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Vollständige Version anzeigen : Uwe Carsten Heye verfaßt "liebevolle" Biographie über Hilde Benjamin und Anhang



Strandwanderer
19.03.2014, 18:24
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Uwe Carsten Heye: in der Galerie der antideutschen Agitatoren und Hetzer gebührt ihm ein Ehrenplatz.

Der Sohn eines Wehrmachtdeserteurs war einer der Redenschreiber von Willy Brandt, der die Ergüsse dann nur noch mit rollendem "R" vortragen mußte.
Unter Gerhard Schröder - als Ministerpräsident von Niedersachsen und als Bundeskanzler - trat er als Regierungssprecher auf. Heye ist einer der Begründer der linksextremen Hetzseite "Gesicht zeigen".

Pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 verbreitete er in der internationalen Presse eine Warnung vor den in den "neuen Ländern" angeblich bestehenden "No-Go Areas", in denen Ausländer zu Tode kommen könnten.


Im Mai 2006 kam es zu heftiger Kritik, als Heye in dieser Funktion in einem Interview mit dem Deutschlandradio vom 17. Mai 2006 ausländische Besucher eindringlich vor einem Besuch „bestimmter Gebiete Ostdeutschlands“ warnte, was er mit der Gefahr für Leib und Leben durch die dort verbreitete Ausländerfeindlichkeit begründete (siehe: No-Go-Area).

http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe-Karsten_Heye

Jetzt verspürte Heye das dringende Bedürfnis, die Kommunistin und Justizministerin Hilde Benjamin, Urheberin zahlloser Todesurteile gegen nicht linientreue Deutsche in der DDR, durch eine "liebevolle" Biographie über die "rote Hilde" samt der ganzen jüdischen Familie zu ehren: "Die Familie Benjamin".

http://www.rbb-online.de/stilbruch/archiv/20140306_2215/die-familie-benjamin.html

Das Attribut "liebevoll" fand der Moderator des Senders "Kulturradio vom RBB" für angebracht, der mit dem Autor heute über das Buch sprach.

temporärer Link zum Nachhören: http://www.kulturradio.de/zum_nachhoeren/kulturradio-am-nachmittag/index.html

Zur Höchstform läuft Heye im Buch unter anderem in einer Schilderung seines Besuches im ehemaligen KL Mauthausen auf:

"Aber dann, zusammen mit einigen hundert Besuchern an diesem Tag, ist man plötzlich eingereiht und wird zu einer der Elendsgestalten, die halb verhungert vor mehr als siebzig Jahren aus den Eisenbahnwaggons am Bahnhof von Mauthausen kletterten oder einfach herunterfielen."

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2014%2F03%2F10%2Fa0085&cHash=54b93c52a1840074c76aa37f9b3eb3a9

Müssen wir uns jetzt freuen, daß Heye schließlich doch munter aus Mauthausen zurückgekehrt ist?
Verhungern wird er bei seinen üppigen Pensionen aus seinen diversen Ämtern wohl kaum!

Offenbar ging Heye beim Zusammenschustern des Buches das Material aus, weshalb er zum Plagiator wurde:

"Doch in seinen Ausführungen zu ihr hat sich Heye dabei bei einer Historikerin bedient, ohne dies deutlich zu machen. Vor Auslieferung der ersten Bände musste der Aufbau Verlag deshalb einen "Errata"-Zettel auf die Seite 3 des Buchs kleben. Etwas unvermittelt steht da, das Kapitel "Wo bleibt Dora?" folge "in Aufbau, Text und Quellen weitgehend" einem Aufsatz der Bremer Wissenschaftlerin Eva Schöck-Quinteros. Heye erwähnt einmal - auf der siebten Seite des Kapitels - einen "Sonderdruck der Universität Bremen" von 1997 über die "Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland", nennt jedoch weder den Namen des Aufsatzes noch dessen Verfasserin. Dabei hat er auf 21 von 25 Seiten des Kapitels wörtliche Übernahmen benutzt, ohne diese als Zitat kenntlich zu machen."

Offenbar verspürt Heye eine innige Seelenverwandschaft zur Familie Benjamin. Daß der Mann der "roten Hilde" - wie Heyes Vater - aus der Wehrmacht desertierte, muß wohl nicht eigens hervorgehoben werden.

tritra
19.03.2014, 20:13
Mein Großvater würde sich im Grab rumdrehen wenn er wüßte,
welche Arschlöcher heute in dieser amerik. Kolonie ihr Maul aufreißen dürfen.
Vor 75 Jahren gings noch ehrlicher zu.