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Vollständige Version anzeigen : Dringende Problemlösung.



jowest
08.03.2014, 18:29
In Anbetracht der zunehmenden Ost-West Krise, aktuell ausgelöst von der Revolution in der Ukraine und der de facto Annektierung der Halbinsel Krim durch die Russische Föderation, werden dringende Lösungen nötig.

Seit geraumer Zeit hatte sich das Verhältnis zwischen Russland und den Westen stetig verschlechtert. Der Umsturz in Kiew hat aus der gegenseitigen Unzufriedenheit und Unverständlichkeit eine ernste und zunehmend ernstere Krise werden lassen. Derzeit verschlechtert sich die Krise nur langsam und miminal, aber die Tendenz scheint zu weiteren und weitere Höhepunkte hinzu weisen. Die Abstimmung in wenigen Tagen auf der Krim,die sich wahrscheinlich mehrheitlich für Russland aussprechen wird, wird die Einverleibung der Krim in Russland zur Folge haben. Die Ukraine wird einen militärischen Konflikt mit Russland austragen müssen, zumal die Ostukraine den Beispiel der Krim folgen kann und wird.
Die Sanktionen des Westens werden Sanktionen des Ostens folgen, daraus können schwere wirtschaftliche Schäden auf beide Seiten folgen, bis hin zu Beschlagnahmung Westlicher Vermögenswerte in Russland.
Militärischer Beistand des Westens für die Ukraine wird hoffentlich nicht eintreten.

Aus dieser Krise, die tiefere Regionen der gegenseitigen Ablehnung und Abneigung berührt, könnte durchaus eine schwere internationale Krise von der Größenordnung der Kubakrise folgen und einen Rückfall in die Zeit des kalten Krieges bedeuten.

Was kann getan werden? Was muss jetzt und dringend unternommen werden?
Lösungsvorschläge sind jetzt nötig!

Neu
08.03.2014, 18:48
Was kann getan werden? Was muss jetzt und dringend unternommen werden?
Lösungsvorschläge sind jetzt nötig!

Gute Frage. Tatsache ist, daß der II. Weltkrieg schon zu lange zurückliegt; nach dem Krieg hieß es: NIE WIEDER KRIEG. Und dann gabs die Bundeswehr; Wehrpflicht, Vaterlandsverteidigung.
Die Ursachen des II. Weltkrieges beruhten auf den Auswirkungen des I. Weltkrieges; die Reparationsleistungen, die Deutschland bezahlen mußte, führten zu Massenarbeitslosigkeit und zu Verarmung. Dann stand einer auf - und schaffte das ab! Es ging wieder aufwärts! Ein starker Mann machte Mut, es war zwar ein Österreicher, aber das war egal.

Die Parallelen zu heute sind erschreckend ähnlich; wir haben Massenarbeitslosigkeit nicht nur in Deutschland, und die Verarmung macht sich breit, wir haben eine starke Persönlichkeit an der Regierungsspitze; die Machtbefugnisse sind bereits so weit umgebaut, daß nichts die Regierung - und die EU - Regierung - schwächen, geschweige denn stürzen könnte.

Die ausländischen Mächte leiten Deutschland / Europa immer noch, wie damals; nur hat die USA gesagt, sie würden jetzt sparen; sie ziehen ihre eigenen Truppen zurück; Deutschland und die EU wären jetzt "dran".

Es wird Kriegsstimmung vorbereitet, man hetzt gegen Putin; das spricht Bände.

Die Bundeswehr wurde auf ein Berufsheer umgestellt; das war für einen Angriffskrieg erforderlich.

Es geht um die Eroberung von Syrien, Afrika, um Öl und Bodenschätze, und um China, die weltweit Agrarwirtschaft betreiben, es geht um Ressourcen für die Zukunft, von der die drei Weltmächte USA, China, Russland und auch Europa ein möglichst großes Stück vom Kuchen haben wollen. Da sind Lösungsansätze sehr schwierig, sehr schwierig.

jowest
08.03.2014, 18:50
Vorstellen kann ich mir eine großherzliche Geste, Kanzlerin Merkel, der französische Präsident und der polnische Präsident könnten zu der Abschlussfeier der winterolympischen Spiele der Behinderten Menschen nach Sotschi fliegen, damit den Russen ein Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit zeigen.
Bei dieser Gegegenheit könnten diese drei Politiker länger, ausführlicher und ungezwungener mit Präsident Putin sprechen, dabei müssen nicht unbedingt sofort Ergebnisse erzielt werden, es reicht -vorerst- der gegenseitige Austausch, die Möglichkeit auch "Dampf" abzulassen, der Versuch des Verständisses auf beiden Seiten machbar zu machen. Dann könnten diese vier Politiker ein Folgetreffen entweder in Rostow am Don oder in Odessa vereinbaren, vier Tage nach Sotschi. In dieser Zeit könnte der Westen für eine Woche die Sanktionen aussetzen und Russland für diese Woche jedliche militärische Aktivität einfrieren.
Der russische Plan der eurasischen Union könnte indirekt vom Westen unterstützt werden, indem der Westen und die Ukraine ernsthaft prüfen ob die Ukraine in der EU wie auch in der Eurasischen Union Mitglied sein könnte.
Des weiteren müsste der Westen, speziell die NATO Russland schriftlich zusichern, das die NATO, so wie es in der Gorbatschowzeit vom Westen versprochen nicht weiter sich nach Osten Richtung Russland ausbreitet.
Die Krim könnte erstmal ein eigener Staat werden, mit der Option , von der UNO über wacht in einem Jahr eine freie Abstimmung stattfinden zu lassen, über diese drei Möglichkeiten: Zurück zur Ukraine, zur Russischen Föderation oder ein souveräner Staat bleiben.
Die russische Schwarzmeerflotte könnte auf der Krim bleiben, im Gegenzug müsste Russland zusichern die Ostukraine nicht sich einzuverleiben.
Die Ukraine selbst sollte auch zu einer Ukrainischen Föderation umgebaut werden, mit der Chance für die unzufriedenen östlichen Landesteile weitgehend autonome Republiken zu bilden, mit der Bundesregierung in Kiew.
Die Gerüchte über möglich gezielte Schüsse, beauftragt von des Majdandemonstraten gegen eigene Leute um die Revolution auszuführen müssen vollständig aufgeklärt werden, solange das nicht erfolgt ist, sollte die neue Regierung in Kiew unter Vorbehalt des Westen wie auch Russland als Geschaftsführend betrachtet werden,hier werden sowieso freie Wahlen stattfinden müssen.
Jowest.

Strandwanderer
08.03.2014, 19:00
. . . wir haben eine starke Persönlichkeit an der Regierungsspitze . . .


:haha:

Bitte noch so'n Witz!

jowest
08.03.2014, 19:03
:haha:

Bitte noch so'n Witz!

Ich bitte sich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen. Jowest.

OneDownOne2Go
08.03.2014, 19:07
Gehört zum Thema "Kriseherd Ukraine", deswegen: ZU!