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Vollständige Version anzeigen : Wann wird Deutschland abgelöst ?



kurde
13.02.2014, 00:40
Die deutsche Bevölkerung schrumpft, hatte Deutschland Anfang des Jahrtausends noch 82,5 Millionen Einwohner, so sind es heute nur noch 80,5 Millionen. Zum Vergleich, das Vereinigte Königreich hatte im Jahr 2000 lediglich 58,8 Millionen Einwohner, heute dürfte die Bevölkerung auf 64,5 Millionen Einwohner angestiegen sein, jeden Tag nimmt die Bevölkerung des Vereinigten Königreich um 1150 Menschen zu, Deutschland musste hinnehmen dass sein demograpischer Vorsprung sich innerhalb von nur 13 Jahren von circa 24 Millionen auf 16 Millionen verringert hat, das ist jede Menge und könnte sich nochmal in dieser Höhe bis 2030 wiederholen. Nun mag das Wachstum in Großbritannien migrationsbedingt sein, doch hat Deutschland eine ähnliche Migrationsquote und trotzdem einen negativen Bevölkerungswachstum. Die Geburtenrate der Weißen in Großbritannien liegt immer noch bei 1,8 Kindern pro Frau,in Nordirland sogar noch bei über 2,1 Kindern pro Frau. In Deutschland soll die Geburtenrate der ethnischen Deutschen bei nur 1,3 Kindern pro Frau liegen. Abseits des sogenannten deutschen Wirtschaftsboom, welches eigentlich nur von der Malaise des Euroraums profitiert, sieht es für die Zukunft nicht gut aus, alles steht und fällt mit der Demographie und Deutschland wird um 2030 von Russland als größte europäische Wirtschaftsmacht abgelöst werden, wenn man Pech hat, sogar vom Vereinigten Königreich, demographisch droht eine ähnliche Entwicklung. Nur die Abspaltung Schottlands kann die Briten davon abhalten Deutschland zu überholen, und die Vereinigung Russland mit der Ukraine würde einen neuen Superstaat schaffen, der definitiv in Europa tonangebend wäre, von daher kann es nur im Interesse Deutschlands sein, wenn eine ukrainisch-russische Annäherung verhindert werden kann. Das wird sehr interessant. Um 2030 werden wohl die Staaten an der Peripherie Europas tonangebend sein, Russland, Großbritannien und die Türkei, während die mitteleuropäischen Staaten oder diejenigen welche sich als solche verstehen, mit Bevölkerungsrückgang und fehlender wirtschaftliche Dynamik zu kämpfen haben werden. Was wird dann auch dem Projekt Europa ?

Felix Krull
13.02.2014, 00:45
Möglicherweise hat dieser mit einem Doppelpass ausgestattete Martin Gillo von der CDU recht, und ab ca. 2035 werden die Deutschen zur Minderheit im eigenen Land.

Ein historisch "günstiger Termin", der vielen unserer europäischen und amerikanischen "Freunde" mit Sicherheit wunderbar in den Kram passen würde um Deutschland bzw. die BRD endgültig aufzulösen, wäre dann vermutlich der 8. Mai 2045. Deutscher zu sein wird spätestens dann verboten.

tritra
13.02.2014, 07:06
Die deutsche Bevölkerung schrumpft, hatte Deutschland Anfang des Jahrtausends noch 82,5 Millionen Einwohner, so sind es heute nur noch 80,5 Millionen. Zum Vergleich, das Vereinigte Königreich hatte im Jahr 2000 lediglich 58,8 Millionen Einwohner, heute dürfte die Bevölkerung auf 64,5 Millionen Einwohner angestiegen sein, jeden Tag nimmt die Bevölkerung des Vereinigten Königreich um 1150 Menschen zu, Deutschland musste hinnehmen dass sein demograpischer Vorsprung sich innerhalb von nur 13 Jahren von circa 24 Millionen auf 16 Millionen verringert hat, das ist jede Menge und könnte sich nochmal in dieser Höhe bis 2030 wiederholen. Nun mag das Wachstum in Großbritannien migrationsbedingt sein, doch hat Deutschland eine ähnliche Migrationsquote und trotzdem einen negativen Bevölkerungswachstum. Die Geburtenrate der Weißen in Großbritannien liegt immer noch bei 1,8 Kindern pro Frau,in Nordirland sogar noch bei über 2,1 Kindern pro Frau. In Deutschland soll die Geburtenrate der ethnischen Deutschen bei nur 1,3 Kindern pro Frau liegen. Abseits des sogenannten deutschen Wirtschaftsboom, welches eigentlich nur von der Malaise des Euroraums profitiert, sieht es für die Zukunft nicht gut aus, alles steht und fällt mit der Demographie und Deutschland wird um 2030 von Russland als größte europäische Wirtschaftsmacht abgelöst werden, wenn man Pech hat, sogar vom Vereinigten Königreich, demographisch droht eine ähnliche Entwicklung. Nur die Abspaltung Schottlands kann die Briten davon abhalten Deutschland zu überholen, und die Vereinigung Russland mit der Ukraine würde einen neuen Superstaat schaffen, der definitiv in Europa tonangebend wäre, von daher kann es nur im Interesse Deutschlands sein, wenn eine ukrainisch-russische Annäherung verhindert werden kann. Das wird sehr interessant. Um 2030 werden wohl die Staaten an der Peripherie Europas tonangebend sein, Russland, Großbritannien und die Türkei, während die mitteleuropäischen Staaten oder diejenigen welche sich als solche verstehen, mit Bevölkerungsrückgang und fehlender wirtschaftliche Dynamik zu kämpfen haben werden. Was wird dann auch dem Projekt Europa ?

Warum ist es ein Problem, wenn Russland wirtschaftlich erstarkt?
Evtl. wird sich dort ein Rückzugsraum für die ethn. Europäer bilden,
die sich nicht mit Negern verpaaren wollen.

-jmw-
13.02.2014, 12:15
die Vereinigung Russland mit der Ukraine würde einen neuen Superstaat schaffen, der definitiv in Europa tonangebend wäre, von daher kann es nur im Interesse Deutschlands sein, wenn eine ukrainisch-russische Annäherung verhindert werden kann.
Betrachtet nach Maßstäben des europäischen Herkommens, so sind die Russen als das größte europäische Volk der prädestinierte Hegemon der Alten Welt. Als nächster Kandidat kämen dann die Deutschen als zweitgrößtes europäisches Volk in Frage. Sind die künftigen Leistungen der großen europäischen Völker annähernd gleich, dann wäre Rußland der geborene Hegemon; sollte Deutschland auf allen Gebieten überragende Leistungen erbringen, dann käme eine deutsche Hegemonie in Frage. In beiden Fällen wäre ein deutsch-russischer Rückversicherungsvertrag das Rückrat der jeweiligen Vorherrschaft.

-- Oberlercher, Vorherrschaft und Vorknechtschaft

Rumburak
13.02.2014, 12:32
Das Problem ist nicht das wir weniger werden, sondern das wir gleichzeitig durch Fremdvölker aufgefüllt werden.
Wir Deutschen wären immer noch ein deutsches Volk, wenn wir nur zehn Millionen im Land wären.

Towarish
13.02.2014, 12:47
Ein Zusammenschluss von Ukraine-Russland macht Russland nicht zum Superstaat.
Gehen wir jedoch davon aus, dass dies so passiert, wieso sollte es Deutschland schaden?
Das ist sogar im kurdischen Interesse.

Das einzige Problem können die Deutschen werden, sobald sie der Meinung sind, man bräuchte die Russen nicht und ihre Ideen vom Lebensraum im Osten aufgreifen, bzw. wegen der Rohstoffe nach Osten "wandern".

Als Russlanddeutscher ist dies meine größte Sorge.

truthCH
13.02.2014, 12:49
Das Problem ist nicht das wir weniger werden, sondern das wir gleichzeitig durch Fremdvölker aufgefüllt werden.
Wir Deutschen wären immer noch ein deutsches Volk, wenn wir nur zehn Millionen im Land wären.

Richtig und mit 10 Millionen funktionierts genau so gut wie mit 80 Millionen ... vielleicht sogar noch besser, weil dann alle wieder am gleichen Strang ziehen anstatt das Tau in seine Einzelbestandteile zu zerlegen und jeder zieht dann in eine andere Richtung :D

Rumburak
13.02.2014, 13:07
Richtig und mit 10 Millionen funktionierts genau so gut wie mit 80 Millionen ... vielleicht sogar noch besser, weil dann alle wieder am gleichen Strang ziehen anstatt das Tau in seine Einzelbestandteile zu zerlegen und jeder zieht dann in eine andere Richtung :D

Und was wir für einen Platz hätten. Natur pur, billigste Mieten, beziehungsweise könnte jeder seine eigene Immobilie haben.:)

kurde
13.02.2014, 13:16
Das Problem ist nicht das wir weniger werden, sondern das wir gleichzeitig durch Fremdvölker aufgefüllt werden.
Wir Deutschen wären immer noch ein deutsches Volk, wenn wir nur zehn Millionen im Land wären. Die Deutschen sind ihrer Existenz nicht bedroht, irgendwann wird die politische Elite in diesem Land wieder alles daran tuen, dass die deutsche Bevölkerung auf natürlichem Weg wieder wächst. Deutschland hat ein Problem dass sich verschärfen wird, die deutsche Volkswirtschaft hat eine Größe, welche nicht mehr vom natürlichen Wachstum getragen wird, der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung wird ab 2015 drastisch sinken, während die Volkswirtschaft weiterhin auf eine gewisse Anzahl an Erwerbstätigen angewiesen sein wird. Deutschlands Volkswirtschaft hatte bereits vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg ein Niveau erreicht, dass es auf eine große Menge an Erwerbstätigen angewiesen war, der Verlust von 16 Millionen potenziellen Arbeitskräften im Zweiten Weltkrieg, konnte seit dem nie wieder ausgeglichen werden, daher holte man Gastarbeiter um das Wirtschaftsniveau aufrecht zu erhalten, und als es soweit war dass sich die Bevölkerung von den schlimmsten Auswirkungen des Krieges erholt hat, begann die 68iger Welle und es fand von daher keine Erholung statt, jetzt ist man an einem Punkt angelangt, dass dazu zwingt eine zweite Gastarbeiterwelle in Form der Süd und Osteuropäer ins Land zu holen um das Niveau der Volkswirtschaft zu halten, das aber verkraftet die deutsche Gesellschaft eigentlich nicht mehr, so dass man eigentlich vor zwei Möglichkeiten steht, entweder man toleriert eine weitere massive Zuwanderung, welche allerdings dazu führt, dass Deutschland als Nation nicht mehr existieren wird, sondern eher eine Deutschland GmbH, mit dem Vorteil, dass der Wohlstand bestehen bleibt und Deutschland zumindest außenpolitisch noch eine tragende Rolle spielen kann oder man stellt sich auf den mit den Bevölkerungsrückgang verbundenen wirtschaftlichen Abstieg ein, der viele Unternehmen dazu zwingen wird, abzuwandern, mit dem Vorteil dass Deutschland vielleicht irgendwann sich wieder demographisch erholt, allerdings wäre eine Schrumpfung der deutschen Volkswirtschaft unvermeidbar und damit einhergehend ein politischer Bedeutungsverlust. Was ich interessant finde, wie sich bereits kleinere demographische Veränderungen in Europa auswirken. Die Briten haben zur Zeit einen Bevölkerungswachstum von gerade man 0,7%, in anderen Weltregionen würde man von demographischen Krise reden, in Westeuropa bedeutet dies, dass die Briten innerhalb weniger Jahre (nur weil sie überhaupt wachsen) zur größten Nation in Europa aufsteigen könnten. von diesem Hintergrund stellt sich einfach die Frage was Deutschland lieber ist, denn zuzulassen dass die Bevölkerung weiterhin sinkt, führt zwangsläufig dazu, dass Deutschland sowohl demographisch als auch volkswirtschaftlich gegenüber Großbritannien und Frankreich in die zweite Reihe gerät, ähnlich wie Italien. Und man sollte auch die Entwicklung in Russland und in der Türkei nicht unberücksichtigt lassen, sie werden ebenfalls expandieren und in dieser Welt müsste sich Deutschland zurecht finden. Deutschlands Volkswirtschaft frisst seine Identität faktisch auf.

kurde
13.02.2014, 13:23
Ein Zusammenschluss von Ukraine-Russland macht Russland nicht zum Superstaat.
Gehen wir jedoch davon aus, dass dies so passiert, wieso sollte es Deutschland schaden?
Das ist sogar im kurdischen Interesse.

Das einzige Problem können die Deutschen werden, sobald sie der Meinung sind, man bräuchte die Russen nicht und ihre Ideen vom Lebensraum im Osten aufgreifen, bzw. wegen der Rohstoffe nach Osten "wandern".

Als Russlanddeutscher ist dies meine größte Sorge.
ich bin für die Wiedervereinigung Russlands, Weißrusslands und der Ukraine, was diesen Völkern nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion angetan wurde, ist ein Verbrechen ungeahnten Ausmaßes und es spricht für dass russische Volk, dass sie sich selbst wieder daraus geholfen haben. Die Deutschen haben die Russen immer unterschätzt aber die Russen haben einen Koffer in dem ein Apparat steckt, der einen roten Knopf enthält, drückt man diesen Knopf gibt es keine Deutschen mehr.

Bettmaen
13.02.2014, 18:48
Klasse statt Masse!

Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert, als die Obrigkeit über so viele Untertanen wie möglich verfügen wollte, um sie auf den Schlachtfeldern oder in den Kohlegruben verheizen zu können. Jene Staaten, die dieser Logik folgen, werden technologisch abgehängt. Entscheidend sind ein gutes Bildungssystem und Innovation. Mit einem guten Gesundheitssystem und einer humanen Arbeitswelt können auch ältere Menschen lange im Erwerbsleben bleiben.

Weniger Einwohner bedeutet ein Mehr an Lebensqualität, niedrigere Immobilienpreise, mehr Raum für die Natur und die Tierwelt.

Mir scheint, dass die Einwanderer in Frankreich (höchster Anteil an Moslems in Europa) und GB konfliktreicher sind als sogar die Türken in der BRD, von denen viele säkularistisch orientiert sind. Die meisten unserer Osteuropäer werden ohnehin rasch assimiliert werden, sofern es sich nicht Roma handelt. Auch ein Teil der Roma ist bereit, sich assimilieren zu lassen.

Den Briten und Franzosen gönne ich mehr Einwohner. Sollen sie für ihre imperialen Spielchen meinetwegen ihre jungen Leute am Hindukusch oder am Horn von Afrika verheizen. Deutschlands Weg liegt nicht im Erobern, sondern in der Kooperation mit den Völkern Osteuropas und vor allem Russlands.

Die Rolle der Türkei überschätzt Du. Es ist ein Entwicklungsland, das wiederum zu teuer im Vergleich mit China oder Bangladesh ist.

-jmw-
13.02.2014, 20:22
Deutschlands Volkswirtschaft frisst seine Identität faktisch auf.
Auf diesen Satz kann man es tatsächlich zusammenfassen, und zwar gleich in mehrerer Hinsicht:

1. Die Exportorientierung erschwert es uns, andere Interessen aussenpolitisch zu vertreten.
2. Die Orientierung am Ökonomisch-Materiellen lässt uns das Ideelle vergessen.
3. Der Wachstumsfetisch lässt uns blosse Zahlen über Werte stellen.

Lösung?
Die Wirtschaft muss wieder auf den Platz, der ihr gebührt, und der ist nicht weit vorn.

kurde
13.02.2014, 20:43
Klasse statt Masse!

Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert, als die Obrigkeit über so viele Untertanen wie möglich verfügen wollte, um sie auf den Schlachtfeldern oder in den Kohlegruben verheizen zu können. Jene Staaten, die dieser Logik folgen, werden technologisch abgehängt. Entscheidend sind ein gutes Bildungssystem und Innovation. Mit einem guten Gesundheitssystem und einer humanen Arbeitswelt können auch ältere Menschen lange im Erwerbsleben bleiben.

Weniger Einwohner bedeutet ein Mehr an Lebensqualität, niedrigere Immobilienpreise, mehr Raum für die Natur und die Tierwelt.

Mir scheint, dass die Einwanderer in Frankreich (höchster Anteil an Moslems in Europa) und GB konfliktreicher sind als sogar die Türken in der BRD, von denen viele säkularistisch orientiert sind. Die meisten unserer Osteuropäer werden ohnehin rasch assimiliert werden, sofern es sich nicht Roma handelt. Auch ein Teil der Roma ist bereit, sich assimilieren zu lassen.

Den Briten und Franzosen gönne ich mehr Einwohner. Sollen sie für ihre imperialen Spielchen meinetwegen ihre jungen Leute am Hindukusch oder am Horn von Afrika verheizen. Deutschlands Weg liegt nicht im Erobern, sondern in der Kooperation mit den Völkern Osteuropas und vor allem Russlands.

Die Rolle der Türkei überschätzt Du. Es ist ein Entwicklungsland, das wiederum zu teuer im Vergleich mit China oder Bangladesh ist.
die Türkei ist eine wachsende Volkswirtschaft mit einer starken Inlandsnachfrage, die Türkei könnte bis 2030 volkswirtschaftlich mit Spanien gleichziehen, das ist gar nicht so abwegig. Die Türkei wird noch viele Produzenten anziehen, für die es lukrativ sein wird, für den türkischen Markt in der Türkei zu produzieren, bis 2030 wird die türkische Bevölkerung wohl die 90 Millionen Marke knacken und die Türkei wird schon dafür sorgen, dass der Markt entsprechend geschützt wird um den chinesischen Wettbewerbsvorteil auszugleichen. Große Volkswirtschaften können sich leichter eine protektionistische Politik leisten und Industriehersteller dazu zwingen vor Ort zu produzieren, das wird die Türkei noch wirtschaftspolitisch voll ausnutzen.