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Vollständige Version anzeigen : Made in Germany ...



Deutschmann
16.04.2014, 07:50
... ist gefallen.

Die EU-Abgeordneten haben mehrheitlich dafür gestimmt, dass das Herkunftssigel künftig den Namen des Landes tragen muss, in dem das Produkt gefertigt wurde.

Ich persönlich finde das im ersten Moment mal eine gute Entscheidung. Wer mal den Vergleich zwischen einem 5er aus Dingolfing und dem Z aus den USA machen konnte, weiß was ich meine. Made in Germany ist für mich oftmals noch ein wirkliches Qualitätssigel. Ob uns das aber irgendwann auf die Füße fallen wird, steht noch offen. Ich denke da explizit an Warenboykott und sowas.

Wie denkt ihr darüber?

Pillefiz
16.04.2014, 08:01
eine gute Entscheidung. Was wird denn in Germany noch hergestellt? Meist ist hier nur noch die Endmontage für Teile aus aller Welt. Für Qualität steht das Siegel schon längst nicht mehr, nur noch für erhöhten Preis

kandis
16.04.2014, 08:12
Man sollte der EU den Aluminium-Himbeerpreis für die schlechteste Organisation verleihen.
Ein billiger Haufen Hirnloser!

"Made in Germany" war immer ein Gütesiegel, wenn auch die Produkte im Ausland gefertigt werden und die Endmontage hier in D erfolgt. Auf das Konzept des Produktes kommt es nämlich an, und das wird ja von deutschen Firmen und Hirnen entwickelt

Was spricht gegen eine Produktion im Ausland, die um Vielfaches preisgünstiger als in Germany gefertigt ist?

Deutschmann
16.04.2014, 08:15
eine gute Entscheidung. Was wird denn in Germany noch hergestellt? Meist ist hier nur noch die Endmontage für Teile aus aller Welt. Für Qualität steht das Siegel schon längst nicht mehr, nur noch für erhöhten Preis

Ja. Einerseits können sich die anderen Länder dann nicht mehr mit "Made in Germany" brüsten, aber anderseits sieht es dann auch so aus,wenn ich eine Kiste Chinaschrott importiere und die Sachen hier zusammenbaue - da muss dann auch das Label "MiG" drauf. Das ist der Punkt den ich noch kritisch sehe. Aber ansonsten finde ich die Entscheidung (noch) gut.

Deutschmann
16.04.2014, 08:16
Man sollte der EU den Aluminium-Himbeerpreis für die schlechteste Organisation verleihen.
Ein billiger Haufen Hirnloser!

"Made in Germany" war immer ein Gütesiegel, wenn auch die Produkte im Ausland gefertigt werden und die Endmontage hier in D erfolgt. Auf das Konzept des Produktes kommt es nämlich an, und das wird ja von deutschen Firmen und Hirnen entwickelt

Was spricht gegen eine Produktion im Ausland, die um Vielfaches preisgünstiger als in Germany gefertigt ist?

Hab ich schon geschrieben. Der BMW Z3 wurde in den USA zusammengebaut. Ebenso die M-Klasse von Mercedes. Verarbeitungstechnisch absoluter Schrott den man von Autos aus Sindelfingen oder München so nicht gewohnt ist.

Commodus
16.04.2014, 08:24
[B][SIZE=3]
Was spricht gegen eine Produktion im Ausland, die um Vielfaches preisgünstiger als in Germany gefertigt ist?

Was spricht gegen eine generelle Verlagerung von allen Produktionsbetriebe ins Ausland? Audi, BMW, Mercedes, Opel, VW ... aber auch die komplette kaufmännische Administration der jeweiligen Marke gleich mit? Ist ja alles viel günstiger im Ausland! Und warum sollten wir es bei den Automarken belassen? Nein! ALLES!!

Für was brauchen wir in Deutschland Arbeitsplätze? Zu teuer! Weg damit!

Silencer
16.04.2014, 08:28
Finde ich auch dass das eine gute Entscheidung ist. Sie geht mir aber nicht weit genug, denn auch Made in China bedeutet heute nicht mehr die Ware, das Produkt, die Maschine wären ausschliesslich in China produziert. Beim Auto und anderen komplizierten Erzeugnissen geht das heute sowieso nicht mehr. Mann muss da andere Pflichtangaben an der Verpackung oder in den Papieren verlangen. Wenn du heute ein Auto kaufst steht in den Papieren nicht mal wo das Auto zusammengeschraubt wurde. Das muss man sich mühsam im Internet zusammen suchen.
Noch mehr stört mich bei Verbrauchsgütern wenn dort nur steht - hergestellt für Real, Penny, Lidl usw. Das ist Verarsche erster Güte. Würde wohl zu sehr auffallen und Markenprodukte "beschädigen" wenn man sofort wüsste dass der Kaffe von Aldi ein Tchibo Produkt ist, die billigen Kekse von Bahlsen kommen und in der Originalverpackung das Doppelte kosten usw.
Neulich musste ich lachen über Tabak made in Holland. Ja an der Nordsee gibt es riesige Tabak-Plantagen. Kein Hinweis an der Verpackung dass der Tabak vermutlich aus Indonesien oder Mittelamerika stammt.

Was ist denn jetzt richtiger - Made by Mercedes oder Made in Germany? in wie vielen Prozent treffen diese Angaben zu und ob das überhaupt heute noch irgend etwas aussagt?

kandis
16.04.2014, 08:30
Commodus


Nein, ALLES nicht! Ich esse lieber ein deutsches Würstchen als ein amerik. Hotdog ! :bäh:

Zum Rest deines Vorschlages: einige Firmen haben das wohl so gemacht, daß sie "ausgewandert" sind........
und nach einigen Jahren reumütig zurückkehrten..... :D

Chronos
16.04.2014, 08:33
An dieser Stelle sei wieder einmal erwähnt, welchen (legalen) Schwindel die Türken treiben.

Auf die in Istanbul zusammengeschraubten TV-Geräte (die dann entweder unter BEKO oder unter GRUNDIG in Europa vertrieben werden, kleben die Türken "Made in Europe" hintendrauf, um so die Illusion zu erwecken, das Produkt sei in einem Mitgliedsland der EU montiert worden.

Wenn man dann noch weiss, dass schätzungsweise 80....90 % der Komponenten aus Asien kommen, wird das Ganze zur reinen Verbraucherverarsche.

fatalist
16.04.2014, 08:35
... ist gefallen.

Die EU hat beschlossen, dass das Herkunftssigel künftig den Namen des Landes tragen muss, in dem das Produkt gefertigt wurde. Nö, hat sie nicht.


Mit dem Beschluss im EU-Parlament ist die neue Regelung allerdings noch nicht final abgesegnet. Die EU-Kommission muss sich jetzt an die Umsetzung machen, hier gibt es aber den Widerstand zahlreicher Länder, vor allem Deutschlands.

Silencer
16.04.2014, 08:38
...............................
Was spricht gegen eine Produktion im Ausland, die um Vielfaches preisgünstiger als in Germany gefertigt ist?

Vieles spricht dagegen, je nach dem ob sich jemand auch um sein Land kümmern möchte in dem er zu Etwas geworden ist, und jetzt könnte es mit seinem Tun dem Land zurückzahlen, oder ob der jenige nur an sich denkt und seine Gewinne und das Land in dem er lebte im Schnuppe ist, also ein NWO denken verinnerlicht hat.

Andere Antwort auf Deine Frage - was wäre dann noch an dem im Ausland hergestellten Produkt deutsch?

Deutschmann
16.04.2014, 08:38
An dieser Stelle sei wieder einmal erwähnt, welchen (legalen) Schwindel die Türken treiben.

Auf die in Istanbul zusammengeschraubten TV-Geräte (die dann entweder unter BEKO oder unter GRUNDIG in Europa vertrieben werden, kleben die Türken "Made in Europe" hintendrauf, um so die Illusion zu erwecken, das Produkt sei in einem Mitgliedsland der EU montiert worden.

Wenn man dann noch weiss, dass schätzungsweise 80....90 % der Komponenten aus Asien kommen, wird das Ganze zur reinen Verbraucherverarsche.

Made in the EU. Ja, das war lange Zeit das Label für die Hersteller die sonst nichts zu bieten hatten. Ist aber kurioserweise wieder so gut wie vom Markt verschwunden. Wenn wir Komponenten zukaufen, steht überall das Herkunftsland dabei.

Deutschmann
16.04.2014, 08:40
Nö, hat sie nicht.

OK. Da bin ich wieder unserer Qualitätspresse aufgesessen. Jedenfalls haben die EU-Abgeordneten dafür gestimmt.

Edit: Habe meinen Eingangspost überarbeitet.

fatalist
16.04.2014, 08:54
OK. Da bin ich wieder unserer Qualitätspresse aufgesessen. Jedenfalls haben die EU-Abgeordneten dafür gestimmt.

Edit: Habe meinen Eingangspost überarbeitet. Gut so!

Es ist für deutsche Firmen ein Leichtes, ein Label mit schwarz rot gold und dem Text "Engineered in Germany" auf ihre Produkte zu pappen, auch wenn die in Tschechien oder so endmontiert werden. Da ist halt ein wenig Phantasie gefragt.

Solange "deutsche" Produkte für höhere Preise verkauft werden können mehrt das unser Volkseinkommen.
Da sollten wir uns nicht beschweren. Im Gegenteil.

Chronos
16.04.2014, 08:54
Made in the EU. Ja, das war lange Zeit das Label für die Hersteller die sonst nichts zu bieten hatten. Ist aber kurioserweise wieder so gut wie vom Markt verschwunden. Wenn wir Komponenten zukaufen, steht überall das Herkunftsland dabei.
Der Witz ist aber, dass die Türken mit dem "Made in Europe" doppelten Schwindel betreiben.

Die Türkei gehört nicht zu Europa und nur weil die Fabrik in Istanbul auf dem winzigen geografisch noch zu Europa gehörenden Zipfelchen Europas liegt, trickst man die "Made in EU"-Kennzeichnung aus und suggeriert sie durch "Made in Europe".

Ein typisch türkischer Doppelbeschiss, der ja auch noch durch neue türkische Münzen, die dem Zwei-Euro-Stück zum verwechseln ähnlich sind, sowie durch Kfz-Kennzeichenschilder mit blauen Feldern, die den EU-Kennzeichen ebenfalls gleichen, flankiert wird.

Die Türken sind eben die geborenen Gauner.

Marlen
16.04.2014, 09:17
Oh Oh Oh ..... dann wäre ja den Konzernen die Möglichkeit mit der Produktion im Ausland
genommen .... wer will schon einen tschechischen Mercedes :D

... und darum wird das nicht kommen ..... kein Kanzler/in traut sich dem Pack auf die Füße
zu latschen!

In den Mixer!

Frumpel
16.04.2014, 09:18
"Made in Germany" - Hergestellt in Deutschland. Als das Gütesiegel 1891 eingeführt wurde (Gruß an die Inselaffen), gab es die Globalisierung in ihrer heutigen Form noch nicht. Heute reicht es für das Prädikat, wenn die Endmontage in Deutschland erfolgt, die restlichen 90% werden auf dem Balkan zusammengeschustert oder in China klapprig verschraubt. Kein Wunder, wenn einem die Güter nach 2 Jahren Gebrauch buchstäblich zerbröseln. Daher halte ich die Verschärfung für gut und richtig, denn derzeit ist es haarscharf am Etikettenschwindel.

Chronos
16.04.2014, 09:25
"Made in Germany" - Hergestellt in Deutschland. Als das Gütesiegel 1891 eingeführt wurde (Gruß an die Inselaffen), gab es die Globalisierung in ihrer heutigen Form noch nicht. Heute reicht es für das Prädikat, wenn die Endmontage in Deutschland erfolgt, die restlichen 90% werden auf dem Balkan zusammengeschustert oder in China klapprig verschraubt. Kein Wunder, wenn einem die Güter nach 2 Jahren Gebrauch buchstäblich zerbröseln. Daher halte ich die Verschärfung für gut und richtig, denn derzeit ist es haarscharf am Etikettenschwindel.
Solange nicht eindeutig belegbar und nachweisbar festgelegt wird, wieviel Anteil am Produkt tatsächlich in voller Tiefe aus dem betreffenden Land kommt, ist diese Verordnung nur ein Witz.

Wir kennen doch Fälle, in denen komplette Bausätze aus Asien nach Deutschland geliefert und hier in einem Zweigwerk zusammengeschraubt werden. Diese dürfen dann mit "Made in Germany" gekennzeichnet werden.

Im internationalen Geschäft nennt man das Kriterium "local content". Solange dieser nicht definiert ist, reicht es schon, einen Artikel aus Asien zu beziehen, hier auszupacken und die Bedienungsanleitung beizulegen und wieder neu zu verpacken, um "Made in Germany" aufdrucken zu können (ich kenne einen vergleichbaren Fall).

Frumpel
16.04.2014, 10:20
Das mit der Bedienungsanleitung ist überflüssig. Da liegen gleich mehrere Heftchen bei, in Sprachgruppen zusammengefasst.
Na ja, es müsste halt eine zentrale Zertifizierungsstelle geben, in Berlin, Brüssel oder sonstwo, wo die Herkunftsnachweise sämtlicher Baugruppen eingereicht werden, und dort wird bei Erfüllung der Kriterien dann das Qualitätssiegel erteilt. Wem das zu aufwendig ist, oder wer die Maßstäbe nicht erreicht, der bekommt halt die Bezeichnung nicht erteilt.

Tantalit
16.04.2014, 10:26
"Made in Germany" - Hergestellt in Deutschland. Als das Gütesiegel 1891 eingeführt wurde (Gruß an die Inselaffen), gab es die Globalisierung in ihrer heutigen Form noch nicht. Heute reicht es für das Prädikat, wenn die Endmontage in Deutschland erfolgt, die restlichen 90% werden auf dem Balkan zusammengeschustert oder in China klapprig verschraubt. Kein Wunder, wenn einem die Güter nach 2 Jahren Gebrauch buchstäblich zerbröseln. Daher halte ich die Verschärfung für gut und richtig, denn derzeit ist es haarscharf am Etikettenschwindel.

Wenn das kommt steht nur noch auf, ja auf was denn "Made in Germany" etwa nur noch Ei, Ei, Ei Verpoorten "Made in Germany".

Eier und Alk von deutschen Hühnern. :D

Brathering
16.04.2014, 10:29
Ich bin nicht so optimistisch, Chinesen können unter der richtigen Regie Meisterwerke vollbringen.
Ich kaufe fast nur China Elektronik, dabei ist der Unterschied in der Qualität so groß wie bei einem echten Made in Germany und Made in Afghanistan, abhängig wer es dort fertigen lässt.

Chronos
16.04.2014, 12:02
Ich bin nicht so optimistisch, Chinesen können unter der richtigen Regie Meisterwerke vollbringen.
Ich kaufe fast nur China Elektronik, dabei ist der Unterschied in der Qualität so groß wie bei einem echten Made in Germany und Made in Afghanistan, abhängig wer es dort fertigen lässt.
Das ist absolut richtig!

Die Qualität der Endprodukte hängt ausschließlich vom Engagement der betreffenden Qualitätssicherungsabteilung des jeweiligen Herstellers (und dessen Firmenphilosophie) sowie des jeweiligen Auftragsgebers ab.

Wenn ich beim Hersteller einen Auftrag platziere und darin AQL-Werte wie z.B. 0,5/1,5 vertraglich vereinbare, bekomme ich diesen Wert auch geliefert.

Fachkraft
16.04.2014, 13:11
Gute Entscheidung, aber nach wie vor gilt:


Die deutsche Industrie sieht das Markenzeichen "Made in Germany" in Gefahr, wenn es nicht mehr für Produkte gelten dürfte, deren Teile hauptsächlich im Ausland hergestellt wurden.

Also die reine Fertigung in Deutschland hilft da dann auch nichts mehr, wenn die Teile aus aller Welt kommen.

Trantor
16.04.2014, 13:22
Was spricht gegen eine generelle Verlagerung von allen Produktionsbetriebe ins Ausland? Audi, BMW, Mercedes, Opel, VW ... aber auch die komplette kaufmännische Administration der jeweiligen Marke gleich mit? Ist ja alles viel günstiger im Ausland! Und warum sollten wir es bei den Automarken belassen? Nein! ALLES!!

Für was brauchen wir in Deutschland Arbeitsplätze? Zu teuer! Weg damit!

Da spricht offensichtlich nichts dagegen, schliesslich passiert es ja täglich Stück für Stück, grosse Firmen die flexibel sind und das Kapital haben lassen halt dort produzieren wo das Preis-Leistungsverhälnis am besten ist und das ist eben oft nicht Deutschland.

Azrael
16.04.2014, 15:25
Ich zerstöre hier ja nur ungern Illusionen, aber mal 2 Beispiele:

Mercedes E-Klasse: Türverkleidungen kommen aus Südafrika.
Ferrari: Front und Heckschweller werden in China gefertigt.

Noch Fragen?

opppa
17.04.2014, 13:55
Ich kann mich über den Mißbrauch der Marke "Made in Germany" nicht mehr aufregen!

Seit Ignacio Lopez ist dieses frühere Gütezeichen doch nur noch der übliche Etikettenschwindel!

:hmm:

Heinrich_Kraemer
17.04.2014, 14:13
... ist gefallen.

Die EU-Abgeordneten haben mehrheitlich dafür gestimmt, dass das Herkunftssigel künftig den Namen des Landes tragen muss, in dem das Produkt gefertigt wurde.

Ich persönlich finde das im ersten Moment mal eine gute Entscheidung. Wer mal den Vergleich zwischen einem 5er aus Dingolfing und dem Z aus den USA machen konnte, weiß was ich meine. Made in Germany ist für mich oftmals noch ein wirkliches Qualitätssigel. Ob uns das aber irgendwann auf die Füße fallen wird, steht noch offen. Ich denke da explizit an Warenboykott und sowas.

Wie denkt ihr darüber?

Der Witz ist ja gerade hier, daß sich "Made in Germany" als ursprüngliches englisches Warenwarnungssymbol (billige Importe aus Krautland galt es hiermit zu verhindern Ende des 19. Jahrhunderts) in ein Qualitätssiegel verkehrte. Denn trotz Patriotismus und Krautverachtung lag dem Engländer sein Geldbeutel und die Qualität der Ware dann doch näher als irgendwelche Ideologien.

Und das ist es, was die ganzen Planwirtschaftler eben hierzulande bis heute nicht kapieren. Der freie internationale Warenverkehr erzeugt höheren Wohlstand als Pretektionismus. England hatte dies bereits im viktorianischen Zeitalter erkennen müssen.

Und jetzt zu dem Siegel heute: Du nimmst die KFZ-Industrie als Bsp. Außer Endfertigung ist da doch auch wirklich nichtmehr viel Wertschöpfung hierzulande. Mit dem Vorteil eben, daß ein deutsches KFZ bezahlbar bleibt, trotz der maßlosen Forderungen des Staates und seiner Gewerkschaften. So ist eben der BMW für den amerikanischen Markt auf die Bedürfnisse der Amis zugeschnitten, der BMW in Europa für die hier. Oder Ford vice versa.
D.h. es ist völlig irreführend heutzutage irgendwelche Siegel aufgrund der Endfertigung bürokratisch zu verordnen, finde ich.

Gut ich sehe es ein, wenns regionale Produkte sein sollen, wo die gesamte Produktionskette regional ist, wie bspw. bei Nahrungsmitteln, Kunsthandwerk, Rohstoffen u.s. Aber für die Industrieproduktion halte ich es irreführend.

Bruddler
17.04.2014, 14:48
Ich bin nicht so optimistisch, Chinesen können unter der richtigen Regie Meisterwerke vollbringen.
Ich kaufe fast nur China Elektronik, dabei ist der Unterschied in der Qualität so groß wie bei einem echten Made in Germany und Made in Afghanistan, abhängig wer es dort fertigen lässt.

Wer in China produzieren lässt, der tut dies nicht wegen der "hohen Qualität" sondern zur Befriedigung der eigenen Profitgier.
Schlimm, wenn dazu auch noch das Gütesiegel "Made in Germany" verwendet wird...

Brathering
17.04.2014, 16:26
Wer in China produzieren lässt, der tut dies nicht wegen der "hohen Qualität" sondern zur Befriedigung der eigenen Profitgier.
Schlimm, wenn dazu auch noch das Gütesiegel "Made in Germany" verwendet wird...

Was mich als Konsument nicht stört, Mindestlohn und Gewerkschaften sind auch nicht zwangsläufig ein Symbol hoher Qualität ;p

Heinrich_Kraemer
17.04.2014, 16:32
Wer in China produzieren lässt, der tut dies nicht wegen der "hohen Qualität" sondern zur Befriedigung der eigenen Profitgier.
Schlimm, wenn dazu auch noch das Gütesiegel "Made in Germany" verwendet wird...

Jaja die liebe "Gier" ist auch so ein schöner staatlicher Kampfbegriff, um die Bevölkerung auszurichten und die eigene Bereicherung zu legitimieren.

Sagen wir doch besser, daß Produktion in China für Deutschland deshalb existiert, weil

1. deutsche Nachfrage nach günstigen chinesischen Produkten
2. aufgrunddessen die dt. Industrie weiterhin Gewinn machen möchte und nicht Konkurs

Deutschmann
17.04.2014, 16:38
Jaja die liebe "Gier" ist auch so ein schöner staatlicher Kampfbegriff, um die Bevölkerung auszurichten und die eigene Bereicherung zu legitimieren.

Sagen wir doch besser, daß Produktion in China für Deutschland deshalb existiert, weil

1. deutsche Nachfrage nach günstigen chinesischen Produkten
2. aufgrunddessen die dt. Industrie weiterhin Gewinn machen möchte und nicht Konkurs

Gutes Beispiel ist das Krabben-pulen. Soweit ich mich erinnern kann, werden die Krabben nach Italien gebracht, dort gepult und dann wieder nach Deutschland zur Verarbeitung. Scheinbar immernoch billiger als vor Ort zu bearbeiten. Da kam vor langer Zeit ein Bericht im Fernsehen darüber.

bernhard44
17.04.2014, 16:45
Gutes Beispiel ist das Krabben-pulen. Soweit ich mich erinnern kann, werden die Krabben nach Italien gebracht, dort gepult und dann wieder nach Deutschland zur Verarbeitung. Scheinbar immernoch billiger als vor Ort zu bearbeiten. Da kam vor langer Zeit ein Bericht im Fernsehen darüber.

bis nach Tunesien................und zurück!!

Heinrich_Kraemer
17.04.2014, 16:47
Gutes Beispiel ist das Krabben-pulen. Soweit ich mich erinnern kann, werden die Krabben nach Italien gebracht, dort gepult und dann wieder nach Deutschland zur Verarbeitung. Scheinbar immernoch billiger als vor Ort zu bearbeiten. Da kam vor langer Zeit ein Bericht im Fernsehen darüber.

Wars nicht sogar Marokko?! Also finde ich in Ordnung: Die Marokkaner haben Arbeit und erhalten Devisen, was den Wohlstand mehrt, wir haben günstige Nordseekrabben.

Wird jetzt moralisch freilich in den Staatsmedien gegeißelt, aber so ziemlich jeder Genießer will halt sein Krabbenbrötchen doch für 2 Euro 50 und nicht für 12,80 Euro, made in Germany. Auch wenn man moralisch entrüstet ist, schmeckts doch. :fizeig:

Absoluter Wahnwitz hierzulande. Oder das Gewinsel über den Niedergang der deutschen Bekleidungsindustrie, oder Elektrotechnik.

Hört mir auf.

Deutschmann
17.04.2014, 16:50
Kann natürlich auch Nordafrika gewesen sein. Auf jeden Fall weit weg ... so weit, dass es der Deutsche gar nicht nachvollziehen kann warum das billiger sein soll.

Heinrich_Kraemer
17.04.2014, 17:05
Kann natürlich auch Nordafrika gewesen sein. Auf jeden Fall weit weg ... so weit, dass es der Deutsche gar nicht nachvollziehen kann warum das billiger sein soll.

Zu geil wäre ja, wenn die hohen moralischen Forderungen gegen die böse Globalisierung, die schlimme Ausbeutung in den Schwellenlländern blabla wirklich durchgesetzt würden.

Produktionskette so weit wie möglich in der BRD, staatlich protektionistisch durchgesetzt, bei Nahrungsmitteln dann konsequent noch bio dazu. Als erstes würden staatsmedial die Sozialsirenen laut aufheulen, die liebe "soziale Gerechtigkeit", ganze Bevölkerungsschichten könnten sich nichtmehr jeden Tag Alkohol, Zigaretten, Fleisch, Süsswaren, jedes Jahr einen neuen Fernseher usw. leisten. Der neue VW-Lupo würde auf einmal statt 15000 unverschämte 45000 Euro kosten und der VW-Arbeiter müsste nun dreimal soviel dafür arbeiten usw. usf.
Dann höhere Löhne, Lohn-Preisspirale, dazu noch die Rohstoffimporte und schwupps gleich noch teuer usw.

:crazy::crazy::crazy:

An Verlogenheit kaum mehr zu überbieten.

kandis
17.04.2014, 17:48
Gutes Beispiel ist das Krabben-pulen. Soweit ich mich erinnern kann, werden die Krabben nach Italien gebracht, dort gepult und dann wieder nach Deutschland zur Verarbeitung. Scheinbar immernoch billiger als vor Ort zu bearbeiten. Da kam vor langer Zeit ein Bericht im Fernsehen darüber.

Eine absolut bescheuerte Aktion! Wenn man sich mal überlegt, daß die Transportkosten (hin + zurück + Kühlung etc.) die verbilligten Pul-Arbeitslöhne in Marokko (so las ich es mal) wieder aufheben, fass ich mich nur an den Kopf!! Da kann doch dann von absoluter Frische auch keine Rede mehr sein! :kirre:

kandis
17.04.2014, 17:52
Wars nicht sogar Marokko?! Also finde ich in Ordnung: Die Marokkaner haben Arbeit und erhalten Devisen, was den Wohlstand mehrt, wir haben günstige Nordseekrabben.

.
Fettung durch mich

Du verwechselst doch wohl nicht die echten Nordseekrabben mit diesen blassen, faden und widerlichen Grönland-Krabben? Die sind wesentlich preiswerter als die echten Nordseekrabben.

Und was gehen uns überhaupt die Marokkaner an?

Silencer
17.04.2014, 19:00
Zu geil wäre ja, wenn die hohen moralischen Forderungen gegen die böse Globalisierung, die schlimme Ausbeutung in den Schwellenlländern blabla wirklich durchgesetzt würden.

Produktionskette so weit wie möglich in der BRD, staatlich protektionistisch durchgesetzt, bei Nahrungsmitteln dann konsequent noch bio dazu. Als erstes würden staatsmedial die Sozialsirenen laut aufheulen, die liebe "soziale Gerechtigkeit", ganze Bevölkerungsschichten könnten sich nichtmehr jeden Tag Alkohol, Zigaretten, Fleisch, Süsswaren, jedes Jahr einen neuen Fernseher usw. leisten. Der neue VW-Lupo würde auf einmal statt 15000 unverschämte 45000 Euro kosten und der VW-Arbeiter müsste nun dreimal soviel dafür arbeiten usw. usf.
Dann höhere Löhne, Lohn-Preisspirale, dazu noch die Rohstoffimporte und schwupps gleich noch teuer usw.

:crazy::crazy::crazy:

An Verlogenheit kaum mehr zu überbieten.


Du bist ein Muster Neoliberaler. Und solche wie du machen sich Sorgen um Deutschland oder Europa? Wahrscheinlich hast du grosse Probleme wirtschaftliche Zusammenhänge zu begreifen. Fahre doch nach China und bleib dort. Mir ist Kaufkraft der Bevölkerung wichtiger als rausgeschmissenes Geld für Produktionsstädten im Ausland. Die Preise aus dem Ausland passen sich nur unserer Kaufkraft an, und diese sinkt kontinuierlich. Und billig ist der Schrott aus China auch nicht. Die Produzieren dort nur ohne viele Umweltauflagen und ohne soziale Absicherung für die Mitarbeiter. Überhaupt ist es ein Skandal wie der demokratische Westen die chinesische Diktatur unterstützt, weil es ihm Kohle bringt. Für die die es nicht betrifft ist es egal. Ich habe bereits 2 mal meine Arbeit verloren weil mein Arbeitsplatz nach China ausgelagert worden ist und kann mich an den "Erfolgen" eines angeblichen "Schwellenlandes" nicht so erfreuen wie du als Begünstigter dieses Zustandes.
Die deutschen Firmen sollen dort ihre Geschäfte machen, keine Frage, aber nicht auf Kosten des deutschen Steuerzahlers und Zerstörung hiessiger Strukturen. Diese würden sich auch dauernd ändern, aber nicht in dem Masse wie nach dem wirtschaftlichen Überfall auf China vor 25 Jahren. Schaue dir nur die deutschen Industriegebiete an - dort stehen nur leere Hallen oder Lager mit Klump aus aller Welt.

Don
17.04.2014, 19:31
Kann natürlich auch Nordafrika gewesen sein. Auf jeden Fall weit weg ... so weit, dass es der Deutsche gar nicht nachvollziehen kann warum das billiger sein soll.

Ich erkläre es ihm:

http://www.ksta.de/image/view/2012/2/7/16183496,12816751,dmData,Streik%2BArton%2B%2525281 330001289736%252529.jpg

Xarrion
17.04.2014, 19:35
bis nach Tunesien................und zurück!!

Nein, die Ladungen gingen nach Marokko und retour.
Ich hatte damals permanent einige SZM mit Frigo-Aufliegern auf dieser Route laufen.
War ein sehr gutes Geschäft.

Heinrich_Kraemer
17.04.2014, 21:11
Du bist ein Muster Neoliberaler. Und solche wie du machen sich Sorgen um Deutschland oder Europa? Wahrscheinlich hast du grosse Probleme wirtschaftliche Zusammenhänge zu begreifen. Fahre doch nach China und bleib dort. Mir ist Kaufkraft der Bevölkerung wichtiger als rausgeschmissenes Geld für Produktionsstädten im Ausland. Die Preise aus dem Ausland passen sich nur unserer Kaufkraft an, und diese sinkt kontinuierlich. Und billig ist der Schrott aus China auch nicht. Die Produzieren dort nur ohne viele Umweltauflagen und ohne soziale Absicherung für die Mitarbeiter. Überhaupt ist es ein Skandal wie der demokratische Westen die chinesische Diktatur unterstützt, weil es ihm Kohle bringt. Für die die es nicht betrifft ist es egal. Ich habe bereits 2 mal meine Arbeit verloren weil mein Arbeitsplatz nach China ausgelagert worden ist und kann mich an den "Erfolgen" eines angeblichen "Schwellenlandes" nicht so erfreuen wie du als Begünstigter dieses Zustandes.
Die deutschen Firmen sollen dort ihre Geschäfte machen, keine Frage, aber nicht auf Kosten des deutschen Steuerzahlers und Zerstörung hiessiger Strukturen. Diese würden sich auch dauernd ändern, aber nicht in dem Masse wie nach dem wirtschaftlichen Überfall auf China vor 25 Jahren. Schaue dir nur die deutschen Industriegebiete an - dort stehen nur leere Hallen oder Lager mit Klump aus aller Welt.

Schon wieder so eine tolle sozialistische "Argumentation": HK ist ein Neoliberaler (heißt also böse böse), ist dumm (hat keine Ahnung von VWL) und deshalb hab ich recht weil ich moralisch richtig irgendwas meine. :crazy: Deshalb soll sich HK nach China verpissen.

Tatsache ist hingegen,

1. z.B. das was jeder Einzelhandelskaufmannslehrling im ersten Jahr Berufsschule lernt, die liebe Kalkulation. D.h. wieviel darf mein Angebot preislich kosten (minus meine Kosten), daß ich hoffentlich Gewinn mache.

2. haben nicht gierige böse Unternehmer maßlose flächendeckende Gehaltsforderungen durchgepeitscht, welche die Produktionskosten trieben und somit die Preise. Hier gibt es zwei Möglichkeiten kalkulatorisch, abgesehen von der Schließung: a) Umlage auf die Preise, wenn nicht möglich b) Rationalisierung bzw. Verlagerung ins Ausland

3. fragen seit Jahren nicht die bösen deutschen Unternehmer wie blöde Billigramsch aus China, Vietnam o.s. nach, sondern Hinz und Kunz selbst. - kann ja jeder mal gleich seinen Privathaushalt durchgehen. Von den Schuhen, bis zum Fernseher, bis zum Billigurlaub. -

4. wurde nicht von gierigen Unternehmen der fette abgreifende asoziale Sozialbeamtenstaat ausgebaut, mit maßloser Staatsverschuldung, welche Preisinflation über künstliche Nachfrage erzeugt, somit die qualitativ hochwertigeren Produkte der einheimischen Industrie weiter unter Druck setzt, zugunsten des Ramschprassens.
Herr Sarrazin zeigt in seinem vorletzten sehr genau auf, wie die maßlosen Sozialleistungen die gesamte deutsche Einfachproduktion vernichtete, indem das Lohnniveau angesichts der Leistungen nicht haltbar war, ebenso wie durch die somit erzeugte höhere Preisstufe aufgrund nichtproduktiver Nachfrage.
------------------------------------------

Nein, die Ursachen für die Globalisierung sind nicht in böser Gesinnung und ideologischem Patritotismus zu suchen, sondern im simplen Verhalten der Bevölkerung selbst.
Diese und nur diese selbst hat die Zustände zu verantworten:
1. durch die ständige Legitimation politischer Entscheidungen
2. durch ihr sehr hohes Anspruchsniveau das zuungunsten von Sparsamkeit und Fleiß geht (--> fehlende Investitionen bei Unternehmen), wobei die Leistungsbereitschaft sinkt und
3. wohl am Entscheidensten durch ihre eigene Nachfrage zum Konsum

p.s. nichtsdestotrotz: tolles Avatarbildchen.

Heinrich_Kraemer
17.04.2014, 21:18
Ich erkläre es ihm:

http://www.ksta.de/image/view/2012/2/7/16183496,12816751,dmData,Streik%2BArton%2B%2525281 330001289736%252529.jpg

Das war jetzt aber zynisch! Das mag man hierzulande aber gar nicht, könnte man ja langsam - wenn vielleicht auch nur intuitiv - draufkommen, daß das, über was ständig gemotzt wird, selbst eingebrockt sein könnte.


:crazy::crazy::crazy:

Silencer
17.04.2014, 21:46
Ja, leider sind jetzt Gewerkschaften einfach überflüssig geworden und ein Klotz am Bein der Wirtschaft. Und ein Systembaustein der Politik, mit dem sich die globalisierten Unternehmen arrangiert haben. Aber der Mittelstand leidet darunter. Es sieht einfach schlecht aus - für Alle. Nur ein Krieg kann hier eine reinigende Wirkung herbeiführen. Friedlich ist da nichts mehr zu machen, alles ist zu sehr eingefahren. Die letzte Möglichkeit wäre radikal Politiker austauschen durch Verbot der Blockparteien.

Bruddler
18.04.2014, 05:41
Was mich als Konsument nicht stört, Mindestlohn und Gewerkschaften sind auch nicht zwangsläufig ein Symbol hoher Qualität ;p

Mindestlöhne dienen aber der Motivation und sind daher durchaus qualitätsfördernd.
Was die Gewerkschaften angeht, na ja, das ist ein Thema für sich...

Bruddler
18.04.2014, 05:49
Jaja die liebe "Gier" ist auch so ein schöner staatlicher Kampfbegriff, um die Bevölkerung auszurichten und die eigene Bereicherung zu legitimieren.

Sagen wir doch besser, daß Produktion in China für Deutschland deshalb existiert, weil

1. deutsche Nachfrage nach günstigen chinesischen Produkten
2. aufgrunddessen die dt. Industrie weiterhin Gewinn machen möchte und nicht Konkurs

Zu 1. Das liegt vielleicht daran, dass der Durchschnittsdeutsche doch nicht so viel Knete in der Tasche hat, wie uns die Medien weismachen wollen (?)
Zu 2. Niemand hat etwas dagegen, wenn die dt. Industrie Gewinne macht, wenn diese Gewinne aber ausschl. dazu dienen, die *Shareholders zufrieden zu stellen, dann hört der "Spaß" auf...

* siehe auch Hedgefonds / Hedgefonds-Manager

Bruddler
18.04.2014, 05:56
Ja, leider sind jetzt Gewerkschaften einfach überflüssig geworden und ein Klotz am Bein der Wirtschaft. Und ein Systembaustein der Politik, mit dem sich die globalisierten Unternehmen arrangiert haben. Aber der Mittelstand leidet darunter. Es sieht einfach schlecht aus - für Alle. Nur ein Krieg kann hier eine reinigende Wirkung herbeiführen. Friedlich ist da nichts mehr zu machen, alles ist zu sehr eingefahren. Die letzte Möglichkeit wäre radikal Politiker austauschen durch Verbot der Blockparteien.

Das ist ja wohl nicht Dein Ernst, oder ?! :haha: :vogel:

opppa
18.04.2014, 08:16
Wer in China produzieren lässt, der tut dies nicht wegen der "hohen Qualität" sondern zur Befriedigung der eigenen Profitgier.
Schlimm, wenn dazu auch noch das Gütesiegel "Made in Germany" verwendet wird...

. . . . . und weil es die deutsche Politik geschafft hat, die Arbeitseinkommen so zu senken, daß sich die Arbeitnehmer Produkte aus deutscher Produktion nicht mehr leisten können.

:hmm:

opppa
18.04.2014, 08:17
Gutes Beispiel ist das Krabben-pulen. Soweit ich mich erinnern kann, werden die Krabben nach Italien gebracht, dort gepult und dann wieder nach Deutschland zur Verarbeitung. Scheinbar immernoch billiger als vor Ort zu bearbeiten. Da kam vor langer Zeit ein Bericht im Fernsehen darüber.

Italien ist falsch!

Marokko ist (noch) billiger!

:ja:

Silencer
18.04.2014, 11:15
Das ist ja wohl nicht Dein Ernst, oder ?! :haha: :vogel:


Doch, das meine ich ernst. Gerade habe ich wieder etwas mit den Besitzstandssicherern erlebt. Seit ca. Jahr 2000 sind sie in dieser BRD-Form überflüssig geworden. Ich bin vor 16 Jahren aus diesem Verein ausgetreten. (IG Metall)

Klopperhorst
18.04.2014, 12:00
eine gute Entscheidung. Was wird denn in Germany noch hergestellt? Meist ist hier nur noch die Endmontage für Teile aus aller Welt. Für Qualität steht das Siegel schon längst nicht mehr, nur noch für erhöhten Preis

Niedrigpreisige Konsumgüter kaum noch, und auf den Maschinen, Anlagen und Chemie-Produkten muss nicht dieses Siegel stehen, da die Einkaufsmanager ohnehin wissen, was sie wollen.

---

hamburger
18.04.2014, 14:23
Made in Germany ist immer noch ein Begriff für Qualität, allerdings heute bezieht er sich nur auf die Hightech Produktion.
Maschinen, Industrieanlagentechnik...Autos...usw. werden nachgefragt, weil hier ein hoher Standard zugrunde liegt.
Der Staat mit seinen Gefolgsleuten ist das Problem hier. Auch andere Produkte könnten hier wieder gefertigt werden. Nur müssen bei dieser Produktion 1 Arbeuter und zwei Staatsschmarotzer... Beamte etc... bezahlt werden.
Dadurch steigen die Produktionskosten in ungeahnte Höhen....und die Produktion verzieht sich natürlich ins Ausland...
Es gibt ein Staatskonzept, das eine vernünftige Grundlage für ein Industrieland schaffen würde.
Steuerfinanzierte RV und KV auf Grundstandard, Mindestlohn und Rückzug des Staatsapparats aus allen nicht hoheitlichen Aufgaben.
Die Abschaffung der Länderparlamente und Regierungen würde Milliarden Steuern sparen....und der Demokratie helfen.
Wer braucht eigentlich diese vollgefressenen Landesfürsten?
Danach wäre eine Produktion auch weniger hochwertiger Güter in Deutschland wieder möglich....und Made in Germany wieder das Markenzeichen.

kandis
18.04.2014, 15:21
Die Abschaffung der Länderparlamente und Regierungen würde Milliarden Steuern sparen....und der Demokratie helfen.
Wer braucht eigentlich diese vollgefressenen Landesfürsten?
Danach wäre eine Produktion auch weniger hochwertiger Güter in Deutschland wieder möglich....und Made in Germany wieder das Markenzeichen.

Absolut korrekt! :appl::dg:

Bruddler
19.04.2014, 09:37
. . . . . und weil es die deutsche Politik geschafft hat, die Arbeitseinkommen so zu senken, daß sich die Arbeitnehmer Produkte aus deutscher Produktion nicht mehr leisten können.

:hmm:

In der Tat, es ist das eklatant niedrige Netto-Einkommen was dem Durchschnittsdeutschen so zu schaffen macht...

Bruddler
19.04.2014, 09:56
Doch, das meine ich ernst. Gerade habe ich wieder etwas mit den Besitzstandssicherern erlebt. Seit ca. Jahr 2000 sind sie in dieser BRD-Form überflüssig geworden. Ich bin vor 16 Jahren aus diesem Verein ausgetreten. (IG Metall)
Richtig ist, unsere Gewerkschaften im produzierenden Gewerbe (bspw. IGM) sind nur noch zahnlose Tiger, denn sie werden von den Unternehmern nur noch vorgeführt bzw. erpresst...Stichwort: Firmenverlagerung
Es wäre allerdings falsch, Gewerkschaften gänzlich abzuschaffen.

opppa
19.04.2014, 11:56
In der Tat, es ist das eklatant niedrige Netto-Einkommen was dem Durchschnittsdeutschen so zu schaffen macht...

Inzwischen macht das sogar der ausländischen Konkurrenz zu schaffen!

Da hat der Genosse der Bosse den Wirtschaftsbossen - warum auch immer - sehr geholfen!

:hmm:

Chronos
19.04.2014, 12:12
Inzwischen macht das sogar der ausländischen Konkurrenz zu schaffen!

Da hat der Genosse der Bosse den Wirtschaftsbossen - warum auch immer - sehr geholfen!

:hmm:
Das mag teilweise auch zutreffen, ist aber nicht der Grund für das viel zu niedrige Netto!

Die viel zu hohe Staatsquote ist das Hauptproblem!

Die Bruttolöhne würden genügend Kaufkraft erzeugen, wenn nicht fast die Hälfte für Steuern, Sozialkassen und Gesundheitssysteme davon abgezogen würde.

Unser Lohnnebenkosten-Wasserkopf ist das Hauptproblem (ein hoher Prozentsatz der rund 17 Millionen Zuwanderer ist arbeitslos und muss via Sozialkassen samt Staats- und Kommunenzuschüssen mit durchgefüttert werden).

Bruddler
19.04.2014, 12:20
Made in Germany ist immer noch ein Begriff für Qualität, allerdings heute bezieht er sich nur auf die Hightech Produktion.
Maschinen, Industrieanlagentechnik...Autos...usw. werden nachgefragt, weil hier ein hoher Standard zugrunde liegt.
Der Staat mit seinen Gefolgsleuten ist das Problem hier. Auch andere Produkte könnten hier wieder gefertigt werden. Nur müssen bei dieser Produktion 1 Arbeuter und zwei Staatsschmarotzer... Beamte etc... bezahlt werden.
Dadurch steigen die Produktionskosten in ungeahnte Höhen....und die Produktion verzieht sich natürlich ins Ausland...
Es gibt ein Staatskonzept, das eine vernünftige Grundlage für ein Industrieland schaffen würde.
Steuerfinanzierte RV und KV auf Grundstandard, Mindestlohn und Rückzug des Staatsapparats aus allen nicht hoheitlichen Aufgaben.
Die Abschaffung der Länderparlamente und Regierungen würde Milliarden Steuern sparen....und der Demokratie helfen.
Wer braucht eigentlich diese vollgefressenen Landesfürsten?
Danach wäre eine Produktion auch weniger hochwertiger Güter in Deutschland wieder möglich....und Made in Germany wieder das Markenzeichen.

Der Föderalismus ist bei uns fest verankert und wurde von den Siegermächten vorgeschrieben.

Chronos
19.04.2014, 12:23
Der Föderalismus ist bei uns fest verankert und wurde von den Siegermächten vorgeschrieben.
....und als grundsätzliches Prinzip verankert, damit sich alle gegenseitig nur noch auf den Füßen herumtreten.

Wie bringt man ein Land in die völlige Handlungsunfähigkeit? Man führt den Föderalismus ein.

Das ist wie in einer WG. Alle gehen an die Haushaltskasse und keiner bringt den Müll runter.

Bruddler
19.04.2014, 12:24
Das mag teilweise auch zutreffen, ist aber nicht der Grund für das viel zu niedrige Netto!

Die viel zu hohe Staatsquote ist das Hauptproblem!

Die Bruttolöhne würden genügend Kaufkraft erzeugen, wenn nicht fast die Hälfte für Steuern, Sozialkassen und Gesundheitssysteme davon abgezogen würde.

Unser Lohnnebenkosten-Wasserkopf ist das Hauptproblem (ein hoher Prozentsatz der rund 17 Millionen Zuwanderer ist arbeitslos und muss via Sozialkassen samt Staats- und Kommunenzuschüssen mit durchgefüttert werden).

An dieser Stelle sei' noch einmal erwähnt, dass sich der Beitragssatz für die Gewerkschaften am Brutto-Lohn orientiert (1% vom Brutto-Lohn)...es soll sich jeder seinen eigenen Reim darauf machen ! :pfeif:

opppa
19.04.2014, 12:24
Das mag teilweise auch zutreffen, ist aber nicht der Grund für das viel zu niedrige Netto!

Die viel zu hohe Staatsquote ist das Hauptproblem!

Die Bruttolöhne würden genügend Kaufkraft erzeugen, wenn nicht fast die Hälfte für Steuern, Sozialkassen und Gesundheitssysteme davon abgezogen würde.

Unser Lohnnebenkosten-Wasserkopf ist das Hauptproblem (ein hoher Prozentsatz der rund 17 Millionen Zuwanderer ist arbeitslos und muss via Sozialkassen samt Staats- und Kommunenzuschüssen mit durchgefüttert werden).

Fettung durch mich!

Das Problem ist, daß gerade dieser Genosse der Bossen seinen Genossen auch noch eine kräftige Senkung des Spitzensteuersatzes (in den Hintern geschoben....äh) geschenkt hat.

Aus meiner Sicht war er dafür mit seinem Job bei Gazprom viiieeel zu niedrig "entschädigt"!

:hmm:

Bruddler
19.04.2014, 12:27
....und als grundsätzliches Prinzip verankert, damit sich alle gegenseitig nur noch auf den Füßen herumtreten.

Wie bringt man ein Land in die völlige Handlungsunfähigkeit? Man führt den Föderalismus ein.

Das ist wie in einer WG. Alle gehen an die Haushaltskasse und keiner bringt den Müll runter.

M.E. dient bei uns der Föderalismus dazu, um es einem evtl. (neuen) "starken Mann" möglichst schwerzumachen...

Silencer
20.04.2014, 05:51
Richtig ist, unsere Gewerkschaften im produzierenden Gewerbe (bspw. IGM) sind nur noch zahnlose Tiger, denn sie werden von den Unternehmern nur noch vorgeführt bzw. erpresst...Stichwort: Firmenverlagerung
Es wäre allerdings falsch, Gewerkschaften gänzlich abzuschaffen.

Ohne Gewerkschaften geht nicht, klar. Aber schaue Dir an wofür die heute stehen und wie sie ihre Politik betreiben. Zahlen die Mitglieder dort die viel zu hohen Beiträge um eine Migrantenschwämme zu unterstützen? Um sich die Konkurrenz gegen die eigenen Arbeitsplätze zu holen? Um die SPD und andere Kommunisten an der Macht zu halten? Um auf Kosten der Niedriglöhner eigene Pfründe zu verteidigen?
Ich antworte auf diese Fragen mit ja und deshalb finde ich diese Gewerkschaften für überlüssig. Oder aber kehren sie zurück zu ihren Wurzeln, vertreten gerecht alle Arbeitenden, senken die Beiträge und "kontrollieren" die Politik zum Zwecke der Arbeitsplatz- und Betriebeerhaltung. Aktionen wie "gegen Rechts" und für Sozialismus gehören nicht zu Aufgaben einer Gewerkschaft, denn dann wären sie eine politische Partei.

Bruddler
20.04.2014, 06:07
Ohne Gewerkschaften geht nicht, klar. Aber schaue Dir an wofür die heute stehen und wie sie ihre Politik betreiben. Zahlen die Mitglieder dort die viel zu hohen Beiträge um eine Migrantenschwämme zu unterstützen? Um sich die Konkurrenz gegen die eigenen Arbeitsplätze zu holen? Um die SPD und andere Kommunisten an der Macht zu halten? Um auf Kosten der Niedriglöhner eigene Pfründe zu verteidigen?
Ich antworte auf diese Fragen mit ja und deshalb finde ich diese Gewerkschaften für überlüssig. Oder aber kehren sie zurück zu ihren Wurzeln, vertreten gerecht alle Arbeitenden, senken die Beiträge und "kontrollieren" die Politik zum Zwecke der Arbeitsplatz- und Betriebeerhaltung. Aktionen wie "gegen Rechts" und für Sozialismus gehören nicht zu Aufgaben einer Gewerkschaft, denn dann wären sie eine politische Partei.

Tatsache ist, die Gewerkschaften sind eine polit. Macht und außerdem sind Gewerkschaften selbst Arbeitgeber, die oftmals nicht gerade zimperlich mit ihren (eigenen) Arbeitnehmern umgehen.
Für Gewerkschaften haben Lohnerhöhungen (besser Bruttolohnerhöhungen) oberste Priorität, nicht ganz ohne Eigennutz, denn der Beitragssatz für deren Mitglieder beträgt nach wie vor 1% vom Bruttolohn...
Eine Frage, speziell an die IGM gerichtet:
Wann wurde zuletzt *gestreikt und für welche Zwecke wurden (werden) seither die Beitragsgelder verwendet ?

* Es war im Jahre 1984, als für die Einführung der "35-Std-Woche" sechs Wochen lang gestreikt wurde, eine Errungenschaft, die längst ausgehebelt und umgangen wird, nicht zuletzt mit Zustimmung der Gewerkschaft und den Betriebsräten...

Ruepel
20.04.2014, 07:51
Gut so!

Es ist für deutsche Firmen ein Leichtes, ein Label mit schwarz rot gold und dem Text "Engineered in Germany" auf ihre Produkte zu pappen, auch wenn die in Tschechien oder so endmontiert werden. Da ist halt ein wenig Phantasie gefragt.

Solange "deutsche" Produkte für höhere Preise verkauft werden können mehrt das unser Volkseinkommen.
Da sollten wir uns nicht beschweren. Im Gegenteil.

Was sollen wir mit mehr Volkseinkommen wenn damit die Feinde des restlichen deutschen Volkes finanziert werden?

Bruddler
20.04.2014, 07:57
Gut so!

Es ist für deutsche Firmen ein Leichtes, ein Label mit schwarz rot gold und dem Text "Engineered in Germany" auf ihre Produkte zu pappen, auch wenn die in Tschechien oder so endmontiert werden. Da ist halt ein wenig Phantasie gefragt.

Solange "deutsche" Produkte für höhere Preise verkauft werden können mehrt das unser Volkseinkommen.
Da sollten wir uns nicht beschweren. Im Gegenteil.

Wie sagte unlängst der Bundesrollstuhlfahrer, auch bei sprudelnden Steuereinnahmen bleibt kein Spielraum für "Steuergeschenke"... :pfeif:

fatalist
20.04.2014, 08:05
Was sollen wir mit mehr Volkseinkommen wenn damit die Feinde des restlichen deutschen Volkes finanziert werden? Ich denke auch, wir sollten uns alle mit 1000 $ pro Jahr pro-kopf-einkommen zufrieden geben.
Dann würde auuch kein Asylneger mehr kommen, und die Musels verliessen zu Hunderttausenden unser Land.

Bruddler
20.04.2014, 08:07
Ich denke auch, wir sollten uns alle mit 1000 $ pro Jahr pro-kopf-einkommen zufrieden geben.
Dann würde auuch kein Asylneger mehr kommen, und die Musels verliessen zu Hunderttausenden unser Land.

Wieder so ein Irrtum... :umkipp:

opppa
20.04.2014, 08:29
Tatsache ist, die Gewerkschaften sind eine polit. Macht und außerdem sind Gewerkschaften selbst Arbeitgeber, die oftmals nicht gerade zimperlich mit ihren (eigenen) Arbeitnehmern umgehen.
Für Gewerkschaften haben Lohnerhöhungen (besser Bruttolohnerhöhungen) oberste Priorität, nicht ganz ohne Eigennutz, denn der Beitragssatz für deren Mitglieder beträgt nach wie vor 1% vom Bruttolohn...
Eine Frage, speziell an die IGM gerichtet:
Wann wurde zuletzt *gestreikt und für welche Zwecke wurden (werden) seither die Beitragsgelder verwendet ?

* Es war im Jahre 1984, als für die Einführung der "35-Std-Woche" sechs Wochen lang gestreikt wurde, eine Errungenschaft, die längst ausgehebelt und umgangen wird, nicht zuletzt mit Zustimmung der Gewerkschaft und den Betriebsräten...

Die Spitzen der Gewerkschaften sitzen in den (gewinnbeteiligten) Aufsichtsräten von großen Firmen und werden den Teufel tun und ihre Gewinnbeteiligungen durch Streiks gefährden!

:hmm:

Bruddler
20.04.2014, 08:50
Die Spitzen der Gewerkschaften sitzen in den (gewinnbeteiligten) Aufsichtsräten von großen Firmen und werden den Teufel tun und ihre Gewinnbeteiligungen durch Streiks gefährden!

:hmm:

:dg:...das kommt erschwerend hinzu
Im Übrigen wäre es interessant, einmal zu erfahren, was Gewerkschaftsbosse (inkl. Nebenheinkünfte) verdienen, ich denke, da würde so manchem Gewerkschaftsmitlied die Zornesröte emporsteigen...

Chronos
20.04.2014, 10:36
Die Spitzen der Gewerkschaften sitzen in den (gewinnbeteiligten) Aufsichtsräten von großen Firmen und werden den Teufel tun und ihre Gewinnbeteiligungen durch Streiks gefährden!

:hmm:
Dies würde ich mal als den Steinkühler-Effekt bezeichnen (die Details jenes Skandals sind sicher noch allgemein bekannt).

Oder wie ein Kolumnist mal schrieb:

"Vormittags stimmt man im Aufsichtsrat für Entlassungen, um die Dividenden zu erhöhen, und nachmittags gibt man bei einer Kundgebung den solidarischen Gewerkschafts-Einpeitscher, um gegen den Stellenabbau zu protestieren."

Diese Burschen sind die menschgewordene Doppelmoral.

Hay
20.04.2014, 11:29
An dieser Stelle sei' noch einmal erwähnt, dass sich der Beitragssatz für die Gewerkschaften am Brutto-Lohn orientiert (1% vom Brutto-Lohn)...es soll sich jeder seinen eigenen Reim darauf machen ! :pfeif:

Oh, die Beitragszahlungen für die Renten bemessen sich auch am Bruttolohn, die spätere "Ausschüttung" Rentenzahlung aber strikt am Netto. Interessanterweise darf man anschließend auch noch Steuern auf die am Netto bemessene Rentenauszahlung entrichten.

Hay
20.04.2014, 11:30
Fettung durch mich!

Das Problem ist, daß gerade dieser Genosse der Bossen seinen Genossen auch noch eine kräftige Senkung des Spitzensteuersatzes (in den Hintern geschoben....äh) geschenkt hat.

Aus meiner Sicht war er dafür mit seinem Job bei Gazprom viiieeel zu niedrig "entschädigt"!

:hmm:

Da bin ich ganz deiner Meinung. Der Bosse der Genossen feierte doch gerade mit viel Presseaufwand seinen Geburtstag in Deutschland.

opppa
20.04.2014, 12:18
Dies würde ich mal als den Steinkühler-Effekt bezeichnen (die Details jenes Skandals sind sicher noch allgemein bekannt).

Oder wie ein Kolumnist mal schrieb:

"Vormittags stimmt man im Aufsichtsrat für Entlassungen, um die Dividenden zu erhöhen, und nachmittags gibt man bei einer Kundgebung den solidarischen Gewerkschafts-Einpeitscher, um gegen den Stellenabbau zu protestieren."

Diese Burschen sind die menschgewordene Doppelmoral.

Solange man auf beiden Seiten kassieren kann, kann man das mit dem Gewissen durchaus vereinbaren!

:D

opppa
20.04.2014, 12:21
Da bin ich ganz deiner Meinung. Der Bosse der Genossen feierte doch gerade mit viel Presseaufwand seinen Geburtstag in Deutschland.

Nu ja, die Genossen sind heutzutage (durch ihren Kampf gegen rechts abgelenkt . . . äh) mit dem Kampf gegen rechts ausgelastet!

:D

Hay
20.04.2014, 12:26
Nu ja, die Genossen sind heutzutage (durch ihren Kampf gegen rechts abgelenkt . . . äh) mit dem Kampf gegen rechts ausgelastet!

:D

Als Schröder mit seinen Kumpanen an der Macht war - im Gefolge auch dieser Gerster - fühlte ich mich rein schon vom Aussehen und Auftreten dieser Herren an das Chicago der dreißiger Jahre erinnert. Die Ganoven sahen nicht viel anders aus.

Bruddler
21.04.2014, 07:10
An dieser Stelle sei' noch einmal erwähnt, dass sich der Beitragssatz für die Gewerkschaften am Brutto-Lohn orientiert (1% vom Brutto-Lohn)...es soll sich jeder seinen eigenen Reim darauf machen ! :pfeif:



Oh, die Beitragszahlungen für die Renten bemessen sich auch am Bruttolohn, die spätere "Ausschüttung" Rentenzahlung aber strikt am Netto. Interessanterweise darf man anschließend auch noch Steuern auf die am Netto bemessene Rentenauszahlung entrichten.

Nun, die Gewerkschaften rechtfertigen ihren Beitragssatz ((1% vom Brutto-Lohn)...) damit, dass sich die Streikgelder schließlich auch am Bruttolohn orientieren...
Ähm, wann wurde das letztemal bei der IGM gestreikt (?)....richtig, es war im Jahre 1984. :crazy: