert, trägt zur Steigerung dieser Summe nicht bei.

Wo wird da der Konsum abgezogen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Bruttonationaleinkommen

Großadmiral
18.05.2014, 16:09
Die grundsätzliche Frage müsste doch eigentlich sein...bekommt man DIESEN Sozialstaat klein und nicht bekommt man den Sozialstaat klein.

´mal ganz allgemein gesprochen:
Ein Sozialwesen (sei es nun Familie, Freundeskreis, Verein, Kommune, Land) kann doch nur funktionieren, wenn man sich gegenseitig hilft, stützt und man nicht nur immer den eigenen Vorteil im Blickfeld hat.

Genau aber hier beginnt doch die Malaise in Deutschland.
Nicht geringe Teile der Bevölkerung (Freiberufler, Selbstständige, Politiker, Beamte und Bezieher hoher bis höchster Einkommen) sind schon einmal davon befreit Ihren Beitrag in die Versicherungsystem wie Renten- oder Arbeitslosen-, Krankenkasse zu leisten. Dieses komplette Versicherungssystem wird alleine von den Arbeitnehmern über deren Beiträge finanziert und in nicht unwesentlichen Teilen zu Vorteil derer, welches in dieses System nicht einbezahlen (müssen) mißbraucht (siehe jetzt nur die Finanzierung der Mütterrente - ein Arbeitnehmer muss damit auch die Mutter derer finanzieren, welche nie in das System einbezahlt haben).

Man sieht staatliche Transferleistungen wie z.B. ALGII, Wohngeld etc. aus "gottgebenes" Recht an, für welche man als Bezieher solcher Leistungen nicht in die Pflicht genommen werden darf dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.

Man gewährt Leistungen (z.B. Kindergeld, Krankenversorung etc.) an Menschen, welche gar nicht in Deutschland leben, noch nie in Deutschland gelebt habe und auch noch nie irgend einen Beitrag zum Wohl und Wehe des Landes beigetragen haben und noch vieles mehr.

Die Frage kann also nicht lauten - bekommt man den Sozialstaat klein, sondern bekommt man diesen Sozialstaat Deutschland klein, der völlig aus dem Ruder läuft oder schon völlig aus dem Ruder gelaufen ist.

Ich bin der Auffassung, dass ein Gemeinwesen nur durch geben und nehmen funktionieren kann...sobald sich aber eine Schieflage (egal ob jetzt Richtung geben oder Richtung nehmen) einstellt, das Gemeinwesen über kurz oder lang nicht mehr funktionieren wird, nein, nicht mehr funktionieren kann und dann wie eine Seifenblase platzt.

Diejenigen welche nicht einzahlen haben in der Regel auch keinen Anspruch auf Leistungen von besagten Versicherungen.

Großadmiral
18.05.2014, 16:19
Richtig ist, dass der Sozialstaat von den Parteien mißbraucht wird, unrichtig ist, dass ein Sozialstaat zwingend aus dem Ruder laufen muss.

Ich will man ausführen, wie ich mir dies vorstellen könnte:

Im Bereich der sogenannten sozialen Sicherungssysteme wie Rente, Gesundheit und Arbeitslosigkeit.
1.) ALLE Einkommensgruppen (also Arbeitnehmer, Beamte, Freiberufler, Selbstständige, Politiker) bezahlen ein
2.) Es wird nicht nur das Einkommen aus Arbeit zur Beitragsermittlung herangezogen, sondern auch das Einkommen aus Mieten, Pachten, Zinsen, Dividenden
3.) Aus diesen Beiträgen wird eine Grundversorgung im Bereich des Gesundheitswesen für ALLE garantiert.
4). Aus diesen Beiträgen wird eine Grundrente bzw. ein Grundarbeitslosengeld, welche für alle Beitragszahler entsprechenden Beitragszeiten gleich hoch ist, ausbezahlt.
5.) Steigerungen im System sind entweder an die Lohnentwicklung oder die Inflationsrate fix gekoppelt
Dann wäre es in diesem Bereich sofort aus mit dem Geschenke verteilen bzw. den einen zu Lasten des Anderen zu bevorteilen wäre ausgeschlossen.

Ich Bereich der sozialen Transferleistungen ginge die Änderung dahingehen, dass für jede soziale Transferleistung eine Arbeitsleistung zu Gunsten der Allgemeinheit erbracht werden muss...sprich, je erhaltenen Euro sozialer Transferleistungen müssen 7 - 8 Minuten Arbeitsleistungen zu Gunsten der Allgemeinheit erbracht werden. Wenn dann diese soziale Transferleistungen steigen, dann steigt auch die Arbeitsleistung, welche dafür erbracht werden muss und wer diese Arbeitleistungen oder nur in Teilen erbringt, dem werden diese sozialen Transferleistungen in Teilen oder komplett gestrichen.
Da man nun Menschen in diesem Lande nicht verhungern lassen kann und darf...nun, wer dann meint nicht arbeiten zu müssen, der bekommt so eine Art zweckgebunde Wertmarken, wovon der seine Grundbedürfnisse decken kann...das heißt dann Wohnen, Kleidung, Energie, Essen, Trinken...aber nicht mehr.

Würde man zu diesen beiden Methoden greifen, dann würde man den Parteien sofort Ihr "politisches Machtinstrument" nehmen und trotzdem wär ein sozialer Staat gewährleistet.

Das wäre die Abkehr von der Sozialversicherung hin zur Sozialfürsorge aus Steuermitteln.
Die Sozialversicherungen sollen gerade die Bedürftigkeit nach staatliche Leistungen durch ein subsidiäres System vermeiden. Diejenigen die nicht abgesichert sind und sich am Markt schwer absichern könnten sollen so durch ein solidarisches System geschützt werden. Hierbei bleiben natürlich diejenigen außen vor die abgesichert sind oder sich relativ Problemlos absichern können. Problematisch ist nur das den Sozialversicherungen zusätzlich noch Aufgaben der Sozialfürsorge übertragen wurden bsp. Mütterrente.

Panther
18.05.2014, 16:57
Das wäre die Abkehr von der Sozialversicherung hin zur Sozialfürsorge aus Steuermitteln.
Die Sozialversicherungen sollen gerade die Bedürftigkeit nach staatliche Leistungen durch ein subsidiäres System vermeiden. Diejenigen die nicht abgesichert sind und sich am Markt schwer absichern könnten sollen so durch ein solidarisches System geschützt werden. Hierbei bleiben natürlich diejenigen außen vor die abgesichert sind oder sich relativ Problemlos absichern können. Problematisch ist nur das den Sozialversicherungen zusätzlich noch Aufgaben der Sozialfürsorge übertragen wurden bsp. Mütterrente.

Den Schwachsinn den Blackforrester beschrieben hat, haben wir bereits und ist als 1€ Job bekannt. Verursacht immense Verwaltungskosten und und hat tausende Arbeitsplätze vor allen in kommunalen Betrieben gekostet.

Und den Strangersteller gebe ich einen kostenlosen Tip.

Bevor du oder andere BWler und Möchtegerns über den ausufernden Sozialstaat euch echauffiert. Empfehle ich euch mal genau den Bundeshaushalt und die Ländefinanzen euch anzuschauen.

1/4 des gesamten Bundeshaushaltes gehen in die Schuldentilgung und das bei Zinsen zwischen 0,5 - 1,5
Jährlich werden 310 Millarden € an Renten bezahlt. Schon jetzt müssen 80 Milliarden bezuschußt werden, vor 20 Jahren waren es nur 30 Milliarden.

Dann kommen die Beamtenpensionen noch dazu.

2006 wurden alleine für türkische Kinder mit oder ohne BRD Paß, etwa 5 Milliarden für Kindergeld von der BRD also von Deutschen gezahlt. Hinzu kamen 3 Millarden Kosten für Schule und Lehre. Die Türken machen etwa 50 Prozent aller Ausländer in der BRD aus. Und diese etwa 8 Milliarden Euro sind nur die Kosten für Kindergeld und Kosten die Schule und Lehre verursachen.

Liberalist
18.05.2014, 17:47
Das wirkliche Problem ist die Pöbelherrschaft, euphemistisch auch »Demokratie« genannt. Das einzige, was wirklich helfen könnte, wäre die Rückkehr zur absoluten Monarchie. Denn die ist von Gott gegeben und nicht vom Pöbel.

Ja, das stimmt, nur muss man da immer hoffen, dass man auch einen guten Herrscher hat.

Azaloth
18.05.2014, 18:05
Das ist nicht mein Problem.

Es kann aber zu deinem werden. Vor allem wenn die Arbeitslosen immer mehr werden. Ohne Arbeitslosengeld würden diese irgendwann die Straßen füllen. Glaube mir, dann wärst du hierzulande nicht mehr sicher.

Azaloth
18.05.2014, 18:06
Warum äußerst du dann Wünsche? :?

Weil es eine interessante Vorstellung wäre. Aber die Zeit wird es zeigen :)

Azaloth
18.05.2014, 18:06
Zu wessen Nutzen? Zum Nutzen von denen:

http://img.morgenpost.de/img/friedrichshain-kreuzberg/crop123613783/2368725308-ci3x2l-w620/Fluechtlinge-im-Camp-am-Oranienplatz-bef.jpg

:? :? :?

Ist es dir nicht langweilig, zwei mal das selbe Bild zu zeigen? Oder gehen dir die Argumente aus?

BlackForrester
18.05.2014, 18:23
Das wäre die Abkehr von der Sozialversicherung hin zur Sozialfürsorge aus Steuermitteln.
Die Sozialversicherungen sollen gerade die Bedürftigkeit nach staatliche Leistungen durch ein subsidiäres System vermeiden. Diejenigen die nicht abgesichert sind und sich am Markt schwer absichern könnten sollen so durch ein solidarisches System geschützt werden. Hierbei bleiben natürlich diejenigen außen vor die abgesichert sind oder sich relativ Problemlos absichern können. Problematisch ist nur das den Sozialversicherungen zusätzlich noch Aufgaben der Sozialfürsorge übertragen wurden bsp. Mütterrente.


Genau eben nicht durch Steuermittel - sondern durch ein System, wo jeder den gleichen prozentualen Satz einbezahlt und sich daraus dann die Leistung für die Beitragszahler generieren. Hat auch seinen guten Grund - machst Du dies über Steuermittel, dann wäre wieder Tür und Tor geöffnet für die Parteien....den Steuern kannst Du nicht zweckbinden...Beitrage schon.

BlackForrester
18.05.2014, 18:28
Diejenigen welche nicht einzahlen haben in der Regel auch keinen Anspruch auf Leistungen von besagten Versicherungen.


Mütterrente, Witwenrenten, beitragsfreie Anrechnungszeiten, Fremdrentengesetz, Kriegsfolgelastenrenten usw...selbst die Hans-Böckler Stiftung geht davon aus, dass jedem 4te ausbezahlten Renteneuro keine Beitragszahlungen entgegenstehen.

BlackForrester
18.05.2014, 18:32
Solche Systeme ermöglichen das Überleben und somit letzten Endes auch die Vermehrung von Leuten, die aus eigener Kraft nicht überleben und sich somit auch nicht vermehren könnten.


Also, im Bereich der Versicherungssystem wie Rente, Gesundheit, Arbeitslosigkeit stehen da einmal Beiträge dagegen...ist also kein "Geschenk" oder "Mana welches vom Himmel fällt" und die sozialen Transfersysteme sind vom Grundsatz her ja nicht dafür ausgelegt, dass man es sich darin bequem macht, sondern dienen eigentlich nur der (kurzfristigen) Absicherung.

Dass die "sozialen" Transfersystem mißbraucht werden liegt - nach meinem Dafürhalten - daran, dass man hier eine Leistung ohne Gegenleistung erhält. Würde man diese Leistungen an eine Gegenleistung koppeln, dann würde dies wohl anders aussehen.

BlackForrester
18.05.2014, 19:00
Ich unterstütze Deinen Vorschlag sofort voll. Ich fürchte nur, er findet keine Mehrheit bzw., um mehrheitsfähig zu werden, wird er so verwässert, daß er manipulierbar, daß er am Ende nicht mehr funktioniert.


Richtig...denn damit würde man den Parteien eines Ihrer "Belohnungssysteme" aus der Hand nehmen, wie man Wähler ködern kann..also sei Dir sicher, wenn irgendwer auf die Idee käme, dann würde die versammelte Parteienlandschaft und deren angeschlossene Medien mit allerlei Halb- und Unwahrheiten Stimmung dagegen machen und am Ende bleibt alles so wie es ist...bis das System in sich implodiert und dann will es ´mal wieder keine Partei und kein Mandatsträger gewesen sein.

-jmw-
18.05.2014, 20:47
Die Alternative dazu, Geld einzusammeln und umzuverteilen, ist, kein Geld einzusammeln und nicht umzuverteilen.
Dies kann kompensiert werden durch Veränderungen in der Wirtschaftsordnung, die Umverteilung unnötig machen, weil andere institutionelle Sicherungen greifen; oder es wird gar nicht kompensiert.

Wie also bekommt man den Sozialstaat klein? - Sozialismus oder Barbarei!

-jmw-
18.05.2014, 20:47
Das wirkliche Problem ist die Pöbelherrschaft, euphemistisch auch »Demokratie« genannt. Das einzige, was wirklich helfen könnte, wäre die Rückkehr zur absoluten Monarchie. Denn die ist von Gott gegeben und nicht vom Pöbel.
Das ist erstens aus der Feder eines Atheisten eine einigermaßen schräge Aussage und ignoriert zwotens die umfängliche Wohlfahrtspolitik im Zeitalter des sog. "Absolutismus", den es, nebenbei bemerkt, so ja auch nie gab.

Großadmiral
18.05.2014, 21:56
Genau eben nicht durch Steuermittel - sondern durch ein System, wo jeder den gleichen prozentualen Satz einbezahlt und sich daraus dann die Leistung für die Beitragszahler generieren. Hat auch seinen guten Grund - machst Du dies über Steuermittel, dann wäre wieder Tür und Tor geöffnet für die Parteien....den Steuern kannst Du nicht zweckbinden...Beitrage schon.

Nur wirst du bei so etwas ein Problem bei der Verhältnismäßigkeit der Pflichtmitgliedschaft bekommen wenn jemand mehre Millionen an Beitrag für die gleiche Leistung zu zahlen hat die ein anderes für einige hundert € erhält.

Großadmiral
18.05.2014, 21:56
Das ist erstens aus der Feder eines Atheisten eine einigermaßen schräge Aussage und ignoriert zwotens die umfängliche Wohlfahrtspolitik im Zeitalter des sog. "Absolutismus", den es, nebenbei bemerkt, so ja auch nie gab.

Beispiele?

Großadmiral
18.05.2014, 21:58
Mütterrente, Witwenrenten, beitragsfreie Anrechnungszeiten, Fremdrentengesetz, Kriegsfolgelastenrenten usw...selbst die Hans-Böckler Stiftung geht davon aus, dass jedem 4te ausbezahlten Renteneuro keine Beitragszahlungen entgegenstehen.

Wie gesagt die Politik hat hier den Sozialversicherungen Aufgaben der Sozialfürsorge übertragen.

Großadmiral
18.05.2014, 22:01
Also, im Bereich der Versicherungssystem wie Rente, Gesundheit, Arbeitslosigkeit stehen da einmal Beiträge dagegen...ist also kein "Geschenk" oder "Mana welches vom Himmel fällt" und die sozialen Transfersysteme sind vom Grundsatz her ja nicht dafür ausgelegt, dass man es sich darin bequem macht, sondern dienen eigentlich nur der (kurzfristigen) Absicherung.

Dass die "sozialen" Transfersystem mißbraucht werden liegt - nach meinem Dafürhalten - daran, dass man hier eine Leistung ohne Gegenleistung erhält. Würde man diese Leistungen an eine Gegenleistung koppeln, dann würde dies wohl anders aussehen.

Da diese Leistungen subsidiär sind besteht die Anforderung darin selbst für sich zu sorgen soweit möglich.

kotzfisch
18.05.2014, 22:04
Ja, Rollstuhlfahrer. :haha:

Die zum Teil als Staatssekretäre eingesetzt sind- erzähle er keinen Unsinn.

-jmw-
19.05.2014, 07:00
Beispiele?
Armenfürsorge, Einrichtung von Spitälern, Siechenhäusern udgl., Einrichtung von Arbeitshäusern, Zahlungen an Witwen und Waisen, mit Blick auf Finanzen und Soziales gesteuerte Migration bzw. Verhinderung selbiger, Regulierung von Preis, Qualität und Quantität von Gütern und Dienstleistungen, Regulierung privaten Verhaltens hin zu einer "Sozialverträglichkeit"... ad nauseam.

Skorpion968
19.05.2014, 07:11
Kommunistengewäsch. Arbeit gibt es mehr als genug. Dass sie in vielen Fällen nicht mehr bezahlbar ist, liegt ja gerade am »Sozial«staat (Stichwort Mindestlohn, um nur einmal eines zu nennen).

Nein, das liegt nicht am Sozialstaat, sondern an zu niedrigen Bruttolöhnen.

Skorpion968
19.05.2014, 07:11
Selbstverständlich reicht es. Alles andere ist Sozialismus. Und der ist von Übel.

Selbstverständlich reicht es nicht.

Skorpion968
19.05.2014, 07:14
Finde dich damit ab, dass der keine Argumente hat. Der »diskutiert« nach dem Motto: Nein, so ist es doch nicht/doch, genauso ist es.

Du machst doch nichts anderes. Du stellst einfach irgendwelche Behauptungen auf. "Es gibt keine sozial Schwachen" und ähnlichen Dummschwatz.

Skorpion968
19.05.2014, 07:17
Das wirkliche Problem ist die Pöbelherrschaft, euphemistisch auch »Demokratie« genannt. Das einzige, was wirklich helfen könnte, wäre die Rückkehr zur absoluten Monarchie. Denn die ist von Gott gegeben und nicht vom Pöbel.

Du gehörst doch selbst zum Pöbel. Das leitet sich ab von "plebs" und heißt nichts anderes als Volk.
All deine dümmlichen Versuche andere Leute herabzuwürdigen, schlagen letzten Endes nur auf dich selbst zurück!

herberger
19.05.2014, 08:00
http://666kb.com/i/coh7q1a5jwxkkrb4s.jpg

Azaloth
19.05.2014, 16:14
Das wirkliche Problem ist die Pöbelherrschaft, euphemistisch auch »Demokratie« genannt. Das einzige, was wirklich helfen könnte, wäre die Rückkehr zur absoluten Monarchie. Denn die ist von Gott gegeben und nicht vom Pöbel.

Monarchie von Gott gegeben, aaaah ja. Wir sind ja alle ein bisschen plemplem :crazy: Es gab Monarchen, die waren sehr schlimm zu ihrem Volk, was zu Zuständen bis vor der Französischen Revolution führte. Jemand, der dem "Pöbel" die Macht wieder nehmen will, sollte sich schon mal auf eine blutige Nase gefasst machen.

BlackForrester
19.05.2014, 20:28
Wie gesagt die Politik hat hier den Sozialversicherungen Aufgaben der Sozialfürsorge übertragen.


Kein Widerspruch - ich drücke es drastischer aus...hier werden von ALLEN Parteien Beitragsgelder der Beitragszahler wissentlich und willentlich veruntreut.

Leberecht
19.05.2014, 20:50
Kein Widerspruch - ich drücke es drastischer aus...hier werden von ALLEN Parteien Beitragsgelder der Beitragszahler wissentlich und willentlich veruntreut.
Veruntreuung ist offensichtlich rechtens, denn: Zur Kaschierung der Veruntreuung sollen einzahlende Personen Sonderabgaben leisten.

Rockatansky
19.05.2014, 21:28
Die zum Teil als Staatssekretäre eingesetzt sind- erzähle er keinen Unsinn.

Na sicher, sind viele ...




:bäh:

Großadmiral
19.05.2014, 21:31
Kein Widerspruch - ich drücke es drastischer aus...hier werden von ALLEN Parteien Beitragsgelder der Beitragszahler wissentlich und willentlich veruntreut.

Nur ändert deine Lösung nichts daran das Politiker mit diesen Geldern nach eigenen belieben verfahren.

Siddhartha
19.05.2014, 22:34
Finde dich damit ab, dass der keine Argumente hat. Der »diskutiert« nach dem Motto: Nein, so ist es doch nicht/doch, genauso ist es.

Ja, Skorpion trauert noch immer seinem gescheiterten sozialistischen Stasi-Staat DDR hinterher.

weltm
19.05.2014, 23:04
Was genau hat die Allgemeinheit davon, solche Leute mit durchzuschleppen?

Was genau hat die Allgemeinheit davon Leute wie Merkel Wulff Gabriel`Westerwelle Höneß mit durchzuschleppen?

BlackForrester
20.05.2014, 00:42
Nur ändert deine Lösung nichts daran das Politiker mit diesen Geldern nach eigenen belieben verfahren.


Deswegen sage ich ja - Riegel vorschieben.

BlackForrester
20.05.2014, 00:48
Veruntreuung ist offensichtlich rechtens, denn: Zur Kaschierung der Veruntreuung sollen einzahlende Personen Sonderabgaben leisten.


Nur weil Du eine Nahles und Company...die schlimmer sind als die übelsten Steuerhinterzieher, denn hier reden wir von Mrd-Summen...nicht belangen kannst, ist es noch lange nicht rechtens
Würdest Du als Privatmensch so handeln (sprich z.B. Dich als Unternehmen in der Firmenpensionskasse Deiner Arbeitnehmer zu deren Nachteil bedienst) - sei Dir sicher, dass dies für eine Anklage reichen würde...

Revoli Toni
20.05.2014, 08:53
Das wirkliche Problem ist die Pöbelherrschaft, euphemistisch auch »Demokratie« genannt. Das einzige, was wirklich helfen könnte, wäre die Rückkehr zur absoluten Monarchie.


Da wär mir der vollständige Anarchismus lieber.


Denn die ist von Gott gegeben und nicht vom Pöbel.

Nein! Die ist nicht von Gott sondern von den Monarchisten selbst gegeben, bzw. denjenigen die ihn an die Macht gebracht haben.

Revoli Toni
20.05.2014, 10:00
Auszug:

Na, das glaube ich kaum.
Aber dann macht das mal und seht mal.

Keine Erwähnung über Leute in dem Text, die aus gesundheitlichen Gründen wirklich nicht mehr, oder nicht mehr voll arbeiten können. Sehr plausibel mal wieder.


Man könnte gemeinwirtschaftliche, nichtstaatliche Verbände und Unternehmen (Stichwort "in Bürgerhand") gründen und über diese könnten dann für die Schaffung neuer Arbeitsplätze dienen, sowie zur Versorgung der Berufsunfähigen.

Dr Mittendrin
20.05.2014, 10:03
Man könnte gemeinwirtschaftliche, nichtstaatliche Verbände und Unternehmen (Stichwort "in Bürgerhand") gründen und über diese könnten dann für die Schaffung neuer Arbeitsplätze dienen, sowie zur Versorgung der Berufsunfähigen.

Soso, wie soll das gehen ? Du hast einen an der Klatsche. Du denkst der Profit ist so hoch, dass man Invaliden damit versorgen kann.

Revoli Toni
20.05.2014, 11:07
Soso, wie soll das gehen ? Du hast einen an der Klatsche. Du denkst der Profit ist so hoch, dass man Invaliden damit versorgen kann.


Alternative? Die Invaliden verhungern lassen? Und wie viele sind das denn, die Invaliden?

Wie funktioniert das bei aktuellen Sozialsystemen? Da werden diese über Steuern (d.h. Abgaben auf Gewinne und Löhne) finanziert. Ohne staatliches Sozialsystem entfallen diese größtenteils.

Und was nicht über Gewinne finanziert wird kann notfalls auch über Gemeinwohlsverbände in Bürgerhand, durch freiwillige solidarische Abgaben Erreicht werden.

Dr Mittendrin
20.05.2014, 11:10
Alternative? Die Invaliden verhungern lassen? Und wie viele sind das denn, die Invaliden?

Schmarotzer und Scheinasylanten raus, dann ist genug Geld da für Invaliden.




Wie funktioniert das bei aktuellen Sozialsystemen? Da werden diese über Steuern (d.h. Abgaben auf Gewinne und Löhne) finanziert. Ohne staatliches Sozialsystem entfallen diese größtenteils. Siehe oben.


Und was nicht über Gewinne finanziert wird kann notfalls auch über Gemeinwohlsverbände in Bürgerhand, durch freiwillige solidarische Abgaben Erreicht werden.

Selbstverwaltete und staatliche Dinge funktionieren selten.

Revoli Toni
20.05.2014, 12:56
Schmarotzer und Scheinasylanten raus, dann ist genug Geld da für Invaliden.

Das würde helfen.


Selbstverwaltete und staatliche Dinge funktionieren selten.

Das mit den staatlichen Dingen da stimme ich dir zu aber eben nicht bei den selbstverwalteten Dingen. Vereine, Gewerkschaften und Genossenschaften sind z.b. selbstverwaltet und funktionieren.

purple
20.05.2014, 12:58
Das würde helfen.



Das mit den staatlichen Dingen da stimme ich dir zu aber eben nicht bei den selbstverwalteten Dingen. Vereine, Gewerkschaften und Genossenschaften sind z.b. selbstverwaltet und funktionieren.


Nein. Auch da gibt es Leute, die gleicher sind. Wird nicht klappen, einfach weil Mensch Mensch ist.

Revoli Toni
20.05.2014, 14:06
Nein. Auch da gibt es Leute, die gleicher sind. Wird nicht klappen, einfach weil Mensch Mensch ist.

Es klappt trotzdem dort. Sonst dürfte es ja keine Gewerkschaften Vereine ect. pp geben

Dr Mittendrin
20.05.2014, 14:08
Das würde helfen.



Das mit den staatlichen Dingen da stimme ich dir zu aber eben nicht bei den selbstverwalteten Dingen. Vereine, Gewerkschaften und Genossenschaften sind z.b. selbstverwaltet und funktionieren.

Standardisierte Dinge kann der Staat hinbekommen, flexibel ist er wenig.

Beißer
20.05.2014, 15:48
Das wäre die Abkehr von der Sozialversicherung hin zur Sozialfürsorge aus Steuermitteln.

Beides ist aus grundsätzlichen Erwägungen abzulehnen.

Beißer
20.05.2014, 15:48
Es kann aber zu deinem werden. Vor allem wenn die Arbeitslosen immer mehr werden. Ohne Arbeitslosengeld würden diese irgendwann die Straßen füllen. Glaube mir, dann wärst du hierzulande nicht mehr sicher.

Glaube mir, ich bin äußerst wehrhaft. Und wenn die Arbeitslosen hungern, haben sie nicht mehr viel Kraft und sind somit auch keine besondere Bedrohung.

Beißer
20.05.2014, 15:49
Ist es dir nicht langweilig, zwei mal das selbe Bild zu zeigen? Oder gehen dir die Argumente aus?

Wenn du immer wieder dasselbe schreibst, bekommst du auch immer wieder dieselbe Antwort.

Beißer
20.05.2014, 15:51
Also, im Bereich der Versicherungssystem wie Rente, Gesundheit, Arbeitslosigkeit stehen da einmal Beiträge dagegen

Eben nicht. Renten, Krankenkassen, Arbeitslosen Kassen etc. zahlen nach »Bedürfnis« und nicht nach eingezahlten Beiträgen. Bei der Rente wird das ganz besonders offensichtlich, da man die eingezahlten Beiträge eben nicht zurücklegt, sondern sofort ausgibt.

Beißer
20.05.2014, 15:52
Die Alternative dazu, Geld einzusammeln und umzuverteilen, ist, kein Geld einzusammeln und nicht umzuverteilen.
Dies kann kompensiert werden durch Veränderungen in der Wirtschaftsordnung, die Umverteilung unnötig machen, weil andere institutionelle Sicherungen greifen; oder es wird gar nicht kompensiert.

Wie also bekommt man den Sozialstaat klein? - Sozialismus oder Barbarei!

Von wegen. Sozialismus ist Barbarei. Die einzige Alternative lautet: Sozialismus oder Freiheit!

Beißer
20.05.2014, 15:53
Das ist erstens aus der Feder eines Atheisten eine einigermaßen schräge Aussage und ignoriert zwotens die umfängliche Wohlfahrtspolitik im Zeitalter des sog. "Absolutismus", den es, nebenbei bemerkt, so ja auch nie gab.

Die Wohlfahrtspolitik Seiner Majestät des Kaisers war durchaus akzeptabel. Das Renteneintrittsalter lag bei 65 Jahren, das Durchschnittsalter der Deutschen allerdings bei 63.

Und die Einkommensteuer betrug glatte 8 % für alle Einkommensarten.

Beißer
20.05.2014, 15:55
Nein, das liegt nicht am Sozialstaat, sondern an zu niedrigen Bruttolöhnen.

Falsch. Es liegt am »Sozial«staat, der von den mehr als ausreichenden Bruttolöhnen zu viel wegnimmt.

Beißer
20.05.2014, 15:56
Selbstverständlich reicht es nicht.

Wozu sollte der Staat denn noch Geld brauchen, wenn alle seine Leistungen über Gebühren finanziert werden? Das muss du mir jetzt erklären.

Beißer
20.05.2014, 15:58
Du machst doch nichts anderes. Du stellst einfach irgendwelche Behauptungen auf. "Es gibt keine sozial Schwachen" und ähnlichen Dummschwatz.

Was ist daran dumm? Die so genannten »sozial Schwachen« hießen früher Arme, Penner, Abschaum oder Asoziale. »Sozial Schwache« ist ein künstlich erfundener Euphemismus.

Sozial schwach sind nur Leute wie du, die sich an der Allgemeinheit bereichern wollen, anstatt zu ihrem Wohl beizutragen.

Beißer
20.05.2014, 15:58
Du gehörst doch selbst zum Pöbel. Das leitet sich ab von "plebs" und heißt nichts anderes als Volk.
All deine dümmlichen Versuche andere Leute herabzuwürdigen, schlagen letzten Endes nur auf dich selbst zurück!

Mit Gestalten wie dir habe ich nichts gemein.

Beißer
20.05.2014, 15:59
Monarchie von Gott gegeben, aaaah ja. Wir sind ja alle ein bisschen plemplem :crazy: Es gab Monarchen, die waren sehr schlimm zu ihrem Volk, was zu Zuständen bis vor der Französischen Revolution führte. Jemand, der dem "Pöbel" die Macht wieder nehmen will, sollte sich schon mal auf eine blutige Nase gefasst machen.

Ja und? Sie waren trotzdem Kaiser oder König von Gottes Gnaden.

Beißer
20.05.2014, 16:00
Da wär mir der vollständige Anarchismus lieber.



Nein! Die ist nicht von Gott sondern von den Monarchisten selbst gegeben, bzw. denjenigen die ihn an die Macht gebracht haben.

Auch dir würde ein Blick ins Geschichtsbuch helfen. Die meisten Kaiser und Könige waren solche von Gottes Gnaden.

Beißer
20.05.2014, 16:02
Alternative? Die Invaliden verhungern lassen? Und wie viele sind das denn, die Invaliden?

Ja, und? Du kannst ja einen füttern, wenn du Lust dazu hast. Aber ich habe keine Lust, wildfremde Leute durchzufüttern, weil du das für richtig hältst.