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Vollständige Version anzeigen : Lohndrückerei bei der Daimler AG



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Hay
25.02.2014, 04:38
Ja, gute Idee. Ich werde meine Belege von nun an selbst lochen. :D

Wenn du alles selber in angemessener Arbeitszeit erledigen kannst, benötigst du keine Angestellten, ansonsten ist die obige Absichtserklärung Schwachsinn!

Hay
25.02.2014, 04:40
Ein Produkt muss entweder aufgrund seines Preises oder seiner Qualität konkurrenzfähig sein. Ein Fahrzeug, dass qualitativ mit einem Opel vergleichbar ist, bekomme ich auch aus Ostasien zu einem niedrigeren Preis.

Die Endpreise resultieren nur aus einem geringen Teil aus den Lohnkosten.

Mit dem ostasiatischen Produkt meinst du hoffentlich nicht Hyundai!

schastar
25.02.2014, 05:14
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/37401/umfrage/gesetzliche-mindestloehne-in-der-eu/

Danke, wenn ich mir das so ansehe und Länder nehme die man mit Deutschland vergleichen kann, als Frankreich und England, muß ich feststellen daß die Leute in beiden Ländern nicht besser leben als bei uns.
Beide zahlen führ ihren täglichen Konsum deutlich mehr als wir. Ich sehe nicht daß die besser leben.

Skorpion968
25.02.2014, 06:33
Daraus schließe ich daß es in Ländern mit Mindestlöhnen den Menschen viel besser geht, dieser sich nicht negativ auf die Arbeitslosenquote auswirkst und auch die Preise für z.B. Lebensmittel, Miete (ich bleibe jetzt bewusst bei der Grundversorgung) in Relation zum Mindestlohn niedriger sind.

Jetzt sag mir bitte noch in welchen Ländern es den Mindestlohn gibt damit ich mir das anschauen kann.

In 21 von 28 EU-Staaten gibt es gesetzliche Mindestlöhne.

Skorpion968
25.02.2014, 06:36
Danke, wenn ich mir das so ansehe und Länder nehme die man mit Deutschland vergleichen kann, als Frankreich und England, muß ich feststellen daß die Leute in beiden Ländern nicht besser leben als bei uns.
Beide zahlen führ ihren täglichen Konsum deutlich mehr als wir. Ich sehe nicht daß die besser leben.

Die zahlen für ihren täglichen Konsum NICHT deutlich mehr als wir und den Leuten in den unteren Lohngruppen geht es dort besser als hier.

Hay
25.02.2014, 06:58
Danke, wenn ich mir das so ansehe und Länder nehme die man mit Deutschland vergleichen kann, als Frankreich und England, muß ich feststellen daß die Leute in beiden Ländern nicht besser leben als bei uns.
Beide zahlen führ ihren täglichen Konsum deutlich mehr als wir. Ich sehe nicht daß die besser leben.

Moment! Ein Mindestlohn sagt noch nichts aus über das Lohnniveau. Ich darf erinnern, daß wir bislang keinen Mindestlohn haben. Außerdem kann man davon ausgehen, daß der Durchschnittslohn über dem Mindestlohn liegt, was schon aus dem Begriff Mindest-Lohn heevorgeht, der das unterste Ende der Lohnskala definiert.

schastar
25.02.2014, 07:57
Die zahlen für ihren täglichen Konsum NICHT deutlich mehr als wir und den Leuten in den unteren Lohngruppen geht es dort besser als hier.

Sie zahlen um etwa 7% mehr. Da wären aber dann noch z.B. Mieten, Handwerkerrechnungen, etc., die deutlich teurer sind als bei uns. Ich könnte in Frankreich nicht annähernd so gut leben wie hier.

Jodlerkönig
25.02.2014, 08:11
In 21 von 28 EU-Staaten gibt es gesetzliche Mindestlöhne.in mind. 21 von 28 eu-staaten ist die arbeitslosigkeit höher als bei uns. verschuldungstechnisch ist das ebenso. merkst was? vermutlich nicht......auch egal.

Dr Mittendrin
25.02.2014, 08:18
Das tun doch jetzt schon 70jährige und es werden immer mehr. Selbstverständlich ist natürlich nicht, in dem Alter noch zu arbeiten. Das Gehör läßt nach, die Reaktion, die kognitiven Fähigkeiten insgesamt. Man merkt in der Regel, wenn man einen Angestellten vor sich hat, der 70 Jahre alt ist.

Ich weiss z B einen Fall von einem Betriebsleiter, der bis 70 in der Firma blieb.

Dr Mittendrin
25.02.2014, 08:20
Die Einheitsrente kommt und wer noch eine Zusatzversicherung abgeschlossen hat, oder andere finanzielle Einlagen, der bekommt das von seiner Einheitsrente abgezogen. Der nur die Einheitsrente bekommt, darf sich beim Jobcenter melden und für 1,-Euro die Stunde irgendwo zum Affen machen. So wird es kommen und nicht anders...

Vor einer Einheitsrente wird man sich scheuen.
Aber eine Mindestrente die unten alle 20% oder 30 % sammelt die tiefer wären. Man wird sie oben auch deckeln.

Dr Mittendrin
25.02.2014, 08:37
Ja klar. Immer, wenn was nicht in die Drecksideologie passt, handelt es sich selbstverständlich um ein "spezielles Problem." :D

Die Solarbranche/Windbranche hat jetzt auch ein spezielles Problem.
Ich will doch nichts entschuldigen.No risk no fun sollte das Gebot sein statt to big to fail.

Rudi Rollmops
25.02.2014, 14:13
Zumal bei uns die falsche einwandern. Hauptsächlich Pack anstelle der Elite.

ich kann mit diesem Spruch nichts anfangen.
Grundsärtlich sind erst einmal alle Menschen wertvoll.

Das bedeutet nicht, dass diese Menschen sich alle gleichmässig sozialverträgich verhalten.

Die reichen Staaten dürfen aber nicht so bekoppt sein und sich einbilden,
wenn dieren Grenzen bzw deren Arbeitsmarkt für billige Arbeitskräfte aus den armen Ländern geöffnet würden,
dass dann nur die effizient ausbeutbaren Kollegen kommen.

Die beabsichtigte Ausbeute billiger Arbeitskräfte ist eine vielfache asoziale Sauerei :

- einmal gegenüber diesen klein gehaltenen ausländischen Arbeitskräften gegenüber
- und ist genauso mies den deutschen Arbeitnehmern gegenüber, deren Löhne mit dieser Scheißpolitik unter deren Existenznievau gedrückt werden sollen

Dann führen die erleichterten Zugangsbedingungen natürlich fast zwangsläufig zur Einreise derjenigen, die hier keine Arbeit suchen
und keine finden bzw. finden würden, die dann betteln, Sozialhilfe beantragen oder auch mal eine Tonne Altmetall mitgehen lassen.

Das weiß man, wennen man die Augen aufmacht und logisch denken kann.
denn Armut macht naturgemäß erfinderisch und kann kriminelle Energien auslösen.
Die dummen Ausbeuter wollen das nur nicht wissen, verschließen ihre kutzsichtigen Augen, schielen mit denen nur auf die eigenen Rendite
und kapieren das Problem erst dann, wenn die Kacke auf dem eigenen Klo am dampfen ist.

Der Mensch lernt so scher auch der Geschichte und muss anscheinend jedesmal neu auf die eigee Frese fliegen.

schastar
25.02.2014, 14:29
ich kann mit diesem Spruch nichts anfangen.
Grundsärtlich sind erst einmal alle Menschen wertvoll.
......

Das ist schon mal falsch.
Grundsätzlich entscheidet jeder für sich was ihm ein anderer Mensch wert ist. Daß die Regierenden dies oft anders bewerten ist logisch, da sie auch oft andere Interessen verfolgen.

Ich persönlich halte Menschen welche mir das Leben nicht verschönern für deutlich weniger wertvoll als solche die es mir versüßen. Beeinträchtigen sie mich auch noch kann es durchaus sein daß ich sie für wertlos halte.

Skorpion968
25.02.2014, 15:43
No risk no fun sollte das Gebot sein statt to big to fail.

Ist es aber nicht.

Skorpion968
25.02.2014, 15:45
Das ist schon mal falsch.
Grundsätzlich entscheidet jeder für sich was ihm ein anderer Mensch wert ist. Daß die Regierenden dies oft anders bewerten ist logisch, da sie auch oft andere Interessen verfolgen.

Ich persönlich halte Menschen welche mir das Leben nicht verschönern für deutlich weniger wertvoll als solche die es mir versüßen. Beeinträchtigen sie mich auch noch kann es durchaus sein daß ich sie für wertlos halte.

Der Wert eines Menschen bestimmt sich nicht nach deiner persönlichen Meinung.

schastar
25.02.2014, 15:59
Der Wert eines Menschen bestimmt sich nicht nach deiner persönlichen Meinung.

Nach was sollte er sonst bestinmmt sein?

Ich bestimme für mich den Wert eines Menschen. Auch wenn es dir nicht bewußt ist, aber du entscheidest ebenfalls jeden Tag darüber.

Als Beispiel, wie sitzen beide hier vor unserem PC haben Flat, Handy, Auto etc. und gönnen uns die eine oder andere nette Sache. Wir könnten aber auch all das Geld spenden und irgend ein Negerkind vorm verhungern retten. Tun wir aber nicht, weil es uns weniger wert ist als fernzusehen, am PC zu chatten oder gepflegt essen zu gehen.

Skorpion968
25.02.2014, 16:13
Nach was sollte er sonst bestinmmt sein?

Es gibt einen universellen Wert des Menschen, der von persönlichen Meinungen unabhängig ist.


Ich bestimme für mich den Wert eines Menschen.

Du bewertest Menschen danach, wie nützlich sie für dich persönlich sind. Diese Bewertung interessiert aber außerhalb deines Spatzenhirns keine Sau.


Als Beispiel, wie sitzen beide hier vor unserem PC haben Flat, Handy, Auto etc. und gönnen uns die eine oder andere nette Sache. Wir könnten aber auch all das Geld spenden und irgend ein Negerkind vorm verhungern retten. Tun wir aber nicht, weil es uns weniger wert ist als fernzusehen, am PC zu chatten oder gepflegt essen zu gehen.

Du solltest nicht von dir auf alle anderen schließen.

schastar
25.02.2014, 16:18
Es gibt einen universellen Wert des Menschen, der von persönlichen Meinungen unabhängig ist.
......

Ahh, einen universellen Wert also. Da schau her. Und der wäre wie hoch? Oder wie wird der ermittelt? Wer legt diesen fest?


.......
Du bewertest Menschen danach, wie nützlich sie für dich persönlich sind. Diese Bewertung interessiert aber außerhalb deines Spatzenhirns keine Sau.
......

Der Vertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer läuft so ab. Und das sind wohl Tausende jeden Tag.


.......
Du solltest nicht von dir auf alle anderen schließen.

Fällt dir vermutlich schwer es zu verstehen, ist aber so.

Skorpion968
25.02.2014, 16:35
Wer legt diesen fest?

Den legt niemand fest. Der existiert unabhängig von persönlichen Meinungen. Das sagte ich bereits.


Der Vertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer läuft so ab.

Wir sprechen hier nicht von einem Marktwert.


Fällt dir vermutlich schwer es zu verstehen, ist aber so.

Du neigst häufig dazu, die kleine primitive Welt zwischen deinen Ohren auf die ganze Menschheit zu projizieren. Das beweist nur deine enorme Dummheit.

schastar
25.02.2014, 16:42
Den legt niemand fest. Der existiert unabhängig von persönlichen Meinungen. Das sagte ich bereits.
....

Und wo existiert er dann? Und wie hoch ist dieser universelle Wert und vor allem für wen?

Skorpion968
25.02.2014, 16:54
Und wo existiert er dann? Und wie hoch ist dieser universelle Wert und vor allem für wen?

Dummchen, wie oft denn noch? Dieser Wert existiert UNABHÄNGIG von persönlichen Meinungen?






Also frag nicht zum 100sten Mal: Für wen?

Silencer
25.02.2014, 17:10
Für die Welt ist jeder Mensch Ballast. Davon gibt es Milliarden. Wenn der Mensch seltener werden würde, wäre er auch wertvoller. Das ist wie mit den Rohstoffen.

Leberecht
25.02.2014, 17:20
Für die Welt ist jeder Mensch Ballast. Davon gibt es Milliarden. Wenn der Mensch seltener werden würde, wäre er auch wertvoller. Das ist wie mit den Rohstoffen.
Goethe fabulierte über weibliche Probeme etwa so: Oft ist der Frauen Ach und Weh aus einem Punkte zu kurieren. Gleiches trifft ganz sicher auf den blauen Planeten zu: weniger Mensch.

schastar
25.02.2014, 17:30
Dummchen, wie oft denn noch? Dieser Wert existiert UNABHÄNGIG von persönlichen Meinungen?




Also frag nicht zum 100sten Mal: Für wen?

Dann nenn mal den Wert und rede nicht immer um den Brei rum.

Hay
25.02.2014, 17:37
Für die Welt ist jeder Mensch Ballast. Davon gibt es Milliarden. Wenn der Mensch seltener werden würde, wäre er auch wertvoller. Das ist wie mit den Rohstoffen.

Da der Mensch nicht von außerirdischen Wesen gehandelt wird, ist die Aussage Quatsch.

Rudi Rollmops
25.02.2014, 17:49
Das ist schon mal falsch.
Grundsätzlich entscheidet jeder für sich was ihm ein anderer Mensch wert ist. Daß die Regierenden dies oft anders bewerten ist logisch, da sie auch oft andere Interessen verfolgen.

Würdest du bitte einmal begründen, woher du die Berechtigung für die Ansicht nimmst?



Ich persönlich halte Menschen welche mir das Leben nicht verschönern für deutlich weniger wertvoll als solche die es mir versüßen. Beeinträchtigen sie mich auch noch kann es durchaus sein daß ich sie für wertlos halte.

Einmal abgesehen davon, dass das eine wenig menschenfreindliche Haltung ist und eventuell im Einzelfall soagr eine reichlich menschenvarchtende sein kanndie Würde des Menschen ist unteilbar und gilt auf alle Menschen angewendet. Das Heißt konkret, dass du deine Mitmenschen zumindest mit einem Mindestmaß an Respekt und Fairness tzu begegnen hast.

Skorpion968
25.02.2014, 18:25
Dann nenn mal den Wert und rede nicht immer um den Brei rum.

555 Quadrilliarden

schastar
25.02.2014, 18:41
Würdest du bitte einmal begründen, woher du die Berechtigung für die Ansicht nimmst?
......

Die gebe ich mir selber. Warum sollte ich mir von jemand anderen meine Ansichten vorschreiben lassen?


.......
Einmal abgesehen davon, dass das eine wenig menschenfreindliche Haltung ist und eventuell im Einzelfall soagr eine reichlich menschenvarchtende sein kanndie Würde des Menschen ist unteilbar und gilt auf alle Menschen angewendet. ......

:haha:


....... Das Heißt konkret, dass du deine Mitmenschen zumindest mit einem Mindestmaß an Respekt und Fairness tzu begegnen hast.

Man darf auch nur so schnell fahren wie es erlaubt ist. Und?

schastar
25.02.2014, 18:44
555 Quadrilliarden

Sag doch einfach daß du keine Angaben zu deiner Behauptung vom universellen Wert machen kannst.

Fortuna
25.02.2014, 18:46
Überall das gleiche, Deutschland und seine Arbeitswelt sind zum Kotzen,

aber die verlogene Politik und die inzwischen oft weichgepülten Medien unternhemen nichts, um wenigstens ihren Teil zu leisten, dass diese Sklaverei augfhört. Einige mutige Ausnahmen gibt es, hier ist ein Reporter quasi als Undercover-Agenten in die Rolle des Niedriglohnsklaven geschlüpft um die miese Lohndrückerei zu dokumentieren, vielen Dank an den SWR!

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/06052013-hungerlohn-am-fliessband-wie-tarife-ausgehebelt-werden-100.html" (http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/06052013-hungerlohn-am-fliessband-wie-tarife-ausgehebelt-werden-100.html)
(http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/06052013-hungerlohn-am-fliessband-wie-tarife-ausgehebelt-werden-100.html)
Ich habe auf Grund der in diesem Viedeo erkennbaren Defizire
folgende Anfrage an die Daimler AG entwickelt:

Die Bescheisserei und Rechtlosmachung der Arbeitnehmer haben wir den Lakaien der Bosse, Schröder und Fischer zu verdanken. Für sich selbst haben die beiden Herren ausgesorgt, die Arbeiter, Rentner und Arbeitslosen haben sie zum Allemachen freigegeben. Meistens sind, die die am lautesten von Arbeitnehmerrechten schreien - seien es nun Gewerkschafts- oder sPD-Bonzen - auch diejenigen, die die Arbeiter dann am schnellsten in die Pfanne hauen.

Man kann wieder einmal sagen:

Wer hat uns verraten?

Lügen- und Spezialdemokraten. Was ich bei allen kommenden Wahlen garantiert nicht mehr wähle weiß ich. Lieber wähle ich die schlimmsten Extremisten als noch einmal im Leben sPD.

Skorpion968
25.02.2014, 18:52
Sag doch einfach daß du keine Angaben zu deiner Behauptung vom universellen Wert machen kannst.

Sag doch einfach, dass du zu dumm bist es zu kapieren.

schastar
25.02.2014, 18:59
Sag doch einfach, dass du zu dumm bist es zu kapieren.

Tatsache ist doch daß du gar nicht darlegen kannst was diese "universelle Wert" sein soll und warum man aufgrund deiner haltlosen Behauptung jemand wertschätzen sollte.

Rudi Rollmops
25.02.2014, 19:05
Die gebe ich mir selber. Warum sollte ich mir von jemand anderen meine Ansichten vorschreiben lassen?

Sotty Kollege, du bist bzw. hast nicht en einzigen Bauchnabel der Welt.
Für deine privaten Dinge mag das angehen, aber für das Zusamenleben jhast du dich wie jeder an die Menschenrechte zu handeln.
Es steht dir also nicht z, andere Menchen als wertlos zu sehen und zu behandeln.



Man darf auch nur so schnell fahren wie es erlaubt ist. Und?

Ich sehe schon, wie selbstbewusst du diese Sprüchlein in der nächsten Polizeikontrolle runterbeten wirst.....:D

Rudi Rollmops
25.02.2014, 19:06
Tatsache ist doch daß du gar nicht darlegen kannst was diese "universelle Wert" sein soll und warum man aufgrund deiner haltlosen Behauptung jemand wertschätzen sollte.

Du stellst dir selber ein Bein, so wie das alle machen, die sich selbt als groß darstellen
und andere dafür klein sehen wollen.

Jeder mensch ist wertvoll.
Mit dieser Einstellung bsit du wertvoll und jede(r) andere auch.
Mir tur diese Einsicht gut.

Skorpion968
25.02.2014, 19:13
Tatsache ist doch daß du gar nicht darlegen kannst was diese "universelle Wert" sein soll und warum man aufgrund deiner haltlosen Behauptung jemand wertschätzen sollte.

Deine Probleme sind:
1. Du kannst nicht abstrahieren. Das heißt, du kannst einen Sachverhalt nicht unabhängig von deinem eigenen Standpunkt betrachten.
2. Deswegen ist für dich Wert immer = Dein persönlicher Wert. Ein Universum außerhalb deines eigenen Spatzenhirns gibt es für dich nicht.
3. Deshalb überträgst du deine eigenen Schwachsinnigkeiten auch immer auf alle anderen. Nach dem Motto: Weil der schastar gerne seine eigenen Püpse riecht, riechen alle Menschen gerne ihre eigenen Püpse.
4. Auch beim Begriff "Wert" kannst du nicht abstrahieren. Für dich muss Wert immer eine Zahl sein mit einer Geldwährung dahinter.

Aufgrund dieser kognitiven Defizite bist du von deiner Intelligenz her nicht in der Lage komplexere Sachverhalte zu kapieren. Der Schmalz zwischen den Ohren reicht einfach nicht bei dir. Ich sag dir das mal so direkt. Deswegen hat es nicht viel Sinn es dir begreiflich zu machen. Aus einem Trecker machste eben keinen Maserati.

schastar
25.02.2014, 19:20
Sotty Kollege, du bist bzw. hast nicht en einzigen Bauchnabel der Welt.
Für deine privaten Dinge mag das angehen, aber für das Zusamenleben jhast du dich wie jeder an die Menschenrechte zu handeln.
Es steht dir also nicht z, andere Menchen als wertlos zu sehen und zu behandeln.




Ich sehe schon, wie selbstbewusst du diese Sprüchlein in der nächsten Polizeikontrolle runterbeten wirst.....:D

Ich zahle und fertig. Bis der Polizist bei mir ist habe ich Personalausweis, Führerschein und Fahrzeugschein schon zur Hand. Erkläre ihm, ohne zu beleidigen, dass ich keine Belehrung will und gut. Wenn ich wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt zahlen muß gebe ich das Geld gleich mit. Die 30 Euro stecken immer in der Brieftasche.

Meine Meinung dazu ändert dies aber auch nicht.

Ich fahre zwischen 30 und 50.000 km im Jahr. Glaubst du ich würde da noch zusammenzucken? Alles was wichtig ist ist hier zu finden:
http://www.bussgeldkataloge.de/

So weiß man auch daß man für 30 bzw. 35 Euro Gebühr die angegebene Höchstgeschwindigkeit um bis zu 20 km/h überschreiten kann.

schastar
25.02.2014, 19:24
Deine Probleme sind:
1. Du kannst nicht abstrahieren. Das heißt, du kannst einen Sachverhalt nicht unabhängig von deinem eigenen Standpunkt betrachten. ......

Kann ich sehr wohl


.......
2. Deswegen ist für dich Wert immer = Dein persönlicher Wert. Ein Universum außerhalb deines eigenen Spatzenhirns gibt es für dich nicht. ......

Mein persönlicher Wert ist auch der einzige der für mich zählt.


.......
3. Deshalb überträgst du deine eigenen Schwachsinnigkeiten auch immer auf alle anderen. Nach dem Motto: Weil der schastar gerne seine eigenen Püpse riecht, riechen alle Menschen gerne ihre eigenen Püpse.
4. Auch beim Begriff "Wert" kannst du nicht abstrahieren. Für dich muss Wert immer eine Zahl sein mit einer Geldwährung dahinter. ......

Schlicht falsch. Wert muß für mich keineswegs mit Geld verbunden sein. So manche Freundin hatte für einen hohen Wert.


.......

Aufgrund dieser kognitiven Defizite bist du von deiner Intelligenz her nicht in der Lage komplexere Sachverhalte zu kapieren. Der Schmalz zwischen den Ohren reicht einfach nicht bei dir. Ich sag dir das mal so direkt. Deswegen hat es nicht viel Sinn es dir begreiflich zu machen. Aus einem Trecker machste eben keinen Maserati.

Viel mehr sieht es doch so aus daß du, wie schon bemerkt, gar nicht darlegen kannst was diese "universelle Wert" sein soll und warum man aufgrund deiner haltlosen Behauptung jemand wertschätzen sollte.

Deshalb auch diese rumeiern deinerseits.

Skorpion968
25.02.2014, 19:45
Kann ich sehr wohl

Kannst du nicht.


Mein persönlicher Wert ist auch der einzige der für mich zählt.

Sagte ich doch. Ein Universum außerhalb deines Spatzenhirns gibt es für dich nicht.


Schlicht falsch. Wert muß für mich keineswegs mit Geld verbunden sein. So manche Freundin hatte für einen hohen Wert.

Ach sag an. Welcher Wert war es denn?


Viel mehr sieht es doch so aus daß du, wie schon bemerkt, gar nicht darlegen kannst was diese "universelle Wert" sein soll und warum man aufgrund deiner haltlosen Behauptung jemand wertschätzen sollte.

Deshalb auch diese rumeiern deinerseits.

Das was du aus der Froschperspektive als rumeiern wahrnimmst, ist in Wahrheit der sinnlose Versuch einem Typen mit einem Intelligenzalter von 5 die Relativitätstheorie zu erklären.

Antisozialist
25.02.2014, 20:15
Die Endpreise resultieren nur aus einem geringen Teil aus den Lohnkosten.

Mit dem ostasiatischen Produkt meinst du hoffentlich nicht Hyundai!

Jenseits der Rohstoffförderung und der hochautomatisierten Produktion ist das nicht zutreffend.

Und weder Kunden, noch Aktionäre wollen ihr Geld verschenken.

Hay
25.02.2014, 20:40
Jenseits der Rohstoffförderung und der hochautomatisierten Produktion ist das nicht zutreffend.

Und weder Kunden, noch Aktionäre wollen ihr Geld verschenken.

Unsere Produktionen sind hochautomatisiert.

Jenseits der Rohstoffförderung: Das magst du mir mal bitte erklären!

Rudi Rollmops
25.02.2014, 21:08
Ich zahle und fertig. Bis der Polizist bei mir ist habe ich Personalausweis, Führerschein und Fahrzeugschein schon zur Hand. Erkläre ihm, ohne zu beleidigen, dass ich keine Belehrung will und gut. Wenn ich wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt zahlen muß gebe ich das Geld gleich mit. Die 30 Euro stecken immer in der Brieftasche.

Meine Meinung dazu ändert dies aber auch nicht.

Ich fahre zwischen 30 und 50.000 km im Jahr. Glaubst du ich würde da noch zusammenzucken? Alles was wichtig ist ist hier zu finden:
http://www.bussgeldkataloge.de/

So weiß man auch daß man für 30 bzw. 35 Euro Gebühr die angegebene Höchstgeschwindigkeit um bis zu 20 km/h überschreiten kann.

Die Gestze der Physik gelten auch für diejenigen, die sie nicht kennen wollen.

Silencer
25.02.2014, 21:36
Da der Mensch nicht von außerirdischen Wesen gehandelt wird, ist die Aussage Quatsch.

Warum soll der Mensch von ausserirdischen Wesen gehandelt werden? Der Mensch wird doch vom Kapital gehandelt was ich nicht gut finde. Sicher ist dass Menschen in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich wertvoll bei der Betrachtung unter verschiedenen Aspekten sind. Es kommt dabei darauf an was der Mensch leistet, gelernt hat usw. Für mich sind z.B. Mörder vollkommen wertlos.

Rudi Rollmops
25.02.2014, 21:43
Überall das gleiche, Deutschland und seine Arbeitswelt sind zum Kotzen,

aber die verlogene Politik und die inzwischen oft weichgepülten Medien unternhemen nichts, um wenigstens ihren Teil zu leisten, dass diese Sklaverei augfhört. Einige mutige Ausnahmen gibt es, hier ist ein Reporter quasi als Undercover-Agenten in die Rolle des Niedriglohnsklaven geschlüpft um die miese Lohndrückerei zu dokumentieren, vielen Dank an den SWR!

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/06052013-hungerlohn-am-fliessband-wie-tarife-ausgehebelt-werden-100.html" (http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/06052013-hungerlohn-am-fliessband-wie-tarife-ausgehebelt-werden-100.html)
(http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/06052013-hungerlohn-am-fliessband-wie-tarife-ausgehebelt-werden-100.html)
Ich habe auf Grund der in diesem Viedeo erkennbaren Defizire
folgende Anfrage an die Daimler AG entwickelt: (...)

Ich bekam gestern am 24.02.2013 folgende Antwirt von der Daumler AG:


Sehr geehrter Herr Schüller,

besten Dank für Ihr Mail. Ihre Fragen beantworten wir wie folgt:

Wir verurteilen jeglichen Missbrauch von Werksverträgen und wollen jeden Missbrauch abstellen, den wir bei uns und unseren Vertragspartnern finden. Um die Umsetzung weiter zu verbessern, haben wir soziale Grundsätze für unsere Werkvertragsfirmen definiert und ein Expertenteam gegründet, das künftig bei Auftragnehmern prüfen wird, wie beispielsweise Arbeitsverhältnisse und Bezahlung geregelt sind (siehe dazu auch angehängte Presse-Information vom 7. Oktober 2013).

Wir haben gegen den SWR Unterlassungsklage erhoben,
nachdem unsere Versuche einer außergerichtlichen Einigung mit dem SWR gescheitert sind.
Unser Ziel ist es, dass das rechtswidrig gedrehte Bildmaterial des Beitrags,
der am13. Mai 2013, 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt wurde, nicht mehr gesendet wird.
Der Film suggeriert unrechtmäßiges Handeln auf unserer Seite und dies war nicht der Fall.
Bei der gefilmten Tätigkeit handelt es sich um einen rechtmäßigen Fremdarbeitskrafteinsatz.
In vielen Sequenzen ist der Film sogar manipulativ und stellt die Situation bewusst anders dar als sie tatsächlich war/ ist.

Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir die Pressefreiheit für ein hohes Gut halten, und dass wir grundsätzlich auch kritische Berichterstattung akzeptieren. Wir wenden uns aber entschieden gegen eine manipulative Darstellung, die den Sachverhalt massiv verfälscht. Es geht uns vor allem auch um den fairen und professionellen Umgang zwischen Medien und Wirtschaft und die Wahrung von journalistischen Sorgfaltspflichten, die hier in eklatanter Weise verletzt wurden.

Die Aufnahmen sind über zwei Wochen heimlich und gegen das Hausrecht der Daimler AG entstanden.
Sie verletzen die Rechte des Unternehmens.
Die Veröffentlichung der Aufnahmen ist damit ein Rechtsbruch.

Mit freundlichen Grüßen

Daimler Unternehmenskommunikation

Meine heutige (25.02.2014) erfolgte Antwort:


Thomas Schüller
Taunustraße 50
Deutschland

Daimler AG
70546 Stuttgart
Deutschland

Betr.: Aw:Aw: öffentliche Anfrage/Kritik Thomas Schüller bez. Lohndrückerei via Werkverträge bei der Daimler AG

Sehr geehrte Damen und Hrerren,
Sehr geehrter Daimler-Unternehmensdialog,

besten Dank für Ihr sehr zeitnah erfolgte Mail datierend vom 24. Februar 2014,
mit der die Daimler Unternehmenskommunikation auf meine am selbigen Tag gesendete
Anfrage /Kritik bez. Lohndrückerei via Werkverträge bei der Daimler AG reagiert.

Leider geht Ihre vermutlich standardisierte Erklärung nicht oder nur marginal auf meine Fragen 1.-7. ein, die ich der Firma Daimler AG in meiner obenen benannten Anfrage/Kritik gestellt habe. Bitte betrachten Sie diese Fragen 1.-7. weiterhin an Ihre Adresse gestellt.

Ich erkennen in den Ausführungen Ihrer am 24.02.204 gesendeten Erklärung
2 wesentliche Argumentationen:

1) den Versuch die Verantwortung der Daimler AG für die Beschäftigung zu Niedriglöhnen
innerhab der Produktion der Daimler AG zu relativieren

2) die journalistische Vorgehensweise ethisch zu hinterfragen,
mit welcher die Recherche zu dem Fernsehbeitrag des SWR "Hungerlohn am Fließband" betrieben wurde.

Lassen Sie mich zu Ihrer Erklärung bitte wie folgt Stellung nehmen:

zu 1): Ich zitirere vorab aus Ihrer Stellungsnahme:

"Wir verurteilen jeglichen Missbrauch von Werksverträgen und wollen jeden Missbrauch abstellen, den wir bei uns und unseren Vertragspartnern finden. Um die Umsetzung weiter zu verbessern, haben wir soziale Grundsätze für unsere Werkvertragsfirmen definiert und ein Expertenteam gegründet, das künftig bei Auftragnehmern prüfen wird, wie beispielsweise Arbeitsverhältnisse und Bezahlung geregelt sind (siehe dazu auch angehängte Presse-Information vom 7. Oktober 2013)."

Ich begrüße, dass die Daimler AG laut Ihren Worten den Missbrauch von Werksverträgen verurteilt, find ees aber wenig glaubhaft, wenn die Daimler AG aktuell erst jetzt im Jahr 2014 jednn Missbrauch abstellen will, der sich in Ihrer Produktion und bei ihren Vetragspartnern ereignet hat bzw. evtl. noch ereignet. Diese Vorgehensweise erscheint mir bestenfalls naiv, aber in keinster Weise gegeignet, um den auf dem deustchen Arbeitsmarkt heimisch gewordenen traurigen Realitäten wirksam zu begegnen.

Meines Erachtens versucht die Daimler AG mit einer solchen Argumentation nur die eigene Verantwortung für die beschämende Niedrigentlohnung innerhalb der eigenen Prodiktion zu legnen, die z.B. via Werkverträgen zustande kommt. Ich erkenne leider in Ihrer oben zitierten Argumentation klare logische Widersprüche, die mich an der Glaubwürdgkeit der dort gemachten Aussagen zweifeln lassen.

Das Problem der Niedrigentlohnung via Werverträgen ist beileibe nicht neu. Meiner Wenigkeit sind Hinweise auf das Modell der versuchten Lohndrückerei via Werkverträgen seit etwa 1-2 Jahren bekannt, die Süddeutsche Zeitung weist z.B. am 19.06.2013 auf selbiges:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/missbrauch-von-werkvertraegen-dgb-chef-wettert-gegen-neue-niedriglohn-modelle-1.1386464 (https://3c.gmx.net/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.sueddeutsc he.de%2Fwirtschaft%2Fmissbrauch-von-werkvertraegen-dgb-chef-wettert-gegen-neue-niedriglohn-modelle-1.1386464)

...und noch älteren Datums ist dieser Artikel vom 24.04.2012:

http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-original/billiglohne-nach-der-leiharbeit-nun-die-werkvertrage (https://3c.gmx.net/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.o-ton-arbeitsmarkt.de%2Fo-ton-original%2Fbilliglohne-nach-der-leiharbeit-nun-die-werkvertrage)

Wenn also die Daimler Unternehmenskommunikation mir am 24.02.2014 glaubhaft versichern möchte, dass der Daimler AG ernsthaft an einer Unterbindung von Lohndrückerei in ihrer eigenen Prduktion gelegen wäre, dann frage ich mich bzw. besser die Daimler AG, wie es zu der in dem Beitrag des SWR "Hungerlohn am Fließband" dokumentierten Lohndrückerei kommen konnte, wo ein in der Produktion der Daimler AG Beschäftigter via Werkvertrag nur auf einen Stundenlohn brutto 8,19 Euro kam, ob wohl er weitgehend das gleiche leisten solte, wie die Kollegen der Stammbelegschaft?

Ich persönich kann mir dieses eklatante Defizit nur mit diesen Erklärungsmodell begründen:

a) die Daimler AG agiert in ihrer Personalpolitik grob fahrlässig und unprofessionell
b) die Daimler AG betreibt mit Vorsatz eine üble Lohndrückerei in ihrer Prduktion via Werkverträgen
c) die Daimler AG lässt mit Vorsatz eine üble Lohndrückerei in ihrer Prduktion via Werkverträgen zu

Weitere Erklärungsmodelle kann ich derzeit nicht erkennen.
Sollten Sie das anders sehen, bitte ich um Aufklärung.

Aktuell können Sie es m.E. drehen und wenden wie Sie wollen, alle diese Versionen a), b) und c) gereichen einem gut aufgestellten, professionell agierenden Autobauer des gehobenen Marktsegmentes nicht zur Ehre. Ich kann darin nur eine Steilvorlage für ein Eigentor bezogen auf die eigene Imagepflege erkennen.

Die Daimler AG spart hier an den falschen Enden.

Das mögen viele so machen, vermutlich auch dieses Frankfurter Luxushotel, dass ich auf Grud des nachfolgend verlinktem Artikels verdächtige, dass es ausgebildete Menschen aus Spanien (wenn auch bedingt fachfremd) in seinem Betrieb als Praktikanten niedrigentlohnt:

http://www.op-online.de/lokales/rhei...n-3369253.html (http://www.op-online.de/lokales/rhein-main/junge-griechen-spanier-arbeiten-region-3369253.html)

Auch wenn teils übelste Niedriglöhne seit geraumer Zeit in wachsend ungesunder Tendenz zum Dilemma des deutschen Arbeitsmarktes gehören, der ganze Murks kann nicht zum ageblich alternativlosen Status quo erklärt werden - die dafür oft zitierten ökonomischen Sachzwänge sind m.E. willkürlicher Natur.

Löhne die nicht zum halbwegs ordentlichen Leben in einem der reichsten Länder der Welt gehören, Löhne welche die davon betroffenen Menschen samt familiären Anhang von der gesellschaftlichen Teilhabe ausschließen, sind mit Verlaub eine riesengrroße Schweinerei und wenn solch eine Niedrigentlohnung in ihren heiligen Hallen der Daimler AG stattfindet, dann steht ihre Marke neuerdings unter einem extrem schlechten Stern.

Ich greife noch einmal diese Passage aus Ihrer Erklärung heraus,
um die m.E. von Ihrem Unternehmen gepflegte Verkennung des eigentlichen Problems zu verdeutlichen:

"Um die Umsetzung weiter zu verbessern, haben wir soziale Grundsätze für unsere Werkvertragsfirmen definiert und ein Expertenteam gegründet, das künftig bei Auftragnehmern prüfen wird, wie beispielsweise Arbeitsverhältnisse und Bezahlung geregelt sind (siehe dazu auch angehängte Presse-Information vom 7. Oktober 2013)."

Ihre Sprache suggeriert falsche Maßstäbe, soll m.E. den Eindruck entstehen lassen, als ob wäre eigentlich bei der Daimler AG fast alles in Ordnung und es käne jetzt nur noch darauf an, "die Umsetzung weiter zu verbessern". Das kann aber schlichweg nicht so wirklich toll sein, wenn Menschen bei der Daimler AG mit 8,19 €/h ausgebeutet werden.

Ich empfinde es auch als lächerlich, wenn die Daimler AG soziale Grundsätze für ihre Werkvertragsfirmen definiert haben will und ein Expertenteam gegründet hat, das künftig bei Auftragnehmern prüfen wird, wie beispielsweise Arbeitsverhältnisse und Bezahlung geregelt sind .
Dieses an und für sich richtige Vorgehen hätte die Daimler AG längst praktizieren sollen, bevor der erste Werktätige via Werkvertrag das Unternehmensgelände betritt. Das kommt jetzt entweder alles sehr spät oder das Expertenteam hat gandenlos versagt, sollte es schon länger mit diesem Sachverhalt befasst sein.

Dass Zeitarbeitsfirmen an der ausgliehenen Arbeit verdienen wollen,
sollte eigentlich auch klar wie Kloßbrühe sein.

Sprich die Daimler AG wusste bzw. hätte wissen müssen, dass der von ihr an die Zeitarbeitsfirma gezahllte Tarif einem natürlichen Schwund unterliegt, bis er beim eigentllichen Arbeitnehmer ankommt. Schon wenn dieser Tarif gleichauf mit dem der Stammbelegschaft liegen würde, kann das eine Unterbezahlung von 50% des betroffenen Arbeitnehmers bedeuten.

Also müsste die Daimler AG eigentlich mind. 50% mehr als den üblichen Tariff für die Stammbelegschaft bezahlen, damit alle Beteiigten glücklich werden können. Wenn die Daimler AG mit solch einer deutlichen Tariferhöhung gegenüber dem Stammtarif nicht glücklich sein sollte, dann hätte sie von dem Beschäftigungsmodell Werkverträge gleich von Beginn an Abstand nehmen sollen.
Nun machträglich eine Runde Erstaunen ausgeben zu wollen macht sich wenig glaubhatf und lässt mich entweder an der Professionalität der Daimler AG oder deren Loyalität gegenüber deren Beschäftigten massiv zweifeln.


zu 2.: Zitat Daimler-Unternehmensdialog:

"Wir haben gegen den SWR Unterlassungsklage erhoben, nachdem unsere Versuche einer außergerichtlichen Einigung mit dem SWR gescheitert sind. Unser Ziel ist es, dass das rechtswidrig gedrehte Bildmaterial des Beitrags, der am13. Mai 2013, 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt wurde, nicht mehr gesendet wird.

Der Film suggeriert unrechtmäßiges Handeln auf unserer Seite und dies war nicht der Fall.
Bei der gefilmten Tätigkeit handelt es sich um einen rechtmäßigen Fremdarbeitskrafteinsatz.
In vielen Sequenzen ist der Film sogar manipulativ und stellt die Situation bewusst anders dar als sie tatsächlich war/ ist.

Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir die Pressefreiheit für ein hohes Gut halten, und dass wir grundsätzlich auch kritische Berichterstattung akzeptieren. Wir wenden uns aber entschieden gegen eine manipulative Darstellung, die den Sachverhalt massiv verfälscht. Es geht uns vor allem auch um den fairen und professionellen Umgang zwischen Medien und Wirtschaft und die Wahrung von journalistischen Sorgfaltspflichten, die hier in eklatanter Weise verletzt wurden.

Die Aufnahmen sind über zwei Wochen heimlich und gegen das Hausrecht der Daimler AG entstanden.
Sie verletzen die Rechte des Unternehmens. Die Veröffentlichung der Aufnahmen ist damit ein Rechtsbruch."

Über die von der Daimler AG monierte journalistische Vorgehensweise (mit versteckter Kamera olhne Dreherlaubnis), welche das Basismaterial für die SWR -Sendung "Hungerlohn am Fließband" recherchierte, kann man streiten. Das sollten wir auch, aber dann auch über die Hintergründe!

Mit Sicherheit lässt eine solche Merhodik nicht auf eine vertrauensvolle Kooperation mit der Daimler AG schließen und mag unrechtmässig sein.
Aber es ist schon für meine Begriffe schlichtweg grotesk, wen die Daimler AG eine juristisch strittige und ethisch für mich absolut verwerfliche Lohndrückerei in ihrer Produktion entweder vorsätzlich betreibt oder grob fahrlässsig zulässt, dann aber zugleich eine saubere ethische Journalistik einfordern will, wenn der SWR sich mit der bei Daimler vorhandenen Problematik befassen will.

Das entbehrt für mich nicht einer gewissen Groteske.

Meine private Meinung: Ich begrüße solche Methoden des Journalismus in besster Wallraffscher Manier, wenn anscheinend nur noch solche Vorgehensweisen den Missbrauch auf dem deutschen Arbeitsmarkt aufdecken und brandmarken können, besonders dann, wenn ein Unternhemen wie die Daimler AG einen solchen Missbrauch zulässt oder betreibt!

Ich persönlich habe in den letzten 2 Jahren als Student nur miese Erfahrungen auf dem Stellenmarkt erfahren und keine Beschäftigung längere Zeit durchgeführt. Der Abschuss der versuchten Niedriglohnausbeute war der versuchte Einsatz meiner Person via doppelt gestufter Zeitarbeit im Regelunterricht einer Frankfurter Hauptschule, wo ich mit 9 Euro die Schulsdtunde á 45 min. gegenüber dem mir zustehenden Regeltarif als Vetretungslehrer mit 20 Euro unterbezahlt werden sollte (einmal abgesheen davon, dass das gesamte Vorgehen zudem noch illegal war).

Ich habe gekündigt, wenig freundliche Briefe an meine "Arbeitgeber", einen privaten, einen öffentlich-rechtlichen versendet und auf die noch austehende Bezahlung gepfiffen. Ich will arbeiten und nicht mich prostituieren. Das ist schwer bis unmöglich in diesem Deutschland geworden.

Wenn die neue deusche Arbeitswelt zum Bordell verkommen soll und das auch unter einem ehemals guten Stern- ohne mich. Auch auf handzahme politsch korrekte Methoden des Journalismus, die politisch sehr unkorrekte Methoden der Ausbeutung von menschlicher Arbeit zulassen bzw. nicht aufdecken können, möchte ich da nicht mehr setzten.

Krimineller Energie kann man nicht immer im Engelskostüm begegnen. http://politopia.de/images/smilies/angel.png http://politopia.de/images/smilies/victorious.png

Mein Fazit:

Hungerlöhne am eigenen Fließband kann die Daimler AG nicht durch ein Verbot des gleichnamigen Fillms erreichen, (dessen online-Version ich gerne noch einmal verlinke), ...

http://www.dailymotion.com/video/x101bnd_hungerlohn-am-fliebband-wie-tarife-ausgehebelt-werden-ard_news (https://3c.gmx.net/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.dailymotio n.com%2Fvideo%2Fx101bnd_hungerlohn-am-fliebband-wie-tarife-ausgehebelt-werden-ard_news)

... sondern nur durch eine sinnvoll organsierte anständige Bezahlung all der Menschen,
die am besagten Fließband oder in dessen Nähe für die hochwertige Wertschöpfung beitragen, für das Ihr Unternehmen bekannt sein möchte.

Mit freundlchen Grüßem, Thomas Schüller

schastar
26.02.2014, 03:30
...
Das was du aus der Froschperspektive als rumeiern wahrnimmst, ist in Wahrheit der sinnlose Versuch einem Typen mit einem Intelligenzalter von 5 die Relativitätstheorie zu erklären.

wohl eher der Versuch sich rauszureden als eine Erklärung zu liefern.

Skorpion968
26.02.2014, 06:11
wohl eher der Versuch sich rauszureden als eine Erklärung zu liefern.

Die Erklärung habe ich mehrfach geliefert. Du hast es nur nicht geschnallt mein Junge.

Skorpion968
26.02.2014, 06:22
wohl eher der Versuch sich rauszureden als eine Erklärung zu liefern.

Es ist auch schleierhaft, wie du zu deiner Einstellung kommst. Du bist augenscheinlich nicht die hellste Kerze am Baum. Du hast vermutlich eine Ausbildung, deren Marktwert nicht für die Ernährung eigener Kinder reicht. Das ist schon schlimm genug. Du drehst ganz unten am Mühlrad. Trotzdem buckelst du nach oben und trittst nach unten. Junge, das ist maximal dämlich.

schastar
26.02.2014, 06:35
Die Erklärung habe ich mehrfach geliefert. Du hast es nur nicht geschnallt mein Junge.

Dann fällt es dir sicher leicht mir die Nummer zu nennen wo du meine Frage, wie sich der von dir erwähnter „universeller Wert“ des Menschen zum Ausdruck bringt, beantwortest.

Apollyon
26.02.2014, 06:38
Die Vorlage zur Lohndrückerei liefert dass System, und da wird nur einen Betrieb schlecht gemacht der sich diesen Gegebenheiten anpasst.

schastar
26.02.2014, 06:41
Es ist auch schleierhaft, wie du zu deiner Einstellung kommst. Du bist augenscheinlich nicht die hellste Kerze am Baum. Du hast vermutlich eine Ausbildung, deren Marktwert nicht für die Ernährung eigener Kinder reicht. Das ist schon schlimm genug. Du drehst ganz unten am Mühlrad. Trotzdem buckelst du nach oben und trittst nach unten. Junge, das ist maximal dämlich.

für die Ernährung eigener Kinder würde es schon reichen, zumindest wenn es nur eines oder zwei wären. Für den ganzen anderen Rest wohl nicht wirklich. Aber davon sind gut 80% aller Bürger betroffen. Deshalb werden Kinder ja auch subventioniert. Z.B. von solchen wie mir die selber keine haben.

schastar
26.02.2014, 06:42
Die Vorlage zur Lohndrückerei liefert dass System, und da wird nur einen Betrieb schlecht gemacht der sich diesen Gegebenheiten anpasst.

Da hast du sicher recht, wenn es auch nicht der einzige Punkt ist der die Lohndrückerei ermöglicht.

Rudi Rollmops
26.02.2014, 08:28
Die Vorlage zur Lohndrückerei liefert dass System, und da wird nur einen Betrieb schlecht gemacht der sich diesen Gegebenheiten anpasst.

Da widerspreche ich dir entscheiden.

a) Generell ist es feige und verantwortlungslos Fehlentwicklungen auf das System zu schieben.
Das System wird zwar von vielen gemacht, aber diese vielen habend ann auch sehr wohl eine jeweils eigene Verantwortung,
für die Entwicklungen innerhalb dieser Systeme, auch für die Fehlentwicklungen.
Zumindest kann jede(r) sein Potential nutzen, um die Entwicklung zu bessern, genau das wird meist nicht gemacht.
Viele gefallen sich in der anonymen Unmündigkeit und nehmen noch die eigen Vorzeile aus em Beschiss mit.

b) Die Daimler Ag ist nun beileibe keine klleine Zulifererklitsche.
Daimler setzte Maßstäbe und war stolz darauf.
Wenn Lohndrückerei bei Daimler auch ein neuer Maßstab sein soll, bitte.
Der Firmenstolz kann dann gleich mit in den Container zur Abendleerung. :basta:

Rudi Rollmops
26.02.2014, 08:44
Das ist ein gängiges Phänomen der Arbeitswelt:

Arbeit suchende Menschen werden wie der letzte Dreck behandelt,
sollen sich auch dementsprechend fühlen und bitte sehr klein machen.
Bei den (noch) arbeitenden Menschen sieht es teils auch nicht besser aus.

In den letzten Jahrzehnten is der Arbeitgeberseite das "gelungen",
wovon zumindest die korrupteren Naturen aus diesem Lager immer träumten:

Die Unterwerfung der Arbeitnehmer unter die Belange und das Gutdünken der Arbeitgeber.

Rationalisierung und Outrsourcing haben zu einem deutlichen Stelleabbau in Deurschland geführt
(woanders dürfte es übrigens nicht anders aussehen). Das hat zu den bekannten
Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt zwichen Angebot und Nachfrage der Arbeit geführt.

Gleichtzeitig setzt unser politisches und gesellschaftliches System nach wie vor auf die jahrhundertelange Tradituon der Erwerbsarbeit, die quasi alleinige Quelle des privaten Wohlstandes sein soll, zumindest vei den armen Schweinen, die über kein ausreichendes privates Vermögen verfügen.

Arbeit bleibt somit für diese armen Teufel die Existenzgrundlage schlechthin,
wenn diese nicht den Anschluß an diese Gesellschaft komplett verlieren wollen.
Das macht dieses Klientel abhängig von den meist misen Launen des Arbeitsmarktes,
der umfassend sado-masochistische Züge angenommen hat und die oben benannte
Entwicklung abbildet:

Die Unterwerfung der Arbeitnehmer unter die Belange und das Gutdünken der Arbeitgeber.

Es scheint längst nicht meh wirklich um den fuktionalen Aspekt von Arbeit zu gehen, also dass
Menschen in jeweils gut organisierten Arbeitsprozessen einen guten Job machen
der sie, das Arbeitsteam und die Arbeitgeber befriedigt.

Flötenpiepen, die Arbeitswelt ist in vielen Teilen längst pervertiert, Respektlosigkeiten aller Orten,
Intrigen, Lügen, Blendung auf allen Ebenen und von Seiten verschiedenster Akteure.
Und dann und wann schwingt noch eine Runde Sexismus mit, denn wo ohnehin gedrückt wird, da
ist vielleicht noch ein Nachschlag für sexuell zu kutz gekommene Sadisten drin.

Wer arbeiten muss, kann sich in Deutschland auf die Begegnung mit einem Saustall gefasst machen.

Parallel zu dieser Saustallbildung hält sich eine
groteske Mystifizierung des Begriffs Arbeit:

Arbeit wäre ein Heilgtum, soll das zumindest sein.
Ein Sakrileg, das nicht mehr hinterfragt und kritisiert werden soll,
egal ob die jeweilige Arbeit dann noch etwas taugt oder nicht.
Selbst die letzte Scheißarbeit soll noch als zumutbar und notwendig erkannt und geleiset werden,
"Sozial" soll alles sein, das Arbeit schafft-
scheißegal wie gut oder eher beschissen diese jeweilige Arbeit dann wrklich ist.

Dieser Beschiss hat zu einer Verzeichnung der Arbeitswelt und zu derart
krassen sozialen Gegensätzen geführt, wie sie für ein hoch
zivilisiertes Land nicht mehr peinlicher sein könnten.

Da basteln osteuropäische Bauarbeiter für Großkonzerne oder z.B. die EZB in Frankfurt deren Großmannssuchtpaläste bzw- türme zusammen, leisten eine harte und dreckige Arbeit, die mal vor 25 Jahren 20 DM Lohn (damaliger Kaufkraft = heute 16 Euro) für einen deutschen Facharbeiter erbracht hat, während heute die hart arbeitenden Menschen aus den europäischen Armenhäusern mit wiederwärtig popeligen 8 Euro die Stunde abgespeist werden.

Nicht alle von denen haben dann Bock darauf schlappe 200 Euro Miete für ein Bett bim Baustellencontainer zu zahlen, den sie sich mit 7 weiteren ausgebeuteten Nasen tielen sollen. Manche passen dann ihrem Wohnstandard ihrer Schlechtbezahlung an:


http://www.fnp.de/storage/scl/bilderstrecken/2014/frankfurt/rumaenische_arbeiter/482283_m1w850h567v38870_hir_5A5ADC.jpg?version=138 9613936


http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Zuwanderer-Debatte-Das-schockiert-mich;art675,759123,C::Rumaenische-Arbeiter-campieren-im-Gutleutviertel;cme33785,482283 (http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Zuwanderer-Debatte-Das-schockiert-mich;art675,759123,C::Rumaenische-Arbeiter-campieren-im-Gutleutviertel;cme33785,482283)


Politisch gewollt und gesellschaftlich zugelassen schafft Deutschland seine sozialen Werte abbzw,. hat diese abgeschafft. Der olle Sarazzin hat vermutlich etwas anderes gemeint, aber liegt im Wortsinn seines Buchtitels goldrichtig: "Deutschland schafft sich ab".

Ist auch nicht mehr schade um dieses Drecksdeutschland,
dass die Armut gnadenlos dazu missbraucht um die Armut massiv auszuweiten.

Apollyon
26.02.2014, 08:57
Da widerspreche ich dir entscheiden.

a) Generell ist es feige und verantwortlungslos Fehlentwicklungen auf das System zu schieben.
Das System wird zwar von vielen gemacht, aber diese vielen habend ann auch sehr wohl eine jeweils eigene Verantwortung,
für die Entwicklungen innerhalb dieser Systeme, auch für die Fehlentwicklungen.
Zumindest kann jede(r) sein Potential nutzen, um die Entwicklung zu bessern, genau das wird meist nicht gemacht.
Viele gefallen sich in der anonymen Unmündigkeit und nehmen noch die eigen Vorzeile aus em Beschiss mit.

b) Die Daimler Ag ist nun beileibe keine klleine Zulifererklitsche.
Daimler setzte Maßstäbe und war stolz darauf.
Wenn Lohndrückerei bei Daimler auch ein neuer Maßstab sein soll, bitte.
Der Firmenstolz kann dann gleich mit in den Container zur Abendleerung. :basta:

Es sind nur wenige die bestimmen was geschieht, vor allen in einer Ordnung wo man kleine Gruppen aussuchen kann die fast alle Identisch sind. Ich hoffe für dich dass du nicht arbeitslos wirst und ich hoffe für dich dass du zu einem Berufssektor gehörst welcher immer mehr durch Leiharbeit ersetzt wird, dann wirst du sehen wie dein Potential begrenzt wird und wie Austauschbar du bist.

Ein System liegt einer Ordnung zugrunde, es gibt vielleicht viele Abzweigungen, aber es ist nicht dynamisch und es appelliert auch nicht an irgendeine Dynamik. Bildlich könnte man es als Labyrinth darstellen. Das Gegenteil wäre Chaos, du denkst wir würden im Chaos leben weil du widersprichst dass es eine Ordnung gibt bzw. System, du gehst dem Irrtum zugrunde das jeder eine Teilhabe trägt, doch die meisten interessieren sich dafür nicht und geben ihre Teilhabe lieber an Gruppen ab die alle gleich sind und dieses System erhalten was ich bereits definiert habe, es ist statisch.

Es sind wenige die Verantwortung tragen wollen und es sind wenige die Herrschen, der Rest ist apathisch oder auf unwichtige Dinge fixiert.

Rudi Rollmops
26.02.2014, 10:43
Es sind nur wenige die bestimmen was geschieht, vor allen in einer Ordnung wo man kleine Gruppen aussuchen kann die fast alle Identisch sind. Ich hoffe für dich dass du nicht arbeitslos wirst und ich hoffe für dich dass du zu einem Berufssektor gehörst welcher immer mehr durch Leiharbeit ersetzt wird, dann wirst du sehen wie dein Potential begrenzt wird und wie Austauschbar du bist.

Ein System liegt einer Ordnung zugrunde, es gibt vielleicht viele Abzweigungen, aber es ist nicht dynamisch und es appelliert auch nicht an irgendeine Dynamik. Bildlich könnte man es als Labyrinth darstellen. Das Gegenteil wäre Chaos, du denkst wir würden im Chaos leben weil du widersprichst dass es eine Ordnung gibt bzw. System, du gehst dem Irrtum zugrunde das jeder eine Teilhabe trägt, doch die meisten interessieren sich dafür nicht und geben ihre Teilhabe lieber an Gruppen ab die alle gleich sind und dieses System erhalten was ich bereits definiert habe, es ist statisch.

Es sind wenige die Verantwortung tragen wollen und es sind wenige die Herrschen, der Rest ist apathisch oder auf unwichtige Dinge fixiert.

Auch wenn du dir eine Menge Gedanken gemacht hast, ich sehe das in bestimmten grundlegenden Fragen dann doch deutlich anders als du.

Diejenigen, die da oben Verantwortung tragen(sollen), sind oft auch nur die Karreireleiter hochgerutscht und blind für den Müll, der unter ihren Karrieresprossen läuft. Das haben die sicher zu verantworten , aber die geben sich genauso verantwortungslos, wie der "unter" ihnen befindliche Rest.

Jedes System, das nicht nachhaltig, also zukunftsfähig angelegt ist, wird sich überleben.

Genau das ist im real existiernden Raubritter - Kapitalismus der Fall,
fast jeder Depp der es sich leisten kann, zockt den ohnmächtigen Rest ab,
fast jede(r) gegen fast jede(n) - wer da verliert hat Pech gehabt!

Es wachsen dadurch Verzweiflung, Wut, Aggression, Depression
und Beschiss klont neuen Beschiss,
irgenwann kommt zur strukturellen und psychischen Gewalt des Systems die physische Gewalt der Verlierer dazu,
mit der die ihren Frust kompensieren wollen, sprich es knallt.
Oft knallt es dann besonders ordentlich, wenn die allgemeine Repression den Druck im Kessel zu lange eingesperrt hat.

Noch mag die schweigende Masse so wie du schreibst apathisch bzw. auf unwichtige Dinge fixiert sein.
Aber dieses Spiel wird nicht mehr lange so laufen können und das ist gut so,
erzeugt doch dieses miese Spiel jeden Tag allein in Deutschland tausende neue Verlierer, bei denen der Druck steigt.
(Bei mit ist er inzwischen auf 15 bar und mein mentalter Kessel ist nur auf max. 17 bar ausgelegt).

Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die kritische Masse erreicht wird
und was dann bei blockierten Sicherheutsventilen passieren kann sieht dann im übertragenen Sinne etwa so aus:

http://www.abload.de/img/0115169pwa.jpg


http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5127698,page=all

Rudi Rollmops
26.02.2014, 10:49
Hier ein weiteres mieses Beispiel für die allgegenwärtige miese Lohndrückerei in Deutschland:

http://stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de/fuer_studierende/jobangebot/job/freundliche_aushilfe_fuer_unser_restaurant-3/

P.S.: Der miese Stundenlohn wurde von mir gefettet





Firma:
Sonnenhof am Park


Branche:
Medizin und Gesundheit




Region:
Frankfurt am Main


Dauer:
langfristig


Vergütung:
7,70 Euro Stundenlohn


Berufserfahrung:
Berufsanfänger, bis 5 Jahre, bis 2 Jahre, mehr als 5 Jahre


Führerschein benötigt:
Nein


PKW benötigt:
Nein




Arbeitsverhältnis:
400-Euro-Basis (geringfügige Beschäftigung)


gewünschter Arbeitsbeginn:
ab sofort


Art der Kontaktaufnahme:
per E-Mail


eingetragen am:
24.02.2014




Stellenbeschreibung:


Wir suchen zum sofortigen Einsatz für unser Restaurant, hausintern im Senioren- und Pflegeheim "Sonnenhof am Park", eine freundliche Aushilfe für den Servicebereich auf Stundenbasis.
Einsatzzeitraum ist Samstag und Sonntag von 7:45 Uhr bis 16:15 Uhr (je nach Einsatzbedarf), sowie nach Bedarf bei Krankheitsausfällen oder Urlaub der Restaurantleitung während der Woche. Ein gepflegtes Äußeres und gute deutsche Sprachkenntnisse sind Voraussetzung.





Anforderungen:


Erfahrung im Bereich der Gastronomie, sowie im Bereich der Altenbetreuung (oder in sozialen Einrichtungen sind von Vorteil, werden aber nicht vorausgesetzt. Ein sensibler Umgang mit unseren, z.T. dementen oder hilfsbedürftigen Bewohner / -innen ist erwünscht




Und nun schaue man sich mal diesen schicken Schuppen an....


http://www.sonnenhof-am-park.de/images/powerline001102.jpg



http://www.sonnenhof-am-park.de/


... der aber nur 7,77 € zahlen kann/will f für eine wichtige Arbeit am Wochenende.

Antisozialist
26.02.2014, 19:16
Hier ein weiteres mieses Beispiel für die allgegenwärtige miese Lohndrückerei in Deutschland:

http://stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de/fuer_studierende/jobangebot/job/freundliche_aushilfe_fuer_unser_restaurant-3/

P.S.: Der miese Stundenlohn wurde von mir gefettet



Und nun schaue man sich mal diesen schicken Schuppen an....


http://www.sonnenhof-am-park.de/images/powerline001102.jpg



http://www.sonnenhof-am-park.de/


... der aber nur 7,77 € zahlen kann/will f für eine wichtige Arbeit am Wochenende.

Ungelernte Gastronomiekräfte gibt es wie Sand am Meer, was eben die Vergütungshöhe drückt.

Rudi Rollmops
26.02.2014, 21:11
Ungelernte Gastronomiekräfte gibt es wie Sand am Meer, was eben die Vergütungshöhe drückt.


Diese Gestz der freien Marktwirschaft war noch nie sozial.
Und ohne soziales Verhalten hat ein gesellschaftliches Zusammenleben keine dauerhafte Chance. Wozu auch?

Rudi Rollmops
27.02.2014, 16:53
Die nächste Lohndrückerei (hat zufällig dien gleich beschissenen Lohn wie die Lohndrückerei bei der Daimler AG):

http://stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de/fuer_studierende/jobangebot/job/studentische_mitarbeiter_als_flugzeug_und_gepaecka bfertiger_mw_in_teilzeit-1/


Studentische Mitarbeiter als Flugzeug- und Gepäckabfertiger (m/w) in Teilzeit

Angebots-Nr.: AE009016





Anbieter:


Firma:
APS Airport Personal Service GmbH


Branche:
Arbeitnehmerüberlassung & Jobvermittlung





In aller Kürze:


Region:
Frankfurt am Main


Dauer:
befristet


Vergütung:
8,19 EUR pro Stunde


Berufserfahrung:
Berufsanfänger


Führerschein benötigt:
Ja


PKW benötigt:
Ja


Arbeitsverhältnis:
Teilzeit


gewünschter Arbeitsbeginn:
ab sofort


Art der Kontaktaufnahme:
per E-Mail


eingetragen am:
12.02.2014





Stellenbeschreibung:




Manuelles Be- und Entladen der Flugzeugfrachträume mit Fracht- und Gepäckstücken
Verzurren und Sichern der Ladegegenstände
Umgang mit Gefahrgütern
Verräumen der Fracht in Regale sowie Beladen von LKW
Entnahme und Sortierung von Gepäckstücken aus der Gepäckförderanlage
Codieren und Aufgeben von Gepäck
Be- und Entladen von Gepäckwagen und Containern







Anforderungen:




Flexible Einsatzmöglichkeiten von Mo - Fr zusätzlich Wochenende (15 bis 20 Stunden/Woche, in den Semesterferien ggfs. mehr)
Erfolgreiche Teilnahme an einem Gefahrgutlehrgang mit mindestens 80 % Erfolgsquote
Zuverlässigkeit
Gesundheitliche Eignung
Körperliche Belastbarkeit
Wechselschichtdiensttauglichkeit
Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
Zuverlässigkeitsüberprüfung (keine Vorstrafe)
Führerschein Klasse B (PKW-Führerschein)







Kontaktdaten:




Firma
APS Airport Personal Service GmbH


Ansprechpartner
Frau APS- Bewerberservice


Anschrift
(...)

60549 Frankfurt/M.-Flughafen


Telefon
(....)


Fax



E-Mail
(...)


URL
(...) (http://www.aps-airport.de)

Antisozialist
27.02.2014, 21:10
Die nächste Lohndrückerei (hat zufällig dien gleich beschissenen Lohn wie die Lohndrückerei bei der Daimler AG):

http://stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de/fuer_studierende/jobangebot/job/studentische_mitarbeiter_als_flugzeug_und_gepaecka bfertiger_mw_in_teilzeit-1/

Dürfen sich auch muslimische Gaststudenten bewerben? :?

BlackForrester
01.03.2014, 08:30
Ich sehe keinen Grund warum man einen Arbeitnehmer zwar am Gewinn über seinen Lohn hinaus beteiligen sollte wenn er nicht auch am Verlust beteiligt ist.



Nun ja..."freiwillig" macht dies die Masse der Unternehmen wohl auch nicht, sondern da steckt das knallharte Kalkül der Aussendarstellung dahinter um sich als "soziales" Unternehmen darszustellen.

BlackForrester
01.03.2014, 08:51
Sie bekommen Lohn, das reicht vollkommen. Mir persönlich sind keine Arbeitnehmer bekannt welche mit ihrem Privatvermögen für die Schulden der Firma in welcher sie arbeiten haften. Firmenbesitzer welche dies tun hingegen schon. Diese Tatsache, man kann dies als unternehmerisches Risiko bezeichnen, rechtfertigt dass der Gewinn nicht zum Lohn hinzu geteilt wird



Ich glaube Du verwechselt hier - zwischen den selbst und voll haftenden Personengesellschaften (sprich, da haftet der Unternehmer mit allem was er hat) und den sogenannten "Kapitalgesellschaften", wo die Haftung auf die Einlage beschränkt ist.

Für welche "Schulden" haftet z.B. der Anteilseigner einer Aktiengesellschaft? Dieser Anteilseigner haftet nicht für einen Cent Schulden...im schlimmsten Falle geht das Unternehmen pleite und seine Aktie ist wertlos. Damit hat es sich dann aber.
Wenn diese AG dann noch Millionen oder Mrd-Summen an Schulden hat...so what...und um schlimmsten aller Fälle muss dann der Steuerzahler (siehe Banken) - und dazu zählt auch der Arbeitnehmer - einspringen (eine andere Art der Haftung), während die "Unternehmer" dann fein ´raus sind.

BlackForrester
01.03.2014, 09:04
Daimler ist in der Autobranche einer der Teuersten.



Das mag sein...gemessen an der Umsatzrendite (und dies ist die Maßgabe, welche für ein Unternehmen zählt und nicht der Verkaufspreis eines Produktes) rangiert die Daimler AG im Automobilsektor eher unter "ferner liefen" und deutlich hinter dem VW-Konzern mit seinen Top-Marken Audi oder Porsche sowie hinter BMW.

BlackForrester
01.03.2014, 09:18
Nein, dafür sorgt er selbst. Er arbeitet ja schließlich dafür. Er bekommt lediglich nicht den ihm zustehenden Anteil an der Wertschöpfung. Weil andere Leute aus welchen Gründen auch immer die Kapitaleigner sind und sich den größten Batzen vom Kuchen einsacken. Sogar in Fällen, in denen sie selbst keinen Handschlag machen. Und solchen Leuten kriechst du in den Allerwertesten!



Du vergißt dabei aber einen wesentlichen Faktor...ein Arbeitnehmer bekommt sein Gehalt, völlig unabhängig von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens (ich gehe jetzt vom Regelfall aus, bevor Du jetzt irgendwelche Einzelbeispiele auskramst).

So lange das Unternehmen gut verdient ist der Slogan "zustehenden Anteil an der Wertschöpfung" gut zu verkaufen, was aber ist mit der anderen Seite der Medaille? Das Unternehmen schließt ein Geschäftsjahr mit Verlust ab...wird dem Arbeitnehmer dann der ihm "zustehende Anteil an der Wertschöpfung" vom Gehalt abgezogen?

Da möchte ich Dich hören, wenn ein Unternehmen auf die Idee käme Ihre Arbeitnehmer an der Wertschöpfung per Vertrag zu beteiligen und dann in einem Verlustjahr ein, zwei, drei Monatsgehälter einzubehalten.

Wer für sich das Recht des Anteils einer positiven Wertschöpfung einfordert - der hat dann auch die Pflicht im Falle einer negativen Wertschöpfung den Kopf mit hinzuhalten, denn eine Seite einer Medaille kann es ohne die andere Seite der Medaille nicht geben.

schastar
01.03.2014, 09:19
Ich glaube Du verwechselt hier - zwischen den selbst und voll haftenden Personengesellschaften (sprich, da haftet der Unternehmer mit allem was er hat) und den sogenannten "Kapitalgesellschaften", wo die Haftung auf die Einlage beschränkt ist.

Für welche "Schulden" haftet z.B. der Anteilseigner einer Aktiengesellschaft? Dieser Anteilseigner haftet nicht für einen Cent Schulden...im schlimmsten Falle geht das Unternehmen pleite und seine Aktie ist wertlos. Damit hat es sich dann aber.
Wenn diese AG dann noch Millionen oder Mrd-Summen an Schulden hat...so what...und um schlimmsten aller Fälle muss dann der Steuerzahler (siehe Banken) - und dazu zählt auch der Arbeitnehmer - einspringen (eine andere Art der Haftung), während die "Unternehmer" dann fein ´raus sind.

Manche Aktinäre haften mit Millionen Euros. Im übrigen steht es jedem frei selber Aktionär zu werden und so mit am großen Geld zu verdienen.

Ich hatte auch mal Aktien und verdiente gut damit, bei realistischer Betrachtung stellte ich allerdings fest daß es nur Glück war und ich mich nicht wirklich auskenne. War aber dennoch nett.
Jetzt arbeite ich auf meine Karriere als Hausmeister hin.

Skorpion968
01.03.2014, 09:28
Kariere als Hausmeister

:haha::haha::haha:

BRDDR_geschaedigter
01.03.2014, 09:29
Das mag sein...gemessen an der Umsatzrendite (und dies ist die Maßgabe, welche für ein Unternehmen zählt und nicht der Verkaufspreis eines Produktes) rangiert die Daimler AG im Automobilsektor eher unter "ferner liefen" und deutlich hinter dem VW-Konzern mit seinen Top-Marken Audi oder Porsche sowie hinter BMW.

Die sind alle in etwa gleich niedrig, ca. bei 7%. Ausnahme ist Porsche, die haben glaube ich um die 17%.

Die Löhne da sind also viel zu hoch.

Hay
01.03.2014, 09:30
Manche Aktinäre haften mit Millionen Euros. Im übrigen steht es jedem frei selber Aktionär zu werden und so mit am großen Geld zu verdienen.

Ich hatte auch mal Aktien und verdiente gut damit, bei realistischer Betrachtung stellte ich allerdings fest daß es nur Glück war und ich mich nicht wirklich auskenne. War aber dennoch nett.
Jetzt arbeite ich auf meine Kariere als Hausmeister hin.

Die Aktionäre haften mit ihrer Einlage, aber nicht darüber hinaus.

Hay
01.03.2014, 09:32
Du vergißt dabei aber einen wesentlichen Faktor...ein Arbeitnehmer bekommt sein Gehalt, völlig unabhängig von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens (ich gehe jetzt vom Regelfall aus, bevor Du jetzt irgendwelche Einzelbeispiele auskramst).

So lange das Unternehmen gut verdient ist der Slogan "zustehenden Anteil an der Wertschöpfung" gut zu verkaufen, was aber ist mit der anderen Seite der Medaille? Das Unternehmen schließt ein Geschäftsjahr mit Verlust ab...wird dem Arbeitnehmer dann der ihm "zustehende Anteil an der Wertschöpfung" vom Gehalt abgezogen?

Da möchte ich Dich hören, wenn ein Unternehmen auf die Idee käme Ihre Arbeitnehmer an der Wertschöpfung per Vertrag zu beteiligen und dann in einem Verlustjahr ein, zwei, drei Monatsgehälter einzubehalten.

Wer für sich das Recht des Anteils einer positiven Wertschöpfung einfordert - der hat dann auch die Pflicht im Falle einer negativen Wertschöpfung den Kopf mit hinzuhalten, denn eine Seite einer Medaille kann es ohne die andere Seite der Medaille nicht geben.

Nein, ein Arbeitnehmer bekommt sein Gehalt nicht unabhängig von der wirtschaftlichen Lage. Er erhält auch mal weniger (siehe die Meldungen über Lohnkürzungen bis hin zu Änderungsverträgen, die immer mal wieder in den Medien erscheinen), ihre Stellen werden mitunter zeitlich reduziert (Kurzarbeit oder ebenfalls Änderungsvertrag) oder sie bekommen gar kein Gehalt mehr, weil ihnen gekündigt wird aus betrieblichen oder anderen Gründen.

Skorpion968
01.03.2014, 09:33
Du vergißt dabei aber einen wesentlichen Faktor...ein Arbeitnehmer bekommt sein Gehalt, völlig unabhängig von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens (ich gehe jetzt vom Regelfall aus, bevor Du jetzt irgendwelche Einzelbeispiele auskramst).

So lange das Unternehmen gut verdient ist der Slogan "zustehenden Anteil an der Wertschöpfung" gut zu verkaufen, was aber ist mit der anderen Seite der Medaille? Das Unternehmen schließt ein Geschäftsjahr mit Verlust ab...wird dem Arbeitnehmer dann der ihm "zustehende Anteil an der Wertschöpfung" vom Gehalt abgezogen?

Da möchte ich Dich hören, wenn ein Unternehmen auf die Idee käme Ihre Arbeitnehmer an der Wertschöpfung per Vertrag zu beteiligen und dann in einem Verlustjahr ein, zwei, drei Monatsgehälter einzubehalten.

Wer für sich das Recht des Anteils einer positiven Wertschöpfung einfordert - der hat dann auch die Pflicht im Falle einer negativen Wertschöpfung den Kopf mit hinzuhalten, denn eine Seite einer Medaille kann es ohne die andere Seite der Medaille nicht geben.

Du vergisst dabei die Leute in Kapitalgesellschaften, die ebenfalls Null Risiko haben und bei Totalversagen noch Millionenzahlungen erhalten. Wende dich doch bitte erstmal an die, wenn du das Verlustrisiko aufteilen willst.

Skorpion968
01.03.2014, 09:36
Du vergißt dabei aber einen wesentlichen Faktor...ein Arbeitnehmer bekommt sein Gehalt, völlig unabhängig von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens (ich gehe jetzt vom Regelfall aus, bevor Du jetzt irgendwelche Einzelbeispiele auskramst).

So lange das Unternehmen gut verdient ist der Slogan "zustehenden Anteil an der Wertschöpfung" gut zu verkaufen, was aber ist mit der anderen Seite der Medaille? Das Unternehmen schließt ein Geschäftsjahr mit Verlust ab...wird dem Arbeitnehmer dann der ihm "zustehende Anteil an der Wertschöpfung" vom Gehalt abgezogen?

Da möchte ich Dich hören, wenn ein Unternehmen auf die Idee käme Ihre Arbeitnehmer an der Wertschöpfung per Vertrag zu beteiligen und dann in einem Verlustjahr ein, zwei, drei Monatsgehälter einzubehalten.

Wer für sich das Recht des Anteils einer positiven Wertschöpfung einfordert - der hat dann auch die Pflicht im Falle einer negativen Wertschöpfung den Kopf mit hinzuhalten, denn eine Seite einer Medaille kann es ohne die andere Seite der Medaille nicht geben.

Außerdem gibt es durchaus Fälle, wo Arbeitnehmer mithaften. Wenn das Unternehmen nämlich in die Insolvenz geht, bekommen die Arbeitnehmer ihre Löhne nicht, für die sie vorher gearbeitet haben.

Skorpion968
01.03.2014, 09:37
Das mag sein...gemessen an der Umsatzrendite (und dies ist die Maßgabe, welche für ein Unternehmen zählt und nicht der Verkaufspreis eines Produktes) rangiert die Daimler AG im Automobilsektor eher unter "ferner liefen" und deutlich hinter dem VW-Konzern mit seinen Top-Marken Audi oder Porsche sowie hinter BMW.

Mir kommen die Tränen.

schastar
01.03.2014, 09:47
:haha::haha::haha:

hast ja recht, hier ist es "r".



Oder willst du dich über den Beruf des Hausmeisters lustig machen?

schastar
01.03.2014, 09:52
Die Aktionäre haften mit ihrer Einlage, aber nicht darüber hinaus.

Was jetzt die Frage aufwirft welche Einlagen ein normaler Arbeiter erbringt was ihn dazu berechtigen würde über seinen Lohn hinaus, welchen er für seine Arbeitsleistung erhält, am Gewinn beteiligt zu sein.

Hay
01.03.2014, 09:56
Was jetzt die Frage aufwirft welche Einlagen ein normaler Arbeiter erbringt was ihn dazu berechtigen würde über seinen Lohn hinaus, welchen er für seine Arbeitsleistung erhält, am Gewinn beteiligt zu sein.

Die Beteiligung ist Bestandteil des Lohns und damit für AG billiger als Lohnerhöhungen. Zudem wird dadurch eine positive Außenwirkung erzielt, die über die Medien ins Land getragen wird. Man darf ja nicht vergessen, daß die meisten AG zum großen Teil oder auch (selbst Daimler) von öffentlichen Aufträgen leben. Damit regiert das Interesse der Partei.

BlackForrester
01.03.2014, 10:02
Weil du nicht kapierst, wer dich wirklich ausplündert. Stattdessen begibst du dich in Pfötchenstellung und kuscht vor solchen Leuten. Während du den Staat, der über die Gemeinschaft auch dich mit Infrastruktur versorgt, angeiferst. Ihr Obrigkeitsbuckler kläfft zielgenau immer den Falschen an. Ihr Kapitalknechte lasst euch von den Profiteuren gegen den Staat aufhetzen, während genau die gleichen Leute euch hintenrum eure Arbeitskraft aus der Tasche ziehen - für ihren eigenen Reibach. Das ist so armselig daran.



Dass ein Staat als Allgemeinwesen Geld (also Steuern und Abgaben) benötigt um Aufgaben, welche dem Wohle der Allgemeinheit dienen (da wäre Bildung, Infrastruktur, innere Sicherheit etc. zu nennen) zu erbringen - wer dies abstreitet oder in Zweifel zieht, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.

Die Frage ist nur - von wieviel Geld reden wir bzw. wie hoch kann und darf ein Steuer- und Abgabenanteil sein?
Ist es Aufgabe der privatwirtschaftlichen Unternehmen WIE deren Arbeitnehmer einen "Staatsmoloch" zu finanzieren, welche geschaffen wurde und wir um sich und die dafür geschaffenen Gesetze, Verordnungen und Regeln selber zu verwalten?

Kommen wir einfach zu drastischten Beispiel - das deutsche Steuerrecht. Wie uns andere Länder aufzeigen geht dies auch deutlich einfacher und seltsamerweise können auch dort die "Staatsausgaben" bedient werden.
In diesem Land werden - alleine im Bereich der Bundes- und Länderfinanzverwaltungen - Mrd.-Summen an Personalkosten ausgegeben um das deutsche Steuerrecht zu verwalten. Kosten, von denen weder ein privater Unternehmer noch dessen Arbeitnehmer etwas haben - damit wir keine Infrastruktur geschaffen, es wird nichts für die Bildung getan...das Geld ist einfach nur weg (naja, es ist nicht weg - es hat nur ein Anderer)

Es geht nicht darum, dass ein Staat Geld braucht um seinen Aufgaben nachzukommen...sondern es geht um die Mittelverwendung und wenn die "Investitionsquote", wie in Deutschland, dauerhaft deutlich unter 10% der zwangeingenommenen Mittel liegt - dann erzähle nicht, dass dieser Staat Geld bräuchte um seine Bürger mit "Infrastruktur" zu versorgen...nein, er braucht erst einmal vordringlichst Geld um sich selber zu versorgen.

Am Ende des Tages - das wird Du aber leider nie verstehen - ist es völlig irrelevant, was auf einem Gehaltsstreifen als Bruttolohn ausgewiesen wird - wichtig ist, welche Summe als Nettolohn zur Auszahlung kommt und was ich mir von diesem Nettolohn noch leisten kann.
Dies auch unter der Maßgabe, wie ein Staat Lebensnotwendigkeiten wie Nahrung, Kleidung, Energie und Wohnung besteuert und damit die, nur durch Steuern und Abgaben zu verantwortende, Preisspirale nach oben treibt.

Es ist dieser Staat, der die Preise treibt - und das Geld eben NICHT zum Wohle der Allgemeinheit verwendet - sondern damit sich selber finanziert...

BlackForrester
01.03.2014, 10:04
Außerdem gibt es durchaus Fälle, wo Arbeitnehmer mithaften. Wenn das Unternehmen nämlich in die Insolvenz geht, bekommen die Arbeitnehmer ihre Löhne nicht, für die sie vorher gearbeitet haben.



Ich wusste doch, dass Du Einzelbeispiele herauskramst...

BlackForrester
01.03.2014, 10:09
Du vergisst dabei die Leute in Kapitalgesellschaften, die ebenfalls Null Risiko haben und bei Totalversagen noch Millionenzahlungen erhalten. Wende dich doch bitte erstmal an die, wenn du das Verlustrisiko aufteilen willst.



Konkretisiere einmal...redest Du jetzt von Leuten in Kapitalgesellschaften, welche daraufhin gekündigt werden oder redest Du von Leuten in einer Kapitalgesellschaft, welche weiter beschäftigt werden.

BlackForrester
01.03.2014, 10:19
Nein, ein Arbeitnehmer bekommt sein Gehalt nicht unabhängig von der wirtschaftlichen Lage. Er erhält auch mal weniger (siehe die Meldungen über Lohnkürzungen bis hin zu Änderungsverträgen, die immer mal wieder in den Medien erscheinen), ihre Stellen werden mitunter zeitlich reduziert (Kurzarbeit oder ebenfalls Änderungsvertrag) oder sie bekommen gar kein Gehalt mehr, weil ihnen gekündigt wird aus betrieblichen oder anderen Gründen.



Deswegen sprach ich von der Regel - und nicht von der Ausnahme.

Oder stellt ein Unternehmen plötzlich seine Lohnzahlungen ein, wenn ein Geschäftsmonat mit einem Verlust anstatt mit einem Gewinn abgeschlossen wird? Mir ist da nicht EIN Unternehmen bekannt...aber vielleicht gibt es sogar solche Fälle.

BlackForrester
01.03.2014, 10:23
Die sind alle in etwa gleich niedrig, ca. bei 7%. Ausnahme ist Porsche, die haben glaube ich um die 17%.

Die Löhne da sind also viel zu hoch.



Ob die Löhne zu hoch sind...ich würde es erst einmal bestreiten, denn der Lohnanteil der Autoschrauber an den Autokosten sinkt seit Jahrzehnten permanent (und dies hat nun wenig bis nichts mit Niedriglöhnenn zu tun), während der Verwaltungsanteil (staatlich aufgezwungen) seit Jahrzehnten stetig steigt.

BRDDR_geschaedigter
01.03.2014, 10:26
Ob die Löhne zu hoch sind...ich würde es erst einmal bestreiten, denn der Lohnanteil der Autoschrauber an den Autokosten sinkt seit Jahrzehnten permanent (und dies hat nun wenig bis nichts mit Niedriglöhnenn zu tun), während der Verwaltungsanteil (staatlich aufgezwungen) seit Jahrzehnten stetig steigt.

Natürlich sind die zu hoch bei den Festangestellten. Ich wohne direkt bei AUDI. Mit langer Berufserfahrung bekommt dort ein Nachtschichtler am Band locker 3500 Netto.

BlackForrester
01.03.2014, 10:39
Nicht schon wieder dieser Schwachsinn. Wie kann man so lernresistent sein?
Ich habe dir schon zigmal erklärt, dass du die Sozialabgaben für deine eigenen Versorgungsansprüche bezahlst.



Ich würde dazu einmal aufgeklärt werden, welche "Versorgungsansprüche" ich habe, weil ich gezwungen werde in das Sozialabgabensystem einzubezahlen, welche ein Anderer - der nicht einbezahlt - nicht auch hat.

Lässt man mich verrecken, wenn ich krank werde und NICHT in die Krankenversicherung einbezahle?
Lässt man mich im Alter verhundern, wenn ich NICHT in das Rentensystem einbezahle?
Muss ich unter einer Brücke schlafen, wenn ich NICHT in die Arbeitslosenversicherung einbezahle
Lässt man mich durch die Gegend irren, wenn ich zum Pflegefall werde?

Tut man dies?

BlackForrester
01.03.2014, 10:44
Natürlich sind die zu hoch bei den Festangestellten. Ich wohne direkt bei AUDI. Mit langer Berufserfahrung bekommt dort ein Nachtschichtler am Band locker 3500 Netto.



Das mag sein...ich kenne die Gehaltsstruktur bei Audi nicht...aber Audi verdient richtig gut Geld im VW-Konzern (ich glaube nach Porsche auf Platz 2), also können die Mitarbeiter zumindest nicht überbezahlt sein.

Seltsamerweise sind aber im VW-Konzern die Automarken die Sorgenkinder, wo die Entlohnung nicht unbedingt auf hohem Level stattfinden soll (Bsp. wäre Seat), während dort, wo die Entlohnung sich eher auf einem höheren Level befindet (Audi scheint dazu zu gehören, Porsche auf jeden Fall) der Laden läuft.

BRDDR_geschaedigter
01.03.2014, 10:46
Das mag sein...ich kenne die Gehaltsstruktur bei Audi nicht...aber Audi verdient richtig gut Geld im VW-Konzern (ich glaube nach Porsche auf Platz 2), also können die Mitarbeiter zumindest nicht überbezahlt sein.

Seltsamerweise sind aber im VW-Konzern die Automarken die Sorgenkinder, wo die Entlohnung nicht unbedingt auf hohem Level stattfinden soll (Bsp. wäre Seat), während dort, wo die Entlohnung sich eher auf einem höheren Level befindet (Audi scheint dazu zu gehören, Porsche auf jeden Fall) der Laden läuft.

Der Laden läuft nur wegen den Niedrigzinsen. 80% der Autos sind Leasingfinanziert (also aus per Luft geschöpften Kredit). Kein Mensch kann sich das mehr ansparen. Es ist eine weitere Blase.

Fortuna
01.03.2014, 10:47
Ich würde dazu einmal aufgeklärt werden, welche "Versorgungsansprüche" ich habe, weil ich gezwungen werde in das Sozialabgabensystem einzubezahlen, welche ein Anderer - der nicht einbezahlt - nicht auch hat.

Lässt man mich verrecken, wenn ich krank werde und NICHT in die Krankenversicherung einbezahle?
Lässt man mich im Alter verhundern, wenn ich NICHT in das Rentensystem einbezahle?
Muss ich unter einer Brücke schlafen, wenn ich NICHT in die Arbeitslosenversicherung einbezahle
Lässt man mich durch die Gegend irren, wenn ich zum Pflegefall werde?

Tut man dies?

Wenn du Deutscher bist, kann das leicht passieren. Da wirst du schikaniert und betrogen wo es nur geht. Da ist es deine Aufgabe zu zahlen. Wenn du einmal etwas willst, finden sich tausend Gutmenschen auf den Ämtchen, die dir Nahtzieh das Leben schwermachen und die dich fertigmachen wollen - und das alles noch im Hochgefühl der moralischen Überlegenheit.

Sicher leben und anständig behandelt werden kannst du nur als bereichernde Fachkraft.

BlackForrester
01.03.2014, 10:49
Schwachsinn. Der Staat ist die Gemeinschaft und die Steuern kommen der Gemeinschaft, also allen, zugute.
Der Kapitalist steckt sich den Reibach nur in die eigene Tasche.



Der Kapitalist mag dies tun...und wird dies wohl auch nicht verneinen...nur, dass die Steuern der Gemeinschaft zugute kommen...naja, ich will Dir Deine Staatsgläubigkeit nicht nehmen.

Weit mehr als 50% des Steueraufkommens in diesem Lande sind einzig und alleine dazu da eine Verwaltung zu finanzieren, welche sich um des verwaltens Willen selber beschäftigt...

BlackForrester
01.03.2014, 10:58
Der Laden läuft nur wegen den Niedrigzinsen. 80% der Autos sind Leasingfinanziert (also aus per Luft geschöpften Kredit). Kein Mensch kann sich das mehr ansparen. Es ist eine weitere Blase.



Ich glaube nun nicht, dass in der Vergangenheit bei der Neuwagenbeschaffung der Großteil der Käufer beim Kauf in der Lage waren den Kaufpreis cash auf den Tisch zu legen, weil das Geld auf einem Sparbuch herum gelegen ist - sprich, Neuwagen waren wohl in der Masse schon immer irgendwie finanziert.

So lange man seinen Verpflichtungen nachkommen kann ist dies ja auch kein Thema...erst wenn nicht, wird es zum Problem.

Wobei ja Audi-, BMW- oder auch Benz-Fahrer (von Porsche will ich erst gar nicht reden) nicht unbedingt zu denen zählen, welche man in den Bereich Geringverdiener einstufen müsste.

BRDDR_geschaedigter
01.03.2014, 11:00
Ich glaube nun nicht, dass in der Vergangenheit bei der Neuwagenbeschaffung der Großteil der Käufer beim Kauf in der Lage waren den Kaufpreis cash auf den Tisch zu legen, weil das Geld auf einem Sparbuch herum gelegen ist - sprich, Neuwagen waren wohl in der Masse schon immer irgendwie finanziert.

So lange man seinen Verpflichtungen nachkommen kann ist dies ja auch kein Thema...erst wenn nicht, wird es zum Problem.

Wobei ja Audi-, BMW- oder auch Benz-Fahrer (von Porsche will ich erst gar nicht reden) nicht unbedingt zu denen zählen, welche man in den Bereich Geringverdiener einstufen müsste.

Sie können auch nur ihren Verpflichtungen nachkommen, weil die Zinsen so niedrig sind.

Hätte in den 90ger Jahren (von den 80ger brauch ma gar nicht reden) ein A4 100 000 DM (50 000 Euro) gekostet, die Leute hätten einem den Vogel gezeigt. Für 50 000 EUro bekam man zu DM Zeiten
schon einen A8.

BlackForrester
01.03.2014, 11:06
Die Schweiz ist sozialistischer als die BRD.
Wer hier ein Rentensystem vorschlägt, bei dem Herr Aldi gemäß seines Einkommens einzahlen müsste und nur eine nach oben gedeckelte Rente bekäme, den würde der kapitalistische Arschkriechermob am nächsten Baum aufhängen. :D



Die Schweiz ist vom Grundsatz her ein neoliberaler Staat und hat mit Sozialismus nichts am Hut.

Auch die "soziale Marktwirtschaft" (welche es in Deutschland einmal gab) gründet sich in den Ideen des Neoliberalismus und hat mit Sozialismus de facto nichts gemein. Es gibt da die eine oder andere Schnittmenge...richtig...mehr aber auch nicht.

DASS es in Deutschland kein Sozialversicherungssystem a la Prägung des schweizer Rentensystems gibt hat genau dem fehlen dieses neoliberalen Grundgedanke in der politischen Landschaft zu tun...denn schau Dir einfach einmal an, wer an dem deutschen Sozialversicherungssystem partipiziert.

Ja, das sind auch "Reiche" wie die Aldis...da reden wir am Ende des Tages von ein paar Zehntausend...nur, wer sind denn die "wirklichen" Gewinner und warum wurde das System so gestrickt wie es gestrickt ist?

BlackForrester
01.03.2014, 11:14
Nein. Weil diese Vermögenszuwächse eine Bereicherung auf Kosten anderer darstellen.



Von Nichts kommt Nichts...wenn also mein Vermögen wächst, zahlt ein Anderer die Zeche dafür? Richtig?

Wo ist also der Unterschied zwischen den Aldis und dem großen Rest des Landes...einzig und alleine die Summe, welche man nun als Vermögen hat...und dies ist Ansichtssache. Sind wir nicht also irgendwie "Aldi"?

BlackForrester
01.03.2014, 11:36
All die Diskussionen scheinen von einer Katze zu sein die sich in den Schwanz beisst.

AG zahlt zu wenig, Mitarbeiter konsumiert mit zu kleinem Lohn zu wenig, deshalb hat AG schlechten Absatz und zahlt wenig.

Wo liegt der Hund begraben ?



Man muss sich erst einmal darüber einig werden - wenn die Löhne steigen, dann MÜSSEN die Preise ebenfalls steigen, wenn man die gestiegen Lohnkosten nicht kompensieren kann. Das ist einfach Fakt und weiß JEDER, welcher die Grundrechenarten beherrscht.

Jetzt wird es aber zum Problem...steigen die Löhne (und damit die Preise) kommt der Staat ins Spiel.

Ich will Dir dies am eigenen Beispiel erläutern: In 2013 wurde mein Gehalt nach oben angepasst, sprich es gab eine Gehaltserhöhung. Netto über blieben mir je 1 € Gehaltserhöhung aber nur 0,33 € (und ich bin da beileibe kein Einzelfall - dass der Staat bei einer Lohnsteigerung um die 50% abgreift ist eher die Regel als die Ausnahme).

Für meinen damaligen Arbeitgeber hieß dies aber nicht, auf einen € gerechnet, er hätte nur diesen einen € mehr an Lohnkosten gehabt...nein, auch hier kommt der Staat wieder ins Spiel und für meinen damaligen Arbeitgeber hieß dies, den je 1 € Lohn, welcher an mich mehr bezahlt wurde, wurden so um die 1,40 € an Lohnkosten fällig.

Jetzt MÜSSEN also die Preise steigen, wenn Löhne erhöht werden...zugleich bleibt aber von dieser Lohnsteigerung dem Arbeitnehmer nur in etwa 50% in der Tasche, zeitgleich aber hat der Arbeitgeber zusätzlich etwa 40 - 50% zusätzlicher Lohnkosten (an der Lohnerhöhung gemessen) zu tragen, was am Ende des Tages zwingend heißt...die Preise MÜSSEN mehr steigen als der Arbeitnehmer netto an Lohnerhöhung mehr in der Tasche hat...und dies führt zu realem Kaufkraftkraftverlust...oder eben die gestiegenden Lohnkosten werden kompensiert (wie auch immer).

Am Ende des Tages gibt es nur EINEN Gewinner - und dies ist der Staat (und damit sind jetzt nicht die Bürger gemeint - sondern das politisch inszenierte Staatswesen, welche die Steuern und Abgaben der Bürger förmlich verbrennt und weil dieser Moloch Parteienstaat immer MEHR Geld von den Bürger abpressen will um sich selber zu bereichern (wobei ich jetzt unter bereichern im weitesten Sinne definiere) hat man auch den Mindestlohn erfunden...nicht um den Bürgern etwas Gutes zu tun, sondern um den Bürger in der freien Wirtschaft noch mehr Gelder abpressen zu können um sich selber zu bereichern.

BlackForrester
01.03.2014, 12:10
Falsch. Die Preissteigerung wäre geringer als der Lohnzuwachs, weil nicht alle Kosten Lohnkosten sind. Die Lohnsteigerung würde ja auch gar nicht alle Lohngruppen betreffen, sondern nur die heutigen untersten Lohngruppen. Der Preisanstieg wäre also deutlich geringer als der Lohnanstieg.



Jetzt weiß ich wieder warum ich hier herumtippe :D

Ausgangslage:
Alt:
7 € Stundenlohn = 1 176 € / Monat bei 40-Stunden Woche = 902,00 Netto
Neu (Mindestlohn schwearz-rot):
8,50 € = 1 428,00 € / Monat bei 40-Stunden Woche = 1.053,00 Netto
Mindestlohn DIELINKE (zum Vergleich)
10,00 € = 1 680,00 € / Monat bei 40-Stunden Woche = 1.183,00 NETTO

Lohnsteigerung BRUTTO von 7,00 € auf 8,50 € = 21%
Lohnsteigerung NETTO von 7,00 € auf 8,50 € = 17%

Lohnsteigerung BRUTTO von 7,00 € auf 10,00 € = 43%
Lohnsteigerung NETTO von 7,00 € auf 10,00 € = 31%

Man kann es nun drehen und wenn wie man will
Bei gleich bleibender Arbeitsleistung für ein Produkt MÜSSEN die Preise nicht nur stärker steigen als die Nettolohnentwicklung eines Mindestlöhners (dabei habe ich die Lohnnebenkosten, welche ein Unternehmer zusätzlich bezahlen muss und was die Lohnkosten noch weiter treiben in voller Absicht aussen vor gelassen, denn dann würde es verheerend) - sondern die Preise MÜSSEN auch für den Rest der Bevölkerung steigen und da dieses mehr an Kosten ja nicht in den Taschen des Arbeitsnehmers ankommt und dies ist mit zwei Worten beschrieben - flächendeckender Kaufkraftverlust.

Würdest Du und alle (politischen) Mindestlohnbefürworter ehrlich sein...es geht Euch nicht darum, dass Menschen mit geringem Einkommen mehr Geld real netto in der Tasche haben (dies würde nämlich einen brutalen Umbau des Steuer- wie Sozialversicherungssystem bedingen) - nein, es geht darum, den Bürger in diesem Land direkt und indirekt mehr Steuern und Abgaben abzupressen um sich am Politsystem in diesem Lande selber zu bereichern...und dies verpackt man dann in der Mogelpackung Mindestlohn, welcher absolut und vollkommen sinn- und hirnlos zu Kostensteigerungen führt OHNE dass der, per Märchen, erzählte Effekt der Kaufkrafterhöhung für Geringverdiener eintritt - nein, die haben noch weniger in der Tasche...zum Wohle der Mindestlohnforderparteien, welche damit mehr Geld zum verteilen haben und sich so ihre Heloten heranzüchten(und bist Du willig - lieber Bürger - dann geben wir die gnädigerweise auch Geld).

Also nicht herumfabulieren und keine Märchen erzählen...sondern Butter bei den Fischen...darum geht es...Ihr wollt ein Volk, der von parteilicher Willkür, Abhängigen heranzüchten. Jede anderslautende Aussage ist schlicht und einfach eine Lüge.

Dr Mittendrin
01.03.2014, 12:29
Von Nichts kommt Nichts...wenn also mein Vermögen wächst, zahlt ein Anderer die Zeche dafür? Richtig?

Wo ist also der Unterschied zwischen den Aldis und dem großen Rest des Landes...einzig und alleine die Summe, welche man nun als Vermögen hat...und dies ist Ansichtssache. Sind wir nicht also irgendwie "Aldi"?

Hätte den Aldi der Staat geführt, wären wegen Misswirtschaft Tonnen an Gemüse verfault, Waren nicht zeitig bestellt usw.
Das Personal wäre nicht reicher.

BlackForrester
01.03.2014, 12:34
Sie können auch nur ihren Verpflichtungen nachkommen, weil die Zinsen so niedrig sind.

Hätte in den 90ger Jahren (von den 80ger brauch ma gar nicht reden) ein A4 100 000 DM (50 000 Euro) gekostet, die Leute hätten einem den Vogel gezeigt. Für 50 000 EUro bekam man zu DM Zeiten schon einen A8.



Ob es nur an den niedrigen Zinsen liegt? Ich wage dies zu bezweifeln. Man würde sich wohl trotzdem das Auto kaufen und dann vielleicht auf das eine oder andere Extra verzichten.

Es ist immer schwierig mit der Vergangenheit zu vergleichen.
Wenn Du heute - als Beispiel eine C-Klasse von Daimler nimmst (bei Audi kenne ich mich nicht aus, für mich ist das kein Auto) - die beginnt bei so um die 34 000 € Einstiegspreis. Vor 20 Jahren lag der Einstiegspreis bei in etwa 20 000 €. Nur kannst Du die Autos halt schlecht vergleichen.
Damals war z.B. der kleinste Motor ein 75 PS - Diesel...heute hat der kleinste Motor mehr als die doppelte Leistung. Damals waren Dinge wie Klimaanlagen sehr teure Extras, heute gehört es zu Serie. Allerlei verbauten weitere Helferlein, welche heute Serie sind, waren entweder aufpreispflichtig zu erwerben oder gab es gar nicht (ASR hat z.B. mehr als 2 000 € Aufpreis gekostet und eine Klimaanlage hat sich Daimler damals auch mit weit mehr als 2 000 € bezahlen lassen).

Ob also - wie sagt man so schön - ausstattungs- und inflationsbereinigt, eine heute C-Klasse teurer ist als vor 20 Jahren...man wird sich darüber streiten können.
Wenn man sich so durch die Preisliste stöbert stellt man z.B. fest...vor 20 Jahren hat ein Schiebedach für die C-Klasse faktisch genauso viel gekostet hat wie Daimler heute dafür verlangt.

BRDDR_geschaedigter
01.03.2014, 12:45
Ob es nur an den niedrigen Zinsen liegt? Ich wage dies zu bezweifeln. Man würde sich wohl trotzdem das Auto kaufen und dann vielleicht auf das eine oder andere Extra verzichten.

Es ist immer schwierig mit der Vergangenheit zu vergleichen.
Wenn Du heute - als Beispiel eine C-Klasse von Daimler nimmst (bei Audi kenne ich mich nicht aus, für mich ist das kein Auto) - die beginnt bei so um die 34 000 € Einstiegspreis. Vor 20 Jahren lag der Einstiegspreis bei in etwa 20 000 €. Nur kannst Du die Autos halt schlecht vergleichen.
Damals war z.B. der kleinste Motor ein 75 PS - Diesel...heute hat der kleinste Motor mehr als die doppelte Leistung. Damals waren Dinge wie Klimaanlagen sehr teure Extras, heute gehört es zu Serie. Allerlei verbauten weitere Helferlein, welche heute Serie sind, waren entweder aufpreispflichtig zu erwerben oder gab es gar nicht (ASR hat z.B. mehr als 2 000 € Aufpreis gekostet und eine Klimaanlage hat sich Daimler damals auch mit weit mehr als 2 000 € bezahlen lassen).

Ob also - wie sagt man so schön - ausstattungs- und inflationsbereinigt, eine heute C-Klasse teurer ist als vor 20 Jahren...man wird sich darüber streiten können.
Wenn man sich so durch die Preisliste stöbert stellt man z.B. fest...vor 20 Jahren hat ein Schiebedach für die C-Klasse faktisch genauso viel gekostet hat wie Daimler heute dafür verlangt.

Die einzelnen Extras interessieren nicht, deshalb: In den 50ger Jahren konnte sich kein Mensch ein Auto leisten, die DInger hatten aber keinerlei Extras. Dann wurden Autos billiger, obwohl sie immer mehr Extras drin hatten.
Das widerlegt deine These. Die restriktive Geldpolitik der Bundesbank erzeugte nur relativ wenig Inflation.

Niedrige ZInsen führen zu mehr Inflation, die PReise steigen (natürlich nicht bei jedem Gut gleichmäßig stark, es können sogar manche Güter im Preis fallen). Das ist der einzige Grund.

BlackForrester
01.03.2014, 12:45
Hätte den Aldi der Staat geführt, wären wegen Misswirtschaft Tonnen an Gemüse verfault, Waren nicht zeitig bestellt usw.
Das Personal wäre nicht reicher.



Es gibt da eine aus Amerika gemachte Aussage:
Würde der Staat Autos bauen, dann würde ein Kleinwagen 100 000 $ kosten, 40 Liter Sprit verbrauchen und alle 1 000 Meilen für eine Inspektion in der Werkstatt stehen.

So falsch ist die Aussage nicht - und man kann an etlichen Beispielen fest machen, dass staatliche Unternehmen - eben infolge fehlenden Wettbewerbsdrucks - wirtschaftliche Entscheidungen gerade sträflich nicht treffen.

Also Beispiel will ich den Güterverkehr anreisen.
Vor in etwa 40 Jahren war absehbar, dass der Güterverkehr sich wandeln würde - weg von der Pritsche hin zum Container. Während Reeder und Spediteure dies recht schnell erkannt haben und entsprechend umgerüstet haben hat die Deutsche Bundesbahn diesen Trend komplett verschlafen und gemeint, der Gütertransport würde weiterhin auf der "Pritsche" erfolgen. Hätte man damals die entsprechende Infrastruktur geschaffen - ein Großteil der Güter auf der Straße - könnten konkurrenzlos günstig und schneller auf der Schiene transportiert werden. Nur - da man sich nicht im Wettbewerb behaupten musste hat man dies einfach verpennt.

Es hat wohl seine Gründe warum Volkswirtschaften, wo der Staat das Sagen hat eigentlich alle um mindestens 1 Jahrzehnt (eher wohl 2,3 oder 4 Jahrzehnte) den mehr oder minder privat organisierten Volkswirtschaften hinter hinkt.

BlackForrester
01.03.2014, 13:16
Die einzelnen Extras interessieren nicht, deshalb: In den 50ger Jahren konnte sich kein Mensch ein Auto leisten, die DInger hatten aber keinerlei Extras. Dann wurden Autos billiger, obwohl sie immer mehr Extras drin hatten.
Das widerlegt deine These. Die restriktive Geldpolitik der Bundesbank erzeugte nur relativ wenig Inflation.

Niedrige ZInsen führen zu mehr Inflation, die PReise steigen (natürlich nicht bei jedem Gut gleichmäßig stark, es können sogar manche Güter im Preis fallen). Das ist der einzige Grund.



Vergleiche mit der Vergangenheit zu ziehen ist immer schwierig.
In den 50er Jahren musstest Du auch für ein Brot oder eine Flasche Bier, zeitlich gesehen, mehr arbeiten um Dir dieses Brot oder die Flasche Bier leisten zu können und musstest deutlich mehr Geld für - ich nenne es jetzt einmal - Lebensnotwendigkeiten aufbringen als heute.
Schaut man sich dann heute an, dann ist, zeitlich gesehen, der Aufwand um sich ein Brot oder eine Flasche Bier leisten zu können deutlich gesunken, sprich, Du hast mehr Geld für andere Dinge des Lebens über...daher, ist ein Auto wirklich "billiger" geworden...oder haben die Menschen nur mehr Geld in der Tasche um sich ein Auto leisten zu können?

Niedrige Zinsen bergen - unbestritten - die Gefahr eine Inflation.
Aber niedrige Zinsen haben wir nicht erst seit gestern. Seit Mitte der 90er Jahre sind die Zinsen doch im stetigen Sturzflug und waren schon vor der Finanzkrise auf einem sehr niederen Level (gemessen an den 90er Jahren mehr oder minder fast halbiert).

Sicher - da stimme ich Dir zu - ein niederes Zinslevel verführt dazu sich Dinge leisten zu wollen oder zu können, welche man sich in einer Hochzinsphase nicht leisten könnte oder wollte...abere ich denke, es spielen da viele Faktoren mit eine Rolle - nicht nur die Zinsen.

BRDDR_geschaedigter
01.03.2014, 13:23
Vergleiche mit der Vergangenheit zu ziehen ist immer schwierig.
In den 50er Jahren musstest Du auch für ein Brot oder eine Flasche Bier, zeitlich gesehen, mehr arbeiten um Dir dieses Brot oder die Flasche Bier leisten zu können und musstest deutlich mehr Geld für - ich nenne es jetzt einmal - Lebensnotwendigkeiten aufbringen als heute.
Schaut man sich dann heute an, dann ist, zeitlich gesehen, der Aufwand um sich ein Brot oder eine Flasche Bier leisten zu können deutlich gesunken, sprich, Du hast mehr Geld für andere Dinge des Lebens über...daher, ist ein Auto wirklich "billiger" geworden...oder haben die Menschen nur mehr Geld in der Tasche um sich ein Auto leisten zu können?

Niedrige Zinsen bergen - unbestritten - die Gefahr eine Inflation.
Aber niedrige Zinsen haben wir nicht erst seit gestern. Seit Mitte der 90er Jahre sind die Zinsen doch im stetigen Sturzflug und waren schon vor der Finanzkrise auf einem sehr niederen Level (gemessen an den 90er Jahren mehr oder minder fast halbiert).

Sicher - da stimme ich Dir zu - ein niederes Zinslevel verführt dazu sich Dinge leisten zu wollen oder zu können, welche man sich in einer Hochzinsphase nicht leisten könnte oder wollte...abere ich denke, es spielen da viele Faktoren mit eine Rolle - nicht nur die Zinsen.

Ja klar, weil die Produktivität damals nicht so hoch war. Jetzt mit dem EUro wird der ganze Produktivitäsanstieg von der Inflation aufgefressen. Das musst du schon miteinrechnen.

Welche Faktoren sollen denn mitreinspielen?

Bruddler
01.03.2014, 13:50
Das "Ding" mit dem Mindestlohn:
Wer 8,50 Euro/Std. verdient, wird auch weiterhin aufstocken müssen, lediglich die Staatskasse wird anteilig entlastet, zu Ungunsten der Arbeitgeber.

BlackForrester
01.03.2014, 15:31
Welche Faktoren sollen denn mitreinspielen?



Viele, ich nenne es einmal "weiche", weil menschliche Faktoren

- mehr scheinen wollen als sein
- Vertrauen in die eigene wirtschaftliche Entwicklung
- Statussymbol
- es sich leisten wollen und dabei in anderen Bereichen Verzicht üben
- generelles Vertrauen dass es mit der Wirtschaft bergauf gehen wird
- und...und...und...

Auch die Thematik "Produktivität" ist ein zweischneidiges Schwert.
Es besteht mit Sicherheit ein kausaler Zusammenhang zwischen Produktivität und dem Preis, welchen man verlangen muss...aber Produktivität ist nur ein Faktor. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Faktor ist das Staatswesen (bzw. dies ist DER Faktor)

Was nützt mir die höchste Produktivität wenn man Parteien hat deren Mitglieder in in kollektiver geistiger Umnachtung meinen der Staat müsse
- mehr Steuern erfinden
- Steuern erhöhen
- mehr Abgaben erfinden
- Abgaben erhöhen

Dies sind der wahre Preistreiberin in diesem Lande...die Parteien und was nützt Dir die höchste Produktivität, wenn man Ende das Tages der Preis - politisch inszeniert - in utopische Höhen steigt...Du wirst Dir dann nichts leisten können.

BRDDR_geschaedigter
01.03.2014, 15:47
Viele, ich nenne es einmal "weiche", weil menschliche Faktoren

- mehr scheinen wollen als sein
- Vertrauen in die eigene wirtschaftliche Entwicklung
- Statussymbol
- es sich leisten wollen und dabei in anderen Bereichen Verzicht üben
- generelles Vertrauen dass es mit der Wirtschaft bergauf gehen wird
- und...und...und...

Auch die Thematik "Produktivität" ist ein zweischneidiges Schwert.
Es besteht mit Sicherheit ein kausaler Zusammenhang zwischen Produktivität und dem Preis, welchen man verlangen muss...aber Produktivität ist nur ein Faktor. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Faktor ist das Staatswesen (bzw. dies ist DER Faktor)

Was nützt mir die höchste Produktivität wenn man Parteien hat deren Mitglieder in in kollektiver geistiger Umnachtung meinen der Staat müsse
- mehr Steuern erfinden
- Steuern erhöhen
- mehr Abgaben erfinden
- Abgaben erhöhen

Dies sind der wahre Preistreiberin in diesem Lande...die Parteien und was nützt Dir die höchste Produktivität, wenn man Ende das Tages der Preis - politisch inszeniert - in utopische Höhen steigt...Du wirst Dir dann nichts leisten können.

Steuern und Inflation sind das gleiche. Inflaito ist nur eine andere Form der Enteignung. Mehr schein wollen als sein, hat es beim Menschen schon immer gegeben.

Jodlerkönig
01.03.2014, 15:51
Jetzt weiß ich wieder warum ich hier herumtippe :D

Ausgangslage:
Alt:
7 € Stundenlohn = 1 176 € / Monat bei 40-Stunden Woche = 902,00 Netto
Neu (Mindestlohn schwearz-rot):
8,50 € = 1 428,00 € / Monat bei 40-Stunden Woche = 1.053,00 Netto
Mindestlohn DIELINKE (zum Vergleich)
10,00 € = 1 680,00 € / Monat bei 40-Stunden Woche = 1.183,00 NETTO

Lohnsteigerung BRUTTO von 7,00 € auf 8,50 € = 21%
Lohnsteigerung NETTO von 7,00 € auf 8,50 € = 17%

Lohnsteigerung BRUTTO von 7,00 € auf 10,00 € = 43%
Lohnsteigerung NETTO von 7,00 € auf 10,00 € = 31%

Man kann es nun drehen und wenn wie man will
Bei gleich bleibender Arbeitsleistung für ein Produkt MÜSSEN die Preise nicht nur stärker steigen als die Nettolohnentwicklung eines Mindestlöhners (dabei habe ich die Lohnnebenkosten, welche ein Unternehmer zusätzlich bezahlen muss und was die Lohnkosten noch weiter treiben in voller Absicht aussen vor gelassen, denn dann würde es verheerend) - sondern die Preise MÜSSEN auch für den Rest der Bevölkerung steigen und da dieses mehr an Kosten ja nicht in den Taschen des Arbeitsnehmers ankommt und dies ist mit zwei Worten beschrieben - flächendeckender Kaufkraftverlust.

Würdest Du und alle (politischen) Mindestlohnbefürworter ehrlich sein...es geht Euch nicht darum, dass Menschen mit geringem Einkommen mehr Geld real netto in der Tasche haben (dies würde nämlich einen brutalen Umbau des Steuer- wie Sozialversicherungssystem bedingen) - nein, es geht darum, den Bürger in diesem Land direkt und indirekt mehr Steuern und Abgaben abzupressen um sich am Politsystem in diesem Lande selber zu bereichern...und dies verpackt man dann in der Mogelpackung Mindestlohn, welcher absolut und vollkommen sinn- und hirnlos zu Kostensteigerungen führt OHNE dass der, per Märchen, erzählte Effekt der Kaufkrafterhöhung für Geringverdiener eintritt - nein, die haben noch weniger in der Tasche...zum Wohle der Mindestlohnforderparteien, welche damit mehr Geld zum verteilen haben und sich so ihre Heloten heranzüchten(und bist Du willig - lieber Bürger - dann geben wir die gnädigerweise auch Geld).

Also nicht herumfabulieren und keine Märchen erzählen...sondern Butter bei den Fischen...darum geht es...Ihr wollt ein Volk, der von parteilicher Willkür, Abhängigen heranzüchten. Jede anderslautende Aussage ist schlicht und einfach eine Lüge.das wird skorpi nie kapieren, egal wie einfach du das schreibst.

sibilla
01.03.2014, 16:30
Von 10 % lese ich da nix. So eine Aldifiliale muss mit 12 % Spanne alles bestreiten an Lohnkosten, Mieten etc.
Und zu den Billionen sag ich nur, dass unter den 7 Billionen viele Lebensversicherungen sind.
Von den 4 Billionen die den Reichen gehören, wird sich noch ein Grossteil pulverisieren mit dem Eurowahn und einem Finanzcrash.




Den Bankensozialismus kritisiere ich immer.
Auch unter den anderen Ags gibt es Missmanagement, vielleicht 10 %.
Bei Staatsbetrieben zu 90 %.
Mir ist nur ein Staatsbetrieb bekannt der funktioniert.
Weihenstefan.
Bei VW ist es eine Staatsbeteiligung.

da liegst du falsch, mittlerweile sieht das so aus, guggsch du:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.sueddeutsche.de%2Fmuenchen%2F freising-molkerei-beendet-etikettenschwindel-1.452641&ei=ogoSU-vZAY3Qsgb614DoBQ&usg=AFQjCNFEtsm1mGA-KAMHTGEz1Ft0ac8qOw&sig2=yu3OEf4M1GOC_PUVyapTkw&bvm=bv.62286460,d.Yms

als ich das! mitbekam, war ich sehr enttäuscht und kaufe seither nix mehr von weihenstephan, weil ich den scheixxmüller schon seit jahren boykottiere.

grüßle s.

Skorpion968
01.03.2014, 17:17
Die Frage ist nur - von wieviel Geld reden wir bzw. wie hoch kann und darf ein Steuer- und Abgabenanteil sein?

Diese Frage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Es gibt darauf keine eindeutige, wahre Antwort.


Ist es Aufgabe der privatwirtschaftlichen Unternehmen WIE deren Arbeitnehmer einen "Staatsmoloch" zu finanzieren, welche geschaffen wurde und wir um sich und die dafür geschaffenen Gesetze, Verordnungen und Regeln selber zu verwalten?

Kommen wir einfach zu drastischten Beispiel - das deutsche Steuerrecht. Wie uns andere Länder aufzeigen geht dies auch deutlich einfacher und seltsamerweise können auch dort die "Staatsausgaben" bedient werden.
In diesem Land werden - alleine im Bereich der Bundes- und Länderfinanzverwaltungen - Mrd.-Summen an Personalkosten ausgegeben um das deutsche Steuerrecht zu verwalten. Kosten, von denen weder ein privater Unternehmer noch dessen Arbeitnehmer etwas haben - damit wir keine Infrastruktur geschaffen, es wird nichts für die Bildung getan...das Geld ist einfach nur weg (naja, es ist nicht weg - es hat nur ein Anderer)

Es geht nicht darum, dass ein Staat Geld braucht um seinen Aufgaben nachzukommen...sondern es geht um die Mittelverwendung und wenn die "Investitionsquote", wie in Deutschland, dauerhaft deutlich unter 10% der zwangeingenommenen Mittel liegt - dann erzähle nicht, dass dieser Staat Geld bräuchte um seine Bürger mit "Infrastruktur" zu versorgen...nein, er braucht erst einmal vordringlichst Geld um sich selber zu versorgen.

Am Ende des Tages - das wird Du aber leider nie verstehen - ist es völlig irrelevant, was auf einem Gehaltsstreifen als Bruttolohn ausgewiesen wird - wichtig ist, welche Summe als Nettolohn zur Auszahlung kommt und was ich mir von diesem Nettolohn noch leisten kann.
Dies auch unter der Maßgabe, wie ein Staat Lebensnotwendigkeiten wie Nahrung, Kleidung, Energie und Wohnung besteuert und damit die, nur durch Steuern und Abgaben zu verantwortende, Preisspirale nach oben treibt.

Es ist dieser Staat, der die Preise treibt - und das Geld eben NICHT zum Wohle der Allgemeinheit verwendet - sondern damit sich selber finanziert...

1. Du meinst nicht den Staat, sondern die Staatsverwaltung. Bitte Leute, kapiert es doch endlich, die paar Politiker und die Leute in der Verwaltung sind nicht der Staat. Wenn es an den einfachsten Grundlagen fehlt, haben politische Diskussionen keinen Sinn.

2. Du hast doch in unserer Diskussion über die Subventionen schon gesehen, dass sich kaum eine Einigung erzielen lässt. Obwohl wir beide für den Abbau von Subventionen sind. Bei 80 Millionen Menschen gibt es 80 Millionen verschiedene Interessen und 80 Millionen verschiedene Meinungen, was als Staatsaufgaben und als Staatsausgaben sinnvoll und notwendig ist. Und alle diese Meinungen und Interessen haben ihre vollste Berechtigung. Die einen wollen mehr staatliche Kita-Plätze, die anderen wollen mehr Polizeipräsenz in sozialen Brennpunkten, die dritten wollen mehr deutsche Militäreinsätze, die vierten wollen besser ausgestattete staatliche Krankenhäuser, die fünften wollen mehr Autobahnen und bessere Straßen, die sechsten wollen einen besser ausgebauten ÖPNV, die siebten wollen schnellere Gerichte, die achten wollen besser ausgestattete Schulen und mehr Lehrer, usw... usf... Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Und all diese Interessen haben die gleiche Berechtigung. Also muss man all das finanzieren. Dazu braucht man hohe Steuereinnahmen. Oder meinst du etwa, du dürfest jetzt allein und nur nach deinen Interessen entscheiden, was staatlich finanziert wird und was nicht?

3. Und sicher gibt es natürlich auch Leute, die in der Verwaltung arbeiten. Die leben selbstverständlich auch von Steuern, weil sie für die Staatsverwaltung arbeiten. Ein Staat von 80 Millionen Leuten braucht nunmal eine entsprechend ausdifferenzierte Verwaltung.
Man kann sich jetzt natürlich darüber streiten, ob man den Föderalismus und die Bundesländer abschafft. Dann hätte man 16 ausdifferenzierte Landesverwaltungen eingespart. Aber auch da wirst du wiederum genügend Leute finden, die das eben nicht wollen. Die einzige Möglichkeit wäre darüber eine Volksabstimmung zu machen und die Mehrheit entscheiden zu lassen. Aber dann bedenke, hast du all die Angestellten in den Landesverwaltungen auf der Straße sitzen und damit so einige Arbeitslose mehr. Jedes Ding hat seine zwei Seiten.

Skorpion968
01.03.2014, 17:25
Ich wusste doch, dass Du Einzelbeispiele herauskramst...

Das sind keine Einzelbeispiele. Frag mal tausende Schleckerfrauen. Die warten bis heute auf den ihnen zustehenden Lohn.

Skorpion968
01.03.2014, 17:26
Konkretisiere einmal...redest Du jetzt von Leuten in Kapitalgesellschaften, welche daraufhin gekündigt werden oder redest Du von Leuten in einer Kapitalgesellschaft, welche weiter beschäftigt werden.

Du weißt genau wovon ich rede. Also stell dich nicht dumm.

Skorpion968
01.03.2014, 17:30
Ich würde dazu einmal aufgeklärt werden, welche "Versorgungsansprüche" ich habe, weil ich gezwungen werde in das Sozialabgabensystem einzubezahlen, welche ein Anderer - der nicht einbezahlt - nicht auch hat.

Lässt man mich verrecken, wenn ich krank werde und NICHT in die Krankenversicherung einbezahle?
Lässt man mich im Alter verhundern, wenn ich NICHT in das Rentensystem einbezahle?
Muss ich unter einer Brücke schlafen, wenn ich NICHT in die Arbeitslosenversicherung einbezahle
Lässt man mich durch die Gegend irren, wenn ich zum Pflegefall werde?

Tut man dies?

Sei doch froh, dass man dies nicht tut. Trotzdem würdest du kaum mit jemandem tauschen wollen, der in die Bettelversorgung abrutscht.

Skorpion968
01.03.2014, 17:37
Von Nichts kommt Nichts...wenn also mein Vermögen wächst, zahlt ein Anderer die Zeche dafür? Richtig?

Wo ist also der Unterschied zwischen den Aldis und dem großen Rest des Landes...einzig und alleine die Summe, welche man nun als Vermögen hat...und dies ist Ansichtssache. Sind wir nicht also irgendwie "Aldi"?

Nein, das ist eben nicht Ansichtssache. Selbstverständlich spielt die Summe eine entscheidende Rolle.
Je mehr jemand von der Gesamtwertschöpfung für sich allein beansprucht, desto höher sind die Kosten für alle anderen.

Skorpion968
01.03.2014, 17:40
Die Schweiz ist vom Grundsatz her ein neoliberaler Staat und hat mit Sozialismus nichts am Hut.

Auch die "soziale Marktwirtschaft" (welche es in Deutschland einmal gab) gründet sich in den Ideen des Neoliberalismus und hat mit Sozialismus de facto nichts gemein. Es gibt da die eine oder andere Schnittmenge...richtig...mehr aber auch nicht.

DASS es in Deutschland kein Sozialversicherungssystem a la Prägung des schweizer Rentensystems gibt hat genau dem fehlen dieses neoliberalen Grundgedanke in der politischen Landschaft zu tun...denn schau Dir einfach einmal an, wer an dem deutschen Sozialversicherungssystem partipiziert.

Ja, das sind auch "Reiche" wie die Aldis...da reden wir am Ende des Tages von ein paar Zehntausend...nur, wer sind denn die "wirklichen" Gewinner und warum wurde das System so gestrickt wie es gestrickt ist?

Im deutschen Rentensystem gibt es eine Umverteilung von unten nach oben.
Im schweizer Rentensystem gibt es eine Umverteilung von oben nach unten. Was in Deutschland als Sozialismus gebrandmarkt wird.

Skorpion968
01.03.2014, 17:43
Am Ende des Tages gibt es nur EINEN Gewinner - und dies ist der Staat (und damit sind jetzt nicht die Bürger gemeint - sondern das politisch inszenierte Staatswesen, welche die Steuern und Abgaben der Bürger förmlich verbrennt und weil dieser Moloch Parteienstaat immer MEHR Geld von den Bürger abpressen will um sich selber zu bereichern (wobei ich jetzt unter bereichern im weitesten Sinne definiere) hat man auch den Mindestlohn erfunden...nicht um den Bürgern etwas Gutes zu tun, sondern um den Bürger in der freien Wirtschaft noch mehr Gelder abpressen zu können um sich selber zu bereichern.

Sorry, aber das ist riesengroßes Geschwurbel. :D

schastar
01.03.2014, 17:48
Im deutschen Rentensystem gibt es eine Umverteilung von unten nach oben.
Im schweizer Rentensystem gibt es eine Umverteilung von oben nach unten. Was in Deutschland als Sozialismus gebrandmarkt wird.

Das schweizer System wäre allerdings zu begrüßen.

Skorpion968
01.03.2014, 18:07
Lohnsteigerung BRUTTO von 7,00 € auf 8,50 € = 21%
Lohnsteigerung NETTO von 7,00 € auf 8,50 € = 17%

Lohnsteigerung BRUTTO von 7,00 € auf 10,00 € = 43%
Lohnsteigerung NETTO von 7,00 € auf 10,00 € = 31%

Na siehst du, das sind Nettolohnzuwächse! Bei 10,00 Euro mehr als bei 8,50 Euro.


Man kann es nun drehen und wenn wie man will
Bei gleich bleibender Arbeitsleistung für ein Produkt MÜSSEN die Preise nicht nur stärker steigen als die Nettolohnentwicklung eines Mindestlöhners (dabei habe ich die Lohnnebenkosten, welche ein Unternehmer zusätzlich bezahlen muss und was die Lohnkosten noch weiter treiben in voller Absicht aussen vor gelassen, denn dann würde es verheerend) - sondern die Preise MÜSSEN auch für den Rest der Bevölkerung steigen und da dieses mehr an Kosten ja nicht in den Taschen des Arbeitsnehmers ankommt und dies ist mit zwei Worten beschrieben - flächendeckender Kaufkraftverlust.

Nein, genau das würde eben nicht passieren!
Was du da aufmachst, ist eine komplette Milchmädchenrechnung.

Es sind doch gar nicht alle AN vom Mindestlohn betroffen. Das betrifft doch nur die AN im Niedriglohnsektor. Für alle anderen AN ändert sich doch gar nichts.
Das heißt, gesamtwirtschaftlich gesehen, erhöht sich nur ein Teil der Lohnkosten, nämlich die im Niedriglohnbereich. Alle anderen Lohnkosten bleiben unverändert und deswegen erhöhen sich auch die Preise allenfalls geringfügig. Man kann in allen Ländern mit Mindestlohn beobachten, dass es nach der Einführung des Mindestlohns nicht zu riesigen Preiserhöhungen gekommen ist, wie das hierzulande ständig von den Unternehmerverbänden panikmachemäßig verbreitet wird.
Und ihr fallt auf die Propaganda rein und plappert den Mist nach.

Durch den Mindestlohn gibt es für die unteren Lohnsegmente einen Kaufkraftzuwachs. Für alle Lohngruppen, die jetzt schon über dem Mindestlohn liegen, ändert sich so gut wie gar nichts.


Würdest Du und alle (politischen) Mindestlohnbefürworter ehrlich sein...es geht Euch nicht darum, dass Menschen mit geringem Einkommen mehr Geld real netto in der Tasche haben (dies würde nämlich einen brutalen Umbau des Steuer- wie Sozialversicherungssystem bedingen) - nein, es geht darum, den Bürger in diesem Land direkt und indirekt mehr Steuern und Abgaben abzupressen um sich am Politsystem in diesem Lande selber zu bereichern...und dies verpackt man dann in der Mogelpackung Mindestlohn, welcher absolut und vollkommen sinn- und hirnlos zu Kostensteigerungen führt OHNE dass der, per Märchen, erzählte Effekt der Kaufkrafterhöhung für Geringverdiener eintritt - nein, die haben noch weniger in der Tasche...zum Wohle der Mindestlohnforderparteien, welche damit mehr Geld zum verteilen haben und sich so ihre Heloten heranzüchten(und bist Du willig - lieber Bürger - dann geben wir die gnädigerweise auch Geld).

Also nicht herumfabulieren und keine Märchen erzählen...sondern Butter bei den Fischen...darum geht es...Ihr wollt ein Volk, der von parteilicher Willkür, Abhängigen heranzüchten. Jede anderslautende Aussage ist schlicht und einfach eine Lüge.

Schon wieder so ein Verschwörungsgeschwurbel.
Ich werde jetzt mal nur für mich sprechen. Ich bin in keiner Partei und ich beziehe auch kein Steuergeld, weder in Form von Transferzahlungen noch in Form von Diäten, Besoldung oder Pension. Die Wahrheit ist: Ich habe mein Lebtag noch keinen einzigen Cent vom Staat bezogen. Nichtmal BAFöG. Ich bin persönlich auch nicht vom Mindestlohn betroffen. Ich bin nichtmal abhängig beschäftigt und verdiene eigenständig ganz gutes Geld.
SO! Ich persönlich habe vom Mindestlohn GAR NICHTS! Also deine ganze Verschwurbeltheorie kannst du wieder einstecken.

Ich kann dir aber sagen, warum ich für den Mindestlohn bin.
Ganz allein aus Gerechtigkeitsgründen. Wer arbeitet, soll auch ein gutes Auskommen haben. Es kann nicht sein, dass Leute mit Löhnen von 3,50/h abgespeist werden, nur damit andere noch mehr Profite machen. Darum gehts und NUR darum gehts!

Skorpion968
01.03.2014, 18:16
Es gibt da eine aus Amerika gemachte Aussage:
Würde der Staat Autos bauen, dann würde ein Kleinwagen 100 000 $ kosten, 40 Liter Sprit verbrauchen und alle 1 000 Meilen für eine Inspektion in der Werkstatt stehen.

So falsch ist die Aussage nicht - und man kann an etlichen Beispielen fest machen, dass staatliche Unternehmen - eben infolge fehlenden Wettbewerbsdrucks - wirtschaftliche Entscheidungen gerade sträflich nicht treffen.

Also Beispiel will ich den Güterverkehr anreisen.
Vor in etwa 40 Jahren war absehbar, dass der Güterverkehr sich wandeln würde - weg von der Pritsche hin zum Container. Während Reeder und Spediteure dies recht schnell erkannt haben und entsprechend umgerüstet haben hat die Deutsche Bundesbahn diesen Trend komplett verschlafen und gemeint, der Gütertransport würde weiterhin auf der "Pritsche" erfolgen. Hätte man damals die entsprechende Infrastruktur geschaffen - ein Großteil der Güter auf der Straße - könnten konkurrenzlos günstig und schneller auf der Schiene transportiert werden. Nur - da man sich nicht im Wettbewerb behaupten musste hat man dies einfach verpennt.

Es hat wohl seine Gründe warum Volkswirtschaften, wo der Staat das Sagen hat eigentlich alle um mindestens 1 Jahrzehnt (eher wohl 2,3 oder 4 Jahrzehnte) den mehr oder minder privat organisierten Volkswirtschaften hinter hinkt.

Dabei hast du schon wieder total vergessen, dass uns deine ach so tolle Privatwirtschaft vor gerade mal 5 Jahren noch an den weltwirtschaftlichen Abgrund geführt hat und wir heute noch für die Folgen dessen bezahlen. Wie kann man nur so lernresistent sein?

Skorpion968
01.03.2014, 18:18
Mehr schein wollen als sein, hat es beim Menschen schon immer gegeben.

Da schließt mal wieder jemand von sich auf alle anderen.

Skorpion968
01.03.2014, 18:18
das wird skorpi nie kapieren, egal wie einfach du das schreibst.

DU hast es jedenfalls nicht kapiert, Jodlovic.

BRDDR_geschaedigter
01.03.2014, 18:20
Da schließt mal wieder jemand von sich auf alle anderen.

Vor 100 Jahren gab es keine Blender, die über ihre Verhältnisse gelebt haben?

BlackForrester
01.03.2014, 23:45
Dabei hast du schon wieder total vergessen, dass uns deine ach so tolle Privatwirtschaft vor gerade mal 5 Jahren noch an den weltwirtschaftlichen Abgrund geführt hat und wir heute noch für die Folgen dessen bezahlen. Wie kann man nur so lernresistent sein?



Ahja...da muss ich mich direkt einmal mit meinem Nachbarn (Handwerksmeister) unterhalten, was wohl sein Anteil war...oder mit meine Freund, der ein Bauunternehmen sein eigen nennt...vielleicht auch sollte ich einen Grupp (Trigema-Chef) kontaktieren.

Was das Finanzsystem an den Rande des Ruins gebracht hat, war nicht das verantwortliche handeln produktive Unternehmer...sondern
a) eine komplett überzogene Verschuldung, welche platzen musste
b) die Gier der Menschen, welche (z.T. bis heute) der Meinung sind von Nichts käme viel

Skorpion968
01.03.2014, 23:54
Ahja...da muss ich mich direkt einmal mit meinem Nachbarn (Handwerksmeister) unterhalten, was wohl sein Anteil war...oder mit meine Freund, der ein Bauunternehmen sein eigen nennt...vielleicht auch sollte ich einen Grupp (Trigema-Chef) kontaktieren.

Was das Finanzsystem an den Rande des Ruins gebracht hat, war nicht das verantwortliche handeln produktive Unternehmer...sondern
a) eine komplett überzogene Verschuldung, welche platzen musste
b) die Gier der Menschen, welche (z.T. bis heute) der Meinung sind von Nichts käme viel

Die übliche Schönlaberei.
Schuld ist das kapitalistische Wirtschaftssystem, das in einer deregulierten Wirtschaft riesige Banken und Konzerne entstehen lässt, die Staaten erpressen können und alles mit in den Abgrund ziehen, wenn sie sich selbst verzockt haben. Da ändert auch das Gerede vom Handwerksmeister nichts dran.

BlackForrester
02.03.2014, 00:03
Na siehst du, das sind Nettolohnzuwächse! Bei 10,00 Euro mehr als bei 8,50 Euro.

Nein, genau das würde eben nicht passieren!
Was du da aufmachst, ist eine komplette Milchmädchenrechnung.

Es sind doch gar nicht alle AN vom Mindestlohn betroffen. Das betrifft doch nur die AN im Niedriglohnsektor. Für alle anderen AN ändert sich doch gar nichts.
Das heißt, gesamtwirtschaftlich gesehen, erhöht sich nur ein Teil der Lohnkosten, nämlich die im Niedriglohnbereich. Alle anderen Lohnkosten bleiben unverändert und deswegen erhöhen sich auch die Preise allenfalls geringfügig. Man kann in allen Ländern mit Mindestlohn beobachten, dass es nach der Einführung des Mindestlohns nicht zu riesigen Preiserhöhungen gekommen ist, wie das hierzulande ständig von den Unternehmerverbänden panikmachemäßig verbreitet wird.
Und ihr fallt auf die Propaganda rein und plappert den Mist nach.

Durch den Mindestlohn gibt es für die unteren Lohnsegmente einen Kaufkraftzuwachs. Für alle Lohngruppen, die jetzt schon über dem Mindestlohn liegen, ändert sich so gut wie gar nichts.



Das liegt in der Natur der Sache, dass eine höherer Entlohung, in der Regel, auch zu höheren Nettolöhnen führt...nur, erkläre ein einmal das Delta...(um bei den 10 € zu bleiben)...der Lohn steigt um 43%, beim Arbeitnehmer kommen netto aber gerade einmal 3/4 dieser Lohnsteigerung NETTO an.

Dann ist es völlig irrelevant, ob da nur eine kleine Gruppe davon betroffen wäre...denn dadurch dass die Löhne steigen MÜSSEN die Preise steigen, was am Ende dazu führen MUSS, dass Waren und Dienstleistungen in der Gesamtheit teurer werden.
Wenn Du also heute, als Verdiener der Mittelschicht, sagen wir 15 € für Deine Haarschnitt bezahlst, morgen aber dann 17 € bezahlen musst, dann ist dies ein realer Kaufkraftverlust.

Auch der Hinweis auf andere Länder ist nur eine Vortäuschung falscher Tatsachen - denn in KEINEM dieser Länder wird der Faktor Arbeit so mit Steuern und Abgaben belastet wie in Deutschland und gerade diese Belastung (und dies ist rein politisch zu verantworten) treibt die Kosten - selbst bei Mindestentlohnung - exorbitant nach oben.

Dann noch zu der Verschwörungstheorie:
Wenn sich der Bruttolohn (um bei den 10 € zu bleiben) um 43% erhöht, bei dem Arbeitnehmer aber gerade einmal 31% NETTO mehr ankommen, wer kassiert dann? Der liebe Gott?

BlackForrester
02.03.2014, 00:08
Im deutschen Rentensystem gibt es eine Umverteilung von unten nach oben.
Im schweizer Rentensystem gibt es eine Umverteilung von oben nach unten. Was in Deutschland als Sozialismus gebrandmarkt wird.



Du bleibst der Antwort - wie oft - schuldig.

Wer sind die wirklichen Gewinner am deutschen "System"? Die nicht die Aldis...ob die nun eine Mrd. mehr oder weniger auf dem Konto haben macht die nicht einen Cent ärmer...also...nochmals, wer sind die Gewinner am "deutschen" System?

BlackForrester
02.03.2014, 00:10
Nein, das ist eben nicht Ansichtssache. Selbstverständlich spielt die Summe eine entscheidende Rolle.
Je mehr jemand von der Gesamtwertschöpfung für sich allein beansprucht, desto höher sind die Kosten für alle anderen.



Da mir Neid ziemlich fremd ist gönne ich den Aldis Ihr Geld...so what...aber wieder hast Du Dich um die Antwort gedrückt.

Wenn also mein "Vermögen" wächst, dann zahlt ein Anderer die Zeche dafür? Richtig...

BlackForrester
02.03.2014, 00:13
Sei doch froh, dass man dies nicht tut. Trotzdem würdest du kaum mit jemandem tauschen wollen, der in die Bettelversorgung abrutscht.



Auch dies war nicht die Frage...es ging einzig und alleine darum, welche Ansprüche ich habe, weil ich zwangsverpflichtet werde in ein System einzubezahlen, welche Jemand, der in da System nicht einen Cent beisteuert nicht hat.

Die Antwort lautet schlicht und einfach - nein, der wo nie auch nur einen Cent in das System einbezahlt partipiziert genauso am System und ist nach Deiner Ansicht nicht einmal in die Pflicht zu nehmen.

Skorpion968
02.03.2014, 00:17
Das liegt in der Natur der Sache, dass eine höherer Entlohung, in der Regel, auch zu höheren Nettolöhnen führt...nur, erkläre ein einmal das Delta...(um bei den 10 € zu bleiben)...der Lohn steigt um 43%, beim Arbeitnehmer kommen netto aber gerade einmal 3/4 dieser Lohnsteigerung NETTO an.

Dann noch zu der Verschwörungstheorie:
Wenn sich der Bruttolohn (um bei den 10 € zu bleiben) um 43% erhöht, bei dem Arbeitnehmer aber gerade einmal 31% NETTO mehr ankommen, wer kassiert dann? Der liebe Gott?

Junge, ich habe es dir doch schon soooo oft erklärt. Du willst es einfach nicht kapieren.
Mit der Differenz zwischen Brutto und Netto erwirbt der AN Ansprüche in der Kranken- und Altersversorgung. Die er sowieso bezahlen müsste, auch wenn ihm alles Netto ausgezahlt würde.

Skorpion968
02.03.2014, 00:22
Da mir Neid ziemlich fremd ist gönne ich den Aldis Ihr Geld

Den Bonzen gönnst du das Geld. Aber den Ärmsten der Gesellschaft gönnst du keine Grundversorgung. Ekelhaft.


Wenn also mein "Vermögen" wächst, dann zahlt ein Anderer die Zeche dafür? Richtig...

Wo auf der einen Seite Vermögen ist, sind auf der anderen Seite Schulden. So funktioniert unser Geldsystem.

Skorpion968
02.03.2014, 00:23
Du bleibst der Antwort - wie oft - schuldig.

Wer sind die wirklichen Gewinner am deutschen "System"? Die nicht die Aldis...ob die nun eine Mrd. mehr oder weniger auf dem Konto haben macht die nicht einen Cent ärmer...also...nochmals, wer sind die Gewinner am "deutschen" System?

Die Gewinner sind diejenigen, die deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze liegen.

BlackForrester
02.03.2014, 00:28
Die übliche Schönlaberei.
Schuld ist das kapitalistische Wirtschaftssystem, das in einer deregulierten Wirtschaft riesige Banken und Konzerne entstehen lässt, die Staaten erpressen können und alles mit in den Abgrund ziehen, wenn sie sich selbst verzockt haben. Da ändert auch das Gerede vom Handwerksmeister nichts dran.



So langsam machst Du Dich lächerlich...

IKB - Staatsbank, pleite - Schaden für den Steuerzahler rund 15 Mrd. €
WestLb - Staatsbank, pleite - Schaden für den Steuerzahler, je nachdem ob man der Politik glaubt (50 Mrd. €) oder man glaubt unabhängigen Gutachtern (100 Mrd. €)
SachsenLB - Staatsbank, pleite - Schaden für den Steuerzahler mehrerer Mrd. €
NordLb - Staatsbank - musste mit mehreren Mrd. € gestützt werden
SüdwestLb - Staatsbank - musste erst einmal mit Mrd.-Summen die SachsenLB retten und brauchte danach einen zweistelligen Mrd-Betrag an Steuergeldern um nicht unterzugehen

Dagegen steht eine HRE, wo man nur spekulieren kann was am Ende das Tages der Schaden sein wird und eine Commerzbank, welche die Staatshilfen (mit Zinsen) aktuell gerade zurückbezahlt.

Gerade das Gebahren der staatlichen Banken in der Schuldenkrise müsste eigenlich abschreckend wirken.

BlackForrester
02.03.2014, 00:29
Du weißt genau wovon ich rede. Also stell dich nicht dumm.



Gut, dann gehe ich davon aus, dass man so einen Vorstand mit dem "goldenen" Handschlag (sprich Abfindung) dann aus dem Unternehmen schmeißt.
Wo ist da der Unterschied zu einem "normalen" Arbeitnehmer - wenn dieser gekündigt wird ist dies in der Regel auch mit einer Abfindung verbunden (wenn er denn überhaupt zu kündigen ist).

BlackForrester
02.03.2014, 00:34
Die Gewinner sind diejenigen, die deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze liegen.



Richtig...und...ach ja, Politiker...und, ach ja, Beamte....und, ach ja Freiberufler...und, ach ja, Selbstständige...und nun schau Dir einmal die Zusammensetzung im Bundes- bzw. den Landtagen an.

Arbeitnehmer, welche vorher einen Job in der Privatwirtschaft hatten - faktisch nicht vorhanden und dann kann man die Problematik erkennen, warum man in diesem Lande eben KEIN Sozialversicherungssystem wie in der Schweiz hat.

Dort würden und können die Bürger das gewählte Parlament zu Entscheidungen zwingen und deswegen traut man sich in der Schweiz mehr oder minder nicht gegen das Volk zu regieren wie es für die deutschen Parteien und deren Mitglieder Standard ist.

Skorpion968
02.03.2014, 00:38
Dann ist es völlig irrelevant, ob da nur eine kleine Gruppe davon betroffen wäre...denn dadurch dass die Löhne steigen MÜSSEN die Preise steigen, was am Ende dazu führen MUSS, dass Waren und Dienstleistungen in der Gesamtheit teurer werden.
Wenn Du also heute, als Verdiener der Mittelschicht, sagen wir 15 € für Deine Haarschnitt bezahlst, morgen aber dann 17 € bezahlen musst, dann ist dies ein realer Kaufkraftverlust.

Wenn die Frisörin statt 3,50 nun 8,50 bekommt und für ihren Haarschnitt nur 2 Euro mehr bezahlen muss, ist das ein realer Kaufkraftgewinn.


Auch der Hinweis auf andere Länder ist nur eine Vortäuschung falscher Tatsachen - denn in KEINEM dieser Länder wird der Faktor Arbeit so mit Steuern und Abgaben belastet wie in Deutschland

Das ist eine glatte Lüge.
Bei der Steuerquote liegt Deutschland 3,7% unter dem EU-Durchschnitt.
Bei der Abgabenquote liegt Deutschland 1,2% unter dem EU-Durchschnitt.
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2013/02/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-4-entwicklung-der-steuer-und-abgabenbelastung-in-den-mitgliedstaaten-der-oecd.html#doc289410bodyText3

Ihr könnt eure kruden Behauptungen immer nur durch Lügen untermauern.

Skorpion968
02.03.2014, 00:45
So langsam machst Du Dich lächerlich...

IKB - Staatsbank, pleite - Schaden für den Steuerzahler rund 15 Mrd. €
WestLb - Staatsbank, pleite - Schaden für den Steuerzahler, je nachdem ob man der Politik glaubt (50 Mrd. €) oder man glaubt unabhängigen Gutachtern (100 Mrd. €)
SachsenLB - Staatsbank, pleite - Schaden für den Steuerzahler mehrerer Mrd. €
NordLb - Staatsbank - musste mit mehreren Mrd. € gestützt werden
SüdwestLb - Staatsbank - musste erst einmal mit Mrd.-Summen die SachsenLB retten und brauchte danach einen zweistelligen Mrd-Betrag an Steuergeldern um nicht unterzugehen

Dagegen steht eine HRE, wo man nur spekulieren kann was am Ende das Tages der Schaden sein wird und eine Commerzbank, welche die Staatshilfen (mit Zinsen) aktuell gerade zurückbezahlt.

Gerade das Gebahren der staatlichen Banken in der Schuldenkrise müsste eigenlich abschreckend wirken.

Wieder mal die übliche Masche: Der eigene Dreck wird verharmlost, der Dreck der anderen wird dramatisiert. Das ist lächerlich.
In HRE und Commerzbank sind 150 Milliarden geflossen. Davon sieht der Steuerzahler keinen Cent mehr wieder.
Und der Auslöser der ganzen Krise, Lehman Brothers, war was? Ganz genau - eine Privatbank!

Skorpion968
02.03.2014, 00:47
Gut, dann gehe ich davon aus, dass man so einen Vorstand mit dem "goldenen" Handschlag (sprich Abfindung) dann aus dem Unternehmen schmeißt.
Wo ist da der Unterschied zu einem "normalen" Arbeitnehmer - wenn dieser gekündigt wird ist dies in der Regel auch mit einer Abfindung verbunden (wenn er denn überhaupt zu kündigen ist).

Die Verkäuferin an der Kasse wird gekündigt, wenn sie einen Pfandbon unterschlägt. Die erhält keine Abfindung.

Skorpion968
02.03.2014, 00:48
Richtig...und...ach ja, Politiker...und, ach ja, Beamte....und, ach ja Freiberufler...und, ach ja, Selbstständige...und nun schau Dir einmal die Zusammensetzung im Bundes- bzw. den Landtagen an.

Arbeitnehmer, welche vorher einen Job in der Privatwirtschaft hatten - faktisch nicht vorhanden und dann kann man die Problematik erkennen, warum man in diesem Lande eben KEIN Sozialversicherungssystem wie in der Schweiz hat.

Dort würden und können die Bürger das gewählte Parlament zu Entscheidungen zwingen und deswegen traut man sich in der Schweiz mehr oder minder nicht gegen das Volk zu regieren wie es für die deutschen Parteien und deren Mitglieder Standard ist.

Es hat jedermann das Recht sich in einer Partei zu engagieren oder sogar eine eigene Partei zu gründen und sich in ein Parlament wählen zu lassen.
Dieses ewige Geheule geht mir so langsam auf den Keks.

BlackForrester
02.03.2014, 00:56
Junge, ich habe es dir doch schon soooo oft erklärt. Du willst es einfach nicht kapieren.
Mit der Differenz zwischen Brutto und Netto erwirbt der AN Ansprüche in der Kranken- und Altersversorgung. Die er sowieso bezahlen müsste, auch wenn ihm alles Netto ausgezahlt würde.



Erst einmal hat JEDER Arbeitnehmer Ansprüche aus den (sozialen) Sicherungssystem, welcher sozialabgabenpflichtig beschäftigt ist...die Lohnhöhe ist dazu erst einmal irrelevant.

Der Sozialversicherungsanteil sind rund 20% am Bruttolohn und dieser Anteil bleibt (bis zur Beitragsbemessungsgrenze) IMMER gleich...egal um wieviel die Entlohnung steigt.

Machen wir es einfach:
7,00 € Stunden abzgl. Sozialversicherungsanteil 20% = 5,60 € NETTO
10,00 € Stunden abzgl. Sozialversicherungsanteil 20% = 8,00 € NETTO

Steigerung Bruttolohn: rund 43%
Steierung Nettolohn: upsala, ebenfalls 43%

Also...versuche nochmals woher das DELTA von 13%-Punkten kommt, welche zwischen BRUTTOlohnsteigerung und NETTOauszahlung liegt...doch der liebe Gott schuld?

BlackForrester
02.03.2014, 01:03
Es hat jedermann das Recht sich in einer Partei zu engagieren oder sogar eine eigene Partei zu gründen und sich in ein Parlament wählen zu lassen.
Dieses ewige Geheule geht mir so langsam auf den Keks.



Jooo, jetzt kommt wieder das Totschlagargument der Parteigründung oder sich in einer Partei zu engagieren.

a) Eine Parteigründung braucht Geld - sehr viel Geld will man nicht eine Randnotiz der Geschichte bleiben
b) Wer engagiert sich als demokratisch gesinnter Bürger in totalitären Systemen, wo man seine eigene Meinung nicht vertreten darf, sondern nachbeten muss, was eine Partei vorbetet?

Skorpion968
02.03.2014, 01:03
Erst einmal hat JEDER Arbeitnehmer Ansprüche aus den (sozialen) Sicherungssystem, welcher sozialabgabenpflichtig beschäftigt ist...die Lohnhöhe ist dazu erst einmal irrelevant.

Der Sozialversicherungsanteil sind rund 20% am Bruttolohn und dieser Anteil bleibt (bis zur Beitragsbemessungsgrenze) IMMER gleich...egal um wieviel die Entlohnung steigt.

Machen wir es einfach:
7,00 € Stunden abzgl. Sozialversicherungsanteil 20% = 5,60 € NETTO
10,00 € Stunden abzgl. Sozialversicherungsanteil 20% = 8,00 € NETTO

Steigerung Bruttolohn: rund 43%
Steierung Nettolohn: upsala, ebenfalls 43%

Also...versuche nochmals woher das DELTA von 13%-Punkten kommt, welche zwischen BRUTTOlohnsteigerung und NETTOauszahlung liegt...doch der liebe Gott schuld?

Ach, jetzt geht die Steuerjammerei wieder los. :D

Die kalte Progression hätte längst abgeschafft werden können. Aber ihr wollt das ja nicht gegenfinanzieren. Weil man darf den Reichen ja nichts wegnehmen, sonst fliehen die alle aus dem Land und es gibt keine Arbeit mehr. :D

BlackForrester
02.03.2014, 01:05
Die Verkäuferin an der Kasse wird gekündigt, wenn sie einen Pfandbon unterschlägt. Die erhält keine Abfindung.



...und Du glaubst, dass ein Vorstand, welcher sich an der Kasse des Unternehmens bedient. sprich Geld in die eigene Tasche unterschlägt dann auch noch mit einem "goldenen" Handschlag verabschiedet wird? Träum weiter.

BlackForrester
02.03.2014, 01:08
Ach, jetzt geht die Steuerjammerei wieder los. :D

Die kalte Progression hätte längst abgeschafft werden können. Aber ihr wollt das ja nicht gegenfinanzieren. Weil man darf den Reichen ja nichts wegnehmen, sonst fliehen die alle aus dem Land und es gibt keine Arbeit mehr. :D



Jammere ich?
Mitnichten...es zeigt nur Euren Charakter, wenn man den Geringverdienern das Märchen eines Mindestlohnes auftischt der nur das Ziel hat einem Geringverdiener noch mehr Steuern aus der Tasche zu ziehen.

Also höre endlich mit dem Märchen auf, Ihr wolltest für die Geringverdiener etwas Gutes tun...Ihr wollt denen Steuern und Abgaben - zum eigenen Vorteil - aus der Tasche ziehen.

Skorpion968
02.03.2014, 01:12
Jooo, jetzt kommt wieder das Totschlagargument der Parteigründung oder sich in einer Partei zu engagieren.

a) Eine Parteigründung braucht Geld - sehr viel Geld will man nicht eine Randnotiz der Geschichte bleiben
b) Wer engagiert sich als demokratisch gesinnter Bürger in totalitären Systemen, wo man seine eigene Meinung nicht vertreten darf, sondern nachbeten muss, was eine Partei vorbetet?

Alles nur dumme Ausreden.

Ihr seid doch ein ganzes Heer von übelst vom "Staat" beschissenen Arbeitnehmern. Da wird sich doch irgendein Finanzierungsmodell für eine Parteigründung finden lassen. Legt halt zusammen gegen den pöööösen Staat. :D
Jeder gibt 10 Euro, dann habt ihr die Kohle zusammen. Wenn sogar ein paar Althippies und Jesuslatschenträger die grüne Partei gründen konnten, dann kriegt ihr das auch hin.

Und das Gequatsche vom totalitären Staat darf natürlich auch nicht fehlen. Ihr seid so richtige Berufsjammerlappen. Statt mal anzupacken und eure eigenen Interessen zu vertreten, wird lieber vor der Unternehmerschaft gebuckelt, gegen sozial Schwache getreten und über den bösen Staat gejammert.

Skorpion968
02.03.2014, 01:14
Jammere ich?
Mitnichten...es zeigt nur Euren Charakter, wenn man den Geringverdienern das Märchen eines Mindestlohnes auftischt der nur das Ziel hat einem Geringverdiener noch mehr Steuern aus der Tasche zu ziehen.

Also höre endlich mit dem Märchen auf, Ihr wolltest für die Geringverdiener etwas Gutes tun...Ihr wollt denen Steuern und Abgaben - zum eigenen Vorteil - aus der Tasche ziehen.

Das ist deine persönliche Verschwörungstheorie. Die wird auch durch hundertfache Wiederholung nicht wahrer.

Skorpion968
02.03.2014, 01:17
...und Du glaubst, dass ein Vorstand, welcher sich an der Kasse des Unternehmens bedient. sprich Geld in die eigene Tasche unterschlägt dann auch noch mit einem "goldenen" Handschlag verabschiedet wird? Träum weiter.

Wenn er das Unternehmen in die Pleite führt, was ein viel größerer Schaden ist als ein Pfandbon, kriegt er noch Millionen hinterher gepfeffert.
Also hör endlich auf solche Vorgänge schön zu reden.

BlackForrester
02.03.2014, 01:18
Wieder mal die übliche Masche: Der eigene Dreck wird verharmlost, der Dreck der anderen wird dramatisiert. Das ist lächerlich.
In HRE und Commerzbank sind 150 Milliarden geflossen. Davon sieht der Steuerzahler keinen Cent mehr wieder.
Und der Auslöser der ganzen Krise, Lehman Brothers, war was? Ganz genau - eine Privatbank!



Bis jetzt ist nur Geld an die Commerzbank geflossen (wobei ich nicht ausschließen werde, dass die HRE-Geschichte noch sehr übel für den deutschen Steuerzahler enden kann - bisher reden wir aber nur von Bürgschaften)...bei den "Staatsbanken" ist das Geld weg.

Wie kommt man also auf die Idee dass verstaatlichte Banken besser mit dem Geld umgehen können als Privatbanken?

Es zeigt auch wie wenig Ahnung Du hast...Auslöser war nicht Lehmann...Lehmann war nur der Tropfen, welcher das Faß zum überlaufen gebracht hat.
Hätte man diverse Investmentbanken nicht vorher "gerettet"...der Crash wäre schon Monate früher eingetreten (hätte man z.B. Bear Stearns nicht schon ein halbes Jahr vorher mit Mrd-Summen "gerettet", das System wäre schon Anfang des Jahres kollabiert).

BlackForrester
02.03.2014, 01:20
Wenn er das Unternehmen in die Pleite führt, was ein viel größerer Schaden ist als ein Pfandbon, kriegt er noch Millionen hinterher gepfeffert.
Also hör endlich auf solche Vorgänge schön zu reden.



Woher sollen denn die Mio. kommen, wenn das Unternehmen pleite ist?

Skorpion968
02.03.2014, 01:30
Bis jetzt ist nur Geld an die Commerzbank geflossen (wobei ich nicht ausschließen werde, dass die HRE-Geschichte noch sehr übel für den deutschen Steuerzahler enden kann - bisher reden wir aber nur von Bürgschaften)

Auch das ist schon wieder eine glatte Lüge.
Es handelt sich nur zu einem Teil um Bürgschaften. Ein anderer Teil wurde direkt in die HRE gepumpt.
Außerdem handelt es sich nicht "nur" um Bürgschaften. Bürgschaften sind mit Fälligkeit bares Geld.

Entweder du hast keine Ahnung, von was du da redest. Oder du willst die Vorgänge bewusst verharmlosen.


Wie kommt man also auf die Idee dass verstaatlichte Banken besser mit dem Geld umgehen können als Privatbanken?

Weil Privatbanken in der Finanzkrise gezeigt haben, dass sie es nicht können.

Skorpion968
02.03.2014, 01:33
Woher sollen denn die Mio. kommen, wenn das Unternehmen pleite ist?

Aus der Konkursmasse natürlich. Oder vom Steuerzahler.

Im Fall der HRE zum Beispiel wurde der komplette Versager-Vorstand vollständig abgefunden. Und zwar mit Steuerzahlergeld.

BlackForrester
02.03.2014, 01:35
Das ist deine persönliche Verschwörungstheorie. Die wird auch durch hundertfache Wiederholung nicht wahrer.



Dann erkläre doch einmal, warum man den Geringverdienern so tief in die Tasche greift (und zwar nicht virtuell, sondern real), wenn man denn will, dass es einem Geringverdiener besser gehen soll.

Na? Kommt da was?
Man müsste doch bestrebt sein, das so ein Geringverdiener real NETTO auch mehr in der Tasche hat und nicht dass ein nicht geringer Teil seiner Lohnsteigerung von höheren Steuern und Abgaben aufgefressen wird.

Ich kann es auch so sagen...eine Lohnsteigerung von 7 € auf 10 € heißt (bei einer 40 Stunden Woche) 504 € BRUTTO im Monat mehr in der Tasche, NETTO bleiben 281 € über...sprich der Staat kassiert von JEDEM Euro mehr an Lohn 0,45 € an Steuern und Abgaben ab.

Was ist daran nun "Verschwörungstheorie"? Das ist die bittere Realität für einen Geringverdiener - dass der Staat fast die Hälfte der Lohnsteigerung einsackt.

Skorpion968
02.03.2014, 01:43
Dann erkläre doch einmal, warum man den Geringverdienern so tief in die Tasche greift (und zwar nicht virtuell, sondern real), wenn man denn will, dass es einem Geringverdiener besser gehen soll.

Na? Kommt da was?
Man müsste doch bestrebt sein, das so ein Geringverdiener real NETTO auch mehr in der Tasche hat und nicht dass ein nicht geringer Teil seiner Lohnsteigerung von höheren Steuern und Abgaben aufgefressen wird.

Ich kann es auch so sagen...eine Lohnsteigerung von 7 € auf 10 € heißt (bei einer 40 Stunden Woche) 504 € BRUTTO im Monat mehr in der Tasche, NETTO bleiben 281 € über

Na also, geht es ihm damit besser! Er hat dann mehr frei verfügbares Einkommen als ohne Mindestlohn.

Die Alternative wäre die hohen Einkommen stärker zu belasten. Dann könnte man die Geringverdiener steuerlich entlasten.
An mir scheitert das mit Sicherheit nicht.

BlackForrester
02.03.2014, 01:44
Auch das ist schon wieder eine glatte Lüge.
Es handelt sich nur zu einem Teil um Bürgschaften. Ein anderer Teil wurde direkt in die HRE gepumpt.
Außerdem handelt es sich nicht "nur" um Bürgschaften. Bürgschaften sind mit Fälligkeit bares Geld.

Entweder du hast keine Ahnung, von was du da redest. Oder du willst die Vorgänge bewusst verharmlosen.



Vorab - ich lasse mich ungern als Lügner darstellen. Es kann sein, dass ich mich irre oder geirrt habe - dann stehe ich aber auch dazu.

Fakt ist - so lange die HRE eine Privatbank war ist kein Geld geflossen, sondern der Bund wie andere Banken haben Bürgschaften im Bereich für 100 Mrd. € gestellt.

Dass dann die HRE mit Steuergeldern gekauft wurde - anstatt die Bank abzuwickeln - und dann Gelder geflossen sein mögen will ich nicht abstreiten, ist mir aber so nicht bekannt.

Dann - Bürgschaften sind mit Fälligkeit nur dann bares Geld, wenn die Forderungen nicht ohne ziehen der Bürgschaft beglichen werden können. So lange Forderungen beglichen werden ist eine Bürgschaft irrelevant.

Skorpion968
02.03.2014, 01:54
Vorab - ich lasse mich ungern als Lügner darstellen. Es kann sein, dass ich mich irre oder geirrt habe - dann stehe ich aber auch dazu.

Fakt ist - so lange die HRE eine Privatbank war ist kein Geld geflossen, sondern der Bund wie andere Banken haben Bürgschaften im Bereich für 100 Mrd. € gestellt.

Dass dann die HRE mit Steuergeldern gekauft wurde - anstatt die Bank abzuwickeln - und dann Gelder geflossen sein mögen will ich nicht abstreiten, ist mir aber so nicht bekannt.

Dann musst du dich mal besser informieren.


Dann - Bürgschaften sind mit Fälligkeit nur dann bares Geld, wenn die Forderungen nicht ohne ziehen der Bürgschaft beglichen werden können. So lange Forderungen beglichen werden ist eine Bürgschaft irrelevant.

Von was willst du die Forderungen denn bezahlen? Es ist doch nichts mehr da.
Wenn jemand die an ihn gerichteten Forderungen bezahlen könnte, bräuchte er keine Bürgschaft.
Diese Bürgschaften sind nichts anderes als ein fauler Taschenspielertrick, um Zeit zu gewinnen, die Bevölkerung zu beschwichtigen und den ganzen Mist in irgendwelchen Schattenhaushalten zu verstecken.

BlackForrester
02.03.2014, 02:05
Na also, geht es ihm damit besser! Er hat dann mehr frei verfügbares Einkommen als ohne Mindestlohn.



Oh ja...auf den Papier hat er das...nur, ob er sich damit mehr leisten kann, DAS ist die alles entscheidende Frage...denn die Lohnkosten steigen für den Unternehmern nicht NETTO, sondern BRUTTO zzgl. der Lohnnnebenkosten

Einem Geringverdiener von jedem Euro Lohnerhöhung 0,45 € an Steuern und Abgaben abzukassierem...auf diese Idee käme ich nicht einmal im Ansatz und wer dies tut und / oder tun will, der ist schlichtweg, in meinen Augen, ein sozialpolitischer Bastard und Lump.

BlackForrester
02.03.2014, 02:08
Wenn jemand die an ihn gerichteten Forderungen bezahlen könnte, bräuchte er keine Bürgschaft.



Ich habe für meinen alten Herrn in meinem Leben mehr als einmal gebürgt ohne dass ich Jemals einen Cent aus eigener Tasche bezahlen musste...dafür bekam er die notwendigen Kredite deutlich günstiger.
Bürgschaften sind nur dazu da einen "Zahlungsaufall" abzusichern und haben nichts damit zu tun ob die Forderung beglichen werden kann oder nicht.

Skorpion968
02.03.2014, 02:27
Ich habe für meinen alten Herrn in meinem Leben mehr als einmal gebürgt ohne dass ich Jemals einen Cent aus eigener Tasche bezahlen musste...dafür bekam er die notwendigen Kredite deutlich günstiger.
Bürgschaften sind nur dazu da einen "Zahlungsaufall" abzusichern und haben nichts damit zu tun ob die Forderung beglichen werden kann oder nicht.

Ja, dann bürg du mal schön weiter. Viel Spaß. :D

Skorpion968
02.03.2014, 02:29
Oh ja...auf den Papier hat er das...nur, ob er sich damit mehr leisten kann, DAS ist die alles entscheidende Frage...denn die Lohnkosten steigen für den Unternehmern nicht NETTO, sondern BRUTTO zzgl. der Lohnnnebenkosten

Einem Geringverdiener von jedem Euro Lohnerhöhung 0,45 € an Steuern und Abgaben abzukassierem...auf diese Idee käme ich nicht einmal im Ansatz und wer dies tut und / oder tun will, der ist schlichtweg, in meinen Augen, ein sozialpolitischer Bastard und Lump.

Du musst eine Steuerentlastung für Geringverdiener gegenfinanzieren. Da ändern all deine Krokodilstränen nichts dran.

Bruddler
02.03.2014, 06:23
Ich habe für meinen alten Herrn in meinem Leben mehr als einmal gebürgt ohne dass ich Jemals einen Cent aus eigener Tasche bezahlen musste...dafür bekam er die notwendigen Kredite deutlich günstiger.
Bürgschaften sind nur dazu da einen "Zahlungsaufall" abzusichern und haben nichts damit zu tun ob die Forderung beglichen werden kann oder nicht.

Solche Bürgschaften haben schon so manchem Bürgen das Genick gebrochen, aber das kann jemand, der nur die Sonnenseiten kennt nicht wissen... :trost:

Skorpion968
02.03.2014, 07:35
Oh ja...auf den Papier hat er das...nur, ob er sich damit mehr leisten kann, DAS ist die alles entscheidende Frage...denn die Lohnkosten steigen für den Unternehmern nicht NETTO, sondern BRUTTO zzgl. der Lohnnnebenkosten

Einem Geringverdiener von jedem Euro Lohnerhöhung 0,45 € an Steuern und Abgaben abzukassierem...auf diese Idee käme ich nicht einmal im Ansatz und wer dies tut und / oder tun will, der ist schlichtweg, in meinen Augen, ein sozialpolitischer Bastard und Lump.

Aus meiner persönlichen Erfahrung interessieren sich Leute, die so reden wie du, einen Scheißdreck für Geringverdiener. Die Geringverdiener werden nur immer gerne vorgeschoben, um gegen den bösen "Staat" zu geifern. Gegen den "Staat" wird gewettert, weil er die armen Leute angeblich ausbeutet. Aber einen Mindestlohn wollt ihr ihnen unter dümmlichsten Ausreden nicht zugestehen. Da lasst ihr sie lieber für 3,50 die Stunde malochen. Und dann mit dem Finger auf andere zeigen und die als Bastarde und Lumpen bezeichnen. Anstatt den Geringverdienern einfach mal die 281 Euro mehr zu gönnen.

Skorpion968
02.03.2014, 07:37
Solche Bürgschaften haben schon so manchem Bürgen das Genick gebrochen, aber das kann jemand, der nur die Sonnenseiten kennt nicht wissen... :trost:

Lass ihn mal bürgen. Irgendwann fällt er damit auf die Fresse und dann ist das Geheule groß.

Bruddler
02.03.2014, 07:43
Lass ihn mal bürgen. Irgendwann fällt er damit auf die Fresse und dann ist das Geheule groß.

Er muss sicherlich noch viel "Lehrgeld" bezahlen, das Leben wird auch für ihn noch sehr viele Überraschungen bereithalten... :D


Aus meiner persönlichen Erfahrung interessieren sich Leute, die so reden wie du, einen Scheißdreck für Geringverdiener. Die Geringverdiener werden nur immer gerne vorgeschoben, um gegen den bösen "Staat" zu geifern. Gegen den "Staat" wird gewettert, weil er die armen Leute angeblich ausbeutet. Aber einen Mindestlohn wollt ihr ihnen unter dümmlichsten Ausreden nicht zugestehen. Da lasst ihr sie lieber für 3,50 die Stunde malochen. Und dann mit dem Finger auf andere zeigen und die als Bastarde und Lumpen bezeichnen. Anstatt den Geringverdienern einfach mal die 281 Euro mehr zu gönnen.

:dg: :gp:

beemaster
02.03.2014, 08:50
Natürlich sind die zu hoch bei den Festangestellten. Ich wohne direkt bei AUDI. Mit langer Berufserfahrung bekommt dort ein Nachtschichtler am Band locker 3500 Netto.

Ist das viel? Sind 3.500 netto etwa zu viel Geld für einen hart arbeitenden Menschen, dem Sie mal locker 10 Jahre Lebenserwartung abziehen können?

Nationalix
02.03.2014, 08:52
Ist das viel? Sind 3.500 netto etwa zu viel Geld für einen hart arbeitenden Menschen, dem Sie mal locker 10 Jahre Lebenserwartung abziehen können?

Erstens lebt man, um zu arbeiten und zweitens liegt derjenige dann nicht der Rentenkasse auf der Tasche. :)

beemaster
02.03.2014, 08:59
Aus meiner persönlichen Erfahrung interessieren sich Leute, die so reden wie du, einen Scheißdreck für Geringverdiener. Die Geringverdiener werden nur immer gerne vorgeschoben, um gegen den bösen "Staat" zu geifern. Gegen den "Staat" wird gewettert, weil er die armen Leute angeblich ausbeutet. Aber einen Mindestlohn wollt ihr ihnen unter dümmlichsten Ausreden nicht zugestehen. Da lasst ihr sie lieber für 3,50 die Stunde malochen. Und dann mit dem Finger auf andere zeigen und die als Bastarde und Lumpen bezeichnen. Anstatt den Geringverdienern einfach mal die 281 Euro mehr zu gönnen.

Ich war auch mal Geringverdiener: Ich habe als Leiharbeiter jeden Tag tonnenweise Käse umverpackt, im Kühlraum bei 4,8 ° C. Geregelten Feierabend gab es nicht, irgendwann zwischen halb vier und sieben Uhr abends (Arbeitsbeginn 7 Uhr), je nach Arbeitsanfall. Das hab ich hier mal ins Forum gegeben, schon hieß es abfällig: Käsestapler.

Darum geht es der Propaganda: Wer wenig verdient, sei dumm und ungebildet.

Dass ich aus dieser Situation nicht durch harte Arbeit herausgefunden habe, sondern durch List und Tücke und Engagement in meiner Freizeit, ist klar. Denn es ist in diesem System nicht vorgesehen, durch Leistung diesem zu entkommen.

beemaster
02.03.2014, 09:02
Erstens lebt man, um zu arbeiten und zweitens liegt derjenige dann nicht der Rentenkasse auf der Tasche. :)

Wäre schön, wenn sich der Geschädigte selbst erklären würde, warum das zu viel Geld sei. Und vor allem wie er auf diesen dünnen Ast kommt.

Nationalix
02.03.2014, 09:03
Ich war auch mal Geringverdiener: Ich habe als Leiharbeiter jeden Tag tonnenweise Käse umverpackt, im Kühlraum bei 4,8 ° C. Geregelten Feierabend gab es nicht, irgendwann zwischen halb vier und sieben Uhr abends (Arbeitsbeginn 7 Uhr), je nach Arbeitsanfall. Das hab ich hier mal ins Forum gegeben, schon hieß es abfällig: Käsestapler.

Darum geht es der Propaganda: Wer wenig verdient, sei dumm und ungebildet.

Dass ich aus dieser Situation nicht durch harte Arbeit herausgefunden habe, sondern durch List und Tücke und Engagement in meiner Freizeit, ist klar. Denn es ist in diesem System nicht vorgesehen, durch Leistung diesem zu entkommen.

Das merkt man auch an Deinen Beiträgen.

beemaster
02.03.2014, 09:11
Das merkt man auch an Deinen Beiträgen.

Dass ich die Nationaltumben verärgere ist mir klar. Diese Reaktion ist nur natürlich.

BlackForrester
02.03.2014, 10:00
Solche Bürgschaften haben schon so manchem Bürgen das Genick gebrochen, aber das kann jemand, der nur die Sonnenseiten kennt nicht wissen... :trost:



Ob ich nur die Sonnenseiten kenne lasse ich ´mal dahin gestellt - und selbst wenn, von Nichts kommt Nichts - mit Sicherheit würde ich nicht für Hinz und Kunz bürgen und habe mir immer überlegt, ob ich mir die Bürgschaften bei meinem alten Herrn auch leisten kann.

Es ging aber nur um das Grundprinzip einer Bürgschaft - und die heißt "Forderungsabsicherung" - nicht mehr und nicht weniger und wenn man sich auf die Person, für welche man bürgt, verlassen kann, dann wird diese Person ALLES tun, damit diese Bürgschaft nicht zum Zuge kommt.

BlackForrester
02.03.2014, 10:03
Erstens lebt man, um zu arbeiten und zweitens liegt derjenige dann nicht der Rentenkasse auf der Tasche. :)



Ich lebe nicht um zu arbeiten...ich kann mir gut auch ein Leben ohne Arbeit vorstellen...ich arbeite um zu leben und mir meinen verdienten Wohlstand zu gönnen.

BRDDR_geschaedigter
02.03.2014, 10:21
Ist das viel? Sind 3.500 netto etwa zu viel Geld für einen hart arbeitenden Menschen, dem Sie mal locker 10 Jahre Lebenserwartung abziehen können?

Klar ist das zu viel, sieht man doch an den hirnrissig hohen Neuwagenpreisen. Harte Arbeit sagt überhaupt nichts aus, es kommt auf die Produktivität an.

beemaster
02.03.2014, 10:47
Klar ist das zu viel, sieht man doch an den hirnrissig hohen Neuwagenpreisen. Harte Arbeit sagt überhaupt nichts aus, es kommt auf die Produktivität an.

1. Die Preise sind angemessen und die Produktivität ist sehr hoch, sonst würden die Wagen den Händlern nicht aus den Händen gerissen.
2. Sie dürfen gerne rüber in die Firma ans Band. Dann lernen Sie vielleicht einmal, was Arbeit ist.

Ja, ich glaube, Sie haben von Arbeit einfach keine Ahnung.

BlackForrester
02.03.2014, 10:56
Aus meiner persönlichen Erfahrung interessieren sich Leute, die so reden wie du, einen Scheißdreck für Geringverdiener. Die Geringverdiener werden nur immer gerne vorgeschoben, um gegen den bösen "Staat" zu geifern. Gegen den "Staat" wird gewettert, weil er die armen Leute angeblich ausbeutet. Aber einen Mindestlohn wollt ihr ihnen unter dümmlichsten Ausreden nicht zugestehen. Da lasst ihr sie lieber für 3,50 die Stunde malochen. Und dann mit dem Finger auf andere zeigen und die als Bastarde und Lumpen bezeichnen. Anstatt den Geringverdienern einfach mal die 281 Euro mehr zu gönnen.



Ich weiß...der böse Neoliberale.

Dumm jetzt nur, dass dieser "böse Neoliberale" Ideen vertritt, welche (auch) zum Vorteil von Gering- oder Niedrigverdiener gereichen (und zwar real und nicht auf dem Papier) - weil dieser böse Neoliberale weiß, dass ein funktionierendes Staatswesen mit einem sozialen Frieden nur dann auf Dauer funktioniert kann, wenn man die Lasten entsprechend der Leistungsfähigkeit verteilt.

Wir hatten in diesem Land bis Mitte / Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts das Erfolgsmodell der sozialen Marktwirtschaft...und dieses Modell hätte es gegolten weiter zu entwickeln, indem man die sich ergebenden Fehlentwicklungen beseitigt. Nur...wo sind wir heute angekommen?
Wir sind heute von der sozialen Marktwirtschaft weiter entfernt denn je - und dies hat nicht einmal die vielgescholtene FDP zu verantworten...nein, in 11 dieser 15 Jahre regierte mindestes eine sogenannte linke Partei mit - als man die Entscheidungen getroffen hat, welche heute maßgeblich zu der Schieflage beitragen regierten sogar zwei linke Parteien und weder die CDU/CSU noch die FDP.

...und ja, dazu stehe ich...wer Menschen vergaukelt man wäre um deren Wohl besorgt und am Ende des Tages es nur eine große Abkassierei des Staates herauskommt (und dies wissen die Parteien und Befürworter sehr genau), der ist für mich ein sozialpolitischer Bastard und Lump.

Warum wird es nicht einfach so geregelt...man führt eine Mindestlohn ein und die NETTOENTLOHNUNG MUSS um den gleichen Prozentsatz wie die BRUTTOENTLOHNUNG steigen...dann hielte ich dies immer noch für den falschen Weg, dass Parteien entscheiden können was Arbeit wert sein soll (für mich ist dies die Aufgabe der Tarifpartner und nicht von Menschen die davon keine Ahnung haben)...jedoch hätten aber die Menschen, welche dies betrifft, real MEHR Geld in der Tasche und nur dies MUSS das Ziel sein.

Du meinst das Heil wäre in einem "staatlich" aufgezwungenen Mindestlohn zu finden (wer dieses Ziel nicht erfüllt)...für mich ist die einzige Maßgabe, was bleibt NETTO in der Tasche über.
Mir ist es lieber ein Mensch, der, sagen wir 7,00 € verdient diese 7,00 € auch NETTO in der Tasche hat, als ein Mindestlohn von 8,50 €, wo in der besten aller Welten in diesem Land NETTO maximal 6,80 € über bleiben. Mein Ansatz widerspricht aber fundamental der Denkweise der Mindestlohnbefürworter.

Warum man bei der Einführung eines Mindestlohnes von JEDEM Euro Lohnerhöhung als Staat faktisch genauso viel abkassiert wie bei einer Gehaltserhöhung eines Spitzenverdiener mit mehreren hunderttausend Euro Jahreseinkommen...dies tritt die Grundthese, dass ein sozial Starker mehr Lasten zu tragen hat wie ein sozial Schwacher, mit Füßen (und selbst wenn man den Spitzensteuersatz auf fiktiv 53% erhöht - die eh nie bezahlt werden, dem deutschen Steuerrecht sei Dank - wäre das theoretische Delta gerade einmal 8%-Punkte - lächerlich)

Wer sich also hinstellt und den Mindestlohn fordert - der MUSS auch dafür Sorge tragen, dass das Geld bei den Menschen ankommt und nicht die Krake Staat sich, zu Lasten dieser Menschen, bereichert. Tut man es nicht - dann bleibt man ein sozialpolitische Bastard und Lump.

BRDDR_geschaedigter
02.03.2014, 11:15
1. Die Preise sind angemessen und die Produktivität ist sehr hoch, sonst würden die Wagen den Händlern nicht aus den Händen gerissen.
2. Sie dürfen gerne rüber in die Firma ans Band. Dann lernen Sie vielleicht einmal, was Arbeit ist.

Ja, ich glaube, Sie haben von Arbeit einfach keine Ahnung.

:rofl: . Wo lebst du? Am Pluto.

Wenn ich mit dem Karren ausm Werk nur rausfahr, hat er schon ein paar tausend EUro an Wert verloren. Außerdem werden 80% aller Karren auf Leasing gekauft, also per KRedit finanziert. Das
geht nur "dank" der EZB und dem Printifex Maximus Draghi dort. Die Preise sind also künstlich nach oben gepusht.

2. Ich habe schon als Student jeweils immer am Band gearbeitet und mich dumm und dusselig verdient (für STudentenverhältnisse). Ich arbeite jetzt in der Branche. Also verzähl mir nicht, wie dort die Dinge
laufen.

beemaster
02.03.2014, 11:23
Aber Sie würden von sich behaupten, angemessen zu verdienen, ja?

BlackForrester
02.03.2014, 11:32
Du musst eine Steuerentlastung für Geringverdiener gegenfinanzieren. Da ändern all deine Krokodilstränen nichts dran.



Welche Steuerentlastung?
a)
Bis zu einen Monatseinkommen von ca. 950 € bezahlt man gar keine Steuern - wo wäre da ein "Steuerausfall" zu verzeichnen, wenn man von diesem Menschen keine Steuern bei einer höheren Entlohnung kassiert?
b)
Ein Geringverdiener, welcher mehr als die 950 € verdient bezahlt heute schon Steuern...wenn man diesem bei höherer Entlohnung die Steuern nicht erhöht, wo wäre da ein Steuerausfall zu verzeichnen, wenn man die Steuern nicht erhöht, sondern die Steuerbelastung gleich bleibt?
c)
Da bei einem gesetzlichen Mindestlohn die heute gewährten Aufstockleistungen wegfallen müssen (man kann dann ja von seiner Hände Arbeit sein Auskommen bestreiten - das sage nicht ich, das sagen die Mindestlohnbefürworter) hat der Staat deutlich Minderausgaben zur verzeichnen und damit sogar real mehr Geld in der Kasse.

Wo ist da also eine "Steuerentlastung" zu verzeichnen?
Vielmehr scheint es wohl eher so, dass der Staat dann durch nicht mehr auszubezahlende Aufstockleistungenn deutliche Minderausgaben zu verzeichnen hat.

Ich weiß was jetzt kommen wird...:D

Skorpion968
02.03.2014, 14:22
Es ging aber nur um das Grundprinzip einer Bürgschaft - und die heißt "Forderungsabsicherung" - nicht mehr und nicht weniger und wenn man sich auf die Person, für welche man bürgt, verlassen kann, dann wird diese Person ALLES tun, damit diese Bürgschaft nicht zum Zuge kommt.

Das hat doch mit diesem Thema hier überhaupt nichts zu tun. Als ob man sich im Fall der HRE-Bürgschaften auf irgendwen "verlassen" könnte.
Sag mal, willst du diskutieren oder willst du nur blödeln?

Skorpion968
02.03.2014, 14:25
1. Die Preise sind angemessen und die Produktivität ist sehr hoch, sonst würden die Wagen den Händlern nicht aus den Händen gerissen.
2. Sie dürfen gerne rüber in die Firma ans Band. Dann lernen Sie vielleicht einmal, was Arbeit ist.

Ja, ich glaube, Sie haben von Arbeit einfach keine Ahnung.

Hat er auch nicht. Das ist ein verwöhntes und gepampertes Bürschchen. Mami und Papi stecken ihm alles in den Hintern und er meint er könne die feudalen Reden schwingen.

Skorpion968
02.03.2014, 14:32
Ein Geringverdiener, welcher mehr als die 950 € verdient bezahlt heute schon Steuern...wenn man diesem bei höherer Entlohnung die Steuern nicht erhöht, wo wäre da ein Steuerausfall zu verzeichnen, wenn man die Steuern nicht erhöht, sondern die Steuerbelastung gleich bleibt?


Was für eine selten dumme Frage. Wenn man bei dem zukünftigen Mindestlohnbezieher die Steuern nicht gemäß der Steuertabelle erhöht, dann muss man sie logischerweise bei all denen, die jetzt schon in dieser Lohngruppe liegen, entsprechend vermindern. Da liegt der Steuerausfall. Mit ein bisschen Selberdenken müsstest du solche strunzdummen Fragen doch gar nicht stellen.

Bruddler
02.03.2014, 14:35
Hat er auch nicht. Das ist ein verwöhntes und gepampertes Bürschchen. Mami und Papi stecken ihm alles in den Hintern und er meint er könne die feudalen Reden schwingen.

Was mir am meisten stinkt ist die Tatsache, dass er sich und sein Werdegang für das Maß aller Dinge hält.
Nein, von richtiger Arbeit hat er so viel Ahnung wie eine Jungfrau vom Kinderkriegen...

Skorpion968
02.03.2014, 14:57
Ich weiß...der böse Neoliberale.

Dumm jetzt nur, dass dieser "böse Neoliberale" Ideen vertritt, welche (auch) zum Vorteil von Gering- oder Niedrigverdiener gereichen (und zwar real und nicht auf dem Papier) - weil dieser böse Neoliberale weiß, dass ein funktionierendes Staatswesen mit einem sozialen Frieden nur dann auf Dauer funktioniert kann, wenn man die Lasten entsprechend der Leistungsfähigkeit verteilt.

Wir hatten in diesem Land bis Mitte / Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts das Erfolgsmodell der sozialen Marktwirtschaft...und dieses Modell hätte es gegolten weiter zu entwickeln, indem man die sich ergebenden Fehlentwicklungen beseitigt. Nur...wo sind wir heute angekommen?
Wir sind heute von der sozialen Marktwirtschaft weiter entfernt denn je - und dies hat nicht einmal die vielgescholtene FDP zu verantworten...nein, in 11 dieser 15 Jahre regierte mindestes eine sogenannte linke Partei mit - als man die Entscheidungen getroffen hat, welche heute maßgeblich zu der Schieflage beitragen regierten sogar zwei linke Parteien und weder die CDU/CSU noch die FDP.

...und ja, dazu stehe ich...wer Menschen vergaukelt man wäre um deren Wohl besorgt und am Ende des Tages es nur eine große Abkassierei des Staates herauskommt (und dies wissen die Parteien und Befürworter sehr genau), der ist für mich ein sozialpolitischer Bastard und Lump.

Warum wird es nicht einfach so geregelt...man führt eine Mindestlohn ein und die NETTOENTLOHNUNG MUSS um den gleichen Prozentsatz wie die BRUTTOENTLOHNUNG steigen...dann hielte ich dies immer noch für den falschen Weg, dass Parteien entscheiden können was Arbeit wert sein soll (für mich ist dies die Aufgabe der Tarifpartner und nicht von Menschen die davon keine Ahnung haben)...jedoch hätten aber die Menschen, welche dies betrifft, real MEHR Geld in der Tasche und nur dies MUSS das Ziel sein.

Du meinst das Heil wäre in einem "staatlich" aufgezwungenen Mindestlohn zu finden (wer dieses Ziel nicht erfüllt)...für mich ist die einzige Maßgabe, was bleibt NETTO in der Tasche über.
Mir ist es lieber ein Mensch, der, sagen wir 7,00 € verdient diese 7,00 € auch NETTO in der Tasche hat, als ein Mindestlohn von 8,50 €, wo in der besten aller Welten in diesem Land NETTO maximal 6,80 € über bleiben. Mein Ansatz widerspricht aber fundamental der Denkweise der Mindestlohnbefürworter.

Warum man bei der Einführung eines Mindestlohnes von JEDEM Euro Lohnerhöhung als Staat faktisch genauso viel abkassiert wie bei einer Gehaltserhöhung eines Spitzenverdiener mit mehreren hunderttausend Euro Jahreseinkommen...dies tritt die Grundthese, dass ein sozial Starker mehr Lasten zu tragen hat wie ein sozial Schwacher, mit Füßen (und selbst wenn man den Spitzensteuersatz auf fiktiv 53% erhöht - die eh nie bezahlt werden, dem deutschen Steuerrecht sei Dank - wäre das theoretische Delta gerade einmal 8%-Punkte - lächerlich)

Wer sich also hinstellt und den Mindestlohn fordert - der MUSS auch dafür Sorge tragen, dass das Geld bei den Menschen ankommt und nicht die Krake Staat sich, zu Lasten dieser Menschen, bereichert. Tut man es nicht - dann bleibt man ein sozialpolitische Bastard und Lump.

Du drehst dich die ganze Zeit wirr im Kreis rum. Die 281 Euro mehr kommen bei den Menschen an. Das ist frei verfügbares Einkommen. Ein anderer Teil des Einkommens fließt in ihre Kranken- und Altersversorgung. Du kannst ihnen natürlich auch alles Netto auszahlen, aber dann müssen sie sich privat versichern und das Geld ist ebenfalls weg.

Wenn ich diesen Krampf schon höre - Neoliberale. Ihr quatscht von sozialem Frieden, sozialer Marktwirtschaft und gerechter Lastenverteilung. Wollt aber an die Vermögenden nicht ran. Stattdessen findet ihr es in Ordnung, dass Leute mit 3,50 die Stunde entlohnt werden. Das ist keine gerechte Lastenverteilung und keine soziale Marktwirtschaft und führt auch nicht zu sozialem Frieden. Das ist nur Geschwurbel.

Wenn die Tarifautonomie nachweisbar in vielen Branchen nicht mehr funktioniert, weil die Gewerkschaften dort einfach zu schwach sind, der Organisationsgrad zu niedrig ist und die Gewerkschaften zum Teil durch unternehmergegründete Gewerkschaften unterlaufen werden - DANN MUSS MAN VERDAMMT NOCH MAL VON DEM TOTEN GAUL RUNTER! Dann muss man das gesetzlich bestimmen. Sonst liefert ihr die Leute den Hungerlöhnen aus. Damit haben die Tarifpartner bewiesen, dass sie es eben NICHT besser können.
Ihr setzt euch noch nicht mal kritisch mit den aktuellen Auswüchsen der Tarifautonomie auseinander. Ich habe noch nichts vernommen in der Richtung, dass man falsche Gewerkschaften und deren Tarifabschlüsse verbietet. Nein, stattdessen ein einfaches "weiter so!" Und wenn dabei Löhne von 3,50 rauskommen, kümmert es euch einen Scheißdreck, ihr ach so tollen Neoliberalen und Möchtegernkämpfer für die Geringverdiener. Ihr seid doch nur Lachnummern. Hauptsache der böse Staat wird angegeifert und zum universalen Sündenbock gemacht. Zur Not kommt ne Verschwörungstheorie.

BlackForrester
02.03.2014, 15:54
Was für eine selten dumme Frage. Wenn man bei dem zukünftigen Mindestlohnbezieher die Steuern nicht gemäß der Steuertabelle erhöht, dann muss man sie logischerweise bei all denen, die jetzt schon in dieser Lohngruppe liegen, entsprechend vermindern. Da liegt der Steuerausfall. Mit ein bisschen Selberdenken müsstest du solche strunzdummen Fragen doch gar nicht stellen.



Sowas von richtig...und wo ist da das Problem?

Bei einem Mindestlohn von 8,50 € ist dies aber absolut zu vernachlässigen.
Als Geringverdiener, welcher 8,50 € oder weniger verdient bezahlst Du maximal (Steuerklasse I, 40-Stunden Woche) 80 € Steuern im Monat...da dürften im Schnitt die nicht mehr bezahlten Aufstockleistungen diesen Steuerausfall mehr als nur kompensieren, wenn man die Steuerlast auf 0 setzt.

Selbst bei einem Stundenlohn von 10 € reden wir (40-Stunden Woche, Steuerklasse I) von maximal rund 140 € Steuern / Monat dürfte ein Großteil der Steuerausfälle über die nicht mehr bezahlten Aufstockleistungen kompensiert werden, wenn man die Steuerlast auf 0 setzt.

Am Ende des Tages reden wir - selbst bei einem Mindestlohn von 10 € - auf die Mindestlöhner bezogen, wenn überhaupt, von real sehr niederen Ausfällen im einstelligen Mrd. - Bereich, also von weniger als 1% des Steuervolumens und da ja jetzt die "Verwaltung" der Aufstockleistungen nicht mehr notwendig ist (es gibt ja keine mehr - man kann von seiner Hände Arbeit ja leben) dürfte ein Großteil dieses realen Ausfalles über eingesparten Verwaltungs- und Personalkosten ausgeglichen werden.

Nur...und jetzt kommt unser Steuersystem zum Zuge und würde man dies belassen wie es ist - die Steuerausfälle nwären nicht mehr verkraftbar..., sprich würde man dies machen (also keine Besteuerung des Mindestlohnes), dann müsste man entweder den Eingangssteuersatz für den Menschen, welche über dem Mindestlohn verdient drastisch anheben ODER es käme zu einer exorbitanten Steigerung bei der kalten Steuerprogression.
Nur mit einer Anhebung des Spitzensteuersatzes auf fiktive 53% (welcher eh kein steuerpflichtiger Bürger dieses Landes - gemessen an seinem Jahreseinkommen vor den mannigfaltigen Steuerminderungstatbeständen - bezahlt) wäre dies nicht getan (nebenbei bemerkt - eine Anhebung des Spitzensteuersatzes hätte auch zur Folge dass für einen Durchschnittsverdiener die Steuerlast steigt - so funktioniert nun einmal das deutsche Steuersystem).
Auch mit einer Vermögensbesteuerung oder höherer Erbschaftsteuer wirst Du die Ausfälle (sprich höherer Eingangssteuersatz und / oder stärker steigende Steuerprogression und / oder Anhebung des Spitzensteuersatz) nicht ausgleichen können - da NETTO (als nach Abzug der Verwaltungs- und Betreibungskosten) die realen Einnahmen für den Staat kaum mehr als ein Nasenwasser sind und diese Steuern mehr eine Beschäftigungstherapie als reale Einnahmen für den Staat darstellen.

Man müsste also das komplette Einkommenssteuer- und Sozialversicherungssystem umbauen - das will aber die Mindestlohnbefürwortergemeinde nicht nur nicht, nein, man stellt sich aktiv dagegen - also bleibt nur über, denen in die Tasche zu greifen, welche gerade das Geld am nötigsten hätten und verkauft dies dann als "soziale" Wohltat.

Muss man dies nun verstehen? Nein, muss man nicht und für die "Mindestlöhner" wird das erwachen grausam sein...nach Deiner Definition ist es mir egal...tja, uns was ist es Dir???? Doch scheißegal, weil Du weißt um die Problematik und nimmst diese billigend in Kauf um DEINE politische Vorstellung zu realiseren und noch mehr Macht den Parteien zuzuschustern.

Wäre dem nicht so...dann würdet Ihr Mindestlohnbefürworter das Problem benennen und Lösungen vorlegend. Da aber weder das Problem benannt und schon gar keine Lösung vorgelegt wird kann man nur zu dem Schluß kommen...man macht dies wissentlich, willentlich und vorsätzlich.

Da sitze ich doch ganz entspannt da und Deine Vorwürfe mir wären am liebsten miserbal bezahlte Heloten prallt sowas von mir ab...schau in den Spiegel.

Skorpion968
02.03.2014, 16:04
Da sitze ich doch ganz entspannt da und Deine Vorwürfe mir wären am liebsten miserbal bezahlte Heloten prallt sowas von mir ab

Tja, aber genau so argumentierst du hier. Du nimmst Hungerlöhne mindestens billigend in Kauf.

Antisozialist
02.03.2014, 16:05
Du drehst dich die ganze Zeit wirr im Kreis rum. Die 281 Euro mehr kommen bei den Menschen an. Das ist frei verfügbares Einkommen. Ein anderer Teil des Einkommens fließt in ihre Kranken- und Altersversorgung. Du kannst ihnen natürlich auch alles Netto auszahlen, aber dann müssen sie sich privat versichern und das Geld ist ebenfalls weg.

Wenn ich diesen Krampf schon höre - Neoliberale. Ihr quatscht von sozialem Frieden, sozialer Marktwirtschaft und gerechter Lastenverteilung. Wollt aber an die Vermögenden nicht ran. Stattdessen findet ihr es in Ordnung, dass Leute mit 3,50 die Stunde entlohnt werden. Das ist keine gerechte Lastenverteilung und keine soziale Marktwirtschaft und führt auch nicht zu sozialem Frieden. Das ist nur Geschwurbel.

Wenn die Tarifautonomie nachweisbar in vielen Branchen nicht mehr funktioniert, weil die Gewerkschaften dort einfach zu schwach sind, der Organisationsgrad zu niedrig ist und die Gewerkschaften zum Teil durch unternehmergegründete Gewerkschaften unterlaufen werden - DANN MUSS MAN VERDAMMT NOCH MAL VON DEM TOTEN GAUL RUNTER! Dann muss man das gesetzlich bestimmen. Sonst liefert ihr die Leute den Hungerlöhnen aus. Damit haben die Tarifpartner bewiesen, dass sie es eben NICHT besser können.
Ihr setzt euch noch nicht mal kritisch mit den aktuellen Auswüchsen der Tarifautonomie auseinander. Ich habe noch nichts vernommen in der Richtung, dass man falsche Gewerkschaften und deren Tarifabschlüsse verbietet. Nein, stattdessen ein einfaches "weiter so!" Und wenn dabei Löhne von 3,50 rauskommen, kümmert es euch einen Scheißdreck, ihr ach so tollen Neoliberalen und Möchtegernkämpfer für die Geringverdiener. Ihr seid doch nur Lachnummern. Hauptsache der böse Staat wird angegeifert und zum universalen Sündenbock gemacht. Zur Not kommt ne Verschwörungstheorie.

Sie vergessen, dass diese Nettolohnerhöhungen bei Geringverdienern auf ergänzende Sozialleistungen angerechnet werden.

Wem die 3,50 € Stundenlohn nicht passen, kann ja den Arbeitgeber oder den Beruf wechseln oder selber Unternehmer werden. Niemand bleibt lange ohne Grund auf so einem Niedriglohn stehen.

Antisozialist
02.03.2014, 16:07
Tja, aber genau so argumentierst du hier. Du nimmst Hungerlöhne mindestens billigend in Kauf.

Was können denn die Arbeitgeber dazu, dass man mit Ihren Arbeitsleistungen nicht viel Wertschöpfung erzielen kann?

Bruddler
02.03.2014, 16:10
Sie vergessen, dass diese Nettolohnerhöhungen bei Geringverdienern auf ergänzende Sozialleistungen angerechnet werden.

Wem die 3,50 € Stundenlohn nicht passen, kann ja den Arbeitgeber oder den Beruf wechseln oder selber Unternehmer werden. Niemand bleibt lange ohne Grund auf so einem Niedriglohn stehen.

Du bist und bleibst ein einfälltiger und weltfremder Labersack ! :trost:

Skorpion968
02.03.2014, 16:16
Nur...und jetzt kommt unser Steuersystem zum Zuge und würde man dies belassen wie es ist - die Steuerausfälle nwären nicht mehr verkraftbar..., sprich würde man dies machen (also keine Besteuerung des Mindestlohnes), dann müsste man entweder den Eingangssteuersatz für den Menschen, welche über dem Mindestlohn verdient drastisch anheben ODER es käme zu einer exorbitanten Steigerung bei der kalten Steuerprogression.
Nur mit einer Anhebung des Spitzensteuersatzes auf fiktive 53% (welcher eh kein steuerpflichtiger Bürger dieses Landes - gemessen an seinem Jahreseinkommen vor den mannigfaltigen Steuerminderungstatbeständen - bezahlt) wäre dies nicht getan (nebenbei bemerkt - eine Anhebung des Spitzensteuersatzes hätte auch zur Folge dass für einen Durchschnittsverdiener die Steuerlast steigt - so funktioniert nun einmal das deutsche Steuersystem).
Auch mit einer Vermögensbesteuerung oder höherer Erbschaftsteuer wirst Du die Ausfälle (sprich höherer Eingangssteuersatz und / oder stärker steigende Steuerprogression und / oder Anhebung des Spitzensteuersatz) nicht ausgleichen können - da NETTO (als nach Abzug der Verwaltungs- und Betreibungskosten) die realen Einnahmen für den Staat kaum mehr als ein Nasenwasser sind und diese Steuern mehr eine Beschäftigungstherapie als reale Einnahmen für den Staat darstellen.

Und hier nun wieder die Dreckspropaganda der Vermögenden. Nach der natürlich alle Steuererhöhungen am oberen Ende nur "Nasenwasser" sind. Natürlich.
Das ist grenzdebiler bullshit. Und Leute wie du glauben den Scheiß auch noch.
Es werden in Deutschland jährlich mehrere hundert Milliarden Euro vererbt. Das ist leistungsloses Einkommen. Man bräuchte nur diese aktuelle Witz-Erbschaftssteuer um ein paar Prozentpunkte erhöhen und schon hätte man eine veritable Gegenfinanzierung für eine Entlastung am unteren Ende.
Aber ich hör den Scheiß schon wieder. Jetzt kommt, alles nicht verfassungskonform und die nächsten dümmlichen Ausreden und Ausflüchte. Ich kann dieses dumme Geschwätz nicht mehr hören.
Und die Erbschaftssteuer ist nur eines von vielen Beispielen, wo man ansetzen könnte. Es gibt genügend Möglichkeiten, wie man über höhere Steuern für Vermögende eine steuerliche Entlastung von kleinen Einkommen gegenfinanzieren könnte. Das Problem ist einzig und allein, ihr kleinen Nasenbuckler wollt an die Vermögenden nicht ran. Das ist eure heilige Kuh. Und deswegen kommen immer nur 1000 dumme Ausflüchte.

BlackForrester
02.03.2014, 16:18
Du drehst dich die ganze Zeit wirr im Kreis rum. Die 281 Euro mehr kommen bei den Menschen an. Das ist frei verfügbares Einkommen. Ein anderer Teil des Einkommens fließt in ihre Kranken- und Altersversorgung. Du kannst ihnen natürlich auch alles Netto auszahlen, aber dann müssen sie sich privat versichern und das Geld ist ebenfalls weg.



Genau das ist eben das Märchen...ja, die 281 € kommen bei den Menschen an...da Lohnkosten sich aber aus dem BRUTTO- und nicht nach dem NETTO-Gehalt ausrichten müssen, muss der Preis eine Ware und Dienstleistung (bezogen auf den Lohnanteil) MEHR verteuern, als Dir am Ende des Tages über bleibt.

Weil es einfach zu rechnen ist:
Wenn Du heute 5 € verdienst bleiben Dir in etwa 4 € netto über...sprich, wenn Du eine Ware oder Dienstleistung beziehst, welche ebenfalls von so einem Niedriglöhner erbracht wird, mustt Du, nur um die Lohnkosten des Niedriglohnbeziehers (ich lasse alle anderen Effekte aussen vor) zu decken 1 Stunde 15 Minuten arbeiten.
Wenn Du nun 10 € Mindestlohn verdienst, von diesen 5 € mehr Dir aber keine 4 € zusätzlich netto über bleiben, sondern eben nur 3 €...dann musst Du, wenn Du dieselbe Ware oder Dienstleistung welche von einem anderen Mindestlohnbezieher erbracht wird, wieder nur um die Lohnkosten des Mindestlohnbeziehers zu decken wie lange arbeiten...ups...nach 1 Stunde und 15 Minuten hast Du ja nur 9,80 € netto in der Tasche...Du musst also MEHR als nur die 1 Stunde 15 Minuten arbeiten, nur um die Lohnkosten dieser Ware oder Dienstleistung zu decken - sowas nennt man Kaufkraftverlust.

Nein...Du wirst es nicht verstehen...denn für Dich heißt mehr Geld im Geldbeutel man kann mehr kaufen...dass die Preise im stärkeren Maße steigen müssen, das blendest Du einfach aus, weil Dir dies nicht in den Kram passt.

Was nützt einem Mindestlöhner als mehr Geld in der Tasche, wenn er sich dafür weniger kaufen kann????

Als Nachsatz:
Die Sozialversicherungsbeiträge sind dabei völlig irrelevant. Deren Satz bleibt immer gleich und hat damit de facto keine Auswirkungen...was sich ändert ist die Besteuerung und alleine die Besteuerung ist für die Problematik verantwortlich.

Skorpion968
02.03.2014, 16:22
Wem die 3,50 € Stundenlohn nicht passen, kann ja den Arbeitgeber oder den Beruf wechseln oder selber Unternehmer werden.

Nein, genau das geht eben nicht. Das können Einzelne machen, aber nicht alle. Weil irgendwer auch die anderen Tätigkeiten machen muss.
Wenn alle Ingeniöre oder Unternehmer sind, müssen logischerweise Unternehmer und Ingeniöre die Klos putzen und den Müll entsorgen.
Aber mit Logik hast du es nicht so, Beleglocherlehrling. :D

Skorpion968
02.03.2014, 16:24
Was können denn die Arbeitgeber dazu, dass man mit Ihren Arbeitsleistungen nicht viel Wertschöpfung erzielen kann?

Na, schon zur Beleglocherabschlussprüfung angemeldet? :D

BlackForrester
02.03.2014, 16:33
Wenn ich diesen Krampf schon höre - Neoliberale. Ihr quatscht von sozialem Frieden, sozialer Marktwirtschaft und gerechter Lastenverteilung. Wollt aber an die Vermögenden nicht ran. Stattdessen findet ihr es in Ordnung, dass Leute mit 3,50 die Stunde entlohnt werden. Das ist keine gerechte Lastenverteilung und keine soziale Marktwirtschaft und führt auch nicht zu sozialem Frieden. Das ist nur Geschwurbel.



Vielleicht findest Du irgendwo einen Satz von mir, wo ich 3,50 € als Lohn gerechtigfertigt oder moralisch verantwortbar finde...viel Glück beim suchen.

Dann noch ein Satz zur Tarifautonomie:
Wo ist das Problem das Gesetz so zu verändern, dass JEDER Tarifvertrag, welcher der Bundesregierung vorgelegt wird als Allgemeinverbindlich erklärt werden MUSS und man dabei so Art Begünstigtenklausel einfügt, dass IMMER die beste tariflichen Regelungen für die entsprechende zur Anwendung kommen. Dann erledigt sich die Thematik mit diesen Pseudogewerkschaften von alleine.

WO ist da zum Teufel das Problem....WO sind die Gesetzinitiativen...WO ist hier handeln zu erkennen?
Es ist auch eine Opposition nicht verboten solcherlei Gesetze im Bundestag einbringen und dann würde - und da bin ich mir sicher - eine gesellschaftliche Diskussion angestoßen werden und die Regierungsparteien können die Thematik nicht nur einfach unter den Teppich kehren.

Skorpion968
02.03.2014, 16:58
Vielleicht findest Du irgendwo einen Satz von mir, wo ich 3,50 € als Lohn gerechtigfertigt oder moralisch verantwortbar finde...viel Glück beim suchen.

Du redest hier ununterbrochen gegen den Mindestlohn. Also nimmst du solche Niedriglöhne billigend in Kauf.


Dann noch ein Satz zur Tarifautonomie:
Wo ist das Problem das Gesetz so zu verändern, dass JEDER Tarifvertrag, welcher der Bundesregierung vorgelegt wird als Allgemeinverbindlich erklärt werden MUSS und man dabei so Art Begünstigtenklausel einfügt, dass IMMER die beste tariflichen Regelungen für die entsprechende zur Anwendung kommen. Dann erledigt sich die Thematik mit diesen Pseudogewerkschaften von alleine.

Es gibt Branchen, da gibt es nur solche Pseudogewerkschaften. Würde das Problem also auch nicht lösen.
Wenn Gewerkschaften nicht in der Lage sind, gute Tarifverträge auszuhandeln, hilft es den Leuten auch nicht weiter, wenn man die schlechten Tarifverträge für allgemeinverbindlich erklärt. Das wird ja heute zum Teil schon gemacht. Da kommen dann Tarifabschlüsse von 5,50 bei raus - für allgemeinverbindlich erklärt.

BlackForrester
02.03.2014, 17:03
Und hier nun wieder die Dreckspropaganda der Vermögenden. Nach der natürlich alle Steuererhöhungen am oberen Ende nur "Nasenwasser" sind. Natürlich.
Das ist grenzdebiler bullshit. Und Leute wie du glauben den Scheiß auch noch.



Nun ja...es ist nicht auf meinen Mist gewachsen...lt. Veröffentlichungen sollen bei der Erbschaftssteuer bis zu 75% der Einnahmen durch Verwaltungs- und Beitreibungskosten entstehen aufgefressen werden. Bei der Vermögenssteuer soll der Verwaltungsanteil noch höher sein.

Wobei ich mich da - als neugieriger Bürger - bei der Partei DIELINKE einmal schlau machen wollte - wie man denn Vermögen definiere, man dieses erfassen wolle und man es dann besteuert. Auf die Antwort warte ich bis heute.

Dann einmal etwas grundsätzliches:
Erbschaften wie Vermögen werden - in der Regel und bei einem ehrlichen Steuerbürger - aus versteuertem Einkommen geschaffen.

Es widerspricht meiner Ansicht und Überzeugung, dass man als Staat einen Tatbetand doppelt, dreifach, vierfach besteuern kann und darf. Die Besteuerung einer Erbschaft wie Vermögens ist zumindest der Tatbestand eine Doppel- bzw. Mehrfachbesteuerung.

Weder ein Vermögen noch eine Erbschaft ist in der Regel jemals aus dem Nichts entstanden...irgendwer musste dafür einmal etwas tun und wer sich für eine Besteuerung eines Vermögens (wohlgemerkt, ich rede nicht von den Erträgen aus dem Vermögen) oder einer Erbschaft (wohlgemerkt, auch hier rede ich nicht von den Erträgen aus einer Erbschaft) einsetzt ist für mich ein purer Neidhammel, der keinerlei Respekt vor der Lebensleistung einer Person hat.

Ddie Besteuerung eines Vermögen oder einer Erbschaft kann man in etwa so vergleichen:
Der schlaue Bauer wird seine Kuh - welche Milch gibt - jeden Tag melken. Der dumme Bauer wird seine Kuh, wenn er kurzfristig Appetit hat auf ein Schnitzel hat, schlachten und wundert sich dann, dass es nichts mehr zu melken gibt.

Tja...da tendiere ich doch lieber zum schlauen Bauer...lassen den Menschen deren Vermögen und / oder Erbschaft und bediene mich an der Milch, welche da fließt, während Du zum Schlachtermesser greifst und Dich dann wunderst, dass keine Milch mehr fließt.

Skorpion968
02.03.2014, 17:12
Genau das ist eben das Märchen...ja, die 281 € kommen bei den Menschen an...da Lohnkosten sich aber aus dem BRUTTO- und nicht nach dem NETTO-Gehalt ausrichten müssen, muss der Preis eine Ware und Dienstleistung (bezogen auf den Lohnanteil) MEHR verteuern, als Dir am Ende des Tages über bleibt.

Weil es einfach zu rechnen ist:
Wenn Du heute 5 € verdienst bleiben Dir in etwa 4 € netto über...sprich, wenn Du eine Ware oder Dienstleistung beziehst, welche ebenfalls von so einem Niedriglöhner erbracht wird, mustt Du, nur um die Lohnkosten des Niedriglohnbeziehers (ich lasse alle anderen Effekte aussen vor) zu decken 1 Stunde 15 Minuten arbeiten.
Wenn Du nun 10 € Mindestlohn verdienst, von diesen 5 € mehr Dir aber keine 4 € zusätzlich netto über bleiben, sondern eben nur 3 €...dann musst Du, wenn Du dieselbe Ware oder Dienstleistung welche von einem anderen Mindestlohnbezieher erbracht wird, wieder nur um die Lohnkosten des Mindestlohnbeziehers zu decken wie lange arbeiten...ups...nach 1 Stunde und 15 Minuten hast Du ja nur 9,80 € netto in der Tasche...Du musst also MEHR als nur die 1 Stunde 15 Minuten arbeiten, nur um die Lohnkosten dieser Ware oder Dienstleistung zu decken - sowas nennt man Kaufkraftverlust.

Nein...Du wirst es nicht verstehen...denn für Dich heißt mehr Geld im Geldbeutel man kann mehr kaufen...dass die Preise im stärkeren Maße steigen müssen, das blendest Du einfach aus, weil Dir dies nicht in den Kram passt.

Was nützt einem Mindestlöhner als mehr Geld in der Tasche, wenn er sich dafür weniger kaufen kann????

Auch das habe ich dir schon mehrfach erklärt. Deine einfache Milchmädchenrechnung geht davon aus, dass alle Erwerbstätigen Mindestlohnbezieher sind. Dass sich also für alle Lohngruppen die Löhne erhöhen.
DAS TUN SIE ABER EBEN NICHT!
Die Lohnerhöhungen erfolgen nur für die heutigen Niedriglohnbezieher. Das sind etwa 1/4tel der abhängig Beschäftigten.
Der Lohn des Abteilungsleiters bleibt davon unberührt. Die ganzen hohen Lohngruppen bleiben unverändert. In diesem Segment erhöhen sich die Lohnkosten nicht.
Es erhöhen sich also nur die Lohnkosten für die heutigen Niedriglohnbezieher. Die machen etwa 1/10tel der gesamten Lohnkosten aus. Und nicht alle Produktionskosten sind Lohnkosten.

Insgesamt würden die Preise durch den Mindestlohn, wenn überhaupt, also nur sehr geringfügig ansteigen. In anderen europäischen Ländern (auch in denen mit hoher Steuer- und Abgabenquote) hat man nach Einführung des Mindestlohns überhaupt keine nennenswerten Preissteigerungen registriert. Erpar uns also am besten deine Milchmädchenrechnungen und deine gewollte nachgeplapperte Panikmache. Danke!

Skorpion968
02.03.2014, 17:15
Nun ja...es ist nicht auf meinen Mist gewachsen...lt. Veröffentlichungen sollen bei der Erbschaftssteuer bis zu 75% der Einnahmen durch Verwaltungs- und Beitreibungskosten entstehen aufgefressen werden. Bei der Vermögenssteuer soll der Verwaltungsanteil noch höher sein.

Soll, soll, soll, angeblich - Lügenmärchen.

Skorpion968
02.03.2014, 17:23
Wobei ich mich da - als neugieriger Bürger - bei der Partei DIELINKE einmal schlau machen wollte - wie man denn Vermögen definiere, man dieses erfassen wolle und man es dann besteuert. Auf die Antwort warte ich bis heute.

Dann einmal etwas grundsätzliches:
Erbschaften wie Vermögen werden - in der Regel und bei einem ehrlichen Steuerbürger - aus versteuertem Einkommen geschaffen.

Es widerspricht meiner Ansicht und Überzeugung, dass man als Staat einen Tatbetand doppelt, dreifach, vierfach besteuern kann und darf. Die Besteuerung einer Erbschaft wie Vermögens ist zumindest der Tatbestand eine Doppel- bzw. Mehrfachbesteuerung.

Weder ein Vermögen noch eine Erbschaft ist in der Regel jemals aus dem Nichts entstanden...irgendwer musste dafür einmal etwas tun und wer sich für eine Besteuerung eines Vermögens (wohlgemerkt, ich rede nicht von den Erträgen aus dem Vermögen) oder einer Erbschaft (wohlgemerkt, auch hier rede ich nicht von den Erträgen aus einer Erbschaft) einsetzt ist für mich ein purer Neidhammel, der keinerlei Respekt vor der Lebensleistung einer Person hat.

Ddie Besteuerung eines Vermögen oder einer Erbschaft kann man in etwa so vergleichen:
Der schlaue Bauer wird seine Kuh - welche Milch gibt - jeden Tag melken. Der dumme Bauer wird seine Kuh, wenn er kurzfristig Appetit hat auf ein Schnitzel hat, schlachten und wundert sich dann, dass es nichts mehr zu melken gibt.

Tja...da tendiere ich doch lieber zum schlauen Bauer...lassen den Menschen deren Vermögen und / oder Erbschaft und bediene mich an der Milch, welche da fließt, während Du zum Schlachtermesser greifst und Dich dann wunderst, dass keine Milch mehr fließt.

Auch hier wieder die üblichen Ausflüchte.
Da sieht man doch schon, dass dein ganzes Gerede von der gerechten Lastenverteilung nur dummes Geschwätz ist. Eine gerechte Lastenverteilung interessiert dich in Wirklichkeit gar nicht. Du willst nur, dass niemand die heilige Kuh antatscht.

Ich werde niemanden schlachten, keine Sorge. Ich lasse alle Vermögenden leben und ich lasse sie gut leben.
Die Linke hat übrigens den Rahmen durchaus definiert. Du solltest dich vielleicht einfach mal ein bisschen besser informieren. Unter die Definition fallen alle Privatvermögen über 1 Million. Wenn diese Gruppe ein bisschen mehr Erbschaftssteuer bezahlt, wird davon niemand arm.
Und eine Erbschaft ist ein leistungsloser Kapitalübergang. Das Vermögen wurde durch den Erben nicht versteuert. Das geschieht erst mit der Erbschaftssteuer.

BlackForrester
02.03.2014, 17:46
Du redest hier ununterbrochen gegen den Mindestlohn. Also nimmst du solche Niedriglöhne billigend in Kauf.

Es gibt Branchen, da gibt es nur solche Pseudogewerkschaften. Würde das Problem also auch nicht lösen.
Wenn Gewerkschaften nicht in der Lage sind, gute Tarifverträge auszuhandeln, hilft es den Leuten auch nicht weiter, wenn man die schlechten Tarifverträge für allgemeinverbindlich erklärt. Das wird ja heute zum Teil schon gemacht. Da kommen dann Tarifabschlüsse von 5,50 bei raus - für allgemeinverbindlich erklärt.



Ich spreche mich gegen einen - von einer Partei inszenzierten - Mindestlohn aus. Das heißt noch lange nicht dass ich "Niedriglöhne" in Kauf nehme. Dies ist und bleibt aber Aufgabe der Tarifpartner, denn nur die wissen, was man in einer Branche als (Mindest)lohn zahlen kann.

Welche Fähigkeiten hat eine Partei wissen zu wollen, was man in der Branche zahlen kann? Welche Kompetenz hat eine Partei solch eine Entscheidung treffen zu können? Man kann es in einem Wort zusammen fassen - KEINE.

BlackForrester
02.03.2014, 18:12
Ich werde niemanden schlachten, keine Sorge. Ich lasse alle Vermögenden leben und ich lasse sie gut leben.

Die Linke hat übrigens den Rahmen durchaus definiert. Du solltest dich vielleicht einfach mal ein bisschen besser informieren. Unter die Definition fallen alle Privatvermögen über 1 Million. Wenn diese Gruppe ein bisschen mehr Erbschaftssteuer bezahlt, wird davon niemand arm.

Und eine Erbschaft ist ein leistungsloser Kapitalübergang. Das Vermögen wurde durch den Erben nicht versteuert. Das geschieht erst mit der Erbschaftssteuer.



Wobei DIE LINKE bis heute nicht definiert hat wie man - bei einer Personengesellschaft - zwischen Privat- und Firmenvermögen trennen will.
Was DIE LINKE bis heute auch verschweigt ist - wie setzt man die Besteuerung bei Aktienvermögen an? Rechnet man da ein Jahresmittel - gibt es da eine Stichtagsregelung - und, was macht man dann mit Aktienvermögen, wo keine Dividende gezahlt wird - muss man dann, um Steuern bezahlen zu können, sein Eigentum verkaufen?
Weiterhin verschweigt DIE LINKE bis heute, wie man zu einer Wertermittlung einer Immobilie oder Grund und Boden kommen will. Wirft man da die Knochen und setzt einen Wert fest? Ob der angesetzte Wert erzielt wird, dies zeigt sich erst, wenn man verkauft. Also kann der angesetzte Wert zu nieder, aber auch zu hoch sein...sprich die Steuerlast wäre zu nieder oder zu hoch.
Wie verhält es sich mit einem Privat-Pkw. Wenn Jemand einen, sagen wir Porsche 959 besitzt, dann wird dieser zur Zeit mit rund 4 Mio. € gehandelt. Zu versteuerndes Vermögen, wenn dieses Auto sozusagen als Auto genutzt wird und nicht irgendwo in einer Garage steht?
...und...und...und...

Die von Dir favorisierte "Vermögenssteuer" ist nicht nur eine Neidhammel, sondern auch eine Unrechtssteuer und erfordert, will man diese "möglichst gerecht" gestalten einen Verwaltungsaufwand, der alles toppen wird, was es bisher in Deutschland an Steuerunrecht gibt. Auf so eine Idee kommen auch nur Neidhammel.

Richtig...eine Erbschaft kann für den Erben leistungslos sein...kann. Denn wenn der Erbe aktiv an dem zu vererbenden Vermögen mitgearbeitet ihat, dann ist es schon nicht mehr leistungslos.

Anstatt das Faß Vermögens- und Erbschaftssteuer aufzumachen (was in Summe Mrd-Kosten sinnlosester Steuerverwaltung erfordert) besteuere ich doch lieber (und vor allem besser) die Erträge aus dem Vermögen oder der zu erwartenden Erbschaft und da ist genug Luft.

Wenn Du nämlich - wie von der DIELINKE gefordert - die Substanz besteuerst, dann bleibt es nicht aus, dass das Vermögen bzw. die zu erwartende Erbschaft schrumpft und damit beginnst Du schon das Messer zu wetzen.

Aber das widerspricht absolut der deutschen "Besteuerungsdenkart"...und die Jobmaschine Steuerverwaltung muss man möglichst noch stärker ausbauen um sinn- und hirnlos Steuergelder zu verbrennen.

Skorpion968
02.03.2014, 22:34
Ich spreche mich gegen einen - von einer Partei inszenzierten - Mindestlohn aus. Das heißt noch lange nicht dass ich "Niedriglöhne" in Kauf nehme. Dies ist und bleibt aber Aufgabe der Tarifpartner, denn nur die wissen, was man in einer Branche als (Mindest)lohn zahlen kann.

Da die Gewerkschaften in einigen Branchen keine besseren Tarife aushandeln wollen oder können, bedeutet deine Verweigerung des Mindestlohns in der Realität Hungerlöhne. Die nimmst du damit billigend in Kauf.


Welche Fähigkeiten hat eine Partei wissen zu wollen, was man in der Branche zahlen kann? Welche Kompetenz hat eine Partei solch eine Entscheidung treffen zu können? Man kann es in einem Wort zusammen fassen - KEINE.

Die Politik muss sich an den Lebenshaltungskosten orientieren. Das ist der entscheidende Maßstab für die Lohnhöhe. Eine Einzelperson muss bei Vollzeitarbeit über seinen Lohn die grundlegenden Lebenshaltungskosten finanzieren können. Das kann man mit 3,50 nicht.

Skorpion968
02.03.2014, 22:47
Wobei DIE LINKE bis heute nicht definiert hat wie man - bei einer Personengesellschaft - zwischen Privat- und Firmenvermögen trennen will.
Was DIE LINKE bis heute auch verschweigt ist - wie setzt man die Besteuerung bei Aktienvermögen an? Rechnet man da ein Jahresmittel - gibt es da eine Stichtagsregelung - und, was macht man dann mit Aktienvermögen, wo keine Dividende gezahlt wird - muss man dann, um Steuern bezahlen zu können, sein Eigentum verkaufen?
Weiterhin verschweigt DIE LINKE bis heute, wie man zu einer Wertermittlung einer Immobilie oder Grund und Boden kommen will. Wirft man da die Knochen und setzt einen Wert fest? Ob der angesetzte Wert erzielt wird, dies zeigt sich erst, wenn man verkauft. Also kann der angesetzte Wert zu nieder, aber auch zu hoch sein...sprich die Steuerlast wäre zu nieder oder zu hoch.
Wie verhält es sich mit einem Privat-Pkw. Wenn Jemand einen, sagen wir Porsche 959 besitzt, dann wird dieser zur Zeit mit rund 4 Mio. € gehandelt. Zu versteuerndes Vermögen, wenn dieses Auto sozusagen als Auto genutzt wird und nicht irgendwo in einer Garage steht?
...und...und...und...

Die von Dir favorisierte "Vermögenssteuer" ist nicht nur eine Neidhammel, sondern auch eine Unrechtssteuer und erfordert, will man diese "möglichst gerecht" gestalten einen Verwaltungsaufwand, der alles toppen wird, was es bisher in Deutschland an Steuerunrecht gibt. Auf so eine Idee kommen auch nur Neidhammel.

Richtig...eine Erbschaft kann für den Erben leistungslos sein...kann. Denn wenn der Erbe aktiv an dem zu vererbenden Vermögen mitgearbeitet ihat, dann ist es schon nicht mehr leistungslos.

Anstatt das Faß Vermögens- und Erbschaftssteuer aufzumachen (was in Summe Mrd-Kosten sinnlosester Steuerverwaltung erfordert) besteuere ich doch lieber (und vor allem besser) die Erträge aus dem Vermögen oder der zu erwartenden Erbschaft und da ist genug Luft.

Wenn Du nämlich - wie von der DIELINKE gefordert - die Substanz besteuerst, dann bleibt es nicht aus, dass das Vermögen bzw. die zu erwartende Erbschaft schrumpft und damit beginnst Du schon das Messer zu wetzen.

Aber das widerspricht absolut der deutschen "Besteuerungsdenkart"...und die Jobmaschine Steuerverwaltung muss man möglichst noch stärker ausbauen um sinn- und hirnlos Steuergelder zu verbrennen.

Ausflüchte, Ausflüchte, Ausflüchte...
Bei Immobilien, Aktien oder Autos kann man den aktuellen Wiederverkaufswert ansetzen. Das wird übrigens in jeder Steuererklärung bereits gemacht. Nennt sich AFA. Da wird es nur zugunsten der Abschreibungen des Steuerzahlers gerechnet. Genauso kann man es bei der Steuerfestsetzung machen. Alles überhaupt kein Problem. Du WÜHLST dir hier förmlich Probleme herbei, die es gar nicht gibt. Und die Neidkeule darf natürlich nicht fehlen.

Es hat keinen Sinn mit dir darüber zu diskutieren. Du bist ein Stiefelknecht der Vermögenden und nimmst es auf der anderen Seite billigend in Kauf, dass Leute mit 3,50 abgespeist werden. Aber andere als Lumpen bezeichnen. Alles klar. So kennt man sie, unsere "Neoliberalen". :D

BlackForrester
03.03.2014, 07:12
Die Politik muss sich an den Lebenshaltungskosten orientieren. Das ist der entscheidende Maßstab für die Lohnhöhe. Eine Einzelperson muss bei Vollzeitarbeit über seinen Lohn die grundlegenden Lebenshaltungskosten finanzieren können. Das kann man mit 3,50 nicht.



Dann erkläre mir einmal wie man - wenn man sich an den Lebenshaltungskosten orientiert - man auf einen "flächendeckenden" Mindestlohn kommen kann. Ich wage einmal zu behaupten, dass die Lebenshaltungskosten im Ländle - in Summe gerechnet - höher sind als z.B. in Meck-Pomm oder Brandenburg - ebenfalls in Summe gerechnet.

Es ist auch eine Märchen, dass Du über einen gesetzlichen Mindestlohn Deine grundlegenden Lebenshaltungskosten abdecken kannst. Dies wird man in der besten aller Welten für eine Einzelperson hinbekommen, sobald aber ein Partner und / oder Kinder ins Spiel kommen ist es aus mit der "grundlegenden Abdeckung der Lebenshaltungskosten".
Da Du dann noch ein Befürworter der Abschaffung des Ehegattensplittings bist verschärft man damit die Situation solch einer Familie, wenn sich der Partner entscheidet sich eine berufliche Auszeit für die Kinder zu nehmen.

Skorpion968
03.03.2014, 08:39
Dann erkläre mir einmal wie man - wenn man sich an den Lebenshaltungskosten orientiert - man auf einen "flächendeckenden" Mindestlohn kommen kann. Ich wage einmal zu behaupten, dass die Lebenshaltungskosten im Ländle - in Summe gerechnet - höher sind als z.B. in Meck-Pomm oder Brandenburg - ebenfalls in Summe gerechnet.

Ich sage nicht, dass die Berechnung mit der heißen Nadel gestrickt sein soll. Da kann man ruhig etwas großzügiger bemessen, sodass auch Personen im Ländle ihre grundlegenden Lebenshaltungskosten decken können.

Du lebst doch im Ländle. Dann sag doch mal an. Was wäre für dich an Geld notwendig, um deine grundlegenden Lebenshaltungskosten zu finanzieren?
Darunter fallen:
- Lebensmittel (zumindest einigermaßen gesund und ausgewogen)
- Kleidung
- Miete
- Energie
- Wasser (inklusive Waschmaschine)
- Kommunikation (Telefon, Internet, Fernseher)
- Fahrtkosten
- Medizin und andere gesundheitsnotwendige Maßnahmen
- Weiterbildung
- und einmal pro Woche sollte auch eine kulturelle oder Freizeitaktivität drin sein (Kino oder Verein oder sonstwas)


Es ist auch eine Märchen, dass Du über einen gesetzlichen Mindestlohn Deine grundlegenden Lebenshaltungskosten abdecken kannst. Dies wird man in der besten aller Welten für eine Einzelperson hinbekommen, sobald aber ein Partner und / oder Kinder ins Spiel kommen ist es aus mit der "grundlegenden Abdeckung der Lebenshaltungskosten".

Ich habe doch oben extra geschrieben EINZELPERSON!
Bei einem Paar müssen zur Not beide arbeiten.
Und bei Kindern kann man das über eine entsprechende Höhe des Kindergeldes regeln.

BlackForrester
03.03.2014, 09:03
Ausflüchte, Ausflüchte, Ausflüchte...
Bei Immobilien, Aktien oder Autos kann man den aktuellen Wiederverkaufswert ansetzen. Das wird übrigens in jeder Steuererklärung bereits gemacht. Nennt sich AFA. Da wird es nur zugunsten der Abschreibungen des Steuerzahlers gerechnet. Genauso kann man es bei der Steuerfestsetzung machen. Alles überhaupt kein Problem. Du WÜHLST dir hier förmlich Probleme herbei, die es gar nicht gibt. Und die Neidkeule darf natürlich nicht fehlen.

Es hat keinen Sinn mit dir darüber zu diskutieren. Du bist ein Stiefelknecht der Vermögenden und nimmst es auf der anderen Seite billigend in Kauf, dass Leute mit 3,50 abgespeist werden. Aber andere als Lumpen bezeichnen. Alles klar. So kennt man sie, unsere "Neoliberalen". :D



Es ist kein Thema ein Vermögen zu definieren, wenn sozusagen "Geld" auf der Bank liegt (dazu zählen auch Aktien).

Bei einer Immobilie wird es schon kritischer...der "Buchwert" einer Immobilie musst nichts mit dem Verkaufswert einer Immobilie zu tun haben...dieser tatsächliche Verkaufswerte kann höher oder aber auch niedriger sein.
Zur Zeit haben wir eine Art Immobilienblase...sprich der Verkaufswert eine Immobilie in in gewissen Regionen gut bis sehr gut. Dies heißt aber nicht, ,dass dies morgen auch noch so sein muss...sprich, man müsste faktisch jährlich eine "Immobilienbewertung" vornehmen...völlig irrealer Gedanke.

Bei Autos...ich sehe jetzt schon den Finanzbeamten im Hof stehen und meine zwei Benz begutachtend, um einen Wert anzusetzen :D

Wie gesagt, ein Vermögen zu definieren, wenn "Geld" auf einer Bank liegt, ist relativ einfach...sobald es sich um materielles Vermögen handelt wird es kritisch und will man eine Vermögenssteuer einführen, dann MUSS man das Vermögen eines jeden Bürgers erst einmal erfassen und diese Erfassung - zumindest jährlich aktualisieren - um zu wissen ob dieser nun "Vermögenssteuerpflichtig" wäre oder nicht.
Tut man dies nicht - dann ist nicht nur dem Betrug Tür und Tor geöffnet - nein, dann bezahlt der Dumme die Vermögenssteuer und der Schlaue gibt sein "Vermögen" erst gar nicht an.

Dein Vorwurf der "Stiefelknecht der Vermögenden" zu sein...so what...und Deine Behauptung, dass ich billigend in Kauf nehme, dass man Leute mit 3,50 € abspeist wird durch Deine wiederholende Aussage nicht wahrer.

Der fundamentale Unterschied zwischen Dir und mir ist...mir ist wichtig, was hat der Mensch NETTO in der Tasche, Dir und den Mindestlohnbefürwortern ist wichtig, was hat der Mensch BRUTTO in der Tasche um möglichst viel an Steuern und Abgaben aus der Tasche ziehen zu können.
Mir ist also - um bei den 3,50 € zu bleiben - lieber, der Mensch hat diese 3,50 € NETTO in der Tasche, bevor ich auf die Idee komme einen Mindestlohn von 5 € einzuführen und wo dem Menschen nur noch 3,00 NETTO in der Tasche bleiben - DAS unterscheidet uns zwei Beide fundamental
Wenn man einen Mindestlohn einführt wo NETTO von der Erhöhung gerade einmal die Hälfte in der Tasche bleibt - dann kann ich nur den Kopf schütteln und stelle die Frage: Was soll das - während es für Dich völlig in Ordnung ist, dass der Staat fast die Hälfte der Erhöhung über Steuern und Abgaben wieder einkassiert (und damit einen Mindestlöhner behandelt, als wäre er ein Spitzenverdiener)

Merkst Du den Unterschied...nein, die Hoffnung habe ich aufgegeben...

BlackForrester
03.03.2014, 09:32
Ich sage nicht, dass die Berechnung mit der heißen Nadel gestrickt sein soll. Da kann man ruhig etwas großzügiger bemessen, sodass auch Personen im Ländle ihre grundlegenden Lebenshaltungskosten decken können.

Du lebst doch im Ländle. Dann sag doch mal an. Was wäre für dich an Geld notwendig, um deine grundlegenden Lebenshaltungskosten zu finanzieren?
Darunter fallen:
- Lebensmittel (zumindest einigermaßen gesund und ausgewogen)
- Kleidung
- Miete
- Energie
- Wasser (inklusive Waschmaschine)
- Kommunikation (Telefon, Internet, Fernseher)
- Fahrtkosten
- Medizin und andere gesundheitsnotwendige Maßnahmen
- Weiterbildung
- und einmal pro Woche sollte auch eine kulturelle oder Freizeitaktivität drin sein (Kino oder Verein oder sonstwas)



Kann ich Dir nicht sagen, da es selbst im Ländle exorbitante Unterschiede gibt.
Für das, was ich für meine 100qm-Wohnung im Schwarzwald bezahle, bekäme ich im Großraum Stuttgart nur ein besseres Kellerloch.

Beziehe ich es einmal auf Stuttgart würde ich meinen, man braucht (als EINZELPERSON) einen Lohn, welcher NETTO im Bereich von 7 - 8 € / Stunde (bei einer 40-Stunden Woche) liegt...beziehe ich es auf dem Schwarzwald, wo ich wohne würden wohl 6 - 7 € / Stunde NETTO als ausreichend definieren.
Der Unterschied entsteht dabei ALLEIN durch die unterschiedlich hohen Mietkosten....sprich für eine 50qm-Wohnung muss ich in Stuttgart eine Miete von um die 400 € + X ansetzen, während ich in meiner Gegend für so eine Wohnung 200 € + X ansetzen müsste.

Ich sage aber gleich dazu...damit könnte man dann keine großen Sprünge machen, es wurde gerade so zum leben reichen und man könnte sich ab und an noch ein Bier gönnen.

Noch ein Wort zu den Fahrtkosten, welche Du mit aufgeführt hast, welche ich jedoch nicht rechne:
Es ist meine Entscheidung im Schwarzwald zu wohnen und in Stuttgart zu arbeiten - und meine Entscheidung habe ich zu verantworten und kann die Kosten dieser Entscheidung nicht einem Anderen aufzwingen.

Skorpion968
03.03.2014, 17:08
Wie gesagt, ein Vermögen zu definieren, wenn "Geld" auf einer Bank liegt, ist relativ einfach...sobald es sich um materielles Vermögen handelt wird es kritisch

Dummes Zeug. Da wird gar nichts kritisch. Das ist schon seit Ewigkeiten gängige Praxis in jedem Finanzamt.


Tut man dies nicht - dann ist nicht nur dem Betrug Tür und Tor geöffnet - nein, dann bezahlt der Dumme die Vermögenssteuer und der Schlaue gibt sein "Vermögen" erst gar nicht an.

Dann können wir auch das Verbot von Mord und Totschlag aufheben, denn der schlaue Mörder wird ja nie gefasst.


Dein Vorwurf der "Stiefelknecht der Vermögenden" zu sein...so what...und Deine Behauptung, dass ich billigend in Kauf nehme, dass man Leute mit 3,50 € abspeist wird durch Deine wiederholende Aussage nicht wahrer.

Doch. Alles, was ich dazu gesagt habe, ist wahr.
Unten bestätigst du es ja noch mal. Es sei dir lieber, jemand habe 3,50 Netto als 8,50 Brutto. Damit tust du ihm aber einen Riesengefallen.
Du bist nicht nur ein Stiefelknecht, sondern mit deinem Anti-Mindestlohn-Gequatsche und deinen unermüdlichen Milchmädchenrechnungen ein Steigbügelhalter der Hungerlohnbefürworter. Du solltest dich schämen.


Merkst Du den Unterschied...nein, die Hoffnung habe ich aufgegeben...

Ich bin es leid mit deinen ewigen an den Haaren herbeigezogenen Ausflüchten und dümmlichen Pseudoargumenten.

Skorpion968
03.03.2014, 17:19
Beziehe ich es einmal auf Stuttgart würde ich meinen, man braucht (als EINZELPERSON) einen Lohn, welcher NETTO im Bereich von 7 - 8 € / Stunde (bei einer 40-Stunden Woche) liegt

Na also. Das wäre dann eine geeignete Grundlage für die Mindestlohnbemessung.


Ich sage aber gleich dazu...damit könnte man dann keine großen Sprünge machen, es wurde gerade so zum leben reichen und man könnte sich ab und an noch ein Bier gönnen.

Ja, es sollte für die grundlegenden Lebenshaltungskosten einer Einzelperson reichen. Nicht viel mehr, aber eben auch nicht weniger!


Noch ein Wort zu den Fahrtkosten, welche Du mit aufgeführt hast, welche ich jedoch nicht rechne:
Es ist meine Entscheidung im Schwarzwald zu wohnen und in Stuttgart zu arbeiten - und meine Entscheidung habe ich zu verantworten und kann die Kosten dieser Entscheidung nicht einem Anderen aufzwingen.

Es spielt doch keine Rolle, ob du im Schwarzwald wohnst und Fahrtkosten einrechnest oder ob du in Stuttgart wohnst und eine entsprechend höhere Miete einrechnen müsstest. Ob so oder so, die Kosten müssen in jedem Fall durch die Höhe des Mindestlohns gedeckt sein.

BlackForrester
05.03.2014, 16:22
N

Es spielt doch keine Rolle, ob du im Schwarzwald wohnst und Fahrtkosten einrechnest oder ob du in Stuttgart wohnst und eine entsprechend höhere Miete einrechnen müsstest. Ob so oder so, die Kosten müssen in jedem Fall durch die Höhe des Mindestlohns gedeckt sein.



Ich wohne primar nicht wegen der geringeren Miete im Schwarzwald - sondern wegen der besseren Lebensqualität...sprich, ich wohne da wo Andere Urlaub machen oder Ihre Wochenenden verbringen.

Dies ist aber meine freie Entscheidung - und die für mich dadurch entstehenden Kosten kann ich keinem Anderen aufbürden. Dies Denkweise, dass ein Anderer für mich zahlen muss ist mir fremd.
Über was man sich unterhalten kann ist - ob man diese Kosten auch noch besteuert oder nicht.

BlackForrester
05.03.2014, 16:43
Dann können wir auch das Verbot von Mord und Totschlag aufheben, denn der schlaue Mörder wird ja nie gefasst.

Doch. Alles, was ich dazu gesagt habe, ist wahr.
Unten bestätigst du es ja noch mal. Es sei dir lieber, jemand habe 3,50 Netto als 8,50 Brutto. Damit tust du ihm aber einen Riesengefallen.
Du bist nicht nur ein Stiefelknecht, sondern mit deinem Anti-Mindestlohn-Gequatsche und deinen unermüdlichen Milchmädchenrechnungen ein Steigbügelhalter der Hungerlohnbefürworter. Du solltest dich schämen.



Also der Vergleich "Mörder" hinkt jetzt aber gewaltig...mein Gudster

Ja...mir sind 3,50 € cash in der Tasche lieber als virteulle 8,50 € wo nur 3,00 € cash in der Tasche über bleiben (um es überzogen darzustellen).

Ihr (also die Mindestlohnbefürworter) wisst sehr genau, wie eine Lohnsteigerung sich auswirkt und ihr wisst sehr genau, dass der maßgebende und wohl auch einzig reale Profiteur der Staat (nicht die Bürger als Staat betrachtet - sondern dessen Parteien und Organe) ist (nicht umsonst hat sich die gesamte Mindestlohnbefürworterfraktion GEGEN den Abbau der Steuerprogression ausgesprochen).

Gut...es wird wieder das Märchen mit den Kommunen kommen...welches auch nicht wahrer wird, wenn man es gebetsmühlenhaft wiederholt.

Schauen wir uns nur einmal die wesentlichen Steuer- und Abgabeneinführungen undn / oder Kürzungen an, welche von Parteien vorgenommen wurden, welche nicht im Verdacht stehen "neoliberal" zu sein, sondern links der politischen Mitte zu finden sind.

Energiebesteuerung über die Ökosteuer - wer bezahlt da denn die Zeche?
EEG-Abgabe - wer bezahlt da denn die Zeche?
Absenkung des Rentenniveaus - wer bezahlt da denn die Zeche?

Man muss schon ein selten verschobenes Weltbild haben - wir reden hier in Summe von Belastungen (alleine Energiebesteuerung und EEG) von in der Zwischenzeit weit mehr als 50 Mrd. € im Jahr...einem Gut- bis Bestverdiener geht dies am Arsch vorbei und ich gehe einmal weniger Essen...wer aber nur 1 000 € cash in der Tasche hat, dem tut JEDER Cent weh...und jetzt willst Du mir erzählen, dass Ihr Mindestlohnbefürworter die Menschen im Blickfeld habt...wo fast die Hälfte einer kommenden Erhöhung vom Staat aufgefressen wird...sorry - Du kannst Dich versuchen mit "Verschwörungstheorie" heraus zu reden...ich denke dass ein Großteil der (nicht politisch in Parteien organisierten) Mindestlohnbefürworter ganz schnell davon abrücken würden, wüsste man was am Ende des Tages dabei herauskommt und welches Ziel von den mindestlohnbefürwortenden Partei tatsächlich verfolgt wird.

Deutschmann
05.03.2014, 16:50
.... Mindestlohnbefürworter ganz schnell davon abrücken würden, wüsste man was am Ende des Tages dabei herauskommt und welches Ziel von den mindestlohnbefürwortenden Partei tatsächlich verfolgt wird.

Und wenn die erst erfahren dass es beim Mindestlohn dann mit dem "Aufstocken" vorbei ist ...

BlackForrester
05.03.2014, 17:05
Und wenn die erst erfahren dass es beim Mindestlohn dann mit dem "Aufstocken" vorbei ist ...



Tja..das ist die nächste Thematik, welche unbeantwortet bleibt.

Kommt der Mindestlohn müssen ja zwingend die Aufstockleistungen, zumindest für Vollzeitbeschäftigte, abgeschafft werden bzw. Ämter werden Aufstockleistungen ablehnen (müssen), weil man auf dem Papier zuviel verdient und damit seinen Lebensunterhalt bestreiten können muss.

Am Ende werden genau die die Arschkarte ziehen, welche glauben, man täte Ihnen etwas Gutes.

jack000
05.03.2014, 17:23
Tja..das ist die nächste Thematik, welche unbeantwortet bleibt.

Kommt der Mindestlohn müssen ja zwingend die Aufstockleistungen, zumindest für Vollzeitbeschäftigte, abgeschafft werden bzw. Ämter werden Aufstockleistungen ablehnen (müssen), weil man auf dem Papier zuviel verdient und damit seinen Lebensunterhalt bestreiten können muss.
Ich glaube nicht, dass es große Effekte haben wird. Vollzeitaufstocker haben i.d.R. Kinder und geringere Löhne als 8,50€/Std. sind zumindest in BW eher selten, aber von 8,50€ kann man als Alleinverdiener auch keine Familie ernähren.

BlackForrester
05.03.2014, 19:49
Ich glaube nicht, dass es große Effekte haben wird. Vollzeitaufstocker haben i.d.R. Kinder und geringere Löhne als 8,50€/Std. sind zumindest in BW eher selten, aber von 8,50€ kann man als Alleinverdiener auch keine Familie ernähren.



Das ist doch die Malaise...in Ballungszentren wie München oder Stuttgart siehst Du bei 8,50 € / brutto in einem Vollzeitjob nicht viel Land. Denn was bleibt denn netto? 6,20 €, 6,30 €...mehr ist es nicht und davon hast Du Deine Wohnung und die Wohnnebenkosten zu zahlen und dann sind da ´mal locker 50 - 60% Deines Nettolohnes weg (es sei denn Du wohnst in einem Kellerloch).

Was bleibt Dir dann am Ende das Tages als frei verfügbares Einkommen? Du liegst dann - als Single - gerade´mal auf dem Niveau eines ALGII-Beziehers...mit dem Unterschied, dass Du dafür 40 Stunden die Woche buckelst.

Das ganze System stimmt nicht mehr...und dieses kranke System mit der Medizin "Mindestlohn" kurieren ist in etwa so, als wollte man einen Drogensüchtigen dadurch "clean" machen, dass man jeden Tag die Dosis Drogen, welcher dieser Mensch konsumiert, erhöht. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln....

Rudi Rollmops
07.03.2014, 14:03
Der nächste Scheißljob:




Nebenjob Frankfurt am Main:
Email- und Telefonsupport (m/w) für Onlineshop gesucht


http://www.studentjob.de/files/customers/logos/0001/0399/normal/iceprice-Logo.jpg?1393501072

Kurzbeschreibung

iceprice.com ist einer der führenden Badshops in Deutschland. Bei uns finden Sie alle bekannten Badmarken wie Grohe, Villeroy & Boch, Hansgrohe, Duravit und viele mehr. Unsere langjährigen Erfahrungen im e-commerce führten 2011 zur konsequenten Erweiterung des Onlinehandels
um eine 500m2 große Bad-Ausstellung in Frankfurt.

Jobbeschreibung

Ihre Aufgaben:



Telefonische Betreuung unserer Kunden aus Frankreich
Bearbeiten von Emails auf Französisch

Unsere Anforderungen:



Französisch fließend in Wort und Schrift
Punklichkeit und Zuverlässigkeit
Überdurchschnittliches Engagement und Teamfähigkeit
Selbstständiges Arbeiten


Wir bieten:



Flexible Arbeitszeiten
Start ab sofort
Arbeitszeiten frei wählbar 1-2 x pro Woche je 4-8 Std.
Mo-Fr von 9-16 Uhr
Stundenlohn: 8,00 €
Mini-Job auf 450 € Basis


Sind Sie interessiert? Dann klicken Sie "JETZT BEWERBEN!"



http://www.studentjob.de/stellenangebote/26917-nebenjob-frankfurt-am-main-email-und-telefonsupport-m-w-f-r-onlineshop-gesucht?em=a2xlaW5sb2tAeWFob28uZGU%3D


Ich habe an die Jobbvermittler, die einen solchen Dreck vermitteln,zurückgeschrieben:


Das soll ein Job sein?

Zitat:

"Unsere Anforderungen:


Französisch fließend in Wort und Schrift
Punklichkeit und Zuverlässigkeit
Überdurchschnittliches Engagement und Teamfähigkeit
Selbstständiges Arbeiten

Wir bieten:


Stundenlohn: 8,00 €
Mini-Job auf 450 € Basis
(...) "


Fazit: Das ist kein Job, das ist Ausbeutung!

Viele Grüße, ##edit##

Hay
07.03.2014, 14:10
Tja..das ist die nächste Thematik, welche unbeantwortet bleibt.

Kommt der Mindestlohn müssen ja zwingend die Aufstockleistungen, zumindest für Vollzeitbeschäftigte, abgeschafft werden bzw. Ämter werden Aufstockleistungen ablehnen (müssen), weil man auf dem Papier zuviel verdient und damit seinen Lebensunterhalt bestreiten können muss.

Am Ende werden genau die die Arschkarte ziehen, welche glauben, man täte Ihnen etwas Gutes.

Eigentlich hat die Hartz-IV-Aufstockung mit einem Mindestlohn nicht allzuviel zu tun. Reicht er rechnerisch nicht, wird trotzdem aufgestockt. Da aber nicht geht, was nicht sein kann, wird die Regierung natürlich wieder äußerst kreativ werden. Hebt sie den Mindestlohn aus der Taufe, kann es ja eigentlich nicht sein, daß dieser nicht zum Leben reicht. Und hier sind wir in der Tat bei Hartz-IV.

Hay
07.03.2014, 14:14
Der nächste Scheißljob:



http://www.studentjob.de/stellenangebote/26917-nebenjob-frankfurt-am-main-email-und-telefonsupport-m-w-f-r-onlineshop-gesucht?em=a2xlaW5sb2tAeWFob28uZGU%3D


Ich habe an die Jobbvermittler, die einen solchen Dreck vermitteln,zurückgeschrieben:

Für acht Euro die Stunde kann ich eigentlich keine umfassenden Sprachkenntnisse erwarten, weder in Wort, noch in Schrift, noch gar in einer Fremdsprache (es sei denn, die Anzeige richtet sich an die Auslandsfranzosen, die werden aber einen husten, oder die Araber, die sich aber zu fein dazu sein werden). Für acht Euro die Stunde kann ich auch nicht erwarten, daß jemand überdurchschnittliches Engagement zeigt. Wofür? Wird ihm in Aussicht gestellt, möglicherweise in einem halben Jahr 8,20 Euro pro Stunde zu verdienen oder den Ehrenlorbeerkranz zu erhalten?

Rudi Rollmops
07.03.2014, 16:14
Für acht Euro die Stunde kann ich eigentlich keine umfassenden Sprachkenntnisse erwarten, weder in Wort, noch in Schrift, noch gar in einer Fremdsprache (es sei denn, die Anzeige richtet sich an die Auslandsfranzosen, die werden aber einen husten, oder die Araber, die sich aber zu fein dazu sein werden). Für acht Euro die Stunde kann ich auch nicht erwarten, daß jemand überdurchschnittliches Engagement zeigt. Wofür? Wird ihm in Aussicht gestellt, möglicherweise in einem halben Jahr 8,20 Euro pro Stunde zu verdienen oder den Ehrenlorbeerkranz zu erhalten?

Es sind zwar 8,50 €/h, aber das ändert nicht viel an dem Richtigen, das du schreibst

Der deutsche Arbeitsmarkt ist eine Klappse, die Löhne werden in miesester Tour gedrückt
als ob die Arbeitgeber einmal eins richtig auf die Fresse bekommen möchten.
Anders kann ich mitr diesen verlogenen frigiden Schwachsionn nicht erklären.

Ein Teil des Volkes bettelt um Prügel oder eigentlich eher die Revolte.
Der Mensch ist ein Herdentier und will Gemeinschacht,
unterbewusst steuern die asozialen Idiotendie große Kloperei an,
in der man sich wenigstens nicht mehr einsam fühlen muss.

Rudi Rollmops
12.03.2014, 13:08
In der "Offenbach-Post" werden Bedenken von
Bundesfinazminister Schäube bezüglich des Mindstlohns zitiert:



"Als belastender Faktor könnte sich die Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns erweisen", heißt es nach einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" vom Mittwoch in der Vorlage Schäubles zum Haushalt 2015, die das Kabinett am Vormittag beschließen soll. Demnach erwartet die Regierung bis 2018 nur einen leichten Rückgang der Arbeitslosenzahl von 2,92 Millionen im kommenden Jahr auf dann 2,8 Millionen.

Auf der Tagesordnung des Kabinetts stehen der überarbeitete Haushaltsentwurf für 2014 und die Eckpunkte des Bundeshaushalts 2015. Außerdem soll die mittelfristige Finanzplanung bis 2018 beschlossen werden. Die Regierung will im kommenden Jahr erstmals seit 46 Jahren keine neuen Schulden mehr aufnehmen. Für 2014 ist in der Vorlage Schäubles eine Neuverschuldung von 6,5 Milliarden Euro vorgesehen.


http://www.op-online.de/nachrichten/wirtschaft/mindestlohn-finanzminister-schaeuble-sieht-jobrisiko-zr-3411686.html

Ich habe da folgenden Kommentar hinterlassen:


Zitat Op-Meldung:

"Als belastender Faktor könnte sich die Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns erweisen",
heißt es nach einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" vom Mittwoch in der Vorlage Schäubles zum Haushalt 2015,(...)"

Ich kann diese beständige Bedenkenträgerei nicht mehr hören, am allerwenigsten aus dem Mund von Politiker, die in großer Mehrheit für die Erhöhung der Bundestagsdiät gestimmt haben. Selber kassieren die Politikernasen, die so ein großes Prolem in der Einführung eines Mindestllohns sehen wollen, das 5-10fache dessen, was aktuell an Hungerlohn von 8,50 Euro/h als Mindestlohn vorgeshen ist.

Wer belastst hier wen wirklich?

Die Einkommensunterschiede in Deutschland sind unsozial, widerwärtig und dekadent. Sie bedingen eine unnörige widerliche Armut bei gleichzeit dekadenten überflüssigen Reichtum, sie zerstören den gesellschaftlichen Zusammenhalt, unterminieren die Finazierung der staatlichen und privaten Sozialsysteme und werden mittelfristig die Volkswirtschaft, den Staatshaushalt und den Staatsfrieden gegen die Wand fahren. Dabei haben wir schon jede Menge sehr unapetittliche "Fortschritte" gemacht.
Diese schwerwiegenden Bedrohungen sehe ich auch - im Gegensatz zu dem Konjunktiv, mit dem Schäuble den Teufel auf dem Arbeitsmarkt an die Wand malen will- als eine wirklich reale Bedrohung an. Dafür ziemt sich der Indikativ Futur - es wird nicht nur möglicherweise einen Riesenärger geben, sondern ganz sicher wird es knallen, wenn sich nicht´s tut.

Die aktuelle Friedhofsruhe kann und wird nicht mehr lange Bestand haben - da kann Stiefmutter Merkel die Raute machen und so viel wie sie viel einen auf Mutti machen - es ist grob fahrlässig zu glauben, es würde noch einmal ein Jahr so ohne weiteres gut gehen können. Und auch wenn ich gegen Eskalation und Gewalt bin, ich könnte verstehen, dass es knallt, wenn es knallt. Dazu stehe ich selber seit Jahren satt unter Strom und irgendwann fliegen bei fast jedem die Sicherungen raus, wenn die Spannung weit über dem liegt, was der Normalzustand verkraftet. Die Armutsberichte der Bundesregierung weisen seit Jahren auf arlamierende Entwicklungen hin, das interessiert aber die besserverdienenden Politiker(innen) meist nicht. Der putzige Rösler wollte den Alarm in nichtssagende verlogene Attitüden umformulieren (Niedriglohn = "strukturelle Verbesserungen" auf dem Arbeitsmarkt).

Scheinbar kapiert die etablierte dumme deutsche Politik immer noch nicht, dass die dumme deutsche Niedriglohnpolitik in vielen Branchen als eine von mehreren Ursachen die europäische Gesamtwirtschaftsentwicklung massiv beschädigt und damit unter anderem die superteuren währungsstabilisierenden Rettungsmaßnahmen nötig macht (allein der deutsche Anteil für den ESM-Fond beträgt 211 Milliarden Euro). Wenn´s dumm läuft (und das wird es, wenn sich nichts ändert) dann können "wir" mit nicht vorhandenen staatlichen Geld die mit uns zusammen absaufende EU retten bis zum "es geht wirklich nicht mehr", ohne dass das eigentliche Problem der marodierenden europäischen Volkswirtschaften gelöst wird.

Arbeit muss zum Leben taugen, nicht umgekehrt.
Die Wirtschaft ist für alle Menschen da, nicht umgekehrt.

Diese für ein menschlich wertvolles Zusammenleben so wichtigen Grundsätze werden von den tonangebenden Teilen von Politik und Wirtschaft seit Jahrzehnten zunehmend auf den Kopf gestellt und eine Einsicht in den Aberwitz dieser Verkehrung ist bei den Protagonisten dieser Verkehrung nicht oder eindeutig noch zu wenig feststellbar. Auch bei Schäuble nicht. Ok, Schäuble hat schon vehementer gegen einen Mindestlohn argumentiert, aber anscheinend immer noch nicht kapiert, was hier wirklich Sache ist:

Hungerlöhne waren und sind Belastung (indikativ Vergangenheit und Gegewart) - übrigens nicht nur für die von solchen Hungerlöhnen betroffenen Menschen, sondern zunehmend für uns all, sprich das Allgemeinwohl.Auf Dauer findet sich in der Evolution für soziale Ungerechtigkeiten kein Platz- dafür ist der Mensch schon auf Grund seiner Wesensart und artgerechten Lebenszusammenhänge zu sehr als soziales Wesen gepolt.

Für soziale Wesen sind anständige Löhne keine Belastung, sondern ein Muss.

Rudi Rollmops
14.03.2014, 13:03
Und ewig prostituiert sich das Murmeltier.

Heute wirbt z.B. die FR sprich die FAZ,
im Postfach meines 5. Pseudonyms Totti van Tellenbeck
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Ich schreibe zurück:


Sehr geehrte Damen und Herren,

als Student muss ich allenthalben sparen,
die Jobs sind zu 80% unter aller Sau
deshalb wird es nichts mit einem bezahlten Probeabo.
Hoffentlich werden bei der FR die Praktikanten, Werkstudenten und Volontäre
nicht so schamlos ausgebeutet, wie ich das oben andeute.
Gerade eben in einer neueröffneten Gastronomie in Bad Homburg angerufen,
7 Euro die Stunde= lächerlich, wenn es nicht so traurig wäre,
dass sich für diesen Scheißjob noch Leute finden.

Ich finde auch, dass die FR über solche Probleme zu wenig berichtet
und habe das ganze Dummgeschwätz der bezahlten Medien satt,
die dem Mittelstandsbürger noch glauben lassen, die Armen
hätten nichts anders verdienst, als mit Hungerlöhnen ausgebeutet zu werden.

Wenn die Medien noch Biss hätten und was von investighativen
Journalismus verstehen würden, wenn sie selber nicht so schamlos zocken und ausbeuten würdem,
dann müsste es auf dem deutschen Arbeitsmarkt besser aussehen,
das tut es aber definitiv nicht.

Alle zocken, alle prostituiere sich und die die das nicht tun,
können sich wie letzten ehrlichen Deppen fühlen.

Lest eure Hofberichterstattung entweder selber
oder genießt lieber den Frühling.
Die Sonne ist noch für alle umsonst.

Viele Grüße, ##edit##

Frank
19.03.2014, 09:17
Und ewig prostituiert sich das Murmeltier.

Heute wirbt z.B. die FR sprich die FAZ,
im Postfach meines 5. Pseudonyms Totti van Tellenbeck
findet sich diese Frühlingsbotschaft:



Ich schreibe zurück:

Rudi. Du bist ein ganz toller Typ und das haben alle hier verstanden. Du bist der mutige Messias, der uns alle befreien wird.

Und trotzdem gilt: Deinen Egotrip werden wir nicht länger dulden. Dies ist keine Plattform für private Kleinkriege. In aller Regelmäßigkeit kommen Leute wie Du nach Jahren an und monieren, dass ihr Name irgendwo zu lesen ist, weil sich ihr Leben komplett verändert hat.

jack000
19.03.2014, 09:46
Gerade eben in einer neueröffneten Gastronomie in Bad Homburg angerufen,
7 Euro die Stunde= lächerlich, wenn es nicht so traurig wäre,
dass sich für diesen Scheißjob noch Leute finden.
In welchem Studiengang studierst du eigentlich?

Rudi Rollmops
16.05.2014, 00:00
Rudi. Du bist ein ganz toller Typ und das haben alle hier verstanden. Du bist der mutige Messias, der uns alle befreien wird.

Danke für die Blumen- aber ich fände es als oller Demokrat sinnvoller, wenn mögichst viele an unserer Befreiung mitwirken würde.



Und trotzdem gilt: Deinen Egotrip werden wir nicht länger dulden. Dies ist keine Plattform für private Kleinkriege. In aller Regelmäßigkeit kommen Leute wie Du nach Jahren an und monieren, dass ihr Name irgendwo zu lesen ist, weil sich ihr Leben komplett verändert hat.


Die Sorge musst du bei mir nicht haben, ich arbeite mit offenem Visier und das erkennen doch schon einige an, auch die, welche ich teuls hegrig kritisiere.
Meine hier veröffentlichten Beschwerden, gehen meist mit einem mittelgrpßen Verteiler raus (50-100) Adressen und da bin ich namentlich und mit Adresse zu erkennen.
Bis dato hat noch keiner den Rechtsanwalt eingeschaltet.

Frank
16.05.2014, 06:45
Danke für die Blumen- aber ich fände es als oller Demokrat sinnvoller, wenn mögichst viele an unserer Befreiung mitwirken würde.



Die Sorge musst du bei mir nicht haben, ich arbeite mit offenem Visier und das erkennen doch schon einige an, auch die, welche ich teuls hegrig kritisiere.
Meine hier veröffentlichten Beschwerden, gehen meist mit einem mittelgrpßen Verteiler raus (50-100) Adressen und da bin ich namentlich und mit Adresse zu erkennen.
Bis dato hat noch keiner den Rechtsanwalt eingeschaltet.

Es geht uns nicht um deine Erfahrungen, sondern um unsere. Halt dich daran, oder nicht. Deine Entscheidung.

Rudi Rollmops
16.05.2014, 07:53
Es geht uns nicht um deine Erfahrungen, sondern um unsere. Halt dich daran, oder nicht. Deine Entscheidung.

Du offenbarst mit solch einer Rede ein angeknackstes Demokratie erständnis.
Es geht immer um die Erfahrung aller Menschen, nicht nur um die von ein paat spezuellen.
Meine Erfahrungen sind genauso wichtig wie deine
und in meinen Beiträgen sage ich meine Meinung bzw. erzähle von meinen Efahrungen.
Und das lässt du mich bitte machen, genauso wie ich dir nicht vorschriebe, was du schreiben willst udn kannst.

Frank
16.05.2014, 08:09
Du offenbarst mit solch einer Rede ein angeknackstes Demokratie erständnis.
Es geht immer um die Erfahrung aller Menschen, nicht nur um die von ein paat spezuellen.
Meine Erfahrungen sind genauso wichtig wie deine
und in meinen Beiträgen sage ich meine Meinung bzw. erzähle von meinen Efahrungen.
Und das lässt du mich bitte machen, genauso wie ich dir nicht vorschriebe, was du schreiben willst udn kannst.

Deine Meinung ist mir vollkommen egal. Sinn eines politischen Forums ist es, diese auszutauschen. Dieser Anwurf zeigt also dein bewusstes Unverständnis dessen, worum es geht. Wir hatten hier schon mehrere Privatfehden im Zusammenhang mit der Nennung von Klarnamen. Wir bieten diesen Fehden keinen Raum und keine Bühne. Wenn Du also meinst, diese moderative Ansage nicht verstehen zu wollen, dann mangelt es dir an Realitätssinn. Deinen Egotrip kannst Du gern ausleben - nur nicht hier.

Soweit klar?

Rudi Rollmops
17.06.2014, 12:54
Deine Meinung ist mir vollkommen egal. Sinn eines politischen Forums ist es, diese auszutauschen. Dieser Anwurf zeigt also dein bewusstes Unverständnis dessen, worum es geht. Wir hatten hier schon mehrere Privatfehden im Zusammenhang mit der Nennung von Klarnamen. Wir bieten diesen Fehden keinen Raum und keine Bühne. Wenn Du also meinst, diese moderative Ansage nicht verstehen zu wollen, dann mangelt es dir an Realitätssinn. Deinen Egotrip kannst Du gern ausleben - nur nicht hier.

Soweit klar?

Wenn hier jemand seinen Egotrip ausleben will, dann bist du das. Dein unverschämter anmassender Ton in zitiertem Beitrag...

"Deine Meinung ist mir vollkommen egal."

...bringt das auf traurige Art und Weise zum Ausdruck.

Es ist schon putzig, wie du in nur 2 aufeinanderfolgenden Sätzen einen klaren Widesprucht offenbarst:



Deine Meinung ist mir vollkommen egal.

Sinn eines politischen Forums ist es, diese auszutauschen.


Wie und warum soll man Meinungen austauschen, wenn einem die andere Meinung vollkommen egal ist? :D

P.S. Wenn du wegen dir missliebiger Meinungen wieder die Moderationskeule schwingen musst
und mich sprren willst, dann mach das. Ich sehe das als einen Ausdruck von argumentativer Schwäche
und in einem Forum, wo man nicht sikutieren, darf bzw. will ist dann eigentlich jeder Buchstabe verlorene Zeitverschwendung.

Frank
18.06.2014, 07:01
Wenn hier jemand seinen Egotrip ausleben will, dann bist du das. Dein unverschämter anmassender Ton in zitiertem Beitrag...

"Deine Meinung ist mir vollkommen egal."

...bringt das auf traurige Art und Weise zum Ausdruck.

Es ist schon putzig, wie du in nur 2 aufeinanderfolgenden Sätzen einen klaren Widesprucht offenbarst:



Deine Meinung ist mir vollkommen egal.

Sinn eines politischen Forums ist es, diese auszutauschen.


Wie und warum soll man Meinungen austauschen, wenn einem die andere Meinung vollkommen egal ist? :D

P.S. Wenn du wegen dir missliebiger Meinungen wieder die Moderationskeule schwingen musst
und mich sprren willst, dann mach das. Ich sehe das als einen Ausdruck von argumentativer Schwäche
und in einem Forum, wo man nicht sikutieren, darf bzw. will ist dann eigentlich jeder Buchstabe verlorene Zeitverschwendung.

Nicht nur deine Meinung, sondern auch Du bist mir vollkommen egal. Das vollkommen idiotische "Argument": Sperr mich doch - bestätigt, dass Du da ein eklatantes Verständnisproblem hast. Deine Meinung ist und bleibt mir als Mod egal. Diese Meinung kannst Du hier frei äußern. In der tat ist das der Sinn dieses Forums.

Es endet, und ich wiederhole mich hier in aller Deutlichkeit, beim Ausleben von Privatfehden.

Deutschmann
18.06.2014, 07:11
...

P.S. Wenn du wegen dir missliebiger Meinungen wieder die Moderationskeule schwingen musst
und mich sprren willst, dann mach das. Ich sehe das als einen Ausdruck von argumentativer Schwäche
und in einem Forum, wo man nicht sikutieren, darf bzw. will ist dann eigentlich jeder Buchstabe verlorene Zeitverschwendung.


// Das ist keine Moderationskeule. Wir wollen nicht:

1. dass Klarnamen - von welchem User auch immer - genannt werden
2. dass wir nicht unter die Räder einer direkten Auseinandersetzung zweier Parteien kommen

Andere halten sich daran. Dann du bitte auch.

Tantalit
18.06.2014, 07:21
Nicht nur deine Meinung, sondern auch Du bist mir vollkommen egal.

Unter solchen Voraussetzungen braucht man sich mit dir gar nicht erst abzugeben ist aber schön zu erfahren was du für eine persönliche Einstellung zu den Gedanken und Überlegungen anderer Menschen hast, das könnte das

Problem sein warum unsere Gesellschaft immer mehr zerfällt. :(

So wie es aussieht bist du Teil des Problems und so was schimpft sich Moderator.

Deutschmann
18.06.2014, 07:32
Unter solchen Voraussetzungen braucht man sich mit dir gar nicht erst abzugeben ist aber schön zu erfahren was du für eine persönliche Einstellung zu den Gedanken und Überlegungen anderer Menschen hast, das könnte das

Problem sein warum unsere Gesellschaft immer mehr zerfällt. :(

So wie es aussieht bist du Teil des Problems und so was schimpft sich Moderator.

Frank meint das aus Sicht der Moderatorentätigkeit. Wäre das nicht egal, wären wir ja parteiisch. Und das wollen wir doch nicht, oder? ;)

Tantalit
18.06.2014, 07:38
Frank meint das aus Sicht der Moderatorentätigkeit. Wäre das nicht egal, wären wir ja parteiisch. Und das wollen wir doch nicht, oder? ;)

Schön das du für ihn Partei ergreifst nur welcher Mensch ist nicht parteiisch und ich denke er meint das genau so wie er es geschrieben hat ohne Einschränkungen, er ist doch nicht schizophren, oder?

PS: Es wird ihm eh egal sein was ich denke.

Frank
18.06.2014, 08:10
Schön das du für ihn Partei ergreifst nur welcher Mensch ist nicht parteiisch und ich denke er meint das genau so wie er es geschrieben hat ohne Einschränkungen, er ist doch nicht schizophren, oder?

PS: Es wird ihm eh egal sein was ich denke.

Es geht hier um den Vorwurf, dass wir Meinungen zensieren. Und da neige ich ab und an zum Holzhammer. Und ja, auch deine Meinung ist mir als Mod egal. Die interessiert mich nicht, wenn sie sachlich formuliert ist. Es ist mir egal, wie schräg sie ist. Es ist mir auch egal, ob Du links, rechts oder sonstwas bist. Egal, egal, egal.

Aber wir haben hier glasklare Regeln. Und im Kontext heißt das hier im Strang: Keine Privatfehden und erst Recht nicht per Klarnamen.

Was ist daran so schwer zu verstehen?