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Vollständige Version anzeigen : KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger



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Großadmiral
27.07.2014, 06:41
Für das Erbe hat der Erbe keine Leistung erbracht. Also ist es für den Erben ein leistungsloses Einkommen.



Und wieder mal die Neidkeule. :D
Habt ihr keine Argumente? Habt ihr nur die Neidkeule?

Das Auto des Nachbarn ist mir sowas von egal. Es geht hier um gesellschaftliche Zusammenhänge und nicht um das Auto des Nachbarn.

Das Erbe dient der Sicherung der Leistungsfähigkeit des Erben.

Skorpion968
27.07.2014, 06:53
Das Erbe dient der Sicherung der Leistungsfähigkeit des Erben.

Und was dient der Sicherung der Leistungsfähigkeit des Nicht-Erben?

Skorpion968
27.07.2014, 06:54
Hieraus lässt sich ableiten das Erbschaften nicht zu Versteuern sind den sie sind kein Erfolg privaten Wirtschaftens.

Achso. Was sind sie denn sonst? Etwa leistungsloses Einkommen?

Skorpion968
27.07.2014, 06:57
Ach bei dir ersetzt der Staat die Familie?
Interessant.

Nein. Er ersetzt die Familie nicht. Er ist eine zweite Instanz neben der Familie. Nicht jeder hat Familie. Und der Staat ist so etwas wie eine Großfamilie.

Skorpion968
27.07.2014, 07:03
Ja aber das Geld ist erst mal weg, ergo er kann nicht frei darüber verfügen.

Es ist kein frei verfügbares Einkommen. Aber es ist trotzdem Einkommen.
Wenn der AN keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen müsste, dann müsste er dieses Geld in private Versicherungen stecken, sprich private KV und private RV. Das Geld wäre also so oder so nicht frei verfügbar.
Das Entscheidende ist, dass das Geld nicht dem Staat zufließt und für den AN auch nicht weg ist. Es dient seiner eigenen existenziellen Absicherung.

Skorpion968
27.07.2014, 07:05
400€ plus Miete und Nebenkosten sind definitiv genug zum Leben und um staatlicherseits noch Spielraum für Sanktionen zu haben.

Also ich würde von so wenig Geld nicht leben wollen.

Großadmiral
27.07.2014, 07:07
Und was dient der Sicherung der Leistungsfähigkeit des Nicht-Erben?

Die Mildtätigkeit der Gesellschaft.

Großadmiral
27.07.2014, 07:10
Achso. Was sind sie denn sonst? Etwa leistungsloses Einkommen?

Sie jedenfalls kein Ergebnis privaten Wirtschaftens.
Wie gesagt das Erbe dient der Versorgung des Erben.

Großadmiral
27.07.2014, 07:17
Nein. Er ersetzt die Familie nicht. Er ist eine zweite Instanz neben der Familie. Nicht jeder hat Familie. Und der Staat ist so etwas wie eine Großfamilie.

Nein der Staat ist eine Institution.
Das Sozialstaatsprinzip Gebietet lediglich das der Staat subsidiär jene unterstützt welche ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können.
Die staatliche Sozialfürsorge ist hierbei subsidiär zu allen anderen Unterhaltsmöglichkeiten.

Großadmiral
27.07.2014, 07:29
Es ist kein frei verfügbares Einkommen. Aber es ist trotzdem Einkommen.
Wenn der AN keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen müsste, dann müsste er dieses Geld in private Versicherungen stecken, sprich private KV und private RV. Das Geld wäre also so oder so nicht frei verfügbar.
Das Entscheidende ist, dass das Geld nicht dem Staat zufließt und für den AN auch nicht weg ist. Es dient seiner eigenen existenziellen Absicherung.

Aufgrund des Sozialstaatsprinzips müsste der Staat bei fehlender privater Leistungsfähigkeit für diese Kosten aufkommen.
Daher dienen sowohl das Unterhaltsrecht als auch die Versicherungspflichten im Sozialstaat primär dazu den öffentlichen Haushalt vor Belastungen zu schützen.
Ergo gäbe es diese Pflichten nicht müssten diese Leistungen aus Steuermitteln finanziert werden. Dies würde das erheben von entsprechend mehr Steuern erfordern.
Im freiheitlichen Staat entscheidet der Bürger selbst welche Absicherung er benötigt muss aber auch die Konsequenzen fehlender oder zu geringer Absicherung tragen.
Das deutsche System ist traditionell ein Kompromiss zwischen Steuerfinanzierung und Eigenverantwortung.
Das Geld ist für den AN trotzdem nicht Verfügbar und darauf kommt es an.

Großadmiral
27.07.2014, 07:31
Also ich würde von so wenig Geld nicht leben wollen.

Das Existenzminium hat auch gar nicht den Zweck davon Leben zu wollen sondern davon leben zu können.

Skorpion968
27.07.2014, 07:40
Im freiheitlichen Staat entscheidet der Bürger selbst welche Absicherung er benötigt muss aber auch die Konsequenzen fehlender oder zu geringer Absicherung tragen.

Es ist eine Illusion zu glauben, dass der Bürger selbst entscheiden könne welche Absicherung er brauche. Jeder wird krank und jeder wird alt. Also braucht jeder KV und RV.


Das Geld ist für den AN trotzdem nicht Verfügbar und darauf kommt es an.

Nein, darauf kommt es nicht an. Wie gesagt, wenn er stattdessen private Versicherungen abschließt, ist das Geld auch nicht frei verfügbar.
Es kommt darauf an, dass das Geld ihm selbst zugute kommt.

Skorpion968
27.07.2014, 07:42
Sie jedenfalls kein Ergebnis privaten Wirtschaftens.
Wie gesagt das Erbe dient der Versorgung des Erben.

Braucht der 20 Millionen zur eigenen Versorgung?
Du hast doch gerade das Existenzminimum auf 400 Euro + Miete und Nebenkosten angesetzt. Also würde das doch auch zur Versorgung des Erben reichen. Alles darüber hinaus kann besteuert werden. Und da es hohe Freibeträge gibt, ist die Versorgung des Erben doch ohnehin gesichert.

Skorpion968
27.07.2014, 07:46
Die Mildtätigkeit der Gesellschaft.

In welcher Form?

Skorpion968
27.07.2014, 07:49
Nein der Staat ist eine Institution.
Das Sozialstaatsprinzip Gebietet lediglich das der Staat subsidiär jene unterstützt welche ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können.
Die staatliche Sozialfürsorge ist hierbei subsidiär zu allen anderen Unterhaltsmöglichkeiten.

Da kann ich dir sogar zustimmen. Der Staat ist so etwas wie ein letztes Netz für all diejenigen, die durch alle vorherigen Netze gefallen sind.

BlackForrester
27.07.2014, 08:33
Der Grupp denkt über das Thema Steuern übrigens ganz anders als du kleiner Raffgierzahn. :D
Das hat er vielen Interviews immer wieder erklärt. Er bleibt in Deutschland, weil er für seine Region etwas tun will und auch ganz bewusst in Deutschland Steuern zahlt. Weil er weiß, dass Steuern richtig und wichtig sind.
Er zahlt übrigens auch gute Löhne, ist also kein Raffkopp. Der Mann ist tatsächlich ein positives Beispiel für einen ehrbaren Unternehmer. Von denen es in Deutschland leider nur noch sehr wenige gibt.


Unternehmer wie Grupp sind kein Einzelfall, sondern die Mehrheit der deutschen Unternehmer in diesem Lande, auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt.

Skorpion968
27.07.2014, 08:47
Unternehmer wie Grupp sind kein Einzelfall, sondern die Mehrheit der deutschen Unternehmer in diesem Lande, auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt.

Nein. Grupp ist einer der wenigen, die noch dem Leitbild des ehrbaren Kaufmanns folgen. Das war in den 60er und 70er Jahren noch das Leitbild schlechthin. Heutzutage ist es das leider nicht mehr. Heute zählt nur noch Profitgier auf allen Ebenen. Genau das hat der NEOliberalismus bewirkt. Dank solcher Typen:
http://www.insm.de/insm.html

Großadmiral
27.07.2014, 09:11
Es ist eine Illusion zu glauben, dass der Bürger selbst entscheiden könne welche Absicherung er brauche. Jeder wird krank und jeder wird alt. Also braucht jeder KV und RV.



Nein, darauf kommt es nicht an. Wie gesagt, wenn er stattdessen private Versicherungen abschließt, ist das Geld auch nicht frei verfügbar.
Es kommt darauf an, dass das Geld ihm selbst zugute kommt.

Natürlich kann der Bürger entscheiden wie er sich absichert, über das ob lässt sich streiten.
Ob ihm das Geld in irgend einer Form zu gute kommt ist nicht relevant den auch Steuern kommen dem kollektiv Steuerzahler ebenso zu gute wie Versicherungsleistungen dem kollektiv der Versicherten.

Dr Mittendrin
27.07.2014, 09:11
Ja na und? Nur weil du einen kennst, gilt das für alle?

Das können bis 10 % sein.
Dann wären das nur 40 %. Wir haben Konsumaffen gezüchtet.

Dr Mittendrin
27.07.2014, 09:13
Unternehmer wie Grupp sind kein Einzelfall, sondern die Mehrheit der deutschen Unternehmer in diesem Lande, auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt.

Die Mehrheit ja, aber die Kaufmannsehre und Moral schwindet.

Großadmiral
27.07.2014, 09:17
Braucht der 20 Millionen zur eigenen Versorgung?
Du hast doch gerade das Existenzminimum auf 400 Euro + Miete und Nebenkosten angesetzt. Also würde das doch auch zur Versorgung des Erben reichen. Alles darüber hinaus kann besteuert werden. Und da es hohe Freibeträge gibt, ist die Versorgung des Erben doch ohnehin gesichert.

Wenn die Versorgung freiwillig erfolgt hängt ihre Höhe selbstverständlich vom Willen und den Mitteln des Erblassers ab, bzw. von gesetzlichen Pflichteilen.
Du scheinst zu denken 20 Millionen seien immer gleich ertragreich 20 Millionen in Kunst werfen wesentlich weniger ab als die gleiche Summe in einem Unternehmen.
Hinweis der Bedarf im Unterhalt(Familien)srecht wird anders ermittelt als im Sozialrecht.

Großadmiral
27.07.2014, 09:19
In welcher Form?

Sach- oder Geldleistung je nach Willen des Mildtätigen.

Skorpion968
27.07.2014, 09:21
Wenn die Versorgung freiwillig erfolgt hängt ihre Höhe selbstverständlich vom Willen und den Mitteln des Erblassers ab, bzw. von gesetzlichen Pflichteilen.

Also entweder die 400 + Miete + Nebenkosten reichen aus oder sie reichen nicht aus.
Wenn sie ausreichen, dann reichen sie für den Erben genauso aus wie für den Nicht-Erben.

Skorpion968
27.07.2014, 09:23
Sach- oder Geldleistung je nach Willen des Mildtätigen.

Feudalgesellschaft - ABGELEHNT!

Skorpion968
27.07.2014, 09:27
Natürlich kann der Bürger entscheiden wie er sich absichert, über das ob lässt sich streiten.

Es gibt keine Alternative. Jeder wird krank und jeder wird alt. Also braucht jeder eine Absicherung.


Ob ihm das Geld in irgend einer Form zu gute kommt ist nicht relevant den auch Steuern kommen dem kollektiv Steuerzahler ebenso zu gute wie Versicherungsleistungen dem kollektiv der Versicherten.

Ja eben. Deswegen sind ja auch Steuern richtig.
Der Unterschied ist: Steuern kommen dem Kollektiv zugute, also allen. Die Sozialabgaben kommen speziell dem Sozialversicherten zugute.

BlackForrester
27.07.2014, 09:28
Vor allem bist du offenbar ein Profiteur des Systems. So wie du hier rumjammerst. Hast du auch ne dicke Erbschaft gemacht, für die du nichts geleistet hast?

Du kapierst es nicht. Wenn man Erbschaften (also leistungsloses Einkommen) nicht entsprechend hoch besteuert, sammelt sich Kapital immer stärker bei nur ganz wenigen Leuten an. Andere haben dann dementsprechend nichts. Es kommt zu feudalen Verhältnissen wie im Mittelalter. Und nein, das wollen wir nicht. Davon haben wir genug.

Die Frau konnte die Erbschaftssteuer nicht aufbringen - wenn ich so einen Schwachsinn schon höre.
Erstens ist die Erbschaftssteuer in Deutschland lächerlich gering - obendrein mit hohen Freibeträgen.
Zweitens hätte sie eben Rücklagen bilden oder eine Hypothek auf den Hof aufnehmen können, um die Steuer zu bezahlen.
Da hab ich keinerlei Mitleid für. Das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Solche Probleme hätten andere Leute gerne, die nicht mal eben so einen Hof geerbt haben. Selbst wenn sie den Hof verkauft, wird ihr nach Abzug der Steuern vermutlich immer noch ein nettes Sümmchen übrig bleiben.

Ja, und das ist Raffgier-Denke! "Ich geb nichts ab. Alles meins!" Angst den Rachen nicht voll zu kriegen.
Ich hab ja gar nichts gegen Kleinerben. Da soll es von mir aus auch hohe Freibeträge geben, meinetwegen sogar bis zu einer Million.
Aber die Leute, die sich Generation für Generation Millionen- oder sogar Milliardenvermögen leistungslos hin und her schieben, die sind deutlich höher zu besteuern.



Vor allem bist du offenbar ein Profiteur des Systems. So wie du hier rumjammerst. Hast du auch ne dicke Erbschaft gemacht, für die du nichts geleistet hast?

Du kapierst es nicht. Wenn man Erbschaften (also leistungsloses Einkommen) nicht entsprechend hoch besteuert, sammelt sich Kapital immer stärker bei nur ganz wenigen Leuten an. Andere haben dann dementsprechend nichts. Es kommt zu feudalen Verhältnissen wie im Mittelalter. Und nein, das wollen wir nicht. Davon haben wir genug.

Die Frau konnte die Erbschaftssteuer nicht aufbringen - wenn ich so einen Schwachsinn schon höre.
Erstens ist die Erbschaftssteuer in Deutschland lächerlich gering - obendrein mit hohen Freibeträgen.
Zweitens hätte sie eben Rücklagen bilden oder eine Hypothek auf den Hof aufnehmen können, um die Steuer zu bezahlen.
Da hab ich keinerlei Mitleid für. Das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Solche Probleme hätten andere Leute gerne, die nicht mal eben so einen Hof geerbt haben. Selbst wenn sie den Hof verkauft, wird ihr nach Abzug der Steuern vermutlich immer noch ein nettes Sümmchen übrig bleiben.

Ja, und das ist Raffgier-Denke! "Ich geb nichts ab. Alles meins!" Angst den Rachen nicht voll zu kriegen.
Ich hab ja gar nichts gegen Kleinerben. Da soll es von mir aus auch hohe Freibeträge geben, meinetwegen sogar bis zu einer Million.
Aber die Leute, die sich Generation für Generation Millionen- oder sogar Milliardenvermögen leistungslos hin und her schieben, die sind deutlich höher zu besteuern.[
/QUOTE]

Ja, ich habe unseren Familienbesitz, welche mein Großvater, dessen Vater, dessen Vater und noch ein oaar Väter vorher über Generationen aufgebaur haben geerbt...ob ich dafür etwas geleistet habe geht Dich nichts an.
Ich habe dafür eine eine Menge "Erbschaftssteuer" bezahlt und dies will ich meinen Neffen, welche wohl diesen Familienbesitz erben werden ersparen.

Interessant ist aber Deine Begründung - Erbschaftssteuer muss man bezahlen, weil man als Erbe nie etwas dafür getan hat, dass dieses Vermögen geschafften wurde (was zutreffend sein kann, aber nicht muss) - was hast denn Du und Deinesgleichen getan, das Du an einem Erbe eines Fremden partipizieren willst?

Ich habe mich da schon vor Jahren schlau gemacht, was wohl meine Neffen auf den Tisch legen müssten (die haben gerade einmal einen Steuerfreibetrag von 20 000 €, alles darüber honaus müssten die mit einem Steuersatz von 30% versteuern)...da fällt mir nur die Worte ein - staatlich inszenierte Enteignung, während Du eine Besteuerung von 30% als lächerliche gering bezeichnest. So hat halt jeder Seinen "Wertmaßstab".

Übrigens...Erbe verkaufen...Du wirst nie verstehen, dass es Menschen gibt, für welche Familienbesitz mehr ist als Geld und ich käme nie auf die Idee diesen zu veräußern (meine Vorväter wurden dann zurecht auf mich spucken), obwohl ich damit keine "Reichtümer" erwirtschafte (würde ich verklaufen wäre ich viele Sorgen los und würde dieses Geld sogar "steuerfrei" in der Tsche behalten dürfen und bringe ich dann dieses Geld auf die Bank hätte ich am Ende des Tages wohl mehr über)...nein, dieser Familienbesitt ist das Ergebnis der Generationen vor mir und meine Aufgabe ist es diesen für welche nach mir kommen zumindest zu bewahren...aber nicht Dir und Deinesgleichen in den Rachen zu werfen, welche mit Sicherheit NIE auch nur einen Finger krumm gemacht haben, dass es diesen Besitz gibt....während meine Neffen mich schon heute bei der Hege und Pflege des Waldanteiles unterstützen, sprich in die Pflicht genommen werden. Ddie müssen nämlich mit ran um das Eigentum zu erhalten...Du und Deinesgleichen wollen nur kassieren OHNE je eine Gegenleistung erbracht zu haben oder erbringen zu wollen.

Dr Mittendrin
27.07.2014, 09:31
Es gibt keine Alternative. Jeder wird krank und jeder wird alt. Also braucht jeder eine Absicherung.



Ja eben. Deswegen sind ja auch Steuern richtig.
Der Unterschied ist: Steuern kommen dem Kollektiv zugute, also allen. Die Sozialabgaben kommen speziell dem Sozialversicherten zugute.

Steuern kommen dem Weltprekariat und EU Ländern zu Gute, dann erst uns.

BlackForrester
27.07.2014, 09:37
Die Mehrheit ja, aber die Kaufmannsehre und Moral schwindet.


Das mag sein...nur, worin sind die Gründe zu suchen?

Nepper, Schlepper, Bauernfänger gab es schon immer...warum aber nimmt die Zahl derer scheinbar zu?

Ich kann mich noch an meinen Kindheit erinnern - damals wurden "Verträge" per Handschlag besiegelt und dieser Handschlag war für beide Seiten Verpflichtung die geschlossene Vereinbarung einzuhalten...heute treten beide Seiten mit Horden von Rechtsanwälten an und so ein Vertrah füllt dann ganze Bibliotheken.
Vielleicht wusst die "verpönte" Generation (also, die Generation, welche vor den 68er da war) noch was Ehre, Moral, Integrität bedeutet...während diese Begriffe seit der 68err-Generation doch mehr und mehr an Wert verloren haben und weiter verlieren.

BlackForrester
27.07.2014, 09:44
Du hast immer noch nicht verstanden...
Bevor ein Bewerber überhaupt zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, muss sich der Bewerber erst einmal mit Bewerbungsschreiben, Zeugnissen, Lebenslauf usw. bewerben...

Bezügl. Bewerbungsschreiben darf ich Dir Folgendes verraten:
Es gibt "positive" als auch "negative" Bewerbungsschreiben. Bin gespannt, ob Du erkennst, was damit gemeint ist...:cool:


Muss er das?
Gut, vielleicht hat sicjh in den letzten 5 Jahren hier wesentlich eine Änderung ergeben, dass das Arbeitsamt einen Arbeitslosen nicht mehr zum Bewerbungsgespräch schickt - sondern dieser sich schriftlich bewerben muss. Will ich nicht in Abrede stellen, dass es diese Änderung gab und es heute so ist.

Dann aber braucht man sich ja nicht einmal mehr Gedanken um eine Vorstellungsgespräch machen und wie stellt man dies an um einen Job nicht zu bekommen...denn hat man halt eine "Rechtscheibschwäche" und schonn ist man - in der Regel - ´raus aus dem Pott.

Skorpion968
27.07.2014, 09:47
Vor allem bist du offenbar ein Profiteur des Systems. So wie du hier rumjammerst. Hast du auch ne dicke Erbschaft gemacht, für die du nichts geleistet hast?

Du kapierst es nicht. Wenn man Erbschaften (also leistungsloses Einkommen) nicht entsprechend hoch besteuert, sammelt sich Kapital immer stärker bei nur ganz wenigen Leuten an. Andere haben dann dementsprechend nichts. Es kommt zu feudalen Verhältnissen wie im Mittelalter. Und nein, das wollen wir nicht. Davon haben wir genug.

Die Frau konnte die Erbschaftssteuer nicht aufbringen - wenn ich so einen Schwachsinn schon höre.
Erstens ist die Erbschaftssteuer in Deutschland lächerlich gering - obendrein mit hohen Freibeträgen.
Zweitens hätte sie eben Rücklagen bilden oder eine Hypothek auf den Hof aufnehmen können, um die Steuer zu bezahlen.
Da hab ich keinerlei Mitleid für. Das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Solche Probleme hätten andere Leute gerne, die nicht mal eben so einen Hof geerbt haben. Selbst wenn sie den Hof verkauft, wird ihr nach Abzug der Steuern vermutlich immer noch ein nettes Sümmchen übrig bleiben.

Ja, und das ist Raffgier-Denke! "Ich geb nichts ab. Alles meins!" Angst den Rachen nicht voll zu kriegen.
Ich hab ja gar nichts gegen Kleinerben. Da soll es von mir aus auch hohe Freibeträge geben, meinetwegen sogar bis zu einer Million.
Aber die Leute, die sich Generation für Generation Millionen- oder sogar Milliardenvermögen leistungslos hin und her schieben, die sind deutlich höher zu besteuern.[
/QUOTE]

Ja, ich habe unseren Familienbesitz, welche mein Großvater, dessen Vater, dessen Vater und noch ein oaar Väter vorher über Generationen aufgebaur haben geerbt...ob ich dafür etwas geleistet habe geht Dich nichts an.
Ich habe dafür eine eine Menge "Erbschaftssteuer" bezahlt und dies will ich meinen Neffen, welche wohl diesen Familienbesitz erben werden ersparen.

Interessant ist aber Deine Begründung - Erbschaftssteuer muss man bezahlen, weil man als Erbe nie etwas dafür getan hat, dass dieses Vermögen geschafften wurde (was zutreffend sein kann, aber nicht muss) - was hast denn Du und Deinesgleichen getan, das Du an einem Erbe eines Fremden partipizieren willst?

Ich habe mich da schon vor Jahren schlau gemacht, was wohl meine Neffen auf den Tisch legen müssten (die haben gerade einmal einen Steuerfreibetrag von 20 000 €, alles darüber honaus müssten die mit einem Steuersatz von 30% versteuern)...da fällt mir nur die Worte ein - staatlich inszenierte Enteignung, während Du eine Besteuerung von 30% als lächerliche gering bezeichnest. So hat halt jeder Seinen "Wertmaßstab".

Übrigens...Erbe verkaufen...Du wirst nie verstehen, dass es Menschen gibt, für welche Familienbesitz mehr ist als Geld und ich käme nie auf die Idee diesen zu veräußern (meine Vorväter wurden dann zurecht auf mich spucken), obwohl ich damit keine "Reichtümer" erwirtschafte (würde ich verklaufen wäre ich viele Sorgen los und würde dieses Geld sogar "steuerfrei" in der Tsche behalten dürfen und bringe ich dann dieses Geld auf die Bank hätte ich am Ende des Tages wohl mehr über)...nein, dieser Familienbesitt ist das Ergebnis der Generationen vor mir und meine Aufgabe ist es diesen für welche nach mir kommen zumindest zu bewahren...aber nicht Dir und Deinesgleichen in den Rachen zu werfen, welche mit Sicherheit NIE auch nur einen Finger krumm gemacht haben, dass es diesen Besitz gibt....während meine Neffen mich schon heute bei der Hege und Pflege des Waldanteiles unterstützen, sprich in die Pflicht genommen werden. Ddie müssen nämlich mit ran um das Eigentum zu erhalten...Du und Deinesgleichen wollen nur kassieren OHNE je eine Gegenleistung erbracht zu haben oder erbringen zu wollen.

Ach schau, da hab ich doch genau ins Schwarze getroffen. :D

Es geht dabei gar nicht um mich persönlich. Ich habe selbst geerbt und ich habe aus voller Überzeugung auch die fällige Steuer dafür bezahlt.
Ich persönlich kassiere von der Erbschaftssteuer deiner Neffen gar nichts. Es ist die Gesellschaft als Ganzes, die das kassiert. Genau das kapierst du nicht.
Diese Gesellschaft hat deinen Vorvätern und Vorvorvätern die Infrastruktur zur Verfügung gestellt, auf deren Grundlage sie das erwirtschaften konnten. Also hat die Gesellschaft auch das Recht bei jedem Vermögensübergang einen Teil abzubekommen. Sieh es doch einfach als eine Art Pacht.

Du bist so ein typischer deutscher Besitzstandswahrer. Bloß nichts abgeben an Leute, denen es schlechter geht als dir und die nicht in so eine privilegierte Situation hineingeboren wurden. Von Demut keine Spur. Stattdessen ein typischer deutscher Raffke.

BlackForrester
27.07.2014, 09:47
Die Frage nach dem Gehalt ist durchaus sinnvoll wenn die Tätigkeit klar ist.


Nicht nur sinnvoll...sondern zwingend...ich will ja schließlich auch wissen, was man mir denn bezahlen wollte...bzw. ich erzähle, was ich denn verdienen will...aber wohl eher am Ende des Gespräches als zu Beginn.

Hay
27.07.2014, 09:50
Das mag sein...nur, worin sind die Gründe zu suchen?

Nepper, Schlepper, Bauernfänger gab es schon immer...warum aber nimmt die Zahl derer scheinbar zu?

Ich kann mich noch an meinen Kindheit erinnern - damals wurden "Verträge" per Handschlag besiegelt und dieser Handschlag war für beide Seiten Verpflichtung die geschlossene Vereinbarung einzuhalten...heute treten beide Seiten mit Horden von Rechtsanwälten an und so ein Vertrah füllt dann ganze Bibliotheken.
Vielleicht wusst die "verpönte" Generation (also, die Generation, welche vor den 68er da war) noch was Ehre, Moral, Integrität bedeutet...während diese Begriffe seit der 68err-Generation doch mehr und mehr an Wert verloren haben und weiter verlieren.

Es reicht schon, wenn einige Abzocker die Moral untergraben. Ab da traut niemand niemandem und viele tun es den Abzockern gleich die Begründung auf den Lippen: "Wieso soll ich ehrlich sein? Die anderen sinds ja auch nicht!"

Bzw.: Der Ehrliche ist der Dumme!

Skorpion968
27.07.2014, 09:54
Das mag sein...nur, worin sind die Gründe zu suchen?

Nepper, Schlepper, Bauernfänger gab es schon immer...warum aber nimmt die Zahl derer scheinbar zu?

Ich kann mich noch an meinen Kindheit erinnern - damals wurden "Verträge" per Handschlag besiegelt und dieser Handschlag war für beide Seiten Verpflichtung die geschlossene Vereinbarung einzuhalten...heute treten beide Seiten mit Horden von Rechtsanwälten an und so ein Vertrah füllt dann ganze Bibliotheken.
Vielleicht wusst die "verpönte" Generation (also, die Generation, welche vor den 68er da war) noch was Ehre, Moral, Integrität bedeutet...während diese Begriffe seit der 68err-Generation doch mehr und mehr an Wert verloren haben und weiter verlieren.

Diese Moral schwindet nicht seit den 68ern, sondern erst seit der NEOliberalen Ära Mitte der 80er.

Dr Mittendrin
27.07.2014, 09:55
Das mag sein...nur, worin sind die Gründe zu suchen?

Nepper, Schlepper, Bauernfänger gab es schon immer...warum aber nimmt die Zahl derer scheinbar zu?

Ich kann mich noch an meinen Kindheit erinnern - damals wurden "Verträge" per Handschlag besiegelt und dieser Handschlag war für beide Seiten Verpflichtung die geschlossene Vereinbarung einzuhalten...heute treten beide Seiten mit Horden von Rechtsanwälten an und so ein Vertrah füllt dann ganze Bibliotheken.
Vielleicht wusst die "verpönte" Generation (also, die Generation, welche vor den 68er da war) noch was Ehre, Moral, Integrität bedeutet...während diese Begriffe seit der 68err-Generation doch mehr und mehr an Wert verloren haben und weiter verlieren.

Sieh dir die verbrecherischen Bauträger an.

Ich kannte den Inhaber einer Türautomatikfirma, der warb der Konkurrenz mit falschen Versprechungen einen Mitarbeiter ab.
Zahlte dann Fahrzeiten nicht von München nach Ulm.
Der Mitarbeiter kündigte und wollte wieder zurück. Wurde nicht mehr genommen wegen der Untreue.

Dr Mittendrin
27.07.2014, 09:58
Diese Moral schwindet nicht seit den 68ern, sondern erst seit der NEOliberalen Ära Mitte der 80er.

Nö seit 2000.

Skorpion968
27.07.2014, 09:59
Nö seit 2000.

Seit Mitte der 80er mit ansteigender Tendenz.

Dr Mittendrin
27.07.2014, 10:05
Ach schau, da hab ich doch genau ins Schwarze getroffen. :D

Es geht dabei gar nicht um mich persönlich. Ich habe selbst geerbt und ich habe aus voller Überzeugung auch die fällige Steuer dafür bezahlt.
Ich persönlich kassiere von der Erbschaftssteuer deiner Neffen gar nichts. Es ist die Gesellschaft als Ganzes, die das kassiert. Genau das kapierst du nicht.
Diese Gesellschaft hat deinen Vorvätern und Vorvorvätern die Infrastruktur zur Verfügung gestellt, auf deren Grundlage sie das erwirtschaften konnten. Also hat die Gesellschaft auch das Recht bei jedem Vermögensübergang einen Teil abzubekommen. Sieh es doch einfach als eine Art Pacht.

Du bist so ein typischer deutscher Besitzstandswahrer. Bloß nichts abgeben an Leute, denen es schlechter geht als dir und die nicht in so eine privilegierte Situation hineingeboren wurden. Von Demut keine Spur. Stattdessen ein typischer deutscher Raffke.

Dieses Land stellt heute eine miserable Infrastruktur und wirft alles fremden Ländern und fremden Leuten vor die Füsse.
So zu tun als würde der Staat Machern und Schaffern helfen ist nicht.

Dr Mittendrin
27.07.2014, 10:07
Seit Mitte der 80er mit ansteigender Tendenz.

Ich hatte mein bestes Einkommen 1995, das ging dann schon bis 2000 zurück und danach noch mehr.

Deine Anspielung auf Kohl zieht nicht.

Skorpion968
27.07.2014, 10:10
Dieses Land stellt heute eine miserable Infrastruktur und wirft alles fremden Ländern und fremden Leuten vor die Füsse.
So zu tun als würde der Staat Machern und Schaffern helfen ist nicht.

Dieses Land stellt im Vergleich zu anderen Ländern immer noch eine hervorragende Infrastruktur.

Skorpion968
27.07.2014, 10:12
Ich hatte mein bestes Einkommen 1995, das ging dann schon bis 2000 zurück und danach noch mehr.

Deine Anspielung auf Kohl zieht nicht.

Die neoliberale Ära ging Mitte der 80er mit Thatcher und Reagan los. Deine persönliche Einkommensentwickung tut da nichts zur Sache.

Bruddler
27.07.2014, 10:40
Muss er das?
Gut, vielleicht hat sicjh in den letzten 5 Jahren hier wesentlich eine Änderung ergeben, dass das Arbeitsamt einen Arbeitslosen nicht mehr zum Bewerbungsgespräch schickt - sondern dieser sich schriftlich bewerben muss. Will ich nicht in Abrede stellen, dass es diese Änderung gab und es heute so ist.

Dann aber braucht man sich ja nicht einmal mehr Gedanken um eine Vorstellungsgespräch machen und wie stellt man dies an um einen Job nicht zu bekommen...denn hat man halt eine "Rechtscheibschwäche" und schonn ist man - in der Regel - ´raus aus dem Pott.

Wenigstens das hast Du halbwegs verstanden...großes Lob an Dich, verehrter Schwarzwälder ! :dg:

BlackForrester
27.07.2014, 10:47
Ach schau, da hab ich doch genau ins Schwarze getroffen. :D

Es geht dabei gar nicht um mich persönlich. Ich habe selbst geerbt und ich habe aus voller Überzeugung auch die fällige Steuer dafür bezahlt.
Ich persönlich kassiere von der Erbschaftssteuer deiner Neffen gar nichts. Es ist die Gesellschaft als Ganzes, die das kassiert. Genau das kapierst du nicht.
Diese Gesellschaft hat deinen Vorvätern und Vorvorvätern die Infrastruktur zur Verfügung gestellt, auf deren Grundlage sie das erwirtschaften konnten. Also hat die Gesellschaft auch das Recht bei jedem Vermögensübergang einen Teil abzubekommen. Sieh es doch einfach als eine Art Pacht.

Du bist so ein typischer deutscher Besitzstandswahrer. Bloß nichts abgeben an Leute, denen es schlechter geht als dir und die nicht in so eine privilegierte Situation hineingeboren wurden. Von Demut keine Spur. Stattdessen ein typischer deutscher Raffke.


Was hast Du ins Schwarze getroffen...ich habe bezahlt, weil ich es mir leisten konnte ohne auf die Erbschaft zugreifen zu müssen.

Als Erbe ist man doch, muss man seine Erbschaft oder Teile davon veräuißern, gleich mehrmals der Beschissene.
a) Man muss Erbschaftssteuer bezahlen
b) Man bekommt bei einem Zwangs- oder Notverkauf, in der Regel, nie den entsprechend fairen Marktpreis, sondern erzielt einen deutlich schlechteren Verkaufspreis.
c) Wenn man dann noch Pech hat kommst Du wieder und verlangst auch noch Steuern auf den "Veräußerungsgewinn"

Übrigens...meinst Du die Vorväter haben die Infrastruktur umsonst bekommen?
Auch die haben Steuern und Abgaben bezahlt und in der Regel, bei gleichem Einkommen, mehr als Jemand der kein Eigentum hatte (vielleicht sagen Dir so Begriffe wie "Grundsteuer und ähnliche Steuererten" etwas).
Warum sollte also die "Gesellschaft" ein Recht darauf haben ein Besitz, der nicht nur aus versteuertem Geld geschaffen wurde, sondern über Jahre hinweg auch noch mit über das Einkommen hhinaus gehenden Steuer belastet wurde am Ende des Tages nochmals mit einer weiteren Steuer zu belasten?

Richtig, ich bewahre meinen Besitzstand, den mir meine Vorväter überlassen haben UND dafür bezahle ich Jahr für Jahr Steuern (falls Dir der Begriff Grundsteuer etwas sagt). Ich zahle also mehr Steuern als Jemand, welcher über das gleiche Einkommen wie ich verfügt aber keinen Besitz hat.

Und "priviligiert Situation" setzt ja zwingend voraus, dass eine Erbe vor seiner Erbschaft nie etwas getan hat, dass es zu dieser Erbschaft überhaupt kommen konnte...wie aber begründest Du dann eine Erbschaftssteuer, wenn der Erbe zu nicht geringen Teilen mitverantwortlich ist, dass es zu diesem Erbe überhaupt kommen konnte???

Genau das ist DEINE neidzerfressene Denkart...während ich Lebensleistungen und das Ergebnis daraus respektiere und nicht der Auffassung bin, dass ein Staat nicht alles besteuern kann und darf.

Vor allem - stelle es ein wenig geschickt an, das deutsche Steuerrecht ist dafür geradezu "geschaffen" - und die Erbschaftssteuer mindert Dein zu versteuerndes Einkommen, was im Extremfall dazu führen kann, dass man zwar Erbschaftssteuer einmalig kassiert, aber dafür über Jahre hinweg die Steuerersparnis höher ist als die bezahlte Erbschaftssteuer :D

Hay
27.07.2014, 10:50
Was hast Du ins Schwarze getroffen...ich habe bezahlt, weil ich es mir leisten konnte ohne auf die Erbschaft zugreifen zu müssen.

Als Erbe ist man doch, muss man seine Erbschaft oder Teile davon veräuißern, gleich mehrmals der Beschissene.
a) Man muss Erbschaftssteuer bezahlen
b) Man bekommt bei einem Zwangs- oder Notverkauf, in der Regel, nie den entsprechend fairen Marktpreis, sondern erzielt einen deutlich schlechteren Verkaufspreis.
c) Wenn man dann noch Pech hat kommst Du wieder und verlangst auch noch Steuern auf den "Veräußerungsgewinn"

Übrigens...meinst Du die Vorväter haben die Infrastruktur umsonst bekommen?
Auch die haben Steuern und Abgaben bezahlt und in der Regel, bei gleichem Einkommen, mehr als Jemand der kein Eigentum hatte (vielleicht sagen Dir so Begriffe wie "Grundsteuer und ähnliche Steuererten" etwas).
Warum sollte also die "Gesellschaft" ein Recht darauf haben ein Besitz, der nicht nur aus versteuertem Geld geschaffen wurde, sondern über Jahre hinweg auch noch mit über das Einkommen hhinaus gehenden Steuer belastet wurde am Ende des Tages nochmals mit einer weiteren Steuer zu belasten?

Richtig, ich bewahre meinen Besitzstand, den mir meine Vorväter überlassen haben UND dafür bezahle ich Jahr für Jahr Steuern (falls Dir der Begriff Grundsteuer etwas sagt). Ich zahle also mehr Steuern als Jemand, welcher über das gleiche Einkommen wie ich verfügt aber keinen Besitz hat.

Und "priviligiert Situation" setzt ja zwingend voraus, dass eine Erbe vor seiner Erbschaft nie etwas getan hat, dass es zu dieser Erbschaft überhaupt kommen konnte...wie aber begründest Du dann eine Erbschaftssteuer, wenn der Erbe zu nicht geringen Teilen mitverantwortlich ist, dass es zu diesem Erbe überhaupt kommen konnte???

Genau das ist DEINE neidzerfressene Denkart...während ich Lebensleistungen und das Ergebnis daraus respektiere und nicht der Auffassung bin, dass ein Staat nicht alles besteuern kann und darf.

Vor allem - stelle es ein wenig geschickt an, das deutsche Steuerrecht ist dafür geradezu "geschaffen" - und die Erbschaftssteuer mindert Dein zu versteuerndes Einkommen, was im Extremfall dazu führen kann, dass man zwar Erbschaftssteuer einmalig kassiert, aber dafür über Jahre hinweg die Steuerersparnis höher ist als die bezahlte Erbschaftssteuer :D

Falsch! Grundsteuer zahlt auch der Mieter. Der Vermieter legt die Grundsteuer nämlich auf den Mieter um!

BlackForrester
27.07.2014, 10:53
Es reicht schon, wenn einige Abzocker die Moral untergraben. Ab da traut niemand niemandem und viele tun es den Abzockern gleich die Begründung auf den Lippen: "Wieso soll ich ehrlich sein? Die anderen sinds ja auch nicht!"

Bzw.: Der Ehrliche ist der Dumme!


Diese "Art" von Menschen gab es schon immer - kann also weder der Grund noch eine Entschuldigung sein,

BlackForrester
27.07.2014, 10:57
Diese Moral schwindet nicht seit den 68ern, sondern erst seit der NEOliberalen Ära Mitte der 80er.


Also liegt der Grundstein doch in der 68jer-Bewegung, ,denn diese begannen dann Mitte der 80er Jahre in die entsprechenden "Schaltstellen" der Macht zu gelangen. Sei es in politischer Führungsposition, sei te sim Bereich Bildung oder sei es im Management der Unternehmen.

Hay
27.07.2014, 10:58
Diese "Art" von Menschen gab es schon immer - kann also weder der Grund noch eine Entschuldigung sein,

Diese Art von Menschen wird aber gefördert durch die "Vorbilder" in Politik und Wirtschaft und die Einwanderer, die ebenfalls ihre dubiosen Geschäftspraktiken als Teil ihrer Kultur mitbringen.

Großadmiral
27.07.2014, 11:08
Also entweder die 400 + Miete + Nebenkosten reichen aus oder sie reichen nicht aus.
Wenn sie ausreichen, dann reichen sie für den Erben genauso aus wie für den Nicht-Erben.

Ersteres ist das Existenzminimum welches der Staat denjenigen gewährt die sich nicht selbst versorgen können.
Das Erbe indes ist keine staatliche Leistung.

Großadmiral
27.07.2014, 11:10
Feudalgesellschaft - ABGELEHNT!

Nein nur dies ist wirklich Sozial.

Großadmiral
27.07.2014, 11:15
Es gibt keine Alternative. Jeder wird krank und jeder wird alt. Also braucht jeder eine Absicherung.



Ja eben. Deswegen sind ja auch Steuern richtig.
Der Unterschied ist: Steuern kommen dem Kollektiv zugute, also allen. Die Sozialabgaben kommen speziell dem Sozialversicherten zugute.

Nicht jeder wird alt und krank manche sterben einfach so.
Nein sie kommen allen Sozialversicherten zu gute, insbesondere da, dass gesetzliche System das persönliche Risiko nicht berücksichtigt.
Eine Versicherung ist immer eine Kollektivierung des Risikos, was sich nur lohnt wenn das Risiko für das Individuum nicht kalkulierbar bzw. tragbar ist, für das Kollektiv indes schon.

BlackForrester
27.07.2014, 11:17
Falsch! Grundsteuer zahlt auch der Mieter. Der Vermieter legt die Grundsteuer nämlich auf den Mieter um!


Kann umlegen - was er in der Regel tun wird, aber nicht muss.

Genauso wie Scorpion auf die 0,irgendwas% Personen verweist, welche hohe Erbschaften erhalten ohne dafür jemals was geleistet zu haben, erlaube ich mir auch auf die 0,irgendwas% zu verweisen, welche diese Steuer z.B. nicht bezahlen müssen.

Para ou rien
27.07.2014, 11:17
Wenn der AN keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen müsste, dann müsste er dieses Geld in private Versicherungen stecken, sprich private KV und private RV. Das Geld wäre also so oder so nicht frei verfügbar.

Muss er nicht immer. Die aktuell in Rente gehenden und die der nächsten 5 Jahre mindestens, wären zum Beispiel besser gefahren, hätten sie ihr Zwangsabgaben einfach aufs Sparbuch hinterlegen können. Versicherungen, egal ob staatlich oder privat, sind überbewertet.

Großadmiral
27.07.2014, 11:21
Das mag sein...nur, worin sind die Gründe zu suchen?

Nepper, Schlepper, Bauernfänger gab es schon immer...warum aber nimmt die Zahl derer scheinbar zu?

Ich kann mich noch an meinen Kindheit erinnern - damals wurden "Verträge" per Handschlag besiegelt und dieser Handschlag war für beide Seiten Verpflichtung die geschlossene Vereinbarung einzuhalten...heute treten beide Seiten mit Horden von Rechtsanwälten an und so ein Vertrah füllt dann ganze Bibliotheken.
Vielleicht wusst die "verpönte" Generation (also, die Generation, welche vor den 68er da war) noch was Ehre, Moral, Integrität bedeutet...während diese Begriffe seit der 68err-Generation doch mehr und mehr an Wert verloren haben und weiter verlieren.

Das liegt auch daran das sich Geschäftspartner nicht mehr unbedingt kennen, ergo es fehlt das Vertrauen.

schlaufix
27.07.2014, 11:24
Muss er nicht immer. Die aktuell in Rente gehenden und die der nächsten 5 Jahre mindestens, wären zum Beispiel besser gefahren, hätten sie ihr Zwangsabgaben einfach aufs Sparbuch hinterlegen können. Versicherungen, egal ob staatlich oder privat, sind überbewertet.

Das Problem dabei ist, das kaum jemand sein Geld auf sein Sparbuch legt um im Alter davon leben zu können. Jedenfalls nicht in der Summe wie sie nach dem laufenden System vom AG einbehalten wird und vor allem nicht in jungen Jahren wenn Anschaffungen zu machen sind.

Leberecht
27.07.2014, 11:25
Der Unterschied ist: Steuern kommen dem Kollektiv zugute, also allen. Die Sozialabgaben kommen speziell dem Sozialversicherten zugute.
Aber beides wird derselben Geldkiste entnommen, gelle?

Para ou rien
27.07.2014, 11:26
Das Problem dabei ist, das kaum jemand sein Geld auf sein Sparbuch legt um im Alter davon leben zu können. Jedenfalls nicht in der Summe wie sie nach dem laufenden System vom AG einbehalten wird und vor allem nicht in jungen Jahren wenn Anschaffungen zu machen sind.

Jap, aber das ist dann eben Eigenverantwortung.

Großadmiral
27.07.2014, 11:28
Ach schau, da hab ich doch genau ins Schwarze getroffen. :D

Es geht dabei gar nicht um mich persönlich. Ich habe selbst geerbt und ich habe aus voller Überzeugung auch die fällige Steuer dafür bezahlt.
Ich persönlich kassiere von der Erbschaftssteuer deiner Neffen gar nichts. Es ist die Gesellschaft als Ganzes, die das kassiert. Genau das kapierst du nicht.
Diese Gesellschaft hat deinen Vorvätern und Vorvorvätern die Infrastruktur zur Verfügung gestellt, auf deren Grundlage sie das erwirtschaften konnten. Also hat die Gesellschaft auch das Recht bei jedem Vermögensübergang einen Teil abzubekommen. Sieh es doch einfach als eine Art Pacht.

Du bist so ein typischer deutscher Besitzstandswahrer. Bloß nichts abgeben an Leute, denen es schlechter geht als dir und die nicht in so eine privilegierte Situation hineingeboren wurden. Von Demut keine Spur. Stattdessen ein typischer deutscher Raffke.

Steuern kassiert der Staat und nicht die Gesellschaft.
Ich zitierte ja schon: In der freiheitlichen Ordnung des Grundgesetzes deckt der Staat seinen Finanzbedarf grundsätzlich durch steuerliche Teilhabe am Erfolg privaten Wirtschaftens. Er belastet durch die Besteuerung von Einkommen und Ertrag den privaten Vermögenserwerb und durch die Besteuerung von Umsatz, Verkehrs- und Verbrauchsvorgängen die private Verwendung von Vermögen. BVerfGE 93, 121 Rn 42

schlaufix
27.07.2014, 11:30
Jap, aber das ist dann eben Eigenverantwortung.

Mit diesem Satz schafft man aber die daraus folgenden Probleme nicht aus der Welt.

Para ou rien
27.07.2014, 11:34
Mit diesem Satz schafft man aber die daraus folgenden Probleme nicht aus der Welt.

Es geht nicht darum Probleme aus der Welt zu schaffen, sondern darum fremde Probleme nicht zu den eigenen zu machen, vor allem nicht unter Zwang. Wer sich spekuliert, soll einfach selber schauen wo er bleibt. Sozialstaat aber bedeutet, für das Versagen oder Pech anderer gerade zu stehen. Ist genau wie mit der Bankenrettung. Beides ist abzulehnen.

Großadmiral
27.07.2014, 11:34
Die neoliberale Ära ging Mitte der 80er mit Thatcher und Reagan los. Deine persönliche Einkommensentwickung tut da nichts zur Sache.

Das war angesichts von deren Vorgängern auch notwendig.
Nur haben beide im Interesse ihrer Wähler und ihres Landes gehandelt, was bei Schröder eher nicht der Fall war.

Großadmiral
27.07.2014, 11:40
Falsch! Grundsteuer zahlt auch der Mieter. Der Vermieter legt die Grundsteuer nämlich auf den Mieter um!

Könnte daran liegen das der Nutzen der aus dem Grundstück gezogen wird zu besteuern ist.
Nur ist nicht jedes Grundstück verpachtet oder Vermietet.

schlaufix
27.07.2014, 11:45
Es geht nicht darum Probleme aus der Welt zu schaffen, sondern darum fremde Probleme nicht zu den eigenen zu machen, vor allem nicht unter Zwang. Wer sich spekuliert, soll einfach selber schauen wo er bleibt. Sozialstaat aber bedeutet, für das Versagen oder Pech anderer gerade zu stehen. Ist genau wie mit der Bankenrettung. Beides ist abzulehnen.

Falsch! Auch wenn du noch so sehr deinem Nachbarn das Schwarze unter den Fingernägeln nicht gönnst, wird es ohne Leistungen für Mittellose nicht funktionieren. Diese von dir und einigen anderen gewünschte Form des Systems gibt es in jeder Menge von Ländern, wo die Bevölkerung aus Kuhfladen Brot backt. Wer das tatsächlich will, sollte sich einer Therapie unterziehen.

BlackForrester
27.07.2014, 11:46
Das liegt auch daran das sich Geschäftspartner nicht mehr unbedingt kennen, ergo es fehlt das Vertrauen.


Da mag was ´dran sein...aber selbst wenn man sich kennt (teilweise Jahre und jahrzehnte kennt) funktioniert der Handschlag heute doch nicht mehr.

Ich kann mich noch erinnern, wie mein alter Herr so Mitte der 80er Jahre mit einem Telefonanruf bei seiner Bank ´mal locker einen Kredit von 300 000 DM zugesagt bekommen hat...weil man auf der Bank wusste, mein alter Herr wird, wie auch uimmer, diesen Kredit bedienen.

Die Generation ist heute - leider - weggestorben

Großadmiral
27.07.2014, 11:50
Da mag was ´dran sein...aber selbst wenn man sich kennt (teilweise Jahre und jahrzehnte kennt) funktioniert der Handschlag heute doch nicht mehr.

Ich kann mich noch erinnern, wie mein alter Herr so Mitte der 80er Jahre mit einem Telefonanruf bei seiner Bank ´mal locker einen Kredit von 300 000 DM zugesagt bekommen hat...weil man auf der Bank wusste, mein alter Herr wird, wie auch uimmer, diesen Kredit bedienen.

Die Generation ist heute - leider - weggestorben

Der Bankmitarbeiter der heute so was macht würde gekündigt.

Para ou rien
27.07.2014, 12:05
Falsch! Auch wenn du noch so sehr deinem Nachbarn das Schwarze unter den Fingernägeln nicht gönnst, wird es ohne Leistungen für Mittellose nicht funktionieren. Diese von dir und einigen anderen gewünschte Form des Systems gibt es in jeder Menge von Ländern, wo die Bevölkerung aus Kuhfladen Brot backt. Wer das tatsächlich will, sollte sich einer Therapie unterziehen.

Das ist Unfug, der weder empirisch noch historisch belegbar ist.

BlackForrester
27.07.2014, 12:06
Falsch! Auch wenn du noch so sehr deinem Nachbarn das Schwarze unter den Fingernägeln nicht gönnst, wird es ohne Leistungen für Mittellose nicht funktionieren. Diese von dir und einigen anderen gewünschte Form des Systems gibt es in jeder Menge von Ländern, wo die Bevölkerung aus Kuhfladen Brot backt. Wer das tatsächlich will, sollte sich einer Therapie unterziehen.


Ein jeder Mensch hat auch so etwas wie Eigenvereantwortung und es kann und darf nicht Aufgabe der Gemeinschaft sein die Lebensrisiken oder Lebensvorstellungen des Einzelnen vollumfänglich abzusichern. Dies kann und wird sich auf Dauer Niemand leisten können.

Friedrich der Große sagte einmal: "Ein Jeder soll nach seiner Facon selig werden" und recht hatte der gute Mann. Nur...dies Recht schließt auch die Pflicht ein, dafür selber Sorge zu tragen, dann man es kann und nicht von Anderen erwarten dafür Sorge zu tragen.

Bsp.:
Wenn Jemand sich - ohne Not - bis zur Oberkante Unterlippe verschuldet und seine Schulden nicht mehr bedienen kann, dann ist es eigentlich ein Unding, dass man - unter bestimmten Vorraussetzungen - nach 7 Jahren plötzlich schuldenfrei dastehen kann. Nein, nach meiner Überzeugung hat man für sein Tun die Verantwortung zu tragen und wer sich überschuldet muss dann eben ggf. sein Leben lang diese Schulden bedienen.
Wenn Jemand - wie der ehemalige Pressesprecher der Piraten - meint er müsse sein Leben als Künstler gestalten, dann bleibt ihm dies unbenommen. Aber er kann sich dann nicht hinstellen und sagen - ich kann aber von meiner Lebensvorstellung nicht leben liebe Gesellschaft, jetzt sorgt einmal für mich.
Wenn ein Unternehmer/Unterenehmen die falschen Entscheidungen trifft und sein Unternehmen in die Pleite führt dann ist dies das Problem dieses Unternehmers/Unternehmens wofür der Unternehmer bzw. die Unternehmensanteilseigener mit deren Vermögen zu haften haben - und nicht die Gesellschaft dafür Steuernn aufbringen muss um das / die Unternehmen zu retten.
Wenn sich Jemand verspekuliert, dann kann es nicht Aufgabe der Gesellschaft sein, diese Verluste zu mindern bzw. auszugleichen...dann hat man eben Pech gehabt.

Ein Sozialstaat ist nicht dazu da...sondern Menschen zu helfen, welche sich selber nicht helfen können bzw. Menschen zu unterstützen, dass diese sich selbst helfen können.

BlackForrester
27.07.2014, 12:08
Der Bankmitarbeiter der heute so was macht würde gekündigt.


Richtig...und warum?

schlaufix
27.07.2014, 12:09
Das ist Unfug, der weder empirisch noch historisch belegbar ist.

Daraus entnehme ich das du noch nicht bis über deinen Dorfrand geschaut hast.

Antisozialist
27.07.2014, 12:10
Du zahlst Sozialabgaben und bekommst einen
schlechten Film für dein Geld geboten.

Der Film heißt, sich alles gefallen lassen müssen,
Arbeiterentrechtung pur.

Haben wir nicht einen Eigentumsschutz im
Grundgesetz stehen?

Oder gilt der nur für Villenbesitzer?

Bei Sperrzeiten entstehen z.B. Mietschulden,
dein Eigentum gehört dann deinem Vermieter,
er darf dann Pfänden.

Dafür bezahlt der deutsche Arbeiter Sozialabgaben?

Damit dann wohlhabende Schichten die nicht in die Sozialkassen
einzahlen (Beitragbemessungsgrenze) auf meine Kosten Schmarotzen,
und zum Dank dann noch Steuern Hinterziehen.

Und es sind diese Schichten die dann noch dreist
über Arbeitslosengeldbezieher öffentlich herziehen und hetzen.

Und an alle die hier mitlesen, seit ihr wirklich besser?Ja?
Sind WIR wirklich besser? Schaut mal in den Spiegel.


http://www.youtube.com/watch?v=MTbuVld8zFQ


Ihr seid beim Jobcenter Kunde.
Der Kunde ist König.
Der König wünscht eine reguläre, auskömmlich bezahlte Arbeit !

Probearbeit und Praktika sind abzulehnen.
Dafür gibt es das Probehalbjahr bei voller Bezahlung.


:D




mfg
rutt

Sie stellen die Arbeitswelt falsch da. In dem Betrieb, wo ich arbeite, werden nur Kurzzeitpraktikanten beschäftigt, die schon länger aus dem Beruf heraus sind und bei denen nur durch Probearbeit die aktuelle Arbeitsproduktivität ermittelt werden kann.

Großadmiral
27.07.2014, 12:12
Richtig...und warum?

Grobe Fahrlässigkeit evtl. Untreue bzw. Unterschlagung wenn er an den falschen Richter gerät, bzw. es sein Arbeitgeber darauf anlegt.
Ach es verstößt vermutlich auch noch gegen irgend welche Richtlinien zum Verbraucherschutz Kapitalverkehr und zur Geldwäsche.

schlaufix
27.07.2014, 12:13
Ein jeder Mensch hat auch so etwas wie Eigenvereantwortung und es kann und darf nicht Aufgabe der Gemeinschaft sein die Lebensrisiken oder Lebensvorstellungen des Einzelnen vollumfänglich abzusichern. Dies kann und wird sich auf Dauer Niemand leisten können.

Friedrich der Große sagte einmal: "Ein Jeder soll nach seiner Facon selig werden" und recht hatte der gute Mann. Nur...dies Recht schließt auch die Pflicht ein, dafür selber Sorge zu tragen, dann man es kann und nicht von Anderen erwarten dafür Sorge zu tragen.

Bsp.:
Wenn Jemand sich - ohne Not - bis zur Oberkante Unterlippe verschuldet und seine Schulden nicht mehr bedienen kann, dann ist es eigentlich ein Unding, dass man - unter bestimmten Vorraussetzungen - nach 7 Jahren plötzlich schuldenfrei dastehen kann. Nein, nach meiner Überzeugung hat man für sein Tun die Verantwortung zu tragen und wer sich überschuldet muss dann eben ggf. sein Leben lang diese Schulden bedienen.
Wenn Jemand - wie der ehemalige Pressesprecher der Piraten - meint er müsse sein Leben als Künstler gestalten, dann bleibt ihm dies unbenommen. Aber er kann sich dann nicht hinstellen und sagen - ich kann aber von meiner Lebensvorstellung nicht leben liebe Gesellschaft, jetzt sorgt einmal für mich.
Wenn ein Unternehmer/Unterenehmen die falschen Entscheidungen trifft und sein Unternehmen in die Pleite führt dann ist dies das Problem dieses Unternehmers/Unternehmens wofür der Unternehmer bzw. die Unternehmensanteilseigener mit deren Vermögen zu haften haben - und nicht die Gesellschaft dafür Steuernn aufbringen muss um das / die Unternehmen zu retten.
Wenn sich Jemand verspekuliert, dann kann es nicht Aufgabe der Gesellschaft sein, diese Verluste zu mindern bzw. auszugleichen...dann hat man eben Pech gehabt.

Ein Sozialstaat ist nicht dazu da...sondern Menschen zu helfen, welche sich selber nicht helfen können bzw. Menschen zu unterstützen, dass diese sich selbst helfen können.

Da ist ja grundsätzlich auch nichts gegen zu sagen. Hier ging es aber um die Abschaffung von Pflichtbeiträgen und das freiwillige Ansparen der somit zur Verfügung stehenden Gelder.

BlackForrester
27.07.2014, 12:13
Diese Moral schwindet nicht seit den 68ern, sondern erst seit der NEOliberalen Ära Mitte der 80er.


Provokativ:
Die Moral schwindet seitdem die Wiedervereinigung in diesem Lande begonnen hat richtig Fuß zu fassen und die sozialistischen Werte der einstiegen DDR immer mehr Einzug in das (politische) Leben genommen hat.

Bruddler
27.07.2014, 12:13
Wie ich speziell in diesem Strang immer wieder feststellen muss: "Jungfrauen reden über den Geschlechtsverkehr" :D

Para ou rien
27.07.2014, 12:15
Daraus entnehme ich das du noch nicht bis über deinen Dorfrand geschaut hast.

Du kannst gar nichts entnehmen, Schwatzkopf. Ich hab sicherlich auch schon mehr Not & Elend gesehen als du -und auch Tod.

Es ist schlicht und einfach polemischer Unfug, Deutschland mit Dritte-Welt-Ländern zu vergleichen. Wenn hier Schritt für Schriff über einen sehr langen Zeitraum das Sozialsystem zurückgefahren werden würde, hieße das noch lange nicht, dass die Leute wieder Kuhfladen-Brote backen müssten... Soetwas gibt es in Europa und allen anderen europäisch-stämmigen Ländern schon seit Jahrhunderten nicht mehr, bereits lange vor jeder Sozialstaatlichkeit.
Entweder bist du selber so ein Handaufhalter oder gehörst zu der Spinnerfraktion, die glaubt, erwachsene Menschen könnten nicht für ihr eigenes Auskommen sorgen und bräuchten deshalb ihr Leben lang eine Nanny zur Seite gestellt.

wtf
27.07.2014, 12:15
Richtig...und warum?

Basel, und so.

cornjung
27.07.2014, 12:29
Du kannst gar nichts entnehmen, Schwatzkopf. Ich hab sicherlich auch schon mehr Not & Elend gesehen als du -und auch Tod. Es ist schlicht und einfach polemischer Unfug, Deutschland mit Dritte-Welt-Ländern zu vergleichen. Wenn hier Schritt für Schriff über einen sehr langen Zeitraum das Sozialsystem zurückgefahren werden würde, hieße das noch lange nicht, dass die Leute wieder Kuhfladen-Brote backen müssten... Soetwas gibt es in Europa und allen anderen europäisch-stämmigen Ländern schon seit Jahrhunderten nicht mehr, bereits lange vor jeder Sozialstaatlichkeit.
Entweder bist du selber so ein Handaufhalter oder gehörst zu der Spinnerfraktion, die glaubt, erwachsene Menschen könnten nicht für ihr eigenes Auskommen sorgen und bräuchten deshalb ihr Leben lang eine Nanny zur Seite gestellt.
Dafür gibt cornjung ein fettes grün !
98 % der gesamten Welt haben kein Sozialsystem wie hier. Von Hartz4 ganz zu schweigen.

Hay
27.07.2014, 12:45
Könnte daran liegen das der Nutzen der aus dem Grundstück gezogen wird zu besteuern ist.
Nur ist nicht jedes Grundstück verpachtet oder Vermietet.

Man kann es auf einen einfachen Nenner bringen: Der jeweilige Nutzer eines Grundstücks zahlt die Grundsteuer.

Großadmiral
27.07.2014, 12:48
Man kann es auf einen einfachen Nenner bringen: Der jeweilige Nutzer eines Grundstücks zahlt die Grundsteuer.

Das ist der Grundsatz.

cornjung
27.07.2014, 12:55
Es geht nicht darum Probleme aus der Welt zu schaffen, sondern darum fremde Probleme nicht zu den eigenen zu machen, vor allem nicht unter Zwang. Wer sich spekuliert, soll einfach selber schauen wo er bleibt. Sozialstaat aber bedeutet, für das Versagen oder Pech anderer gerade zu stehen. Ist genau wie mit der Bankenrettung. Beides ist abzulehnen.

Nur arbeits UN willige, aber arbeitsfähige Arbeitsverweigerer, die es sich in der von hart erabeiteten Steuern anderer bezahlten Hängematte gut gehen lassen und die reale Arbeitswelt nur noch vom Hörensagen kennen, bestreiten das es Arbeit in Hülle und Fülle gibt. Unterbelichtete Faktenleugner und verblendete Realitätsverweigerer. Und jammern auch noch, wie schlecht es sich vom Geld anderer, nämlich von den Steuern anderer leben lässt. Und dewegen fordern ausherechnet die immer höhere Steteun, die selbe keine zahlen, sondern von Steuern anderer leben. Sie wissen natürlich selber, dass es genug Arbeit gibt. Sie lehnen die aber unter fadenscheinigen Gründen als " unzumutbar " ab. Und der Staat toleriert diese Abzocke auch noch.

Ich habe Respekt vor jedem, der lieber auf dem Feld Kartoffeln erntet, statt sich von schwerst schuftenden Mitmenschen sein sorgloses Parasitenleben zu gönnen. Die zahlen selber nicht nur Null Steuern, nein, sie kassieren nur als Nettoabgreifer, und spielen noch die Helden und Märtyrer. Dieses arbeitsscheuen Taugenichtse verachtetn und verhöhnen sogar noch die Arbeitsamen und Fleissigen. Kein Wunder, dass immer weniger bereit sind, diesen Wahnsinn zu finanzieren.

Würde morgen Hartz 4 für Arbeitsfähige abgeschafft, hätten wir übermorgen fast keine Arbeitslosen mehr. Könnten man sogar die Steuern massiv senken und höhere NETTO Löhne ausbezahlen. An die ARBEITENDEN ! Das will man aber nicht. Bei uns wird der faule Nicht-arbeitende, also der leistungsunwillige Fauzlpelz gefördert und hofiert, und der abeitswillige, erfolgreiche und tüchtige mit wahnwitzig hohen hohen Steuern abkassiert. Man sollte Arbeit mit niedrigen Steuern belohnen und Nicht-arbeit mit niedrigen Sozial-leistungen bestrafen.

Ich bleibe dabei. Hartz4 nur für wirklich bedürftige Deutsche, die wegen Alter oder Krankheit nicht arbeiten können. Für die muss sie sogar verdoppelt werden. Kein Hartz4 für Drückeberger, Faulpelze und Sozialschmarotzer, die arbeiten könnten, aber jede angebotene Arbeit als " unzumutbar " ablehnen.

schlaufix
27.07.2014, 15:36
Du kannst gar nichts entnehmen, Schwatzkopf. Ich hab sicherlich auch schon mehr Not & Elend gesehen als du -und auch Tod.

Es ist schlicht und einfach polemischer Unfug, Deutschland mit Dritte-Welt-Ländern zu vergleichen. Wenn hier Schritt für Schriff über einen sehr langen Zeitraum das Sozialsystem zurückgefahren werden würde, hieße das noch lange nicht, dass die Leute wieder Kuhfladen-Brote backen müssten... Soetwas gibt es in Europa und allen anderen europäisch-stämmigen Ländern schon seit Jahrhunderten nicht mehr, bereits lange vor jeder Sozialstaatlichkeit.
Entweder bist du selber so ein Handaufhalter oder gehörst zu der Spinnerfraktion, die glaubt, erwachsene Menschen könnten nicht für ihr eigenes Auskommen sorgen und bräuchten deshalb ihr Leben lang eine Nanny zur Seite gestellt.
Ich bin weder das eine noch das andere.

Valdyn
27.07.2014, 15:41
Nur arbeits UN willige, aber arbeitsfähige Arbeitsverweigerer, die es sich in der von hart erabeiteten Steuern anderer bezahlten Hängematte gut gehen lassen und die reale Arbeitswelt nur noch vom Hörensagen kennen, bestreiten das es Arbeit in Hülle und Fülle gibt. Unterbelichtete Faktenleugner und verblendete Realitätsverweigerer. Und jammern auch noch, wie schlecht es sich vom Geld anderer, nämlich von den Steuern anderer leben lässt. Und dewegen fordern ausherechnet die immer höhere Steteun, die selbe keine zahlen, sondern von Steuern anderer leben. Sie wissen natürlich selber, dass es genug Arbeit gibt. Sie lehnen die aber unter fadenscheinigen Gründen als " unzumutbar " ab. Und der Staat toleriert diese Abzocke auch noch.

Ich habe Respekt vor jedem, der lieber auf dem Feld Kartoffeln erntet, statt sich von schwerst schuftenden Mitmenschen sein sorgloses Parasitenleben zu gönnen. Die zahlen selber nicht nur Null Steuern, nein, sie kassieren nur als Nettoabgreifer, und spielen noch die Helden und Märtyrer. Dieses arbeitsscheuen Taugenichtse verachtetn und verhöhnen sogar noch die Arbeitsamen und Fleissigen. Kein Wunder, dass immer weniger bereit sind, diesen Wahnsinn zu finanzieren.

Würde morgen Hartz 4 für Arbeitsfähige abgeschafft, hätten wir übermorgen fast keine Arbeitslosen mehr. Könnten man sogar die Steuern massiv senken und höhere NETTO Löhne ausbezahlen. An die ARBEITENDEN ! Das will man aber nicht. Bei uns wird der faule Nicht-arbeitende, also der leistungsunwillige Fauzlpelz gefördert und hofiert, und der abeitswillige, erfolgreiche und tüchtige mit wahnwitzig hohen hohen Steuern abkassiert. Man sollte Arbeit mit niedrigen Steuern belohnen und Nicht-arbeit mit niedrigen Sozial-leistungen bestrafen.

Ich bleibe dabei. Hartz4 nur für wirklich bedürftige Deutsche, die wegen Alter oder Krankheit nicht arbeiten können. Für die muss sie sogar verdoppelt werden. Kein Hartz4 für Drückeberger, Faulpelze und Sozialschmarotzer, die arbeiten könnten, aber jede angebotene Arbeit als " unzumutbar " ablehnen.

1. Menschen die wegen Alter oder Krankheit nicht arbeiten können bekommen entweder Rente oder Sozialhilfe. Hartz 4 ist nur für Menschen, die grundsätzlich arbeitsfähig sind.

2. Wenn Hartz 4 Empfänger Arbeit ablehnen, werden sie sanktioniert. Das heißt, es wird weniger ausbezahlt. Bis zur kompletten Streichung.

Was möchtest du?

cornjung
27.07.2014, 15:43
Erkläre mir nur einen Grund, warum ich mit meiner harten Arbeit irgendeinen durchfüttern sollte, einen den ich gar nicht kenne und auch nicht überwachen kann, was der mit meinem Geld macht. Es ist schlicht widernatürlich, dass widlfremde Leute durchgefüttert werden müssen und deshalb dem Leistungsträger sein hart erarbeitetes Geld weggenommen wird. Sollen doch selber arbeiten - haben ja 2 gesunde Hände dazu.Grundsätzlich ist jeder für sich selber verantwortlich - warum also soll ich mit meinen Steuern irgendeinen finanzieren?Ich bleibe dabei: Jeder soll sich das (neben der Arbeit) selbst finanzieren - alles andere führt nur zu Faulenzern und Schmarotzern!Bafög, Hartz IV, Kindergeld, Subventionen jeder Art abschaffen, Steuern auf 10% runter und jeder ist seines Glückes Schmied - alles andere ist nur verkappter Kommunismus um Faulenzer und drohnen großzuziehen und hat mit "Gerechtigkeit" rein gar nichts zu tun!
Stimmt.:gp::gp::gp:

Meine Rede seit Jahr und Tag.

purple
27.07.2014, 15:51
Unsere sog "soziale Sicherung", die eigentlich für nur das Nötigste gedacht ist, ist ausgeufert.
Die Ansprüche der Leistungsempfänger lassen jedem Arbeitenden die Haare zu Berge stehen.
Und die Leistungsbezieher sind so von ihren (perversen mitunter) Ansprüchen überzeugt, daß sie sich sogar erblöden,
diese vor Gericht einzuklagen. Klappt aber gottseidank nicht immer.

Schickes Beispiel:



1. Kein Anspruch auf Wohnungserstausstattung mit neuwertigen Möbeln und für die Anschaffung eines LED FULL-HD 3-D-Monitor mit Sat-Receiver.

2. Leistungsempfänger können grundsätzlich auch auf den Kauf von gebrauchten Artikeln verwiesen werden. Dies verstößt nicht gegen die Menschenwürde (vgl insofern zum Kauf von gebrauchten Kleidern: BSG, Urteil vom 13.04.2011 - B 14 AS 53/10 R ). Im Übrigen kann der Leistungsträger auch im Rahmen der von § 24 Abs. 3 SGB II zugelassenen Sachleistungserbringung Einrichtungsgegenstände in einem Lager etc. vorhalten und diese "in natura" als Sachleistung herausgeben (vgl BSG, Urteil vom 20.08.2009 - B 14 AS 45/08 R ).

Mit seinem dagegen gerichteten Widerspruch vom 10.04.2012 machte der Kläger geltend, dass er als Rentenbezieher Anspruch auf ein Bett mit einstellbarem Federholzrahmen mit doppelter Garnitur für Sommer und Winter (Bettspanntuch, Kopfkissen, Bettdecke komplett), eine Garderobe mit Spiegel, einen Schuhschrank, einen Kleiderschrank, einen zweitürigen Wohnzimmerhochschrank, eine Wohnwand, einen Waschbeckenunterschrank, einen Spiegelschrank, einen Badhochschrank, einen Küchenblock mit Elektroherd, Kühlfach-Kühlschrank Kombi, Elektro-Toaster, Mikrowelle und Dunstabzug, einen Küchenboiler, eine Spültischarmatur mit Zubehör, eine Waschmaschine, einen LED FULL-HD 3-D-Monitor mit Sat-Receiver, einen Drehstuhl mit Armlehnen, eine Wohnzimmerdeckenlampe, vier Küchen-Schwingstühle, einen Esstisch, ein Fahrrad zur Bewältigung seiner medizinischen Vorsorge, eine Küchenmaschine und Laminat für Flur, Bad und WC habe. Gebrauchte Gegenstände könnten nicht genommen werden, da diese unhygienisch seien.



Quelle: https://sozialgerichtsbarkeit.de/sgb/esgb/show.php?modul=esgb&id=170827&s0=&s1=&s2=&words=&sensitive

Valdyn
27.07.2014, 15:59
Was kriegt er denn nun?

Rente oder ALG2?

purple
27.07.2014, 17:24
Was kriegt er denn nun?

Rente oder ALG2?

Wenn er SGB II- Aufstocker ist, kriegt er Arbeitsmarktrente, wobei das scheissegal ist. Er greift uns in die Tasche, um seine ueberzogenen Ansprueche zu kriegen.

Skorpion968
27.07.2014, 19:55
Richtig, ich bewahre meinen Besitzstand, den mir meine Vorväter überlassen haben UND dafür bezahle ich Jahr für Jahr Steuern (falls Dir der Begriff Grundsteuer etwas sagt). Ich zahle also mehr Steuern als Jemand, welcher über das gleiche Einkommen wie ich verfügt aber keinen Besitz hat.

Schwachsinn. Grundsteuer zahlt jeder. Wenn man zur Miete wohnt, ist die Grundsteuer im Mietpreis enthalten. Der Vermieter legt alle anfallenden Kosten und Steuern in den Mietpreis um. Allein diese Aussage zeigt deine ganze Dummheit. Mal wieder nur von der Wand bis zur Tapete gedacht.

Skorpion968
27.07.2014, 19:58
Genau das ist DEINE neidzerfressene Denkart...während ich Lebensleistungen und das Ergebnis daraus respektiere und nicht der Auffassung bin, dass ein Staat nicht alles besteuern kann und darf.

So langsam habe ich von deiner dümmlichen Neidkeulenschwingerei die Nase voll, ehrlich gesagt. Das ist mir einfach zu langweilig.
Wenn du also nicht mehr auf der Pfanne hast als deine dümmliche Neidkeule, dann erzähl es doch einfach deinem Frisör.

Skorpion968
27.07.2014, 20:01
Also liegt der Grundstein doch in der 68jer-Bewegung, ,denn diese begannen dann Mitte der 80er Jahre in die entsprechenden "Schaltstellen" der Macht zu gelangen. Sei es in politischer Führungsposition, sei te sim Bereich Bildung oder sei es im Management der Unternehmen.

Falsch. Die 68er waren in den 70er Jahren an der Macht. Mitte der 80er war diese Zeit schon vorbei. Da kamen die Raffkes und Neoliberalen an die Hebel der Macht.

Skorpion968
27.07.2014, 20:07
Ersteres ist das Existenzminimum welches der Staat denjenigen gewährt die sich nicht selbst versorgen können.
Das Erbe indes ist keine staatliche Leistung.

Spielt keine Rolle. Existenzminimum ist Existenzminimum.
Wenn 400 + Miete + NK reichen, dann darf der Staat alles, was beim Erbe darüber hinaus geht, besteuern. Denn dann ist die Versorgungsfunktion des Erbes ja erfüllt.
Der Staat ist da sogar sehr großzügig und gewährt viel höhere Freibeträge.

Skorpion968
27.07.2014, 20:08
Nein nur dies ist wirklich Sozial.

Nein. Das ist feudal und daher abzulehnen!

Skorpion968
27.07.2014, 20:10
Nicht jeder wird alt und krank manche sterben einfach so.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Skorpion968
27.07.2014, 20:13
Kann umlegen - was er in der Regel tun wird, aber nicht muss.

Natürlich muss er es. Sonst zahlt er drauf.


Genauso wie Scorpion auf die 0,irgendwas% Personen verweist, welche hohe Erbschaften erhalten ohne dafür jemals was geleistet zu haben,

Das sind keine 0,irgendwas %. Das ist die Mehrzahl.

Skorpion968
27.07.2014, 20:15
Muss er nicht immer. Die aktuell in Rente gehenden und die der nächsten 5 Jahre mindestens, wären zum Beispiel besser gefahren, hätten sie ihr Zwangsabgaben einfach aufs Sparbuch hinterlegen können.

Du meinst die Sparbücher, die der Staat gerettet hat.

Skorpion968
27.07.2014, 20:24
Jap, aber das ist dann eben Eigenverantwortung.

Nein, ist es nicht. Es kann immer etwas Unvorhersehbares passieren, das der Einzelne nicht alleine tragen kann. Sei es ein Unfall oder eine schwere Krankheit oder was auch immer. Damit ist der Einzelne in den allermeisten Fällen überfordert. Dafür reicht dein Sparbuch nicht aus.
Deshalb werden solche Risiken auf die Gemeinschaft übertragen. Denn nur die Gemeinschaft kann so etwas finanzieren.

Es würde dir am Ende auch gar nichts bringen, wenn du diese Risiken auf die Einzelpersonen abwälzt. Denn wer nicht oder nur unzureichend vorsorgt, steht über kurz oder lang beim Staat auf der Matte. Und dann gibt es noch genau zwei Möglichkeiten: Entweder du lässt diese Leute verrecken (spätestens dann wäre ich raus aus der Nummer, weil ich nicht in einem Land leben möchte, in dem man Leute auf der Straße verrecken lässt) oder du musst sie dann doch staatlich versorgen.

Skorpion968
27.07.2014, 20:29
Das ist Unfug, der weder empirisch noch historisch belegbar ist.

Das ist längst empirisch und historisch belegt.

Skorpion968
27.07.2014, 20:34
Ein jeder Mensch hat auch so etwas wie Eigenvereantwortung und es kann und darf nicht Aufgabe der Gemeinschaft sein die Lebensrisiken oder Lebensvorstellungen des Einzelnen vollumfänglich abzusichern. Dies kann und wird sich auf Dauer Niemand leisten können.

Friedrich der Große sagte einmal: "Ein Jeder soll nach seiner Facon selig werden" und recht hatte der gute Mann. Nur...dies Recht schließt auch die Pflicht ein, dafür selber Sorge zu tragen, dann man es kann und nicht von Anderen erwarten dafür Sorge zu tragen.

Bsp.:
Wenn Jemand sich - ohne Not - bis zur Oberkante Unterlippe verschuldet und seine Schulden nicht mehr bedienen kann, dann ist es eigentlich ein Unding, dass man - unter bestimmten Vorraussetzungen - nach 7 Jahren plötzlich schuldenfrei dastehen kann. Nein, nach meiner Überzeugung hat man für sein Tun die Verantwortung zu tragen und wer sich überschuldet muss dann eben ggf. sein Leben lang diese Schulden bedienen.
Wenn Jemand - wie der ehemalige Pressesprecher der Piraten - meint er müsse sein Leben als Künstler gestalten, dann bleibt ihm dies unbenommen. Aber er kann sich dann nicht hinstellen und sagen - ich kann aber von meiner Lebensvorstellung nicht leben liebe Gesellschaft, jetzt sorgt einmal für mich.
Wenn ein Unternehmer/Unterenehmen die falschen Entscheidungen trifft und sein Unternehmen in die Pleite führt dann ist dies das Problem dieses Unternehmers/Unternehmens wofür der Unternehmer bzw. die Unternehmensanteilseigener mit deren Vermögen zu haften haben - und nicht die Gesellschaft dafür Steuernn aufbringen muss um das / die Unternehmen zu retten.
Wenn sich Jemand verspekuliert, dann kann es nicht Aufgabe der Gesellschaft sein, diese Verluste zu mindern bzw. auszugleichen...dann hat man eben Pech gehabt.

Ein Sozialstaat ist nicht dazu da...sondern Menschen zu helfen, welche sich selber nicht helfen können bzw. Menschen zu unterstützen, dass diese sich selbst helfen können.

Wenn Menschen in existenzielle Not geraten, was gar nicht selbstverschuldet sein muss, wird ihnen von der Gemeinschaft geholfen. So einfach ist die Kiste.

Großadmiral
27.07.2014, 20:47
Spielt keine Rolle. Existenzminimum ist Existenzminimum.
Wenn 400 + Miete + NK reichen, dann darf der Staat alles, was beim Erbe darüber hinaus geht, besteuern. Denn dann ist die Versorgungsfunktion des Erbes ja erfüllt.
Der Staat ist da sogar sehr großzügig und gewährt viel höhere Freibeträge.

Nein den " in der freiheitlichen Ordnung des Grundgesetzes deckt der Staat seinen Finanzbedarf grundsätzlich durch steuerliche Teilhabe am Erfolg privaten Wirtschaftens. Er belastet durch die Besteuerung von Einkommen und Ertrag den privaten Vermögenserwerb und durch die Besteuerung von Umsatz, Verkehrs- und Verbrauchsvorgängen die private Verwendung von Vermögen". BVerfGE 93, 121 RN 42
Wie ich bereits erwähnt wird das Existenzminimum im Familienrecht anders Berechnet als im Sozialrecht, der Bedarf kann im Familienrecht ein vielfaches von dem des Sozialrechtes betragen, da hier die Lebensstellung des Bedürftigen und nicht an das soziokulturelle Existenzminimum als Grundlage dient.
Des weiteren müsste der Kapitalstock unangetastet bleiben der 400 + Miete + NK abwürft, würde man deiner Argumentation folgen, was unter Zugrundelegung der derzeitigen Zentralbankzinsen ein sehr hoher Betrag wäre, irgendwo zwischen unbegrenzt und 2,4 Millionen € je nachdem ob ich den Einlagesatz oder den Spitzenrefinanzierungssatz zu Grunde lege.
Wie du siehst müssten die Freibeträge selbst wenn man deiner Argumentation folgt wesentlich höher sein.

Großadmiral
27.07.2014, 20:47
Nein. Das ist feudal und daher abzulehnen!

Begründung?

Frankenberger_Funker
27.07.2014, 20:50
Begründung?

Die hat er doch geliefert, du Leichtmatrose.

Großadmiral
27.07.2014, 20:51
Nein, ist es nicht. Es kann immer etwas Unvorhersehbares passieren, das der Einzelne nicht alleine tragen kann. Sei es ein Unfall oder eine schwere Krankheit oder was auch immer. Damit ist der Einzelne in den allermeisten Fällen überfordert. Dafür reicht dein Sparbuch nicht aus.
Deshalb werden solche Risiken auf die Gemeinschaft übertragen. Denn nur die Gemeinschaft kann so etwas finanzieren.

Es würde dir am Ende auch gar nichts bringen, wenn du diese Risiken auf die Einzelpersonen abwälzt. Denn wer nicht oder nur unzureichend vorsorgt, steht über kurz oder lang beim Staat auf der Matte. Und dann gibt es noch genau zwei Möglichkeiten: Entweder du lässt diese Leute verrecken (spätestens dann wäre ich raus aus der Nummer, weil ich nicht in einem Land leben möchte, in dem man Leute auf der Straße verrecken lässt) oder du musst sie dann doch staatlich versorgen.

Womit du Bestätigst das die Versicherungspflicht in der Konsequenz nur der Schonung der Sozialkassen dient.

Großadmiral
27.07.2014, 20:53
Die hat er doch geliefert, du Leichtmatrose.

Er hat etwas Behauptet mehr nicht.

Skorpion968
27.07.2014, 20:55
Wie ich bereits erwähnt wird das Existenzminimum im Familienrecht anders Berechnet als im Sozialrecht, der Bedarf kann im Familienrecht ein vielfaches von dem des Sozialrechtes betragen, da hier die Lebensstellung des Bedürftigen und nicht an das soziokulturelle Existenzminimum als Grundlage dient.

Du kannst noch 10 Jahre lang Korinthen kacken. Das ändert nichts daran, dass das Existenzminimum das Existenzminimum ist. Das ist die Summe der finanziellen Mittel, die ein Mensch benötigt, um überleben zu können.
Wenn also der Nicht-Erbe von 400 + Miete + NK überleben kann, dann kann das der Erbe auch.

Skorpion968
27.07.2014, 20:56
Die hat er doch geliefert, du Leichtmatrose.

Leichtmatrose trifft den Nagel auf den Kopf. :D

Dr Mittendrin
27.07.2014, 20:57
Leichtmatrose trifft den Nagel auf den Kopf. :D


95 Prozent der Bürger – also fast alle! – sind der der Ansicht, dass der Staat viel zu verschwenderisch mit dem ihm anvertrauten Geld umgeht.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/24/deutsche-finden-das-steuer-system-ungerecht/

Damit bist du wieder die Ausnahme.

Skorpion968
27.07.2014, 21:00
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/24/deutsche-finden-das-steuer-system-ungerecht/

Damit bist du wieder die Ausnahme.

Deutsche Wirtschafts-Nachrichten. Das neoliberale Käseblatt.
Wenn die Umfrage mal nicht getürkt ist. :D

BlackForrester
27.07.2014, 21:41
Wenn Menschen in existenzielle Not geraten, was gar nicht selbstverschuldet sein muss, wird ihnen von der Gemeinschaft geholfen. So einfach ist die Kiste.


Wer unverschuldet in Not gerät...eindeutig ja...wer seine Not selber verschuldet ist ansolut selber Schuld...sowas nennt sich Eigenverantwortung.

Denke ich nämlich Deine Einstellung zuende...dann waren auch die Mrd. für die Banken gerechtfertigt und ich weiß gar nicht, was Du dagegem wetterst.

BlackForrester
27.07.2014, 21:48
Falsch. Die 68er waren in den 70er Jahren an der Macht. Mitte der 80er war diese Zeit schon vorbei. Da kamen die Raffkes und Neoliberalen an die Hebel der Macht.


Die 68er-Bewegung waren, in der Masse 17 - 25jährige und wie alt sind die dann Mitte der 80er Jahre? Ach ja...so ab Mitte 30 aufwärts, also genau im richtigen Alter richtig Einfluß nehmen zu können, da man sich in entsprechende Positionen bewegt hat.

BlackForrester
27.07.2014, 21:49
So langsam habe ich von deiner dümmlichen Neidkeulenschwingerei die Nase voll, ehrlich gesagt. Das ist mir einfach zu langweilig.
Wenn du also nicht mehr auf der Pfanne hast als deine dümmliche Neidkeule, dann erzähl es doch einfach deinem Frisör.


Was ist es, wenn man einem Anderen etwas nicht gönnt?

BlackForrester
27.07.2014, 21:54
Da ist ja grundsätzlich auch nichts gegen zu sagen. Hier ging es aber um die Abschaffung von Pflichtbeiträgen und das freiwillige Ansparen der somit zur Verfügung stehenden Gelder.

Wenn Du dies machst, dann gibt es zum Beipsiel Gesundheit nach Einkommen...sprich, Jemand der wenig verdient kann sich nicht einmal eine medizinische Grundversorung leisten, weil die Beiträge zu einer Versicherung diese Person überlasten würden...genau dieses System gibt es in Amiland und zumindest für mich ist das nicht erstrebenswert.
Da würd eich mir eher Gedanken über dem Mißbrauch im System machen und wie mache ich das System effektiver, effizienter und günstiger.

BlackForrester
27.07.2014, 22:16
Schwachsinn. Grundsteuer zahlt jeder. Wenn man zur Miete wohnt, ist die Grundsteuer im Mietpreis enthalten. Der Vermieter legt alle anfallenden Kosten und Steuern in den Mietpreis um. Allein diese Aussage zeigt deine ganze Dummheit. Mal wieder nur von der Wand bis zur Tapete gedacht.


AAhh...ein Vermieter berechnet die Grundsteuer in die Miete mit ein...so ein Tolpatsch mag es in seltenen Fällen geben. Damit erhöht man ja seinen "Mietgewinn", welche man dann versteuern muss. Es mag solche Dummis geben...in der Regel ist die Grundsteuer, wenn der Mieter diese bezahlen muss, ein Teil der Mietnebenkosten.

Nun aber dazui, dass ich Mieter verpflichtet bin Grundsteuer zu bezahlen:
Wörtlich:
Nebenabgaben, nämlich Kosten für die Sammelheizung (mind, 18 Grad Celsius), Warmwasser, Treppenreinigung, Sach- und Haftplfichtversicherung simd menem de, Mietzins gesonder zu bezahlen. Die Nebenabgaben, welche ich zu bezahlen habe, sind also exakt aufgelistet-
Mehr bezahle ich nicht - alles weitere ist Sache meines Vermieters. Gut, ich bin wahrscheinlich ´mal wieder der Eimzige in diesem Land, welcher solch einen Mietvertrag hat.

Skorpion968
27.07.2014, 22:18
Wer unverschuldet in Not gerät...eindeutig ja...wer seine Not selber verschuldet ist ansolut selber Schuld...sowas nennt sich Eigenverantwortung.

Denke ich nämlich Deine Einstellung zuende...dann waren auch die Mrd. für die Banken gerechtfertigt und ich weiß gar nicht, was Du dagegem wetterst.

Eine Bank ist kein Mensch.

BlackForrester
27.07.2014, 22:22
Das sind keine 0,irgendwas %. Das ist die Mehrzahl.


Die Mehrzahl? Das wären dann 50% + 1 Erbe....richtig?
Wenn - wie Deine politische Fakulatät immer behauptet - die 10% der Reichsten 90% des Vermögens besitzen, dann müssen die ja wegsterben wie die Fliegen...oder ich kann mir aussuchen, welche Aussage nicht stimmt...Deine Aussage, dass die Mehrzahl der Erben hohe Erbschaften erhalten...oder dass 10% in diesem Land 90% des Vermögens besitzen.

Ich glaube ich glaube einmal Dir :D

Skorpion968
27.07.2014, 22:23
AAhh...ein Vermieter berechnet die Grundsteuer in die Miete mit ein...so ein Tolpatsch mag es in seltenen Fällen geben. Damit erhöht man ja seinen "Mietgewinn", welche man dann versteuern muss. Es mag solche Dummis geben...in der Regel ist die Grundsteuer, wenn der Mieter diese bezahlen muss, ein Teil der Mietnebenkosten.

Nun aber dazui, dass ich Mieter verpflichtet bin Grundsteuer zu bezahlen:
Wörtlich:
Nebenabgaben, nämlich Kosten für die Sammelheizung (mind, 18 Grad Celsius), Warmwasser, Treppenreinigung, Sach- und Haftplfichtversicherung simd menem de, Mietzins gesonder zu bezahlen. Die Nebenabgaben, welche ich zu bezahlen habe, sind also exakt aufgelistet-
Mehr bezahle ich nicht - alles weitere ist Sache meines Vermieters. Gut, ich bin wahrscheinlich ´mal wieder der Eimzige in diesem Land, welcher solch einen Mietvertrag hat.

Dummes Geschwätz.
Die Grundsteuer ist im Mietpreis eingerechnet und nicht Bestandteil der Nebenkosten.
Jeder Vermieter schlägt alle Kosten und Steuern in den Mietpreis um. Würde er das nicht tun, würde er nämlich draufzahlen.
Mag ja sein, dass du geerbt hast, aber rechnen kannst du nicht.

BlackForrester
27.07.2014, 22:35
Man kann es auf einen einfachen Nenner bringen: Der jeweilige Nutzer eines Grundstücks zahlt die Grundsteuer.


Zumindest in der Gemeinde wo ich wohne unrichtig...die Grundsteuerrechnung erhält bei uns IMMER der Eigentümer und hat diese zu bezahlen. Dass man sich diese Grundsteuer dann über die Nebenkostenabrechnugn von seinem Mieter / Pächter holen kann...auch richtig.
Ich sage bewusst holen kann - denn icn zahle meinem Vermieter keine Grundsteuer, da diese im Mietvertrag nicht als Nebenabgabe aufgeführt ist und wie höchstrichterlich entschieden wurde sind nur die Nebenabgaben zu bezahlen, welche auch im Mietvertrag stehen (so kann man z.B. auch die Kosten eines Schornsteinfegers, Hausmeister etc. auf den Mieter umlegen - wenn denn diese im Mietvertrag stehen).

Skorpion968
27.07.2014, 22:42
Was ist es, wenn man einem Anderen etwas nicht gönnt?

Es geht eben nicht darum einem anderen etwas nicht zu gönnen.
Es geht um die Notwendigkeit den Staat, und damit die Gemeinschaft, zu finanzieren.
Und es geht darum, dass nicht wenige alles und viele gar nichts haben.

Skorpion968
27.07.2014, 22:45
Die 68er-Bewegung waren, in der Masse 17 - 25jährige und wie alt sind die dann Mitte der 80er Jahre? Ach ja...so ab Mitte 30 aufwärts, also genau im richtigen Alter richtig Einfluß nehmen zu können, da man sich in entsprechende Positionen bewegt hat.

Falsch. Die 68er Bewegung war Mitte der 80er schon wieder vorbei. Da kamen die Neoliberalen und die Deregulierer an die Macht (Reaganomics).

BlackForrester
27.07.2014, 22:47
Eine Bank ist kein Mensch.


Ich wusste dass die skommen wird...eine Bank gehört aber Menschem und hinter einer Bank stehen Arbeitsplätze, damit Menschen und deren Existenzen...warum willst Du denen nicht helfen, wenn man sich selber in die Pleite jagt...aber Einem, der über seine Verhätlnisse gelebt hat dann von der Allgemeinheit alimentieren lassen?

Du mahst eine "verantwortungslose" Gesellschaft, wo Andere für Verantwortungslosigkeit Anderer haften müssen für gut befinden...ich nicht und dies ist für mich auch nicht Aufgabe der Allgemeinheit - die Verantwortungslosigkeit noch zu unterstützen.
Man hat als Teil der Gesellschaft - in seinem möglichen Rahmen - auch Eigenverantwortung.

Skorpion968
27.07.2014, 22:48
Die Mehrzahl? Das wären dann 50% + 1 Erbe....richtig?
Wenn - wie Deine politische Fakulatät immer behauptet - die 10% der Reichsten 90% des Vermögens besitzen, dann müssen die ja wegsterben wie die Fliegen...oder ich kann mir aussuchen, welche Aussage nicht stimmt...Deine Aussage, dass die Mehrzahl der Erben hohe Erbschaften erhalten...oder dass 10% in diesem Land 90% des Vermögens besitzen.

Ich glaube ich glaube einmal Dir :D

Wo genau ist dein Problem? :D

Skorpion968
27.07.2014, 22:51
Ich wusste dass die skommen wird...eine Bank gehört aber Menschem und hinter einer Bank stehen Arbeitsplätze, damit Menschen und deren Existenzen...warum willst Du denen nicht helfen, wenn man sich selber in die Pleite jagt...aber Einem, der über seine Verhätlnisse gelebt hat dann von der Allgemeinheit alimentieren lassen?

Ich sage es gerne noch einmal. Eine Bank ist kein Mensch, sondern ein Unternehmen. Hier geht es um Menschen und nicht um Unternehmen.
Wenn der Bankangestellte arbeitslos wird und in eine existenzielle Notlage gerät, wird ihm selbstverständlich geholfen. Unternehmen nicht.

Skorpion968
27.07.2014, 22:55
Du mahst eine "verantwortungslose" Gesellschaft, wo Andere für Verantwortungslosigkeit Anderer haften müssen für gut befinden...ich nicht und dies ist für mich auch nicht Aufgabe der Allgemeinheit - die Verantwortungslosigkeit noch zu unterstützen.
Man hat als Teil der Gesellschaft - in seinem möglichen Rahmen - auch Eigenverantwortung.

"Eigenverantwortung" ist ein politischer Kampfbegriff und ihr Dummdödel fallt immer wieder drauf rein. Übersetzt heißt das nichts anderes als die Herrschaft des puren Egoismus.

Skorpion968
27.07.2014, 22:58
Zumindest in der Gemeinde wo ich wohne unrichtig...die Grundsteuerrechnung erhält bei uns IMMER der Eigentümer und hat diese zu bezahlen. Dass man sich diese Grundsteuer dann über die Nebenkostenabrechnugn von seinem Mieter / Pächter holen kann...auch richtig.
Ich sage bewusst holen kann - denn icn zahle meinem Vermieter keine Grundsteuer, da diese im Mietvertrag nicht als Nebenabgabe aufgeführt ist und wie höchstrichterlich entschieden wurde sind nur die Nebenabgaben zu bezahlen, welche auch im Mietvertrag stehen (so kann man z.B. auch die Kosten eines Schornsteinfegers, Hausmeister etc. auf den Mieter umlegen - wenn denn diese im Mietvertrag stehen).

Junge, du kapierst es echt nicht, dass die Grundsteuer im Mietpreis drin ist. :D
Und auch du zahlst deinem Vermieter die Grundsteuer. Denn andernfalls würde dein Vermieter draufzahlen. Und da hat der so gar keine Lust zu.

BlackForrester
27.07.2014, 23:00
Falsch. Die 68er Bewegung war Mitte der 80er schon wieder vorbei. Da kamen die Neoliberalen und die Deregulierer an die Macht (Reaganomics).


Ja sicher wat die 68er-Bewegung in den 80er, ja schon in den 70er Jahren vorbei...deshalb hieß es ja 68er-Bewegung...aber die Menschen der 68er-Bewegung gelangten in den 80er und 90er Jahren in die entsprechenden (Führungs)positionen und haben maßgeblich zu Entwicklung in diesem Lande seit den 80er Jahren beigetragen.

BlackForrester
27.07.2014, 23:30
Dummes Geschwätz.
Die Grundsteuer ist im Mietpreis eingerechnet und nicht Bestandteil der Nebenkosten.
Jeder Vermieter schlägt alle Kosten und Steuern in den Mietpreis um. Würde er das nicht tun, würde er nämlich draufzahlen.
Mag ja sein, dass du geerbt hast, aber rechnen kannst du nicht.


In der Regel bezahlt man seine Miete und die Mietnebenkosten (Betriebskosten). Während die Miete ein Vermieter mehr oder minder frei festlegen kann ist der bei den Mietnebenkosten gebunden, sprich
a) diese Mietnebenkosten müssen im Mietvertrag stehen
b) was als Mietkosten abgerechnet werden darf und was nicht ist mehr oder minder fix definiert.

Richtig ist...alle Kosten, welche in den Mietnebenkosten des Mietvertrages (wie in sehr vielen Altverträgen) nicht explizit aufgeführt sind, sind vom Mieter über seine Mietzins abgegolten und ein Vermieter kein Anrecht diese als Mietnebenkosten geltend zu machen.
Aus diesem Grunde wurde auch - nach dem Bundesverfassungsgerichtsrurteil - die Mietverträge bei Neuvermietungen bei den Nebenkosten drastisch abgeändert und wenn Du heute einen Mietvertrag unterschreibst, dann unterscheidet dieser sich, in der Regel, wesentlich von einem Mietvertrag von vor 15, 20 Jahren.

Bis zu dem Urteil aber haben sehr viele Vermieter die Grundsteuer und ähnliches über die Nebenkosten abgerechnet und nie als Bestandteil der Miete gesehen (earum auch - dies wurde ja nur die Miete, damit das Einkommen und am Ende die Steuerlast erhöhen). Dieser Praxis hat das Bundesverfassungsgericht allerding seinen Riegel vorgeschoben...sprich, seit dem muss ein Vermieter definieren, was ist seine Miete und welche Mietnebenkosten kommen noch zur Miete hinzu.
WEr also einen Altvertrag ohne definierte Mietnebenkosten hat kann sich glücklich schätzen...ich gehöre dazu :D

Skorpion968
27.07.2014, 23:51
In der Regel bezahlt man seine Miete und die Mietnebenkosten (Betriebskosten). Während die Miete ein Vermieter mehr oder minder frei festlegen kann ist der bei den Mietnebenkosten gebunden, sprich
a) diese Mietnebenkosten müssen im Mietvertrag stehen
b) was als Mietkosten abgerechnet werden darf und was nicht ist mehr oder minder fix definiert.

Richtig ist...alle Kosten, welche in den Mietnebenkosten des Mietvertrages (wie in sehr vielen Altverträgen) nicht explizit aufgeführt sind, sind vom Mieter über seine Mietzins abgegolten und ein Vermieter kein Anrecht diese als Mietnebenkosten geltend zu machen.
Aus diesem Grunde wurde auch - nach dem Bundesverfassungsgerichtsrurteil - die Mietverträge bei Neuvermietungen bei den Nebenkosten drastisch abgeändert und wenn Du heute einen Mietvertrag unterschreibst, dann unterscheidet dieser sich, in der Regel, wesentlich von einem Mietvertrag von vor 15, 20 Jahren.

Bis zu dem Urteil aber haben sehr viele Vermieter die Grundsteuer und ähnliches über die Nebenkosten abgerechnet und nie als Bestandteil der Miete gesehen (earum auch - dies wurde ja nur die Miete, damit das Einkommen und am Ende die Steuerlast erhöhen). Dieser Praxis hat das Bundesverfassungsgericht allerding seinen Riegel vorgeschoben...sprich, seit dem muss ein Vermieter definieren, was ist seine Miete und welche Mietnebenkosten kommen noch zur Miete hinzu.
WEr also einen Altvertrag ohne definierte Mietnebenkosten hat kann sich glücklich schätzen...ich gehöre dazu :D

Junge, noch einmal für ganz Dumme: Die Grundsteuer ist im Mietpreis enthalten! Welchen Teil davon verstehst du nicht? :D

Oben hast du dich ja noch zu der Aussage verstiegen, du hättest mehr Steuern gezahlt als andere, weil du Grundsteuer bezahlt hast. :fizeig:

hamburger
28.07.2014, 00:48
Stimmt...das beste Beispiel bist du Dümmling. :blabla:

Nun, mit er Zeit hat jeder den Skorpion erkannt, willkommen in der Realität.

weltm
28.07.2014, 01:10
Anfang der 90er Jahre Lagerarbeiter. Und heute HartzIV-Empfänger.
Eine wirklich steile Karriere.

Hattest Du mal daran gedacht, eine Berufsausbildung zu machen?

Diese Arroganz kannst du dir sparen. Es werden Lagerarbeiter in der Wirtschaft benötigt, jede Arbeit muss gemacht werden und jeder Arbeiter hat Respekt und einen würdigen/lebensfähigen Lohn verdient!

Skorpion968
28.07.2014, 01:23
Nun, mit er Zeit hat jeder den Skorpion erkannt

Tja, du gehörst jedenfalls nicht dazu.

schlaufix
28.07.2014, 06:26
Wenn Du dies machst, dann gibt es zum Beipsiel Gesundheit nach Einkommen...sprich, Jemand der wenig verdient kann sich nicht einmal eine medizinische Grundversorung leisten, weil die Beiträge zu einer Versicherung diese Person überlasten würden...genau dieses System gibt es in Amiland und zumindest für mich ist das nicht erstrebenswert.
Da würd eich mir eher Gedanken über dem Mißbrauch im System machen und wie mache ich das System effektiver, effizienter und günstiger.

Du solltest mal die Beiträge lesen wer hier was schreibt, bevor du dich ungefragt einklinkst.

purple
28.07.2014, 06:28
Du solltest mal die Beiträge lesen wer hier was schreibt, bevor du dich ungefragt einklinkst.


Man muss gefragt werden?

Huch, ich dachte, daß man hier schreiben darf, solange man einen Antwortbutton sieht.

Bist du Möchtegernmod-Aushilfsheriff? Blockwart?

schlaufix
28.07.2014, 06:33
Man muss gefragt werden?

Huch, ich dachte, daß man hier schreiben darf, solange man einen Antwortbutton sieht.

Bist du Möchtegernmod-Aushilfsheriff? Blockwart?
Weder bin ich Sheriff noch Blockwart. Bin nur der Meinung das es einer Sache dient wenn man weiß wer was geschrieben hat. Aber manchen ist es scheinbar egal. Hauptsache sie wissen wo der Antwortbutton ist.

purple
28.07.2014, 06:36
Weder bin ich Sheriff noch Blockwart. Bin nur der Meinung das es einer Sache dient wenn man weiß wer was geschrieben hat. Aber manchen ist es scheinbar egal. Hauptsache sie wissen wo der Antwortbutton ist.


Und? Krabbelviecher schreiben hier derartigen Mist, aber das ist ok?


Wenn du BFs Meinung teilen würdest, hättest du das sicher nicht geschrieben, gell?^^

Skorpion968
28.07.2014, 07:32
Und? Krabbelviecher schreiben hier derartigen Mist, aber das ist ok?

Krabbelviecher schreiben hier keinen Mist. Typen wie du schreiben hier Mist.

Hay
28.07.2014, 08:21
Zumindest in der Gemeinde wo ich wohne unrichtig...die Grundsteuerrechnung erhält bei uns IMMER der Eigentümer und hat diese zu bezahlen. Dass man sich diese Grundsteuer dann über die Nebenkostenabrechnugn von seinem Mieter / Pächter holen kann...auch richtig.
Ich sage bewusst holen kann - denn icn zahle meinem Vermieter keine Grundsteuer, da diese im Mietvertrag nicht als Nebenabgabe aufgeführt ist und wie höchstrichterlich entschieden wurde sind nur die Nebenabgaben zu bezahlen, welche auch im Mietvertrag stehen (so kann man z.B. auch die Kosten eines Schornsteinfegers, Hausmeister etc. auf den Mieter umlegen - wenn denn diese im Mietvertrag stehen).

Da ticken vielleicht im Schwarzwald die Uhren noch ein wenig anders. Hier im Großstadtbereich legt jeder Vermieter um.

Großadmiral
28.07.2014, 10:35
Du kannst noch 10 Jahre lang Korinthen kacken. Das ändert nichts daran, dass das Existenzminimum das Existenzminimum ist. Das ist die Summe der finanziellen Mittel, die ein Mensch benötigt, um überleben zu können.
Wenn also der Nicht-Erbe von 400 + Miete + NK überleben kann, dann kann das der Erbe auch.

Ich habe es schon mehrfach erklärt dass das soziokulturelle Existenzminimum nur im Sozialrecht relevant ist. Wenn dir das nicht beschwer dich beim BVerfG.

Großadmiral
28.07.2014, 10:45
Es geht eben nicht darum einem anderen etwas nicht zu gönnen.
Es geht um die Notwendigkeit den Staat, und damit die Gemeinschaft, zu finanzieren.
Und es geht darum, dass nicht wenige alles und viele gar nichts haben.

Der Staat darf aber nicht beliebig Steuern erheben.
http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv093121.html#Rn059

Großadmiral
28.07.2014, 10:48
Junge, du kapierst es echt nicht, dass die Grundsteuer im Mietpreis drin ist. :D
Und auch du zahlst deinem Vermieter die Grundsteuer. Denn andernfalls würde dein Vermieter draufzahlen. Und da hat der so gar keine Lust zu.

Nein Verantwortung ist das Gegenstück zur Freiheit.
Wer Entscheidungen treffen darf muss auch für die Konsequenzen gerade stehen.

Großadmiral
28.07.2014, 10:52
In der Regel bezahlt man seine Miete und die Mietnebenkosten (Betriebskosten). Während die Miete ein Vermieter mehr oder minder frei festlegen kann ist der bei den Mietnebenkosten gebunden, sprich
a) diese Mietnebenkosten müssen im Mietvertrag stehen
b) was als Mietkosten abgerechnet werden darf und was nicht ist mehr oder minder fix definiert.

Richtig ist...alle Kosten, welche in den Mietnebenkosten des Mietvertrages (wie in sehr vielen Altverträgen) nicht explizit aufgeführt sind, sind vom Mieter über seine Mietzins abgegolten und ein Vermieter kein Anrecht diese als Mietnebenkosten geltend zu machen.
Aus diesem Grunde wurde auch - nach dem Bundesverfassungsgerichtsrurteil - die Mietverträge bei Neuvermietungen bei den Nebenkosten drastisch abgeändert und wenn Du heute einen Mietvertrag unterschreibst, dann unterscheidet dieser sich, in der Regel, wesentlich von einem Mietvertrag von vor 15, 20 Jahren.

Bis zu dem Urteil aber haben sehr viele Vermieter die Grundsteuer und ähnliches über die Nebenkosten abgerechnet und nie als Bestandteil der Miete gesehen (earum auch - dies wurde ja nur die Miete, damit das Einkommen und am Ende die Steuerlast erhöhen). Dieser Praxis hat das Bundesverfassungsgericht allerding seinen Riegel vorgeschoben...sprich, seit dem muss ein Vermieter definieren, was ist seine Miete und welche Mietnebenkosten kommen noch zur Miete hinzu.
WEr also einen Altvertrag ohne definierte Mietnebenkosten hat kann sich glücklich schätzen...ich gehöre dazu :D

BVerfG? Ich dachte das käme durch die AGB Rechtsprechung des BGH?

Großadmiral
28.07.2014, 10:54
Junge, noch einmal für ganz Dumme: Die Grundsteuer ist im Mietpreis enthalten! Welchen Teil davon verstehst du nicht? :D

Oben hast du dich ja noch zu der Aussage verstiegen, du hättest mehr Steuern gezahlt als andere, weil du Grundsteuer bezahlt hast. :fizeig:

Hätte er statt des Grundstücks den Geldwert des Grundstücks auf dem Sparbuch müsste er keine Grundsteuer zahlen.

Großadmiral
28.07.2014, 10:55
Nun, mit er Zeit hat jeder den Skorpion erkannt, willkommen in der Realität.

Normalerweise fängt aber der Skorpion an Rumzutoben.

Pillefiz
28.07.2014, 11:15
http://s1.directupload.net/images/140728/aynra9gg.jpg (http://www.directupload.net) für Cornjung

BlackForrester
28.07.2014, 11:27
BVerfG? Ich dachte das käme durch die AGB Rechtsprechung des BGH?


Kann auch sein...ist am Ende aber ja auch egal - wichtig sind die Auswirkungen des Urteils.

BlackForrester
28.07.2014, 11:29
Da ticken vielleicht im Schwarzwald die Uhren noch ein wenig anders. Hier im Großstadtbereich legt jeder Vermieter um.


Er legt um, richtig - aber der Kommune ist es egal ob der Mieter dies dann auch bezahlt, die hält sich an den Vermieter.

Hay
28.07.2014, 11:36
Hätte er statt des Grundstücks den Geldwert des Grundstücks auf dem Sparbuch müsste er keine Grundsteuer zahlen.


Nein, in diesem Fall müßte er Zinsertragsteuer zahlen.

BlackForrester
28.07.2014, 11:38
Junge, noch einmal für ganz Dumme: Die Grundsteuer ist im Mietpreis enthalten! Welchen Teil davon verstehst du nicht? :D

Oben hast du dich ja noch zu der Aussage verstiegen, du hättest mehr Steuern gezahlt als andere, weil du Grundsteuer bezahlt hast. :fizeig:


Ich kann viel in den Mietzins hineininterpretieren...

Großadmiral
28.07.2014, 11:47
Nein, in diesem Fall müßte er Zinsertragsteuer zahlen.

Wenn er Zinsen erhält. Die Erträge die sein Wald abwirft muss er aber auch versteuern zusätzlich zur Grundsteuer.

Großadmiral
28.07.2014, 11:48
Kann auch sein...ist am Ende aber ja auch egal - wichtig sind die Auswirkungen des Urteils.

Es gibt aber auch Leute für die die Begründung wichtig ist.

BlackForrester
28.07.2014, 11:49
Junge, du kapierst es echt nicht, dass die Grundsteuer im Mietpreis drin ist. :D
Und auch du zahlst deinem Vermieter die Grundsteuer. Denn andernfalls würde dein Vermieter draufzahlen. Und da hat der so gar keine Lust zu.


Du willst es nicht kapieren - bis zum bindenden Urteil, dass die Nebenkosten, welche ein Mieter zu tragen hat, im Mietvertrag Position für Position exakt aufgeschlüsselt sein müssen (schau Dir einfach einmal einen heutigen Standardmitvertrag an - da sind alle umlegbaren Kosten bis in kleinste Detail aufgeschlüsselt), war es die Regel, dass ein Vermieter die Grundsteuer über die Nebenkosten sich von seinem Mieter erstatten ließ.
Dies ist seit dem Urteil nur noch zulässig, wenn die u.a. die Grundsteuer als Nebenkostenposten im Mietvertrag steht. Dies hat dazu geführt, dass die Nebenkosten für so manchen Mieter drastisch gesunken sind. Steht dies nämlich nicht im Mietvertrag, dann ist der Vermieter der Dumme, denn dann ist dieser Nebenkostenposten (wie andere auch, welche bis zu dem Urteil gerne als Nebenkosten abgerechnet wurden) mit der Miete abgegolten.

Daraus zu schließen, dass die Grundsteuer plötzlich Bestandteil der Miete ist - obwohl man diese vorher über die Nebenkosten geltend gemacht hat - naja....

alberich1
28.07.2014, 11:54
Schon komisch, dass man sich in einem angeblich so reichen Land über solche Themen unterhalten muss... :auro:

Tja, nicht das Land ist reich, sondern nur eine Minderheit.
Bei gerechter Verteilung aller Gelder und Besitztümer wäre allerdings das Land reich.
Allerdings würde sich dann die Besatzung sämtlicher Jobcenter über Langeweile beklagen.

BlackForrester
28.07.2014, 12:00
Es gibt aber auch Leute für die die Begründung wichtig ist.


Am Ende zählt doch wie wirkt sich so ein Urteil aus - sprich welche Folgen hat dieses Urteil.
Viele Mieter mit "Altverträgen" haben sich nach diesem Urteil Ihre Mietnebenkosten drastisch reduzieren können, da viele Posten, welche der Vermieter vor dem Urtel über die Nebenkosten abgerechnet hat nicht mehr abzurechnen waren, da diese Posten eben nicht im Mietvertrag als Nebenkosten definiert und aufgeführt waren.
Deshalb waren viele Vermieter froh, wenn man das Mietverhältnis gekündigt hat - und beim Nachmieter wurde dann sorgsam aufgeführt, welche Nebenkosten dieser dann zu bezahlen hat...und schaut man sich so einen Standardmietvertrag an, dann nimmt die Aufführungen der Nebenkosten bald mehr Platz ein als der Mietvertrag selber.

Daraus zu schließen, dass bei Altverträgen z.B. die Grundsteuer oder der Schornsteinfeger oder die Haftplficht oder sonstwas, was nicht als Nebenkosten im Vertrag definiert ist, in der Miete inkludiert wäre ist fährlässig...denn bis zu diesem Urteil wurden diese Kosten in der Regel als Mietnebenkosten sehr wohl auf den Mieter umgelegt und mussten von diesem bezahlt werden.

Bruddler
28.07.2014, 12:02
Tja, nicht das Land ist reich, sondern nur eine Minderheit.
Bei gerechter Verteilung aller Gelder und Besitztümer wäre allerdings das Land reich.
Allerdings würde sich dann die Besatzung sämtlicher Jobcenter über Langeweile beklagen.

Was medial publik gemacht wird, ist das Durchschnittseinkommen / Durchschnittsvermögen der Deutschen...ganz schön pfiffig, unsere Statistiker, gell ?! :cool:

BlackForrester
28.07.2014, 12:04
Wo genau ist dein Problem? :D


Ich bezweifle einmal dass die Sterblichkeitsrate der Reichsten 10% in diesem Lande um ein vielfaches höher als für die restlichen 90% geltend....aber gut, wie gesagt, ich glaube Dir dies...denn sonst kannst Du Deine Aussage in die Tonne kicken, dass die Mehrheit der Erben in diesem Lande hohe Vermögen erbt.

cornjung
28.07.2014, 12:07
Bei gerechter Verteilung aller Gelder und Besitztümer wäre allerdings das Land reich.
Was ist gerecht ?
Angenommen, wir verteilen morgen alles auf Alle und setzen alle per Dekret auf Besitztum und Geld gleich. Wie lange glaubst du, würde diese Situation Bestand haben ? Und was ist dann ? Sollten die Linken morgen die Sahara erben, ist übermorgen kein Sand mehr zum Verteilen da. Das Geld anderer verteilen, war schon immer einfacher, als selber welches zu verdienen.

BlackForrester
28.07.2014, 12:29
Tja, nicht das Land ist reich, sondern nur eine Minderheit.
Bei gerechter Verteilung aller Gelder und Besitztümer wäre allerdings das Land reich.
Allerdings würde sich dann die Besatzung sämtlicher Jobcenter über Langeweile beklagen.


Definiere doch einmal "reich" und "gerechte Verteilung der Besitzgüter".

BlackForrester
28.07.2014, 12:32
Was medial publik gemacht wird, ist das Durchschnittseinkommen / Durchschnittsvermögen der Deutschen...ganz schön pfiffig, unsere Statistiker, gell ?! :cool:


Naja...auf der anderen Seite wird erzählt die durchschnittliche Steuerquote in diesem Lande liege bei 22%...so ist es halt wenn man mit "Durchschnitt" rechnet oder rechnen muss...mit der individuellen Situation des Einzelnen hat dies wenig zu tun.

BlackForrester
28.07.2014, 12:49
"Eigenverantwortung" ist ein politischer Kampfbegriff und ihr Dummdödel fallt immer wieder drauf rein. Übersetzt heißt das nichts anderes als die Herrschaft des puren Egoismus.


Eigenverantwortung heißt...man ist eigenverantwortlich und nicht fremdbestimmt...und hat nichts mit Egoismus zu tun.

Was hat es mit Egoismus zu tun, wenn ich aus "Eigenverantwortung" z.B. sage...ich würde mir dies und jenes gerne leisten, kann es aber nicht, weil mir die entsprechenden Geldmittel fehlen? Egoismus ist - wenn man es sich trotzden leistet und dann von einem Dritten erwartet die Zeche zu bezahlen.
Was hat es mit Egoismus zu tun, wenn ich aus "Eigenverantwortung" z.B. sage...ich lebe mein Leben nach meinen Vorstellungen und schaue zu, wie ich dann mir mein Leben finanziere? Egoismus ist - wenn ich mein Leben nach meinen Vorstellungen lebe und von einem Dritten erwarte mir meine Lebensvorstellung zu finanzieren.
Was hat es mit Egoimsu zu tun, wenn ich aus "Eigenverantwortung" z.B. sage - ich übernehme für mein tun die Verantwortung und trage die Konsequenzen, welche durch mein tun entstehen? Egoismus ist - wenn ich einen Dritten in die Pflicht nehmem die Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen zu tragen.

Wer also ist der wahre Egoist?

Eigenverantwortung heißt aber auch - und jetzt nehme ich einmal Anleihen bei John F. Kennedy - frage nicht was der Staat für Dich tun kann, sondern frage Dich was Du für den Staat zun kannst. Eigenverantwortung ist keine Einbahnstraße, welche nur Rechte birgt, sondern auch Pflichten mit sich bringt.

Bruddler
28.07.2014, 12:54
"Eigenverantwortung" ist ein politischer Kampfbegriff und ihr Dummdödel fallt immer wieder drauf rein. Übersetzt heißt das nichts anderes als die Herrschaft des puren Egoismus.

Dieses Handtuch wird immer dann in den Ring geworfen, wenn sich der Staat von seiner sozialen Verpflichtung drücken will.

BlackForrester
28.07.2014, 12:55
Du solltest mal die Beiträge lesen wer hier was schreibt, bevor du dich ungefragt einklinkst.


Ich werde in Zukunft untertänigst fragen ob ich darf

BlackForrester
28.07.2014, 13:19
Es geht eben nicht darum einem anderen etwas nicht zu gönnen.
Es geht um die Notwendigkeit den Staat, und damit die Gemeinschaft, zu finanzieren.
Und es geht darum, dass nicht wenige alles und viele gar nichts haben.


Doch, darum geht es...mehr Steuern für Reiche, mehr Steuern auf Vermögen, mehr Steuern auf Erbschaften. Ich höre von Dir immer nur mehr. Was hat es anderes als mit Neid zu tun, wenn man anderen Menschen deren Reichtum nicht gönnt und verlangt, dass diese immer noch "mehr" Steuern und Abgaben zu bezahlen haben.

Heute will DIELINKE den Spitzensteuersatz auf 53% erhöhen, eine Vermögenssteuer wieder einführen und die Erbschaftssteuer nach oben treiben...ist dann Schluss? Oder kommt Ihr morgen daher und schreit wieder...mehr, mehr, mehr, weil das Geld nicht reicht?

Wann ist Schluss? Wann seid Ihr befriedigt?

Dreht man den Spieß aber einmal um und fordert von denen, welche, warum auch immer, von sozialen Transferleistungen leben - man müsse diesen Kreis auch in die Verantwortung nehmen sich an dem Gemeinwesen, auf andere Art und Weise, zu beteiligen...dann hört man nur...nein, nein, nein...und allerlei Gründe warum man dies nicht verlangen kann.

Ein Gemeinwesen ist keine Einbahnstraße, weo der Eine nur zu geben hat und der Andere nur nimmt...sondern ein Gemeinwesen besteht aus Geben UND Nehmen...da Du aber immer von einem Teil nehmen willst...was ist das anderes als Neid?

BlackForrester
28.07.2014, 13:39
Dieses Handtuch wird immer dann in den Ring geworfen, wenn sich der Staat von seiner sozialen Verpflichtung drücken will.


Wenn Du dies auf die sozialen Leistungen beschränken willst - magst Du recht haben (oder auch nicht). Dies ist mir aber bei dem Begriff "Eigenverantwortung" viel zu kurz gegriffen.

Ich will dies am Beispiel der "Bankenrettung" verdeutlichen...ich verstehe bis heute nicht, warum man hunderte von Mrd. € für die Banken bereitgestellt hat bzw. dafür bürgt und die Anteilseigner der Banken, bis heute, nicht in die Pflicht nimmt.
Eigenverantwortung heißt - in diesem Falle - für mich, dass man die Anteilseigner bis zu Ihrer finanziellen Schmerzgrenze (also den sogenannten Selbstbehalt) in die Verantwortung nimmt bevor der Staat auch nur einen Cent an Steuern zuschießt oder bürgt. Wie willst Du dies aber in einem Land durchsetzen, wo Eigenverantwortung verpönt ist und man, quer durch ALLE Schichten, erwartet, dass der Staat im Falle eines Falles einspringt.

Eigenverantwortung eindeutig ja - aber, diese Eigenverantwortung muss sich immer am auch Rahmen der Möglichkeiten des Einzelnen bemessen. Man kann nicht per se "Eigenverantwortung" in den sozialen Sicherungssystemen wie Rente, Pflege, Gesundheit oder Arbeitslosigkeit einfordern...hier auf die "private" Schiene zu gehen würde eine Menge Menschen überlasten zu z.B. in der Gesundheit zu US-Verhältnissen führen. Dies kann weder Sinn und Zweck, noch Ziel sein.

BlackForrester
28.07.2014, 13:59
Nein, in diesem Fall müßte er Zinsertragsteuer zahlen.


Richtig...mit einem grundlegenden Unterschied...kein Zinsgewinn keine Kapitelertragssteuer, ja, je nach Anlageform könnte ich dann auch noch Verluste steuermindernd geltend machen...die Grundsteuer muss ich immer bezahlen.

alberich1
28.07.2014, 14:30
Was medial publik gemacht wird, ist das Durchschnittseinkommen / Durchschnittsvermögen der Deutschen...ganz schön pfiffig, unsere Statistiker, gell ?! :cool:

Allerdings! Also sollten wir den Statistikern doch Taten folgen lassen und Jedermann tatsächlich das Durchschnittsvermögen zukommen lassen.

alberich1
28.07.2014, 14:31
Definiere doch einmal "reich" und "gerechte Verteilung der Besitzgüter".

Habe ich schon zu oft.

alberich1
28.07.2014, 14:39
Was ist gerecht ?
Angenommen, wir verteilen morgen alles auf Alle und setzen alle per Dekret auf Besitztum und Geld gleich. Wie lange glaubst du, würde diese Situation Bestand haben ? Und was ist dann ? Sollten die Linken morgen die Sahara erben, ist übermorgen kein Sand mehr zum Verteilen da. Das Geld anderer verteilen, war schon immer einfacher, als selber welches zu verdienen.

Nur, wenn man soviel Geld zusammenrafft, dass es auf Kosten der normalen Menschen geht, hat man deutlich übertrieben.
Privat kommt schließlich von Privare(lat. berauben) Und, wenn man der Statistik glaubt, so ist es nicht der Mangel an Vermögen, sondern dessen ungerechte Verteiung, die arm und reich schaffen.
Solange es noch einen Menschen in einem Staate gibt, der für ein anständiges, soziales und abgesichertes Leben zu wenig hat, darf es niemanden geben, der zu viel besitzt.
Denn das, was die 10% Reichen zu viel haben, ist das, was der Rest zu wenig besitzt.

Übrigens: Wenn der Sand der Sahara etwas wert wäre, dann würde so ein Tuareg-Scheich am nächsten tag mit einem Rolls und einer Apanage bestochen, damit der Kapitalist das ausschließliche Recht zur Ausbeutung erhält.

cornjung
28.07.2014, 14:42
Nur, wenn man soviel Geld zusammenrafft, dass es auf Kosten der normalen Menschen geht, hat man deutlich übertrieben.Privat kommt schließlich von Privare(lat. berauben) Und, wenn man der Statistik glaubt, so ist es nicht der Mangel an Vermögen, sondern dessen ungerechte Verteiung, die arm und reich schaffen.Solange es noch einen Menschen in einem Staate gibt, der für ein anständiges, soziales und abgesichertes Leben zu wenig hat, darf es niemanden geben, der zu viel besitzt.Denn das, was die 10% Reichen zu viel haben, ist das, was der Rest zu wenig besitzt.
Meine Frage hast du aber nicht beantwortet.

MindoverMatter
28.07.2014, 14:48
Eigenverantwortung heißt...man ist eigenverantwortlich und nicht fremdbestimmt...und hat nichts mit Egoismus zu tun.

Was hat es mit Egoismus zu tun, wenn ich aus "Eigenverantwortung" z.B. sage...ich würde mir dies und jenes gerne leisten, kann es aber nicht, weil mir die entsprechenden Geldmittel fehlen? Egoismus ist - wenn man es sich trotzden leistet und dann von einem Dritten erwartet die Zeche zu bezahlen.
Was hat es mit Egoismus zu tun, wenn ich aus "Eigenverantwortung" z.B. sage...ich lebe mein Leben nach meinen Vorstellungen und schaue zu, wie ich dann mir mein Leben finanziere? Egoismus ist - wenn ich mein Leben nach meinen Vorstellungen lebe und von einem Dritten erwarte mir meine Lebensvorstellung zu finanzieren.

Im Prinzip einfach zu verstehen.
Wenn da nicht der blöde Kapitalismus wär.
In diesem System kann niemand eigenverantwortlich und frei leben. Also vergiß die Argumentation.

alberich1
28.07.2014, 14:49
Meine Frage hast du aber nicht beantwortet.

Bei gerechter Verteilung wäre ja das Geld nicht verschwunden, sondern nur besser verteilt.
Natürlich würden die Leute es teilweise auch ausgeben.
Da sie allerdings, da ja alles Vermögen, nicht nur das Geldvermögen, verteilt worden wäre, hätte jeder natürlich auch Anteile an jenen Firmen, die ihm Waren feilbieten und einen sicheren Arbeitsplatz. Somit käme das Geld auch wieder rein.
Eine gerechte Verteilung ausreichender Ressourcen kann nicht zum Bankrott führen, wenn am die gerechte Verteilung auch weiterhin regelt.

MindoverMatter
28.07.2014, 14:51
Und da sich 10 Prozent der Bevölkerung auf Kosten der übrigen 90 Prozent bereichern und vergnügen und so kalt lächelnd durchs Leben gehen, auch nichts ändern wollen, warum denn, denen gehts doch gut, kann ich nur sagen: Wer sich an dieses System anpasst, ist selbst schuld.
Es sei denn, er profitiert davon. Was ja nicht wenige sind. Auch wnn ihre Seele kaputt geht, sitzen sie im Jobcenter und sanktionieren arme Arbeitslose, für die es eh niemals mehr vorgesehen ist, dass die arbeiten können. Menschenwürdig arbeiten zu einem Lohn, der sich auch LOHNT.

Soviel zum System. Bei Bedarf gerne mehr, ihr Systemlinge. Mich wundert eigentlich, dass noch so viele in eurem beschi**enen System mit machen.

MindoverMatter
28.07.2014, 14:54
Nur, wenn man soviel Geld zusammenrafft, dass es auf Kosten der normalen Menschen geht, hat man deutlich übertrieben.


Äh.. .
was der eine zuviel hat, hat der andere zuwenig. Im Gesamten ergeben Guthaben und Schulden immer Null.

alberich1
28.07.2014, 14:59
Äh.. .
was der eine zuviel hat, hat der andere zuwenig. Im Gesamten ergeben Guthaben und Schulden immer Null.

Wenn alles Vermögen und alle Ressourcen nichts wert wären, hättest Du recht.
Leider haben gerade die die Schulden, die ohnehin nichts haben, bei denen, die zu viel besitzen.

MindoverMatter
28.07.2014, 15:45
Ich hab auch so recht.

BlackForrester
28.07.2014, 16:28
Bei gerechter Verteilung wäre ja das Geld nicht verschwunden, sondern nur besser verteilt.
Natürlich würden die Leute es teilweise auch ausgeben.
Da sie allerdings, da ja alles Vermögen, nicht nur das Geldvermögen, verteilt worden wäre, hätte jeder natürlich auch Anteile an jenen Firmen, die ihm Waren feilbieten und einen sicheren Arbeitsplatz. Somit käme das Geld auch wieder rein.
Eine gerechte Verteilung ausreichender Ressourcen kann nicht zum Bankrott führen, wenn am die gerechte Verteilung auch weiterhin regelt.


Das hatten wir - sprich die Verteilung des "Vermögens" - doch im Prinzip in Staaten wie der DDR, Polen, Rumänen, UdSSR etc....und es hat irgendwie so gar nicht funktioniert.

Auch ist Deine Aussage, dass eine gerechte Verteilung ausreichender Ressourcen nicht zum Bankrott führt, sehr gewagt. Nehmen wir an 10 Automobilfirmen...9 davon produzieren auf dem Niveau eines VW Polo oder besser...und das 10te Unternehmen hat einfach die Entwicklung verschlafen und will weiterhin einen Trabbi an den Mann bringen...da kannst Du noch soviele Ressourcen zuteilen, die Chance dass dieses Automobilunternehmen überlebt ist verschwindend gering...sprich, wenn man ist nicht nur seinen Arbeitsplatz los, sondern hat auch noch eine Menge Schulden am Arsch.

In der Theorie mag Dein Modell ja funktionieren...wenn Du Dich aber in der Welt umschaust sind eigentlich alle "sozialistisch" aufgestellten Länder mindestens 2,3 wenn nicht sogar mehr Dekaden zurück und dies nicht nur bei der Wirtschaft, sondern z.B. auch bei der Qualität der medizischen Versorgung, der Infrastruktur, dem Umweltschutz etc....dieses Modell hat sich bis heute in der Praxis noch nie bewährt.

Skorpion968
28.07.2014, 16:33
Ich habe es schon mehrfach erklärt dass das soziokulturelle Existenzminimum nur im Sozialrecht relevant ist. Wenn dir das nicht beschwer dich beim BVerfG.

Deine juristischen Spitzfindigkeiten interessieren hier gar nicht.
Wenn der Nicht-Erbe von 400+Miete+NK leben kann, dann kann das auch der Erbe.
Oder andersherum gesagt: Wenn der Nicht-Erbe nicht mehr braucht, dann braucht auch der Erbe nicht mehr.

Skorpion968
28.07.2014, 16:34
Der Staat darf aber nicht beliebig Steuern erheben.
http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv093121.html#Rn059

Tut er ja auch nicht.

alberich1
28.07.2014, 16:37
Das hatten wir - sprich die Verteilung des "Vermögens" - doch im Prinzip in Staaten wie der DDR, Polen, Rumänen, UdSSR etc....und es hat irgendwie so gar nicht funktioniert.

Auch ist Deine Aussage, dass eine gerechte Verteilung ausreichender Ressourcen nicht zum Bankrott führt, sehr gewagt. Nehmen wir an 10 Automobilfirmen...9 davon produzieren auf dem Niveau eines VW Polo oder besser...und das 10te Unternehmen hat einfach die Entwicklung verschlafen und will weiterhin einen Trabbi an den Mann bringen...da kannst Du noch soviele Ressourcen zuteilen, die Chance dass dieses Automobilunternehmen überlebt ist verschwindend gering...sprich, wenn man ist nicht nur seinen Arbeitsplatz los, sondern hat auch noch eine Menge Schulden am Arsch.

In der Theorie mag Dein Modell ja funktionieren...wenn Du Dich aber in der Welt umschaust sind eigentlich alle "sozialistisch" aufgestellten Länder mindestens 2,3 wenn nicht sogar mehr Dekaden zurück und dies nicht nur bei der Wirtschaft, sondern z.B. auch bei der Qualität der medizischen Versorgung, der Infrastruktur, dem Umweltschutz etc....dieses Modell hat sich bis heute in der Praxis noch nie bewährt.

Falsch! In den von Dir genannten Staaten wurde nichts verteilt, sondern da setzten sich die jeweiligen Parteikader an die Stelle der Kapitalisten und beanspruchten das, was dem Volke fehlte, für sich selber.
Man sehe sich nur den Palast Chaucheskus mal an.
Immer wieder ein oft zitiertes Scheinargument der Kapitalisten:
Die absichtliche Verwechselung des Sozialismus mit dem gescheiterten Pseudosozialismus des Ostblocks. So täuscht man das Volk!

Skorpion968
28.07.2014, 16:38
Nein Verantwortung ist das Gegenstück zur Freiheit.
Wer Entscheidungen treffen darf muss auch für die Konsequenzen gerade stehen.

Man kann nicht alles im Leben zu 100% beeinflussen. Menschen geraten in Existenznot, ohne dass sie oder ihre Entscheidungen daran schuld sind.
Das Leben ist unvorhersehbar. Und deswegen ist die Solidarität in der Gemeinschaft wichtig, weil Einzelne harte Schicksale nicht alleine tragen können.

BRDDR_geschaedigter
28.07.2014, 16:40
Man kann nicht alles im Leben zu 100% beeinflussen. Menschen geraten in Existenznot, ohne dass sie oder ihre Entscheidungen daran schuld sind.
Das Leben ist unvorhersehbar. Und deswegen ist die Solidarität in der Gemeinschaft wichtig, weil Einzelne harte Schicksale nicht alleine tragen können.

Ja, aber dann bitteschön auf eigene Kasse.

Skorpion968
28.07.2014, 16:41
Hätte er statt des Grundstücks den Geldwert des Grundstücks auf dem Sparbuch müsste er keine Grundsteuer zahlen.

Doch. Er müsste trotzdem Grundsteuer zahlen. Denn irgendwo müsste er ja wohnen. Und dort, wo er wohnt, zahlt er Miete. Und mit der Miete zahlt er wiederum Grundsteuer.
Er kann sich natürlich auch unter die Brücke legen. Dann zahlt er keine Grundsteuer. Meinetwegen, wenn ihm das lieber ist, soll er das machen.
Dann zahlt er aber vermutlich Kapitalertragssteuer.

Skorpion968
28.07.2014, 16:43
Normalerweise fängt aber der Skorpion an Rumzutoben.

Ich bin stets die Ruhe selbst.

Skorpion968
28.07.2014, 16:45
Ich kann viel in den Mietzins hineininterpretieren...

Du brauchst da gar nichts hineinzuinterpretieren. Wenn der Vermieter nicht alle Kosten und Steuern auf den Mieter umlegt, zahlt er drauf.
Wenn du das nicht kapierst, versuch es mal mit ner Würstchenbude.

Skorpion968
28.07.2014, 16:48
Du willst es nicht kapieren - bis zum bindenden Urteil, dass die Nebenkosten, welche ein Mieter zu tragen hat, im Mietvertrag Position für Position exakt aufgeschlüsselt sein müssen (schau Dir einfach einmal einen heutigen Standardmitvertrag an - da sind alle umlegbaren Kosten bis in kleinste Detail aufgeschlüsselt), war es die Regel, dass ein Vermieter die Grundsteuer über die Nebenkosten sich von seinem Mieter erstatten ließ.
Dies ist seit dem Urteil nur noch zulässig, wenn die u.a. die Grundsteuer als Nebenkostenposten im Mietvertrag steht. Dies hat dazu geführt, dass die Nebenkosten für so manchen Mieter drastisch gesunken sind. Steht dies nämlich nicht im Mietvertrag, dann ist der Vermieter der Dumme, denn dann ist dieser Nebenkostenposten (wie andere auch, welche bis zu dem Urteil gerne als Nebenkosten abgerechnet wurden) mit der Miete abgegolten.

Daraus zu schließen, dass die Grundsteuer plötzlich Bestandteil der Miete ist - obwohl man diese vorher über die Nebenkosten geltend gemacht hat - naja....

Ich gebs auf. Es hat keinen Sinn mit dir.

Du hast durch deine Grundsteuer nicht mehr Steuern gezahlt als andere. Weil jeder Grundsteuer zahlt, der in Deutschland ein Haus oder eine gemietete Wohnung hat.

Skorpion968
28.07.2014, 16:51
denn sonst kannst Du Deine Aussage in die Tonne kicken, dass die Mehrheit der Erben in diesem Lande hohe Vermögen erbt.

Das ist nicht meine Aussage.

Skorpion968
28.07.2014, 16:53
Definiere doch einmal "reich" und "gerechte Verteilung der Besitzgüter".

Gerecht ist gleichmäßig.

Skorpion968
28.07.2014, 17:05
Eigenverantwortung heißt...man ist eigenverantwortlich und nicht fremdbestimmt...und hat nichts mit Egoismus zu tun.

Was hat es mit Egoismus zu tun, wenn ich aus "Eigenverantwortung" z.B. sage...ich würde mir dies und jenes gerne leisten, kann es aber nicht, weil mir die entsprechenden Geldmittel fehlen? Egoismus ist - wenn man es sich trotzden leistet und dann von einem Dritten erwartet die Zeche zu bezahlen.
Was hat es mit Egoismus zu tun, wenn ich aus "Eigenverantwortung" z.B. sage...ich lebe mein Leben nach meinen Vorstellungen und schaue zu, wie ich dann mir mein Leben finanziere? Egoismus ist - wenn ich mein Leben nach meinen Vorstellungen lebe und von einem Dritten erwarte mir meine Lebensvorstellung zu finanzieren.
Was hat es mit Egoimsu zu tun, wenn ich aus "Eigenverantwortung" z.B. sage - ich übernehme für mein tun die Verantwortung und trage die Konsequenzen, welche durch mein tun entstehen? Egoismus ist - wenn ich einen Dritten in die Pflicht nehmem die Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen zu tragen.

So funktioniert Leben nunmal nicht. Das Leben ist unvorhersehbar. Schon morgen kann dich eine schwere Krankheit erwischen oder ein schlimmer Unfall. Zum Beispiel. Das kann jeden von uns treffen - jederzeit.
Dann ist man auf die Hilfe und Unterstützung von anderen angewiesen.

"Eigenverantwortung" als politischer Kampfbegriff bedeutet in diesem Zusammenhang: "Dumm gelaufen. Ist nicht mein Problem. Soll er verrecken."
Oder auch gerne: "Wenn jeder nur an sich selbst denkt, ist an alle gedacht."
Der pure Egoismus!


Eigenverantwortung heißt aber auch - und jetzt nehme ich einmal Anleihen bei John F. Kennedy - frage nicht was der Staat für Dich tun kann, sondern frage Dich was Du für den Staat zun kannst. Eigenverantwortung ist keine Einbahnstraße, welche nur Rechte birgt, sondern auch Pflichten mit sich bringt.

Ja natürlich. Deine Bürgerpflichten bestehen zum Beispiel darin, deine Steuern zu bezahlen.

Skorpion968
28.07.2014, 17:11
Dieses Handtuch wird immer dann in den Ring geworfen, wenn sich der Staat von seiner sozialen Verpflichtung drücken will.

Diese Phrase wird gerne von Leuten benutzt, die radikalen Kapitalismus wollen.

Skorpion968
28.07.2014, 17:25
Doch, darum geht es...mehr Steuern für Reiche, mehr Steuern auf Vermögen, mehr Steuern auf Erbschaften. Ich höre von Dir immer nur mehr. Was hat es anderes als mit Neid zu tun, wenn man anderen Menschen deren Reichtum nicht gönnt und verlangt, dass diese immer noch "mehr" Steuern und Abgaben zu bezahlen haben.

Nein, darum geht es nicht. Ich möchte, dass in diesem Land alle gut und auskömmlich leben können, nicht nur eine reiche Kaste von 10% Das hat nichts mit Neid oder Missgunst zu tun.
Ich muss niemanden beneiden. Mir persönlich geht es gut, ich zahle selbst viele Steuern und ich würde im Fall von Steuererhöhungen natürlich auch selbst mehr Steuern zahlen. Mit deiner dümmlichen Neidkeule schlägst du immer wieder ins Leere. Mich triffst du damit nicht.


Wann ist Schluss? Wann seid Ihr befriedigt?

Warum fragst du das nicht einfach mal diejenigen, die immer mehr Profit machen wollen, ohne Rücksicht auf andere? Hm? Wann sind die denn endlich befriedigt? Wann ist Schluss?


Dreht man den Spieß aber einmal um und fordert von denen, welche, warum auch immer, von sozialen Transferleistungen leben - man müsse diesen Kreis auch in die Verantwortung nehmen sich an dem Gemeinwesen, auf andere Art und Weise, zu beteiligen...dann hört man nur...nein, nein, nein...und allerlei Gründe warum man dies nicht verlangen kann.

Das sind Leute, denen es schlechter geht und die sich kaum dagegen wehren können, wenn sie in ihrer Notlage ausgenutzt werden.
Schwächeren hilft man, statt sie zu drangsalieren.


Ein Gemeinwesen ist keine Einbahnstraße, weo der Eine nur zu geben hat und der Andere nur nimmt...sondern ein Gemeinwesen besteht aus Geben UND Nehmen...

Richtig ... und du GIBST deine Steuern!
Du bist doch derjenige, der immer nur nehmen will. Du willst die Infrastruktur nehmen, du willst die Rechtsicherheit nehmen, aber geben willst du nichts.

Skorpion968
28.07.2014, 17:34
Das hatten wir - sprich die Verteilung des "Vermögens" - doch im Prinzip in Staaten wie der DDR, Polen, Rumänen, UdSSR etc....und es hat irgendwie so gar nicht funktioniert.

Auch ist Deine Aussage, dass eine gerechte Verteilung ausreichender Ressourcen nicht zum Bankrott führt, sehr gewagt. Nehmen wir an 10 Automobilfirmen...9 davon produzieren auf dem Niveau eines VW Polo oder besser...und das 10te Unternehmen hat einfach die Entwicklung verschlafen und will weiterhin einen Trabbi an den Mann bringen...da kannst Du noch soviele Ressourcen zuteilen, die Chance dass dieses Automobilunternehmen überlebt ist verschwindend gering...sprich, wenn man ist nicht nur seinen Arbeitsplatz los, sondern hat auch noch eine Menge Schulden am Arsch.

In der Theorie mag Dein Modell ja funktionieren...wenn Du Dich aber in der Welt umschaust sind eigentlich alle "sozialistisch" aufgestellten Länder mindestens 2,3 wenn nicht sogar mehr Dekaden zurück und dies nicht nur bei der Wirtschaft, sondern z.B. auch bei der Qualität der medizischen Versorgung, der Infrastruktur, dem Umweltschutz etc....dieses Modell hat sich bis heute in der Praxis noch nie bewährt.

Das gegenteilige Modell hat sich in der Praxis auch noch nie bewährt.
Das führt nur zu Kriegen und zu überbordendem Reichtum Weniger auf Kosten und zum Schaden Vieler.

BlackForrester
28.07.2014, 18:06
Das gegenteilige Modell hat sich in der Praxis auch noch nie bewährt.
Das führt nur zu Kriegen und zu überbordendem Reichtum Weniger auf Kosten und zum Schaden Vieler.


Richtig...der Gegenentwurf zum Sozialismus, der pure Kapitalismus ist genau so ein Irrweg, welcher am Ende des Tages auch nicht funktioniert bzw. funktionieren wird...dies hat man deutlichst im 19ten Jahrhundert gesehen. Denn dies hat zur Verelendung der Massen geführt und dies kann weder der Weg und schon gar nichr das Ziel sein.

Was also bleibt?
Genau - die Erkenntnis der Liberalen zu Beginn des 20ten Jahrhunderts, dass der pure Kapitalismus in Bahnen gelenkt und gezügelt werden muss und daraus ist in den 30er Jahren der Neoliberalismus entstanden welcher - in meinen Augen - zum bisher besten System geführt hat - der sozialen Marktwirtschaft.

Skorpion968
28.07.2014, 18:18
Richtig...der Gegenentwurf zum Sozialismus, der pure Kapitalismus ist genau so ein Irrweg, welcher am Ende des Tages auch nicht funktioniert bzw. funktionieren wird...dies hat man deutlichst im 19ten Jahrhundert gesehen. Denn dies hat zur Verelendung der Massen geführt und dies kann weder der Weg und schon gar nichr das Ziel sein.

Was also bleibt?
Genau - die Erkenntnis der Liberalen zu Beginn des 20ten Jahrhunderts, dass der pure Kapitalismus in Bahnen gelenkt und gezügelt werden muss und daraus ist in den 30er Jahren der Neoliberalismus entstanden welcher - in meinen Augen - zum bisher besten System geführt hat - der sozialen Marktwirtschaft.

Ja - und soziale Marktwirtschaft bedeutet eben auch hohe Steuern für Reiche.

Bruddler
28.07.2014, 18:40
Ja - und soziale Marktwirtschaft bedeutet eben auch hohe Steuern für Reiche.

Spätestens, wenn Reichtum an die Grenze zum Perversen stößt, sollte die Gemeinschaft an dem Reichtum beteiligt werden, bspw. könnten auf diesem Wege marode Schulen renoviert werden.
Übrigens, Reichtum wird nur in den seltesten Fällen durch gewöhnliche Arbeit erzielt...

schlaufix
28.07.2014, 18:44
Ich werde in Zukunft untertänigst fragen ob ich darf

Das brauchst du nicht. Aber wenn du einfach auf ein Zitat antwortest ohne zu wissen wer vorher was geschrieben hat dient es nicht der Sache. Hast du es jetzt verstanden????

BlackForrester
28.07.2014, 19:10
Nein, darum geht es nicht. Ich möchte, dass in diesem Land alle gut und auskömmlich leben können, nicht nur eine reiche Kaste von 10% Das hat nichts mit Neid oder Missgunst zu tun.
Ich muss niemanden beneiden. Mir persönlich geht es gut, ich zahle selbst viele Steuern und ich würde im Fall von Steuererhöhungen natürlich auch selbst mehr Steuern zahlen. Mit deiner dümmlichen Neidkeule schlägst du immer wieder ins Leere. Mich triffst du damit nicht.

Warum fragst du das nicht einfach mal diejenigen, die immer mehr Profit machen wollen, ohne Rücksicht auf andere? Hm? Wann sind die denn endlich befriedigt? Wann ist Schluss?

Das sind Leute, denen es schlechter geht und die sich kaum dagegen wehren können, wenn sie in ihrer Notlage ausgenutzt werden.
Schwächeren hilft man, statt sie zu drangsalieren.

Richtig ... und du GIBST deine Steuern!
Du bist doch derjenige, der immer nur nehmen will. Du willst die Infrastruktur nehmen, du willst die Rechtsicherheit nehmen, aber geben willst du nichts.


Dann erkläre mir einmal wieso auf der Agenda der politich linken Seite immer nur "mehr Steuern und mehr Abgaben" steht?
Auskömmlich sein Leben bestreiten heißt nicht, dass ich erst einmal den Reichen mittels Steuern und Abgaben das Geld aus der Tasche ziehe um dieses dann, nach Gutherrenart, an Menschen verteile, deren Einkommen deutlich niederer ist.
Man muss die Menschen erst einmal in die Lage versetzen Ihr Leben durch Ihr Einkommen auskömmlich gestalten zu können - aber seltsamerweise bist Du gegen solch einen Ansatz die Steuer- und Abgabenlast für Bezieher geringerer Einkommen deutlich abzusenken.

Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten ist immer gut - muss man sich nicht der Frage stellen. Bei der Frage, wie hoch darf ein Profit denn sein, muss man dann immer gleich auch die Frage stellen - wofür wird der Profit denn verwendet?
Bei einem Profit kommt es immer darauf an, wozu wird dieser Profit verwendet. Wer, wie ein Bill Gates, eine Stiftung gründet und wesentliche Teile seines Vermögens (also seines Profits) in diese Stiftung steckt...dann ist ein hoher Profit nicht verwerflich...ebensowenig wenn dieser Profit wieder zurück ins Unternehmen fließt und damit Arbeitsplätze erhalten oder meie Arbeitsplätze geschaffen werden.

Interessant wie immer...das Gemeinwesen ist für Dich eine Einbehnstraße...hier die, welche geben müssen (weil finanziell gut ausgestattet), dort die, von welchem man keine Gegenleistungen erwarten kann, weil man dann eine Notlage ausnützt. Weil, fordert man eine Gegenleistung ein, dann drangsaliert man diese Menschen...dass man die Bezieher hoher Einkommen mit "mehr Steuern" ebenfalls drangsaliert...dieser Vergleich ist natürlich unredlich.

Richtig - nicht nur ich, sondern jeder Steuerzahler gibt Steuern...und was bekommt man den den Personen zurück, welche mittels sozialer Transferleistungen und keiner Arbeit von diesen Steuern finanziert werden?
Nichts...weil damit würde man diese Menschen ja drangsalieren - genau dies aber ist für mich zu bemängeln...wer nimmt muss auch bereit sein zu geben und sei es nur seine Zeit und seine Arbeitskraft und zwar zum Wohle der Allgemeinheit. Aber dies lehnst Du ja strikt und entschieden ab.

BlackForrester
28.07.2014, 19:25
Ja - und soziale Marktwirtschaft bedeutet eben auch hohe Steuern für Reiche.


Wir waren doch erst am Anfang der sozialen Marktwirtschaft...denke diese einmal konsequent zuende...und zwar konsequent und nicht wachsweich. Am Ende hätten stehen müssen, dass man in dem Gemeinwesen Staat den Einzelnen nach seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entsprechend mit Steuern und Abgaben belastet und ja, dies muss dann dazu führen, dass ein wirtschaftlich Schwacher wenig bis keine Steuern und Abgaben bezahlt, während ein wirtschaftlich Starker hohe Steuern und Abgaben bezahlt - während die daraus erwachsenden Rechte und Leistungen für ALLE diesselben Rechte und Leistungen sind.

Das Parademodell in dieser Hinsicht ist für mich die Schweizer Altersversorgung...ALLE bezahlen, nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, ein - und ALLE erhalten daraus, nach oben gedeckelte, Leistungen...dies wäre dann wohl die Endstufe der sozialen Marktwirtschaft gewesen.
So weit ist man in diesem Lande aber nie, infolge mächtiger Interessensgruppen NICHT aus der Wirtschaft, sondern dem Regierungssystem selber. gekommen - vielmehr findet nun auch seit 1998 eine Kehrtwende hin zum in 19ten Jahrhundert gescheiterten Manchester-Kapitalismus statt.

BlackForrester
28.07.2014, 19:51
Spätestens, wenn Reichtum an die Grenze zum Perversen stößt, sollte die Gemeinschaft an dem Reichtum beteiligt werden, bspw. könnten auf diesem Wege marode Schulen renoviert werden.
Übrigens, Reichtum wird nur in den seltesten Fällen durch gewöhnliche Arbeit erzielt...


Irgendwer hat ´mal den Grundstock zu dem Reichtum gelegt...vielleicht nicht durch körperliche, zumindest aber geistige Arbeit (ich weiß jetzt nicht ob Du diese als "gewöhnlich" bezeichnen wirst)....und irgendwer muss diesen Reichtum auch gemehrt haben bzw. mehren.
Von nichts ist noch nie nicht etwas großes Gekommen oder geworden und die - ich nenne es jetzt einmal - reichen Familien sind zumeist nicht das Produkt einer Person oder einer Generation.

Die Frage ist auch...was ist Reichtum?
Nehmen wir einfach einmal die Schickedanz...die war mehrfache Milliardärin...dann ging Quelle pleite und von Ihren Mrd.-Vermögen ist nichts mehr geblieben. Selbiges gälte für Schlecker (einmal bei zwei großen zu bleiben - wobei weder die Schickedanz noch die Schleckers heute wohl am Hungertuch nagen werden und immer noch über "auskömmliche" Geldmittel verfügen werden)
Diese Schickedanz oder Schleckers gibt es aber - in kleinerem Maßstab - wohl tausende Mal in Deutschland...vermeintlich "Reiche", deren Reichtum aus einem Unternehmen vesteht sind plötzlich relativ arme Hunde, wenn das Unternehmen in die Schieflage kommt und ggf. pleite geht.

Man kann es auch am Beispiel des einstmaligen neuen Marktes benennen...da wurden Menschen binnen weniger Tage richtig reich, ja mehrfache bis Multimillionäre...bis die Blase geplatzt ist und man der gleiche arme Hund wie vorher war.

Wie also soll man Reichtum, welcher ja auch nur eine (länger dauernde) Momentaufnahme sein kann, bewerten und wann ist dieser dann pervers?

Skorpion968
28.07.2014, 19:58
Dann erkläre mir einmal wieso auf der Agenda der politich linken Seite immer nur "mehr Steuern und mehr Abgaben" steht?
Auskömmlich sein Leben bestreiten heißt nicht, dass ich erst einmal den Reichen mittels Steuern und Abgaben das Geld aus der Tasche ziehe um dieses dann, nach Gutherrenart, an Menschen verteile, deren Einkommen deutlich niederer ist.

Doch. Genau das heißt es. Ohne steuerliche Umverteilung haben Wenige viel zu viel und Viele viel zu wenig.


Man muss die Menschen erst einmal in die Lage versetzen Ihr Leben durch Ihr Einkommen auskömmlich gestalten zu können - aber seltsamerweise bist Du gegen solch einen Ansatz die Steuer- und Abgabenlast für Bezieher geringerer Einkommen deutlich abzusenken.

Du willst doch nur den Staat schwächen. Auf dass die Leute am unteren Ende der Gesellschaft dann noch mehr ausgeliefert sind.
Die mögen dann ein paar Euro netto mehr in der Tasche haben. Dafür werden auf der anderen Seite öffentliche Einrichtungen geschlossen und sie werden in jedem Lebensbereich den privaten Abzockern zum Fraß vorgeworfen. Sie müssen private Krankenversicherungen abschließen, private Rentenversicherungen. Die öffentliche Daseinsfürsorge muss reduziert werden. Dafür drängen dann sog. private Anbieter nach vorne, die die Leute übern Tisch ziehen.
Am Ende haben diese Leute von den paar Euro mehr netto überhaupt nichts. Das fließt alles in die Gierhälse der Abzocker.


Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten ist immer gut - muss man sich nicht der Frage stellen. Bei der Frage, wie hoch darf ein Profit denn sein, muss man dann immer gleich auch die Frage stellen - wofür wird der Profit denn verwendet?

Wie er verwendet wird, ist nicht die entscheidende Frage.
Die entscheidende Frage ist, unter welchen Bedingungen er entstanden ist.
Wenn der Profit auf Kosten und zum Schaden anderer entsteht, ist das verwerflich und wird auch nicht dadurch geheilt, dass man nachher irgendein Charity-Kaspertheater veranstaltet.


Interessant wie immer...das Gemeinwesen ist für Dich eine Einbehnstraße...hier die, welche geben müssen (weil finanziell gut ausgestattet), dort die, von welchem man keine Gegenleistungen erwarten kann, weil man dann eine Notlage ausnützt. Weil, fordert man eine Gegenleistung ein, dann drangsaliert man diese Menschen...dass man die Bezieher hoher Einkommen mit "mehr Steuern" ebenfalls drangsaliert...dieser Vergleich ist natürlich unredlich.

Die Leute, denen es sehr gut geht, fordert man.
Die Leute, denen es schlecht geht, unterstützt man.

Skorpion968
28.07.2014, 20:02
Irgendwer hat ´mal den Grundstock zu dem Reichtum gelegt...vielleicht nicht durch körperliche, zumindest aber geistige Arbeit (ich weiß jetzt nicht ob Du diese als "gewöhnlich" bezeichnen wirst)....und irgendwer muss diesen Reichtum auch gemehrt haben bzw. mehren.
Von nichts ist noch nie nicht etwas großes Gekommen oder geworden und die - ich nenne es jetzt einmal - reichen Familien sind zumeist nicht das Produkt einer Person oder einer Generation.

In dem heutigen System kommen große Vermögen nie durch Arbeit oder Leistung, sondern durch Spekulation, Erbschaften, usw...

Liberalist
28.07.2014, 20:05
In dem heutigen System kommen große Vermögen nie durch Arbeit oder Leistung, sondern durch Spekulation, Erbschaften, usw...

Und Schumacher?

Skorpion968
28.07.2014, 20:09
Das Parademodell in dieser Hinsicht ist für mich die Schweizer Altersversorgung...ALLE bezahlen, nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, ein - und ALLE erhalten daraus, nach oben gedeckelte, Leistungen...dies wäre dann wohl die Endstufe der sozialen Marktwirtschaft gewesen.
So weit ist man in diesem Lande aber nie, infolge mächtiger Interessensgruppen NICHT aus der Wirtschaft, sondern dem Regierungssystem selber. gekommen - vielmehr findet nun auch seit 1998 eine Kehrtwende hin zum in 19ten Jahrhundert gescheiterten Manchester-Kapitalismus statt.

Nein. Diese mächtigen Interessengruppen kommen aus der Wirtschaft!
Hier eine von deren typischen NGO!
http://www.insm.de/insm.html

"Initiative NEUE Soziale Marktwirtschaft."
Der Name ist Programm. Die Soziale Marktwirtschaft soll erneuert werden - und zwar ausschließlich nach deren Interessen!
Und dahinter stecken ganz mächtige und reiche Leute aus der Wirtschaft!

Liberalist
28.07.2014, 20:11
Und dahinter stecken ganz mächtige und reiche Leute aus der Wirtschaft!

Wer?

Skorpion968
28.07.2014, 20:14
Die Frage ist auch...was ist Reichtum?
Nehmen wir einfach einmal die Schickedanz...die war mehrfache Milliardärin...dann ging Quelle pleite und von Ihren Mrd.-Vermögen ist nichts mehr geblieben. Selbiges gälte für Schlecker (einmal bei zwei großen zu bleiben - wobei weder die Schickedanz noch die Schleckers heute wohl am Hungertuch nagen werden und immer noch über "auskömmliche" Geldmittel verfügen werden)
Diese Schickedanz oder Schleckers gibt es aber - in kleinerem Maßstab - wohl tausende Mal in Deutschland...vermeintlich "Reiche", deren Reichtum aus einem Unternehmen vesteht sind plötzlich relativ arme Hunde, wenn das Unternehmen in die Schieflage kommt und ggf. pleite geht.

Das sind Ausnahmen, die nur die Regel bestätigen.


Wie also soll man Reichtum, welcher ja auch nur eine (länger dauernde) Momentaufnahme sein kann, bewerten und wann ist dieser dann pervers?


Reichtum wird dann pervers, wenn jemand nur von seinen Zinsen auskömmlich leben kann - und trotzdem den Hals immer noch nicht voll kriegt.

BlackForrester
28.07.2014, 22:07
Das sind Ausnahmen, die nur die Regel bestätigen.

Reichtum wird dann pervers, wenn jemand nur von seinen Zinsen auskömmlich leben kann - und trotzdem den Hals immer noch nicht voll kriegt.


Bei an den 30 000 Firmeninsolvenzen in 2013 wird es wohl doch den Einen oder Anderen erwischt haben, welcher als vermeintlich "reich" gegolten hat. Was aber im Grunde auch unwesentlich ist...viele "Reiche" sind zwar auf dem Papier reich (weil man eben ein Unternehmen mit entsprechendem Wert besitzt) haben aber nicht unbedingt Millionen und schon gar nicht Mrd. auf irgendwelche Konten herumliegen.

Gut, die Aussage mit den Zinsen kann man so stehen lassen...wobei sich die nächste Frage anschließt...was ist auskömmlich :D

Ich persönlich würde "pervers reich" in der Hinsicht definieren, wenn man seinen Reichtum marktbeherrschend einsetzen kann...sprich Wettbewerber infolge seines Reichtums vom Markt drängt

MindoverMatter
28.07.2014, 22:09
Reichtum wird dann pervers, wenn jemand nur von seinen Zinsen auskömmlich leben kann - und trotzdem den Hals immer noch nicht voll kriegt.

Würd ich auch so definieren. Ich kenne solche Leute. Sowas darf es nicht geben.

BlackForrester
28.07.2014, 22:21
Nein. Diese mächtigen Interessengruppen kommen aus der Wirtschaft!
Hier eine von deren typischen NGO!
http://www.insm.de/insm.html

"Initiative NEUE Soziale Marktwirtschaft."
Der Name ist Programm. Die Soziale Marktwirtschaft soll erneuert werden - und zwar ausschließlich nach deren Interessen!
Und dahinter stecken ganz mächtige und reiche Leute aus der Wirtschaft!


Mein Gudster, gegen die Beamten, die Freiberufler, die Selbstständigen - deren Interessen natürlich von den gewählten Beamten, Freiberufler und Selbstständigen in den entsprechenden Parlamenten ausgiebig vertreten werden - sind die deutschen Unternehmer eine absolute Minderheit.
Genau diese Interessengruppe hat es aber verhindert (wie es z.B. eigentlich der Plan war als man 57 die umlagefinanzierte Rente eingeführt hat), dass man diese auch auf diese Gruppen ausweitet...wie man dies auch in anderen Bereichen zu verhindern wusste....zum eigenen Vorteil natürlich.
Es ist auch dieser Kreis der - immer auf den eigenen Vorteil bzw. den Vorteil der Berufgruppe bedacht - jegliche grundlegende Reformierung der sogenannten sozialen Versicherungssysteme verhindert, weil der eigenen Berufsgruppe daraus Nachteile erwachsen könnten oder auch real erwachsen (denke z.B. an die Besserstellung von Beamten im Bereich Gesundheit - die sind alle privat versichert).

Ein Unternehmer wird sich wohl kaum gegen solche Pläne sperren, denn was dieser ggf. an Beiträgen zahlen müsste spart er am Ende durch geringere Lohnkosten um ein vielfaches ein...warum sollte also ein Unternehmer daran kein Interesse haben?

BlackForrester
28.07.2014, 22:28
In dem heutigen System kommen große Vermögen nie durch Arbeit oder Leistung, sondern durch Spekulation, Erbschaften, usw...


...und an was liegt das?
Wenn es - infolge der Besteuerung - lohnender ist seinen Arsch im Sessel breit zu drücken und das Geld auf die Bank zu tragen, als seinen Arsch aus dem Sessel zu erheben und sein Geld entsprechend zu investieren...dann stelle Dir die Frage, wer ist denn für diesen Schwachsinn verantwortlich?

Seltsamerweise nicht die FDP, welche bei Dir ja eigentlich bei solchern Sachen immer herhalten muss...diese "lohnende" Besteuerung wurde von einem gewissen Per Steinbrück ausgeknobbelt und der war und ist SPD Mitglied und die SPD als Partei hat dies freudig abgenickt.

Warum man Erträge aus Geldgeschäften gerade einmal ein bisserl mehr als die Hälfte des Spitzensteuersatzes für Einkommen aus Arbeit und Leistung besteuert ist für mich nicht nachvollziehbar...und dann willst Du diese Kluft noch erhöhen, indem Du den Spitzensteuersatz deutlich anheben willst...sprich, Einkommen aus Arbeit und Leistung noch unattraktiver machen...muss man nicht verstehen.

BlackForrester
28.07.2014, 22:39
Würd ich auch so definieren. Ich kenne solche Leute. Sowas darf es nicht geben.


Warum nicht? Ich würde vom Grunde auf nicht unbedingt widersprechen - was aber eher am deutschen Steuersystem und weniger an der Tatsache selber liegt.
Würde man auch das Einkommen aus Zinsen mit einem Steuersatz in der Spitze von 45% besteuern heißt dies doch...je mehr die den Hals nicht voll bekommen umso mehr Steuern müssten die bezahlen...ist doch gut für den Staat und seine Einnahmen...ja, wenn man - ja wenn man dafür auch einen entsprechenden Steuersatz real bezahlen müsste.

Aber auch da gilt wieder...das deutsche Steuersystem ist - durch seinen steuerlichen Tatminderungsbestände - daraus ausgelegt (auch bei einem hohen, fiktiven Steuersatz) dass die Reichen immer reicher werden, während mein gleichzeitig sein Einkommen (und damit die Steuern) - gemessen am Einkommen vor Steuerminderung - um es übertrieben zu formulieren auf Sozialhilfeniveau drückt und nur ein Bruchteil der Steuern bezahlt, welche man eigentlich - gäbe es diese Tatbestände nicht - bezahlen müsste und dieses System wird von der politischen Linken mit Zähnen und Klauen verteidigt.
Jeder der versucht da grundlegnede Änderungen einzuführen ist faktisch politisch erledigt...siehe Kirchhoff, siehe Westerwelle um bei prominenten Namen zu bleiben.

BlackForrester
28.07.2014, 23:19
Doch. Genau das heißt es. Ohne steuerliche Umverteilung haben Wenige viel zu viel und Viele viel zu wenig.

Du willst doch nur den Staat schwächen. Auf dass die Leute am unteren Ende der Gesellschaft dann noch mehr ausgeliefert sind.

Die mögen dann ein paar Euro netto mehr in der Tasche haben. Dafür werden auf der anderen Seite öffentliche Einrichtungen geschlossen und sie werden in jedem Lebensbereich den privaten Abzockern zum Fraß vorgeworfen. Sie müssen private Krankenversicherungen abschließen, private Rentenversicherungen. Die öffentliche Daseinsfürsorge muss reduziert werden. Dafür drängen dann sog. private Anbieter nach vorne, die die Leute übern Tisch ziehen.

Am Ende haben diese Leute von den paar Euro mehr netto überhaupt nichts. Das fließt alles in die Gierhälse der Abzocker.



Zeige mir nur EINEN einzigen Satz von mir auf, wo ich dies ausgeführt habe, was Du jetzt hier als "Schreckenszenario" in übelster Demagogie an die Wand malst. EIN Satz würde mir reichen.

Wenn ich sage - man müss Menschen nach deren wirtschaftlichen Situation mit Steuern und Abgaben belasten...sprich, Menschen mit geringem Einkommen auch möglichst gering belasten, dann hat dies NICHTS, aber auch gar NICHTS mit dem Abbau von Leistungen zu tun - vor allem aber nicht damit, dass man diese Menschen dann von den gesetzlichen Sicherungssystem wie Rente, wie Kranken- und Pflege- sowie Arbeitslosenversicherung ausnimmt und diese sich dann sich plötzlicjh privat absichern müssten.

Dies ist einzig und alleine eine Frage der Gestaltung. Man kann z.B. sagen 1 Cent Beitrag berechtig zum vollen Leistungsempfang der Kranken- wie Pflegeversicherung, man kann in der Rente wie der Arbeitslosenveersicherung Mindestsätze einführen, welche man auch nur bei 1 Cent Beitrag erhält...oder, eine andere Möglichkeit wäre, dass man fiktiv den vollen Beitragssatz gutschreibt, real aber deutlich weniger Beitragssatz erhebt...die Möglichkeiten wären mannigfaltig.

Was soll also Deine dumpfbackende Polemik.

Meinen Ansatz und meine Intension war nie Leistungen zu kürzen oder zu streichen - sondern Menschen mit geringerem Einkommen möglichst viel netto im Geldbeutel zu lassen (bei voller Absicherung), so dass die Menschen möglichst wenig, am besten gar nicht von irgendwelche staatlichen Transferleistungen abhängig sind.
Deine Intension ist es - und dies kann man deutlich herauslesen und Du kannst es auch nicht deutlicher darstellen - Menschen mit geringem Einkommen am Tropf der staatlichen Transferleistungeindustrie und diese Menschen damit erpressbar zu machen...frei nach dem Motto - Seid Ihr willig, dann werdet Ihr belohnt und bekommt mehr, seid Ihr aber unwillig, dann bestrafen wir Euch und kürzen.

Fenau von DIESER Abhängigkeit - so mein Ansatz - muss man weg um die Macht der Parteien zu brechen Menschen mittels sozialer Transferleistungen fremdbestimmen zu wollen und zu können.

Du wirst auch nicht erkären können, warum man öffentliche Einrichtungen schließen muss, wenn Menschen soviel Geld in der Tasche habe um nicht mehr auf Transferleistungen angewiesen zu sein...was hat eine öffentliche Einrichtung mit den Gelder zu tun, welche Du kassieren willst um diese von den Reichen zu den Armen zu verteilen?
Auch warum die öffentliche Daseinsfürsorge reduziert werden muss wird Dein Geheimnis bleiben...denn diese kann man wohl, zumindest in nicht unbetrachtlichen Teilen, aus den Gelder finanzieren, welche man durch nicht mehr bezahlte Transferleistungen einspart...

Nein, auch wenn ich mich wiederhole...Dir und Deinesgleichen geht primär nicht darum, dass es Menschen mit geringem Einkommen besser geht...dies ist ein vorgeschobener Grund um den wahren Grund - die Abhängigkeit und daraus resultierende Macht über diese Menschen aufrecht zu erhalten.

Da ist Einer wie ich schlimmer als das Weihwasser füt den Teufel...denn Einer wie ich will diesen Menschen die Möglichkeit eröffnen möglichst selbstbestimmt - also nicht abhängig von Dir und Deinesgleichen und deren Gutsherrengehabe bei der Vergabe von sozialen Transferleistungen abhängig zu sein - Ihr Leben gestalten zu können.

Dies wird - und dessen bin ich mir bewusst - nicht immer gehen und gelingen...aber wenn es nur bei 50% der Menschen gelingt hat es sich mehr als gelohnt...

Skorpion968
28.07.2014, 23:19
Bei an den 30 000 Firmeninsolvenzen in 2013 wird es wohl doch den Einen oder Anderen erwischt haben, welcher als vermeintlich "reich" gegolten hat.

Das sind zu 99% Firmen von Mittelständlern. Wahrscheinlich auch viele startups dabei oder sog. prekäre Selbständige.


Was aber im Grunde auch unwesentlich ist...viele "Reiche" sind zwar auf dem Papier reich (weil man eben ein Unternehmen mit entsprechendem Wert besitzt) haben aber nicht unbedingt Millionen und schon gar nicht Mrd. auf irgendwelche Konten herumliegen.

So sagt die Mär. Ist aber nicht so. Viele Reiche haben durchaus Millionen auf Konten rumliegen.


Gut, die Aussage mit den Zinsen kann man so stehen lassen...wobei sich die nächste Frage anschließt...was ist auskömmlich :D

Auskömmlich ist mehr als genug. Mehr als man braucht. Jeder kann am Tag höchstens 3 Schnitzel essen. Jeder kann gleichzeitig nur 1 Auto fahren.

Skorpion968
28.07.2014, 23:27
Mein Gudster, gegen die Beamten, die Freiberufler, die Selbstständigen - deren Interessen natürlich von den gewählten Beamten, Freiberufler und Selbstständigen in den entsprechenden Parlamenten ausgiebig vertreten werden - sind die deutschen Unternehmer eine absolute Minderheit.

Falsch. Absolut falsch. Die größte Macht in Deutschland haben die Unternehmerverbände. Die sitzen mit tausenden von Lobbyisten in Berlin, sogar mit in den Ausschüssen drin und schreiben an den Gesetzen mit. In Brüssel sitzen die mit ihren Lobbyisten zu Zehntausenden. Besonders die Banken, die Pharmakonzerne, die Energiekonzerne und in Deutschland besonders die Autoindustrie. Das sind die Machthaber - unterstützt von einigen Pressedynastien (Bertelsmann, Springer), gekauften Wirtschaftsinstituten und solchen Vereinigungen wie der INSM.

Skorpion968
28.07.2014, 23:29
...und an was liegt das?
Wenn es - infolge der Besteuerung - lohnender ist seinen Arsch im Sessel breit zu drücken und das Geld auf die Bank zu tragen, als seinen Arsch aus dem Sessel zu erheben und sein Geld entsprechend zu investieren...dann stelle Dir die Frage, wer ist denn für diesen Schwachsinn verantwortlich?

Seltsamerweise nicht die FDP, welche bei Dir ja eigentlich bei solchern Sachen immer herhalten muss...diese "lohnende" Besteuerung wurde von einem gewissen Per Steinbrück ausgeknobbelt und der war und ist SPD Mitglied und die SPD als Partei hat dies freudig abgenickt.

Warum man Erträge aus Geldgeschäften gerade einmal ein bisserl mehr als die Hälfte des Spitzensteuersatzes für Einkommen aus Arbeit und Leistung besteuert ist für mich nicht nachvollziehbar...und dann willst Du diese Kluft noch erhöhen, indem Du den Spitzensteuersatz deutlich anheben willst...sprich, Einkommen aus Arbeit und Leistung noch unattraktiver machen...muss man nicht verstehen.

Ich habe dir doch bereits gesagt, dass ich die Kapitalertragssteuer anheben würde.

BlackForrester
28.07.2014, 23:31
Auskömmlich ist mehr als genug. Mehr als man braucht. Jeder kann am Tag höchstens 3 Schnitzel essen. Jeder kann gleichzeitig nur 1 Auto fahren.



Tja...schon beim Auto ginge es los...Dacia für 7 000 € auf Bugatti Veyron für 1,5 Mi. €...was gilt aus auskömmlich...dann, im Winter braucht man natürlich einen Veyron geschlossen und im Sommer offen...also verdoppeln wir ´mal.
Richtig...ich kann wohl am Tag nicht mehr als 3 warme Mahlzeiten essen...dem einen reicht dazu Mineralwasser und ein Schnitzel...der andere denkt an an Schampus und Kaviar...

Was auskömmlich ist...liegt im Auge des Betrachters und dessen Vorstellungen.

BlackForrester
28.07.2014, 23:34
Ich habe dir doch bereits gesagt, dass ich die Kapitalertragssteuer anheben würde.


Muss ich dann wohl überlesen haben...ich lese bei Dir eigentlich nur Spitzensteuersatz auf, Vermögenssteuer einführen, Erbschaftssteuer ´rauf...aber gut, nehme ich dies einfach einmal an dass ich es überlesen haben.
Fakt ist - keine Partei hatte vor der Wahl die Anpassung der Kapitalertragssteuer an den persönlochen Steuersatz auf der Agenda...auch nciht die Steuererhöhungsforderer aus der S?S, B90/DIEGRÜNEN und meines Wissen auch DIELINKE nicht.

Skorpion968
28.07.2014, 23:35
Zeige mir nur EINEN einzigen Satz von mir auf, wo ich dies ausgeführt habe, was Du jetzt hier als "Schreckenszenario" in übelster Demagogie an die Wand malst. EIN Satz würde mir reichen.

Wenn ich sage - man müss Menschen nach deren wirtschaftlichen Situation mit Steuern und Abgaben belasten...sprich, Menschen mit geringem Einkommen auch möglichst gering belasten, dann hat dies NICHTS, aber auch gar NICHTS mit dem Abbau von Leistungen zu tun - vor allem aber nicht damit, dass man diese Menschen dann von den gesetzlichen Sicherungssystem wie Rente, wie Kranken- und Pflege- sowie Arbeitslosenversicherung ausnimmt und diese sich dann sich plötzlicjh privat absichern müssten.

Dies ist einzig und alleine eine Frage der Gestaltung. Man kann z.B. sagen 1 Cent Beitrag berechtig zum vollen Leistungsempfang der Kranken- wie Pflegeversicherung, man kann in der Rente wie der Arbeitslosenveersicherung Mindestsätze einführen, welche man auch nur bei 1 Cent Beitrag erhält...oder, eine andere Möglichkeit wäre, dass man fiktiv den vollen Beitragssatz gutschreibt, real aber deutlich weniger Beitragssatz erhebt...die Möglichkeiten wären mannigfaltig.

Jo - und bezahlen tuts dann der Nikolaus. Gute Idee! :haha:

Skorpion968
28.07.2014, 23:38
Tja...schon beim Auto ginge es los...Dacia für 7 000 € auf Bugatti Veyron für 1,5 Mi. €...was gilt aus auskömmlich...dann, im Winter braucht man natürlich einen Veyron geschlossen und im Sommer offen...also verdoppeln wir ´mal.
Richtig...ich kann wohl am Tag nicht mehr als 3 warme Mahlzeiten essen...dem einen reicht dazu Mineralwasser und ein Schnitzel...der andere denkt an an Schampus und Kaviar...

Was auskömmlich ist...liegt im Auge des Betrachters und dessen Vorstellungen.

Nein. Was auskömmlich ist, liegt in der normalen Lebensrealität. Kein Mensch braucht ein Auto für 1,5 Millionen. Schon gar nicht zwei davon. Und kein Mensch braucht jeden Tag Kaviar und Champagner.
Auskömmlich bedeutet, dass man sich ab und zu mal sowas leisten kann, aber an den meisten Tagen reicht dann auch ein Schnitzel.

Skorpion968
28.07.2014, 23:41
Nein, auch wenn ich mich wiederhole...Dir und Deinesgleichen geht primär nicht darum, dass es Menschen mit geringem Einkommen besser geht...dies ist ein vorgeschobener Grund um den wahren Grund - die Abhängigkeit und daraus resultierende Macht über diese Menschen aufrecht zu erhalten.

Schwachsinn hoch 10.


Da ist Einer wie ich schlimmer als das Weihwasser füt den Teufel...denn Einer wie ich will diesen Menschen die Möglichkeit eröffnen möglichst selbstbestimmt - also nicht abhängig von Dir und Deinesgleichen und deren Gutsherrengehabe bei der Vergabe von sozialen Transferleistungen abhängig zu sein - Ihr Leben gestalten zu können.

Du willst diese Menschen den privaten Abzockern zum Fraß vorwerfen.
Auch wenn das vielleicht gar nicht deine bewusste Absicht ist, aber du kapierst nicht, dass dein Ansatz genau dazu führt.

BlackForrester
28.07.2014, 23:46
Falsch. Absolut falsch. Die größte Macht in Deutschland haben die Unternehmerverbände. Die sitzen mit tausenden von Lobbyisten in Berlin, sogar mit in den Ausschüssen drin und schreiben an den Gesetzen mit. In Brüssel sitzen die mit ihren Lobbyisten zu Zehntausenden. Besonders die Banken, die Pharmakonzerne, die Energiekonzerne und in Deutschland besonders die Autoindustrie. Das sind die Machthaber - unterstützt von einigen Pressedynastien (Bertelsmann, Springer), gekauften Wirtschaftsinstituten und solchen Vereinigungen wie der INSM.


Ok, nehmen wir dies einmal als gegeben an, dass es die Unternehmerverbände waren, welche sich gegen eine Gestaltung des deutschen Sozialversicherungssystem nach Vorbild der Schweizer Rentenversicherung gesträubt und dies verhindert haben,
.
Mit welcher Intension?

Nimmt man die Schweiz als Vorbild, dann hätte man wohl die Sozialversicherungsbeträge halbieren können, sprich, die Lohnkosten wären heute 8% geringer und jedes Prozent weniger Lohnkosten erhöht doch den Gewinn eines Unternehmens...sind die deutschen Unternehmer so dumm den eigenen Gewinn zu schmälern?
Dazu käme noch...die Masse der Bewohner in diesem Lande hätte eine 10% höhere Kaufkraft - sprich, es ist einfacher höhere Preise durchzusetzen...sind die deutschen Unternehmer also wirklich so dumm freiwillig auf Gewinne zu verzichten?
Die paar Euro, welche man hätte ggf, auch bezahlen müssen hätten sich durch die Einsparungen bei den Lohnkosten mehrfach ausbezahlt...oder waren es doch nicht die deutschen Unternehmer?

Du wirst mir sicherlich die Intension erkären können warum man als Unternehmer die eigene Gewinnmaximierung bekämpft.

BlackForrester
28.07.2014, 23:51
Du willst diese Menschen den privaten Abzockern zum Fraß vorwerfen.
Auch wenn das vielleicht gar nicht deine bewusste Absicht ist, aber du kapierst nicht, dass dein Ansatz genau dazu führt.



Nur weil es nicht in Dein Welrbild passt wird es nicht wahrer...und nein, es führt nicht dazu, da die volle soziale Absicherung der gesetzlichen Kassen garantiert wird.

Warum sollt es nicht gehen? Bei der Mütterrente geht es doch auch - kein Beitrag bezahlt und trotzdem erhält man die Leistung - alles eine Frage der Gestaltung und Dein Horrorszenario zieht einfach nicht

BlackForrester
28.07.2014, 23:52
Nein. Was auskömmlich ist, liegt in der normalen Lebensrealität. Kein Mensch braucht ein Auto für 1,5 Millionen. Schon gar nicht zwei davon. Und kein Mensch braucht jeden Tag Kaviar und Champagner.
Auskömmlich bedeutet, dass man sich ab und zu mal sowas leisten kann, aber an den meisten Tagen reicht dann auch ein Schnitzel.


Deine Definition was auskömmlich ist...muss die stimmen?

BlackForrester
28.07.2014, 23:57
Jo - und bezahlen tuts dann der Nikolaus. Gute Idee! :haha:


Ja nu...da das Geld ja nicht mehr als "soziale Transferleistung" fließt...ich aber nirgends davon geredet habe die Steuern zu senken, sind die Einnahmen doch noch immer da...schon hast Du Deinen Nikolaus.

Skorpion968
29.07.2014, 01:06
Ok, nehmen wir dies einmal als gegeben an, dass es die Unternehmerverbände waren, welche sich gegen eine Gestaltung des deutschen Sozialversicherungssystem nach Vorbild der Schweizer Rentenversicherung gesträubt und dies verhindert haben,
.
Mit welcher Intension?

Nimmt man die Schweiz als Vorbild, dann hätte man wohl die Sozialversicherungsbeträge halbieren können, sprich, die Lohnkosten wären heute 8% geringer und jedes Prozent weniger Lohnkosten erhöht doch den Gewinn eines Unternehmens...sind die deutschen Unternehmer so dumm den eigenen Gewinn zu schmälern?
Dazu käme noch...die Masse der Bewohner in diesem Lande hätte eine 10% höhere Kaufkraft - sprich, es ist einfacher höhere Preise durchzusetzen...sind die deutschen Unternehmer also wirklich so dumm freiwillig auf Gewinne zu verzichten?
Die paar Euro, welche man hätte ggf, auch bezahlen müssen hätten sich durch die Einsparungen bei den Lohnkosten mehrfach ausbezahlt...oder waren es doch nicht die deutschen Unternehmer?

Du wirst mir sicherlich die Intension erkären können warum man als Unternehmer die eigene Gewinnmaximierung bekämpft.

Schon wieder mal Unsinn. Warum die gegen einen Umbau nach dem Modell der Schweizer Rentenversicherung sind, liegt auf der Hand. So ein Modell gilt in Deutschland als krasser Sozialismus. Reiche müssen hohe Beiträge einzahlen und kriegen am Ende nur gedeckelte Renten. Das wollen Reiche nicht. Weil das für jeden Einzelnen von denen ein Verlustgeschäft ist.
Reiche wollen nicht hohe Beiträge und gedeckelte Renten. Reiche wollen geringe Beiträge und hohe Renditen.

Skorpion968
29.07.2014, 01:07
Deine Definition was auskömmlich ist...muss die stimmen?

Ja!

Skorpion968
29.07.2014, 01:10
Ja nu...da das Geld ja nicht mehr als "soziale Transferleistung" fließt...ich aber nirgends davon geredet habe die Steuern zu senken, sind die Einnahmen doch noch immer da...schon hast Du Deinen Nikolaus.

Du willst mit 1 Cent Beitrag zum vollen Leistungsempfang berechtigen. Wer bezahlt das?

Travnicek
29.07.2014, 06:42
Der Durchschnittsverdiener kann mit seinen knapp 3500€ Brutto durchaus Rücklagen bilden.
http://www.cecu.de/durchschnittsgehalt.html

Wer verdient denn EUR 3.500,-- ?:kk:

Dr Mittendrin
29.07.2014, 06:47
Schon wieder mal Unsinn. Warum die gegen einen Umbau nach dem Modell der Schweizer Rentenversicherung sind, liegt auf der Hand. So ein Modell gilt in Deutschland als krasser Sozialismus. Reiche müssen hohe Beiträge einzahlen und kriegen am Ende nur gedeckelte Renten. Das wollen Reiche nicht. Weil das für jeden Einzelnen von denen ein Verlustgeschäft ist.
Reiche wollen nicht hohe Beiträge und gedeckelte Renten. Reiche wollen geringe Beiträge und hohe Renditen.

Trotzdem sogar Schumacher zeiht das Angabensystem der Schweiz, dem der BRD vor.

Dr Mittendrin
29.07.2014, 06:47
Wer verdient denn EUR 3.500,-- ?:kk:

Ab 3000 € wird die Luft dünn.

Travnicek
29.07.2014, 06:55
Es gibt genug Arbeit.

Es gibt genug Arbeit, oder es gibt genug bezahlte Arbeit ? Oder meinst du gar es gibt genug FAIR bezahlte Arbeit ?

Skorpion968
29.07.2014, 07:24
Trotzdem sogar Schumacher zeiht das Angabensystem der Schweiz, dem der BRD vor.

Ich wette Schumacher zahlt in der Schweiz keine Rentenversicherungsbeiträge. Er ist deutscher Staatsbürger.

MindoverMatter
29.07.2014, 07:40
Warum nicht? Ich würde vom Grunde auf nicht unbedingt widersprechen - was aber eher am deutschen Steuersystem und weniger an der Tatsache selber liegt.

Alleine deine Frage entlarvt dich.
Warum wohl nicht, warum soll es keine Gierhälse mit leistungslosem Mega-Einkommen geben, wenn Millionen andere am Hungertuch nagen?

Meinst du diese Frage ernst? Oder war es einfach zu spät gestern abend?

Großadmiral
29.07.2014, 09:37
Am Ende zählt doch wie wirkt sich so ein Urteil aus - sprich welche Folgen hat dieses Urteil.
Viele Mieter mit "Altverträgen" haben sich nach diesem Urteil Ihre Mietnebenkosten drastisch reduzieren können, da viele Posten, welche der Vermieter vor dem Urtel über die Nebenkosten abgerechnet hat nicht mehr abzurechnen waren, da diese Posten eben nicht im Mietvertrag als Nebenkosten definiert und aufgeführt waren.
Deshalb waren viele Vermieter froh, wenn man das Mietverhältnis gekündigt hat - und beim Nachmieter wurde dann sorgsam aufgeführt, welche Nebenkosten dieser dann zu bezahlen hat...und schaut man sich so einen Standardmietvertrag an, dann nimmt die Aufführungen der Nebenkosten bald mehr Platz ein als der Mietvertrag selber.

Daraus zu schließen, dass bei Altverträgen z.B. die Grundsteuer oder der Schornsteinfeger oder die Haftplficht oder sonstwas, was nicht als Nebenkosten im Vertrag definiert ist, in der Miete inkludiert wäre ist fährlässig...denn bis zu diesem Urteil wurden diese Kosten in der Regel als Mietnebenkosten sehr wohl auf den Mieter umgelegt und mussten von diesem bezahlt werden.

Ich wollte eigentlich darauf das diejenigen welche sich wissenschaftlich oder praktisch mit Recht befassen auch die Begründung brauchen. Ist aber nicht wichtig.

Großadmiral
29.07.2014, 09:43
Richtig...mit einem grundlegenden Unterschied...kein Zinsgewinn keine Kapitelertragssteuer, ja, je nach Anlageform könnte ich dann auch noch Verluste steuermindernd geltend machen...die Grundsteuer muss ich immer bezahlen.

Außer du hast z.B.: einen Friedhof oder etwas ähnliches auf deinem Grundstück. :haha:

Großadmiral
29.07.2014, 09:47
Nur, wenn man soviel Geld zusammenrafft, dass es auf Kosten der normalen Menschen geht, hat man deutlich übertrieben.
Privat kommt schließlich von Privare(lat. berauben) Und, wenn man der Statistik glaubt, so ist es nicht der Mangel an Vermögen, sondern dessen ungerechte Verteiung, die arm und reich schaffen.
Solange es noch einen Menschen in einem Staate gibt, der für ein anständiges, soziales und abgesichertes Leben zu wenig hat, darf es niemanden geben, der zu viel besitzt.
Denn das, was die 10% Reichen zu viel haben, ist das, was der Rest zu wenig besitzt.

Übrigens: Wenn der Sand der Sahara etwas wert wäre, dann würde so ein Tuareg-Scheich am nächsten tag mit einem Rolls und einer Apanage bestochen, damit der Kapitalist das ausschließliche Recht zur Ausbeutung erhält.

Es bekommt in diesem Land grundsätzlich jeder das was er zum Leben unbedingt benötigt.

Großadmiral
29.07.2014, 09:48
Im Prinzip einfach zu verstehen.
Wenn da nicht der blöde Kapitalismus wär.
In diesem System kann niemand eigenverantwortlich und frei leben. Also vergiß die Argumentation.

Schlag das GG auf und lies den Abschnitt Grundrechte so oft bis dir dein Denkfehler klar wird.

Großadmiral
29.07.2014, 09:52
Bei gerechter Verteilung wäre ja das Geld nicht verschwunden, sondern nur besser verteilt.
Natürlich würden die Leute es teilweise auch ausgeben.
Da sie allerdings, da ja alles Vermögen, nicht nur das Geldvermögen, verteilt worden wäre, hätte jeder natürlich auch Anteile an jenen Firmen, die ihm Waren feilbieten und einen sicheren Arbeitsplatz. Somit käme das Geld auch wieder rein.
Eine gerechte Verteilung ausreichender Ressourcen kann nicht zum Bankrott führen, wenn am die gerechte Verteilung auch weiterhin regelt.

Du hast nicht verstanden wo das Problem liegt.
Das Problem ist nicht das verschwinden von Vermögen sondern das es sehr schnell wieder eine Ungleichverteilung geben wird da manche besser wirtschaften als andere.
Ergo es wieder auf den Zustand hinaus läuft der mit der Maßnahme überwunden werden sollte.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 09:58
Alleine deine Frage entlarvt dich.
Warum wohl nicht, warum soll es keine Gierhälse mit leistungslosem Mega-Einkommen geben, wenn Millionen andere am Hungertuch nagen?

Meinst du diese Frage ernst? Oder war es einfach zu spät gestern abend?

Was soll das bringen? Die armen Schlucker werden weiterhin arm bleiben, selbst wenn der "REiche" 100% zahlt.

MIt Umverteilung haben bis jetzt 0,000 % der Staaten die Armut besiegt. Natürlich war das Gegenteil der Fall.

Großadmiral
29.07.2014, 10:03
Deine juristischen Spitzfindigkeiten interessieren hier gar nicht.
Wenn der Nicht-Erbe von 400+Miete+NK leben kann, dann kann das auch der Erbe.
Oder andersherum gesagt: Wenn der Nicht-Erbe nicht mehr braucht, dann braucht auch der Erbe nicht mehr.

Wenn du nicht bereit auf den des GG verbleiben können wir das gern auf eine andere Abstraktionsebene verlagern.
Warum sollte jemand teil einer Gemeinschaft sein wollen die von ihm nur Fordert?
Rational nicht erklärbar findest du nicht auch?
Hieraus ergeben sich zwei mögliche Konsequenzen zu den Profiteuren überwechseln oder die Gemeinschaft verlassen.

Skorpion968
29.07.2014, 10:04
Was soll das bringen? Die armen Schlucker werden weiterhin arm bleiben, selbst wenn der "REiche" 100% zahlt.

MIt Umverteilung haben bis jetzt 0,000 % der Staaten die Armut besiegt. Natürlich war das Gegenteil der Fall.

Es gibt immer Umverteilung. Auch Markt ist Umverteilung. Die Frage ist immer nur, in welche Richtung umverteilt wird und nach welchen Algorithmen.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2014, 10:05
Es gibt immer Umverteilung. Auch Markt ist Umverteilung. Die Frage ist immer nur, in welche Richtung umverteilt wird und nach welchen Algorhitmen.

Gemeint ist natürlich staatl. Umverteilung, du weißt genau was ich meine.

Skorpion968
29.07.2014, 10:07
Wenn du nicht bereit auf den des GG verbleiben können wir das gern auf eine andere Abstraktionsebene verlagern.
Warum sollte jemand teil einer Gemeinschaft sein wollen die von ihm nur Fordert?

Die gibt es ja nicht. Jeder profitiert von der Gemeinschaft.

Skorpion968
29.07.2014, 10:09
Gemeint ist natürlich staatl. Umverteilung, du weißt genau was ich meine.

Wieso, Umverteilung ist Umverteilung. Ob durch den Staat oder den Markt ist pillepalle.
Entscheidend ist immer nur, in welche Richtung und nach welchen Algorithmen.

Großadmiral
29.07.2014, 10:09
Falsch! In den von Dir genannten Staaten wurde nichts verteilt, sondern da setzten sich die jeweiligen Parteikader an die Stelle der Kapitalisten und beanspruchten das, was dem Volke fehlte, für sich selber.
Man sehe sich nur den Palast Chaucheskus mal an.
Immer wieder ein oft zitiertes Scheinargument der Kapitalisten:
Die absichtliche Verwechselung des Sozialismus mit dem gescheiterten Pseudosozialismus des Ostblocks. So täuscht man das Volk!

Ahha die haben sich zwar alle selbst als Sozialisten betrachtet waren aber in wirklich keine.
Am Ende wurde das Volksvermögen dort tatsächlich verteilt die Ergebnisse kann man heute noch bewundern, ich glaube kaum das du dies als Sozialismus bezeichnen willst.

cornjung
29.07.2014, 10:09
Gerecht ist gleichmäßig.
Wenn morgen alles gerecht verteilt werden würde, hätten wir übermorgen bereits wieder ungerechte Verhältnisse, weil der eine seine Kogle vergräbt, der ander sie verdoppelt und der dritte sie verprasst.

Skorpion968
29.07.2014, 10:11
Wenn morgen alles gerecht verteilt werden würde, hätten wir übermorgen bereits wieder ungerechte Verhältnisse, weil der eine seine Kogle vergräbt, der ander sie verdoppelt und der dritte sie verprasst.

Hypothese. Beweis fehlt.

cornjung
29.07.2014, 10:13
In dem heutigen System kommen große Vermögen nie durch Arbeit oder Leistung, sondern durch Spekulation, Erbschaften, usw...
Aldi, Deichmann, Fielmann, Lidl und Hundert andere beweisen genau das Gegenteil. Grösse Vermögen werden durch den Staat vernichtet. Berlin Flughafen oder Bahnhof Stuttgart und viele Hunder weiter Beispiele.

Großadmiral
29.07.2014, 10:15
Die gibt es ja nicht. Jeder profitiert von der Gemeinschaft.

Nein du forderst gerade von den ökonomisch erfolgreichsten teilen der Gemeinschaft das sie Sonderopfer zu Gunsten der Gemeinschaft erbringen.

Tantalit
29.07.2014, 10:16
Nein du forderst gerade von den ökonomisch erfolgreichsten teilen der Gemeinschaft das sie Sonderopfer zu Gunsten der Gemeinschaft erbringen.

Die erfolgreichsten erbringen keine Sonderopfer sondern werden eher überall bervorzugt, was ja auch verständlich ist. ;)

Großadmiral
29.07.2014, 10:17
Man kann nicht alles im Leben zu 100% beeinflussen. Menschen geraten in Existenznot, ohne dass sie oder ihre Entscheidungen daran schuld sind.
Das Leben ist unvorhersehbar. Und deswegen ist die Solidarität in der Gemeinschaft wichtig, weil Einzelne harte Schicksale nicht alleine tragen können.

Nur verkennst du das Solidarität eine Gemeinschaft bedingt welche du so einfach Voraussetzt.

Großadmiral
29.07.2014, 10:17
Die erfolgreichsten erbringen keine Sonderopfer sondern werden eher überall bervorzugt, was ja auch verständlich ist. ;)

Wie war das von wegen Umverteilung?

Tantalit
29.07.2014, 10:18
Aldi, Deichmann, Fielmann, Lidl und Hundert andere beweisen genau das Gegenteil. Grösse Vermögen werden durch den Staat vernichtet. Berlin Flughafen oder Bahnhof Stuttgart und viele Hunder weiter Beispiele.


Deutschland soll ja auch auf ein niveau "gehoben" werden mit Resteuropa. ;)

Tantalit
29.07.2014, 10:18
Wie war das von wegen Umverteilung?

Ja, von unten nach oben von arm zu reich war noch nie anders in Deutschland.

cornjung
29.07.2014, 10:19
Viele Reiche haben durchaus Millionen auf Konten rumliegen.
Ja und ? Haben sie selbst verdient. Besser das Geld liegt auf dem eigenen Konto, als unfähige Nullen im Staatsadienst machen es nieder. Wenn die Linken morgen die Wüste verstaatlichen, ist in einer Woche kein Sand mehr da. 650 Millarden Staatseinnahmen jährlich, und die unfähige Politiker sind nicht fähig, damit zu haushalten. Jeder Unternehmer wäre da schon länst pleite und ein Hartzer.

Großadmiral
29.07.2014, 10:19
Doch. Er müsste trotzdem Grundsteuer zahlen. Denn irgendwo müsste er ja wohnen. Und dort, wo er wohnt, zahlt er Miete. Und mit der Miete zahlt er wiederum Grundsteuer.
Er kann sich natürlich auch unter die Brücke legen. Dann zahlt er keine Grundsteuer. Meinetwegen, wenn ihm das lieber ist, soll er das machen.
Dann zahlt er aber vermutlich Kapitalertragssteuer.

Ja nur nicht für seinen Wald und um den ging es hier.

Tantalit
29.07.2014, 10:22
Ja und ? Haben sie selbst verdient. Besser das Geld liegt auf dem eigenen Konto, als unfähige Nullen im Staatsadienst machen es nieder. Wenn die Linken morgen die Wüste verstaatlichen, ist in einer Woche kein Sand mehr da. 650 Millarden Staatseinnahmen jährlich, und die unfähige Politiker sind nicht fähig, damit zu haushalten. Jeder Unternehmer wäre da schon länst pleite und ein Hartzer.

Der Staat arbeitet in der Regel günstiger und besser als jedes Privatunternehmen.

cornjung
29.07.2014, 10:23
Es gibt genug Arbeit, oder es gibt genug bezahlte Arbeit ? Oder meinst du gar es gibt genug FAIR bezahlte Arbeit ?
Es gibt genug Arbeit. Nur nicht genug ausreichend bezahlte Arbeit. Wobei man mal diskutieren müsste, was ausreichend ist. Immerhin reissen sich Millionen Ausländer, Fremdarbeiter und Illegale um gerade die Jobs, die Deutsche als " unzumutbar " ablehnen und dafür Hartz beziehen.