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Vollständige Version anzeigen : Thomas Piketty und das Kapital des 21. Jahrhunderts



Efna
09.05.2014, 01:12
Hat jemand schon das Buch von Thomas Piketty "Das Kapital des 21. Jahrhunderts" gelesen. Ich will mir vielleicht das Buch holen. Ich habe ein Interview von ihm im Spiegel gelesen und es hörte sich sehr intressant an.

Herr B.
09.05.2014, 01:24
Hat jemand schon das Buch von Thomas Piketty "Das Kapital des 21. Jahrhunderts" gelesen. Ich will mir vielleicht das Buch holen. Ich habe ein Interview von ihm im Spiegel gelesen und es hörte sich sehr intressant an.
"Das Kapital..." Das erweckt Misstrauen in mir!
Der Kerl hoert sich an wie so eine Art neo-kommunistischer Organismus...:crazy:

Efna
09.05.2014, 01:27
Der Kerl hoert sich an wie so eine Art neo-kommunistischer Organismus...

Er hat doch recht, das Problem ist der Ungezügelte freie Markt nicht einzelne Finanzinstitute, Grosskonzerne etc. das sind nur Symptome....

Skorpion968
09.05.2014, 01:45
Hat jemand schon das Buch von Thomas Piketty "Das Kapital des 21. Jahrhunderts" gelesen. Ich will mir vielleicht das Buch holen. Ich habe ein Interview von ihm im Spiegel gelesen und es hörte sich sehr intressant an.

Sehr kluger Mann, sehr gutes Buch!

Herr B.
09.05.2014, 01:49
Er hat doch recht, das Problem ist der Ungezügelte freie Markt nicht einzelne Finanzinstitute, Grosskonzerne etc. das sind nur Symptome....
Allerdings. Das wuchern der Preise bezueglich angebotener Gueter und Leistungen gegenueber dem Verbraucher hat erst in stark schaedlichem Ausmaß Mitte bis Ende des Jahrhunderts angefangen. Speziell seit die Abweichung von Qualitaetsprodukten zu Wegwerfprodukten vervollstaendigt wurde. Die konkurrierenden Multinationalen co-operieren durchaus zu diesem Ende untereinander, denn damit bringen sie die Verbraucher auf das Konzept eines captive-Markt, von dieser Geisel wiederum die Profitgier der Multinationalen den letzen Pfennig quetschen kann.

Gärtner
09.05.2014, 02:01
Er hat doch recht, das Problem ist der Ungezügelte freie Markt nicht einzelne Finanzinstitute, Grosskonzerne etc. das sind nur Symptome....
Völlig richtig.

Zur geflissentlichen Lektüre sei da vielleicht noch das hier empfohlen:



Zu Besuch bei Thomas Piketty
Der neue Star der Intellektuellenszene
Thomas Piketty ist der Ökonom der Stunde. Ausgehend von seinen Forschungen zur Ungleichheit, entwirft der Franzose pragmatische und kluge Lösungen für eine faire Verteilung der Lasten. (...)

(Es folgt ein laaaaanger, aber lesenswerter FAZ-Artikel)

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/zu-besuch-bei-thomas-piketty-der-neue-star-der-intellektuellenszene-12927888.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

cajadeahorros
09.05.2014, 13:42
Die Blättchen der Großkonzerne sind des Lobes voll für diesen Revolutionär:

http://www.ft.com/cms/s/2/0421d04e-cb42-11e3-ba95-00144feabdc0.html#axzz305vRhmFH

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kapitalismus-und-reichtum-pikettys-das-kapital-im-21-jahrhundert-a-965664.html

http://www.fr-online.de/wirtschaft/oekonomie-geld-schafft-geld,1472780,27076914.html


Kapital macht reicher als Arbeit: Mit dieser These stürmt Frankreichs plötzlicher Starökonom Thomas Piketty die US-Büchercharts. Doch auch wenn der Titel seines Buches nach Marx klingt: Der Buchautor ist kein Marxist.

Riesending.

Look inda Book: http://www.amazon.de/Capital-Twenty-First-Century-Thomas-Piketty-ebook/dp/B00I2WNYJW/ref=la_B004MZ9VCW_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1399637019&sr=1-1#reader_B00I2WNYJW

Pius12
09.05.2014, 14:35
Ich habe es mir bereits telefonisch bestellt und hoffe es ist vielversprechend und vermittelt mir neue Anregungen

cajadeahorros
01.07.2015, 14:03
Kleine Randnotiz: Wäre der Autor Thomas Piketty tatsächlich Marxist, müßte er jetzt, eingedenk eines der wichtigsten Sätze von Marx, aus dem Fenster springen.

http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/208604/das-kapital-im-21-jahrhundert

Damit auch finanzschwache Menschen Piketty lesen können, bringt die Bundeszentrale für politische Bildung jetzt eine verbilligte Sonderausgabe unters Volk. Offensichtlich steht wirklich einiges im Buch, was der durchschnittliche Schlandianer "wissen" soll.