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Vollständige Version anzeigen : Fall Peggy: Verurteilter Mörder ein "Justizopfer"?



WIENER
12.04.2014, 13:14
Der Fall Peggy erschütterte ganz Deutschland: Im Mai 2001 verschwand die Neunjährige in Bayern auf dem Heimweg von der Schule. Bis heute fehlt jede Spur von dem Mädchen. Der geistig Behinderte Ulvi K. (re. im Bild) gestand - und wurde wegen Mordes verurteilt. Doch sein - später widerrufenes - Geständis sei unter massivem Druck der Polizei entstanden, erhebt der Anwalt des heute 36-Jährigen schwere Vorwürfe gegen die Behörden. Sein Mandant sei kein Mörder sondern ein "Justizopfer". Jetzt wird der Fall neu aufgerollt.


Festzuhalten ist noch, dass der Verurteilte noch keinen einzigen Tag in Strafhaft gesessen ist und aufgrund seiner Geisteskrankheit auch mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nie mehr in die Freiheit entlassen wird. Hier gehts ums Prinzip. Ich als Elternteil möchte, dass der richtige sitzt und nicht, dass es sich die Bullen so einfach machen wie hier, nur um einen Erfolg vorzutäuschen.

Könnte ja auch sein, dass das Mädchen noch lebt, eine Leiche wurde ja nie gefunden.

Der Fall ist auf jeden Fall ein weiteres Mosaiksteinchen in meiner Überzeugung, gegen die Todesstrafe zu sein.