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Vollständige Version anzeigen : Linke entdeckt Faschos in der Ukrainischen "Opposition"-Sehr guter Indy-Artikel



Varg
19.02.2014, 16:34
Einer der besten Indy-Artikel, den ich seit Langem gelesen habe, vllt. sogar der beste überhaupt.
Mit bemerkenswertem Reflexionsvermögen wird die (Gesamt-)Lage in der Ukraine aus linker Sichtweise beleuchtet, und, wie ich finde, gut analysiert.

(Bitte nur kommentieren bzw. den Artikel bewerten, wenn man ihn auch vollständig gelesen hat-danke)

Lovestory mit Neonazis




In der Ukraine geht’s wieder ab, 25 Tote sind bislang zu verzeichnen. Die Berichterstattung über den Konflikt zwischen Opposition und Regierung hierzulande glänzt durch eine neue Schamlosigkeit.

Der österreichische Standard ist eines dieser linksliberalen Blätter – wie die deutsche taz –, in denen man zu Inlandsfragen immer wieder nette Sachen lesen kann: Da geht’s gegen die FPÖ, Abschiebungen werden kritisiert und hin und wieder darf auch einer schreiben, der die Austeritätspolitik der EU nicht so geil findet. Kaum hört man in den Redaktionen dieser exlinken Publikationen aber, dass irgendwo irgendjemand für „Menschenrechte“ und gegen einen „bösen Diktator“ kämpft, werfen sich die gutbürgerlichen Ökolinken den Tarnanzug über und geben richtig Stoff. Bei Libyen war das so, bei Syrien allemal, und jetzt eben in der Ukraine. Das Hirn wird ausgeschaltet und man folgt bereitwillig dem von den Hütern des Abendlands in Berlin, Brüssel und Washington vorgegebenen Narrativ. Wer will schon gegen Menschenrechte sein?
Was die Ukraine angeht, hat der Standard eine besondere Form der Berichterstattung entdeckt, die NS-Foto-Lovestory. „Valentinstag auf dem Maidan“ (1) ist das ganze überschrieben und zeigt vermummte „Demonstranten“, die ihren Liebsten Blumen überreichen. Dass bei mehreren Bildern die Wolfsangel, eines der Symbole der ukrainischen (und früher auch der deutschen) Nazis, zu sehen ist, wird nicht erwähnt, das ganze soll wohl irgendwie zeigen, dass in den martialisch ausgerüsteten Neofaschisten auch ein weicher Kern schlummert und sie ja eigentlich nur für die Liebe kämpfen, während sie unliebsame Konkurrenten und Bullen totprügeln.
Keine Nazis, nirgendwo
Beliest man sich nur in deutschen Medien zu dem mittlerweile bewaffnet ausgetragenen Konflikt in der Ukraine, wird man für die dort gegen die Staatsmacht Kämpfenden verschiedene Ausdrücke finden: „radikale prowestliche Demonstranten“, „Regierungsgegner, die für Demokratie eintreten“ oder schlichter, einfach „Aktivisten“. Unter hundert berichten finden sich vielleicht fünf, die verschämt von „Nationalisten“ sprechen, einige sind sogar bereit, zuzugeben, dass sich „gewaltbereite Rechtsextreme“ unter den Maidan-Leuten befinden, in keinem Fall aber ändert sich dadurch das grundsätzliche Erzählmuster: Ein böser Despot will (wie zuvor schon andere böse Despoten in Libyen und Syrien) „sein eigenes Volk“ umbringen. Und dieses Volk streitet für westliche Werte und Demokratie, auch wenn einige Gewaltbereite es übertreiben.
Konsequenterweise droht man denn auch dem „bösen Despoten“ und seinem „Clan“ mit Sanktionen, während man die Protestbewegung, auch den „nationalistischen“ Teil, diplomatisch und finanziell aufpimpt. Selbst Swoboda („Freiheit“) kommt in den Genuss von deutschen Diplomaten als offizieller Ansprechpartner gesehen zu werden (2), Vertreter der US-Regierung reden mit dem Führer der „Freiheits“-Partei auf derselben Bühne (3), Klitschko sieht sie ohnehin als legitimen Bündnispartner. Die Konrad-Adenauer-Stiftung rechnet Swoboda trotz aller Bedenken zu den „demokratischen Oppositionsfraktionen“ und viele Kommentatoren attestieren den 2004 aus der „Sozialnationalen Partei der Ukraine“ hervorgegangenen Truppen Oleg Tjagniboks sie wären doch gar nicht mehr so schlimm.
Das ist nichts weniger als die Verharmlosung einer neonazistischen Partei. Auch wenn die „Freiheit“ sich bemüht, „gemäßigter“ aufzutreten, bleibt ihr Programm das einer faschistischen Gruppierung, ähnlich dem der NPD: Eine ethnisch reine Ukraine, ein Straftatbestand zur Verfolgung „antiukrainischer Handlungen“ und ein Einwanderungsstopp sind einige der Eckpunkte. Immer wieder äußerst sich die Partei homophob und antisemitisch, der jüdische Weltkongress stufte sie noch im Mai 2013 als „neonazistische Partei“ ein und forderte ihr Verbot. (4)
Im selben Monat waren, wie zur Bestätigung dieser Einschätzung, die ukrainischen Deppen bei ihren ebenso verblödeten, aber glücklicherweise wesentlich einflussloseren deutschen Kartoffel-Kameraden in Sachsen zu Gast. „Einmütig wurde der Wille zu einer Intensivierung der Kontakte und der Zusammenarbeit beider Parteien und ihrer parlamentarischen Vertretungen bekundet“, heißt es in bestem Finanzbeamtendeutsch auf der Facebook-Seite der NPD.
Kurz: Wenn also Swoboda keine Neonazis sind, wer dann? Genauso wie es in Deutschland Schwachmaten gibt, denen die NPD noch nicht rechts genug ist, und die sich dann in den sogenannten Freien Kameradschaften eine Organisationsform schaffen, in der sie zwischen Alkoholismus und Feierabendterrorismus auf den Endsieg hinarbeiten können, gibt es auch in der Ukraine noch Arschlöcher rechts von Swoboda: Den „rechten Sektor“. Vornehmlich aus Fußballhooligans und Wehrsport-Gruppen bestehend üben die schon seit Jahr und Tag fürs große Rambazamba und fühlen sich nun dementsprechend wohl. Von Ihnen geht ein Großteil der Gewalt aus, solange sie die Möglichkeit dazu haben, wird keine Vermittlung in dem Konflikt möglich sein.
Wohin soll´s gehen?
Was sagen wir aber nun? Sollen wir uns hinstellen und behaupten, Janukowitsch sei das Gelbe vom Ei, in der Ukraine herrsche Wohlstand, Korruption gibt es sowieso keine und die Menschen ernähren sich hauptsächlich von Nektar und Ambrosia? Das wäre auch etwas dürftig. Natürlich ist die Revolte gegen eine Regierung wie die von Viktor Janukowitsch grundsätzlich allemal gerechtfertigt und es gibt tausend gute Gründe für sie.
Aber in dem Moment, in dem die Protestbewegung neonazistische Kräfte nicht nur nicht isoliert und ausschließt, sondern sie sogar hegemonial dort werden, und in dem Moment, wo es neben den Neonazis nur noch Irre gibt, die ihr Heil in der Unterordnung unter Brüssel anstatt unter Moskau suchen, ist auch die grundsätzliche Legitimität der Revolte verwirkt. Denjenigen, die es zweifellos gibt, die an diesem Aufstand teil nehmen, ohne selbst Teil der neonazistischen oder proeuropäischen Opposition zu sein, die aus legitimen Gründen auf die Straße gehen, kann nur noch geholfen werden, wenn man ihnen klar macht, dass sie von diesem Aufstand nichts zu erwarten haben.
Wie sich nämlich nun die Situation entwickelt, ist schwer abzusehen. Es gibt viele Möglichkeiten: Option eins: Die westliche Wertegemeinschaft verschärft den Druck von Außen, die Militanten im Land verschärfen den Druck von Innen, es kommt zum Bürgerkrieg, möglicherweise zur Teilung des Landes. Wie wird Russland reagieren, dass seine eigenen imperialen Interessen durchsetzen muss? Option zwei: Janukowitsch tritt zurück, es gibt Neuwahlen, allerdings keine Fraktion, die wirklich gewinnt, der Konflikt bleibt schwelend über lange Zeit bestehen. Option drei: Janukowitsch entschließt sich doch noch zu einer härteren Gangart, der Staat beseitigt mit Repression die Protestbewegung. Option vier: Eine wie auch immer geartete Koalition aus prowestlichen und faschistischen Kräften setzt sich durch. Auch in diesem Fall muss man nicht lange auf Repression und Säuberungen gegen politische Gegner warten. Keine dieser Möglichkeiten eröffnet die Aussicht auf ein besseres Leben in der Ukraine. Soviel, wenn nichts anderes, ist offensichtlich.

Was aber für uns, die wir nicht in der Ukraine sondern in Deutschland leben, klar sein muss: Wir erleben einen grundsätzlichen Wandel der deutschen Außenpolitik. Bundespräsident Joachim Gauck und die neue Verteidigungsministerin Ursula Von der Leyen haben klar gemacht: Von deutschem Boden soll keine Zurückhaltung mehr ausgehen. Es darf wieder zurückgeschossen werden, ob in Afrika oder der Ukraine.
Und was macht die parlamentarische Linke in dieser Situation? Genau, Gregor Gysi schlägt „Gerhard Schröder als Vermittler vor“. Allerdings nicht weiter verwunderlich, denn so Gysi weiter: „Der Westen hat sich schneller bewegt als Moskau, aber anfangs hatten auch wir unseren Anteil“ – Das „Wir“, zu dem er sich hier zurechnet, sind jedenfalls nicht wir.



- Von Peter Schaber-Nack // https://www.facebook.com/lowerclassmagazine

https://linksunten.indymedia.org/de/node/106519

-jmw-
19.02.2014, 18:52
Interessant!

Rumpelstilz
19.02.2014, 19:54
Die NATO-Regime pfeifen auf dem letzten Loch. So unterstuetzen sie ohne Unterschied Islamisten, Al-Kaida, Antisemiten, kurzum jeden, der sich noch vor ihren Karren spannen laesst.

Waeren sie noch halbwegs bei Kraeften, wuerden sie entweder Janukowitsch und die ihn unterstuetzenden Kreise mit einem grossen Finanz-/Wirtschaftspaket kaufen oder eine militaerische Option wie in Jugoslawien waehlen.

Shahirrim
19.02.2014, 20:10
Einer der besten Indy-Artikel, den ich seit Langem gelesen habe, vllt. sogar der beste überhaupt.
Mit bemerkenswertem Reflexionsvermögen wird die (Gesamt-)Lage in der Ukraine aus linker Sichtweise beleuchtet, und, wie ich finde, gut analysiert.

(Bitte nur kommentieren bzw. den Artikel bewerten, wenn man ihn auch vollständig gelesen hat-danke)

Lovestory mit Neonazis




In der Ukraine geht’s wieder ab, 25 Tote sind bislang zu verzeichnen. Die Berichterstattung über den Konflikt zwischen Opposition und Regierung hierzulande glänzt durch eine neue Schamlosigkeit.

Der österreichische Standard ist eines dieser linksliberalen Blätter – wie die deutsche taz –, in denen man zu Inlandsfragen immer wieder nette Sachen lesen kann: Da geht’s gegen die FPÖ, Abschiebungen werden kritisiert und hin und wieder darf auch einer schreiben, der die Austeritätspolitik der EU nicht so geil findet. Kaum hört man in den Redaktionen dieser exlinken Publikationen aber, dass irgendwo irgendjemand für „Menschenrechte“ und gegen einen „bösen Diktator“ kämpft, werfen sich die gutbürgerlichen Ökolinken den Tarnanzug über und geben richtig Stoff. Bei Libyen war das so, bei Syrien allemal, und jetzt eben in der Ukraine. Das Hirn wird ausgeschaltet und man folgt bereitwillig dem von den Hütern des Abendlands in Berlin, Brüssel und Washington vorgegebenen Narrativ. Wer will schon gegen Menschenrechte sein?
Was die Ukraine angeht, hat der Standard eine besondere Form der Berichterstattung entdeckt, die NS-Foto-Lovestory. „Valentinstag auf dem Maidan“ (1) ist das ganze überschrieben und zeigt vermummte „Demonstranten“, die ihren Liebsten Blumen überreichen. Dass bei mehreren Bildern die Wolfsangel, eines der Symbole der ukrainischen (und früher auch der deutschen) Nazis, zu sehen ist, wird nicht erwähnt, das ganze soll wohl irgendwie zeigen, dass in den martialisch ausgerüsteten Neofaschisten auch ein weicher Kern schlummert und sie ja eigentlich nur für die Liebe kämpfen, während sie unliebsame Konkurrenten und Bullen totprügeln.
Keine Nazis, nirgendwo
Beliest man sich nur in deutschen Medien zu dem mittlerweile bewaffnet ausgetragenen Konflikt in der Ukraine, wird man für die dort gegen die Staatsmacht Kämpfenden verschiedene Ausdrücke finden: „radikale prowestliche Demonstranten“, „Regierungsgegner, die für Demokratie eintreten“ oder schlichter, einfach „Aktivisten“. Unter hundert berichten finden sich vielleicht fünf, die verschämt von „Nationalisten“ sprechen, einige sind sogar bereit, zuzugeben, dass sich „gewaltbereite Rechtsextreme“ unter den Maidan-Leuten befinden, in keinem Fall aber ändert sich dadurch das grundsätzliche Erzählmuster: Ein böser Despot will (wie zuvor schon andere böse Despoten in Libyen und Syrien) „sein eigenes Volk“ umbringen. Und dieses Volk streitet für westliche Werte und Demokratie, auch wenn einige Gewaltbereite es übertreiben.
Konsequenterweise droht man denn auch dem „bösen Despoten“ und seinem „Clan“ mit Sanktionen, während man die Protestbewegung, auch den „nationalistischen“ Teil, diplomatisch und finanziell aufpimpt. Selbst Swoboda („Freiheit“) kommt in den Genuss von deutschen Diplomaten als offizieller Ansprechpartner gesehen zu werden (2), Vertreter der US-Regierung reden mit dem Führer der „Freiheits“-Partei auf derselben Bühne (3), Klitschko sieht sie ohnehin als legitimen Bündnispartner. Die Konrad-Adenauer-Stiftung rechnet Swoboda trotz aller Bedenken zu den „demokratischen Oppositionsfraktionen“ und viele Kommentatoren attestieren den 2004 aus der „Sozialnationalen Partei der Ukraine“ hervorgegangenen Truppen Oleg Tjagniboks sie wären doch gar nicht mehr so schlimm.
Das ist nichts weniger als die Verharmlosung einer neonazistischen Partei. Auch wenn die „Freiheit“ sich bemüht, „gemäßigter“ aufzutreten, bleibt ihr Programm das einer faschistischen Gruppierung, ähnlich dem der NPD: Eine ethnisch reine Ukraine, ein Straftatbestand zur Verfolgung „antiukrainischer Handlungen“ und ein Einwanderungsstopp sind einige der Eckpunkte. Immer wieder äußerst sich die Partei homophob und antisemitisch, der jüdische Weltkongress stufte sie noch im Mai 2013 als „neonazistische Partei“ ein und forderte ihr Verbot. (4)
Im selben Monat waren, wie zur Bestätigung dieser Einschätzung, die ukrainischen Deppen bei ihren ebenso verblödeten, aber glücklicherweise wesentlich einflussloseren deutschen Kartoffel-Kameraden in Sachsen zu Gast. „Einmütig wurde der Wille zu einer Intensivierung der Kontakte und der Zusammenarbeit beider Parteien und ihrer parlamentarischen Vertretungen bekundet“, heißt es in bestem Finanzbeamtendeutsch auf der Facebook-Seite der NPD.
Kurz: Wenn also Swoboda keine Neonazis sind, wer dann? Genauso wie es in Deutschland Schwachmaten gibt, denen die NPD noch nicht rechts genug ist, und die sich dann in den sogenannten Freien Kameradschaften eine Organisationsform schaffen, in der sie zwischen Alkoholismus und Feierabendterrorismus auf den Endsieg hinarbeiten können, gibt es auch in der Ukraine noch Arschlöcher rechts von Swoboda: Den „rechten Sektor“. Vornehmlich aus Fußballhooligans und Wehrsport-Gruppen bestehend üben die schon seit Jahr und Tag fürs große Rambazamba und fühlen sich nun dementsprechend wohl. Von Ihnen geht ein Großteil der Gewalt aus, solange sie die Möglichkeit dazu haben, wird keine Vermittlung in dem Konflikt möglich sein.
Wohin soll´s gehen?
Was sagen wir aber nun? Sollen wir uns hinstellen und behaupten, Janukowitsch sei das Gelbe vom Ei, in der Ukraine herrsche Wohlstand, Korruption gibt es sowieso keine und die Menschen ernähren sich hauptsächlich von Nektar und Ambrosia? Das wäre auch etwas dürftig. Natürlich ist die Revolte gegen eine Regierung wie die von Viktor Janukowitsch grundsätzlich allemal gerechtfertigt und es gibt tausend gute Gründe für sie.
Aber in dem Moment, in dem die Protestbewegung neonazistische Kräfte nicht nur nicht isoliert und ausschließt, sondern sie sogar hegemonial dort werden, und in dem Moment, wo es neben den Neonazis nur noch Irre gibt, die ihr Heil in der Unterordnung unter Brüssel anstatt unter Moskau suchen, ist auch die grundsätzliche Legitimität der Revolte verwirkt. Denjenigen, die es zweifellos gibt, die an diesem Aufstand teil nehmen, ohne selbst Teil der neonazistischen oder proeuropäischen Opposition zu sein, die aus legitimen Gründen auf die Straße gehen, kann nur noch geholfen werden, wenn man ihnen klar macht, dass sie von diesem Aufstand nichts zu erwarten haben.
Wie sich nämlich nun die Situation entwickelt, ist schwer abzusehen. Es gibt viele Möglichkeiten: Option eins: Die westliche Wertegemeinschaft verschärft den Druck von Außen, die Militanten im Land verschärfen den Druck von Innen, es kommt zum Bürgerkrieg, möglicherweise zur Teilung des Landes. Wie wird Russland reagieren, dass seine eigenen imperialen Interessen durchsetzen muss? Option zwei: Janukowitsch tritt zurück, es gibt Neuwahlen, allerdings keine Fraktion, die wirklich gewinnt, der Konflikt bleibt schwelend über lange Zeit bestehen. Option drei: Janukowitsch entschließt sich doch noch zu einer härteren Gangart, der Staat beseitigt mit Repression die Protestbewegung. Option vier: Eine wie auch immer geartete Koalition aus prowestlichen und faschistischen Kräften setzt sich durch. Auch in diesem Fall muss man nicht lange auf Repression und Säuberungen gegen politische Gegner warten. Keine dieser Möglichkeiten eröffnet die Aussicht auf ein besseres Leben in der Ukraine. Soviel, wenn nichts anderes, ist offensichtlich.

Was aber für uns, die wir nicht in der Ukraine sondern in Deutschland leben, klar sein muss: Wir erleben einen grundsätzlichen Wandel der deutschen Außenpolitik. Bundespräsident Joachim Gauck und die neue Verteidigungsministerin Ursula Von der Leyen haben klar gemacht: Von deutschem Boden soll keine Zurückhaltung mehr ausgehen. Es darf wieder zurückgeschossen werden, ob in Afrika oder der Ukraine.
Und was macht die parlamentarische Linke in dieser Situation? Genau, Gregor Gysi schlägt „Gerhard Schröder als Vermittler vor“. Allerdings nicht weiter verwunderlich, denn so Gysi weiter: „Der Westen hat sich schneller bewegt als Moskau, aber anfangs hatten auch wir unseren Anteil“ – Das „Wir“, zu dem er sich hier zurechnet, sind jedenfalls nicht wir.



- Von Peter Schaber-Nack // https://www.facebook.com/lowerclassmagazine

https://linksunten.indymedia.org/de/node/106519


Gelesen und für schlecht befunden. Aber sobald etwas gegen die NPD da geschrieben steht, fährst du ja drauf ab, ganz egal, von wem!

Natürlich findet Indymedia das schlecht, was da in der Ukraine geschieht, weil da keine sich und ihr Volk hassenden Menschenmassen demonstrieren!

Alter Preuße
19.02.2014, 20:16
Aufgrund der vielen Rechtschreibfehler scheint der Artikel authentisch zu sein. Sehr analytisch finde ich ihn nicht, eher ein bißchen ratlos. Das einzige, worauf ich schon eine Weile gewartet habe, sie haben bemerkt, daß die Demonstranten Rechte sind. Hat ja eine Weile gedauert. Aber was denken sie sich, daß in den ehemals kommunistischen Ländern Linke Zulauf bekommen ? In diesen Staaten haben die Linken lange Zeit nichts mehr zu melden. Nicht umsonst, sind dort auch die kommunistischen Symbole verboten.

Und was unsere Linken vor lauter Siegesverblödetheit nicht bemerken, außer in Deuschland sind überall die Rechten auf dem Vormarsch. Die Europawahlen werdens zeigen.

Dem Westen gehts doch nur darum, die Ukraine aus dem russ. Lager herauszulösen.

Makkabäus
19.02.2014, 21:17
Wirklich interessant !

Arcona
19.02.2014, 22:42
Nationalisten unter den Demonstranten, hm? Sind mir gerade um einiges sympathischer geworden, die Demonstranten.
Aber ernsthaft: die Ukraine ist nicht unser Problem, sowohl die Unterstützung der Regierung als auch die Unterstützung der Demonstranten halte ich für falsch. Lasst das die Ukrainer unter sich ausmachen.

zeus1
20.02.2014, 18:51
Die Grünen sympathisieren offen mit Neonazis in der Ukraine und Islamisten in Syrien....

Bari
21.02.2014, 13:36
Dass die Linken das jetzt erst merken? Sind halt nicht die Schnellsten.

Übrigens ist die angebliche Wolfsangel der Banderiverts ein uraltes Wappensymbol ukrainischer Familien. Auch hier erzählen die Linken Stuss.

Die haben auch ne Netzseite:

http://banderivets.org.ua/

Leider nur in Ukrainisch. Man kann die URL aber in den Übersetzer von google geben, dann bekommt man eine zwar mit Fehlern gespickte, notdürftige Übersetzung. Ist aber besser, als sich auf den Quark der Linken zu verlassen. http://translate.google.de/

Chupacabras
21.02.2014, 13:37
Guter Artikel, aberr leider von den Linken aus den falschen Gründen propagiert. Eigene Bestätiung der Ideologie statt Wahrheitsfindung.

Quo vadis
21.02.2014, 13:59
Nationalisten unter den Demonstranten, hm? Sind mir gerade um einiges sympathischer geworden, die Demonstranten.
Aber ernsthaft: die Ukraine ist nicht unser Problem, sowohl die Unterstützung der Regierung als auch die Unterstützung der Demonstranten halte ich für falsch. Lasst das die Ukrainer unter sich ausmachen.

Leute die sich für die Interessen von maxvorstadt, rabodo und Umananda totschießen lassen und im Gegenzug töten sind nicht sympathisch, sondern Idioten.

zeus1
21.02.2014, 16:29
Die Eu und die Usa werden an ihrer Doppel"moral" zu grunde gehen......Sie sind offensichtlich widersprüchlich...sie selbst wissen nicht mehr für was sie wirklich stehen...

Rumpelstilz
21.02.2014, 19:07
Die Eu und die Usa werden an ihrer Doppel"moral" zu grunde gehen......Sie sind offensichtlich widersprüchlich...sie selbst wissen nicht mehr für was sie wirklich stehen...
Islamisten, Rechtsnationale, es werden alle moeglichen Leute instrumentalisiert, weil sie:

- billige Soeldner sind
- die NATO selbst formell nicht in Erscheinung tritt
- und das Wichtigste: diese Bundesgenossen nach getaner Arbeit wieder entsorgt werden koennen.

Haetten in Syrien die Islamisten gewonnen, waeren sie schon wieder von der Macht vertrieben worden, notfalls mit einem Militaerschlag Israels, dass sich "ploetzlich" bedroht fuehlen wuerde.

Ebenso in der Ukraine. Wuerden die Rechtsnationalen in der Ukraine, und sei es nur im Westteil des Landes, an die Macht kommen, dauerte es nicht lange, bis die CIA wieder eine andere, "gemaessigtere" Gruppe, im Sinne der USA. unterstuetzen wuerde.

In der jetzigen Ukraine von Janukowitsch kann die CIA nur nicht so frei agieren, wie sie wollte, von daher nimmt sie auch mit den Rechtnationalen Vorlieb, um erst einmal ein Etappenziel zu erreichen.

Das Ziel in jedem Land, dass kein enger Partner der USA ist, ist die permanente Revolution. Die USA unterstuetzen mal die eine Gruppe, dann die andere, und alle muessen immer brav betteln, wenn sie an der Macht bleiben wollen und nicht weggeputscht werden wollen.

Manchmal geht dieser Plan nicht auf, wie in Kuba, wo die CIA Waffen auch an Fidel Castro lieferte, der sich nachher nicht mehr beseitigen liess, Meistens geht es aber wie gewuenscht, wie in Bosnien z.B.
http://www.tagesschau.de/ausland/bosnien144.html

zeus1
21.02.2014, 21:25
Islamisten, Rechtsnationale, es werden alle moeglichen Leute instrumentalisiert, weil sie:

- billige Soeldner sind
- die NATO selbst formell nicht in Erscheinung tritt
- und das Wichtigste: diese Bundesgenossen nach getaner Arbeit wieder entsorgt werden koennen.

Haetten in Syrien die Islamisten gewonnen, waeren sie schon wieder von der Macht vertrieben worden, notfalls mit einem Militaerschlag Israels, dass sich "ploetzlich" bedroht fuehlen wuerde.

Ebenso in der Ukraine. Wuerden die Rechtsnationalen in der Ukraine, und sei es nur im Westteil des Landes, an die Macht kommen, dauerte es nicht lange, bis die CIA wieder eine andere, "gemaessigtere" Gruppe, im Sinne der USA. unterstuetzen wuerde.

In der jetzigen Ukraine von Janukowitsch kann die CIA nur nicht so frei agieren, wie sie wollte, von daher nimmt sie auch mit den Rechtnationalen Vorlieb, um erst einmal ein Etappenziel zu erreichen.

Das Ziel in jedem Land, dass kein enger Partner der USA ist, ist die permanente Revolution. Die USA unterstuetzen mal die eine Gruppe, dann die andere, und alle muessen immer brav betteln, wenn sie an der Macht bleiben wollen und nicht weggeputscht werden wollen.

Manchmal geht dieser Plan nicht auf, wie in Kuba, wo die CIA Waffen auch an Fidel Castro lieferte, der sich nachher nicht mehr beseitigen liess, Meistens geht es aber wie gewuenscht, wie in Bosnien z.B.
http://www.tagesschau.de/ausland/bosnien144.html

genau...wenn schon nicht total kontrollieren , dann bringt man chaos.....die Strategie der USA und eu

Shahirrim
21.02.2014, 21:30
genau...wenn schon nicht total kontrollieren , dann bringt man chaos.....die Strategie der USA und eu

So ist es, denn mit Chaos kennen die sich seit der französischen Revolution aus.

Ordnung aus dem Chaos schaffen!

Das beherrschen sie meisterhaft seit über 200 Jahren. Deswegen sollte man auch nie auf Revolution setzen, sondern immer auf Sezession! In Revolutionen wird immer nur alles kaputt geschlagen, was die öffentliche Ordnung aufrecht hält, während die Hintergrundmächte dann dafür sorgen, dass ihre Leute im Chaos nach oben kommen.

Ruepel
21.02.2014, 21:37
Da in kürze der Ausverkauf der Ukraine beginnt,frage ich mich,welcher der Oppositionparteien ich eine Spende zukommen lassen sollte.
Natürlich ohne Hintergedanken.

Quo vadis
21.02.2014, 21:39
Islamisten, Rechtsnationale, es werden alle moeglichen Leute instrumentalisiert, weil sie:

- billige Soeldner sind
- die NATO selbst formell nicht in Erscheinung tritt
- und das Wichtigste: diese Bundesgenossen nach getaner Arbeit wieder entsorgt werden koennen.

Haetten in Syrien die Islamisten gewonnen, waeren sie schon wieder von der Macht vertrieben worden, notfalls mit einem Militaerschlag Israels, dass sich "ploetzlich" bedroht fuehlen wuerde.

Ebenso in der Ukraine. Wuerden die Rechtsnationalen in der Ukraine, und sei es nur im Westteil des Landes, an die Macht kommen, dauerte es nicht lange, bis die CIA wieder eine andere, "gemaessigtere" Gruppe, im Sinne der USA. unterstuetzen wuerde.

In der jetzigen Ukraine von Janukowitsch kann die CIA nur nicht so frei agieren, wie sie wollte, von daher nimmt sie auch mit den Rechtnationalen Vorlieb, um erst einmal ein Etappenziel zu erreichen.

Das Ziel in jedem Land, dass kein enger Partner der USA ist, ist die permanente Revolution. Die USA unterstuetzen mal die eine Gruppe, dann die andere, und alle muessen immer brav betteln, wenn sie an der Macht bleiben wollen und nicht weggeputscht werden wollen.

Manchmal geht dieser Plan nicht auf, wie in Kuba, wo die CIA Waffen auch an Fidel Castro lieferte, der sich nachher nicht mehr beseitigen liess, Meistens geht es aber wie gewuenscht, wie in Bosnien z.B.
http://www.tagesschau.de/ausland/bosnien144.html

Sehr guter Beitrag, danke. Anhand der Ukraine siehst du dass die Rechten dort Nationalismus mit Chauvinismus verwechseln. Denken die ernsthaft ein französischer Jude und ein alter, amerikanischer Lobbyhetzer ständen auf der Bühne und hetzen die Massen auf, weil sie eine faschistische Ukraine möchten? Osteuropäische Nationalisten sind leider sehr impulsiv und empfänglich als Werkzeug ihrer Todfeinde zu dienen. Ideale Werkzeuge für westliche Profilügne rund Aufwiegler. Trifft auch auf die FSA Terroristen zu die völlig korrumpiert sind, tragen sogar schon US Uniformen dieser Pöbel.

Kreuzbube
21.02.2014, 21:46
Sehr guter Beitrag, danke. Anhand der Ukraine siehst du dass die Rechten dort Nationalismus mit Chauvinismus verwechseln. Denken die ernsthaft ein französischer Jude und ein alter, amerikanischer Lobbyhetzer ständen auf der Bühne und hetzen die Massen auf, weil sie eine faschistische Ukraine möchten? Osteuropäische Nationalisten sind leider sehr impulsiv und empfänglich als Werkzeug ihrer Todfeinde zu dienen.

Es ist denen völlig gleich, wen sie benutzen. Hauptsache, Unruhe und Verwirrung stiften. Der Pöbel fällt aber auch ständig drauf rein.

Erik der Rote
21.02.2014, 21:52
Die NATO-Regime pfeifen auf dem letzten Loch. So unterstuetzen sie ohne Unterschied Islamisten, Al-Kaida, Antisemiten, kurzum jeden, der sich noch vor ihren Karren spannen laesst.

Waeren sie noch halbwegs bei Kraeften, wuerden sie entweder Janukowitsch und die ihn unterstuetzenden Kreise mit einem grossen Finanz-/Wirtschaftspaket kaufen oder eine militaerische Option wie in Jugoslawien waehlen.

Nein sie sind nur flexibel und das nennt man Realpolitik!!!! und deshalb sind jetzt auch ganz viele Staaten mit ihren Bewohner ihnen untertan , weil sie sie genauso unterschätzt haben wie du es tust ! sie sind nicht arm und nicht blöde, sondern die größte Gefahr für die Freiheit der Menschheit wohl seit Anbeginn der Zeit ! Wenn ihre Hilfstruppen ihre Arbeit erledigt haben wird der Moor nicht mehr gebraucht und entsorgt !

Quo vadis
21.02.2014, 22:00
Es ist denen völlig gleich, wen sie benutzen. Hauptsache, Unruhe und Verwirrung stiften. Der Pöbel fällt aber auch ständig drauf rein.

Bitte Standbild bei 0.13 machen, FSA Rebellen, aka NATO Proxymilizen. Man habe ich gelacht.

http://www.youtube.com/watch?v=BBsBglb5fEU

Bari
21.02.2014, 22:02
Sehr guter Beitrag, danke. Anhand der Ukraine siehst du dass die Rechten dort Nationalismus mit Chauvinismus verwechseln. Denken die ernsthaft ein französischer Jude und ein alter, amerikanischer Lobbyhetzer ständen auf der Bühne und hetzen die Massen auf, weil sie eine faschistische Ukraine möchten? Osteuropäische Nationalisten sind leider sehr impulsiv und empfänglich als Werkzeug ihrer Todfeinde zu dienen. Ideale Werkzeuge für westliche Profilügne rund Aufwiegler. Trifft auch auf die FSA Terroristen zu die völlig korrumpiert sind, tragen sogar schon US Uniformen dieser Pöbel.

Der Pravy Sektor, eine der bewaffneten Putschisten, die schießen und Gebäude besetzen, hat es so formuliert: Die wollen die pro EU-Proteste in eine nationale Revolution treiben, an deren Ende "the state skeleton" zerstört ist und sie die Macht übernehmen und einen neuen Staat nach ihren Vorstellungen aufbauen. Die sind gegen die EU, bezeichnen diese als Tod der europäischen Völker. Die haben für die Klitschkos und Jazenuks und sogar für die Swoboda (zu lasch, zu nah an der EU) nichts übrig. Die sind wohl bei weitem zu optimistisch. Aber dass die nicht wüssten, dass der Levy und die EU und der Liberalismus die Ukraine knechten werden, das ist so nicht. Himmelfahrtskommando, so hat es ein anderer bezeichnet im Ukraine Strang mit Kontakt zu diesen Leuten. Die meinen also, diese Proteste sich ihren Zielen zu Nutze zu machen, könnte ihnen gelingen. Außerdem argumentieren sie, dass es keine klare Wahl ist, ob die EU oder Russland in der eurasischen Union die Ukraine "führen".

Erik der Rote
21.02.2014, 22:08
So ist es, denn mit Chaos kennen die sich seit der französischen Revolution aus.

Ordnung aus dem Chaos schaffen!

Das beherrschen sie meisterhaft seit über 200 Jahren. Deswegen sollte man auch nie auf Revolution setzen, sondern immer auf Sezession! In Revolutionen wird immer nur alles kaputt geschlagen, was die öffentliche Ordnung aufrecht hält, während die Hintergrundmächte dann dafür sorgen, dass ihre Leute im Chaos nach oben kommen.

sehr richtig !
wie sie mit Nationalisten umgehen haben wir bei unseren ostlichen Nachbaren gesehen ob Tschechien oder Polen ! Ob Vaslav Klaus oder die natioanistische PIS alle kamen unter die Räder !

schauen wir nur mal nach Polen die eine störische nationalistische Regierungspartei hatten ! erst mal muss die Freiheit der Presse umgesetzt sein - dann schalten nach kürzester Zeit durch ihre Fiananzmacht sowieso nur noch "westliche Medien" dann wird der Gegner lächerlich gemacht ! dann wird Unruhe und Spaltung in die Partei des Gegners getragen und Leute gekauft sollte das nicht funktionieren wie in Polen gibt es eine streng geheim geplante (Gladio/NSA/westlicheGeheimdienstaktion) bums flugzeug stürzt ab mit allen Führungskräften! und aus dem Nichts schon vorher entsteht eine neue Partei mit Millionenschwerer Unterstützung und Unterstützung der Massenmedien "Platforma" und schups steht dem Land eine MArionette vor TUSK; Merkel; Gauck etc. ...

wenn janukowisch weg ist wird eine westliche Marionette binnen kürzester Zeit die Macht übernehmen ! Swoboda und wie sie alle heißen werden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden !

Kreuzbube
21.02.2014, 22:09
Nein sie sind nur flexibel und das nennt man Realpolitik!!!! und deshalb sind jetzt auch ganz viele Staaten mit ihren Bewohner ihnen untertan , weil sie sie genauso unterschätzt haben wie du es tust ! sie sind nicht arm und nicht blöde, sondern die größte Gefahr für die Freiheit der Menschheit wohl seit Anbeginn der Zeit ! Wenn ihre Hilfstruppen ihre Arbeit erledigt haben wird der Moor nicht mehr gebraucht und entsorgt !

Könnte man vergleichen mit den Kronstädter Matrosen. Die haben anfangs für die Roten die Kastanien aus dem Feuer geholt und wurden später vernichtet, als sie feststellten, welchen Bastarden sie aufgesessen waren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kronst%C3%A4dter_Matrosenaufstand

Bari
21.02.2014, 22:12
(...)
wenn janukowisch weg ist wird eine westliche Marionette binnen kürzester Zeit die Macht übernehmen ! Swoboda und wie sie alle heißen werden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden !

Genau. In dem Nuland (früherer Name Nudelman, verheiratet mit Neoconjude Kagan) Telefonat sagen sie: Tuanybok und seine Swoboda Jungs sind "das Problem" nach der Übernahme. Tuanybok bildet sich wohl ein, die bräuchten ihn dann. Er wird abserviert werden, wie ein Würstchen. Oder mitmachen.

Quo vadis
21.02.2014, 22:14
Der Pravy Sektor, eine der bewaffneten Putschisten, die schießen und Gebäude besetzen, hat es so formuliert: Die wollen die pro EU-Proteste in eine nationale Revolution treiben, an deren Ende "the state skeleton" zerstört ist und sie die Macht übernehmen und einen neuen Staat nach ihren Vorstellungen aufbauen. Die sind gegen die EU, bezeichnen diese als Tod der europäischen Völker. Die haben für die Klitschkos und Jazenuks und sogar für die Swoboda (zu lasch, zu nah an der EU) nichts übrig. Die sind wohl bei weitem zu optimistisch. Aber dass die nicht wüssten, dass der Levy und die EU und der Liberalismus die Ukraine knechten werden, das ist so nicht. Himmelfahrtskommando, so hat es ein anderer bezeichnet im Ukraine Strang mit Kontakt zu diesen Leuten. Die meinen also, diese Proteste sich ihren Zielen zu Nutze zu machen, könnte ihnen gelingen. Außerdem argumentieren sie, dass es keine klare Wahl ist, ob die EU oder Russland in der eurasischen Union die Ukraine "führen".

Dann haben sie auf dem Platz dort auch nichts verloren, ganz einfach.

Quo vadis
21.02.2014, 22:16
Genau. In dem Nuland (früherer Name Nudelman, verheiratet mit Neoconjude Kagan) Telefonat sagen sie: Tuanybok und seine Swoboda Jungs sind "das Problem" nach der Übernahme. Tuanybok bildet sich wohl ein, die bräuchten ihn dann. Er wird abserviert werden, wie ein Würstchen. Oder mitmachen.

Was heute ausgehandelt wurde ist sehr, sehr weit im EU Interesse. Entsprechende Repräsentanten waren ja auch vor Ort.

Erik der Rote
21.02.2014, 22:18
Genau. In dem Nuland (früherer Name Nudelman, verheiratet mit Neoconjude Kagan) Telefonat sagen sie: Tuanybok und seine Swoboda Jungs sind "das Problem" nach der Übernahme. Tuanybok bildet sich wohl ein, die bräuchten ihn dann. Er wird abserviert werden, wie ein Würstchen. Oder mitmachen.

der kriegt ein Pöstchen oder ein Häuschen und wenn er damit nicht zufrieden ist wird er von einem "radikalen Rechten" erschossen weil er die Revolution verraten hat ! aber das wird man ihm vorher schon zu verstehen geben !

Quo vadis
21.02.2014, 22:19
sehr richtig !
wie sie mit Nationalisten umgehen haben wir bei unseren ostlichen Nachbaren gesehen ob Tschechien oder Polen ! Ob Vaslav Klaus oder die natioanistische PIS alle kamen unter die Räder !

schauen wir nur mal nach Polen die eine störische nationalistische Regierungspartei hatten ! erst mal muss die Freiheit der Presse umgesetzt sein - dann schalten nach kürzester Zeit durch ihre Fiananzmacht sowieso nur noch "westliche Medien" dann wird der Gegner lächerlich gemacht ! dann wird Unruhe und Spaltung in die Partei des Gegners getragen und Leute gekauft sollte das nicht funktionieren wie in Polen gibt es eine streng geheim geplante (Gladio/NSA/westlicheGeheimdienstaktion) bums flugzeug stürzt ab mit allen Führungskräften! und aus dem Nichts schon vorher entsteht eine neue Partei mit Millionenschwerer Unterstützung und Unterstützung der Massenmedien "Platforma" und schups steht dem Land eine MArionette vor TUSK; Merkel; Gauck etc. ...

wenn janukowisch weg ist wird eine westliche Marionette binnen kürzester Zeit die Macht übernehmen ! Swoboda und wie sie alle heißen werden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden !

Genauso wird das sein, wer wohl den Punkt Timoschenko auf die Tagesliste gesetzt hat?

Erik der Rote
21.02.2014, 22:22
in der Ukraine geht es um Großmachtpolitik; Einkreisung Russlands und riesige Bodenschätze und die wird man nicht einfältigen idealistischen Goijm überlassen !

Bari
21.02.2014, 22:27
Dann haben sie auf dem Platz dort auch nichts verloren, ganz einfach.

Ja und nein. Die meinen ja (zu Unrecht, wie fast alle denken) sie könnten die Maidan-Proteste AUSNUTZEN und in eine nationale Revolution treiben, die im fieberhaften Nationalismus mündet. Heute wurden die Redner ausgebuht, als die Einigung verlautbart wurde. Das heißt, eine Tendenz haben sie schon richtig erkannt und die Leute radikalisiert. Aber durchkommen werden sie damit wohl nicht.

Quo vadis
21.02.2014, 22:27
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58805

Die deutsche Außenpolitik vollzieht eine Zäsur und öffnet sich erstmals für eine demonstrative Kooperation mit Kräften der extremen Rechten

Unsinn, seine US Einspeiser wollen es genau so. Kein Sterbenswörtchen in den msm mit wen Steinmeier da verhandelt.

Das ist der Grund für die "deutsche Außenpolitik"

http://www.politikforen.net/showthread.php?149559-Mit-Steimeier-kommt-eine-aggressive-US-Marionette-zurück-auf-die-Bühne

Rumpelstilz
21.02.2014, 23:12
Nein sie sind nur flexibel und das nennt man Realpolitik!!!! und deshalb sind jetzt auch ganz viele Staaten mit ihren Bewohner ihnen untertan , weil sie sie genauso unterschätzt haben wie du es tust ! sie sind nicht arm und nicht blöde, sondern die größte Gefahr für die Freiheit der Menschheit wohl seit Anbeginn der Zeit ! Wenn ihre Hilfstruppen ihre Arbeit erledigt haben wird der Moor nicht mehr gebraucht und entsorgt !
Die vielen Untertanen kommen aber noch aus einer Zeit, als die NATO selbst noch militaerisch eingreifen konnte. Schon im Konflikt mit Abchasien haetten sie ja Staerke zeigen koennen, ist ja schliesslich georgisches Gebiet.

In der Syrien-Krise gab es auch nur Ankuendigungen, danach war es stille. Ich denke eher, man ueberschaetzt die NATO. In Afghanistan laesst sich gut beobachten, wie minderwertig diese Truppe ist. Besonders Deutsche und Englaender zeigen dort, wie unfaehig sie sind.

Shahirrim
21.02.2014, 23:14
Genau. In dem Nuland (früherer Name Nudelman, ....

:D

Manche Namen der Nasen kann sich selbst der größte "Antisemit" nicht ausdenken.

zeus1
22.02.2014, 00:26
Auf der einen Seite gegen angebliche Homophobie in Russland sein und dann im gleichen Atemzug Neonazis und Islamisten unterstützen ...wie passt , dass den zusammen Liebe pseudomenschenrechts Propagandisten von der Eu und Usa.....Widerspruch hoch 10 .. verdorbene Lügner

Varg
23.02.2014, 21:54
Wieder ein lichter Moment bei Indymedia...


http://de.indymedia.org/2014/02/352601.shtml