Vollständige Version anzeigen : WLan Stick lässt Grafikkarte heiß laufen
steffomio
22.04.2014, 13:29
Bereits bei zwei völlig unterschiedlichen PCs ist dieses Problem aufgetaucht.
Der erste, ein nagelneuer 1500€ Gamer PC. WLan Stick rein und weinige sekunden später heult die Grafikkarte. Alle möglichen Prozesse beendet, nichts half.
Wir haben das Win7 dann zurück gesetzt auf den frühest möglichen Rücksetztpunkt, was geholfen hat.
Aber die Ursache ist trotzdem unbekannt.
Beim zweiten PC tritt das selbe Problem sporadisch auf. Mal nach ein paar Minuten, mal erst nach Stunden. Ein Rücksetztpunkt ist leider nicht vorhanden.
Helfen tut nur ein Neustart - meistens. Manchmal muss man zweimal starten.
Wenn ich danach Google, bekomme ich nur Ergebnisse für heiß gelaufene WLan Sticks. Aber bei uns läuft ja die Grafikkarte heiß.
Beide übrigens ATI.
Wie auch immer, hat das Problem schon mal einer gehabt? Irgendwelche Tipps?
Gruß
kikkoman
22.04.2014, 18:37
Mal einen anderen Treiber ausprobiert?
Ich hab hier einen rumliegen - mit Chipsatz von Atheros bzw. Broadcom - der mir mit den meisten Treibern den Rechner heillos in die Knie zwingt oder nach 2 Sekunden einen Bluescreen bringt. (Allerdings nichts mit der GraKa.)
Der neueste Treiber muss nicht unbedingt der beste sein.
Wenn das nix hilft - ab in die Tonne.
Schmeiss den Stick weg und nimm was ordentliches:
http://www.alfa.com.tw/product_category.php?pc=3
http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=&_nkw=alfa+usb&_sacat=0&_from=R40
Schmeiss den Stick weg und nimm was ordentliches:
http://www.alfa.com.tw/product_category.php?pc=3
http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=&_nkw=alfa+usb&_sacat=0&_from=R40
Den alfa verwende ich auch, wenn ich DX - Wlan mache. Geht mit YAGI -Antenne etwa einen Kilometer (wahrscheinlich bis 10 Km), und mit Cubical Quad Antenne maximal 250 Kilometer, wenn Sichtverbindung besteht. Treiber / Programme für alle Systeme, nur musste ich den Treiber für Win 7 manuell installieren. Tolles Teil übrigens.
Den alfa verwende ich auch, wenn ich DX - Wlan mache. Geht mit YAGI -Antenne etwa einen Kilometer (wahrscheinlich bis 10 Km), und mit Cubical Quad Antenne maximal 250 Kilometer, wenn Sichtverbindung besteht. Treiber / Programme für alle Systeme, nur musste ich den Treiber für Win 7 manuell installieren. Tolles Teil übrigens.
Wie ist das gemeint: Sichtverbindung über 250 Km?
Wie ist das gemeint: Sichtverbindung über 250 Km?
Das habe ich mich auch gerade gefragt... Low orbit? :D
Obwohl, vom Brocken in die Pläne gehen glaube ich 230km.
Wie ist das gemeint: Sichtverbindung über 250 Km?
Hoher Berg, übers Meer auf eine 250 Km entfernt liegende Insel zum Beispiel. Und beide brauchen die Richtantenne bei dieser Entfernung, die Leistung ist ja nur 0,5 Watt (für Europa, in den USA 4 Watt, soweit ich weiß).
Hoher Berg, übers Meer auf eine 250 Km entfernt liegende Insel zum Beispiel. Und beide brauchen die Richtantenne bei dieser Entfernung, die Leistung ist ja nur 0,5 Watt (für Europa, in den USA 4 Watt, soweit ich weiß).
Für so was nimmt man aber keinen USB Stick mehr, da nimmt man eher ein Router Board mit Ubiqiti HP Karte und eine Parabol-Antenne. Und ordentliche kurze Antennen-Kabel, da zählt jedes DB Dämpfung. ;)
Hoher Berg, übers Meer auf eine 250 Km entfernt liegende Insel zum Beispiel. Und beide brauchen die Richtantenne bei dieser Entfernung, die Leistung ist ja nur 0,5 Watt (für Europa, in den USA 4 Watt, soweit ich weiß).
Das ist aber ziemlich ungewöhnlich, finde ich. Praktikabel?
Für so was nimmt man aber keinen USB Stick mehr, da nimmt man eher ein Router Board mit Ubiqiti HP Karte und eine Parabol-Antenne. Und ordentliche kurze Antennen-Kabel, da zählt jedes DB Dämpfung. ;)
Der Stick hat den Vorteil, daß das Kabel vom Sendeempfänger zur Antenne sehr kurz sein kann (etwa 1,50 Meter). Bei 2,4 GHz sind die Kabelabstrahlverluste bei längeren Kabeln sehr groß, kenne ich vom CB - Funk. Das USB - Kabel müßte man für größere Entfernungen wohl selbst aus Kat 5 oder höherwertigerem Kabel bauen, drei Meter Verlängerung, einfach gekauft, sind kein Problem. Der Antennenstandort ist exakt auszuwählen (außen, keine Wände, keine Zäune, keine Bäume, ... Das USB-Teil kostet 25 €, die Yagi etwa genausoviel.
Edit: Ist ja garkein "Stick", der Alfa ist per Leitung sowohl mit dem USB - Anschluß des Computers verbunden als auch über Coaxialkabel mit der Richtantenne.
Klar, daß ein Parabolspiegel noch mehr bringt. Ist aber auch aufwändiger, schätze ich, für 50 € wohl nicht zu machen, und der Parabolspiegel ist wohl auch schwieriger zu montieren. Die Yagi brauchte ich nur einfach grob auszurichten, meist vertikal, aber je nach Aufstellung des Routers (besser, dessen Antenne) auch horizontal.
Das ist aber ziemlich ungewöhnlich, finde ich. Praktikabel?
Wird wohl auch keiner machen wollen, es sei denn, auf der Insel gäbe es kein Internet, das ist ja auch nur der heute bestehende Rekord. Die Amateurfunker haben für sowas "Relais", da sendet man an einen nahestehenden Sender mit Rundumcharakteristik, und dieser Sender sendet hoch auf den Berg, und der dort stehende Sender von dort aus recht weit. Ich hatte in Spanien kein eigenes Internet, aber zwei Wlan in der "Nähe" (etwa 1 - 1,5 Kilometer, der eine hatte direkte Sichtverbindung, der andere war leicht hinter einem Berg). Da gings ganz gut mit der Yagi und dem Alfa.
Das Problem bei USB ist Watt... ;)
Das Problem bei USB ist Watt... ;)
Nöö. Die Leistung lässt sich per Software auf dem Alfa einstellen (die Sendeleistung in %). Ist ja eine Modulation erforderlich.
Ich sach da jetzt nix zu! Wird mir zu technoterisch! :D
Ich sach da jetzt nix zu! Wird mir zu technoterisch! :D
Ganz einfach. Ein Sender hat einen Oszillator, (hier 2,4 GHz / Sekunde, vergleichbar mit einer "Stimmgabel"), und dieser "Träger" wird mit dem Nutzsignal beaufschlagt (Moduliert). Das geschieht bei UKW oft mit Frequenzmodulation, der Sender ändert seine Frequenz im Rhytmus der "Nutzfrequenz". (Gut, da gibts noch Amplitudenmodulation und sowas, halbe Modulation (SSB), da wird nur in der einen Richtung moduliert, da gehe ich jetzt nicht drauf ein). Die Sendeleistung (0,5 Watt) ist hier nur der "Träger" - die Frequenzen ändern sich bei Beaufschlagung mit dem Nutzsignal, und das wird ausgewertet (ähnlich einer Sirene). Die "Bandbreite" (die Änderung der Frequenz in der Größe) wird um so größer, je mehr Informationen übermittelt werden (pro Zeiteinheit).
Die 0,5 Watt werden in Form von Gleichspannung auf den Sender gespeist (hier die USB - Schnittstelle, 2 Leitungen), und das Nutzsignal wird ebenso mit 2 Leitungen eingespeist (diese Leistung braucht nicht groß zu sein). Und dann ist da noch die "Rückleitung" vom Empfänger. Theoretisch also 6 Leitungen (man kann auch sparen.
Der Sender liefert Hochfrequenz, die über ein Koaxialkabel auf die Antenne geleitet wird (ein Innenleiter, und ein Außenleiter). Mehr ist nicht, ganz einfache Sache.
"Neben dem Datenprotokoll spezifiziert der USB-Standard die bereitgestellte Spannung. Sie ist stabilisiert, liegt bei 5 V ±5 % und liefert eine Stromstärke von mindestens 100 mA." ;)
Schau dir mal die Specs von ernstgemeinten Mini-PCI(e) Highpower Wlan Karten an. Es braucht schon ein paar Watt um >500MW an der Antenne zu erzeugen, da wird der Strom am USB Bus gerade bei langen USB Kabeln schnell zum Bottleneck. Das meinte ich.
Mit 48V POE geht da deutlich mehr.
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