PDA

Vollständige Version anzeigen : Bundeswehr weiter auf dem absteigenden Ast



Rumpelstilz
21.02.2014, 18:26
aus:

http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-gewehr100.html (http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-gewehr100.html)

"Es war nicht nur peinlich, sondern auch ausgesprochen gefährlich. Mit dem Standard-Sturmgewehr der Bundeswehr, dem G36 der Firma Heckler&Koch, schossen Soldaten im Gefecht in etlichen Fällen vorbei. Die Waffe war nicht mehr besonders treffsicher, sobald sie heiß geschossen war. Vor allem Soldaten im Auslandseinsatz in Afghanistan beklagten sich darüber, weil sie Sorge hatten, sich mit dem G36 nicht mehr effektiv wehren zu können."

Auch die Bundeswehr, die ja nun wahrlich kein Ruhmesblatt deutscher soldatischer Tradition ist, wird immer weiter demontiert. es wird alles Moegliche unternommen, damit der Vasallenstaat BRD niemals auf einen gruenen Zweig kommt.

BlackForrester
22.02.2014, 09:53
aus:

"Es war nicht nur peinlich, sondern auch ausgesprochen gefährlich. Mit dem Standard-Sturmgewehr der Bundeswehr, dem G36 der Firma Heckler&Koch, schossen Soldaten im Gefecht in etlichen Fällen vorbei. Die Waffe war nicht mehr besonders treffsicher, sobald sie heiß geschossen war. Vor allem Soldaten im Auslandseinsatz in Afghanistan beklagten sich darüber, weil sie Sorge hatten, sich mit dem G36 nicht mehr effektiv wehren zu können."

Auch die Bundeswehr, die ja nun wahrlich kein Ruhmesblatt deutscher soldatischer Tradition ist, wird immer weiter demontiert. es wird alles Moegliche unternommen, damit der Vasallenstaat BRD niemals auf einen gruenen Zweig kommt.



Da scheiden sich die "militärischen" Geister.

Im WKII hatten die deutschen Soldaten solche Spitzenprodukte wie die Maschinenpistole MP40.
Ein absolutes waffentechnisches Spitzenprodukt...hohe Feuerrate, treffsicher...nur, ist das Ding ´mal in den Dreck gefallen war es aus mit dem schießen.

Die Russen kamen mit der MP PPSh daher...mit der hat man, um es übertrieben auszudrücken, kein Scheunentor getroffen...dafür hat die Waffe aber in allen Lebenslagen funktioniert.

Was ist also besser - eine Waffe, welche schnell und sehr zielsicher schießt und man mit Ladehemmungen zu kämpfen hat sobald es staubig wird...oder eine Waffe, welche ebenfalls schnell, aber nicht sehr zielsicher schießt, jedoch immer funktioniert?

Cinnamon
22.02.2014, 10:01
aus:

http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-gewehr100.html (http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-gewehr100.html)

"Es war nicht nur peinlich, sondern auch ausgesprochen gefährlich. Mit dem Standard-Sturmgewehr der Bundeswehr, dem G36 der Firma Heckler&Koch, schossen Soldaten im Gefecht in etlichen Fällen vorbei. Die Waffe war nicht mehr besonders treffsicher, sobald sie heiß geschossen war. Vor allem Soldaten im Auslandseinsatz in Afghanistan beklagten sich darüber, weil sie Sorge hatten, sich mit dem G36 nicht mehr effektiv wehren zu können."

Auch die Bundeswehr, die ja nun wahrlich kein Ruhmesblatt deutscher soldatischer Tradition ist, wird immer weiter demontiert. es wird alles Moegliche unternommen, damit der Vasallenstaat BRD niemals auf einen gruenen Zweig kommt.

Was ihr immer mit "soldatischer Tradition" habt............. Was ist so prima dran, von einem Landesherrn, egal wie seine Titulatur nun lautet, in den Tod gejagt zu werden, nur damit er seine Macht und seinen Glanz vermehren kann? Der Soldat ist nichts anderes als ein Sklave, ein Knecht, dem selbst noch der ureigenste Wille, nämlich der Lebenswille und Lebensdrang, ausgetrieben wurde. Ein Dasein wie das eines Nazgul, die auch nur im Schatten des Dunklen Herrschers sein können.

Fortuna
22.02.2014, 10:01
In den 70-er Jahren hatten wir noch das G3 und nicht solche Spielzeug- und Mädchengewehre wie das G36, aber nach neueren Berichten sollen die Probleme mit der Kinderwumme von schlecht laborierter Munition herrühren.

Praetorianer
22.02.2014, 10:02
Da scheiden sich die "militärischen" Geister.

Im WKII hatten die deutschen Soldaten solche Spitzenprodukte wie die Maschinenpistole MP40.
Ein absolutes waffentechnisches Spitzenprodukt...hohe Feuerrate, treffsicher...nur, ist das Ding ´mal in den Dreck gefallen war es aus mit dem schießen.

Die Russen kamen mit der MP PPSh daher...mit der hat man, um es übertrieben auszudrücken, kein Scheunentor getroffen...dafür hat die Waffe aber in allen Lebenslagen funktioniert.

Was ist also besser - eine Waffe, welche schnell und sehr zielsicher schießt und man mit Ladehemmungen zu kämpfen hat sobald es staubig wird...oder eine Waffe, welche ebenfalls schnell, aber nicht sehr zielsicher schießt, jedoch immer funktioniert?





Das G3 hatte aber wenigstens noch 7,62 x 55, keinen Vogelschrot. :p

Xarrion
22.02.2014, 10:02
Da scheiden sich die "militärischen" Geister.

Im WKII hatten die deutschen Soldaten solche Spitzenprodukte wie die Maschinenpistole MP40.
Ein absolutes waffentechnisches Spitzenprodukt...hohe Feuerrate, treffsicher...nur, ist das Ding ´mal in den Dreck gefallen war es aus mit dem schießen.

Die Russen kamen mit der MP PPSh daher...mit der hat man, um es übertrieben auszudrücken, kein Scheunentor getroffen...dafür hat die Waffe aber in allen Lebenslagen funktioniert.

Was ist also besser - eine Waffe, welche schnell und sehr zielsicher schießt und man mit Ladehemmungen zu kämpfen hat sobald es staubig wird...oder eine Waffe, welche ebenfalls schnell, aber nicht sehr zielsicher schießt, jedoch immer funktioniert?





Bei einer Maschinenwaffe ist mir höchstmögliche Zuverlässigkeit das Wichtigste.
Ungenügende Schußpräzion läßt sich durch Abstreuen des Zieles mit einigen Feuerstößen kompensieren.

Praetorianer
22.02.2014, 10:03
In den 70-er Jahren hatten wir noch das G3 und nicht solche Spielzeug- und Mädchengewehre wie das G36, aber nach neueren Berichten sollen die Probleme mit der Kinderwumme von schlecht laborierter Munition herrühren.

Das hatte ich aber im Jahre 2000 auch noch in der Hand. :D

Fortuna
22.02.2014, 10:04
Was ihr immer mit "soldatischer Tradition" habt............. Was ist so prima dran, von einem Landesherrn, egal wie seine Titulatur nun lautet, in den Tod gejagt zu werden, nur damit er seine Macht und seinen Glanz vermehren kann? Der Soldat ist nichts anderes als ein Sklave, ein Knecht, dem selbst noch der ureigenste Wille, nämlich der Lebenswille und Lebensdrang, ausgetrieben wurde. Ein Dasein wie das eines Nazgul, die auch nur im Schatten des Dunklen Herrschers sein können.


Der echte Deutsche Soldat ist Idealist, freier Mann und Held aus Gewissenspflicht. Mit den Muschik-Truppen anderer Nationen und der Buntenwehr läßt er sich nicht vergleichen.

Xarrion
22.02.2014, 10:06
Das G3 hatte aber wenigstens noch 7,62 x 55, keinen Vogelschrot. :p

:top:

Allerdings ist das Gewicht des G3 den heutigen "Soldaten und -innen" wohl nicht mehr zuzumuten.
Der Rückschlag beim Schuß könnte zudem zu blauen Flecken an der Schulter führen. Unzumutbar. :cool:

BlackForrester
22.02.2014, 10:06
Bei einer Maschinenwaffe ist mir höchstmögliche Zuverlässigkeit das Wichtigste.
Ungenügende Schußpräzion läßt sich durch Abstreuen des Zieles mit einigen Feuerstößen kompensieren.



Würde ich auch meinen...

Cinnamon
22.02.2014, 10:06
Der echte Deutsche Soldat ist Idealist, freier Mann und Held aus Gewissenspflicht. Mit den Muschik-Truppen anderer Nationen und der Buntenwehr läßt er sich nicht vergleichen.

Soldat und Freier Mann schließen sich gegenseitig aus und werden es immer tun. Wenn ich dem Befehl eines anderen gehorchen muss, selbst wenn er mich das Leben kostet bin ich nicht frei.............

Von daher............ Freiheit und Soldatentum schließen sich IMMER und in JEDER SITUATION aus.

Verwechsle das nicht mit einer Miliz, die auf reine Verteidigung ausgelegt und zu keinem anderen Zwecke brauchbar ist.

Fortuna
22.02.2014, 10:07
Das hatte ich aber im Jahre 2000 auch noch in der Hand. :D

Wer so klug ist wie Du, der sollte allerdings auch wissen, daß ich und meine Kameraden, die wir damals das G3 hatten - bis auf wenige Ausnahmen - keine 30 Jahre aktiv in der Truppe dienten. 2000 war wir schon lange nicht mehr im Buntenwehrverein, das wäre unter unserer Würde gewesen.

Im übrigen kannst Du davon ausgehen, daß ich im Gespräch mit Dir für mich den pluralis majestatis beanspruche.

Cinnamon
22.02.2014, 10:11
Wer so klug ist wie Du, der sollte allerdings auch wissen, daß ich und meine Kameraden, die wir damals das G3 hatten - bis auf wenige Ausnahmen - keine 30 Jahre aktiv in der Truppe dienten. 2000 war wir schon lange nicht mehr im Buntenwehrverein, das wäre unter unserer Würde gewesen.

Im übrigen kannst Du davon ausgehen, daß ich im Gespräch mit Dir für mich den pluralis majestatis beanspruche.

Der Esel nennt sich immer zuerst.

Klopperhorst
22.02.2014, 10:11
:top:

Allerdings ist das Gewicht des G3 den heutigen "Soldaten und -innen" wohl nicht mehr zuzumuten.
Der Rückschlag beim Schuß könnte zudem zu blauen Flecken an der Schulter führen. Unzumutbar. :cool:

Das G3 hatte schon ordentlich Wums. Hab gerne damit geschossen.

---

Fortuna
22.02.2014, 10:11
:D


Habe Dich jetzt im Eifer des Gefechts mit dem von Dir zitierten Skorpion verwechselt und war deshalb in der Antwort wohl etwas harsch. Tut mir leid.

Fortuna
22.02.2014, 10:17
Soldat und Freier Mann schließen sich gegenseitig aus und werden es immer tun. Wenn ich dem Befehl eines anderen gehorchen muss, selbst wenn er mich das Leben kostet bin ich nicht frei.............

Von daher............ Freiheit und Soldatentum schließen sich IMMER und in JEDER SITUATION aus.

Verwechsle das nicht mit einer Miliz, die auf reine Verteidigung ausgelegt und zu keinem anderen Zwecke brauchbar ist.


In der preußischen Offizierstradition gibt es mehr als genug Beispiele dafür wie gegen "Befehle" von oben "verstoßen" wurde um höheren Zielen und der "Freiheit" zu ihrem Recht zu verhelfen.

Die Sieger wußten schon, weshalb sie Preußen vernichteten und den Staat als solchen per Verordnung abschafften.

Mit Befehlsverstoß meine ich keinen Kameradenverrat und keinen Kameradenmord, sondern z.B. "Prinz von Homburg" (nicht den Boxer) oder Tauroggen u.a..

Fortuna
22.02.2014, 10:18
Der Esel nennt sich immer zuerst.

... und der nicht lesefähige Simpel hat immer das Nachsehen.

Cinnamon
22.02.2014, 10:23
In der preußischen Offizierstradition gibt es mehr als genug Beispiele dafür wie gegen "Befehle" von oben "verstoßen" wurde um höheren Zielen und der "Freiheit" zu ihrem Recht zu verhelfen.

Die Sieger wußten schon, weshalb sie Preußen vernichteten und den Staat als solchen per Verordnung abschafften.

Mit Befehlsverstoß meine ich keinen Kameradenverrat und keinen Kameradenmord, sondern z.B. "Prinz von Homburg" (nicht den Boxer) oder Tauroggen u.a..

Was für ein pathetischer Begriff. Genau das meine ich übrigens auch mit "Den Überlebenstrieb ausgetrieben". Ein Lebewesen wird in einer lebensbedrohlichen Situation normalerweise sich so verhalten, dass seine Existenz, sein Leben, gesichert ist. Der Soldat dagegen stellt sich "dem Feind" noch entgegen und lässt sich erschießen, um heldenhaft sein Land zu verteidigen (was eigentlich Landesherr heißen sollte).

Die Auflösung Preußens war einer der wenigen Akte der Sieger, dem man voll und ganz zustimmen mag. Nur hätte man die Soldatentradition dieses Staates gleich mitbeseitigen müssen.

Wie heißt es in "Heil dir im Siegerkranz" so schön? Kämpfen und Bluten gern für Thron und Reich.............. Wobei Reich hier nur ein Synonym für Thron ist.

Arcona
22.02.2014, 10:26
Bericht des Parlamentarischen Staatsekretärs Markus Grübel an den Vorsitzenden des Verteidigunsausschusses zur Causa G36:

http://www.scribd.com/fullscreen/208513184?access_key=key-1vtwpdsah4lou7wny78t&allow_share=true&escape=false&view_mode=scroll

Zitat aus dem Text:


Für das kritisierte Treff- und Warmverhalten des G36 im heiß geschossenen Zustand ist eindeutig nicht die Waffe, sondern die Munition eines herstellers ursächlich.

Praetorianer
22.02.2014, 14:43
Wer so klug ist wie Du, der sollte allerdings auch wissen, daß ich und meine Kameraden, die wir damals das G3 hatten - bis auf wenige Ausnahmen - keine 30 Jahre aktiv in der Truppe dienten. 2000 war wir schon lange nicht mehr im Buntenwehrverein, das wäre unter unserer Würde gewesen.

Das hatte ich wohl schon fast vermutet. Meine Anmerkung sollte illustrieren, dass man gar nicht so lange zurückgehen muss in der Zeit.


Im übrigen kannst Du davon ausgehen, daß ich im Gespräch mit Dir für mich den pluralis majestatis beanspruche.

Das darfst du gerne tun. Und wessen Wiedergänger bist du nun?

Edit: Achso, Missverständnis aufgeklärt. Dachte wir kennen uns oder so.
Edit2: Skorpion wäre schon beim Intelligenztest der Bundeswehr durchgefallen und ausgemustert worden. So ein Mindest-IQ von 50 oder so ist auch für das Dasein als Kanonenfutter erforderlich.

Bergischer Löwe
22.02.2014, 17:10
:top:

Allerdings ist das Gewicht des G3 den heutigen "Soldaten und -innen" wohl nicht mehr zuzumuten.
Der Rückschlag beim Schuß könnte zudem zu blauen Flecken an der Schulter führen. Unzumutbar. :cool:

Ich persönlich war heilfroh, nach dem Gastenlehrgang kein G3 mehr rumschleppen zu müssen. Wache und Enterabwehr sind wir mit UZI oder - marinespezifisch - mit der Walther PP gegangen. Die war mein Favorit. Leicht, präzise und verglichen mit der P1 auch für Amateure gut zu handhaben.

Xarrion
22.02.2014, 17:15
Ich persönlich war heilfroh, nach dem Gastenlehrgang kein G3 mehr rumschleppen zu müssen. Wache und Enterabwehr sind wir mit UZI oder - marinespezifisch - mit der Walther PP gegangen.

Ein gewisses Gewicht hatte das G3 schon.
Naja, später habe ich dann sowieso nur noch eine Pistole getragen. Dienstgrad eben.

Aber bleib mir bloß weg mit dieser UZI. Das Ding war gemeingefährlich.
Das war keine Waffe, sondern eine einzige Zumutung.

Muninn
22.02.2014, 17:22
Das Gewehr selbst hat laut der Untersuchung nichts mit der Ungenauigkeit beim Treffen zu tun. Das Ausrüstungsamt bilanziert: "Das Gewehr G36 ist technisch zuverlässig und ohne Mängel." Es erfülle vollumfänglich die Anforderungen der laufenden Einsätze und des Grundbetriebes der Bundeswehr.
http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-gewehr100.html

Was genau bedeutet "heiß geschossen"?

Es ist sicher ein großer Unterschied ob eine Waffe nach 30 oder aber nach 300 Schuss als "heiß geschossen" gilt.

Cybeth
22.02.2014, 17:31
Die Bundeswehr ist für Auslandseinsätze einfach nicht geeignet. Das nötige Material wird nicht zur Verfügung gestellt und noch andere diverse Dinge stimmen einfach nicht. Die Bundeswehr ist eine Brunnen Bau Armee.

Neu
22.02.2014, 17:51
http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-gewehr100.html

Was genau bedeutet "heiß geschossen"?

Es ist sicher ein großer Unterschied ob eine Waffe nach 30 oder aber nach 300 Schuss als "heiß geschossen" gilt.

Wird hier beantwortet:

http://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36

Die Probleme des Gewehrs sind bekannt. Nicht die Munition, wie die Presse mal wieder typisch falsch schreibt, sondern der Kunststoff ists wohl. Und, wenn die Sonne scheint, sollte man auch nicht schießen.

Aber das sind technische Details. Wozu ist Krieg gut? Wozu ist das Schiessen gut?

Hierzu: http://www.youtube.com/watch?v=01-2pNCZiNk

Ajax
22.02.2014, 18:27
Was für ein pathetischer Begriff. Genau das meine ich übrigens auch mit "Den Überlebenstrieb ausgetrieben". Ein Lebewesen wird in einer lebensbedrohlichen Situation normalerweise sich so verhalten, dass seine Existenz, sein Leben, gesichert ist. Der Soldat dagegen stellt sich "dem Feind" noch entgegen und lässt sich erschießen, um heldenhaft sein Land zu verteidigen (was eigentlich Landesherr heißen sollte).


Und genau darin liegt das Heldenhafte und Ehrenvolle des Soldaten. Er trotzt dem eigenen Selbsterhaltungstrieb.



Die Auflösung Preußens war einer der wenigen Akte der Sieger, dem man voll und ganz zustimmen mag. Nur hätte man die Soldatentradition dieses Staates gleich mitbeseitigen müssen.

Wenn es einen Staat gäbe, dessen Soldatentradition es zu bewahren gälte, dann wäre es Preußen. Meinst du, andere Staaten waren besser, nur weil sie nicht ganz so militaristisch waren?



Wie heißt es in "Heil dir im Siegerkranz" so schön? Kämpfen und Bluten gern für Thron und Reich.............. Wobei Reich hier nur ein Synonym für Thron ist.

Wofür sonst, wenn nicht für den, dem man die Treue schwor?

Cinnamon
22.02.2014, 18:35
Und genau darin liegt das Heldenhafte und Ehrenvolle des Soldaten. Er trotzt dem eigenen Selbsterhaltungstrieb.

Das ist Quatsch und das weißt du auch. Es ist nichts Schönes, Edles oder Tolles daran. Jeder normale Mann hat besseres zu tun als in irgendeinem dreckigen Schützengraben zu verrecken oder auf dem Feld mit durchlöchertem Leib zu krepieren.


Wenn es einen Staat gäbe, dessen Soldatentradition es zu bewahren gälte, dann wäre es Preußen. Meinst du, andere Staaten waren besser, nur weil sie nicht ganz so militaristisch waren?

Natürlich ist das "besser" in dem Sinne dass es menschlicher ist. Ich finde z. B. auch die Militärliebe der Amerikaner dümmlich bis erbärmlich. Gleiches bei den Briten oder Franzosen. Da wird etwas romantisiert, was einfach nur kalt und bösartig ist.


Wofür sonst, wenn nicht für den, dem man die Treue schwor?

Warum sollte man einem Hanswurst die Treue schwören, nur weil er sich zufällig Kaiser nennt?

Felix Krull
22.02.2014, 18:44
Um auf das eigene Volk zu schießen wird's bei der söldnerhaften Parlamentsarmee eines Bundestages voller Volksfremder, Krimineller und Kinderschänder jedenfalls immer noch reichen.

Das ist wohl auch der Sinn der Sache, zumal die Wehrpflicht obendrein abgeschafft wurde.

Ajax
22.02.2014, 18:47
Das ist Quatsch und das weißt du auch. Es ist nichts Schönes, Edles oder Tolles daran. Jeder normale Mann hat besseres zu tun als in irgendeinem dreckigen Schützengraben zu verrecken oder auf dem Feld mit durchlöchertem Leib zu krepieren.

Würdest du das auch den Leuten sagen, die sich dazu bereit erklären, im Fall der Fälle deine Heimat zu verteidigen? Die sich willig dem Feind entgegenstellen, um das Vaterland zu retten? Ist das keine edle Gesinnung, kein Beweis von Mut, Tapferkeit und Heldentum?




Natürlich ist das "besser" in dem Sinne dass es menschlicher ist. Ich finde z. B. auch die Militärliebe der Amerikaner dümmlich bis erbärmlich. Gleiches bei den Briten oder Franzosen. Da wird etwas romantisiert, was einfach nur kalt und bösartig ist.

Du musst noch erklären, was am preußischen Soldatentum schlimmer sein soll als bei anderen, sodass du nicht nur eine Auflösung des preußischen Soldatentums gutheißt, sondern die Preußens als Staatsgebilde gleich mit. Andere Nationen waren weder menschlicher noch ethischer in dieser Sache.



Warum sollte man einem Hanswurst die Treue schwören, nur weil er sich zufällig Kaiser nennt?

Wem dann? Der Verfassung? Dem Parlament? Lächerlich! Treue kann nur personengebunden sein.

Damit zeigst du, dass du dir nicht selbst der Nächste bist. Deine Vorfahren waren doch angeblich adlig. Nimm dir ein Beispiel dran!

Cinnamon
22.02.2014, 18:49
Um auf das eigene Volk zu schießen wird's bei der söldnerhaften Parlamentsarmee eines Bundestages voller Volksfremder, Krimineller und Kinderschänder jedenfalls immer noch reichen.

Das ist wohl auch der Sinn der Sache, zumal die Wehrpflicht obendrein abgeschafft wurde.

Ich frage mich bis heute, warum CDU/CSU und SPD eines ihrer Lieblingskinder einfach abgeschafft haben. Noch vor 12 Jahren, im Bundestagswahlkampf 2002, haben beide Parteien in ihren Programmen die Wehrpflicht radikal verteidigt, der damalige SPD-Verteidigungsminister Struck war in dieser Frage sehr radikal und wurde nicht müde, sie als demokratische Errungenschaft zu verkaufen etc. Und dann war sie von heute auf morgen tot........... An einen Lernprozess bei den Politikern glaube ich ehrlich gesagt nicht und auch nicht an die Einsicht, dass auch junge Männer selbst im Verteidigungsfall ein Recht auf Leben haben, das selbst der Existenz der Bundesrepublik Deutschland vorgeht, die Bundesrepublik also nicht berechtigt ist, ihre Bürger in den Tod zu schicken, damit die Politkaste an der Macht bleiben kann.............

Von daher befürchte ich auch, dass sie die Wehrpflicht eher deshalb abgeschafft haben, weil ein Söldnerheer leichter zu führen ist.

Cinnamon
22.02.2014, 18:55
Würdest du das auch den Leuten sagen, die sich dazu bereit erklären, im Fall der Fälle deine Heimat zu verteidigen? Die sich willig dem Feind entgegenstellen, um das Vaterland zu retten? Ist das keine edle Gesinnung, kein Beweis von Mut, Tapferkeit und Heldentum?

Ich sage es mal so: Würden sie in Bayern einfallen und mein Leben damit akut bedrohen, wäre es eine Sache meines Selbsterhaltungstriebs, mich dagegen zu stellen. Würden sie dagegen etwa in Brandenburg einfallen und besetzen, wäre es mir ziemlich egal. Ich würde mich nicht willig dem entgegenstellen, weil es mich nicht betrifft und auch ganz ehrlich nicht interessiert, weil das Sache der Brandenburger ist, sich dagegen zu wehren und nicht meine. Deshalb bin ich für das MILIZSYSTEM. Reine Verteidigung, kein Angriff.


Du musst noch erklären, was am preußischen Soldatentum schlimmer sein soll als bei anderen, sodass du nicht nur eine Auflösung des preußischen Soldatentums gutheißt, sondern die Preußens als Staatsgebilde gleich mit. Andere Nationen waren weder menschlicher noch ethischer in dieser Sache.

Weil Preußen untrennbar mit Soldatentum verbunden war. Untertänigkeit bis in den Tod.

Wem dann? Der Verfassung? Dem Parlament? Lächerlich! Treue kann nur personengebunden sein.

Nö.


Damit zeigst du, dass du dir nicht selbst der Nächste bist. Deine Vorfahren waren doch angeblich adlig. Nimm dir ein Beispiel dran!

Sie waren in erster Linie mal Friesen. Und die waren frei. Glaubst du es hat in Aurich jemanden gejuckt wenn irgendwas in Pommern passiert ist?

Felix Krull
22.02.2014, 19:01
Ich frage mich bis heute, warum CDU/CSU und SPD eines ihrer Lieblingskinder einfach abgeschafft haben. Noch vor 12 Jahren, im Bundestagswahlkampf 2002, haben beide Parteien in ihren Programmen die Wehrpflicht radikal verteidigt, der damalige SPD-Verteidigungsminister Struck war in dieser Frage sehr radikal und wurde nicht müde, sie als demokratische Errungenschaft zu verkaufen etc. Und dann war sie von heute auf morgen tot........... An einen Lernprozess bei den Politikern glaube ich ehrlich gesagt nicht und auch nicht an die Einsicht, dass auch junge Männer selbst im Verteidigungsfall ein Recht auf Leben haben, das selbst der Existenz der Bundesrepublik Deutschland vorgeht, die Bundesrepublik also nicht berechtigt ist, ihre Bürger in den Tod zu schicken, damit die Politkaste an der Macht bleiben kann.............

Von daher befürchte ich auch, dass sie die Wehrpflicht eher deshalb abgeschafft haben, weil ein Söldnerheer leichter zu führen ist.

Du gibst Dir die Antwort doch schon selbst. Die Armee, die ursprünglich zur Verteidigung des Volkes und seiner Rechte vorgesehen war, wurde durch eine Söldner- und Prätorianergarde ersetzt. Und zwar weil sie nicht mehr das Volk als solches vor Angriffen von außen schützen soll, sondern weil sie die Herrschenden schützen soll - im Zweifelsfall auch gegen das eigene Volk. Genau aus diesem Grund sind der Bundeswehr auch Mihigrus überaus willkommen.

Du als Deutscher bzw. sogar als Nicht-Deutscher im Sinne einer diffusen "Bevölkerung", die das ehemalige Deutschland bevölkert, bist längst abgemeldet.

Cybeth
22.02.2014, 19:28
Du gibst Dir die Antwort doch schon selbst. Die Armee, die ursprünglich zur Verteidigung des Volkes und seiner Rechte vorgesehen war, wurde durch eine Söldner- und Prätorianergarde ersetzt. Und zwar weil sie nicht mehr das Volk als solches vor Angriffen von außen schützen soll, sondern weil sie die Herrschenden schützen soll - im Zweifelsfall auch gegen das eigene Volk. Genau aus diesem Grund sind der Bundeswehr auch Mihigrus überaus willkommen.

Du als Deutscher bzw. sogar als Nicht-Deutscher im Sinne einer diffusen "Bevölkerung", die das ehemalige Deutschland bevölkert, bist längst abgemeldet.
Dem schließe ich mich an! Zusammengefasst ist die BRD einfach nur ein Drecksstaat geworden.

Brotzeit
22.02.2014, 20:07
Diese sogenannte Bundeswehr ist von den Linken systematisch desavouiert worden und das , was von ihr übrig geblieben ist , wird von den Linken für ihre politischen Zwecke missbraucht und von der Politik zer - bzw. aufgerieben!
Diese "Armee" hat keine Aufgabe ; Kein Ziel und keine Ehre mehr!

Ajax
22.02.2014, 23:04
Ich sage es mal so: Würden sie in Bayern einfallen und mein Leben damit akut bedrohen, wäre es eine Sache meines Selbsterhaltungstriebs, mich dagegen zu stellen. Würden sie dagegen etwa in Brandenburg einfallen und besetzen, wäre es mir ziemlich egal. Ich würde mich nicht willig dem entgegenstellen, weil es mich nicht betrifft und auch ganz ehrlich nicht interessiert, weil das Sache der Brandenburger ist, sich dagegen zu wehren und nicht meine. Deshalb bin ich für das MILIZSYSTEM. Reine Verteidigung, kein Angriff.

Tja, wir leben aber nicht mehr in Kleinstaaten und Duodez-Fürstentümern, sondern in einem Nationalstaat. Somit geht es dich als Bayern sehr wohl etwas an, wenn Polen in Brandenburg einfallen würden. Schließlich bist du im Endeffekt auch davon betroffen, wenn Deutschland von fremden Mächten eingenommen wird.





Weil Preußen untrennbar mit Soldatentum verbunden war. Untertänigkeit bis in den Tod.

Nun übertreib mal nicht. Und meinst du etwa, in anderen Staaten konnte man einfach tun und lassen, was man will oder mal eben desertieren, wenn einem gerade danach war?



Nö.

Wem gilt denn deine Treue? Für wen setzt du dich ein? Wofür kämpfst du?



Sie waren in erster Linie mal Friesen. Und die waren frei. Glaubst du es hat in Aurich jemanden gejuckt wenn irgendwas in Pommern passiert ist?

Siehe oben.

Muninn
23.02.2014, 01:20
Wird hier beantwortet:

http://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36

Die Probleme des Gewehrs sind bekannt. Nicht die Munition, wie die Presse mal wieder typisch falsch schreibt, sondern der Kunststoff ists wohl. Und, wenn die Sonne scheint, sollte man auch nicht schießen.

Aber das sind technische Details. Wozu ist Krieg gut? Wozu ist das Schiessen gut?

Hierzu: http://www.youtube.com/watch?v=01-2pNCZiNk

So so am Kunststoff liegt es. Darum war die Glock 17 kein Erfolg. Verstehe.

Die anderen Nutzerländer haben vermutlich das G36 auch nie getestet...

Muninn
23.02.2014, 01:24
Das ist Quatsch und das weißt du auch. Es ist nichts Schönes, Edles oder Tolles daran. Jeder normale Mann hat besseres zu tun als in irgendeinem dreckigen Schützengraben zu verrecken oder auf dem Feld mit durchlöchertem Leib zu krepieren.



Natürlich ist das "besser" in dem Sinne dass es menschlicher ist. Ich finde z. B. auch die Militärliebe der Amerikaner dümmlich bis erbärmlich. Gleiches bei den Briten oder Franzosen. Da wird etwas romantisiert, was einfach nur kalt und bösartig ist.



Warum sollte man einem Hanswurst die Treue schwören, nur weil er sich zufällig Kaiser nennt?



Dazu passt folgende Zitat recht gut.
"Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg. Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, daß er mit heilen Knochen zurückkommt? Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar.

Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. (...)

Das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land."

(Hermann Göring, 18. April 1946, Nürnberg, abends in seiner Zelle, "achselzuckend")

(vgl. G.M. Gilbert, "Nürnberger Tagebuch", Fischer Frankfurt a. M., 1962, S. 270)

Sander
23.02.2014, 01:28
Das ist Quatsch und das weißt du auch. Es ist nichts Schönes, Edles oder Tolles daran. Jeder normale Mann hat besseres zu tun als in irgendeinem dreckigen Schützengraben zu verrecken oder auf dem Feld mit durchlöchertem Leib zu krepieren.



Natürlich ist das "besser" in dem Sinne dass es menschlicher ist. Ich finde z. B. auch die Militärliebe der Amerikaner dümmlich bis erbärmlich. Gleiches bei den Briten oder Franzosen. Da wird etwas romantisiert, was einfach nur kalt und bösartig ist.



Warum sollte man einem Hanswurst die Treue schwören, nur weil er sich zufällig Kaiser nennt?

"Im Krieg geht es nicht darum suess und ehrenvoll fuers Vaterland zu sterben, sondern darum, dafuer zu sorgen dass der Trottel auf der anderen Seite fuer seines stirbt."

Sander
23.02.2014, 01:31
Du gibst Dir die Antwort doch schon selbst. Die Armee, die ursprünglich zur Verteidigung des Volkes und seiner Rechte vorgesehen war, wurde durch eine Söldner- und Prätorianergarde ersetzt. Und zwar weil sie nicht mehr das Volk als solches vor Angriffen von außen schützen soll, sondern weil sie die Herrschenden schützen soll - im Zweifelsfall auch gegen das eigene Volk. Genau aus diesem Grund sind der Bundeswehr auch Mihigrus überaus willkommen.

Du als Deutscher bzw. sogar als Nicht-Deutscher im Sinne einer diffusen "Bevölkerung", die das ehemalige Deutschland bevölkert, bist längst abgemeldet.

Nicht zu vergessen die Tatsache, dass ohne Wehrpflicht auch einem Grossteil der deutschen Maenner das Mindesmass an "Verteidigungsfaehigkeit" genommen wird, das dadurch mal vermittelt wurde.
Endgueltige Couchhelden ohne Plan was man mit Waffen oder nachts im Wald anstellen kann.

Fortuna
23.02.2014, 05:08
...Die Auflösung Preußens war einer der wenigen Akte der Sieger, dem man voll und ganz zustimmen mag. Nur hätte man die Soldatentradition dieses Staates gleich mitbeseitigen müssen.




Preußen war ein Hort der Freiheit, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit. Schon der Alte Fritz hat einem Philosophen der Französichen Aufklärung Unterstützung und Flüchtlingen aus ganz Europa Aufnahme geboten.

Es war in Preußen möglich, daß ein einfacher Müller gegen den König klagen und vor Gericht Recht erhalten und obsiegen konnte.

Es gab unter der preußischen Beamtenschaft nicht die korrupten Gauner und Selbstbereicherer, wie sie heutiger Demokratiestandard zu sein scheinen. Blockparteischmierenpolitiker wie in der heutigen BRDDR üblich waren auch undenkbar.

Allerdings scheint es dank einer zunehmenden intellektuellen Minderbegabung der heutigen Jugend und einer - zugegebenermaßen - geschickten Propaganda gelungen zu sein in den (Dumm-)Köpfen vieler Heutiger ein übles Bild Preußens einzubrennen.

Und das sage ich als Bayer.

Bergischer Löwe
23.02.2014, 07:10
Ein gewisses Gewicht hatte das G3 schon.
Naja, später habe ich dann sowieso nur noch eine Pistole getragen. Dienstgrad eben.

Aber bleib mir bloß weg mit dieser UZI. Das Ding war gemeingefährlich.
Das war keine Waffe, sondern eine einzige Zumutung.

Naja, die P1 fand ich persönlich zwar vielleicht nicht ganz so heikel aber ebenso unpräzise wie die UZI. Und so bekamen die Uffz die UZI und die Wehrpflichtigen an Bord die Pistole für "awkward" (Abwehr enternder Kampfschwimmer). Das G3 wäre zu sperrig und insbesondere zu durchschlagskräftig für den Gebrauch an Bord gewesen.

Pierwache bin ich durchgängig mit der UZI gegangen.

Shahirrim
23.02.2014, 07:17
aus:

http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-gewehr100.html (http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-gewehr100.html)

"Es war nicht nur peinlich, sondern auch ausgesprochen gefährlich. Mit dem Standard-Sturmgewehr der Bundeswehr, dem G36 der Firma Heckler&Koch, schossen Soldaten im Gefecht in etlichen Fällen vorbei. Die Waffe war nicht mehr besonders treffsicher, sobald sie heiß geschossen war. Vor allem Soldaten im Auslandseinsatz in Afghanistan beklagten sich darüber, weil sie Sorge hatten, sich mit dem G36 nicht mehr effektiv wehren zu können."

Auch die Bundeswehr, die ja nun wahrlich kein Ruhmesblatt deutscher soldatischer Tradition ist, wird immer weiter demontiert. es wird alles Moegliche unternommen, damit der Vasallenstaat BRD niemals auf einen gruenen Zweig kommt.

Ich finde das inzwischen nicht mal mehr schlecht, dann kann diese Dekadenzrepublik wenigstens nicht Schwuchtelparaden und sonstigen Demokratie-Unsinn in der Welt herbeibombardieren.

Cinnamon
23.02.2014, 07:42
Tja, wir leben aber nicht mehr in Kleinstaaten und Duodez-Fürstentümern, sondern in einem Nationalstaat. Somit geht es dich als Bayern sehr wohl etwas an, wenn Polen in Brandenburg einfallen würden. Schließlich bist du im Endeffekt auch davon betroffen, wenn Deutschland von fremden Mächten eingenommen wird.

Dann wird es höchste Zeit, wieder zur Kleinstaaterei zurückzukehren, oder?


Nun übertreib mal nicht. Und meinst du etwa, in anderen Staaten konnte man einfach tun und lassen, was man will oder mal eben desertieren, wenn einem gerade danach war?

Andere Staaten waren bei weitem aber nicht so vom Militär kulturell durchdrungen.


Wem gilt denn deine Treue? Für wen setzt du dich ein? Wofür kämpfst du?

Das weiß ich jetzt noch nicht. Für einen hergelaufenen Hanswurst, der durch Zufall oder Wahl Landesherr geworden ist sterbe ich jedenfalls nicht.


Siehe oben.

Wie gesagt: Höchste Zeit, das zu ändern.

Cinnamon
23.02.2014, 07:49
Dazu passt folgende Zitat recht gut.
"Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg. Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, daß er mit heilen Knochen zurückkommt? Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar.

Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. (...)

Das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land."

(Hermann Göring, 18. April 1946, Nürnberg, abends in seiner Zelle, "achselzuckend")

(vgl. G.M. Gilbert, "Nürnberger Tagebuch", Fischer Frankfurt a. M., 1962, S. 270)




Ah, hat da jemand indirekt zugegeben, dass die ganze Story mit Gleiwitz gelogen war und man sich statt dessen einfach den Casus Belli künstlich schaffen wollte?

Stopblitz
23.02.2014, 09:15
Soldat und Freier Mann schließen sich gegenseitig aus und werden es immer tun. Wenn ich dem Befehl eines anderen gehorchen muss, selbst wenn er mich das Leben kostet bin ich nicht frei.............

Von daher............ Freiheit und Soldatentum schließen sich IMMER und in JEDER SITUATION aus.

Verwechsle das nicht mit einer Miliz, die auf reine Verteidigung ausgelegt und zu keinem anderen Zwecke brauchbar ist.

Hört, hört. Darf ich fragen wie lange du Soldat warst, dass du in der Lage bist das zu beurteilen?

Brathering
23.02.2014, 09:24
Nicht zu vergessen die Tatsache, dass ohne Wehrpflicht auch einem Grossteil der deutschen Maenner das Mindesmass an "Verteidigungsfaehigkeit" genommen wird, das dadurch mal vermittelt wurde.
Endgueltige Couchhelden ohne Plan was man mit Waffen oder nachts im Wald anstellen kann.

Ich dachte die bekommen dort beigebracht wie man das Bett macht :)

Sander
23.02.2014, 09:25
Ich dachte die bekommen dort beigebracht wie man das Bett macht :)

Na ja, das auch.

Muninn
23.02.2014, 10:37
Ah, hat da jemand indirekt zugegeben, dass die ganze Story mit Gleiwitz gelogen war und man sich statt dessen einfach den Casus Belli künstlich schaffen wollte?



Wie kommen Sie nur darauf das der Fall Gleiwitz ein Casus Belli war?

Wurde dieser Fall den jamals von Deutschland als Kriegsgrund genannt?

Cinnamon
23.02.2014, 10:44
Wie kommen Sie nur darauf das der Fall Gleiwitz ein Casus Belli war?

Wurde dieser Fall den jamals von Deutschland als Kriegsgrund genannt?

Hm, da war doch so ein Typ...... Adolf H. aus B. in Ö., der damals Reichskanzler war. Und der hat im Bezug auf Gleiwitz gesagt:


Polen hat nun heute nacht zum ersten mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen! Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten!

Hm......... Ist das jetzt eine Nennung als Casus Belli? Schwierig schwierig......

Muninn
23.02.2014, 12:14
Hm, da war doch so ein Typ...... Adolf H. aus B. in Ö., der damals Reichskanzler war. Und der hat im Bezug auf Gleiwitz gesagt:



Hm......... Ist das jetzt eine Nennung als Casus Belli? Schwierig schwierig......



Sie bestätigen also das unser Reichskanzler nicht von Gleiwitz gesprochen hat.

In der genannten Nacht gab es mehrere Angriffe von polnischer Seite aus. Das hat der Reichskanzer in seiner Rede aber auch erwähnt. Sicher haben Sie die komplette Rede gelesen.

Sander
23.02.2014, 18:58
Sie bestätigen also das unser Reichskanzler nicht von Gleiwitz gesprochen hat.

In der genannten Nacht gab es mehrere Angriffe von polnischer Seite aus. Das hat der Reichskanzer in seiner Rede aber auch erwähnt. Sicher haben Sie die komplette Rede gelesen.

Hast du Lack gesoffen?

http://en.wikipedia.org/wiki/Gleiwitz_incident

On the day following the Gleiwitz attack, 1 September 1939, Germany launched the Fall Weiss (http://en.wikipedia.org/wiki/Fall_Weiss_(1939)) operation — the invasion of Poland — initiating World War II in Europe (http://en.wikipedia.org/wiki/World_War_II_in_Europe). On the same day, in a speech in the Reichstag (http://en.wikipedia.org/wiki/Reichstag_(Weimar_Republic)), Adolf Hitler cited the border incidents, with three of them called very serious, as justification for Germany's invasion of Poland.[7] (http://en.wikipedia.org/wiki/Gleiwitz_incident#cite_note-Hitler-7) Just a few days earlier, on 22 August, he had told his generals, "I will provide a propagandistic casus belli (http://en.wikipedia.org/wiki/Casus_belli). Its credibility doesn't matter. The victor will not be asked whether he told the truth.

Gawen
23.02.2014, 19:54
Hast du Lack gesoffen?

http://en.wikipedia.org/wiki/Gleiwitz_incident

On the day following the Gleiwitz attack, 1 September 1939, Germany launched the Fall Weiss (http://en.wikipedia.org/wiki/Fall_Weiss_(1939)) operation — the invasion of Poland — initiating World War II in Europe (http://en.wikipedia.org/wiki/World_War_II_in_Europe). On the same day, in a speech in the Reichstag (http://en.wikipedia.org/wiki/Reichstag_(Weimar_Republic)), Adolf Hitler cited the border incidents, with three of them called very serious, as justification for Germany's invasion of Poland.[7] (http://en.wikipedia.org/wiki/Gleiwitz_incident#cite_note-Hitler-7) Just a few days earlier, on 22 August, he had told his generals, "I will provide a propagandistic casus belli (http://en.wikipedia.org/wiki/Casus_belli). Its credibility doesn't matter. The victor will not be asked whether he told the truth.

Die Polacken waren zu besoffen um bei ihren echten Übergriffen auf deutsches Gebiet echten Schaden anzurichten und die brennenden deutschen Gehöfte im polnischen Korridor, da konnte die Wehrmacht nur mit Tränen in den Augen zusehen, damals galt so was noch als innere Angelegenheit eines Staates. Also haben sie es passend gemacht.

Heute würde man den Einmarsch der Wehrmacht als humanitäre Polizeiaktion begründen.

Hayden
23.02.2014, 20:30
Die Polacken waren zu besoffen um bei ihren echten Übergriffen auf deutsches Gebiet echten Schaden anzurichten und die brennenden deutschen Gehöfte im polnischen Korridor, da konnte die Wehrmacht nur mit Tränen in den Augen zusehen, damals galt so was noch als innere Angelegenheit eines Staates. Also haben sie es passend gemacht.

Heute würde man den Einmarsch der Wehrmacht als humanitäre Polizeiaktion begründen.

Könntest du vielleicht noch ein paar Quellen dazu schreiben. Wäre ein gutes Argument.

Muninn
23.02.2014, 20:32
Einfach mal diesen Strang lesen... http://www.politikforen.net/showthread.php?129154-Wozu-der-Fall-Gleiwitz

Gawen
23.02.2014, 21:04
Könntest du vielleicht noch ein paar Quellen dazu schreiben. Wäre ein gutes Argument.

Beuthen z.B. ist vor dem Einmarsch mehrfach angegriffen worden. Frohe Recherche.

http://www.youtube.com/watch?v=z4S3U2AK6kg

Captain_Spaulding
25.02.2014, 00:12
Was ihr immer mit "soldatischer Tradition" habt............. Was ist so prima dran, von einem Landesherrn, egal wie seine Titulatur nun lautet, in den Tod gejagt zu werden, nur damit er seine Macht und seinen Glanz vermehren kann? Der Soldat ist nichts anderes als ein Sklave, ein Knecht, dem selbst noch der ureigenste Wille, nämlich der Lebenswille und Lebensdrang, ausgetrieben wurde. Ein Dasein wie das eines Nazgul, die auch nur im Schatten des Dunklen Herrschers sein können.

Was ihr immer von eurer Umerziehung habt. Tss tss. Es geht einem echten Soldaten nicht darum seinen Herrn zu schützen sondern darum sein Volk und sein Land zu schützen. Eine Knechtschaft ist das meiner Ansicht nach nicht, da sich der Soldat idR freiwillig in seine Position begibt. Als Dienst an seinem Land.
Und genau diese Einstellung ist die einzig richtige, Feiglinge wie du, die offenkundig nur auf ihr eigenes Wohl bedacht sind (und dann auch noch stolz darauf sind) sind Gift für unser Volk.

mfg

Companero
25.02.2014, 18:19
Jibbet einen rationalen Grund, warum Deutschland eine Bundeswehr benötigt?
Jein!
Die einzige sinnvolle Aufgabe der Bundeswehr wäre die Sicherung von Handelswegen gegen Piraterie. Demnach bräuchten wir sowieso nur eine Marine, den Rest können wir abbauen, da es sinnlos ist für Deutschland, ein Militär zu betreiben...

Captain_Spaulding
25.02.2014, 20:05
Jibbet einen rationalen Grund, warum Deutschland eine Bundeswehr benötigt?
Jein!
Die einzige sinnvolle Aufgabe der Bundeswehr wäre die Sicherung von Handelswegen gegen Piraterie. Demnach bräuchten wir sowieso nur eine Marine, den Rest können wir abbauen, da es sinnlos ist für Deutschland, ein Militär zu betreiben...

Hast du den Lissabon-Vertrag nicht gelesen? Alle EU-Länder brauchen ein Militär. Womit sollten sie sonst ihre Bevölkerung abknallen, wenn diese erstmal auf die Barrikaden geht?

Im ernst, du hast schon Recht, es ist fast schon eine Unverschämtheit ,dass wir als Vasallenstaat noch eine eigene Armee unterhalten müssen. Soll der große Bruder uns im Falle eines Angriffs verteidigen, und wenn nicht kriegen wir halt einen anderen Besatzer. Was ändert sich schon für uns Deutsche? Unser Selbstbestimmungsrecht haben wir ja schon seit 70 Jahren nicht mehr und unsere Goldreserven hat eh der große Bruder, also besteht eigentlich keine Gefahr mehr für uns.

mfg
Captain Spaulding

Sprecher
26.02.2014, 04:26
Jibbet einen rationalen Grund, warum Deutschland eine Bundeswehr benötigt?
Jein!
Die einzige sinnvolle Aufgabe der Bundeswehr wäre die Sicherung von Handelswegen gegen Piraterie. Demnach bräuchten wir sowieso nur eine Marine, den Rest können wir abbauen, da es sinnlos ist für Deutschland, ein Militär zu betreiben...

Wofür brauchen die USA die größte Armee der Welt, Hasbara-Troll? Um gegen einen Angriff Kanadas oder Mexikos gewappnet zu sein?

Papa Haus.ser
26.02.2014, 04:30
Da scheiden sich die "militärischen" Geister.

Im WKII hatten die deutschen Soldaten solche Spitzenprodukte wie die Maschinenpistole MP40.
Ein absolutes waffentechnisches Spitzenprodukt...hohe Feuerrate, treffsicher...nur, ist das Ding ´mal in den Dreck gefallen war es aus mit dem schießen.

Die Russen kamen mit der MP PPSh daher...mit der hat man, um es übertrieben auszudrücken, kein Scheunentor getroffen...dafür hat die Waffe aber in allen Lebenslagen funktioniert.

Was ist also besser - eine Waffe, welche schnell und sehr zielsicher schießt und man mit Ladehemmungen zu kämpfen hat sobald es staubig wird...oder eine Waffe, welche ebenfalls schnell, aber nicht sehr zielsicher schießt, jedoch immer funktioniert?






Die MP40 - war das die als "Schmeißer-MP" bekannte?

iglaubnix+2fel
26.02.2014, 06:00
Die MP40 - war das die als "Schmeißer-MP" bekannte?

Bei uns hieß das Ding MP 41 bzw. " Der russische Gartenschlauch"! Der größte Sch....dreck der je von Bastlern verbrochen wurde! Masseverschluß (gefühlt 1/2 kg schwer) rumpelte rückstoß/federgetrieben hin und her!
12 Mann Kradmelder = 384 Schuß(!!!!!!!!!!!!!!!) bei Stangenmagazin (nicht Trommelmagazin a´72) waren auf 40 m weder mit Einzel- noch mit Dauerfeuer nicht im Stande eine Flasche zu treffen!

OneDownOne2Go
26.02.2014, 06:37
Die MP40 - war das die als "Schmeißer-MP" bekannte?

Jep, die MP40 (und ihr nahezu baugleicher Vorgänger MP38) wurde weltweit als Schmeisser-MPi bekannt, teilte aber das Schicksal einiger deutscher Vorkriegs-Maschinenwaffen, sie waren kompliziert und teuer, außerdem anfällig für Ladehemmungen und allgemeine mechanische Versager unter den Bedingungen des Infanteriekampf.

Schmeisser zeichnete auch noch für das StG 44 verantwortlich und spielte zumindest eine Rolle bei der Entwicklung der AK-47.

pixelschubser
26.02.2014, 07:23
Ich habe seinerzeit mit der AK47 und später dann mit der AK74 geschossen. Die 74er war gegenüber der 47 dahingehend besser, dass sie ne höhere Mündungsgeschwindigkeit hatte, ein kleineres Kaliber hatte und nicht mehr so dolle in die Schulter drückte. Ansonsten gebe ich aber jederzeit der 47er den Vorzug. Robuster und vor allem weniger anfällig.

Bei den ersten 74ern sind im Winter regelmässig diese seltsamen Bakelitkolben abgebrochen. Die hatten die 47er nicht. Wir hatten die mit der Klappschulterstütze, was diese Waffe ungemein kompakt machte.

Am liebsten schoss ich aber mit dem LMG auf 47er Basis mit Zweibein und dem grossen Trommelmagazin. Ich war LMG-Schütze in unserem Zug.

Die Makarow als Pistole konnte man vergessen. Sieben Schuss und ein gezielter Wurf. Meist traf der Wurf dann endlich doch das Ziel.

Während meiner Zeit beim Wachregiment hatten wir auch die Gelegenheit mit Waffen des "Klassenfeindes" zu schiessen. Beretta und UZI waren dabei. Die UZI hat verrissen wie sonstewas - unangenehmes Teil.

Dr Mittendrin
26.02.2014, 07:30
Das G3 hatte schon ordentlich Wums. Hab gerne damit geschossen.

---

Ich hatte auch das G3. Man musste es schon ordentlich gegen die Schulter drücken.

Papa Haus.ser
26.02.2014, 08:10
Ich wurdeunter anderem an der MP5 ausgebildet - Spitzenwaffe und bei Einzelschuß auch noch auf weitere Entfernung schußgenau.

Companero
26.02.2014, 19:59
Wofür brauchen die USA die größte Armee der Welt, Hasbara-Troll? Um gegen einen Angriff Kanadas oder Mexikos gewappnet zu sein?

Frag die Amis, nicht mich. Ich spreche von Deutschland, einem Land, das keine Armee benötigt...