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Vollständige Version anzeigen : Liberalisierung vs. Identität ?



Hayden
17.02.2014, 19:25
Mein Grundgedanke zu diesen Thema ist das mit steigender liberalisierung einer Gesellschaft (Leitkultur wird abgeschafft) die Menschen dazu gedrängt werden fremde kulturell "höhere" Einflüsse in ihr gesellschaftliches Leben aufzunehmen. Man kann diese Entwicklung stark in Amerika beobachten, wo vorallem Elemente aus Asien, bei vielen Menschen einen starken Einfluss haben. Mit dieser Erklärung kann man auch den übertritt Deutscher zum Islam erklären. Früher wo die deutsche Kultur einen hohen Stellenwert hatte und von allen Partein gepfelgt wurden ist, suchte man diese Einflüsse vergebens. Ähnliches lässt sich auch heute noch bei Völkern beobachten die ihre Kultur behalten haben. Allein bei den europäischen Völkern wird diese Entwicklung die als "Modern und Weltoffen" getarnt ist vortgesetzt.

Was meint ihr ?

Jodlerkönig
17.02.2014, 19:32
ich glaube nicht, dass das was eben bei uns passiert, eine liberalisierung ist, sondern genau das gegenteil. die zunahme an gesetzen und vorschriften, zeugen davon. die gewünschte weltoffenheit, wird per gesetz vorgeschrieben, mit liberalisierung hat das nix zu tun denn fremde gewohnheiten werden der einheimischen bevölkerung übergestülpt! die identität geht dabei natürlich den bach runter!

Hayden
17.02.2014, 19:37
ich glaube nicht, dass das was eben bei uns passiert, eine liberalisierung ist, sondern genau das gegenteil. die zunahme an gesetzen und vorschriften, zeugen davon. die gewünschte weltoffenheit, wird per gesetz vorgeschrieben, mit liberalisierung hat das nix zu tun denn fremde gewohnheiten werden der einheimischen bevölkerung übergestülpt!

Wie schon gesagt das sind erst mal meine Grundgedanken. Das diese liberalisierung Vorgeschrieben ist merken nur die wenigsten. Lieber wird geglaubt das man dadurch Modern und Fortschritlich ist. Kritiker werden erst gar nicht angehört. Und da kommen eben die fremden Einflüsse ins Spiel die durch diese Entwicklung leichte Chancen haben.

Die Petze
17.02.2014, 19:43
ich glaube nicht, dass das was eben bei uns passiert, eine liberalisierung ist, sondern genau das gegenteil. die zunahme an gesetzen und vorschriften, zeugen davon. die gewünschte weltoffenheit, wird per gesetz vorgeschrieben, mit liberalisierung hat das nix zu tun denn fremde gewohnheiten werden der einheimischen bevölkerung übergestülpt! die identität geht dabei natürlich den bach runter!

:gp:

Absolut richtig.....
Gendering zB oder abgezwungene "Offenheit" per Dekret sind Grundübel in diesem Brainwash-System

kikkoman
18.02.2014, 14:17
hm. Ja!
Das ist schon mal ein guter Anfang!
"Liberalisierung" ist hierzulande ein bisschen irreführend, aber im amerikanischen Sinn passt das schon.
Das würde ich auch nicht auf Europa beschränken, die USA (und Australien/NZ) sind da nicht verschont geblieben.
Die Russen und viele der Ostblockstaaten stehen trotz - oder gerade wegen - 70 Jahren Kommunismus um Längen besser da.

Warum der Westen so ein fruchtbarer Boden ist, dafür habe ich bis jetzt noch keine schlüssige Antwort.
Wenn man sich die Schnittmengen ansieht, kommt man der Sache vielleicht auf die Spur.

Bei '68 ist da noch lange nicht Schluss. In Österreich zB gab es keine nennenswerte '68er-Bewegung, was in manchen Bereichen deutlich zu spüren ist, aber die Grundübel sind dieselben. Der Islam sitzt hier schon fester im Sattel als in D, und die Esoterikerdichte kommt mir extrem vor.
Nächster Halt: Kriegsschuld. Weltpolitisch bedeutend, in diesem Sinn aber kaum.
Gerade die Siegermächte (beider Kriege) sind genauso angeschmiert.

Gegen die Jahrhundertwende wird es interessant: zum einen breitet sich die Demokratie aus (zum Teil dauert es bis nach WK2, bis sie endgültig angekommen ist, aber dann geht es um so schneller) - mit allem Drum und Dran: Sozialstaat, Frauenwahlrecht, Menschenrechte,...
Zum anderen steht die Postmoderne vor der Tür, mit allem was folgt: Abkehr von der Religion, kultureller Marxismus, Kulturkritik, später Dekonstruktion, Frankfurter Schule, die Liste geht endlos weiter. Ich werf das der Einfachkeit halber mal alles in einen Topf.
Alles, was wir gerade sehen, ist eine Folge davon.

Eigentlich muss man noch weiter zurück gehen. Warum gerade der Westen (oder die Weißen, wenn man so will), ist ja immer noch nicht geklärt.

Dass die Demokratie fruchtbarer Boden für diesen Verfall ist, daran habe ich wenig Zweifel (mehr). Mit Einschränkungen, versteht sich.
Genausowenig Zweifel habe ich, dass der Faschismus, wenn er sich nicht verrannt hätte und in Ungnade gefallen wäre, noch die besten Chancen hatte, dem etwas entgegenzusetzen.

Ich will die '68er auch nicht entschuldigen. Über die Toten nichts schlechtes, darum immer feste druff, solange sie noch leben.

Es gehören aber auch immer zwei dazu. Was der Gesellschaft in den letzten 100 Jahren aufgezwungen wurde, davon hat sie vieles willig mitgemacht.
Die Verantwortung dafür liegt eben auch bei jedem Einzelnen. Wem es nicht passt, wie die Sprache zusammengebügelt wird, der hat es in der Hand, zumindest in seinem privaten Umfeld dagegenzuhalten.


There are facts that were once known, sometimes generally known, that are now known to but a few. Some of this information loss is caused by changes in occupational patterns - farmers automatically know something about heritability, clerks and workers in dark satanic mills, not so much.


But mostly these facts are unpleasant, at least to some ears. People who mention such facts are punished – generally in terms of their careers, not being invited to parties, etc. That’s enough to cause a 10 or 20-fold drop in visibility, which ought to tell you something about how brave people are. Many people assume that everyone is secretly aware of those unpleasant facts, but that is not the case. A generation that has grown up never hearing those facts will be almost entirely unaware of them, in part because their personal life experiences don’t impinge on those patterns much. This means that they can and sometimes do make serious mistakes that those ‘secretly aware’ types never would.


http://westhunt.wordpress.com/2013/08/31/it-must-be-said/

Zum Thema Islam:
Dem Islam muss man eingestehen, dass er eben da, wo es bei uns im Argen liegt, in die Bresche springt.
Seine (aus westlicher Sicht) Schwächen sind gleichzeitig seine Stärken.
Der Islam wäre schön blöd, wenn er sich domestizieren lassen würde. Dass er unsere Werte eben nicht teilt, ist sein (einziger?) Vorteil.
"Finsteres Mittelalter" heisst einerseits, dass die nicht mal einen Nagel gerade in die Wand schlagen können, geschweige denn Autos bauen oder einen Satelliten, dafür aber einen - primitiven - Begriff von Ehre haben, Zusammenhalt, religiöse Hingabe, und und und.

Bei uns ist da gähnende Leere.

Dass die Kids überlaufen, verwundert mich nicht. Demographisch sind sie auf dem aufsteigenden Ast, die Politik hat sie zur geschützten Spezies erklärt, und dort finden sie genau das, für was sie sich auf unserer Seite als Nazis und Kartoffeln beschimpfen lassen dürfen.

Wat nu? :?