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Vollständige Version anzeigen : Deutschlands Abgeordnete profitieren vom Mindestlohn



BlackForrester
23.02.2014, 15:07
Keiner soll sagen dass die deutschen Parteien dumm sind, wenn es um das Wohl und Wehe der eigenen Parteigünstlinge geht.

Die wissen schon, warum man die Erhöhung der Abgeordnetendiäten ab 2016 nicht an die Besoldungserhöhung der Beamten oder des öffentliches Dienstens gekoppelt hat, sondern an das allgemeine Lohnsteigerungsniveau.
Da kann man den Beamten oder Beschäftigten des öffentlichen Dienstes Nullrunden zumuten...die Diäten steigen trotzdem, so lange das Lohnniveau steigt und dies führt dann zu seltsamen "Stilblüten" und wird die Parteien förmlich dazu auffordern, den Mindestlohnt fleissig zu erhöhen...davon profitiert man dann ja nicht nur als Mindestlöhner...sondern man hat sich ein Geldquelle erschlossen, welche für stetigen Diätenanstieg sorgt.

http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/loehne-gehaelter/id_68200626/deutschlands-abgeordnete-profitieren-vom-mindestlohn.html

Man sage nicht dass die Parteien dumm wären, wenn es um das eigene Wohl und Wehe geht...da ist man sehr erfinderisch

Bruddler
23.02.2014, 15:35
Politiker "rechtfertigen" ihre Diätenerhöhungen damit, dass sie auf Gesetze verweisen, die sie zuvor selbst kreiert haben...:haha:

Saubande, elende !

Peaky
24.02.2014, 09:34
Richtig, Bruddler, und genau deshalb wird sich diese ganze " Diätenerhöherei " in den nächsten Jahren noch gewaltig verschärfen ! Wenn sie eine Erhöhung von € 5000.-- monatlich beschliessen, wird sich auch dann kein Widerstand im Volke bilden.

Und die Politiker sagen mit einfältigen Gesichtern und unschuldig erhobenen Händen : " Leute, das ist Gesetz, kann können wir gar nichts machen ". Hier im Lande können diese Lumpen , oh sorry, LumpInnen machen, was sie wollen. Die wissen genau, es gibt unter der arbeitenden Bevölkerung kurzes Murren und der Käs ist gegessen !

BlackForrester
02.03.2014, 12:35
Man sage nicht dass die Parteien dumm wären, wenn es um das eigene Wohl und Wehe geht...da ist man sehr erfinderisch



Nachsatz:
Ich habe erst einmal kein Problem damit, wenn man gewählte Mandatsträger entsprechend gut bezahlt....ich würde sogar so weit gehen die "Diäten" auf 25 - 30 000 € zu erhöhen und einen gewählten Mandatsträger sozusagen den Status eines Selbstständigen geben. Mit allen Rechten und allen Pflichten...sprich, er bezahlt seinen Mitarbeiterstab, seine Büros, Wahlkampf etc. aus eigener Tasche und nach Ablauf des Mandates erlischt auch jeglicher Anspruch auf irgendwelche monetären Leistungen (sprich, es gibt weder Pensionen, noch Übergangsgelder oder sonstwas).