Bergischer Löwe
05.03.2014, 08:16
Moin zusammen,
Heute am 05. März jährt sich zum 69. Mal einer der beiden verheerenden Bombenangriffe auf die Hauptgemeinde meiner heutigen Wohnregion meines Geburtskreises. Meckenheim, damals eine dörfliche Gemeinde mit weniger als 8000 Einwohnern und weit verstreuten Voreifeldörfern, eingebettet in das ehemals kurfürstliche Jagdrevier im Kottenforst südwestlich von Bonn, ausschließlich landwirtschaftlich geprägt und deutschlandweit bekannt für sein "Grafschafter" Rübenkraut, wurde von den US Bomberverbänden auserkoren, ein spätes Bombenziel zu werden.
Am 02. März zwischen 11:00 und 12:30 war es dann so weit. Der erste Flächenabwurf zerstörte den nördlichen Teil der Stadt und forderte 149 Todesopfer. Drei Tage später, also heute vor 69 Jahren, kam dann eine weit größere Welle, die die Gemeinde dann vollständig dem Erdboden gleich machte. Bei diesem Angriff starben noch einmal knapp 100 Menschen. 28 Stunden später erreichten US Bodentruppen, die im Raum Euskirchen den Verteidigungsring der Wehrmacht durchbrochen hatten, den verwüsteten Ort. Die Bewohner, versprengte Wehrmachtseinheiten, Ortsfremde, waren in Panik mehrheitlich in das umliegende Ahrgebirge, zu Verwandten in die weit verstreuten Dörfer der Grafschaft oder auf die östliche Rheinseite geflohen. Die US Army hielt sich nicht lange im Ort auf sondern eilte unter Hochdruck der nur noch 8 km entfernten Ludendorff Brücke in Remagen entgegen, die immer noch unzerstört den Rhein überspannte.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/meckenheim/Meckenheim-wurde-bei-Bombardierungen-schwer-getroffen-article996073.html
Wer mag kann ja mal ein bißchen recherchieren, das Schicksal seiner Heimat 1945 ein wenig näher beleuchten und hier reinstellen. Ich finde, wir sind das bißchen Nachdenken und Erinnern unseren Vorvätern schuldig.
Heute am 05. März jährt sich zum 69. Mal einer der beiden verheerenden Bombenangriffe auf die Hauptgemeinde meiner heutigen Wohnregion meines Geburtskreises. Meckenheim, damals eine dörfliche Gemeinde mit weniger als 8000 Einwohnern und weit verstreuten Voreifeldörfern, eingebettet in das ehemals kurfürstliche Jagdrevier im Kottenforst südwestlich von Bonn, ausschließlich landwirtschaftlich geprägt und deutschlandweit bekannt für sein "Grafschafter" Rübenkraut, wurde von den US Bomberverbänden auserkoren, ein spätes Bombenziel zu werden.
Am 02. März zwischen 11:00 und 12:30 war es dann so weit. Der erste Flächenabwurf zerstörte den nördlichen Teil der Stadt und forderte 149 Todesopfer. Drei Tage später, also heute vor 69 Jahren, kam dann eine weit größere Welle, die die Gemeinde dann vollständig dem Erdboden gleich machte. Bei diesem Angriff starben noch einmal knapp 100 Menschen. 28 Stunden später erreichten US Bodentruppen, die im Raum Euskirchen den Verteidigungsring der Wehrmacht durchbrochen hatten, den verwüsteten Ort. Die Bewohner, versprengte Wehrmachtseinheiten, Ortsfremde, waren in Panik mehrheitlich in das umliegende Ahrgebirge, zu Verwandten in die weit verstreuten Dörfer der Grafschaft oder auf die östliche Rheinseite geflohen. Die US Army hielt sich nicht lange im Ort auf sondern eilte unter Hochdruck der nur noch 8 km entfernten Ludendorff Brücke in Remagen entgegen, die immer noch unzerstört den Rhein überspannte.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/meckenheim/Meckenheim-wurde-bei-Bombardierungen-schwer-getroffen-article996073.html
Wer mag kann ja mal ein bißchen recherchieren, das Schicksal seiner Heimat 1945 ein wenig näher beleuchten und hier reinstellen. Ich finde, wir sind das bißchen Nachdenken und Erinnern unseren Vorvätern schuldig.