PDA

Vollständige Version anzeigen : City of London: Der mächtigste Staat der Welt



Ganz_unten
06.04.2014, 11:58
Quelle der Globalisierungsideologie?


Kaum jemand weiß, dass die City of London – der größte Finanzhandelsplatz der Welt –
exterritoriales Gebiet ist und nicht zu Großbritannien gehört.
Britische Gesetze greifen in der City nicht,
die City of London Corporation hat eine eigene Staatlichkeit, eigene Gesetze und überwacht sich selbst.
Ihre Manager handeln mit Wertpapieren und Devisen über alle Grenzen hinweg.

Wenn die Queen die City of London – im Volksmund „Square Mile“ (Quadratmeile) genannt – betreten möchte,
muss sie sich wie bei einem Staatsbesuch anmelden.
An der Grenze der Quadratmeile wird sie vom Oberhaupt der City empfangen.
Das Oberhaupt der City of London trägt den anderen Titel: „Lord Mayor“.
Dieses Gebilde mit 8.000 Einwohnern wird von der „City of London Corporation“ betrieben.

241 ausländische Banken haben ihren Sitz in der City.
Brokerfirmen und Investmentbanken der USA haben große Teile ihrer Kundenvermögen dorthin ausgelagert.

Oberhaupt der City und Chef ihrer „Corporation“ ist zur Zeit Sir Alderman David Wooton.
Er wird gewählt, wobei jeder Bewohner der City eine Stimme hat.
Die dort ansässigen Unternehmen haben aber insgesamt 23.000 Stimmen und damit immer eine ¾ Mehrheit.
Der Lord Mayor residiert mit seiner Familie im Manson House.
Er empfängt Staatoberhäupter, Regierungschefs und die Vorstandsvorsitzenden von Weltkonzernen in der City.

Er unternimmt etwa zwanzig Auslands- und Überseereisen im Jahr.
Dabei will er die Welt von den „Werten der Liberalisierung und von den Segnungen deregulierter, offener, globaler Finanzmärkte“ überzeugen.
Er will die Finanzdienstleistungen der City anpreisen und das Kapital der Welt nach London lenken.[13]

Britische Gesetze greifen in der City nicht,
die City of London Corporation hat eine eigene Staatlichkeit, eigene Gesetze und überwacht sich selbst.
Ihre Manager handeln mit Wertpapieren und Devisen über alle Grenzen hinweg,
aber kein Gericht kann sie belangen und keine Regierung ihre Geschäfte kontrollieren.


http://der-klare-blick.com/?p=36069

Heinrich_Kraemer
06.04.2014, 12:17
Wohl ist schon wieder eine obskure Verschwörung am Werke!

:crazy::crazy::crazy:

Aufgrund der britischen Tradition der Subsidiarität und des Common laws, entstanden eben selbstverwaltete Bezirke, wie die City.

Ist für die zentralistisch totalitäre deutsche Mentalität aber kaum nachzuvollziehen. Da kommt dann die eher die obskure weltlenkende Verschwörung dabei heraus.

p.s. Wobei ich aber zustimmen muß, daß London doch irgendwie das Zentrum der Welt ist und nicht NY. Die BoE und ihre Siege, der liberalisierte Finanzmarkt usw. Hier werden die modernen Schlachten geschlagen.

Klopperhorst
06.04.2014, 12:19
Wohl ist schon wieder eine obskure Verschwörung am Werke!

:crazy::crazy::crazy:

Aufgrund der britischen Tradition der Subsidiarität und des Common laws, entstanden eben selbstverwaltete Bezirke, wie die City.

Ist für die zentralistisch totalitäre deutsche Mentalität aber kaum nachzuvollziehen. Da kommt dann die eher die obskure weltlenkende Verschwörung dabei heraus.


Die Vorlage lieferten die weitgehend autonomen Reichsstädte, wie Lübeck.
Dort entstand auch das sog. Bürgertum und der Liberalismus.

In Wahrheit ist die City of London also eine deutsche Erfindung.

---

GSch
06.04.2014, 12:21
Wenn die Queen die Stadt Birmingham besucht, meldet sich sich auch vorher an, weil sie ein höflicher Mensch ist, und wird vom Bürgermeister empfangen.

Alle Privilegien und Sonderrechte, die die City of London genießt, sind ihr von der Krone verliehen worden. Alle Gesetze, die das Unterhaus beschließt, gelten auch dort, so lange es im Gesetz nicht anders geregelt ist. Und wer da mit jemand anders Streit hat, der kann natürlich Ihrer Britannischen Majestät Gerichte anrufen (was die Existenz von internen Schiedsgerichten nicht ausschließt). Lass dich mal nicht für dumm verkaufen.

BRDDR_geschaedigter
06.04.2014, 12:24
Wohl ist schon wieder eine obskure Verschwörung am Werke!

:crazy::crazy::crazy:

Aufgrund der britischen Tradition der Subsidiarität und des Common laws, entstanden eben selbstverwaltete Bezirke, wie die City.

Ist für die zentralistisch totalitäre deutsche Mentalität aber kaum nachzuvollziehen. Da kommt dann die eher die obskure weltlenkende Verschwörung dabei heraus.

p.s. Wobei ich aber zustimmen muß, daß London doch irgendwie das Zentrum der Welt ist und nicht NY. Die BoE und ihre Siege, der liberalisierte Finanzmarkt usw. Hier werden die modernen Schlachten geschlagen.

Wieso darf dann nur die City autonom agieren und die anderen nicht? Wieso der ganze Aufwand mit den Schotten?


Es ist ein eigenes Staatsgebilde.

Heinrich_Kraemer
06.04.2014, 12:33
Wieso darf dann nur die City autonom agieren und die anderen nicht? Wieso der ganze Aufwand mit den Schotten?


Es ist ein eigenes Staatsgebilde.

Einfach mal was behauptet und schon ists damit bewiesen, wenn man auf Grundlage dessen unscharfe Fragen stellt.

Historisch kams zur Selbstverwaltung der City so, also längst vor der Industrialisierung/ Finanzmarktkapitialisierung, der BoE und weit ab von London Flächenwachstum aufgrund der Industrialisierung.


Die City of London besitzt seit 886 das Recht zur Selbstverwaltung, als König Alfred der Große seinen Schwiegersohn Æthelred zum Gouverneur von London ernannte. Alfred sorgte dafür, dass die Händler aus Nordwesteuropa über genügend Unterkünfte verfügten. Dieses Angebot wurde später auf Händler aus dem Ostseeraum und Italien ausgedehnt. In der City entwickelte sich ein eigenes Rechtssystem für die Händler. Im 10. Jahrhundert gewährte König Æthelstan der City das Recht, acht Münzprägestätten zu betreiben. Dies war ein Zeichen besonderen Wohlstands, denn Winchester, die damalige Hauptstadt Englands, besaß lediglich sechs Münzprägestätten.

Nach der Schlacht bei Hastings im Jahr 1066 marschierte die Armee von Wilhelm dem Eroberer nach Southwark, konnte aber weder die London Bridge besetzen noch die Stadt erobern. Nach der Plünderung der umliegenden Gebiete durch die Normannen kapitulierte der angelsächsische Adel in Berkhamsted. Wilhelm belohnte die Standhaftigkeit der Londoner und erkannte im Jahr 1075 deren Privilegien mit einer königlichen Charta an. Die City of London war eine der wenigen Institutionen, in der die Angelsachsen einen gewissen Grad an Autorität beibehielten. Wilhelm ließ aber die Festungen Tower of London, Baynard's Castle und Montfitchet Castle errichten, um die Stadt zu kontrollieren.

König Heinrich I. verlieh London 1132 den Status einer County (Grafschaft). 1141 entstand der Vorläufer der City of London Corporation. Die Stadt wurde 1212 durch einen Stadtbrand teilweise, 1666 bei einem weiteren Großbrand, dem großen Brand von London, vollständig zerstört.
(...)
http://de.wikipedia.org/wiki/City_of_London

GSch
06.04.2014, 12:33
Wieso darf dann nur die City autonom agieren und die anderen nicht? Wieso der ganze Aufwand mit den Schotten?


Es ist ein eigenes Staatsgebilde.

Auch die Bezirke von Berlin haben eigene Rechte, sind deswegen aber keine Staaten.

Schottland ist den deutschen Bundesländern vergleichbar - hat Staatsqualität, ist aber nicht souverän. Jedenfalls bis jetzt.

BRDDR_geschaedigter
06.04.2014, 12:41
Einfach mal was behauptet und schon ists damit bewiesen, wenn man auf Grundlage dessen unscharfe Fragen stellt.

Historisch kams zur Selbstverwaltung der City so, also längst vor der Industrialisierung/ Finanzmarktkapitialisierung, der BoE und weit ab von London Flächenwachstum aufgrund der Industrialisierung.

Also doch eine Sonderstellung. Wieso darf denn dann einfach nicht z.B. Brunsbieslbach irgendwo in England nicht einfach sich selbst verwalten?

Tantalit
06.04.2014, 12:46
Quelle der Globalisierungsideologie?

http://der-klare-blick.com/?p=36069

Ja und, kein Wort von dir dazu?

Tantalit
06.04.2014, 12:48
Also doch eine Sonderstellung. Wieso darf denn dann einfach nicht z.B. Brunsbieslbach irgendwo in England nicht einfach sich selbst verwalten?

Schau mal hier:
Bürger Venetiens stimmen für Abspaltung.
http://www.sueddeutsche.de/politik/online-referendum-in-norditalien-buerger-venetiens-stimmen-fuer-abspaltung-1.1919488

Nach dem Völkerrecht ist das auch alles rechtlich in Ordnung, nur gehen lassen wird man sie trotzdem nicht. ;)

GSch
06.04.2014, 13:03
Also doch eine Sonderstellung. Wieso darf denn dann einfach nicht z.B. Brunsbieslbach irgendwo in England nicht einfach sich selbst verwalten?

Vermutlich tut es das, wie sich ja auch die deutschen Kommunen selbst verwalten. Allerdings sind sie immer noch Teil des Landes und des Bundes.

Heinrich_Kraemer
06.04.2014, 13:17
Also doch eine Sonderstellung. Wieso darf denn dann einfach nicht z.B. Brunsbieslbach irgendwo in England nicht einfach sich selbst verwalten?

Du ignorierst die geschichte Englands.

Die Selbstverwaltung ist spätestens nach Heinrich VIII. das zentrale Moment britischer Herrschaft, die dezentral ausgerichtet ist. Begonnen mit der Einführung der sheriffs, welche aus der jeweiligen Bevölkerung selbst stammten und nicht vom Adel, bis hin zu den Kolonien oder dem dezentralen Bildungssystems der Eliten Cambridge/ Oxford.

Und genau das dürfte die angeslsächsische Stärke der Diplomatie, des Kapitalismus und Finanzsystems erzeugt haben, die uns Kontinentaleuropäer immer wieder auf die Glocke gegeben hat.
Denn durch die direkten Fehler die die Leute selbst(verwaltet) soweit begingen und deren Folgen ernteten bzw. nicht begingen ließ pragmatisch immer eine Orientierung am Erfolg selbstverantwortlich entstehen. Wenn z.B. Dorf A dies und jenes so machte und dies bestimmte Folgen erzeugte, dann kopierte/ verbesserte Dorf B dies oder verwarf es.
D.h. Selbstverantwortung.

Im Gegensatz zum totalitären sozialistischen Zentralismus, der die Leute unmündig verdummt, indem ihnen die Folgen ihres eigenen Handelns verschleiert werden, indem bevormundend.

Klopperhorst
06.04.2014, 13:22
Du ignorierst die geschichte Englands.

Die Selbstverwaltung ist spätestens nach Heinrich VIII. das zentrale Moment britischer Herrschaft, die dezentral ausgerichtet ist. Begonnen mit der Einführung der sheriffs, welche aus der jeweiligen Bevölkerung selbst stammten und nicht vom Adel, bis hin zu den Kolonien oder dem dezentralen Bildungssystems der Eliten Cambridge/ Oxford.

Und genau das dürfte die angeslsächsische Stärke der Diplomatie, des Kapitalismus und Finanzsystems erzeugt haben, die uns Kontinentaleuropäer immer wieder auf die Glocke gegeben hat.
Denn durch die direkten Fehler die die Leute selbst(verwaltet) soweit begingen und deren Folgen ernteten bzw. nicht begingen ließ pragmatisch immer eine Orientierung am Erfolg selbstverantwortlich entstehen. Wenn z.B. Dorf A dies und jenes so machte und dies bestimmte Folgen erzeugte, dann kopierte/ verbesserte Dorf B dies oder verwarf es.
D.h. Selbstverantwortung.

Im Gegensatz zum totalitären sozialistischen Zentralismus, der die Leute unmündig verdummt, indem ihnen die Folgen ihres eigenen Handelns verschleiert werden, indem bevormundend.


Du mißverstehst, dass das ganze englische System ein niederdeutsches, also angel-sächsisches, System ist. Diese Dinge wurden vorher auf dem Festland erprobt und
durch Kolonialisten in West-Sachsen verbreitet und gewissermaßen auch zur Perfektion geführt. Natürlich waren diese Dinge inspirierend für die niederdeutschen Reichsstädte.

Das ist eine grundlegend deutsche Mentalität. Zentralismus ist nicht deutschen, sondern romanischen Ursprungs.

---

Heinrich_Kraemer
06.04.2014, 13:45
Du mißverstehst, dass das ganze englische System ein niederdeutsches, also angel-sächsisches, System ist. Diese Dinge wurden vorher auf dem Festland erprobt und
durch Kolonialisten in West-Sachsen verbreitet und gewissermaßen auch zur Perfektion geführt. Natürlich waren diese Dinge inspirierend für die niederdeutschen Reichsstädte.

Das ist eine grundlegend deutsche Mentalität. Zentralismus ist nicht deutschen, sondern romanischen Ursprungs.

---

Du gehst aber weit zurück! Konstanten würde ich aber nicht unbedingt suchen, aufgrund der neueren Geschichte, die eben auch bestimmte Mentalitäten zeitigt.

Ich geh mal grob durch, bzgl. Deutschland

1. 30 jähriger Krieg mit Zerfall in Fürstentümer, Herrschaft übers Gewohnheitsrecht, subsidiarisch

2. Preussens Reich, mit Orientierung am französischen Absolutismus (mit höchstem Zentralismus und größter Macht in wenigen Händen) - Friedrich 2 importierte sogar hunderte französischer Beamter um nach Vorbild Frankreichs einen Beamtenstaat zu errichten -
Entwicklung des einzigartigen deutschen Rechtsformalismus, um die Fürstentümer alle unter die Knute zu zwingen. Mit Selbstbezüglichkeit, zentralisierten Institutionen, extremen Abstrakheitsgrad

Methodik des deutschen Konservatismus hierbei,bei Wechsel der Arsitokratie ins Beamtentum: Monographische Geschichtsbetrachtung, Deskription.

3. Dt. Sozialismus als Mix franz. rationalem Sozialismus, mit angelsächsischer Ökonomie und deutscher abstrakt wirrer Idealismuskacke. --> Zentralismus, jedoch nicht französisch rational, schon gleich gar nicht empirisch englisch, aber voll abstrakt wirr und willkürlich.

England:

1. Seit Heinrich 8 common law mit Dezentralisierung (Weg von Rom und seinem Zentralismus), eigenen sheriffs usw.

2. Unterhaus wird als Zugeständis an die Bourgeoise gewährt bei Entstehung des Kapitalismus

3. Staat wird kleingehalten und Selbstverantwortung bevorzugt, indem hart empirische Geistesgeschichte im Zusammenhang mit Industrialisierung und Selbstverwaltung. Lustig hierbei, daß gerade die überlegene Stochastik (vgl. auch Versicherungswesen) dort perfektioniert wurde, sofern zentrale amtliche Erhebungen verboten waren, aufgrund der Freiheitsrechte. Folgen dann auch sowas wie Mackinders Geopolitik, welche die Folgen eines Krieges gegen Deutschland schätzte. - Erfolgreich -
------------------------------------------

Und heute schauts doch wieder so aus, daß offensichtlich Deutschland (wie zu Kaisers Zeiten) in der Wahrhnehmung Kontinentaleuropa unter zentralistische, sozialistische Knute zwingen will (vgl. EUdSSR), während England sich in der Außendarstellung wieder als das arme drangsalierte Pflänzchen gibt, dem man nach seinen Freiheitsrechten trachtet.
Nur wird hier der deutsche Wirt die Rechnung wiedermal ohne die BoE gemacht haben...

borisbaran
06.04.2014, 14:02
Ingenious. Too brainless to look up details about the British judicial system on the motherfucking Wikipedia, because it's much more fun to spout CPs instead.

Heinrich_Kraemer
06.04.2014, 14:19
p.s. zur Untermauerung des bürokratischen Zentralismus deutscher Interpretation:


Unsere Beamten (...) werden sich nicht mehr das Heft aus der Hand nehmen lassen, auch von parlamentarischer Mehrheit nicht, die wir ja meisterhaft zu behandeln wissen. Keine Herrschaft wird so leicht ertragen, ja so dankbar empfuden, wie die Herrschaft hochsinniger und hochgebildeter Beamten. Der deutsche Staat ist ein Beamtenstaat - hoffen wir, daß er in diesem Sinne ein Beamtenstaat bleibe." (Georg Friedrich Knapp, Präsidentenansprache, 1.5.1891, in dessen "Die Landarbeiter in Knechtschaft und Freiheit", 1891, S.86).

ABAS
06.04.2014, 14:26
Quelle der Globalisierungsideologie?

http://der-klare-blick.com/?p=36069

Wirklich interessant und wichtig zu wissen ist ob die
" City of London " eigenes Militaer hat und z.B. von
einem externen privatrechtlichen Militaerkonzern wie
ACADEMY geschuetzt wird. :D

Ganz_unten
06.04.2014, 15:48
Ja und, kein Wort von dir dazu?
Einige Zitate aus dem verlinkten Artikel gefällig?

Die Geschichte des britischen Empires ist in erster Linie eine Geschichte des Finanzkapitals und der City of London.[16]
Aufgrund ihrer Stellung im Kolonialsystem ist die City zu allen Zeiten eine „Bastion des Widerstands gegen jegliche Form des regulierten Kapitalismus“ gewesen.[17]


Nach dem Währungsabkommen von Bretton Woods war es allein nationalen Notenbanken erlaubt, ihre eigene Währung herauszugeben.
Die Bank deutscher Länder (die spätere Deutsche Bundesbank) durfte nue DM-Kredite vergeben,
die amerikanische Notenbank „Fed“ durfte nur Dollarkredite vergeben.

Aber weil die City nicht zu Großbritannien gehörte, konnte die britische Notenbank – die Bank of England – nicht eingreifen.
Auch die amerikanische Notenbank oder die US-Finanzaufsicht konnten nicht eingreifen, denn die City gehörte auch nicht zu den USA.
So ist unter Bruch internationaler Währungsverträge ein britischer Dollarmarkt entstanden.
Weil die City kein Teil Großbritanniens ist, wird er nicht so genannt.
Die City liegt aber auch nicht auf dem Mond, sondern – ein Blick auf die Weltkarte offenbart das Erstaunliche – in Europa.
Deshalb wurde dieser Finanzmarkt Euro-Dollar-Markt genannt. Es ist der Dollarmarkt der City of London.


Die City of London ist die Nabe eines globalen Finanzrades,
dessen Speichen es mit Inseln auf der ganzen Welt verbinden:
den Kanalinseln Jersey und Guernsey direkt vor der französischen Küste,
der Isle of Man zwischen Schottland und Irland,
dem Felsen Gibraltar am spanischen Festland gegenüber Nordafrika,
den Bermudas vor der amerikanischen Ostküste,
den Bahamas vor der Küste Floridas,
den Turks- und Caicoinseln süd-östlich der Bahamas,
den Caymaninseln zwischen Kuba und Mexico,
den Virgin Islands östlich von Puerto Rico in der Karibik
und einigen Atollen, die Großbritannien in der pazifischen Südsee geblieben sind.

In diesen Inselstaaten hat die Bevölkerung nichts zu sagen, das Kapital ist allmächtig.
Wer das auch nur anspricht, wird unerbittlich verfolgt.
Der Senator und Minister von Jersey, Stuart Syvret, ist deshalb verhaftet worden
und hat Jersey als „das Nordkorea des Ärmelkanals“ bezeichnet.
Die politischen Verhältnisse auf den anderen Inseln sind kaum anders.

Die City of London selbst ist dabei „eine an der Themse vertäute Offshore-Insel,
der eine Freiheit zur Verfügung steht, die viele andere Offshore-Inseln neidisch macht.“
Eine Analyse über die Möglichkeiten einer Verwaltungsreform Londons stellt fest:
„Würden wir einer strikten Logik folgen, so sollten wir eine Verschmelzung der City und Westminsters empfehlen.
Doch die Logik hat ihre Grenzen, und der Status der City liegt außerhalb dieser Grenzen.“[19]


„Henwees“ aus der ganzen Welt nutzen diese Schlupflöcher
(„Henwees“ steht für „High Net Worth Individuals“ – Personen mit einem hohen Nettovermögen)
und benutzen sie als „gigantische Waschmaschine für kriminelles Geld.“
Mit Anspielung auf die 300.000 Russen, die in London leben, wird auch von „Londongrad“ gesprochen.[22]

Die „domicile rule“ Großbritanniens erlaubt es, im Land zu wohnen, aber nicht dort „domiziliert“ zu sein und deshalb keine Steuern zu zahlen.
60.000 „Non-Doms“ leben in Großbritannien,
unter ihnen der indische Stahlmagnat Lakshmi Mittal, russische Oligarchen, saudische Prinzen,
griechische Reeder und der in Sussex geborene Baron Michael Anthony Ashcroft,
Mitglied des britischen Oberhauses, stellvertretender Vorsitzender der regierenden „Conservative Party“ und Schatzmeister der „International Democratic Union“.
Steuerlich ist er im mittelamerikanischen Belize domiziliert, der früheren Kolonie Britisch-Honduras.

Link zum Quellenverzeichnis:
http://www.wissensmanufaktur.net/city-of-london#quellenverzeichnis

Wenn Schäuble von "den Märkten" redet, dann ist die City gemeint (hauptsächlich).

Tantalit
06.04.2014, 15:54
Einige Zitate aus dem verlinkten Artikel gefällig?
Link zum Quellenverzeichnis:
http://www.wissensmanufaktur.net/city-of-london#quellenverzeichnis
Wenn Schäuble von "den Märkten" redet, dann ist die City gemeint (hauptsächlich).


Ich dachte du denkst selber und schreibst was dazu, anstatt mich hier mit links und Zitaten zu zumüllen.

Die City ist also der feuchte Traum jedes Betrügers und Abzockers, sozusagen der Stammsitz des internationalen Finanzkartells.

Ganz_unten
06.04.2014, 16:09
Ich dachte du denkst selber und schreibst was dazu, anstatt mich hier mit links und Zitaten zu zumüllen.

Die City ist also der feuchte Traum jedes Betrügers und Abzockers, sozusagen der Stammsitz des internationalen Finanzkartells.

Soweit würde ich mich nicht festlegen.
Besser City+Wall Street, als sozialistische Planwirtschaft.

BRDDR_geschaedigter
06.04.2014, 16:12
Vermutlich tut es das, wie sich ja auch die deutschen Kommunen selbst verwalten. Allerdings sind sie immer noch Teil des Landes und des Bundes.

:rofl:

Wo bitte kann sich bei uns eine Kommune selbst verwalten? Die würden sofort "einmarschieren". Die Kommunen bei uns müssen zig Steuern abführen an das Land und Bund und sind durch diese
auch noch reglementiert. Auch können Kommunen bei uns nur im esoterischen Ausmaß Steuern selbst festlegen, wenn überhaupt.

Du nervst echt mit deinem Mist.

BRDDR_geschaedigter
06.04.2014, 16:12
Du ignorierst die geschichte Englands.

Die Selbstverwaltung ist spätestens nach Heinrich VIII. das zentrale Moment britischer Herrschaft, die dezentral ausgerichtet ist. Begonnen mit der Einführung der sheriffs, welche aus der jeweiligen Bevölkerung selbst stammten und nicht vom Adel, bis hin zu den Kolonien oder dem dezentralen Bildungssystems der Eliten Cambridge/ Oxford.

Und genau das dürfte die angeslsächsische Stärke der Diplomatie, des Kapitalismus und Finanzsystems erzeugt haben, die uns Kontinentaleuropäer immer wieder auf die Glocke gegeben hat.
Denn durch die direkten Fehler die die Leute selbst(verwaltet) soweit begingen und deren Folgen ernteten bzw. nicht begingen ließ pragmatisch immer eine Orientierung am Erfolg selbstverantwortlich entstehen. Wenn z.B. Dorf A dies und jenes so machte und dies bestimmte Folgen erzeugte, dann kopierte/ verbesserte Dorf B dies oder verwarf es.
D.h. Selbstverantwortung.

Im Gegensatz zum totalitären sozialistischen Zentralismus, der die Leute unmündig verdummt, indem ihnen die Folgen ihres eigenen Handelns verschleiert werden, indem bevormundend.

TU ich überhaupt nicht.

Wieso hat "Brunsbieslbach" in England nicht das Recht dazu, die City aber schon?

BRDDR_geschaedigter
06.04.2014, 16:13
Soweit würde ich mich nicht festlegen.
Besser City+Wall Street, als sozialistische Planwirtschaft.

City+Wall Street = sozialistisch-faschistische Planwirtschaft.

Ganz_unten
06.04.2014, 16:25
City+Wall Street = sozialistisch-faschistische Planwirtschaft.

Ist mir zu einfach.
Wieviel Käse- oder Obstsorten waren noch mal zu Zeiten der DDR im Laden zu kaufen?

Klopperhorst
06.04.2014, 16:27
...

Und heute schauts doch wieder so aus, daß offensichtlich Deutschland (wie zu Kaisers Zeiten) in der Wahrhnehmung Kontinentaleuropa unter zentralistische, sozialistische Knute zwingen will (vgl. EUdSSR), während England sich in der Außendarstellung wieder als das arme drangsalierte Pflänzchen gibt, dem man nach seinen Freiheitsrechten trachtet.
Nur wird hier der deutsche Wirt die Rechnung wiedermal ohne die BoE gemacht haben...


Brüssel wird eher von Frankreich getrieben.
Die Franzosen waren auch die entscheidende Kraft hinter dem ECU (Euro).

Und was soll die Bank of England machen, die Zinsen erhöhen? Warum soll sie hier eine besondere Rolle spielen?

---

Tantalit
06.04.2014, 16:31
City+Wall Street = sozialistisch-faschistische Planwirtschaft.

Also wenn überhaupt regieren die reichsten Familien der Welt den Westen und wenn man genügend Geld hat, wir reden ja hier von Billionen dürfte das auch nicht sehr schwer sein.

Stell dir einfach vor du hättest Billionen und überall sitzen deine Agenten, wer sollte dich denn dann noch aufhalten?

BRDDR_geschaedigter
06.04.2014, 16:39
Ist mir zu einfach.
Wieviel Käse- oder Obstsorten waren noch mal zu Zeiten der DDR im Laden zu kaufen?

Den Grad der wirtschaftl. Freiheit misst du daran, wieviel untersch. Obstsorten du kaufen kannst?

Das ist mir zu einfach.

GSch
06.04.2014, 20:26
:rofl:

Wo bitte kann sich bei uns eine Kommune selbst verwalten? Die würden sofort "einmarschieren". Die Kommunen bei uns müssen zig Steuern abführen an das Land und Bund und sind durch diese
auch noch reglementiert. Auch können Kommunen bei uns nur im esoterischen Ausmaß Steuern selbst festlegen, wenn überhaupt.

Du nervst echt mit deinem Mist.

Der Mist steht in Art. 28 (2) GG. Bedaure. Selbstverwaltung heißt natürlich nicht Souveränität. Aber die besitzt die City of London ja auch nicht.

BRDDR_geschaedigter
06.04.2014, 20:29
Der Mist steht in Art. 28 (2) GG. Bedaure. Selbstverwaltung heißt natürlich nicht Souveränität. Aber die besitzt die City of London ja auch nicht.


(2) Den Gemeinden muß das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln. Auch die Gemeindeverbände haben im Rahmen ihres gesetzlichen Aufgabenbereiches nach Maßgabe der Gesetze das Recht der Selbstverwaltung. Die Gewährleistung der Selbstverwaltung umfaßt auch die Grundlagen der finanziellen Eigenverantwortung; zu diesen Grundlagen gehört eine den Gemeinden mit Hebesatzrecht zustehende wirtschaftskraftbezogene Steuerquelle.

Nix volle Selbstverwaltung. Das Wort kommt zwar da drin vor, wird aber gleichzeitig durch den Bund eingeschränkt. Ist also eine Mogelpackung.

Bist du ein staatlich bezahlter Troll?

GSch
06.04.2014, 20:40
Nix volle Selbstverwaltung. Das Wort kommt zwar da drin vor, wird aber gleichzeitig durch den Bund eingeschränkt.

Natürlich immer im Rahmen der Landesverfassung und des Grundgesetzes. Wie auch sonst alles, was in diesem Land geschieht. Oberammergau darf nicht die Todesstrafe wieder einführen.

BRDDR_geschaedigter
06.04.2014, 20:55
Natürlich immer im Rahmen der Landesverfassung und des Grundgesetzes. Wie auch sonst alles, was in diesem Land geschieht. Oberammergau darf nicht die Todesstrafe wieder einführen.

Dann habe ich aber keine Selbstverwaltung, wenn ich vom Gutdünken der Landesobrigkeit abhängig bin. Dann entscheidet nämlich der dann letzten Endes.

Eine Frau ist entweder schwanger oder nicht schwanger. Dazwischen gibt es nichts.

GSch
06.04.2014, 20:59
Dann habe ich aber keine Selbstverwaltung, wenn ich vom Gutdünken der Landesobrigkeit abhängig bin. Dann entscheidet nämlich der dann letzten Endes.

Du verwechselst Selbstverwaltung und Souveränität. Selbstverwaltung besitzt auch eine Universität oder eine andere öffentlich-rechtliche Körperschaft, aber dadurch wird sie nicht souverän. An die Gesetze muss sie sich schon halten.

nachdenkerin
07.04.2014, 07:09
………und keine Regierung ihre Geschäfte kontrollieren.


So wie das geschrieben ist, müssten dann außerhalb der City of London die Geschäfte kontrollierbar sein. Ich bezweifle sehr stark, dass bei Banken, Kommunen und Großunternehmen die Geschäfte in der Gesamtheit überhaupt noch kontrollierbar sind.
Anbei nur ein paar Beispiele aus den Medien, wobei ersichtlich ist, dass die Kontrollen nicht greifen.

DG-Bank AG (heute DZ-Bank AG)


Auszüge aus dem Buch: "Die Judasbank" von Frau Andrea Fuchs.
Hierbei handelte es sich um eine ehemalige Börsenmaklerin, die 1993 bei der DG Bank anfing und in einem Erlebnisbericht diverse Ereignisse beschreibt:

S. 88


In diesem Zusammenhang erklärte mir Gäbler, dass jedes Jahr in der DG Bank in unserer Hauptabteilung zirka zwanzig Millionen Mark einfach so verschwänden.

S. 205


"Sämtliche Buchungsbewegungen, die eigentlich auf den Konten der Kontrahenten hätten stattfinden müssen, erfolgten somit auf den internen Konten der DG Bank.

spanische Bank "Bankia„


Tagespiegel-Artikel zu dem Film "Staatsgeheimnis Bankenrettung„ von Harald Schumann

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/staatsgeheimnis-bankenrettung-fordert-die-daten-/7826400.html


Auch viele Filialleiter haben Kontodaten gefälscht

„……Der Richter meinte, es gebe ja eine öffentliche Kontrolle in der Bank, aber die staatlichen Prüfer haben mitgespielt. Den Fuchs die Hühner bewachen zu lassen, das nützt nichts. Das sind lauter Kriminelle, die Verantwortlichen von Bankia, ebenso wie die öffentlichen Prüfer"[/I]

http:// (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bankia-wird-Milliardengrab-article6356031.html)www.n-tv.de/wirtschaft/Bankia-wird-Milliardengrab-article6356031.html (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bankia-wird-Milliardengrab-article6356031.html)


Bankia wies zudem für 2011 nach einer Überarbeitung der Bilanz einen Verlust von knapp drei Mrd. Euro aus, nachdem sie zunächst einen Gewinn von gut 300 Mio. Euro vermeldet hatte.

Gebietskörperschaft Salzburg:


http://fcoebedenklich.wordpress.com/2013/04/04/rh-bericht-zu-sbg-420-konten-geheim-milliarden-versteckt/


RH-Bericht zu Sbg: 420 Konten geheim, Milliarden versteckt

……………………………………
Der Bericht listet mehr als 300 geheime Konten für Spekulationen auf, die alle nicht in der Landesbuchhaltung zu finden waren. Zusätzlich finden sich 120 Konten für Fremdwährungen – von türkischer Lira bis neuseeländischem Dollar – in dem brisanten Papier. Über diese geheimen Konten liefen allein im Vorjahr Umsätze von 9,5 Milliarden Euro, die ebenfalls nicht in den Büchern des Landes verzeichnet waren.
……………………………………

4,88 Millionen Verlust als Gewinn bezeichnet

Ein Beispiel: Ein riskanter Swap mit den Wechselkursen von japanischer Yen und türkischer Lira bescherte stolze 4,88 Millionen Euro an Verlust, doch die Finanzabteilung behauptete keck, sie habe 3,12 Millionen
Gewinn bei dem Geschäft gemacht.

……………………………………

Der Bundesrechnungshof habe einmal mehr das Kontrollversagen des gesamten Systems bestätigt.

Italienische Bank: MPS (Monte dei Paschi di Siena)


http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/monte-dei-paschi-di-siena-opus-dei-distanziert-sich/7701734-2.html


So kam ans Licht, dass die Bank mit verschiedenen Derivaten von Deutscher Bank, Nomura und JP Morgan Verluste von 720 Millionen Euro zu verstecken versucht hat. Die Transaktionen trugen die Namen "Santorini", "Alexandria" und "Nota Italiana".

Der Vertrag zu "Alexandria" lag verschlossen in einem Tresor, ohne dass ihn der damalige Verwaltungsrat, die Bilanzprüfer oder die Bankenaufsicht je zu Gesicht bekommen hätten.“

UBS-Bank


http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/1314874/UBSHaendler-Adoboli-zu-sieben-Jahren-Haft-verurteilt


UBS-Händler Adobli zu sieben Jahren Haft verurteilt

[I]Auch andere UBS-Händler hätten mit geheimen Konten gearbeitet.

Ex-UBS-Händler war gemäß Verteidiger kein Einzeltäter.

http://www.moneycab.com/mcc/2012/09/27/ex-ubs-haendler-war-gemaess-verteidiger-kein-einzeltaeter/


Die aufgelaufenen Verluste soll er zunächst in geheimen Konten, sogenannten Regenschirmen, versteckt haben.

28. September 2012 „Messer in den Rücken gerammt“

http://www.tagblatt.ch/aktuell/wirtschaft/tb-wi/Messer-in-den-Ruecken-gerammt;art149,3142390


Im Strafprozess gegen den früheren UBS-Investmentbanker Kweku Adoboli wirft dessen Verteidigung der Grossbank vor, sie unterhalte weiterhin geheime Konten.…………Ein UBS-Sprecher lehnt eine Stellungnahme dazu ab (..)

Lehman-Brother Bankhaus AG


Ein Auszug aus dem Interview mit dem deutschen Lehman-Insolvenzverwalter.


SPIEGEL: Sie kriegen als Insolvenzverwalter den Schlüssel in die Hand, gehen in die Bank, und da ist nichts?

Frege: So ungefähr. Keine Daten, keine Dokumente, keine Leute. Gleichzeitig aber war die deutsche Dependance zentral im Lehman-Netz, weil sie eine Banklizenz hatte.

Über sie hat Lehman fast alle wesentlichen Finanzprodukte in den Markt transportiert. (…)

Bank of Cyprus:


http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/auf-zypern-sollen-beweise-fuer-banken-skandal-vernichtet-worden-sein-a-892412.html


Auf Zypern sollen zentrale Beweise für den Bankenskandal in dem Land vernichtet worden sein.

GSch
07.04.2014, 08:03
Dass es Fälschungen, Beweisunterdrückung und geheime Konten gibt, beweist ja gerade, dass die Geschäfte der Banken sehr wohl kontrollierbar sind. Sonst bedürfte es dessen nicht, weder in London noch sonstwo. Natürlich wird das immer schwieriger, je größer ein Unternehmen ist, aber am Prinzip ändert das nichts.

Bulldog
07.04.2014, 19:06
Soweit würde ich mich nicht festlegen.
Besser City+Wall Street, als sozialistische Planwirtschaft.

Beides ist absolute Scheiße, mein Lieber.

Ganz_unten
07.04.2014, 23:42
Beides ist absolute Scheiße, mein Lieber.


"Power corrupts; absolute power corrupts absolutely".

nachdenkerin
08.04.2014, 01:06
Dass es Fälschungen, Beweisunterdrückung und geheime Konten gibt, beweist ja gerade, dass die Geschäfte der Banken sehr wohl kontrollierbar sind. Sonst bedürfte es dessen nicht, weder in London noch sonstwo. Natürlich wird das immer schwieriger, je größer ein Unternehmen ist, aber am Prinzip ändert das nichts.

Da gebe ich Dir Recht. Die Frage ist natürlich, wie das Konstrukt der Kontrolle aufgebaut ist und dass der Bevölkerung greifende Kontrollen vorgespielt werden, wie z. B. Basel..

Efna
08.04.2014, 01:09
Quelle der Globalisierungsideologie?




http://der-klare-blick.com/?p=36069


Die City of London ist kein eigener Staat....

Bulldog
08.04.2014, 03:52
Die City of London ist kein eigener Staat....

Stimmt!!!

Sie ist der Staat.

dr-esperanto
08.04.2014, 04:28
Das britische Parlament hat da bestimmt nichts zu melden.

GSch
08.04.2014, 08:06
Da gebe ich Dir Recht. Die Frage ist natürlich, wie das Konstrukt der Kontrolle aufgebaut ist und dass der Bevölkerung greifende Kontrollen vorgespielt werden, wie z. B. Basel..

Das ist dann der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Natürlich will keiner, dass auf jeder Schreibtischecke einer vom Finanzamt hockt. Das Ideal wird man wohl nie realisieren (haben Ideale so an sich).

Wenn du mit Basel die BIZ meinst, so gibt es hier wegen ihres durch internationale Verträge festgelegten Status in der Tat keine Kontrollen durch die Schweizer oder andere nationale Behörden. Sie muss durch die Anteilseigner ausgeübt werden, also die nationalen Zentralbanken, so wie das in einer AG der Aufsichtsrat tut. Dieser Fall ist natürlich auf eine normale Geschäftsbank nicht übertragbar.

GSch
08.04.2014, 08:22
Das britische Parlament hat da bestimmt nichts zu melden.

Die City hat aber kein Recht, den Rechtsverkehr einzuführen. Und wer Blödsinn macht, dem tritt der Bobby auf die Zehen. Nirgends in der Welt tritt sie als eigener Staat auf, oder ist sie Mitglied in den UN, der EU, dem Europarat, der NATO, dem Weltpostverein, dem ADR, der Meterkonvention usw.?

Die City of London hat auch nicht den Status der Kanalinseln oder der Insel Man, die nicht zum Königreich gehören, aber die britische Königin als Oberhaupt anerkennen. Nicht nur ihre allergnädigste Britannische Majestät Elisabeth, zweite ihres Namens, herrscht in der City, sondern auch alle von ihrem Unterhaus beschlossenen Gesetze gelten dort, und Ihrer Majestät Premierminister und seine Regierung regieren dort genau so wie in Winchester oder Liverpool. Der Lord Mayor ist ein treuer Untertan Ihrer Majestät. Gewisse im Laufe der Zeit von der Krone verliehene Autonomierechte ändern daran nichts. Sie kommen ja von der Krone, die steht also höher.

Efna
08.04.2014, 09:07
Stimmt!!!

Sie ist der Staat.

Nein ist sie nicht, sie ist ein lediglich eine reigene Grafschaft, aber trotzdem Teil Englands...

Die Petze
08.04.2014, 09:52
Die City hat aber kein Recht, den Rechtsverkehr einzuführen. Und wer Blödsinn macht, dem tritt der Bobby auf die Zehen. Nirgends in der Welt tritt sie als eigener Staat auf, oder ist sie Mitglied in den UN, der EU, dem Europarat, der NATO, dem Weltpostverein, dem ADR, der Meterkonvention usw.?

Die City of London hat auch nicht den Status der Kanalinseln oder der Insel Man, die nicht zum Königreich gehören, aber die britische Königin als Oberhaupt anerkennen. Nicht nur ihre allergnädigste Britannische Majestät Elisabeth, zweite ihres Namens, herrscht in der City, sondern auch alle von ihrem Unterhaus beschlossenen Gesetze gelten dort, und Ihrer Majestät Premierminister und seine Regierung regieren dort genau so wie in Winchester oder Liverpool. Der Lord Mayor ist ein treuer Untertan Ihrer Majestät. Gewisse im Laufe der Zeit von der Krone verliehene Autonomierechte ändern daran nichts. Sie kommen ja von der Krone, die steht also höher.
Lese ich hier eine gewisse Unterwürfigkeit heraus?
...oder täusche ich mich!?:D
Soweit ich mich erinnere bildet die city eine eigene Rechtseinheit...
Bobbies wurschteln da wohl auch nur weil England die hiesige Schutzmacht darstellt...

GSch
08.04.2014, 10:10
Lese ich hier eine gewisse Unterwürfigkeit heraus?
Nö, ich bin ja kein Untertan Ihrer Majestät. Ich wohne auch nicht in der City of London.


Soweit ich mich erinnere bildet die city eine eigene Rechtseinheit...
Tut sie, nur souverän ist sie nicht.

Heinrich_Kraemer
08.04.2014, 10:31
Brüssel wird eher von Frankreich getrieben.
Die Franzosen waren auch die entscheidende Kraft hinter dem ECU (Euro).

Und was soll die Bank of England machen, die Zinsen erhöhen? Warum soll sie hier eine besondere Rolle spielen?

---

Nunja, es geht bei Politik ja eher um die öffentliche Wahrnehmung, als um das, was wirklich passiert. Und da werden in PIGS halt Merkel-Hitlervergleiche gezogen, während hierzulande die Beamtengehälter erhöht werden, Herr Schulz sich als Diktator Brüssels aufspielt (wer nicht dafür ist gegen uns) und in der Rhetorik hierzulande kein Zweifel daran gelassen wird, wie sehr Deutschland von der EU profitiert usw., während den PIGS Sparmaßnahmen abgerungen werden sollen, bei gleichzeitgem vollen Prassen hier.
--> großmäuliges arrogantes gönnerhaftes bevormundendes deutsches Verhalten, das Deutschland weiter isoliert.

Mit der BoE kann ich keine klare Prognose stellen, sofern mir die Sorossche Spekulation 92 da querschießt, in meinem Weltbildchen. Rechtfertigte dann die Abkoppelung des GBP von den festen Wechselkursen zur Euroeinführung und ließ Währungssouveränität beibehalten. Könnte soweit wahrscheinlich eine farce gewesen sein, sofern Soros zusätzlich von der LSE kam.

Historisch hat England die BoE immer wieder außenpolitisch so genutzt, daß nach Sanierung des Staatshaushalts (Englnad betrog unter BoE nie seine Gläubiger) die Leitzinsen massiv hochgesetzt wurden, was zum Abfluß des Kapitals nach England führte, somit zu Krisen in den anderen Ländern, weil der Investitionsbedarf nicht gesättigt werden konnte, England somit Einfluß nehmen konnte.
Heutzutage mit der Vernetzung wohl noch rasantere Dynamik. Was bliebe wäre eine Abkoppelung der Briten und Kapitalverkehrskotnrollen in der Eu, von denen Schäuble ja immer wiedermal schwatzt.

Die Petze
08.04.2014, 10:32
Nö, ich bin ja kein Untertan Ihrer Majestät. Ich wohne auch nicht in der City of London.


Tut sie, nur souverän ist sie nicht.
Wahrscheinlich gibt es offiziell keine Verlautbarung einer solchen Souveränität....

Allerdings hat die city als Devisenbeschaffer, Gläubiger und finanzDreh.und Angelkreuz für das gesamte BE eine höhere Stellung als jede Queen der Welt...

Dafür sorgen die Lobbyhuren von cityUK schon....
Elli kann sich gar nicht gegen diese stellen...sonst muss sie zumachen....:D
...

Brathering
08.04.2014, 10:34
Autonomien und Föderalismus und Ungleichbehandlung unterschiedlicher Gebiete finde ich super.
Das bringt Dynamik und Freiheit zu lasten der unsäglichen "Gleichheit".

nachdenkerin
08.04.2014, 11:26
Das ist dann der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Natürlich will keiner, dass auf jeder Schreibtischecke einer vom Finanzamt hockt. Das Ideal wird man wohl nie realisieren (haben Ideale so an sich).

Wenn du mit Basel die BIZ meinst, so gibt es hier wegen ihres durch internationale Verträge festgelegten Status in der Tat keine Kontrollen durch die Schweizer oder andere nationale Behörden. Sie muss durch die Anteilseigner ausgeübt werden, also die nationalen Zentralbanken, so wie das in einer AG der Aufsichtsrat tut. Dieser Fall ist natürlich auf eine normale Geschäftsbank nicht übertragbar.

Nein, ich meine keine Verträge, ich meine auch keine unverständlichen Abkürzungen wie „BIZ“, ich meine auch keine Steuern vom Finanzamt. Ich meine einfach nur Kontrollen über den Verbleib des Geldes.

So ganz simpel übersetzt, damit es jeder versteht. Stell Dir vor, eine Bank hat nur zwei Kunden. Du hast 100.000,-- EUR angelegt, weil Du vielleicht Jahrzehnte spartest, um mit Deiner, vielleicht wenigen, Rente eine bescheidene Eigentumswohnung zu kaufen, da Du Dir im Rentenalter vielleicht keine normale Mietwohnung mehr leisten kannst. Oder Du hast z. B. ein Geschäft für Tischlereiarbeiten. Dein Kunde musste eine Anzahlung zu 50 Prozent leisten. Du wirst die Anzahlung nicht unters Bett legen, sondern auf eine Bank transferieren. Ich bezeichne Dich jetzt mal als „Hugo Lehmann“. Auf der anderen Seite ist „Heinz Müller“, der einen Kredit braucht, um ein Geschäft zu eröffnen. Für die Kreditvergabe hat die Bank sich abgesichert. Die Immobilen, Mobilien, die Geschäftsinvestitionen und Verträge gehen im Falle des Konkurses zur Bank über. Nun kann es möglich sein, dass die Idee oder das Business von Heinz Müller vielleicht nicht so ganz aufgeht. Für einen Kredit bezahlt der Kunde um ein vielfaches mehr Gebühren und Zinsen, als der Anleger für eine normale Bankeinlage erhält.
Nun haben wir vielleicht folgende Rechnung, nur so total vereinfacht dargestellt.



HABEN
Einlage „Hugo Lehmann“

SOLL
Kredit „Heinz Müller“



100.000 Euro

100.000 Euro




„Heinz Müller“ ist pleite



HABEN
Einlage „Hugo Lehmann“

SOLL
Kredit „Heinz Müller“



100.000 Euro

80.000 Euro Verwertung Sicherheiten
20.000 Euro Gebühren und Zinsen Kredit




Hugo Lehmann erhält sein Geld zurück oder zumindest einen Großteil davon.

Nun spielen wir das gleiche „Spiel“ durch mit geheimen oder verschleierten Konten und einer Aktenvernichtung, wo dann nichts mehr nachvollziehbar ist.



HABEN
Einlage „Hugo Lehmann“

SOLL
????????



100.000 Euro

100.000 Euro




Dein Geld ist nicht mehr nachvollziehbar verschwunden. Es hat jemand anders!

Nun ist das Bespiel sehr simpel und nur eine Veranschaulichung. So wie ich im Internet las, gibt es Banken, die haben Millionen von Kunden. Deshalb nachfolgend ein anders Bespiel, nur in kleinen Dimensionen, die Bilanzsummen von den Großbanken sind wesentlich größer.



HABEN


SOLL




100.100.000 Euro, Einlage von 500.00 Kunden

10.100.000 Euro Kredite von 600.00 Kunden
90.000.000 Euro ?????? geheime, versteckte Konten, Aktenvernichtung




90 Prozent der Gelder sind nicht nachvollziehbar transferiert, bzw. sie sind nicht verschwunden, sondern haben unbemerkt den Eigentümer gewechselt.

Du siehst Deinen Kontoauszug und hast die Zahl 100.000,00 im Haben zu stehen. Das wäre „Schall und Rauch“. Du hast Keinen mehr, der das Geld zurückgibt, weil es eben nicht mehr nachvollziehbar, wer Dein Geld hat. Da die meisten Leute ihre „Sparguthaben“ auf der Bank belassen oder neu anlegen, wäre ein bisschen Geld zur Auszahlung für ein paar Leute zwar noch vorhanden, aber eben nicht mehr. Es könnte wie eine Spirale entstehen und immer enger werden.

Das alles habe ich jetzt nur äußerst simpel und schematisch dargestellt. Es sind meine persönlichen Gedanken dazu. Ich frage mich immer wieder, warum macht sich Keiner über die möglichen Auswirkungen von geheimem Konten Gedanken.

GSch
08.04.2014, 12:38
Wer durchaus betrügen will, der wird immer einen Weg finden. Das war schon im alten Babylon so, und vermutlich auch schon vorher.

Bulldog
08.04.2014, 15:16
Nein ist sie nicht, sie ist ein lediglich eine reigene Grafschaft, aber trotzdem Teil Englands...

Rede nicht, die city of london ist der Staat Großbritaniens.

In der city wird alles umgesetzt, was die Inselaffen seit Jahrhunderten fühlen und denken.

.Jeder ist für sich selbst verantwortlich, der Stärkere siegt, Mitleid mit dem Schwächeren ist Idiotie, GB muss über die ganze Welt herrschen, der Kapitalismus ist die ideale Weltanschauung, der Darwinismus ist die natürliche Ordnung der Welt, der für alle Bereiche des Lebens gilt, die englische Oberschicht bildet die Herrenmenschen, die über die ganze Welt herrschen müssen, wir Engländer sind die Krönung der Menschheit...................

Hast du dich als Linke mal gefragt, warum Karl Marx in London auf die Idee des Kommunismus kam, häh???

Das muss doch irgendeinen Grund haben, gelle.

PS.
Schau dir doch mal z.B. die Windsors an.
Du als Frau solltest doch in den Gesichtern der Menschen lesen können.
Alle das, was ich oben schrieb, kannst du in den Fressen der englischen royals lesen.

GSch
08.04.2014, 15:24
Hast du dich als Linke mal gefragt, warum Karl Marx in London auf die Idee des Kommunismus kam, häh???

Das muss doch irgendeinen Grund haben, gelle.

Die Idee hatte er schon vorher, besonders unter dem Eindruck seiner Pariser Erfahrungen und Kontakte hat er sie entwickelt. Endgültig ausformuliert hat er sie dann in London (Das Kapital), denn dort konnte man ja den Kapitalismus besonders schön aus der Nähe studieren.

Bulldog
08.04.2014, 15:36
Die Idee hatte er schon vorher, besonders unter dem Eindruck seiner Pariser Erfahrungen und Kontakte hat er sie entwickelt. Endgültig ausformuliert hat er sie dann in London (Das Kapital), denn dort konnte man ja den Kapitalismus besonders schön aus der Nähe studieren.

Eben!!!

Die Petze
08.04.2014, 16:31
Autonomien und Föderalismus und Ungleichbehandlung unterschiedlicher Gebiete finde ich super.
Das bringt Dynamik und Freiheit zu lasten der unsäglichen "Gleichheit".
Ja....das ist ja alles toll....Ich bin dafür......
....allerdings beeinträchtigt diese Unterschiedlichkeit die Freiheit und Unversehrtheit anderer.....
Das ist dann wohl auch nicht so prickelnd....oder?!?!

Wolpertinger
08.04.2014, 16:53
Wer kann mir genau erklären welche Rolle die Juden in den Banken spielen. Und warum vergaste sie Hitler und auch Stalin vertrieb sie? Es gibt ja den Begriff "Hofjuden" und den Slogan "Dem Adel verpflichtet". Wurden sie von den beiden als eine Art Gehilfen der Briten gesehen?
Oder gibt es einen Thread wo ih das nachlesen kann?

BRDDR_geschaedigter
08.04.2014, 16:54
Wer kann mir genau erklären welche Rolle die Juden in den Banken spielen. Und warum vergaste sie Hitler und auch Stalin vertrieb sie? Es gibt ja den Begriff "Hofjuden" und den Slogan "Dem Adel verpflichtet". Wurden sie von den beiden als eine Art Gehilfen der Briten gesehen?
Oder gibt es einen Thread wo ih das nachlesen kann?

Richtig, die hochrangigen Juden sind den Banken sind Hofjuden, die für den Vatikan arbeiten.

Ich scherze nicht.

Wolpertinger
08.04.2014, 17:01
Richtig, die hochrangigen Juden sind den Banken sind Hofjuden, die für den Vatikan arbeiten.

Ich scherze nicht.


Sorry keinen Bock auf dummquatsch ich suche selber...............

nachdenkerin
09.04.2014, 08:41
Wer durchaus betrügen will, der wird immer einen Weg finden. Das war schon im alten Babylon so, und vermutlich auch schon vorher.

Das Problem ist, dass es nicht um einen kleinen Handwerker geht, der Tante Emma betrogen hat.

Banken transferieren Billionen. Wenn hier etwas nicht stimmt, könnte es eine ganz andere Dimension haben, bis hin, dass die ganze Weltwirtschaft zusammenbrechen könnte.

Das Problem ist weiter, dass es reiche Menschen auf der Welt gibt, die damit ganze Revolutionen und Kriege finanzieren könnten. Mit sehr viel Geld kann man auch Staatsdiener bestechen, Justizapparate erkaufen und alle großen Medien manipulieren

Das Kernproblem ist nicht die City of London. Bei der City of London gibt es aber immer zwei Seiten, wo der Gegenpart außerhalb liegt.

Z. B. Anleihen und Fonds wurden damals ohne Prospekt ausgegeben, da es simple Geldanlageformen waren. Dann wurde die Definition „Anleihe“ weitgehend unbemerkt umgeändert und es konnten Wetten sein, mit einem zigfachen kumulierten Verlustrisiko.

Die Anteilsscheine von Fond hießen Zertifikate. Fonds waren Sondervermögen, das im Falle es eines Konkurses des emittierenden KI erhalten blieb. Nun entstanden unter genau dem gleichen Begriff „Zertifikat“ riskante Wetten, die kein Sondervermögen des Emittenten waren. Und alle Leute und Institutionen, die zuvor immer nur sicher ihr Geld anlegten und glaubten das weiterhin zu tun, waren nun Zocker, die erhebliche Beträge verloren. Das sind nur zwei Beispiele, es gibt zahlreiche andere.

Oftmals durschauten die sogenannten Anlageberater noch nicht einmal die Anlagen.

Und unter den Geschädigten befinden sich auch Kirchengemeinden, Versicherungen, Zusatzrentenkassen und große Unternehmen.
Und damit diese Wechselspiele keiner mitbekommt, wird auf falsche Fährten gelenkt. Dann heißt es, die Banken hätten die Provisionen verschwiegen oder nicht gesagt, dass es sich um ein Kommissionsgeschäft handelt.

Da braucht man wirklich sehr viel Zeit um das herauszufinden. Und statt sich die Menschen gegen den Lug und Trug wehren, lassen sie sich selber noch in den „Sack stecken“ und von den Medien verblöden. So demonstrieren die Geschädigten unter dem Slogan „Alt und doof“.

Nun haben wir:

Kunden-Konten: Transfer unter anderem durch Wechselspielchen der Produktbezeichnungen

Geheime Konten: Transfer durch Nichtzuordnung und Geheimhaltung

Das Problem ist nicht die City of London. Das ist eine Ablenkung von den wahren Ursachen.

BRDDR_geschaedigter
09.04.2014, 18:32
Sorry keinen Bock auf dummquatsch ich suche selber...............

Dann stell die Frage nicht du Trottel.

Heinrich_Kraemer
09.04.2014, 23:57
Übrigens: City of London kann ich nur empfehlen. Gewachsene, historische Struktur, ganz im Gegensatz zu Protz-Proll-Berlin.

--> Das Zentrum der modernen Welt

Wolpertinger
10.04.2014, 14:15
Dann stell die Frage nicht du Trottel.


Ich stelle soviele Fragen wie ich lustig bin. Alles klar du Senfkopf

Heinrich_Kraemer
17.04.2014, 16:42
Und eines noch an die Adresse aller pöhse-Banken-Nachredner:

Die Banken sind das Gehirn jeder Volkswirtschaft, weil sie die Verteilung des Kapitals regeln. Ein schwaches nationales sparkassenähnliches Bankwesen, wie hierzulande, führt volkswirtschaftlich zu ökonomischer Schädigung. Deshalb, weil Fehlverteilung Blasen entstehen läßt, Kapitalabfluß bewirkt und weitere staatliche Planwirtschaft mir ihren Folgen erzeugt.

So schwadroniert Schulz und Schäuble von der völligen kontrollierten Durchbürokratisierung des EU-Bankwesen und im gleichen Atemzug wird von Kapitalverkehrskontrollen geschwatzt. Alles schonmal dagewesen, im schönen Sozialismus mit seinen Folgen.

Die Bevölkerung findet das gut, daß man den bösen gierigen Bankern nun staatlich zusetzt, bürokratisch staatlich und überhaupt. Der Umverteilungsstaat als Garant des Wohlstands wiedermal. :fizeig:

Ganz_unten
19.04.2014, 10:31
Und eines noch an die Adresse aller pöhse-Banken-Nachredner:

Die Banken sind das Gehirn jeder Volkswirtschaft, weil sie die Verteilung des Kapitals regeln. Ein schwaches nationales sparkassenähnliches Bankwesen, wie hierzulande, führt volkswirtschaftlich zu ökonomischer Schädigung. Deshalb, weil Fehlverteilung Blasen entstehen läßt, Kapitalabfluß bewirkt und weitere staatliche Planwirtschaft mir ihren Folgen erzeugt.

So schwadroniert Schulz und Schäuble von der völligen kontrollierten Durchbürokratisierung des EU-Bankwesen und im gleichen Atemzug wird von Kapitalverkehrskontrollen geschwatzt. Alles schonmal dagewesen, im schönen Sozialismus mit seinen Folgen.

Die Bevölkerung findet das gut, daß man den bösen gierigen Bankern nun staatlich zusetzt, bürokratisch staatlich und überhaupt. Der Umverteilungsstaat als Garant des Wohlstands wiedermal. :fizeig:

Von "Landesbanken" ganz zu schweigen!

Nicht Sicher
19.04.2014, 10:53
Und eines noch an die Adresse aller pöhse-Banken-Nachredner:

Die Banken sind das Gehirn jeder Volkswirtschaft, weil sie die Verteilung des Kapitals regeln. Ein schwaches nationales sparkassenähnliches Bankwesen, wie hierzulande, führt volkswirtschaftlich zu ökonomischer Schädigung. Deshalb, weil Fehlverteilung Blasen entstehen läßt, Kapitalabfluß bewirkt und weitere staatliche Planwirtschaft mir ihren Folgen erzeugt.

So schwadroniert Schulz und Schäuble von der völligen kontrollierten Durchbürokratisierung des EU-Bankwesen und im gleichen Atemzug wird von Kapitalverkehrskontrollen geschwatzt. Alles schonmal dagewesen, im schönen Sozialismus mit seinen Folgen.

Die Bevölkerung findet das gut, daß man den bösen gierigen Bankern nun staatlich zusetzt, bürokratisch staatlich und überhaupt. Der Umverteilungsstaat als Garant des Wohlstands wiedermal. :fizeig:

Ach ja, wie gut, dass ungehemmtes Bankstertum keine Finanzblasen erzeugt und schon gar nicht in Milliarden- und Billionenhöhe.:D Und so einer wie du, der Probleme hat Ursache und Wirkung auseinander zu halten (Siehe unser Gespräch über das liberale Wesen und deren zwei wichtigsten Merkmale), wirft anderen vor Sachen einfach nur nach zu plappern. Und natürlich darf da auch nicht der Fingerzeig auf den Sozialismus ausbleiben, ist dieser Begriff schließlich für Liberasten das Selbe, wie der Befehl Fass für Hunde.:appl:

Chronos
19.04.2014, 11:13
Ach ja, wie gut, dass ungehemmtes Bankstertum keine Finanzblasen erzeugt und schon gar nicht in Milliarden- und Billionenhöhe.:D Und so einer wie du, der Probleme hat Ursache und Wirkung auseinander zu halten (Siehe unser Gespräch über das liberale Wesen und deren zwei wichtigsten Merkmale), wirft anderen vor Sachen einfach nur nach zu plappern. Und natürlich darf da auch nicht der Fingerzeig auf den Sozialismus ausbleiben, ist dieser Begriff schließlich für Liberasten das Selbe, wie der Befehl Fass für Hunde.:appl:
Dass es auch anders geht und die Bankenbranche nicht nur aus Spekulanten und Luftblasen-Dealern besteht, beweisen tagtäglich die Sparkassen und Volksbanken.

Banken sind für eine leistungsfähige Wirtschaft unabdingbar, denn wer sonst könnte die manchmal riesigen Summen für teure Neuentwicklungen sowie für die Material-Vorläufe für die Produktionen zwischenfinanzieren.

Dass dem einschlägigen "Bankstertum" die Zähne gezogen werden sollten, ist eine ganz andere Baustellen. Aber Banken in Bausch und Bogen zu Raubrittern zu erklären, kann wohl nur einem sozialistisch verbogenen Gehirn einfallen.

Bulldog
19.04.2014, 13:10
Und eines noch an die Adresse aller pöhse-Banken-Nachredner:

Die Banken sind das Gehirn jeder Volkswirtschaft, weil sie die Verteilung des Kapitals regeln. :

Gute Metapher!!!

Und um im Bilde zu bleiben, das Hirn der Wirtschaft war??? von Schizophrenie befallen, gelle.:D

Chronos
19.04.2014, 13:34
Gute Metapher!!!

Und um im Bilde zu bleiben, das Hirn der Wirtschaft war??? von Schizophrenie befallen, gelle.:D
Wirf doch nicht alle Banken in einen Topf!

Ich habe weiter oben schon auf die solide wirtschaftenden Sparkassen und Raiffeisen-Volksbanken hingewiesen, die wohlbehalten aus der Zocker-Krise rauskamen und keinen Cent in den Sand gesetzt hatten.

Es gibt - im Gegensatz zu den Roulette-Banken wie DB, Commerz, Dresdner u.a. - auch gesunde Banken und genau diese sind das Rückgrat der Wirtschaft.

Wenn Leute auf Zinsversprechen von 15 % o.ä. reinfallen, sind diese Giergriffel selbst schuld, wenn dann die Kohle weg ist.

OneDownOne2Go
19.04.2014, 13:39
Wirf doch nicht alle Banken in einen Topf!

Ich habe weiter oben schon auf die solide wirtschaftenden Sparkassen und Raiffeisen-Volksbanken hingewiesen, die wohlbehalten aus der Zocker-Krise rauskamen und keinen Cent in den Sand gesetzt hatten.

Es gibt - im Gegensatz zu den Roulette-Banken wie DB, Commerz, Dresdner u.a. - auch gesunde Banken und genau diese sind das Rückgrat der Wirtschaft.

Wenn Leute auf Zinsversprechen von 15 % o.ä. reinfallen, sind diese Giergriffel selbst schuld, wenn dann die Kohle weg ist.

Es würde eigentlich bereits reichen, Geschäfts- und Investment-Banking strikt zu trennen, die Risiken im klassischen Bankgeschäft sind doch eher überschaubar, da ist noch keine Bank untergegangen, wenn nicht zusätzlich massive Manipulation von innen im Spiel war.

Chronos
19.04.2014, 13:48
Es würde eigentlich bereits reichen, Geschäfts- und Investment-Banking strikt zu trennen, die Risiken im klassischen Bankgeschäft sind doch eher überschaubar, da ist noch keine Bank untergegangen, wenn nicht zusätzlich massive Manipulation von innen im Spiel war.
aber genau gegen diese Trennung wehren sich die einschlägigen "Geschäftsbanken", wie man an dem Gezerre um die Einflüsse der Bafin sehen kann.

Diese Banken haben oft zu geringe Kapitalreserven und versuchen eben, mit Schrott-Zertifikaten Geld einzusammeln, um ihre Bilanzen zu bereinigen.

Ein Teufelskreis.

OneDownOne2Go
19.04.2014, 14:21
aber genau gegen diese Trennung wehren sich die einschlägigen "Geschäftsbanken", wie man an dem Gezerre um die Einflüsse der Bafin sehen kann.

Diese Banken haben oft zu geringe Kapitalreserven und versuchen eben, mit Schrott-Zertifikaten Geld einzusammeln, um ihre Bilanzen zu bereinigen.

Ein Teufelskreis.

Ja, der Status Quo erlaubt im Moment so eine Trennung nicht, wenn man nicht zu radikalen Einschnitten bereit ist. Ein Todkranker wird aber nicht davon wieder gesund, dass man ihn konsequent nicht behandelt. Ohne eine - sehr schmerzhafte - Bereinigung, bei der unweigerlich auch einige der "großen" sterben werden, bleibt uns nur, ängstlich auf den Moment zu warten, an dem uns das ganze dann doch um die Ohren fliegt, weil alles Steuergeld der Welt es nicht mehr retten kann. Das wird, wenn es so kommt, die am teuersten erkaufte Katastrophe der Menschheitsgeschichte.

Bulldog
19.04.2014, 14:28
Ja, der Status Quo erlaubt im Moment so eine Trennung nicht, wenn man nicht zu radikalen Einschnitten bereit ist. Ein Todkranker wird aber nicht davon wieder gesund, dass man ihn konsequent nicht behandelt. Ohne eine - sehr schmerzhafte - Bereinigung, bei der unweigerlich auch einige der "großen" sterben werden, bleibt uns nur, ängstlich auf den Moment zu warten, an dem uns das ganze dann doch um die Ohren fliegt, weil alles Steuergeld der Welt es nicht mehr retten kann. Das wird, wenn es so kommt, die am teuersten erkaufte Katastrophe der Menschheitsgeschichte.

Ein Wort: 1929-2.0

Und wieder ist dieser Scheiß von der Wallstreet ausgegangen.

hamburger
20.04.2014, 00:15
Das Problem liegt im virtuellen Geld.
Ich wundere mich jeden morgen, dass immer noch niemand bemerkt hat, dass unser Geld an sich wertlos geworden ist.
Nun, Italien und Frankreich hatten ja schon eine Währungsreform...nach dem Krieg.
Die Geldmenge und die Produktion stehen in keinem Zusammenhang mehr...die Frage ist nur, wann etwas wie 1929 passiert, und nicht ob.
Der neue Markt und Lehmann haben es nicht ganz geschafft, aber den Grundstein gelegt.
Die City of London ist lediglich eine Einrichtung, die mit wenig Kapital riesige Mengen an virtuellen Geld bewegt....

Ganz_unten
20.04.2014, 12:25
Das Problem liegt im virtuellen Geld.
Ich wundere mich jeden morgen, dass immer noch niemand bemerkt hat, dass unser Geld an sich wertlos geworden ist.
Nun, Italien und Frankreich hatten ja schon eine Währungsreform...nach dem Krieg.
Die Geldmenge und die Produktion stehen in keinem Zusammenhang mehr...die Frage ist nur, wann etwas wie 1929 passiert, und nicht ob.
Der neue Markt und Lehmann haben es nicht ganz geschafft, aber den Grundstein gelegt.
Die City of London ist lediglich eine Einrichtung, die mit wenig Kapital riesige Mengen an virtuellen Geld bewegt....

Die Spekulanten auf dem Finanzsektor lauern schon auf neue fette Beute: und nun die Renten in Europa.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/04/20/finanz-industrie-wirft-ein-auge-auf-die-renten-in-europa/comment-page-1/#comments

Die internationalen Vermögensverwalter (BlackRock) wollen mit gekaufter Gesetzgebung den europäischen Pensions-Markt erobern.
Das Kabinett Cameron lädt die Finanzindustrie mit einer "Reform" ein (die City lässt grüßen),
sich auf einem 25 Milliarden Dollar-Markt zu positionieren.

http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article13252677/Die-Besitzer-der-Welt.html
https://www.freitag.de/autoren/christine-quindeau/die-zersetzung-des-geldes-macht-im-schatten

Hier steht eine riesige Spekulationsmasse zur Verfügung, die zum Zocken einlädt.

In der BRD sind ab 2014 die Lebensversicherungen für Selbstständige nicht mehr steuerlich absetzbar.
Steuerlich relevant sind nur noch Kranken- und Rentenversicherungen.

Ob das Kabinett Merkel nun auch eine "Wende" bei den Altersbezügen einleiten wird?

hamburger
20.04.2014, 12:44
Aus diesem Grund gehen andere Länder den Weg der steuerfinanzierten Rente, bzw einer Altersversorgung für alle...staatlich kontrolliert.
Dann gibt es keine Spekulanten mehr....
Über die City of London muss man sich nicht wundern...sie liegt in einem Land, das heute noch die Queen verehrt...und bejubelt....Degeneration pur.
Das von dort der Rinderwahn kommt....wen wunderts?

Heinrich_Kraemer
01.05.2014, 01:08
Ach ja, wie gut, dass ungehemmtes Bankstertum keine Finanzblasen erzeugt und schon gar nicht in Milliarden- und Billionenhöhe.:D Und so einer wie du, der Probleme hat Ursache und Wirkung auseinander zu halten (Siehe unser Gespräch über das liberale Wesen und deren zwei wichtigsten Merkmale), wirft anderen vor Sachen einfach nur nach zu plappern. Und natürlich darf da auch nicht der Fingerzeig auf den Sozialismus ausbleiben, ist dieser Begriff schließlich für Liberasten das Selbe, wie der Befehl Fass für Hunde.:appl:

Beleidigung und Unterstellung sollen wiedermal ein Argument sein, weil man sonst nichts auf der Pfanne hat zu diesem Thema. Moralisch sozialistisches deutsches Geschwatze eben, ausgerichtet von den Staatsmedien.

Böse böse Banken erzeugten die Krise. Und das ist eben hinten und vorne falsch, legitimiert nur weiter den Ausbau des sozialistschen Bürokratenstaats, feudaler Willkürherrschaft folgend, der eben diese Krise selbst erzeugt.

1. Wurde die Immoblase in USA in mehreren Schritten erzeugt, mit Roosevelts "new deal" als Ursache, d.h. über die staatlichen Eingriffe

a) Der Staat garantierte seit den 30ern Kreditausfälle bei Immos, bei den halbstaatlichen Bausparkassen

b) in den 70ern entstand somit die erste Blase, sofern der Goldstandard abgeschafft wurde, unrentabel gebaut wurde, die Gehälter/ Provisionen ausgezahlt, Bauträger insolvent, und Abriss. D.h. Kreditvergabe für unrentable Projekte, weil staatlich garantiert, staatliche Kohle privatisiert (analog dem schönen Willy Brandt Flughafen in Berlin)

c) Hiernach standen die halbstaatlichen Bausparkassen erstmal vor der Pleite und wurden staatlich gerettet. Reagan begann die Sanierung, indem die Gesetze dahingehend geändert wurden, daß die Bausparkassen nun neben reiner Immofinanzierung nun auch andere Geschäfte am Kapitalmarkt tätigen durften, z.T. staatlich besichert. Vorerst erfolgreich.

d) Clintons Regierung zwang die halbstaatlichen Bausparkassen dann gesetzlich jegliche Schuldner (auch mit 0$ Eigenkapital) zu akzeptieren, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. V.a. die schwarze Bevölkerung war begeistert.

e) Bündelten dann mit Aufkommen der Finanzmathematik die Brooklynboys diese "subprimekredite". War jedoch nicht das Problem, sofern der Staat ja immer noch für die Ausfälle garantierte. Sofern wurden diese mit höchstem rating besichert. Die deutschen Landesbanken v.a. schluckten diese (ganz sozialstaatlich deutsch geil wegen der Staatsbesicherung *lach*) bereitwillig.

f) Weil aber bei dieser Form der Kreditvergabe irgendwann so oder so die ersten Schuldner ausfallen müssen, wurde eben die Lawine losgetreten: Schuldner fallen aus, Banken verlieren Sicherheit weil Immopreis sinkt, versilbern, Preis sinkt weiter, credit default swaps werden fällig usw. usf.

2. Wird hierzulande stramm sozialistisch immer so getan als ginge es bei Investmentbanking ausschließlich um reines Gezocke mit schwerwiegenden Folgen. Stichwort: Derivate.
Die Empirie zeigt aber anscheinend das Gegenteil: Im Gegensatz zur Immokrise in den 70ern verlief die 08 relativ glimpflich. Und dies dürfte im Gros eben den Absicherungsgeschäften via Derivaten geschuldet sein.

Heinrich_Kraemer
01.05.2014, 01:13
Dass es auch anders geht und die Bankenbranche nicht nur aus Spekulanten und Luftblasen-Dealern besteht, beweisen tagtäglich die Sparkassen und Volksbanken.

Banken sind für eine leistungsfähige Wirtschaft unabdingbar, denn wer sonst könnte die manchmal riesigen Summen für teure Neuentwicklungen sowie für die Material-Vorläufe für die Produktionen zwischenfinanzieren.

Dass dem einschlägigen "Bankstertum" die Zähne gezogen werden sollten, ist eine ganz andere Baustellen. Aber Banken in Bausch und Bogen zu Raubrittern zu erklären, kann wohl nur einem sozialistisch verbogenen Gehirn einfallen.

Der Brüller des Tages, die lieben Sparkassen!

Wenn ich nurmal an die kleinen Mittelständler denke, die ich selbst kenne, die durch die Sparkassen vernichtet wurden. Aber nicht aus Profitwillen heraus, nein vielmehr, aus blankem Unverstand heraus.

Und daß wirs nicht vergessen: Mit die größten Abnehmer der US-subprimekredite waren die guten staatlichen Landesbanken. Subprimes waren ja alle durch den US-Staat besichert, deshalb sichere Sache. :haha:
Die Kosten wälzte man hierzulande auf den Steuerzahler ab, während keine Personalkonsequenzen gezogen wurden (wie beim Staat ja üblich) und munter die Gehälter weiterbezahlt wurden.

Chronos
01.05.2014, 01:22
Der Brüller des Tages, die lieben Sparkassen!

Wenn ich nurmal an die kleinen Mittelständler denke, die ich selbst kenne, die durch die Sparkassen vernichtet wurden. Aber nicht aus Profitwillen heraus, nein vielmehr, aus blankem Unverstand heraus.

Und daß wirs nicht vergessen: Mit die größten Abnehmer der US-subprimekredite waren die guten staatlichen Landesbanken. Subprimes waren ja alle durch den US-Staat besichert, deshalb sichere Sache. :haha:
Die Kosten wälzte man hierzulande auf den Steuerzahler ab, während keine Personalkonsequenzen gezogen wurden (wie beim Staat ja üblich) und munter die Gehälter weiterbezahlt wurden.
Die Sparkassen haben sicher auch einige große Fehler begangen (daher bin ich schon vor langer Zeit mit meinen Konten auf die Volksbank umgezogen), aber Fakt ist, dass die Sparkassen und Volksbanken nach dem großen Crash keinerlei Hilfen aus dem staatlichen Rettungsschirm benötigten wie etwa die Großbanken Dresdner, Commerz, Hypo etc.

Was allerdings die von dir erwähnten Landeszentralbanken mit den Sparkassen und Volksbanken zu tun haben sollen, hast du nicht weiter ausgeführt.

Heinrich_Kraemer
01.05.2014, 01:24
Es würde eigentlich bereits reichen, Geschäfts- und Investment-Banking strikt zu trennen, die Risiken im klassischen Bankgeschäft sind doch eher überschaubar, da ist noch keine Bank untergegangen, wenn nicht zusätzlich massive Manipulation von innen im Spiel war.

Das sog. Trennbankensystem existierte ja bereits von 1930 bis zu Clintons Regierungszeit.

Wie angesichts der heutigen Derivatabsicherungen der unterschiedlichsten Wirtschafts-/ Rohstoffentiscklungen eben das gute alte Bauernbanksystem die Rettung sein soll kann ich mir schwerlich vorstellen. Denn im Gegensatz zu den Krisen der 70er war diese Krise hier doch eine vielmehr weiche Landung.

Zudem verschleiert das "Trennbankensystem" die Ursachen: Nämlich die Staatsverschuldung, die bei Bankeninsolvenz unklarer Art und Weise auf den Markt hätte kommen können, v.a. hier in Europa, soweit die EZB eben nicht als "lender of last resort" ausgelegt war. Und da gings hinsichtlich eines drohenden Staatsbankrotts husch husch in die vollen: "Die Bundesregierung garantiert die Einlagen der Sparerinnen und Sparer..." :haha:

Heinrich_Kraemer
01.05.2014, 01:38
Die Sparkassen haben sicher auch einige große Fehler begangen (daher bin ich schon vor langer Zeit mit meinen Konten auf die Volksbank umgezogen), aber Fakt ist, dass die Sparkassen und Volksbanken nach dem großen Crash keinerlei Hilfen aus dem staatlichen Rettungsschirm benötigten wie etwa die Großbanken Dresdner, Commerz, Hypo etc.

Was allerdings die von dir erwähnten Landeszentralbanken mit den Sparkassen und Volksbanken zu tun haben sollen, hast du nicht weiter ausgeführt.

Ums stark reduziert zu sagen, es geht um die staatlichen Banken: Die LBs sind für den Staat, die Großunternehmen und Großkopferten zuständig, das Massengeschäft und die kleineren Unternehmen werden dann von Sparkassen betreut... Mit entsprechenden Folgen.

Und jetzt bleibt nurnoch die Frage zu beantworten, wieso die Coba z.B. unter den staatlichen Schirm musste, die LBs und Sparkassen nicht. Plausibel wäre bspw., weil diese als nichtstaatliches Unternehmen von Insolvenz bedroht war, jedoch Teile der Drecksstaatsschulden hielt, welche im Insolvenzverfahren als "Vermögen" verramscht worden wären und somit einen möglichen Staatsbankrott nach sich ziehen hätte können.
Eine Verschwörung zu konstruieren halte ich für zu umständlich, ebenso wie Bösartigkeit zu unterstellen, oder aber gar von kapitalismusimmanent zu schwatzen.

p.s. Die Genossenschaftsbanken lasse ich außen vor, da meiner Meinung nach hier subsidiarisch agiert wird, regional überschaubar. Jetzt allerdings auch weniger. Bin selber überzeugter VB-Genosse übrigens.
Aber ob dieses Modell wirklich für eine globalisierte Ökonomie mit Firmenübernahmen usw. geeignet ist, lasse ich mal dahingestellt.
Die Sparkassen kann man gleich vergessen, weil aufgrund des Staatseigentums hier der Gegenstand ein völlig anderer ist, die Denkweise völlig weltfremd.

Ganz_unten
11.05.2014, 16:03
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/05/11/top-banker-bernd-luethje-kritisiert-ezb-das-ist-diktatur-in-reinkultur/


Die Europäische Zentralbank (EZB) gerät wegen der Durchführung des Banken-Stresstests unter Druck:
Bisher wurde eher unter der Hand gegrummelt, dass einige Abläufe höchst undurchsichtig seien.
Die FAZ berichtete über den Unmut in Bankenkreisen über die Bestellung des US-Beratungsunternehmens Oliver Wyman:
„Da gibt es bestimmt Gesprächsbedarf“, sagte ein nicht namentlich genannter Banker der FAZ.
Viele sehen offenbar eine klaren Interessenskonflikt, den Oliver Wyman im Hinblick auf die europäischen Bankenlandschaft hat:
Das Unternehmen berät gleichzeitig die EZB und die eindeutig mit der EZB als Bankenaufsicht in Konkurrenz stehende Londoner Banken-Lobby The City UK


Nun bezieht erstmals ein hochrangiger Banker offen Stellung gegen die Zusammenarbeit der EZB mit Oliver Wyman.
Der erste Vorstandsvorsitzende der NRW.BANK, Bernd Lüthje, sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten:
„Die EZB-Führung muss ihren Vertrag mit Oliver Wyman sofort beenden,
also über eine öffentliche Erklärung Oliver Wyman als Berater aus allen Tätigkeiten bei sich rausschmeißen.
Sie unterwirft sich sonst den Interessen der Londoner City, die nicht im Euro sein will,
alle in seiner Währung möglichen Geschäfte aber, ohne Verantwortung für die Währung, auf sich konzentrieren möchte.
Nur so glaubt der Lobbyarm der City, die City UK, ihre an New York verlorene erste Stellung zurückgewinnen zu können.
In dieser Lobbyeinheit wirkt Oliver Wyman als direkter Beteiligter mit.“

Dazu passend:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/05/08/unter-us-aufsicht-mario-draghi-ordnet-europas-banken-neu/
http://ralfkeser.wordpress.com/2014/05/07/merkel-hat-enteignung-der-deutschen-zugunsten-der-wall-street-unterschrieben/

Schlummifix
12.05.2014, 04:15
"Finanzzentren" wie London schaffen nichts Reales, keine realen Werte. Sie erpressen nur weltweit die Menschen, mit er Macht des Geldes, und machen auf diese Weise aus Geld noch mehr Geld. Aber welche realen Werte werden dadurch geschaffen? Keine.

Wenn ein deutscher Autobauer ein Kfz herstellt, ist das ein realer Wert. Das haben die scheiß Briten nicht mehr, sie haben nur noch diese Schleuderbranche.
Das Kapital gehört reguliert, sonst erpresst es die Menschen.

Schaut euch z.B. Wallstreet-Verbrecher wie David Einhorn an: Zuerst steigt er in ein Unternehmen ein, und dann erpresst er dieses Unternehmen systematisch, wobei es nicht um das Wohl des Unternehmens geht, sondern allein um seine Rendite. Solche Leute gehören einfach ins Gefängnis.

Para ou rien
12.05.2014, 21:41
Wenn ein deutscher Autobauer ein Kfz herstellt, ist das ein realer Wert.

Die "Finanzzentren" liefern die Anschubfinanzierung für dieses Kfz. Ohne Kredit kein Geld, ohne Geld keine Produktion.

ABAS
12.05.2014, 21:50
Die "Finanzzentren" liefern die Anschubfinanzierung für dieses Kfz. Ohne Kredit kein Geld, ohne Geld keine Produktion.

Du weisst selbst das ca. 70 % des Banken und Finanzsektors
ueberfluessig sind und sich ohne ausreichend Eigenkapital nur
zinstreibenden auswirken. Nach Regulierung des Finanzsystems
werden nur Banken mit hohen Eigenkapitalanteil uebrig bleiben.

Ausserdem wird die Zinstreiberei ausgeschaltet wenn sich die
Staaten und Unternehmen die Geldbedarf haben, das Kapital
direkt bei den Zentralbanken zum Niedrigzins ausleihen koennen
und damit den Zwischenhandel notorisch eigenkapitalschwacher
Banken des Privatsektors uebergehen und ausschalten.

Du bist unehrlich, verteidigst ein Finanzsystem das nicht mehr
ueberlebensfaehig ist und zuckst wahrscheinlich genauso vor
Angst zusammen wie es die Akteure im privaten Finanzsektor
und die Baenker machen wenn sie folgenden Begriff hoeren:

" Systemische Fehler "

Para ou rien
12.05.2014, 22:15
Du weisst selbst das ca. 70 % des Banken und Finanzsektors
ueberfluessig sind und sich ohne ausreichend Eigenkapital nur
zinstreibenden auswirken. Nach Regulierung des Finanzsystems
werden nur Banken mit hohen Eigenkapitalanteil uebrig bleiben.

Von mir aus dürften die auch alle Pleite gehen. Aber du weißt ja, "too big to fail". Nicht wegen Lobbyisten (auch), sondern weil Papa Staat überall in der Kreide steht, Stichwort Rentenmarkt.



Ausserdem wird die Zinstreiberei ausgeschaltet wenn sich die
Staaten und Unternehmen die Geldbedarf haben, das Kapital
direkt bei den Zentralbanken zum Niedrigzins ausleihen koennen
und damit den Zwischenhandel notorisch eigenkapitalschwacher
Banken des Privatsektors uebergehen und ausschalten.

Genau, weil ausgerechnet die Zentralbanken ja soviel Eigenkapital haben. Dieses von dir präferierte System gibt und gab es im Übrigen schon, zum Beispiel in Simbabwe oder in der Weimarer Republik oder eben in den USA. Hatte üblicherweise die Folge, dass die Banknoten am Folgetag eine 0 mehr hatten. Solche Systeme sind noch wesentlich leichter zu mißbrauchen; der Staat leiht sich bei sich selbst Geld, das kann logischerweise nicht funktionieren.


Du bist unehrlich, verteidigst ein Finanzsystem das nicht mehr
ueberlebensfaehig ist und zuckst wahrscheinlich genauso vor
Angst zusammen wie es die Akteure im privaten Finanzsektor
und die Baenker machen wenn sie folgenden Begriff hoeren:

" Systemische Fehler "

Nö, zusammenzucken tun da nur führende Politiker, weil beim nächsten Crash ihre Verschwendungssucht offengelegt wäre.

ABAS
12.05.2014, 22:17
Von mir aus dürften die auch alle Pleite gehen. Aber du weißt ja, "too big to fail". Nicht wegen Lobbyisten (auch), sondern weil Papa Staat überall in der Kreide steht, Stichwort Rentenmarkt.



Genau, weil ausgerechnet die Zentralbanken ja soviel Eigenkapital haben. Dieses von dir präferierte System gibt und gab es im Übrigen schon, zum Beispiel in Simbabwe oder in der Weimarer Republik oder eben in den USA. Hatte üblicherweise die Folge, dass die Banknoten am Folgetag eine 0 mehr hatten. Solche Systeme sind noch wesentlich leichter zu mißbrauchen; der Staat leiht sich bei sich selbst Geld, das kann logischerweise nicht funktionieren.



Nö, zusammenzucken tun da nur führende Politiker, weil beim nächsten Crash ihre Verschwendungssucht offengelegt wäre.



Zukunftsfaehige Gesellschafts- und Wirtschaftssystem siehst Du
in an den System in China, Indien und Russland die sich aus allen
bekannten klassischen Systemen wie Kapitalismus, Sozialismus,
Kommunismus, Nationalismus und Liberalimus eine Portfolio nach
den Vorteilen der jeweiligen System zusammengestellt und die
bekannten Nachteile wegreformiert oder wegmodizifiert haben.

Das hat zur dynamischen Funktion, Anpassungsfaehigkeit und
flexibilitaet bei der Reaktion auf Veraenderungen in der Ist-Welt
gefuehrt. Das System Amerika hat als klassischen System von
Kapitalisten weiterhin eine statische Funktion und ist damit nicht
den Aufgaben und Veraenderungen in der Ist-Welt gewachsen.

Das ueberlegen System mit Zukunfstfaehigkeit ist das Mischsystem
des Osten weil der Staat in diesem System die Souveraenitaet und
Macht des Volkes vertritt und nicht die Volkssouverraenitaet und die
Macht an die Finanz- und Wirtschaftspatrone bzw. Konzernkraken
unter Mandats- und Amtsmissbrauch durch Volksverrat verkauft hat.

In einer gedeihlichen Gesellschaft und Wirtschaft muss die Macht beim
Staat liegen, der die Volkssouveraenitaet im Gemeininteresse des Volkes
verantwortungsfaehig wahrnimmt und sich gegen die zwanghafte Gier
nach der Macht und Mammon der Finanz- und Wirtschaftsfaschisten klar
durchsetzt, behauptet, ueberlegen ist und die Macht behaelt.

Der Finanz - und Wirtschaftssektor duerfen nichts weiter sein als Erbringer
von Dienstleistungen und Produkten fuer das Volk und den Staat. Bei dem
westlichen kapitalistischen System ist es umgekehrt, was als systemischer
Fehler bezeichnet werden kann:

Das Volk und der Staat werden in die " Dienste " der Konzerne, der Finanz-
und Wirtschaftsfaschisten gestellt, entmachtet und ausgenutzt. Der Westen
ist keine " Freie Welt " sondern eine " Freie Welt der Konzerne und mafioesen
Patronage ", die sich die " Freiheit " nehmen Volk und Staat zu unterdruecken,
zu kontrollieren, zu beherrschen und auszubeuten.

Die Politik in den westlichen Staaten sind dazu die Erfuellungsgehilfen und
instrumentalisierten Werkzeuge und haben nichts als Marionettenfunktion!
Das ist ebenfalls in den oestlichen Systemen anders! Die Regierungen dort
instrumentalisieren die Dienstleister der Wirtschaft und geben ihnen vor im
Volksinteresse und Gemeinsinn unternehmerisch taetig zu sein. Wer sich
nicht daran haelt und volksschaedliche unternehmerisch taetig ist dem wird
von der starken Regierungen in den Hintern getreten oder als Akteur vom
vom Markt genommen damit er keinen Schaden mehr anrichten kann.

Para ou rien
12.05.2014, 22:22
...

Ich würde gerne in der Sache diskutieren und nicht wieder über Sprechblasen, also geh mal bitte auf meinen Beitrag ein. Von Russland, China oder Indien hast du eh keine Ahnung, sondern bestenfalls Trugbilder!

Heinrich_Kraemer
13.05.2014, 19:49
Übrigens sehr angenehm in London, daß es keine Drecksfahrradfahrer gibt, keine Radwege.

Nicht so wie im hirnverbrannten "urbanen " (PAHAHAHAHAHAHA) Ökodeutschland.

Heinrich_Kraemer
20.05.2014, 09:30
Sehr angenehm auch, daß man weit und breit keine Penner, Schnorrer, Bettler, Asis sieht, daß die U-Bahn nicht nach Pisse stinkt, nicht überall Hundescheisse wie in Berlin z.B. (der Berliner fühlt sich so am Wohlsten! Dit is di Belina Luft, wa!). Ganz im Gegensatz zum schönen Sozialstaat hierzulande.

Die Bevölkerung ist sich ihres Wertes bewußt, was man auch an der Kleidung sieht. Nicht so abgefuckt wie im kulturlosen, fettgefressenen stinkenden Asiberlin z.B.

An einem Pub war ein Schild an der Tür angebracht mit Inhalt (sinngemäß): Leute mit nicht entsprechender Kleidung und nicht geputzten (!) Schuhen werden nicht bedient.

In Absurdistan wäre das ein Walraffskandal höchster Güte und die Moralsierenen der gutmenschlichen Medien und Abgreifer-NROen würden in Daueralarm versetzt.

Nanu
20.05.2014, 09:39
Und heute schauts doch wieder so aus, daß offensichtlich Deutschland (wie zu Kaisers Zeiten) in der Wahrhnehmung Kontinentaleuropa unter zentralistische, sozialistische Knute zwingen will (vgl. EUdSSR), während England sich in der Außendarstellung wieder als das arme drangsalierte Pflänzchen gibt, dem man nach seinen Freiheitsrechten trachtet.
Nur wird hier der deutsche Wirt die Rechnung wiedermal ohne die BoE gemacht haben...
Die BRD ist zahlender Wirt und sonst gar nichts. Die Richtung wird von LA FRANCE bestimmt.