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Vollständige Version anzeigen : Osterweiterung der EU



sveningo
11.03.2014, 12:54
Die Ukraine ist zum Zankapfel zwischen den USA und der EU einerseits und Russland andererseits geworden. Das Problem hat eine historische Dimension, die von den Westpolitikern missachtet wird.
Das Gebiet der heutigen Ukraine wurde unter Katharina der Großen für das Russische Reich erobert; auch die Krim wurde damals annektiert. Die Besiedelung der gewonnenen Gebiete erfolgte von Russland aus, zu dem hin, was schon da war, also besonders Tataren und Kosaken. Die Kommunisten haben das, was sie von den Zaren übernommen haben, in einen Bundesstaat verwandelt; aber nur formal; letztlich wurde alles Wesentliche in Moskau entschieden. Chruschtschow hat die Krim der Ukraine "geschenkt"; eine symbolische Geste, da ja alles zur Sowjetunion gehörte. Jelzin hat die Sowjetunion zerschlagen, weil er selbst Präsident eines souveränen Staates werden wollte, nämlich von Kernrussland. Wenn nun Putin versucht, die Fehler von Chruschtschow und Jelzin zu korrigieren, ist das verständlich.
Die Ukraine täte gut daran, sich an Russland anzulehnen, zumal man dort von den russischen Energielieferungen völlig abhängig ist und auch aus historischen Gründen. Und die EU täte gut daran, sich nicht ein weiteres bankrottes Land aufzubürden. Außerdem sollte man die historischen Zusammenhänge beachten, wozu man allerdings in Washington mangels zureichender Bildung unfähig ist.

Seligman
11.03.2014, 13:02
Die Ukraine ist zum Zankapfel zwischen den USA und der EU einerseits und Russland andererseits geworden. Das Problem hat eine historische Dimension, die von den Westpolitikern missachtet wird.
Das Gebiet der heutigen Ukraine wurde unter Katharina der Großen für das Russische Reich erobert; auch die Krim wurde damals annektiert. Die Besiedelung der gewonnenen Gebiete erfolgte von Russland aus, zu dem hin, was schon da war, also besonders Tataren und Kosaken. Die Kommunisten haben das, was sie von den Zaren übernommen haben, in einen Bundesstaat verwandelt; aber nur formal; letztlich wurde alles Wesentliche in Moskau entschieden. Chruschtschow hat die Krim der Ukraine "geschenkt"; eine symbolische Geste, da ja alles zur Sowjetunion gehörte. Jelzin hat die Sowjetunion zerschlagen, weil er selbst Präsident eines souveränen Staates werden wollte, nämlich von Kernrussland. Wenn nun Putin versucht, die Fehler von Chruschtschow und Jelzin zu korrigieren, ist das verständlich.
Die Ukraine täte gut daran, sich an Russland anzulehnen, zumal man dort von den russischen Energielieferungen völlig abhängig ist und auch aus historischen Gründen. Und die EU täte gut daran, sich nicht ein weiteres bankrottes Land aufzubürden. Außerdem sollte man die historischen Zusammenhänge beachten, wozu man allerdings in Washington mangels zureichender Bildung unfähig ist.

Ja ist verstaendlich. Nur darf man sich dann nicht wundern wenn z.B. ein Oesterreicher Triest zurueckhaben will. Oder ein Deutscher Danzig.....
Volksabstimmung auf der Krim und gut ists. Aber das ist ja angeblich schon passiert und 90% wollen zu Russland. Also wo is se Trouble?

Rumpelstilz
11.03.2014, 19:23
Die Ukraine ist zum Zankapfel zwischen den USA und der EU einerseits und Russland andererseits geworden. Das Problem hat eine historische Dimension, die von den Westpolitikern missachtet wird.
Das Gebiet der heutigen Ukraine wurde unter Katharina der Großen für das Russische Reich erobert; auch die Krim wurde damals annektiert. Die Besiedelung der gewonnenen Gebiete erfolgte von Russland aus, zu dem hin, was schon da war, also besonders Tataren und Kosaken. Die Kommunisten haben das, was sie von den Zaren übernommen haben, in einen Bundesstaat verwandelt; aber nur formal; letztlich wurde alles Wesentliche in Moskau entschieden. Chruschtschow hat die Krim der Ukraine "geschenkt"; eine symbolische Geste, da ja alles zur Sowjetunion gehörte. Jelzin hat die Sowjetunion zerschlagen, weil er selbst Präsident eines souveränen Staates werden wollte, nämlich von Kernrussland. Wenn nun Putin versucht, die Fehler von Chruschtschow und Jelzin zu korrigieren, ist das verständlich.
Die Ukraine täte gut daran, sich an Russland anzulehnen, zumal man dort von den russischen Energielieferungen völlig abhängig ist und auch aus historischen Gründen. Und die EU täte gut daran, sich nicht ein weiteres bankrottes Land aufzubürden. Außerdem sollte man die historischen Zusammenhänge beachten, wozu man allerdings in Washington mangels zureichender Bildung unfähig ist.
Washington will nur in Europa faule Eier legen, Militaerpolitik betreiben und die Ukraine wirtschaftlich ausbeuten.

Die Loehne in der Ukraine sind ja schon niedriger als in Weissrussland. Von daher macht es auch wirtschaftlich Sinn, sich nach Russland zu orientieren.

borisbaran
11.03.2014, 19:28
Ja ist verstaendlich. Nur darf man sich dann nicht wundern wenn z.B. ein Oesterreicher Triest zurueckhaben will. Oder ein Deutscher Danzig.....
Beides steht aber in den genannten Ländern nicht auf der Agenda außer bei einer winzigen Minderheit.

Volksabstimmung auf der Krim und gut ists. Aber das ist ja angeblich schon passiert und 90% wollen zu Russland. Also wo is se Trouble?
Noch nicht.

Seligman
11.03.2014, 19:44
Beides steht aber in den genannten Ländern nicht auf der Agenda außer bei einer winzigen Minderheit.

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Aber wie du sicher weisst, benoetigt man um solch eine Sache in Schwung zu bringen, wie ich bereits geschrieben habe, einen Oesterreicher, oder einen Deutschen. - Du wolltest nur das Wort "Minderheit" loswerden....


Noch nicht

Aha. Bin da schlecht informiert. Und wie stehen die Anzeichen dort oben Deines bescheidenen Wissens nach?