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Vollständige Version anzeigen : Zivilcourage



Valentine09122
05.11.2005, 10:19
Kann mir jemand an einem Beispiel darlegen,ob und wie Zivilcourage von der Regierungsform abhängig ist,unter der sie geübt wird?

Etwa so:

In der Monarchie versteht man unter Zivilcourage,...
weil...

oder:

In der Demokratie versteht man unter Zivilcourage,...
weil...

oder:

In der Diktatur versteht man unter Zivilcourage,...
weil...


Zivilcourage ist der Mut,für das einzutreten,was man für richtig hält und immer dann nötig,wenn man feststellt,dass ungerecht oder falsch gehandelt wird,ohne dass jemand dagegen einschreitet.
Wer dann mit Worten oder Taten aktiv wird,ohne sich von möglichen Nachteilen abschrecken zu lassen,der beweist Zivilcourage.

Wie unterscheidet sich das jetzt in den unterschiedlichen Regierungsformen???

politisch Verfolgter
05.11.2005, 10:33
Dabei geht es immer um das Eintreten für die rechtsräumliche Umsetzung und Ausgestaltung unserer Grundrechte.
Zwangsarbeit ist grundrechtswidrig.

Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck seiner Wertschöpfung ist. Darin hat sich der Staat als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums selbst zu erbringen.

Mauser98K
05.11.2005, 10:38
Wie definiert sich das linkslastig belegte Wort Zivilcourage?

JosephBlücher
05.11.2005, 10:42
[QUOTE=Valentine09122]


Zivilcourage ist der Mut,für das einzutreten,was man für richtig hält und immer dann nötig,wenn man feststellt,dass ungerecht oder falsch gehandelt wird,ohne dass jemand dagegen einschreitet.
Wer dann mit Worten oder Taten aktiv wird,ohne sich von möglichen Nachteilen abschrecken zu lassen,der beweist Zivilcourage.

QUOTE]
Wann wird denn bitte ungerecht oder falsch gehandelt?
Ich persönlich halte Tierversuche auch für falsch oder ungerecht, ist es dann als Zivilcourage zu werten, wenn ich ein Primatenlabor stürme, die Tiere freilasse ( was sie auch immer davon hätten, durch die Stadt zu irren ) und die Angestellten hinrichte?

WALDSCHRAT
05.11.2005, 14:25
Sollte Zivilcourage sich nicht an unserem eigenen, persönlichen Rechtsverständnis orientieren, nämlich dergestalt, so wir unsere (eigenen) Grenzen moralisch überschritten sehen, den Mut und die Kraft haben, von selbst dagegen anzugehen?

Gruß

Henning

Witzbold
05.11.2005, 14:29
Meinem Verständnis nach, ist Zivilcourage das Wort, wenn man für das Einsteht, was man meint und vertritt. Jeder sollte soviel Hintern in der Hose haben, daß er für das was er spricht und tut, steht.