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Vollständige Version anzeigen : KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger



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Tantalit
29.07.2014, 10:24
Es gibt genug Arbeit. Nur nicht genug ausreichend bezahlte Arbeit. Wobei man mal diskutieren müsste, was ausreichend ist. Immerhin reissen sich Millionen Ausländer, Fremdarbeiter und Illegale um gerade die Jobs, die Deutsche als " unzumutbar " ablehnen und dafür Hartz beziehen.

Welche Jobs lehnen denn Deutsche ab?

cornjung
29.07.2014, 10:24
Du hast nicht verstanden wo das Problem liegt.Das Problem ist nicht das verschwinden von Vermögen sondern das es sehr schnell wieder eine Ungleichverteilung geben wird da manche besser wirtschaften als andere.Ergo es wieder auf den Zustand hinaus läuft der mit der Maßnahme überwunden werden sollte.
Genau so ist es.:gp:

Großadmiral
29.07.2014, 10:25
Ich bin stets die Ruhe selbst.

Das lasse ich jetzt mal so stehen.

cornjung
29.07.2014, 10:26
Die gibt es ja nicht. Jeder profitiert von der Gemeinschaft.
Nein, die Fleissigen zahlen Steuern, die Faulen werden aus Steuern bezahlt. So stimmts.

Großadmiral
29.07.2014, 10:27
Gerecht ist gleichmäßig.

Der Faule wie der Fleißige?
Der Verschwender wie der Sparsame?

cornjung
29.07.2014, 10:28
Der Faule wie der Fleißige?
Du hast es erkannt. Der Faule und der Fleissige sollen gleich bezahlt werden.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 10:28
Deutschland soll ja auch auf ein niveau "gehoben" werden mit Resteuropa. ;)

Du willst doch die Umverteilung, also beschwer dich nicht.

Großadmiral
29.07.2014, 10:33
Nein, darum geht es nicht. Ich möchte, dass in diesem Land alle gut und auskömmlich leben können, nicht nur eine reiche Kaste von 10% Das hat nichts mit Neid oder Missgunst zu tun.
Ich muss niemanden beneiden. Mir persönlich geht es gut, ich zahle selbst viele Steuern und ich würde im Fall von Steuererhöhungen natürlich auch selbst mehr Steuern zahlen. Mit deiner dümmlichen Neidkeule schlägst du immer wieder ins Leere. Mich triffst du damit nicht.



Warum fragst du das nicht einfach mal diejenigen, die immer mehr Profit machen wollen, ohne Rücksicht auf andere? Hm? Wann sind die denn endlich befriedigt? Wann ist Schluss?



Das sind Leute, denen es schlechter geht und die sich kaum dagegen wehren können, wenn sie in ihrer Notlage ausgenutzt werden.
Schwächeren hilft man, statt sie zu drangsalieren.



Richtig ... und du GIBST deine Steuern!
Du bist doch derjenige, der immer nur nehmen will. Du willst die Infrastruktur nehmen, du willst die Rechtsicherheit nehmen, aber geben willst du nichts.

Es geht hier um die Sozialausgaben und nicht um Infrastruktur und Sicherheit.

Tantalit
29.07.2014, 10:35
Du willst doch die Umverteilung, also beschwer dich nicht.

Nein, was ich will ist Gerechtigkeit, das ist etwas anderes.

cornjung
29.07.2014, 10:35
Ich bin stets die Ruhe selbst.

http://s1.directupload.net/images/140728/aynra9gg.jpg (http://www.directupload.net) für Cornjung
Immerhin hat die gelbe Verwarnung an @ Cornjung bewirkt, dass der @ Skorpion danach zufällig keinen einzigen User mehr als " Depp, Junge, Kleiner, Schwachkopf usw " tituliert hat, wie er es zuvor in jedem Beitrag hier und im Strang " Nur noch nachts in den Knast: Wird Uli Hoeneß schon im September Freigänger? " gemacht hat. Und der cornjung daher nicht mehr im gleichen Ton antworten musste.

Und weil der @ Skorpion neuerdings so sachlich argumentiert, stimme ich ihm in einem Punkt ausdrücklich zu. Und der stimmt auch mich sehr nachdenklich. Ich habe viel mit Frauen aus ehemaligen sozialistischen Ländern zu tun gehabt und war auch in diversen Ländern des Ostblocks persönlich. Immer wieder wurde mir erklärt, früher, also unter dem Sozialismus, war es für die normalen Leute besser. Mindestens würden das die sagen, die diese Zeiten noch erlebt hatten. Also Alte, Eltern, Rentner usw. Alles war geregelt, alle hatten Arbeit , Alle hatten wenig. Aber keine Freiheit. Heute sind zwar alle frei, haben die meisten aber nichts, Und wenige ganz viel. Warum wohl hat fast 2/3 der Jugend Rumäniens das Land verlassen ?

cornjung
29.07.2014, 10:43
Nein, was ich will ist Gerechtigkeit, das ist etwas anderes.
Wo wurde das jemals in der Geschichte erfolgreich praktiziert ? Gibts dafür ein Beispiel ? Utopia ?

Tantalit
29.07.2014, 10:47
Wo wurde das jemals in der Geschichte erfolgreich praktiziert ? Gibts dafür ein Beispiel ? Utopia ?

Das geht schon man will es nur nicht.

Tantalit
29.07.2014, 10:48
Und weil der @ Skorpion neuerdings so sachlich argumentiert, stimme ich ihm in einem Punkt ausdrücklich zu. Und der stimmt auch mich sehr nachdenklich. Ich habe viel mit Frauen aus ehemaligen sozialistischen Ländern zu tun gehabt und war auch in diversen Ländern des Ostblocks persönlich. Immer wieder wurde mir erklärt, früher, also unter dem Sozialismus, war es für die normalen Leute besser. Mindestens würden das die sagen, die diese Zeiten noch erlebt hatten. Also Alte, Eltern, Rentner usw. Alles war geregelt, alle hatten Arbeit , Alle hatten wenig. Aber keine Freiheit. Heute sind zwar alle frei, haben die meisten aber nichts, Und wenige ganz viel. Warum wohl hat fast 2/3 der Jugend Rumäniens das Land verlassen ?

Früher waren die Sklaven nicht frei aber wenigstens glücklich.

MindoverMatter
29.07.2014, 10:49
Was soll das bringen? Die armen Schlucker werden weiterhin arm bleiben, selbst wenn der "REiche" 100% zahlt.

MIt Umverteilung haben bis jetzt 0,000 % der Staaten die Armut besiegt. Natürlich war das Gegenteil der Fall.

Vielleicht haben die, die es versucht haben, umzuverteilen, einfach nicht richtig umverteilt. Außerdem wird durch den Zins langfristig wieder dasselbe erreicht; der müsste also auch weg.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 10:51
Vielleicht haben die, die es versucht haben, umzuverteilen, einfach nicht richtig umverteilt. Außerdem wird durch den Zins langfristig wieder dasselbe erreicht; der müsste also auch weg.

Das ist die Ausrede. Das Geldsystem ist wieder eine andere Baustelle.

MindoverMatter
29.07.2014, 10:52
Der Faule wie der Fleißige?
Der Verschwender wie der Sparsame?

in einem Gemeinwesen, welches diese Bezeichnung auch verdient, wird sich jeder gleichermaßen anstrengen, dort gibt es keine Faulen.
Fleißige des GEldes, als des Verdienstes wegen, gibts ja jetzt auch nicht, wer heutzutage viel verdient, ist Börsenzocker oder Banker oder Geerbter. Wer viel arbeitet, zahlt viele Steuern und verdient nicht viel. Da ist also irgendwo was falsch.

Erstaunlich, dass die Leute das falsche System auch noch so erbittert verteidigen.

MindoverMatter
29.07.2014, 10:54
Das ist die Ausrede. Das Geldsystem ist wieder eine andere Baustelle.

Keine Ausrede. Das falsche, kranke Geldsystem ist der springende Punkt, deshalb wird es auch überall tot geschwiegen.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 10:57
Keine Ausrede. Das falsche, kranke Geldsystem ist der springende Punkt, deshalb wird es auch überall tot geschwiegen.

Natürlich, staatl. direkte Umverteilung ist aber trotzdem immer schlecht. Auch im 100% eingehaltenen Goldstandard wäre das beschissen.

Großadmiral
29.07.2014, 10:57
Ja - und soziale Marktwirtschaft bedeutet eben auch hohe Steuern für Reiche.

Wie kommst du auf das dünne Brett?

MindoverMatter
29.07.2014, 10:59
Natürlich, staatl. direkte Umverteilung ist aber trotzdem immer schlecht. Auch im 100% eingehaltenen Goldstandard wäre das beschissen.

wenns nicht anders geht, dafür hat doch der "Staat" normalerweise sein Monopol ... sollte man jedenfalls so meinen. Er hat nicht sein Gewaltmonopol, um die Reichen zu schützen und H4-Empfänger zu drangsalieren.

cornjung
29.07.2014, 10:59
in einem Gemeinwesen, welches diese Bezeichnung auch verdient, wird sich jeder gleichermaßen anstrengen, dort gibt es keine Faulen.
Die Realität hat aber das Gegenteil bewiesen.

Großadmiral
29.07.2014, 11:00
in einem Gemeinwesen, welches diese Bezeichnung auch verdient, wird sich jeder gleichermaßen anstrengen, dort gibt es keine Faulen.
Fleißige des GEldes, als des Verdienstes wegen, gibts ja jetzt auch nicht, wer heutzutage viel verdient, ist Börsenzocker oder Banker oder Geerbter. Wer viel arbeitet, zahlt viele Steuern und verdient nicht viel. Da ist also irgendwo was falsch.

Erstaunlich, dass die Leute das falsche System auch noch so erbittert verteidigen.

Stimmt den es werden sich nur Leute mit ähnlichen Interessen zusammenschließen.
Nur leben wir in einem notwendigen Zwangssystem welches sich Staat nennt.

cornjung
29.07.2014, 11:01
Das geht schon man will es nur nicht.
Ich habe nach einem Beispiel in der Geschichte gefragt ? Ich entnehme deiner Antwort, dass du keines kennst.

MindoverMatter
29.07.2014, 11:02
Die Realität hat aber das Gegenteil bewiesen.

Wir hatten noch nie ein Gemeinwesen, welches man ruhigen Gewissens als solches bezeichnen könnte. Ein gewisser Österreicher machte mal in diese Richtung gewisse Anstrengungen, die ihm dann aber von gewisser anderer Seite verunmöglicht wurden. Auf nicht so charmante Weise.
Seitdem probiert das keiner mehr. Haben alle Angst. Seitdem propagiert man den Egoismus in Reinkultur. Funktioniert ja auch. Wie Darwins Gesetze. Der Stärkste wird überleben und die Welt wird zur Sondermülldeponie.

cornjung
29.07.2014, 11:03
Früher waren die Sklaven nicht frei aber wenigstens glücklich.
Die Vielzahl der Aufstände der " glücklichen " Sklaven widerlegen diese Behauptung.

alberich1
29.07.2014, 11:10
Es bekommt in diesem Land grundsätzlich jeder das was er zum Leben unbedingt benötigt.

Höchstens zum Überleben, und das nur unter Bedingungen.
Ein Staat muss aber jedermann gleichermaßen gerecht werden.

alberich1
29.07.2014, 11:11
Du hast nicht verstanden wo das Problem liegt.
Das Problem ist nicht das verschwinden von Vermögen sondern das es sehr schnell wieder eine Ungleichverteilung geben wird da manche besser wirtschaften als andere.
Ergo es wieder auf den Zustand hinaus läuft der mit der Maßnahme überwunden werden sollte.

Dieser Umstand läßt sich durch Steuern und Abgabenpolitik leicht beheben.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 11:15
wenns nicht anders geht, dafür hat doch der "Staat" normalerweise sein Monopol ... sollte man jedenfalls so meinen. Er hat nicht sein Gewaltmonopol, um die Reichen zu schützen und H4-Empfänger zu drangsalieren.

Wen meinst du mit "Reichen"? Der Unternehmer in der Ortschaft, der ein paar Millionen hat, ist kein Reicher. Bzw. hat sich der seinen Reichtum ehrlich verdient.

alberich1
29.07.2014, 11:17
Ahha die haben sich zwar alle selbst als Sozialisten betrachtet waren aber in wirklich keine.
Am Ende wurde das Volksvermögen dort tatsächlich verteilt die Ergebnisse kann man heute noch bewundern, ich glaube kaum das du dies als Sozialismus bezeichnen willst.

Politische Begriffe werden von Systemen gerne missbraucht.
Wir nennen unseren Kapitalismus "Demokratie", obwohl wir nur alle vier Jahre mal irgendwo ein Kreuzchen machen dürfen und in der Zwischenzeit die unter falschen Versprechungen gewählten Parteien Narrenfreiheit haben.
Unterdessen lassen sich die Politiker von Lobbyisten so mit Pöstchen bestechen, dass deren Gesetzesentwürfe 1:1 übernommen werden.
Das ist Plutokratie, keine Demokratie!

Im übertragenen Sinne war es eben mit jenen Staaten, die sich sozialistisch nannten, aber diktatorisch waren.

Großadmiral
29.07.2014, 11:21
In dem heutigen System kommen große Vermögen nie durch Arbeit oder Leistung, sondern durch Spekulation, Erbschaften, usw...

Wo beginnen bei dir große Vermögen?

Großadmiral
29.07.2014, 11:23
Und Schumacher?

Also 400 Millionen sind doch bestimmt kein großes Vermögen :hmm:

Großadmiral
29.07.2014, 11:26
Das sind Ausnahmen, die nur die Regel bestätigen.



Reichtum wird dann pervers, wenn jemand nur von seinen Zinsen auskömmlich leben kann - und trotzdem den Hals immer noch nicht voll kriegt.

Das sind aber auch schon einige Millionen und im Ergebnis von der Anlageform abhängig ergo kein objektiver Maßstab.

Großadmiral
29.07.2014, 11:27
Bei an den 30 000 Firmeninsolvenzen in 2013 wird es wohl doch den Einen oder Anderen erwischt haben, welcher als vermeintlich "reich" gegolten hat. Was aber im Grunde auch unwesentlich ist...viele "Reiche" sind zwar auf dem Papier reich (weil man eben ein Unternehmen mit entsprechendem Wert besitzt) haben aber nicht unbedingt Millionen und schon gar nicht Mrd. auf irgendwelche Konten herumliegen.

Gut, die Aussage mit den Zinsen kann man so stehen lassen...wobei sich die nächste Frage anschließt...was ist auskömmlich :D

Ich persönlich würde "pervers reich" in der Hinsicht definieren, wenn man seinen Reichtum marktbeherrschend einsetzen kann...sprich Wettbewerber infolge seines Reichtums vom Markt drängt

Du meinst Dumping Methoden?

Großadmiral
29.07.2014, 11:31
Mein Gudster, gegen die Beamten, die Freiberufler, die Selbstständigen - deren Interessen natürlich von den gewählten Beamten, Freiberufler und Selbstständigen in den entsprechenden Parlamenten ausgiebig vertreten werden - sind die deutschen Unternehmer eine absolute Minderheit.
Genau diese Interessengruppe hat es aber verhindert (wie es z.B. eigentlich der Plan war als man 57 die umlagefinanzierte Rente eingeführt hat), dass man diese auch auf diese Gruppen ausweitet...wie man dies auch in anderen Bereichen zu verhindern wusste....zum eigenen Vorteil natürlich.
Es ist auch dieser Kreis der - immer auf den eigenen Vorteil bzw. den Vorteil der Berufgruppe bedacht - jegliche grundlegende Reformierung der sogenannten sozialen Versicherungssysteme verhindert, weil der eigenen Berufsgruppe daraus Nachteile erwachsen könnten oder auch real erwachsen (denke z.B. an die Besserstellung von Beamten im Bereich Gesundheit - die sind alle privat versichert).

Ein Unternehmer wird sich wohl kaum gegen solche Pläne sperren, denn was dieser ggf. an Beiträgen zahlen müsste spart er am Ende durch geringere Lohnkosten um ein vielfaches ein...warum sollte also ein Unternehmer daran kein Interesse haben?

Unternehmer sind keine Selbstständigen?
Soweit ich weiß spielte bei deren außen vor lassen auch das GG(Grundsätze des Berufsbeamtentums und Verhältnismäßigkeit) und die Sozis(Wieso soll der Arbeiter dem Unternehmer die Rente bezahlen) eine nicht unerhebliche Rolle.

MindoverMatter
29.07.2014, 11:37
Wen meinst du mit "Reichen"? Der Unternehmer in der Ortschaft, der ein paar Millionen hat, ist kein Reicher. Bzw. hat sich der seinen Reichtum ehrlich verdient.

Ich hab was gegen die Mär, dass sich alle Unternehmer ihren Reichtum "ehrlich" "verdienen".

Für mich fängt Reichtum bei ca 2, 3 Millionen E an. Ab dem Betrag (oder vergleichbar angelegt in Wohnraum) kann man von den Zinsen bequem leben ohne zu arbeiten. Mehr dürfte kein Mensch haben dürfen. In meinem, gerechten, System.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 11:39
Ich hab was gegen die Mär, dass sich alle Unternehmer ihren Reichtum "ehrlich" "verdienen".

Für mich fängt Reichtum bei ca 2, 3 Millionen E an. Ab dem Betrag (oder vergleichbar angelegt in Wohnraum) kann man von den Zinsen bequem leben ohne zu arbeiten. Mehr dürfte kein Mensch haben dürfen. In meinem, gerechten, System.

Auf gut deutsch gesagt, bist du also ein Neidhammel. Wie soll man denn mit so wenig Kapital gescheite Firmen aufbauen?

So etwas gefällt den Bankern, so sind die Leute abhängig von Krediten.

MindoverMatter
29.07.2014, 11:43
Auf gut deutsch gesagt, bist du also ein Neidhammel. Wie soll man denn mit so wenig Kapital gescheite Firmen aufbauen?

So etwas gefällt den Bankern, so sind die Leute abhängig von Krediten.

in meiner Gesellschaft gäbe es auch keiner Gierbanker. Sie wäre überhaupt frei von Kapitalismus jedweder Art. Geld hätte keinen hohen Stellenwert, geschweige denn, dass man dafür sein Leben verkaufen müsste, wie es heute ist. Meine Gesellschaft wäre eine menschliche Gesellschaft. Neid hätte darin auch keinen Platz, weil es keinen Grund dafür gäbe.

Aber ich weiß, so weit zu denken, fällt vielen schwer. :langw:

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 11:47
in meiner Gesellschaft gäbe es auch keiner Gierbanker. Sie wäre überhaupt frei von Kapitalismus jedweder Art. Geld hätte keinen hohen Stellenwert, geschweige denn, dass man dafür sein Leben verkaufen müsste, wie es heute ist. Meine Gesellschaft wäre eine menschliche Gesellschaft. Neid hätte darin auch keinen Platz, weil es keinen Grund dafür gäbe.

Aber ich weiß, so weit zu denken, fällt vielen schwer. :langw:

Ohje, klingt wie eine Ansprache eines Psychopathen, bevor er sein totalitäres Regime einführt.

Liberalist
29.07.2014, 11:47
Also 400 Millionen sind doch bestimmt kein großes Vermögen :hmm:

Jetzt ernsthaft oder ironisch?

Liberalist
29.07.2014, 11:48
Ohje, klingt wie eine Ansprache eines Psychopathen, bevor er sein totalitäres Regime einführt.

Ist nichts neues, hat man alles schon gelesen und man weiß was am ende raus kam.

MindoverMatter
29.07.2014, 11:50
Ohje, klingt wie eine Ansprache eines Psychopathen, bevor er sein totalitäres Regime einführt.

Also ich finde, Menschlichkeit einer Gesellschaft klingt gut.
Dass du das nicht gut findest, wenn eine Gesellschaft menschlich orientiert ist, spricht für deine psychische... sagen wir mal... Auffälligkeit.
Nur Psychopathen finden Faschismus gut.

Liberalist
29.07.2014, 11:58
Also ich finde, Menschlichkeit einer Gesellschaft klingt gut.
Dass du das nicht gut findest, wenn eine Gesellschaft menschlich orientiert ist, spricht für deine psychische... sagen wir mal... Auffälligkeit.
Nur Psychopathen finden Faschismus gut.


Nennt sich Kommunismus, gab es schon und brachte 100 Millionen Tote.

MindoverMatter
29.07.2014, 12:10
Nennt sich Kommunismus, gab es schon und brachte 100 Millionen Tote.

Falsch.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 12:54
Also ich finde, Menschlichkeit einer Gesellschaft klingt gut.
Dass du das nicht gut findest, wenn eine Gesellschaft menschlich orientiert ist, spricht für deine psychische... sagen wir mal... Auffälligkeit.
Nur Psychopathen finden Faschismus gut.

Dein System ist eben nicht menschlich, sondern unmenschlich und führt zum Massenmord. Du definierst einfach dein System als moralisch, demnach ist dann jeder, der dagegen ist,
automatisch unmoralisch und ein Unmensch. Dieser linke Standardtrick ist wirklich uralt, das ist eigentlich schon Hetze.

Wo bin ich bitte für Faschismus?

MindoverMatter
29.07.2014, 13:10
Dein System ist eben nicht menschlich, sondern unmenschlich und führt zum Massenmord.

Woraus entnimmst du das? Du weißt doch gar nichts über mein "System". ich hab das nur mal spaßeshalber so ein bisschen anklingen lassen.


Du definierst einfach dein System als moralisch,

nicht als moralisch, sondern als menschlich. Das ist ein Unterschied. Moral kann jeder definieren, wie er will, Menschlichkeit dagegen nicht.


demnach ist dann jeder, der dagegen ist,
automatisch unmoralisch und ein Unmensch.

jeder der gegen Menschlichkeit ist, ist ein Unmensch.Richtig. Da bleib ich auch bei.


Dieser linke Standardtrick ist wirklich uralt, das ist eigentlich schon Hetze.

Das ist weder links noch Hetze, sondern Vernunft.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 13:59
Woraus entnimmst du das? Du weißt doch gar nichts über mein "System". ich hab das nur mal spaßeshalber so ein bisschen anklingen lassen.

,

nicht als moralisch, sondern als menschlich. Das ist ein Unterschied. Moral kann jeder definieren, wie er will, Menschlichkeit dagegen nicht.



jeder der gegen Menschlichkeit ist, ist ein Unmensch.Richtig. Da bleib ich auch bei.



Das ist weder links noch Hetze, sondern Vernunft.

Du bist eben nicht vernünftig und definierst dein System einfach nach gut Dünken ohne Beweisführung als "menschlich". Was soll überhaupt "menschlich" sein? Menschlich kann alles möglich sein,
z.B. wenn man jemanden aus reiner Wut die Rübe weghaut.

Großadmiral
29.07.2014, 15:26
Jetzt ernsthaft oder ironisch?

Erst mal ironisch ich bin aber gespannt wie der Skorpion großes Vermögen definiert.

Großadmiral
29.07.2014, 15:28
Nein. Was auskömmlich ist, liegt in der normalen Lebensrealität. Kein Mensch braucht ein Auto für 1,5 Millionen. Schon gar nicht zwei davon. Und kein Mensch braucht jeden Tag Kaviar und Champagner.
Auskömmlich bedeutet, dass man sich ab und zu mal sowas leisten kann, aber an den meisten Tagen reicht dann auch ein Schnitzel.

Also Harz IV für alle, deine Ideen werden immer skurriler.

Großadmiral
29.07.2014, 15:31
Wer verdient denn EUR 3.500,-- ?:kk:

Na der Durchschnittsverdiener.

Großadmiral
29.07.2014, 15:34
Ab 3000 € wird die Luft dünn.

Lehrer kommen leicht auf diesen Betrag, Techniker, Ingenieure und Akademiker mit Master bzw. Hochschulabschluss im ÖD usw..
Gesuchte Fachkräfte auch aber nicht "die gesuchten Fachkräfte".

Großadmiral
29.07.2014, 15:38
Es gibt genug Arbeit, oder es gibt genug bezahlte Arbeit ? Oder meinst du gar es gibt genug FAIR bezahlte Arbeit ?

Arbeit ist immer fair bezahlt, sofern zu Markt üblichen Konditionen.

Großadmiral
29.07.2014, 15:45
Alleine deine Frage entlarvt dich.
Warum wohl nicht, warum soll es keine Gierhälse mit leistungslosem Mega-Einkommen geben, wenn Millionen andere am Hungertuch nagen?

Meinst du diese Frage ernst? Oder war es einfach zu spät gestern abend?

1. Weil A nicht durch B bedingt ist.
2. Es keine Leistungslosen "Mega" Einkommen gibt. Im Zweifel wird zumindest Kapital zur Verfügung gestellt und das Kapital wurde irgendwann auch durch Leistung erworben, selbst wenn das Kapital Ererbt oder Geschenkt wurde.
3. Wer wirklich nur von Kapitalerträgen lebt ist wohl kaum Gierig den wäre er Gierig würde er noch zusätzlich arbeiten, nur um noch mehr zu erhalten.

Großadmiral
29.07.2014, 15:47
Wieso, Umverteilung ist Umverteilung. Ob durch den Staat oder den Markt ist pillepalle.
Entscheidend ist immer nur, in welche Richtung und nach welchen Algorithmen.

Nein entscheidend ist ob freiwillig oder durch Zwang.

Großadmiral
29.07.2014, 15:50
Hypothese. Beweis fehlt.

Was ist den passiert als bei zerfall der SU das Volksvermögen verteilt wurde?
Gingen da nicht auch Anteile von Firmen an die Belegschaft und wurden nicht Wohnungen an die Bewohner vergeben?

Großadmiral
29.07.2014, 15:52
Ja, von unten nach oben von arm zu reich war noch nie anders in Deutschland.

Die Sozialsysteme funktionieren grundsätzlich anders herum.

Großadmiral
29.07.2014, 15:53
Der Staat arbeitet in der Regel günstiger und besser als jedes Privatunternehmen.

Der war gut.
Der Staat kalkuliert nur anders.

Großadmiral
29.07.2014, 15:56
Wo wurde das jemals in der Geschichte erfolgreich praktiziert ? Gibts dafür ein Beispiel ? Utopia ?

Hast du die Utopia Geschichte gelesen?

Großadmiral
29.07.2014, 15:57
Früher waren die Sklaven nicht frei aber wenigstens glücklich.

Du bist für die Sklaverei?

Großadmiral
29.07.2014, 15:59
Höchstens zum Überleben, und das nur unter Bedingungen.
Ein Staat muss aber jedermann gleichermaßen gerecht werden.

Wie soll das aussehen?

Großadmiral
29.07.2014, 16:00
Dieser Umstand läßt sich durch Steuern und Abgabenpolitik leicht beheben.

Was uns wieder zum real Existierenden Sozialismus führt.

Großadmiral
29.07.2014, 16:03
Politische Begriffe werden von Systemen gerne missbraucht.
Wir nennen unseren Kapitalismus "Demokratie", obwohl wir nur alle vier Jahre mal irgendwo ein Kreuzchen machen dürfen und in der Zwischenzeit die unter falschen Versprechungen gewählten Parteien Narrenfreiheit haben.
Unterdessen lassen sich die Politiker von Lobbyisten so mit Pöstchen bestechen, dass deren Gesetzesentwürfe 1:1 übernommen werden.
Das ist Plutokratie, keine Demokratie!

Im übertragenen Sinne war es eben mit jenen Staaten, die sich sozialistisch nannten, aber diktatorisch waren.

Der Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem.
Die Demokratie eine Staatsform.
Die Volksdemokratie ist ebenfalls eine Staatsform.
Der Sozialismus ist eine Ideologie.

Großadmiral
29.07.2014, 16:06
Ohje, klingt wie eine Ansprache eines Psychopathen, bevor er sein totalitäres Regime einführt.

Musstest du auch lachen ob dieser äh Ausführung?

Großadmiral
29.07.2014, 16:08
Also ich finde, Menschlichkeit einer Gesellschaft klingt gut.
Dass du das nicht gut findest, wenn eine Gesellschaft menschlich orientiert ist, spricht für deine psychische... sagen wir mal... Auffälligkeit.
Nur Psychopathen finden Faschismus gut.

Kennst du den Spruch wer Menschheit sagt der will Betrügen?

Großadmiral
29.07.2014, 16:09
Falsch.

Gut mindestens 100 Millionen Tote wenn du darauf bestehst.

Großadmiral
29.07.2014, 16:14
Du bist eben nicht vernünftig und definierst dein System einfach nach gut Dünken ohne Beweisführung als "menschlich". Was soll überhaupt "menschlich" sein? Menschlich kann alles möglich sein,
z.B. wenn man jemanden aus reiner Wut die Rübe weghaut.

Der Humanismus definiert erwünschtes Handeln als menschlich und unerwünschtes als unmenschlich.

MindoverMatter
29.07.2014, 17:29
Du bist eben nicht vernünftig und definierst dein System einfach nach gut Dünken ohne Beweisführung als "menschlich". Was soll überhaupt "menschlich" sein? Menschlich kann alles möglich sein,
z.B. wenn man jemanden aus reiner Wut die Rübe weghaut.

Nein, das ist egoistisch, seinen Trieben freien Lauf lassend.

MindoverMatter
29.07.2014, 17:30
Kennst du den Spruch wer Menschheit sagt der will Betrügen?

Nein, kenn ich nicht.

Ich würde sagen, so ein Spruch muss von einem ziemlich geschädigten Menschen kommen, der anderen nur Böses zutraut.

Tantalit
29.07.2014, 17:36
Du bist für die Sklaverei?

Klar nur das sie in meinem Kulturkreis unfreie heißen und ein gutes Leben haben im Gegensatz zu Hartz 4.

MindoverMatter
29.07.2014, 17:36
1. Weil A nicht durch B bedingt ist.
2. Es keine Leistungslosen "Mega" Einkommen gibt. Im Zweifel wird zumindest Kapital zur Verfügung gestellt und das Kapital wurde irgendwann auch durch Leistung erworben, selbst wenn das Kapital Ererbt oder Geschenkt wurde.

Ja, irgendwann, vor hundert Jahren. Gibt es einen Grund, warum Erben davon profitieren sollen, leistungslos? Die Tatsache, dass jemand nur Kapital zur Verfügung stellt, ist für mich keine Leistung.

Geld sind bedruckte Baumwollfetzen. Wenns wenigstens noch mit Gold hinterlegt wäre, wäre es auch was wert.
Tatsächlich aber ist es wertlos. Es ist keine Leistung, Baumwollfetzen zur Verfügung zu stellen. Keine menschliche Leistung.
(Achtung, da ist es wieder, das böse Wort "menschlich".)



3. Wer wirklich nur von Kapitalerträgen lebt ist wohl kaum Gierig den wäre er Gierig würde er noch zusätzlich arbeiten, nur um noch mehr zu erhalten.

Die meisten, die von Kapitalerträgen leben, zocken noch an der Börse, damit sie noch mehr in den Hals bekommen. Solche Leute arbeiten nicht. Sie sind stinkefaul, zeigen aber mit dem Finger auf arme Arbeiter oder Arbeitslose. Solche Leute sind in höchstem Maße asozial.

Tantalit
29.07.2014, 17:39
Der war gut.
Der Staat kalkuliert nur anders.

Richtig der Staat kalkuliert ohen Gewinn und dadurch bleibt den Menschen mehr Geld für sich.


Die Sozialsysteme funktionieren grundsätzlich anders herum.

Was denkst du wohl wem die Sozialsysteme am Ende am meisten nutzen. ;)

Tantalit
29.07.2014, 17:42
Ja, irgendwann, vor hundert Jahren. Gibt es einen Grund, warum Erben davon profitieren sollen, leistungslos? Die Tatsache, dass jemand nur Kapital zur Verfügung stellt, ist für mich keine Leistung.
Geld sind bedruckte Baumwollfetzen. Wenns wenigstens noch mit Gold hinterlegt wäre, wäre es auch was wert.
Tatsächlich aber ist es wertlos. Es ist keine Leistung, Baumwollfetzen zur Verfügung zu stellen. Keine menschliche Leistung.
(Achtung, da ist es wieder, das böse Wort "menschlich".)
Die meisten, die von Kapitalerträgen leben, zocken noch an der Börse, damit sie noch mehr in den Hals bekommen. Solche Leute arbeiten nicht. Sie sind stinkefaul, zeigen aber mit dem Finger auf arme Arbeiter oder Arbeitslose. Solche Leute sind in höchstem Maße asozial.

Was möchtest du etwa Schwundgeld?

Großadmiral
29.07.2014, 17:52
Nein, das ist egoistisch, seinen Trieben freien Lauf lassend.

Wäre es nur wenn er anderen nicht den gleichen "Egoismus" zugesteht.

Großadmiral
29.07.2014, 17:54
Nein, kenn ich nicht.

Ich würde sagen, so ein Spruch muss von einem ziemlich geschädigten Menschen kommen, der anderen nur Böses zutraut.

Ganz im Gegenteil es ist die säkularisierte Variante von wer Gott sagt will betrügen, so wie der Humanismus ein säkularisiertes Christentum ist, in dem die Menschheit den Herr Gott ersetzt, sich aber ebenso wenig wehren kann.

Großadmiral
29.07.2014, 17:57
Ja, irgendwann, vor hundert Jahren. Gibt es einen Grund, warum Erben davon profitieren sollen, leistungslos? Die Tatsache, dass jemand nur Kapital zur Verfügung stellt, ist für mich keine Leistung.

Geld sind bedruckte Baumwollfetzen. Wenns wenigstens noch mit Gold hinterlegt wäre, wäre es auch was wert.
Tatsächlich aber ist es wertlos. Es ist keine Leistung, Baumwollfetzen zur Verfügung zu stellen. Keine menschliche Leistung.
(Achtung, da ist es wieder, das böse Wort "menschlich".)




Die meisten, die von Kapitalerträgen leben, zocken noch an der Börse, damit sie noch mehr in den Hals bekommen. Solche Leute arbeiten nicht. Sie sind stinkefaul, zeigen aber mit dem Finger auf arme Arbeiter oder Arbeitslose. Solche Leute sind in höchstem Maße asozial.

Die Leistung besteht im zur Verfügung stellen des Kapitals.
Das du ein Problem mit dem Geldsystem hast ist nicht mein Problem.
Sie sind nicht asozial den sie Fallen der Gemeinschaft nicht zur last.

Großadmiral
29.07.2014, 18:01
Richtig der Staat kalkuliert ohen Gewinn und dadurch bleibt den Menschen mehr Geld für sich.



Was denkst du wohl wem die Sozialsysteme am Ende am meisten nutzen. ;)

Diejenigen welche die meisten Leistungen in Relation zu ihren Einzahlung erhalten.
Wie der Staat kalkuliert führt zu weit weg nur stimmt deine Aussage nur bei Gebühren.

alberich1
29.07.2014, 18:09
Wie soll das aussehen?

Habe ich bereits erwähnt. Eine ausreichende, bedingungslose Grundsicherung wäre ein Aspekt von vielen.

MindoverMatter
29.07.2014, 18:10
Wäre es nur wenn er anderen nicht den gleichen "Egoismus" zugesteht.

Mord und Totschlag ist nicht menschlich.

alberich1
29.07.2014, 18:10
Was uns wieder zum real Existierenden Sozialismus führt.

Ja, aber so, dass er tatsächlich real ist und nicht nur vorgeschoben.

MindoverMatter
29.07.2014, 18:10
Habe ich bereits erwähnt. Eine ausreichende, bedingungslose Grundsicherung wäre ein Aspekt von vielen.

zum Beispiel, ja. Würde viel Druck aus der Gesellschaft nehmen.

Liberalist
29.07.2014, 18:11
Falsch.

Wenn dir was nicht passt schreibst du einfach falsch. :haha:

Les dir mal das kapital durch, da steht der gleiche Müll drin.

Liberalist
29.07.2014, 18:12
Erst mal ironisch ich bin aber gespannt wie der Skorpion großes Vermögen definiert.

3000 Euro netto monatlich.

MindoverMatter
29.07.2014, 18:12
Die Leistung besteht im zur Verfügung stellen des Kapitals.
Das du ein Problem mit dem Geldsystem hast ist nicht mein Problem.
Sie sind nicht asozial den sie Fallen der Gemeinschaft nicht zur last.

Doch, tun sie. Ihr leistungsloses Einkommen ist die Armut des "kleinen Mannes".
Sie sind die wahren Sozialschmarotzer.
Ihr Kapitalbereitstellen ist keine Leistung.

alberich1
29.07.2014, 18:12
Der Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem.
Die Demokratie eine Staatsform.
Die Volksdemokratie ist ebenfalls eine Staatsform.
Der Sozialismus ist eine Ideologie.

Solange die demokratisch gewählten Volksvertreter durch die des Kapitalismus gesteuert werden, ist der Kapitalismus defokto auch eine Staatsform.
Und eine Ideologie ist nur solange eine, bis man sie realisiert.

Skorpion968
29.07.2014, 19:01
Nein du forderst gerade von den ökonomisch erfolgreichsten teilen der Gemeinschaft das sie Sonderopfer zu Gunsten der Gemeinschaft erbringen.

Was für Sonderopfer?

Skorpion968
29.07.2014, 19:03
Nur verkennst du das Solidarität eine Gemeinschaft bedingt welche du so einfach Voraussetzt.

80 Millionen Staatsbürger sind eine Gemeinschaft.

Liberalist
29.07.2014, 19:04
Solange die demokratisch gewählten Volksvertreter durch die des Kapitalismus gesteuert werden, ist der Kapitalismus defokto auch eine Staatsform.
Und eine Ideologie ist nur solange eine, bis man sie realisiert.

OMG.

Das hier ist Sozialismus-Etatismus, kein Kapitalismus.

Liberalist
29.07.2014, 19:05
80 Millionen Staatsbürger sind eine Gemeinschaft.

Mit dir bilde ich keine Gemeinschaft.

Skorpion968
29.07.2014, 19:06
Ja nur nicht für seinen Wald und um den ging es hier.

Nein. Es ging um seine Behauptung, dass nur Grundstücksbesitzer Grundsteuer zahlen. Und diese Behauptung ist falsch.

Skorpion968
29.07.2014, 19:07
Der Staat arbeitet in der Regel günstiger und besser als jedes Privatunternehmen.

So ist es!

borisbaran
29.07.2014, 19:15
Nein. Es ging um seine Behauptung, dass nur Grundstücksbesitzer Grundsteuer zahlen. Und diese Behauptung ist falsch.
Aber nur indirekt.

Skorpion968
29.07.2014, 19:18
Der Faule wie der Fleißige?
Der Verschwender wie der Sparsame?

Ich sagte nicht gleich, sondern gleichmäßig. Das impliziert durchaus, dass es Einkommensunterschiede gibt. Aber nicht mehr in dem extremen Ausmaß wie es jetzt der Fall ist.
Der Bankmanager leistet nicht das 1000fache der Putzfrau. Und es ist auch nicht hinnehmbar, dass 10% der Leute 60% des Vermögens haben und 50% der Leute haben gar nichts. Das hat auch mit Fleiß oder Faulheit gar nichts zu tun. Die Putzfrau oder der Krankenpfleger sind sehr fleißig, haben aber trotzdem nur ein geringes Einkommen. Der Millionenerbe oder der Versagermanager können so faul sein wie sie wollen, bekommen aber trotzdem hohe Einkommen.

Diese Erklärung, dass der Reiche fleißig und der Arme faul sei, ist dümmlich und bildet die Realität nicht ab.

Skorpion968
29.07.2014, 19:19
Aber nur indirekt.

Das spielt keine Rolle.

borisbaran
29.07.2014, 19:20
[...]Der Millionenerbe oder der Versagermanager können so faul sein wie sie wollen, bekommen aber trotzdem hohe Einkommen.
Dies ist eine Behauptung, keine Tatsache.

Diese Erklärung, dass der Reiche fleißig und der Arme faul sei, ist dümmlich und bildet die Realität nicht ab.
Es gibt vielerlei Fleiß und Faulheit.

borisbaran
29.07.2014, 19:21
Das spielt keine Rolle.
So gesehen aber zahlt jeder indirekt eine Tonne von Steuern, von denen er/sie aber keine Ahnung hat.

Skorpion968
29.07.2014, 19:58
Immerhin hat die gelbe Verwarnung an @ Cornjung bewirkt, dass der @ Skorpion danach zufällig keinen einzigen User mehr als " Depp, Junge, Kleiner, Schwachkopf usw " tituliert hat, wie er es zuvor in jedem Beitrag hier und im Strang " Nur noch nachts in den Knast: Wird Uli Hoeneß schon im September Freigänger? " gemacht hat.

Ich behalte mir das stets vor, wenn die Situation es erfordert.


Und der cornjung daher nicht mehr im gleichen Ton antworten musste.

Du hast dich an mein Bein geklammert und um Aufmerksamkeit gewinselt. Da steh ich nicht so drauf.

So verachtend und gehässig wie du dich in deinen Beiträgen über die schwächsten Leute der Gesellschaft auslässt, solltest du dich nicht wundern, wenn du selbst nicht mit Samthandschuhen angefasst wirst.

alberich1
29.07.2014, 20:02
OMG.

Das hier ist Sozialismus-Etatismus, kein Kapitalismus.

Wenn das hierzulande kein Kapitalismus ist, dann frage ich, was denn Kapitalismus Deiner Auffassung ist und ob Du wirklich glaubst, ob beide(obwohl dieselben) Systeme erstrebenswert sind? Ich denke, nein!

Ich denke vielmehr, dass im Laufe der moralischen Evolution des Menschen (welche Dir als eines der Ziele des Humanismus eigentlich bekannt sein dürfte), der Kapitalismus und seine momentanen Daseinsformen einst am selben Schandpfahl der Geschichte stehen werden, wie heute vielleicht der Absolutismus oder die Staatsform von Qin Shihuangdi.

Skorpion968
29.07.2014, 20:02
Wie kommst du auf das dünne Brett?

"Starke Schultern müssen schwere Lasten tragen" ist eines der Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft.

Skorpion968
29.07.2014, 20:05
Wen meinst du mit "Reichen"? Der Unternehmer in der Ortschaft, der ein paar Millionen hat, ist kein Reicher. Bzw. hat sich der seinen Reichtum ehrlich verdient.

Das ist ja die Frage, ob er es sich ehrlich verdient hat. Da gibt es solche und solche.

Skorpion968
29.07.2014, 20:06
Politische Begriffe werden von Systemen gerne missbraucht.
Wir nennen unseren Kapitalismus "Demokratie", obwohl wir nur alle vier Jahre mal irgendwo ein Kreuzchen machen dürfen und in der Zwischenzeit die unter falschen Versprechungen gewählten Parteien Narrenfreiheit haben.
Unterdessen lassen sich die Politiker von Lobbyisten so mit Pöstchen bestechen, dass deren Gesetzesentwürfe 1:1 übernommen werden.
Das ist Plutokratie, keine Demokratie!

Im übertragenen Sinne war es eben mit jenen Staaten, die sich sozialistisch nannten, aber diktatorisch waren.

:gp:

Skorpion968
29.07.2014, 20:08
Wo beginnen bei dir große Vermögen?

Privatvermögen von 1 Million aufwärts.

Skorpion968
29.07.2014, 20:10
Ohje, klingt wie eine Ansprache eines Psychopathen, bevor er sein totalitäres Regime einführt.

Die Psychopathen sind diejenigen, die dieses kranke System auf Teufel komm raus verteidigen.

Skorpion968
29.07.2014, 20:13
Also Harz IV für alle, deine Ideen werden immer skurriler.

Wieso Hartz4 für jeden? Ich sagte auskömmlich. Hartz4 ist nicht auskömmlich. Hartz4 ist Existenzgrenze.

Skorpion968
29.07.2014, 20:14
Arbeit ist immer fair bezahlt, sofern zu Markt üblichen Konditionen.

Falsch. Markt entscheidet nicht nach Fairness.

Skorpion968
29.07.2014, 20:17
Nein entscheidend ist ob freiwillig oder durch Zwang.

Auch Markt ist Zwang.
Markt zwingt Leute ihre Arbeitskraft nach Angebot und Nachfrage zu verkaufen, um überleben zu können.

Skorpion968
29.07.2014, 20:18
Was ist den passiert als bei zerfall der SU das Volksvermögen verteilt wurde?
Gingen da nicht auch Anteile von Firmen an die Belegschaft und wurden nicht Wohnungen an die Bewohner vergeben?

Was soll das jetzt beweisen?

borisbaran
29.07.2014, 20:20
Auch Markt ist Zwang.[...]
Dann ist ja alles Zwang

Liberalist
29.07.2014, 20:23
Wenn das hierzulande kein Kapitalismus ist, dann frage ich, was denn Kapitalismus Deiner Auffassung ist und ob Du wirklich glaubst, ob beide(obwohl dieselben) Systeme erstrebenswert sind? Ich denke, nein!

Ich denke vielmehr, dass im Laufe der moralischen Evolution des Menschen (welche Dir als eines der Ziele des Humanismus eigentlich bekannt sein dürfte), der Kapitalismus und seine momentanen Daseinsformen einst am selben Schandpfahl der Geschichte stehen werden, wie heute vielleicht der Absolutismus oder die Staatsform von Qin Shihuangdi.

Hab ich dir bereits genannt, wir haben Etatismus, begrenzte Eigentumsrechte und volles Recht auf Enteignung. Dieser Etatismus bzw. Wohlfahrtsstaat wird genauso scheitern wie der Sozialismus, überall wo Umverteilung stattfindet ist das Scheitern nur eine Frage der Zeit.
Die Systeme die man eher kapitalistisch nennen konnte waren in Europa die Monarchien des 17ten und 18ten Jahrhunderts und die USA der Gründerzeit.

Kapitalismus ist volles Recht auf freies Eigentum.

Skorpion968
29.07.2014, 20:24
Die Leistung besteht im zur Verfügung stellen des Kapitals.

Das ist keine Leistung.


Sie sind nicht asozial den sie Fallen der Gemeinschaft nicht zur last.

Oh doch. Sie sorgen zum Beispiel mit Nahrungsmittelspekulationen dafür, dass Lebensmittelpreise steigen.
Und wenn sie sich verzocken, schreien sie nach Staat und wollen von der Gemeinschaft gerettet werden.

Liberalist
29.07.2014, 20:27
Die Leistung besteht im zur Verfügung stellen des Kapitals.


Verfügungstellen des Kapitals bedeutet auf der anderen Seite Verzicht. Also Leistung.

(Er hat mich blockiert :D)

Skorpion968
29.07.2014, 20:28
Dies ist eine Behauptung, keine Tatsache.

Das ist eine Tatsache.


Es gibt vielerlei Fleiß und Faulheit.

Klar, immer so, wie es gerade in eure Ideologie passt. :D

borisbaran
29.07.2014, 20:30
Das ist eine Tatsache.
Wenn diese Leute nichts tun, ist das Geld wech.

Klar, immer so, wie es gerade in eure Ideologie passt. :D
:auro:

MindoverMatter
29.07.2014, 20:30
Falsch. Markt entscheidet nicht nach Fairness.

richtig. Und auch nicht nach Arbeitseinsatz und Können.

Skorpion968
29.07.2014, 20:31
Dann ist ja alles Zwang

Das ganze Leben ist Zwang.

Skorpion968
29.07.2014, 20:34
Wenn diese Leute nichts tun, ist das Geld wech.

Öhhm ... NEIN!
Aber einer gewissen Vermögenshöhe läuft der Zinskasper von ganz alleine.


:auro:

Ja, was willst du denn? Du definierst dir Fleiß und Faulheit immer so zurecht, wie es dir gerade passt.

borisbaran
29.07.2014, 20:37
Öhhm ... NEIN!
Aber einer gewissen Vermögenshöhe läuft der Zinskasper von ganz alleine.
Der sog. "Zinskasper" läuft aber auch nicht von alleine. Geld muss entspr. investiert werden und das tut es nicht von alleine.

Ja, was willst du denn? Du definierst dir Fleiß und Faulheit immer so zurecht, wie es dir gerade passt.
Ich kann mich nicht erinnern, wo ich das gemacht hätte.

Skorpion968
29.07.2014, 20:42
Der sog. "Zinskasper" läuft aber auch nicht von alleine. Geld muss entspr. investiert werden und das tut es nicht von alleine.

Man kauft sich dafür meinetwegen Immobilien, vermietet oder verpachtet die, setzt einen Verwalter ein, der sich um alles kümmert ... und schon kann man den Rest seines Lebens auf dem Sofa hocken.


Ich kann mich nicht erinnern, wo ich das gemacht hätte.

Du hast oben behauptet, es gebe vielerlei Arten von Fleiß und Faulheit.
Also hast du da offenbar verschiedene Definitionen für, die du dir jeweils so hindrehst, dass sie in deine Ideologie passen.

borisbaran
29.07.2014, 20:49
Man kauft sich dafür meinetwegen Immobilien, vermietet oder verpachtet die, setzt einen Verwalter ein, der sich um alles kümmert ... und schon kann man den Rest seines Lebens auf dem Sofa hocken.
Was eine gewisse Kenntnis der Materie voraussetzt. Und auch, dass man dem genug Ahnung hat, um dem Verwalter auf die Finger zu schauen, damit er einem das ganze nciht unter dem Hintern herausschnappt.

Du hast oben behauptet, es gebe vielerlei Arten von Fleiß und Faulheit.
Also hast du da offenbar verschiedene Definitionen für, die du dir jeweils so hindrehst, dass sie in deine Ideologie passen.
Das ist aber deine Behauptung.

BlackForrester
29.07.2014, 20:51
Unternehmer sind keine Selbstständigen?
Soweit ich weiß spielte bei deren außen vor lassen auch das GG(Grundsätze des Berufsbeamtentums und Verhältnismäßigkeit) und die Sozis(Wieso soll der Arbeiter dem Unternehmer die Rente bezahlen) eine nicht unerhebliche Rolle.


Unternehmer sind natürlich auch "selbstständig"...trotzdem unterscheidet man in der Regel zwischen Unternehmer (der ein Unternehmen mit Beschäftigten führt) und einem Selbstständigen, welcher nicht abhängig beschäftigt ist, aber nicht unbedingt ein Unternehmen mit Beschäftigten führt.

Auch die Grundsätze des Berufsbeamtentums stehen hier nicht im Konflikt, denn diese sind sehr allgemein gehalten und die Versorgung der Beamtenschaft bezieht sich ja auf das sogenannte "Alimentationsprinzip".
Darunter ist aber z.B. zu verstehen, dass die Altersbezüge "angemessen" sein müssen...also wäre durchaus eine Gleichstellung mit einem Rentner machbar...im Falle der Gesundheit ist von Beihilfe die Rede...was am Ende des Tages nicht mehr und nicht weniger wäre als der Arbeitgeberanteil in der Privatwirtschaft.

Wenn man es will würde es gehen - man muss es wollen.

BlackForrester
29.07.2014, 20:59
Du meinst Dumping Methoden?


Dies wäre eine Möglichkeit...wobei ich weiß, dass man sich rechtlich auf dünnes Eis begibt (sprich, Verkauf unter dem Einstandspreise ist in diesem Land eigentlich verboten, aber in Ausnahmen zulässig).
Es gäbe aber auch noch die eine oder andere Möglichkeiten...ich kann z.B. Rohwaren und Rohstoffe in solch einem Maße kaufen, dass sich diese verknappen, dann gehen diese Preise nach oben und während man "günstig" eingekauft hat steigen die Einkaufskosten für den Wettbewerber, so dass dieser nicht mehr mithalten kann.

BlackForrester
29.07.2014, 21:00
Außer du hast z.B.: einen Friedhof oder etwas ähnliches auf deinem Grundstück. :haha:


Meinst Du wenn ich privat einen "Friedhof" betreibe fällt keine Grundsteuer an? Das wäre doch einmal ein Geschäftsmodell :D

Skorpion968
29.07.2014, 21:09
Was eine gewisse Kenntnis der Materie voraussetzt.

Das kann man sich alles einkaufen.


Und auch, dass man dem genug Ahnung hat, um dem Verwalter auf die Finger zu schauen, damit er einem das ganze nciht unter dem Hintern herausschnappt.

Das kauft man sich bei einem guten Juristen, der einem wasserdichte Vertrage macht.

Ab einer gewissen Vermögenshöhe ist das alles nicht mehr relevant. Dann kann man sich sämtliche Leistungen einkaufen und den eigenen Arsch auf dem Sofa parken.


Das ist aber deine Behauptung.

Das ist die logische Konsequenz aus deiner Behauptung.

Zähl doch mal ein paar Arten von Fleiß und Faulheit auf.
Lass mich raten. Wenn jemand vermögend ist, ist er automatisch immer fleißig. Wenn jemand arm ist, ist er automatisch immer faul.

borisbaran
29.07.2014, 21:10
Das kann man sich alles einkaufen.
Das kauft man sich bei einem guten Juristen, der einem wasserdichte Vertrage macht.
Ab einer gewissen Vermögenshöhe ist das alles nicht mehr relevant. Dann kann man sich sämtliche Leistungen einkaufen und den eigenen Arsch auf dem Sofa parken.
Aber wer überwacht die Überwacher?

[...]Lass mich raten. Wenn jemand vermögend ist, ist er automatisch immer fleißig. Wenn jemand arm ist, ist er automatisch immer faul.
Nein.

Skorpion968
29.07.2014, 21:17
Aber wer überwacht die Überwacher?

Es gibt Gesetze in diesem Land, die es verbieten, dass dir jemand dein Vermögen "herausschnappt". Also bist du obendrein sogar durch den Staat und dessen Gesetze geschützt, um deinen Arsch nicht mehr vom Sofa heben zu müssen.


Nein.

Sondern?

BlackForrester
29.07.2014, 21:24
Schon wieder mal Unsinn. Warum die gegen einen Umbau nach dem Modell der Schweizer Rentenversicherung sind, liegt auf der Hand. So ein Modell gilt in Deutschland als krasser Sozialismus. Reiche müssen hohe Beiträge einzahlen und kriegen am Ende nur gedeckelte Renten. Das wollen Reiche nicht. Weil das für jeden Einzelnen von denen ein Verlustgeschäft ist.
Reiche wollen nicht hohe Beiträge und gedeckelte Renten. Reiche wollen geringe Beiträge und hohe Renditen.


Entscheide Dich einmal...erst redest Du von den Unternehmerverbänden, welche dies nicht wollen...jetzt redest Du von den Reichen, dass diese dies nicht wollen...von wem redest Du morgen? Dass der liebe Gott dagegen wäre.

Nur...bleiben wir bei den Reichen...Aldi Süd (also einer Deiner Lieblingsfeinde) hat, lt. eigener Aussage, in etwa 35 000 Beschäftigte. Wenn man also nur 1 000 € als Durchschnittsverdienst ansetzt (ich will ja bescheiden sein), dann kommt im Monat eine Lohnsumme von 35 Mio. € im Monat zusammen, sprich 420 Mio. € im Jahr. Auf diese 420 Mio. € bezahlt Aldi Süd dann zwischen 80 und 90 Mio. € zusätzlich an Sozialsversicherungsbeiträgen.
Das Schweizer Modell als Maßstab nehmen würde diese Sozialversicherungsbeiträge sich halbieren, also um 40 - 45 Mio. € sinken...um also für die Aldis es zu einem "Verlustgeschäft" werden zu lassen müsste - bei einem Unternehmensgewinn von um die 500 Mio. in 2011 - man mindestens 400 Mio. € Gewinn (davon müssten ja dann die 10% Beiträge bezahlt werden) aus dem Unternehmen entnehmen.
Irgendwie klappt dies nun auch mit den "Reichen" nicht...also dann bis morgen und dem lieben Gott.

Skorpion968
29.07.2014, 21:36
Entscheide Dich einmal...erst redest Du von den Unternehmerverbänden, welche dies nicht wollen...jetzt redest Du von den Reichen, dass diese dies nicht wollen

Junge, du kannst doch unmöglich so naiv sein. Was meinst du wohl, wer in den Unternehmerverbänden die größte Macht hat? Der kleine Tischler von nebenan?
Selbstverständlich sind es die reichen Unternehmer, die in den Unternehmerverbänden die größte Macht haben. Es handelt sich also um ein- und denselben Haufen.


Nur...bleiben wir bei den Reichen...Aldi Süd (also einer Deiner Lieblingsfeinde) hat, lt. eigener Aussage, in etwa 35 000 Beschäftigte. Wenn man also nur 1 000 € als Durchschnittsverdienst ansetzt (ich will ja bescheiden sein), dann kommt im Monat eine Lohnsumme von 35 Mio. € im Monat zusammen, sprich 420 Mio. € im Jahr. Auf diese 420 Mio. € bezahlt Aldi Süd dann zwischen 80 und 90 Mio. € zusätzlich an Sozialsversicherungsbeiträgen.
Das Schweizer Modell als Maßstab nehmen würde diese Sozialversicherungsbeiträge sich halbieren, also um 40 - 45 Mio. € sinken...um also für die Aldis es zu einem "Verlustgeschäft" werden zu lassen müsste - bei einem Unternehmensgewinn von um die 500 Mio. in 2011 - man mindestens 400 Mio. € Gewinn (davon müssten ja dann die 10% Beiträge bezahlt werden) aus dem Unternehmen entnehmen.

Selbst wenn deine hundertste Milchmädchenrechnung ausnahmsweise mal stimmen würde, was in der Regel nicht der Fall ist, müssten der Herr ALDI und seine Bonzenkollegen hohe Rentenbeiträge zahlen und würden am Ende nur gedeckelte Renten kriegen. Das wollen die nicht. Das mögen die nicht. Das beschimpfen die als Sozialismus.

BlackForrester
29.07.2014, 21:47
Alleine deine Frage entlarvt dich.
Warum wohl nicht, warum soll es keine Gierhälse mit leistungslosem Mega-Einkommen geben, wenn Millionen andere am Hungertuch nagen?

Meinst du diese Frage ernst? Oder war es einfach zu spät gestern abend?


Wenn ich Geld verteilen will - dann muss ich dieses Geld erst einmal Jemanden abnehmen, der dieses Geld auch hat - ich hoffe da sind wir auf einem gemeinsamen Nenner.

Also können die "Gierigen" in Ihrem Reichtum gar nicht pervers genug sein, denn je perverser deren Reichtum, desto mehr Geld kann ich über Steuern und Abgaben einnehmen, welche dann verteilt werden kann oder soll.

Dabei spielt es doch keine Rolle wie dieses Einkommen, welche mit Steuern und Abgaben belegt wird, zustande kommt - wichtig ist, dass es zustande kommt, denn nur dann kann man als Staatswesen diese Steuern und Abgaben auch abkassieren.

Nehmen wir als Beispiel die Kapitalertragssteuer:
Wenn ein "Gieriger" heute, sagen wir 100 Mio. € an Zinsen erwirtschaftet bezahlt er darauf 25 Mio. € (+ Nebengeräuschen) an Steuern....wenn dieser "Gierige" nun sein Einkommen auf 1 Mrd. € steigert, werden 250 Mio. € (+ Nebengeräuschen) an Steuern fällig...man hat also die 10fache Summe zum verteilen.

Die Annahme, wenn dieser "Gierige" sagt...och nee, mir reichen auch 10 Mio. € an leistungslosen Gewinn - dann hätten die Millionen, welche am Hungertuch nagen, weniger Hungertuch nötig, an dem man nagen kann halte ich nicht nur für eine Mär....sondern beantworte mir die Frage, woher dann das "verteilte" Geld an die "Hungertuchnager" kommen soll?

BlackForrester
29.07.2014, 22:09
Junge, du kannst doch unmöglich so naiv sein. Was meinst du wohl, wer in den Unternehmerverbänden die größte Macht hat? Der kleine Tischler von nebenan?
Selbstverständlich sind es die reichen Unternehmer, die in den Unternehmerverbänden die größte Macht haben. Es handelt sich also um ein- und denselben Haufen.

Selbst wenn deine hundertste Milchmädchenrechnung ausnahmsweise mal stimmen würde, was in der Regel nicht der Fall ist, müssten der Herr ALDI und seine Bonzenkollegen hohe Rentenbeiträge zahlen und würden am Ende nur gedeckelte Renten kriegen. Das wollen die nicht. Das mögen die nicht. Das beschimpfen die als Sozialismus.


Wer sind die "reichen" Unternehmer, welcher in den Unternehmensverbänden die "Macht" haben? Namen bitte...
Schaut man sich die DAX-Konzerne an, dann findest Du da, in überwiegender Mehrheit, keine "reichen" Unternehmern, denen die Mehrheit solch eines Konzerns gehört...also, Namen, Daten, Fakten.

Was für Aldi und seine Bonzenkollegen wohl von Interesse ist...einzig und alleine die Frage, was kostet mich mehr und wovon habe ich einen Vorteil.

Ob man am Ende eine gedeckelte Rente bekommt oder nur eine gesetzlich definierte Kranken- oder Pflegeversicherung oder gedeckelte Arbeitslosenbeträge interessiert doch diesen Kreis nicht...das nimmt man als Zubrot mit.

Wenn man also die Summe X weniger an Lohnkosten hat und diese Summe X weniger Lohnkosten größer ist als die Summe Y der zu bezahlenden Beiträge, dann wird sich Aldi und seine Bonzenkollegen für diese Variante entscheiden...dies ist die einzige Maßgabe.

Warum sollte man 1 € Lohnkosten bezahlen, wenn man diesen Euro einsparen kann, auf der anderen Seite aber nur 0,50 € Beiträge bezahlen müsste? Das versuche einmal zu erklären...

MindoverMatter
29.07.2014, 22:10
Wenn ich Geld verteilen will - dann muss ich dieses Geld erst einmal Jemanden abnehmen, der dieses Geld auch hat - ich hoffe da sind wir auf einem gemeinsamen Nenner.


nein, sind wir nicht.
Warum muss ich das jemand abnehmen als Privatmann?

BlackForrester
29.07.2014, 22:17
Du willst mit 1 Cent Beitrag zum vollen Leistungsempfang berechtigen. Wer bezahlt das?


Muss ich mich wiederholen?
Deine Einnahmenbasis über Steuern ändert sich nicht, Deine Ausgabenbasis dieser Steuern wird drastisch reduziert, da keine oder zumindest deutlich geringere Transferleistungen notwendig sind...also leite ich dieses Mehreinnahmedelta dahin um, wo die Einnahmenbasis sich durch geringere Beiträge verschlechtert hat.

Wo ist da das Problem?

Ich sage Dir wo da Dein Problem ist...auch wenn Du es leugnest...dann sind die Menschen von Deiner Willkür der staatlichen Transferleistungen nicht mehr oder nur noch im geringen Maße abhängig...deswegen willst Du es nicht und darin unterscheiden wir uns fundamentalst.

Mein Ansatz ist Menschen gar nicht erst die Verlegenheit kommen zu lassen von staatlicher Willkür im Bereich sozialer Transferleistungen abhängig zu machen - Du schreist dann immer gleich, ich wolle einen schwachen Staat.

BlackForrester
29.07.2014, 22:18
nein, sind wir nicht.
Warum muss ich das jemand abnehmen als Privatmann?


Wie willst Du dann das Geld beschaffen, welches Du verteilen willst?

BlackForrester
29.07.2014, 22:32
Hab ich dir bereits genannt, wir haben Etatismus, begrenzte Eigentumsrechte und volles Recht auf Enteignung. Dieser Etatismus bzw. Wohlfahrtsstaat wird genauso scheitern wie der Sozialismus, überall wo Umverteilung stattfindet ist das Scheitern nur eine Frage der Zeit.
Die Systeme die man eher kapitalistisch nennen konnte waren in Europa die Monarchien des 17ten und 18ten Jahrhunderts und die USA der Gründerzeit.

Kapitalismus ist volles Recht auf freies Eigentum.


Dieser Kapitalismus ist aber auch krachend gescheitert...wie der Sozialismus krachend gescheitert ist.

Beide hatte in etwa ein Lebensdauer von 3, 4 Generationen, dann hat sich herausgestellt wie degeneriert beide System sind.

Selbst die USA hat um die Jahrhundertwende des letzten Jahrhunderts gemerkt, dass ungehemmter Kapitalismus dem Land und der Masse der Bevölkerung schadet und hat damals die Anti-Trust-Gesetzgebung installiert wodurch man marktbeherrschende Unternehmen wie Standard Oil zerschlagen hat und die Rockefellers, Carnegies und wie die oberen 10 noch so alle hießen deutlich in deren Schranken gewiesen.

Ob die Monarchien des 17ten und 18ten Jahrhundert "kapitalisch" waren...ich wage es zu bezweifeln...wenn da so ein "Kapitalist" zu mächtig wurde, dann durfte er "seinem" Fürst so lange Geld leihen bis er pleite war (weil das Geld ja nie zurückbezahlt wurde) - Paradebeispiel dafür dürften die Fugger (gut, die waren ein paar Jahrhunderte vorher) sein, ein einstmals unendlich reiches Handelshaus, welche von Kaiser Karl V. durch die Kreditgewährung an denselbigen faktisch in die Pleite getrieben wurden.

BlackForrester
29.07.2014, 22:37
Oh doch. Sie sorgen zum Beispiel mit Nahrungsmittelspekulationen dafür, dass Lebensmittelpreise steigen.


Dass mit Nahrungsmitteln spekuliert wird...unwidersprochen...wer aber ist der Auslöser einer Nahrungsmittelspekulation?
Man kann nur Gewinn erwarten, wenn ein Gut knapp wird und damit die Preise steigen...und dann schau einfach einmal an wie viel Ackerfläche heute nicht mehr zur Produktions von Nahrungsmittelns genutzt wird, sondern, politisch gewollt und mit Mrd-Summen gefördert - als Rohstofflieferant für die Energiewirtschaft mißbraucht wird.
Es ist nicht der Spekulant, welcher der Auslöser für diese Malaise es - es ist die Politik, welche dafür den Boden bereit und der Spekulant springt da natürlich sehr willig auf den anfahrenden Zug...weil da Gewinne zu erwarten sind.

Schon vor Jahren habe ich dies gesagt - wer Ackerflächen umwidmet wird die Nahrungsmittel verknappen und damit der Preistreiberei wie Spekulation Tür und Tor öffnen...und genau da sind wir heute.

BlackForrester
29.07.2014, 22:41
"Starke Schultern müssen schwere Lasten tragen" ist eines der Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft.


Warum hörst Du eigentlich immer mitten auf dem Weg auf?

Dass ein sozial Starker mehr Lasten zu schultern hat wie ein sozial Schwacher...ja, das ist das Prinzip der Marktwirtschaft...aber es ist auch ein Prinzip der Marktwirtschaft, dass der sozial Schwache alles tun muss um den sozial Starken nicht zu überlasten...warum sagst Du dies eigentlich nie, ja, Du stellst es selbst in Abrede.

Skorpion968
29.07.2014, 22:50
Dass mit Nahrungsmitteln spekuliert wird...unwidersprochen...wer aber ist der Auslöser einer Nahrungsmittelspekulation?
Man kann nur Gewinn erwarten, wenn ein Gut knapp wird und damit die Preise steigen...und dann schau einfach einmal an wie viel Ackerfläche heute nicht mehr zur Produktions von Nahrungsmittelns genutzt wird, sondern, politisch gewollt und mit Mrd-Summen gefördert - als Rohstofflieferant für die Energiewirtschaft mißbraucht wird.
Es ist nicht der Spekulant, welcher der Auslöser für diese Malaise es - es ist die Politik, welche dafür den Boden bereit und der Spekulant springt da natürlich sehr willig auf den anfahrenden Zug...weil da Gewinne zu erwarten sind.

Das hast aber auch wirklich für alles eine an den Haaren herbeigezogene Ausrede parat, um jedesmal gebetsmühlenartig die Schuld der Wirtschaft auf die Politiker abzuwälzen. Die heilige Kuh darf nicht angetatscht werden. :D

Skorpion968
29.07.2014, 22:52
Warum hörst Du eigentlich immer mitten auf dem Weg auf?

Dass ein sozial Starker mehr Lasten zu schultern hat wie ein sozial Schwacher...ja, das ist das Prinzip der Marktwirtschaft...aber es ist auch ein Prinzip der Marktwirtschaft, dass der sozial Schwache alles tun muss um den sozial Starken nicht zu überlasten

ALLES muss er dafür nicht tun. Er muss sich nicht prostituieren, er muss sich nicht umbringen oder versklaven lassen, er muss sich nicht seine Menschenrechte nehmen lassen, usw...

BlackForrester
29.07.2014, 22:55
Der Staat arbeitet in der Regel günstiger und besser als jedes Privatunternehmen.


Was zu beweisen wäre.

Also die Deutsche Telekom AG noch staatlich und Teil der Deutschen Bundespost war, war hat ein Ortsgepräch, man korrigiere mich, 0,23 DM die Minute gekostet (zusätzlich zu den entsprechenden Gebühren für Telefonanschluss etc.)...heute hast Du in der Regel eine Flatrate und wenn nicht, dann liegen die Minutenpreise - selbst im Handybereich - unter 10 Cent und zwar bundesweit und nicht nur für ein Ortsgespräch.
Als die deutschen Energieversorger noch voll in staatlicher Hand waren, war der reine Strompreis (also vor Steuern und Abgaben) nur unwesentlich günstiger als heute und wenn Du auf den diversen Portalen Dich umschaust, dann sind die staatlichen (kommunalen) Energieversorger nicht unbedingt als Preisbrecher bekannt, sondern eher im Mittelfeld bis den hinteren Regionen zu finden.
Als die Deutsche Bahn AG noch die Deutsche Bundesbahn war musste man diese vor dem Wettbewerb mittels Konzessionen führt die Speditionen schützen um diesem Unternehmen wenigstens einen gewissen Marktanteil sicherzustellen. Nachdem die EU mittels dem Maastrichter Vertrag diese Konzessionierung faktisch abgeschafft hat und Speditionen in einen Wettbewerb mit der Deutschen Bundesbahn treten konnten, brach deren Güterverkehrsleistung faktisch zusammen, weil private Speditionen dies - bis heute, obwohl mit immer mehr und immer neuen Abgaben überzogen - nicht nur billiger, schneller und effizienter sind.

Irgendwie kann Deine Aussage nicht stimmen...

BlackForrester
29.07.2014, 22:58
ALLES muss er dafür nicht tun. Er muss sich nicht prostituieren, er muss sich nicht umbringen oder versklaven lassen, er muss sich nicht seine Menschenrechte nehmen lassen, usw...

Gut - ich füge nach dem Wort "alles" die Worte - was man allgemein nicht als sittenwidrig, ehrabschneidend, unzumutbar oder lebens- und gesundheitsbedrohend empfindet und andere Menschen bereit wären zu tun - ein

Zufrieden?

Skorpion968
29.07.2014, 23:05
und andere Menschen bereit wären zu tun

Das schränkt es aber schon deutlich ein.

BlackForrester
29.07.2014, 23:13
Das hast aber auch wirklich für alles eine an den Haaren herbeigezogene Ausrede parat, um jedesmal gebetsmühlenartig die Schuld der Wirtschaft auf die Politiker abzuwälzen. Die heilige Kuh darf nicht angetatscht werden. :D


Je nachdem wem man glauben will sollen heute 4 - 7% (mit steigender Tendenz) der landwirtschaftlichen Nutzfläche weltweit als Anbeifläche für die Energieproduktion verwendet werden (weil dies lohnender ist als der Anbau von Nahrungsmitteln)...und dies ist ausschließlich das Ergebnis politischer Entscheidungen und der daraus resultierenden Mrd-Subventionierung dieses Schwachsinn...kannst Du nun drehen und wenden wie Du willst.

Diese Nutzfläche fehlt aber nun einmal beim Anbau von Lebensmittelns...und was passiert, wenn ich ein Gut verknappe, während die Nachfrage (durch die steigende Weltbevölkerung) steigt? Der Preis geht nach oben und wenn dann Spekulanten dies ausnützen (indem man z.B. ganze Ernten aufkauft und nicht auf den Markt bringt, sondern lagert bis der Preis möglichst hoch gestiegen ist), dann kann ich den Spekulant moralisch und charakterlich verurteilen...der "Täter" ist aber nicht der Spekulant, sondern die entsprechend politischen Entscheidungsträger.

Weißt Du, wenn ich sehe, dass ein Konzern wie Nestle sich Wasserrechte kauft, dann Wasser abpumpt und die Bevölkerung um diese "Pumpstationen" kein billiges bis kostenfreies Wasser haben - ja, sogar Wasserknappheit herrscht, dann geht mir der Hut hoch...a) wie kann man als Konzern so charakterlos handeln aber b) viel mehr geht mir der Hut hoch, dass Regierung (also wie in Südafrika und Brasilien demokratisch gewählte Regierungen) Wasserrechte an einen Konzern, zum Nachteil der eigenen Bevölkerung, verkaufen und so einen Konzern dann mittels gesetzlich Grundlage noch schützen.

Das hat nichts damit zu tun dass die Wirtschaft eine "heilige Kuh" ist, welche nicht angetascht werden kann oder darf - sondern es geht darum, dass gewisse Unternehmen, moralisch mehr als bedenklich handeln - dieses handeln aber von demokratischen gewählten Regierungen nicht nur gewollt, sondern auch gefördert wird. Wer ist denn hier der Bock und wer der Gärtner...und komme mir jetzt nicht, dass man sich Regierungen kauft...die Ausrede akteptiere ich nicht.

alberich1
29.07.2014, 23:17
Hab ich dir bereits genannt, wir haben Etatismus, begrenzte Eigentumsrechte und volles Recht auf Enteignung. Dieser Etatismus bzw. Wohlfahrtsstaat wird genauso scheitern wie der Sozialismus, überall wo Umverteilung stattfindet ist das Scheitern nur eine Frage der Zeit.
Die Systeme die man eher kapitalistisch nennen konnte waren in Europa die Monarchien des 17ten und 18ten Jahrhunderts und die USA der Gründerzeit.

Kapitalismus ist volles Recht auf freies Eigentum.

Auf Kosten anderer.

Übrigens sind die Monarchien bis auf ein paar Grüß-Auguste auch Geschichte.
Das bisschen Sozialstaat, was uns geblieben ist von der einst boomenden sozialen Marktwirtschaft, ist nur die Beruhigungspille fürs Volk, welches ansonsten rebellieren würde. Wie unter Louis 16 von Frankreich.
Nur würden sich diesmal nicht die Adligen, sondern die Geldadligen unter der Guilliotine wiederfinden.

Übrigens würde ich bei Deiner Einstellung den Untertitel "Humanist" ganz schnell wieder streichen.

BlackForrester
29.07.2014, 23:22
Übrigens sind die Monarchien bis auf ein paar Grüß-Auguste auch Geschichte.


Ja nu...die arabische Halbinstel...Brunai...alles mehr oder minder autoritäre Monarchien und die Monarchen kümmern sich gut um das eigene Volk (auch wenn zu Lasten unzähliger Fremdarbeiter als Pakistan, Indien etc.).
Man hat als Bürger zwar wenig bis keine politischen Rechte - dafür ist man aber, in der Regel, gut versorgt...was natürlich auch am Ölreichtum liegt.

Übertragen wir dies einmal auf Deutschland...wir holen den Kaiser wieder, der bekommt unumschränkte Macht...wer weiß...:D

Liberalist
29.07.2014, 23:23
Dieser Kapitalismus ist aber auch krachend gescheitert...wie der Sozialismus krachend gescheitert ist.

Beide hatte in etwa ein Lebensdauer von 3, 4 Generationen, dann hat sich herausgestellt wie degeneriert beide System sind.

Selbst die USA hat um die Jahrhundertwende des letzten Jahrhunderts gemerkt, dass ungehemmter Kapitalismus dem Land und der Masse der Bevölkerung schadet und hat damals die Anti-Trust-Gesetzgebung installiert wodurch man marktbeherrschende Unternehmen wie Standard Oil zerschlagen hat und die Rockefellers, Carnegies und wie die oberen 10 noch so alle hießen deutlich in deren Schranken gewiesen.

Nene, dieser Kapitalismus ist staatlich gescheitert.
Das Scheitern trat im Jahre 1913 ein als mehrere Zentralbanken ihren Goldstandard kippten und das Fiatgeldsystem einführten um den ersten WK zu beginnen. Dieses Krisenszenario der der 20er und 30er jahre ist auch lediglich eine Folge dieses sozialistischen Geldsystems ebenso wie dieses Standard-Oil-Kartell welches lediglich auch nur auf Geldflutung beruhte.


Ob die Monarchien des 17ten und 18ten Jahrhundert "kapitalisch" waren...ich wage es zu bezweifeln...wenn da so ein "Kapitalist" zu mächtig wurde, dann durfte er "seinem" Fürst so lange Geld leihen bis er pleite war (weil das Geld ja nie zurückbezahlt wurde) - Paradebeispiel dafür dürften die Fugger (gut, die waren ein paar Jahrhunderte vorher) sein, ein einstmals unendlich reiches Handelshaus, welche von Kaiser Karl V. durch die Kreditgewährung an denselbigen faktisch in die Pleite getrieben wurden.

Es wurde niemand gezwungen Geld zu verleihen, Geldverleiher verleihen halt Geld, das ist deren Geschäft.

Die Monarchien nach der industriellen Revolution waren waren umheimlich liberalisiert, hatten eine durchschnittliche Steuerquote von 5% des BIP, eine kleine effektive Verwaltung und durch Gold gedecktes stabiles Geld, welches es nicht zugelassen hat, das so eine Finanzoligarchie entstand wie es heute der Fall.

Damals waren diese Systeme wesentlich kapitalistischer als die heutigen.

Dieser heutige Wohlfahrtsstaat ist lediglich die Folge, weil es dem Staat möglich sich auf Kosten zukünftiger Generationen zu verschulden, sowas gab es damals nicht.

Liberalist
29.07.2014, 23:31
Auf Kosten anderer.

Enteignet wird immer der der besitzt zum Schaden aller.


Übrigens sind die Monarchien bis auf ein paar Grüß-Auguste auch Geschichte.

Durch Kriege, nicht durch Staatspleiten.


Das bisschen Sozialstaat, was uns geblieben ist von der einst boomenden sozialen Marktwirtschaft, ist nur die Beruhigungspille fürs Volk, welches ansonsten rebellieren würde. Wie unter Louis 16 von Frankreich.
Nur würden sich diesmal nicht die Adligen, sondern die Geldadligen unter der Guilliotine wiederfinden.

Die Staatsquote liegt bei 50%, die Nettostaatsquote liegt drüber, der Staat mischt sich bei ca. 50% unserer Entscheidungen ein.

Deine Aussage ist somit schon statistisch ein Witz.


Übrigens würde ich bei Deiner Einstellung den Untertitel "Humanist" ganz schnell wieder streichen.

Vielleicht solltest du dich mal mit dem Humanismus beschäftigen, mit der genaueren Definition kennst du dich wohl nicht aus.

Auch wenn in der DDR ein marxistischer Humanismus erstellt werden sollte, gibt es diesen nicht.

Liberalist
29.07.2014, 23:33
Oh doch. Sie sorgen zum Beispiel mit Nahrungsmittelspekulationen dafür, dass Lebensmittelpreise steigen.
Und wenn sie sich verzocken, schreien sie nach Staat und wollen von der Gemeinschaft gerettet werden.

Das ist Unsinn. Diese sogenannten Spekulationen, die im eigentlichen Sinne Versicherungen sind, wirken sich nicht auf die Preise aus.

BlackForrester
29.07.2014, 23:37
Es wurde niemand gezwungen Geld zu verleihen, Geldverleiher verleihen halt Geld, das ist deren Geschäft.

Die Monarchien nach der industriellen Revolution waren waren umheimlich liberalisiert, hatten eine durchschnittliche Steuerquote von 5% des BIP, eine kleine effektive Verwaltung und durch Gold gedecktes stabiles Geld, welches es nicht zugelassen hat, das so eine Finanzoligarchie entstand wie es heute der Fall.

Damals waren diese Systeme wesentlich kapitalistischer als die heutigen.

Dieser heutige Wohlfahrtsstaat ist lediglich die Folge, weil es dem Staat möglich sich auf Kosten zukünftiger Generationen zu verschulden, sowas gab es damals nicht.


Naja...entweder Du verleihst Geld...oder so ein Fürst kassiert Deine Unternehmung...so hat es doch funktioniert und Du konntest gar nichts machen, da so ein Fürst die absolute Macht hatte....also doch Zwang, wenn auch durch die Hintertüre.

Als es zur industriellen Revolution kam waren die absoluten Monarchien de facto schon abgeschafft..,weder England, noch Deutschland oder Frankreich und schon gar nicht die USA wurden zu der Zeit noch absolut regiert und auch damals gab es schon eine Finanzoligarchie...denke nur einmal an die Rothschilds als Beispiel. Es war also sehr vieles auch nur vergoldetes Blech, was da geglänzt hat.

Wo ich Dir jede Widerspreche ist dass der "Wohlfahrtsstaat" eine Folge ist...nein, es liegt nicht am "Wohlfahrtsstaat" an sich, sondern es liegt an den handelnden Personen und Institutionen...sprich an verantwortungslosen Parteien und deren erwählten, verantwortungslos handelnden Mandatsträgern, welche vom Grundprinzip nicht anders handeln als ein Heuschreckenfond...man hinterlässt verbrannte Erde und macht sich - natürlich die eigenen Taschen vollgestopft - vom Acker. Das ist die Problematik - nicht der "Wohlfahrtsstaat" an sich...wobei mir "Wohlfahrtsstaat" zu hochtrabend klingt...ein Staat mit einer sozialen Marktwirtschaft ist für mich passender.

Skorpion968
29.07.2014, 23:43
Je nachdem wem man glauben will sollen heute 4 - 7% (mit steigender Tendenz) der landwirtschaftlichen Nutzfläche weltweit als Anbeifläche für die Energieproduktion verwendet werden (weil dies lohnender ist als der Anbau von Nahrungsmitteln)...und dies ist ausschließlich das Ergebnis politischer Entscheidungen und der daraus resultierenden Mrd-Subventionierung dieses Schwachsinn...kannst Du nun drehen und wenden wie Du willst.

Diese Nutzfläche fehlt aber nun einmal beim Anbau von Lebensmittelns...und was passiert, wenn ich ein Gut verknappe, während die Nachfrage (durch die steigende Weltbevölkerung) steigt? Der Preis geht nach oben und wenn dann Spekulanten dies ausnützen (indem man z.B. ganze Ernten aufkauft und nicht auf den Markt bringt, sondern lagert bis der Preis möglichst hoch gestiegen ist), dann kann ich den Spekulant moralisch und charakterlich verurteilen...der "Täter" ist aber nicht der Spekulant, sondern die entsprechend politischen Entscheidungsträger.

Weißt Du, wenn ich sehe, dass ein Konzern wie Nestle sich Wasserrechte kauft, dann Wasser abpumpt und die Bevölkerung um diese "Pumpstationen" kein billiges bis kostenfreies Wasser haben - ja, sogar Wasserknappheit herrscht, dann geht mir der Hut hoch...a) wie kann man als Konzern so charakterlos handeln aber b) viel mehr geht mir der Hut hoch, dass Regierung (also wie in Südafrika und Brasilien demokratisch gewählte Regierungen) Wasserrechte an einen Konzern, zum Nachteil der eigenen Bevölkerung, verkaufen und so einen Konzern dann mittels gesetzlich Grundlage noch schützen.

Das hat nichts damit zu tun dass die Wirtschaft eine "heilige Kuh" ist, welche nicht angetascht werden kann oder darf - sondern es geht darum, dass gewisse Unternehmen, moralisch mehr als bedenklich handeln - dieses handeln aber von demokratischen gewählten Regierungen nicht nur gewollt, sondern auch gefördert wird. Wer ist denn hier der Bock und wer der Gärtner...und komme mir jetzt nicht, dass man sich Regierungen kauft...die Ausrede akteptiere ich nicht.

Erstens wird man sich selbstverständlich die Regierungen gekauft haben. Die hätten nämlich ansonsten gar keinen Grund ihre Wasserversorgung zu verhökern.

Zweitens ist selbstverständlich derjenige schuldig, der die Tat ausführt, also der Täter. In dem Fall der Spekulant. Auch wenn Politiker möglicherweise Voraussetzungen geschaffen haben, die die Tat für ihn lohnenswerter erscheinen lassen, ist er immer noch der Täter. Und daher schuldig. Wenn Person A eine Waffe baut und Person B schießt damit einen anderen über den Haufen, dann ist Person B der schuldige Täter und nicht Person A.

Drittens ist es an den Haaren herbeigezogen, dass es angeblich Nahrungsmittelspekulationen nur wegen der Anbaufläche für Energieproduktion geben würde. Die Nahrungsmittelspekulation ist viel älter und die würde es auch dann geben, wenn keine Anbauflächen für Energieproduktion genutzt würden. Da sucht mal wieder jemand einen billigen Sündenbock. Beides muss dringend verboten werden, hat aber ursächlich nichts miteinander zu tun.

Viertens geht es dir selbstverständlich um deine heilige Kuh. Denn sonst würdest du nicht ständig nach billigen Ausreden suchen und nicht ständig die Schuld der Wirtschaft auf die Politik abwälzen.

Liberalist
29.07.2014, 23:52
Naja...entweder Du verleihst Geld...oder so ein Fürst kassiert Deine Unternehmung...so hat es doch funktioniert und Du konntest gar nichts machen, da so ein Fürst die absolute Macht hatte....also doch Zwang, wenn auch durch die Hintertüre.

Nein, eben nicht, Denkfehler.

Der Fürst ist eben auch als Kapitalist gleichzusetzen, der Fürst muss langfristig planen und vererbt das Land seinen Erben. Der Fürst hatte immer das Interesse seinen Kapitalstock zu erhöhen.

Das ist bei unseren auf Zeit gewählten demokratischen Herrschern anders, diese treiben Raubbau und planen nur kurzfristig und hinterlassen nach ihren Abtritt immer mehr Schulden, die irgendwann nicht mehr zu bezahlen sind.


Als es zur industriellen Revolution kam waren die absoluten Monarchien de facto schon abgeschafft..,weder England, noch Deutschland oder Frankreich und schon gar nicht die USA wurden zu der Zeit noch absolut regiert und auch damals gab es schon eine Finanzoligarchie...denke nur einmal an die Rothschilds als Beispiel. Es war also sehr vieles auch nur vergoldetes Blech, was da geglänzt hat.

Ich habe nicht geschrieben, das die Monarchien zur Zeit der Industriellen Revolution absolut waren, sonst hätte es diese Revolution auch nicht gegeben.

Bei allem Respekt, vergleiche mal die großen Banker von damals mit dem heutigen Zustand, dann merkst du selbst den Unterschied.


Wo ich Dir jede Widerspreche ist dass der "Wohlfahrtsstaat" eine Folge ist...nein, es liegt nicht am "Wohlfahrtsstaat" an sich, sondern es liegt an den handelnden Personen und Institutionen...sprich an verantwortungslosen Parteien und deren erwählten, verantwortungslos handelnden Mandatsträgern, welche vom Grundprinzip nicht anders handeln als ein Heuschreckenfond...man hinterlässt verbrannte Erde und macht sich - natürlich die eigenen Taschen vollgestopft - vom Acker. Das ist die Problematik - nicht der "Wohlfahrtsstaat" an sich...wobei mir "Wohlfahrtsstaat" zu hochtrabend klingt...ein Staat mit einer sozialen Marktwirtschaft ist für mich passender.

Du denkst, nein du glaubst wenn die richtigen Menschen am Hebel sitzen, gäbe es diese Diskrepanzen nicht.

Auch ein Denkfehler.

Die Sache ist ganz einfach, Politik ist Wettbewerb, Wettbewerb im produzieren von Ungütern. Die Politiker überbieten sich im Wettbewerb mit dem Umlenken von Geld, das siehst du bei jeder Wahl. Und der Staat produziert eben nicht, er nimmt es einem weg und gibt es einen anderen, diesbezüglich werden permanent Dogmatismen entwickelt, Skorpion und Co. sind Folge dieser Dogmatismen.
Jeder Politiker der gewählt werden will, verspricht dir das blaue vom Himmel, hält es aber nicht ein.

Das hast du alle vier Jahre und klappt eigentlich nie. Sicherlich gibt es vereinzelt gute Politiker, aber in der Regel sind diese schlecht.

Welche große Nation der westlichen Welt ist schuldenfrei und nicht auf längere Sicht dem Untergang geweiht?

Tantalit
30.07.2014, 07:55
Was zu beweisen wäre.

Also die Deutsche Telekom AG noch staatlich und Teil der Deutschen Bundespost war, war hat ein Ortsgepräch, man korrigiere mich, 0,23 DM die Minute gekostet (zusätzlich zu den entsprechenden Gebühren für Telefonanschluss etc.)...heute hast Du in der Regel eine Flatrate und wenn nicht, dann liegen die Minutenpreise - selbst im Handybereich - unter 10 Cent und zwar bundesweit und nicht nur für ein Ortsgespräch.
Als die deutschen Energieversorger noch voll in staatlicher Hand waren, war der reine Strompreis (also vor Steuern und Abgaben) nur unwesentlich günstiger als heute und wenn Du auf den diversen Portalen Dich umschaust, dann sind die staatlichen (kommunalen) Energieversorger nicht unbedingt als Preisbrecher bekannt, sondern eher im Mittelfeld bis den hinteren Regionen zu finden.
Als die Deutsche Bahn AG noch die Deutsche Bundesbahn war musste man diese vor dem Wettbewerb mittels Konzessionen führt die Speditionen schützen um diesem Unternehmen wenigstens einen gewissen Marktanteil sicherzustellen. Nachdem die EU mittels dem Maastrichter Vertrag diese Konzessionierung faktisch abgeschafft hat und Speditionen in einen Wettbewerb mit der Deutschen Bundesbahn treten konnten, brach deren Güterverkehrsleistung faktisch zusammen, weil private Speditionen dies - bis heute, obwohl mit immer mehr und immer neuen Abgaben überzogen - nicht nur billiger, schneller und effizienter sind.

Irgendwie kann Deine Aussage nicht stimmen...

Du vergißt das die heutige Telekom komplett verschuldet ist und fast keinen Gewinn mehr macht also bezahlst du heute deine vermeintlich günstigen Preise über die Steuern doppelt und dreifach zurück.

Außerdem wie kommst du darauf das die gute alte Post das hätte nicht leisten können was die Telekom heute leistet, die Post mit all ihren Diensten zu privatisieren war eine politische Entscheidung.

Bei der Post gab es keine Probleme man hatte immer einen Ansprechpartner der Bescheid wußte und einem helfen konnte, heute weiß doch die linke Hand nicht was die rechte tut.

Innerhalb der Post konnte man auch den Briefdienst subventionieren, denn der war schon immer defizitär nur den will ja keiner privat übernehmen.

Privatisierungen sind immer nur Rosinenpickerei und am Ende für die Gesellschaft ein Minus Geschäft, siehe den Verkauf der Bundesdruckerei oder die Abgabe von kommunalen Aufgaben erst wird mit dumping Angeboten

geworben und dann im zweiten Jahr explodieren bei den Privatanbietern die Preise, aus dem Grund hat man in Bonn z.B. die Altpapierentsorgung rekommunalisiert, war einfach günstiger und zuverläsiger.

In Berlin sind vor zwei Jahren reihenweise die Firmen die den Winterdienst übernommen hatten pleite gegangen, tja kaum ist mal ein richtiger Winter waren die WunschKalkulationen keinen Pfennig mehr wert.

Da sollte die Stadt das besser wieder in Eigenregie übernehmen ist günstiger und schafft auch vernünftige Arbeitsplätze.


Was die Bundesbahn betrifft kann man natürlich jedes Staatsunternehmen kaputtmachen wenn man die lukrativen Teile abspaltet und dann behauptet seht ihr der Staat kann nicht rechnen.

Das auch Staatsunternehmen Geld verschwenden und effizienter arbeiten können will ich ja gar nicht in Abrede stellen nur müssen sie keinen Gewinn machen und die Gier von Arschlöchern und Unmenschen befriedigen.


Was denkst du denn wie die ach so günstigen Speditionen ihren Vorteil erwirtschaften, Billiglöhne, Ausbeutung und eklatante verstößen gegen Arbeitszeitgesetze usw. wenn dir das gefällt.

Die Fahrer der Paketdienste werden skrupellos ausgebeutet und bei LKWfahrern ist das nicht anders.
http://blog.thorgeott.de/2011/11/paketdienste-fahrer-werden-skrupellos.html

Du als Einzelfall magst ja davon profitieren, die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit verliert aber, nur war das Egoisten ja schon immer egal solange sie selber nicht betroffen sind von den negativen Auswirkungen. ;)

MindoverMatter
30.07.2014, 08:19
Wie willst Du dann das Geld beschaffen, welches Du verteilen willst?

Der Staat sollte das alleinige Geldmonopol haben.

Deine Wortwahl "Abnehmen" hier:

Zitat:
Wenn ich Geld verteilen will - dann muss ich dieses Geld erst einmal Jemanden abnehmen, der dieses Geld auch hat - ich hoffe da sind wir auf einem gemeinsamen Nenner.

suggeriert mir zusätzlich, im Privatsektor, dass einer dem anderen illegal Geld wegnimmt. Das war ja wohl nicht gemeint, oder? Das müsstest du genauer definieren. Wer nimmt wem wo und warum Geld weg - ist das legal - legal gemacht, über Steuern, und warum, oder wie ist das gemeint?

Großadmiral
30.07.2014, 08:26
Unternehmer sind natürlich auch "selbstständig"...trotzdem unterscheidet man in der Regel zwischen Unternehmer (der ein Unternehmen mit Beschäftigten führt) und einem Selbstständigen, welcher nicht abhängig beschäftigt ist, aber nicht unbedingt ein Unternehmen mit Beschäftigten führt.

Auch die Grundsätze des Berufsbeamtentums stehen hier nicht im Konflikt, denn diese sind sehr allgemein gehalten und die Versorgung der Beamtenschaft bezieht sich ja auf das sogenannte "Alimentationsprinzip".
Darunter ist aber z.B. zu verstehen, dass die Altersbezüge "angemessen" sein müssen...also wäre durchaus eine Gleichstellung mit einem Rentner machbar...im Falle der Gesundheit ist von Beihilfe die Rede...was am Ende des Tages nicht mehr und nicht weniger wäre als der Arbeitgeberanteil in der Privatwirtschaft.

Wenn man es will würde es gehen - man muss es wollen.

Die Angemessenheit bezieht sich immer auf das Amt.

Großadmiral
30.07.2014, 08:28
Dies wäre eine Möglichkeit...wobei ich weiß, dass man sich rechtlich auf dünnes Eis begibt (sprich, Verkauf unter dem Einstandspreise ist in diesem Land eigentlich verboten, aber in Ausnahmen zulässig).
Es gäbe aber auch noch die eine oder andere Möglichkeiten...ich kann z.B. Rohwaren und Rohstoffe in solch einem Maße kaufen, dass sich diese verknappen, dann gehen diese Preise nach oben und während man "günstig" eingekauft hat steigen die Einkaufskosten für den Wettbewerber, so dass dieser nicht mehr mithalten kann.

Für letzteres braucht man bei dieser Intention entweder sehr viel Geld oder der Markt muss überschaubar sein, mit der Taktik kann man auch Pleite gehen.

Großadmiral
30.07.2014, 08:30
Meinst Du wenn ich privat einen "Friedhof" betreibe fällt keine Grundsteuer an? Das wäre doch einmal ein Geschäftsmodell :D

Als ich mich vor Jahren damit beschäftigt habe war dies noch möglich.
Vielleicht hat man die Lücke mittlerweile geschlossen und auch für Friedhöfe ist Grundsteuer zu zahlen. Leider sind Friedhöfe nur schwer wirtschaftlich zu betreiben und die Konkurrenz ist schon etabliert.:)

Großadmiral
30.07.2014, 08:35
Für mich fängt Reichtum bei ca 2, 3 Millionen E an. Ab dem Betrag (oder vergleichbar angelegt in Wohnraum) kann man von den Zinsen bequem leben ohne zu arbeiten. .

Kann man nur muss man aber nicht.
Du kannst auch Kunst oder Schmuck für diesen Betrag haben der nichts abwirft.

Großadmiral
30.07.2014, 08:38
Habe ich bereits erwähnt. Eine ausreichende, bedingungslose Grundsicherung wäre ein Aspekt von vielen.

Wieso sollte die Werktätige Bevölkerung das finanzieren?

Großadmiral
30.07.2014, 08:39
Mord und Totschlag ist nicht menschlich.

Doch schließlich wird er von Menschen verübt.

Großadmiral
30.07.2014, 08:40
Ja, aber so, dass er tatsächlich real ist und nicht nur vorgeschoben.

Es war halt die einzige Möglichkeit ihn umzusetzen warum sollte das heute oder in Zukunft anders sein?

Großadmiral
30.07.2014, 08:42
3000 Euro netto monatlich.

Nein das ist ungefähr das Einkommen was seiner Ansicht nach notwendig ist damit sich Arbeit lohnt.

Großadmiral
30.07.2014, 08:44
Doch, tun sie. Ihr leistungsloses Einkommen ist die Armut des "kleinen Mannes".
Sie sind die wahren Sozialschmarotzer.
Ihr Kapitalbereitstellen ist keine Leistung.

Leistung ist die ziel- und zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens.
Ergo ist das zur Verfügung stellen von Kapital eine Leistung.

Großadmiral
30.07.2014, 08:50
Solange die demokratisch gewählten Volksvertreter durch die des Kapitalismus gesteuert werden, ist der Kapitalismus defokto auch eine Staatsform.
Und eine Ideologie ist nur solange eine, bis man sie realisiert.

Eine Ideologie bleibt auch wenn man nach ihr handelt eine Ideologie.
Viel Spaß noch in der Staatsform Kapitalismus.

Großadmiral
30.07.2014, 08:51
Was für Sonderopfer?

Sie sollen auf teile ihres Vermögens verzichten bzw. überproportional belastet werden, damit andere Teile der Gesellschaft mehr erhalten.

Großadmiral
30.07.2014, 08:54
80 Millionen Staatsbürger sind eine Gemeinschaft.

Nein sie sind erst mal nur das Staatsvolk bzw. die Bevölkerung.
Das sagt nichts darüber aus ob sie sich als Gemeinschaft betrachten.

Skorpion968
30.07.2014, 08:54
Was zu beweisen wäre.

Also die Deutsche Telekom AG noch staatlich und Teil der Deutschen Bundespost war, war hat ein Ortsgepräch, man korrigiere mich, 0,23 DM die Minute gekostet (zusätzlich zu den entsprechenden Gebühren für Telefonanschluss etc.)...heute hast Du in der Regel eine Flatrate und wenn nicht, dann liegen die Minutenpreise - selbst im Handybereich - unter 10 Cent und zwar bundesweit und nicht nur für ein Ortsgespräch.

Das liegt an der technischen Entwicklung, die gerade im Bereich Telekommunikation enorm zugelegt hat.
10 Cent sind 20 Pfennig und damit auch nicht viel billiger als die damaligen 23 Pfennig, die garantiert nicht zu teuer waren.
Die Telekom ist bis heute der beste und zuverlässigste Anbieter. Bei den anderen Privaten wirst du nach meiner Erfahrung nur beschissen. Grottenschlechter Service, Hotlines, Knebelverträge, usw...


Als die deutschen Energieversorger noch voll in staatlicher Hand waren, war der reine Strompreis (also vor Steuern und Abgaben) nur unwesentlich günstiger als heute und wenn Du auf den diversen Portalen Dich umschaust, dann sind die staatlichen (kommunalen) Energieversorger nicht unbedingt als Preisbrecher bekannt, sondern eher im Mittelfeld bis den hinteren Regionen zu finden.

Auch da gilt: Die kommunalen Anbieter wie z.B. die Stadtwerke sind die besten und zuverlässigsten Anbieter. Bei den Privaten wirst du oft genug beschissen. Vorauskasse und ähnliches Gedöns. Die Schwachköpfe fallen drauf rein und schauen am Ende in die Röhre. Dann ist das Geschrei groß.
Energie muss ihren Preis haben.
Hier in Münster wurde vor 10 Jahren ein Bürgerentscheid gemacht, ob die hiesigen Stadtwerke privatisiert werden sollen. 90% der Bürger haben dagegen gestimmt und sind mit der Entscheidung bis heute sehr zufrieden.


Als die Deutsche Bahn AG noch die Deutsche Bundesbahn war musste man diese vor dem Wettbewerb mittels Konzessionen führt die Speditionen schützen um diesem Unternehmen wenigstens einen gewissen Marktanteil sicherzustellen. Nachdem die EU mittels dem Maastrichter Vertrag diese Konzessionierung faktisch abgeschafft hat und Speditionen in einen Wettbewerb mit der Deutschen Bundesbahn treten konnten, brach deren Güterverkehrsleistung faktisch zusammen, weil private Speditionen dies - bis heute, obwohl mit immer mehr und immer neuen Abgaben überzogen - nicht nur billiger, schneller und effizienter sind.


Gerade im Bereich des privaten Güterverkehrs läuft ja so gut wie alles falsch. Unmenschlicher Zeitdruck, Fahrer pennen auf der Autobahn ein, Ruhe- und Lenkzeiten werden nicht eingehalten, Fahrer werden als Subunternehmer beschäftigt und schlecht bezahlt,... Das ist ein wahrer Sumpf. Bei den Paketdiensten ist es sogar noch schlimmer.

Skorpion968
30.07.2014, 08:56
Sie sollen auf teile ihres Vermögens verzichten bzw. überproportional belastet werden, damit andere Teile der Gesellschaft mehr erhalten.

Das sind keine Sonderopfer.

Großadmiral
30.07.2014, 08:56
Mit dir bilde ich keine Gemeinschaft.

Im Verhältnis Bürger Staat vermutlich schon, eure Interessen aber nicht.

Großadmiral
30.07.2014, 08:57
Das sind keine Sonderopfer.

Doch den von anderen Teilen der Gesellschaft forderst du sie nicht, dies wäre auch absurd.

Skorpion968
30.07.2014, 08:58
Nein sie sind erst mal nur das Staatsvolk bzw. die Bevölkerung.
Das sagt nichts darüber aus ob sie sich als Gemeinschaft betrachten.

Ein Staatsvolk ist eine Gemeinschaft.

Großadmiral
30.07.2014, 08:59
Nein. Es ging um seine Behauptung, dass nur Grundstücksbesitzer Grundsteuer zahlen. Und diese Behauptung ist falsch.

Es ging darum das er bei einer anderen Vermögensgestaltung weniger Steuern bei gleichem Ertrag hätte zahlen müssen.

Großadmiral
30.07.2014, 09:00
Ein Staatsvolk ist eine Gemeinschaft.

Ja aber nur um Kontext Staatsvolk.

Skorpion968
30.07.2014, 09:02
Doch den von anderen Teilen der Gesellschaft forderst du sie nicht, dies wäre auch absurd.

Eben. Das wäre absurd. Deswegen ist es ja auch kein Sonderopfer.

Skorpion968
30.07.2014, 09:04
Es ging darum das er bei einer anderen Vermögensgestaltung weniger Steuern bei gleichem Ertrag hätte zahlen müssen.

Nein, hätte er eben nicht. Grundsteuer zahlt jeder. Und ohne sein Privatgrundstück hätte er ja auch weniger Ertrag gehabt.

Skorpion968
30.07.2014, 09:06
Ja aber nur um Kontext Staatsvolk.

Na und? Jede Gemeinschaft hat einen Kontext.

Großadmiral
30.07.2014, 09:07
Ich sagte nicht gleich, sondern gleichmäßig. Das impliziert durchaus, dass es Einkommensunterschiede gibt. Aber nicht mehr in dem extremen Ausmaß wie es jetzt der Fall ist.
Der Bankmanager leistet nicht das 1000fache der Putzfrau. Und es ist auch nicht hinnehmbar, dass 10% der Leute 60% des Vermögens haben und 50% der Leute haben gar nichts. Das hat auch mit Fleiß oder Faulheit gar nichts zu tun. Die Putzfrau oder der Krankenpfleger sind sehr fleißig, haben aber trotzdem nur ein geringes Einkommen. Der Millionenerbe oder der Versagermanager können so faul sein wie sie wollen, bekommen aber trotzdem hohe Einkommen.

Diese Erklärung, dass der Reiche fleißig und der Arme faul sei, ist dümmlich und bildet die Realität nicht ab.

Nur ist dass der Reiche fleißig und der Arme faul sei, gerade deine Aussage gewesen.
Meine Aussage war nur wenn jeder das Gleiche hat der Faule auch das gleiche hat wie der Fleißige.
Gleichmäßig ist auch relativ und kein objektiver Maßstab.
Versagermanager sind angestellte und als Versager werden sie nicht lange Manager bleiben.
Der Millionenerbe wird auch Pleite gehen wenn er nicht wirtschaftet.
Was der Bankmanager leistet scheint seinem Arbeitgeber aber 1000 mal mehr zu sein wert, wenn er es ihm Freiwillig zahlt ist dies kein Problem.

Großadmiral
30.07.2014, 09:09
Eben. Das wäre absurd. Deswegen ist es ja auch kein Sonderopfer.

Dein Ziel ist eine wie du schreibst Gleichmäßigere Vermögensumverteilung welche du durch das abschöpfen von Vermögen der oberen Einkommensgruppen erreichen willst.
Dieses Abschöpfen stellt ein Sonderopfer dar.
Absurd wäre es bei dieser Zielsetzung alle gleichmäßig zu belasten.

Großadmiral
30.07.2014, 09:12
Nein, hätte er eben nicht. Grundsteuer zahlt jeder. Und ohne sein Privatgrundstück hätte er ja auch weniger Ertrag gehabt.

Er hätte den Wert des Grundstückes anders Anlegen können und so Zufällig den gleichen Ertrag erzielen, dann hätte er den gleichen Ertrag und müsste keine Grundsteuer zahlen.

Großadmiral
30.07.2014, 09:13
Na und? Jede Gemeinschaft hat einen Kontext.

Solidarität bedingt eine Interessen bzw. Gesinnungsgemeinschaft.

Skorpion968
30.07.2014, 09:14
Leistung ist die ziel- und zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens.

Nein, das ist keine Leistung.
Leistung ist die eigenhändige Schaffung von Werten. Wenn der Bäcker ein Brötchen backt, ist das eine Leistung. Dem Bäcker gegen Zinsen Geld zu leihen, damit er ein Brötchen backt, ist keine Leistung.

Skorpion968
30.07.2014, 09:15
Er hätte den Wert des Grundstückes anders Anlegen können und so Zufällig den gleichen Ertrag erzielen, dann hätte er den gleichen Ertrag und müsste keine Grundsteuer zahlen.

Dann müsste er zur Miete wohnen und würde auch Grundsteuer zahlen.

Großadmiral
30.07.2014, 09:16
"Starke Schultern müssen schwere Lasten tragen" ist eines der Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft.

Nur relativ.

Großadmiral
30.07.2014, 09:17
Dann müsste er zur Miete wohnen und würde auch Grundsteuer zahlen.

Es geht aber um die Grundsteuer für den Wald.

Großadmiral
30.07.2014, 09:19
Privatvermögen von 1 Million aufwärts.

Das brauchen viele Unternehmen schon als Eigenkapital.

Großadmiral
30.07.2014, 09:20
Wieso Hartz4 für jeden? Ich sagte auskömmlich. Hartz4 ist nicht auskömmlich. Hartz4 ist Existenzgrenze.

soziokulturelles Existenzminimum=auskömmlich leben.
Wenn es nur ums Leben geht dann geht auch weniger.

Großadmiral
30.07.2014, 09:23
Falsch. Markt entscheidet nicht nach Fairness.

Der Marktpreis ist der faire Preis einer Sache oder Dienstleistung.

Großadmiral
30.07.2014, 09:24
Nein, das ist keine Leistung.
Leistung ist die eigenhändige Schaffung von Werten. Wenn der Bäcker ein Brötchen backt, ist das eine Leistung. Dem Bäcker gegen Zinsen Geld zu leihen, damit er ein Brötchen backt, ist keine Leistung.

Wenn du nicht weißt was eine Leistung ist, dann solltest du den Begriff nicht benutzen.

Großadmiral
30.07.2014, 09:25
Auch Markt ist Zwang.
Markt zwingt Leute ihre Arbeitskraft nach Angebot und Nachfrage zu verkaufen, um überleben zu können.

Nein weder setzt er Gewalt ein noch droht er.

Großadmiral
30.07.2014, 09:28
Was soll das jetzt beweisen?

Das wenn Vermögenswerte einfach so verteilt werden dies mittelfristig auch nicht zu einer gleichmäßigen Vermögensverteilung führt.

Großadmiral
30.07.2014, 09:31
Das ist keine Leistung. .

Es ist ziel- und zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens, daher eine Leistung.



Oh doch. Sie sorgen zum Beispiel mit Nahrungsmittelspekulationen dafür, dass Lebensmittelpreise steigen.
Und wenn sie sich verzocken, schreien sie nach Staat und wollen von der Gemeinschaft gerettet werden.

Das ist schlicht eine Pauschalisierung und die Dummheit der Gemeinschaft wenn sie es tut.

Großadmiral
30.07.2014, 09:33
Das ganze Leben ist Zwang.

Dann scheint es ja der Naturzustand zu sein.

Großadmiral
30.07.2014, 09:35
Das kann man sich alles einkaufen.



Das kauft man sich bei einem guten Juristen, der einem wasserdichte Vertrage macht.

Ab einer gewissen Vermögenshöhe ist das alles nicht mehr relevant. Dann kann man sich sämtliche Leistungen einkaufen und den eigenen Arsch auf dem Sofa parken.



Das ist die logische Konsequenz aus deiner Behauptung.

Zähl doch mal ein paar Arten von Fleiß und Faulheit auf.
Lass mich raten. Wenn jemand vermögend ist, ist er automatisch immer fleißig. Wenn jemand arm ist, ist er automatisch immer faul.

Mit das kümmert mich alles nicht kann man auch auf die Nase fallen, siehe Karstadt.

Großadmiral
30.07.2014, 09:37
Es gibt Gesetze in diesem Land, die es verbieten, dass dir jemand dein Vermögen "herausschnappt". Also bist du obendrein sogar durch den Staat und dessen Gesetze geschützt, um deinen Arsch nicht mehr vom Sofa heben zu müssen.



Sondern?

Diese Gesetze schützen nur vor Kriminalität und nicht vor Fehlern in der Unternehmensführung.

Skorpion968
30.07.2014, 09:45
Doch schließlich wird er von Menschen verübt.

Du willst hier tatsächlich eine Legitimation für Mord aussprechen?

cornjung
30.07.2014, 09:46
So verachtend und gehässig wie du dich in deinen Beiträgen über die schwächsten Leute der Gesellschaft auslässt, solltest du dich nicht wundern, wenn du selbst nicht mit Samthandschuhen angefasst wirst.
Falsch.

Du nimmst es weder mit Fakten und Tatsachen, noch mit der Wahrheit genau.

Richtig ist nämlich, dass ich gepostet haber, dass es in Deutschland Arbeit genug gibt, die aber von Hartzern
als " unzumutbar " abgelehnt wird. Und weiter, dass es Hartzern, ohne zu arbeiten, besser geht als 99 % der Weltbevölkerung mit Arbeit. Und dass sie keine Steuern bezahlen, sondern aus den Steuern anderer finanziert werden. Diese sachlich zutreffenden Feststellungen diffamierst du als " gehässige und verachtende Hetze gegen die Schwächsten unserer Gesellschaft" . Als ob ein Hartzer, der einen höheren Lebenstandard hat als 99 % der Weltbevölkerung, zu den Schwächsten gehört. * lol*

Und titulierst jeden, der das thematisierst, als " Depp, Idiot, Dummkopf " . Deine Hezte und Neid-agitation gegen alle arbeits- und leistungs-willige SteuerZAHLER, speziell gegen risikofreudige und tüchtige Unternehmende,sagt über dich genügend aus.

Du hast mich im Hoeness-Strang mit Schimpfwörtern eingedeckt, und als ich, noch dazu erst ab dem dritten Mal, exakt dieselben Doof-Parolen gegen dich verwendet habe, hast du die Dreistigkeit besessen, mich beim Mod zu melden und zu verpetzen. Aber verwundert bin ich über dein Verhalten nicht wirklich. Du bist mir dennoch schlicht zu unwichtig, um dich beim auch Mod zu denunzieren. Ich werde dich aber zukünftig nicht mehrt als loser und Neider betiteln.

Skorpion968
30.07.2014, 09:47
Solidarität bedingt eine Interessen bzw. Gesinnungsgemeinschaft.

Nein. Für Solidarität reicht sogar eine Schicksalsgemeinschaft.

Skorpion968
30.07.2014, 09:48
Nur relativ.

Nein. Absolut.

Praetorianer
30.07.2014, 09:50
Das liegt an der technischen Entwicklung, die gerade im Bereich Telekommunikation enorm zugelegt hat.
10 Cent sind 20 Pfennig und damit auch nicht viel billiger als die damaligen 23 Pfennig, die garantiert nicht zu teuer waren.

Also sorry, über die Zeiträume müsstest du aber Kaufkraft und Inflation etc. mit einbeziehen. Wenn jemand sich von dir 10 000 Euro leiht und dir in 15 Jahren 10 000 Euro zurückzahlt, würdest du wohl auch nicht sagen, das sei ein fairer Deal.

Skorpion968
30.07.2014, 09:51
Es geht aber um die Grundsteuer für den Wald.

Nein, es geht um Grundsteuer, Junge.
Seine Aussage war, dass er mehr Steuern zahlt als andere, weil er Grundsteuer zahlt. Diese Aussage ist definitiv falsch. Jeder zahlt Grundsteuer, der einen geschlossenen Wohnraum für sich beansprucht.

Skorpion968
30.07.2014, 09:53
Das brauchen viele Unternehmen schon als Eigenkapital.

Ich sagte PRIVATVERMÖGEN! Hallo! Soll ich es dir morsen?

Skorpion968
30.07.2014, 09:56
soziokulturelles Existenzminimum=auskömmlich leben.

Ach. Hast du schon mal von so wenig Geld gelebt? Vermutlich nicht.
Und für den Erben ist es dann plötzlich nicht mehr auskömmlich. :D

Skorpion968
30.07.2014, 09:57
Der Marktpreis ist der faire Preis einer Sache oder Dienstleistung.

Nein, das ist er nicht. Für Markt ist Fairness kein Kriterium. Markt entscheidet nach abstrakten Routinen.

Skorpion968
30.07.2014, 09:58
Wenn du nicht weißt was eine Leistung ist, dann solltest du den Begriff nicht benutzen.

Ich weiß, was eine Leistung ist. Du weißt es nicht.

Skorpion968
30.07.2014, 10:00
Nein weder setzt er Gewalt ein noch droht er.

Doch. Er droht mit Existenzentzug. Wer seine Arbeitskraft nicht nach Marktroutinen verkauft, verliert seine Existenzgrundlage.

Skorpion968
30.07.2014, 10:03
Das wenn Vermögenswerte einfach so verteilt werden dies mittelfristig auch nicht zu einer gleichmäßigen Vermögensverteilung führt.

Das ist ja kein einmaliger Akt, sondern ein fortlaufender Prozess. Die Steuerpolitik wird so eingesetzt, dass sie extreme Einkommens- und Vermögensunterschiede fortlaufend angleicht.

Skorpion968
30.07.2014, 10:07
Es ist ziel- und zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens, daher eine Leistung.

Nein, es ist keine Leistung. Es ist schlicht Geldverleih, nicht mehr und nicht weniger. Da muss im Zweifelsfall kein einziger Wert durch geschaffen werden.


Das ist schlicht eine Pauschalisierung und die Dummheit der Gemeinschaft wenn sie es tut.

Es ist ein Beispiel dafür, wie Spekulanten der Gemeinschaft schaden.

Skorpion968
30.07.2014, 10:09
Dann scheint es ja der Naturzustand zu sein.

Ja, Zwang ist ein Naturzustand. Daher ist es auch völlig unsinnig, Markt von Zwang freizusprechen und alles andere als Zwang zu bejammern.

Skorpion968
30.07.2014, 10:21
Mit das kümmert mich alles nicht kann man auch auf die Nase fallen, siehe Karstadt.

Dazu muss man schon verdammt viele Fehler hintereinander machen. Sind seltene Ausnahmen und fallen daher nicht ins Gewicht.

Liberalist
30.07.2014, 10:22
Nein das ist ungefähr das Einkommen was seiner Ansicht nach notwendig ist damit sich Arbeit lohnt.

Aha, ok, also Mindestlohn? :D

Skorpion968
30.07.2014, 10:22
Diese Gesetze schützen nur vor Kriminalität und nicht vor Fehlern in der Unternehmensführung.

Je größer das Vermögen, desto größer die Fehlertoleranz.

Liberalist
30.07.2014, 10:23
Im Verhältnis Bürger Staat vermutlich schon, eure Interessen aber nicht.

Ja, stimmt, wir sind beide Bundesbürger, das ist aber auch die einzigste Gemeinsamkeit.

alberich1
30.07.2014, 10:23
Ja nu...die arabische Halbinstel...Brunai...alles mehr oder minder autoritäre Monarchien und die Monarchen kümmern sich gut um das eigene Volk (auch wenn zu Lasten unzähliger Fremdarbeiter als Pakistan, Indien etc.).
Man hat als Bürger zwar wenig bis keine politischen Rechte - dafür ist man aber, in der Regel, gut versorgt...was natürlich auch am Ölreichtum liegt.

Übertragen wir dies einmal auf Deutschland...wir holen den Kaiser wieder, der bekommt unumschränkte Macht...wer weiß...:D

Und liefen demnächst wieder auf Militärbällen in Galauniform herum, ohne Chance, ohne militärische Laufbahn jemals Karriere zu machen, wobei zu jeder Offizierslaufbahn natürlich ein Adelstitel nötig wäre?
Nööö, wir Rheinländer waren der Preußen schon zu Herrschaftszeiten überdrüssig!

alberich1
30.07.2014, 10:27
Es war halt die einzige Möglichkeit ihn umzusetzen warum sollte das heute oder in Zukunft anders sein?

Nein, es gab genügend Alternativen der Umsetzung. Allerdings machte Lenin diese mit seinen Bolschewiki im Keime zugrunde, während die anderen pseudosozialistischen Staaten dessen und Stalins System 1:1 übernahmen.

Liberalist
30.07.2014, 10:38
Das liegt an der technischen Entwicklung, die gerade im Bereich Telekommunikation enorm zugelegt hat.
10 Cent sind 20 Pfennig und damit auch nicht viel billiger als die damaligen 23 Pfennig, die garantiert nicht zu teuer waren.
Die Telekom ist bis heute der beste und zuverlässigste Anbieter. Bei den anderen Privaten wirst du nach meiner Erfahrung nur beschissen. Grottenschlechter Service, Hotlines, Knebelverträge, usw...


Kompletter Unsinn. Du musst die Inflation herausrechnen, ansonsten ist die Rechnung unseriös, die damaligen 23 Pfennig wären heute wesentlich mehr.

Die im Ausland privatisierten Telekommunikationsunternehmen waren wesentlich weiter als die Telekom in Deutschland mit den Internetanschlüssen, erst durch die Privatisierung der Telekom hatten die deutschen Bürger die Gelegenheit sich ans Netz anzuschließen.

Skorpion968
30.07.2014, 10:39
Falsch.

Du nimmst es weder mit Fakten und Tatsachen, noch mit der Wahrheit genau.

Richtig ist nämlich, dass ich gepostet haber, dass es in Deutschland Arbeit genug gibt, die aber von Hartzern
als " unzumutbar " abgelehnt wird.

In Deutschland gibt es nicht genug existenzsichernd bezahlte Arbeit. Und Hartzer können Arbeit nicht als unzumutbar ablehnen, weil die Hartz-Gesetzgebung die Unzumutbarkeitsregelungen aufgehoben hat.


Als ob ein Hartzer, der einen höheren Lebenstandard hat als 99 % der Weltbevölkerung, zu den Schwächsten gehört. * lol*


Absoluter Schwachsinn. Erstens müsstest du erstmal beweisen, dass ein Hartzer einen höheren Lebensstandard hat als 99% der Weltbevölkerung. Zweitens sprach ich nie von der Weltbevölkerung, sondern von unserer Gesellschaft.
So wie du dich hier aufbläst, hast du vermeintlich einen höheren Lebensstandard als ein Hartzer. Also hör auf gegen Schwächere zu hetzen und halt die Klappe.


Du bist mir dennoch schlicht zu unwichtig

Dann geh mir doch einfach vom Bein Junge! Ich habe keine Lust mich mit deinem grenzdebilen Geschwätz zu beschäftigen. Erzähls ner Parkuhr.

Liberalist
30.07.2014, 10:40
Nein, es gab genügend Alternativen der Umsetzung. Allerdings machte Lenin diese mit seinen Bolschewiki im Keime zugrunde, während die anderen pseudosozialistischen Staaten dessen und Stalins System 1:1 übernahmen.

Dann erzähle mal wie so ein Realsozialismus aussehen soll (bitte keine Realsatire).

Liberalist
30.07.2014, 11:06
Und liefen demnächst wieder auf Militärbällen in Galauniform herum, ohne Chance, ohne militärische Laufbahn jemals Karriere zu machen, wobei zu jeder Offizierslaufbahn natürlich ein Adelstitel nötig wäre?
Nööö, wir Rheinländer waren der Preußen schon zu Herrschaftszeiten überdrüssig!

ich verstehe nicht, warum du dich überhaupt darüber lustig machst.

Der Unterschied zwischen Monarchien und sozialistischen Systemen war, dass die Menschen in den Monarchien politisch zwar unfrei waren, aber wirtschaftlich frei waren.
Im Sozialismus hingegen waren diese sowohl politisch als auch wirtschaftlich unfrei.

alberich1
30.07.2014, 11:34
ich verstehe nicht, warum du dich überhaupt darüber lustig machst.

Der Unterschied zwischen Monarchien und sozialistischen Systemen war, dass die Menschen in den Monarchien politisch zwar unfrei waren, aber wirtschaftlich frei waren.
Im Sozialismus hingegen waren diese sowohl politisch als auch wirtschaftlich unfrei.

Zum 1000sten mal: Nicht im Sozial- sondern im Stalinismus.

alberich1
30.07.2014, 11:35
Dann erzähle mal wie so ein Realsozialismus aussehen soll (bitte keine Realsatire).

Folge meinen Beiträgen! Ich habe schon so viele Alternativkonzepte gepostet, dass Du darin bestimmt eine Antwort findest.

Liberalist
30.07.2014, 11:50
Zum 1000sten mal: Nicht im Sozial- sondern im Stalinismus.

Dann waren die Menschen unter Chruschtschow politisch frei? :?

Oder waren diese wirtschaftlich frei?

Liberalist
30.07.2014, 11:50
Folge meinen Beiträgen! Ich habe schon so viele Alternativkonzepte gepostet, dass Du darin bestimmt eine Antwort findest.

Kannst du nicht ausführlich erklären wie dieser aussehen soll?

alberich1
30.07.2014, 11:53
Kannst du nicht ausführlich erklären wie dieser aussehen soll?
In einem Beitrag? Nein, dazu ist das Thema zu umfangreich!
Ich kann nicht alle Missstände in einem Beitrag aufführen und gleichzeitig ausführliche Alternativkonzepte zu jedem Punkt präsentieren.
Auf Einzelaspekte werde ich aber gerne eingehen.

alberich1
30.07.2014, 11:55
Dann waren die Menschen unter Chruschtschow politisch frei? :?

Oder waren diese wirtschaftlich frei?
Dumme Frage! Chruschtschow war Stalin in Watte gepackt, ebenso, wie alle anderen Pseudosozialismen.
Aber der Unterschied geht nicht in manche Köpfe hinein, da man ihnen gehirnwäschenmäßig eingebläut hat, Sozialismus und Stalinismus wäre dasselbe.

Liberalist
30.07.2014, 12:01
In einem Beitrag? Nein, dazu ist das Thema zu umfangreich!
Ich kann nicht alle Missstände in einem Beitrag aufführen und gleichzeitig ausführliche Alternativkonzepte zu jedem Punkt präsentieren.
Auf Einzelaspekte werde ich aber gerne eingehen.

Na, das generelle Konstrukt sollten schon präsentierbar sein, ansonsten sieht das wieder wie eine auf dem der grünen Wiese erstellte Systemideologie aus, die wieder eins vernachlässigt:

den Menschen selbst.

Liberalist
30.07.2014, 12:03
Dumme Frage! Chruschtschow war Stalin in Watte gepackt, ebenso, wie alle anderen Pseudosozialismen.
Aber der Unterschied geht nicht in manche Köpfe hinein, da man ihnen gehirnwäschenmäßig eingebläut hat, Sozialismus und Stalinismus wäre dasselbe.

Ah, du weichst meiner Frage aus.

Unter welchen sozialistischen System egal welcher Nation waren die Menschen politisch frei, oder wirtschaftlich frei?

Großadmiral
30.07.2014, 12:03
Aha, ok, also Mindestlohn? :D

Da müsste ich nochmal zurück Fragen, aber vermutlich läuft es darauf hinaus.:hmm:

Liberalist
30.07.2014, 12:05
Da müsste ich nochmal zurück Fragen, aber vermutlich läuft es darauf hinaus.:hmm:

Ist bestimmt ein Einheitslohn für jeden. :D

Großadmiral
30.07.2014, 12:15
Ist bestimmt ein Einheitslohn für jeden. :D

Was man dafür dann noch bekommt ist eine andere Frage.

Großadmiral
30.07.2014, 12:20
Du willst hier tatsächlich eine Legitimation für Mord aussprechen?

Dein Textverständnis wird schlechter.

Großadmiral
30.07.2014, 12:23
Nein. Für Solidarität reicht sogar eine Schicksalsgemeinschaft.

Was soll das sein?

Großadmiral
30.07.2014, 12:24
Nein, es geht um Grundsteuer, Junge.
Seine Aussage war, dass er mehr Steuern zahlt als andere, weil er Grundsteuer zahlt. Diese Aussage ist definitiv falsch. Jeder zahlt Grundsteuer, der einen geschlossenen Wohnraum für sich beansprucht.

Du solltest seine Aussage nochmal lesen.

Großadmiral
30.07.2014, 12:28
Ich sagte PRIVATVERMÖGEN! Hallo! Soll ich es dir morsen?

Es wurde hier schon mehrfach angeführt dass das Privatvermögen von Unternehmern zum großen Teil aus deren Unternehmen besteht.

Großadmiral
30.07.2014, 12:30
Ach. Hast du schon mal von so wenig Geld gelebt? Vermutlich nicht.
Und für den Erben ist es dann plötzlich nicht mehr auskömmlich. :D

Das du den sachlichen Unterschied zwischen Familienrecht und Sozialrecht nicht verstehst ist dein Problem.

Großadmiral
30.07.2014, 12:31
Nein, das ist er nicht. Für Markt ist Fairness kein Kriterium. Markt entscheidet nach abstrakten Routinen.

Genau und diese sind im Ergebnis fair.

Großadmiral
30.07.2014, 12:33
Ich weiß, was eine Leistung ist. Du weißt es nicht.

Also dein Leistungsbegriff taucht hier http://de.wikipedia.org/wiki/Leistung nicht auf meiner schon.

Graf Zahl
30.07.2014, 12:33
Sanktionen bei erwachsenen Menschen ist eine Sauerei, es fehlen sowieso fair bezahlte Arbeitsplätze , wir haben hierzulande Massenpleiten und Co...- es geht ja nur darum, dass man entweder die Menschen in ihrer sozialen Lage unter Druck setzt - eine schlecht bezahlte Tätigkeit aufzunehmen oder aber dazu beizutragen damit die Bildungsindustrie die von Hartz IV profitiert - genug Frischfleisch hat....insoweit kommt so eine Drohung einer Entmüdigung gleich...und das ist geschmacklos !!!

Großadmiral
30.07.2014, 12:39
Doch. Er droht mit Existenzentzug. Wer seine Arbeitskraft nicht nach Marktroutinen verkauft, verliert seine Existenzgrundlage.

Wie du selbst ausgeführt hast gibt es Leute die nicht auf den verkauf ihrer Arbeitskraft angewiesen sind.
Der Existenzentzug hängt aber nicht vom "Willen" des Marktes ab.

Großadmiral
30.07.2014, 12:40
Ja, Zwang ist ein Naturzustand. Daher ist es auch völlig unsinnig, Markt von Zwang freizusprechen und alles andere als Zwang zu bejammern.

Wen es der Naturzustand ist warum findest du dich nicht damit ab?

Großadmiral
30.07.2014, 12:42
Das ist ja kein einmaliger Akt, sondern ein fortlaufender Prozess. Die Steuerpolitik wird so eingesetzt, dass sie extreme Einkommens- und Vermögensunterschiede fortlaufend angleicht.

Was in der von dir vorgeschlagenen Form verfassungswidrig wäre oder sich selbst aufheben würde.

Großadmiral
30.07.2014, 12:43
Nein, es ist keine Leistung. Es ist schlicht Geldverleih, nicht mehr und nicht weniger. Da muss im Zweifelsfall kein einziger Wert durch geschaffen werden.



Es ist ein Beispiel dafür, wie Spekulanten der Gemeinschaft schaden.

Sei es darum den Schaden hat in deinem Beispiel auch nicht die Gemeinschaft sondern derjenige welcher sich seine Nahrungsmittel nicht mehr leisten kann.

Großadmiral
30.07.2014, 12:44
Dazu muss man schon verdammt viele Fehler hintereinander machen. Sind seltene Ausnahmen und fallen daher nicht ins Gewicht.

Es geht aber offensichtlich.

Großadmiral
30.07.2014, 12:45
Je größer das Vermögen, desto größer die Fehlertoleranz.

Kommt stark auf die Anlage an.

Großadmiral
30.07.2014, 12:47
Und liefen demnächst wieder auf Militärbällen in Galauniform herum, ohne Chance, ohne militärische Laufbahn jemals Karriere zu machen, wobei zu jeder Offizierslaufbahn natürlich ein Adelstitel nötig wäre?
Nööö, wir Rheinländer waren der Preußen schon zu Herrschaftszeiten überdrüssig!

Mittlere Reife und Abitur waren die formalen Kriterien ein Adelstitel erleichterte den Zugang nur erheblich.

Großadmiral
30.07.2014, 12:47
Nein, es gab genügend Alternativen der Umsetzung. Allerdings machte Lenin diese mit seinen Bolschewiki im Keime zugrunde, während die anderen pseudosozialistischen Staaten dessen und Stalins System 1:1 übernahmen.

Es gab auch noch Mao und Tito.

alberich1
30.07.2014, 13:21
Na, das generelle Konstrukt sollten schon präsentierbar sein, ansonsten sieht das wieder wie eine auf dem der grünen Wiese erstellte Systemideologie aus, die wieder eins vernachlässigt:

den Menschen selbst.
Die aktuell praktizierte Ideologie vernachlässigt über die Hälfte der Bevölkerung und bevorzugt gerade mal 10 %. Der Rest sind Mitläufer.

MindoverMatter
30.07.2014, 18:27
Dann scheint es ja der Naturzustand zu sein.

Ist es nicht. Zwang wird - bewusst - vom System auf den Einzelnen ausgeübt Damit der Mensch niemals anfange, nachzudenken,wie erlebt, muss er ordentlich unter Druck gesetzt werden.

Liberalist
30.07.2014, 18:28
Was man dafür dann noch bekommt ist eine andere Frage.

Ja, diese Fragen werden leider nie beantwortet.

MindoverMatter
30.07.2014, 18:31
Falsch.

Du nimmst es weder mit Fakten und Tatsachen, noch mit der Wahrheit genau.

Richtig ist nämlich, dass ich gepostet haber, dass es in Deutschland Arbeit genug gibt, die aber von Hartzern
als " unzumutbar " abgelehnt wird. Und weiter, dass es Hartzern, ohne zu arbeiten, besser geht als 99 % der Weltbevölkerung mit Arbeit. Und dass sie keine Steuern bezahlen, sondern aus den Steuern anderer finanziert werden. Diese sachlich zutreffenden Feststellungen

Darf ich mal laut lachen ob deiner so sachlichen zutreffenden Feststellungen? Fang einfach mal an und beweise dass es mehr als genug Arbeit in Deutschland für alle gibt. Wir sind hier sehr gespannt auf deine Ausführungen. Unter Arbeit verstehe ich eine Beschäftigung, die mindestens Lebenshaltungskostendeckend plus 400 - 600 Euro ergibt. Also so 1400 Euro nett aufwärts, an Vollzeitlohn - ohne Schicht- und sonstige Zuschläge.

Liberalist
30.07.2014, 18:31
Die aktuell praktizierte Ideologie vernachlässigt über die Hälfte der Bevölkerung und bevorzugt gerade mal 10 %. Der Rest sind Mitläufer.

Diese aktuelle praktizierte Ideologie des sozialistischen Etatismus vernachlässigt genauso 99% der Bevölkerung wie es der Sozialismus auch getan hat.

Dies hab ich aber nicht gefragt.

Wie ist der perfekte Sozialismus aufgebaut?

Antisozialist
30.07.2014, 18:52
Darf ich mal laut lachen ob deiner so sachlichen zutreffenden Feststellungen? Fang einfach mal an und beweise dass es mehr als genug Arbeit in Deutschland für alle gibt. Wir sind hier sehr gespannt auf deine Ausführungen. Unter Arbeit verstehe ich eine Beschäftigung, die mindestens Lebenshaltungskostendeckend plus 400 - 600 Euro ergibt. Also so 1400 Euro nett aufwärts, an Vollzeitlohn - ohne Schicht- und sonstige Zuschläge.

Dönerfachkräfte wird man zu diesem Lohnsatz leider nicht in Massen und dazu auch noch kostendeckend beschäftigen können.

Skorpion968
30.07.2014, 19:44
Es wurde hier schon mehrfach angeführt dass das Privatvermögen von Unternehmern zum großen Teil aus deren Unternehmen besteht.

Nein, dann wäre es kein Privatvermögen.

Skorpion968
30.07.2014, 19:45
Das du den sachlichen Unterschied zwischen Familienrecht und Sozialrecht nicht verstehst ist dein Problem.

Du hast versucht dich mit deiner Korinthenkackerei rauszureden. Hat nicht geklappt.

Skorpion968
30.07.2014, 19:46
Genau und diese sind im Ergebnis fair.

Nein, sind sie nicht.

Skorpion968
30.07.2014, 19:54
Also dein Leistungsbegriff taucht hier http://de.wikipedia.org/wiki/Leistung nicht auf meiner schon.

Meiner taucht da auch auf.
Aber auch wenn er da nicht auftauchen würde, wikipedia ist nicht der Pächter der Wahrheit.