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Vollständige Version anzeigen : Professorengehälter



opppa
27.02.2014, 08:10
http://www.derwesten.de/politik/ministerin-wegen-affaere-um-rektorengehaelter-in-erklaerungsnot-id9044731.html

Einerseits regen wir uns darüber auf, daß hochqualifizierte Kräfte ins Ausland abwandern, anderseits werden von der Industrie die "Kosten-Vorteile" der Zeitarbeitsfirmen gnadenlos ausgenutzt.

Um mal bei den Professorengehälten zu bleiben:
Bei der Betrachtung der Entgelte von Uni-Profs wird dann noch von der Presse "großzügig" übersehen, daß diese Entgelte eigentlich "nur" ein Zubrot zu den Beträgen sind, die die Herren Professoren in ihrem eigenen Namen für die wissenschaftlichen Expertisen, die das Fußvolkk (natürlich ohne besonderes Entgelt) für seine Herren - auf Kosten des Steuerzahlers - erstellt, sind.

:hmm:

Ich erinnere mich gerne daran, daß ich mal (rein zufällig) einer öffentlichen Verhandlung im Wuppertaler Arbeitsgericht beigewohnt habe, in der es darum ging, daß einem Herrn Professor, der Inhaber von 2 Chefarztstühlchen in einer Uniklinik war, eines dieser Stühlchen weggenommen werden sollte, weil er da bei seiner Arbeit (angeblich) Scheiße gebaut hatte.

Dabei gab der Herr Professor - ohne rot zu werden - an, daß ihm jedes dieser Stühlchen in der Summe aus dem normalen Entgelt und den Erträgen aus wissenschaftlichen Expertisen (seiner Mitarbeiter) rund eine Million p.a. einbrachte.
Und wir regen uns über die "hohen" Honorare von Rektoren auf!

:aggr:

-jmw-
27.02.2014, 08:28
Wie hoch Gehälter für Hochschuldozenten zu sein haben, kann niemand wissen, da kein Hochschulmarkt existiert.

Pillefiz
27.02.2014, 08:30
wir sollten uns besser über die niedrigen Gehälter unserer "Volksvertreter" aufregen

Silencer
27.02.2014, 09:14
Viele Professoren bekommen ihr Geld eigentlich für Nichts. Sie werden durch den Staat und Parteien "gepampert" damit sie wenn nötig, ihnen genehme "wissenschaftliche" Expertizen produzieren. Die Zahl der staatlichen Institute in denen viele von ihnen "arbeiten" kann man ruhig um 80% verringen, dann würde auch die Spitzenbezahlung runter gehen, weil es dann mehr Konkurrenz um die guten Posten gibt.

GSch
27.02.2014, 09:27
Von einer Professorenbesoldung kann man durchaus leben, aber wer aufs Geld aus ist, der geht doch nicht an die Hochschule, sondern in die Wirtschaft (Finanzsektor bevorzugt). Es sind nur sehr wenige Professoren, um deren Gutachten sich die Firmen reißen und die sie auch noch gut bezahlen - und die haben dann ohnehin schon C4 oder so. Aber bei weitem nicht alle Profs sind Ordinarius.

Und zum Glück gehen die meisten Profs auch durchaus fair mit ihren Studenten um und nennen sie als Mitautoren oder lassen Sie darüber eine Veröffentlichung schreiben, wenn die Sache nicht vertraulich ist. (Dass es auch andere gibt, ist mir bekannt.)

Siddhartha
05.03.2014, 13:41
Wie hoch Gehälter für Hochschuldozenten zu sein haben, kann niemand wissen, da kein Hochschulmarkt existiert.

Die Professorengehälter sollten die Hochschulen selbst festlegen. Spitzenkräfte sind immer teuer. 140.000 Euro im Jahr beispielsweise für einen sehr guten Maschinenbauprofessor sind nicht zu viel, während möglicherweise 50.000 Euro für einen geschwätzigen Sozialpädagogieprofessor schon zu viel sein könnten.

-jmw-
05.03.2014, 14:33
Die Professorengehälter sollten die Hochschulen selbst festlegen.
Freilich!


Spitzenkräfte sind immer teuer. 140.000 Euro im Jahr beispielsweise für einen sehr guten Maschinenbauprofessor sind nicht zu viel, während möglicherweise 50.000 Euro für einen geschwätzigen Sozialpädagogieprofessor schon zu viel sein könnten.
Oder umgekehrt, das muss der Markt zeigen. :)

Schröder
05.03.2014, 15:22
Viele Professoren bekommen ihr Geld eigentlich für Nichts. Sie werden durch den Staat und Parteien "gepampert" damit sie wenn nötig, ihnen genehme "wissenschaftliche" Expertizen produzieren. Die Zahl der staatlichen Institute in denen viele von ihnen "arbeiten" kann man ruhig um 80% verringen, dann würde auch die Spitzenbezahlung runter gehen, weil es dann mehr Konkurrenz um die guten Posten gibt.

Eben - viel Geld für heiße Luft!
Dann noch verbeamtet und nebenher Staatseigentum dafür nutzen um sich privat die Taschen zu füllen - ein reiner Filz der sich da ausgebreitet hat.
Sollen sie doch alle gehen, wenn es ihnen hier nicht passt - Leistung erbringt diese "Forschung" zumeist nicht, wie schon der Bund der Steuerzahler feststellte - es kommen kaum noch überhaupt irgendwelche neuerungen aus den Unis.

Es geht auch nur noch darum, sich mit einem Titel die Taschen zu füllen und der Steuerzahler soll es finanzieren - wären diese Professoren so tüchtig, würden sie sich nicht auf einem Beamtenstuhl ausruhen, sondern als selbständige und Unternehmer ihre angebliche Qualifikation dazu nutzen um was auf die Beine zu stellen. Wer einen sicheren Beamtenstuhl dafür braucht um mal was zu tun, der beweist damit nur,dass er eigentlich gar nichts drauf hat.

Schröder
05.03.2014, 15:24
Oder umgekehrt, das muss der Markt zeigen. :)

Eben, wenn sie so toll sind, wie sie meinen, dann wird es doch wohl jemanden geben, der diese "Leistung" auch angemessen honoriert - wenn nicht, dann ist da eben nicht viel mit Leistung.

-jmw-
05.03.2014, 15:30
Ohnehin ist die Zahl der Hochschulen, die wir brauchen, gering:

Wir haben bereits zwei Bundeswehruniversitäten, eine Hochschule für's AA, Verwaltungsfachhochschulen in Speyer usw.
Dazu ein halbes Dutzend technischer Hochschulen für den Staatsbedarf und fertich is'!

Den Rest überschreiben wir für je 1 € an die Verfassten Professoren- und Studierendenschaften nach dem Motto "Die Unis denen, die sie benützen!".

Schröder
05.03.2014, 15:49
Ohnehin ist die Zahl der Hochschulen, die wir brauchen, gering:

Wir haben bereits zwei Bundeswehruniversitäten, eine Hochschule für's AA, Verwaltungsfachhochschulen in Speyer usw.
Dazu ein halbes Dutzend technischer Hochschulen für den Staatsbedarf und fertich is'!

Den Rest überschreiben wir für je 1 € an die Verfassten Professoren- und Studierendenschaften nach dem Motto "Die Unis denen, die sie benützen!".

So gering ist die Anzahl nicht - jedenfalls ist das Verhältnis, was der Unsinn kostet und was dabei herauskommt grottenschlecht!

Was haben wir eigentlich zu verlieren, wenn die ganzen Professoren das Land verlassen?
Ich behaupte, außer viel Geldersparnis, würden wir davon gar nichts merken, so gering ist der "Leistung" für unsere Wirtschaft.

Leberecht
05.03.2014, 16:12
Ich behaupte, außer viel Geldersparnis, würden wir davon gar nichts merken
Nimmst Du tatsächlich an, wir würden von der Geldersparnis was merken? Die ginge sofort an Bereicherer.

Bruddler
05.03.2014, 16:22
wir sollten uns besser über die niedrigen Gehälter unserer "Volksvertreter" aufregen

Wir sollten uns besser über das "Gehalt" des einfachen u. arbeitenden Volkes aufregen.

Silencer
05.03.2014, 18:36
Jeder Berufskraftfahrer muss sich spätestens alle 2 Jahre untersuchen lassen und Schulungen belegen oder sogar Neues dazu lernen um seinen Beruf weiter ausüben zu können. Was müssen Professoren? Nichts. Gelder kassieren dafür, dass sie mal zu einem unnsinnigen, bescheuerten und dem Land nichts bringendem Thema fabuliert haben und das einigen anderen Profs gefallen hat. Hier sollte man ansetzen und die Professuren regelmässig überprüfen und dann aussetzen oder gar aberkennen, und dadurch für den Staat Geld sparen.

Nein. Wir haben zu viele Unis. Diese sind dazu auch mit falschen Studenten belegt und dazu auch noch mit zu vielen. Besonders ärgert mich dass dort so viele Ausländer auf Steuerzahlerkosten studieren dürfen. Was soll das der BRD bringen? Soll das nur Werbung dafür sein wie blöd dieses Land inzwischen ist? Die Hälfte der Studenten würde reichen, dafür aber könnte man das Niveau um 100 % erhöhen.

Heinrich_Kraemer
05.03.2014, 18:47
Seit der Umsetzung des Humboldtschen Unimodells dient dieses als reiner Selbstbedienungsladen für die Bürokratie, nach politischen Kriterien.

Denn einen Lehrstuhl bekommt trotz Habilitation selbstverständlich nur derjendige, der von der Regierung, bzw. heute politischen Bürokratie, dazu berufen wird. Der PD fristet sein Dasein dagegen auf Stundenbasis 5 Euro.
Mit Lehrstuhl genießt man Narrenfreiheit und fette Beamtengehälter.

Gute alte preussische Beamtentradition. Inzuchtmäßige absolutistische Beamtendynastien, im Namen der wissenchaftlichen "Wahrheit". PAHAHAHAHAHAHA.

Ja wenn Papa und Mama beim Staat, man bei den Jusos Popokriechen gelernt hat, Gewerkschafts und Parteimitglied ist, dann klappts auch mit der Professur, wenn nicht schon inzuchtgeschädigt aufgrund der ständigen Reproduktion der Staatskaste und des universitären Epigonentums.

Wer was drauf hat verlässt selbstvertändlich Absurdistan, alleine schon sowas mit den zweithöchsten Steuern weltweit weiter fettzumästen.

Heinrich_Kraemer
05.03.2014, 19:33
p.s. und soweit ist eben die bevorzugte Methodik hierzulande die schöne Monographie und die deskriptive Statistik, um schön die Aktivitäten der Bürokratie und Politik zu beschreiben, bzw. zu erzählen. Das Gefälligkeitsgutachten widerwillen ist ebenso typisch deutsch, wie die gegenseitige Befriedigung, indem der eine den shit des anderen zitiert und zurück.

Dann kommen so hochbezahlte Schwatzrunden wie im Staatsfernsehen nach der Krise 08 raus, die niemand der Hundertschar "Wissenschaftler" auch nur ansatzweise aufziehen sah. Weil aber selbst danach nicht in der Lage außer Gerede pragmatisch was zur Problemlösung beizutragen, verließ man sich von Seiten der Politik auf die interessgeleiteten Analysen bestimmter Banken.
Keiner hat sich getraut, obwohl verbeamtet.

Dann wurde aber darauf wieder erhaben geschwatzt: böse Banken, wie konnte man nur diese zu Rate ziehen. Blablabla.

:fuck::fuck::fuck:

konfutse
05.03.2014, 19:38
Wie hoch Gehälter für Hochschuldozenten zu sein haben, kann niemand wissen, da kein Hochschulmarkt existiert.
Man braucht keinen Markt um die Höhe von Gehältern zu kennen. Nicht wenn es um sich um Steuergelder handelt. Die sind offenzulegen und nicht derjenige wegen Geheimnisverrats anzuklagen, der sie öffentlich macht.

Schröder
06.03.2014, 05:56
Jeder Berufskraftfahrer muss sich spätestens alle 2 Jahre untersuchen lassen und Schulungen belegen oder sogar Neues dazu lernen um seinen Beruf weiter ausüben zu können. Was müssen Professoren? Nichts. Gelder kassieren dafür, dass sie mal zu einem unnsinnigen, bescheuerten und dem Land nichts bringendem Thema fabuliert haben und das einigen anderen Profs gefallen hat. Hier sollte man ansetzen und die Professuren regelmässig überprüfen und dann aussetzen oder gar aberkennen, und dadurch für den Staat Geld sparen.

Nein. Wir haben zu viele Unis. Diese sind dazu auch mit falschen Studenten belegt und dazu auch noch mit zu vielen. Besonders ärgert mich dass dort so viele Ausländer auf Steuerzahlerkosten studieren dürfen. Was soll das der BRD bringen? Soll das nur Werbung dafür sein wie blöd dieses Land inzwischen ist? Die Hälfte der Studenten würde reichen, dafür aber könnte man das Niveau um 100 % erhöhen.

Genau meine meinung!
Es ist heute üblich, dass sich die Profs. gegenseitig "hochloben" - der einen lobt den anderen und umgekehrt und so bekommen beide kräftige "Forschugnsgelder" für Sandkastenspiele die niemandem was bringen - nebenbei füllt man sich selber noch die Taschen. Warum müsen Profs. eigentlich imer verbeamtet sein?

Dann die Studenten: Zum großen Teil ein faules nichtsnutziges Pack, die sogar zugeben, nur deshalb zu studieren, um nichts arbeiten zu müssen. Aber man meint ja heuten jeden unfähigen studenten durch das studium schleifen zu müssen, statt gnadenlos auszusieben. Hintergrund ist,d ass jede Uni so viel wie möglich Studenten haben will - das gibt wieder mehr Geld.

-jmw-
06.03.2014, 08:49
So gering ist die Anzahl nicht
Wenn wir die öffentlichen Hochschulen konsequent ausrichten am Staatsbedarf und es der Wirtschaft überlassen, ihre Fachleute selbst auszubilden, dürften wir kaum mehr als ein Dutzend, vielleicht zwanzig Stück behalten müssen.


- jedenfalls ist das Verhältnis, was der Unsinn kostet und was dabei herauskommt grottenschlecht!
Dieses Eindrucks kann man sich desöfteren nicht erwehren, ja.


Was haben wir eigentlich zu verlieren, wenn die ganzen Professoren das Land verlassen?
Ich behaupte, außer viel Geldersparnis, würden wir davon gar nichts merken, so gering ist der "Leistung" für unsere Wirtschaft.
Zumindest, was die Ausbildung im Bereich MINT angeht, dürfte das nicht stimmen.
Denn die Wirtschaft hat derzeit gar nicht die Kapazitäten, ihre eigenen Chemiker, Physiker, Ingenieure usw. zu produzieren.
Diese Kapazitäten kann sie aber in kurzer Zeit aufbauen, eine Übergangszeit von einer Legislaturperiode könnte bei ordentlichem Prozessmanagement vielleicht schon ausreichen.

-jmw-
06.03.2014, 08:54
Man braucht keinen Markt um die Höhe von Gehältern zu kennen. Nicht wenn es um sich um Steuergelder handelt. Die sind offenzulegen und nicht derjenige wegen Geheimnisverrats anzuklagen, der sie öffentlich macht.
Man braucht einen Markt, um zu wissen, ob ein Gehalt eine einigermassen den realen Erfordernissen und Begebenheiten entsprechende Höhe hat.
Per behördlichem Dekret kann man auch für's Blätterharken im Stadtpark € 50,- die Stunde festlegen!
Nur sagt einem die Intuition, dass die Harker damit überbezahlt wären.
Wie sehr überbezahlt, dafür braucht's einen Markt, damit die Zahler ("Kunden") die Zahlung festlegen.

Schröder
06.03.2014, 10:14
Man braucht einen Markt, um zu wissen, ob ein Gehalt eine einigermassen den realen Erfordernissen und Begebenheiten entsprechende Höhe hat.
Per behördlichem Dekret kann man auch für's Blätterharken im Stadtpark € 50,- die Stunde festlegen!
Nur sagt einem die Intuition, dass die Harker damit überbezahlt wären.
Wie sehr überbezahlt, dafür braucht's einen Markt, damit die Zahler ("Kunden") die Zahlung festlegen.

Ob der Markt dazu bereit wäre, Professoren mit Beamtenstuhl und ohne Arbeitspflicht so ein fürstliches Gehalt wie heute zu genehmigen?
Nicht umsonst lassen die sich das für sich selber von oben festlegen.

-jmw-
06.03.2014, 10:28
Ob der Markt dazu bereit wäre, Professoren mit Beamtenstuhl und ohne Arbeitspflicht so ein fürstliches Gehalt wie heute zu genehmigen?
Nicht umsonst lassen die sich das für sich selber von oben festlegen.
Ich glaub, die meisten bekämen weniger als heute, andere hingegen sehr viel mehr.
Ich glaub auch, dass die Idee der "Universität" (wie die Idee der "Schule") eine Privatisierung in Zeiten des Internets nicht überleben und durch etwas Neues ersetzt würde.

GSch
06.03.2014, 12:17
So gering ist die Anzahl nicht - jedenfalls ist das Verhältnis, was der Unsinn kostet und was dabei herauskommt grottenschlecht!
Nun beurteile mal, was bei Grundlagenforschung "herauskommt", in Euro und Cent.


Was haben wir eigentlich zu verlieren, wenn die ganzen Professoren das Land verlassen?
Ich behaupte, außer viel Geldersparnis, würden wir davon gar nichts merken, so gering ist der "Leistung" für unsere Wirtschaft.
Das haben sich manche Leute vor 80 Jahren vielleicht auch gedacht - und die besten deutschen Wissenschaftler ins Exil gejagt. Ein, zwei Dinge sind dann drüben ja doch herausgekommen.

Django
06.03.2014, 12:36
Man braucht einen Markt, um zu wissen, ob ein Gehalt eine einigermassen den realen Erfordernissen und Begebenheiten entsprechende Höhe hat.
Per behördlichem Dekret kann man auch für's Blätterharken im Stadtpark € 50,- die Stunde festlegen!
Nur sagt einem die Intuition, dass die Harker damit überbezahlt wären.
Wie sehr überbezahlt, dafür braucht's einen Markt, damit die Zahler ("Kunden") die Zahlung festlegen.

Du triffst, wie so oft ins Schwarze!

Bulldog
06.03.2014, 12:41
Nicht wenige dieser Herrn Professoren sollten gar kein Geld bekommen, sondern einfach rausgeschmissen werden, weil sie entweder zu faul oder zu doof für ihre Aufgaben sind.

Man fragt sich, wie diese Pfeifen nur Professor werden konnten.

Schröder
06.03.2014, 13:14
Nicht wenige dieser Herrn Professoren sollten gar kein Geld bekommen, sondern einfach rausgeschmissen werden, weil sie entweder zu faul oder zu doof für ihre Aufgaben sind.

Man fragt sich, wie diese Pfeifen nur Professor werden konnten.

Inzuchtwirtschaft - einer lobt den anderen hoch und wer gut Ar...kriechen kann, der bekommt die Professur - die wirklich klugen Köpfe kommen dabei unter die Räder.

Schröder
06.03.2014, 13:20
Nun beurteile mal, was bei Grundlagenforschung "herauskommt", in Euro und Cent.

Heute nennt sich ja alles "Grundlagenforschung", um keine konkreten ergebnisse präsentieren zu müssen und kräftig Geld zu bekommen für heiße Luft und Sandkastenspiele.
Was hat uns diese "Grundlagenforschung" denn die letzten 30 jahre gebracht, was diese enormen Kosten rechtfertigen würde?

Ich bezweifle, dass andere Länder solche Sandkastenspiele so ohne direkten Nutzen finanziern würden - also sollen sie mal ins Ausland gehen und ihr Glück versuchen.

Schröder
06.03.2014, 13:21
Ich glaub, die meisten bekämen weniger als heute, andere hingegen sehr viel mehr.
Ich glaub auch, dass die Idee der "Universität" (wie die Idee der "Schule") eine Privatisierung in Zeiten des Internets nicht überleben und durch etwas Neues ersetzt würde.

Viele würden sogar gar nichts mehr bekommen - und es wäre kein Schaden...

GSch
06.03.2014, 14:13
Heute nennt sich ja alles "Grundlagenforschung", um keine konkreten ergebnisse präsentieren zu müssen und kräftig Geld zu bekommen für heiße Luft und Sandkastenspiele. Was hat uns diese "Grundlagenforschung" denn die letzten 30 jahre gebracht, was diese enormen Kosten rechtfertigen würde?
Im Vergleich zu anderen Ausgaben sind diese Kosten keineswegs enorm. Und der technische Fortschritt, den die letzten 30 Jahre gebracht haben, stützt sich immer auf die Grundlagenforschung, die vorher gemacht wurde. Bevor man Elektronik bauen kann, muss man die Festkörperphysik verstehen.


Ich bezweifle, dass andere Länder solche Sandkastenspiele so ohne direkten Nutzen finanziern würden - also sollen sie mal ins Ausland gehen und ihr Glück versuchen.
Tun sie ja, weil andere Länder deutlich mehr dafür ausgeben. Es wird allgemein beklagt, dass deutsche Forscher lieber in den USA oder anderswo arbeiten als in Deutschland. Das muss doch einen Grund haben.

Die "fürstlichen Gehälter" sind es aber nicht alleine. Es gibt nur wenige Wissenschaftler, die mit ihrer Wissenschaft reich geworden sind. Wer aufs Geld aus ist, der geht in die Industrie oder noch eher in die Finanzwirtschaft.

Silencer
06.03.2014, 15:34
..............Die "fürstlichen Gehälter" sind es aber nicht alleine. Es gibt nur wenige Wissenschaftler, die mit ihrer Wissenschaft reich geworden sind. Wer aufs Geld aus ist, der geht in die Industrie oder noch eher in die Finanzwirtschaft.

Da habe ich erhebliche Zweifel an deiner Aussage, denn es ist unmöglich alle diese Unnütze die da durch den Rost fallen bei dieser Technisierung noch irgendwo zu beschäftigen. Hätten sie lieber sofort etwas Anständiges gelernt.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article125499659/Wachsende-Akademikerzahl-hat-dramatische-Folgen.html

Pappenheimer
06.03.2014, 15:39
140.000 Euro im Jahr ist ja nun nocb kein Aufreger wert. Die Haelfte fressen die Steuern auf, dann noch die ueblichen Abgaben und Versicherungen, da bleiben vielei ht 5000-6000 Euro monatlich ueber. Da stehen in vielen anderen Laendern die Profs erst garnicht fuer auf.

konfutse
06.03.2014, 16:15
Man braucht einen Markt, um zu wissen, ob ein Gehalt eine einigermassen den realen Erfordernissen und Begebenheiten entsprechende Höhe hat.
Per behördlichem Dekret kann man auch für's Blätterharken im Stadtpark € 50,- die Stunde festlegen!
Nur sagt einem die Intuition, dass die Harker damit überbezahlt wären.
Wie sehr überbezahlt, dafür braucht's einen Markt, damit die Zahler ("Kunden") die Zahlung festlegen.
Jeder Staatsbedienstete wird nach Tarif oder Dekret bezahlt, offenbar nur Professoren nicht. Warum?

GSch
06.03.2014, 16:20
Da habe ich erhebliche Zweifel an deiner Aussage, denn es ist unmöglich alle diese Unnütze die da durch den Rost fallen bei dieser Technisierung noch irgendwo zu beschäftigen. Hätten sie lieber sofort etwas Anständiges gelernt.

Aber bei den Investmentbanken scheint es von solchen Leuten zu wimmeln. Nur sind das keine Wissenschaftler.

ABAS
06.03.2014, 16:26
Die Professorengehälter sollten die Hochschulen selbst festlegen. Spitzenkräfte sind immer teuer. 140.000 Euro im Jahr beispielsweise für einen sehr guten Maschinenbauprofessor sind nicht zu viel, während möglicherweise 50.000 Euro für einen geschwätzigen Sozialpädagogieprofessor schon zu viel sein könnten.

Wer fuer die deutschen Minimalgehaelter sich als Professor
verdingt, macht das wahrscheinlich nicht wegen des Geldes
sondern weil er sich regelmaessig von jungen StudentInnen
einen lutschen laesst. :D

GSch
06.03.2014, 17:36
Jeder Staatsbedienstete wird nach Tarif oder Dekret bezahlt, offenbar nur Professoren nicht. Warum?

Wie kommst du darauf? Professoren kriegen ihr Geld nach den C-Gruppen der Beamtenbesoldung. C4 ist das Maximum, für einen Ordinarius.

konfutse
06.03.2014, 17:42
Wie kommst du darauf? Professoren kriegen ihr Geld nach den C-Gruppen der Beamtenbesoldung. C4 ist das Maximum, für einen Ordinarius.
Offenbar nicht immer, wie der Anlass der Diskussion um die Rektorengehälter zeigt. Das sind doch auch Professoren, oder? Da wird was von Geheimnisverrat und Anzeige erstatten gekräht.

GSch
06.03.2014, 17:46
Offenbar nicht immer, wie der Anlass der Diskussion um die Rektorengehälter zeigt. Das sind doch auch Professoren, oder? Da wird was von Geheimnisverrat und Anzeige erstatten gekräht.

Ein Rektor muss Professor sein, aber wahrscheinlich kriegt er als Rektor noch irgendwelche Zuschläge oder so. Die weitaus meisten Professoren sind jedenfalls keine Rektoren.

konfutse
06.03.2014, 17:49
Ein Rektor muss Professor sein, aber wahrscheinlich kriegt er als Rektor noch irgendwelche Zuschläge oder so. Die weitaus meisten Professoren sind jedenfalls keine Rektoren.
Auch Zulagen dürfen kein Geheimnis sein.

Schröder
06.03.2014, 17:50
Wie kommst du darauf? Professoren kriegen ihr Geld nach den C-Gruppen der Beamtenbesoldung. C4 ist das Maximum, für einen Ordinarius.

PLUS die ganzen Beraterverträge und was er sonst noch mit dem Staatseigentum in die eigene Tasche wirtschaftet - das ist meist deultich mehr als das reguläre Gehalt?
Welche andere Beamter darf Staatseigentum dazu nutzen um sich selber die Tasche zu füllen?

annullator
06.03.2014, 17:54
Wie kommst du darauf? Professoren kriegen ihr Geld nach den C-Gruppen der Beamtenbesoldung. C4 ist das Maximum, für einen Ordinarius.

Das wird aber seit einigen Jahren bei Neueinstellungen nicht mehr vergeben. Jetzt gibt es die W-Besoldungsgruppen. Neue Professoren verdienen deutlich weniger als ein alter Ordinarius. Das freut natürlich die linken Neidhammel.

Heinrich_Kraemer
06.03.2014, 18:00
Muß unbedingt noch den jurisprudentischen Rechtsformalismus hierzulande anmerken, der weltweit seinesgleichen sucht, noch aus der guten alten Kaiserszeit politischer Art und Weise.

Da wird die bürokratische Willkür ganzheitlich hergestellt, daß jeder der Gewohnheitsrecht kennt nur mit dem Kopf schütteln kann. Der Abstraktionsgrad und die entsprechend teuer bezahlten Hirnfürtze der Herrn Juristen, in meterlangen Schinken dargelegt und gegenseitig bezugnehmend sind weltweit einzigartig.

Der deutsche Rechtsformalismus, auf Lebzeit verbeamteter Art und Weise. PffffHAHAHAHHAHAHAHA.

Also diesbzgl. kann ich nur sagen: Weiter so liebe Angelsachsen, haut den Krauts weiter eine auf ihre blöde Bürokratenmmütze, wo es nur geht!

-jmw-
06.03.2014, 18:13
Du triffst, wie so oft ins Schwarze!
Kommt vor. :)

-jmw-
06.03.2014, 18:14
Viele würden sogar gar nichts mehr bekommen - und es wäre kein Schaden...
Fairerweise sollten wir aber, bevor wir uns an die Herren (und paar Damen) Professores machen, den Politikern zuwenden und ihnen ermöglichen, Markteinkommen zu beziehen. (Bei Burger King, z.B.) :D

-jmw-
06.03.2014, 18:16
Jeder Staatsbedienstete wird nach Tarif oder Dekret bezahlt, offenbar nur Professoren nicht. Warum?
Auch aus vielen anderen Staatsbediensteten sollten "Marktbedienstete" werden.

Ausonius
06.03.2014, 18:24
Von einer Professorenbesoldung kann man durchaus leben, aber wer aufs Geld aus ist, der geht doch nicht an die Hochschule, sondern in die Wirtschaft (Finanzsektor bevorzugt). Es sind nur sehr wenige Professoren, um deren Gutachten sich die Firmen reißen und die sie auch noch gut bezahlen - und die haben dann ohnehin schon C4 oder so. Aber bei weitem nicht alle Profs sind Ordinarius.

Und zum Glück gehen die meisten Profs auch durchaus fair mit ihren Studenten um und nennen sie als Mitautoren oder lassen Sie darüber eine Veröffentlichung schreiben, wenn die Sache nicht vertraulich ist. (Dass es auch andere gibt, ist mir bekannt.)

Weiter ist noch hinzuzufügen, dass die meisten universitären Disziplinen es nicht zulassen, so fürstliche Nebenverdienste einzufahren, wie es bei habilitierten Medizinern der Fall ist.

konfutse
06.03.2014, 18:48
Auch aus vielen anderen Staatsbediensteten sollten "Marktbedienstete" werden.
Bin anderer Meinung. Staatsaufgaben sollten weder privatisiert werden, noch auf einem "Markt" im Wettbewerb mit Privaten stehen.

-jmw-
06.03.2014, 19:10
Bin anderer Meinung. Staatsaufgaben sollten weder privatisiert werden, noch auf einem "Markt" im Wettbewerb mit Privaten stehen.
Das widerspricht meiner Aussage gar nicht, wenn wir zwischen "Staatsaufgaben" und "Aufgaben, die der Staat übernommen hat" unterscheiden und behaupten, meine Aussage stimme für dieses, Deine für jenes.

Also: Diejenigen Aufgaben, die tatsächlich Staatsaufgaben sind, sollen und können nicht privatisiert werden.

Fragt sich dann, welche das seien.

konfutse
06.03.2014, 19:20
Das widerspricht meiner Aussage gar nicht, wenn wir zwischen "Staatsaufgaben" und "Aufgaben, die der Staat übernommen hat" unterscheiden und behaupten, meine Aussage stimme für dieses, Deine für jenes.

Also: Diejenigen Aufgaben, die tatsächlich Staatsaufgaben sind, sollen und können nicht privatisiert werden.

Fragt sich dann, welche das seien.
Ich meine, die tertiäre Bildung ist es.

-jmw-
06.03.2014, 19:24
Ich meine, die tertiäre Bildung ist es.
Weiss ich doch! :)

Ist aber nicht der Faden, das zu erörtern.
Nur soviel: Du hast Unrecht. ;)

GSch
06.03.2014, 19:50
PLUS die ganzen Beraterverträge und was er sonst noch mit dem Staatseigentum in die eigene Tasche wirtschaftet - das ist meist deultich mehr als das reguläre Gehalt?
Welche andere Beamter darf Staatseigentum dazu nutzen um sich selber die Tasche zu füllen?

Erstens sind es ziemlich wenige Professoren, denen man mit fürstlich honorierten Gutachteraufträgen hinterherläuft. Bei Naturwissenschaftlern dürfte sich deren Zahl in der Gegend von Null bewegen.

Zweitens sind Professoren Beamte, und für deren Nebentätigkeiten gibt es Regeln, die eingehalten werden müssen. Im Einzelnen hängt das vermutlich vom jeweiligen Landesgesetz ab. Aber es muss gewährleistet sein, dass die Tätigkeiten des Professors, für die er von der Uni bezahlt wird (Forschung, Lehre, Selbstverwaltung) nicht beeinträchtigt werden. Wenn er dann noch freie Spitzen hat - viel Spaß.

GSch
06.03.2014, 19:55
Das wird aber seit einigen Jahren bei Neueinstellungen nicht mehr vergeben. Jetzt gibt es die W-Besoldungsgruppen. Neue Professoren verdienen deutlich weniger als ein alter Ordinarius. Das freut natürlich die linken Neidhammel.

Ja, stimmt. Ich bin schon wieder ein paar Wochen von der Uni weg und habe mich seitdem um Dinge wie die Besoldung von Profs nicht mehr gekümmert.

Aber auch das sind staatlich vorgegebene Besoldungsgruppen, also gibt es in jedem Fall einen festen Tarif, nach dem die Leute bezahlt werden (ob erbärmlich oder nicht).

Dass ein neuer Prof weniger verdient als ein alter Ordinarius, war aber natürlich schon immer so. Mit C1 war man vom Krösus noch ein gutes Stück entfernt. Und C4 kriegten nur wenige. Aber erst damit machte es eigentlich so richtig Spaß, Professor zu sein. Die C3-Profs erkannte man an den langen Ohren - sie lauerten auf einen Ruf.

annullator
06.03.2014, 22:05
Aber auch das sind staatlich vorgegebene Besoldungsgruppen, also gibt es in jedem Fall einen festen Tarif, nach dem die Leute bezahlt werden (ob erbärmlich oder nicht).

Ja.



Dass ein neuer Prof weniger verdient als ein alter Ordinarius, war aber natürlich schon immer so. Mit C1 war man vom Krösus noch ein gutes Stück entfernt. Und C4 kriegten nur wenige. Aber erst damit machte es eigentlich so richtig Spaß, Professor zu sein. Die C3-Profs erkannte man an den langen Ohren - sie lauerten auf einen Ruf.

Ja ;) Aber ein ordentlicher Professor verdiente eben C4. Das tun heute noch die alten, aber da wird keiner von den jüngeren mehr hinkommen, weil das eben abgeschafft wurde. Daß die W-Sätze deutlich niedriger sind, war einer der Hauptgründe für ihre Einführung. Ein anderer war, daß man die Fachhochschulen aufwerten wollte. (Indem man die richtigen Unis abgewertet hat.) Außerdem sind die W-Sätze altersunabhängig, anders als C früher. Aber Hauptsache, alle freuen sich, daß es weniger dieser verhaßten Besserverdiener gibt in Deutschland.

Schröder
07.03.2014, 07:31
Fairerweise sollten wir aber, bevor wir uns an die Herren (und paar Damen) Professores machen, den Politikern zuwenden und ihnen ermöglichen, Markteinkommen zu beziehen. (Bei Burger King, z.B.) :D

Ja, da meint ja auch einer, dass ihm beid er Deutschen Bahn ein Millionengehalt im Vorstand zustehen würde - ohne dass er je wirklich was geleistet hätte.
Unglaublich diese Selbstbedienungsmentalität und Selbstüberschätzung!

Die einzig richtige Regierungsform wäre die Mentokratie - also jemand ist umso mehr angesehen und hat umso mehr Einfluss, je mehr er wirklich leistet und kann.

Schröder
07.03.2014, 07:33
Bin anderer Meinung. Staatsaufgaben sollten weder privatisiert werden, noch auf einem "Markt" im Wettbewerb mit Privaten stehen.

NIEMAND soll Geld ohne Leistung bekommen!
Oder wärst Du bereit irgendwelche Sandkastenspiele von professoren aus Deienr Tasche zu bezahlen, die niemandem was bringen?

Bulldog
07.03.2014, 07:36
NIEMAND soll Geld ohne Leistung bekommen!


Vollkommen richtig!!!

Nur einige Professoren sind faul und/oder unfähig wie Merkel.

Hier muss das Beamtenrecht geändert werden bzw. Professoren sollten gar keine Beamten mehr sein.

Schröder
07.03.2014, 08:16
Vollkommen richtig!!!

Nur einige Professoren sind faul und/oder unfähig wie Merkel.

Hier muss das Beamtenrecht geändert werden bzw. Professoren sollten gar keine Beamten mehr sein.

Es gab ja einmal einen Professor, der ist einfach nicht mehr an der Uni aufgetaucht und niemand sah ihn mehr - sein Geld strich er strotzdem weiter ein.
Ein Unding, dass professoren nicht einmal Anwesenheitspflicht haben - völlige Narrenfreiehit und das alles unter dem Deckmantel "Freiheit von Forschung und Lehre" - will heiße Freiheit zum Faulenzen.

Bulldog
07.03.2014, 08:22
Es gab ja einmal einen Professor, der ist einfach nicht mehr an der Uni aufgetaucht und niemand sah ihn mehr - sein Geld strich er strotzdem weiter ein.
Ein Unding, dass professoren nicht einmal Anwesenheitspflicht haben - völlige Narrenfreiehit und das alles unter dem Deckmantel "Freiheit von Forschung und Lehre" - will heiße Freiheit zum Faulenzen.

Du spricht mir aus der Seele!!!

Ich habe während meines Studiums selbst solche Typen kennengelernt.

Noten vergeben diese nichtsnutzigen Bastarde auch nach Sympathiewerten.

Weshalb sich ja auch nicht wenige Studentinnen an so einige Professoren ranschmeißen.

opppa
07.03.2014, 08:25
Ja, da meint ja auch einer, dass ihm beid er Deutschen Bahn ein Millionengehalt im Vorstand zustehen würde - ohne dass er je wirklich was geleistet hätte.
Unglaublich diese Selbstbedienungsmentalität und Selbstüberschätzung!


Nu ja, er würde sich (heute) sogar schon fast für den Vorstand eines bajuwarischen Fußballvereins eignen. Nur sollte er sich, um sich dafür zu qualifizieren, noch bei einer Steuerhinterziehung erwischen lassen.

:hmm:

-jmw-
07.03.2014, 08:27
Ja, da meint ja auch einer, dass ihm beid er Deutschen Bahn ein Millionengehalt im Vorstand zustehen würde - ohne dass er je wirklich was geleistet hätte.
Unglaublich diese Selbstbedienungsmentalität und Selbstüberschätzung!
Das ist unsere eigene Schuld, wir haben uns mit dem Parteiensystem eine selbstbezogene Oligarchie geschaffen.


Die einzig richtige Regierungsform wäre die Mentokratie - also jemand ist umso mehr angesehen und hat umso mehr Einfluss, je mehr er wirklich leistet und kann.
Ich nehme mal an, Du hast Dich vertippt und meist die Meritokratie.
Die halte ich für problematisch, denn "Leistung" und "Können" sind erstens relativ, weil auf ein (willkürliches, strittiges odgl.) Ziel bezogen, und zwotens darum schwierig messbar.
Bspw. kann ein Wirtschaftspolitiker erfolgreich die Inflationsrate niedrig halten und damit seine Kompetenz beweisen.
Stellte ich mich aber auf den Schmidt'schen Standpunkt, 5% Inflation seien besser als 5% Arbeitslosigkeit, müsste ich seine Leistung dennoch als negativ bewerten.

Anders ausgedrückt: Ein Können bezieht sich auf die Erreichung eines Ziels - aber welches Ziel soll gewählt werden?

Bulldog
07.03.2014, 08:28
Ja, da meint ja auch einer, dass ihm beid er Deutschen Bahn ein Millionengehalt im Vorstand zustehen würde - ohne dass er je wirklich was geleistet hätte.
Unglaublich diese Selbstbedienungsmentalität und Selbstüberschätzung!

Die einzig richtige Regierungsform wäre die Mentokratie - also jemand ist umso mehr angesehen und hat umso mehr Einfluss, je mehr er wirklich leistet und kann.

Das ist die in allen Ländern der Welt verbreitet Mentalität der dekadenten Eliten.

Deutsche Eliten spielen sich recht gern als Herrenmenschen auf.

Die Erbfolge der adligen Herrenmenschen ist so nahtlos in eine Erbfolge der dekadenten Geldeliten übergegangen.

Bulldog
07.03.2014, 08:30
Das ist unsere eigene Schuld, wir haben uns mit dem Parteiensystem eine selbstbezogene Oligarchie geschaffen.


Und heute halten sich unsere Oligarchen ein Parteiensystem.

Die arbeiten Hand in Hand, die Bastarde.

Schröder
07.03.2014, 08:42
Ich nehme mal an, Du hast Dich vertippt und meist die Meritokratie.
Die halte ich für problematisch, denn "Leistung" und "Können" sind erstens relativ, weil auf ein (willkürliches, strittiges odgl.) Ziel bezogen, und zwotens darum schwierig messbar.
Bspw. kann ein Wirtschaftspolitiker erfolgreich die Inflationsrate niedrig halten und damit seine Kompetenz beweisen.
Stellte ich mich aber auf den Schmidt'schen Standpunkt, 5% Inflation seien besser als 5% Arbeitslosigkeit, müsste ich seine Leistung dennoch als negativ bewerten.

Anders ausgedrückt: Ein Können bezieht sich auf die Erreichung eines Ziels - aber welches Ziel soll gewählt werden?

Ja ich meinte Meritokratie!
Besser ist sie auf jeden fall, da niemand ohne leistung in hohe Ämter kommt - heute geht das ja nach Ars...kriechen und "Vitamin B", wer aufgestellt wird und wer nicht. Sowas wie "Berufspolitiker" die nie im Leben was geleistet haben sollte es gar nicht geben.

Da ist mir ein erfolgreicher Gemüseverkäufer lieber als Wirtschaftsminister, als ein Jurist, der nur gelernt hat, wie man das System bescheißen kann.

-jmw-
07.03.2014, 08:52
Und heute halten sich unsere Oligarchen ein Parteiensystem.

Die arbeiten Hand in Hand, die Bastarde.
Drum bin ich dafür, die Parlamentsabgeordneten auszulosen und Fachminister grundsätzlich aus der Beamtenschaft zu nehmen, das verringerte die Gefahr von Seilschaften und Pöstchengeschacher.

-jmw-
07.03.2014, 08:58
Geht es um Gartenbau, Altenpflege, Graphikdesign oder Musik, käme kaum jemand auf die Idee, zu meinen, jemand, der anderswo gute Leistungen erbracht habe, könne auch in diesen Gebieten reüssieren.
Bei der Politik soll das nun anders sein?
Das glaube ich nicht!
Was man für die Politik braucht, ist ein gewisses Verständnis, ein gewisses Gespür, eine Veranlagung, eine Neigung dazu.
Ich hab in schon Leute getroffen, auch hierzuforum, die sicher kompetent sowohl waren in ihrem Fachbereich als auch ganz allgemein hoch lebenskompetent, aber einen politischen (oder philosophischen oder sonstwelchen) Bullshit von sich gegeben haben, dass sich einem die Zehennägel kräuselten.
Politik braucht Berufspolitiker!
Nur müssen die eben genau beobachtet und müssen eingehegt werden von Leuten, die andere als berufspolitische Interessen haben, siehe #63.


Ja ich meinte Meritokratie!
Besser ist sie auf jeden fall, da niemand ohne leistung in hohe Ämter kommt - heute geht das ja nach Ars...kriechen und "Vitamin B", wer aufgestellt wird und wer nicht. Sowas wie "Berufspolitiker" die nie im Leben was geleistet haben sollte es gar nicht geben.

Da ist mir ein erfolgreicher Gemüseverkäufer lieber als Wirtschaftsminister, als ein Jurist, der nur gelernt hat, wie man das System bescheißen kann.

GSch
07.03.2014, 09:08
Hier muss das Beamtenrecht geändert werden bzw. Professoren sollten gar keine Beamten mehr sein.

Sie sind ja auch keine Beamten im klassischen Sinne. Forschen und Lehren ist kein Hoheitsakt. Der Beamtenstatus soll ihnen vielmehr die Freiheit der Forschung und Lehre sichern, die im Grundgesetz steht. Es soll dem Arbeitgeber also nicht möglich sein, ihn nach Belieben zu feuern, nur weil ihm seine Nase nicht mehr passt oder weil er nicht genehme Forschungsergebnisse produziert hat. Daher gab es früher die C-Besoldungsgruppen, und heute gibt es andere, aber die sind nur für Profs.

Bulldog
07.03.2014, 09:45
Sie sind ja auch keine Beamten im klassischen Sinne. Forschen und Lehren ist kein Hoheitsakt. Der Beamtenstatus soll ihnen vielmehr die Freiheit der Forschung und Lehre sichern, die im Grundgesetz steht. Es soll dem Arbeitgeber also nicht möglich sein, ihn nach Belieben zu feuern, nur weil ihm seine Nase nicht mehr passt oder weil er nicht genehme Forschungsergebnisse produziert hat. Daher gab es früher die C-Besoldungsgruppen, und heute gibt es andere, aber die sind nur für Profs.

Und sichert ihnen so auch dei Narrenfreiheit, die sie haben und auch zu missbrauchen verstehen, gelle.

Schröder
07.03.2014, 10:17
Sie sind ja auch keine Beamten im klassischen Sinne. Forschen und Lehren ist kein Hoheitsakt. Der Beamtenstatus soll ihnen vielmehr die Freiheit der Forschung und Lehre sichern, die im Grundgesetz steht. Es soll dem Arbeitgeber also nicht möglich sein, ihn nach Belieben zu feuern, nur weil ihm seine Nase nicht mehr passt oder weil er nicht genehme Forschungsergebnisse produziert hat. Daher gab es früher die C-Besoldungsgruppen, und heute gibt es andere, aber die sind nur für Profs.

Heute sichert die Beamtenschaft ihnen doch nur Privilegien - sie müssen keinen Leistungsnachweis bringen. Sebst wenn ein Prof. nur zuhasue bleibt oder in Urlaub fährt und behauptet er wird da "forschen" kann er nicht entlassen werden. Welcher Angestellte, normale Beamte könnte sich so etwas leisten?

Ich sehe keinen Grund, warum Profs. nicht auch feste ARbeitszeiten und ein soll an Leistung haben sollen, das sie erbringen MÜSSEN, anderenfalls Kündigung.
Einmal eine Professur ergattert und danch sich ins gemachte Nest legen, das kann es nicht sein.

Man muss sich mal vorstellen, ein Prof hat gar keinen Vorgesetzten, er wird nicht kontrolliert, hat absolute Narrenfreiheit.

Dr Mittendrin
07.03.2014, 10:20
Heute sichert die Beamtenschaft ihnen doch nur Privilegien - sie müssen keinen Leistungsnachweis bringen. Sebst wenn ein Prof. nur zuhasue bleibt oder in Urlaub fährt und behauptet er wird da "forschen" kann er nicht entlassen werden. Welcher Angestellte, normale Beamte könnte sich so etwas leisten?

Ich sehe keinen Grund, warum Profs. nicht auch feste ARbeitszeiten und ein soll an Leistung haben sollen, das sie erbringen MÜSSEN, anderenfalls Kündigung.
Einmal eine Professur ergattert und danch sich ins gemachte Nest legen, das kann es nicht sein.

Man muss sich mal vorstellen, ein Prof hat gar keinen Vorgesetzten, er wird nicht kontrolliert, hat absolute Narrenfreiheit.

Im Max Plankinstitut weiss ich so einen Fall.
Der lässt dauernd die Elektrik ändern.

Heinrich_Kraemer
07.03.2014, 10:24
Vollkommen richtig!!!

Nur einige Professoren sind faul und/oder unfähig wie Merkel.

Hier muss das Beamtenrecht geändert werden bzw. Professoren sollten gar keine Beamten mehr sein.

Diese verbeamteten Wissenschaftler sind (über die Selbstbedieungsmentalität) hinaus jedoch tatsächlich gefährlich! Denn in nicht unerheblichem Maße tragen diese die Verantwortung für deutsche Politölpelei seit dem 19. Jahrhundert mit. Vom 1Wk bis zur EUdSSR.

Und da gehe ich soweit zu behaupten, daß der Beamtenstatus hierzulande mit ausschlaggebend ist, für die Erzeugnisse dieser Herrschaften, mit deren Folgen. Denn die Berufungen geschehen dynastisch parteipolitisch, forschungsgeldererheischend, indem die Aktivitäten der Politik und Bürokratie beschrieben werden, mit entsprechendem "nützlichem" Wissenszugewinn. *Schulterklopf* weiter so.

Ich nehme mal die Insel als Vergleichsmaß: Oxford und Cambridge verwalten sich seit jeher selbst, anscheinend erfolgreich, sonst wären sie längst pleite. Geld vom Staat gabs und gibts nicht. Hier herrscht enge Verzahnung zwischen freien Berufen, Lehre und Bürokratie. Aus der Tradition heraus boten die Wissenschaftler (hatten alle andere Berufe, vom Mediziner bis zum Fabrikanten) der Regierung ihre Ergebnisse an, zum praktischen (!) Ausbau der Macht. Offensichtlich erfolgreich. Wessen Konzepte (stochastisch nicht beschreibend) erfolgreich waren durfte wieder kommen. Dieser Wettbewerb erzeugte tatsächlichen Wissensfortschritt, immer an der Realität getestet.
Das ging dann soweit, daß die Wissenschaft eigene Parlamentssitze bekam, völlig unabhängig von Bürokratie und Politik, zur Mitbestimmung der politischen Richtung. Auch erfolgreich. (Das absolute Gegenteil wäre hierzualdne Prof. Lauterbach oder Prof. Pfeiffer).
Deshalb sind im Gegensatz zu erlahmenden Rundumbeschreibung irgendwelcher bürokratischer Sachverhalte, dort stoachastik, Denken in Analogien bevorzugt, um Gesetzmäßigkeiten herauszuarbeiten, die dann getestet werden. Hierzulande sind hochtrabende extrem formalisierte (inhaltsleere) Begriffsakrobatiken das Maß der Dinge.

GSch
07.03.2014, 10:31
Und sichert ihnen so auch dei Narrenfreiheit, die sie haben und auch zu missbrauchen verstehen, gelle.

Freiheit ist Freiheit - so mancher großer Forscher wurde von seinen Zeitgenossen als Narr angesehen.

GSch
07.03.2014, 10:37
Heute sichert die Beamtenschaft ihnen doch nur Privilegien - sie müssen keinen Leistungsnachweis bringen. Sebst wenn ein Prof. nur zuhasue bleibt oder in Urlaub fährt und behauptet er wird da "forschen" kann er nicht entlassen werden. Welcher Angestellte, normale Beamte könnte sich so etwas leisten?

Ich sehe keinen Grund, warum Profs. nicht auch feste ARbeitszeiten und ein soll an Leistung haben sollen, das sie erbringen MÜSSEN, anderenfalls Kündigung.
Kennst du eigentlich irgendeinen Professor? Anscheinend nicht. Und deine Vorstellungen von der Arbeitswelt eines Beamten gehen auch ziemlich weit an der Realität vorbei.


Man muss sich mal vorstellen, ein Prof hat gar keinen Vorgesetzten, er wird nicht kontrolliert, hat absolute Narrenfreiheit.
Einer Dienstaufsicht unterliegt natürlich auch der Professor, vermutlich durch den Rektor, spätestens durch den Landesminister. Aber eine Weisungsbefugnis für seine Forschung ist damit nicht verbunden.

Senator74
07.03.2014, 11:56
Jeder Berufskraftfahrer muss sich spätestens alle 2 Jahre untersuchen lassen und Schulungen belegen oder sogar Neues dazu lernen um seinen Beruf weiter ausüben zu können. Was müssen Professoren? Nichts. Gelder kassieren dafür, dass sie mal zu einem unnsinnigen, bescheuerten und dem Land nichts bringendem Thema fabuliert haben und das einigen anderen Profs gefallen hat. Hier sollte man ansetzen und die Professuren regelmässig überprüfen und dann aussetzen oder gar aberkennen, und dadurch für den Staat Geld sparen.

Nein. Wir haben zu viele Unis. Diese sind dazu auch mit falschen Studenten belegt und dazu auch noch mit zu vielen. Besonders ärgert mich dass dort so viele Ausländer auf Steuerzahlerkosten studieren dürfen. Was soll das der BRD bringen? Soll das nur Werbung dafür sein wie blöd dieses Land inzwischen ist? Die Hälfte der Studenten würde reichen, dafür aber könnte man das Niveau um 100 % erhöhen.

Berücksichtigen sollte man schon, dass auch Forschungsaufträge vergeben und dotiert werden, die mit den Ergebnissen und Erkenntnissen die Menschheit insgesamt weiterbringen, wenn auch nicht immer spektakulär!!

Hay
07.03.2014, 12:36
Berücksichtigen sollte man schon, dass auch Forschungsaufträge vergeben und dotiert werden, die mit den Ergebnissen und Erkenntnissen die Menschheit insgesamt weiterbringen, wenn auch nicht immer spektakulär!!

Du solltest auch berücksichtigen, daß die Forschungsaufträge die Herren Professoren immer weiterbringen, wenn nicht spektakulär, so auf jeden Fall völlig ausreichend für den Erwerb weiterer nötiger Zutaten ihres Lebensstils.

Den Studenten bringen sie nur die Hoffnung darauf.

Senator74
07.03.2014, 12:39
Du solltest auch berücksichtigen, daß die Forschungsaufträge die Herren Professoren immer weiterbringen, wenn nicht spektakulär, so auf jeden Fall völlig ausreichend für den Erwerb weiterer nötiger Zutaten ihres Lebensstils.

Den Studenten bringen sie nur die Hoffnung darauf.

Man sollte in dieser Causa stärker auf Nützlichkeit und Effizienz setzen. In der Pharma-Industrie klappt das hervorragend, um nicht zu sagen, bis zum Überdruß!
Es hat halt alles seine 2 Seiten.

Bulldog
07.03.2014, 12:55
Ich habe genug Professoren kennengelernt.

Zirka ein Drittel von denen müsste wegen Leistungsverweigerung oder Unfähigkeit ihre Leistung zu bringen, sofort gefeuert werden

Da sie als Professoren aber einen Sonderstatus genießen , können die fast alles machen, außer goldene Löffel zu klauen, gelle.

Das muss dringend geändert werden

GSch
07.03.2014, 13:23
Du solltest auch berücksichtigen, daß die Forschungsaufträge die Herren Professoren immer weiterbringen, wenn nicht spektakulär, so auf jeden Fall völlig ausreichend für den Erwerb weiterer nötiger Zutaten ihres Lebensstils.

Den Studenten bringen sie nur die Hoffnung darauf.

Die Forschungsmittel kriegen ja nicht die Professoren für den privaten Verbrauch. Da muss alles genau abgerechnet werden. Allenfalls springt für den Herrn Professor eine schöne Dienstreise raus; die wollen wir ihm gerade noch gönnen. Großen Luxus kann er dabei nicht treiben, weil alles nach dem Reisekostengesetz abgerechnet werden muss, und wehe ihm, wenn das Hotel zu teuer oder die Benutzung eines Mietwagens nicht eindeutig notwendig war. Aber wenn er anständig ist (das sind die meisten) wird er den in erster Linie mit der Sache beschäftigten Studenten mitnehmen, damit die Kollegen ihn kennen lernen.

Die Studenten sehen davon schon eher etwas im Portemonnaie, denn vielleicht werden von dem Geld ihre Verträge verlängert. Außerdem lernen sie etwas bei der Arbeit und können sich durch Veröffentlichungen oder Vorträge darüber im Fachgebiet profilieren. Das ist für die viel wichtiger. Dass man als Student nicht reich wird, weiß man vorher.

Das Leben an einer Uni kennst du wohl hauptsächlich aus Internetforen ...

Hay
07.03.2014, 13:35
Die Forschungsmittel kriegen ja nicht die Professoren für den privaten Verbrauch. Da muss alles genau abgerechnet werden. Allenfalls springt für den Herrn Professor eine schöne Dienstreise raus; die wollen wir ihm gerade noch gönnen. Großen Luxus kann er dabei nicht treiben, weil alles nach dem Reisekostengesetz abgerechnet werden muss, und wehe ihm, wenn das Hotel zu teuer oder die Benutzung eines Mietwagens nicht eindeutig notwendig war. Aber wenn er anständig ist (das sind die meisten) wird er den in erster Linie mit der Sache beschäftigten Studenten mitnehmen, damit die Kollegen ihn kennen lernen.

Die Studenten sehen davon schon eher etwas im Portemonnaie, denn vielleicht werden von dem Geld ihre Verträge verlängert. Außerdem lernen sie etwas bei der Arbeit und können sich durch Veröffentlichungen oder Vorträge darüber im Fachgebiet profilieren. Das ist für die viel wichtiger. Dass man als Student nicht reich wird, weiß man vorher.

Das Leben an einer Uni kennst du wohl hauptsächlich aus Internetforen ...

Ich möchte mich an dieser Stelle nicht auslassen, welchen Reibach Professoren an Kliniken machen.

GSch
07.03.2014, 14:33
Ich möchte mich an dieser Stelle nicht auslassen, welchen Reibach Professoren an Kliniken machen.

Da will ich mich nicht mir dir streiten. Ich bin Naturwissenschaftler. Aber selbst unter den Medizinern stehen diese Geldquellen meist nur Chefärzten usw. offen, und das sind ja nicht so viele. Die allerdings können ganz kräftig absahnen, wenn sie es drauf anlegen. Ob sie dabei allerdings so schrecklich viel besser fahren als ein niedergelassener Arzt, weiß ich nicht. Und ob man ihnen zu Recht vorwerfen kann, sie würden dafür nichts tun, weiß ich auch nicht. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen.

Senator74
07.03.2014, 14:40
Ich möchte mich an dieser Stelle nicht auslassen, welchen Reibach Professoren an Kliniken machen.

Und das hat wenig mit Forschung zu tun, eher mit gut gefüllten Kuverts, die über den Tisch wandern...

latrop
07.03.2014, 15:11
Geht es um Gartenbau, Altenpflege, Graphikdesign oder Musik, käme kaum jemand auf die Idee, zu meinen, jemand, der anderswo gute Leistungen erbracht habe, könne auch in diesen Gebieten reüssieren.
Bei der Politik soll das nun anders sein?
Das glaube ich nicht!
Was man für die Politik braucht, ist ein gewisses Verständnis, ein gewisses Gespür, eine Veranlagung, eine Neigung dazu.
Ich hab in schon Leute getroffen, auch hierzuforum, die sicher kompetent sowohl waren in ihrem Fachbereich als auch ganz allgemein hoch lebenskompetent, aber einen politischen (oder philosophischen oder sonstwelchen) Bullshit von sich gegeben haben, dass sich einem die Zehennägel kräuselten.
Politik braucht Berufspolitiker!
Nur müssen die eben genau beobachtet und müssen eingehegt werden von Leuten, die andere als berufspolitische Interessen haben, siehe #63.

Schau dir die von der Leyen an - gut im Bett, aber auch auf dem "Feld der Ehre" ?

Hay
07.03.2014, 15:18
Und das hat wenig mit Forschung zu tun, eher mit gut gefüllten Kuverts, die über den Tisch wandern...

Vor allem hat es auch damit zu tun, daß "Infrastruktur" und Personal, über Kassenleistungen der gesetzlichen Krankenkasse finanziert, dem Professor für eigentlich umsonst zur Verfügung gestellt werden. Die Einkünfte, privatärztlch berechnet, fließen dann alleine in seine Tasche.

Man könnte es .... nennen!

Senator74
07.03.2014, 15:21
Vor allem hat es auch damit zu tun, daß "Infrastruktur" und Personal, über Kassenleistungen der gesetzlichen Krankenkasse finanziert, dem Professor für eigentlich umsonst zur Verfügung gestellt werden. Die Einkünfte, privatärztlch berechnet, fließen dann alleine in seine Tasche.

Man könnte es .... nennen!

Fest steht: Diese Schweinerei muß eine andere werden!!:D:basta::schreck:

Hay
07.03.2014, 15:31
Fest steht: Diese Schweinerei muß eine andere werden!!:D:basta::schreck:

Wie hätteste sie denn gerne?

Senator74
07.03.2014, 15:48
Wie hätteste sie denn gerne?

Abschaffung der 2-Klassen-Medizin OHNE dass die Ärzteschaft an den Bettelstab gebracht wird...

Hay
07.03.2014, 15:58
Abschaffung der 2-Klassen-Medizin OHNE dass die Ärzteschaft an den Bettelstab gebracht wird...

Du willst ein System ähnlich wie in den Niederlanden? Das wird den hier verwöhnten Ärzten und Apothekern aber gar nicht gefallen!

konfutse
07.03.2014, 16:14
Es gab ja einmal einen Professor, der ist einfach nicht mehr an der Uni aufgetaucht und niemand sah ihn mehr - sein Geld strich er strotzdem weiter ein.
Ein Unding, dass professoren nicht einmal Anwesenheitspflicht haben - völlige Narrenfreiehit und das alles unter dem Deckmantel "Freiheit von Forschung und Lehre" - will heiße Freiheit zum Faulenzen.
Es soll Professuren geben, da müssen deren Inhaber weder Pflichtlehrveranstaltungen halten, noch Forschungsergebnisse präsentieren. Weiß aber nicht mehr wo ich das gelesen habe.

Senator74
07.03.2014, 16:23
Du willst ein System ähnlich wie in den Niederlanden? Das wird den hier verwöhnten Ärzten und Apothekern aber gar nicht gefallen!

Wie gesagt: Ich ziele nicht darauf ab, dass Ärzte oder Apotheker in Armut geraten, aber Gesundheit muß leistbar sein!!

Senator74
07.03.2014, 16:27
Es soll Professuren geben, da müssen deren Inhaber weder Pflichtlehrveranstaltungen halten, noch Forschungsergebnisse präsentieren. Weiß aber nicht mehr wo ich das gelesen habe.

Wenn ein Professor ein Gastsemester an einer Auslands-UNI absolviert, wird er nicht direkt vertreten, sondern es gelten absolvierte Lehrveranstaltungen des benachbarten Instituts als Ersatz für den abwesenden Professor. Nicht aber Prüfungen! Das wurde schon in den 80er Jahren unterbunden (Prüfungstourismus!)

-jmw-
07.03.2014, 17:58
Schau dir die von der Leyen an - gut im Bett, aber auch auf dem "Feld der Ehre" ?
Manches kann man lernen, manches kann man nur können.

Schröder
08.03.2014, 07:40
Freiheit ist Freiheit - so mancher großer Forscher wurde von seinen Zeitgenossen als Narr angesehen.

Nur dass diese "Freiheit" heute fürstlich von uns bezahlt werden muss - wobei immer weniger überhaupt dabei herauskommt.
Die Wissenschaft ist schlicht zu einem Selbstbedienungladen verkommen, um sich die eigenen Taschen zu füllen - wirkliche Wissenschaft interessiert kaum noch.

Schröder
08.03.2014, 07:41
Kennst du eigentlich irgendeinen Professor? Anscheinend nicht. Und deine Vorstellungen von der Arbeitswelt eines Beamten gehen auch ziemlich weit an der Realität vorbei.

Einer Dienstaufsicht unterliegt natürlich auch der Professor, vermutlich durch den Rektor, spätestens durch den Landesminister. Aber eine Weisungsbefugnis für seine Forschung ist damit nicht verbunden.

Ich habe 8 Jahre an der an gearbeitet und habe da so einiges mibekommen...
Versuch doch mal gegen eine Prof was zu unternehmen - selbst bei schweren Verstößen passiert da rein GAR NICHTS!

Ein Prof hatte eine massive Fluktuation, ständig beschwerten sich mitarbeitet über seine Inkopenze - passiert ist gar nichts, nur dass er befördert wurde...

Schröder
08.03.2014, 07:43
Berücksichtigen sollte man schon, dass auch Forschungsaufträge vergeben und dotiert werden, die mit den Ergebnissen und Erkenntnissen die Menschheit insgesamt weiterbringen, wenn auch nicht immer spektakulär!!

Und wenne s nur Sandkastenspiele sind die dazu dienen gelder in die eigene Tasche zu wirtschaften?
Kein Prof unterliegt einer Leistungskontrolle.

Schröder
08.03.2014, 07:48
Die Forschungsmittel kriegen ja nicht die Professoren für den privaten Verbrauch. Da muss alles genau abgerechnet werden. Allenfalls springt für den Herrn Professor eine schöne Dienstreise raus; die wollen wir ihm gerade noch gönnen. Großen Luxus kann er dabei nicht treiben, weil alles nach dem Reisekostengesetz abgerechnet werden muss, und wehe ihm, wenn das Hotel zu teuer oder die Benutzung eines Mietwagens nicht eindeutig notwendig war. Aber wenn er anständig ist (das sind die meisten) wird er den in erster Linie mit der Sache beschäftigten Studenten mitnehmen, damit die Kollegen ihn kennen lernen.


Das kenne ich anders: Den Reisekostenetat kann er selber einteilen - d.h. er fliegt Erste Klasse irgendwohin.

Komisch auch, dass diese "wissenschaftlichen Konferenzen" immer an irgendwelche lukrativen Orten stattfinden wie bspw. Florida.
Dass da nur gearbeitet wird kann mir keienr erzählen. Kein Wunder, dass viele Profs nur noch utnerwegs sind, entwerde um sich bei eienr Konferenz zu erholen, oder um sich lukrative "Beraterverträge" zu besorgen und in die eigene Tasche zu wirtschaften. Alles finanziert vom Steuerzahler.

Schröder
08.03.2014, 07:50
Es soll Professuren geben, da müssen deren Inhaber weder Pflichtlehrveranstaltungen halten, noch Forschungsergebnisse präsentieren. Weiß aber nicht mehr wo ich das gelesen habe.

Die Vorlesungen werden ohnhin gern an Doktoranden delegiert, dann hat der Prof. damit nichts mehr zu tun und kann sich um "wichtigere Dinge", wie bspw. seine Beraterverträge kümmern die ihm ordentlich die Taschen füllen.

Bulldog
08.03.2014, 08:41
Nur dass diese "Freiheit" heute fürstlich von uns bezahlt werden muss - wobei immer weniger überhaupt dabei herauskommt.
Die Wissenschaft ist schlicht zu einem Selbstbedienungladen verkommen, um sich die eigenen Taschen zu füllen - wirkliche Wissenschaft interessiert kaum noch.

So ist es.

Deckt sich voll und ganz mit meinen Beobachtungen der Professorenschaft und den Erfahrungen, die ich mit diesen Leuten gemacht habe.

GSch
08.03.2014, 09:29
Nur dass diese "Freiheit" heute fürstlich von uns bezahlt werden muss - wobei immer weniger überhaupt dabei herauskommt.
Freiheit gibts nicht umsonst. Aber ein Professor ist immer noch ein armer Schlucker im Vergleich zu einem Industriemanager. Die lächeln doch nur über deren "fürstliche" Bezahlung.

Du scheinst über ein Verfahren zu verfügen, den materiellen Wert der Ergebnisse von Grundlagenforschung zu bemessen. Das solltest du nicht für dich behalten. Danach suchen die Leute schon lange.


Die Wissenschaft ist schlicht zu einem Selbstbedienungladen verkommen, um sich die eigenen Taschen zu füllen - wirkliche Wissenschaft interessiert kaum noch.
Worin würde diese wirkliche Wissenschaft denn bestehen?

GSch
08.03.2014, 09:30
Und wenne s nur Sandkastenspiele sind die dazu dienen gelder in die eigene Tasche zu wirtschaften?
Kein Prof unterliegt einer Leistungskontrolle.

Gerade bei Forschungsaufträgen gibt es die sehr wohl. Die Geldgeber wollen Berichte sehen, und die werden von externen Fachleuten begutachtet. So kenne ich das jedenfalls - vielleicht gab es bei dir großzügigere Geldgeber.

GSch
08.03.2014, 09:40
Das kenne ich anders: Den Reisekostenetat kann er selber einteilen - d.h. er fliegt Erste Klasse irgendwohin.

Komisch auch, dass diese "wissenschaftlichen Konferenzen" immer an irgendwelche lukrativen Orten stattfinden wie bspw. Florida.
Dass da nur gearbeitet wird kann mir keienr erzählen. Kein Wunder, dass viele Profs nur noch utnerwegs sind, entwerde um sich ... lukrative "Beraterverträge" zu besorgen und in die eigene Tasche zu wirtschaften.

Flüge erster Klasse sind zumindest nach dem Bundesreisekostengesetz gar nicht möglich, zumindest nicht wenn die Reisekosten aus öffentlichen Mitteln kommen. In den Landesgesetzen dürften ähnliche Regelungen stehen.

Außerdem ist Florida nicht lukrativ, sondern sauteuer. Da dürfte er mit seinem Tagegeld von 41 € nicht weit kommen - den Rest zahlt er selbst.


Dass da nur gearbeitet wird kann mir keienr erzählen.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir sagen, dass da sehr viel gearbeitet wird. Es fällt durchaus schon mal ein touristisch interessanter Halbtagesausflug ab, je nachdem, wo das ist. Die Veranstalter legen ja die Tagungen mit gutem Grund nicht nach Gelsenkirchen, sondern an Orte, die etwas hergeben. Auch das funktioniert nicht immer - der landschaftliche Reiz von Florida ist begrenzt. Aber weit bequemer (und billiger) ist es, nicht hinzugehen.

Senator74
08.03.2014, 09:45
[QUOTE=GSch;6986006]Flüge erster Klasse sind zumindest nach dem Bundesreisekostengesetz gar nicht möglich, zumindest nicht wenn die Reisekosten aus öffentlichen Mitteln kommen. In den Landesgesetzen dürften ähnliche Regelungen stehen.

Außerdem ist Florida nicht lukrativ, sondern sauteuer. Da dürfte er mit seinem Tagegeld von 41 € nicht weit kommen - den Rest zahlt er selbst.

Ich bin mit 3 Univ.-Professoren befreundet, die stadtintern per Fahrrad unterwegs sind, umweltschonend...

(Kürzung durch mich)

GSch
08.03.2014, 10:27
[QUOTE=GSch;6986006]Ich bin mit 3 Univ.-Professoren befreundet, die stadtintern per Fahrrad unterwegs sind, umweltschonend...

So ähnlich kannte ich das auch. Wenn man sich in der Garage des Fachbereichs umschaute, fiel einem sofort der größte und auffälligste Wagen ins Auge. Er gehörte dem Hausmeister.

Die Professoren kamen oft auf klapprigen Fahrrädern zur Arbeit, wenn sich das von der Entfernung her machen ließ. Sie legten auch sonst nicht allzu viel Wert auf Äußerlichkeiten.

Das mag an anderen Fakultäten anders sein. Besonders bei den Medizinern soll Statusdenken sehr ausgeprägt sein, höre ich immer wieder.

Senator74
08.03.2014, 14:35
Die Vorlesungen werden ohnhin gern an Doktoranden delegiert, dann hat der Prof. damit nichts mehr zu tun und kann sich um "wichtigere Dinge", wie bspw. seine Beraterverträge kümmern die ihm ordentlich die Taschen füllen.

Das stimmt nicht! Allenfalls ein Assistent springt für den Professor ein, wenn er verhindert ist, die Vorlesung selbst zu halten.
Du hast echt NULL Ahnung!!

Senator74
08.03.2014, 14:37
[QUOTE=Senator74;6986013]

So ähnlich kannte ich das auch. Wenn man sich in der Garage des Fachbereichs umschaute, fiel einem sofort der größte und auffälligste Wagen ins Auge. Er gehörte dem Hausmeister.

Die Professoren kamen oft auf klapprigen Fahrrädern zur Arbeit, wenn sich das von der Entfernung her machen ließ. Sie legten auch sonst nicht allzu viel Wert auf Äußerlichkeiten.

Das mag an anderen Fakultäten anders sein. Besonders bei den Medizinern soll Statusdenken sehr ausgeprägt sein, höre ich immer wieder.

Von meinen 3 Bekannten sind 2 Mediziner, aber von der bescheidenen Sorte.
Es gibt allerdings unter Ärzten auch "andere"....

Alfred Tetzlaff
10.03.2014, 23:22
[QUOTE=Senator74;6986013]

So ähnlich kannte ich das auch. Wenn man sich in der Garage des Fachbereichs umschaute, fiel einem sofort der größte und auffälligste Wagen ins Auge. Er gehörte dem Hausmeister.

Die Professoren kamen oft auf klapprigen Fahrrädern zur Arbeit, wenn sich das von der Entfernung her machen ließ. Sie legten auch sonst nicht allzu viel Wert auf Äußerlichkeiten.

Das mag an anderen Fakultäten anders sein. Besonders bei den Medizinern soll Statusdenken sehr ausgeprägt sein, höre ich immer wieder.

Kann man nicht pauschalisieren. Der ehemalige Chef meines Sohnes war Inhaber einer großen Hydraulikfirma und mehrerer Baufirmen und ist fast Milliardär. Zwar leistet er sich den Luxus Mitglied einer Loge zu sein, lebt aber selbst sehr spartanisch, liebt seinen Schrebergarten und fährt mit dem Fahrrad. Solche Menschen stehen in meiner "Bewunderungsliste" an erster Stelle, und da empfinde ich auch keinen Sozialneid. Ich selbst könnte mir auch etwas mehr Luxus erlauben, brauche ich aber nicht. Ich spare für meine Kinder.

Siegfriedphirit
11.03.2014, 10:42
http://www.derwesten.de/politik/ministerin-wegen-affaere-um-rektorengehaelter-in-erklaerungsnot-id9044731.html

Einerseits regen wir uns darüber auf, daß hochqualifizierte Kräfte ins Ausland abwandern, anderseits werden von der Industrie die "Kosten-Vorteile" der Zeitarbeitsfirmen gnadenlos ausgenutzt.

Um mal bei den Professorengehälten zu bleiben:
Bei der Betrachtung der Entgelte von Uni-Profs wird dann noch von der Presse "großzügig" übersehen, daß diese Entgelte eigentlich "nur" ein Zubrot zu den Beträgen sind, die die Herren Professoren in ihrem eigenen Namen für die wissenschaftlichen Expertisen, die das Fußvolkk (natürlich ohne besonderes Entgelt) für seine Herren - auf Kosten des Steuerzahlers - erstellt, sind.

:hmm:

Ich erinnere mich gerne daran, daß ich mal (rein zufällig) einer öffentlichen Verhandlung im Wuppertaler Arbeitsgericht beigewohnt habe, in der es darum ging, daß einem Herrn Professor, der Inhaber von 2 Chefarztstühlchen in einer Uniklinik war, eines dieser Stühlchen weggenommen werden sollte, weil er da bei seiner Arbeit (angeblich) Scheiße gebaut hatte.

Dabei gab der Herr Professor - ohne rot zu werden - an, daß ihm jedes dieser Stühlchen in der Summe aus dem normalen Entgelt und den Erträgen aus wissenschaftlichen Expertisen (seiner Mitarbeiter) rund eine Million p.a. einbrachte.
Und wir regen uns über die "hohen" Honorare von Rektoren auf!

:aggr:

...die verdienen ein Mehrfaches der Bundeskanzlerin...daran kann man erkennen welchen tatsächlichen Wert das Kanzleramt hat. Gut, warum sollte man Marionetten der Kapitaleliten mehr bezahlen.