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Vollständige Version anzeigen : Atomlobby will dem Staat den Rückbau der AKW`s aufbürden.



Alter Stubentiger
12.05.2014, 18:56
Laut Spiegel möchten die Kernkraftwerksbetreiber ihre Meiler jetzt schnell los werden. Denn der Rückbau wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit viel teurer als man das bisher dargestellt hat. Da dann auch die Rückstellungen nicht ausreichen kam man also auf die völlig überraschende Idee die Kosten dem Steuerzahler aufzuhalsen. Nach den Subventionen bei Aufbau und Betrieb jetzt also weitere Subventionen beim abreißen der Atomruinen. Und die Bewachung der strahlenden Überreste soll für nächste Million Jahre wohl auch der Michel bezahlen.

Atomkraft ist echt preiswert. Toll!

Margok
12.05.2014, 19:19
Laut Spiegel möchten die Kernkraftwerksbetreiber ihre Meiler jetzt schnell los werden. Denn der Rückbau wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit viel teurer als man das bisher dargestellt hat. Da dann auch die Rückstellungen nicht ausreichen kam man also auf die völlig überraschende Idee die Kosten dem Steuerzahler aufzuhalsen. Nach den Subventionen bei Aufbau und Betrieb jetzt also weitere Subventionen beim abreißen der Atomruinen. Und die Bewachung der strahlenden Überreste soll für nächste Million Jahre wohl auch der Michel bezahlen.

Atomkraft ist echt preiswert. Toll!
Überrascht dich das ernsthaft?

Neu
12.05.2014, 20:26
Laut Spiegel möchten die Kernkraftwerksbetreiber ihre Meiler jetzt schnell los werden. Denn der Rückbau wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit viel teurer als man das bisher dargestellt hat. Da dann auch die Rückstellungen nicht ausreichen kam man also auf die völlig überraschende Idee die Kosten dem Steuerzahler aufzuhalsen. Nach den Subventionen bei Aufbau und Betrieb jetzt also weitere Subventionen beim abreißen der Atomruinen. Und die Bewachung der strahlenden Überreste soll für nächste Million Jahre wohl auch der Michel bezahlen.

Atomkraft ist echt preiswert. Toll!

Die Kilowattstunde Atommeiler ist ja sehr preiswert, etwa 0,5 - 2 Cent / kwH. Nur, wenn die Entsorgung dazukommt, kostet das dann etwa 5 Cent / kwH, und da die Meiler nur rumstehen und "abgebaut" werden müssen, wirds teuer. Strom selbst ist ja spottbillig:

http://www.ier.uni-stuttgart.de/publikationen/arbeitsberichte/Arbeitsbericht_04.pdf

schastar
12.05.2014, 20:34
Laut Spiegel möchten die Kernkraftwerksbetreiber ihre Meiler jetzt schnell los werden. Denn der Rückbau wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit viel teurer als man das bisher dargestellt hat. Da dann auch die Rückstellungen nicht ausreichen kam man also auf die völlig überraschende Idee die Kosten dem Steuerzahler aufzuhalsen. Nach den Subventionen bei Aufbau und Betrieb jetzt also weitere Subventionen beim abreißen der Atomruinen. Und die Bewachung der strahlenden Überreste soll für nächste Million Jahre wohl auch der Michel bezahlen.

Atomkraft ist echt preiswert. Toll!

Ist ja auch nur richtig wenn man versucht etwas loszuwerden dessen
Kosten zur Beseitigung künstlich verteuert werden.
Dabei wäre es ein leichtes nach Entfernung der Brennstäbe das Wasser zu verkappen und den Reaktor selber ebenfalls oder einfach mit Beton auffüllen und stehen lassen. Kühltürme etc. kann einfach auf der Deponie entsorgt werden.

Para ou rien
12.05.2014, 20:37
Ich verstehe die Aufregung nicht. Der Staat will sich unter einseitiger Aufkündigung bestehender Verträge der Kernenergie entledigen, soll er also auch die Kosten dafür tragen.

Cinnamon
12.05.2014, 20:40
Ja, das ist doch völlig ok so. Warum sollen die Betreiber für den Rückbau aufkommen, der ohne gesetzlichen Atomausstieg gar nicht nötig wäre? Wenn der Michel das Atomenergie-Aus möchte, muss er das auch bezahlen.

Heinrich_Kraemer
12.05.2014, 20:46
Erst bricht die Regierung ihre Verträge zur Restlaufzeit und jetzt sollen die Angeschmierten dafür auch noch zahlen.

Übliches deutsches sozialidemorkatisches Polithandeln: Alle anzuschmieren, Gläubiger, Vertragspartner usw., sich selber maßlos bedienen.

Neu
12.05.2014, 20:52
Ja, das ist doch völlig ok so. Warum sollen die Betreiber für den Rückbau aufkommen, der ohne gesetzlichen Atomausstieg gar nicht nötig wäre? Wenn der Michel das Atomenergie-Aus möchte, muss er das auch bezahlen.

Stimmt ja so nicht. Die Deutschen? Ich will preiswerten Strom. Nur, ich bezahle etwa 20 Cent "Nebenkosten" und etwa 8 Cent für Strom + Stromtransport. Ob dann der Strom mit 2 Cent aus dem Atomkraftwerk kommt - dann würde er immer noch 22 Cent kosten. Nur hat das nichts mit den echten Stromnebenkosten zu tun. Die werden künstlich vervielfacht. Und nun nochmals verteuert. Strom wird halt unbezahlbar. Einfach abstellen, wird die Devise werden.
Die Atomlobby hat gut verdient. Und der Staat verdient mit. Rechte Tasche, linke Tasche, völlig egal, wers bezahlt. Eins ist sicher: WIR werden zur Kasse gebeten, so oder so.

OneDownOne2Go
12.05.2014, 20:59
Was haben unsere Politgrößen denn erwartet? Aber es ist vollkommen gleich, wie genau die Konstruktion ist, den Rückbau bezahlen weder die Konzerne, noch gar die Politiker, den bezahlen wir alle. Entweder als Steuerzahler, oder als Stromkunde, oder - was ich für besonders wahrscheinlich halte - in beiden Funktionen.

kotzfisch
12.05.2014, 21:02
Deine Kanacken sind weitaus teurer, stören, bringen Deutsche um und die verteidigst du Idiot.

Hahahaha....wie geil, Danke Dir,hahahahaha.

ABAS
12.05.2014, 21:12
Laut Spiegel möchten die Kernkraftwerksbetreiber ihre Meiler jetzt schnell los werden. Denn der Rückbau wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit viel teurer als man das bisher dargestellt hat. Da dann auch die Rückstellungen nicht ausreichen kam man also auf die völlig überraschende Idee die Kosten dem Steuerzahler aufzuhalsen. Nach den Subventionen bei Aufbau und Betrieb jetzt also weitere Subventionen beim abreißen der Atomruinen. Und die Bewachung der strahlenden Überreste soll für nächste Million Jahre wohl auch der Michel bezahlen.

Atomkraft ist echt preiswert. Toll!




Die Konzernkraken der Energiewirtschaft muessen so vorgehen
weil sonst das System des Finanz- und Wirtschaftsfachismus in
Existenzgefahr kaeme und seine Souveraenitaet verloere,
die von Mandats- und Amtsmissbrauchern und Volksverraeter im
Namen des Lobbyismus verhoekert und dem Volk entzogen wurde.

Ein Volk kann nur geschwaecht und ausgebaeutet werden, wenn
es einen schwachen Staat hat der nicht mal " Nachtwaechterstaat "
taugt sondern sogar noch wegschaut wenn Verbrechen gegen das
Volk durch finanz- und wirtschaftskriminelle Organisationen zum
Schaden des Volkes begangen werden.

Alle Aufgaben die Gewinne und Profite erwirtschaften gehoeren
privatisiert und muessen in die Hand der Privatkonzernen gelegt
werden. Alle Aufgaben die Kosten und Verluste bringen muessen
dem Staat und damit dem Volk aufgelastet werden.

Das gehoert sich eben nach dem vorbildlichen System Amerika,
dem System der " Freien Marktwirtschaft " und es gibt keinen
Grund das sich die Klonsystem des verschissenen US Systems
und Raubtierkapitalismus sich anders verhalten sollten als es die
Konzernkraken in den USA machen.

Immerhin sind die USA die " First Nation " das " Land of the Free "
und " Home of the Brave " das eine globale " Wirtschaftsleitkultur "
entwickelt hat, die vorbildlich fuer alle Nationen auf der Welt ist! :haha:

Para ou rien
12.05.2014, 21:16
Das gehoert sich eben nach dem vorbildlichen System Amerika,
dem System der " Freien Marktwirtschaft " und es gibt keinen
Grund das sich die Klonsystem des verschissenen US Systems
und Raubtierkapitalismus sich anders verhalten sollten als es die
Konzernkraken in den USA machen.

In einer freien Marktwirschaft würde der Wirtschaftsakteur Staat gar nicht existieren, insofern könnten Verluste auch nicht "sozialisiert" werden. Aber Hauptsache mal wieder deinen Sprechblasensermon abgelassen, was?

Die Deutschen wollten mehrheitlich, abweichend bestehender Verträge, schneller als geplant aussteigen, natürlich haben sie die Mehrkosten dafür zu tragen. Was gibt es da überhaupt zu diskutieren?

ABAS
12.05.2014, 21:30
In einer freien Marktwirschaft würde der Wirtschaftsakteur Staat gar nicht existieren, insofern könnten Verluste auch nicht "sozialisiert" werden. Aber Hauptsache mal wieder deinen Sprechblasensermon abgelassen, was?

Die Deutschen wollten mehrheitlich, abweichend bestehender Verträge, schneller als geplant aussteigen, natürlich haben sie die Mehrkosten dafür zu tragen. Was gibt es da überhaupt zu diskutieren?

Die Energiekonzerne begeben sich wie Esel auf " duennes Eis "!
Wer ueber Lobbyisten Verluste und Kosten verstaatlichen will,
laueft die Gefahr das die Energiekonzerne insgesamt in die Hand
des Staates zurueckgefuehrt werden.

Der Staat kann als aktiver Unternehmer in der Energiewirtschaft
ueber Preisgestaltung der Energie wirtschaftslenkend eingreifen
und sich auch im internationalen Wettbewerb gut aufstellen, was
ebenfalls dem Volk zu Gute kommt.

Du wirst erleben das staatliche und teilstaatliche Energiekonzerne
aus Russland, China, Indien und auch demnaechst in Europa den
US Konzernen den Hintern aufreisen werden, bis sie ausbluten!

Das beschissene US System ist nicht ueberlebensfaehig und im
21. Jahrhundert wird das US System beerdigt werden. Ich gebe
dem System und Regime Amerika samt seiner Klonsystem in den
westlichen europaeischen Laendern keine 10 Jahre mehr bis sie
von den oestlichen Systemen verdraengt werden.

Para ou rien
12.05.2014, 21:37
Der Staat kann als aktiver Unternehmer in der Energiewirtschaft
ueber Preisgestaltung der Energie wirtschaftslenkend eingreifen
und sich auch im internationalen Wettbewerb gut aufstellen, was
ebenfalls dem Volk zu Gute kommt.

Eben und tut er ja. Aber wer sich einmischt, muss eben auch gerade stehen. Kapierst du langsam, wo der Fehler im System liegt?


Du wirst erleben das staatliche oder teilstaatliche Energiekonzerne
aus Russland, China, Indien und auch demnaechst in Europa den
US Konzernen den Hintern aufreisen werden, bis sie ausbluten!

Es gibt keine relevanten US-Anteile am europäischen Energiemarkt, Quatscher!


Das verschissene US System ist nicht ueberlebensfaehig und im
21. Jahrhundert wird das US System beerdigt werden. Ich gebe
dem System und Regime Amerika samt seiner Klonsystem in den
westlichen europaeischen Laendern keine 10 Jahre mehr bis sie
von den oestlichen Systemen verdraengt werden.

Ich weiß nicht, was das "US-System" sein soll, aber der Kapitalismus ist das erfolgreichste Gesellschaftssystem der Menschheitsgeschichte und wird nicht etwa verdrängt, sondern adaptiert und optimiert. Chinesen und Russen sind beinharte Kapitalisten, nur ohne die manchmal lähmende demokratische Mitbestimmungskomponente. Du hast einfach null komma null Plan wovon du eigentlich schreibst... :auro:

Alter Stubentiger
13.05.2014, 14:38
Die Kilowattstunde Atommeiler ist ja sehr preiswert, etwa 0,5 - 2 Cent / kwH. Nur, wenn die Entsorgung dazukommt, kostet das dann etwa 5 Cent / kwH, und da die Meiler nur rumstehen und "abgebaut" werden müssen, wirds teuer. Strom selbst ist ja spottbillig:

http://www.ier.uni-stuttgart.de/publikationen/arbeitsberichte/Arbeitsbericht_04.pdf

Klar wird es billig wenn für alle Kosten von der Haftpflichtversicherung über die Entsorgung des Atommülls bis zum Rückbau am Ende der Michel bezahlt.

Für die Franzosen wird das noch bitter. Denn irgendwann fallen die Altmeiler doch auseinander. Und die haben da richtig viele von.

Dr Mittendrin
13.05.2014, 14:42
Klar wird es billig wenn für alle Kosten von der Haftpflichtversicherung über die Entsorgung des Atommülls bis zum Rückbau am Ende der Michel bezahlt.

Für die Franzosen wird das noch bitter. Denn irgendwann fallen die Altmeiler doch auseinander. Und die haben da richtig viele von.

Es gibt keine Haftpflichtversicherung, Trottel.

Für Entsorgung sind 30 MRD verfügbar.

Alter Stubentiger
13.05.2014, 14:44
Ich verstehe die Aufregung nicht. Der Staat will sich unter einseitiger Aufkündigung bestehender Verträge der Kernenergie entledigen, soll er also auch die Kosten dafür tragen.

Der Rückbau wird in jedem Fall fällig. Ob ein paar Jahre früher oder später ist doch unwichtig. Interessant ist daß die Rücklagen die man steuersparend aufbauen konnte wohl doch nicht ausreichen. Aber mehr Rücklagen hätten dann wohl doch die Aktionäre verärgert. So soll nun also der Steuerzahler einspringen.

Die Verträge die da unter Ausschaltung des Parlaments und der Öffentlichkeit im Geheimen ausgekungelt wurden waren schon von dem Tag an fragwürdig als Merkel sie aushandelte.

Neu
13.05.2014, 21:05
Der Rückbau wird in jedem Fall fällig. Ob ein paar Jahre früher oder später ist doch unwichtig. Interessant ist daß die Rücklagen die man steuersparend aufbauen konnte wohl doch nicht ausreichen. Aber mehr Rücklagen hätten dann wohl doch die Aktionäre verärgert. So soll nun also der Steuerzahler einspringen.

Die Verträge die da unter Ausschaltung des Parlaments und der Öffentlichkeit im Geheimen ausgekungelt wurden waren schon von dem Tag an fragwürdig als Merkel sie aushandelte.

Den Steuerzahler triffts so oder so - entweder über noch teurere Strompreise oder über sonstige Steuern. Es bezahlt immer - wir, egal, wie. Und der Staat erhält ja den Löwenanteil, der beim Strom als "Kostendeckungsbeitrag" anfällt. Im Moment sind das etwa 18 Cent / kwH. In Kanada kostet Strom etwa 9 Cent, hier in Deutschland 28 Cent. Das ist das Dreifache. Die Konzerne gehen da "fast leer" aus, man könnte sie fast bedauern - wenn man es nicht besser wüßte, und der Staat freut sich schon auf die nächsten Strompreiserhöhungen - weil er da kräftig dran verdient.

hamburger
13.05.2014, 21:28
Manche hier sind wirklich wohl nicht in der Lage, logisch zu denken.
Der Staat greift einseitig unrechtmäßig in Verträge ein...und ein paar Dödels hier wundern sich, dass dann auch der Staat für die Kosten aufkommen muß?
Schule geschwänzt...oder wie kann man so etwas verstehen?
Der Staat kassiert und der Unternehmer ist für die Kosten zuständig?
Ius pacta est. ein Rechtsgrundsatz.
Hätte man den Analphabeten in Deutschland die Konsequenzen aus dem schwachsinnigen Ausstieg erklärt, wie viele wären dann noch dafür gewesen?
Auch im Forum ist es so, je dümmer und unwissender der Forist ist, desto mehr regt er sich über die Konsequenzen auf.

opppa
14.05.2014, 07:36
Ja, das ist doch völlig ok so. Warum sollen die Betreiber für den Rückbau aufkommen, der ohne gesetzlichen Atomausstieg gar nicht nötig wäre? Wenn der Michel das Atomenergie-Aus möchte, muss er das auch bezahlen.

Wenn man mal (ganz abwegig) das Problem unter den Grundsätzen einer ehrlichen Bilanzierung betrachten würde, könnte man glatt auf die Idee kommen, daß es die Energiekonzerne, um die Gier ihrer Aktionäre und ihres am "Gewinn" beteiligten Managements befriedigen zu können, "versäumt" haben, Gelder für die Kosten für den zu erwartenden Rückbau von Atomkraftwerken in ihren Bilanzen zurückzustellen.

An die ausgeschütteten Gewinne und die ausgezahlten Gewinnbeteiligungen kommt man - jedenfalls nach heutigem Recht - nicht mehr ran und muß daher (nach gutem, alten Brauch) auf den Steuerzahler zurückgreifen.
Vielleicht könnte es hilfreich sein, mal nachzuprüfen, ob es nicht möglich ist, die verantwortlichen Leute im Management, die damals mit den aus heutiger Sicht falschen Bilanzen die Ausschüttungen erst ermöglicht haben, die Gelder für den Rückbau der AKWs gewinnwirksam zurückzustellen, für diese Leistung mal ein bisschen einzusperren. Ich bin der Merinung, daß man von so hochqualifizierten und hochdotierten Fachleuten eigentlich genug Weitsicht verlangen kann.
Jedenfalls hatten diese Leute keinerlei Hemmungen, sich (über die Abschreibungen für bereits abgeschriebene AKWs) AKWs vom Verbraucher mehrfach (gewinnerhöhend) mehrfach bezahlen zu lassen.

:hmm:

opppa
14.05.2014, 07:38
Stimmt ja so nicht. Die Deutschen? Ich will preiswerten Strom. Nur, ich bezahle etwa 20 Cent "Nebenkosten" und etwa 8 Cent für Strom + Stromtransport. Ob dann der Strom mit 2 Cent aus dem Atomkraftwerk kommt - dann würde er immer noch 22 Cent kosten. Nur hat das nichts mit den echten Stromnebenkosten zu tun. Die werden künstlich vervielfacht. Und nun nochmals verteuert. Strom wird halt unbezahlbar. Einfach abstellen, wird die Devise werden.
Die Atomlobby hat gut verdient. Und der Staat verdient mit. Rechte Tasche, linke Tasche, völlig egal, wers bezahlt. Eins ist sicher: WIR werden zur Kasse gebeten, so oder so.

Fettung durch mich!

Mach das mal - und schick Deine Kommentare hier mit der Schneckenpost!

:ja:

opppa
14.05.2014, 07:42
Klar wird es billig wenn für alle Kosten von der Haftpflichtversicherung über die Entsorgung des Atommülls bis zum Rückbau am Ende der Michel bezahlt.

Für die Franzosen wird das noch bitter. Denn irgendwann fallen die Altmeiler doch auseinander. Und die haben da richtig viele von.

Bei den in Frankreich vorherrschenden Westwinden dürfte das Problem für Deutschland größer sein, als für Frankreich!

:hmm:

Murmillo
14.05.2014, 08:25
Damit überhaupt erst mal klar wird, worum es geht, hier nun mal ein Artikel der FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/energieversorger-wollen-gesamtes-atomgeschaeft-verstaatlichen-12933933.html

Bezahlen müsste im Endeffekt alles sowieso der Steuerzahler. Die Kernkraftsparten der Energieriesen sind selbstständige GmbHs. Im Zweifelsfall sind die eben pleite, da greife dann mal nem nackten Mann in die Tasche.
Insofern halte ich die Gründung einer Stiftung mit 30 Mrd.€ Kapital von den Energieversorgern + den Gewinnen , welche der Staat ja noch bis 2022 aus dem Atomstrom hätte, für die weitaus bessere Alternative.

Dr Mittendrin
14.05.2014, 08:28
Damit überhaupt erst mal klar wird, worum es geht, hier nun mal ein Artikel der FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/energieversorger-wollen-gesamtes-atomgeschaeft-verstaatlichen-12933933.html

Bezahlen müsste im Endeffekt alles sowieso der Steuerzahler. Die Kernkraftsparten der Energieriesen sind selbstständige GmbHs. Im Zweifelsfall sind die eben pleite, da greife dann mal nem nackten Mann in die Tasche.
Insofern halte ich die Gründung einer Stiftung mit 30 Mrd.€ Kapital von den Energieversorgern + den Gewinnen , welche der Staat ja noch bis 2022 aus dem Atomstrom hätte, für die weitaus bessere Alternative.

Eine Pleite würde dann noch hohe Insolvenzkosten für den Staat bringen, wegen Personal.

Alter Stubentiger
14.05.2014, 14:04
Bei den in Frankreich vorherrschenden Westwinden dürfte das Problem für Deutschland größer sein, als für Frankreich!

:hmm:

Du böhser Onkel äh oppa du!

Sprecher
15.05.2014, 10:29
Laut Spiegel möchten die Kernkraftwerksbetreiber ihre Meiler jetzt schnell los werden. Denn der Rückbau wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit viel teurer als man das bisher dargestellt hat. Da dann auch die Rückstellungen nicht ausreichen kam man also auf die völlig überraschende Idee die Kosten dem Steuerzahler aufzuhalsen. Nach den Subventionen bei Aufbau und Betrieb jetzt also weitere Subventionen beim abreißen der Atomruinen. Und die Bewachung der strahlenden Überreste soll für nächste Million Jahre wohl auch der Michel bezahlen.

Atomkraft ist echt preiswert. Toll!

Es gibt keine "Atomlobby", leider. Dümmlicher Kampfbegriff der linken 68er-Presse.
Stattdessen gibt es eine riesige und mächtige Solar und Windmühlenlobby.

Apollyon
15.05.2014, 13:59
Laut Spiegel möchten die Kernkraftwerksbetreiber ihre Meiler jetzt schnell los werden. Denn der Rückbau wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit viel teurer als man das bisher dargestellt hat. Da dann auch die Rückstellungen nicht ausreichen kam man also auf die völlig überraschende Idee die Kosten dem Steuerzahler aufzuhalsen. Nach den Subventionen bei Aufbau und Betrieb jetzt also weitere Subventionen beim abreißen der Atomruinen. Und die Bewachung der strahlenden Überreste soll für nächste Million Jahre wohl auch der Michel bezahlen.

Atomkraft ist echt preiswert. Toll!

Der Michel wollte es so, also hart von Hinten, jetzt soll er sich nicht wundern wenn das Gleitmittel fehlt.

Brathering
15.05.2014, 14:26
Wie Davila mal so (ähnlich) schön schrieb:
Der Linke heult auf, wenn sein Opfer nicht die Kosten für die eigene Hinrichtung tragen will.

Beißer
15.05.2014, 14:51
Richtig so. Denn der Staat will den Kernkraftwerksbetreibern mit Absicht das Geschäft verderben. Die Linken sollen doch froh sein, dass die Betreiber ihre Atomkraftwerke nicht einfach in die Luft sprengen.

opppa
16.05.2014, 07:47
Richtig so. Denn der Staat will den Kernkraftwerksbetreibern mit Absicht das Geschäft verderben. Die Linken sollen doch froh sein, dass die Betreiber ihre Atomkraftwerke nicht einfach in die Luft sprengen.

Richtig so! :haha:

Es wäre ja noch schöner, wenn die Energiekonzerne auch noch für den Schaden, den sie angerichtet haben, aufkommen müssten!

:aggr:

Beißer
16.05.2014, 10:41
Richtig so! :haha:

Es wäre ja noch schöner, wenn die Energiekonzerne auch noch für den Schaden, den sie angerichtet haben, aufkommen müssten!

:aggr:

Welchen Schaden genau meinst du? :?

Dr Mittendrin
16.05.2014, 10:44
Richtig so! :haha:

Es wäre ja noch schöner, wenn die Energiekonzerne auch noch für den Schaden, den sie angerichtet haben, aufkommen müssten!

:aggr:


Welchen Schaden ?
Da könnte ich jetzt auch sämtliche Flugesellschaften erwähnen.

Dr Mittendrin
16.05.2014, 10:46
Laut Spiegel möchten die Kernkraftwerksbetreiber ihre Meiler jetzt schnell los werden. Denn der Rückbau wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit viel teurer als man das bisher dargestellt hat. Da dann auch die Rückstellungen nicht ausreichen kam man also auf die völlig überraschende Idee die Kosten dem Steuerzahler aufzuhalsen. Nach den Subventionen bei Aufbau und Betrieb jetzt also weitere Subventionen beim abreißen der Atomruinen. Und die Bewachung der strahlenden Überreste soll für nächste Million Jahre wohl auch der Michel bezahlen.

Atomkraft ist echt preiswert. Toll!

Was Atomkraft kostet weiss man seit 60 Jahren schon.

Wenn der Staat was künstlich teurer macht ( vorzeitiger Ausstieg ), sein Problem.

laurin
16.05.2014, 10:47
Wie Davila mal so (ähnlich) schön schrieb:
Der Linke heult auf, wenn sein Opfer nicht die Kosten für die eigene Hinrichtung tragen will.

Der Spruch ist gut, den merke ich mir!

Dr Mittendrin
16.05.2014, 10:47
Wie Davila mal so (ähnlich) schön schrieb:
Der Linke heult auf, wenn sein Opfer nicht die Kosten für die eigene Hinrichtung tragen will.

:gp:

laurin
16.05.2014, 10:48
Richtig so. Denn der Staat will den Kernkraftwerksbetreibern mit Absicht das Geschäft verderben. Die Linken sollen doch froh sein, dass die Betreiber ihre Atomkraftwerke nicht einfach in die Luft sprengen.

:haha:

Dr Mittendrin
16.05.2014, 10:51
In einer freien Marktwirschaft würde der Wirtschaftsakteur Staat gar nicht existieren, insofern könnten Verluste auch nicht "sozialisiert" werden. Aber Hauptsache mal wieder deinen Sprechblasensermon abgelassen, was?

Die Deutschen wollten mehrheitlich, abweichend bestehender Verträge, schneller als geplant aussteigen, natürlich haben sie die Mehrkosten dafür zu tragen. Was gibt es da überhaupt zu diskutieren?

Muss ich zustimmen.

Ein Wirtschaftsunternehmen hat nun mal eine Kalkulation, und diese muss Laufzeiten beinhalten die nicht knapp sind.

Dr Mittendrin
16.05.2014, 10:53
Die Energiekonzerne begeben sich wie Esel auf " duennes Eis "!
Wer ueber Lobbyisten Verluste und Kosten verstaatlichen will,
laueft die Gefahr das die Energiekonzerne insgesamt in die Hand
des Staates zurueckgefuehrt werden.
Der Staat kann als aktiver Unternehmer in der Energiewirtschaft
ueber Preisgestaltung der Energie wirtschaftslenkend eingreifen
und sich auch im internationalen Wettbewerb gut aufstellen, was
ebenfalls dem Volk zu Gute kommt.

Du wirst erleben das staatliche und teilstaatliche Energiekonzerne
aus Russland, China, Indien und auch demnaechst in Europa den
US Konzernen den Hintern aufreisen werden, bis sie ausbluten!

Das beschissene US System ist nicht ueberlebensfaehig und im
21. Jahrhundert wird das US System beerdigt werden. Ich gebe
dem System und Regime Amerika samt seiner Klonsystem in den
westlichen europaeischen Laendern keine 10 Jahre mehr bis sie
von den oestlichen Systemen verdraengt werden.

Dummer Kommunist.

Dr Mittendrin
16.05.2014, 10:54
Es gibt keine "Atomlobby", leider. Dümmlicher Kampfbegriff der linken 68er-Presse.
Stattdessen gibt es eine riesige und mächtige Solar und Windmühlenlobby.

Stimmt, die findet man alle im Internet.

Dr Mittendrin
16.05.2014, 10:56
Der Michel wollte es so, also hart von Hinten, jetzt soll er sich nicht wundern wenn das Gleitmittel fehlt.

Stimmt. Ich hab ja die Ausstiegskanzlerin auch noch 2005 gewählt, weil sie log.

opppa
16.05.2014, 11:29
Welchen Schaden genau meinst du? :?

Der Schaden, der dem Staat dadurch entsteht, daß er den Müll der Energiekonzerne entsorgen soll!

:aggr:

Beißer
16.05.2014, 11:32
Der Schaden, der dem Staat dadurch entsteht, daß er den Müll der Energiekonzerne entsorgen soll!

:aggr:

Und was ist mit dem Schaden, der den Energieproduzenten dadurch entsteht, dass ihre betriebssicheren Kraftwerke vorzeitig geschlossen werden, erst gar nicht ans Netz dürfen oder mit unsinnigen Kosten belegt werden?

Sprecher
16.05.2014, 11:38
Richtig so! :haha:

Es wäre ja noch schöner, wenn die Energiekonzerne auch noch für den Schaden, den sie angerichtet haben, aufkommen müssten!

:aggr:

Wie wäre es erstmal wenn die Windmühlenhersteller für jeden von ihren Anlagen geschredderten Vogel 100 € Entschädigung zahlen müssten?

Alter Stubentiger
16.05.2014, 14:44
Welchen Schaden genau meinst du? :?

Egal wann AKW`stillgelegt abgerissen werden, und irgendwann muß das auch das tollste AKW, am Ende bleiben strahlende Überreste für die Ewigkeit. Der Schaden sind also auf jeden Fall die Ewigkeitskosten. Vor dem Problem steht die RAG mit ihren stillgelegten Zechen ja auch.

Beißer
16.05.2014, 15:20
Erstens strahlt selbst Plutonium nicht ewig. Zweitens ist Strahlung nicht gleichbedeutend mit Kosten. Man kann das Zeug auch wegschließen und fertig.

opppa
16.05.2014, 16:04
Und was ist mit dem Schaden, der den Energieproduzenten dadurch entsteht, dass ihre betriebssicheren Kraftwerke vorzeitig geschlossen werden, erst gar nicht ans Netz dürfen oder mit unsinnigen Kosten belegt werden?

Die könnte man dagegen rechnen, daß sie die Energierkonzerne auf dem Wege der (kalkulatorischen) Abschreibung die Herstellkosten mehrmals vom Verbraucher hat bezahlen lassen!

:hmm:

opppa
16.05.2014, 16:06
Wie wäre es erstmal wenn die Windmühlenhersteller für jeden von ihren Anlagen geschredderten Vogel 100 € Entschädigung zahlen müssten?

Mit welchem Wert willst Du dann den einzelnen wildlebenden Vogel ansetzen?

(Geh tote Vögel unter dem Windrad zählen!)

:D

Dr Mittendrin
16.05.2014, 18:00
Erstens strahlt selbst Plutonium nicht ewig. Zweitens ist Strahlung nicht gleichbedeutend mit Kosten. Man kann das Zeug auch wegschließen und fertig.

Mit Wackersdorf hat man ja ein Konzept gehabt.
War ja linken Dreckschweinen nicht recht.

Dr Mittendrin
16.05.2014, 18:01
Die könnte man dagegen rechnen, daß sie die Energierkonzerne auf dem Wege der (kalkulatorischen) Abschreibung die Herstellkosten mehrmals vom Verbraucher hat bezahlen lassen!

:hmm:

Glaubs teurer Strom kommt von Solar.
Lass dein debiles Konzernbashing.

Dr Mittendrin
16.05.2014, 18:03
Vergiss alle Information die du aus den Mainstreammedien bekommen hast. In die Kernkraftwerke ist niemals Subventionsgeld geflossen. Die Betreiber haben aber eine Steuererleichterung erhalten. Der Umfang steht in keinem Verhältniss zu dem, was jedes Jahr in die “Erneuerbaren” fließt.
Man kann die Kernenergie durchaus kritisch sehen, aber das, was darüber in den Medien verbreitet wird, ist fast durchweg Blödsinn.
Eine ehrliche Kostenrechnung bekommst du, wenn du die Sache einfach, ohne staatliche Eingriffe, dem Markt überlässt. Der Endverbraucherpreis ist dann der ehrliche Preis. Allerdings gäbe es dann keine “Erneuerbaren”. Weil Greanpeace das weiß, erfinden sie irgendwelche Phantasiefolgekosten und rechnen sie der Kernenergie an, um dann einen “echten” Preis propagieren zu können (beim Sprit versuchen sie das ja auch), der sich angeblich im Marktpreis nicht widerspiegele. Das ist Hokuspokus. Mit solchen Rechenmethoden kannst du alles und jedes berechnen. Die Verwirrung ist aber durchaus beabsichtigt. Sie soll von den wahren Verhältnissen ablenken.

Dr Mittendrin
16.05.2014, 18:08
Allerdings laufen seine darin genannten Begründungen zuweilen und im Kern an der eigentlichen Problematik vorbei. Dazu muss man wissen: Die deutsche Kernenergiewirtschaft hat noch nie ein kommerzielles Kernkraftwerk mit Subventionen gebaut. Per Gesetz war sie aber veranlasst, für den Rückbau von Kernkraftwerken selbst zu sorgen und entsprechend hat sie Rücklagen geschaffen.

Desweiteren wurde ihr später per Gesetz (roter Machart und auf grünem Druck und Hysterie) auch noch per Gesetz auferlegt, entsprechende Gelder für eine rein politisch gewollte Endlagerung bereit zustellen. Alle diese Gelder sind von der deutschen Nuklearwirtschaft stets bereits gestellt worden und legen entsprechend vor.

All diese Gelder sind in den wenigen Cents, die Kernkraft-Strom in Deutschland kostet, schon immer eingepreist gewesen. Sie sind also schon faktisch schon vom Stromkunden bezahlt.

Worum es bei dieser Problematik geht, ist, dass nach den Fukushima-Schwachsinns-Beschlüssen in Germanistan ein wirklicher wirtschaftlicher Betrieb der Kernkraftwerke nicht mehr möglich ist. Da wäre z.B. einer der Reaktoren in Biblis, der kurz vor dem Ausstieg (und dessen Abschaltung!) gerade mit neuen Brennstäben (die dann für Jahre reichen) bestückt worden ist. Die ganze Rechnung von Rücklagen für Abbau, schwachsinniger Endlagerung, etc. ist also nun kaufmännisch gar nicht mehr machbar.

Wenn also die deutsche Politik – und damit der deutsche Staat – den kommerziellen Kernkraftbetreibern den Boden wirtschaftlichen Handelns entzieht und dabei sogar noch vertragswidrig und damit illegal handelt (der Atomausstieg ist ein Vertragsbruch!), dann ist es für ein wirtschaftliches Unternehmen nur normal, dann auch zumindest das unternehmerische Risiko an den Staat abzutreten. Als deal. Andernfalls könnte jeder dt. Kernkraftwerksbetreiber die Bundesrepublik bereits jetzt auf Schadensersatz in zig-Milliarden-Höhe verklagen.

Auf Deutsch: Ich habe gestern nach Recht und Gesetz investiert; und nun beschließt der Staat, die Grundlage meiner Investition per Gesetz zu verbieten – dann muss mir der Staat dafür eben eine Kompensation zahlen, denn ich kann nicht (auch nicht finanziell) dafür bestraft werden, gegen ein erst viel später erlassenes Gesetz verstoßen zu haben.

opppa
16.05.2014, 18:24
Glaubs teurer Strom kommt von Solar.
Lass dein debiles Konzernbashing.

Ich habe einige Hobbys, die ich mir - noch nicht mal von Dir - nehmen lassen werde!

:ja:

Dr Mittendrin
16.05.2014, 18:26
Ich habe einige Hobbys, die ich mir - noch nicht mal von Dir - nehmen lassen werde!

:ja:


Dummes labern ist also dein Hobby.
Konzerne sind schuld an Strompreisen nicht Wind und Sonnenenergie ?

opppa
16.05.2014, 18:30
Dummes labern ist also dein Hobby.
Konzerne sind schuld an Strompreisen nicht Wind und Sonnenenergie ?

Ich habe nicht die geringste Lust, einem Doktor der schönen Künste hier einen betriebswirtschaftlichen Vortrag über "kalkulatorische Abschreibungen" zu halten.

:D

Dr Mittendrin
16.05.2014, 18:45
Ich habe nicht die geringste Lust, einem Doktor der schönen Künste hier einen betriebswirtschaftlichen Vortrag über "kalkulatorische Abschreibungen" zu halten.

:D

Schaffst du auch nicht.

Allerdings laufen seine darin genannten Begründungen zuweilen und im Kern an der eigentlichen Problematik vorbei. Dazu muss man wissen: Die deutsche Kernenergiewirtschaft hat noch nie ein kommerzielles Kernkraftwerk mit Subventionen gebaut. Per Gesetz war sie aber veranlasst, für den Rückbau von Kernkraftwerken selbst zu sorgen und entsprechend hat sie Rücklagen geschaffen.

Desweiteren wurde ihr später per Gesetz (roter Machart und auf grünem Druck und Hysterie) auch noch per Gesetz auferlegt, entsprechende Gelder für eine rein politisch gewollte Endlagerung bereit zustellen. Alle diese Gelder sind von der deutschen Nuklearwirtschaft stets bereits gestellt worden und legen entsprechend vor.

All diese Gelder sind in den wenigen Cents, die Kernkraft-Strom in Deutschland kostet, schon immer eingepreist gewesen. Sie sind also schon faktisch schon vom Stromkunden bezahlt.

Worum es bei dieser Problematik geht, ist, dass nach den Fukushima-Schwachsinns-Beschlüssen in Germanistan ein wirklicher wirtschaftlicher Betrieb der Kernkraftwerke nicht mehr möglich ist. Da wäre z.B. einer der Reaktoren in Biblis, der kurz vor dem Ausstieg (und dessen Abschaltung!) gerade mit neuen Brennstäben (die dann für Jahre reichen) bestückt worden ist. Die ganze Rechnung von Rücklagen für Abbau, schwachsinniger Endlagerung, etc. ist also nun kaufmännisch gar nicht mehr machbar.

Wenn also die deutsche Politik – und damit der deutsche Staat – den kommerziellen Kernkraftbetreibern den Boden wirtschaftlichen Handelns entzieht und dabei sogar noch vertragswidrig und damit illegal handelt (der Atomausstieg ist ein Vertragsbruch!), dann ist es für ein wirtschaftliches Unternehmen nur normal, dann auch zumindest das unternehmerische Risiko an den Staat abzutreten. Als deal. Andernfalls könnte jeder dt. Kernkraftwerksbetreiber die Bundesrepublik bereits jetzt auf Schadensersatz in zig-Milliarden-Höhe verklagen.

Auf Deutsch: Ich habe gestern nach Recht und Gesetz investiert; und nun beschließt der Staat, die Grundlage meiner Investition per Gesetz zu verbieten – dann muss mir der Staat dafür eben eine Kompensation zahlen, denn ich kann nicht (auch nicht finanziell) dafür bestraft werden, gegen ein erst viel später erlassenes Gesetz verstoßen zu haben.

herberger
16.05.2014, 19:27
Natürlich dem Staat wem sonst,denn die Atomkraftwerke die man kurzfristig abgeschaltet hat und die jetzt kein Geld mehr verdienen, sollten den Abriss einzelner Atomkraftwerke mitfinanzieren.

hamburger
16.05.2014, 21:16
Schaffst du auch nicht.

Allerdings laufen seine darin genannten Begründungen zuweilen und im Kern an der eigentlichen Problematik vorbei. Dazu muss man wissen: Die deutsche Kernenergiewirtschaft hat noch nie ein kommerzielles Kernkraftwerk mit Subventionen gebaut. Per Gesetz war sie aber veranlasst, für den Rückbau von Kernkraftwerken selbst zu sorgen und entsprechend hat sie Rücklagen geschaffen.

Desweiteren wurde ihr später per Gesetz (roter Machart und auf grünem Druck und Hysterie) auch noch per Gesetz auferlegt, entsprechende Gelder für eine rein politisch gewollte Endlagerung bereit zustellen. Alle diese Gelder sind von der deutschen Nuklearwirtschaft stets bereits gestellt worden und legen entsprechend vor.

All diese Gelder sind in den wenigen Cents, die Kernkraft-Strom in Deutschland kostet, schon immer eingepreist gewesen. Sie sind also schon faktisch schon vom Stromkunden bezahlt.

Worum es bei dieser Problematik geht, ist, dass nach den Fukushima-Schwachsinns-Beschlüssen in Germanistan ein wirklicher wirtschaftlicher Betrieb der Kernkraftwerke nicht mehr möglich ist. Da wäre z.B. einer der Reaktoren in Biblis, der kurz vor dem Ausstieg (und dessen Abschaltung!) gerade mit neuen Brennstäben (die dann für Jahre reichen) bestückt worden ist. Die ganze Rechnung von Rücklagen für Abbau, schwachsinniger Endlagerung, etc. ist also nun kaufmännisch gar nicht mehr machbar.

Wenn also die deutsche Politik – und damit der deutsche Staat – den kommerziellen Kernkraftbetreibern den Boden wirtschaftlichen Handelns entzieht und dabei sogar noch vertragswidrig und damit illegal handelt (der Atomausstieg ist ein Vertragsbruch!), dann ist es für ein wirtschaftliches Unternehmen nur normal, dann auch zumindest das unternehmerische Risiko an den Staat abzutreten. Als deal. Andernfalls könnte jeder dt. Kernkraftwerksbetreiber die Bundesrepublik bereits jetzt auf Schadensersatz in zig-Milliarden-Höhe verklagen.

Auf Deutsch: Ich habe gestern nach Recht und Gesetz investiert; und nun beschließt der Staat, die Grundlage meiner Investition per Gesetz zu verbieten – dann muss mir der Staat dafür eben eine Kompensation zahlen, denn ich kann nicht (auch nicht finanziell) dafür bestraft werden, gegen ein erst viel später erlassenes Gesetz verstoßen zu haben.

Juristisch nennt man das Rückwirkungsverbot......
Und das ist ein in dem GG garantierter Rechtsgrundsatz....aber einige hier denken in sehr einfachen Schemas....

opppa
17.05.2014, 08:57
Dummes labern ist also dein Hobby.
Konzerne sind schuld an Strompreisen nicht Wind und Sonnenenergie ?

Ich habe noch nie behauptet, daß die Verteuerung des Stroms (nur) auf die Einspeisung von Wind- und Sonnenenergie zurückzuführen ist.

Daß Du kein Verständnis dafür aufbringst, daß die Konzerne gefälligst auch für die Entsorgung von Brennstäben und den unschädlichen Abbau von Atomkraftwerken aufkommen sollten.

Du wirst bestimmt auch Dein Auto einfach da stehen lassen, wo es seinen Geist aufgegeben hat und erwarten, daß schon jemand kommt, der es fachgerecht entsorgt.

:?

Beißer
17.05.2014, 09:26
Die könnte man dagegen rechnen, daß sie die Energierkonzerne auf dem Wege der (kalkulatorischen) Abschreibung die Herstellkosten mehrmals vom Verbraucher hat bezahlen lassen!

:hmm:

Was hat das mit den illegitimen Maßnahmen des Staates zu tun?

Beißer
17.05.2014, 09:27
Vergiss alle Information die du aus den Mainstreammedien bekommen hast. In die Kernkraftwerke ist niemals Subventionsgeld geflossen. Die Betreiber haben aber eine Steuererleichterung erhalten. Der Umfang steht in keinem Verhältniss zu dem, was jedes Jahr in die “Erneuerbaren” fließt.

Man darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass die Erhebung von Steuern ebenso menschenrechts- wie grundgesetzwidrig ist.

opppa
17.05.2014, 09:41
Was hat das mit den illegitimen Maßnahmen des Staates zu tun?

Ich halte es schon für illegitim, das der Staat es erlaubt, Anlagevermögen mehrfach in die staatlich regilierten Preise reinzurechnen!

:ja:

Beißer
17.05.2014, 09:53
Ich halte es schon für illegitim, das der Staat es erlaubt, Anlagevermögen mehrfach in die staatlich regilierten Preise reinzurechnen!

:ja:

Illegitim ist einzig und allein die Tatsache, dass der Staat Preise reguliert. Das ist Kommunismus pur.