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Vollständige Version anzeigen : An alle Rechten - Beweis der deutschen Kriegsschuld



Katukov
03.11.2005, 23:15
Die deutsche Kriegsvorbereitung

Der zweite Weltkrieg, wurde, wie zu zeigen sein wird, von Adolf Hitler langfristig vorbereitet und planmäßig entfesselt um die Sowjetunion anzugreifen. Hitler wollte in der Sowjetunion Lebensraum erobern und den Bolschewismus vernichten. Die früheste überlieferte direkte Äußerung Hitlers die Sowjetunion anzugreifen fällt ins Jahr 1922. Er führte Ende Dezember 1922 sinngemäß aus:

****„Es ist die Zertrümmerung Russlands mit Hilfe Englands zu versuchen. Russland
****gibt genügend Boden für deutsche Siedler und ein weites Betätigungsfeld für die
****deutsche Industrie“(1)

Am 5. Oktober 1930 äußerte Hitler gegenüber Brüning, dass er Russland als Heimat des Bolschewismus vernichten werde(2). 1932 sprach Hitler gegenüber dem Gutsherr Ewald von Kleist-Schmenzin von den Feldzügen in Europa die er zu führen gedenke um Russland bis nach Sibirien zurückzudrängen.(3)
Gleich nach der Machtübergabe verkündete Hitler bei seinem Antrittsbesuch bei den Generälen in der Wohnung des Generals Hammerstein-Equord am 3.Februar 1933:

****"Wie soll pol. Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht
****zu sagen. Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Mögl., vielleicht - und wohl besser
****- Eroberung neuen Lebensraums im Osten u. dessen rücksichtslose
****Germanisierung."(4)

Sofort wurde mit der Aufrüstung der Wehrmacht begonnen. Als Hitler die ersten Panzer im Manöver vorgeführt wurden rief er aus: „Das kann ich gebrauchen! Das will ich haben“.(5) Am 23.November 1939 bekannte er dann wofür die Wehrmacht gedacht war: „Grundsätzlich habe ich die Wehrmacht nicht aufgestellt, um nicht zu schlagen. Der Entschluß zum Schlagen war immer in mir.“(6)
Mit der Aufrüstung begann man auch die deutsche Jugend auf den Krieg vorzubereiten. So schrieb Dr. Hellmut Stellrecht, der "Beauftragte des Reichsjugendführers für die Ertüchtigung der Deutschen Jugend", in seinem 1936 erschienenen amtlichen Buch: „Die Wehrerziehung der deutschen Jugend“:

****"Der Geist des Angriffs ist der Geist der nordischen Rasse. Er wirkt in ihrem Blut
****wie eine unnennbare Sehnsucht[...] Schiessen müssen unsere Jungen lernen. Die
****Büchse muss ihnen so selbstverständlich in der Hand liegen wie der
****Federhalter[...] Bilden will man die Menschen, als ob Schiessen nicht auch
****Bildung, als ob Wehrerziehung nicht eigentliche Bildung wäre. 'Wissen ist Macht'
****schreibt man über die Schultüren, als ob Macht sich in etwas mehr verkörpern
****könnte als in der Waffe."(7)

Der konkrete Entschluss zum Krieg fiel mit der geheimen Denkschrift Hitlers zum Vierjahresplan vom 26.August 1936, in ihr heißt es:

****„Seit dem Ausbruch der französischen Revolution treibt die Welt in immer
****schärferen Tempo in eine neue Auseinandersetzung, deren extremste Lösung
****Bolschewismus heißt, deren Inhalt und Ziel aber nur die Beseitigung und
****Ersetzung der bislang führenden Gesellschaftsschichten der Menschheit durch
****das international verbreitete Judentum ist.
****Kein Staat wird sich dieser geschichtlichen Auseinandersetzung entziehen oder
****auch nur fernhalten können. Seit sich der Marxismus durch seinen Sieg in
****Russland eines der größten Reiche der Welt als Ausgangsbasis für seine weiteren
****Operationen geschaffen hat, ist diese Frage zu einer bedrohlichen geworden.
****[…]
****Ich stelle damit folgende Aufgabe:
****I. Die deutsche Armee muß in 4 Jahren einsatzfähig sein.
****II. Die deutsche Wirtschaft muß in 4 Jahren kriegsfähig sein“(8)

Am 4. September 1936 äußerte Göring, in einer Sitzung des Ministerrats für die Durchführung des Vierjahresplans, über Hitlers Denkschrift: „Sie geht von dem Grundgedanken aus, daß die Auseinandersetzung mit Rußland unvermeidbar ist“(9). Nach den Erinnerungen von Hitlers Adjutanten Fritz Wiedemann sagte Göring im Herbst 1936 zu Hitler:

****„Mein Führer, wenn ich die Dinge richtig sehe, dann ist in den nächsten fünf
****Jahren ein großer Krieg unvermeidlich. Sie sind wohl einverstanden, wenn ich
****alle meine Maßnahmen diesem Gesichtspunkt unterordne.“(10)

Somit rüstete Deutschland seit 1936 für einen, 1940 bzw. 1941 anvisierten, Krieg gegen die Sowjetunion. Fertig sein mit der Rüstung wollte man 1938. Joseph Goebbels notierte am 16. November 1936 in seinem Tagebuch:

****„Nach Tisch spreche ich mich mit dem Führer allein gründlich aus. Er ist sehr
****zufrieden mit der Situation. Die Aufrüstung geht weiter. Wir stecken
****märchenhafte Summen hinein. 1938 sind wir ganz fertig. Die Auseinandersetzung
****mit dem Bolschewismus kommt. Dann wollen wir parat sein.“(11)

Der Zweck des Vierjahrsplans war die Autarkiemachung der deutschen Wirtschaft, da Deutschland sonst, mit seiner Rohstoffabhängigkeit keinen Krieg führen konnte. Die wesentlichen Bestandteile des Autarkieprogramms waren die unrentable Produktion von Synthetischem Benzin und Synthetischen Kautschuk (Buna) sowie der unrentable Abbau von erzarmen Eisenerz durch die dafür gegründeten Reichswerke Hermann Göring. In einem geheimen Bericht des Rohstoff- und Devisenstabes wurde für 1938 für den Mobilisierungsfall bereits eine 70-80 prozentige Deckung bei Synthetischen Benzin und 55-60 % für Buna zugesichert. Um eine 100 prozentige Deckung für den Mobilisierungsfall zu sichern wurde der Bau von 3-4 weiteren Anlagen beschlossen.(12) Bei Kriegsbeginn waren 7 Hydrierwerke produzierend (das größte in Leuna), 3 kurz vor Produktionsbeginn, 2 im Bau. Im Jahre 1943 gab es 13 produzierende Hydrierwerke. Im Frühjahr 1944 15 produzierende Hydrierwerke.(13) Das heißt 12 von 15 Anlagen gab es schon bei Kriegsbeginn. Während des Kr eges deckte Deutschland etwa 50% seines Treibstoff undKautschuksbedarfs aus synthetischer Produktion.
Doch eine vollständige Autarkie war jedoch nicht zu erreichen, als Rohstofflieferanten boten sich die Länder des Balkans an, so forderte am 28.April 1939 Carl Krauch, der Vorstandsvorsitzende der IG Farben und Generalbevollmächtigter für Sonderfragen der chemischen Erzeugung, vor dem Generalrat des Vierjahrsplans:

****„Heute wie 1914 erscheint die deutsche politische und wirtschaftliche Lage - eine
****von der Welt belagerte Festung - eine rasche Kriegsentscheidung durch
****Vernichtungsschläge gleich zu Beginn der Feindseligkeiten zu verlangen.[...]
****Deutschland muß das eigene Kriegspotential und das seiner Verbündeten so
****stärken, daß die Koalition den Anstrengungen fast der ganzen übrigen Welt
****gewachsen ist.“

Um „den Anstrengungen fast der ganzen übrigen Welt gewachsen“ zu sein forderte er:

****„Schaffung eines einheitlichen Großwirtschaftblocks der 4 europäischen
****Antikomintern-Partner, zu denen bald Jugoslawien und Bulgarien hinzutreten
****müssen. […] Der Block muß seinen Einfluß ausdehnen auf Rumänien, Türkei und
****Iran.“(14)

Schon frühzeitig wurden zu den genanten Ländern wirtschaftliche Beziehungen aufgebaut, man versuchte sie in deutsche Außenhandelsabhängigkeit zu bringen. Aus Rumänien brauchte man für die zukünftige Kriegsführung unbedingt das Erdöl, da die synthetische Produktion nur rund 50% des Bedarfs decken konnte. Am 5. August 1938 forderte die Reichsstelle für Wirtschaftsaufbau in einer Ausarbeitung die „Beherrschung der rumänischen Ölfelder und somit des gesamten Donauraums“ zur Sicherstellung des deutschen Mobilmachungsbedarfs(15). Am 17.März 1939 informierte der rumänische Gesandte Tilea den britischen Außenminister, das Deutschland die ultimative Forderung nach dem Exportmonopol für Erdöl gestellt hatte(16). Am 23.März 1939 wurde dann der deutschrumänische Wirtschaftsvertrag unterzeichnet, der Rumänien als deutschen Verbündeten sicherte.
Für ihre Kriegspläne brauchten die Nazis, ein verlässliches und kriegsbereites deutsches Volk. Heinrich Himmler meinte auf einer Rede vor Wehrmachtsoffizieren 1937:

****“wir werden einen vierten Kriegsschauplatz haben: Innerdeutschland! Das ist die
****Basis, die wir gesund erhalten müssen, auf Biegen und Brechen gesund, weil sonst
****die drei anderen, die kämpfenden Teile Deutschlands wieder den Dolchstoß
****bekämen!“(17)

Als Mittel dazu korrumpierte man das deutsche Volk mit sozialen Leistungen mittels der „Deutschen Arbeitsfront“ (DAF), so forderte am 24.11.1936 Oberst Thomas der Leiter des Wehrwirtschaftsstabes von der „Deutschen Arbeitsfront“ ein gesundes und seelisch festes Volk für den Krieg:

****„Meine Herren! Der totale Krieg der Zukunft wird Forderungen an das Volk
****stellen, wie wir alle sie noch nicht kennen. Die seelischen und körperlichen
****Anstrengungen des Weltkrieges, die unserem deutschen Volke doch wirklich
****schwere Lasten auferlegt haben, werden im Kriege der Zukunft weit übertroffen
****werden. Und es wird ein seelisch und charakterlich festes, körperliches gesundes
****und ertüchtigtes und vor allem innerlich geeintes Volk dazu gehören, um diese
****Eindrücke und Anstrengungen zu ertragen.“(18)

Auf den zukünftigen Gegner, die Sowjetunion, wurde das deutsche Volk mit antibolschewistischer und antijüdischer Propaganda, psychologisch vorbereitet. In den „Richtlinien für die die antibolschewistische Propaganda“ die Goebbels im März 1937 erließ hieß es:

****„Der Kampf gegen den Weltbolschewismus ist die Generallinie der deutschen
****Politik […] Das deutsche Volk hat die große Mission, in dem Ringen gegen die
****Gefahr unseres Jahrhunderts an der Spitze zu marschieren“(19)

Mit Pressemeldungen wie „Moskauer Mordkommandos mit Giftgas und Sprengstoff bereit zum Gemetzel“, „Wie Prag die kommunistische Unterwelt mobilisiert“, „Grauenvoller Mordplan der Kommune aufgedeckt“, „Das Blutbad auf Moskaus Befehl.“(20) wurde das zukünftige Feindbild aufgebaut. Um seine kriegerische Absicht zu verbergen sprach Hitler bei jeder seiner Reden vom Frieden, aber am 10.11.1938 offenbarte er vor Pressevertretern:

****„Der Zwang war die Ursache, warum ich jahrelang nur von Frieden redete. Es
****war nunmehr notwendig, das deutsche Volk psychologisch allmählich umzustellen
****und ihm langsam klarzumachen, daß es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit
****friedlichen Mitteln durchgesetzt werden können, mit Mitteln der Gewalt
****durchgesetzt werden müssen. Dazu war es aber notwendig, nicht etwa nun die
****Gewalt als solche zu propagieren, sondern es war notwendig, dem deutschen
****Volke bestimmte außenpolitische Vorgänge so zu beleuchten, daß die innere
****Stimme des Volkes selbst langsam nach der Gewalt zu schreien begann.“(21)

Hitler hatte ursprünglich das Ziel eine europäische Koalition gegen den Bolschewismus zu schaffen. Sein Wunschpartner war dabei England, bei der Ernennung Ribbentrops zum Botschafter in London sagte er zu ihm: „bringen Sie mir England in den Antikominternpakt, das wäre mein größter Wunsch“(22) Zur Erreichung des Bündnisses hat Hitler hatte in seinen öffentlichen Reden und diplomatischen Kontakten immer wieder vor der Weltgefahr des Bolschewismus gewarnt. Und laut den Erinnerungen seines Adjutanten Nicolaus von Below, äußerte Hitler in den Jahren vor 1939 immer wieder den Wunsch die Engländer von der Gefahr des Bolschewismus überzeugen zu können.(23) Bei der Beerdigung Pilsdudskis im Mai 1935 schlug Göring dem französischen Außenminister Laval, ein europäischen Pakt gegen den Bolschewismus vor.(24)
Aber die Versuche eine europäische Koalition aufzubauen scheiterten. So dann wurde versucht von den Westmächten wenigstens Rückenfreiheit für den Marsch nach Osten zu bekommen. 1937 verlange Ribbentrop in einem Gespräch mit Winston Churchill, von England „freie Hand“ in Osteuropa und er nannte als Ziel die „Einverleibung“ Polens, Weißrusslands und der Ukraine als Lebensraum Deutschlands(25). Hjalmar Schacht beschwor, als Vertreter der deutschen Reichsbank im Gremium der Bank für internationalen Zahlungsausgleich, seine Kollegen ständig „Hitler freie Hand im Osten zu geben“(26).
Als aber auch diese Bemühungen scheiterten musste Hitler erst Frankreich und England ausschalten um den Rücken für seinen Marsch nach Osten freizuhaben. Bereits am 28. Februar 1934 hatte Hitler in einer Besprechung in der Reichskanzlei ausgeführt:

****es würde darum gehen „daß man für den Bevölkerungsüberschuss neuen
****Lebensraum schaffe. Diesen würden aber die Westmächte uns nicht gönnen.
****Daher könnten kurze, entscheidende Schläge erst nach Westen, dann nach Osten
****notwendig werden.“(27)

Und am 23. November 1939 sagte Hitler vor den Oberbefehlshabern: „Wir können Rußland nur entgegentreten wenn wir im Westen frei sind.“(28)
Mit der Autarkie fiel dann endgültig die Entscheidung, den Krieg gegen die Sowjetunion ohne ein Bündnis mit den Westmächten zu führen.
Hitlers Wille die Sowjetunion anzugreifen war kein Geheimnis, so berichtete der französische Botschafter, seiner Regierung am 15.Dezember 1938 aus Berlin, dass man in militärischen Kreisen bereits „von dem Ritt nach dem Kaukasus und bis nach Baku“ (29) spreche. Reinhard Heydrich sagte 1938 zu einem Vertrauensmann:

****„Es ist der Wille des Führers, Russland vom kommunistischen Joch zu befreien,
****der Krieg mit Sowjetrussland sei eine beschlossene Sache.“(30)

Zwischen Deutschland und der Sowjetunion lag Polen, also musste man Polen für ein Bündnis gewinnen oder vorher Polen angreifen. Bereits im März 1934 hat Göring wie der Unterstaatssekretär im polnischen Außenministerium Graf Szembek schrieb „beinahe eine antisowjetische Allianz und einen gemeinsamen Marsch auf Moskau“ (31) vorgeschlagen. 1938 schlug dann Ribbentrop den Polen nochmals ein Bündnis gegen die Sowjetunion vor, das wiederum von den Polen abgelehnt wurde.
Nach den Erinnerungen von Herbert Döhring, hat Hitler immer wieder bedauert das der polnische Staatspräsident Josef Pilsdudski 1935 verstorben ist, denn wenn er am Leben geblieben wäre, hätte sich Polen mit Deutschland gegen die Sowjetunion verbündet.(32) Und laut den Erinnerungen von Fritz Thyssen war Hitler sehr verärgert das Polen sich nicht mit ihm verbündet hat.(33)
Hitler hatte ein extrem kriegerisches Weltbild, so sagt er am 19./20.8.1941 im Führerhauptquartier: „Wenn man dem deutschen Volke etwas Gutes wünschen will, dann wäre es, alle fünfzehn bis zwanzig Jahre einen Krieg zu haben.“(34) Oder auch Göring der auf einer Besprechung mit Luftfahrtindustriellen am 8.Juli 1938 ausführte:

****„Wir müssen uns ganz klar darauf einstellen. Ich glaube, so wie die Lage ist, ist
****es zu 10, zu 15% so, daß sich irgendwie die Sache verhältnismäßig noch in
****kleineren Aktionen lösen kann. Aber zu 80, 85, 90% bin ich überzeugt, daß es
****doch einmal einen größeren Kladderadatsch geben wird und daß wir dann einmal
****den großen Kampf machen müssen, den ich nicht scheue. Es kommt nur darauf
****an, daß nicht wieder schlapp gemacht wird.“(35)

Die ersten Eroberungen waren die Einmärsche in Österreich und der Tschechoslowakei im Jahre 1938. Hitler betrachte sie als konsequente Schritte auf dem Weg zum Krieg gegen die Sowjetunion. Am 20.April 1938 äußerte Hitler gegenüber Keitel, die Tschechoslowakei müsse erobert werden wegen „der strategisch unhaltbaren Lage, wenn einmal die große Auseinandersetzung im Osten, nicht nur mit Polen, sondern vor allem mit dem Bolschewismus kommen werde“(36) Am 10. Februar 1939 sagte Hitler auf einer Rede vor Truppenkommandeuren:

****„alle die einzelnen Entschlüsse, die nun seit dem Jahre 1933 verwirklicht worden
****sind, sind nicht das Ergebnis augenblicklicher Überlegungen, sondern sie sind die
****Durchführung eines an sich vorhandenen Planes, nur vielleicht unter nicht
****genauer Einhaltung vorgesehener Termine[…] Wenn nun das Jahr 1938 mit dem
****vielleicht größten Erfolg zunächst in unserer Geschichte abgeschlossen hat, dann
****ist selbstverständlich auch das nur ein Schritt auf einem langen Weg, der uns,
****meine Herren, vorgezeichnet ist.“(37)

Als schließlich am 1.September 1939 der Krieg entfesselt wurde, war die deutsche Wirtschaft und die Armee, wie in Hitlers Denkschrift zum Vierjahrsplan gefordert, kriegsbereit. So glaubte man gegenüber den Ländern der übrigen Welt einen Rüstungsvorsprung von anderthalb Jahren erreicht zu haben. Der Chef des Wehrwirtschaftstabes Oberst Thomas führte am 24.Mai 1939 aus:

****"Aus den wenigen zugelassenen Fabriken des Versailler Vertrages ist die
****mächtigste Rüstungsindustrie entstanden, die zur Zeit in der Welt besteht. Sie ist
****zu Leistungen herangewachsen, die teilweise die deutschen Kriegsleistungen
****erreichen, teilweise sogar übertreffen, Die Rohstahlproduktion Deutschlands ist
****heute nächst Amerika die größte der Welt, die Aluminiumerzeugung übertrifft die
****Amerikas und der anderen Staaten ganz erheblich. Die Fertigungsleistungen
****unserer Gewehr-, MG- und Geschützfabriken sind zur Zeit größer als die jedes
****anderen Staates. [...] Die Nachrichten, die bisher vorliegen, lassen nicht darauf
****schließen, daß in den westlichen Großstaaten die Aufrüstung schon mit der
****Energie betrieben wird wie hier bei uns.
****Wenn die politische Lage aber dazu führt, daß es zu einem längeren Wettrüsten
****kommt, so müssen wir uns natürlich klar sein, daß die Westmächte bei den
****Rüstungsausmaßen ihrer Wirtschaft in der Lage sein können, in etwa 1-1 ½
****Jahren den deutschen Rüstungsvorsprung einzuholen." (38)

Hitler äußerte am 20.April 1939 gegenüber Göring, Raeder, Brauchitsch und Keitel: „Es ist ganz klar, daß dieser Rüstungsvorsprung von Jahr zu Jahr geringer werden wird; und wenn man etwas Entscheidendes erreichen will, dann muß man schnell handeln.“(39) In einem Schnellplan der Reichsstelle für Wirtschaftsausbau für Pulver, Sprengstoffe und chemische Kampfstoffe vom 13.August 1938 wird die Kriegsbereitschaft für den Herbst 1939 zugesichert:

****„Mit dem Schnellplan ist nach Ansicht der beteiligten Stellen sowie der
****durchführenden Industrie die maximale Steigerungsmöglichkeit bis Herbst 1939
****erschöpft. Der Schnellplan ist im einzelnen abgeglichen und volle
****Übereinstimmung erzielt zwischen
****OKW (Wstb), OKH (Wa A), Dr. Krauch.
****Der vorliegende Schnellplan ist ab jetzt die gemeinsame Grundlage des weiteren
****Vorgehens aller beteiligten Stellen. Bis Ende 1939 wird nach dem Schnellplan die
****Kapazität so weit erhöht, daß auf allen Gebieten praktisch die größte im
****Weltkrieg noch erzielte deutsche Erzeugungsmöglichkeit erreicht wird[...] Die
****Durchführung des Schnellplans ist nur möglich, wenn ganz besondere
****(kriegsmäßige) Vollmachten der für die Durchführung verantwortlichen Stelle
****gegeben werden."(40)

Auch die Wehrmacht war bereit. General Hans von Seeckt, Chef der Heeresleitung hatte 1923 in einer Geheimstudie ein Kriegsherr mit 102 Divisionen mit 252 Generälen und acht Armeen geplant. Am 1.September 1939 standen genau 102 Divisionen mit 252 Generälen unterteilt in acht Armeen bereit(41). Am 21.April 1939 war im Völkischen Beobachter zu lesen: „Der Aufbau der Wehrmacht ist vollendet“(42).
Am 23.August 1939 erhielt Hitler während des Abendessens auf dem Berghof einen Zettel über den Nichtangriffspakt mit Russland gereicht. Er wurde hochrot, schlug auf den Tisch und rief „Ich hab sie! Ich hab sie!“ In der Nacht sagte er dann beim Anblick eines Polarlichts „Das sieht nach viel Blut aus. Dieses Mal wird es nicht ohne Gewalt abgehen.“(43) Am 30.August 1939 erklärte Hitler sinngemäß:

****„Meine Aufgabe liegt in Russland. Alle anderen Kämpfe dienen nur dem einen
****Ziel, sich den Rücken für die Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus
****freizumachen.“(44)

Nachdem Polen sich nicht mit ihm gegen den Bolschewismus verbünden wollte, griff Hitler am 1. September 1939 Polen an und entfesselte damit den Zweiten Weltkrieg. um sich wie er zu seinem Adjutanten Below sagte, die Basis für den Kampf gegen Russland zu schaffen.(45) Dabei hatte Hitler lange überlegt ob er erst Polen oder Frankreich angreift, am 23. November 1939 äußerte er: „Ich habe lange gezweifelt, ob ich erst im Osten und dann im Westen losschlagen sollte.“(46)
Nachdem Polen besiegt war wollte Hitler so schnell wie möglich Frankreich und England schlagen um, nach den Erinnerungen Belows, schon im Frühjahr 1940 gegen Russland antreten zu können.(47)
Als die Wehrmacht dann Dänemark, Norwegen, Frankreich, Belgien und Holland besetzt hatte, sagte Hitler am 2. Juni 1940 zu Generaloberst von Rundstedt, daß er nun nach einem Friedensschluss mit London „endlich die Hände frei“ haben werde für seine „große und eigentliche Aufgabe: Die Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus“(48) Im Frühjahr 1941 erklärte er vor den Oberbefehlshabern der Heeresgruppen:

****„Ich werde Russland hinwegfegen und damit dem Bolschewismus den Todesstoß
****versetzen. Ich kämpfe diesen Kampf für ganz Europa, für die Erhaltung der
****europäischen Kultur.“(49)

Am 3. Juni 1941 führte Hitler im Gespräch mit dem japanischen Botschafter Oshima aus, das die Beseitigung der kommunistischen Sowjetunion sein langgehegter Wunsch sei und ein Dienst an der ganzen Menschheit(50). Bei seinen Angriffsplänen hielt Hitler einen Angriff der Sowjetunion für ausgeschlossen, auf einer Gauleitertagung am 29. Februar 1940 äußerte er: „Die Russen greifen in 100 Jahren nicht an.“(51)
Am 22. Juni 1941 begann dann sein Krieg, auf den er sein ganzes Leben hingearbeitet hat. Und schließlich stellte Goebbels nach dem Angriff auf die Sowjetunion am 22.Juni 1941 in seinem Tagebuch aufatmend fest: „Es bereitet jedem alten Nazi eine tiefe Genugtuung, daß wir das noch erleben. […] Wogegen wir unser ganzes Leben gekämpft haben, das vernichten wir nun auch.“(52) Und die deutsche Wochenschau verkündete stolz: „Der Gesamtmarxismus […] wurde in 14-jährigen innenpolitischen Kampf niedergerungen. Jetzt hat der Endkampf begonnen.“(53)
50 Millionen Menschen starben wegen Hitler, Goebbels und Göring.



(1) Ian Kershaw, Hitler 1889-1936, Stuttgart 1998, S. 323
(2) Kershaw, S. 429
(3) Enrico Syring, Hitler, Seine politische Utopie, Berlin 1994, S. 259
(4) Walther Hofer, Der Nationalsozialismus Dokumente 1933-1945, Frankfurt am Main 1957, S. 181
(5) Heinz Guderian, Erinnerungen eines Soldaten, Stuttgart 1994, S.23 f.
(6) Erhard Moritz, Fall Barbarossa, Berlin 1970, S. 69
(7) Albert Schreiner, Vom totalen Krieg zur totalen Niederlage Hitlers, Berlin 1980, S.118 ff.
(8) Wilhelm Treue, Hitlers Denkschrift zum Vierjahresplan, in VfZG 2/1955, S. 204
(9) Wolfgang Michalka, Deutsche Geschichte 1939-1945, Frankfurt am Main 1999, S. 112
(10) David Irving, Hitlers Weg zum Krieg, München/Berlin 1979, S. 118
(11) Elke Fröhlich, Die Tagebücher von Joseph Goebbels, München 1987, Teil 1, Band 2, S. 726
(12) Dietrich Eichholtz, Wolfgang Schumann, Anatomie des Krieges, Berlin 1969, S. 141 f.
(13) Dietrich Eichholtz, Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft, Berlin 1985, Band 2, S. 353
(14) Anatomie des Krieges, S.210 f.
(15) Dietrich Eichholtz, Deutsche Politik und rumänisches Öl, Leipzig 2005, S. 11
(16) Andreas Hillgruber, Hitler, König Carol und Marschall Antonescu, Wiesbaden 1965, S.35
(17) Alwin Ramme, Der Sicherheitsdienst der SS, Berlin 1970, S.66
(18) Michalka, Geschichte, S.65 ff.
(19) Hans-Erich Volkmann (Hrsg.), Das Russlandbild im Dritten Reich, Köln 1994, S. 95
(20) Der Weg in den Krieg, S. 211 ff.
(21) Michalka, Geschichte, S.159 ff.
(22) Wolfgang Michalka, Ribbentrop und die deutsche Weltpolitik 1933 – 1940, München 1980, S. 155
(23) Nicolaus von Below, Als Hitlers Adjutant 1937-45, Selent 1999, S.47
(24) Michalka, Ribbentrop, S. 125
(25) Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Bern München Wien 2000, S. 125
(26) Der Weg in den Krieg, S.12
(27) Der Weg in den Krieg, S. 156
(28) Moritz, S.69
(29) Höhn, S. 86
(30) Lew Besymenski, Sonderakte Barbarossa, Hamburg 1973, S.34
(31) Höhn, S. 26
(32) Interview mit Herbert Döhring in Nationalzeitung vom 15.03.2002
(33) Anatomie des Krieges, S.215
(34) Werner Jochmann, Adolf Hitler Monologe im Führerhauptquartier, München 1982, S. 58
(35) Gerhard Förster, Olaf Groehler, Der zweite Weltkrieg, Dokumente, Berlin 1972, S. 31
(36) Höhn, S. 313
(37) Ralf Reuth, Hitler Eine politische Biographie, München 2003, S.429
(38) Förster, S. 42 ff.
(39) Irving, S. 365
(40) Anatomie des Krieges, S. 188 f.
(41) Carl Dirks, Karl-Heinz Janssen, Der Krieg der Generäle, München 2001, S. 13
(42) Der Weg in den Krieg, S. 309
(43) Albert Speer, Erinnerungen, Frankfurt am Main – Berlin 1969, S.176 f.
(44) Below, S.192
(45) Below, S.170
(46) Moritz, S. 69
(47) Below, S.217
(48) Gerd Ueberschär, Wolfram Wette (Hrsg.), Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion, Frankfurt am Main 1991, S.25
(49) Albert Norden, Fälscher, Berlin 1959, S. 229
(50) Hans-Adolf Jacobsen, Der Weg zur Teilung der Welt, Koblenz/Bonn 1977, S. 111
(51) Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion, S. 131
(52) Tagebücher Joseph Goebbels, Teil 1, Band 4, S. 696
(53) Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion, S. 278

Rikimer
03.11.2005, 23:19
Das ist allgemein bekannt. Aber dennoch schön das du es nochmals erörtern willst.

Warum glaubst du das dies jemand bezweifeln wird?

MfG

Rikimer

JosephBlücher
03.11.2005, 23:25
Die deutsche Kriegsvorbereitung

Der zweite Weltkrieg, dieser größte und blutigste aller menschlichen Konflikte, wurde, wie zu
zeigen sein wird, von Adolf Hitler langfristig vorbereitet und planmäßig entfesselt um die
Sowjetunion zu vernichten.
So hatte sich Adolf Hitler dann zur Lebensaufgabe gesetzt die kommunistische Bewegung zu
zerstören. Er hatte sich einen Stufenplan zum Ziel gesetzt, erst die Erringung der Macht in
Deutschland, dann die Vernichtung des Marxismus in Deutschland, Aufbau des
nationalsozialistischen Staates um das deutsche Volk für den Krieg gegen die Sowjetunion
vorzubereiten und schließlich der Angriff auf die Sowjetunion.
In einer Denkschrift für Industrielle vom 22. Oktober 1922, schrieb Hitler das seine Partei
einzig und allein zu dem Zweck gegründet wurde den Marxismus zu vernichten:

*****„Die Bolschewisierung Deutschlands jedoch bedeutet die Vernichtung der
*****gesamten christlich-abendländischen Kultur überhaupt. In der voraussehenden
*****Erkenntnis dieser Katastrophe und der Unzulänglichkeit der Mittel zu ihrer
*****Abwehr wurde vor drei Jahren, am 5.Januar 1919, die Nationalsozialistische
*****Deutsche Arbeiterpartei gegründet. Ihr Ziel heißt ganz kurz: Vernichtung und
*****Ausrottung der marxistischen Weltanschauung.“(1)

Und vor dem Gericht zum Hitler-Prozess 1924 bekannte er: „Was ich werden wollte, das war
der Zerbrecher des Marxismus“(2). Hitler betrachtete die Sowjetunion als Zentrum der
kommunistischen Bewegung, so erklärte er im Sommer 1936 gegenüber den japanischen
Botschafter Oshima: „Rußland müsse in seine ursprünglichen historischen Teile zerlegt
werden, damit die Welt endlich zur Ruhe kommt.“(3) Die früheste überlieferte direkte Äußerung
Hitlers einen Kreuzzug gegen den Bolschewismus zu führen fällt ins Jahr 1922. Er führte Ende
Dezember 1922 sinngemäß aus:

*****„Es ist die Zertrümmerung Russlands mit Hilfe Englands zu versuchen. Russland
*****gibt genügend Boden für deutsche Siedler und ein weites Betätigungsfeld für die
*****deutsche Industrie“(4)

1931 äußerte Hitler gegenüber dem einflussreichen Chefredakteur der Leipziger Neuesten
Nachrichten Richard Breiting:

*****„Die Gefahr für die westliche Zivilisation war noch nie so groß. Wir müssen
*****schon vor der Machtübernahme den Engländern, den Franzosen, sogar den
*****Amerikanern und dem Vatikan klarmachen, daß wir früher oder später
*****gezwungen sein werden, einen Kreuzzug gegen den Bolschewismus zu führen.“(5)

1932 sprach Hitler gegenüber dem Gutsherr Ewald von Kleist-Schmenzin von den Feldzügen
in Europa die er zu führen gedenke um Russland bis nach Sibirien zurückzudrängen.(6)
Hitler empfand unbändigen Hass gegen die Sowjetunion, so erklärte er am 16.September
1941 gegenüber Otto Abetz:

*****„Das ‚Giftnest Petersburg’, aus dem so lange das asiatische Gift in die Ostsee
*****‚hinausgequollen’ sei, müsse vom Erboden verschwinden.“(7)

Warum er den Bolschewismus vernichten wollte, bekannte er bei seiner Rede vor dem
Düsseldorfer Industrieclub am 26. Januar 1932:

*****„eine Weltanschauung hat sich einen Staat erobert, und von ihm ausgehend wird
*****sie die ganze Welt langsam erschüttern und zum Einsturz bringen. Der
*****Bolschewismus wird, wenn sein Weg nicht unterbrochen wird, die Welt genau so
*****einer vollständigen Umwandlung aussetzen wie einst das Christentum. […]
*****Weltanschauungen so grundsätzlicher Natur können noch fünfhundert Jahre
*****später ihre absolute Eroberungsfähigkeit bekunden, wenn sie nicht bei Beginn
*****durch den natürlichen Selbsterhaltungstrieb anderer Völker gebrochen werden.“(8)

1933 wurde Hitler dann von den traditionellen Eliten die Macht zugeschoben. Mit dem
Ermächtigungsgesetz, dem alle Parteien, außer KPD und SPD zustimmten, wurde er zum
Diktator gemacht.
Gleich nach der Machtübergabe verkündete Hitler bei seinem Antrittsbesuch bei den
Generälen in der Wohnung des Generals Hammerstein-Equord am 3.Februar 1933:

*****"Wie soll pol. Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht
*****zu sagen. Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Mögl., vielleicht - und wohl besser
*****- Eroberung neuen Lebensraums im Osten u. dessen rücksichtslose
*****Germanisierung."(9)

Als zweites Ziel neben der Zerstörung des Kommunismus hatte er das Ziel Lebensraum im
Osten zu erobern. Sofort wurde mit der Aufrüstung der Wehrmacht begonnen. Als Hitler die
ersten Panzer im Manöver vorgeführt wurden rief er aus: „Das kann ich gebrauchen! Das will
ich haben“.(10) Am 23.November 1939 bekannte er dann wofür die Wehrmacht gedacht war:
„Grundsätzlich habe ich die Wehrmacht nicht aufgestellt, um nicht zu schlagen. Der
Entschluß zum Schlagen war immer in mir.“(11)
Mit der Aufrüstung begann man auch die deutsche Jugend auf den Krieg vorzubereiten. So
schrieb Dr. Hellmut Stellrecht, der "Beauftragte des Reichsjugendführers für die Ertüchtigung
der Deutschen Jugend", in seinem 1936 erschienenen amtlichen Buch: „Die Wehrerziehung
der deutschen Jugend“:

*****"Der Geist des Angriffs ist der Geist der nordischen Rasse. Er wirkt in ihrem Blut
*****wie eine unnennbare Sehnsucht[...] Schiessen müssen unsere Jungen lernen. Die
*****Büchse muss ihnen so selbstverständlich in der Hand liegen wie der
*****Federhalter[...] Bilden will man die Menschen, als ob Schiessen nicht auch
*****Bildung, als ob Wehrerziehung nicht eigentliche Bildung wäre. 'Wissen ist Macht'
*****schreibt man über die Schultüren, als ob Macht sich in etwas mehr verkörpern
*****könnte als in der Waffe."(12)

Am 24.11.1936 forderte Oberst Thomas der Leiter des Wehrwirtschaftsstabes von der
„Deutschen Arbeitsfront“ ein gesundes und seelisch festes Volk für den Krieg:

*****„Meine Herren! Der totale Krieg der Zukunft wird Forderungen an das Volk
*****stellen, wie wir alle sie noch nicht kennen. Die seelischen und körperlichen
*****Anstrengungen des Weltkrieges, die unserem deutschen Volke doch wirklich
*****schwere Lasten auferlegt haben, werden im Kriege der Zukunft weit übertroffen
*****werden. Und es wird ein seelisch und charakterlich festes, körperliches gesundes
*****und ertüchtigtes und vor allem innerlich geeintes Volk dazu gehören, um diese
*****Eindrücke und Anstrengungen zu ertragen.“(13)

Der konkrete Entschluss zum Krieg fiel mit der geheimen Denkschrift Hitlers zum
Vierjahresplan vom 26.August 1936, in ihr heißt es:

*****„Seit dem Ausbruch der französischen Revolution treibt die Welt in immer
*****schärferen Tempo in eine neue Auseinandersetzung, deren extremste Lösung
*****Bolschewismus heißt, deren Inhalt und Ziel aber nur die Beseitigung und
*****Ersetzung der bislang führenden Gesellschaftsschichten der Menschheit durch
*****das international verbreitete Judentum ist.
*****Kein Staat wird sich dieser geschichtlichen Auseinandersetzung entziehen oder
*****auch nur fernhalten können. Seit sich der Marxismus durch seinen Sieg in
*****Russland eines der größten Reiche der Welt als Ausgangsbasis für seine weiteren
*****Operationen geschaffen hat, ist diese Frage zu einer bedrohlichen geworden.
*****[…]
*****Ich stelle damit folgende Aufgabe:
*****I. Die deutsche Armee muß in 4 Jahren einsatzfähig sein.
*****II. Die deutsche Wirtschaft muß in 4 Jahren kriegsfähig sein“(14)

Am 4. September 1936 äußerte Göring, in einer Sitzung des Ministerrats für die
Durchführung des Vierjahresplans, über Hitlers Denkschrift: „Sie geht von dem
Grundgedanken aus, daß die Auseinandersetzung mit Rußland unvermeidbar ist“(15) Nach den
Erinnerungen von Hitlers Adjutanten Fritz Wiedemann sagte Göring im Herbst 1936 zu
Hitler:

*****„Mein Führer, wenn ich die Dinge richtig sehe, dann ist in den nächsten fünf
*****Jahren ein großer Krieg unvermeidlich. Sie sind wohl einverstanden, wenn ich
*****alle meine Maßnahmen diesem Gesichtspunkt unterordne.“(16)

Somit rüstete Deutschland seit 1936 für einen, 1940 bzw. 1941 anvisierten, Krieg gegen die
Sowjetunion.
Der Zweck des Vierjahrsplans war die Autarkiemachung der deutschen Wirtschaft, da
Deutschland sonst, mit seiner Rohstoffabhängigkeit keinen Krieg führen konnte. Ein
wesentlicher Bestandteil war die Produktion von Synthetischem Benzin und Synthetischen
Kautschuk (Buna). Die Produktion macht nur für den Krieg Sinn da die Erzeugung sehr
aufwendig und sehr viel teurer als der Einkauf auf dem Weltmarkt ist.
Bereits im November 1932 konferierten die IG-Farben-Direktoren Bütefisch und Gattineau
mit Hitler um ihn über die Bedeutung des synthetischen Benzins aufzuklären, sie erhielten die
Zusage die Produktion zu subventionieren.(17)
In einem geheimen Bericht des Rohstoff- und Devisenstabes wird für 1938 für den
Mobilisierungsfall bereits eine 70-80 prozentige Deckung bei Synthetischen Benzin und 55-
60 % für Buna zugesichert. Um eine 100 prozentige Deckung für den Mobilisierungsfall zu
sichern wird der Bau 3-4 weiteren Anlagen beschlossen.(18)
Bei Kriegsbeginn waren 7 Hydrierwerke produzierend (das größte in Leuna), 3 kurz vor
Produktionsbeginn, 2 im Bau. Im Jahre 1943 gab es 13 produzierende Hydrierwerke. Im
Frühjahr 1944 15 produzierende Hydrierwerke.(19) Das heißt 12 von 15 Anlagen gab es schon
bei Kriegsbeginn. Während des Krieges deckte Deutschland etwa 50% seines Treibstoff und
Kautschuksbedarfs aus synthetischer Produktion.
Doch eine vollständige Autarkie war jedoch nicht zu erreichen, als Rohstofflieferanten boten
sich die Länder des Balkans an, so forderte am 28.April 1939 Carl Krauch, der
Vorstandsvorsitzende der IG Farben und Generalbevollmächtigter für Sonderfragen der
chemischen Erzeugung, vor dem Generalrat des Vierjahrsplans:

*****„Heute wie 1914 erscheint die deutsche politische und wirtschaftliche Lage - eine
*****von der Welt belagerte Festung - eine rasche Kriegsentscheidung durch
*****Vernichtungsschläge gleich zu Beginn der Feindseligkeiten zu verlangen.[...]
*****Deutschland muß das eigene Kriegspotential und das seiner Verbündeten so
*****stärken, daß die Koalition den Anstrengungen fast der ganzen übrigen Welt
*****gewachsen ist.“

Um „den Anstrengungen fast der ganzen übrigen Welt gewachsen“ zu sein forderte er:

*****„Schaffung eines einheitlichen Großwirtschaftblocks der 4 europäischen
*****Antikomintern-Partner, zu denen bald Jugoslawien und Bulgarien hinzutreten
*****müssen. […] Der Block muß seinen Einfluß ausdehnen auf Rumänien, Türkei und
*****Iran.“(20)

Schon frühzeitig wurden zu den genanten Ländern wirtschaftliche Beziehungen aufgebaut,
man versuchte sie in deutsche Außenhandelsabhängigkeit zu bringen.
Aus Rumänien brauchte man für die zukünftige Kriegsführung unbedingt das Erdöl, da die
synthetische Produktion nur rund 50% des Bedarfs decken konnte. Am 17.März 1939
informierte der rumänische Gesandte Tilea den britischen Außenminister, das Deutschland die
ultimative Forderung nach dem Exportmonopol für Erdöl gestellt hatte(21). Am 23.März 1939
wurde dann der deutsch-rumänische Wirtschaftsvertrag unterzeichnet, der Rumänien als
deutschen Verbündeten sicherte.
Mit dem in der Denkschrift zum Vierjahresplan gefassten Entschluss die Sowjetunion
anzugreifen, intensivierte die deutsche Führung auch ihre antikommunistische Propaganda.
In den „Richtlinien für die die antibolschewistische Propaganda“ die Goebbels im März 1937
erließ hieß es:

*****„Der Kampf gegen den Weltbolschewismus ist die Generallinie der deutschen
*****Politik […] Das deutsche Volk hat die große Mission, in dem Ringen gegen die
*****Gefahr unseres Jahrhunderts an der Spitze zu marschieren“(22)

Hitler hatte ursprünglich das Ziel eine europäische Koalition gegen den Bolschewismus zu
schaffen. Sein Wunschpartner war dabei England, bei der Ernennung Ribbentrops zum
Botschafter in London sagte er zu ihm: „bringen Sie mir England in den Antikominternpakt,
das wäre mein größter Wunsch“(23) Zur Erreichung des Bündnisses hat Hitler hatte in seinen
öffentlichen Reden und diplomatischen Kontakten immer wieder vor der Weltgefahr des
Bolschewismus gewarnt. Und laut den Erinnerungen seines Adjutanten Nicolaus von Below,
äußerte Hitler in den Jahren vor 1939 immer wieder den Wunsch die Engländer von der
Gefahr des Bolschewismus überzeugen zu können.(24)
Die Idee eines europäischen Bündnisses gegen die Sowjetunion war weit verbreitet, so schrieb
der französische Senator Henry Jouvenet, einer der führenden Männer der Schwerindustrie:

*****"Der Bolschewismus macht eine Einigung der europäischen Mächte gegenüber
*****dieser Gefahr notwendig. Eine besondere Rolle im Kampf gegen den
*****Bolschewismus kommt Deutschland zu."(25)

Aber die Versuche ein Bündnis zu schaffen scheiterten da die Westmächte, eine unweigerlich
folgende, kontinentalbeherrschende Stellung Deutschlands nicht hinnehmen konnten.
Deswegen musste Hitler erst mit Frankreich und England abrechnen um den Rücken frei zu
haben. Bereits am 28. Februar 1934 führte Hitler in einer Besprechung in der Reichskanzlei
aus es würde darum gehen „daß man für den Bevölkerungsüberschuss neuen Lebensraum
schaffe. Diesen würden aber die Westmächte uns nicht gönnen. Daher könnten kurze,
entscheidende Schläge erst nach Westen, dann nach Osten notwendig werden.“(26) Und am 23.
November 1939 sagte Hitler vor den Oberbefehlshabern: „Wir können Rußland nur
entgegentreten wenn wir im Westen frei sind.“(27)
Mit der Autarkie fiel dann endgültig die Entscheidung, den Krieg gegen die Sowjetunion ohne
ein Bündnis mit den Westmächten zu führen.
Die Anhänger einer Westorientierung wurden in der Folge aus ihren Positionen gedrängt. So
zum Beispiel Hjalmar Schacht, der als Vertreter der deutschen Reichsbank im Gremium der
Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), seine Kollegen ständig beschwor „Hitler
freie Hand im Osten zu geben“(28) oder Fritz Thyssen.
Auch in Militärkreisen, kursierten die Absichten die Sowjetunion zu überfallen, so berichtete
der französische Botschafter, seiner Regierung am 15.Dezmber 1938 aus Berlin, dass man in
militärischen Kreisen bereits „von dem Ritt nach dem Kaukasus und bis nach Baku“ (29)
spreche.
Zwischen Deutschland und der Sowjetunion lag Polen, also musste man Polen für ein
Bündnis gewinnen oder vorher Polen angreifen. Bereits im März 1934 hat Göring wie der
Unterstaatssekretär im polnischen Außenministerium Graf Szembek schrieb „beinahe eine
antisowjetische Allianz und einen gemeinsamen Marsch auf Moskau“ (30) vorgeschlagen.
1938 schlug dann Ribbentrop den Polen nochmals ein Bündnis gegen die Sowjetunion vor,
das wiederum von den Polen abgelehnt wurde.
Nach den Erinnerungen von Herbert Döhring dem Verwalter von Hitlers Berghof, hat Hitler
immer wieder bedauert das der polnische Staatspräsident Josef Pilsdudski 1935 verstorben ist,
denn wenn er am Leben geblieben wäre, hätte sich Polen mit Deutschland gegen die
Sowjetunion verbündet.(31) Und laut den Erinnerungen von Fritz Thyssen war Hitler sehr
verärgert das Polen sich nicht mit ihm verbündet hat.(32) Bei der Beerdigung Pilsdudskis im
Mai 1935 schlug Göring dem französischen Außenminister Laval, nochmals ein europäischen
Pakt gegen den Bolschewismus vor.(33)
Um seine kriegerische Absicht zu verbergen sprach Hitler bei jeder seiner Reden vom
Frieden, aber am 10.11.1938 offenbarte er vor Pressevertretern:

*****„Der Zwang war die Ursache, warum ich jahrelang nur von Frieden redete. Es
*****war nunmehr notwendig, das deutsche Volk psychologisch allmählich umzustellen
*****und ihm langsam klarzumachen, daß es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit
*****friedlichen Mitteln durchgesetzt werden können, mit Mitteln der Gewalt
*****durchgesetzt werden müssen. Dazu war es aber notwendig, nicht etwa nun die
*****Gewalt als solche zu propagieren, sondern es war notwendig, dem deutschen
*****Volke bestimmte außenpolitische Vorgänge so zu beleuchten, daß die innere
*****Stimme des Volkes selbst langsam nach der Gewalt zu schreien begann.“(34)

Hitler hatte ein extrem kriegerisches Weltbild, so sagt er am 19/20.8.1941 im
Führerhauptquartier: „Wenn man dem deutschen Volke etwas Gutes wünschen will, dann
wäre es, alle fünfzehn bis zwanzig Jahre einen Krieg zu haben.“(35)
Oder auch Göring der auf einer Besprechung mit Luftfahrtindustriellen am 8.Juli 1938
ausführte:

*****„Wir müssen uns ganz klar darauf einstellen. Ich glaube, so wie die Lage ist, ist
*****es zu 10, zu 15% so, daß sich irgendwie die Sache verhältnismäßig noch in
*****kleineren Aktionen lösen kann. Aber zu 80, 85, 90% bin ich überzeugt, daß es
*****doch einmal einen größeren Kladderadatsch geben wird und daß wir dann einmal
*****den großen Kampf machen müssen, den ich nicht scheue. Es kommt nur darauf
*****an, daß nicht wieder schlapp gemacht wird.“(36)

Das erste Opfer der faschistischen Aggression wurde die Tschechoslowakei. Am 20.April
1938 äußerte Hitler gegenüber Keitel, die Tschechoslowakei müsse erobert werden wegen
„der strategisch unhaltbaren Lage, wenn einmal die große Auseinandersetzung im Osten,
nicht nur mit Polen, sondern vor allem mit dem Bolschewismus kommen werde“(37)
Als schließlich am 1.September 1939 der Krieg entfesselt wurde, war die deutsche Wirtschaft
und die Armee, wie in Hitlers Denkschrift zum Vierjahrsplan gefordert, kriegsbereit. So
glaubte man gegenüber den Ländern der übrigen Welt einen Rüstungsvorsprung von
anderthalb Jahren erreicht zu haben. Der Chef des Wehrwirtschaftstabes Oberst Thomas
führte am 24.Mai 1939 aus:

*****"Aus den wenigen zugelassenen Fabriken des Versailler Vertrages ist die
*****mächtigste Rüstungsindustrie entstanden, die zur Zeit in der Welt besteht. Sie ist
*****zu Leistungen herangewachsen, die teilweise die deutschen Kriegsleistungen
*****erreichen, teilweise sogar übertreffen, Die Rohstahlproduktion Deutschlands ist
*****heute nächst Amerika die größte der Welt, die Aluminiumerzeugung übertrifft die
*****Amerikas und der anderen Staaten ganz erheblich. Die Fertigungsleistungen
*****unserer Gewehr-, MG- und Geschützfabriken sind zur Zeit größer als die jedes
*****anderen Staates. [...] Die Nachrichten, die bisher vorliegen, lassen nicht darauf
*****schließen, daß in den westlichen Großstaaten die Aufrüstung schon mit der
*****Energie betrieben wird wie hier bei uns.
*****Wenn die politische Lage aber dazu führt, daß es zu einem längeren Wettrüsten
*****kommt, so müssen wir uns natürlich klar sein, daß die Westmächte bei den
*****Rüstungsausmaßen ihrer Wirtschaft in der Lage sein können, in etwa 1-1 ½
*****Jahren den deutschen Rüstungsvorsprung einzuholen." (38)

In einem Schnellplan der Reichsstelle für Wirtschaftsausbau für Pulver, Sprengstoffe und
chemische Kampfstoffe vom 13.August 1938 wird die Kriegsbereitschaft für den Herbst 1939
zugesichert:

*****„Mit dem Schnellplan ist nach Ansicht der beteiligten Stellen sowie der
*****durchführenden Industrie die maximale Steigerungsmöglichkeit bis Herbst 1939
*****erschöpft. Der Schnellplan ist im einzelnen abgeglichen und volle
*****Übereinstimmung erzielt zwischen
*****OKW (Wstb), OKH (Wa A), Dr. Krauch.
*****Der vorliegende Schnellplan ist ab jetzt die gemeinsame Grundlage des weiteren
*****Vorgehens aller beteiligten Stellen. Bis Ende 1939 wird nach dem Schnellplan die
*****Kapazität so weit erhöht, daß auf allen Gebieten praktisch die größte im
*****Weltkrieg noch erzielte deutsche Erzeugungsmöglichkeit erreicht wird[...] Die
*****Durchführung des Schnellplans ist nur möglich, wenn ganz besondere
***** (kriegsmäßige) Vollmachten der für die Durchführung verantwortlichen Stelle
*****gegeben werden."(39)

Auch die Wehrmacht war bereit. General Hans von Seeckt, Chef der Heeresleitung hatte 1923
in einer Geheimstudie ein Kriegsherr mit 102 Divisionen mit 252 Generälen und acht Armeen
geplant. Am 1.September 1939 standen genau 102 Divisionen mit 252 Generälen unterteilt in
acht Armeen bereit.(40) Am 21.April 1939 war im Völkischen Beobachter zu lesen: „Der
Aufbau der Wehrmacht ist vollendet“(41)
Am 23.August 1939 erhielt Hitler während des Abendessens auf dem Berghof einen Zettel
über den Nichtangriffspakt mit Russland gereicht. Er wurde hochrot, schlug auf den Tisch und
rief „Ich hab sie! Ich hab sie!“ In der Nacht sagte er dann beim Anblick eines Polarlichts „Das
sieht nach viel Blut aus. Dieses Mal wird es nicht ohne Gewalt abgehen.“(42) um Am 30.August
1939 erklärte Hitler:

*****„Meine Aufgabe liegt in Russland. Alle anderen Kämpfe dienen nur dem einen
*****Ziel, sich den Rücken für die Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus
*****freizumachen.“(43)

Mit dem Angriff auf Polen am 1.September 1939 entfesselte Hitler dann den Zweiten
Weltkrieg, um sich wie er sagte, die Basis für den Kampf gegen Russland zu schaffen.(44)
Nachdem Polen besiegt war wollte Hitler so schnell wie möglich Frankreich und England
schlagen um, nach den Erinnerungen Belows, schon im Frühjahr 1940 gegen Russland
antreten zu können.(45)
Als die Wehrmacht dann Dänemark, Norwegen, Frankreich, Belgien und Holland besetzt
hatte, sagte Hitler am 2. Juni 1940 zu Generaloberst von Rundstedt, daß er nun nach einem
Friedensschluss mit London „endlich die Hände frei“ haben werde für seine „große und
eigentliche Aufgabe: Die Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus“(46)
Im Frühjahr 1941 erklärte er vor den Oberbefehlshabern der Heeresgruppen:

*****„Ich werde Russland hinwegfegen und damit dem Bolschewismus den Todesstoß
*****versetzen. Ich kämpfe diesen Kampf für ganz Europa, für die Erhaltung der
*****europäischen Kultur.“(47)

Und schließlich stellte Goebbels nach dem Angriff auf die Sowjetunion am 22.Juni 1941 in
seinem Tagebuch aufatmend fest: „Es bereitet jedem alten Nazi eine tiefe Genugtuung, daß
wir das noch erleben. […] Wogegen wir unser ganzes Leben gekämpft haben, das vernichten
wir nun auch.“(48) Und die deutsche Wochenschau verkündete stolz: „Der Gesamtmarxismus
[…] wurde in 14-jährigen innenpolitischen Kampf niedergerungen. Jetzt hat der Endkampf
begonnen.“(49)
50 Millionen Menschen starben wegen Hitler, Goebbels und Göring.




(1) Ulrike Hörster-Phillips, Großkapital und Faschismus 1918-1945, Köln 1981, S. 35
(2) Ernst Nolte, Der europäische Bürgerkrieg 1917-1945, München 2000, S.154
(3) Dietrich Eichholtz, Kurt Pätzold (Hrsg.), Der Weg in den Krieg, Berlin 1989, S. 154
(4) Kurt Gossweiler, Kapital, Reichswehr und NSDAP 1919-1924, Berlin 1982, S. 572
(5) Edouard Calic, Ohne Maske, Hitler-Breiting Geheimgespräche 1931, Frankfurt 1968, S. 100
(6) Enrico Syring, Hitler, Seine politische Utopie, Berlin 1994, S. 259
(7) Rolf Dieter Müller, Gerd Ueberschär, Hitlers Krieg im Osten, Darmstadt 2000, S. 106
(8) Henry Turner, Legende und Wirklichkeit, Hitlers Rede vor dem Düsseldorfer Industrie-Club am 26. Januar 1932, Düsseldorf 2001, S. 51 f.
(9) Reinhard Kühnl, Der deutsche Faschismus in Quellen und Dokumenten, Köln 1978, S. 208
(10) Heinz Guderian, Erinnerungen eines Soldaten, Stuttgart 1994, S.23 f.
(11) Kühnl, S.300
(12) Albert Schreiner, Vom totalen Krieg zur totalen Niederlage Hitlers, Berlin 1980, S.118 ff.
(13) Wolfgang Michalka, Deutsche Geschichte 1939-1945, Frankfurt am Main 1999, S.65 ff.
(14) Dietrich Eichholtz, Wolfgang Schumann, Anatomie des Krieges, Berlin 1969, S. 144 ff.
(15) Michalka, Geschichte S. 112
(16) David Irving, Hitlers Weg zum Krieg, München/Berlin 1979, S. 118
(17) Kurt Gossweiler, Aufsätze zum Faschismus, Berlin 1988, S.347
(18) Anatomie des Krieges, S. 141 f.
(19) Dietrich Eichholtz, Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft, Berlin 1985, Band 2, S. 353
(20) Anatomie des Krieges, S.210 f.
(21) Andreas Hillgruber, Hitler, König Carol und Marschall Antonescu, Wiesbaden 1965, S.35
(22) Hans-Erich Volkmann (Hrsg.), Das Russlandbild im Dritten Reich, Köln 1994, S. 95
(23) Wolfgang Michalka, Ribbentrop und die deutsche Weltpolitik 1933 – 1940, München 1980, S. 155
(24) Nicolaus von Below, Als Hitlers Adjutant 1937-45, Selent 1999, S.47
(25) Siegfried Vietzke, Deutschland zwischen Sozialismus und Imperialismus, Berlin 1967, S.123 f
(26) Der Weg in den Krieg, S. 156
(27) Lew Besymenski, Generale ohne Maske, Berlin 1963, S.183
(28) Der Weg in den Krieg, S.12
(29) Hans Höhn (Hrsg.), Auf Antisowjetischen Kriegskurs, Berlin 1970, S. 86
(30) Höhn, S. 26
(31) Interview mit Herbert Döhring in Nationalzeitung vom 15.03.2002
(32) Anatomie des Krieges, S.215
(33) Michalka, Ribbentrop, S. 125
(34) Michalka, Geschichte S.159 ff.
(35) Werner Jochmann, Adolf Hitler Monologe im Führerhauptquartier, München 1982, S. 58
(36) Gerhard Förster, Olaf Groehler, Der zweite Weltkrieg, Dokumente, Berlin 1972, S. 31
(37) Höhn, S. 313
(38) Förster, S. 42 ff.
(39) Anatomie des Krieges, S. 188 f.
(40) Carl Dirks, Karl-Heinz Janssen, Der Krieg der Generäle, München 2001, S. 13
(41) Der Weg in den Krieg, S. 309
(42) Albert Speer, Erinnerungen, Frankfurt am Main – Berlin 1969, S.176 f.
(43) Below, S.192
(44) Below, S.170
(45) Below, S.217
(46) Gerd Ueberschär, Wolfram Wette (Hrsg.), Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion, Franfurt am Main 1991, S.25
(47) Albert Norden, Fälscher, Berlin 1959, S. 229
(48) Gerd Ueberschär, Lew Besymenski (Hrsg.), Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion, Darmstadt 1998, S. 43
(49) Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion, S. 278
Junge, Junge, Junge, was ist nur los- kannst Du auch nicht schlafen? :( :( :( :( :( :( :( :(

Neutraler
04.11.2005, 00:18
Dieser Text von Katukov hat er schon mehrmals in verschiedenen Foren geschrieben und er ist entsprechend in die Tonnen getreten worden:
http://forum-der-wehrmacht.de/index.php?showtopic=13502&st=0
Einfach den ganzen Thread lesen ;)

Desweiteren hat er es hier versucht:
http://www.nfhdata.de/premium/index.shtml

Dort wurde das beschrieben, was besser ist als jede sachliche Widerlegung:
"Ihr ganzer Beitrag ist gekennzeichnet von einer holzschnittartigen, stereotypen Darstellung im Sinne der orthodoxen marxistischen Geschichtsschreibung"

Also, Katukov, unterlasse es bitte, deinen geistigen Müll hier zu posten, denn mehr als ein paar dumme Bemerkungen von den Forumsusern und einem Verweis meinerseits zu den entsprechenden Besprechungen, nach denen stets dein ganzes Konzept in sich zusammengebrochen war, wirst du nicht finden!

[HC]KROPOTKiN
04.11.2005, 01:20
Die Präventivkriegsthese wird zwar immer wieder bemüht, ist jedoch bei genauerem Hinsehen nicht haltbar.
Angefangen mit Hitlers "Lebensraum"-Theorie bis hin zu den konkreten Kriegsvorbereitungen ab dem Jahre 1940 sprechen sämtliche Quellen dagegen.

Pirx
04.11.2005, 05:35
Dieser Text von Katukov hat er schon mehrmals in verschiedenen Foren geschrieben
Hört sich nach Zwangsneurose an. Recht schweres Krankheitsbild, aber nicht hoffnungslos ...

Fritz Fullriede
04.11.2005, 08:27
Eher chronischer Masochismus , vor allem da man ihm im Forum-der-wehrmacht die Schreibrechte entzogen hat *lol*

Zaitsev
04.11.2005, 08:28
Also, Katukov, unterlasse es bitte, deinen geistigen Müll hier zu posten, denn mehr als ein paar dumme Bemerkungen von den Forumsusern und einem Verweis meinerseits zu den entsprechenden Besprechungen, nach denen stets dein ganzes Konzept in sich zusammengebrochen war, wirst du nicht finden!

Du bist der einzige hier, der geistigen Müll verbreitet.
Die deutsche Kriegsvorbereitung ist eine Tatsache.

Fritz Fullriede
04.11.2005, 08:33
Sicher , deswegen ging ja Dtl. auch so gut vorbereitet in den Krieg . Oh mann , wie dämlich und naiv muß man eigentlich sein um den stuss zu glauben ? Zuviele Machokas auf PRAWDA-Basis geraucht ?

Mauser98K
04.11.2005, 08:47
Wir wiederholen:

1. Deutschland hat den Krieg angefangen.
2. Deutschland ist Schuld an allem Übel der Welt.
3. Kommunismus ist etwas wunderbares.
4. Alle Deutschen sind Nazis.

Habe ich noch was vergessen, Genosse Katukov?

malnachdenken
04.11.2005, 08:54
Wir wiederholen:

1. Deutschland hat den Krieg angefangen.
ja


2. Deutschland ist Schuld an allem Übel der Welt.

nein


3. Kommunismus ist etwas wunderbares.


kommt drauf an...


4. Alle Deutschen sind Nazis.


nein

Angel of Retribution
04.11.2005, 09:06
Wir wiederholen:

1. Deutschland hat den Krieg angefangen.
2. Deutschland ist Schuld an allem Übel der Welt.
3. Kommunismus ist etwas wunderbares.
4. Alle Deutschen sind Nazis.

Habe ich noch was vergessen, Genosse Katukov?

Bis jezt hat sich noch niemand gefunden, der in der Lage ist, den Text sachlich zu widerlegen. Da ie dazu anscheinend nicht in der Lage sind greifen unsere Rechten lieber auf dumpfe Polemik zurück. Gratulation zu dieser Meisterleistung!

Fritz Fullriede
04.11.2005, 09:09
Wozu , schau doch einafch mal hier rein :

http://www.nfhdata.de/premium/index.shtml

Meisterleistung ?Eher eindimensional , argumentationsschwach , magelhaft ausgearbeitet .Ihr beweist mal wieder eins , ihr wisst höchstens das ihr nichts wisst ,gelle?

luis_m
04.11.2005, 09:22
Lasset uns gemeinsam schämen.

Fritz Fullriede
04.11.2005, 09:23
Müssen wir ja tagtäglich für gewisse Mitglieder hier !

malnachdenken
04.11.2005, 09:23
Müssen wir ja tagtäglich für gewisse Mitglieder hier !


na wenn ihr keine anderen probleme habt :rolleyes:

Wachmann
04.11.2005, 10:30
Den Text selbst oder die Widerlegungen selbst hab ich mir leider nicht durchlesen können ( aus Zeitnot!). Allerdings ist mir die Einseitigkeit und perspektivische Beschränktheit marxistischer Geschichtsinterpretationen und Handlungsinterpretationen wohl bekannt, obwohl auch viel wahres da immer drin steckt.

Also, was außer Zweifel bleibt und was ich angesichts revisionistischer Schwachköpfe hier immer wieder angesagt ist:
Deutschland ist Schuld am Zweiten Weltkrieg und hat auch Krieg als Mittel der Umsetzung der größenwahnsinnigen Pläne von Hitler definitiv eingeplant gehabt, definitiv wollte Deutschland Krieg.
Über Details mag man da gerne streiten....

Rikimer
04.11.2005, 12:24
Das ist allgemein bekannt. Aber dennoch schön das du es nochmals erörtern willst.

Warum glaubst du das dies jemand bezweifeln wird?
So, ich habe mir den Text jetzt durchgelesen. Ich habe nicht geglaubt auf alte sowjetische Propaganda zu stossen. Als ob dieses nötig gewesen wäre.

Ausgeglichener hätte ich es gefunden eine Darstellung aller Parteien hier lesen zu können. Z. B. die Kriegsvorbereitungen der SOwjetunion gegenüber Westeuropa, die Kriegshandlungen dieses Landes gegenüber all seinen Nachbarländern usw. So ist dieses Bild recht einseitig, wie eben in einem Propaganda-Pamphlet üblich. Nicht ganz falsch, aber leider auch nicht ganz richtig.

MfG

Rikimer

Neutraler
04.11.2005, 12:43
Du bist der einzige hier, der geistigen Müll verbreitet.
Was mischt du dich hier eigentlich noch ein? So eine Pfeife wie du ist weder in der Lage so einen Text zu schreiben noch ihn zu widerlegen :))


Die deutsche Kriegsvorbereitung ist eine Tatsache.
Die russischen Kriegsvorbereitungen ebenfalls...


Bis jezt hat sich noch niemand gefunden, der in der Lage ist, den Text sachlich zu widerlegen. Da ie dazu anscheinend nicht in der Lage sind greifen unsere Rechten lieber auf dumpfe Polemik zurück. Gratulation zu dieser Meisterleistung!
Ich habe ich nicht geschrieben:
"Dieser Text von Katukov hat er schon mehrmals in verschiedenen Foren geschrieben und er ist entsprechend in die Tonnen getreten worden:
http://forum-der-wehrmacht.de/index...opic=13502&st=0
Einfach den ganzen Thread lesen"
Ich erwarte ja nicht viel von euch, aber wenigstens lesen solltet ihr hier einigermaßen beherrschen!

Zaitsev
04.11.2005, 14:15
Was mischt du dich hier eigentlich noch ein? So eine Pfeife wie du ist weder in der Lage so einen Text zu schreiben noch ihn zu widerlegen :))


Die russischen Kriegsvorbereitungen ebenfalls...


Ich habe ich nicht geschrieben:
"Dieser Text von Katukov hat er schon mehrmals in verschiedenen Foren geschrieben und er ist entsprechend in die Tonnen getreten worden:
http://forum-der-wehrmacht.de/index...opic=13502&st=0
Einfach den ganzen Thread lesen"
Ich erwarte ja nicht viel von euch, aber wenigstens lesen solltet ihr hier einigermaßen beherrschen!


Was soll man dir denn widerlegen, wenn du behauptest, daß eine einheit keine Landstrasse nutzen kann, was soll man da widerlegen, so eine Ideotie ignoriert man einfach.

Welche russische Kriegsvorbereitungen?
Beweise es mal, aber bitte mit seriösen offiziellen Quellen und nicht mit Bücher von paar bekannten Revanchisten.
Verstehst du, wenn Du etwas behauptest, dann mußt Du es beweisen, ich muß deine Hirngespinste nicht widerlegen.

Noch eins, wie kann man so krank sein, erst schreibst du, daß russische Kriegsvorbereitungen ebenfalls bewiesen sind, womit du gleichzeitig zugibst, daß deutsche Kriegsvorbereitungen von Katukov bewiesen wurden und paar Setze weiter leugnest du es wieder, das ist deppenhaft, tut mir Leid...

Dann leugnest du es auch noch, indem zum Forum der Wehrmacht verlinkst, sag mal, sind paar profaschistische User im Forum der Wehrmacht der ultimative Beweis? Ich melde mich dort gleich unter A.H. an und behaupte, daß Deutsche während des Krieges ihre Kinder gefressen haben, wäre es dann ein Beweis?
Hast du noch nie etwas von seriösen Quellen gehört.

Dann behauptet er noch, er hätte etwas bewiesen. :rolleyes:

Praetorianer
04.11.2005, 14:18
Verstehst du, wenn Du etwas behauptest, dann mußt Du es beweisen, ich muß deine Hirngespinste nicht widerlegen.


Das sagt der Richtige!

:rofl:

Neutraler
04.11.2005, 16:11
Was soll man dir denn widerlegen, wenn du behauptest, daß eine einheit keine Landstrasse nutzen kann, was soll man da widerlegen, so eine Ideotie ignoriert man einfach.
Wann habe ich soetwas behauptet? Bist du blöd, meine Texte zu lesen, oder wieso kommt es, dass du sie dermaßen verdrehst?


Welche russische Kriegsvorbereitungen?
Sowjetische Kriegsvorbereitungen
Innerhalb der UdSSR war ein intensives Rüstungsprogramm im Gange. 1938 stieg es um 39% an, verglichen mit 13% in der Zivilindustrie. Der Schwerpunkt befand sich bei der Herstellung von Panzern, der Entwicklung der Artillerie und der Flugzeugproduktion. Im September 1939 ordnete das Verteidigungskomitee der UdSSR den Bau von neun Flugzeugfabriken an und sieben weiteren zur Produktion von Flugzeugmotoren.

Dies wurde ergänzt durch die Umstellung einer Anzahl von Zivilgüterfabriken auf die Herstellung von Bauteilen für die Flugzeugindustrie. 1940 stieg die sowjetische Produktion von modernen Kampfflugzeugen um über 70% im Vergleich zum Vorjahr. Die Erdkampftruppen erfuhren eine parallele Steigerung ihrer Bewaffnung. Zwischen Januar 1939 und Juni 1941 erhielt die Rote Armee über 7.000 neue Panzer und 82.000 Artilleriegeschütze(einschließlich Minenwerfer)

Bereits 1939 war die dreijährige Wehrpflicht eingeführt und die Rüstung durch Arbeitspflicht, Drei-Schichtenbetrieb und Siebentagewoche noch weiter hochgetrieben worden.
Am 26.Juni 1940 wurde ein Gesetz erlassen, dass den sowjetischen Arbeitstag von sieben auf acht Stunden und auf sieben Tage die Woche festlegte. Disziplinarprozesse wegen Langsamkeit und Faulheit in den Fabriken wurden gegen die Arbeitskräfte gerichtet. Diese Maßnahmen werden normalerweise während Kriegszeiten angewendet.

Aushebungen zum Militärdienst ließ die Reihen der Roten Armee weiter anschwellen. Eine Streitmacht, die im Frühjahr 1938 1 Million Männer betrug, überschritt bis zum Juni 1941 5 Millionen Mann. Dass Wachstum wurde von dem Historiker Roger Reese zusammengefasst: „1941 gab es 198 Schützendivisionen, verglichen mit weniger als 30 im Jahre 1927; 31 motorisierte Schützendivisionen 1941 und keine 1927; 61 Panzerdivisionen und keine bis 1939.

Die teuer erkauften Erfahrungen des finnischen Winterkrieges wurden vom sowjetischen Oberkommando in den folgenden Monaten sorgfältig ausgewertet und fanden ihren Niederschlag im Entwurf der Felddienstordnung von 1940 sowie in neuen Ausbildungsprogrammen, die das Zusammenwirken der Waffengattungen verbessern sollten. (Excerpts on Soviet 1938-40 Operations, a.a.O., S.139)

Im April und Mai wurden 793000 Reservisten einberufen und die Truppen der westlichen Militärbezirke praktisch auf Kriegstärke gebracht.

Generalstabschef Schukow ordnete am 14. April an, die befestigten Zonen in Gefechtsbereitschaft zu versetzen und die fehlenden Waffen durch solche der Feldtruppen zu ersetzen.

Im April 1941 wurde den Militärdistrikten im Ural und in Sibirien befohlen, mehr Formationen freizustellen.

Konzentration der aus den Lehr- und Übungslagern Entlassenen entlang der sowjetischen Westgrenze, was auch alle Reserve-Armeen betraf.

Mitte Mai erfolgte die Verlegung von vier Armeen aus Innerrußland an Düna und Dnjepr: Am 13.Mai 1941 wurden weitere 28 Divisionen, neun Korpshauptquartiere und vier Armeehauptquartiere aus dem sowjetischen Innern an die Grenzen verlegt

Seit dem 13.Mai wurden aus dem Landesinneren die Verbände der Zweiten Strategischen Staffel in die westlichen Militärbezirke verlegt und in Kampfbereitschaft verlegt. Die Zweite Strategische Staffel umfasste sieben Armeen mit insgesamt 66 Divisionen.

Am 14.Mai erging ein Befehl des Volkskommissariats für Verteidigung, die Offiziersschüler des letzten Studienjahres vorzeitig aus allen Offiziersschulen zu entlassen und in die westlichen Grenzmilitärbezirke zu schicken.

Am 27. Mai befiehlt der Generalstab den Bau von Kriegsmäßigen Feldkommandobunkern. Zwischen dem 21. und 25.Juni sollen sämtliche Frontstäbe die grenznahen Befehlsbunker beziehen.

Die Sowjetunion schlägt 1941 verstärkt einen anti-deutschen Kurs ein: Die UdSSR nimmt erstmals diplomatische Beziehungen zu Jugoslawien auf, schließt demonstrativ im April 1941 einen Freundschaftspakt mit Jugoslawien, stachelt die Bulgaren auf, die 1913 verloren Ost-Thrazien zurückzufordern und setzt die Türkei sowie Rumänien weiter unter Druck. Der ganze Balkan gerät in Unruhe – und niemand weiß, wohin die Entwicklung führen wird, zumal Hitler, besorgt um das rumänische Öl, Stalin entgegentritt und auch England kräftig mitmischt.

Im April 1941 wird die antideutsche Propaganda wieder freigegeben.
Die Sowjets verstärkten ihre Truppen an der Westgrenze laufend, führten ostsibirische Divisionen heran und ließen die Masse des Heeres weiter gegen die Grenze aufschließen, so dass deutsche Beobachter den Eindruck haben konnten, dass die Rote Armee ihrerseits angreifen würde.

Die 22.Armee bewegt sich vom Militärbezirk Ural nach Ichitsa, Sebesch und Witebsk, die 16.Armee wurde vom Transbaikal-Militärbezirk nach Berditschew und Proskurow verlegt; die 19.Armee setzte sich vom Militärbezirk Nordkaukasus nach Tscherkassy und Belaya Zerkow in Bewegung, und die 21.Armee befand sich auf dem Transport vom Militärbezirk Wolga nach Tschernigow und Konotop. Aus dem Militärbezirk Charkow fuhr das 25.Schützkrops nach Westen. Gleichzeitig wurden Vorbereitungen zur Verlegung der 20., 24. und 28. Armee getroffen. Bei Kriegsausbruch waren nur einige Einheiten der 19.Armee in ihren Konzentrationsräumen bei Tscherkassy im Kiewer Besonderen Militärbezirk.
In den vier westlichen Militärbezirken versammelt Stalin insgesamt 170 Divisionen. Zum Vergleich: Deutschland hat die UdSSR mit etwa über 150 Divisionen angegriffen. Hinter den 170 Divisionen der Ersten Strategischen Staffel marschiert eine Zweite Strategische Staffel mit insgesamt 66 Divisionen, die aus dem Transbaikal und aus dem Kaukasus herangeführt werden. Hinter dieser Staffel wurden vier weitere Armeen gebildet, und zwar die 29., 30., 31. und 32.Armee. Insgesamt stehen 258 von 303 Sowjetdivisionen im westlichen Teil der UdSSR: 163(von 198) Schützendivisionen, 58(von 61)Panzerdivisionen, 30 (von 31!) motorisierte Divisionen, 7(von 13) Kavalleriedivisionen.

Die Quellen nannte ich dir schon. Diese Tatsachen werde unter anderem mit russischen Quellen im Fachbuch "Der Wortbruch - Hitler, Stalin und der Zweite Weltkrieg" von Professor, Dr. Werner Maser genannt.


Beweise es mal, aber bitte mit seriösen offiziellen Quellen und nicht mit Bücher von paar bekannten Revanchisten.
Was seriös ist und was nicht das wird nicht von dir bestimmt. Es kommt auf die Quellen an und seitdem ich sie nannte ist es dir nicht mehr möglich, dass abzustreiten. Für dich ist doch alles "unseriös", dass deine Stalin-Märchen widerlegt :))


Verstehst du, wenn Du etwas behauptest, dann mußt Du es beweisen, ich muß deine Hirngespinste nicht widerlegen.
Ich habe diese "Hirngespinste" mit zahlreichen und guten Quellen aus Fachbücher belegt und du hast als Antwort gegen meine Autoren und gegen mich gehetzt. Wie lächerlich kann man sich eigentlich noch machen :rolleyes:


Noch eins, wie kann man so krank sein, erst schreibst du, daß russische Kriegsvorbereitungen ebenfalls bewiesen sind, womit du gleichzeitig zugibst, daß deutsche Kriegsvorbereitungen von Katukov bewiesen wurden und paar Setze weiter leugnest du es wieder, das ist deppenhaft, tut mir Leid...
Wer sagte denn, dass ich die deutschen Kriegsvorbereitungen geleugnet habe? Ich habe lediglich auf die Kritik auf seinen Text hingewesen.


Dann leugnest du es auch noch, indem zum Forum der Wehrmacht verlinkst, sag mal, sind paar profaschistische User im Forum der Wehrmacht der ultimative Beweis?
Nein, aber die Argumente und Quellen der "profaschistische User" im Forum-der Wehrmacht. Aber wieso erzähle ich dir das überhaupt? Du sieht ja in jedem Forumsmitglied einen Faschisten, welcher deine Stalin-Märchen und kommunistischen Geschichtslügen abstreitet!


Ich melde mich dort gleich unter A.H. an und behaupte, daß Deutsche während des Krieges ihre Kinder gefressen haben, wäre es dann ein Beweis?
Mach das und du bist schneller weg vom Fenster als du schauen kannst!


Hast du noch nie etwas von seriösen Quellen gehört.
Hast du jemals überhaupt eine Quelle für deinen geistigen Müll abgegeben? Ich glaube nicht, oder?


Dann behauptet er noch, er hätte etwas bewiesen.
Ich habe es auch bewiesen, dass sein Text einseitig und teilweise verfälscht ist. Wenn du zu dumm bist, dass zu verstehen, ist es nicht meine Schuld.