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Vollständige Version anzeigen : Es geht nicht um Haushaltskonsolidierung - Es geht um Mehreinnahmen !



SAMURAI
04.11.2005, 06:57
http://sueddeutsche.de/,tt1m2/deutschland/artikel/672/63609/

Große Koalition in Finanznot

Im Haushalt fehlen 70 Milliarden Euro


Die Lücke habe sich durch die teuren Vorschläge der Arbeitsgruppen verdoppelt, hieß es in Verhandlungskreisen. Dieses dramatische Defizit wirkt sich auch auf die Renten aus. Auszug aus der sueddeutsche.de

Man sollte sich doch nichts vormachen. Es geht um gewaltige Rentenkürzungen.

3 Nullrunden hatten wir schon, 4 sollen dazukommen.

Hauptsächlich geht es aber um neue Forderungen aus den Ressorts.

Wirkliche Einsparungen bekommen die doch nicht hin.

Die Wahrheit ist: Jedes Jahr wird rumgestöhnt, Steuerausfälle von vielen Milliarden, tatsächlich sind immer die Steuereinnahmen gestiegen.

Die schlechtgemachten Hartz-IV-Gesetze haben nichts eingespart sondern Riesen-Zusatz-Ausgaben gebracht.

Im Gesundheitswesen sind die Kosten durch Betrug und durch Mehrkosten im Medikamentenbereich explodiert - wer hat sich da wohl trotz Zuzahlungen die Taschen vollgemacht ?

Die Privatisierung hat dem Staat nur Zusatzkosten gebracht und dem Bürger Zusatzausgaben.

Die Ausgaben explodieren und niemand, will beziffern wo das Geld versickert - das ist der Casus. Weil die Gutmenschen sonst losheulen würden.

Wo bleibt das Geld ? :gesetz:

Jodlerkönig
04.11.2005, 07:02
http://sueddeutsche.de/,tt1m2/deutschland/artikel/672/63609/

Große Koalition in Finanznot

Im Haushalt fehlen 70 Milliarden Euro


Die Lücke habe sich durch die teuren Vorschläge der Arbeitsgruppen verdoppelt, hieß es in Verhandlungskreisen. Dieses dramatische Defizit wirkt sich auch auf die Renten aus. Auszug aus der sueddeutsche.de

Man sollte sich doch nichts vormachen. Es geht um gewaltige Rentenkürzungen.

3 Nullrunden hatten wir schon, 4 sollen dazukommen.

Hauptsächlich geht es aber um neue Forderungen aus den Ressorts.

Wirkliche Einsparungen bekommen die doch nicht hin.

Die Wahrheit ist: Jedes Jahr wird rumgestöhnt, Steuerausfälle von vielen Milliarden, tatsächlich sind immer die Steuereinnahmen gestiegen.

Die schlechtgemachten Hartz-IV-Gesetze haben nichts eingespart sondern Riesen-Zusatz-Ausgaben gebracht.

Im Gesundheitswesen sind die Kosten durch Betrug und durch Mehrkosten im Medikamentenbereich explodiert - wer hat sich da wohl trotz Zuzahlungen die Taschen vollgemacht ?

Die Privatisierung hat dem Staat nur Zusatzkosten gebracht und dem Bürger Zusatzausgaben.

Die Ausgaben explodieren und niemand, will beziffern wo das Geld versickert - das ist der Casus. Weil die Gutmenschen sonst losheulen würden.

Wo bleibt das Geld ? :gesetz:

Haushaltskonsolidierung war bis jetzt für jeden neuen finanzminister und jede neue regierung egal welcher parteien am anfang das großßßßße wort....

nach 4 jahren sah die bilanz immer ziemlich ernüchternd aus!

dieses politikerpack, daß für uns in berlin sitzt, fährt diese rebublik in den graben!

man was gäbe ich, wenn ein seiteneinsteiger wie kirchhoff was zum sagen hätte....den unsere politiker haben ja den blick für die realität komplett verloren...

und irgendwann wird es heissen ZAHLTAG

SAMURAI
04.11.2005, 08:11
SCHÄTZUNG

3,8 Milliarden mehr Steuereinnahmen

Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden fallen in diesem und im nächsten Jahr um 3,8 Milliarden Euro höher aus als erwartet. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus dem Kreis der Steuerschätzer erfuhr, hilft das Einnahmeplus dem Bund aber wenig.

Auszug spiegel.de

malnachdenken
04.11.2005, 08:20
SCHÄTZUNG

3,8 Milliarden mehr Steuereinnahmen

Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden fallen in diesem und im nächsten Jahr um 3,8 Milliarden Euro höher aus als erwartet. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus dem Kreis der Steuerschätzer erfuhr, hilft das Einnahmeplus dem Bund aber wenig.

Auszug spiegel.de

Wieso soll das ein Widerspruch sein, wenn die Steuereinnahmen steigen, jedoch noch immer die Steuerausfälle zu hoch sind?

Hunne
04.11.2005, 08:22
dieses politikerpack, daß für uns in berlin sitzt, fährt diese rebublik in den graben!

Hoffentlich behälst Du Recht. :cool:

wtf
04.11.2005, 09:07
Fakt ist, daß seit 1969 aufgenommene Kredite nicht getilgt, sondern durch neue Verbindlichkeiten abgelöst wurden. Man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Vor über 35 Jahren wurde letztmalig eine Schuld getilgt.

Inzwischen zieht sich die Schlinge namens Zinseszinseffekt in Verbindung zu demographischer Entwicklung und Sozialhängematte immer schneller zu und nimmt normal arbeitetenden Menschen die Luft zum Atmen.

Es ist nicht zu wenig Geld da, es wird nur falsch ausgegeben.

Der Erneuerer
04.11.2005, 09:14
Das Geld ist immer weg.Ich weiß auch nicht warum sie immer versuchen den Stabipakt einzuhalten.2006 dürfen sie ihn noch brechen.Sollen sie ihn doch um 4% brechen anstatt um 0,4%.Sie müssen mit dem Geld dann natürlich eine vernünftige Reform auf den Weg bringen.Und nicht sowas wie Hartz 4.Bei Hartz 4 werden die Leute ja gezwungen(wenn sie in einer Partnerschaft leben mit einer Wohnung) sich 2 Wohnungen anzuschaffen und offiziel keine Partner zu sein.Eine Partneschaft bekommt nicht soviel Geld zur freien Verfügung wie 2 Singles.Jeder mit gesundem Menschenverstand würde seine Partnerschaft dann offiziel für beendet erklären und sich eine 2te Wohnung suchen.Was macht der Staat?Anstatt den Paaren das gleiche zu geben wie Singles,bezahlen sie lieber eine 2te Wohnung.Und geben denn offizielen Singles (Paaren) erst dann soviel als seien sie wirklich Singles.Anstatt zu hoffen das sie ewig zusammenbleiben.Die Kohle für eine 2te Wohnung wäre dann gespart.Bei diesen Regelungen bleibt eine ganze Menge Kohle hängen.

mentecaptus
04.11.2005, 09:55
Fakt ist, daß seit 1969 aufgenommene Kredite nicht getilgt, sondern durch neue Verbindlichkeiten abgelöst wurden. Man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Vor über 35 Jahren wurde letztmalig eine Schuld getilgt.

Inzwischen zieht sich die Schlinge namens Zinseszinseffekt in Verbindung zu demographischer Entwicklung und Sozialhängematte immer schneller zu und nimmt normal arbeitetenden Menschen die Luft zum Atmen.

Es ist nicht zu wenig Geld da, es wird nur falsch ausgegeben.
Im Prinzip richtig, doch ist mE nicht der Zinseszinseffekt das Entscheidende, sondern die Überlastung der sozialen Sicherungssysteme. Immer mehr Leute fallen als Beitragszahler des Umlagesystems aus und beziehen darüber hinaus noch Leistungen, so dass die Zuschüsse des Bundes zB in die Arbeitslosenversicherung und in die Rentenversicherung immer größer werden und inzwischen astronomische Milliardenbeträge erreichen.

Und wenn diese nun durch Steuererhöhungen abgefedert werden, verstärken sie den Effekt noch - weil die Unternehmen wieder Leute freisetzen müssen, da die Menschen noch weniger konsummieren.

Robroy
04.11.2005, 12:01
Die schlechtgemachten Hartz-IV-Gesetze haben nichts eingespart sondern Riesen-Zusatz-Ausgaben gebracht.Das stimmt so nicht - es wird mehr Geld ausgegeben als geplant, aber ohne Reform wären die Kosten noch höher- Siehe http://sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/265/63202/
Grundsätzlich sieht es mit Haushaltskonsolidierung aber in der Tat mau aus bei unseren Politikern...