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Vollständige Version anzeigen : Muslime - Ist Monika Maron "sarrazinmäßig"?



Gärtner
07.02.2014, 17:50
In die Nähe von Thilo Sarrazin gestellt zu werden, ist der zeitgemäße Nazi-Vorwurf, er soll diskreditieren, mundtot machen. Nun hat der Fluch auch Monika Maron getroffen, extremistischer Ansichten bislang unverdächtige Schriftstellerein. Was ist geschehen? Maron schrieb einen text über Zuwanderer im allgeminen und Muslime im Besonderen und über deren Rechte und Pflichten und die Sonderrechte, die sich Muslime gern herausnehmen.

Der Text sollte eigentlich aktuellen Spiegel stehen, dort wurde er kurzfristig wieder herausgenommen, er sei zu "sarrazinmäßig"; Maron ging dann mit ihrem Text zur Welt, die den Artikel veröffentlichte. Ich hab ihn gelesen und die ganze Zeit genickt. Bin ich nun ebenfalls "sarrazinmäßig"?

Lest selbst, wie schnell man sich als Extremist verpönt sieht, nur weil man gesunden Menschenverstand und Verfassungspatriotismus demonstriert hat (ausnahmsweise als Vollztitat, weil ich's wichtig finde):



http://www.mz-web.de/image/view/24816994,22623390,highRes,71-61032270%253A+Monika+Maron%253A+%252829.10.2013_08 %253A55%253A42%253A632%2529.jpg

Im Namen der fünf Prozent - Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen

Integrationspolitik ist vor allem eine Politik für türkische Muslime. Oder hatten wir je einen vietnamesischen Integrationspolitiker und forderten die hier lebenden Hindus je einen eigenen Feiertag? Von Monika Maron.

Als ich neulich in der Zeitung las, der Innenminister de Maizière wolle die mittlerweile zermürbende und ergebnisarme Islamkonferenz ganz und gar umgestalten, flackerte ein Hoffnungsflämmchen in mir auf.

Endlich, dachte ich, endlich ein Minister, der sich auch fragt, was viele andere, darunter ich, sich schon lange fragen: Warum nur eine Islamkonferenz, warum nicht auch eine Hindu-, griechisch-orthodoxe, russisch-orthodoxe Konferenz, warum nicht eine Polen-, Vietnamesen-, Afrikanerkonferenz?

Endlich wird es wohl eine Konferenz geben für alle Eingewanderten, in der dann die vietnamesischen und polnischen Einwanderer den türkischen erklären könnten, wie das mit ihren Kindern und der Schule funktioniert und warum sie bisher keine eigene Konferenz brauchten und solche Dinge.

Aber nur ein paar Stunden später war klar, dass die Vertreter der Ditib und anderer türkisch-muslimischer Verbände den Innenminister viel besser verstanden hatten als ich, was meine zaghafte Hoffnung in verzweifelte Ratlosigkeit umschlagen ließ.

Und wieder ein Forderungskatalog

Denn schon de Maizières unkonkrete Ankündigung ermutigte die Kolats, Kizilkayas und andere Wortführer der Muslime, dem Minister einen Forderungskatalog zu unterbreiten, den sie für jede ihnen günstig erscheinende Gelegenheit offenbar immer bereithalten: ein muslimischer Feiertag, Seelsorger in Bundeswehr und Gefängnissen (da besonders), Krankenhäuser, Friedhöfe, alleinige Herrschaft der Verbände in den Beiräten für islamische Religionspädagogik und, so eine Forderung des Sprechers der Ditib, Bekir Alboga, "wertschätzende Aussagen von Politikern", um "die öffentliche Wahrnehmung" des Islam in Deutschland zu verbessern.

Ich stelle mir vor, ich würde von deutschen Literaturkritikern wertschätzende Äußerungen über meine Bücher fordern, um deren öffentliche Wahrnehmung zu verbessern. "Dann schreiben Sie bessere Bücher", würden mir die Kritiker vielleicht sagen, wahrscheinlich würden sie mich aber nur für verrückt erklären.

Die Ditib, in deren Namen Bekir Alboga spricht, ist der deutsche Repräsentant der türkischen Religionsbehörde Diyanet, die direkt der Regierung Erdogan untersteht. Offenbar versucht sie in Deutschland durchzusetzen, was inzwischen selbst in der Türkei auf Widerstand stößt.

In Deutschland leben 15 Millionen Einwanderer, darunter sind etwa 4,5 Millionen Muslime, davon drei Millionen Türken. Wie viele Muslime sich durch ihre Verbände wirklich vertreten fühlen, wissen wir nicht.

Warum ein muslimischer Feiertag für alle?

Aber selbst wenn es alle wären, ergäbe ihr Anteil an der deutschen Bevölkerung fünf Prozent, was hieße, dass 95 Prozent einen Feiertag begehen sollen, mit dem sie weder durch Tradition noch durch ihren Glauben irgendwie verbunden wären.

Allein dieser Anspruch erscheint mir absurd. In Deutschland herrscht vollkommene Religionsfreiheit. Jeder Gläubige ist berechtigt, an seinen religiösen Feiertagen Urlaub zu nehmen.

Ich frage mich schon lange, wie die muslimischen Verbände es anstellen, dass ihre absurdesten Forderungen die ganze Republik regelmäßig in Aufruhr versetzen, sodass man den Eindruck haben könnte, wir lebten tatsächlich schon in einem halbislamischen Staat, dessen säkulare Verfassung unter den religiösen Forderungen der Muslime nach und nach begraben werden soll.

Verschleierte Lehrerinnen, Gebetsräume in Schulen, Burkinis in Schwimmhallen – wenn es nach den muslimischen Funktionären ginge, würde das Bild des öffentlichen Lebens in Deutschland im Namen von fünf Prozent seiner Bewohner so lange umgestaltet, bis es islamischen Ansprüchen genügt. Ich hoffe inständig, dass zumindest die Hälfte aller deutschen Muslime das so wenig wünscht wie ich.

Die Politik und ihr beschwichtigender Ton

Am wenigsten verstehe ich, warum die deutschen Politiker mit den muslimischen Vertretern in diesem beschwichtigenden Ton sprechen, als hätten sie gerade einen Deeskalationskurs der Neuköllner Kriminalpolizei absolviert. Sie sind die gewählten Repräsentanten aller Deutschen und legitimiert, die säkularen Grundsätze des Staates klar und unmissverständlich zu verteidigen.

Wenn die religiösen Ansprüche der Muslime mit dem Gleichheitsgebot des Grundgesetzes kollidieren sollten, müsste man, wie der deutsch-ägyptische Autor Hamed Abdel Samad es schon vorgeschlagen hat, die Privilegien der christlichen Kirchen womöglich beschränken, um den Zugriff des Islam auf das öffentliche Leben von uns allen zu verhindern.

Es ist eine Illusion zu glauben, die Probleme des Islam und mit dem Islam ließen sich allein im deutschen Kontext lösen. Gläubige Muslime verstehen sich als eine weltweite Gemeinschaft, als Umma, deren Konflikte und Kämpfe auch in die deutschen Klassenzimmer dringen.

Türkisch, iranisch, palästinensisch

Die Hoffnung, den Frieden zu wahren, indem die eigenen, hart erkämpften Werte durchlöchert werden, trügt, wie der gepriesene Frieden des "Wunders von Marxloh" *) getrogen hat.

Statt aber scharfe Grenzen zum religiösen Anspruch einer Bevölkerungsgruppe zu ziehen, demonstrieren Politiker aller Parteien ihre Toleranz, indem sie möglichst jeden frei werdenden Posten in der Integrationspolitik mit einem Mann, am liebsten aber mit einer Frau türkischer, iranischer oder palästinensischer, in jedem Fall muslimischer Herkunft besetzen.

Warum eigentlich nicht mit einer Vietnamesin oder einem Polen, einem Russen oder einer Bulgarin, deren Religionszugehörigkeit sicher nicht gesondert hervorgehoben würde? Ist Integrationspolitik vor allem eine Politik für Muslime, insbesondere für türkische Muslime, oder schließt sie die übrigen zehn Millionen Einwanderer ein?

Aydan Özoguz, seit Dezember 2013 Staatsministerin für Integration, beklagte kurz nach ihrem Amtsantritt mangelnde Kenntnisse der Deutschen über Islam und Islamkonferenz. Kurz darauf forderte sie, die bisherige Regelung für die doppelte Staatsangehörigkeit "ohne Wenn und Aber" aufzuheben.

Es gilt, das Grundgesetz zu wahren

Das Verb "integrieren" hat sowohl eine reflexive als auch eine nicht reflexive Bedeutung; man kann etwas oder jemanden integrieren, und man kann sich integrieren.

Eine Integrationsministerin sollte beide Bedeutungen des Wortes in ihrer Politik bedenken. Sonst liefe sie Gefahr, Klientelpolitik zu betreiben und die Interessen des ganzen Landes aus den Augen zu verlieren.

Die Integrationsaufgabe der deutschen Gesellschaft und Politik ist es, den Menschen, die aus anderen Kulturen und Staaten zu uns kommen, die Wege zu ebnen, die Türen zu Schulen und Universitäten zu öffnen, Religions- und Meinungsfreiheit zu garantieren.

Die Integrationsaufgabe der Einwanderer ist es, diese Angebote anzunehmen und das Grundgesetz, das heißt auch die Säkularität des Landes, zu achten; eben sich zu integrieren, als Muslime, Atheisten, Orthodoxe jeder Couleur, Hindus, Juden, Katholiken, Protestanten, jeder nach seiner Fasson.

*) In Duisburg-Marxloh wurde 2008 die größte Moschee Deutschlands eröffnet

Die Autorin ist Schriftstellerin und lebt in Berlin. Zuletzt erschien ihr Roman "Zwischenspiel"

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html

Hrafnaguð
07.02.2014, 17:57
Vollzitat

Die Kommentare dazu sprechen allerdings eine deutliche Sprache.
Anscheinend ist die Botschaft richtig angekommen und auch richtig verstanden worden.
Logisch, das der Kommentarbereich inzwischen dicht ist. Aufreger ist das doch nur für den
üblichen linksgrünen Bodensatz und die Angesprochenen. Das Volk nimmt so etwas, ebenso
wie Sarrazins Aussagen, ganz anders auf. Es traut sich aber seinerseits nicht wirklich, auch
offen dazu zu stehen.
Wenn jemand diese Botschaft Marons als "extremistisch" deklarieren sollte, so kann man daran
allerhöchstens erkennen, das sie richtig liegt. Der getroffene Hund bellt nun mal gerne und
projeziert in diesem Falle dann gerne seinen eigenen Extremismus in das Gegenüber hinein.
Ein guter, richtiger Artikel.

Heifüsch
07.02.2014, 18:17
Hier ne aktuelle Replik eines äh,... Comedy-Türken...>%-)=


Murat Topal antwortet
Danke, Monika Maron!

Der Berliner Comedy-Künstler und frühere Polizist Murat Topal antwortet der Schrifstellerin Monika Maron und kritisiert deren Forderung, Politiker müssten Muslimen Grenzen...

Politiker müssten Muslimen die Grenzen aufzeigen, fordert die Schriftstellerin Monika Maron. Der Comedy-Künstler Murat Topal sieht darin das beste Beispiel für die schrille und schräge "Islamdebatte" in Deutschland.

"Ich bin Monika Maron von ganzem Herzen dankbar. Ein besseres Beispiel dafür, wie schräg und schrill die so genannte Islamdebatte in Deutschland geführt wird, hätte es momentan wohl nicht geben können. Mit ihrem Meinungsbeitrag in der "WamS" (http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html) bringt sie das ständige Vermischen der Ebenen bezüglich Islam, Muslim sowie ethnischer und sozialer Herkunft ungewollt auf den Punkt. Sie bemüht sich darum, nicht pauschalisierend zu wirken und verallgemeinert doch.
Dabei greift sie leider keine neuen Aspekte der an sich wichtigen Debatte über die Trennung von Staat und Religion auf, sondern setzt die undifferenzierte und wenig zielführende Diskussion der letzten Jahre fort.

Das Kuddelmuddel ist perfekt

Es beginnt schon mit der Überschrift. Wenn es lediglich um die Forderungen von Verbandsvertretern geht, warum sollen dann Politiker „Muslimen die Grenzen aufzeigen“ und nicht den Lobbyisten?
Kenan Kolat, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, (http://www.tagesspiegel.de/politik/kenan-kolat-vor-dem-erdogan-besuch-wir-brauchen-eine-institutionelle-zusammenarbeit/9422018.html) sowie Aydan Özoguz, Staatsministerin für Integration, werden in einem Atemzug mit denen genannt, die die islamischen Verbände in Deutschland repräsentieren. Maron weist zu Recht darauf hin, dass die Verbände lediglich für einen kleinen Teil der Muslime die Stimme erheben. Dennoch bezeichnet sie alle zusammen als „Wortführer der Muslime“.

Özoguz wirft sie vor, sich darüber beklagt zu haben, dass Deutsche mangelnde Kenntnisse über Islam und Islamkonferenz hätten und dass sie sich anschließend für die doppelte Staatsbürgerschaft stark gemacht habe. Was bitte hat die Staatsbürgerschaft mit der Thematik zu tun? Oder geht es hier um die Angst vor dem wahlberechtigten Muselmanen?
2006 wurde die Islamkonferenz vom damaligen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble ins Leben gerufen. (http://www.tagesspiegel.de/politik/treffen-mit-muslimverbaenden-de-maiziere-fuer-neustart-der-islamkonferenz/9382924.html) Dabei spielte vor allem der Sicherheitsaspekt eine Rolle. Neben den Themen „Integration“ und „Islamunterricht an deutschen Schulen“ sollte vor allem auch der „Kampf gegen islamistischen Extremismus“ im Mittelpunkt stehen. Das Gremium ist also nicht auf Druck irgendwelcher Islamverbände entstanden. Zu Beginn der Konferenz gab es sogar Kritik von den Verbänden, weil sie nur vier der 15 Teilnehmer auf muslimischer Seite stellen durften.

Karneval der Kulturen als Konferenz

Spätestens an folgender Stelle könnte man Marons Text für Satire halten. Sie stellt die Frage, warum neben oder statt einer Islamkonferenz keine „Hindu-, griechisch-orthodoxe, russisch-orthodoxe Konferenz, warum nicht eine Polen-, Vietnamesen-, Afrikanerkonferenz“ existieren würde.
Traurig genug, dass sie bei solch einer wichtigen Debatte im gesamten Text Religionen, Nationalitäten und „Ethnien“ nach Lust und Laune durcheinander wirbelt, aber „Afrikanerkonferenz“? Wie könnte die denn bitte aussehen? Soweit mir bekannt, ist Afrika weder ein Land noch eine Religion..."



http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/murat-topal-antwortet-danke-monika-maron/9449874.html

Rolf1973
07.02.2014, 18:19
Hier hat einfach der gesunde Menschenverstand aus Monika Maron gesprochen. Warum jedoch der Begriff "sarrazinmäßig" gleichgesetzt
wird mit "Nazi", bedarf einer Erklärung. Sarrazin mag sehr deutlich geworden sein, es wurden ihm auch Fehler in seinem Werk "Deutschland
schafft sich ab" vorgeworfen, aber im Kern der Sache hat er recht. Man kann doch die Feststellung unbequemer Tatsachen nicht einfach
mit der Nazikeule* beantworten! Die "Judengen"-Bemerkung hätte er sich allerdings sparen sollen....

*äh, leider doch. Hoffentlich nicht mehr lange!

Skaramanga
07.02.2014, 18:25
Keine Musel - keine Probleme. Eine ganz einfache Formel.

Heifüsch
07.02.2014, 18:29
No Muslim No Cry... <8´(

http://4.bp.blogspot.com/-T9hoeAjU-ZE/UcngeIyjRFI/AAAAAAABLxA/zPmRXDwDZqA/s320/Islamization3.jpg

Chandra
07.02.2014, 18:37
Keine Musel - keine Probleme. Eine ganz einfache Formel.

In der Prozesspause posieren zwei der Täter auf der Gerichtstoilette mit drei weiteren Freunden auf der Gerichtstoilette
http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/die-brutalen-alex-schlaeger-sie-lachen-den-toten-jonny-aus,7169126,26113330.html

Cinnamon
07.02.2014, 18:47
....

Das Problem ist ein ganz anderes. Historisch hat der Islam noch jedes Land, in das er eingefallen ist, früher oder später an sich gebracht, wenn es sich nicht mit allen Mitteln dagegen verteidigt hat. Was wir derzeit erleben, ist die typische Agenda: Solange der Islam in einer Minderheitsposition ist, tritt er friedlich und tolerant auf. Überschreitet seine Anhängerschar eine gewisse Grenze, wird man schon frecher. Man fängt an, zu fordern und langsam aber sicher beginnt man das gesellschaftliche Leben auch der Nichtmohammedaner zu dominieren. Erleben wir derzeit dadurch, dass Kitas und Schulen anfangen, Schwein vom Speiseplan zu nehmen oder gar ganz "halal" kochen - obwohl der Genuß von islamisch geschlachtetem Fleisch Christen, die ja immer noch zumindest nominell die Mehrheit in diesem Land stellen - eigentlich verboten ist, weil Islam und Christentum eben nicht denselben Gott haben und Fleisch, das von einem Allah geopferten Tier stammt - jede Schlachtung im Islam ist ein Tieropfer - damit theologisch als Götzenopfer und damit für Christen verboten einzustufen ist. Auch bei gemeinsam vorbereiteten Mahlzeiten der Kinder werden diese dazu angehalten, kein Schweinefleisch mitzubringen, um mohammedanische Kinder nicht zu "diskriminieren". Das Leben in der Gesellschaft passt sich der Minderheit an - und das ist die Agenda. Stellen die Mohammedaner dann erstmal die Mehrheit - was sie durch den "Geburtendschihad" auch hinkriegen könnten, ist es dann für alle anderen aus. Der Islam ist gnadenlos, wenn er erstmal ln der Mehrheitposition ist.

Die Antwort muss klar sein. Wer sich zu einem Glauben bekennt, der allen seinen Nichtmitgliedern den Krieg erklärt hat, der ihren Tod als Willen Gottes verkündet und wer an der Durchsetzung dieser Ziele mitwirkt, kann kein legitimes Recht darauf besitzen, in diesem Land zu leben und unwidersprochen seiner Ideologie zu frönen. Jedem Recht, der Religionsfreiheit ebenso wie der Meinungs- oder Versammlungsfreiheit, müssen die notwendigen Schranken gesetzt werden. Es gibt einen Missbrauch der Freiheit, und der besteht nicht darin, "Islamophob" oder "Rassistisch gegen Muslime" zu sein, sondern darin, sie gewähren zu lassen und statt dessen die Islamkritiker mundtot machen zu wollen.

Heifüsch
07.02.2014, 18:56
Einige Kommentare zur Maron-Kritik auf tagesspiegel.de





von logisticus (http://www.tagesspiegel.de/sse/logisticus)
07.02.2014 18:30 Uhr
9 Empfehlungen (http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/murat-topal-antwortet-danke-monika-maron/9449874.html#)


Falscher AnsatzIntegrationspolitik sollte sich darauf beschränken, einen groben Rahmen vorzugeben und Angebote zu machen.
Integration ist per se etwas, was in erster Linie vom Einwanderer selbst durch Anpassung und integrieren wollen erbracht werden muß. Auch wenn das von den o.g. Verbandsvertretern eher andersherum interpretiert wird...

Jeder halbwegs Gebildete, der sich mit dem Gedanken trägt im Ausland leben zu wollen, kommt alleine auf die Idee, sich über die Kultur des Gatlandes zu informieren und die Sprache zu lernen. Wenn jemand das nicht möchte, sondern als erstes einen möglichst grossen Forderungskatalog aufstellt, dann muß man das wohl als mangelndes Interesse am Gastland interpretieren und das ist mit noch so viel gut gemeinter Integrationspolitik nicht zu ändern.


antworten



von schoenbach (http://www.tagesspiegel.de/sse/schoenbach)
07.02.2014 18:01 Uhr
15 Empfehlungen (http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/murat-topal-antwortet-danke-monika-maron/9449874.html#)


Lieber Herr TopalObwohl ich Murat Topal manchmal sehr witzig finde - besonders wenn er sich über deutsche Prekariats-Rapper lustig macht - ist sein Debattenbeitrag hier wenig stichhaltig.

Die muslimische Minderheit in Deutschland nehme ich als dauernd nörgelnd, fordernd und beleidigt wahr. Soziale Teilhabe heißt aber auch geben. Welchen Nutzen bitte hat die deutsche Mehrheitsgesellschaft von noch mehr Kopftüchern, Moscheen, Geschlechtertrennung und geschächtetem Fleisch?

Das ist eine ehrliche Frage, Herr Topal.

antworten



von salve (http://www.tagesspiegel.de/sse/salve)
07.02.2014 17:18 Uhr
20 Empfehlungen (http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/murat-topal-antwortet-danke-monika-maron/9449874.html#)


Wie geht es eigentlich anderenbeim Betrachten der im Berliner Tempodrom um Recep Tayyip Erdogan versammelten Fangemeinde? Halten sie es für einer Demokratie würdig, was sich offenbart? Oder ist allgemein der Gedanke etabliert, dass die Gesinnung eines Führers (hier "großer Meister" genannt) nichts mit der seiner Anhänger zu tun hätte?

Meines Wissens verbindet Erdogans Politik muslimischen Glaubensanspruch mit türkischem Nationalismus und wirtschaftlichen Zwecken. Würde seine Anwesenheit hier nur ein pikiertes Hüsteln auslösen, müsste man nicht davon ausgehen, dass diese Mischung auch in Deutschland präsent sei.

Muss ich jetzt glauben, dass auch Kenan Kolats Forderungen immer etwas anderes meinen, als ich vernommen habe? Habe ich mich verlesen, als auf der Seite seines Verbandes Steuergeld für Moscheebauten verlangt worden ist?

Na, bei alledem nehme ich auch an, dass die massive Vermehrfachung von Kopftuchanhängerinnen nichts mit Islam zu tun hat, sondern Ausdruck einer zunehmenden Anpassung an die Bedürfnisse einer säkularen Gesellschaft ist.

tritra
07.02.2014, 19:16
GRÜN für Frau Maron!
Leider wird sie von nun an mundtot gemacht.

-jmw-
07.02.2014, 19:24
off-topic


jede Schlachtung im Islam ist ein Tieropfer
Ernsthaft?

Frontferkel
07.02.2014, 19:31
In die Nähe von Thilo Sarrazin gestellt zu werden, ist der zeitgemäße Nazi-Vorwurf, er soll diskreditieren, mundtot machen. Nun hat der Fluch auch Monika Maron getroffen, extremistischer Ansichten bislang unverdächtige Schriftstellerein. Was ist geschehen? Maron schrieb einen text über Zuwanderer im allgeminen und Muslime im Besonderen und über deren Rechte und Pflichten und die Sonderrechte, die sich Muslime gern herausnehmen.

Der Text sollte eigentlich aktuellen Spiegel stehen, dort wurde er kurzfristig wieder herausgenommen, er sei zu "sarrazinmäßig"; Maron ging dann mit ihrem Text zur Welt, die den Artikel veröffentlichte. Ich hab ihn gelesen und die ganze Zeit genickt. Bin ich nun ebenfalls "sarrazinmäßig"?

Lest selbst, wie schnell man sich als Extremist verpönt sieht, nur weil man gesunden Menschenverstand und Verfassungspatriotismus demonstriert hat (ausnahmsweise als Vollztitat, weil ich's wichtig finde):


http://www.mz-web.de/image/view/24816994,22623390,highRes,71-61032270%253A+Monika+Maron%253A+%252829.10.2013_08 %253A55%253A42%253A632%2529.jpg

Im Namen der fünf Prozent - Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen

Integrationspolitik ist vor allem eine Politik für türkische Muslime. Oder hatten wir je einen vietnamesischen Integrationspolitiker und forderten die hier lebenden Hindus je einen eigenen Feiertag? Von Monika Maron.

Als ich neulich in der Zeitung las, der Innenminister de Maizière wolle die mittlerweile zermürbende und ergebnisarme Islamkonferenz ganz und gar umgestalten, flackerte ein Hoffnungsflämmchen in mir auf.

Endlich, dachte ich, endlich ein Minister, der sich auch fragt, was viele andere, darunter ich, sich schon lange fragen: Warum nur eine Islamkonferenz, warum nicht auch eine Hindu-, griechisch-orthodoxe, russisch-orthodoxe Konferenz, warum nicht eine Polen-, Vietnamesen-, Afrikanerkonferenz?

Endlich wird es wohl eine Konferenz geben für alle Eingewanderten, in der dann die vietnamesischen und polnischen Einwanderer den türkischen erklären könnten, wie das mit ihren Kindern und der Schule funktioniert und warum sie bisher keine eigene Konferenz brauchten und solche Dinge.

Aber nur ein paar Stunden später war klar, dass die Vertreter der Ditib und anderer türkisch-muslimischer Verbände den Innenminister viel besser verstanden hatten als ich, was meine zaghafte Hoffnung in verzweifelte Ratlosigkeit umschlagen ließ.

Und wieder ein Forderungskatalog

Denn schon de Maizières unkonkrete Ankündigung ermutigte die Kolats, Kizilkayas und andere Wortführer der Muslime, dem Minister einen Forderungskatalog zu unterbreiten, den sie für jede ihnen günstig erscheinende Gelegenheit offenbar immer bereithalten: ein muslimischer Feiertag, Seelsorger in Bundeswehr und Gefängnissen (da besonders), Krankenhäuser, Friedhöfe, alleinige Herrschaft der Verbände in den Beiräten für islamische Religionspädagogik und, so eine Forderung des Sprechers der Ditib, Bekir Alboga, "wertschätzende Aussagen von Politikern", um "die öffentliche Wahrnehmung" des Islam in Deutschland zu verbessern.

Ich stelle mir vor, ich würde von deutschen Literaturkritikern wertschätzende Äußerungen über meine Bücher fordern, um deren öffentliche Wahrnehmung zu verbessern. "Dann schreiben Sie bessere Bücher", würden mir die Kritiker vielleicht sagen, wahrscheinlich würden sie mich aber nur für verrückt erklären.

Die Ditib, in deren Namen Bekir Alboga spricht, ist der deutsche Repräsentant der türkischen Religionsbehörde Diyanet, die direkt der Regierung Erdogan untersteht. Offenbar versucht sie in Deutschland durchzusetzen, was inzwischen selbst in der Türkei auf Widerstand stößt.

In Deutschland leben 15 Millionen Einwanderer, darunter sind etwa 4,5 Millionen Muslime, davon drei Millionen Türken. Wie viele Muslime sich durch ihre Verbände wirklich vertreten fühlen, wissen wir nicht.

Warum ein muslimischer Feiertag für alle?

Aber selbst wenn es alle wären, ergäbe ihr Anteil an der deutschen Bevölkerung fünf Prozent, was hieße, dass 95 Prozent einen Feiertag begehen sollen, mit dem sie weder durch Tradition noch durch ihren Glauben irgendwie verbunden wären.

Allein dieser Anspruch erscheint mir absurd. In Deutschland herrscht vollkommene Religionsfreiheit. Jeder Gläubige ist berechtigt, an seinen religiösen Feiertagen Urlaub zu nehmen.

Ich frage mich schon lange, wie die muslimischen Verbände es anstellen, dass ihre absurdesten Forderungen die ganze Republik regelmäßig in Aufruhr versetzen, sodass man den Eindruck haben könnte, wir lebten tatsächlich schon in einem halbislamischen Staat, dessen säkulare Verfassung unter den religiösen Forderungen der Muslime nach und nach begraben werden soll.

Verschleierte Lehrerinnen, Gebetsräume in Schulen, Burkinis in Schwimmhallen – wenn es nach den muslimischen Funktionären ginge, würde das Bild des öffentlichen Lebens in Deutschland im Namen von fünf Prozent seiner Bewohner so lange umgestaltet, bis es islamischen Ansprüchen genügt. Ich hoffe inständig, dass zumindest die Hälfte aller deutschen Muslime das so wenig wünscht wie ich.

Die Politik und ihr beschwichtigender Ton

Am wenigsten verstehe ich, warum die deutschen Politiker mit den muslimischen Vertretern in diesem beschwichtigenden Ton sprechen, als hätten sie gerade einen Deeskalationskurs der Neuköllner Kriminalpolizei absolviert. Sie sind die gewählten Repräsentanten aller Deutschen und legitimiert, die säkularen Grundsätze des Staates klar und unmissverständlich zu verteidigen.

Wenn die religiösen Ansprüche der Muslime mit dem Gleichheitsgebot des Grundgesetzes kollidieren sollten, müsste man, wie der deutsch-ägyptische Autor Hamed Abdel Samad es schon vorgeschlagen hat, die Privilegien der christlichen Kirchen womöglich beschränken, um den Zugriff des Islam auf das öffentliche Leben von uns allen zu verhindern.

Es ist eine Illusion zu glauben, die Probleme des Islam und mit dem Islam ließen sich allein im deutschen Kontext lösen. Gläubige Muslime verstehen sich als eine weltweite Gemeinschaft, als Umma, deren Konflikte und Kämpfe auch in die deutschen Klassenzimmer dringen.

Türkisch, iranisch, palästinensisch

Die Hoffnung, den Frieden zu wahren, indem die eigenen, hart erkämpften Werte durchlöchert werden, trügt, wie der gepriesene Frieden des "Wunders von Marxloh" *) getrogen hat.

Statt aber scharfe Grenzen zum religiösen Anspruch einer Bevölkerungsgruppe zu ziehen, demonstrieren Politiker aller Parteien ihre Toleranz, indem sie möglichst jeden frei werdenden Posten in der Integrationspolitik mit einem Mann, am liebsten aber mit einer Frau türkischer, iranischer oder palästinensischer, in jedem Fall muslimischer Herkunft besetzen.

Warum eigentlich nicht mit einer Vietnamesin oder einem Polen, einem Russen oder einer Bulgarin, deren Religionszugehörigkeit sicher nicht gesondert hervorgehoben würde? Ist Integrationspolitik vor allem eine Politik für Muslime, insbesondere für türkische Muslime, oder schließt sie die übrigen zehn Millionen Einwanderer ein?

Aydan Özoguz, seit Dezember 2013 Staatsministerin für Integration, beklagte kurz nach ihrem Amtsantritt mangelnde Kenntnisse der Deutschen über Islam und Islamkonferenz. Kurz darauf forderte sie, die bisherige Regelung für die doppelte Staatsangehörigkeit "ohne Wenn und Aber" aufzuheben.

Es gilt, das Grundgesetz zu wahren

Das Verb "integrieren" hat sowohl eine reflexive als auch eine nicht reflexive Bedeutung; man kann etwas oder jemanden integrieren, und man kann sich integrieren.

Eine Integrationsministerin sollte beide Bedeutungen des Wortes in ihrer Politik bedenken. Sonst liefe sie Gefahr, Klientelpolitik zu betreiben und die Interessen des ganzen Landes aus den Augen zu verlieren.

Die Integrationsaufgabe der deutschen Gesellschaft und Politik ist es, den Menschen, die aus anderen Kulturen und Staaten zu uns kommen, die Wege zu ebnen, die Türen zu Schulen und Universitäten zu öffnen, Religions- und Meinungsfreiheit zu garantieren.

Die Integrationsaufgabe der Einwanderer ist es, diese Angebote anzunehmen und das Grundgesetz, das heißt auch die Säkularität des Landes, zu achten; eben sich zu integrieren, als Muslime, Atheisten, Orthodoxe jeder Couleur, Hindus, Juden, Katholiken, Protestanten, jeder nach seiner Fasson.

*) In Duisburg-Marxloh wurde 2008 die größte Moschee Deutschlands eröffnet

Die Autorin ist Schriftstellerin und lebt in Berlin. Zuletzt erschien ihr Roman "Zwischenspiel"

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html


Danke für die Einstellung dieses absolut aufrichtigen und ehrlichen Artikels .
Frau Maron bringt es genau auf den Punkt und drückt das aus , was die überwiegende Mehrheit der Deutschen und selbst der Mehrzahl der Migranten denkt und empfindet .
Der üble Einfluß bestimmter muslimischer Verbände und ihre Forderungen nehmen mittlerweile Überhand .
Ich empfinde sie als anmaßend und unverschämt .

Chandra
07.02.2014, 19:36
GRÜN für Frau Maron!
Leider wird sie von nun an mundtot gemacht.

da gehe ich auch stark von aus, oder sie landet wegen einem selbsverschuldeten Autounfall auf der Intensivstation

Cinnamon
07.02.2014, 19:39
off-topic


Ernsthaft?

Ja. Vor dem Schächtschnitt werden Koranverse zitiert und das ganze ist stark ritualisiert. Wie bei Opferritualien üblich.

-jmw-
07.02.2014, 19:55
Ja. Vor dem Schächtschnitt werden Koranverse zitiert und das ganze ist stark ritualisiert. Wie bei Opferritualien üblich.
Ja, momang, momang - macht es das zum Opfer?
Und warum?

(Ich frag hpts. wegen der leckeren Knobi-Wurst vom Supermarkt hier.)

Cinnamon
07.02.2014, 19:59
Ja, momang, momang - macht es das zum Opfer?
Und warum?

(Ich frag hpts. wegen der leckeren Knobi-Wurst vom Supermarkt hier.)

Wenn über dem Schlachttier der Name Allahs ausgerufen wird, macht es das zumindest vom Biblischen her zum Götzenopfer, natürlich.

-jmw-
07.02.2014, 20:11
Wenn über dem Schlachttier der Name Allahs ausgerufen wird, macht es das zumindest vom Biblischen her zum Götzenopfer, natürlich.
Ja, "natürlich", Herr Prof. Dr. theol.! :)

Nur aus Neugier: Gibt's auch ein anderes Argument als das "Mir leuchtet es intuitiv ein"?

laurin
07.02.2014, 20:18
da gehe ich auch stark von aus, oder sie landet wegen einem selbsverschuldeten Autounfall auf der Intensivstation

Ach was, Dr. Sarrazin lebt auch noch. Und macht munter weiter.

Cinnamon
07.02.2014, 20:20
Ja, "natürlich", Herr Prof. Dr. theol.! :)

Nur aus Neugier: Gibt's auch ein anderes Argument als das "Mir leuchtet es intuitiv ein"?

Es quakt wie eine Ente, es watschelt wie eine Ente, es sieht aus wie eine Ente - Warum sollte es dann keine Ente sein? Nur weil du die türkische Knoblauchwurst aus zu Tode gequältem Tier gern isst ändert das nichts am Befund. Wenn über dem Schlachttier der Name eines dem Christentum fremden Gottes ausgerufen wird (und auch wenn es von Gutmenschen tausendmal wiederholt wird - Nein Gott und Allah sind nicht derselbe. In der Bibel bekennt Gott sich zu Jesus als seinem Sohn, im Koran verneint Allah, einen Sohn zu haben. Wäre es derselbe, müsste er also einmal gelogen haben, und das tut Gott bekanntlich nicht, da der Satan der Vater der Lüge ist, Gott aber der Vater der Wahrheit).

-jmw-
07.02.2014, 20:22
Es quakt wie eine Ente, es watschelt wie eine Ente, es sieht aus wie eine Ente - Warum sollte es dann keine Ente sein?
Enten erkennt man durch Hingucken, theologische Fragen lassen sich so (leider) nicht lösen.
Sondern wir haben hier mehrere Fragen:
1. Was genau geschieht/wird gesagt/getan?
2. Warum? Welche Bedeutung hat es/wird ihm zugemessen (aus muslimischer Sicht)?
3. Welche Bedeutung hat die Antwort für uns, was folgern wir aus ihr, worauf beziehen wir sie und wir haben wir uns dann zu verhalten?

Cinnamon
07.02.2014, 20:25
Enten erkennt man durch Hingucken, theologische Fragen lassen sich so (leider) nicht lösen.

Apg. 15,29

daß ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von der Hurerei; so ihr euch vor diesen bewahrt, tut ihr recht. Gehabt euch wohl!

Wenn es uns als Christen verboten ist, Götzenopfer zu essen, dann ist man wohl auf der sicheren Seite, wenn man es streng auslegt. Also alles meidet, worüber der Name eines anderen Gottes als des Vaters ausgerufen wurde. Außerdem verstellt sich der Teufel ja gern als Engel des Lichts - warum also nicht auch als besonders leckere Götzenopferwurst?

laurin
07.02.2014, 20:26
[QUOTE]In die Nähe von Thilo Sarrazin gestellt zu werden, ist der zeitgemäße Nazi-Vorwurf, er soll diskreditieren, mundtot machen. Nun hat der Fluch auch Monika Maron getroffen, extremistischer Ansichten bislang unverdächtige Schriftstellerein. Was ist geschehen? Maron schrieb einen text über Zuwanderer im allgeminen und Muslime im Besonderen und über deren Rechte und Pflichten und die Sonderrechte, die sich Muslime gern herausnehmen.

Der Text sollte eigentlich aktuellen Spiegel stehen, dort wurde er kurzfristig wieder herausgenommen, er sei zu "sarrazinmäßig"; Maron ging dann mit ihrem Text zur Welt, die den Artikel veröffentlichte. Ich hab ihn gelesen und die ganze Zeit genickt. Bin ich nun ebenfalls "sarrazinmäßig"?

Lieber Gärtner, als "sarrazinmäßig" bezeichnet zu werden, wäre für mich ein Kompliment; es steht für Rückgrat zu haben, niemals einzuknicken, sich von üblen Beleidigungen, schlimmen Diffamierungen nicht beeindrucken zu lassen und weiter seinen Weg zu gehen.

Laurin

Cinnamon
07.02.2014, 20:27
1. Was genau geschieht/wird gesagt/getan?
2. Warum? Welche Bedeutung hat es/wird ihm zugemessen (aus muslimischer Sicht)?
3. Welche Bedeutung hat die Antwort für uns, was folgern wir aus ihr, worauf beziehen wir sie und wir haben wir uns dann zu verhalten?

NIcht die mohammedanische Sicht ist ausschlaggebend, ob nun aus christlicher Sicht ein Götzenopfer vorliegt oder nicht, sondern ganz allein die christliche Sicht.

Chandra
07.02.2014, 20:28
Ach was, Dr. Sarrazin lebt auch noch. Und macht munter weiter.

Oh ein neues Buch "Ende Februar " :Derscheint
Die Schublade des gefährlichen Schwachsinns

-jmw-
07.02.2014, 20:32
Apg. 15,29

Wenn es uns als Christen verboten ist, Götzenopfer zu essen, dann ist man wohl auf der sicheren Seite, wenn man es streng auslegt. Also alles meidet, worüber der Name eines anderen Gottes als des Vaters ausgerufen wurde. Außerdem verstellt sich der Teufel ja gern als Engel des Lichts - warum also nicht auch als besonders leckere Götzenopferwurst?
Schon, aber man kann es ja vielleicht stattdessen auch richtig auslegen und damit fallweise die Wurst behalten.

Cinnamon
07.02.2014, 20:34
Schon, aber man kann es ja vielleicht stattdessen auch richtig auslegen und damit fallweise die Wurst behalten.

Ach, und wie ist richtig? Nur ganz buchstäbliche und entsprechend streng rituell durchgeführte Götzenopfer als solche zu sehen?

-jmw-
07.02.2014, 20:35
NIcht die mohammedanische Sicht ist ausschlaggebend, ob nun aus christlicher Sicht ein Götzenopfer vorliegt oder nicht, sondern ganz allein die christliche Sicht.
Gibt es in der christlichen Lehre eine Methode, nach der man bestimmten kann, ob ein Opfer ein Opfer ist, ohne den Sinn und Zweck für die Opfernden zu kennen?

Anders gefragt: Wie stellte man bspw. ein Opfer fest, das ausdrücklich keines sein soll? Woran wollte man das dann festmachen?

Tantalit
07.02.2014, 20:35
Keine Musel - keine Probleme. Eine ganz einfache Formel.

Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. :)

Cinnamon
07.02.2014, 20:35
Gibt es in der christlichen Lehre eine Methode, nach der man bestimmten kann, ob ein Opfer ein Opfer ist, ohne den Sinn und Zweck für die Opfernden zu kennen?

Anders gefragt: Wie stellte man bspw. ein Opfer fest, das ausdrücklich keines sein soll? Woran wollte man das dann festmachen?

Wenn es kein Opfer sein soll, braucht ja auch nicht der Name Gottes ausgesprochen zu werden........

-jmw-
07.02.2014, 20:36
Ach, und wie ist richtig? Nur ganz buchstäbliche und entsprechend streng rituell durchgeführte Götzenopfer als solche zu sehen?
Man bräuchte eine Methode zur Opfer-Identifizierung, siehe auch #28.

-jmw-
07.02.2014, 20:37
Wenn es kein Opfer sein soll, braucht ja auch nicht der Name Gottes ausgesprochen zu werden........
Liest sich für mich leider immer noch als "Ist so, wegen weil ist doch klar, dass es so ist".

Weisst was?
Man sollte sich mal die entsprechenden Schlachtungspraktiken en detail anschauen und nachlesen, was die einschlägigen Fachleute dazu zu sagen haben.

Cinnamon
07.02.2014, 20:38
Man bräuchte eine Methode zur Opfer-Identifizierung, siehe auch #28.

Und warum nicht einfach: Name eines fremden Gottes wurde bei Schlachtung in einem Gebet über dem Tier ausgesprochen -> Es liegt zumindest mal mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Opferhandlung vor -> Da Opfer für fremden Gott bestimmt, Götzenopfer -> Für Christen Genuß des Fleisches verboten.

Rockatansky
07.02.2014, 20:40
sarrazinmäßigdann spricht sie ja die Wahrheit und nicht linken-dummen Scheiße, dem dummer, deutscher linker ABSCHAUM hinterherläuft...

Cinnamon
07.02.2014, 20:41
Liest sich für mich leider immer noch als "Ist so, wegen weil ist doch klar, dass es so ist".

Weisst was?
Man sollte sich mal die entsprechenden Schlachtungspraktiken en detail anschauen und nachlesen, was die einschlägigen Fachleute dazu zu sagen haben.

Himmel, trau dich doch mal ein bisschen selbst zu denken und dich nicht auf Fachleute zu verlassen. Und vielleicht mal ein bisschen fundamentalistisch zu sein.

Dr Mittendrin
07.02.2014, 20:46
In die Nähe von Thilo Sarrazin gestellt zu werden, ist der zeitgemäße Nazi-Vorwurf, er soll diskreditieren, mundtot machen. Nun hat der Fluch auch Monika Maron getroffen, extremistischer Ansichten bislang unverdächtige Schriftstellerein. Was ist geschehen? Maron schrieb einen text über Zuwanderer im allgeminen und Muslime im Besonderen und über deren Rechte und Pflichten und die Sonderrechte, die sich Muslime gern herausnehmen.

Der Text sollte eigentlich aktuellen Spiegel stehen, dort wurde er kurzfristig wieder herausgenommen, er sei zu "sarrazinmäßig"; Maron ging dann mit ihrem Text zur Welt, die den Artikel veröffentlichte. Ich hab ihn gelesen und die ganze Zeit genickt. Bin ich nun ebenfalls "sarrazinmäßig"?

Lest selbst, wie schnell man sich als Extremist verpönt sieht, nur weil man gesunden Menschenverstand und Verfassungspatriotismus demonstriert hat (ausnahmsweise als Vollztitat, weil ich's wichtig finde):



http://www.mz-web.de/image/view/24816994,22623390,highRes,71-61032270%253A+Monika+Maron%253A+%252829.10.2013_08 %253A55%253A42%253A632%2529.jpg

Im Namen der fünf Prozent - Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen

Integrationspolitik ist vor allem eine Politik für türkische Muslime. Oder hatten wir je einen vietnamesischen Integrationspolitiker und forderten die hier lebenden Hindus je einen eigenen Feiertag? Von Monika Maron.

Als ich neulich in der Zeitung las, der Innenminister de Maizière wolle die mittlerweile zermürbende und ergebnisarme Islamkonferenz ganz und gar umgestalten, flackerte ein Hoffnungsflämmchen in mir auf.

Endlich, dachte ich, endlich ein Minister, der sich auch fragt, was viele andere, darunter ich, sich schon lange fragen: Warum nur eine Islamkonferenz, warum nicht auch eine Hindu-, griechisch-orthodoxe, russisch-orthodoxe Konferenz, warum nicht eine Polen-, Vietnamesen-, Afrikanerkonferenz?

Endlich wird es wohl eine Konferenz geben für alle Eingewanderten, in der dann die vietnamesischen und polnischen Einwanderer den türkischen erklären könnten, wie das mit ihren Kindern und der Schule funktioniert und warum sie bisher keine eigene Konferenz brauchten und solche Dinge.

Aber nur ein paar Stunden später war klar, dass die Vertreter der Ditib und anderer türkisch-muslimischer Verbände den Innenminister viel besser verstanden hatten als ich, was meine zaghafte Hoffnung in verzweifelte Ratlosigkeit umschlagen ließ.

Und wieder ein Forderungskatalog

Denn schon de Maizières unkonkrete Ankündigung ermutigte die Kolats, Kizilkayas und andere Wortführer der Muslime, dem Minister einen Forderungskatalog zu unterbreiten, den sie für jede ihnen günstig erscheinende Gelegenheit offenbar immer bereithalten: ein muslimischer Feiertag, Seelsorger in Bundeswehr und Gefängnissen (da besonders), Krankenhäuser, Friedhöfe, alleinige Herrschaft der Verbände in den Beiräten für islamische Religionspädagogik und, so eine Forderung des Sprechers der Ditib, Bekir Alboga, "wertschätzende Aussagen von Politikern", um "die öffentliche Wahrnehmung" des Islam in Deutschland zu verbessern.

Ich stelle mir vor, ich würde von deutschen Literaturkritikern wertschätzende Äußerungen über meine Bücher fordern, um deren öffentliche Wahrnehmung zu verbessern. "Dann schreiben Sie bessere Bücher", würden mir die Kritiker vielleicht sagen, wahrscheinlich würden sie mich aber nur für verrückt erklären.

Die Ditib, in deren Namen Bekir Alboga spricht, ist der deutsche Repräsentant der türkischen Religionsbehörde Diyanet, die direkt der Regierung Erdogan untersteht. Offenbar versucht sie in Deutschland durchzusetzen, was inzwischen selbst in der Türkei auf Widerstand stößt.

In Deutschland leben 15 Millionen Einwanderer, darunter sind etwa 4,5 Millionen Muslime, davon drei Millionen Türken. Wie viele Muslime sich durch ihre Verbände wirklich vertreten fühlen, wissen wir nicht.

Warum ein muslimischer Feiertag für alle?

Aber selbst wenn es alle wären, ergäbe ihr Anteil an der deutschen Bevölkerung fünf Prozent, was hieße, dass 95 Prozent einen Feiertag begehen sollen, mit dem sie weder durch Tradition noch durch ihren Glauben irgendwie verbunden wären.

Allein dieser Anspruch erscheint mir absurd. In Deutschland herrscht vollkommene Religionsfreiheit. Jeder Gläubige ist berechtigt, an seinen religiösen Feiertagen Urlaub zu nehmen.

Ich frage mich schon lange, wie die muslimischen Verbände es anstellen, dass ihre absurdesten Forderungen die ganze Republik regelmäßig in Aufruhr versetzen, sodass man den Eindruck haben könnte, wir lebten tatsächlich schon in einem halbislamischen Staat, dessen säkulare Verfassung unter den religiösen Forderungen der Muslime nach und nach begraben werden soll.

Verschleierte Lehrerinnen, Gebetsräume in Schulen, Burkinis in Schwimmhallen – wenn es nach den muslimischen Funktionären ginge, würde das Bild des öffentlichen Lebens in Deutschland im Namen von fünf Prozent seiner Bewohner so lange umgestaltet, bis es islamischen Ansprüchen genügt. Ich hoffe inständig, dass zumindest die Hälfte aller deutschen Muslime das so wenig wünscht wie ich.

Die Politik und ihr beschwichtigender Ton

Am wenigsten verstehe ich, warum die deutschen Politiker mit den muslimischen Vertretern in diesem beschwichtigenden Ton sprechen, als hätten sie gerade einen Deeskalationskurs der Neuköllner Kriminalpolizei absolviert. Sie sind die gewählten Repräsentanten aller Deutschen und legitimiert, die säkularen Grundsätze des Staates klar und unmissverständlich zu verteidigen.

Wenn die religiösen Ansprüche der Muslime mit dem Gleichheitsgebot des Grundgesetzes kollidieren sollten, müsste man, wie der deutsch-ägyptische Autor Hamed Abdel Samad es schon vorgeschlagen hat, die Privilegien der christlichen Kirchen womöglich beschränken, um den Zugriff des Islam auf das öffentliche Leben von uns allen zu verhindern.

Es ist eine Illusion zu glauben, die Probleme des Islam und mit dem Islam ließen sich allein im deutschen Kontext lösen. Gläubige Muslime verstehen sich als eine weltweite Gemeinschaft, als Umma, deren Konflikte und Kämpfe auch in die deutschen Klassenzimmer dringen.

Türkisch, iranisch, palästinensisch

Die Hoffnung, den Frieden zu wahren, indem die eigenen, hart erkämpften Werte durchlöchert werden, trügt, wie der gepriesene Frieden des "Wunders von Marxloh" *) getrogen hat.

Statt aber scharfe Grenzen zum religiösen Anspruch einer Bevölkerungsgruppe zu ziehen, demonstrieren Politiker aller Parteien ihre Toleranz, indem sie möglichst jeden frei werdenden Posten in der Integrationspolitik mit einem Mann, am liebsten aber mit einer Frau türkischer, iranischer oder palästinensischer, in jedem Fall muslimischer Herkunft besetzen.

Warum eigentlich nicht mit einer Vietnamesin oder einem Polen, einem Russen oder einer Bulgarin, deren Religionszugehörigkeit sicher nicht gesondert hervorgehoben würde? Ist Integrationspolitik vor allem eine Politik für Muslime, insbesondere für türkische Muslime, oder schließt sie die übrigen zehn Millionen Einwanderer ein?

Aydan Özoguz, seit Dezember 2013 Staatsministerin für Integration, beklagte kurz nach ihrem Amtsantritt mangelnde Kenntnisse der Deutschen über Islam und Islamkonferenz. Kurz darauf forderte sie, die bisherige Regelung für die doppelte Staatsangehörigkeit "ohne Wenn und Aber" aufzuheben.

Es gilt, das Grundgesetz zu wahren

Das Verb "integrieren" hat sowohl eine reflexive als auch eine nicht reflexive Bedeutung; man kann etwas oder jemanden integrieren, und man kann sich integrieren.

Eine Integrationsministerin sollte beide Bedeutungen des Wortes in ihrer Politik bedenken. Sonst liefe sie Gefahr, Klientelpolitik zu betreiben und die Interessen des ganzen Landes aus den Augen zu verlieren.

Die Integrationsaufgabe der deutschen Gesellschaft und Politik ist es, den Menschen, die aus anderen Kulturen und Staaten zu uns kommen, die Wege zu ebnen, die Türen zu Schulen und Universitäten zu öffnen, Religions- und Meinungsfreiheit zu garantieren.

Die Integrationsaufgabe der Einwanderer ist es, diese Angebote anzunehmen und das Grundgesetz, das heißt auch die Säkularität des Landes, zu achten; eben sich zu integrieren, als Muslime, Atheisten, Orthodoxe jeder Couleur, Hindus, Juden, Katholiken, Protestanten, jeder nach seiner Fasson.

*) In Duisburg-Marxloh wurde 2008 die größte Moschee Deutschlands eröffnet

Die Autorin ist Schriftstellerin und lebt in Berlin. Zuletzt erschien ihr Roman "Zwischenspiel"

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html

Es sind diese geforderten Extrawürste. Gebetsraum, Schwimmunterricht, Schweinefleisch und alles mögliche.
Langsam glaube ich Marsmenschen kann man leichter intgrieren

-jmw-
07.02.2014, 20:50
Und warum nicht einfach: Name eines fremden Gottes wurde bei Schlachtung in einem Gebet über dem Tier ausgesprochen -> Es liegt zumindest mal mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Opferhandlung vor -> Da Opfer für fremden Gott bestimmt, Götzenopfer -> Für Christen Genuß des Fleisches verboten.
Eben das "für" ist doch gar nicht klar!
Erstmal ist das Fleisch doch in einer "normalen" Schlachterei und also warum nicht für den Konsumenten?

-jmw-
07.02.2014, 20:51
Himmel, trau dich doch mal ein bisschen selbst zu denken und dich nicht auf Fachleute zu verlassen. Und vielleicht mal ein bisschen fundamentalistisch zu sein.
Ja, und jetzt denk mal an meinen politischen Ansichten und frag Dich selbst, wie sinnvoll die beiden Sätze waren. :)

Cinnamon
07.02.2014, 20:52
Eben das "für" ist doch gar nicht klar!
Erstmal ist das Fleisch doch in einer "normalen" Schlachterei und also warum nicht für den Konsumenten?

Du lässt das islamische Ritual außen vor. Fakt ist: Der islamische Metzger spricht den Namen Allahs darüber aus.

Cinnamon
07.02.2014, 20:53
Ja, und jetzt denk mal an meinen politischen Ansichten und frag Dich selbst, wie sinnvoll die beiden Sätze waren. :)

Du bist nicht fundamentalistisch.

elas
07.02.2014, 21:00
GRÜN für Frau Maron!
Leider wird sie von nun an mundtot gemacht.

ob Maron mundtot gemacht wird oder nicht ist unbedeutend...........die ganze BRD wird mundtot gemacht.......2050 ist es soweit.
https://www.youtube.com/watch?v=SAqViqWMW4g

Strandwanderer
07.02.2014, 21:03
off-topic


Ernsthaft?


Wie wär's, wenn du dich selbstständig informierst?

-jmw-
07.02.2014, 21:09
Du bist nicht fundamentalistisch.
Hat die NSA Daten über mein Privatleben an Dich weitergeleitet, sach ma? :)

Cinnamon
07.02.2014, 21:13
Hat die NSA Daten über mein Privatleben an Dich weitergeleitet, sach ma? :)

Eigentlich bin ich eine genetisch veränderte Labormaus mit dem Ziel die Weltherrschaft an sich zu reißen.

-jmw-
07.02.2014, 21:13
Wie wär's, wenn du dich selbstständig informierst?
Du meinst, hätte Cinnamon das, was er denkt und meint, in einem Aufsatz oder Buch festgehalten, wäre es i.O., ihn zu "fragen", doch wenn er's hier ins Forum schreibt, nicht?

-jmw-
07.02.2014, 21:15
Eigentlich bin ich eine genetisch veränderte Labormaus mit dem Ziel die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Kleine Personen erhalten bei der Trolljagd regelmässig Pluspunkte, wegen weil schwerer zu treffen. (Sagen jedenfalls meine PC-Spiele...)

-jmw-
07.02.2014, 21:16
Du lässt das islamische Ritual außen vor. Fakt ist: Der islamische Metzger spricht den Namen Allahs darüber aus.
Und ist "Opfer für..." so definiert?
Wo? Von wem? Und ist das wirklich so klar, wie Du zu meinen scheinst?

(Wir brauchen einen neuen Faden, glaub ich.)

Cinnamon
07.02.2014, 21:19
Und ist "Opfer für..." so definiert?
Wo? Von wem? Und ist das wirklich so klar, wie Du zu meinen scheinst?

(Wir brauchen einen neuen Faden, glaub ich.)

Dann sag doch mal, wie du Götzenopfer definierst und warum du dies für auf islamische Schlachtungen nicht zutreffend hälst. Dass du die Knoblauchwurst aus der Türkei magst lassen wir da aber mal außen vor.

-jmw-
07.02.2014, 21:27
Dann sag doch mal, wie du Götzenopfer definierst
Bisher gar nicht, da dies in meinem Alltag bis heute keine Rolle spielte.


und warum du dies für auf islamische Schlachtungen nicht zutreffend hälst.
Ich schrieb nicht, es sei nicht zutreffend, sondern (sinngemäss), dass ich es im Gegensatz zu Dir bisher nicht für evident halte.


Dass du die Knoblauchwurst aus der Türkei magst lassen wir da aber mal außen vor.
Ist nicht so relevant, das stimmt wohl. :)

Cerridwenn
07.02.2014, 21:27
Ja, momang, momang - macht es das zum Opfer?
Und warum?

(Ich frag hpts. wegen der leckeren Knobi-Wurst vom Supermarkt hier.)


Isst du Musel-Wurst?

Cinnamon
07.02.2014, 21:29
Bisher gar nicht, da dies in meinem Alltag bis heute keine Rolle spielte.


Ich schrieb nicht, es sei nicht zutreffend, sondern (sinngemäss), dass ich es im Gegensatz zu Dir bisher nicht für evident halte.


Ist nicht so relevant, das stimmt wohl. :)

Dann erkläre, warum es nicht evident ist.

Cerridwenn
07.02.2014, 21:31
Wenn über dem Schlachttier der Name Allahs ausgerufen wird, macht es das zumindest vom Biblischen her zum Götzenopfer, natürlich.




Götzenopfer? Es ist heidnisch! Es ist ein uralter Brauch!

-jmw-
07.02.2014, 21:31
Isst du Musel-Wurst?
Ich nehme regelmässig auf die Herkunft von Lebensmitteln nur insoweit Rücksicht, wie sie etwas mit Umwelt oder Gesundheit zu tun hat.

-jmw-
07.02.2014, 21:32
Dann erkläre, warum es nicht evident ist.
Ein Opfer ist für einen Gott bestimmt, der Zweck liegt im Ritual.
Bei der islamischen Schlachtung ist, soweit ich weiss, dass Fleisch allein für den Verbrauch/Verkauf bestimmt, der Zweck liegt in der Produktion einer Waren/eines Verbrauchsgutes.

-jmw-
07.02.2014, 21:33
Götzenopfer? Es ist heidnisch! Es ist ein uralter Brauch!
Das ist beides im wesentlichen identisch, würd ich meinen wollen!

Cinnamon
07.02.2014, 21:39
Ein Opfer ist für einen Gott bestimmt, der Zweck liegt im Ritual.
Bei der islamischen Schlachtung ist, soweit ich weiss, dass Fleisch allein für den Verbrauch/Verkauf bestimmt, der Zweck liegt in der Produktion einer Waren/eines Verbrauchsgutes.

Auch das Fleisch von Opfertieren kann für den Verbrauch/Verkauf bestimmt sein. Das eine schließt das andere nicht notwendig aus. Die Verkaufsabsicht führt also noch keineswegs dazu, dass das Tier nicht geopfert wird. Und außerdem muss man den Geist der Vorschrift erfassen und verstehen: Christen sollen sich von unchristlichen Praktiken fernhalten. Das islamische Schächten ist unstreitig eine dem Christentum fremde Handlung und gehört zu einer Religion, die dem Christentum feindlich gegenübersteht. Schon da heraus sollte sich der Boykott islamischen Fleisches von selbst verstehen. Ebenso wie die Pflicht eines mehrheitlich christlichen Staates, diese Praxis durch Verbote und härteste Strafen bei deren Nichtbeachtung zu unterbinden.

Wer sagt denn eigentlich, dass wir immer alles zu tolerieren hätten? Oder das Toleranz eine erforderliche Eigenschaft ist? Ich bin gern intolerant, schon allein der Schockwirkung wegen, die das erzielt.

Cinnamon
07.02.2014, 21:40
Das ist beides im wesentlichen identisch, würd ich meinen wollen!

Ich kann dir zustimmen ;D.

Cerridwenn
07.02.2014, 21:45
Das ist beides im wesentlichen identisch, würd ich meinen wollen!



Sehe ich nicht so. Die Heiden hatten ihre Göttinnen und Götter, denen sie genauso huldigten, vertrauten und zu ihnen beteten wie das heute die Monotheisten mit ihrem Gott tun.
Diese überheblichen Gläubigen machten die früher verehrten Göttinnen und Götter erst zu Götzen um sie besser vernichten zu können.

Heute noch in Mekka zu betrachten.

Buella
07.02.2014, 21:46
GRÜN für Frau Maron!
Leider wird sie von nun an mundtot gemacht.

Was erwartest Du von einer antideutschen Vasallen-Diktatur?

:cool:

Strandwanderer
07.02.2014, 22:29
Und ist "Opfer für..." so definiert?
Wo? Von wem? Und ist das wirklich so klar, wie Du zu meinen scheinst?

(Wir brauchen einen neuen Faden, glaub ich.)


Für deine Nebelwerfer-Aktionen?

Cetric
07.02.2014, 22:46
GRÜN für Frau Maron!
Leider wird sie von nun an mundtot gemacht.

Nö, wieso? Ist denn Sarrazin 'mundtot' gemacht worden? Der Mann durfte sogar SPD-Mitglied bleiben. Und publiziert in Bälde sein nächstes Buch.

JensVandeBeek
08.02.2014, 00:20
Es quakt wie eine Ente, es watschelt wie eine Ente, es sieht aus wie eine Ente - Warum sollte es dann keine Ente sein? Nur weil du die türkische Knoblauchwurst aus zu Tode gequältem Tier gern isst ändert das nichts am Befund. Wenn über dem Schlachttier der Name eines dem Christentum fremden Gottes ausgerufen wird (und auch wenn es von Gutmenschen tausendmal wiederholt wird - Nein Gott und Allah sind nicht derselbe. In der Bibel bekennt Gott sich zu Jesus als seinem Sohn, im Koran verneint Allah, einen Sohn zu haben. Wäre es derselbe, müsste er also einmal gelogen haben, und das tut Gott bekanntlich nicht, da der Satan der Vater der Lüge ist, Gott aber der Vater der Wahrheit).

Gott ist kein Mensch, kann also kein Sohn haben. Gott hat auch nicht mit Maria etwas gehabt. Man weißt nicht mit wem Maria Jesus gemacht hat, (sie wusste angeblich nicht) daher war auch nicht möglich für Jesus einen offiziellen Vater zu finden. Aber ein Prophet kann nicht ohne Vater dastehen. Was macht man also?, man benennt einen Vater. Jesus als Sohn des Gottes ist zwar ein geniale Idee, aber nicht wörtlich gemeint. Auch wenn es dir nicht gefällt Gott und Allah ist dasselbe. Wie andere Dinge, Wesen etc. im Leben jeder bezeichnet Gott in seine Sprache anders. Gott = Allah = Dios = Jumala = Gud = Ilaah = Deus = Bog = Dievas usw. .... alles bedeutet Gott.



Jedes Jahr werden in Deutschland für die Produktion von Eiern – auch für Bio-Eier – daher rund 50 Millionen männliche Küken in den Brütereien routinemäßig vergast oder lebendig geschreddert.
http://www.peta.de/eier



Schweineschwänze kupieren, Schnäbel von Legehennen kürzen, Kälbern die Hörner entfernen: Das alles ist nach EU-Tierschutzrecht untersagt. Und doch in Deutschland gängige Praxis in der Landwirtschaft....
https://de-de.facebook.com/Tierschutzbuero/posts/543830312317583




Mehr als 20 Millionen Ferkeln werden jedes Jahr in Deutschland ohne Betäubung die Hoden herausgeschnitten. -
http://www.n24.de/n24/Wissen/Mensch-Natur/d/3049576/schweine-kastrieren-ohne-betaeubung.html#sthash.Gn6F0ITt.dpuf


Foie Gras – Kein Produkt steht dermaßen für Tierquälerei wie Gänsestopfleber
http://totallyvegan.wordpress.com/2010/07/21/foie-gras-kein-produkt-steht-dermasen-fur-tierqualerei-wie-gansestopfleber/


Stierkampf – Tradition oder Tierquälerei ?
http://tierschutznews.ch/probleme/stierkampf/1731-stierkampf-tradition-oder-tierquaelerei.html

Cinnamon
08.02.2014, 07:36
Gott ist kein Mensch, kann also kein Sohn haben. Gott hat auch nicht mit Maria etwas gehabt. Man weißt nicht mit wem Maria Jesus gemacht hat, (sie wusste angeblich nicht) daher war auch nicht möglich für Jesus einen offiziellen Vater zu finden. Aber ein Prophet kann nicht ohne Vater dastehen. Was macht man also?, man benennt einen Vater. Jesus als Sohn des Gottes ist zwar ein geniale Idee, aber nicht wörtlich gemeint. Auch wenn es dir nicht gefällt Gott und Allah ist dasselbe. Wie andere Dinge, Wesen etc. im Leben jeder bezeichnet Gott in seine Sprache anders. Gott = Allah = Dios = Jumala = Gud = Ilaah = Deus = Bog = Dievas usw. .... alles bedeutet Gott.


So, jetzt hast du dich selbst enttarnt, Mohammedaner. In der Bibel steht mit keinem Wort, Gott habe etwas mit Maria gehabt. Da steht, dass der Hl. Geist, also Gottes Schöpferkraft selbst, über Maria gekommen ist und auf eine mystische Weise in ihrem Leib Jesus gezeugt hat. Gott ist in Jesus Mensch geworden. Und der Vater bekennt das bei Jesu Taufe ganz klar: "Dies ist mein geliebter Sohn, mein einziger, und an ihm habe ich meine Freude." Gott bekennt es, es ist nach der Schöpfungsgeschichte im Grunde die einzige Stelle der Schrift, wo Gott ganz direkt redet, ohne dass es eines Propheten bedarf. Gott offenbart sich ganz direkt, ohne Mittler. Hat er da gelogen? Denn wenn sein Bekenntnis ja nicht stimmt, wäre es gelogen gewesen. Gott kann aber nicht lügen. Also ist die Tatsache, dass Gott einen Sohn hat, wahr. Auch die Apostel sagen, dass Gott sich immer zu Jesus als seinem Sohn bekennt und jede Lehre, die das negiert falsch ist. Der Islam behauptet, Gott habe gelogen! Also muss er selbst gelogen sein!

Hammerkopf
08.02.2014, 07:43
Zitat

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html


Was sagst du denn dazu, daß dein eigenes Blätchen den Artikel abgelehnt hat? Sollte nicht allmählich mal ein sogenannter "Aha-Effekt" bei dir auftreten?

Stellen wir uns doch mal für einen Moment vor, alle Autoren würden nur noch die ungeschminkte Wahrheit berichten und schreiben und nicht das, was die Redaktion vorschreibt und/oder zensiert - dann müßten Spiegel, Spon & Co. entweder weiße Blätter, oder aber eben die Wahrheit veröffentlichen......

Eine absurde, abstruse Vorstellung, nicht wahr?

Hammerkopf
08.02.2014, 07:50
Gott ist kein Mensch, kann also kein Sohn haben. blubber.......



Nur Menschen können Kinder bekommen? Na das ist ja was ganz neues. Richtig intelligent.

Vielleicht ist "Gott" ja ein 10 Milliarden alter Außerirdischer mit einer Macht, die wir uns nicht vorzustellen vermögen, vielleicht hält der sich die Menschheit, wie die Menschen sich Fische in einem Zieraquarium halten. Unmöglich? Denk nach.

-jmw-
08.02.2014, 10:32
Ich kann dir zustimmen ;D.
Brav! :cool:

-jmw-
08.02.2014, 10:40
Auch das Fleisch von Opfertieren kann für den Verbrauch/Verkauf bestimmt sein. Das eine schließt das andere nicht notwendig aus. Die Verkaufsabsicht führt also noch keineswegs dazu, dass das Tier nicht geopfert wird.
Das ist richtig, drum müsste man, wie ich oben schon schrieb, die Intention der Rituale ergründen.
(Das setzt freilich voraus, dass wir dem Moslem zutrauen, zu wissen, ob und wann er opfert. Ich traue ihm das zu.)


Und außerdem muss man den Geist der Vorschrift erfassen und verstehen: Christen sollen sich von unchristlichen Praktiken fernhalten. Das islamische Schächten ist unstreitig eine dem Christentum fremde Handlung und gehört zu einer Religion, die dem Christentum feindlich gegenübersteht. Schon da heraus sollte sich der Boykott islamischen Fleisches von selbst verstehen. Ebenso wie die Pflicht eines mehrheitlich christlichen Staates, diese Praxis durch Verbote und härteste Strafen bei deren Nichtbeachtung zu unterbinden.
Soweit ich weiss, dürfen Muslime koscheres Fleisch kaufen/verzehren.
Da wir das jüdische Schächten kaum als "eine dem Christentum fremde Handlung" ansehen können, allein schon der Judenchristen bzw. Messianischen Juden wegen, können wir das beim islamischen Schächten auch nicht.
Klar, es ist für Europäer kulturfremd, aber das ist hier ja nicht die Frage.

Was Verbote und Strafen angeht, so kämen wir hier sehr schnell auf das grundsätzliche Verhältnis von Lehre und (auch Staats-)Gewalt, was zu weit vom Thema wegführte.


Wer sagt denn eigentlich, dass wir immer alles zu tolerieren hätten? Oder das Toleranz eine erforderliche Eigenschaft ist? Ich bin gern intolerant, schon allein der Schockwirkung wegen, die das erzielt.
Oh, ich glaub, wir hätten wenig Schwierigkeiten, da passende Passagen in den (insb. neueren) Bundesschriften zu finden. :)

umananda
08.02.2014, 10:43
In die Nähe von Thilo Sarrazin gestellt zu werden, ist der zeitgemäße Nazi-Vorwurf, er soll diskreditieren, mundtot machen. Nun hat der Fluch auch Monika Maron getroffen, extremistischer Ansichten bislang unverdächtige Schriftstellerein. Was ist geschehen? Maron schrieb einen text über Zuwanderer im allgeminen und Muslime im Besonderen und über deren Rechte und Pflichten und die Sonderrechte, die sich Muslime gern herausnehmen.

Der Text sollte eigentlich aktuellen Spiegel stehen, dort wurde er kurzfristig wieder herausgenommen, er sei zu "sarrazinmäßig"; Maron ging dann mit ihrem Text zur Welt, die den Artikel veröffentlichte. Ich hab ihn gelesen und die ganze Zeit genickt. Bin ich nun ebenfalls "sarrazinmäßig"?

Lest selbst, wie schnell man sich als Extremist verpönt sieht, nur weil man gesunden Menschenverstand und Verfassungspatriotismus demonstriert hat (ausnahmsweise als Vollztitat, weil ich's wichtig finde):



http://www.mz-web.de/image/view/24816994,22623390,highRes,71-61032270%253A+Monika+Maron%253A+%252829.10.2013_08 %253A55%253A42%253A632%2529.jpg

Im Namen der fünf Prozent - Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen

Integrationspolitik ist vor allem eine Politik für türkische Muslime. Oder hatten wir je einen vietnamesischen Integrationspolitiker und forderten die hier lebenden Hindus je einen eigenen Feiertag? Von Monika Maron.

Als ich neulich in der Zeitung las, der Innenminister de Maizière wolle die mittlerweile zermürbende und ergebnisarme Islamkonferenz ganz und gar umgestalten, flackerte ein Hoffnungsflämmchen in mir auf.

Endlich, dachte ich, endlich ein Minister, der sich auch fragt, was viele andere, darunter ich, sich schon lange fragen: Warum nur eine Islamkonferenz, warum nicht auch eine Hindu-, griechisch-orthodoxe, russisch-orthodoxe Konferenz, warum nicht eine Polen-, Vietnamesen-, Afrikanerkonferenz?

Endlich wird es wohl eine Konferenz geben für alle Eingewanderten, in der dann die vietnamesischen und polnischen Einwanderer den türkischen erklären könnten, wie das mit ihren Kindern und der Schule funktioniert und warum sie bisher keine eigene Konferenz brauchten und solche Dinge.

Aber nur ein paar Stunden später war klar, dass die Vertreter der Ditib und anderer türkisch-muslimischer Verbände den Innenminister viel besser verstanden hatten als ich, was meine zaghafte Hoffnung in verzweifelte Ratlosigkeit umschlagen ließ.

Und wieder ein Forderungskatalog

Denn schon de Maizières unkonkrete Ankündigung ermutigte die Kolats, Kizilkayas und andere Wortführer der Muslime, dem Minister einen Forderungskatalog zu unterbreiten, den sie für jede ihnen günstig erscheinende Gelegenheit offenbar immer bereithalten: ein muslimischer Feiertag, Seelsorger in Bundeswehr und Gefängnissen (da besonders), Krankenhäuser, Friedhöfe, alleinige Herrschaft der Verbände in den Beiräten für islamische Religionspädagogik und, so eine Forderung des Sprechers der Ditib, Bekir Alboga, "wertschätzende Aussagen von Politikern", um "die öffentliche Wahrnehmung" des Islam in Deutschland zu verbessern.

Ich stelle mir vor, ich würde von deutschen Literaturkritikern wertschätzende Äußerungen über meine Bücher fordern, um deren öffentliche Wahrnehmung zu verbessern. "Dann schreiben Sie bessere Bücher", würden mir die Kritiker vielleicht sagen, wahrscheinlich würden sie mich aber nur für verrückt erklären.

Die Ditib, in deren Namen Bekir Alboga spricht, ist der deutsche Repräsentant der türkischen Religionsbehörde Diyanet, die direkt der Regierung Erdogan untersteht. Offenbar versucht sie in Deutschland durchzusetzen, was inzwischen selbst in der Türkei auf Widerstand stößt.

In Deutschland leben 15 Millionen Einwanderer, darunter sind etwa 4,5 Millionen Muslime, davon drei Millionen Türken. Wie viele Muslime sich durch ihre Verbände wirklich vertreten fühlen, wissen wir nicht.

Warum ein muslimischer Feiertag für alle?

Aber selbst wenn es alle wären, ergäbe ihr Anteil an der deutschen Bevölkerung fünf Prozent, was hieße, dass 95 Prozent einen Feiertag begehen sollen, mit dem sie weder durch Tradition noch durch ihren Glauben irgendwie verbunden wären.

Allein dieser Anspruch erscheint mir absurd. In Deutschland herrscht vollkommene Religionsfreiheit. Jeder Gläubige ist berechtigt, an seinen religiösen Feiertagen Urlaub zu nehmen.

Ich frage mich schon lange, wie die muslimischen Verbände es anstellen, dass ihre absurdesten Forderungen die ganze Republik regelmäßig in Aufruhr versetzen, sodass man den Eindruck haben könnte, wir lebten tatsächlich schon in einem halbislamischen Staat, dessen säkulare Verfassung unter den religiösen Forderungen der Muslime nach und nach begraben werden soll.

Verschleierte Lehrerinnen, Gebetsräume in Schulen, Burkinis in Schwimmhallen – wenn es nach den muslimischen Funktionären ginge, würde das Bild des öffentlichen Lebens in Deutschland im Namen von fünf Prozent seiner Bewohner so lange umgestaltet, bis es islamischen Ansprüchen genügt. Ich hoffe inständig, dass zumindest die Hälfte aller deutschen Muslime das so wenig wünscht wie ich.

Die Politik und ihr beschwichtigender Ton

Am wenigsten verstehe ich, warum die deutschen Politiker mit den muslimischen Vertretern in diesem beschwichtigenden Ton sprechen, als hätten sie gerade einen Deeskalationskurs der Neuköllner Kriminalpolizei absolviert. Sie sind die gewählten Repräsentanten aller Deutschen und legitimiert, die säkularen Grundsätze des Staates klar und unmissverständlich zu verteidigen.

Wenn die religiösen Ansprüche der Muslime mit dem Gleichheitsgebot des Grundgesetzes kollidieren sollten, müsste man, wie der deutsch-ägyptische Autor Hamed Abdel Samad es schon vorgeschlagen hat, die Privilegien der christlichen Kirchen womöglich beschränken, um den Zugriff des Islam auf das öffentliche Leben von uns allen zu verhindern.

Es ist eine Illusion zu glauben, die Probleme des Islam und mit dem Islam ließen sich allein im deutschen Kontext lösen. Gläubige Muslime verstehen sich als eine weltweite Gemeinschaft, als Umma, deren Konflikte und Kämpfe auch in die deutschen Klassenzimmer dringen.

Türkisch, iranisch, palästinensisch

Die Hoffnung, den Frieden zu wahren, indem die eigenen, hart erkämpften Werte durchlöchert werden, trügt, wie der gepriesene Frieden des "Wunders von Marxloh" *) getrogen hat.

Statt aber scharfe Grenzen zum religiösen Anspruch einer Bevölkerungsgruppe zu ziehen, demonstrieren Politiker aller Parteien ihre Toleranz, indem sie möglichst jeden frei werdenden Posten in der Integrationspolitik mit einem Mann, am liebsten aber mit einer Frau türkischer, iranischer oder palästinensischer, in jedem Fall muslimischer Herkunft besetzen.

Warum eigentlich nicht mit einer Vietnamesin oder einem Polen, einem Russen oder einer Bulgarin, deren Religionszugehörigkeit sicher nicht gesondert hervorgehoben würde? Ist Integrationspolitik vor allem eine Politik für Muslime, insbesondere für türkische Muslime, oder schließt sie die übrigen zehn Millionen Einwanderer ein?

Aydan Özoguz, seit Dezember 2013 Staatsministerin für Integration, beklagte kurz nach ihrem Amtsantritt mangelnde Kenntnisse der Deutschen über Islam und Islamkonferenz. Kurz darauf forderte sie, die bisherige Regelung für die doppelte Staatsangehörigkeit "ohne Wenn und Aber" aufzuheben.

Es gilt, das Grundgesetz zu wahren

Das Verb "integrieren" hat sowohl eine reflexive als auch eine nicht reflexive Bedeutung; man kann etwas oder jemanden integrieren, und man kann sich integrieren.

Eine Integrationsministerin sollte beide Bedeutungen des Wortes in ihrer Politik bedenken. Sonst liefe sie Gefahr, Klientelpolitik zu betreiben und die Interessen des ganzen Landes aus den Augen zu verlieren.

Die Integrationsaufgabe der deutschen Gesellschaft und Politik ist es, den Menschen, die aus anderen Kulturen und Staaten zu uns kommen, die Wege zu ebnen, die Türen zu Schulen und Universitäten zu öffnen, Religions- und Meinungsfreiheit zu garantieren.

Die Integrationsaufgabe der Einwanderer ist es, diese Angebote anzunehmen und das Grundgesetz, das heißt auch die Säkularität des Landes, zu achten; eben sich zu integrieren, als Muslime, Atheisten, Orthodoxe jeder Couleur, Hindus, Juden, Katholiken, Protestanten, jeder nach seiner Fasson.

*) In Duisburg-Marxloh wurde 2008 die größte Moschee Deutschlands eröffnet

Die Autorin ist Schriftstellerin und lebt in Berlin. Zuletzt erschien ihr Roman "Zwischenspiel"

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html

Es ist schon merkwürdig, dass sich ein einzelner Chefredakteur gegenüber einer Mehrheit von Kollegen durchsetzen und einen Artikel verhindern kann, weil er in seinen Augen nicht politisch korrekt sei. Dem Chefredakteur Wolfgang Bücher war dieser Artikel zu sarrazinmässig gewesen. Aber zum Glück hilft der Springer-Verlag wie so oft aus und Monika Maron könnte ihren Artikel in der Welt veröffentlichen. Und dieser Artikel ist gut ... sehr gut. Und dieser Abschnitt gefällt mir besonders ...

"Ich stelle mir vor, ich würde von deutschen Literaturkritikern wertschätzende Äußerungen über meine Bücher fordern, um deren öffentliche Wahrnehmung zu verbessern. Dann schreiben Sie bessere Bücher, würden mir die Kritiker vielleicht sagen, wahrscheinlich würden sie mich aber nur für verrückt erklären."

Servus umananda

-jmw-
08.02.2014, 10:44
Richtig ist, dass die Verehrung von Forschungsgegenständen der Astronomie, der Geologie oder der Genealogie von vielen, vielen Leuten ernstgenommen wurde und wird.
Richtig ist allerdings ebenso, dass das nicht i.O. ist, nicht so bleiben soll und geändert gehört.


Sehe ich nicht so. Die Heiden hatten ihre Göttinnen und Götter, denen sie genauso huldigten, vertrauten und zu ihnen beteten wie das heute die Monotheisten mit ihrem Gott tun.
Diese überheblichen Gläubigen machten die früher verehrten Göttinnen und Götter erst zu Götzen um sie besser vernichten zu können.

Heute noch in Mekka zu betrachten.

-jmw-
08.02.2014, 10:44
Für deine Nebelwerfer-Aktionen?
Dass Du keine Ader für Fragen der Theologie hast, überrascht mich nicht.

-jmw-
08.02.2014, 10:51
Gott ist kein Mensch, kann also kein Sohn haben.
Wieso in aller Welt sollte ein Gott, eine Göttin oder sonst ein Geistwesen keinen Sohn haben können?
Ich mein, wie kommt man dazu, woraus schliesst man das?
Experimentelle Überprüfung scheidet ja wohl aus, wie?
Da könntest Du genauso schreiben, Pegasi könnten, gäbe es sie, nicht sprechen.

Strandwanderer
08.02.2014, 11:10
Dass Du keine Ader für Fragen der Theologie hast, überrascht mich nicht.


Daß du wieder dumm rumfaselst, überrascht nicht nur mich nicht.

-jmw-
08.02.2014, 12:06
Daß du wieder dumm rumfaselst, überrascht nicht nur mich nicht.
Beleg?

JensVandeBeek
08.02.2014, 14:20
Wieso in aller Welt sollte ein Gott, eine Göttin oder sonst ein Geistwesen keinen Sohn haben können?
Ich mein, wie kommt man dazu, woraus schliesst man das?
Experimentelle Überprüfung scheidet ja wohl aus, wie?
Da könntest Du genauso schreiben, Pegasi könnten, gäbe es sie, nicht sprechen.

So genau weiß man ja nicht. Gott soll ja kein Mensch sein und wenn man davon ausgeht...?

Hammerkopf
08.02.2014, 14:21
So genau weiß man ja nicht. Gott soll ja kein Mensch sein und wenn man davon ausgeht...?

Bist du ein bißchen blöd oder warum wiederholst du die Frage, obwohl längst eine adäquate Antwort/logische Schlußfolgerung darauf erfolgte?


Wieso in aller Welt sollte ein Gott, eine Göttin oder sonst ein Geistwesen keinen Sohn haben können?
Ich mein, wie kommt man dazu, woraus schliesst man das?
Experimentelle Überprüfung scheidet ja wohl aus, wie?
Da könntest Du genauso schreiben, Pegasi könnten, gäbe es sie, nicht sprechen.

JensVandeBeek
08.02.2014, 14:25
Bist du ein bißchen blöd oder warum wiederholst du die Frage, obwohl längst eine adäquate Antwort erfolgte?

Wann kriegst du endlich einen sachlichen und zivilisierten Beitrag hin, ohne persönlich zu werden?

Hammerkopf
08.02.2014, 14:28
Wann kriegst du endlich einen sachlichen und zivilisierten Beitrag hin, ohne persönlich zu werden?

Immer dann, wenn beim Zitierten im Oberstübchen alle Drähte korrekt verlötet sind.

JensVandeBeek
08.02.2014, 14:28
Nur Menschen können Kinder bekommen? Na das ist ja was ganz neues. Richtig intelligent.

Vielleicht ist "Gott" ja ein 10 Milliarden alter Außerirdischer mit einer Macht, die wir uns nicht vorzustellen vermögen, vielleicht hält der sich die Menschheit, wie die Menschen sich Fische in einem Zieraquarium halten. Unmöglich? Denk nach.

Unterlass deine billige Zitatenfälschung!!!

Hammerkopf
08.02.2014, 14:29
Unterlass deine billige Zitatenfälschung!!!

Meine Güte, du bist ja wirklich --- edit ---

Wo habe ich denn bitte ein Zitat gefälscht? :vogel:
Idiot. Und lern mal deutsch Spacko.

JensVandeBeek
08.02.2014, 14:30
Immer dann, wenn beim Zitierten im Oberstübchen alle Drähte korrekt verlötet sind.

Du muss nicht nach jeden Stock hinterher laufen und kläffen. Versuche deine Beißreflexe unter Kontrolle zu halten. Dann hast du weniger Stress!

Hammerkopf
08.02.2014, 14:33
Du muss nicht nach jeden Stock hinterher laufen und kläffen. Versuche deine Beißreflexe unter Kontrolle zu halten. Dann hast du weniger Stress!

Spacko, du bist geistig nicht in der Lage Stöckchen zu werfen, denen ich hinterherlaufen würde. Und nun gib Ruhe Du Spast.

JensVandeBeek
08.02.2014, 14:35
So, jetzt hast du dich selbst enttarnt, Mohammedaner. In der Bibel steht mit keinem Wort, Gott habe etwas mit Maria gehabt. Da steht, dass der Hl. Geist, also Gottes Schöpferkraft selbst, über Maria gekommen ist und auf eine mystische Weise in ihrem Leib Jesus gezeugt hat. Gott ist in Jesus Mensch geworden. Und der Vater bekennt das bei Jesu Taufe ganz klar: "Dies ist mein geliebter Sohn, mein einziger, und an ihm habe ich meine Freude." Gott bekennt es, es ist nach der Schöpfungsgeschichte im Grunde die einzige Stelle der Schrift, wo Gott ganz direkt redet, ohne dass es eines Propheten bedarf. Gott offenbart sich ganz direkt, ohne Mittler. Hat er da gelogen? Denn wenn sein Bekenntnis ja nicht stimmt, wäre es gelogen gewesen. Gott kann aber nicht lügen. Also ist die Tatsache, dass Gott einen Sohn hat, wahr. Auch die Apostel sagen, dass Gott sich immer zu Jesus als seinem Sohn bekennt und jede Lehre, die das negiert falsch ist. Der Islam behauptet, Gott habe gelogen! Also muss er selbst gelogen sein!

Was du alles zu wissen glaubst und darauf irgendeine Theorien aufbaust und versuchst damit jemanden zu diffamieren. Einfach krank !!!

latrop
08.02.2014, 14:38
Gott ist kein Mensch, kann also kein Sohn haben. Gott hat auch nicht mit Maria etwas gehabt. Man weißt nicht mit wem Maria Jesus gemacht hat, (sie wusste angeblich nicht) daher war auch nicht möglich für Jesus einen offiziellen Vater zu finden. Aber ein Prophet kann nicht ohne Vater dastehen. Was macht man also?, man benennt einen Vater. Jesus als Sohn des Gottes ist zwar ein geniale Idee, aber nicht wörtlich gemeint. Auch wenn es dir nicht gefällt Gott und Allah ist dasselbe. Wie andere Dinge, Wesen etc. im Leben jeder bezeichnet Gott in seine Sprache anders. Gott = Allah = Dios = Jumala = Gud = Ilaah = Deus = Bog = Dievas usw. .... alles bedeutet Gott.


Das ist Moslem-Rhetorik.

JensVandeBeek
08.02.2014, 14:53
Das ist Moslem-Rhetorik.

Entschuldige bitte vielmals, das ist für dich natürlich zu hoch. Hätte ich gezielt für dich geschrieben, hätte natürlich einfacher ausgedruckt.
Aber ich helfe dir gerne weiter, was genau hast du nicht verstanden?

JensVandeBeek
08.02.2014, 14:55
Spacko, du bist geistig nicht in der Lage Stöckchen zu werfen, denen ich hinterherlaufen würde. Und nun gib Ruhe Du Spast.

Immer gleiche mit Deinesgleichen, statt sachlich und anständig eine Diskussion zu führen, pöbelt man gerne. Wenn entsprechende Reaktion kommt will man Ruhe haben. Du hast doch mit dem Mist angefangen. Also halt den Babbel und such dir lieber ein Baum, wo du dein Bein heben kannst. Bei mir hast du keine Chance.

Hammerkopf
08.02.2014, 15:04
Immer gleiche mit Deinesgleichen, statt sachlich und anständig eine Diskussion zu führen, pöbelt man gerne. Wenn entsprechende Reaktion kommt will man Ruhe haben. Du hast doch mit dem Mist angefangen. Also halt den Babbel und such dir lieber ein Baum, wo du dein Bein heben kannst. Bei mir hast du keine Chance.

Jaja, gib a Ruah Weltdepp.

Esreicht!
08.02.2014, 15:43
In die Nähe von Thilo Sarrazin gestellt zu werden, ist der zeitgemäße Nazi-Vorwurf, er soll diskreditieren, mundtot machen. Nun hat der Fluch auch Monika Maron getroffen, extremistischer Ansichten bislang unverdächtige Schriftstellerein. Was ist geschehen? Maron schrieb einen text über Zuwanderer im allgeminen und Muslime im Besonderen und über deren Rechte und Pflichten und die Sonderrechte, die sich Muslime gern herausnehmen.

Der Text sollte eigentlich aktuellen Spiegel stehen, dort wurde er kurzfristig wieder herausgenommen, er sei zu "sarrazinmäßig"; Maron ging dann mit ihrem Text zur Welt, die den Artikel veröffentlichte. Ich hab ihn gelesen und die ganze Zeit genickt. Bin ich nun ebenfalls "sarrazinmäßig"?.....


http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html[/INDENT]

Klasse Artikel, insbesondere der Tatsache, daß aktuell BRD-Söldner unter dem Oberkommando einer 7fachen Mutter in Timbuktu die Bevölkerung vor Islamisten schützen müssen, während hierzulande jeden die Nazikeule trifft, der auf die Islamistengefahr hinweist!

Ahso, de Maiziere hat übrigens aktuell als Innenminister vor der Rückkehr islamistischer Terroristen aus Syrien gewarnt, die er allerdings als Kriegsminister gemeinsam mit Al-Kaida-Terroristen, Räuberbanden und saudischen Söldnern als Gegner Assads unterstützt hat. ERinnert sei an die BRD-Legionäre in der Türkei,die sich dann auch noch vom türkischen Militär demütigen lassen mußten.

Narrhalla-Marsch!



kd

Cinnamon
08.02.2014, 15:53
Was du alles zu wissen glaubst und darauf irgendeine Theorien aufbaust und versuchst damit jemanden zu diffamieren. Einfach krank !!!

Meine Theorien sind biblisch fundiert.

Cinnamon
08.02.2014, 15:59
Das ist richtig, drum müsste man, wie ich oben schon schrieb, die Intention der Rituale ergründen.
(Das setzt freilich voraus, dass wir dem Moslem zutrauen, zu wissen, ob und wann er opfert. Ich traue ihm das zu.)

Es geht nicht um das Ritual im islamischen Selbstverständnis, sondern allein darum, wie es vom Christentum her zu sehen ist.


Soweit ich weiss, dürfen Muslime koscheres Fleisch kaufen/verzehren.
Da wir das jüdische Schächten kaum als "eine dem Christentum fremde Handlung" ansehen können, allein schon der Judenchristen bzw. Messianischen Juden wegen, können wir das beim islamischen Schächten auch nicht.
Klar, es ist für Europäer kulturfremd, aber das ist hier ja nicht die Frage.



Jüdisches Schächten und Islamisches Schächten sind zwei grundverschiedene Dinge. Ein Mohammedaner darf zwar kosheres Fleisch essen, aber ein Jude kein Halalfleisch..


Was Verbote und Strafen angeht, so kämen wir hier sehr schnell auf das grundsätzliche Verhältnis von Lehre und (auch Staats-)Gewalt, was zu weit vom Thema wegführte.

Nö :D.


Oh, ich glaub, wir hätten wenig Schwierigkeiten, da passende Passagen in den (insb. neueren) Bundesschriften zu finden. :)

Israel wurde immer wieder gestraft, wenn es fremden Gottheiten und Lehren zuviel Raum gab.

JensVandeBeek
08.02.2014, 16:05
Meine Theorien sind biblisch fundiert.

Fundiert sind deine "Musel"-Paranoia, das wiederum LEIDER dich hindert Sachlichkeit, Objektivität und Differenzierung auszuüben, wenn es um bestimmte Klientel geht. Damit bist du jedoch nicht alleine hier. Darunter leiden einige „Experten“.

Cinnamon
08.02.2014, 16:16
Fundiert sind deine "Musel"-Paranoia, das wiederum LEIDER dich hindert Sachlichkeit, Objektivität und Differenzierung auszuüben, wenn es um bestimmte Klientel geht. Damit bist du jedoch nicht alleine hier. Darunter leiden einige „Experten“.

In der Frage, ob Islam und Christentum denselben Gott haben kann es keine "Differenzierung" oder "Objektivität" geben. Was ist so schwer daran, diesen einfachen Widerspruch hier zu sehen:

Mt. 3,16 - 17


"Als aber Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden ihm aufgetan, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herniederfahren und auf ihn kommen. Und siehe, eine Stimme ergeht aus den Himmeln, die spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe."

Und Sure 112, Vers 3


er (Allah) zeugt nicht und wird nicht gezeugt

JensVandeBeek
08.02.2014, 16:21
Jüdisches Schächten und Islamisches Schächten sind zwei grundverschiedene Dinge.

Jein, "grundverschieden" ist falsch.

- Beide unterlassen (LEIDER) Betäubung.
- Beide mit religiöse Ritual.
- Beide Religionen verbieten Verzehr von Blut.
- Der Schochet/Der Schlachter durchtrennt beim Schlachten die Luftröhre, die Speiseröhre und die Halsschlagadern des Tieres mit einem schnellen Schnitt.

Das was bei Juden gut ist,

Schlachten darf nicht jeder, "Nur ein speziell ausgebildeter Schlächter, der „Schochet“, darf die Schlachtung durchführen".
bei Muslimen LEIDER schon. "Nur ein erwachsener und geistig gesunder Moslem darf die Schlachtung durchführen".


Ein Mohammedaner darf zwar kosheres Fleisch essen, aber ein Jude kein Halalfleisch.

Jein, Juden dürfen, strenggläubige Juden essen nicht.

Gärtner
08.02.2014, 16:33
*hüstel*

Was hat das mit dem THEMA des Strangs zu tun?

iglaubnix+2fel
08.02.2014, 16:54
Jein, "grundverschieden" ist falsch.

- Beide unterlassen (LEIDER) Betäubung.
- Beide mit religiöse Ritual.
- Beide Religionen verbieten Verzehr von Blut.
- Der Schochet/Der Schlachter durchtrennt beim Schlachten die Luftröhre, die Speiseröhre und die Halsschlagadern des Tieres mit einem schnellen Schnitt.

Das was bei Juden gut ist,

Schlachten darf nicht jeder, "Nur ein speziell ausgebildeter Schlächter, der „Schochet“, darf die Schlachtung durchführen".
bei Muslimen LEIDER schon. "Nur ein erwachsener und geistig gesunder Moslem darf die Schlachtung durchführen".



Jein, Juden dürfen, strenggläubige Juden essen nicht.


...strenggläubige Juden essen nicht

Da bin ich jetzt aber überrascht!? Soll das heißen, sie sind sich selbst dafür zu gut und lassen essen? Äääähhhhh.. da dränge sich eine weiterführende sehr unfeine Frage:haha: auf!:auro:

Esreicht!
08.02.2014, 17:08
Jein, "grundverschieden" ist falsch.

- Beide unterlassen (LEIDER) Betäubung.
......


Nur Juden schächten grundsätzlich ohne Betäubung, manche moslemische Geistliche lassen das Betäuben zu:


...“Das Schächten erfolgt im Judentum ohne vorgängige Betäubung des Tieres, da nach strenger jüdischer Auffassung das Tier durch die Betäubung verletzt und das Fleisch dadurch zum Verzehr unbrauchbar wird. Im Islam ist eine elektrische Betäubung nach bestimmten Rechtsschulen zulässig. Auch die Betäubung durch einen Schlachtschussapparat wird von einigen islamischen Geistlichen befürwortet.” ....


http://halal-produkte.eu/?p=649


hier noch eine neutrale Quelle:


Verwirrung um Halal-Kennzeichnung

Die Zahl der Produkte, welche mit einem Halal-Siegel ausgezeichnet sind, steigt stetig an. Was diese Siegel aussagen, wissen aber nur wenige; Vorurteile bestimmen häufig die Ansichten. Das schwerwiegendste: Halal-Fleisch stammt von betäubungslos geschlachteten Tieren. Unter dem Halal-Siegel wiederum wird aber auch Fleisch von betäubt geschlachteten Tieren angeboten, so gefunden im Supermarkt. ...

http://www.aktiontier.org/index.php?m=10&sub=620&id=222&


kd

Hrafnaguð
08.02.2014, 17:17
Das ist Moslem-Rhetorik.

Aber Hallo.
Die Logik versteh ich eh nicht. Wenn Gott Gott ist, also das Wesen das die Welt
geschaffen hat, das mächtigte Wesen des Universums, dann kann er auch tun
was er lustig ist. Ob das einem Muselmann wie "Jens" passt oder nicht.

Cerridwenn
08.02.2014, 17:26
Richtig ist, dass die Verehrung von Forschungsgegenständen der Astronomie, der Geologie oder der Genealogie von vielen, vielen Leuten ernstgenommen wurde und wird.
Richtig ist allerdings ebenso, dass das nicht i.O. ist, nicht so bleiben soll und geändert gehört.




Deinen Beitrag habe ich nicht verstanden. Wir schrieben doch von Göttinnen und Göttern und nicht von Forschungsgegenständen. :?

latrop
08.02.2014, 20:03
Fundiert sind deine "Musel"-Paranoia, das wiederum LEIDER dich hindert Sachlichkeit, Objektivität und Differenzierung auszuüben, wenn es um bestimmte Klientel geht. Damit bist du jedoch nicht alleine hier. Darunter leiden einige „Experten“.

..sagt der Muselexperte.

JensVandeBeek
08.02.2014, 21:46
..sagt der Muselexperte.

Henriette lass diese ewige Pöbeln und versuch dich sachlich an die Diskussion zu beteiligen.

latrop
08.02.2014, 22:01
Henriette lass diese ewige Pöbeln und versuch dich sachlich an die Diskussion zu beteiligen.

Dann sag ich dir mal sachlich :

Du bist ein durchgeknallter Pöbel-Musel.

JensVandeBeek
08.02.2014, 22:38
Das ist Moslem-Rhetorik.


..sagt der Muselexperte.


Henriette lass diese ewige Pöbeln und versuch dich sachlich an die Diskussion zu beteiligen.

Dann sag ich dir mal sachlich :
Du bist ein durchgeknallter Pöbel-Musel.


Henriette lass das, du lügst wieder Mal.

Es wird dir nicht gelingen zu beweisen, dass alle meine an dich gerichteten Beiträge keine Reaktionen auf deine Pöbel waren.

Auch heute hast du mit diesem Mist angefangen. Du kannst einfach nicht lassen. Deine Zwangsfixierung und Wadenbeiserei sind nun Mal stärker als dein Verstand. Heul nicht rum und lass es hiermit gut sein ;

http://2.bp.blogspot.com/-NInOhUROUY0/UCf6xA-LCVI/AAAAAAAABOs/zqu9IrAJ9js/s1600/tempo+%281%29.JPG

Skaramanga
09.02.2014, 08:40
http://www.christianfilmdatabase.com/wp-content/uploads/2010/10/Browse-Films-by-Topic-or-Category1.jpg

Commodus
09.02.2014, 09:01
Enten erkennt man durch Hingucken, theologische Fragen lassen sich so (leider) nicht lösen.
Sondern wir haben hier mehrere Fragen:
1. Was genau geschieht/wird gesagt/getan?
2. Warum? Welche Bedeutung hat es/wird ihm zugemessen (aus muslimischer Sicht)?
3. Welche Bedeutung hat die Antwort für uns, was folgern wir aus ihr, worauf beziehen wir sie und wir haben wir uns dann zu verhalten?

Hat dir schon mal jemand gesagt, wie nervig du bist?

latrop
09.02.2014, 09:45
Henriette lass das, du lügst wieder Mal.

Es wird dir nicht gelingen zu beweisen, dass alle meine an dich gerichteten Beiträge keine Reaktionen auf deine Pöbel waren.

Auch heute hast du mit diesem Mist angefangen. Du kannst einfach nicht lassen. Deine Zwangsfixierung und Wadenbeiserei sind nun Mal stärker als dein Verstand. Heul nicht rum und lass es hiermit gut sein ;

http://2.bp.blogspot.com/-NInOhUROUY0/UCf6xA-LCVI/AAAAAAAABOs/zqu9IrAJ9js/s1600/tempo+%281%29.JPG

Getroffene Hunde bellen sehr schnell. Da kann doch nur Müll raus kommen.

Und wenn ich deinen Beitrag, zu dem mein Kommentar kam, durch lese, kann ich nur sagen :
Von nichts eine Ahnung, aber davon sehr viel.
Aber pöbelige Bemerkungen schreiben, da bist du auch ganz gross drin.

Cinnamon
09.02.2014, 09:48
Jein, Juden dürfen, strenggläubige Juden essen nicht.

Unsinn. Halalfleisch kann per se nicht kosher sein. Da es eben nicht der gleiche Gott ist, dessen Name über dem Tier ausgerufen wird.

-jmw-
09.02.2014, 09:54
So genau weiß man ja nicht. Gott soll ja kein Mensch sein und wenn man davon ausgeht...?
Menschen bekommen Söhne, Tiere bekommen Söhne, sogar Pflanzen bekommen männliche Nachkommen und Pilze immerhin Sporen.

-jmw-
09.02.2014, 10:29
Es geht nicht um das Ritual im islamischen Selbstverständnis, sondern allein darum, wie es vom Christentum her zu sehen ist.
Das hiesse ja, dass wir über Absicht und Zweck der Handlung anderer entscheiden, nicht diese.
Findest Du das nicht ein praxeologisches Problem?
Denn wer soll wissen, was er tut, wenn nicht der, der es tut?


Jüdisches Schächten und Islamisches Schächten sind zwei grundverschiedene Dinge. Ein Mohammedaner darf zwar kosheres Fleisch essen, aber ein Jude kein Halalfleisch.
Das ist richtig.
Es liegt aber nicht am Ritual, sondern an den Besonderheiten der Schlachtungsregelungen: koscher kennt mehr Regeln als halal.


Nö :D.
"Nö" zum "grundsätzlichen Verhältnis" oder "nö" dazu, dass es zu weit führe? :)


Israel wurde immer wieder gestraft, wenn es fremden Gottheiten und Lehren zuviel Raum gab.
Schon, doch was ist "zuviel Raum"?
David und Michal hatten sogar (vgl. 1 Sam 19,8ff) ein Götzenbild im Haus und darüber wird kein weiteres Wort verloren.

-jmw-
09.02.2014, 10:31
*hüstel*

Was hat das mit dem THEMA des Strangs zu tun?
Ja, die Magie des Forums am Werk! - Das Thema des Stranges ist inzwischen meine Knobi-Wurst. :)

-jmw-
09.02.2014, 10:34
Deinen Beitrag habe ich nicht verstanden. Wir schrieben doch von Göttinnen und Göttern und nicht von Forschungsgegenständen. :?
Sonne, Mond und Sterne, Stock und Stein, und die Altvorderen, das sind die regelmässigen Objekte von Verehrung, geht um "Göttinnen und Götter", und das, wo sie doch dazu gar nicht taugen, sondern eben Forschungsgegenstände profaner Wissenschaften sind.

-jmw-
09.02.2014, 10:35
Hat dir schon mal jemand gesagt, wie nervig du bist?
Das Problem lässt sich recht einfach lösen, dazu brauchst Du nur eine volle Badewanne, eine funktionierende Steckdose und einen handelsüblichen Fön. :)

Cinnamon
09.02.2014, 10:44
Das hiesse ja, dass wir über Absicht und Zweck der Handlung anderer entscheiden, nicht diese.
Findest Du das nicht ein praxeologisches Problem?
Denn wer soll wissen, was er tut, wenn nicht der, der es tut?

Sofern wir darüber reden, ob diese Handlung aus Sicht des Christentums ein bestimmtes Verhalten oder Unterlassen erfordert: Ja, allerdings. Da ist es völlig irrelevant, wie der Handelnde seine Handlung sieht und welchen Zweck er damit verfolgt. Für Christen kann da nur die biblische Sicht ausschlaggebend sein. Die Anrufung einer Gottheit ist ja zunächst mal unstreitig eine kultische Handlung. Wenn sie bei einer Tierschlachtung geschieht, muss man im Zweifel wohl davon ausgehen, dass dieser Schlachtung zumindest eine kultische Komponente innewohnt. Und damit ist es völlig irrelevant, ob der Schlachter das Tier nur deshalb tötet, um sein Fleisch anschließend zu verkaufen, da die Schlachtung bereits mit der kultischen Handlung vermischt ist. Gewissermaßen ist das wie die Früchte des vergifteten Baumes im Prozessrecht - Das Fleisch ist mit der Anrufung einer dem Christentum fremden Gottheit während der Schlachtung "kontaminiert".


Das ist richtig.
Es liegt aber nicht am Ritual, sondern an den Besonderheiten der Schlachtungsregelungen: koscher kennt mehr Regeln als halal.

Es ist auch das Ritual, das ausschlaggebend ist.


"Nö" zum "grundsätzlichen Verhältnis" oder "nö" dazu, dass es zu weit führe? :)

Nö zum grundsätzlichem Verständnis. Ich halte es für legitim, wenn eine Nation, die sich überwiegend zum Christentum bekennt, auch dessen Regeln im Recht widerspiegelt - und bestimmte, dagegen widersprechende Praktiken verbietet.
Schon, doch was ist "zuviel Raum"?


David und Michal hatten sogar (vgl. 1 Sam 19,8ff) ein Götzenbild im Haus und darüber wird kein weiteres Wort verloren.

Und später heißt es, dass Israel mit fremden Gottheiten Hurerei getrieben hat.

Cinnamon
09.02.2014, 10:47
Ja, die Magie des Forums am Werk! - Das Thema des Stranges ist inzwischen meine Knobi-Wurst. :)

Eigentlich auch das nicht mehr. Thema ist eine theologische Debatte geworden.

Cinnamon
09.02.2014, 10:51
Das Problem lässt sich recht einfach lösen, dazu brauchst Du nur eine volle Badewanne, eine funktionierende Steckdose und einen handelsüblichen Fön. :)

Da Föne heute einen Notschalter haben, der bei Kontakt mit Wasser automatisch abschaltet: Nein. Ein ganz alter Fön kann dagegen hinhauen.

-jmw-
09.02.2014, 11:16
[...] Das Fleisch ist mit der Anrufung einer dem Christentum fremden Gottheit während der Schlachtung "kontaminiert".
Und eben das halte ich für bisher nicht hinreichend belegt.
Ich schliesse allerdings nicht aus, dass Du Recht hast, insofern: Einfach weitermachen, vielleicht findest Du den entscheidenden "Hebel" noch. :)


Es ist auch das Ritual, das ausschlaggebend ist.
Das wäre mir neu.
Ich kenn nur die strengere-Regeln-Geschichte; Jens hat irgendwo weiter oben ja schon einige aufgeführt, die bei Moslems keine Rolle spielen.


Nö zum grundsätzlichem Verständnis. Ich halte es für legitim, wenn eine Nation, die sich überwiegend zum Christentum bekennt, auch dessen Regeln im Recht widerspiegelt - und bestimmte, dagegen widersprechende Praktiken verbietet.
"Verbietet" heisst hier aber: "Leute verprügeln und in Käfige sperren, die sich nicht dran halten", denn genau das ist ja Sinn und Zweck der Staatsgewalt: To beat anti-social elements into submission, wie LvM es auf den Punkt brachte.
Weshalb es für mich einleuchtend ist, dass man dann das Verhältnis zur Gewalt diskutieren muss bzw. es immer im HIntergrund "lauert".


Und später heißt es, dass Israel mit fremden Gottheiten Hurerei getrieben hat.
Ja, aber das bezog sich nicht auf Davids Figürchensammlung.

-jmw-
09.02.2014, 11:18
Da Föne heute einen Notschalter haben, der bei Kontakt mit Wasser automatisch abschaltet: Nein. Ein ganz alter Fön kann dagegen hinhauen.
Mein Fön, den ich nie benutze, dürfte von vor der €-Einführung sein. :)

-jmw-
09.02.2014, 11:18
Eigentlich auch das nicht mehr. Thema ist eine theologische Debatte geworden.
... die aber die Knobi-Wurst als Endzweck hat! ;)

umananda
09.02.2014, 11:21
http://www.christianfilmdatabase.com/wp-content/uploads/2010/10/Browse-Films-by-Topic-or-Category1.jpg

Beitrag des Tages ...

Servus umananda

Cinnamon
09.02.2014, 11:25
Und eben das halte ich für bisher nicht hinreichend belegt.
Ich schliesse allerdings nicht aus, dass Du Recht hast, insofern: Einfach weitermachen, vielleicht findest Du den entscheidenden "Hebel" noch. :)

Ok, dann mal so gefragt: Welchen nichtkultischen Sinn sollte die Anrufung Allahs im Kontext einer Schlachtung haben? Warum die Anrufung einer Gottheit bei einem rein innerweltlichen Vorgang mit rein weltlichen Zielen? Hinzu kommt die Ausrichtung des Tieres Richtung Mekka, die ebenfalls bei jeder islamischen Schlachtung vorgeschrieben ist und überhaupt die Regelung des Schlachtvorgangs durch das religiöse Recht, die Sharia.


Das wäre mir neu.
Ich kenn nur die strengere-Regeln-Geschichte; Jens hat irgendwo weiter oben ja schon einige aufgeführt, die bei Moslems keine Rolle spielen.


Auch das Judentum verbietet den Genuss von Götzenfleisch.


"Verbietet" heisst hier aber: "Leute verprügeln und in Käfige sperren, die sich nicht dran halten", denn genau das ist ja Sinn und Zweck der Staatsgewalt: To beat anti-social elements into submission, wie LvM es auf den Punkt brachte.
Weshalb es für mich einleuchtend ist, dass man dann das Verhältnis zur Gewalt diskutieren muss bzw. es immer im HIntergrund "lauert".

Man verprügelt die Delinquenten heute ja nicht mehr, zumindest nicht rechtmäßig. Man kann sie aber durchaus zu Haftstrafen oder Geldstrafen verurteilen.


Ja, aber das bezog sich nicht auf Davids Figürchensammlung.

Naja, David hat ja auch eine ganze Reihe weit schlimmerer Dinge getan - man siehe nur mal auf sein ehebrecherisches Verhältnis mit Batseba, bei dem er sie auch noch geschwängert hat und anschließend erst versucht hat, ihrem Gatten Uriah dieses Kuckucksei heimlich ins Nest zu legen, was aber misslang, worauf er Uriah in mittelbarer Täterschaft ermordet hat.

Cinnamon
09.02.2014, 11:27
... die aber die Knobi-Wurst als Endzweck hat! ;)

Eigentlich geht es mir darum dir darzulegen, warum die Knobi-Wurst zumindest mal strenggesehen nicht ok ist. Es sei dir natürlich unbenommen, sie dennoch zu essen. Wenn deine schlimmste Sünde die ist, hin und wieder mal so eine Wurst zu futtern wird Gott dir sicher auch nicht gleich den Kopf abreißen.

-jmw-
09.02.2014, 11:52
Eigentlich geht es mir darum dir darzulegen, warum die Knobi-Wurst zumindest mal strenggesehen nicht ok ist. Es sei dir natürlich unbenommen, sie dennoch zu essen. Wenn deine schlimmste Sünde die ist, hin und wieder mal so eine Wurst zu futtern wird Gott dir sicher auch nicht gleich den Kopf abreißen.
Keine Chance! :D

Cinnamon
09.02.2014, 11:53
Keine Chance! :D

Du hast mehr auf dem Kerbholz? Nun, das haben die meisten von uns.

-jmw-
09.02.2014, 12:02
Ok, dann mal so gefragt: Welchen nichtkultischen Sinn sollte die Anrufung Allahs im Kontext einer Schlachtung haben? Warum die Anrufung einer Gottheit bei einem rein innerweltlichen Vorgang mit rein weltlichen Zielen? Hinzu kommt die Ausrichtung des Tieres Richtung Mekka, die ebenfalls bei jeder islamischen Schlachtung vorgeschrieben ist und überhaupt die Regelung des Schlachtvorgangs durch das religiöse Recht, die Sharia.
Ich würd die Frage gern beantworten, in dem ich von der Gegenrichtung her frage: Wenn ein gewöhnlicher deutscher Schlachter vor der Schlachtung eines Tieres betete, sich bekreuzigte odgl., würde aus dem Fleisch dann ein Tieropfer?


Auch das Judentum verbietet den Genuss von Götzenfleisch.
Schon, aber m.W. fällt nach islamischer Tradition geschlachtetes Fleisch nicht darunter.


Man verprügelt die Delinquenten heute ja nicht mehr, zumindest nicht rechtmäßig. Man kann sie aber durchaus zu Haftstrafen oder Geldstrafen verurteilen.
Die sie dann freiwillig zahlen und wenn sie es nicht tun, geschieht nichts weiter?

(Der Zusammenhang zwischen "Gesetz" und "Gewalt" ist handlungstheoretisch und soziologisch klar, davor können wir uns nicht drücken und eine Obrigkeit ist nicht schon darum von religiös-ethisch-moralischen Richtlinien entbunden, nur weil sie eine solche ist.
So komisch es zunächst klingen mag: WWJD betrifft auch die EkSt und den ÖPNV.)


Naja, David hat ja auch eine ganze Reihe weit schlimmerer Dinge getan - man siehe nur mal auf sein ehebrecherisches Verhältnis mit Batseba, bei dem er sie auch noch geschwängert hat und anschließend erst versucht hat, ihrem Gatten Uriah dieses Kuckucksei heimlich ins Nest zu legen, was aber misslang, worauf er Uriah in mittelbarer Täterschaft ermordet hat.
Richtig, der Mann hat reichlich Mist gebaut, und wird dennoch an vielen Stellen in höchsten Tönen gelobt.
Das gibt uns einen Hinweis darauf, wie die anzulegenden Masstäbe aussehen, wie die Standards sind.

-jmw-
09.02.2014, 12:04
Du hast mehr auf dem Kerbholz? Nun, das haben die meisten von uns.
Und unter dem Kerbholz.
Und neben dem Kerbholz.
Und... ;)

Cinnamon
09.02.2014, 12:07
Ich würd die Frage gern beantworten, in dem ich von der Gegenrichtung her frage: Wenn ein gewöhnlicher deutscher Schlachter vor der Schlachtung eines Tieres betete, sich bekreuzigte odgl., würde aus dem Fleisch dann ein Tieropfer?

Sofern das Gebet ein Teil des Schlachtvorgangs wäre, könnte man das so interpretieren, ja.

Commodus
09.02.2014, 12:08
Eigentlich auch das nicht mehr. Thema ist eine theologische Debatte geworden.

Ihr zersetzt diesen Strang aber gewaltig!

Chandra
09.02.2014, 12:10
Ihr zersetzt diesen Strang aber gewaltig!

das machen sie doch mit jedem Strang, ist nichts neues

-jmw-
09.02.2014, 12:26
Sofern das Gebet ein Teil des Schlachtvorgangs wäre, könnte man das so interpretieren, ja.
Aber bei uns gibt es keine Tieropfer, was mir sagt: Der Schluss vom rituellen Beiwerk auf den Umstand einer Opferung ist so nicht einwandfrei klar und vielleicht gar nicht zulässig.

-jmw-
09.02.2014, 12:28
das machen sie doch mit jedem Strang, ist nichts neues
Was, wer, Cinnamon und ich?
Ernsthaft jetzt?

-jmw-
09.02.2014, 12:30
Ihr zersetzt diesen Strang aber gewaltig!
Ich schrieb's oben schon, das ist die Magie des Forums, die ein Thema in ein anderes verwandelt.
Es ist dies nicht das einzige Forum, wo das geschieht, nicht der erste Faden, auch nicht der letzte.
I.Ü. reden derzeit hauptsächlich Cinnamon und ich hier miteinander, insofern ist da gar keine Debatte mehr, die "zersetzt" werden könnte.

Commodus
09.02.2014, 12:32
Ich schrieb's oben schon, das ist die Magie des Forums, die ein Thema in ein anderes verwandelt.
Es ist dies nicht das einzige Forum, wo das geschieht, nicht der erste Faden, auch nicht der letzte.
I.Ü. reden derzeit hauptsächlich Cinnamon und ich hier miteinander, insofern ist da gar keine Debatte mehr, die "zersetzt" werden könnte.

Ja Leutz ... aber der Gelehrter hat (auch mal) ein interessantes Thema eröffnet und ihr versinkt in einer nervtötenden Ritual-Debatte. Weicht doch in den Religionsbereich aus, da gibt es sicherlich das passende dazu.

Ein wenig of topic hier und da kommt überall vor. Ein wenig!!!

Chandra
09.02.2014, 12:37
Was, wer, Cinnamon und ich?
Ernsthaft jetzt?

wenn Du Dich angesprochen fühlst, ist das nicht mein Problem, ich habe keine Namen genannt.
Meine das ganz allgemein

-jmw-
09.02.2014, 12:37
Ja Leutz ... aber der Gelehrter hat (auch mal) ein interessantes Thema eröffnet und ihr versinkt in einer nervtötenden Ritual-Debatte. Weicht doch in den Religionsbereich aus, da gibt es sicherlich das passende dazu.

Ein wenig of topic hier und da kommt überall vor. Ein wenig!!!
Den Vorschlag, die Sache in einen anderen Faden zu verlagern, machte ich weiter oben schon.
Vielleicht macht's ein Moderator, wenn nicht, mache ich es selbst, wenn ich von Omma wiederkomm. :)

-jmw-
09.02.2014, 12:38
wenn Du Dich angesprochen fühlst, ist das nicht mein Problem, ich habe keine Namen genannt.
Meine das ganz allgemein
Wer aber ist "sie", wenn nicht die, die es hier angeblich täten?

Cinnamon
09.02.2014, 12:39
Aber bei uns gibt es keine Tieropfer, was mir sagt: Der Schluss vom rituellen Beiwerk auf den Umstand einer Opferung ist so nicht einwandfrei klar und vielleicht gar nicht zulässig.

Das mag ja sein. Aber woraus ziehst du nun den logischen Schluss, dass das islamische Schlachtritual keine Opferung wäre und die religiöse Komponente dabei nicht geeignet sein soll, das ganze zum Götzenopfer zu machen?

Cinnamon
09.02.2014, 12:40
Ihr zersetzt diesen Strang aber gewaltig!

Warum? Weil wir aufbauend auf einem islamkritischen Beitrag von mir jetzt eine theologische Debatte über die Frage führen, ob islamisches Schächten nun ein Tieropfer ist oder nicht?

-jmw-
09.02.2014, 12:56
Das mag ja sein. Aber woraus ziehst du nun den logischen Schluss, dass das islamische Schlachtritual keine Opferung wäre
Den Schluss zog ich bisher gar nicht, nur das Gegenteil habe ich auch noch nicht geschlossen.

Anders: Ich sag nicht, dass Du falsch liegst, ich sag nur, dass ich bisher nicht sagen kann, Du lägest richtig.


und die religiöse Komponente dabei nicht geeignet sein soll, das ganze zum Götzenopfer zu machen?
Bei uns reicht die religiöse Kompenente, wie oben dargestellt, nicht.
Warum sie beim Islam reichen soll, ist eben die Frage.

Cinnamon
09.02.2014, 13:37
Den Schluss zog ich bisher gar nicht, nur das Gegenteil habe ich auch noch nicht geschlossen.

Anders: Ich sag nicht, dass Du falsch liegst, ich sag nur, dass ich bisher nicht sagen kann, Du lägest richtig.

Was spricht nun konkret eigentlich gegen meine These? Im Grunde eigentlich nichts. Die korrekte islamische Schlachtung findet eingebettet in eine religiös-kultische Handlung statt. Eben mit Ausrichtung des Schlachttieres Richtung Mekka, Koransuren etc. Ich sehe viel mehr Indizien FÜR ein zumindest rudimentäres Tieropfer als DAGEGEN.


Bei uns reicht die religiöse Kompenente, wie oben dargestellt, nicht.
Warum sie beim Islam reichen soll, ist eben die Frage.

Weil bei uns Schlachtungen nicht ritualisiert mit Bibelversen, Gebeten und Ausrichtung des Schlachttieres nach Jerusalem stattfinden und keine sakralen Handlungen mit der Schlachtung verbunden sind. Womit jedes Indiz für eine Opferung fehlt.

JensVandeBeek
09.02.2014, 15:04
Unsinn. Halalfleisch kann per se nicht kosher sein. Da es eben nicht der gleiche Gott ist, dessen Name über dem Tier ausgerufen wird.

Du hast nicht verstanden, alle Juden verhalten sich nicht gleich und -wie alle Muslime- sind alle Juden auch nicht streng gläubig. Es macht denen nicht aus ob das Fleisch Kosher/Halal ist oder nicht. Muslime essen auch nicht ausschließlich Halal. Für viele reichte es aus, wenn kein Schweinefleisch ist.

Moderator 5
09.02.2014, 15:05
bitte das Strangthema beibehalten!

Rabodo
09.02.2014, 15:12
Hier hat einfach der gesunde Menschenverstand aus Monika Maron gesprochen. Warum jedoch der Begriff "sarrazinmäßig" gleichgesetzt
wird mit "Nazi", bedarf einer Erklärung. Sarrazin mag sehr deutlich geworden sein, es wurden ihm auch Fehler in seinem Werk "Deutschland
schafft sich ab" vorgeworfen, aber im Kern der Sache hat er recht. Man kann doch die Feststellung unbequemer Tatsachen nicht einfach
mit der Nazikeule* beantworten! Die "Judengen"-Bemerkung hätte er sich allerdings sparen sollen....

*äh, leider doch. Hoffentlich nicht mehr lange!

Das die Aussagen von Frau Maron als " Sarrazinmäßig " bezeichnet werden ist ein Kompliment.
Man denke nur mal an den großen Erfolg des Buches von Herrn Sarrazin.

Arnold
09.02.2014, 21:25
In die Nähe von Thilo Sarrazin gestellt zu werden, ist der zeitgemäße Nazi-Vorwurf, er soll diskreditieren, mundtot machen. Nun hat der Fluch auch Monika Maron getroffen, extremistischer Ansichten bislang unverdächtige Schriftstellerein. Was ist geschehen? Maron schrieb einen text über Zuwanderer im allgeminen und Muslime im Besonderen und über deren Rechte und Pflichten und die Sonderrechte, die sich Muslime gern herausnehmen.

Der Text sollte eigentlich aktuellen Spiegel stehen, dort wurde er kurzfristig wieder herausgenommen, er sei zu "sarrazinmäßig"; Maron ging dann mit ihrem Text zur Welt, die den Artikel veröffentlichte. Ich hab ihn gelesen und die ganze Zeit genickt. Bin ich nun ebenfalls "sarrazinmäßig"?

Lest selbst, wie schnell man sich als Extremist verpönt sieht, nur weil man gesunden Menschenverstand und Verfassungspatriotismus demonstriert hat (ausnahmsweise als Vollztitat, weil ich's wichtig finde):



http://www.mz-web.de/image/view/24816994,22623390,highRes,71-61032270%253A+Monika+Maron%253A+%252829.10.2013_08 %253A55%253A42%253A632%2529.jpg

Im Namen der fünf Prozent - Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen

Integrationspolitik ist vor allem eine Politik für türkische Muslime. Oder hatten wir je einen vietnamesischen Integrationspolitiker und forderten die hier lebenden Hindus je einen eigenen Feiertag? Von Monika Maron.

Als ich neulich in der Zeitung las, der Innenminister de Maizière wolle die mittlerweile zermürbende und ergebnisarme Islamkonferenz ganz und gar umgestalten, flackerte ein Hoffnungsflämmchen in mir auf.

Endlich, dachte ich, endlich ein Minister, der sich auch fragt, was viele andere, darunter ich, sich schon lange fragen: Warum nur eine Islamkonferenz, warum nicht auch eine Hindu-, griechisch-orthodoxe, russisch-orthodoxe Konferenz, warum nicht eine Polen-, Vietnamesen-, Afrikanerkonferenz?

Endlich wird es wohl eine Konferenz geben für alle Eingewanderten, in der dann die vietnamesischen und polnischen Einwanderer den türkischen erklären könnten, wie das mit ihren Kindern und der Schule funktioniert und warum sie bisher keine eigene Konferenz brauchten und solche Dinge.

Aber nur ein paar Stunden später war klar, dass die Vertreter der Ditib und anderer türkisch-muslimischer Verbände den Innenminister viel besser verstanden hatten als ich, was meine zaghafte Hoffnung in verzweifelte Ratlosigkeit umschlagen ließ.

Und wieder ein Forderungskatalog

Denn schon de Maizières unkonkrete Ankündigung ermutigte die Kolats, Kizilkayas und andere Wortführer der Muslime, dem Minister einen Forderungskatalog zu unterbreiten, den sie für jede ihnen günstig erscheinende Gelegenheit offenbar immer bereithalten: ein muslimischer Feiertag, Seelsorger in Bundeswehr und Gefängnissen (da besonders), Krankenhäuser, Friedhöfe, alleinige Herrschaft der Verbände in den Beiräten für islamische Religionspädagogik und, so eine Forderung des Sprechers der Ditib, Bekir Alboga, "wertschätzende Aussagen von Politikern", um "die öffentliche Wahrnehmung" des Islam in Deutschland zu verbessern.

Ich stelle mir vor, ich würde von deutschen Literaturkritikern wertschätzende Äußerungen über meine Bücher fordern, um deren öffentliche Wahrnehmung zu verbessern. "Dann schreiben Sie bessere Bücher", würden mir die Kritiker vielleicht sagen, wahrscheinlich würden sie mich aber nur für verrückt erklären.

Die Ditib, in deren Namen Bekir Alboga spricht, ist der deutsche Repräsentant der türkischen Religionsbehörde Diyanet, die direkt der Regierung Erdogan untersteht. Offenbar versucht sie in Deutschland durchzusetzen, was inzwischen selbst in der Türkei auf Widerstand stößt.

In Deutschland leben 15 Millionen Einwanderer, darunter sind etwa 4,5 Millionen Muslime, davon drei Millionen Türken. Wie viele Muslime sich durch ihre Verbände wirklich vertreten fühlen, wissen wir nicht.

Warum ein muslimischer Feiertag für alle?

Aber selbst wenn es alle wären, ergäbe ihr Anteil an der deutschen Bevölkerung fünf Prozent, was hieße, dass 95 Prozent einen Feiertag begehen sollen, mit dem sie weder durch Tradition noch durch ihren Glauben irgendwie verbunden wären.

Allein dieser Anspruch erscheint mir absurd. In Deutschland herrscht vollkommene Religionsfreiheit. Jeder Gläubige ist berechtigt, an seinen religiösen Feiertagen Urlaub zu nehmen.

Ich frage mich schon lange, wie die muslimischen Verbände es anstellen, dass ihre absurdesten Forderungen die ganze Republik regelmäßig in Aufruhr versetzen, sodass man den Eindruck haben könnte, wir lebten tatsächlich schon in einem halbislamischen Staat, dessen säkulare Verfassung unter den religiösen Forderungen der Muslime nach und nach begraben werden soll.

Verschleierte Lehrerinnen, Gebetsräume in Schulen, Burkinis in Schwimmhallen – wenn es nach den muslimischen Funktionären ginge, würde das Bild des öffentlichen Lebens in Deutschland im Namen von fünf Prozent seiner Bewohner so lange umgestaltet, bis es islamischen Ansprüchen genügt. Ich hoffe inständig, dass zumindest die Hälfte aller deutschen Muslime das so wenig wünscht wie ich.

Die Politik und ihr beschwichtigender Ton

Am wenigsten verstehe ich, warum die deutschen Politiker mit den muslimischen Vertretern in diesem beschwichtigenden Ton sprechen, als hätten sie gerade einen Deeskalationskurs der Neuköllner Kriminalpolizei absolviert. Sie sind die gewählten Repräsentanten aller Deutschen und legitimiert, die säkularen Grundsätze des Staates klar und unmissverständlich zu verteidigen.

Wenn die religiösen Ansprüche der Muslime mit dem Gleichheitsgebot des Grundgesetzes kollidieren sollten, müsste man, wie der deutsch-ägyptische Autor Hamed Abdel Samad es schon vorgeschlagen hat, die Privilegien der christlichen Kirchen womöglich beschränken, um den Zugriff des Islam auf das öffentliche Leben von uns allen zu verhindern.

Es ist eine Illusion zu glauben, die Probleme des Islam und mit dem Islam ließen sich allein im deutschen Kontext lösen. Gläubige Muslime verstehen sich als eine weltweite Gemeinschaft, als Umma, deren Konflikte und Kämpfe auch in die deutschen Klassenzimmer dringen.

Türkisch, iranisch, palästinensisch

Die Hoffnung, den Frieden zu wahren, indem die eigenen, hart erkämpften Werte durchlöchert werden, trügt, wie der gepriesene Frieden des "Wunders von Marxloh" *) getrogen hat.

Statt aber scharfe Grenzen zum religiösen Anspruch einer Bevölkerungsgruppe zu ziehen, demonstrieren Politiker aller Parteien ihre Toleranz, indem sie möglichst jeden frei werdenden Posten in der Integrationspolitik mit einem Mann, am liebsten aber mit einer Frau türkischer, iranischer oder palästinensischer, in jedem Fall muslimischer Herkunft besetzen.

Warum eigentlich nicht mit einer Vietnamesin oder einem Polen, einem Russen oder einer Bulgarin, deren Religionszugehörigkeit sicher nicht gesondert hervorgehoben würde? Ist Integrationspolitik vor allem eine Politik für Muslime, insbesondere für türkische Muslime, oder schließt sie die übrigen zehn Millionen Einwanderer ein?

Aydan Özoguz, seit Dezember 2013 Staatsministerin für Integration, beklagte kurz nach ihrem Amtsantritt mangelnde Kenntnisse der Deutschen über Islam und Islamkonferenz. Kurz darauf forderte sie, die bisherige Regelung für die doppelte Staatsangehörigkeit "ohne Wenn und Aber" aufzuheben.

Es gilt, das Grundgesetz zu wahren

Das Verb "integrieren" hat sowohl eine reflexive als auch eine nicht reflexive Bedeutung; man kann etwas oder jemanden integrieren, und man kann sich integrieren.

Eine Integrationsministerin sollte beide Bedeutungen des Wortes in ihrer Politik bedenken. Sonst liefe sie Gefahr, Klientelpolitik zu betreiben und die Interessen des ganzen Landes aus den Augen zu verlieren.

Die Integrationsaufgabe der deutschen Gesellschaft und Politik ist es, den Menschen, die aus anderen Kulturen und Staaten zu uns kommen, die Wege zu ebnen, die Türen zu Schulen und Universitäten zu öffnen, Religions- und Meinungsfreiheit zu garantieren.

Die Integrationsaufgabe der Einwanderer ist es, diese Angebote anzunehmen und das Grundgesetz, das heißt auch die Säkularität des Landes, zu achten; eben sich zu integrieren, als Muslime, Atheisten, Orthodoxe jeder Couleur, Hindus, Juden, Katholiken, Protestanten, jeder nach seiner Fasson.

*) In Duisburg-Marxloh wurde 2008 die größte Moschee Deutschlands eröffnet

Die Autorin ist Schriftstellerin und lebt in Berlin. Zuletzt erschien ihr Roman "Zwischenspiel"

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html



Warum macht dir die Haltung des SPIEGEL soviel aus? Der SPIEGEL ist zwar ein altvertrautes Meinungsbildungsmedium in der Bundesrepublik, aber nur eines von vielen, zu denen beispielsweise auch die WELT gehört. Und hat diese den Artikel denn nicht veröffentlicht? Doch, sie hat. Sie erhebt also keinen entsprechenden Vorwurf! Was also?

Nach der Lektüre des Artikels sind die genannten "Bauchschmerzen" der verantwortlichen SPIEGEL-Redakteure nicht recht verständlich. Was hat Marons Artikel mit Sarrazin zu tun? Ich kann auch nichts Nazihaftes im Artikel erkennen. Was hat den SPIEGEL bzw. seine Redakteure denn wirklich gestört?


Zum Artikel selbst:

Die Überschrift ist unsinnig und höchst pauschalierend! M. kritisiert die islamischen Verbände, die vorgeben, für alle Muslime zu sprechen – wozu sie nicht legitimiert sind -, sowie ihre teilweise unrealistischen Forderungen, schließlich ihre Steuerung von der Türkei aus. Die Überschrift hätte also lauten müssen: "Im Namen der fünf Prozent - Politiker müssen muslimischen Verbänden die Grenzen aufzeigen".

Die Frage von muslimischen Feiertagen – genauer: eines Tages! - halte ich für marginal – und M.s Argumentation für seltsam überzogen. Die christlichen Feiertage haben für eine große Mehrheit der Bundesbürger keinen tiefergehenden religiösen Sinn mehr. Immer weniger, insbesondere jüngere Menschen wissen wirklich noch, welche religiöse oder kirchengeschichtliche Bedeutung der eine oder andere Feiertag hat. Sollen wir diese Tage, die ihre Bedeutung verloren haben, deshalb abschaffen? Überwiegend geht es darum, die Freizeit auf die eine oder andere Weise zu genießen und vom Arbeitsstress zu entspannen. Ein zusätzlicher Feiertag ist daher unproblematisch und als künstlicher "Aufreger" völlig ungeeignet.

M. erspart sich billigste Polemik leider nicht, Zitat: "Ich frage mich schon lange, wie die muslimischen Verbände es anstellen, dass ihre absurdesten Forderungen die ganze Republik regelmäßig in Aufruhr versetzen, sodass man den Eindruck haben könnte, wir lebten tatsächlich schon in einem halbislamischen Staat, dessen säkulare Verfassung unter den religiösen Forderungen der Muslime nach und nach begraben werden soll." Forderungen sind das eine. Man kann und darf sie diskutieren – das tun unsere Politiker, weil es zur politischen Kultur gehört. Aber das andere ist, dass die Forderungen damit noch lange nicht erfüllt sind! M. kann daher auch keine "absurde Forderung" konkret benennen, die erfüllt worden sei. Mit Recht weist sie darauf hin, dass in einem säkularen Staat ggf. einige Sonderrechte der christlichen Kirchen beschränkt werden müssten, wenn man gewisse muslimische Forderungen begründet abweisen will. Gleiches Recht für alle! Die Folgerungen aus der Diskussion von muslimischen Forderungen, die M. ziehen will, sind absurd und polemisch. Die Frage, die M. nicht selbst beantworten zu können vorgibt, lässt sich eigentlich relativ leicht beantworten: der "Aufruhr" ist hausgemacht, ein Rauschen im "Blätterwald", von manchen Medien künstlich aufgebauscht in polemischer Absicht, um sich Aufmerksamkeit zu sichern und ihren Profit zu steigern. In den meisten Fällen trifft das alte Sprichwort zu: Der Berg kreiste – und gebar ein Mäuslein. Dass M. darauf nicht selbst kommen konnte, verwundert sehr! Oder wollte sie nicht?

Der Hinweis auf die Geltungshoheit unserer Verfassung, des Grundgesetzes, ist richtig und selbstverständlich. Die Vorgaben unserer Verfassung gelten für alle Menschen in Deutschland, sowohl für die Einheimischen als auch für die Zugewanderten, für Christen wie für Muslime und Bekenner anderer Glaubensrichtungen. M.s Vorschlag, dass doch alle nichtmuslimischen Migranten ihre muslimischen Mitmigranten an die Hand nehmen sollten, um ihnen das Leben und seine Erfordernisse in Deutschland zu erklären, finde ich gut und richtig, eine hübsche Idee. Bedenklich allerdings ist, dass M. beim gemeinschaftlichen Händchenhalten eine Bevölkerungsgruppe geflissentlich übersieht: die Deutschen, die doch das Leben hier am besten kennen müssten! Absicht? Nachlässigkeit? Nun denn.

M.s Artikel hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Er scheint schnell dahergeschrieben, nur oberflächlich durchdacht zu sein. Einigen Ausführungen, z. B. über die muslimischen Verbände, kann man zustimmen. M. muss sich aber Kritik gefallen lassen, die man allerdings nicht überziehen sollte. Sie hat ihre Meinung zum Ausdruck gebracht, archivieren muss man ihren Artikel nicht!

Arnold
09.02.2014, 21:46
Das Problem ist ein ganz anderes. Historisch hat der Islam noch jedes Land, in das er eingefallen ist, früher oder später an sich gebracht, wenn es sich nicht mit allen Mitteln dagegen verteidigt hat. Was wir derzeit erleben, ist die typische Agenda: Solange der Islam in einer Minderheitsposition ist, tritt er friedlich und tolerant auf. Überschreitet seine Anhängerschar eine gewisse Grenze, wird man schon frecher. Man fängt an, zu fordern und langsam aber sicher beginnt man das gesellschaftliche Leben auch der Nichtmohammedaner zu dominieren.


Die historische Erfahrung ist in dieser von dir geschilderten Hinsicht weniger aussagekräftig. Die historische Erfahrung belegt vielmehr anhand etlicher europäischer Staatsgebilde, dass auch Jahrhunderte muslimischer Herrschaft nicht genügt haben, den Islam dauerhaft in ihren Gesellschaften als dominierend zu verankern.



Erleben wir derzeit dadurch, dass Kitas und Schulen anfangen, Schwein vom Speiseplan zu nehmen oder gar ganz "halal" kochen - obwohl der Genuß von islamisch geschlachtetem Fleisch Christen, die ja immer noch zumindest nominell die Mehrheit in diesem Land stellen - eigentlich verboten ist, weil Islam und Christentum eben nicht denselben Gott haben und Fleisch, das von einem Allah geopferten Tier stammt - jede Schlachtung im Islam ist ein Tieropfer - damit theologisch als Götzenopfer und damit für Christen verboten einzustufen ist. Auch bei gemeinsam vorbereiteten Mahlzeiten der Kinder werden diese dazu angehalten, kein Schweinefleisch mitzubringen, um mohammedanische Kinder nicht zu "diskriminieren".


Einige übertriebene Einzelfälle taugen nicht als Belege für Pauschalurteile! Üblicherweise wird auf Schwein nicht generell verzichtet, öfter auch eine vegetarische Mahlzeit als Ausweichmöglichkeit angeboten, die für Muslime und Kinder, die kein Fleisch essen wollen, geeignet ist. Wenn tatsächlich mit allen Kindern gelegentlich mal gemeinschaftlich gekocht und gegessen wird, ist es nur für rechthaberische Trottel unbedingt wichtig, ganz genau an diesem einen Tag auf Schweinefleisch zu bestehen. Unter uns: Rind oder Lamm schmecken ausgezeichnet, und Geflügel wäre sowieso die gesündere Alternative, gerade auch für Kinder. Besser wäre sogar noch qualitativ hochwertiger Fisch, der aber sehr teuer geworden ist.



Das Leben in der Gesellschaft passt sich der Minderheit an - und das ist die Agenda. Stellen die Mohammedaner dann erstmal die Mehrheit - was sie durch den "Geburtendschihad" auch hinkriegen könnten, ist es dann für alle anderen aus. Der Islam ist gnadenlos, wenn er erstmal ln der Mehrheitposition ist.


Nein! "Das Leben in der Gesellschaft" wird allenfalls so gestaltet, dass es Minderheiten einen gewissen Freiraum gewährt, ohne den Freiraum der Mehrheit unzumutbar einzuschränken.

"Geburtendschihad" – glaubt ihr denn immer noch an diesen Blödsinn? Wenn überhaupt, dann gibt es eine Geburtenverweigerung der einheimischen Bevölkerung, wofür diese allein die Verantwortung trägt. Ob es so bleibt oder sich daran etwas ändert, wird man erst in Zukunft sehen. Über die Zukunft in 50 oder 100 Jahren weiß euer "Ideologiepapst" Sarrazin was? - Richtig: NICHTS!



Die Antwort muss klar sein. Wer sich zu einem Glauben bekennt, der allen seinen Nichtmitgliedern den Krieg erklärt hat, der ihren Tod als Willen Gottes verkündet und wer an der Durchsetzung dieser Ziele mitwirkt, kann kein legitimes Recht darauf besitzen, in diesem Land zu leben und unwidersprochen seiner Ideologie zu frönen. Jedem Recht, der Religionsfreiheit ebenso wie der Meinungs- oder Versammlungsfreiheit, müssen die notwendigen Schranken gesetzt werden. Es gibt einen Missbrauch der Freiheit, und der besteht nicht darin, "Islamophob" oder "Rassistisch gegen Muslime" zu sein, sondern darin, sie gewähren zu lassen und statt dessen die Islamkritiker mundtot machen zu wollen.


Wer macht denn "die Islamkritiker mundtot"? Niemand! Sehr oft melden sich aber, z. B. auch hier im Forum, keine "Islamkritiker", sondern Islamhasser, Ausländerhasser, Rassisten und ähnliche zwielichtige, extremistische Gestalten zu Worte und diskreditieren ihre Anliegen - und das der seriösen Islamkritiker nicht selten gleich mit - durch den dämlichen Stuss, den sie von sich geben. Diese Gestalten wollen keine kritische, argumentative Diskussion führen, sondern nur ihren Emotionen freien Lauf lassen, und das gerne in menschenunwürdiger, pöbelhafter Form. Sie erweisen mit ihrem Verhalten denjenigen, die berechtigte Islamkritik üben, z. B. auf die kriminellen Aktivitäten von Islamisten oder auf fragwürdige propagandistische Aktionen bestimmter muslimischer Interessenverbände hinweisen, einen Bärendienst! Aber ich glaube, genau das wollen sie auch, um die friedlichen Menschen, seien es Einheimische oder Muslime, gegeneinander aufzubringen. Ihre Berechnungen werden nicht aufgehen!

Dr Mittendrin
09.02.2014, 21:56
Die historische Erfahrung ist in dieser von dir geschilderten Hinsicht weniger aussagekräftig. Die historische Erfahrung belegt vielmehr anhand etlicher europäischer Staatsgebilde, dass auch Jahrhunderte muslimischer Herrschaft nicht genügt haben, den Islam dauerhaft in ihren Gesellschaften als dominierend zu verankern.





Einige übertriebene Einzelfälle taugen nicht als Belege für Pauschalurteile! Üblicherweise wird auf Schwein nicht generell verzichtet, öfter auch eine vegetarische Mahlzeit als Ausweichmöglichkeit angeboten, die für Muslime und Kinder, die kein Fleisch essen wollen, geeignet ist. Wenn tatsächlich mit allen Kindern gelegentlich mal gemeinschaftlich gekocht und gegessen wird, ist es nur für rechthaberische Trottel unbedingt wichtig, ganz genau an diesem einen Tag auf Schweinefleisch zu bestehen. Unter uns: Rind oder Lamm schmecken ausgezeichnet, und Geflügel wäre sowieso die gesündere Alternative, gerade auch für Kinder. Besser wäre sogar noch qualitativ hochwertiger Fisch, der aber sehr teuer geworden ist.





Nein! "Das Leben in der Gesellschaft" wird allenfalls so gestaltet, dass es Minderheiten einen gewissen Freiraum gewährt, ohne den Freiraum der Mehrheit unzumutbar einzuschränken.

"Geburtendschihad" – glaubt ihr denn immer noch an diesen Blödsinn? Wenn überhaupt, dann gibt es eine Geburtenverweigerung der einheimischen Bevölkerung, wofür diese allein die Verantwortung trägt. Ob es so bleibt oder sich daran etwas ändert, wird man erst in Zukunft sehen. Über die Zukunft in 50 oder 100 Jahren weiß euer "Ideologiepapst" Sarrazin was? - Richtig: NICHTS!





Wer macht denn "die Islamkritiker mundtot"? Niemand! Sehr oft melden sich aber, z. B. auch hier im Forum, keine "Islamkritiker", sondern Islamhasser, Ausländerhasser, Rassisten und ähnliche zwielichtige, extremistische Gestalten zu Worte und diskreditieren ihre Anliegen - und das der seriösen Islamkritiker nicht selten gleich mit - durch den dämlichen Stuss, den sie von sich geben. Diese Gestalten wollen keine kritische, argumentative Diskussion führen, sondern nur ihren Emotionen freien Lauf lassen, und das gerne in menschenunwürdiger, pöbelhafter Form. Sie erweisen mit ihrem Verhalten denjenigen, die berechtigte Islamkritik üben, z. B. auf die kriminellen Aktivitäten von Islamisten oder auf fragwürdige propagandistische Aktionen bestimmter muslimischer Interessenverbände hinweisen, einen Bärendienst! Aber ich glaube, genau das wollen sie auch, um die friedlichen Menschen, seien es Einheimische oder Muslime, gegeneinander aufzubringen. Ihre Berechnungen werden nicht aufgehen!

Solche Forentrolle wie du sind nicht das Mass der Dinge.
Schon eher solche Herren wie der Weise Sarrazin oder Helmut Schmidt, oder Buschkowski.
Das junge Gemüse hat keinen Durchblick.



http://www.youtube.com/watch?v=5eMB_FfAbGE#t=93


min 1:20

Wo du immer deine " wir-lieben-uns-alle-Weisheiten" her hast

Arnold
09.02.2014, 22:02
Es sind diese geforderten Extrawürste. Gebetsraum,


Was spricht dagegen? Muss man dann im Gegenzug nicht auch die an vielen katholischen Schulen zu findenden Schulkapellen abschaffen? Was würde die Katholische Kirche, was würde die katholische Elternschaft wohl dazu sagen?



Schwimmunterricht,


Wird erteilt und ist verpflichtend. Gewiss, die Badeanzüge für muslimische Mädchen sind gewöhnungsbedürftig, aber es geht ja nicht um Schönheit, sondern um das Erlernen des Schwimmens! Apropos Schönheit: einen sog. "Dr Mittendrin" in Badehosen will ich mir lieber nicht mittendrin im Planschbecken vorstellen. :D



Schweinefleisch


Meine Güte, demnächst wollt ihr wohl noch Vegetarier zwingen, Fleisch zu essen! Ihr seid ja noch schlimmer als die GRÜNEN! :auro:



und alles mögliche.


Jaja, alles ist möglich, auch das Unmögliche. – Wer hat’s gesagt/geschrieben? Na?



Langsam glaube ich Marsmenschen kann man leichter intgrieren


Frag' dich lieber, wie man einen sog. "Dr Mittendrin" in eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft integrieren kann? Ein Kampf gegen Windmühlen, fürchte ich. :auro:

Dr Mittendrin
09.02.2014, 22:07
Was spricht dagegen? Muss man dann im Gegenzug nicht auch die an vielen katholischen Schulen zu findenden Schulkapellen abschaffen? Was würde die Katholische Kirche, was würde die katholische Elternschaft wohl dazu sagen?

Du vergleichst Äpfel und Birnen.




Wird erteilt und ist verpflichtend. Gewiss, die Badeanzüge für muslimische Mädchen sind gewöhnungsbedürftig, aber es geht ja nicht um Schönheit, sondern um das Erlernen des Schwimmens! Apropos Schönheit: einen sog. "Dr Mittendrin" in Badehosen will ich mir lieber nicht mittendrin im Planschbecken vorstellen. :D

Es geht darum befreit zu werden.






Meine Güte, demnächst wollt ihr wohl noch Vegetarier zwingen, Fleisch zu essen! Ihr seid ja noch schlimmer als die GRÜNEN! :auro:

Wir wollen niemand zwingen sondern die uns kein Schweinefleisch zu essen.





Jaja, alles ist möglich, auch das Unmögliche. – Wer hat’s gesagt/geschrieben? Na?

:fizeig:





Frag' dich lieber, wie man einen sog. "Dr Mittendrin" in eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft integrieren kann? Ein Kampf gegen Windmühlen, fürchte ich. :auro:

Diese freiheitlich-demokratische Gesellschaft der Schweiz wäre passgenau für mich.

Arnold
09.02.2014, 22:08
So, jetzt hast du dich selbst enttarnt, Mohammedaner. In der Bibel steht mit keinem Wort, Gott habe etwas mit Maria gehabt. Da steht, dass der Hl. Geist, also Gottes Schöpferkraft selbst, über Maria gekommen ist und auf eine mystische Weise in ihrem Leib Jesus gezeugt hat. Gott ist in Jesus Mensch geworden. Und der Vater bekennt das bei Jesu Taufe ganz klar: "Dies ist mein geliebter Sohn, mein einziger, und an ihm habe ich meine Freude." Gott bekennt es, es ist nach der Schöpfungsgeschichte im Grunde die einzige Stelle der Schrift, wo Gott ganz direkt redet, ohne dass es eines Propheten bedarf. Gott offenbart sich ganz direkt, ohne Mittler. Hat er da gelogen? Denn wenn sein Bekenntnis ja nicht stimmt, wäre es gelogen gewesen. Gott kann aber nicht lügen. Also ist die Tatsache, dass Gott einen Sohn hat, wahr. Auch die Apostel sagen, dass Gott sich immer zu Jesus als seinem Sohn bekennt und jede Lehre, die das negiert falsch ist. Der Islam behauptet, Gott habe gelogen! Also muss er selbst gelogen sein!


Aha. Dann erkläre mal das Phänomen der Hlg. Dreifaltigkeit/Dreieinigkeit/Trinität! Ist Jesus = Gott, ist Gott = Jesus? Ist der Hlg. Geist = Gott, ist Gott selbst = Hlg. Geist? Ist Jesus = Hlg. Geist, ist der Hlg. Geist = Jesus? Sind also Gott = Jesus = Hlg. Geist – dreieinig eben? Und warum hat Gott als Hlg. Geist etwas mit einer Menschenfrau haben müssen, um sich selbst irgendwie zu "erschaffen"?

Oder ist Jesus nicht Gott; und der Hlg. Geist nicht Gott; und Jesus nicht der Hlg. Geist? Ist die Hlg. Dreifaltigkeit ein Konstrukt aus 3 "Göttern"? Oder aus 2 Göttern und 1 Halbgott (Jesus als Sohn)? Oder aus 1 Gott und 2 Halbgöttern? Ist das Christentum vielleicht keine monotheistische Religion?

Bringe Licht ins Dunkel. Deine Erklärungen bitte kurz, knapp, aber präzise.

Man wird es dir lohnen im späteren Leben - einstweilen besten Dank! :)

-jmw-
10.02.2014, 09:44
Was spricht nun konkret eigentlich gegen meine These? Im Grunde eigentlich nichts. Die korrekte islamische Schlachtung findet eingebettet in eine religiös-kultische Handlung statt. Eben mit Ausrichtung des Schlachttieres Richtung Mekka, Koransuren etc. Ich sehe viel mehr Indizien FÜR ein zumindest rudimentäres Tieropfer als DAGEGEN.
Gegen Deine These spricht lediglich, dass ich den Schritt vom ritualistisches Brimborium zu "Es ist ein Opfer" noch nicht vollzogen habe, es gibt ein missing link, sozusagen.
Wie das aussieht, keine Ahnung.


Weil bei uns Schlachtungen nicht ritualisiert mit Bibelversen, Gebeten und Ausrichtung des Schlachttieres nach Jerusalem stattfinden und keine sakralen Handlungen mit der Schlachtung verbunden sind. Womit jedes Indiz für eine Opferung fehlt.
Richtig, die Indizien sind bei uns 0, im Islam sehr viel stärker.

Cinnamon
10.02.2014, 17:10
Die historische Erfahrung ist in dieser von dir geschilderten Hinsicht weniger aussagekräftig. Die historische Erfahrung belegt vielmehr anhand etlicher europäischer Staatsgebilde, dass auch Jahrhunderte muslimischer Herrschaft nicht genügt haben, den Islam dauerhaft in ihren Gesellschaften als dominierend zu verankern.





Einige übertriebene Einzelfälle taugen nicht als Belege für Pauschalurteile! Üblicherweise wird auf Schwein nicht generell verzichtet, öfter auch eine vegetarische Mahlzeit als Ausweichmöglichkeit angeboten, die für Muslime und Kinder, die kein Fleisch essen wollen, geeignet ist. Wenn tatsächlich mit allen Kindern gelegentlich mal gemeinschaftlich gekocht und gegessen wird, ist es nur für rechthaberische Trottel unbedingt wichtig, ganz genau an diesem einen Tag auf Schweinefleisch zu bestehen. Unter uns: Rind oder Lamm schmecken ausgezeichnet, und Geflügel wäre sowieso die gesündere Alternative, gerade auch für Kinder. Besser wäre sogar noch qualitativ hochwertiger Fisch, der aber sehr teuer geworden ist.





Nein! "Das Leben in der Gesellschaft" wird allenfalls so gestaltet, dass es Minderheiten einen gewissen Freiraum gewährt, ohne den Freiraum der Mehrheit unzumutbar einzuschränken.

"Geburtendschihad" – glaubt ihr denn immer noch an diesen Blödsinn? Wenn überhaupt, dann gibt es eine Geburtenverweigerung der einheimischen Bevölkerung, wofür diese allein die Verantwortung trägt. Ob es so bleibt oder sich daran etwas ändert, wird man erst in Zukunft sehen. Über die Zukunft in 50 oder 100 Jahren weiß euer "Ideologiepapst" Sarrazin was? - Richtig: NICHTS!





Wer macht denn "die Islamkritiker mundtot"? Niemand! Sehr oft melden sich aber, z. B. auch hier im Forum, keine "Islamkritiker", sondern Islamhasser, Ausländerhasser, Rassisten und ähnliche zwielichtige, extremistische Gestalten zu Worte und diskreditieren ihre Anliegen - und das der seriösen Islamkritiker nicht selten gleich mit - durch den dämlichen Stuss, den sie von sich geben. Diese Gestalten wollen keine kritische, argumentative Diskussion führen, sondern nur ihren Emotionen freien Lauf lassen, und das gerne in menschenunwürdiger, pöbelhafter Form. Sie erweisen mit ihrem Verhalten denjenigen, die berechtigte Islamkritik üben, z. B. auf die kriminellen Aktivitäten von Islamisten oder auf fragwürdige propagandistische Aktionen bestimmter muslimischer Interessenverbände hinweisen, einen Bärendienst! Aber ich glaube, genau das wollen sie auch, um die friedlichen Menschen, seien es Einheimische oder Muslime, gegeneinander aufzubringen. Ihre Berechnungen werden nicht aufgehen!

Ist das eigentlich dein aktuelles Projekt in deinem Leistungskurs Sozialkunde?

Cinnamon
10.02.2014, 17:59
Gegen Deine These spricht lediglich, dass ich den Schritt vom ritualistisches Brimborium zu "Es ist ein Opfer" noch nicht vollzogen habe, es gibt ein missing link, sozusagen.
Wie das aussieht, keine Ahnung.

Sieh es mal so: Das ritualistische Brimborium macht keinen Sinn, wenn es kein Opfer wäre.


Richtig, die Indizien sind bei uns 0, im Islam sehr viel stärker.

Brav ;)

-jmw-
11.02.2014, 09:51
Ist das eigentlich dein aktuelles Projekt in deinem Leistungskurs Sozialkunde?
:rofl:

-jmw-
11.02.2014, 09:53
Sieh es mal so: Das ritualistische Brimborium macht keinen Sinn, wenn es kein Opfer wäre.
Dann wäre ein von einem Schochet nach jüdischer Tradition geschlachtetes Tier auch ein Opfer?


Brav ;)
:ätsch:

Maggie
20.10.2020, 22:12
Gestern trennte sich der Fischer-Verlag von Monika Moran, vermutlich, weil sie zu "rechts" ist.

https://www.br.de/nachrichten/kultur/zu-rechts-fischer-verlag-trennt-sich-von-autorin-monika-maron,SDqZz6E?fbclid=IwAR2o3VgFTzHyUOKt4nVO5A8vF5K US-wXbEZXQ0CaW6vPNyJjh8gLMeqqipo

Eichenlaub
20.10.2020, 22:58
Gestern trennte sich der Fischer-Verlag von Monika Moran, vermutlich, weil sie zu "rechts" ist.

https://www.br.de/nachrichten/kultur/zu-rechts-fischer-verlag-trennt-sich-von-autorin-monika-maron,SDqZz6E?fbclid=IwAR2o3VgFTzHyUOKt4nVO5A8vF5K US-wXbEZXQ0CaW6vPNyJjh8gLMeqqipo

Es lebe Monika Maron! Sie lebe hoch!

lider30
20.10.2020, 23:55
Es gibt keine Demokratie und offene Gesellschaft. Der Westen lebt in einer Diktatur der politischen Korrektheit.

marion
21.10.2020, 07:56
Es gibt keine Demokratie und offene Gesellschaft. Der Westen lebt in einer Diktatur der politischen Korrektheit.

:gp:

Swesda
21.10.2020, 08:06
Es lebe Monika Maron! Sie lebe hoch!
Ach was? Jetzt erst? Wo warst du die letzten Jahre? Wie viele Bücher von Frau Maron hast du gelesen? KANNST du überhaupt richtig lesen? Ist es wirklich eine Auszeichnung, vom Fischer Verlag hinausgeworfen zu werden? Eher nicht. Es ist eine bodenlose Unverschämtheit des Verlags, aber wer jetzt erst Frau Maron hochleben lässt der ist nicht mehr als ein schäbiger Mitläufer.

Swesda
21.10.2020, 08:11
Es gibt keine Demokratie und offene Gesellschaft. Der Westen lebt in einer Diktatur der politischen Korrektheit.
Saudummes Gequatsche dieser Art hab ich wirklich über. Ist die AfD vielleicht Teil einer "Diktatur der politischen Korrektheit"? Da lachen alle Hühner. Und wir sind in allen Länderparlamenten vertreten plus Bundestag und wir mischen kräftig mit in der Politik und oft mischen wir die Politik auch auf. Also lass diesen primitiven Schwachsinn, für Idioten wie dich halte ich nicht gerne den Kopf hin. Ja, Entschuldigung, tut mir leid, ich wollte nicht so grob werden, aber manche Dinge sind wirklich unerträglich schablonenhaft und voll daneben. Bitte wenigstens ein BISSCHEN Geist, es wäre SO angenehm.

Swesda
21.10.2020, 08:14
:gp:

und du damische Brunzkachl darfst natürlich auch nicht fehlen.

:Bussl:

kreuzer
21.10.2020, 09:30
Saudummes Gequatsche dieser Art hab ich wirklich über. Ist die AfD vielleicht Teil einer "Diktatur der politischen Korrektheit"? Da lachen alle Hühner. Und wir sind in allen Länderparlamenten vertreten plus Bundestag und wir mischen kräftig mit in der Politik und oft mischen wir die Politik auch auf. Also lass diesen primitiven Schwachsinn, für Idioten wie dich halte ich nicht gerne den Kopf hin. Ja, Entschuldigung, tut mir leid, ich wollte nicht so grob werden, aber manche Dinge sind wirklich unerträglich schablonenhaft und voll daneben. Bitte wenigstens ein BISSCHEN Geist, es wäre SO angenehm.

Was hat das mit der AfD zu tun? Gerade sie leidet doch unter politischer Korrektheit (siehe Ordungsrufe in den Parlamenten).
Hier gehts um Monika Maron und der politischen Korrektheit in den Verlagen und Frau Maron ist ja nicht die Einzige.
Ob es eine Diktatur gibt könnte man in Frage stellen, aber sprechen wir uns mal in ein paar Jahrewn wieder wenn sich das "Binnen I " im Schreibgebrauch durchgesetzt hat oder wenn sämtliche Bücher umgeschrieben sind (Neger etc.), nur dann ist es zu spät über Diktatur zu reden !
Ja und "Flugasche" steht bei mir im Regal, gleich neben Christa Wolf, Maxi Wander und Ulrich Plenzdorf.
kreuzer

lider30
21.10.2020, 11:29
Saudummes Gequatsche dieser Art hab ich wirklich über. Ist die AfD vielleicht Teil einer "Diktatur der politischen Korrektheit"? Da lachen alle Hühner. Und wir sind in allen Länderparlamenten vertreten plus Bundestag und wir mischen kräftig mit in der Politik und oft mischen wir die Politik auch auf. Also lass diesen primitiven Schwachsinn, für Idioten wie dich halte ich nicht gerne den Kopf hin. Ja, Entschuldigung, tut mir leid, ich wollte nicht so grob werden, aber manche Dinge sind wirklich unerträglich schablonenhaft und voll daneben. Bitte wenigstens ein BISSCHEN Geist, es wäre SO angenehm.

Wer bist du denn jetzt? Was weißt du über mich? Ich komme gar nicht aus Deutschland. Kann ein normaler Mensch auf Anhieb so viele Vorurteile haben? Was für ein Dummkopf. :auro: Ohne solche Menschen könnte die AfD viel viel bessere Ergebnisse in Deutschland erzielen.

Väterchen Frost
21.10.2020, 13:07
Es gibt keine Demokratie und offene Gesellschaft. Der Westen lebt in einer Diktatur der politischen Korrektheit.

Und der deutsche Teil des Westens in einer nochmals übersteigerten Form davon: Der Diktatur einer ausschließlich linksgrünen politischen Korrektheit.

Tutsi
21.10.2020, 13:13
Gestern trennte sich der Fischer-Verlag von Monika Moran, vermutlich, weil sie zu "rechts" ist.

https://www.br.de/nachrichten/kultur/zu-rechts-fischer-verlag-trennt-sich-von-autorin-monika-maron,SDqZz6E?fbclid=IwAR2o3VgFTzHyUOKt4nVO5A8vF5K US-wXbEZXQ0CaW6vPNyJjh8gLMeqqipo

Den Beitrag auf Seite 1 hier habe ich gelesen und sie hat ja Recht - und wer heute Recht hat, wird gleich rechts abseitig gestellt.

Alles, was in diesem Staat den Linken nicht paßt und den Grünen, wird ins Schubfach "rechts" hinein geparkt.

Insofern - wie viele Bürger sind schon diesem Schubfach drin ?

Bolle
21.10.2020, 13:21
Gestern trennte sich der Fischer-Verlag von Monika Moran, vermutlich, weil sie zu "rechts" ist.

https://www.br.de/nachrichten/kultur/zu-rechts-fischer-verlag-trennt-sich-von-autorin-monika-maron,SDqZz6E?fbclid=IwAR2o3VgFTzHyUOKt4nVO5A8vF5K US-wXbEZXQ0CaW6vPNyJjh8gLMeqqipo

Da hat sie die "DDR" wieder eingeholt! Bald wird man sie öffentlich denunzieren und demontieren! Kennen wir ja........

Tutsi
21.10.2020, 23:53
rund um das Thema Monika Maron gibt es bereits das gewohnte pro und contra.


Fischer-Verlag trennt sich von Monika Maron - DER SPIEGEL

(https://www.spiegel.de/kultur/literatur/fischer-verlag-trennt-sich-von-monika-maron-a-14eb4ebe-e6ee-4409-b137-9fb15e1e16e1)
Erwähnung findet der Name Siv Bublitz und die Verbindung zum Dresdener Buchhaus Loschwitz


Ein Band mit Essays von Maron war im Frühjahr in der "Exil"-Reihe des Dresdner Buchhauses Loschwitz von Susanne Dagen (https://www.spiegel.de/politik/kirche-in-ostdeutschland-fuerchtet-euch-nicht-a-00000000-0002-0001-0000-000166007143) erschienen. Die Buchreihe wird unter anderem über den Antaios-Verlag des neurechten Götz Kubitschek (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextremismus-goetz-kubitscheks-institut-fuer-staatspolitik-wird-zum-verdachtsfall-a-a099e200-d1b6-4b9c-a36c-87e6419e0e31) vertrieben, dessen "Institut für Staatspolitik" vom Verfassungsschutz beobachtet (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextremismus-goetz-kubitscheks-institut-fuer-staatspolitik-wird-zum-verdachtsfall-a-a099e200-d1b6-4b9c-a36c-87e6419e0e31) wird.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/siv-bublitz-ueber-die-trennung-des-s-fischer-verlags-von-monika-maron-17011260.html

google: siv bublitz antifa

"Mit Rechten lesen" – das Buchhaus Loschwitz als wichtiger ...

(https://www.addn.me/antifa/mit-rechten-lesen-das-buchhaus-loschwitz-als-wichtiger-rechter-knotenpunkt-in-dresden/)

google: monika maron antifa

Hier kann man einige Verwicklungen erkennen - das gibt es das pro und contra - was bei der Antifa für Leute aufgeführt, werden, die bereits nicht mehr die linke schiene vertreten wie Jan Fleischauer und Alexander Wendt - werden bereits angeprangert.

Wer Lust hat und neugierig ist, kann die Artikel lesen.

Zumindest hat die ganze Sache viel Staub aufgewirbelt.

Eichenlaub
23.10.2020, 16:12
Ach was? Jetzt erst? Wo warst du die letzten Jahre? Wie viele Bücher von Frau Maron hast du gelesen? KANNST du überhaupt richtig lesen? Ist es wirklich eine Auszeichnung, vom Fischer Verlag hinausgeworfen zu werden? Eher nicht. Es ist eine bodenlose Unverschämtheit des Verlags, aber wer jetzt erst Frau Maron hochleben lässt der ist nicht mehr als ein schäbiger Mitläufer.

Du redest Stuss.
Ich kenne Monika Maron schon länger, als du zählen kannst.
Ich habe sie schon immer hochleben lassen, und nun erst recht!

Also nochmals aufs Neue!
Monika Maron lebe hoch!
Dreimal hoch!

:appl::appl::appl::dg: