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Vollständige Version anzeigen : Die Verbrechen des spanischen Katholizismus



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Heifüsch
27.01.2014, 18:26
Möchte die Kirche das vergessen?


Der Massenmord an den Indianern

"Im Jahre 1492 überfielen europäische Christen den amerikanischen Kontinent und begannen den größten Völkermord aller Zeiten. Sie nahmen das Land widerrechtlich in Besitz, zerstörten die soziale und politische Struktur der Menschen und führten ganze Völker in eine bis heute nachwirkende Sklaverei. 1991, ein Jahr vor dem 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas, kehrte Papst Johannes Paul II. als Vertreter jener Institution, die den verbrecherischen Raubzug zu verantworten hat, an den Tatort zurück.


Nur etwa 5 % der indianischen Urbevölkerung haben die Christianisierung überlebt. Nach etwa eineinhalb Jahrhunderten waren etwa 100 Millionen Menschen ermordet, ganze Völker ausgerottet und Kulturen vernichtet worden. Die übrigen war jetzt weit gehend römisch-katholisch, weswegen Papst Johannes Paul II. in diesem Zusammenhang von einer "glücklichen Schuld" der Eroberer sprach.

Als Folge dieser Eroberung stehen die heutigen Indianer als die Ärmsten und Verachtetsten am Rande der Gesellschaft in Lateinamerika.
Die Indianer wehrten sich gegen die päpstliche Absicht, das Ereignis der Entdeckung Amerikas zu feiern, das die "grandiose Epoche der Missionierung" - so der Papst - einleitete. In einer ihrer Erklärungen hieß es: "Wir haben Jahrhunderte gelitten, der Prozess der Auslöschung hat seither nie aufgehört. Mit Leiden und Schmerzen haben wir die so genannte Entdeckung Amerika bezahlt."
Kam der Papst mit der Bitte um Vergebung? Kam er, um wiedergutzumachen, um z. B. durch Rückgabe des gestohlenen Gutes das Elend der Indianer zu mildern? Leider nein. Der selbsternannte "Stellvertreter Gottes" sagte:"Die Kirche war immer an eurer Seite und
wird es immer sein, um die Würde des menschlichen Wesens und das Recht auf ein eigenes und ungestörtes Leben zu verteidigen."

http://www.das-weisse-pferd.com/98_ex/indianer.html
---------------------------------------------------------------

Papst Johannes Paul II. sagte bei einem seiner Besuche in Lateinamerika:"Hier wurde unter Schwierigkeiten und Opfern Schönes erreicht" (Karlheinz Deschner, Ein Papst reist zum Tatort, 1981, S. 13).

Ja, sehr schön! Die Opfer waren ja keine wertvollen Christenmenschen, also Schwamm drüber. Und es gab ja auch die guten Christen, hinter deren Engagement sich die Kirche heute so gerne versteckt. Bartolomé de las Casas zum Beispiel, der sich für die Rechte der Indios einsetzte. Der lag aber nicht auf Kirchenlinie, denn diese hatte den Spaniern und Portugiesen im Vertrag von Tordesillas ja ganz bewusst das Recht zugestanden, ihre Conquistadorengelüste hemmungslos auszuleben, solange sie nur kräftig missionierten und den Ureinwohnern mit Kreuz und Schwert die gottgefällige Nächstenliebe einprügelten.
Schon zwei Jahre nach der Entdeckung der "Neuen Welt" war diese bereits vom Papst den Spaniern übereignet. Und Afrika und Indien den Portugiesen...
Aber das war ja noch lange nicht alles. Auch der spanische Sklavenhandel, der im 16. Jahrhundert einsetzte, war nach Ansicht der Kirche eine gottgefällige Tat. Und natürlich die hemmungslose Ausbeutung der Kolonien, die jahrein jahraus riesige Mengen an Silber und Gold nach Spanien schwemmte. Und auch die spanische Inquisition dürfte wohl jedem ein Begriff sein...

Spanien und die spanische Welt war schon immer das Zentrum eines menschenverachtenden
Brachialkatholizismus, der erst mir dem Tod des Faschisten und Hitlerfreundes Franco ein Ende hatte. Aber auch das Opus Dei, diese faschofreundliche Laienorganisation des "Heiligen" Josemaría Escrivá entstammt natürlich aus eben diesem spanischen Faschokatho-Sumpf. Selbst unser Forum darf sich ja seit einiger Zeit der zweifelhaften Ehre rühmen, einen Vertreter dieser einflussreichen Hasspredigerorganisation in ihrer Mitte zu haben...

Ach so, ja... Wie so oft war es wieder einmal der Kommentar eines Users, der mich zu einer Strangeröffnung anregte:

"Das Thema hatten wir bereits. Die Indianer wurden von den Regierungen der jeweiligen Nationen umgebracht, nicht von der Kirche. Außerdem waren es nicht Millionen. Teilweise hat dort zum Beispiel der Dominikanerorden eine gewisse Mitschuld, die allerdings ist Nichts im Vergleich zu den Morden der spanischen und portugiesischen Kolonialisten. Die Kirche war es doch, die sich in für den Frieden- die friedliche Mission der Ureinwohner einsetzte..."

Was zu beweisen wäre...

herberger
27.01.2014, 18:34
Im katholischen Süd und Mittelamerika gibt es noch eine grosse und zahlreiche Urbevölkerung während es in Nordamerika nur noch Enklaven von Urbevölkerung gibt.

Heifüsch
27.01.2014, 18:40
Im katholischen Süd und Mittelamerika gibt es noch eine grosse und zahlreiche Urbevölkerung während es in Nordamerika nur noch Enklaven von Urbevölkerung gibt.

Richtig. Und auch Briten, Deutsche und Franzosen nahmen es natürlich mit der Bergpredigt nicht so ernst. Was allerdings in Lateinamerika festzustellen ist, ist weniger ein Verdrängen der Indigenen, sondern ein gezieltes und massenhaftes Ausbeuten ihrer Arbeitskraft. Dazu waren nordamerikanische Prairieindianer nicht geschaffen. Die verhungerten lieber, als sich versklaven zu lassen.

Heifüsch
27.01.2014, 18:41
http://www.sueddeutsche.de/panorama/spanien-katholisch-bis-in-alle-ewigkeit-1.706569

Spanien Katholisch bis in alle Ewigkeit
(http://www.sueddeutsche.de/panorama/spanien-katholisch-bis-in-alle-ewigkeit-1.706569) Von wegen Religionsfreiheit: In Spanien ist es kaum noch möglich, rechtsgültig aus der Kirche auszutreten.


Von Javier Cáceres, Madrid

"Wenn sich Spaniens (http://www.sueddeutsche.de/thema/Spanien) katholische Kirche in gesellschaftspolitische Belange einmischt, beruft sie sich gerne darauf, dass sie die Mehrheit der Spanier vertritt. Immerhin sind 77 Prozent Katholiken. Zupass kommt der Kirche auch, dass man sich von ihr nicht einfach lossagen kann. Die Kirche kennt in ihrem Recht keinen Austritt, und Spaniens Staat kennt keinen Verwaltungsakt, der dem Kirchenaustritt in Deutschland entsprechen würde..."



(http://www.sueddeutsche.de/panorama/spanien-katholisch-bis-in-alle-ewigkeit-1.706569)

herberger
27.01.2014, 18:44
In Nordamerika haben die Weissen auch pestverseuchte Decken den Indianern untergejubelt.

-jmw-
27.01.2014, 18:46
Indianer haben sich über Jahrhunderte und Jahrtausende gegenseitig überfallen, massakriert und versklavt.
Welchen Grund sollte es geben, den Europäern vorwerfen zu können, da eingestiegen zu sein?
Weil sie Fremde waren?
Das wär rassistisch!
Oder weil sie von Natur aus besser und moralischer seien?
Auch das wär rassistisch!

Ergebnis: Die Europäer haben nichts getan, was die Indianer nicht auch getan hätten.
Nur waren wir eben erfolgreicher.

Wolfger von Leginfeld
27.01.2014, 18:47
In Nordamerika haben die Weissen auch pestverseuchte Decken den Indianern untergejubelt.

Pestverseucht?

Heifüsch
27.01.2014, 18:52
Indianer haben sich über Jahrhunderte und Jahrtausende gegenseitig überfallen, massakriert und versklavt.
Welchen Grund sollte es geben, den Europäern vorwerfen zu können, da eingestiegen zu sein?
Weil sie Fremde waren?
Das wär rassistisch!
Oder weil sie von Natur aus besser und moralischer seien?
Auch das wär rassistisch!

Ergebnis: Die Europäer haben nichts getan, was die Indianer nicht auch getan hätten.
Nur waren wir eben erfolgreicher.

Es geht hier allerdings um ewas anderes: Um den wiederholten Versuch katholischer User, ihre Kirche von allem Bösen reinzuwaschen. Konkret wurde die These aufgestellt, nicht die Kirche, sondern die Kolonisten hätten sich schuldig gemacht...

Brathering
27.01.2014, 18:53
Indianer haben sich über Jahrhunderte und Jahrtausende gegenseitig überfallen, massakriert und versklavt.
Welchen Grund sollte es geben, den Europäern vorwerfen zu können, da eingestiegen zu sein?
Weil sie Fremde waren?
Das wär rassistisch!
Oder weil sie von Natur aus besser und moralischer seien?
Auch das wär rassistisch!

Ergebnis: Die Europäer haben nichts getan, was die Indianer nicht auch getan hätten.
Nur waren wir eben erfolgreicher.

Zustimmung.

Sheldon
27.01.2014, 18:58
Pestverseucht?

Es waren die Pocken.

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/amerika-und-die-pocken-als-toedliche-waffe-das-geschenk-fuer-den-stamm-der-ottawa,10810590,9455484.html

-jmw-
27.01.2014, 19:07
Es geht hier allerdings um ewas anderes: Um den wiederholten Versuch katholischer User, ihre Kirche von allem Bösen reinzuwaschen. Konkret wurde die These aufgestellt, nicht die Kirche, sondern die Kolonisten hätten sich schuldig gemacht...
Ich wollt's auch nur angemerkt haben, weil es mir immer wieder unangenehm auffällt, wie Europäer sich Sachen vorwerfen, die man bei gutem Überblick eigentlich in die Schublade "anthropologische Grundkonstante" packen muss. :)

Was die Römerkirche angeht: Die hat zugeguckt, profitiert und mitgemacht bei noch jedem Scheiss, der irgendwo abging.
Doch auch das ist kaum ein Alleinstellungsmerkmal.

Wir fassen zusammen: Menschen sind Arschlöcher, auch wenn sie hin und wieder Indianer und/oder Katholiken sind.
"Das müssen wir aushalten."

(Dass die Kirche im theologischen Sinne unschuldig ist... Geschenkt!)

herberger
27.01.2014, 19:09
In Nordamerika sperrte man die Indianer in Reservate meistens in wüstenähnliche Gebiete.Der US Präsident Groover Cleveland sagte nur "Ich baue doch keine Parks für dreckige Wilde"!

Heifüsch
27.01.2014, 19:14
Ich wollt's auch nur angemerkt haben, weil es mir immer wieder unangenehm auffällt, wie Europäer sich Sachen vorwerfen, die man bei gutem Überblick eigentlich in die Schublade "anthropologische Grundkonstante" packen muss. :)

Was die Römerkirche angeht: Die hat zugeguckt, profitiert und mitgemacht bei noch jedem Scheiss, der irgendwo abging.
Doch auch das ist kaum ein Alleinstellungsmerkmal.

Wir fassen zusammen: Menschen sind Arschlöcher, auch wenn sie hin und wieder Indianer und/oder Katholiken sind.
"Das müssen wir aushalten."

(Dass die Kirche im theologischen Sinne unschuldig ist... Geschenkt!)

Schon besser. Ja, dieses Edle-Wilde-Getue geht mir auch auf den Geist, Atzeken brachten schliesslich Menschenopfer. Dennoch bedaure ich die nahezu restlose Auslöschung hochentwickelter präkolumbischer Kulturen. Und natürlich waren es die Katholiken, die ihren Gott an Stelle der tradierten zu setzen gedachten, und zwar ohne Rücksicht auf irgendwelche Ansehensverluste... >&.(

Brathering
27.01.2014, 19:16
Schon besser. Ja, dieses Edle-Wilde-Getue geht mir auch auf den Geist, Atzeken brachten schliesslich Menschenopfer. Dennoch bedaure ich die nahezu restlose Auslöschung hochentwickelter präkolumbischer Kulturen. Und natürlich waren es die Katholiken, die ihren Gott an Stelle der tradierten zu setzen gedachten, und zwar ohne Rücksicht auf irgendwelche Ansehensverluste... >&.(

Du hast ja nur was gegen die Katholen weil sie was gegen die Homosexualität haben.
Wer sagt denn, dass die präkolumbianischen Kulturen, wie die meisten anderen auch, ebenfalls Abneigung und Verfolgung gegenüber Homosexualität hatten.

Heifüsch
27.01.2014, 19:18
In Nordamerika sperrte man die Indianer in Reservate meistens in wüstenähnliche Gebiete.Der US Präsident Groover Cleveland sagte nur "Ich baue doch keine Parks für dreckige Wilde"!
Übel. Aber ich will den Mund mal nicht zu voll nehmen. Wenn ich an unsere aktuelle Roma-Debatte denke, sehe ich da nämlich durchaus gewisse Parallelen. Selbstverwaltete Reservate wären für die vielleicht auch genau das richtige, zivilisationsinkompatibel wie sie nun mal leider sind...

Pius12
27.01.2014, 19:21
http://www.sueddeutsche.de/panorama/spanien-katholisch-bis-in-alle-ewigkeit-1.706569

Spanien Katholisch bis in alle Ewigkeit
(http://www.sueddeutsche.de/panorama/spanien-katholisch-bis-in-alle-ewigkeit-1.706569) Von wegen Religionsfreiheit: In Spanien ist es kaum noch möglich, rechtsgültig aus der Kirche auszutreten.




Von Javier Cáceres, Madrid

"Wenn sich Spaniens (http://www.sueddeutsche.de/thema/Spanien) katholische Kirche in gesellschaftspolitische Belange einmischt, beruft sie sich gerne darauf, dass sie die Mehrheit der Spanier vertritt. Immerhin sind 77 Prozent Katholiken. Zupass kommt der Kirche auch, dass man sich von ihr nicht einfach lossagen kann. Die Kirche kennt in ihrem Recht keinen Austritt, und Spaniens Staat kennt keinen Verwaltungsakt, der dem Kirchenaustritt in Deutschland entsprechen würde..."



(http://www.sueddeutsche.de/panorama/spanien-katholisch-bis-in-alle-ewigkeit-1.706569)

Warum sollte ein Spanier aus der Kirche austreten , sie stehen im Gegensatz zu den Deutschen treu zu Gott, zu ihrem Glauben ,ihrem Königshaus und zu ihrer Geschichte.

Was gehen dich die Belange der Katholischen Kirche in Spanien an?

Pius12
27.01.2014, 19:23
Du hast ja nur was gegen die Katholen weil sie was gegen die Homosexualität haben.
Wer sagt denn, dass die präkolumbianischen Kulturen, wie die meisten anderen auch, ebenfalls Abneigung und Verfolgung gegenüber Homosexualität hatten.

Ganz genau Brathering, das ist bei Heifüsch schon eine krankhafte Phobie.

Heifüsch
27.01.2014, 19:24
Du hast ja nur was gegen die Katholen weil sie was gegen die Homosexualität haben.
Wer sagt denn, dass die präkolumbianischen Kulturen, wie die meisten anderen auch, ebenfalls Abneigung und Verfolgung gegenüber Homosexualität hatten.
Natürlich sind Katholen und ähnlich Gestörte meine natürlichen Todfeinde, um die ich mich ganz besonders kümmere.

Aber was diese Indiokulturen anbelangt, sind die dermaßen katholisch und neuerdings auch evangelikal kontaminiert, daß man wohl schwerlich herausfinden wird, wie die vor 500 Jahren dachten. Würde mich aber schon interessieren, logisch...

Pius12
27.01.2014, 19:25
Natürlich sind Katholen und ähnlich Gestörte meine natürlichen Todfeinde, um die ich mich ganz besonders kümmere.

Aber was diese Indiokulturen anbelangt, sind die dermaßen katholisch und neuerdings auch evangelikal kontaminiert, daß man wohl schwerlich herausfinden wird, wie die vor 500 Jahren dachten. Würde mich aber schon interessieren, logisch...

Du bist krank und zu bedauern, der Herr Gott sei deiner armen und verirrten Seele gnädig!

Heifüsch
27.01.2014, 19:28
Du bist krank und zu bedauern, der Herr Gott sei deiner armen und verirrten Seele gnädig!

Lass bitte meinen Bandscheibenvorfall aus dem Spiel. An sowas ist schließlich noch keiner gestorben >8.)=

Ansonsten sehe ich, daß es dir hier gefällt. Sehr schön...

Heifüsch
27.01.2014, 19:30
Warum sollte ein Spanier aus der Kirche austreten , sie stehen im Gegensatz zu den Deutschen treu zu Gott, zu ihrem Glauben ,ihrem Königshaus und zu ihrer Geschichte.

Was gehen dich die Belange der Katholischen Kirche in Spanien an?
Du warst wohl seit Francos Tod nicht mehr in Spanien? >x.))

Pius12
27.01.2014, 19:30
Lass bitte meinen Bandscheibenvorfall aus dem Spiel. An sowas ist schließlich noch keiner gestorben >8.)=

Ansonsten sehe ich, daß es dir hier gefällt. Sehr schön...

Die Genesungswünsche für den Bandscheibenvorfall waren gestern, heute ging es eher um deine geistige und seelische Verfassung, mein Sohn.


Wo du bist ist doch immer etwas los und ich kann dich nun mal nicht ohne Aufsicht lassen.

ladydewinter
27.01.2014, 19:32
.. Ähnliches geschah in Australien mit den Aborigines und in Neuseeland mit den Maoris.,ähnliches geschah -geschieht mit den Tuareg ,den Hausa,den Nubiern..Es ging nicht um Glauben ,es ging um Kolonien.

Heifüsch
27.01.2014, 19:33
Die Genesungswünsche für den Bandscheibenvorfall waren gestern, heute ging es eher um deine geistige und seelische Verfassung, mein Sohn.


Wo du bist ist doch immer etwas los und ich kann dich nun mal nicht ohne Aufsicht lassen.

Du scheinst doch ein echter Priester zu sein, so berechnend wie du mitunter vorgehst. Aber bei mir kommst du mit der Nummer nicht an, du brauchst dich also nicht mehr zu verstellen...

Heifüsch
27.01.2014, 19:44
.. Ähnliches geschah in Australien mit den Aborigines und in Neuseeland mit den Maoris.,ähnliches geschah -geschieht mit den Tuareg ,den Hausa,den Nubiern..Es ging nicht um Glauben ,es ging um Kolonien.

Kuck mal, was ich bei Wiki gefunden habe:

Katholische Majestät

Die Titel Katholischer König und Katholische Königin werden vom Papst als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche (http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misch-katholische_Kirche) an Monarchen verliehen, die in den Augen des Vatikans sowohl in der Politik als auch im Privatleben die katholischen Prinzipien zum Ausdruck bringen. Der Titel ist, ebenso wie Adelstitel, erblich und geht auf die Nachfolger des- bzw. derjenigen über, der/die ihn einst persönlich erhalten hat.
Die bekanntesten Beispiele für die Verleihung des Titels sind Isabella I. von Kastilien (http://de.wikipedia.org/wiki/Isabella_I._%28Kastilien%29) und Ferdinand II. von Aragón (http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_II._%28Arag%C3%B3n%29) (beide Königreiche sind heute ein Teil von Spanien). Der spanische König Juan Carlos (http://de.wikipedia.org/wiki/Juan_Carlos_I._%28Spanien%29) führt laut der spanischen Verfassung noch heute den Titel „Seine Katholische Majestät“ („Su Majestad Católica“).

Da bestand also eine ganz besondere Verbindung zwischen Papst und spanischem Königshaus. Und diese Verbindung forderte geradezu die rücksichtslose weltweite Verbreitung der katholischen Lehre. Logisch eigentlich, denn eine derartige Gelegenheit war der Kirche zuvor noch nie in den Schoß gefallen, und die galt es nun zu nutzen, reine Machtpolitik eben.

Wenn spanische Kriegsschiffe ausschliesslich die Namen katholischer Heiliger oder sonstigen Bibelpersonals trugen (Nuestra Señora de la Concepcion etc.), dann zeigt das doch schon, in welchem Auftrag da geraubt und gemordet wurde. Holländern, Briten und Franzosen ging es dagegen um ganz andere Dinge. Bei denen war die Mission, wenn überhaupt, nur die Begleitmusik zur kulturellen Unterwerfung, nie aber das Hauptziel.

Humer
27.01.2014, 19:59
Indianer haben sich über Jahrhunderte und Jahrtausende gegenseitig überfallen, massakriert und versklavt.
Welchen Grund sollte es geben, den Europäern vorwerfen zu können, da eingestiegen zu sein?
Weil sie Fremde waren?
Das wär rassistisch!
Oder weil sie von Natur aus besser und moralischer seien?
Auch das wär rassistisch!

Bei dem hier zur Tradition zählenden Aufrechnung von Millionen Toten, die verschiedenen Weltanschauungen zugerechnet werden, darf man durchaus die Ausrottung der Indianer auf dem Konto der Christen gutschreiben.
Erst kamen sie Soldaten, hinterher kamen die Priester.
Ergebnis: Die Europäer haben nichts getan, was die Indianer nicht auch getan hätten.
Nur waren wir eben erfolgreicher.

Im Gegensatz zu den Untaten des NS, die schmerzlich von den Deutschen zur Kenntnis genommen wurden, hat sich die kath. Kirche kaum um eine selbstkritische Vergangenheitsdebatte gekümmert. Gerade sie hat sich vom damaligen expansiven "Zeitgeist" vereinnahmen lassen. Obwohl man erwarten könnte, dass sie wegen ihrer transzendenten Verankerung über dem Zeitgeist stehen müsste.
Erfolg und nicht Moral als Kriterium würde uns auch das Gejammer über die "Besatzer" in Deutschland von heute ersparen. Die waren erfolgreicher, damit ist die Sache ausreichend bewertet.

ladydewinter
27.01.2014, 20:14
Kuck mal, was ich bei Wiki gefunden habe:

Katholische Majestät

Die Titel Katholischer König und Katholische Königin werden vom Papst als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche (http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misch-katholische_Kirche) an Monarchen verliehen, die in den Augen des Vatikans sowohl in der Politik als auch im Privatleben die katholischen Prinzipien zum Ausdruck bringen. Der Titel ist, ebenso wie Adelstitel, erblich und geht auf die Nachfolger des- bzw. derjenigen über, der/die ihn einst persönlich erhalten hat.
Die bekanntesten Beispiele für die Verleihung des Titels sind Isabella I. von Kastilien (http://de.wikipedia.org/wiki/Isabella_I._%28Kastilien%29) und Ferdinand II. von Aragón (http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_II._%28Arag%C3%B3n%29) (beide Königreiche sind heute ein Teil von Spanien). Der spanische König Juan Carlos (http://de.wikipedia.org/wiki/Juan_Carlos_I._%28Spanien%29) führt laut der spanischen Verfassung noch heute den Titel „Seine Katholische Majestät“ („Su Majestad Católica“).

Da bestand also eine ganz besonderen Verbindung zwischen Papst und spanischem Königshaus. Und diese Verbindung forderte natürlich geradezu die rücksichtslose weltweite Verbreitung der katholischen Lehre. Logisch eigentlich, denn eine derartige Gelegenheit war der Kirche zuvor noch nie in den Schoß gefallen, und die galt es nun zu nutzen, reine Machtpolitik eben.

Wenn spanische Kriegsschiffe ausschliesslich die Namen katholischer Heiliger oder sonstigen Bibelpersonals trugen (Nuestra Señora de la Concepcion etc.), dann zeigt das doch schon, in welchem Auftrag da geraubt und gemordet wurde. Holländern, Briten und Franzosen ging es dagegen um ganz andere Dinge. Bei denen war die Mission, wenn überhaupt, nur die Begleitmusik zur kulturellen Unterwerfung, nie aber das Hauptziel.


Danke !Du schreibst ja selber,von reiner Machtpolitik und das ist nichts anderes was ich meine. Durch ein Klima der Angst kann man Macht festigen und das hat jawohl geklappt..

Franka macht keine Begleitmusik ,glaub mir das..

Pius12
27.01.2014, 20:14
Du warst wohl seit Francos Tod nicht mehr in Spanien? >x.))

doch auf einem Parteitag der spanischen Falange und am Wallfahrtort des Caudillo

Freier Denker
27.01.2014, 20:16
.. Ähnliches geschah in Australien mit den Aborigines und in Neuseeland mit den Maoris.,ähnliches geschah -geschieht mit den Tuareg ,den Hausa,den Nubiern..Es ging nicht um Glauben ,es ging um Kolonien.
Genau so ist es, es ging nicht um den Glauben sondern um den Machtzuwachs der europäischen Großmächte, seien es damals Spanien oder Portugal gewesen.
Interessanterweise war es ja sogar die Katholische Kirche bzw besser gesagt die Jesuiten die den indigenen Völker als erstes geholfen haben.
Die sogennanten Jesuitenreduktion boten z.B. den indigenen Völker (besodners den Guaranies) ein gutes Leben und weitesgehend Schutz gegenüber den Bandeirantes (wurde übrigens großartig mit "The Mission" verfilmt)

Heifüsch
27.01.2014, 20:17
Im Gegensatz zu den Untaten des NS, die schmerzlich von den Deutschen zur Kenntnis genommen wurden, hat sich die kath. Kirche kaum um eine selbstkritische Vergangenheitsdebatte gekümmert. Gerade sie hat sich vom damaligen expansiven "Zeitgeist" vereinnahmen lassen. Obwohl man erwarten könnte, dass sie wegen ihrer transzendenten Verankerung über dem Zeitgeist stehen müsste.
Erfolg und nicht Moral als Kriterium würde uns auch das Gejammer über die "Besatzer" in Deutschland von heute ersparen. Die waren erfolgreicher, damit ist die Sache ausreichend bewertet.

Auch die letzten Jahrzehnte katholischen "Wirkens" in Lateinamerika waren bekanntlich geprägt von jahrhundertealten Kumpaneien mit Großgrundbesitzern und Militärdiktaturen. Eine Theologie der Befreiung wurde jedenfalls nicht geduldet. Ihre Vertreter wurden ans Messer geliefert und als Kommunisten diffamiert, wie sollte es auch anders sein...

Stanley_Beamish
27.01.2014, 20:20
Möchte die Kirche das vergessen?

(...)

"Im Jahre 1492 überfielen europäische Christen den amerikanischen Kontinent und begannen den größten Völkermord aller Zeiten.
(...)


Oh Gott, oh Gott, oh Gott! Das lass jetzt mal lieber nicht den ZdJ lesen!

Heifüsch
27.01.2014, 20:21
doch auf einem Parteitag der spanischen Falange und am Wallfahrtort des Caudillo

Der Falange! Tja, äh... Wer könnte daran zweifeln...? >x-(

Spanische Falangisten:

http://www.publico.es/resources/archivos/2008/3/1/1204382910256falange_642.jpg

Und andernorts weist du jede Verbindung zu Faschisten weit von dir. Willst du uns das nicht einmal erklären?

Pius12
27.01.2014, 20:21
Auch die letzten Jahrzehnte katholischen "Wirkens" in Lateinamerika waren bekanntlich geprägt von jahrhundertealten Kumpaneien mit Großgrundbesitzern und Militärdiktaturen. Eine Theologie der Befreiung wurde jedenfalls nicht geduldet. Ihre Vertreter wurden ans Messer geliefert und als Kommunisten diffamiert, wie sollte es auch anders sein...

Heute wieder Märchenstunde ala Grimm mit Haifüsch. Ich sage nur Erzbischof Romero

Humer
27.01.2014, 20:22
Ganz genau Brathering, das ist bei Heifüsch schon eine krankhafte Phobie.

Zum Thema "Krankhaft" fällt mir auch noch was ein:

Methoden des Opus Dei
psychische Methoden zur Unterwerfung
- Kadavergehorsam
- Einhämmerung schwerer Sünden- und Schuldkomplexe (Selbstmarterung)
totalitäre Kontrolle
- Entfremdung von Eltern und sozialen Bindungen
- Abschottung untereinander (nur die Spitze weiß alles)
- Isolierung/Ghettoisierung
- streng minutiös normierter und reglementierter Alltag ohne individuelle und private Bedürfnisse : " Müßiggang ist aller Laster Anfang "
- völlige Kontrolle und Zensur (u.a. Bücherindex)
Sexualitätsfeindlich
- Abtötung von allem Geschlechtlichen und Körperlichen (wg. der Gefahr der Fleischeslust)
sexistischer Patriarchismus
- Strikte Geschlechtertrennung
- " Frauen sind minderwertig "
- Tätigkeitsfelder für Frauen im Opus Dei: Waschen, Kochen, Putzen, Pförtner- und Telefondienste
- Begegnungen zwischen Frauen und Männern werden mit allen Mitteln verhindert
Masochistische Züchtigungen
- Erflehung der Vergebung begangener Schuld
- lustbetonte Freude am Dulden körperlicher Schmerzen, wodurch eine Identifikation mit Jesus stattfinden soll, der auch am Kreuz gelitten hat.
"fromme Gewohnheiten"
täglich:
Gebete,
2-stündiges Tragen des Bußgürtels (Metallband mit nach innen gerichteten Dornen am Oberschenkel)
wöchentlich
- Beichte
- Selbstgeißelung mit einer 5-schwänzigen Peitsche
- Gewissenserforschung im großen Kreise (Selbstverleugnung, Demütigung, permanente Schuldgefühle)
starkes Elitebewußtsein
- Identifikation durch ein übersteigertes Gruppengefühl
* *

Quelle: http://www.bornpower.de/opus/interne.htm

Hast Du Dich denn heute schon ordentlich gegeißelt ? Wenn nicht, dann sofort nachholen !

Heifüsch
27.01.2014, 20:23
Oh Gott, oh Gott, oh Gott! Das lass jetzt mal lieber nicht den ZdJ lesen!

Ich denke, die wissen Bescheid...

Kurfürst
27.01.2014, 20:26
Die übrigen war jetzt weit gehend römisch-katholisch, weswegen Papst Johannes Paul II. in diesem Zusammenhang von einer [/B]"glücklichen Schuld" der Eroberer sprach.


Des Anstands halber werde ich mal auf eine der Ausführungen aus Deschners wilder Märchenwelt eingehen.
Die Ureinwohner in Süd- und Zentralamerika sind keinesfalls überwiegend katholisch. Die meisten gehören weiterhin ihrem Schamanismus an oder haben sich insbesondere zu pfingstlerischen Freikirchen bekehrt. In Panama und Coasta Rica gibt es praktisch keine katholischen Ureinwohner. In den Ländern Südamerikas sind sie diejenigen, die in den Statistiken die indigien Religionen vertreten.

Die Katholiken sind jene, die sich mit den Weißen vermischt haben. Hätte die böse Kirche all die Ureinwohner ausgelöscht, sag mir, gäbe es dann wohl diese in südamerikanische Primärbevölkerungsgruppe der Mestizen? Oder gar die indianischen Bevölkerungsmehrheiten in Bolivien Peru?

Es gibt im ganzen lateinamerikanischen Raum nur zwei Länder mit primär weißer Bevölkerung. Das sind Uruguay und Argentinien.
Mehr nicht.

Pius12
27.01.2014, 20:28
Tut mir leid, derartiges kann ich so nicht bestätigen. Und ich kann dir versichern das ich nicht unbedingt zur niederen Charge gehöre und deshalb sagen kann was in unserer Gemeinschaft üblich ist.


Es ist erstaunlich woher ein Mitglied der Linksfraktion seine Weisheiten hat, unser Haus ist stets offen . dein Link hat schon mal kein Impressun, was nicht gerade seriös ist.

Heifüsch
27.01.2014, 20:28
Heute wieder Märchenstunde ala Grimm mit Haifüsch. Ich sage nur Erzbischof Romero

Ein Märtyrer... So habt ihr die Menschen am liebsten, nicht?

Heifüsch
27.01.2014, 20:33
Des Anstands halber werde ich mal auf eine der Ausführungen aus Deschners wilder Märchenwelt eingehen.
Die Ureinwohner in Süd- und Zentralamerika sind keinesfalls überwiegend katholisch. Die meisten gehören weiterhin ihrem Schamanismus an oder haben sich insbesondere zu pfingstlerischen Freikirchen bekehrt. In Panama und Coasta Rica gibt es praktisch keine katholischen Ureinwohner. In den Ländern Südamerikas sind sie diejenigen, die in den Statistiken die indigien Religionen vertreten.

Die Katholiken sind jene, die sich mit den Weißen vermischt haben. Hätte die böse Kirche all die Ureinwohner ausgelöscht, sag mir, gäbe es dann wohl diese in südamerikanische Primärbevölkerungsgruppe der Mestizen? Oder gar die indianischen Bevölkerungsmehrheiten in Bolivien Peru?

Es gibt im ganzen lateinamerikanischen Raum nur zwei Länder mit primär weißer Bevölkerung. Das sind Uruguay und Argentinien.
Mehr nicht.
Da widme ich dir extra diesen Strang und du hast immer noch was zu Meckern! Was ist nun mit deiner These, nicht die Kirche, sondern die Regierungen und Kolonisatoren hätten sich der genannten Verbrechen schuldig gemacht? Okay, ich weiß schon, aber welche Rolle spielte die katholische Kirche dabei? Na?

Pius12
27.01.2014, 20:35
Da widme ich dir extra diesen Strang und du hast immer noch was zu Meckern! Was ist nun mit deiner These, nicht die Kirche, sondern die Regierungen und Kolonisatoren hätten sich der genannten Verbrechen schuldig gemacht? Okay, ich weiß schon, aber welche Rolle spielte die katholische Kirche dabei? Na?

Haifüsch, mühe dich nicht so, es will heute keiner mit dir spielen.

Heifüsch
27.01.2014, 20:41
Haifüsch, mühe dich nicht so, es will heute keiner mit dir spielen.

Der Knurrfürst ist immer für ein kleines Duell zu haben...>$-)=

Habe übrigens dein Falangisten-Bekenntnis nachträglich illustriert. Es wird dir gefallen...

Kurfürst
27.01.2014, 20:42
Tut mir leid, derartiges kann ich so nicht bestätigen. Und ich kann dir versichern das ich nicht unbedingt zur niederen Charge gehöre und deshalb sagen kann was in unserer Gemeinschaft üblich ist.


Es ist erstaunlich woher ein Mitglied der Linksfraktion seine Weisheiten hat, unser Haus ist stets offen . dein Link hat schon mal kein Impressun, was nicht gerade seriös ist.

Es handelt sich bei diesen Lügengeschichten über den Opus Dei schlicht und ergreifend um billige Verleumdnungsgeschichten, die man eigentlich zur Anzeige bringen müsste. Ihr seid natürlich deren Lieblingsziel, da ihr besonders aufrecht den christlichen Glauben verkündet, ohne Verdrehungen anzustellen.

Krabat
27.01.2014, 20:43
Im Gegensatz zu den Untaten des NS, die schmerzlich von den Deutschen zur Kenntnis genommen wurden, hat sich die kath. Kirche kaum um eine selbstkritische Vergangenheitsdebatte gekümmert.et.

Na und? Wer möchte schon sein wie die deutsche bucklige gaucklerische Kriechernation, diese mickrige Judensklavennation?

Heifüsch
27.01.2014, 20:44
Es handelt sich bei diesen Lügengeschichten über den Opus Dei schlicht und ergreifend um billige Verleumdnungsgeschichten, die man eigentlich zur Anzeige bringen müsste. Ihr seid natürlich deren Lieblingsziel, da ihr besonders aufrecht den christlichen Glauben verkündet, ohne Verdrehungen anzustellen.

Ach, du kennst dich da also aus? Erzähl´doch mal...>8-)

Pius12
27.01.2014, 20:44
Der Falange! Tja, äh... Wer könnte daran zweifeln...? >x-(

Spanische Falangisten:

http://www.publico.es/resources/archivos/2008/3/1/1204382910256falange_642.jpg

Und andernorts weist du jede Verbindung zu Faschisten weit von dir. Willst du uns das nicht einmal erklären?

Ich war Gast für meine Gemeinschaft - allerdings war der Kreis Erlauchter - das Foto zweifle ich an, derartige Bekundungen habe ich noch nie gesehen. Vorn stehen Leuet mit Fahnen vom Vlaams Block, was haben die mit der altspanischen Falange zu tun. Du hast ja wirklich keinen Blassen.

diese Meldung passt auch zu deinem Hetzstrang:

Fünf Frauen und zwei Männern wurde an diesem Montag von Papst Franziskus
der heroische Tugendgrad zuerkannt. Außerdem erkannte der Papst das
Martyrium eines Priesters an, der während des Spanischen Bürgerkriegs
„aus Hass auf den Glauben“ ermordet wurde. Papst Franziskus
unterzeichnete die Dekrete bei einer Audienz für den für Selig- und
Heiligsprechungen zuständigen Kardinal Angelo Amato. Bei den
Glaubenszeugen handelt es sich um Priester und Ordensleute des 19. und
20. Jahrhunderts aus Italien, Spanien, Malta, Brasilien und Argentinien.

Gärtner
27.01.2014, 20:44
Mit dem spanischen Katholizismus habe ich mich immer ein wenig schwer getan, für meinen Geschmack war er immer zu finster und todesfixiert. Aber wo Schatten ist, da ist auch Licht. Von großen Gestalten der spanischen Kirche wie der hl. Theresia von Avila abgesehen, sollten dann auch die - von mir schon mal erwähnten - teilweise geradezu revolutionären Entwicklungen wie etwa die Jesuitenreduktionen in Südamerika genannt werden, in der das erste Mal in der Geschichte so etwas wie ein genossenschaftliches Selbstverwaltungsmodell erprobt wurde, ohne Sklaverei, unabhängig von der spanischen oder portugiesischen Krone: >klack!< (http://de.wikipedia.org/wiki/Jesuitenreduktion) Kein Wunder, daß dies den spanischen und portugiesischen Kolonialherren nicht zuletzt aus finanziellen Gründen ein Dorn im Auge war, weil sich die Indianer nun nicht mehr wie Sklaven für den Kronschatz auspressen ließen. Das sollte man bedenken, wenn man pauschalisierend von den Verbrechen des spanischen Katholizismus spricht.

Grafenwalder
27.01.2014, 20:48
Gähn - diese antikatholische Hetze, das ist doch ein alter Hut, damit lockt man nur noch jene hinter'm Ofen vor, die sich anders nicht zu profilieren wissen. Im Gegensatz zu vielen anderen perversen Lügen wurde diese Hetze ja nicht erst sei '68 populär, sondern hat durch den Protestantismus (nicht zuletzt durch die englischen Seeräuber zur Rechtfertigung ihrer eigenen Verbrechen) über Jahrhunderte schon eine eigene Tradition.

Naja, wer's braucht ...

Pius12
27.01.2014, 20:48
Ach, du kennst dich da also aus? Erzähl´doch mal...>8-)

Du kennst dich jedenfalls nur auf einem Gebiet gut aus

Kurfürst
27.01.2014, 20:48
Da widme ich dir extra diesen Strang und du hast immer noch was zu Meckern! Was ist nun mit deiner These, nicht die Kirche, sondern die Regierungen und Kolonisatoren hätten sich der genannten Verbrechen schuldig gemacht? Okay, ich weiß schon, aber welche Rolle spielte die katholische Kirche dabei? Na?

Hättest du mich danach gefragt, ob du einen neuen Strang aufmachen sollst, hätte ich laut "Neeeien!" geschrien.

Aber gut.

Welche Rolle spielte die katholische Kirche tatsächlich im spanischen Regierungswesen?
Eine Geringe. Den Titel "Verteidiger des Glaubens " hat das Haus Kastille aufgrund von europäischen Handlungen,
nicht wegen seines Handelns in der Neuen Welt erlangt. Die Kirche interessierte sich zunächst überhaupt gar nicht für die Neue Welt,
zumindest Rom nicht. Einzelne Ordensgemeinschaften haben sich auf den Weg gemacht, wie besagte Jesuiten.
Später auch auf Verlangen Roms. Doch da waren die Morde der Kolonisten größtenteils schon Geschichte.

Außerdem kann ich es nicht oft genug sagen: Die 100 Millionen sind ungefähr so realisitisch wie die angeblich 20 Millionen verbrannten Hexen, wo sich die tatsächliche Opferzahl auf etwa 20.000 beläuft.

Heifüsch
27.01.2014, 20:52
Ich war Gast für meine Gemeinschaft - allerdings war der Kreis Erlauchter - das Foto zweifle ich an, derartige Bekundungen habe ich noch nie gesehen. Vorn stehen Leuet mit Fahnen vom Vlaams Block, was haben die mit der altspanischen Falange zu tun. Du hast ja wirklich keinen Blassen...


http://1.bp.blogspot.com/_OgfJ1z4xC-Q/S9P7KOkj_0I/AAAAAAAAC4g/B1lopF_tzeM/s400/dbnews_GritosFalange.jpg https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQ2ZRHNeAVPWaKtTowJQnjXrq4BsuCug t8MV2FDimXqWXmh3yvchttp://www.arthania.ru/files/u2902/espana_falange.jpghttps://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRwU9NGMwsHBP4HP1oE--8Q2SJW_17e-6n4zM62-CtXjzNOnqMXhttps://encrypted-tbn2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTOe71POZfaWNgHuqrJqpKpnmxyXqr2k-w-2jkuTB9uhfa6gYb6

Kurfürst
27.01.2014, 20:55
Ich bitte am heutigen Tage meine durchwachsene Rechtschreibung zu entschuldigen, mir steht leider nur ein altes Notebook zur Verfügung, mit dem ich nicht umzugehen weiß.

Pius12
27.01.2014, 20:58
http://1.bp.blogspot.com/_OgfJ1z4xC-Q/S9P7KOkj_0I/AAAAAAAAC4g/B1lopF_tzeM/s400/dbnews_GritosFalange.jpg https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQ2ZRHNeAVPWaKtTowJQnjXrq4BsuCug t8MV2FDimXqWXmh3yvchttp://www.arthania.ru/files/u2902/espana_falange.jpghttps://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRwU9NGMwsHBP4HP1oE--8Q2SJW_17e-6n4zM62-CtXjzNOnqMXhttps://encrypted-tbn2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTOe71POZfaWNgHuqrJqpKpnmxyXqr2k-w-2jkuTB9uhfa6gYb6



Das Foto rechts zeigt die Büste des Gründers Genera Primo de Rivera , die anderen Fotos sind mit der Falange Francos nicht in Verbindung zu bringen, dein Spanisch Haifüsch ist sehr verbesserungswürdig , sonst würdest auch du erkennen was die Banner bedeuten.

Gärtner
27.01.2014, 20:58
Ich bitte am heutigen Tage meine durchwachsene Rechtschreibung zu entschuldigen, mir steht leider nur ein altes Notebook zur Verfügung, mit dem ich nicht umzugehen weiß.

Laß mich raten - dicke Finger, kleine Tasten und die noch anders angeordnet? ^^

Heifüsch
27.01.2014, 20:59
Hättest du mich danach gefragt, ob du einen neuen Strang aufmachen sollst, hätte ich laut "Neeeien!" geschrien..

Sehr schön! Dann nimm dich nächstes Mal in Acht, bevor du mit solchen haarsträubenden Behauptungen an die Öffentlichkeit gehst...


Welche Rolle spielte die Spaghettimonsterreligion tatsächlich im spanischen Regierungswesen?
Eine Geringe. Den Titel "Verteidiger des Glaubens " hat das Haus Kastille aufgrund von europäischen Handlungen,
nicht wegen ihres Handelns in der Neuen Welt. Die Kirche interessierte sich zunächst überhaupt gar nicht für die Neue Welt,
zumindest Rom nicht. Einelne Ordensgemeinschaften haben sich auf den Weg gemacht, wie besagte Jesuiten.
Später auch auf Verlangen Roms. Doch da waren die Morder der Kolonisten größtensteils schon Geschichte.

Außerdem kann ich es nicht oft genug sagen: Die 100 Millionen sind ungefähr so realisitisch wie die angeblich 20 Millionen verbranten Hexen,
wo sich die tatsächliche Opferzahl auf 20. 000 beläuft.
Äh, Hexen, ja natürlich...

Ich hab´das mal eben durch "Spaghettimonsterreligion" ersetzt, damit es irgendwie Sinn macht. Bist du dir eigentlich im Klaren darüber, welche verheerenden Folgen deine Lügengeschichten haben könnten, falls du es mal nicht mehr rechtzeitig zur Beichte schaffst? >x.(

Kurfürst
27.01.2014, 21:01
Laß mich raten - dicke Finger, kleine Tasten und die noch anders angeordnet? ^^

Ach, wirklich ganz furchtbar. Diese Tasten sind stehen nicht ab, sondern sind wie in das Gehäuse hineingepresst und liegen unwahrscheinlich dicht nebeneinander.

Der Horror. Und langsam ist es auch, das Notebook. Wenn ich zu schnell schreibe, kommt das olle Ding nicht hinterher und würgt mir meinen Firefox ab. Grausam!

Heifüsch
27.01.2014, 21:02
Laß mich raten - dicke Finger, kleine Tasten und die noch anders angeordnet? ^^

Seine Rechte hält er mit gekreuzten Fingern hinterm Rücken und tippt mit links. Ein alter Trick, um später nicht belangt werden zu können >8.)=

Kurfürst
27.01.2014, 21:03
Sehr schön! Dann nimm dich nächstes Mal in Acht, bevor du mit solchen haarsträubenden Behauptungen an die Öffentlichkeit gehst...


Äh, Hexen, ja natürlich...

Ich hab´das mal eben durch "Spaghettimonsterreligion" ersetzt, damit es irgendwie Sinn macht. Bist du dir eigentlich im Klaren darüber, welche verheerenden Folgen deine Lügengeschichten haben könnten, falls du es nicht mehr rechtzeitig zur Beichte schaffst? >x.(

Du gibst hier Deschners unheimliche Lügengeschichten und Dampfplaudereien wieder, nicht ich.

Auf meine widerlegenden Antworten bist du einfach nicht eingegangen. Vielleicht hast du sie ja nur übersehen.
Soll vorkommen. Kein Problem, der Herr vergibt selbst die schlimmsten Sünden.

Heifüsch
27.01.2014, 21:05
Das Foto rechts zeigt die Büste des Gründers Genera Primo de Rivera , die anderen Fotos sind mit der Falange Francos nicht in Verbindung zu bringen, dein Spanisch Haifüsch ist sehr verbesserungswürdig , sonst würdest auch du erkennen was die Banner bedeuten.
Mir kommt das tatsächlich überaus spanisch vor. Festzuhalten bleibt jedenfalls, daß du dich zu den Zielen dieser Faschisten bekennst. Aber tun das nicht alle Opus Dei-Spanier?

Efna
27.01.2014, 21:08
Es handelt sich bei diesen Lügengeschichten über den Opus Dei schlicht und ergreifend um billige Verleumdnungsgeschichten, die man eigentlich zur Anzeige bringen müsste. Ihr seid natürlich deren Lieblingsziel, da ihr besonders aufrecht den christlichen Glauben verkündet, ohne Verdrehungen anzustellen.

Sicherlich sind viele anschuldigungen an den Opus dei übertrieben, aber man sollte bedenken das der Opus Dei dazu schweigt und nicht versucht diese Punkte zu bestreiten. was zumindestens zeigt das einiges wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen sind, dazu kommt noch die Geheimniskrämerei. Und die Verbindung mit den faschistischen Franco Regime kann man wohl kaum bestreiten.

Rumburak
27.01.2014, 21:10
In Nordamerika haben die Weissen auch pestverseuchte Decken den Indianern untergejubelt.

Pocken.

Kurfürst
27.01.2014, 21:13
Sicherlich sind viele anschuldigungen an den Opus dei übertrieben, aber man sollte bedenken das der Opus Dei dazu schweigt und nicht versucht diese Punkte zu bestreiten. was zumindestens zeigt das einiges wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen sind, dazu kommt noch die Geheimniskrämerei. Und die Verbindung mit den faschistischen Franco Regime kann man wohl kaum bestreiten.

Geschichtlich gesehen war das Franco- Regime nicht faschistisch, sondern franquistisch. Das spanische nationale Regime ist nicht mit italienischen oder deutschen Faschisten gleichzusetzen. Es gab dort keinen klassischen Faschismus. Ich selbst kann die Ansichten der Falange nicht zu 100% vertreten, da für sie das Vaterland immer über Gott steht. Zumindest habe ich das so rausgehört. Und selbst für mich Nationlisten, wenn auch nicht deutschen, kommt das Vaterland erst an 3. Stelle, nach Gott und der Familie.

Gärtner
27.01.2014, 21:15
Seine Rechte hält er mit gekreuzten Fingern hinterm Rücken und tippt mit links. Ein alter Trick, um später nicht belangt werden zu können >8.)=

Klar, das kenn ich aus Bayern, "den Eid ableiten" nennt man das. Wie mir mein oberbayerischer Großonkel mal erzählte, haben die meisten der im Herbst 1944 zum Volkssturm gezogenen Bauern so den Eid auf den Gröfaz "geschworen", mit hinterm Rücken gekreuzten und - wichtig! - nach unten weisenden Fingern der rechern Hand.

herberger
27.01.2014, 21:16
1864 wurden in Minnesota in der Stadt Mancato 38 Indianer öffentlich gehängt,das war die grösste öffentliche Hinnrichtung die es jemals in den USA gegeben hat.

Gärtner
27.01.2014, 21:16
Im übrigen, bitte: das Opus. Das lateinische Wort ist wie im Deutschen Neutrum.

Ajax
27.01.2014, 21:18
Wie setzt sich diese abstruse Zahl von 100 Millionen ermordeten Indianern zusammen? Belege dafür gibt es ja nicht. Schließlich wurden damals keine Volkszählungen durchgeführt. Für mich klingt das stark nach Propaganda.

Krabat
27.01.2014, 21:21
Mit dem spanischen Katholizismus habe ich mich immer ein wenig schwer getan, für meinen Geschmack war er immer zu finster und todesfixiert. ht.

Todesfixiert? Du Spinner. Es geht um die Übecrwindung des Todes, widernatürlich Fixierter. Du verstehst das Kreuz nicht, mit dem du dich so peinlich laut schmückst. Wieso lasst ihr Homos uns Kinder Gottes nicht einfach in RUHE?

zoon politikon
27.01.2014, 21:25
[QUOTE=Heifüsch;6893408]Es geht hier allerdings um ewas anderes: Um den wiederholten Versuch katholischer User, ihre Kirche von allem Bösen reinzuwaschen. Konkret wurde die These aufgestellt, nicht die Kirche, sondern die Kolonisten hätten sich schuldig gemacht...[/QUOTE

UUUUH, wieder mal Uriella auf den Leim gegangen? :D :D :D Da kennt der Atheistenfüsch nichts, da sucht man den Schulterschluss mit dem Universellen Leben, denn von denen ist dieser Unsinn.

Das ist historischer Quatsch allererster Güte!!

Das waren natürlich europäische Christen, wer denn sonst?? Europäische Atheisten gab es damals noch nicht. Die sind da auch nicht als Christen, sondern als Eroberer für die spanische Krone hingefahren und nicht für den Papst! Meine Güte...
Es waren eben sehr schlechte Christen. Gerade bei den Conquistadores sieht man das sehr gut. Da hat die Kirche energisch gegen die Behandlung der Indios protestiert, hier haben Christen sowohl geholfen als auch geschadet.
Wie man weiß, hat erst die Intervention der Kirche das Treiben der Spanier beendet. Gleich zwei Päpste erließen Bullen, die den Kolonisatoren Einhalt geboten. Vor allem die Jesuiten protestierten sofort gegen die unmenschliche Behandlung der Indios, ihre Jesuiten-Reduktionen sind starke Beispiele dafür.
Die Spanier und Portugiesen hielten die Indios nicht mal für Menschen, erst als die Kirche erlaubte, die Indios zu missionieren und ihnen damit Menschlichkeit zusprach, endete das Gemetzel.
Man muss sogar soweit gehen, dass in der Geschichte der Kolonisation gerade die Ordensleute auf der Seite der Indios standen und das babarische Vorgehen der Eroberer wurde erst durch die Bulle Sublimus Deus durch Papst Paul III. eingedämmt, der den Indianern erstmal Menschlichkeit attestierte, was man vorher überhaupt nicht so gesehen hatte!
Hier ein Beispiel für diese Entwicklung:

http://www.heiligenlexikon.de/Biogra...Las_Casas.html


Abgesehen davon herrschten gerade in Mittelamerika zur Zeit der Conquistadores ein hartes feudalistisches Systeme, in dem vor allem die Azteken als herrschende Klasse andere Stämme gnadenlos versklavten, sie ausbeutetne und ebenso unmenschlich behandelte, dass es sogar soweit ging, dass befreite Aztekensklaven lieber für die Spanier schufteten, denn das sei weniger schrecklich.
In Mittelamerika wurde eine Feudalschicht nur durch eine andere ersetzt.
Die Spanier waren halt auch einfach nur fitter als die Azteken, was regst du dich auf?
Die Europäer waren doch kolonial nur so erfolgreich, weil sie einfach die Möglichkeiten hatten. Einfach rein evolutionär gesehen.

Man kann also nicht so tun, als hätte die damalige RKK eine besonders unrühmliche Rolle gespielt. Das ist einfach historisch unwahr.

Du denkst doch nicht, dass Nord- und Südamerika Horte des Frieden-Freude-Eierkuchenideals waren!
Die haben sich genauso abgemetzelt und umgelegt - ganz ohne die Europäer.
In Südamerika sind die Indios zum Großteil an Grippe krepiert. Natürlich haben die Spanier sie auch ausgebeutet, aber das haben vorher einfach die einheimischen Feudalherren gemacht - und zwar so schlimm, dass man die Herrschaft der Spanier immer noch besser fand als die der Aztken.

Diese Völker sind untergegangen, weil ein streng atheistisches System wirkte, nämlich die Evolution. Die am besten angepassten überleben - das ist doch genau eure Ideologie.

Abgesehen davon, dass die meisten Indios den eingeschleppten Krankheiten zum Opfer fielen und nicht den Spaniern, die wiederrum durch tropische Krankheiten dahingerafft wurden.
Niemand würde auf die absurde Idee kommen, Malariaopfer als Opfer der indianischen Religion zu deklarieren.
Auf sowas kommst nur Du und Uriella.

zoon politikon
27.01.2014, 21:26
Wie setzt sich diese abstruse Zahl von 100 Millionen ermordeten Indianern zusammen? Belege dafür gibt es ja nicht. Schließlich wurden damals keine Volkszählungen durchgeführt. Für mich klingt das stark nach Propaganda.

JA, das sind die Ausdünstungen der Sekte Universelles Leben, die das Internet mit verschiedensten Kirchenhass-Seiten überzieht und jede Menge Atheisten fallen drauf rein, sehr lustig. :D

Kurfürst
27.01.2014, 21:27
Todesfixiert? Du Spinner. Es geht um die Übecrwindung des Todes, widernatürlich Fixierter. Du verstehst das Kreuz nicht, mit dem du dich so peinlich laut schmückst. Wieso lasst ihr Homos uns Kinder Gottes nicht einfach in RUHE?

Wir alle sind Kinder Gottes.

Kurfürst
27.01.2014, 21:28
JA, das sind die Ausdünstungen der Sekte Universelles Leben, die das Internet mit verschiedensten Kirchenhass-Seiten überziehen und jede Menge Atheisten fallen drauf rein, sehr lustig. :D

Tatsächlich?

Das würde Einiges erklären.

Heifüsch
27.01.2014, 21:37
Klar, das kenn ich aus Bayern, "den Eid ableiten" nennt man das. Wie mir mein oberbayerischer Großonkel mal erzählte, haben die meisten der im Herbst 1944 zum Volkssturm gezogenen Bauern so den Eid auf den Gröfaz "geschworen", mit hinterm Rücken gekreuzten und - wichtig! - nach unten weisenden Fingern der rechten Hand.

"Eid ableiten...!" Hab ich ja noch nie gehört! >x.)= Jedenfalls scheint´s ´n weitverbreiteter Usus zu sein im katholentypischen Umgang mit der Wahrheit. Wobei ich dich nun nicht als den Kathotyp hinstellen möchte! Andere hingegen haben in letzter Zeit keine Gelegenheit ausgelassen, mich auf´s Blut zu reizen. Und nun haben wir eben mal wieder den Salat... >%.(

Kurfürst
27.01.2014, 21:41
"Eid ableiten...!" Hab ich ja noch nie gehört! >x.)= Jedenfalls scheint´s ´n weitverbreiteter Usus zu sein im katholentypischen Umgang mit der Wahrheit. Wobei ich dich nun nicht als den Kathotyp hinstellen möchte! Andere hingegen haben in letzter Zeit keine Gelegenheit ausgelassen, mich auf´s Blut zu reizen. Und nun haben wir eben mal wieder den Salat... >%.(

Gärtner ist nicht mehr oder weniger katholisch als andere Katholiken es auch sind.

zoon politikon
27.01.2014, 21:42
"Eid ableiten...!" Hab ich ja noch nie gehört! >x.)= Jedenfalls scheint´s ´n weitverbreiteter Usus zu sein im katholentypischen Umgang mit der Wahrheit. Wobei ich dich nun nicht als den Kathotyp hinstellen möchte! Andere hingegen haben in letzter Zeit keine Gelegenheit ausgelassen, mich auf´s Blut zu reizen. Und nun haben wir eben mal wieder den Salat... >%.(

BÄÄÄHHHH; heul doch! Selbst fährst du hier den grotesken Blödsinn von den pöööhsen Indianerschlächterchristen auf und beschwerst dich?? Es ist nicht zu fassen.

Gärtner
27.01.2014, 21:43
Todesfixiert? Du Spinner. Es geht um die Übecrwindung des Todes, widernatürlich Fixierter. Du verstehst das Kreuz nicht, mit dem du dich so peinlich laut schmückst. Wieso lasst ihr Homos uns Kinder Gottes nicht einfach in RUHE?

Hat dir heute noch niemand das Schandmaul mit Kernseife ausgewaschen?

Das ist deutlich zu merken.

Kurfürst
27.01.2014, 21:44
BÄÄÄHHHH; heul doch! Selbst fährst du hier den grotesken Blödsinn von den pöööhsen Indianerschlächterchristen auf und beschwerst dich?? Es ist nicht zu fassen.

Zooni, ich bedanke mich übrigens ganz herzlich für deine genauen Ausführungen zu dem Thema.

Da waren einige Sachen vorbei, die ich noch nicht wusste. Vorallem das mit dieser Sekte.
Ist ja wirklich lachhaft, was da zusammengesponnen wird.

Gärtner
27.01.2014, 21:45
"Eid ableiten...!" Hab ich ja noch nie gehört! >x.)= Jedenfalls scheint´s ´n weitverbreiteter Usus zu sein im katholentypischen Umgang mit der Wahrheit. Wobei ich dich nun nicht als den Kathotyp hinstellen möchte! Andere hingegen haben in letzter Zeit keine Gelegenheit ausgelassen, mich auf´s Blut zu reizen. Und nun haben wir eben mal wieder den Salat... >%.(

In der Welt gibt es 1,2 Milliarden Katholiken. Da gibt es naturgemäß solche und solche. ^^

Aber ich gehöre definitiv dazu.

Heifüsch
27.01.2014, 21:45
Gärtner ist nicht mehr oder weniger katholisch als andere Katholiken es auch sind.

Gärtner geht aber unangenehmen Wahrheiten nicht aus dem Weg. Und wenn, dann versucht er sie wenigstens nicht zu relativieren, schon gar nicht mit Lügengeschichten.
Insofern unterscheidet sich sein Verhalten also fundamental von deinem. >&.(

zoon politikon
27.01.2014, 21:46
Zooni, ich bedanke mich übrigens ganz herzlich für deine genauen Ausführungen zu dem Thema.

Da waren einige Sachen vorbei, die ich noch nicht wusste. Vorallem das mit dieser Sekte.
Ist ja wirklich lachhaft, was da zusammengesponnen wird.

:dd: Weißt du, Atheisten können ja die Vorwürfe gegen Christen nicht absurd genug sein, deswegen sind sie auch so dankbare Opfer der irren Uriella.

Heifüsch
27.01.2014, 21:48
In der Welt gibt es 1,2 Milliarden Katholiken. Da gibt es naturgemäß solche und solche. ^^

Aber ich gehöre definitiv dazu.
Die Katholenpräsenz hierzuforum hält sich glücklicherweise in engen Grenzen >8.)= Im Real Life wäre ich allerdings schon längst ausgeflippt, hehe... >%-)=

zoon politikon
27.01.2014, 21:48
Gärtner geht aber unangenehmen Wahrheiten nicht aus dem Weg. Und wenn, dann versucht er sie wenigstens nicht zu relativieren, schon gar nicht mit Lügengeschichten.
Insofern unterscheidet sich sein Verhalten also fundamental von deinem. >&.(

Historische Wahrheiten aufzeigen und in einen Kontext bringen ist kein relativieren! Die Lügengeschichten verbreitest du ganz offenbar selbst - oder wie soll man den absurden Eingangspost nennen?

Heifüsch
27.01.2014, 21:49
:dd: Weißt du, Atheisten können ja die Vorwürfe gegen Christen nicht absurd genug sein, deswegen sind sie auch so dankbare Opfer der irren Uriella.
Grüß´dich Zoon. Hab´dich schon von weitem krakeelen gehört,... Geht´s wieder? >8.)=

zoon politikon
27.01.2014, 21:53
Grüß´dich Zoon. Hab´dich schon von weitem krakeelen gehört,... Geht´s wieder? >8.)=

Solltest mir dankbar sein und den Thread wegen versehentlicher Sektenpropaganda löschen lassen. Du wirst doch sicher nicht gern im Zusammenhang mit Uriella und diesem unwissenschaftlichen Mist gebracht werden wollen, oder doch? Ich hatte dich ja schon mal für klüger gehalten.

Kurfürst
27.01.2014, 21:54
Historische Wahrheiten aufzeigen und in einen Kontext bringen ist kein relativieren! Die Lügengeschichten verbreitest du ganz offenbar selbst - oder wie soll man den absurden Eingangspost nennen?

Lügengeschichte. Schon richtig.

Wobei man ihm zu Gute halten muss, dass er nur die Hälfte selbst verfasst hat.

Heifüsch
27.01.2014, 21:54
Zooni, ich bedanke mich übrigens ganz herzlich für deine genauen Ausführungen zu dem Thema.

Da waren einige Sachen vorbei, die ich noch nicht wusste. Vorallem das mit dieser Sekte.
Ist ja wirklich lachhaft, was da zusammengesponnen wird.
Diese Urinella ist seine Lieblingsautorin, pass auf... >8´)

zoon politikon
27.01.2014, 21:59
Diese Urinella ist seine Lieblingsautorin, pass auf... >8´)

Nun, ICH bin es ja nun nicht, der einen Text von dieser Irren als Threaderöffnung und Gewährsmann für meine Meinung hernimmt...

Kurfürst
27.01.2014, 21:59
Gärtner geht aber unangenehmen Wahrheiten nicht aus dem Weg. Und wenn, dann versucht er sie wenigstens nicht zu relativieren, schon gar nicht mit Lügengeschichten.
Insofern unterscheidet sich sein Verhalten also fundamental von deinem. >&.(

Ich relativiere gar nichts, der Katholizismus hatte in der Geschichte auch seine Schattenseiten. Ich erinnere nur ganz dezent an Papst Alexander (Nicht ich bin gemeint :-/). Oder an den Höhepunkt der weltlichen Einflussname, der im großen abendländischen Schisma endete.

Aber wenn jemand einfach ahistorisches Zeug nachplappert, werde ich das nicht unterstützen.

Heifüsch
27.01.2014, 21:59
Solltest mir dankbar sein und den Thread wegen versehentlicher Sektenpropaganda löschen lassen. Du wirst doch sicher nicht gern im Zusammenhang mit Uriella und diesem unwissenschaftlichen Mist gebracht werden wollen, oder doch? Ich hatte dich ja schon mal für klüger gehalten.

Ich weiß, daß du auf die abfährst wie´n Kater auf Katzenminze. Aber wie du weißt, bezieht auch die gute Urinella ihre Fakten aus allgemein zugänglichen seriösen Quellen. Und du solltest dich nicht daran stören, daß sie die ein wenig ausschmückt. Im Kern haben sie nämlich Bestand, ob es Deiner Scheinheiligkeit nun passt oder nicht >8.)=

zoon politikon
27.01.2014, 22:01
Ich weiß, daß du auf die abfährst wie´n Kater auf Katzenminze. Aber wie du weißt, bezieht auch die gute Urinella ihre Fakten aus allgemein zugänglichen seriösen Quellen. Und du solltest dich nicht daran stören, daß sie die ein wenig ausschmückt. Im Kern haben sie nämlich Bestand, ob es Deiner Scheinheiligkeit nun passt oder nicht >8.)=

Es gibt KEINE einzige seriöse Quelle für diesen Quatsch.

Heifüsch
27.01.2014, 22:03
Es gibt KEINE einzige seriöse Quelle für diesen Quatsch.

Mein Gott, was bist du nur für ein Sensibelchen >x.( Aber erzähl dem Onkel Heifüsch doch mal, was da konkret nicht stimmt, dann werden wir der Sache gemeinsam nachgehen, okay? Alles wird gut, vertrau mir... >8.)=

Heifüsch
27.01.2014, 22:08
Ich relativiere gar nichts, der Katholizismus hatte in der Geschichte auch seine Schattenseiten. Ich erinnere nur ganz dezent an Papst Alexander (Nicht ich bin gemeint :-/). Oder an den Höhepunkt der weltlichen Einflussname, der im großen abendländischen Schisma endete.

Aber wenn jemand einfach ahistorisches Zeug nachplappert, werde ich das nicht unterstützen.

Du munkeltest etwas von wegen nicht die Kirche, sondern die Kolonialisten hätten Leid und Unheil über die Ureinwohner gebracht. Und ich stelle dem entgegen, daß die Verantwortlichen sich in allen Dingen den Vorgaben der allgegenwärtigen katholischen Vertreter der Krone zu fügen hatten, sprich den Wünschen seiner allerkatholischsten Majestät.

zoon politikon
27.01.2014, 22:08
Mein Gott, was bist du nur für ein Sensibelchen >x.( Aber erzähl dem Onkel Heifüsch doch mal, was da konkret nicht stimmt, dann werden wir der Sache gemeinsam nachgehen, okay? Alles wird gut, vertrau mir... >8.)=

Da stimmt nicht ein Satz. Nicht einer.

zoon politikon
27.01.2014, 22:09
Du munkeltest etwas von wegen nicht die Kirche, sondern die Kolonialisten hätten Leid und Unheil über die Ureinwohner gebracht. Und ich stelle dem entgegen, daß die Verantwortlichen sich in allen Dingen den Vorgaben der allgegenwärtigen katholischen Vertretern der Krone zu fügen hatten, sprich den Wünschen seiner allerkatholischsten Majestät.

Die spanische Krone verfolgte eigene Interessen und nicht die der Kirche, was die Auseinandersetzungen mit den Päpsten beim Indio-Thema doch deutlich zeigt.

Krabat
27.01.2014, 22:10
Wir alle sind Kinder Gottes.

Ja klar. Auch die Kinder des Satans, die Jesus so nannte. Heute ist alles Wischiwaschi. Da hat das Schwein Luthe ganze Arbeit für den Satan geleistet.

Heifüsch
27.01.2014, 22:15
Da stimmt nicht ein Satz. Nicht einer.

Sei nicht so schüchtern, zum Kuckuck nochmal! Nimm einfach den inkriminierten Eingangspost und zeig mir, wo die böse Urinella der Wahrheit ihren Stempel aufgedrückt hat. Ist denn das so schwer, Teufel nochmal...!? >x.(

Kurfürst
27.01.2014, 22:19
Ja klar. Auch die Kinder des Satans, die Jesus so nannte. Heute ist alles Wischiwaschi. Da hat das Schwein Luthe ganze Arbeit für den Satan geleistet.

Dieser Satz sagt vordergründig aus, dass Gott uns alle aus gutem Grund geschaffen und an uns interessiert ist.

Wenn wir abweichen, ist er daran interessiert, dass wir den Weg zurückfinden. Da ist nichts "Wischiwaschi".
Klar sollte auch sein: Gott hasst die Sünde, aber keinesfalls den sündigen Menschen.

Kurfürst
27.01.2014, 22:21
Sei nicht so schüchtern, zum Kuckuck nochmal! Nimm einfach den inkriminierten Eingangspost und zeig mir, wo die böse Urinella der Wahrheit ihren Stempel aufgedrückt hat. Ist denn das so schwer, Teufel nochmal...!? >x.(

Hat er das nicht bereits in mehreren Posts aufgegriffen?

Wie auch meine Person?

Heifüsch
27.01.2014, 22:24
Hat er das nicht bereits in mehreren Posts aufgegriffen?

Wie auch meine Person?

Wenn schon Kritik, dann bitte konkret und mit entsprechenden Belegen. Aber jetzt nicht gleich wieder ins kath.net-Archiv rennen, sonst kannste was erleben! >&.(=

Kurfürst
27.01.2014, 22:44
Wenn schon Kritik, dann bitte konkret und mit entsprechenden Belegen. Aber jetzt nicht gleich wieder ins kath.net-Archiv rennen, sonst kannste was erleben! >&.(=

Wenn du mir nicht traust, recherchiere doch selbst ein wenig.

Ein Beispiel: Der Dominikaner Pedro de Córdoba hat ein Gesetz durchgesetzt, in dem der brutale Umgang der spanischen Regierung mit der Indianer-Bevölkerung zumindest eingedämmt wurde. Die Kirche war nicht daran interessiert, die Bevölkerung abzuschlachten. Sie wollte Menschen für Christus gewinnen, ergo missionieren. Das wollten sie mit friedlichen Mittlen durchsetzen. Ist doch auch logisch, oder?

Die Kirche hatte der Bevölkerung mithilfe von Bildern, christlicher Kunst, den Glauben näherbringen können.
Schon bald bauten sie dann selbst Kirchen.

Heifüsch
27.01.2014, 23:12
Wenn du mir nicht traust, recherchiere doch selbst ein wenig.

Ein Beispiel: Der Dominikaner Pedro de Córdoba hat ein Gesetz durchgesetzt, in dem der brutale Umgang der spanischen Regierung mit der Indianer-Bevölkerung zumindest eingedämmt wurde. Die Kirche war nicht daran interessiert, die Bevölkerung abzuschlachten. Sie wollte Menschen für Christus gewinnen, ergo missionieren. Das wollten sie mit friedlichen Mittlen durchsetzen. Ist doch auch logisch, oder?

Eigentlich sollte Zoon seinem frechen Auftritt etwas Gehalt verschaffen. Aber egal... Bartolomé de las Casas hatte ich als positives Beispiel angeführt und auch deine Jesuiten-Beispiele lasse ich gelten. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß Millionen Indios ihr Leben für die spanische Krone opfern mussten. Für die dezidiert katholische spanische Krone, um das noch einmal in Erinnerung zu rufen. Und warum, meinst du wohl, trugen die mächtigsten Tötungsmaschinen der damaligen Zeit, die spanischen Karracken und Galeonen ausnahmslos Namen von Heiligen oder der Jungfrau Maria oder deines Messias Jesus Christus? Ist das nicht in höchstem Maße verräterisch für eine angebliche Religion der Nächstenliebe?

Gärtner
27.01.2014, 23:15
Eigentlich sollte Zoon seinem frechen Auftritt etwas Gehalt verschaffen. Aber egal... Bartolomé de las Casas hatte ich als positives Beispiel angeführt und auch deine Jesuiten-Beispiele lasse ich gelten. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß Millionen Indios ihr Leben für die spanische Krone opfern mussten. Für die dezidiert katholische spanische Krone, um das noch einmal in Erinnerung zu rufen. Und warum, meinst du wohl, trugen die mächtigsten Tötungsmaschinen der damaligen Zeit, die spanischen Karracken und Galeonen ausnahmslos Namen von Heiligen oder der Jungfrau Maria oder deines Messias Jesus Christus? Ist das nicht in höchstem Maße verräterisch für eine angebliche Religion der Nächstenliebe?

Woher weißt du von "Millionen"?

Heifüsch
27.01.2014, 23:21
http://www.n-tv.de/politik/Fuer-Alkohol-Koka-und-den-Onkel-article5735436.html

Potosi und der Silberberg Südamerikas
Für Alkohol, Koka und den "Onkel"

"Bolivien leidet noch immer unter den Folgen der spanischen Konquista. Im westlichen Hochland arbeiten die Bewohner Potosis seit Jahrhunderten in den Minen des "Silberbergs". Viele verlieren dabei ihr Leben, bislang schätzungsweise acht Millionen Menschen. Den Götzen der Spanier versuchen die "Mineros" mit purem Alkohol und Koka zu besänftigen.

"Das ist Tio", schallt Nacios Stimme durch das Halbdunkel. Rauch kräuselt sich in Richtung Stollendecke. Das Götzenbild, der "Onkel" ist noch immer der Schutzpatron in Potosi. Vor rund 450 Jahren begannen die Spanier hier die Ausbeutung des bolivianischen Gesteins - und der Menschen. "Seither sind etwa acht Millionen Ureinwohner in den Minen des Berges ums Leben gekommen", berichtet Nacio, ein professioneller Touristenführer.
"Die Völker Südamerikas sind arm, weil der Boden, auf dem sie leben, reich ist", schrieb der uruguayische Historiker Eduardo Galeano vor mehr als 40 Jahren. Der "cerro rico", der "reiche Hügel" in Potosi barg viele Bodenschätze, vor allem Silber. Der Kegel ließ an seinem Fuß auf rund 5000 Metern über Normalnull eine Stadt heranwachsen, die auch heute noch am Tropf der Minerale hängt wie keine andere im Land. Nach der Entdeckung wurde der ganze Kontinent erfasst vom Silberrausch. Und davon geprägt.
Die Spanier schafften Kokablätter aus Peru heran, um die Ausdauer der Arbeiter zu erhöhen. Das Edelmetall wurde nach Buenos Aires verschifft. Es gab der Mündung zum Atlantik zwischen der argentinischen Hauptstadt und Montevideo ihren Namen: Rio de la Plata, der Silberfluss. Und in Castellano, dem Spanisch Südamerikas, nennen die Menschen ein leckeres Essen noch immer "rico"..."


http://www.youtube.com/watch?v=XvVa0gY9MzE

Acht Millionen Tote, allein an und in diesem Berg... Kinder kratzen heute die letzten Silberreste zusammen, während früher ganze Straßen zu festlichen Anlässen mit Silberbarren gepflastert wurden.

Heifüsch
27.01.2014, 23:22
Woher weißt du von "Millionen"?

"Kollateralschäden..." Habe gerade was entsprechendes gepostet...

Catholicus Romanus
27.01.2014, 23:26
Indianer haben sich über Jahrhunderte und Jahrtausende gegenseitig überfallen, massakriert und versklavt.
Welchen Grund sollte es geben, den Europäern vorwerfen zu können, da eingestiegen zu sein?
Weil sie Fremde waren?
Das wär rassistisch!
Oder weil sie von Natur aus besser und moralischer seien?
Auch das wär rassistisch!

Ergebnis: Die Europäer haben nichts getan, was die Indianer nicht auch getan hätten.
Nur waren wir eben erfolgreicher.

1:0 für die Europäer! ;)

Heifüsch
27.01.2014, 23:32
http://img208.imageshack.us/img208/422/8rfelipeiv1657potosi.jpg

8 Reales Silbermünze. Eine grobe Münzform, da die eigentliche Münzprägung erst in Spanien erfolgen durfte. Das P steht für Potosi. Vorne das Kreuz, unter dem die Ausbeutung Lateinamerikas vonstatten ging und auf der Rückseite die bekannten Säulen der Herakles mit dem sinnreichen Spruchband "Plus Ultra".
Ich habe einige dieser Stücke aus Wracks versunkener Schiffe. Also den Spaniern weggenommen und nicht den Indios...

Heifüsch
27.01.2014, 23:33
1:0 für die Europäer! ;)

Sieh an, ein Unparteiischer! Will mal hoffen, daß es so bleibt... >8.(

Kurfürst
27.01.2014, 23:34
Eigentlich sollte Zoon seinem frechen Auftritt etwas Gehalt verschaffen. Aber egal... Bartolomé de las Casas hatte ich als positives Beispiel angeführt und auch deine Jesuiten-Beispiele lasse ich gelten. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß Millionen Indios ihr Leben für die spanische Krone opfern mussten. Für die dezidiert katholische spanische Krone, um das noch einmal in Erinnerung zu rufen. Und warum, meinst du wohl, trugen die mächtigsten Tötungsmaschinen der damaligen Zeit, die spanischen Karracken und Galeonen ausnahmslos Namen von Heiligen oder der Jungfrau Maria oder deines Messias Jesus Christus? Ist das nicht in höchstem Maße verräterisch für eine angebliche Religion der Nächstenliebe?

Was passierte, wenn sich Rom zu stark gegen die weltlichen Herrscher auflehnte, sehen wir an den zahlreichen Gegenpäpsten, die es im Laufe der Geschichte gab.
Die Herrscher der damaligen Zeit waren keine lammfrommen Gläubigen, die sich untertänig der Kirche unterwarfen. Vielmehr waren sie darauf bedacht, nicht zu viel Einfluss an Rom einbüßen zu müssen. Wäre nun aber Rom aufmüpfig geworden, hätte der betroffene Papst kein langes Leben mehr genossen. Der beteiligte Fürst hätte dann natürlich versucht, einen seiner Kardinäle durchzubringen. Die Kirche dieser Zeit war nicht so zentralistisch, wie sie im 18. und 19. Jahrhundert wurde. Rom hat sich zwar stark inzeniert, aber der Einfluss hielt sich doch in Grenzen. Die wahren Herrscher waren stets die Könige und Kaiser.

Wie gesagt, die Kirche war an der vollständigen Mission der indianischen Völker interessiert, nicht aber an der Ausbeutung und keinesfalls an der Tötung.
Und warum gaben die spanischen Erorberer den Schiffen christliche Namen? Weil sie natürlich tief im christlichen Glauben verwurzelt waren, fernab von den höheren ethischen Gedanken. Wenn der König befahl, diese Indianer zu töten, wurde es halt getan. Sie waren Soldaten. Ein Soldat führt Befehle aus.

Catholicus Romanus
27.01.2014, 23:35
http://img208.imageshack.us/img208/422/8rfelipeiv1657potosi.jpg

8 Reales Silbermünze. Eine grobe Münzform, da die eigentliche Münzprägung erst in Spanien erfolgen durfte. Das P steht für Potosi. Vorne das Kreuz, unter dem die Ausbeutung Lateinamerikas vonstatten ging und auf der Rückseite die bekannten Säulen der Herakles mit dem sinnreichen Spruchband "Plus Ultra".
Ich habe einige dieser Stücke aus Wracks versunkener Schiffe. Also den Spaniern weggenommen und nicht den Indios...

Du warst auch mal besser darin. Das ist zu offensichtlich.

Heifüsch
27.01.2014, 23:39
Du warst auch mal besser darin. Das ist zu offensichtlich.

Wie meinen? Worin war ich besser? >%.(

Heifüsch
27.01.2014, 23:43
(Knurrfürstenausflüchte)

Also doch keine Religion der Nächstenliebe. Etwas anderes wollte ich doch gar nicht beweisen...

Kurfürst
27.01.2014, 23:50
Also doch keine Religion der Nächstenliebe. Etwas anderes wollte ich doch gar nicht beweisen...

Du liest anscheinend nicht einmal. Die damalige Zeit ist nicht mithilfe von atheistischen schwarz- weiß Schemen zu erklären, sondern westentlich komplexer. Jede Handlung der einen Seite zog eine Reaktion nach sich. Kein Papst hätte der Königin von Castille sagen können, sie solle doch sofort mit der Ausbeutung der Indios aufhören. Das hat sie ja sogar getan, es gab Debatten zwischen dem spanischen Adelshaus und Kirchenvertretern. Interessiert hat es am spanischen Hofe trotzdem niemanden. Jetzt verstanden? Damit hat das Christentum als Religion überhaupt nichts zu tun.

Dieses Beispiel ist nun wirklich eines der denkbar ungünstigsten, um das Christentum ohne Gegenargumente herrlich über einen Kamm zu scheren. Such dir etwas anderes aus.

Um auf deine natürlich schon längst von dir selbst beantwortete Frage einzugehen: Natürlich ist das Christentum eine Religion der Nächstenliebe. Sonst hätte die Kirche die Indios wohl kaum als, wenn auch wilde, Menschen akzeptiert.

Kurfürst
27.01.2014, 23:52
Also doch keine Religion der Nächstenliebe. Etwas anderes wollte ich doch gar nicht beweisen...

Und dieses spöttische Zusammenfassen meiner Beiträge kannst du bitte seinlassen.

Ich wünsche, dass du es unterlässt.

Heifüsch
27.01.2014, 23:57
(Unterlassenes spöttisches Zusammenfassen)


Aber natürlich ist der Islam eine Religion des Friedens! Wer das Gegenteil behauptet gehört geköpft und gevierteilt! Und diese Bombenanschläge haben absolut nix mit dem Islam zu tun! Auch die Ehrenmorde nicht und die Zwangsverheiratumgen erst recht nicht! Und auch die Kopftücher haben mit dem Islam nix zu tun und das Mackertum und der Schwulenhass und die Frauenverachtung und der Genozid an den Armeniern, die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria und die Sprengung der Buddhastatuen, all das hat nix mit dem Islam zu tun! Nicht mal der Islam selbst hat etwas mit dem Islam zu tun!!!

War ich gut? Ich sollte Moslem oder Katholik werden, was meinste? >8.)=

Pythia
27.01.2014, 23:59
...8 Reales Silbermünze. Eine grobe Münzform, da die eigentliche Münzprägung erst in Spanien erfolgen durfte. Das P steht für Potosi. Vorne das Kreuz, unter dem die Ausbeutung Lateinamerikas vonstatten ging und auf der Rückseite die bekannten Säulen der Herakles mit dem sinnreichen Spruchband "Plus Ultra".
Ich habe einige dieser Stücke aus Wracks versunkener Schiffe ...Du geilst Dich also an Silber auf, für das viele Indios bis aufs Blut augebeutet oder gar emordet wurden.

Ja, ich wußte doch: Du bist richtig edel.

Flaschengeist
28.01.2014, 00:00
Aber natürlich ist der Islam eine Religion des Friedens! Wer das Gegenteil behauptet gehört geköpft und gevierteilt! Und diese Bombenanschläge haben absolut nix mit dem Islam zu tun! Auch die Ehrenmorde nicht und die Zwangsverheiratumgen erst recht nicht! Und auch die Kopftücher haben mit dem Islam nix zu tun und das Mackertum und der Schwulenhass und die Frauenverachtung und der Genozid an den Armeniern, die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria und die Sprengung der Buddhastatuen, all das hat nix mit dem Islam zu tun! Nicht mal der Islam selbst hat etwas mit dem Islam zu tun!!!

War ich gut? Ich sollte Moslem oder Katholik werden, was meinste? >8.)=

Imam würde Dir stehen.

Heifüsch
28.01.2014, 00:01
Und dieses spöttische Zusammenfassen meiner Beiträge kannst du bitte seinlassen.

Ich wünsche, dass du es unterlässt.

Und ich hatte gewünscht, daß du dein Schwulenbashing endlich unter Kontrolle hättest. Wie du siehst kann ich sehr nachtragend sein, wenn mir einer an die Substanz geht...

Flaschengeist
28.01.2014, 00:01
Und dieses spöttische Zusammenfassen meiner Beiträge kannst du bitte seinlassen.

Ich wünsche, dass du es unterlässt.

Wenn'S an Substanz, müssen halt solche Stilmittel her

Heifüsch
28.01.2014, 00:02
Imam würde Dir stehen.

Mein Blick ist momentan wirklich sehr finster, trotz meines umgänglichen Gemüts >$-(

Kurfürst
28.01.2014, 00:03
Aber natürlich ist der Islam eine Religion des Friedens! Wer das Gegenteil behauptet gehört geköpft und gevierteilt! Und diese Bombenanschläge haben absolut nix mit dem Islam zu tun! Auch die Ehrenmorde nicht und die Zwangsverheiratumgen erst recht nicht! Und auch die Kopftücher haben mit dem Islam nix zu tun und das Mackertum und der Schwulenhass und die Frauenverachtung und der Genozid an den Armeniern, die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria und die Sprengung der Buddhastatuen, all das hat nix mit dem Islam zu tun! Nicht mal der Islam selbst hat etwas mit dem Islam zu tun!!!

War ich gut? Ich sollte Moslem oder Katholik werden, was meinste? >8.)=

Das ist ein völlig unverhältnismäßiger Vergleich. Das weißt du aber vermutlich auch selbst.

Heifüsch
28.01.2014, 00:05
Du geilst Dich also an Silber auf, für das viele Indios bis aufs Blut augebeutet oder gar emordet wurden.

Ja, ich wußte doch: Du bist richtig edel.

Krass nicht? Jetzt fehlt mir nur noch das Blut Wojtylas, dann kann die schwarze Messe beginnen... >%.)=

Heifüsch
28.01.2014, 00:06
Das ist ein völlig unverhältnismäßiger Vergleich. Das weißt du aber vermutlich auch selbst.

Du bist, was deine Religionsgeschichte betrifft, ebenso mit Blindheit geschlagen wie die Moslems auch. Das kriegt aber wohl nur ein Außenstehender mit...

Kurfürst
28.01.2014, 00:07
Krass nicht? Jetzt fehlt mir nur noch das Blut Wojtylas, dann kann die schwarze Messe beginnen... >%.)=

Wenn jemand Carol Wojtyla angreift nehme ich das in der Regel ziemlich persönlich.

Heifüsch
28.01.2014, 00:10
Wenn jemand Carol Wojtyla angreift nehme ich das in der Regel ziemlich persönlich.

Als bravem Parteisoldaten bleibt dir ja nix anderes übrig. Komisch aber, daß es für deinesgleichen Nächstenliebhaber die selbstverständlichste Sache der Welt ist, andere ungestraft als menschlichen Sondermüll entsorgt sehen zu wollen..

Kurfürst
28.01.2014, 00:11
Du bist, was deine Religionsgeschichte betrifft, ebenso mit Blindheit geschlagen wie die Moslems auch. Das kriegt aber wohl nur ein Außenstehender mit...

Weißt du, im Grunde wurdest du heute die ganze Zeit mit Beiträgen und Antworten überhäuft und dass einzige, was du zu sagen hast, sind abwertende Zurückstufungen anderer Beiträge. Du setzt aber auch wirklich null mit der wirklichen, wahren und ungefälschten Religionsgeschichte auseinander, wie sie in den Geschichtsbüchern gelehrt wird. Dafür zitierst du stark umstrittende Märchenbuchautoren wie Karl-Heinz Deschner.

Du solltest Professor der Geschichte werden.

Kurfürst
28.01.2014, 00:13
Als bravem Parteisoldaten bleibt dir ja nix anderes übrig. Komisch aber, daß es für deinesgleichen Nächstenliebhaber die selbstverständlichste Sache der Welt ist, andere ungestraft als menschlichen Sondermüll entsorgt sehen zu wollen..

Jetzt sprichst du sogar noch für mich.

Interessant wäre ein Beleg dafür, dass ich jemals schrieb, ich würde eine Person als menschlichen Sondermüll ansehen und als solche gerne als entsorgt wissen.

Gärtner
28.01.2014, 00:16
Du bist, was deine Religionsgeschichte betrifft, ebenso mit Blindheit geschlagen wie die Moslems auch. Das kriegt aber wohl nur ein Außenstehender mit...

"Kurfürsts" Hinweis, daß du hier Äpfelbirnen produzierst, ist berechtigt. Gewalt- und Eroberungspolitik gab es schon lang vor dem Katholizismus.

Heifüsch
28.01.2014, 00:18
Jetzt sprichst du sogar noch für mich.

Interessant wäre ein Beleg dafür, dass ich jemals schrieb, ich würde eine Person als menschlichen Sondermüll ansehen und als solche gerne entsorgt wissen.
Das ergab sich aus dem Kontext deiner entsprechenden Beiträge, die ja auch umgehend zum Abbruch unserer bis dato respektablen bilateralen Beziehungen führten...

Aber ad rem bitte!

Heifüsch
28.01.2014, 00:20
"Kurfürsts" Hinweis, daß du hier Äpfelbirnen produzierst, ist berechtigt. Gewalt- und Eroberungspolitik gab es schon lang vor dem Katholizismus.

Wir hatten da neulich einen eklatanten Eklat, das gehört aber nun wirklich nicht hierher...

Aber wenn du sein verharmlosendes Katholen-Statement meinst, ist das exakt dieselbe Schiene mit der der Islam verharmlost wird. Aus meiner Sicht, versteht sich...

Kurfürst
28.01.2014, 00:20
Du bist, was deine Religionsgeschichte betrifft, ebenso mit Blindheit geschlagen wie die Moslems auch. Das kriegt aber wohl nur ein Außenstehender mit...

Was habe ich denn über meine Religionsgeschichte Falsches gesagt?

Mein letzter Einwurf war, dass die Kirche natürlich stark ist das damalige politische System verstrickt war und sich davon nicht einfach lossagen, bzw. aus der Reihe tanzen konnte. Die Folge solcher römischen Hau-Ruck Aktionen ist zum Beispiel das große europäische Kirchenschisma gewesen, wo es zeitweise 2 Gegenpäpste gab. Einen in Avignon, Benedikt XIII., Gregor der XII in Rom und Johannes XXIII in Pisa.

Die Kirche ist nicht so einfach, wie du sie dir ausmalst.

Kurfürst
28.01.2014, 00:24
Das ergab sich aus dem Kontext deiner entsprechenden Beiträge, die ja auch umgehend zum Abbruch unserer bis dato respektablen bilateralen Beziehungen führten...

Aber ad rem bitte!

Niemals habe ich irgendjemanden als minderwertig bezeichnet.

Ich betone stets, dass ich nur etwas gegen die Sünde habe, nicht gegen einzelne Personen aufgrund eines bestimmten Merkmales.
Wenn du daraus wieder einmal sofort eine persönliche Kriegserklärung bastelst, so tue es halt.

Kurfürst
28.01.2014, 00:25
Ich bin jetzt weg.

Gute Nacht.

Efna
28.01.2014, 01:08
Geschichtlich gesehen war das Franco- Regime nicht faschistisch, sondern franquistisch. Das spanische nationale Regime ist nicht mit italienischen oder deutschen Faschisten gleichzusetzen. Es gab dort keinen klassischen Faschismus. Ich selbst kann die Ansichten der Falange nicht zu 100% vertreten, da für sie das Vaterland immer über Gott steht. Zumindest habe ich das so rausgehört. Und selbst für mich Nationlisten, wenn auch nicht deutschen, kommt das Vaterland erst an 3. Stelle, nach Gott und der Familie.

Deswegen nennt man es ja auch Klerikalfaschismus, eine Mischung aus Faschismus und Theokratie/Gottestaat....

Gärtner
28.01.2014, 01:20
Wir hatten da neulich einen eklatanten Eklat, das gehört aber nun wirklich nicht hierher...

Aber wenn du sein verharmlosendes Katholen-Statement meinst, ist das exakt dieselbe Schiene mit der der Islam verharmlost wird. Aus meiner Sicht, versteht sich...

Daß unter christlicher, katholischer Ägide dem Unwesen von Krieg, Mord, Brandschatzung seitens der Kirche nicht entschieden entgegengetreten worden ist, beklage ich gemeinsam mit allen Menschen guten Willens. Aber so zu tun, als ob Krieg, Mord, Brandschatzung spezifisch christlich, katholisch motiviert gewesen seien, ist ein Märchen, das auch beim drölfzigsten Versuch des Wiederkäuens keine Wahrheit gewinnt.

Mit solchen Positionen zeigst du nur, daß es dir nicht um die Sache oder gar die Opfer geht. Die instrumentalisierst du gerade nur, um deinen persönlichen antikirchlichen Rochus zu kultivieren. Und das enttäuscht mich, weil wir damit wieder in das primitive, schwarzweiße Kontroversen-Schema zurückfallen.

Heifüsch
28.01.2014, 01:23
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSpNwXmhcGwQ_QKOGNQHZVFamhgAS4g5 TMkg21rDJPDeiMZZ2Wd https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSVgwavlxCI37kKsTmZzsWBEmCQh-UBRRT8y92BdYs-RXCfXLuI1w http://thumbs.dreamstime.com/x/osterwoche-karfreitag-spanien-24344717.jpg https://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQqiRjYXtPyeyxAxfElcRp8JxWC4-ohkwEWi5Z2lNfTaccNZQLfZQ

<:-(

dr-esperanto
28.01.2014, 01:23
Ich weiß nicht, woher Heifüsch diese Zahlen hat. In den spanischen Ländern Amerikas spricht oft heute noch die Hälfte der Bevölkerung eines Landes eine Indianersprache, die meisten Südamerikaner im spanischen Teil sind Indianer-Mischlinge, Evo Morales ist Indianer und Hugo Chávez war Indianer-Mischling.
Wenn man von Indianer-Ausrottung reden will, dann muss man nach Nordamerika schauen: wo gibt es denn da nennenswerte Kontingente an Indianer-Mischlingen oder reinrassige Ureinwohner? Höchstens in ein paar Reservaten.

Heifüsch
28.01.2014, 01:24
Daß unter christlicher, katholischer Ägide dem Unwesen von Krieg, Mord, Brandschatzung seitens der Kirche nicht entschieden entgegengetreten worden ist, beklage ich gemeinsam mit allen Menschen guten Willens. Aber so zu tun, als ob Krieg, Mord, Brandschatzung spezifisch christlich, katholisch motiviert gewesen seien, ist ein Märchen, das auch beim drölfzigsten Versuch des Wiederkäuens keine Wahrheit gewinnt.

Mit solchen Positionen zeigst du nur, daß es dir nicht um die Sache oder gar die Opfer geht. Die instrumentalisierst du gerade nur, um deinen persönlichen antikirchlichen Rochus zu kultivieren. Und das enttäuscht mich, weil wir damit wieder in das primitive, schwarzweiße Kontroversen-Schema zurückfallen.

okay...

Gärtner
28.01.2014, 01:30
okay...

Nein, im Ernst. Ich habe überhaupt kein Problem damit, Fehlentwicklungen zu benennen, weil solche schrecklichen Ereignisse auch aus christlicher Sicht unerträglich sind. Sie verdunkeln die Botschaft Jesu, sie beschämen Seinen Namen, sie beschmutzen und diskreditieren die Arbeit Unzähliger, die im Stillen, ohne Gewalt, aber dafür mit aller ihnen möglichen Liebe an der Verbesserung der Welt arbeiten. Du kannst mir glauben, daß gerade für einen gläubigen Menschen solche Verbrechen eine große, niederdrückende Last darstellen.

Aber gäbe es nicht die Mäßstäbe der Frohen Botschaft, gäbe es nicht die in der Bergpredigt und zahllosen Gleichnissen grundgelegten Lehren Jesu, würden wir jetzt, an dieser Stelle, nicht darüber reden. Die Kirche muß sich an den Maßstäben ihres Stifters messen lassen, da bin ich sofort bei dir. Bei dir, den als Atheist die Verletzung dieser Maßstäbe genauso empört wie mich als Gläubigen. :)

dr-esperanto
28.01.2014, 01:39
Das Christentum ist grundsätzlich äußerst friedlich. Die Gewalt kam erst durch den islamischen heiligen Krieg hinein, da sich die Spanier jahrhundertelang kriegerisch gegen die muslimischen Mauren wehren mussten. Ähnlich bei den Kreuzzügen, unnötig war wohl auch die Gewalt gegen die heidnischen Pruzzen. Da die Spanier über Generationen Religion immer mit Krieg und Gewalt identifiziert haben (man kannte ja jahrhundertelang nichts anderes, als die Mauren zu töten und zurückzudrängen), mag sich dieser eroberischere Impetus auch auf die amerikanischen Lande übertragen haben! Aber das war eine geschichtlich-soziale Fehlentwicklung aufgrund der islamischen Invasion und liegt mitnichten am Christentum!

Heifüsch
28.01.2014, 01:44
Nein, im Ernst. Ich habe überhaupt kein Problem damit, Fehlentwicklungen zu benennen, weil solche schrecklichen Ereignisse auch aus christlicher Sicht unerträglich sind. Sie verdunkeln die Botschaft Jesu, sie beschämen Seinen Namen, sie beschmutzen und diskreditieren die Arbeit Unzähliger, die im Stillen, ohne Gewalt, aber dafür mit aller ihnen möglichen Liebe an der Verbesserung der Welt arbeiten. Du kannst mir glauben, daß gerade für einen gläubigen Menschen solche Verbrechen eine große, niederdrückende Last darstellen.

Aber gäbe es nicht die Mäßstäbe der Frohen Botschaft, gäbe es nicht die in der Bergpredigt und zahllosen Gleichnissen grundgelegten Lehren Jesu, würden wir jetzt, an dieser Stelle, nicht darüber reden. Die Kirche muß sich an den Maßstäben ihres Stifters messen lassen, da bin ich sofort bei dir. Bei dir, den als Atheist die Verletzung dieser Maßstäbe genauso empört wie mich als Gläubigen. :)

Ist dir die VOC ein Begriff? Die Vereinigte Oostindische Compagnie der Niederlande (1601 - 1799) unterhielt auch Kirchen und Pfarreien in ihren Besitzungen, aber sie verbot die Missionsarbeit. Man kümmerte sich lediglich um die zuvor schon von den Portugiesen Getauften und ließ der Bevölkerung ansonsten ihren Glauben und ihre Religion. Es ging also auch anders, insofern muß das, was den Indios zwangsweise widerfuhr also nicht als typisch für die damalige Zeit angesehen werden. Es war typisch für die katholische Arroganz, den wahren Gott auf ihrer Seite zu wähnen, mehr nicht.

Geronimo
28.01.2014, 01:47
Ich empfehle jedem mal den Film "The Mission" anzuschauen. Abgesehen von den grandiosen Bildern und der
fabelhaften Filmmusik....die Botschaft ist klar. Dahinter steckt übrigens ein historisch belegtes "Experiment" der
Jesuiten in Paraguay. Die urkommunistische Gesellschaft. Guggelt einfach mal.

Heifüsch
28.01.2014, 01:48
Das Christentum ist grundsätzlich äußerst friedlich. Die Gewalt kam erst durch den islamischen heiligen Krieg hinein, da sich die Spanier jahrhundertelang kriegerisch gegen die muslimischen Mauren wehren mussten. Ähnlich bei den Kreuzzügen, unnötig war wohl auch die Gewalt gegen die heidnischen Pruzzen. Da die Spanier über Generationen Religion immer mit Krieg und Gewalt identifiziert haben (man kannte ja jahrhundertelang nichts anderes, als die Mauren zu töten und zurückzudrängen), mag sich dieser eroberischere Impetus auch auf die amerikanischen Lande übertragen haben! Aber das war eine geschichtlich-soziale Fehlentwicklung aufgrund der islamischen Invasion und liegt mitnichten am Christentum!

Die Reconquista war im Herbst 1492 abgeschlossen und daß die Indios keine Moslems waren war offensichtlich. Aber du hast insofern recht, daß der religiös begründete Krieg die Menschen wohl weit mehr charakterlich deformiert als der rein rationale Eroberungsfeldzug.

Heifüsch
28.01.2014, 01:50
Ich empfehle jedem mal den Film "The Mission" anzuschauen. Abgesehen von den grandiosen Bildern und der
fabelhaften Filmmusik....die Botschaft ist klar. Dahinter steckt übrigens ein historisch belegtes "Experiment" der
Jesuiten in Paraguay. Die urkommunistische Gesellschaft. Guggelt einfach mal.

Danke für den Tip. Ich hab´s dunkel in Erinnerung >8.)

Gärtner
28.01.2014, 01:58
Ich empfehle jedem mal den Film "The Mission" anzuschauen. Abgesehen von den grandiosen Bildern und der
fabelhaften Filmmusik....die Botschaft ist klar. Dahinter steckt übrigens ein historisch belegtes "Experiment" der
Jesuiten in Paraguay. Die urkommunistische Gesellschaft. Guggelt einfach mal.

Ja, die von mir hier schon des öfteren erwähnten Jesuiten-Reduktionen in Südamerika, das "heilige Experiment".

Gärtner
28.01.2014, 02:02
Ist dir die VOC ein Begriff? Die Vereinigte Oostindische Compagnie der Niederlande (1601 - 1799) unterhielt auch Kirchen und Pfarreien in ihren Besitzungen, aber sie verbot die Missionsarbeit. Man kümmerte sich lediglich um die zuvor schon von den Portugiesen Getauften und ließ der Bevölkerung ansonsten ihren Glauben und ihre Religion. Es ging also auch anders, insofern muß das, was den Indios zwangsweise widerfuhr also nicht als typisch für die damalige Zeit angesehen werden. Es war typisch für die katholische Arroganz, den wahren Gott auf ihrer Seite zu wähnen, mehr nicht.

Die Ostindien-Kompanie?


"In den knapp 200 Jahren, in denen die VOC existierte, fuhren nach Schätzungen knapp eine Million Menschen in ihren Diensten nach Asien. Von all diesen Bediensteten kehrte nach Berechnungen von Historikern nur etwa jeder Dritte zurück. Die anderen starben während der achtmonatigen Überfahrt nach Batavia an Skorbut oder danach während ihres Aufenthalts in Südostasien an tropischen Krankheiten. Die hygienischen Bedingungen auf den Schiffen waren nach heutigen Vorstellungen katastrophal. Auf den nur etwa 50 Meter langen Schiffen waren 250 Männer zusammengepfercht, von denen die Soldaten nur zwei Mal am Tag jeweils für eine halbe Stunde ans Oberdeck durften, um frische Luft zu schnappen. Eine Redensart im Deutschland des 18. Jahrhunderts lautete deshalb: „Wer Vater und Mutter thod geschlagen, ist noch zu gut, nach Ostindien zu gehen.“ Viele überlebende Deutsche veröffentlichten Reiseberichte, in denen sie die Entbehrungen ihrer „Tropenjahre“, aber auch den Reiz der exotischen Welt schilderten. Dadurch geriet die VOC auf Dauer dermaßen in Verruf, dass die Direktoren der Kompanie allen Bediensteten befahlen, etwaige Reisetagebücher nach der Ankunft bei ihnen abzuliefern."
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederl%C3%A4ndische_Ostindien-Kompanie#Die_Arbeitsbedingungen_der_Besch.C3.A4fti gten


Wahrlich, wahrlich, ein leuchtendes Vorbild für die Herzensgüte religionsfrei operierender Heuschrecken-Kapitalisten.

Heifüsch
28.01.2014, 02:21
Die Ostindien-Kompanie?
Wahrlich, wahrlich, ein leuchtendes Vorbild für die Herzensgüte religionsfrei operierender Heuschrecken-Kapitalisten.


Kenne ich alles. Ich beschäftige mich seit Jahren mit VOC-Schiffen und allem, was damit zusammenhängt. Aber das ist jetzt insofern OT, als der Dienst in dieser Gesellschaft freiwillig war, wenngleich die Aspiranten oft mit dem üblichen Handgeld und reichlich Alkohol geködert wurden. Das Buch "Het Oost-Indisch avontuur - Duitsers in dienst van de VOC" gibts jetzt übrigens auch auf Deutsch. Und ob du´s nun glaubst oder nicht, während sich die Deutschen im Dreißigjährigen Krieg wegen ihrer Religion die Köpfe einschlugen, erlebten die pragmatischen Holländer ihr Goldenes Jahrhundert und tausende Deutsche profitierten davon, indem sie sich als Handwerker, Ärzte oder Soldaten bei dieser VOC verpflichteten! >8.)=

Pius12
28.01.2014, 03:17
Mir kommt das tatsächlich überaus spanisch vor. Festzuhalten bleibt jedenfalls, daß du dich zu den Zielen dieser Faschisten bekennst. Aber tun das nicht alle Opus Dei-Spanier?

Du machts nichts anderes als wie die Kommunisten, du versuchst mit Bildern zu manipulieren und diese so zu gebrauchen das ein falscher Eindruck entsteht und das ist schäbig, aber von dir erwarte ich auch nichts mehr anderes.

Pius12
28.01.2014, 03:19
Sicherlich sind viele anschuldigungen an den Opus dei übertrieben, aber man sollte bedenken das der Opus Dei dazu schweigt und nicht versucht diese Punkte zu bestreiten. was zumindestens zeigt das einiges wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen sind, dazu kommt noch die Geheimniskrämerei. Und die Verbindung mit den faschistischen Franco Regime kann man wohl kaum bestreiten.

Warum sollte er, wir sind keine PR -Abteilung, wir wirken im stillen für Gott und seine Herde und müssen uns nicht erklären, das Schwafeln überlassen wir anderen

Pius12
28.01.2014, 03:21
Geschichtlich gesehen war das Franco- Regime nicht faschistisch, sondern franquistisch. Das spanische nationale Regime ist nicht mit italienischen oder deutschen Faschisten gleichzusetzen. Es gab dort keinen klassischen Faschismus. Ich selbst kann die Ansichten der Falange nicht zu 100% vertreten, da für sie das Vaterland immer über Gott steht. Zumindest habe ich das so rausgehört. Und selbst für mich Nationlisten, wenn auch nicht deutschen, kommt das Vaterland erst an 3. Stelle, nach Gott und der Familie.


Nein lieber Kurfürst erst Gott, dann das Vaterland und dann Franco. Ansonsten ist deine Beschreibung richtig. In Spanien gab es keine Judenverfolgungen

Pius12
28.01.2014, 03:31
Die spanische Krone verfolgte eigene Interessen und nicht die der Kirche, was die Auseinandersetzungen mit den Päpsten beim Indio-Thema doch deutlich zeigt.

Ja auch damals gab es bereits globale Interesse, man erinnere nur an den Vertrag von Tordesillas, aber außer Homothemen und und diffamierende Hetzte gegen die heilige römisch katholische Kirche zu ergießen ,verfügt Heifüsch über keine weiteren Leidenschaften , um so kläglicher ist tatsächlich sein reales Wissen.

Sander
28.01.2014, 03:34
Mir kommt das tatsächlich überaus spanisch vor. Festzuhalten bleibt jedenfalls, daß du dich zu den Zielen dieser Faschisten bekennst. Aber tun das nicht alle Opus Dei-Spanier?

Wie kommst du dazu?

Pius12
28.01.2014, 03:37
Als bravem Parteisoldaten bleibt dir ja nix anderes übrig. Komisch aber, daß es für deinesgleichen Nächstenliebhaber die selbstverständlichste Sache der Welt ist, andere ungestraft als menschlichen Sondermüll entsorgt sehen zu wollen..


Es gab mal früher einen Ausspruch, welcher sehr populär war und kursierte" Du bist dumm wie ein Russenbrot - nur nicht so nahhaft"!

Dieser Spruch beschreibt deinen Realzustand gerade hier in dieser Debatte.

Pius12
28.01.2014, 03:38
Weißt du, im Grunde wurdest du heute die ganze Zeit mit Beiträgen und Antworten überhäuft und dass einzige, was du zu sagen hast, sind abwertende Zurückstufungen anderer Beiträge. Du setzt aber auch wirklich null mit der wirklichen, wahren und ungefälschten Religionsgeschichte auseinander, wie sie in den Geschichtsbüchern gelehrt wird. Dafür zitierst du stark umstrittende Märchenbuchautoren wie Karl-Heinz Deschner.

Du solltest Professor der Geschichte werden.

Schick ihn lieber zu Volker Beck und Co. - da kann er seine Talente so richtig entfalten. Die Grünen sind auch Meister für Geschichtsklitterung

Pius12
28.01.2014, 03:39
Das ergab sich aus dem Kontext deiner entsprechenden Beiträge, die ja auch umgehend zum Abbruch unserer bis dato respektablen bilateralen Beziehungen führten...

Aber ad rem bitte!

Da wid der selige Kurfürst aber jetzt mächtig darunter leiden.

Pius12
28.01.2014, 03:41
Niemals habe ich irgendjemanden als minderwertig bezeichnet.

Ich betone stets, dass ich nur etwas gegen die Sünde habe, nicht gegen einzelne Personen aufgrund eines bestimmten Merkmales.
Wenn du daraus wieder einmal sofort eine persönliche Kriegserklärung bastelst, so tue es halt.


Das habe ich ihm oft vor Augen geführt,Jesus verachtet und verurteilt die Sünde ,aber nicht den Sünder. Er will es nicht begreifen.

Sander
28.01.2014, 03:43
Das habe ich ihm oft vor Augen geführt,Jesus verachtet und verurteilt die Sünde ,aber nicht den Sünder. Er will es nicht begreifen.

Voellig richtig.

Pius12
28.01.2014, 03:43
Deswegen nennt man es ja auch Klerikalfaschismus, eine Mischung aus Faschismus und Theokratie/Gottestaat....


efna, das ist eine Wortschöpfung aus dem Wörterbuch des Marxismus - Leninismus - der roten Mottenkiste.

Pius12
28.01.2014, 03:46
Nein, im Ernst. Ich habe überhaupt kein Problem damit, Fehlentwicklungen zu benennen, weil solche schrecklichen Ereignisse auch aus christlicher Sicht unerträglich sind. Sie verdunkeln die Botschaft Jesu, sie beschämen Seinen Namen, sie beschmutzen und diskreditieren die Arbeit Unzähliger, die im Stillen, ohne Gewalt, aber dafür mit aller ihnen möglichen Liebe an der Verbesserung der Welt arbeiten. Du kannst mir glauben, daß gerade für einen gläubigen Menschen solche Verbrechen eine große, niederdrückende Last darstellen.

Aber gäbe es nicht die Mäßstäbe der Frohen Botschaft, gäbe es nicht die in der Bergpredigt und zahllosen Gleichnissen grundgelegten Lehren Jesu, würden wir jetzt, an dieser Stelle, nicht darüber reden. Die Kirche muß sich an den Maßstäben ihres Stifters messen lassen, da bin ich sofort bei dir. Bei dir, den als Atheist die Verletzung dieser Maßstäbe genauso empört wie mich als Gläubigen. :)

Die Mißstände hat die Kirche benannt und zeigt wahrhaft Reue und ist zutiefst betrübt über die damaligen unseglichen Ereignisse. Deswegen muss sie ständig im Büßergewand - Mea culpa - herumlaufen.

Grafenwalder
28.01.2014, 06:36
Find ich lustig die ganzen Armhochreißer-Bildchen. Also sind das die "Verbrechen" des spanischen Katholizismus? Ein paar Armhochreißer in den eigenen Reihen? Gut, wenn das alles ist, damit kann man leben ...

Wenngleich ich natürlich Armhochreißen und das Zeigen diverser Flaggen nicht verharmlosen möchte, das sind ganz, ganz schwöre Verbrechen, die durch nichts, aber auch garnichts, zu entschuldigen und söhr hart zu bestrafen sind.

:Nazi:

Kurfürst
28.01.2014, 06:47
Ist dir die VOC ein Begriff? Die Vereinigte Oostindische Compagnie der Niederlande (1601 - 1799) unterhielt auch Kirchen und Pfarreien in ihren Besitzungen, aber sie verbot die Missionsarbeit. Man kümmerte sich lediglich um die zuvor schon von den Portugiesen Getauften und ließ der Bevölkerung ansonsten ihren Glauben und ihre Religion. Es ging also auch anders, insofern muß das, was den Indios zwangsweise widerfuhr also nicht als typisch für die damalige Zeit angesehen werden. Es war typisch für die katholische Arroganz, den wahren Gott auf ihrer Seite zu wähnen, mehr nicht.

Nein, es war lediglich das Desinteresse der Niederländischen Regierung, die Bevölkerung zu missionieren. Sie wollte lediglich so viel Kapital wie möglich aus den Kolonien schlagen. Was haben den die Protestanten in Nordamerika gemacht? Oder die anglikanischen Briten in Afrika? Auch missioniert.

Catholicus Romanus
28.01.2014, 07:50
Aber natürlich ist der Islam eine Religion des Friedens! Wer das Gegenteil behauptet gehört geköpft und gevierteilt! Und diese Bombenanschläge haben absolut nix mit dem Islam zu tun! Auch die Ehrenmorde nicht und die Zwangsverheiratumgen erst recht nicht! Und auch die Kopftücher haben mit dem Islam nix zu tun und das Mackertum und der Schwulenhass und die Frauenverachtung und der Genozid an den Armeniern, die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria und die Sprengung der Buddhastatuen, all das hat nix mit dem Islam zu tun! Nicht mal der Islam selbst hat etwas mit dem Islam zu tun!!!

War ich gut? Ich sollte Moslem oder Katholik werden, was meinste? >8.)=

Und jetzt vergleichst du wieder die Moslems mit den Christen. :nana:Das konntest du echt mal besser. Du argumentierst mittlerweile wie ein blutiger Anfänger der Atheistenfront.

Catholicus Romanus
28.01.2014, 07:55
Du solltest Professor der Geschichte werden.

Und für den Spiegel schreiben! :haha:

Brathering
28.01.2014, 08:27
Hat man hier schon die Kolonisation der katholischen Länder, mit der Kolonisation der protestantischen Länder, der Kolonisation des orthodoxen Russlands in Sibirien und der Kolonisation des Islams verglichen?

Mein Eindruk ist halt,
dass die katholischen Länder eine Assimilationspolitik betrieben, die Protestantischen eine Segregation wollten und Russland eine Integration der Territorien anstrebte.
Das kommt, wenn ich die Kolonisation Nordamerikas, Südafrikas und Australiens durch protestanten
mit der Südamerikas durch Katholiken
und der Sibiriens durch Orthodoxe vergleiche.

Am "schlimmsten" empfinde ich da den protestantischen Weg, mit den Reservaten, der erst vor kurzem aufgegeben wurde zugunsten einer Assimilation+Integration (Beispiel Neuseeland, Südafrika, vor etwas längerer Zeit USA). Weil dieser eben nur auf Landnahme aus war.

Oh Islam ganz vergessen, die schienen den Weg der Assimilation zu gehen, wenn auch sehr blutig aber es hat anscheinend Früchte getragen, wenigstens sind diese Länder dauerhaft religiös kolonisiert, wenn sie sich auch alle abspalten mögen.

Sheldon
28.01.2014, 09:47
Richtig. Und auch Briten, Deutsche und Franzosen nahmen es natürlich mit der Bergpredigt nicht so ernst. Was allerdings in Lateinamerika festzustellen ist, ist weniger ein Verdrängen der Indigenen, sondern ein gezieltes und massenhaftes Ausbeuten ihrer Arbeitskraft. Dazu waren nordamerikanische Prairieindianer nicht geschaffen. Die verhungerten lieber, als sich versklaven zu lassen.

Das ist doch heute immer noch so. Wasser predigen und Wein saufen. Der Vatikan ist einer der vermögensten Organisationen der Welt, zumeist mit geraubten und gestohlenen Geld angehäuft. Vom Mayagold über Ablasszahlungen bis hin zu Betrügereien und Hortereien von Spendengelder Teresas, die nicht den Armen Kalkuttas zugute kamen, sondern dem Festgeldkonto des Vatikans. Die christlichen Werte gelten nur für die verwirrten Schafe aber nicht für die Mafiahäuplinge mit den komischen Roben mitten in Rom. Diese wollen nur ihren Machteinfluß festigen.

-jmw-
28.01.2014, 10:02
Schon besser. Ja, dieses Edle-Wilde-Getue geht mir auch auf den Geist, Atzeken brachten schliesslich Menschenopfer. Dennoch bedaure ich die nahezu restlose Auslöschung hochentwickelter präkolumbischer Kulturen. Und natürlich waren es die Katholiken, die ihren Gott an Stelle der tradierten zu setzen gedachten, und zwar ohne Rücksicht auf irgendwelche Ansehensverluste... >&.(
http://img.chan4chan.com/img/2010-08-15/meh.ro1431.jpg

-jmw-
28.01.2014, 10:09
Ich glaube, dass erstens es der Kirche bewusst ist, dass viele nicht zwischen sozialer Organisation und religiöser Institution unterscheiden können oder wollen und man das Negative nicht zu sehr herausstellen darf, damit die Leute nicht diese verlassen, obgleich sie "nur" jene stört.

Ich glaube, dass zwotens die Kirche als soziale Organisation immer ein Kind ihrer Zeit sein muss, gar nicht anders kann, und dass sie weiss, dass es nichts bringt, sich für Taten von Leuten, die seit Jahrhunderten tot sind, zu geisseln.

Ich glaube, dass drittens jeder von uns Dinge denkt, sagt oder tut, die irgendwann und irgendwo kriminell sein werden - sich davon zur Passivität verdammen zu lassen, wäre unsinnig.

Ich glaube, dass viertens man darum seine Moral nicht auf andere Zeiten und Räume ausdehnen sollte.


Im Gegensatz zu den Untaten des NS, die schmerzlich von den Deutschen zur Kenntnis genommen wurden, hat sich die kath. Kirche kaum um eine selbstkritische Vergangenheitsdebatte gekümmert. Gerade sie hat sich vom damaligen expansiven "Zeitgeist" vereinnahmen lassen. Obwohl man erwarten könnte, dass sie wegen ihrer transzendenten Verankerung über dem Zeitgeist stehen müsste.
Erfolg und nicht Moral als Kriterium würde uns auch das Gejammer über die "Besatzer" in Deutschland von heute ersparen. Die waren erfolgreicher, damit ist die Sache ausreichend bewertet.

-jmw-
28.01.2014, 10:26
1:0 für die Europäer! ;)
Plus Afrika plus Australien ergibt 3:0.
Ostasien haben wir verpasst, mehrmals sogar. (Daran nicht unschuldig waren übrigens auch die Königshäuser, wenn ich mich recht erinnere, weil die sich über den Handel in Japan und China nicht einig wurden und darum anderer Staaten Missionare bei der Arbeit behindert haben.)

Mal schauen, ob es der Nahe Osten schafft, ein 3:1 zu machen.

ladydewinter
28.01.2014, 10:30
Hat man hier schon die Kolonisation der katholischen Länder, mit der Kolonisation der protestantischen Länder, der Kolonisation des orthodoxen Russlands in Sibirien und der Kolonisation des Islams verglichen?

Mein Eindruk ist halt,
dass die katholischen Länder eine Assimilationspolitik betrieben, die Protestantischen eine Segregation wollten und Russland eine Integration der Territorien anstrebte.
Das kommt, wenn ich die Kolonisation Nordamerikas, Südafrikas und Australiens durch protestanten
mit der Südamerikas durch Katholiken
und der Sibiriens durch Orthodoxe vergleiche.

Am "schlimmsten" empfinde ich da den protestantischen Weg, mit den Reservaten, der erst vor kurzem aufgegeben wurde zugunsten einer Assimilation+Integration (Beispiel Neuseeland, Südafrika, vor etwas längerer Zeit USA). Weil dieser eben nur auf Landnahme aus war.

Oh Islam ganz vergessen, die schienen den Weg der Assimilation zu gehen, wenn auch sehr blutig aber es hat anscheinend Früchte getragen, wenigstens sind diese Länder dauerhaft religiös kolonisiert, wenn sie sich auch alle abspalten mögen.


So friedlich war die Islamisierung nicht ,das ist ein Ammenmärchen -und auch das sogenannte glorreiche osmanische Reich ,liess in aller Regel von den okupierten Muselmanen in Nordafrika jungfräuliche Mädchen in des Sultans Harem verfrachten und die Köpfe der aufständischen Berber in Algier auf die Stange setzten.

Brathering
28.01.2014, 10:38
So friedlich war die Islamisierung nicht ,das ist ein Ammenmärchen -und auch das sogenannte glorreiche osmanische Reich ,liess in aller Regel von den okupierten Muselmanen in Nordafrika jungfräuliche Mädchen in des Sultans Harem verfrachten und die Köpfe der aufständischen Berber in Algier auf die Stange setzten.

Friedlich auf keinen Fall! Sie gingen über Berge von Leichen aber am Ende hatten sie ihren Islam verbreitet, wenn auch nicht den politischen Einfluss und haben keinen neuen Lebensraum dazugewonnen.
Mir geht es nur um den Unterschied: die islamische Kolonisation war nicht darauf aus Ackerland für Osmanen in Afrika zu gewinnen wie die Protestanten.
Sie wollte die Menschen auch nicht zu identischen assimilierten Staatsbürgern machen wie die Katholiken in Südamerika.
Sie wollte auch nicht, wie die Russen, nur politische Macht und religiöse und kulturelle Autonomie den Einheimischen überlassen.

Brathering
28.01.2014, 10:44
Plus Afrika plus Australien ergibt 3:0.
Ostasien haben wir verpasst, mehrmals sogar. (Daran nicht unschuldig waren übrigens auch die Königshäuser, wenn ich mich recht erinnere, weil die sich über den Handel in Japan und China nicht einig wurden und darum anderer Staaten Missionare bei der Arbeit behindert haben.)

Mal schauen, ob es der Nahe Osten schafft, ein 3:1 zu machen.

In meinen Augen (siehe andere Posts von mir auf dieser Seite) hat der nahe Osten durchaus kolonisiert in Asien und Afrika. Es fehlte ihnen halt die Infrastruktur und Administration um etwas dauerhaftes politisches dort aufzubauen.
Indonesien wurde letztlich erfolgreicher von den Muselmanen kolonisiert als von den Niederländern. Die Niederländer waren zwar als letzte fremde Macht dort vertreten aber das islamische Weltbild ist hängen geblieben, wie das christliche in Neuseeland.

-jmw-
28.01.2014, 10:50
In meinen Augen (siehe andere Posts von mir auf dieser Seite) hat der nahe Osten durchaus kolonisiert in Asien und Afrika. Es fehlte ihnen halt die Infrastruktur und Administration um etwas dauerhaftes politisches dort aufzubauen.
Indonesien wurde letztlich erfolgreicher von den Muselmanen kolonisiert als von den Niederländern. Die Niederländer waren zwar als letzte fremde Macht dort vertreten aber das islamische Weltbild ist hängen geblieben, wie das christliche in Neuseeland.
Man müsste jeden Kulturkreis u.ä. gesondert in das Ranking aufnehmen: Europa vs Rest, Islam vs Rest, Bantu vs Rest usw. usw.

Ergebnis wäre u.a.: Kolonisierung ist genauso normal wie Frühstück. Der humanitätswuselige Europäer sieht es derzeit nur nicht. Aber er wird es wieder lernen, so oder so.

Catholicus Romanus
28.01.2014, 12:48
Plus Afrika plus Australien ergibt 3:0.
Ostasien haben wir verpasst, mehrmals sogar. (Daran nicht unschuldig waren übrigens auch die Königshäuser, wenn ich mich recht erinnere, weil die sich über den Handel in Japan und China nicht einig wurden und darum anderer Staaten Missionare bei der Arbeit behindert haben.)

Mal schauen, ob es der Nahe Osten schafft, ein 3:1 zu machen.

Was ist mit Ozeanien?

Catholicus Romanus
28.01.2014, 12:55
Schon besser. Ja, dieses Edle-Wilde-Getue geht mir auch auf den Geist, Atzeken brachten schliesslich Menschenopfer. Dennoch bedaure ich die nahezu restlose Auslöschung hochentwickelter präkolumbischer Kulturen. Und natürlich waren es die Katholiken, die ihren Gott an Stelle der tradierten zu setzen gedachten, und zwar ohne Rücksicht auf irgendwelche Ansehensverluste... >&.(

Was meinste wohl, was die Indianer getan hätten, hätten sie Europa zu erst gefunden? Oder was ist mit den armen Iren, die zu Hause nichts zu Fressen hatten und nach Amerika gegangen sind, weil sie gehört haben, dass es dort besser ist, an der Ostküste dann aber auch nichts zu Fressen hatten und dann all ihr Erspartes für eine Kutsche zusammengelegt haben, um in den Westen zu ziehen, weil sie gehört haben, dass es dort besser sein soll und dann auf dem Weg nachts von Indianern skalpiert/vergewaltigt/ermordet wurden?

Wieso sind Europäer eigentlich die Einzigen, die sich für alles rechtfertigen müssen?

Heifüsch
28.01.2014, 13:25
Du machts nichts anderes als wie die Kommunisten, du versuchst mit Bildern zu manipulieren und diese so zu gebrauchen das ein falscher Eindruck entsteht und das ist schäbig, aber von dir erwarte ich auch nichts mehr anderes.

Oh, der fromme Herr treibt sich in Falangistenkreisen herum und gibt das auch noch öffentlich zu, möchte dann aber lieber doch nicht mit ihnen in einen Topf geworfen werden, weil´s möglicherweise dem ohnehin lädierten Ansehen schadet! Verstehe...

Humer
28.01.2014, 13:26
Was meinste wohl, was die Indianer getan hätten, hätten sie Europa zu erst gefunden? Oder was ist mit den armen Iren, die zu Hause nichts zu Fressen hatten und nach Amerika gegangen sind, weil sie gehört haben, dass es dort besser ist, an der Ostküste dann aber auch nichts zu Fressen hatten und dann all ihr Erspartes für eine Kutsche zusammengelegt haben, um in den Westen zu ziehen, weil sie gehört haben, dass es dort besser sein soll und dann auf dem Weg nachts von Indianern skalpiert/vergewaltigt/ermordet wurden?

Wieso sind Europäer eigentlich die Einzigen, die sich für alles rechtfertigen müssen?


Wir müssen uns doch nicht rechtfertigen, sondern nur damit leben und klar benennen, dass das Ziel der Eroberung Südamerikas nur einem Ziel diente:

Dem Klauen von Gold
Daneben haben wir doch ein paar fremde Kulturen vernichtet, Indianer gemordet oder getauft, aber das sind Nebensächlichkeiten. Die Spanier und Portugiesen haben sich eben ganz nach Christenart für "WERTE" interessiert. (Aber nur solche, die man mitnehmen kann.)

Heifüsch
28.01.2014, 13:28
Nein lieber Kurfürst erst Gott, dann das Vaterland und dann Franco. Ansonsten ist deine Beschreibung richtig. In Spanien gab es keine Judenverfolgungen

Stimmt, die waren bereits 1492 mit großem Erfolg abgeschlossen...

Heifüsch
28.01.2014, 13:30
Ja auch damals gab es bereits globale Interesse, man erinnere nur an den Vertrag von Tordesillas, aber außer Homothemen und und diffamierende Hetzte gegen die heilige römisch katholische Kirche zu ergießen ,verfügt Heifüsch über keine weiteren Leidenschaften , um so kläglicher ist tatsächlich sein reales Wissen.

Unsinn! Der Vertrag von Tordesillas ist ein hochinteressantes Thema, das wir gerne einmal vertiefen können. Wie war das doch gleich, der Papst nimmt sich das Recht heraus, die Welt nach Gutdünken unter seinen Getreuesten zu verteilen? >%.(

Heifüsch
28.01.2014, 13:34
Und jetzt vergleichst du wieder die Moslems mit den Christen. :nana:Das konntest du echt mal besser. Du argumentierst mittlerweile wie ein blutiger Anfänger der Atheistenfront.

:isgut:

Heifüsch
28.01.2014, 13:39
Hat man hier schon die Kolonisation der katholischen Länder, mit der Kolonisation der protestantischen Länder, der Kolonisation des orthodoxen Russlands in Sibirien und der Kolonisation des Islams verglichen?

Mein Eindruk ist halt,
dass die katholischen Länder eine Assimilationspolitik betrieben, die Protestantischen eine Segregation wollten und Russland eine Integration der Territorien anstrebte.
Das kommt, wenn ich die Kolonisation Nordamerikas, Südafrikas und Australiens durch protestanten
mit der Südamerikas durch Katholiken
und der Sibiriens durch Orthodoxe vergleiche.

Am "schlimmsten" empfinde ich da den protestantischen Weg, mit den Reservaten, der erst vor kurzem aufgegeben wurde zugunsten einer Assimilation+Integration (Beispiel Neuseeland, Südafrika, vor etwas längerer Zeit USA). Weil dieser eben nur auf Landnahme aus war.

Oh Islam ganz vergessen, die schienen den Weg der Assimilation zu gehen, wenn auch sehr blutig aber es hat anscheinend Früchte getragen, wenigstens sind diese Länder dauerhaft religiös kolonisiert, wenn sie sich auch alle abspalten mögen.

Alles hochinteressante Themen, die man einmal näher beleuchten sollte. Hier geht es aber um die speziellen Anmaßungen des Katholizismus und deren ungebrochene Kontinuität von Kolumbus bis zu den Ratlines und darüber hinaus...

Heifüsch
28.01.2014, 13:41
http://img.chan4chan.com/img/2010-08-15/meh.ro1431.jpg

Genau das habe ich nicht behauptet...

Brathering
28.01.2014, 13:44
Alles hochinteressante Themen, die man einmal näher beleuchten sollte. Hier geht es aber um die speziellen Anmaßungen des Katholizismus und deren ungebrochene Kontinuität von Kolumbus bis zu den Ratlines und darüber hinaus...

Die wir aber ohne Vergleiche nicht beurteilen können.
Klar, schmeckt es dir nicht, wenn die katholische Kirche recht gut davon kommt.

Heifüsch
28.01.2014, 13:54
Ich glaube, dass erstens es der Kirche bewusst ist, dass viele nicht zwischen sozialer Organisation und religiöser Institution unterscheiden können oder wollen und man das Negative nicht zu sehr herausstellen darf, damit die Leute nicht diese verlassen, obgleich sie "nur" jene stört.

Ich glaube, dass zwotens die Kirche als soziale Organisation immer ein Kind ihrer Zeit sein muss, gar nicht anders kann, und dass sie weiss, dass es nichts bringt, sich für Taten von Leuten, die seit Jahrhunderten tot sind, zu geisseln.

Ich glaube, dass drittens jeder von uns Dinge denkt, sagt oder tut, die irgendwann und irgendwo kriminell sein werden - sich davon zur Passivität verdammen zu lassen, wäre unsinnig.

Ich glaube, dass viertens man darum seine Moral nicht auf andere Zeiten und Räume ausdehnen sollte.

Da bin ich anderer Meinung. Gerade im christlichen Europa wird man davon ausgehen können, daß nicht die Kirche ein Kind ihrer Zeit war, sondern daß sie im Gegenteil ihre Zeit ganz aktiv bestimmte und formte. Anderes Beispiel 3. Reich: Über 95 Prozent der Deutschen bekannten sich zu einer der beiden Konfessionen, gleichzeitig aber auch mehrheitlich zu Hitler. Also muß auch hier den Kirchen eine gewisse Verantwortung gegeben werden, denn sie haben diese Christen schliesslich von Kind auf indoktriniert und nach ihren Vorstellungen zu unterwürfigen und obrigkeitshörigen Mainstream-Menschen geformt. Sich dann als Opfer unberechenbarer Mächte hinzustellen, ist vor diesem Hintergrund jedenfalls schon sehr gewagt...

Und wenn die Kirche bei jeder Gelegenheit freudig auf ihre 2000jährige Trdition zurückblickt, dann hat sie gefälligst auch für diese einzustehen. Bei napoleonischen Enteignungen sind sie jedenfalls nicht so zimperlich und halten nach 200 Jahren immer noch frech die Hand auf, um sich großzügig mit unser aller Geld "entschädigen" zu lassen.

Heifüsch
28.01.2014, 13:57
Die wir aber ohne Vergleiche nicht beurteilen können.
Klar, schmeckt es dir nicht, wenn die katholische Kirche recht gut davon kommt.

Deinem Avatar entnehme ich, daß du wieder mal zu heiß gebraten wurdest. Da ist es natürlich nicht leicht, einen kühlen Kopf zu bewahren >8.)=

Heifüsch
28.01.2014, 14:01
Was meinste wohl, was die Indianer getan hätten, hätten sie Europa zu erst gefunden? Oder was ist mit den armen Iren, die zu Hause nichts zu Fressen hatten und nach Amerika gegangen sind, weil sie gehört haben, dass es dort besser ist, an der Ostküste dann aber auch nichts zu Fressen hatten und dann all ihr Erspartes für eine Kutsche zusammengelegt haben, um in den Westen zu ziehen, weil sie gehört haben, dass es dort besser sein soll und dann auf dem Weg nachts von Indianern skalpiert/vergewaltigt/ermordet wurden?

Wieso sind Europäer eigentlich die Einzigen, die sich für alles rechtfertigen müssen?

Wie du sehr wohl weißt bin ich ein ausgesprochener Eurozentriker, und als solcher lasse ich mir nicht einreden, alle anderen Kulturen wären besser als die unsere. Aber wie Homer bereits andeutete geht es hier um die gezielten Machenschaften organisierter Räuberbanden. Und zwar im ganz großen Stil! >&.(

Rolf1973
28.01.2014, 14:03
In Spanien gab es keine Judenverfolgungen

Das nenne ich mal rotzfreche Geschichtsklitterung. Sogar Knopp würde bei einem solchen Vortrag rot werden!

Heifüsch
28.01.2014, 14:05
Das nenne ich mal rotzfreche Geschichtsklitterung. Sogar Knopp würde bei einem solchen Vortrag rot werden!

Sie werden eben nervös...>8.)=

Flaschengeist
28.01.2014, 14:10
In Spanien gab es keine Judenverfolgungen

Das nenne ich mal rotzfreche Geschichtsklitterung. Sogar Knopp würde bei einem solchen Vortrag rot werden!

Sie werden eben nervös...>8.)=

Hier war ja die Rede von der Franco-Ära. Mir war neu das in dieser Zeit Juden in Spanien verfolgt wurden. Sicherlich habt Ihr Links wo man das nachlesen kann. Ich konnte nichts dazu finden.

Danke

Rolf1973
28.01.2014, 14:17
Was meinste wohl, was die Indianer getan hätten, hätten sie Europa zu erst gefunden? Oder was ist mit den armen Iren, die zu Hause nichts zu Fressen hatten und nach Amerika gegangen sind, weil sie gehört haben, dass es dort besser ist, an der Ostküste dann aber auch nichts zu Fressen hatten und dann all ihr Erspartes für eine Kutsche zusammengelegt haben, um in den Westen zu ziehen, weil sie gehört haben, dass es dort besser sein soll und dann auf dem Weg nachts von Indianern skalpiert/vergewaltigt/ermordet wurden?

Wieso sind Europäer eigentlich die Einzigen, die sich für alles rechtfertigen müssen?


Ja, warum müssen sich die Europäer rechtfertigen? Es waren nun mal nicht die Indianer, die europäisches Territorium eroberten und Christen abmurksten.
Über könnte und hätte kann man hier nicht diskutieren, da das alles hochspekulativ ist. Es darf aber vermutet werden, dass die Indiander niemals versucht
hätten, den Europäern ihre Religion(en) aufzuzwingen. Ferner kannten sie kein allumfassendes Besitzdenken, schon gar nicht in Hinsicht auf Natur und Land.

Es mag durchaus sein, dass viele Siedler nachts ermordet und skalpiert wurden. Aber a) wurde die Unsitte des Skalpierens auch vom weißen Mann betrieben
http://de.wikipedia.org/wiki/Skalpieren#Skalppr.C3.A4mien, es wurden Prämien gezahlt und b) waren Angriffe auf Siedler wohl vor allem dem Umgang der
Europäer mit den Ureinwohnern geschuldet. Egal wo Du anfängst, zu recherchieren: die Feindseligkeiten wurden (fast) nie von den Indiandern begonnen.

Nachtrag: Du kannst Verbrechen, die begangen wurden, nicht gegen Verbrechen aufrechnen, die möglicherweise hätten begangen werden können!

Rolf1973
28.01.2014, 14:21
Hier war ja die Rede von der Franco-Ära. Mir war neu das in dieser Zeit Juden in Spanien verfolgt wurden. Sicherlich habt Ihr Links wo man das nachlesen kann. Ich konnte nichts dazu finden.

Danke

Dann muss herausgestellt werden, dass Franco's Spanien gemeint war. Das geht aber aus dem beanstandeten Satz nicht hervor:
"In Spanien gab es keine Judenverfolgungen". Das ist falsch!

Brotzeit
28.01.2014, 14:25
Der ganze Katholizismus und seine Geschichte ist ein einziges grosses Verbrechen an der Menschheit; die Menschlichkeit und die Freiheit der Menschen!
Genauso wie es alle "Religionen" sind!

Narcissus
28.01.2014, 14:37
Heifuesch, ich wuerde einfach mal behaupten, dass die indigene Bevoelkerung Sued und Mittelamerikas nicht einem Massenmord anheim gefallen ist und auch der spanische Katholizismus nicht die Hauptenergiequelle der Entwicklung in diesen Landen zu dieser Zeit war. Spanien nach dem Ende der Reconquista verfuegte ueber einen Haudegenadel, der Jahrhunderte einer der fundamentalen Stuetzen der kastilischen Monarchie und des Koenighauses Leon war. Dieser finanzierte sich auch aus Raubzuegen in maurisches Gebiet. Der Wegfall dieser Einnahmequelle und ein eventuell bedeutend lukrativeres Geschaeft draengte Menschen wie Pizarro, Orellana (beide aus der Extremadura, einen auch damals nicht gerade mit Reichtuemern gesegneten Flecken Erde), oder Cortez und Montejo nach Amerika. Cortez beispielsweise nahm waehrend seines Aufenthaltes auf Cuba eine Indianerin zur Geliebten, Dolmetscherin und Beraterin in Angelegenheiten der Indianer betreffend.Sie wurde Dona Marina genannt. Diese vermittelte ihm besipielweise auch das Wissen ueber Aversionen der Staemme untereinander, so konnte Cortez die Tlaxcala als Verbuendete fuer seine Scharr Conquistadores gewinnen, die knapp 10000 Krieger stellten, es waren uebrigens logischerweise keine Katholiken. Die meisten Toten hatten die Eingeborenen allerdings nicht durch Waffengewalt zu beklagen, sondern durch europaeische Krankheiten wie Pocken, Masern und so weiter. Ich wuerde wirklich sehr vorsichtig sein, wenn ich dies als Verbrechen des spanischen Katholizismus verkaufen wollte, denn letztlich ist dies ein religionsuebergreifender Wille zur Macht und der Wille zum Reichtum, den die Spanier hier vorexerzierten. Es gibt natuerlich auch den Fall Pater de Luque, der in Pizarros Kampagne gegen Athualpa(oder so aehnlich) eine Schluesselrolle spielte. In Cuzco(?) forderte dieser, dass Athualpa zum Christentum konvertieren sollte, deiser herzlich wenig davon angetan, schlug die Bibel nieder, woraufhin de Luque ihn als Heiden bezeichnete, was fuer die katholischen Spanier eine gewisse Legitimation bzw. Bestaetigung zum Angriff war. Athualpa wurde gefangen genommen, da er Gottkaiser war, machten sein Untertanen nichts, um ihn nicht zu gefaehren, Pizarro forderte von seinen Untertanen einen Raum mit Gold bis zur Decke zu stapeln und drei oder vier mit Silber, was diese auch machten, denn dies erleichterte das Finden der edlen Metalle enorm, nachdem dies vollbracht war, wurde er garrotiert, man hatte sich damit des Problemes des legitimen Herrschaftsanspruches von Athualpa entledigt. Das ist in keinster Weise religioes motiviert, sondern lediglich ein Mittel zur Machterweiterung. Die anschliessende Chritianisierung Suedamerikas war, neben dem Missionarseifer der Spanier, der logische Versuch der Etablierung eines homogenen und aufstandsarmen Verwaltungsbezirkes, in dem sich die dortige Bevoelkerung in ihr Schicksal fuegt, dafuer ist der Katholizismus praedestiniert. Was ich damit sagen will, es gibt tatsaechlich religioes motivierte Morde, gerade in Spanien, die kein Nutzen brachten, sondern von einem Gotteswahn getrieben wurden, dafuer waere aber die spanische Inquisition ein passenderes, adaequateres Thema, als die Indianer Amerikas, die ausserdem, wie in Europa, sich selbst bis aufs Blut bekriegten.

Mit freundlichen Gruessen Narcissus

Narcissus
28.01.2014, 14:43
History is indeed little more than the register of the crimes, follies, and misfortunes of mankind.

Edward Gibbon

Praetorianer
28.01.2014, 15:04
Es geht hier allerdings um ewas anderes: Um den wiederholten Versuch katholischer User, ihre Kirche von allem Bösen reinzuwaschen. Konkret wurde die These aufgestellt, nicht die Kirche, sondern die Kolonisten hätten sich schuldig gemacht...

Es haben sich sicherlich alle daran Beteiligten schuldig gemacht. Gerade das Gefühl der religiösen Überlegenheit hat auch mit Sicherheit eine ganz entscheidende Rolle gespielt. Von jemandem, der es mit der Bibel ernst meint, müsste man auch erwarten, nicht nur solche Barbareien nicht zu begehen, sondern sich aktiv gegen sie einzusetzen. Der Versuch, die katholische Kirche reinzuwaschen, ist vollkommen lächerlich.

Ich habe aber dank einer unsäglich verbohrten Userin mich mit Deschner ein kleines bisschen im Rahmen des Internets beschäftigt, es ist unglaublich, was der Mann in seinem eigenen Fanatismus von sich gibt und publiziert. Solche herbeifabulierte History-Fiction, die da betrieben wird, ist völlig absurd und eine Gruppe solcher fanatischen Kirchenkritikern schreibt dann gegenseitig voneinander ab, so dass irgendwelche Phantasiezahlen von hunderten von Millionen ermordeten Indianern im Netz zirkulieren. Das wäre schon bei einem so dicht besiedelten Kontinent wie Europa mit der damaligen Bevölkerungsdichte der absolute Irrsinn, bei Amerika kann man dazu nichts mehr sagen. Ich habe mal Biskra (schreibt hier leider nicht mehr, seines Zeichens Historiker) nach Schätzungen der Bevölkerung der Indianer gefragt. Für Nordamerika wird die Bevölkerungszahl von Historikern, die nicht irgendetwas hochjazzen wollen zwischen 3 und 8 Millionen Indianern geschätzt. Und alle seriösen Historiker sind sich auch in einem Punkt einig, die Zahl kann nur extrem grob geschätzt werden.

Nun würde ich diese "Kirchenkritiker" als harmlose Spinner abtun, aber das Problem ist, dass sie von interessierten Kreisen instrumentalisiert werden, in dem Versuch völlig menschenverachtende Konkurrenzideologien salonfähig zu machen. Insbesondere Islamisten greifen solche Zahlen natürlich bevorzugt auf und können hinter solchen absurden Zahlen wirklich jedes Unrecht verschwinden lassen. Dann hat man Möchtegernintellektuelle wie Todenhöfer in den Talkshows, die die obzöne relative Friedlichkeit des Islams beschwören.

Flaschengeist
28.01.2014, 15:12
Dann muss herausgestellt werden, dass Franco's Spanien gemeint war. Das geht aber aus dem beanstandeten Satz nicht hervor:
"In Spanien gab es keine Judenverfolgungen". Das ist falsch!

Du hast das Zitat gekürzt, in dem sehr wohl von Francos Zeit die Rede war.. Und auch im Text auf den der Pius antwortet geht es ausdrücklich um die Franco Ära.

Somit ist Dein Vorwurf unberechtigt und sollte zurück genommen werden.

Pius12
28.01.2014, 16:26
Unsinn! Der Vertrag von Tordesillas ist ein hochinteressantes Thema, das wir gerne einmal vertiefen können. Wie war das doch gleich, der Papst nimmt sich das Recht heraus, die Welt nach Gutdünken unter seinen Getreuesten zu verteilen? >%.(

Es war eindeutig ein Friedensvertrag um die die Hemnisphären klar abzugrenzen und somit die Zahl der Konflikte zu reduzieren.

Pius12
28.01.2014, 16:29
Hier war ja die Rede von der Franco-Ära. Mir war neu das in dieser Zeit Juden in Spanien verfolgt wurden. Sicherlich habt Ihr Links wo man das nachlesen kann. Ich konnte nichts dazu finden.

Danke

Danke Bergaffee, ich sprach von der Franco - Ära

-jmw-
28.01.2014, 16:56
Was ist mit Ozeanien?
Da waren wir doch recht harmlos oder beinahe alle Völker sind noch da, oder nicht?

-jmw-
28.01.2014, 16:59
Genau das habe ich nicht behauptet...
Habe nicht behauptet, dass Du es behauptet hättest. :)

-jmw-
28.01.2014, 17:07
Eine mächtige Organisation wie die Kirche und eine mächtige Institution wie die Religion prägen freilich auch die Gesellschaft, den Staat, die Wirtschaft, die Kultur, das Recht, die Wissenschaft usw.
Nur ist diese Prägung eine andere: Die Kirche trägt gewisse theologische Ideen in die Gesellschaft, aus der Gesellschaft wiederum werden diverse nichttheologische Ideen in die Kirche getragen.
Es ist also ein Wechselverhältnis, dennoch macht es die Kirche zeitgeistabhängig, insbesondere in nichttheologischen Fragen.


Da bin ich anderer Meinung. Gerade im christlichen Europa wird man davon ausgehen können, daß nicht die Kirche ein Kind ihrer Zeit war, sondern daß sie im Gegenteil ihre Zeit ganz aktiv bestimmte und formte. Anderes Beispiel 3. Reich: Über 95 Prozent der Deutschen bekannten sich zu einer der beiden Konfessionen, gleichzeitig aber auch mehrheitlich zu Hitler. Also muß auch hier den Kirchen eine gewisse Verantwortung gegeben werden, denn sie haben diese Christen schliesslich von Kind auf indoktriniert und nach ihren Vorstellungen zu unterwürfigen und obrigkeitshörigen Mainstream-Menschen geformt. Sich dann als Opfer unberechenbarer Mächte hinzustellen, ist vor diesem Hintergrund jedenfalls schon sehr gewagt...

Und wenn die Kirche bei jeder Gelegenheit freudig auf ihre 2000jährige Trdition zurückblickt, dann hat sie gefälligst auch für diese einzustehen. Bei napoleonischen Enteignungen sind sie jedenfalls nicht so zimperlich und halten nach 200 Jahren immer noch frech die Hand auf, um sich großzügig mit unser aller Geld "entschädigen" zu lassen.

Heifüsch
28.01.2014, 18:08
Es war eindeutig ein Friedensvertrag um die die Hemnisphären klar abzugrenzen und somit die Zahl der Konflikte zu reduzieren.

...um die Welt in iberisch-katholische Bahnen zu lenken meinst du wohl. Als hätten Spanier oder Portugiesen diese Welt jeweils alleine beherrschen können...

Heifüsch
28.01.2014, 18:13
Was ist mit Ozeanien?

Pfoten wech vom Bismarck-Archipel! >&.(

Heifüsch
28.01.2014, 18:24
Dingens......dafuer waere aber die spanische Inquisition ein passenderes, adaequateres Thema...


Sicher doch, das hatte ich ja eingangs auch angesprochen. Die Beziehungen Roms zu Spanien und zur spanschen Welt waren schon immer äußerst vielschichtig und sind es immer noch, siehe Ratlines oder Opus Dei, von dem wir gerade ein ausgesprochen biestiges Prachtexemplar zu ertragen haben...

JensVandeBeek
28.01.2014, 18:25
Indianer haben sich über Jahrhunderte und Jahrtausende gegenseitig überfallen, massakriert und versklavt.
Welchen Grund sollte es geben, den Europäern vorwerfen zu können, da eingestiegen zu sein?
Weil sie Fremde waren?
Das wär rassistisch!
Oder weil sie von Natur aus besser und moralischer seien?
Auch das wär rassistisch!

Ergebnis: Die Europäer haben nichts getan, was die Indianer nicht auch getan hätten.
Nur waren wir eben erfolgreicher.

Was du hier schreibst, kommt ja beinahe wie HC-Leugnung zu gleich und als Begründung aus Mein Kampf bekannte "Die Natur kennt keine politischen Grenzen. Sie setzt, die Lebewesen zunächst auf diesen Erdball und sieht dem freien Spiel der Kräfte zu. Der Stärkste an Mut und Fleiß erhält dann als ihr liebstes Kind das Herrenrecht des Daseins zugesprochen." Oder "Der Lebensraum, der staatlichen Größe angemessen, ist die Grundlage für jede Macht. Eine Zeitlang kann man Verzicht leisten, dann aber kommt die Lösung der Probleme so oder so."

zoon politikon
28.01.2014, 18:27
Was du hier schreibst, kommt ja beinahe wie HC-Leugnung zu gleich und als Begründung aus Mein Kampf bekannte "Die Natur kennt keine politischen Grenzen. Sie setzt, die Lebewesen zunächst auf diesen Erdball und sieht dem freien Spiel der Kräfte zu. Der Stärkste an Mut und Fleiß erhält dann als ihr liebstes Kind das Herrenrecht des Daseins zugesprochen."

Er hat aber historisch völlig Recht.

Gärtner
28.01.2014, 18:27
Unsinn! Der Vertrag von Tordesillas ist ein hochinteressantes Thema, das wir gerne einmal vertiefen können. Wie war das doch gleich, der Papst nimmt sich das Recht heraus, die Welt nach Gutdünken unter seinen Getreuesten zu verteilen? >%.(

Ideologisches Gerede. Du kannst wirklich nicht anders, hm? Alles schwarzweiß, bloß kein gutes Haar am Kirchenverein lassen, was kümmert uns schon die differenziertere™ Wirklichkeit?

Alexander VI. galt seinen Zeitgenossen als fähiger Papst, er vermittelte zwischen Spanien und Portugal und handelte 1494 den Vertrag von Tordesillas aus, der einen drohenden Krieg zwischen den Kolonialmächten verhinderte, indem er die Welt in einen spanischen und einen portugiesischen Teil teilte, woran sich die Länder auch hielten (drum spricht etwas Brasilien bis heute portugiesisch). Hätte sein Name nicht Autorität besessen, hätte kein Hahn nach Alexander gekräht. Um "Getreue" ging es nicht, der Papst war damals im Konzert der Mächte ein Fürst unter vielen.

Sein Ruf ist (wie so oft in der Weltgeschichte) ein Werk seiner Feinde, die nach ihm drankamen. Allen voran Julius II., der seinen Vorgängerpapst aus tiefster Seele gehaßt hatte.

Tantalit
28.01.2014, 18:31
Was du hier schreibst, kommt ja beinahe wie HC-Leugnung zu gleich und als Begründung aus Mein Kampf bekannte "Die Natur kennt keine politischen Grenzen. Sie setzt, die Lebewesen zunächst auf diesen Erdball und sieht dem freien Spiel der Kräfte zu. Der Stärkste an Mut und Fleiß erhält dann als ihr liebstes Kind das Herrenrecht des Daseins zugesprochen." Oder "Der Lebensraum, der staatlichen Größe angemessen, ist die Grundlage für jede Macht. Eine Zeitlang kann man Verzicht leisten, dann aber kommt die Lösung der Probleme so oder so."

Na, fischen wir wieder in gefährlichen Gewässern?

Was ist denn an der Theorie life for the fittest falsch?

JensVandeBeek
28.01.2014, 18:34
Er hat aber historisch völlig Recht.

Auch Beispielhaft für die anderen, von denen einige heute immer noch danach gehen.

Gärtner
28.01.2014, 18:35
Da bin ich anderer Meinung. Gerade im christlichen Europa wird man davon ausgehen können, daß nicht die Kirche ein Kind ihrer Zeit war, sondern daß sie im Gegenteil ihre Zeit ganz aktiv bestimmte und formte. Anderes Beispiel 3. Reich: Über 95 Prozent der Deutschen bekannten sich zu einer der beiden Konfessionen, gleichzeitig aber auch mehrheitlich zu Hitler. Also muß auch hier den Kirchen eine gewisse Verantwortung gegeben werden, denn sie haben diese Christen schliesslich von Kind auf indoktriniert und nach ihren Vorstellungen zu unterwürfigen und obrigkeitshörigen Mainstream-Menschen geformt.
Genau. Alles unschuldige Opfer, sie konnten nicht anders. 70 Millionen gehirngewaschene Christen haben vom Vatikan/evangelischen Landesbischöfen/Jesuiten/Illuminaten/Freimaurer/Elvis/den Vogonen ferngesteuert den Gröfaz an die Spitze gehoben, jaja.

Halten zu Gnaden, aber derlei monokausales Kleinfritzchen-Geschwätz bin ich sonst nur vom Volksgenossen Brotzeit gewöhnt. Was soll das?


Und wenn die Kirche bei jeder Gelegenheit freudig auf ihre 2000jährige Trdition zurückblickt, dann hat sie gefälligst auch für diese einzustehen.
Also ob das nicht jeden Tag geschieht. Wirklich, dein törichtes sw-Schema ist in seiner Wirklichkeitsferne, der Lust an der Diffamierung höchst ärgerlich. Lern endlich mal zu begreifen, daß die Wirklichkeit komplexer ist als dein "pöse-Kirche"-Gerede.


Bei napoleonischen Enteignungen sind sie jedenfalls nicht so zimperlich und halten nach 200 Jahren immer noch frech die Hand auf, um sich großzügig mit unser aller Geld "entschädigen" zu lassen.
Wenn es dich stört, bist du herzlich dazu eingeladen, an der politischen Willensbildung zur Änderung dieser Zustände mitzuwirken. Wenn du dir dann auch noch dein ödes Kirchenbashing verkneifen kannst, wirst du mit Erstaunen feststellen, daß du viele Christen - wie etwa auch mich - an deiner Seite hast.

JensVandeBeek
28.01.2014, 18:38
Na, fischen wir wieder in gefährlichen Gewässern?

Was ist denn an der Theorie life for the fittest falsch?

Mit Sicherheit nicht, aber die Begründung bzw. Rechfertigung für Indianer-Völkermord von User -jmw- ist völlig unmoralisch. Daher meine Beispiel, von dem ich heute erste Mal Gebrauch gemacht habe.

Pius12
28.01.2014, 18:40
Sicher doch, das hatte ich ja eingangs auch angesprochen. Die Beziehungen Roms zu Spanien und zur spanschen Welt waren schon immer äußerst vielschichtig und sind es immer noch, siehe Ratlines oder Opus Dei, von dem wir gerade ein ausgesprochen biestiges Prachtexemplar zu ertragen haben...

Ich muss auch schwadronierende Homosexuelle und Katholikenhasser ertragen und tue dies mit Sanftmut und Geduld und im vertrauen auf den Herrn.

zoon politikon
28.01.2014, 18:40
Ja, warum müssen sich die Europäer rechtfertigen? Es waren nun mal nicht die Indianer, die europäisches Territorium eroberten und Christen abmurksten.
Über könnte und hätte kann man hier nicht diskutieren, da das alles hochspekulativ ist. Es darf aber vermutet werden, dass die Indiander niemals versucht
hätten, den Europäern ihre Religion(en) aufzuzwingen. Ferner kannten sie kein allumfassendes Besitzdenken, schon gar nicht in Hinsicht auf Natur und Land.

Es mag durchaus sein, dass viele Siedler nachts ermordet und skalpiert wurden. Aber a) wurde die Unsitte des Skalpierens auch vom weißen Mann betrieben
http://de.wikipedia.org/wiki/Skalpieren#Skalppr.C3.A4mien, es wurden Prämien gezahlt und b) waren Angriffe auf Siedler wohl vor allem dem Umgang der
Europäer mit den Ureinwohnern geschuldet. Egal wo Du anfängst, zu recherchieren: die Feindseligkeiten wurden (fast) nie von den Indiandern begonnen.

Nachtrag: Du kannst Verbrechen, die begangen wurden, nicht gegen Verbrechen aufrechnen, die möglicherweise hätten begangen werden können!

Man könnte auch sagen, die Indios verfügten eben nicht über die Intelligenz und Kulturtechniken der Europäer (Nautik, Entdeckerneugier, Mut, Kraft, Schiffsbau usw.) - sie waren einfach zu doof. Was die Indianer versucht hätten oder nicht, kann man schlecht sagen, Fakt ist aber, dass gerade in Mittelamerika total babarische Feudalsysteme vorherrschten, die haben sich sehr wohl gegenseitig versklavt und unterdrückt. Und die Azteken, die zur Zeit Cortez´ gerade die Macht hatten, haben sehr wohl den anderen Völkern ihre Religion aufgezwungen. Das Besitzdenken war sogar extrem ausgeprägt, denn die Azteken und Tolteken und Maya und Olteken usw. waren alle Sklavenhalter und diese Sklaven mussten das Land der Herren bearbeiten. Wie kommst du zu der Annahme, dass sie das mit entsprechender Macht und Möglichkeit nicht auch in Europa gemacht hätten? Der edle Wilde ist genauso real wie der Wilde Westen Karl Mays.
Deine Beschreibungen treffen vielleicht! auf ganz wenige Stämme der Amazonasindianer zu, die aber von der spanischen Eroberung weit weg waren. Und auch dort gibt es viele babarische und unmenschliche Gebräuche und Sitten, die haben ihre eigenen Abgründe.

Das Problem war, dass die Spanier die Indios nicht als Menschen ansahen - das ist heute unglaublich, war damals aber zeitgenössisches Denken. Erst die Bulle Sublimus Dei sprach den Indianern ganz offiziell eine Seele und damit Menschlichkeit zu -das war das Verdienst der Kirche. Leider hatte damals schon der Papst nicht die Macht, die man ihm immer gern unterstellt.

Die von den Azteken unterdrückten Stämme freuten sich über die Spanier, das erschien als das geringere Übel. Also kannst du dir vorstellen, was da vorher abgegangen ist.

Die Evolution hat hier einfach ihr ureigenstes Prinzip demonstriert: survival of the fittetest. Evolution kennt keine Moral.

-jmw-
28.01.2014, 18:41
Einer der wesentlichen Unterschiede dürfte sein, dass ich das Gewissen nicht "für eine jüdische Erfindung" halte, wie der Herr Hitler es wohl mal meinte, und ihm obendrein eine normative (und nicht bloss individuelle) Relevanz zuspreche.
In der historischen Rückschau macht das den Unterschied zwischen Tatsachenanerkennung und Beifallklatschen.

(Holo-Krams beeindruckt mich übrigens exakt gar nicht.)


Was du hier schreibst, kommt ja beinahe wie HC-Leugnung zu gleich und als Begründung aus Mein Kampf bekannte "Die Natur kennt keine politischen Grenzen. Sie setzt, die Lebewesen zunächst auf diesen Erdball und sieht dem freien Spiel der Kräfte zu. Der Stärkste an Mut und Fleiß erhält dann als ihr liebstes Kind das Herrenrecht des Daseins zugesprochen." Oder "Der Lebensraum, der staatlichen Größe angemessen, ist die Grundlage für jede Macht. Eine Zeitlang kann man Verzicht leisten, dann aber kommt die Lösung der Probleme so oder so."

annullator
28.01.2014, 18:41
Genau. Alles unschuldige Opfer, sie konnten nicht anders. 70 Millionen gehirngewaschene Christen haben vom Vatikan/evangelischen Landesbischöfen/Jesuiten/Illuminaten/Freimaurer/Elvis/den Vogonen ferngesteuert den Gröfaz an die Spitze gehoben, jaja.

Halten zu Gnaden, aber derlei monokausales Kleinfritzchen-Geschwätz bin ich sonst nur vom Volksgenossen Brotzeit gewöhnt. Was soll das?

Ich kannte mal einen hochintelligenten und gebildeten Mann aus Norwegen, der allerdings auch ein fanatischer Atheist war und beim Thema Religion regelmäßig sein Gehirn abschaltete. Er wollte mir beweisen, daß die Nazis zu ihren Untaten von nichts anderem als ihrem christlichen Glauben getrieben wurden. Der Beweis: Sieh Dir das Koppelschloß der Wehrmachtsuniform an: Was steht da oben drauf? »Gott mit uns«! QED!!

ladydewinter
28.01.2014, 18:41
Was du hier schreibst, kommt ja beinahe wie HC-Leugnung zu gleich und als Begründung aus Mein Kampf bekannte "Die Natur kennt keine politischen Grenzen. Sie setzt, die Lebewesen zunächst auf diesen Erdball und sieht dem freien Spiel der Kräfte zu. Der Stärkste an Mut und Fleiß erhält dann als ihr liebstes Kind das Herrenrecht des Daseins zugesprochen." Oder "Der Lebensraum, der staatlichen Größe angemessen, ist die Grundlage für jede Macht. Eine Zeitlang kann man Verzicht leisten, dann aber kommt die Lösung der Probleme so oder so."

er hat recht!

Tantalit
28.01.2014, 18:44
Mit Sicherheit nicht, aber die Begründung bzw. Rechfertigung für Indianer-Völkermord von User -jmw- ist völlig unmoralisch. Daher meine Beispiel, von dem ich heute erste Mal Gebrauch gemacht habe.

Völkermorde sind das natürlichste was es gibt.

Lies mal das Buch "Erde und Blut"
Völkermord und Vernichtung von der Antike bis heute.
von Ben Kiernan

Ich will es ja nicht berufen aber die 70 Jahre Frieden in Europa so mehr oder weniger sind schon außergewöhnlich.

Wollen wir mal hoffen das es so bleibt.

Shahirrim
28.01.2014, 18:47
Im katholischen Süd und Mittelamerika gibt es noch eine grosse und zahlreiche Urbevölkerung während es in Nordamerika nur noch Enklaven von Urbevölkerung gibt.

In Bolivien herrscht sogar ein Indianer über sein Land. Undenkbar in Nordamerika!

JensVandeBeek
28.01.2014, 18:50
Einer der wesentlichen Unterschiede dürfte sein, dass ich das Gewissen nicht "für eine jüdische Erfindung" halte, wie der Herr Hitler es wohl mal meinte, und ihm obendrein eine normative (und nicht bloss individuelle) Relevanz zuspreche.
In der historischen Rückschau macht das den Unterschied zwischen Tatsachenanerkennung und Beifallklatschen.

(Holo-Krams beeindruckt mich übrigens exakt gar nicht.)

Dein versuch den Indianer-Völkermord zu rechtfertigen ist mißlungen!

JensVandeBeek
28.01.2014, 18:53
Völkermorde sind das natürlichste was es gibt.
Tut mir Leid, damit kann ich mich nicht anfreuden.

Ich will es ja nicht berufen aber die 70 Jahre Frieden in Europa so mehr oder weniger sind schon außergewöhnlich.
Wir sollten die Opfer von Jugoslawien-Krieg nicht vergessen.

Wollen wir mal hoffen das es so bleibt.
Ich hoffe mit.

ladydewinter
28.01.2014, 18:54
In Bolivien herrscht sogar ein Indianer über sein Land. Undenkbar in Nordamerika!


Bis er an Krebs erkrankt!

JensVandeBeek
28.01.2014, 18:54
er hat recht!

Du meinst sicherlich "hatte".

Gärtner
28.01.2014, 18:54
In Bolivien herrscht sogar ein Indianer über sein Land. Undenkbar in Nordamerika!

Ja, die haben dort auch so ihre Erfahrungen mit Zuwanderern gemacht.

http://sbfreethinkers.files.wordpress.com/2010/03/pilgrems.jpg


http://www.cartoonstock.com/lowres/history-asylum_seeker-native_american-red_indian-indian-settler-gth0116l.jpg

ladydewinter
28.01.2014, 18:55
Du meinst sicherlich "hatte".

wegen zwei Buchstaben so einen Aufriss,natürlich meine ich hatte.

Shahirrim
28.01.2014, 18:56
Ja, die haben dort auch so ihre Erfahrungen mit Zuwanderern gemacht.

http://sbfreethinkers.files.wordpress.com/2010/03/pilgrems.jpg

...

Die ist echt gut! :D

JensVandeBeek
28.01.2014, 18:57
wegen zwei Buchstaben so einen Aufriss,natürlich meine ich hatte.

Sorry, sollte nur ein "Gag" sein! ;)

ladydewinter
28.01.2014, 18:58
Die ist echt gut! :D


Die Indianer sind die Deutschen !

Heifüsch
28.01.2014, 18:58
Ideologisches Gerede. Du kannst wirklich nicht anders, hm? Alles schwarzweiß, bloß kein gutes Haar am Kirchenverein lassen, was kümmert und schon die differenziertere™ Wirklichkeit?

Alexander VI. galt seinen Zeitgenossen als fähiger Papst, er vermittelte zwischen Spanien und Portugal und handelte 1494 den Vertrag von Tordesillas aus, der einen drohenden Krieg zwischen den Kolonialmächten verhinderte, indem er die Welt in einen spanischen und einen portugiesischen Teil teilte, woran sich die Länder auch hielten (drum spricht etwas Brasilien bis heute portugiesisch). Hätte sein Name nicht Autorität besessen, hätte kein Hahn nach Alexander gekräht. Um "Getreue" ging es nicht, der Papst war damals im Konzert der Mächte ein Fürst unter vielen.

Sein Ruf ist (wie so oft in der Weltgeschichte) ein Werk seiner Feinde, die nach ihm drankamen. Allen voran Julius II., der seinen Vorgängerpapst aus tiefster Seele gehaßt hatte.

Am katholischen Wesen soll die Welt genesen, ich weiß...>x-(

Aber es ist doch interessant, welchen Rattenschwanz an Folgestreß das Auftauchen dieses Pius12 inzwischen nach sich zieht. Kaum meinte dieser saubere Herr, den Schwulen namens seines Gottes frontal in die Fresse hauen zu müssen, war auch der Knurrfürst wieder auf dem Plan und fühlte sich ermutigt, es ihm gleichzutun. Forenkumpel Catholicus hält sich ja noch zurück, aber auch ihm kribbelt´s schon in den Tasten, ich spüre das. >8´(

Allerdings war vorauszusehen, daß seine päpstliche Vorgestrigkeit hier für vergangen geglaubte Unruhe sorgen würde, sobald er sich eingelebt und die Maske des netten Herrn Pfarrers abgelegt hätte. Er scheißt auf das zweite vatikanische Konzil, auf die Rechte Religionsloser und auf alles, was heute Konsens ist im friedlichen Homo-Hetero-Zusammenleben. Und er brüstet sich sogar, Kontakte zu faschistischen Gruppierungen zu unterhalten! Liesse man solche Leute nach Belieben walten, hätten wir hier bald schon wieder romantische Scheiterhaufen und gottgefälliges Schwulenvergasen, darauf möchte ich wetten. Und da das so ist, müsste entweder die alte Ignorier-Regel wiedereingeführt werden oder die Sache geht in die nächste Runde. Der nächste Strang ist übrigens schon in Vorbereitung, der Islam muß sich im Moment eben etwas gedulden...

Brathering
28.01.2014, 19:00
edit: Post ist auch für tantalit und Jens bestimmt



Die Evolution hat hier einfach ihr ureigenstes Prinzip demonstriert: survival of the fittetest. Evolution kennt keine Moral.

ich stimme dir zu aber da das survival of the fittest im Gegensatz zur Moral hier so oft hingestellt wird und ich dem nicht zustimme:

Ich sehe die Moral als eine Entwicklung eben durch dieses "survival" Element, viel davon war nötig um die Zivilisation dahin zu bringen, wo sie gerade ist.
Die heutige hohe Moral ist ein Luxus der durch Macht erst zustande kam. Die ganze Gewalt hat dafür gesorgt, dass sie sich ausrottet.
Wie die Genfer Konvention ein Kind der brutalen Kriegsführung ist,
der Mensch kam nicht perfekt auf die Welt und muss sich zivilisieren, dies geht nicht ganz unblutig.

Obwohl survival of the fittest und Moral lässt sich doch vereinen, wenn man Moral als "fittest", das passendste ansieht :) Ist halt ein langer Weg dahin, bis man alles lernt und sich entwickelt und gemütlich philosophieren kann mit einem vollen Kühlschrank.

Geronimo
28.01.2014, 19:00
Die Indianer sind die Deutschen !

Zu dem Thema habe ich 2005 meinen allerersten Strang in diesem Forum erstellt: "Analogien zwischen dem Schicksal der Indianer Nord-Amerikas und dem deutschen Volk". Kaum zu glauben, ist aber so.:ja:

-jmw-
28.01.2014, 19:02
Dein versuch den Indianer-Völkermord zu rechtfertigen ist mißlungen!
Ich muss nicht versuchen, da ein "Recht zu fertigen", denn mit Recht oder Unrecht hat die Sache eher wenig zu tun, mehr mit Moral bzw. der Idee, eine spezielle solche für räumlich und zeitlich allgemeingültig zu behaupten.

JensVandeBeek
28.01.2014, 19:03
Zu dem Thema habe ich 2005 meinen allerersten Strang in diesem Forum erstellt: "Analogien zwischen dem Schicksal der Indianer Nord-Amerikas und dem deutschen Volk". Kaum zu glauben, ist aber so.:ja:

Meinst du den hier?

http://politikforen.net/showthread.php?16919-Indianergenozid-Europasuizid&highlight=Analogien

JensVandeBeek
28.01.2014, 19:05
Ich muss nicht versuchen, da ein "Recht zu fertigen", denn mit Recht oder Unrecht hat die Sache eher wenig zu tun, mehr mit Moral bzw. der Idee, eine spezielle solche für räumlich und zeitlich allgemeingültig zu behaupten.

Egal wie du sie beschreibst, kommt gleiche raus.

Geronimo
28.01.2014, 19:07
Meinst du den hier?

http://politikforen.net/showthread.php?16919-Indianergenozid-Europasuizid&highlight=Analogien

Exakt!!! Immer wieder erstaunlich.....Da kommen Erinnerungen hoch. Ernesto die Katze, Roberto Blanco, Odin......Hehe.

-jmw-
28.01.2014, 19:12
Egal wie du sie beschreibst, kommt gleiche raus.
Und das wäre?

Catholicus Romanus
28.01.2014, 19:14
Da waren wir doch recht harmlos oder beinahe alle Völker sind noch da, oder nicht?

Das ist aber eine der christlichsten Gegenden der Welt.

Brathering
28.01.2014, 19:15
Das ist aber eine der christlichsten Gegenden der Welt.

Also laut Wiki sind wir für ihre Überfettung verantwortlich!

Pius12
28.01.2014, 19:15
Am katholischen Wesen soll die Welt genesen, ich weiß...>x-(

Aber es ist doch interessant, welchen Rattenschwanz an Folgestreß das Auftauchen dieses Pius12 inzwischen nach sich zieht. Kaum meinte dieser saubere Herr, den Schwulen namens seines Gottes frontal in die Fresse hauen zu müssen, war auch der Knurrfürst wieder auf dem Plan und fühlte sich ermutigt, es ihm gleichzutun. Forenkumpel Catholicus hält sich ja noch zurück, aber auch ihm kribbelt´s schon in den Tasten, ich spüre das. >8´(

Allerdings war vorauszusehen, daß seine päpstliche Vorgestrigkeit hier für vergangen geglaubte Unruhe sorgen würde, sobald er sich eingelebt und die Maske des netten Herrn Pfarrers abgelegt hätte. Er scheißt auf das zweite vatikanische Konzil, auf die Rechte Religionsloser und auf alles, was heute Konsens ist im friedlichen Homo-Hetero-Zusammenleben. Und er brüstet sich sogar, Kontakte zu faschistischen Gruppierungen zu unterhalten! Liesse man solche Leute nach Belieben walten, hätten wir hier bald schon wieder romantische Scheiterhaufen und gottgefälliges Schwulenvergasen, darauf möchte ich wetten. Und da das so ist, müsste entweder die alte Ignorier-Regel wiedereingeführt werden oder die Sache geht in die nächste Runde. Der nächste Strang ist übrigens schon in Vorbereitung, der Islam muß sich im Moment eben etwas gedulden...

Deine Headline zeigt mir doch das die Hoffnung bei dir noch nicht verloren scheint.

Mir Tötungsabsichten zu unterstellen geht allerdings schon an die Grenzen des guten Geschmackes, Wer den Wind saät wird Sturm ernten.

Ich habe etwas dagegen , wenn politische Kontakte diffamiert und mit der Faschismus keule traktiert werden. Gerade du als Homosexueller forderst ständig Toleranz und agierst hier als immerwährende Giftspritze und provozierst auf Knopfdruck.

Der Kurfürst schreibt sehr sachlich und abgeklärt, da du diese art der Debatte nicht magst und nicht verstehen willst, muß man bei dir eben polarisieren, damit deine verklebten Synopsen die Nacht auch verwerten können und weiterleiten.

Catholicus Romanus
28.01.2014, 19:18
Also laut Wiki sind wir für ihre Überfettung verantwortlich!

Ozeanier sind ja auch dumme Untermenschen, die man an der Hand führen muss, weil sie nicht wissen, was gut für sie ist. :auro:

-jmw-
28.01.2014, 19:18
Das ist aber eine der christlichsten Gegenden der Welt.
Was, Kaledonien und Samoa und so?
Interessant, wusste ich gar nicht!

ladydewinter
28.01.2014, 19:18
Zu dem Thema habe ich 2005 meinen allerersten Strang in diesem Forum erstellt: "Analogien zwischen dem Schicksal der Indianer Nord-Amerikas und dem deutschen Volk". Kaum zu glauben, ist aber so.:ja:

Das nennt man wohl selbsternannte Prophezeiung,
Die Deutschen kriegen zuwenig Kinder und die anderen zuviel.
Schreib Punkt 3 mit dem Heroin -Age etwas um .Die amerikanische Besatzungsarmee hat das Zeug hipp gemacht.Da wurde angefixt das sich die Balken bogen

und stelle es mit etwas weicheren Worten ( angesichts der momentanen Tragodien)wieder rein.
Von mir eine 2.

Brathering
28.01.2014, 19:20
Liesse man solche Leute nach Belieben walten, hätten wir hier bald schon wieder romantische Scheiterhaufen und gottgefälliges Schwulenvergasen, darauf möchte ich wetten. ..

Und um das zu verhindern, muss man auf die Verbrechen der Katholischen Kirche aufmerksam machen, sie überspinnen und rauf und runter leiern, keine Diskussion zulassen, die Erinnerung darf nicht verblassen, wenn sie noch mal Luft wittern ist klar was passiert :D

Ja, ich kenn diese Denke von kleinen Antifanten.

Heifüsch
28.01.2014, 19:20
Das ist aber eine der christlichsten Gegenden der Welt.
Das merkt man schon daran, daß 12jährige dort ihre eigene Pumpgun haben. Die gibt´s übrigens auch in rosa für kleine Mädchen und Tunten, wie ich annehme...

Gärtner
28.01.2014, 19:23
Am katholischen Wesen soll die Welt genesen, ich weiß...>x-(

Aber es ist doch interessant, welchen Rattenschwanz an Folgestreß das Auftauchen dieses Pius12 inzwischen nach sich zieht. Kaum meinte dieser saubere Herr, den Schwulen namens seines Gottes frontal in die Fresse hauen zu müssen, war auch der Knurrfürst wieder auf dem Plan und fühlte sich ermutigt, es ihm gleichzutun. Forenkumpel Catholicus hält sich ja noch zurück, aber auch ihm kribbelt´s schon in den Tasten, ich spüre das. >8´(

Allerdings war vorauszusehen, daß seine päpstliche Vorgestrigkeit hier für vergangen geglaubte Unruhe sorgen würde, sobald er sich eingelebt und die Maske des netten Herrn Pfarrers abgelegt hätte. Er scheißt auf das zweite vatikanische Konzil, auf die Rechte Religionsloser und auf alles, was heute Konsens ist im friedlichen Homo-Hetero-Zusammenleben. Und er brüstet sich sogar, Kontakte zu faschistischen Gruppierungen zu unterhalten!
Also, ich bin immer noch derselbe, du kannst also auch wie bisher ganz normal mit mir reden.

Ich kann zur Francozeit nichts abschließendes beitragen, dafür sind meine Kenntnisse über diesen Zeitabschnitt nicht fundiert genug. Ich möchte nur zu bedenken geben, daß viele Ereignisse und Entwicklungen mit dem roten Terror gegen Kirche und Gläubige zusammenhängen, der ebenfalls Zehntausende Menschen das Leben kostete. Das ist keine Entschuldigung, aber eine mögliche Erklärung für das, was danach kam.


Liesse man solche Leute nach Belieben walten, hätten wir hier bald schon wieder romantische Scheiterhaufen und gottgefälliges Schwulenvergasen, darauf möchte ich wetten. Und da das so ist, müsste entweder die alte Ignorier-Regel wiedereingeführt werden oder die Sache geht in die nächste Runde. Der nächste Strang ist übrigens schon in Vorbereitung, der Islam muß sich im Moment eben etwas gedulden...

Begegne Meinungsgegnern auf dem Feld der Argumentation, das sich gegenseitig in die Pfanne hauen ist erfahrungsgemäß nicht sehr erfolgreich und auch kein schöner Anblick. Unterstellungen wie die, jemand wolle "Schwulenvergasen" betreiben, sind da nicht unbedingt im Sinne des Erfinders...

Heifüsch
28.01.2014, 19:24
Und um das zu verhindern, muss man auf die Verbrechen der Katholischen Kirche aufmerksam machen, sie überspinnen und rauf und runter leiern, keine Diskussion zulassen, die Erinnerung darf nicht verblassen, wenn sie noch mal Luft wittern ist klar was passiert :D

Ja, ich kenn diese Denke von kleinen Antifanten.

"Antichristen" bitte! Zumindest was das Agieren und Agitieren christlicher Fanatiker angeht... Aber wie bereits angedeutet handelt es sich hier um eine Verkettung unglücklicher Umstände, in der es momentan etwas drunter und drüber geht. Aber das wird schon wieder...>8.)=

Catholicus Romanus
28.01.2014, 19:25
Was, Kaledonien und Samoa und so?
Interessant, wusste ich gar nicht!

Neukaledonien: 60% Katholiken, 30% Protestanten

Samoa: 98,4% Christen

Protestantismus und Katholizismus teilen sich Ozeanien, wobei es Inseln gibt, die fast ausschließlich katholisch sind und andersrum.

Interessant ist übrigens die "Missionierung" der Pitcairninsel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pitcairn#Besiedelung_durch_die_Meuterer_der_Bounty

Geronimo
28.01.2014, 19:25
Das nennt man wohl selbsternannte Prophezeiung,
Die Deutschen kriegen zuwenig Kinder und die anderen zuviel.
Schreib Punkt 3 mit dem Heroin -Age etwas um .Die amerikanische Besatzungsarmee hat das Zeug hipp gemacht.Da wurde angefixt das sich die Balken bogen

und stelle es mit etwas weicheren Worten ( angesichts der momentanen Tragodien)wieder rein.
Von mir eine 2.

Vielen Dank. In meiner Forumsvita habe ich noch sehr viel schönere Strangeröffnungen. Muss die mal sammeln. Tatsächlich sollte man weiterhin aktuelle Themen doch mal nach einiger Zeit wieder hoch holen. Schaun wir mal....

JensVandeBeek
28.01.2014, 19:27
Exakt!!! Immer wieder erstaunlich.....Da kommen Erinnerungen hoch. Ernesto die Katze, Roberto Blanco, Odin......Hehe.

Da drin sind auch einige gute Beiträge ...

-jmw-
28.01.2014, 19:29
Sieh mal an!
Kannte die Missionierungsgeschichte, wusste aber nicht, dass die Herschaften so erfolgreich waren.


Neukaledonien: 60% Katholiken, 30% Protestanten

Samoa: 98,4% Christen

Protestantismus und Katholizismus teilen sich Ozeanien, wobei es Inseln gibt, die fast ausschließlich katholisch sind und andersrum.

Interessant ist übrigens die "Missionierung" der Pitcairninsel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pitcairn#Besiedelung_durch_die_Meuterer_der_Bounty

Brathering
28.01.2014, 19:31
"Antichristen" bitte! Zumindest was das Agieren und Agitieren christlicher Fanatiker angeht... Aber wie bereits angedeutet handelt es sich hier um eine Verkettung unglücklicher Umstände, in der es momentan etwas drunter und drüber geht. Aber das wird schon wieder...>8.)=

Ich sehe tatsächlich 90% der Probleme der christlichen Kirchen als intern bedingt an und spare mit den Titel für bestimmte Christen auf.
So sehr mich deine Beiträge hier ärgern, muss ich versuchen die Schuld dafür bei falscher Öffentlichkeitsarbeit zu sehen, falschen Kommunikationswegen und einer nicht sauber rübergebrachten Lehre.

Was nicht heißt, dass ich dich nicht von diesem falschen Weg abbringen möchte! ;)

Heifüsch
28.01.2014, 19:44
Also, ich bin immer noch derselbe, du kannst also auch wie bisher ganz normal mit mir reden.

Momentan biste aber ganz schön gereizt. Weil dir die Vorgeschichte fehlt, wie ich annehme, und die ist in Pius´fanatischem Eifer zu suchen, dieses Schulprojekt in Ba-Wü zu torpedieren. Kinder sollen nichts übers Schwulsein erfahren und sich stattdessen ihres Körpers und ihrer "Sündhaftigkeit" in Grund und Boden schämen. Das alte Lied der Schwarzen Pädagogik, du kennst das ja...


Ich kann zur Francozeit nichts abschließendes beitragen, dafür sind meine Kenntnisse über diesen Zeitabschnitt nicht fundiert genug. Ich möchte nur zu bedenken geben, daß viele Ereignisse und Entwicklungen mit dem roten Terror gegen Kirche und Gläubige zusammenhängen, der ebenfalls Zehntausende Menschen das Leben kostete. Das ist keine Entschuldigung, aber eine mögliche Erklärung für das, was danach kam.

Ich habe in meiner anarchistische Phase einige Bücher darüber gelesen. Und auch dir wird etwa die Bombardierug Guernicas nicht unbekannt sein. Die "Spanische Allee" in Berlin-Zehlendorf ist übrigens immer noch nach der "Heldentat" der Legion Condor benannt...


Begegne Meinungsgegnern auf dem Feld der Argumentation, das sich gegenseitig in die Pfanne hauen ist erfahrungsgemäß nicht sehr erfolgreich und auch kein schöner Anblick. Unterstellungen wie die, jemand wolle "Schwulenvergasen" betreiben, sind da nicht unbedingt im Sinne des Erfinders...

Stimmt, aber an einer "Endlösung der Schwulenfrage" wird fraglos gearbeitet, wobei ich das Lager des katholischen Rechtsradikalismus selbstverständlich als ein wichtiges Zentrum solcher Bestrebungen ansehe.

Heifüsch
28.01.2014, 19:53
Ich sehe tatsächlich 90% der Probleme der christlichen Kirchen als intern bedingt an und spare mit den Titel für bestimmte Christen auf.
So sehr mich deine Beiträge hier ärgern, muss ich versuchen die Schuld dafür bei falscher Öffentlichkeitsarbeit zu sehen, falschen Kommunikationswegen und einer nicht sauber rübergebrachten Lehre.

Was nicht heißt, dass ich dich nicht von diesem falschen Weg abbringen möchte! ;)

Kircheninterna würden kein Schwein interessieren, wenn sie nicht haufenweise kirchenexterne Kollateralschäden hinterliessen.

Aber lass mal, ich gehe lieber meinen dornenreichen Weg, als daß ich mich in irgendwelche Schafherden einreihe >8.)=

zoon politikon
28.01.2014, 20:08
Und um das zu verhindern, muss man auf die Verbrechen der Katholischen Kirche aufmerksam machen, sie überspinnen und rauf und runter leiern, keine Diskussion zulassen, die Erinnerung darf nicht verblassen, wenn sie noch mal Luft wittern ist klar was passiert :D

Ja, ich kenn diese Denke von kleinen Antifanten.

Super Konter! :haha:

zoon politikon
28.01.2014, 20:11
Dein versuch den Indianer-Völkermord zu rechtfertigen ist mißlungen!

Die sind aber vor allem an eingeschleppten Krankheiten gestorben, genauso wie die Spanier zu Hauf an Tropenkrankheiten verreckt sind. Willst du jetzt behaupten, die Indios hätten Mord begangen, weil die Krankheiten der Tropen für die Spanier meist tödlich endeten??

Abgesehen davon muss man wenigstens zwischen Nord-, Mittel,-und Südamerika unterscheiden.