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Vollständige Version anzeigen : Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen!



Maggie
02.02.2014, 17:43
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html

Als ich neulich in der Zeitung las, der Innenminister de Maizière wolle die mittlerweile zermürbende und ergebnisarme Islamkonferenz ganz und gar umgestalten, flackerte ein Hoffnungsflämmchen in mir auf.

Endlich, dachte ich, endlich ein Minister, der sich auch fragt, was viele andere, darunter ich, sich schon lange fragen: Warum nur eine Islamkonferenz, warum nicht auch eine Hindu-, griechisch-orthodoxe, russisch-orthodoxe Konferenz, warum nicht eine Polen-, Vietnamesen-, Afrikanerkonferenz?

Endlich wird es wohl eine Konferenz geben für alle Eingewanderten, in der dann die vietnamesischen und polnischen Einwanderer den türkischen erklären könnten, wie das mit ihren Kindern und der Schule funktioniert und warum sie bisher keine eigene Konferenz brauchten und solche Dinge...


So langsam scheint sich doch etwas Widerstand zu regen, wenn auch nur in homöopathischen Dosen.


Am wenigsten verstehe ich, warum die deutschen Politiker mit den muslimischen Vertretern in diesem beschwichtigenden Ton sprechen, als hätten sie gerade einen Deeskalationskurs der Neuköllner Kriminalpolizei absolviert. Sie sind die gewählten Repräsentanten aller Deutschen und legitimiert, die säkularen Grundsätze des Staates klar und unmissverständlich zu verteidigen.

Wenn die religiösen Ansprüche der Muslime mit dem Gleichheitsgebot des Grundgesetzes kollidieren sollten, müsste man, wie der deutsch-ägyptische Autor Hamed Abdel Samad es schon vorgeschlagen hat, die Privilegien der christlichen Kirchen womöglich beschränken, um den Zugriff des Islam auf das öffentliche Leben von uns allen zu verhindern.

Es ist eine Illusion zu glauben, die Probleme des Islam und mit dem Islam ließen sich allein im deutschen Kontext lösen. Gläubige Muslime verstehen sich als eine weltweite Gemeinschaft, als Umma, deren Konflikte und Kämpfe auch in die deutschen Klassenzimmer dringen.


Türkisch, iranisch, palästinensisch


Die Hoffnung, den Frieden zu wahren, indem die eigenen, hart erkämpften Werte durchlöchert werden, trügt, wie der gepriesene Frieden des "Wunders von Marxloh" *) getrogen hat.

Statt aber scharfe Grenzen zum religiösen Anspruch einer Bevölkerungsgruppe zu ziehen, demonstrieren Politiker aller Parteien ihre Toleranz, indem sie möglichst jeden frei werdenden Posten in der Integrationspolitik mit einem Mann, am liebsten aber mit einer Frau türkischer, iranischer oder palästinensischer, in jedem Fall muslimischer Herkunft besetzen...

bubline
02.02.2014, 19:39
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124442866/Politiker-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html


So langsam scheint sich doch etwas Widerstand zu regen, wenn auch nur in homöopathischen Dosen.

die Inder und die viatnamesen wären über einen feiertag entzückt...

Hans Huckebein
02.02.2014, 19:46
Die werden sich hüten.
Auch Muslime gehen wählen und es werden immer mehr.....

romeo1
02.02.2014, 19:46
die Inder und die viatnamesen wären über einen feiertag entzückt...

Weder die Deutschen, noch die Vietnamesen oder die Inder brauchen einen islam. Feiertag.

Stopblitz
02.02.2014, 19:51
die Inder und die viatnamesen wären über einen feiertag entzückt...

Ganz besonders die Hindus. :D

Es gibt doch muslimische Feiertage. In muslimischen Ländern. Deutschland ist kein muslimisches Land.

Kater
02.02.2014, 20:06
Stopblitz hat es herrlich auf den Punkt gebracht, vor allem im letzten Satz. Damit ist alles, aber auch wirklich alles gesagt!!!!!

Maggie
02.02.2014, 21:10
Bin mal gespannt, wie lange die Journalistin noch schreiben darf?

Heifüsch
02.02.2014, 23:58
Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen

Integrationspolitik ist vor allem eine Politik für türkische Muslime. Oder hatten wir je einen vietnamesischen Integrationspolitiker und forderten die hier lebenden Hindus je einen eigenen Feiertag? Von Monika Maron

Der SPIEGEL hatte Monika Marons Kommentar als "zu sarrazinmäßig" abgelehnt. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!!

Hier noch ein Auszug:

Und wieder ein Forderungskatalog "Denn schon de Maizières unkonkrete Ankündigung ermutigte die Kolats, Kizilkayas und andere Wortführer der Muslime, dem Minister einen Forderungskatalog zu unterbreiten, den sie für jede ihnen günstig erscheinende Gelegenheit offenbar immer bereithalten: ein muslimischer Feiertag, Seelsorger in Bundeswehr und Gefängnissen (da besonders), Krankenhäuser, Friedhöfe, alleinige Herrschaft der Verbände in den Beiräten für islamische Religionspädagogik und, so eine Forderung des Sprechers der Ditib (http://www.welt.de/politik/deutschland/article124337729/Eine-Familie-von-euch-ersetzt-drei-muslimische.html), Bekir Alboga, "wertschätzende Aussagen von Politikern", um "die öffentliche Wahrnehmung" des Islam in Deutschland zu verbessern.
Ich stelle mir vor, ich würde von deutschen Literaturkritikern wertschätzende Äußerungen über meine Bücher fordern, um deren öffentliche Wahrnehmung zu verbessern. "Dann schreiben Sie bessere Bücher", würden mir die Kritiker vielleicht sagen, wahrscheinlich würden sie mich aber nur für verrückt erklären.

Die Ditib, in deren Namen Bekir Alboga spricht, ist der deutsche Repräsentant der türkischen Religionsbehörde Diyanet, die direkt der Regierung Erdogan untersteht. Offenbar versucht sie in Deutschland durchzusetzen, was inzwischen selbst in der Türkei auf Widerstand stößt..."

Nachbar
03.02.2014, 00:13
Es liegt am einzelnen Menschen selber:

hat er sich dran gewöhnt, der Schalatanerie der Kirche zu folgen, und dieses totalitäre System bedingungslos zu unterstützen, wie es hier manche Person auch vorführt, dann wird er auch irgendwann bereit sein, den gesteigerten Totalitarismus des Islam auch zu unterstützen.

Wenn man in Zeiten, in denen man frei denken und handeln könne, sich noch als Lakai der Kirche sieht, dann bedarf es der Frage nicht mehr, wie man sich sehen wird, wenn die Zeiten sich geändert haben sollten, wenn es kein freies Denken und Handeln geben sollte.