PDA

Vollständige Version anzeigen : Wie solidarisch seid ihr?



Langwitsch
24.01.2014, 16:20
Folgendes Geschehen:
Heute Vormittag fuhr ich zum Tanken an die Tankstelle, an welcher ich, von einer mir fremden Frau, nach einem Starthilfe-Kabel gefragt wurde. Leider hatte ich keines dabei, sodass ich Ihr angeboten habe, Ihr Fahrzeug anzuschieben, damit sie zumindest bis an die nächste Werkstatt kommt. Gerade als ich loslegen wollte, ihr Auto ins Rollen zu bringen, gesellte sich mir noch eine weitere Fremde Frau hinzu, die auch helfen wollte.
Trotz aller Bemühungen und mehreren Versuchen brachten wir ihren Ford (neuerer Jahrgang) nicht zum Laufen, aber die Beschädigte immerhin mit unserem PKW zur nächsten Werkstatt.
Hinterher dachte ich mir bloss, dass es immer noch sowas wie Volkssolidarität gibt auch wenn sie nur im Kleinen zur Geltung kommt.
Was denkt denn Ihr darüber und gibt es für euch bestimmte Grenzen, an welchen die Nächstenliebe/-hilfe halt macht?

Affenpriester
24.01.2014, 16:23
Folgendes Geschehen:
Heute Vormittag fuhr ich zum Tanken an die Tankstelle, an welcher ich, von einer mir fremden Frau, nach einem Starthilfe-Kabel gefragt wurde. Leider hatte ich keines dabei, sodass ich Ihr angeboten habe, Ihr Fahrzeug anzuschieben, damit sie zumindest bis an die nächste Werkstatt kommt. Gerade als ich loslegen wollte, ihr Auto ins Rollen zu bringen, gesellte sich mir noch eine weitere Fremde Frau hinzu, die auch helfen wollte.
Trotz aller Bemühungen und mehreren Versuchen brachten wir ihren Ford (neuerer Jahrgang) nicht zum Laufen, aber die Beschädigte immerhin mit unserem PKW zur nächsten Werkstatt.
Hinterher dachte ich mir bloss, dass es immer noch sowas wie Volkssolidarität gibt auch wenn sie nur im Kleinen zur Geltung kommt.
Was denkt denn Ihr darüber und gibt es für euch bestimmte Grenzen, an welchen die Nächstenliebe/-hilfe halt macht?

Nunja, ich verhelfe gelegentlich einem eitlen Pfau zu etwas Demut. :)
Nein, Solidarität ist etwas Wichtiges, wenn sie angebracht ist. Ich lasse mich nicht für Belanglosigkeiten missbrauchen.
Alten Leuten helfe ich jedoch gern.

Langwitsch
24.01.2014, 16:25
Welche Belanglosigkeiten meinst du denn?

Affenpriester
24.01.2014, 16:28
Welche Belanglosigkeiten meinst du denn?

Mit ner Tüte Zucker aushelfen, z.B.. Alles in dieser Größenordnung eben.
Ich bin auch nicht bereit, jemandem mein Telefon auszuleihen, damit er schnell eine Pannenhilfe anrufen kann oder sowas derart.
Ich kaufe Arbeitslosen keine Arbeitslosenzeitung ab und ich spende nicht, schon mal gar nicht über Dritte. Wenn jedoch jemand in Not ist, bin ich da. Zumindest wenn die Not wirklich eine Not ist und das entscheide ich selbst.

JensVandeBeek
24.01.2014, 16:28
Folgendes Geschehen:
Heute Vormittag fuhr ich zum Tanken an die Tankstelle, an welcher ich, von einer mir fremden Frau, nach einem Starthilfe-Kabel gefragt wurde. Leider hatte ich keines dabei, sodass ich Ihr angeboten habe, Ihr Fahrzeug anzuschieben, damit sie zumindest bis an die nächste Werkstatt kommt. Gerade als ich loslegen wollte, ihr Auto ins Rollen zu bringen, gesellte sich mir noch eine weitere Fremde Frau hinzu, die auch helfen wollte.
Trotz aller Bemühungen und mehreren Versuchen brachten wir ihren Ford (neuerer Jahrgang) nicht zum Laufen, aber die Beschädigte immerhin mit unserem PKW zur nächsten Werkstatt.
Hinterher dachte ich mir bloss, dass es immer noch sowas wie Volkssolidarität gibt auch wenn sie nur im Kleinen zur Geltung kommt.
Was denkt denn Ihr darüber und gibt es für euch bestimmte Grenzen, an welchen die Nächstenliebe/-hilfe halt macht?

Auch wenn einige Teile von denen ziemlich abartige Pack ist und der Michel sich zu recht beschwert, was Solidarität und Zusammenhalt angeht, kann man von bestimmten Ausländergruppen eine dicke Scheibe abschneiden.

Langwitsch
24.01.2014, 16:30
Auch wenn einige Teile von denen ziemlich abartige Pack ist und der Michel sich zu recht beschwert, was Solidarität und Zusammenhalt angeht, kann man von bestimmten Ausländergruppen eine dicke Scheibe abschneiden.

Dann erzähle doch mal...

JensVandeBeek
24.01.2014, 16:33
Dann erzähle doch mal...

Was für jeden offensichtlich ist braucht nicht erzählt zu werden. Außerdem bin keine Werbeagentur für diese Menschen. Meine Aussage basiert auf die Erfahrung die ich mit der Zeit gemacht habe und was ich so mitbekomme.

Langwitsch
24.01.2014, 16:35
Was für jeden offensichtlich ist braucht nicht erzählt zu werden. Außerdem bin keine Werbeagentur für diese Menschen. Meine Aussage basiert auf die Erfahrung die ich mit der Zeit gemacht habe und was ich so mitbekomme.

Ich nehme an du redest von Türken, richtig?
Klar sind die solidarisch aber auch nur untereinander, da Viele von Ihnen nicht willig sind aus Ihrer Diaspora auszutreten.

JensVandeBeek
24.01.2014, 16:37
Ich nehme an du redest von Türken, richtig?
Klar sind die solidarisch aber auch nur untereinander, da Viele von Ihnen nicht willig sind aus Ihrer Diaspora auszutreten.

Nicht nur. Auch die Serben, Albaner habe ich auch Mal erlebt. Außerdem die Nordafrikaner sind sehr solidarisch wenn es um familieren Notstand angeht, wenn jemand stirbt und so.

Affenpriester
24.01.2014, 16:39
Nicht nur. Auch die Serben, Albaner habe ich auch Mal erlebt. Außerdem die Nordafrikaner sind sehr solidarisch wenn es um familieren Notstand angeht, wenn jemand stirbt und so.

Da gibts ja meist was abzugreifen, genau. :lach:

Langwitsch
24.01.2014, 16:40
Nicht nur. Auch die Serben, Albaner habe ich auch Mal erlebt. Außerdem die Nordafrikaner sind sehr solidarisch wenn es um familieren Notstand angeht, wenn jemand stirbt und so.

So Offensichtlich ist das nicht für Jedermann.
Ich denke, es ist der Materialismus der die Menschen zu Egoisten mutieren lässt, gerade in der westlichen Welt.
Daher kann die Solidarität bei den von dir genannten "rückständigen" Völkern, ausgeprägter sein.

Langwitsch
24.01.2014, 16:42
Da gibts ja meist was abzugreifen, genau. :lach:

Auch unter den Deutschen fangen die Familienstreitigkeiten doch erst so richtig an, wenn es um die Erbsache geht, sowas ist nun mal eine menschliche Schwäche...die Gier.

Affenpriester
24.01.2014, 16:42
Auch unter den Deutschen fangen die Familienstreitigkeiten doch erst so richtig an, wenn es um die Erbsache geht, sowas ist nun mal eine menschliche Schwäche...die Gier.

Ich kenne das, ja. Davor sind leider nur wenige Familien sicher.

JensVandeBeek
24.01.2014, 16:52
So Offensichtlich ist das nicht für Jedermann.
Wenn man möchte, kann man sehen.

Ich denke, es ist der Materialismus der die Menschen zu Egoisten mutieren lässt, gerade in der westlichen Welt.
Richtig, Zustimmung.

Daher kann die Solidarität bei den von dir genannten "rückständigen" Völkern, ausgeprägter sein.
Es gibt keine Rückständigen. Jeder entwickelt sich so gut es geht. Dabei spielt das Land, Erziehung, Bildung, Familie, Umfeld, Mentalität, finanzielle Möglichkeiten sehr große Rolle. Es ist unmöglich dass alle Menschen gleiches Niveau haben. Aus deiner Logik ausgehend, müssten diese sog. Fortschrittlichen auch rückständig sein, weil sie Ihre Menschlichkeit füreinander und Solidarität untereinander verloren haben.

Wobei ich sagen muss, dass Soldiratiät auch unter den Volksgruppen nachlässt die ich vorhin genannt habe.

Konradin
24.01.2014, 16:55
Folgendes Geschehen:
Heute Vormittag fuhr ich zum Tanken an die Tankstelle, an welcher ich, von einer mir fremden Frau, nach einem Starthilfe-Kabel gefragt wurde. Leider hatte ich keines dabei, sodass ich Ihr angeboten habe, Ihr Fahrzeug anzuschieben, damit sie zumindest bis an die nächste Werkstatt kommt. Gerade als ich loslegen wollte, ihr Auto ins Rollen zu bringen, gesellte sich mir noch eine weitere Fremde Frau hinzu, die auch helfen wollte.
Trotz aller Bemühungen und mehreren Versuchen brachten wir ihren Ford (neuerer Jahrgang) nicht zum Laufen, aber die Beschädigte immerhin mit unserem PKW zur nächsten Werkstatt.
Hinterher dachte ich mir bloss, dass es immer noch sowas wie Volkssolidarität gibt auch wenn sie nur im Kleinen zur Geltung kommt.
Was denkt denn Ihr darüber und gibt es für euch bestimmte Grenzen, an welchen die Nächstenliebe/-hilfe halt macht?
Nun, Solidarität ist schon etwas sehr Wichtiges. Allerdings ist der von Dir erlebte Fall, heutzutage eher eine Ausnahme und bestätigt somit die Regel.

In der Regel bringt der typische Gutmensch nämlich keine Solidarität auf, und schon gar nicht mit seinem Volk. Es herrscht ein egozentrisches Weltbild und durch Werteverfall ist auch der Respekt geschwunden.

Wie oft hört man von Gewaltakten in der Öffentlichkeit. Die anwesenden Passanten rufen meist höchstens die Polizei, wenn überhaupt. Klar besteht ein gewisses Risiko, falls man bei Gewaltattacken eingreift. Doch würden alle Anwesenden die gewünschte Solidarität aufbringen, wären die Gewalttäter klar in der Unterzahl.

Mythras
24.01.2014, 16:56
Wenn ein Volksgenosse in Not ist wird geholfen. Ist doch selbstverständlich.

Hab schon ein paar mal bei unfairen Schlägereien/Handgreiflichkeiten eingegriffen.

Situation 1: (an einer Bushaltestelle)

Sehe wie mehrere kleine Türkenbengel einen ca. 13 jährigen deutschen Jungen mit Brille in die Ecke drängen, ihn wegstoßen etc.

Bin hin und hab die kleinen Pisser zu Rede gestellt und ihnen gedroht. Hab gesagt der Junge steht jetzt unter meinem Schutz und wenn ich erfahre das ihm irgendetwas passiere sollte ich mir jeden von ihnen einzeln vorknöpfe.

Hat gewirkt. :D

Situation 2: (auf einem Fest)

Entfernter Bekannter von mir hat ein Wortgefecht mit einem Neger und mehreren Türken. (seine Weicheier Kumpels haben ihm Null geholfen und standen abseits)

Bin dann relativ aggressiv hin und hab gefragt obs ein Problem gibt. Der Migrantenabschaum (obwohl in Überzahl) hat sich dann glücklicherweise kleinlaut verpisst. Wäre wohl sonst böse ausgegangen. :D

Man muss diesen Typen nur aggressiv und ohne Angst gegenüber treten dann überlegen die sich 3 mal ob sie eine Schlägerei riskieren.


Muss gestehen das ich aber auch manchmal ziemlich unsozial bin. Anhalter nehm ich so gut wie nie mit. (außer es handelt sich um hübsche Frauen) :D

Langwitsch
24.01.2014, 21:38
Wenn ein Volksgenosse in Not ist wird geholfen. Ist doch selbstverständlich.

Hab schon ein paar mal bei unfairen Schlägereien/Handgreiflichkeiten eingegriffen.

Situation 1: (an einer Bushaltestelle)

Sehe wie mehrere kleine Türkenbengel einen ca. 13 jährigen deutschen Jungen mit Brille in die Ecke drängen, ihn wegstoßen etc.

Bin hin und hab die kleinen Pisser zu Rede gestellt und ihnen gedroht. Hab gesagt der Junge steht jetzt unter meinem Schutz und wenn ich erfahre das ihm irgendetwas passiere sollte ich mir jeden von ihnen einzeln vorknöpfe.

Hat gewirkt. :D

Situation 2: (auf einem Fest)

Entfernter Bekannter von mir hat ein Wortgefecht mit einem Neger und mehreren Türken. (seine Weicheier Kumpels haben ihm Null geholfen und standen abseits)

Bin dann relativ aggressiv hin und hab gefragt obs ein Problem gibt. Der Migrantenabschaum (obwohl in Überzahl) hat sich dann glücklicherweise kleinlaut verpisst. Wäre wohl sonst böse ausgegangen. :D

Man muss diesen Typen nur aggressiv und ohne Angst gegenüber treten dann überlegen die sich 3 mal ob sie eine Schlägerei riskieren.


Muss gestehen das ich aber auch manchmal ziemlich unsozial bin. Anhalter nehm ich so gut wie nie mit. (außer es handelt sich um hübsche Frauen) :D
Habe zwar auch schon mal Anhalter mitgenommen (komische junge Schöngeister), dennoch ist das eher die Ausnahme.

Asyl
24.01.2014, 22:55
Ich denke, es ist der Materialismus der die Menschen zu Egoisten mutieren lässt, gerade in der westlichen Welt.
Daher kann die Solidarität bei den von dir genannten "rückständigen" Völkern, ausgeprägter sein.

Irrtum. Die Zuwanderer passen sich der egoistischen Umgebung sofort an, verschenken nichts und nehmen alles was sie kriegen können.


Muss gestehen das ich aber auch manchmal ziemlich unsozial bin.

Schäm Dich! ;) Ich helfe auch nur wenn ich a) gefragt werde, b) es sich um ältere Menschen handelt oder c) die Person wirklich in einer hilflosen Lage ist.

Andererseits erwarte ich von anderen keinerlei Hilfe, mein Motto ist eher "Hilf Dir selbst!".

BlackForrester
25.01.2014, 10:38
Was denkt denn Ihr darüber und gibt es für euch bestimmte Grenzen, an welchen die Nächstenliebe/-hilfe halt macht?



Nun ja...ich würde schon zwischen "solidarisch" und "Einmalhilfe" unterscheiden.

Bei Deinem Beispiel stellt sich mir die Frage warum die gute Frau nicht einfach zum Tankstellenmitarbeiter ging...im Normalfall haben doch Tankstellen irgendwo ein Starhilfe-Kabel herumliegen und man schiebt doch heute kein Auto mehr an (wegen den eventuellen Folgeschäden).

Solidarisch??? Ja, gegenüber meiner Familie (Vater, Mutter, Schwester, Neffen) und meinem engen Freundekreis uneingeschränkt, ansonsten muss man sich meine Solidarität verdienen.

Dies schließt jetzt aber nicht aus, dass ich einem Menschen in wirklicher Not nicht helfen würde.

Langwitsch
25.01.2014, 20:33
Nun ja...ich würde schon zwischen "solidarisch" und "Einmalhilfe" unterscheiden.

Bei Deinem Beispiel stellt sich mir die Frage warum die gute Frau nicht einfach zum Tankstellenmitarbeiter ging...im Normalfall haben doch Tankstellen irgendwo ein Starhilfe-Kabel herumliegen und man schiebt doch heute kein Auto mehr an (wegen den eventuellen Folgeschäden).

Solidarisch??? Ja, gegenüber meiner Familie (Vater, Mutter, Schwester, Neffen) und meinem engen Freundekreis uneingeschränkt, ansonsten muss man sich meine Solidarität verdienen.

Dies schließt jetzt aber nicht aus, dass ich einem Menschen in wirklicher Not nicht helfen würde.

An dieser Tankstelle gab es aber tatsächlich kein Starthilfekabel, sie hat ja dort nachgefragt.
Wie soll man sich denn Solidarität verdienen, wenn es um eine einmalige Hilfe geht und man den Beschädigten doch gar nicht kennt?

Asyl
26.01.2014, 00:59
Wie soll man sich denn Solidarität verdienen, wenn es um eine einmalige Hilfe geht und man den Beschädigten doch gar nicht kennt?

Vielleicht sollte man Solidarität erstmal definieren:


Solidarität bezeichnet eine, zumeist in einem ethisch-politischen Zusammenhang benannte Haltung der Verbundenheit mit – und Unterstützung von – Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer. Sie drückt ferner den Zusammenhalt zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame Werte aus.

Das bedeutet also, dass man bereits für eine gewisse Gruppe sensibilisiert ist.

Ich glaub hier geht es generell aber eher um die klassische "Hilfsbereitschaft".

BlackForrester
26.01.2014, 11:36
An dieser Tankstelle gab es aber tatsächlich kein Starthilfekabel, sie hat ja dort nachgefragt.
Wie soll man sich denn Solidarität verdienen, wenn es um eine einmalige Hilfe geht und man den Beschädigten doch gar nicht kennt?



Deswegen unterscheide ich ja - helfe ich oder bin ich solidarisch.

Solidarisch sein, heißt für mich ggf. auch persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen - bei reiner Hilfe (wie in Deinem Falle) würde ich auf gar keinen Fall persönliche Nachteile in Kauf nehmen.