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Vollständige Version anzeigen : Katastrophale Lehrerschwemme - Deutschland vergeudet geistiges Kapital



willy
22.01.2014, 13:27
http://s7.directupload.net/images/140122/3pzx6d3w.jpg
http://www.bestellen.bayern.de/application/stmug_app000022?SID=1684075047&ACTIONxSESSxSHOWPIC(BILDxKEY:05000202,BILDxCLASS:A rtikel,BILDxTYPE:PDF)

Nach einer mindestens sieben Jahre langen Ausbildung finden sich immer mehr Lehrkräfte mit der Arbeitslosigkeit konfrontiert. Wie kann die Politik zulassen, dass sich weit mehr Schüler für Studiengänge einschreiben als später Stellen für Beschäftigung ausgewiesen werden können?

Die oben genannten Zahlen sind für Bayern, sehen für andere Westländer aber kaum anders aus und auch die Ostländer haben lediglich einen um einige Jahre versetzten sogenannten Schweinezyklus. Am schlimmsten trifft es zur Zeit das Gymnasium, schlimm ist es aber auch auf den anderen Schularten, ausgenommen der Berufsschule, die immer einen Sonderstatus fährt.

Da wird die vergangenen Jahre rauf und runter etwas von Lehrermangel geblärrt, naiv und mit der Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz schlagen junge Menschen nach dem Abitur diesen Weg ein, um am Ende mit etwa 30 und meist verschuldet eine Ausbildung beginnen zu müssen.

So verspielt ein Land sein geistiges Potential und potentiellen Nachwuchs, der in solchen Elternbiographien kaum noch Platz findet.

Bulldog
23.01.2014, 08:36
Die Drecksäcke machen Politik an den Bürgern vorbei.

Denn, wie viele Lehrer man in fünf bis sieben Jahren braucht, könnten die Regierungsbüttel mit Leichtigkeit ermitteln.

Stattdessen wurden viel zu viele Lehrer ausgebildet.

Das diese jungen Menschen damit ihr Leben eventuell versauen, interessiert die bayrischen Politschweine und bayrischen Regierungsbüttel in Bayern einen Scheißdreck.

Sollen sie halt sehen , wo sie bleiben.

In den 80ern und frühen 90ern hat dann das Arbeitsamt mittels IT-Lehrgängen aus den Lehrer des MINT-Bereiches noch IT-Fachkräfte gemacht.

Das ist aber heute nicht mehr möglich, weil der IT-bereich, wie der Maschinenbau, eine ausgereifte Technologie ist, die ein komplettes Studium erfordert.

Fazit: unserer Obrigkeit sind die Folgen ihrer fehlerhaften Politik und Regierungstätigkeit scheißegal.
Es ist ihnen scheißegal, wie viele Menschen , bei ihrer Politik auf der Strecke bleiben.

PS.
Na ja, vielleicht sind ja die überschüssigen Lehrer als Nachhilfelehrer fest eingepalnt.

Dann können sie zumindest die fehlerhafte Bildungspolitik der bayrischen Politschweine und Regierungsbüttel ausgleichen helfen, gelle.:D

Murmillo
23.01.2014, 08:43
Ehrlich gesagt , kann ich nicht verstehen, warum so viele überhaupt Lehrer werden wollen. Zu meiner Schüler-Zeit waren die Lehrer ja noch Respaktspersonen. Aber heute ?
Ich stelle mir nur gerade vor, wie so ein Jung-Lehrer nach seinem Studium in eine Klasse in Neukölln oder Duisburg kommt, nativer Deutschen-Anteil bei 0-10%, der Rest der Klasse mit Mihigu, aufsässig, nicht bildungsfähig bzw.-willig und dann versucht, dort irgendeine Form von Unterricht abzuhalten.
Noch besser wäre das Beispiel mit einer Jung-Lehrerin, die dann vielleicht nicht mal von denm männlichen muslimischen Schülern für voll genommen wird.
Also- nein danke. da lobe ich mir doch mein technisches Studium.

Agnostiker
23.01.2014, 08:51
Jeder ist für seine Berufswahl selber verantwortlich, das kann man den Staat jetzt nicht eindach mal so Unterjubeln. Man sollte sich schon vorher erkunden ob dieser Berufswunsch überhaupt eine Zukunft hat oder ob man sich nicht besser für was anderes Entscheidet.

-jmw-
23.01.2014, 11:32
Jeder ist für seine Berufswahl selber verantwortlich
Da er die Folgen für seine Fehlentscheidungen teilweise auch mir ganz legal aufbürden kann, bestreite ich Deine Aussage rundweg und beanspruche ein Mitentscheidungsrecht!

Konradin
23.01.2014, 14:48
Ehrlich gesagt , kann ich nicht verstehen, warum so viele überhaupt Lehrer werden wollen. Zu meiner Schüler-Zeit waren die Lehrer ja noch Respaktspersonen. Aber heute ?
Ich stelle mir nur gerade vor, wie so ein Jung-Lehrer nach seinem Studium in eine Klasse in Neukölln oder Duisburg kommt, nativer Deutschen-Anteil bei 0-10%, der Rest der Klasse mit Mihigu, aufsässig, nicht bildungsfähig bzw.-willig und dann versucht, dort irgendeine Form von Unterricht abzuhalten.
.
Ja, in Großstädten mag dies zutreffend sein. In ländlichen Regionen, ist dies aber (noch) nicht der Fall.

Und wenn Lehrer in ländlichen Regionen eingesetzt werden, dann ist deren Beruf doch ein ganz angenehmer.

Bieleboh
23.01.2014, 15:20
Viele davon werden bei freien Trägern mit niedrigen Hornorarverträgen abgespeist, oder sie gehen in die Politik :-)

willy
23.01.2014, 15:32
Jeder ist für seine Berufswahl selber verantwortlich, das kann man den Staat jetzt nicht eindach mal so Unterjubeln. Man sollte sich schon vorher erkunden ob dieser Berufswunsch überhaupt eine Zukunft hat oder ob man sich nicht besser für was anderes Entscheidet.

Mumpitz. Die Lerhrerschwemme kam ja teilweise dadurch zustande, dass Politik und Medien ständig was von Mangel und Pensionierungswellen faselten. Obendrein führen nur wenige Länder wie hier Bayern solche aussagekräftigen Prognosen.

Die Pensionierungswelle ist zwar da, aber wir haben viel mehr Studenten, die an die Unis drängen, bedingt durch G8 und Wegfall der Wehrpflicht. Am anderen Ende fallen die Schülerzahlen rapide und durch Reformen wie G8 werden ohnehin weniger Lehrer gebraucht, wodurch die Pensionierungswelle ihren Schrecken vollkommen verloren hat.

Das war alles vorhersehrbar, nicht von naiven Studenten, die gerade das Nestlein verlassen, sondern von Verantwortlichen wie Politikern.

Diese Situation kostet schließlich vielfach. Studienplätze, zumal unnötig vergebene, sind für den Steuerzahler teuer. Dazu kommt, dass diese Studenten anderswo schon lange hätten arbeiten oder etwas Zukunftsversprechendes studieren können, was der Staatskasse nur gelegen sein kann.
Und schließlich die Familienplanung, die um Jahre nach hinten verschoben wird und deshalb sogar immer unwahrscheinlicher wird, ausbleibender Nachwuchs, gerade aus solchen Kreisen, ist für D fatal.

Im Übrigen schaut es nicht nur in Bayern so aus, lediglich Bayern führt dazu neben einigen anderen Ländern nachvollziehbare Erhebungen. Bei mir in SH drängen schon jetzt Lehrer zurück an die Uni, um zu dozieren oder noch den Doktor zu machen, weil sie keine Stelle finden.

Unmöglich sowas!

schastar
23.01.2014, 15:41
...
Nach einer mindestens sieben Jahre langen Ausbildung finden sich immer mehr Lehrkräfte mit der Arbeitslosigkeit konfrontiert. Wie kann die Politik zulassen, dass sich weit mehr Schüler für Studiengänge einschreiben als später Stellen für Beschäftigung ausgewiesen werden können?

Die oben genannten Zahlen sind für Bayern, sehen für andere Westländer aber kaum anders aus und auch die Ostländer haben lediglich einen um einige Jahre versetzten sogenannten Schweinezyklus. Am schlimmsten trifft es zur Zeit das Gymnasium, schlimm ist es aber auch auf den anderen Schularten, ausgenommen der Berufsschule, die immer einen Sonderstatus fährt.
....

In Deutschland haben wir das Recht der freien Berufswahl, auch wenn es zugegeben gar nicht so frei ist wie die Politiker das gerne darstellen.

Entscheidet sich dann einer für einen Beruf in welchem er nicht benötigt wird, dann ist er selber schuld.

Ruepel
23.01.2014, 15:50
http://s7.directupload.net/images/140122/3pzx6d3w.jpg
http://www.bestellen.bayern.de/application/stmug_app000022?SID=1684075047&ACTIONxSESSxSHOWPIC(BILDxKEY:05000202,BILDxCLASS:A rtikel,BILDxTYPE:PDF)

Nach einer mindestens sieben Jahre langen Ausbildung finden sich immer mehr Lehrkräfte mit der Arbeitslosigkeit konfrontiert. Wie kann die Politik zulassen, dass sich weit mehr Schüler für Studiengänge einschreiben als später Stellen für Beschäftigung ausgewiesen werden können?

Die oben genannten Zahlen sind für Bayern, sehen für andere Westländer aber kaum anders aus und auch die Ostländer haben lediglich einen um einige Jahre versetzten sogenannten Schweinezyklus. Am schlimmsten trifft es zur Zeit das Gymnasium, schlimm ist es aber auch auf den anderen Schularten, ausgenommen der Berufsschule, die immer einen Sonderstatus fährt.

Da wird die vergangenen Jahre rauf und runter etwas von Lehrermangel geblärrt, naiv und mit der Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz schlagen junge Menschen nach dem Abitur diesen Weg ein, um am Ende mit etwa 30 und meist verschuldet eine Ausbildung beginnen zu müssen.

So verspielt ein Land sein geistiges Potential und potentiellen Nachwuchs, der in solchen Elternbiographien kaum noch Platz findet.

Lehrer als geistiges Kapital zu bezeichnen, gehört in die Kategorie: Büttenreden!

willy
23.01.2014, 15:50
In Deutschland haben wir das Recht der freien Berufswahl, auch wenn es zugegeben gar nicht so frei ist wie die Politiker das gerne darstellen.

Entscheidet sich dann einer für einen Beruf in welchem er nicht benötigt wird, dann ist er selber schuld.

Natürlich, sage ich doch gar nicht. Aber ein großer Teil der Lehrer hätte gewiss nicht studiert, zumindest nicht das, was sie studiert haben, hätte man sie über den tatsächlichen Bedarf aufgeklärt. Viele Studenten stürzten sich ins Lehramtsstudium, weil ihnen Politik und Medien wegen der Pensionierungswelle Hoffnung auf einen sicheren Job am Ende ihres Studiums machten. Pustekuchen.
Und in vielen Fächerkombinationen kannst du mittlerweile einen 1,3 Abschluss haben, du bekommst keine Stelle und darfst dich umorientieren.

Das sind teilweise außerordentlich kluge und engagierte Köpfe, die man da wider besseren Wissens verheizt! Unverantwortlich!

willy
23.01.2014, 15:53
Lehrer als geistiges Kapital zu bezeichnen, gehört in die Kategorie: Büttenreden!

Zwei meiner klügsten Abikollegen studieren auf Lehramt. Die eine hatte einen Schnitt von 1,2. Der andere einen anderen 1er-Schnitt. Du hast absolut keine Ahnung von der Materie, wenn du Lehrer allgemein als unfähige Idioten abtust.

schastar
23.01.2014, 15:54
Natürlich, sage ich doch gar nicht. Aber ein großer Teil der Lehrer hätte gewiss nicht studiert, zumindest nicht das, was sie studiert haben, hätte man sie über den tatsächlichen Bedarf aufgeklärt. Viele Studenten stürzten sich ins Lehramtsstudium, weil ihnen Politik und Medien wegen der Pensionierungswelle Hoffnung auf einen sicheren Job am Ende ihres Studiums machten. Pustekuchen.
Und in vielen Fächerkombinationen kannst du mittlerweile einen 1,3 Abschluss haben, du bekommst keine Stelle und darfst dich umorientieren.

Das sind teilweise außerordentlich kluge und engagierte Köpfe, die man da wider besseren Wissens verheizt! Unverantwortlich!

doch hätten sie, sonst hätten sie keine Stelle im Lehramt angestrebt.

willy
23.01.2014, 15:58
doch hätten sie, sonst hätten sie keine Stelle im Lehramt angestrebt.

Sie haben das Lehramtsstudium wegen Desinformation seitens Politik und Medien angestrebt, ein erheblicher Teil fühlt sich heute betrogen und um seinen Lebensentwurf gebracht, der bei richtiger Informationspolitik anders ausgeschaut hätte.

schastar
23.01.2014, 15:59
Zwei meiner klügsten Abikollegen studieren auf Lehramt. Die eine hatte einen Schnitt von 1,2. Der andere einen anderen 1er-Schnitt. Du hast absolut keine Ahnung von der Materie, wenn du Lehrer allgemein als unfähige Idioten abtust.

Tatsache ist und bleibt daß nicht ein 1er Notenschnitt ein tolles Leben ermöglicht sonder das was man in der Tasche hat. Und wer arbeitslos ist hat eben nicht viel in der Tasche. Naja, er kann sich ja intellektuell an einem Buch vergreifen und mit Gleichgesinnten über den tieferen Sinn dahinter schwafeln.

Weißt du, ich bin sicher nicht der klügste und hab auch nur Realschule, bin aber dennoch mit meinem Leben sehr zufrieden und heule nicht rum. Noch weniger schiebe ich anderen für meine eigenes Versagen die Schuld in die Schuhe.

Ruepel
23.01.2014, 16:01
Zwei meiner klügsten Abikollegen studieren auf Lehramt. Die eine hatte einen Schnitt von 1,2. Der andere einen anderen 1er-Schnitt. Du hast absolut keine Ahnung von der Materie, wenn du Lehrer allgemein als unfähige Idioten abtust.

Bleib noch die Frage zu klären,warum du nicht auf Lehramt studiert hast,warst du etwa cleverer?

Und nun rück endlich das Thunfischgrütze Rezept raus!

schastar
23.01.2014, 16:02
Sie haben das Lehramtsstudium wegen Desinformation seitens Politik und Medien angestrebt, ein erheblicher Teil fühlt sich heute betrogen und um seinen Lebensentwurf gebracht, der bei richtiger Informationspolitik anders ausgeschaut hätte.

Tja, dann müssen sie eben richtig arbeiten.

willy
23.01.2014, 16:05
Tatsache ist und bleibt daß nicht ein 1er Notenschnitt ein tolles Leben ermöglicht sonder das was man in der Tasche hat. Und wer arbeitslos ist hat eben nicht viel in der Tasche. Naja, er kann sich ja intellektuell an einem Buch vergreifen und mit Gleichgesinnten über den tieferen Sinn dahinter schwafeln.

Weißt du, ich bin sicher nicht der klügste und hab auch nur Realschule, bin aber dennoch mit meinem Leben sehr zufrieden und heule nicht rum. Noch weniger schiebe ich anderen für meine eigenes Versagen die Schuld in die Schuhe.

Dieser Schmarrn geht zu Lasten von tausenden jungen Leuten, die unser Land und unsere Gesellschaft an anderer Stelle hätte gebrauchen können. Der Schaden fällt somit auch auf dich zurück, der hier angerichtet wurde.
Das hat auch rein gar nichts mit Abi, klug, nichtklug zu tun. Da sind fundamentale Fehlsteuerungen von Seiten der Verantwortlichen geschehen, die fahrlässig mit der Existenz anderer umgeht.
Und das alles in absolut unnötiger und vermeidbarer Art und Weise.

willy
23.01.2014, 16:10
Bleib noch die Frage zu klären,warum du nicht auf Lehramt studiert hast,warst du etwa cleverer?

Und nun rück endlich das Thunfischgrütze Rezept raus!

Tja, dann müssen sie eben richtig arbeiten.
Paukt ihr mal ein Chemie, Physik, Mathe, Altgriechisch, Latein oder Informatikstudium auf Lehramt durch, gerne in Kombination untereinander. Man braucht wenigstens zwei Fächer, zusätzlich den Pädagogik und Fachdidaktikteil und eventuell noch ein Drittfach dazu. Gutes Gelingen! Mathe hat zum Beispiel im Bachelor Durchfallquoten zwischen 70 und 90%.

schastar
23.01.2014, 16:32
Paukt ihr mal ein Chemie, Physik, Mathe, Altgriechisch, Latein oder Informatikstudium auf Lehramt durch, gerne in Kombination untereinander. Man braucht wenigstens zwei Fächer, zusätzlich den Pädagogik und Fachdidaktikteil und eventuell noch ein Drittfach dazu. Gutes Gelingen! Mathe hat zum Beispiel im Bachelor Durchfallquoten zwischen 70 und 90%.

Wie viel verdient man damit?

willy
23.01.2014, 16:35
Wie viel verdient man damit?

A13, wenn man eine volle Stelle bekommt, sind das ca 2.4 netto. Das ganze Studium über gibt es natürlich nichts, im darauf folgenden Referendariat (2 Jahre) ca. 1000 netto.

Antisozialist
23.01.2014, 19:45
Sie haben das Lehramtsstudium wegen Desinformation seitens Politik und Medien angestrebt, ein erheblicher Teil fühlt sich heute betrogen und um seinen Lebensentwurf gebracht, der bei richtiger Informationspolitik anders ausgeschaut hätte.

Lehrerämter werden angestrebt, um einen sicheren Arbeitsplatz abzubekommen und sich nachmittags um die eigenen Kinder kümmern zu können. Viel Geld verdient man woanders.

willy
24.01.2014, 09:54
Lehrerämter werden angestrebt, um einen sicheren Arbeitsplatz abzubekommen und sich nachmittags um die eigenen Kinder kümmern zu können. Viel Geld verdient man woanders.

Eben.

zitronenclan
24.01.2014, 11:50
A13, wenn man eine volle Stelle bekommt, sind das ca 2.4 netto. Das ganze Studium über gibt es natürlich nichts, im darauf folgenden Referendariat (2 Jahre) ca. 1000 netto.

Lehramt vertieft, Studienrat, was verdienen die denn nach der Referendariatszeit?
Und wieviel verdient ein Lehrer, eine Lehrerin die an Hauptschulen unterrichten?

Antisozialist
24.01.2014, 12:11
Lehramt vertieft, Studienrat, was verdienen die denn nach der Referendariatszeit?
Und wieviel verdient ein Lehrer, eine Lehrerin die an Hauptschulen unterrichten?

Ein verbeamteter Lehrer erreicht maximal eine Jahresbesoldung von 50.000,- € plus Pensionsansprüche. Wer etwas kann und will, verdient in der Privatwirtschaft mehr.

Intolerist
24.01.2014, 12:13
Ein verbeamteter Lehrer erreicht maximal eine Jahresbesoldung von 50.000,- € plus Pensionsansprüche. Wer etwas kann und will, verdient in der Privatwirtschaft mehr.


Aber in der Privatwirtschaft wird Leistung verlangt und man hat keinen unkündbaren Job.
Wer etwas kann und will ist passend. Lehrer ist kein leichter Job aber da reicht es auch nur das nötigste zu tun.

Antisozialist
24.01.2014, 12:15
Aber in der Privatwirtschaft wird Leistung verlangt und man hat keinen unkündbaren Job.
Wer etwas kann und will ist passend. Lehrer ist kein leichter Job aber da reicht es auch nur das nötigste zu tun.

Stimmt. Die ewig kränkelnden Lehrer 50+ auf meinem damaligen Gymnasium bekämen in der Privatwirtschaft über kurz oder lang die Kündigung.

willy
24.01.2014, 16:00
Lehramt vertieft, Studienrat, was verdienen die denn nach der Referendariatszeit?
Und wieviel verdient ein Lehrer, eine Lehrerin die an Hauptschulen unterrichten?

Sagte ich doch. Nach dem Referendariat steigst du als Vollzeitangestellter mit 2400 Netto ca. ein.

Für eine Verbeamtung, die allerdings immer weniger häufig vorgenommen wird(in einigen Ländern wird schon gar nicht mehr verbeamtet), gibt es Zuschläge, genauso für Kinder, Heirat und Arbeitsjahre. Dazu natürlich auch noch bei wachsender Verantwortung als Direktor beispielsweise.

Berufslehrer werden wie Gymnasiallehrer besoldet. Haupt und Grundschullehrer liegen wenige hundert Euro drunter, haben aber auch weniger Stunden in der Woche und ein kürzeres Studium. Realschullehrer liegen dazwischen.


Eine weitere immer häufiger praktizierte Geschichte ist die, dass Länder vermehrt dazu übergehen, Lehrer während der Schulferien, vor allem über den Sommer, zu entlassen. Für die Zeit bekommen sie dann ALG I, kosten dem Land dann also deutlich weniger.

willy
24.01.2014, 16:01
Stimmt. Die ewig kränkelnden Lehrer 50+ auf meinem damaligen Gymnasium bekämen in der Privatwirtschaft über kurz oder lang die Kündigung.

Vermutlich würden sie da dann gar nicht erst krank machen. Ein Systemfehler, der aber häufiger in staatlichen Angestelltenverhältnissen zu finden ist.

willy
24.01.2014, 16:15
Ein verbeamteter Lehrer erreicht maximal eine Jahresbesoldung von 50.000,- € plus Pensionsansprüche. Wer etwas kann und will, verdient in der Privatwirtschaft mehr.

Maximal, richtig.
Nicht selten verdient man mit einer einfachen Ausbildung mehr als ein Lehrer, obwohl das Studium mit anschließendem Referat erst einmal recht lange dauert und, je nach Fächerkombination, außerordentlich anspruchsvoll sein kann.

Agesilaos Megas
25.01.2014, 22:15
Entscheidet sich dann einer für einen Beruf in welchem er nicht benötigt wird, dann ist er selber schuld.

Nein. Die Lehrermangel-Hysterie wurde öffentlich lanciert. So einfach ist die Welt nicht...

Agesilaos Megas
25.01.2014, 22:18
Zwei meiner klügsten Abikollegen studieren auf Lehramt. Die eine hatte einen Schnitt von 1,2. Der andere einen anderen 1er-Schnitt. Du hast absolut keine Ahnung von der Materie, wenn du Lehrer allgemein als unfähige Idioten abtust.

Eben. Aber wer Lehrkräfte wegen nie verarbeiteter kindlicher Schulerfahrungen schmäht, der ist nie wirklich gereift. Politisch jedenfalls sollte man nicht auch die Intelligenz in die Arme der Etablierten treiben, nur eben deswegen, weil man sie offen hasst.

Agesilaos Megas
25.01.2014, 22:22
Tatsache ist und bleibt daß nicht ein 1er Notenschnitt ein tolles Leben ermöglicht sonder das was man in der Tasche hat. Und wer arbeitslos ist hat eben nicht viel in der Tasche. Naja, er kann sich ja intellektuell an einem Buch vergreifen und mit Gleichgesinnten über den tieferen Sinn dahinter schwafeln.

Weißt du, ich bin sicher nicht der klügste und hab auch nur Realschule, bin aber dennoch mit meinem Leben sehr zufrieden und heule nicht rum. Noch weniger schiebe ich anderen für meine eigenes Versagen die Schuld in die Schuhe.

Und wer arbeitslos ist, wird von Dir finanziert. Es ist erstaunlich, wie kalt Dich lässt, dass eine Stelle, die staatl. Planung unterliegt - wozu haben wir die statistischen und schulischen Ämter? -, so große Fehler auf Kosten des heimischen Arbeitsmarktes begeht.

Nun, freue Dich eben über zunehmende Jugendarbeitslosigkeit, wenn Dich später auf offener Straße nicht nur Türken, sondern auch arbeitslose jugendliche Deutsche ausrauben...

Agesilaos Megas
25.01.2014, 22:31
Eben.

Leider nicht eben. Es gibt mehr Motive als man denken mag. Bedauerlich ist, dass die Idealisten unter den didaktischen Studenten hinter die Zahl derer zurücktreten müssen, die per erleichterten Leistungsnormen ihren Abschluss erhalten können. Der Fehler ist nicht die Lehrer-, sondern die Studentenschwemme - ein Katalysator für die Jugendarbeitslosigkeit. Die träge Reaktion der BRD war schon immer da, wenn es um Lehrer ging. Früher hatte der Staat es verschlafen, für die Lehrerausbildung zu werben, sodass wir die große Lehrerlücke hatten/haben. Das ist eben typisch BRD. Diesmal aber hat die BRD versäumt, einzuberechnen, dass wir mehr Studenten denn je haben. Es wird sich rächen...

Ich sehe jedenfalls für die jungen Leute in der BRD keine guten Zeiten - egal, wo auf dem Arbeitsmarkt.

Agesilaos Megas
25.01.2014, 22:35
Maximal, richtig.
Nicht selten verdient man mit einer einfachen Ausbildung mehr als ein Lehrer, obwohl das Studium mit anschließendem Referat erst einmal recht lange dauert und, je nach Fächerkombination, außerordentlich anspruchsvoll sein kann.

Ferner gebe ich einen Scheiß darauf, dass das Thema in diesem Strang auf Euronen und Neid reduziert wird. Viel eher verwundert mich, mit welch sadistischer Neigung man drohende Jugendarbeitslosigkeit notiert. Da schreiben einige hier wirklich vaterlandsverräterisch...

willy
26.01.2014, 15:02
Leider nicht eben. Es gibt mehr Motive als man denken mag. Bedauerlich ist, dass die Idealisten unter den didaktischen Studenten hinter die Zahl derer zurücktreten müssen, die per erleichterten Leistungsnormen ihren Abschluss erhalten können. Der Fehler ist nicht die Lehrer-, sondern die Studentenschwemme - ein Katalysator für die Jugendarbeitslosigkeit. Die träge Reaktion der BRD war schon immer da, wenn es um Lehrer ging. Früher hatte der Staat es verschlafen, für die Lehrerausbildung zu werben, sodass wir die große Lehrerlücke hatten/haben. Das ist eben typisch BRD. Diesmal aber hat die BRD versäumt, einzuberechnen, dass wir mehr Studenten denn je haben. Es wird sich rächen...

Ich sehe jedenfalls für die jungen Leute in der BRD keine guten Zeiten - egal, wo auf dem Arbeitsmarkt.

Du verstandest mich falsch und ich den anderen Beitrag, auf den ich mich bezog, bewusst.

Die, die dieses Studium begannen, taten dies sicher nicht mit der Aussicht, in die Arbeitslosigkeit zu studieren, sondern mit der, auch einen Arbeitsplatz in diesem Bereich zu bekommen. Also nach dem Studium.

willy
26.01.2014, 15:03
Ferner gebe ich einen Scheiß darauf, dass das Thema in diesem Strang auf Euronen und Neid reduziert wird. Viel eher verwundert mich, mit welch sadistischer Neigung man drohende Jugendarbeitslosigkeit notiert. Da schreiben einige hier wirklich vaterlandsverräterisch...

Eben, vollkommen richtig. Ein gesamtgesellschaftlicher Schaden, der hier angerichtet wurden. Und manche merken es nicht einmal, sondern geifern noch nach.

Agesilaos Megas
27.01.2014, 03:34
Eben, vollkommen richtig. Ein gesamtgesellschaftlicher Schaden, der hier angerichtet wurden. Und manche merken es nicht einmal, sondern geifern noch nach.

Und tragen sonst aber nichts zum Strang bei! Bedauerlich! :(

Pythia
27.01.2014, 06:02
... So verspielt ein Land sein geistiges Potential und potentiellen Nachwuchs, der in solchen Elternbiographien kaum noch Platz findet ...Bei der Qualität und der irren Menge unseres akademischen Proletariats verspielt das Land eher die Möglichkeit Ernsende-Arbeiter auf Baustellen und an Fließbändern mit Deutschen und Eingedeutschten zu ersetzen und so viele mrd. HartzIV-€ zu sparen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, und auch noch 'ne Menge Kapital-Export durch die über 3 mio. Entsende-Arbeiter. Wo soll denn gestiges Kapital sein bei dem in Weichfächern mit Gammels-Studium rangezüchtetem akademischem Proletariat, das sich zu fein ist wirklich zu arbeiten?

Captain_Spaulding
27.01.2014, 17:16
Lehrer als geistiges Kapital zu bezeichnen, gehört in die Kategorie: Büttenreden!

Wollte ich auch schon schreiben. Ohnehin sollte man nicht den Fehler machen die heutigen Abiturienten mit einer Art geistigen Elite gleichzusetzen.Um heutzutage ein Abitur zu bekommen, ist ein Satz Titten fast schon wichtiger als ein dreistelliger IQ. So habe ich das zumindest meine gesammte Schulzeit über empfunden, ich kam mir dafür , dass ich angeblich unter der neuen gesitigen Elite war immer ziemlich alleine vor. Ich denke die wahre geistige Elite Deutschlands ist ausgewandert, verdient monatlich einen vierstelligen Betrag durch Drogenhandel oder sitzt wegen "Volksverhetzung" im Gefängnis.
So oder so, auf der Oberstufe oder der Uni findet man sie jedenfalls nicht, oder nur in totalen Ausnahmefällen. (wie zB meine Wenigkeit)

Mein Mitleid für diese Lehramtsabsolventen hält sich daher in Grenzen, die meisten von denen sind sowieso weiblich, die sollen sich Männer suchen, Kinder zeugen und ein ehrliches Leben führen. Deutschland braucht nicht noch mehr Lehrer, dieses Bildungssystem ist doch schon längst zu einer politischen Kaderschmiede verkommen.

mfg
Captain Spaulding

Großadmiral
27.01.2014, 17:21
Mumpitz. Die Lerhrerschwemme kam ja teilweise dadurch zustande, dass Politik und Medien ständig was von Mangel und Pensionierungswellen faselten. Obendrein führen nur wenige Länder wie hier Bayern solche aussagekräftigen Prognosen.

Die Pensionierungswelle ist zwar da, aber wir haben viel mehr Studenten, die an die Unis drängen, bedingt durch G8 und Wegfall der Wehrpflicht. Am anderen Ende fallen die Schülerzahlen rapide und durch Reformen wie G8 werden ohnehin weniger Lehrer gebraucht, wodurch die Pensionierungswelle ihren Schrecken vollkommen verloren hat.

Das war alles vorhersehrbar, nicht von naiven Studenten, die gerade das Nestlein verlassen, sondern von Verantwortlichen wie Politikern.

Diese Situation kostet schließlich vielfach. Studienplätze, zumal unnötig vergebene, sind für den Steuerzahler teuer. Dazu kommt, dass diese Studenten anderswo schon lange hätten arbeiten oder etwas Zukunftsversprechendes studieren können, was der Staatskasse nur gelegen sein kann.
Und schließlich die Familienplanung, die um Jahre nach hinten verschoben wird und deshalb sogar immer unwahrscheinlicher wird, ausbleibender Nachwuchs, gerade aus solchen Kreisen, ist für D fatal.

Im Übrigen schaut es nicht nur in Bayern so aus, lediglich Bayern führt dazu neben einigen anderen Ländern nachvollziehbare Erhebungen. Bei mir in SH drängen schon jetzt Lehrer zurück an die Uni, um zu dozieren oder noch den Doktor zu machen, weil sie keine Stelle finden.

Unmöglich sowas!

Das Problem ist auch das gewisse Leute sich den Markt schönrechnen.

Großadmiral
27.01.2014, 17:25
Wie viel verdient man damit?

E9-E13 bei uns in Sachsen.

Großadmiral
27.01.2014, 17:27
A13, wenn man eine volle Stelle bekommt, sind das ca 2.4 netto. Das ganze Studium über gibt es natürlich nichts, im darauf folgenden Referendariat (2 Jahre) ca. 1000 netto.

Studienräte gibt es nicht überall und wo es sie gibt nur an Gymnasien. Beamtete Lehrer haben A 11-A14 mehr nur für Führungskräfte.

Brathering
27.01.2014, 17:31
Ich sehe im Lehramtsstudium nur eine Berufsausbildung.

Großadmiral
27.01.2014, 17:33
Ich sehe im Lehramtsstudium nur eine Berufsausbildung.

Das ist das Referendariat.

willy
27.01.2014, 17:33
Ich sehe im Lehramtsstudium nur eine Berufsausbildung.

Und? Wo ist das Problem?

Xarrion
27.01.2014, 17:34
Studienräte gibt es nicht überall und wo es sie gibt nur an Gymnasien. Beamtete Lehrer haben A 11-A14 mehr nur für Führungskräfte.

Der Fehler liegt bereits darin, Lehrer als Akademiker einzustufen.
Ginge es allein nach der Qualifikation wäre A8-A9 angemessen.
Bei Rektoren allenfalls A10-A12.

willy
27.01.2014, 17:34
Das ist das Referendariat.

Sollte man nur bedingt voneinander getrennt sehen. Lehrer wird man kaum ohne das eine oder andere.

Xarrion
27.01.2014, 17:35
Ich sehe im Lehramtsstudium nur eine Berufsausbildung.

Ich sehe in der Lehrer-Ausbildung vor allem kein Studium, was diese Bezeichnung auch verdient.

willy
27.01.2014, 17:35
Das Problem ist auch das gewisse Leute sich den Markt schönrechnen.

Was genau meinst du?

willy
27.01.2014, 17:36
Ich sehe in der Lehrer-Ausbildung vor allem kein Studium, was diese Bezeichnung auch verdient.

Stimmt nur teilweise. Je nach Fach und Schulart gibt es ein gewaltiges Gefälle, was den Anspruch anbelangt.

Großadmiral
27.01.2014, 17:40
Der Fehler liegt bereits darin, Lehrer als Akademiker einzustufen.
Ginge es allein nach der Qualifikation wäre A8-A9 angemessen.
Bei Rektoren allenfalls A10-A12.

Laut Eingruppierungsrichtlinie geht es in Sachsen von E 9-E 11 zum Einstieg. A 13 halte ich allein deswegen für unangemessen da diese Stufe sonst nur Führungs- und Schlüsselpersonal zu kommt aber leider geht es in der Regel nicht nach der Tätigkeit sondern nach der Formalenqualifikation bei der Stellen- und Ämterbewertung.

Brathering
27.01.2014, 17:40
Und? Wo ist das Problem?

Habe halt Probleme wenn diese Menschen als sehr fähig angesehen werden oder als Akademiker, sie aber nicht lernen wissenschaftlich zu arbeiten und zu denken, was ihnen ein viel breiteres Berufsspektrum ermöglichen würde.
Sie sind aus auf einen recht einfachen Job und haben mir als Kind das Leben vermiest.

Drum liegt mir nichts näher als Lehrer herabzuwerten und mich an ihrem Leid (sofern vorhanden) zu erfreuen.

Großadmiral
27.01.2014, 17:41
Sollte man nur bedingt voneinander getrennt sehen. Lehrer wird man kaum ohne das eine oder andere.

Liegt daran das du bei Staatsexamensfächern immer einen Praktischen Teil hast.

Großadmiral
27.01.2014, 17:43
Was genau meinst du?

Es wird gerne ein Bedarf vorgerechnet der so nicht besteht. Stichwort Klassengröße seit G8 auch Jahrgänge und gegebenenfalls auch Fächer.

Großadmiral
27.01.2014, 17:44
Stimmt nur teilweise. Je nach Fach und Schulart gibt es ein gewaltiges Gefälle, was den Anspruch anbelangt.

Es sind vor allem häufig linke darunter zur Schwierigkeit kann ich aber nicht sagen.

Großadmiral
27.01.2014, 17:47
Habe halt Probleme wenn diese Menschen als sehr fähig angesehen werden oder als Akademiker, sie aber nicht lernen wissenschaftlich zu arbeiten und zu denken, was ihnen ein viel breiteres Berufsspektrum ermöglichen würde.
Sie sind aus auf einen recht einfachen Job und haben mir als Kind das Leben vermiest.

Drum liegt mir nichts näher als Lehrer herabzuwerten und mich an ihrem Leid (sofern vorhanden) zu erfreuen.

Oh wissenschaftlich können die schon Arbeiten wenn sie müssen nur müssen sie es in ihren Beruf eher selten.

Brathering
27.01.2014, 17:50
Oh wissenschaftlich können die schon Arbeiten wenn sie müssen nur müssen sie es in ihren Beruf eher selten.

Ich kenne es von der Uni noch so, dass jeder am Ende eine Klausur oder eine Hausarbeit schreiben muss im Seminar, nur die Lehrämtler machen ein Protokoll oder ihre Anwesenheit reicht.
Ausnahmen sind dann pädagogische Seminare.

willy
27.01.2014, 17:53
Habe halt Probleme wenn diese Menschen als sehr fähig angesehen werden oder als Akademiker, sie aber nicht lernen wissenschaftlich zu arbeiten und zu denken, was ihnen ein viel breiteres Berufsspektrum ermöglichen würde.
Sie sind aus auf einen recht einfachen Job und haben mir als Kind das Leben vermiest.

Drum liegt mir nichts näher als Lehrer herabzuwerten und mich an ihrem Leid (sofern vorhanden) zu erfreuen.

Die Bachelor, Master oder früher auch Staatsexamina-arbeiten unterscheiden sich nicht von denen der Einfachstudiengänge. Zumindest nicht für angehende Lehrer des Gymnasiums oder Handellehramts.
Das sind durchaus wissenschaftliche Studiengänge.

willy
27.01.2014, 17:54
Ich kenne es von der Uni noch so, dass jeder am Ende eine Klausur oder eine Hausarbeit schreiben muss im Seminar, nur die Lehrämtler machen ein Protokoll oder ihre Anwesenheit reicht.
Ausnahmen sind dann pädagogische Seminare.

Kann ich so nicht bestätigen, überhaupt nicht.

Brathering
27.01.2014, 17:57
Kann ich so nicht bestätigen, überhaupt nicht.

Ich kann meine Erfahrung präzisieren: Germanistik und Politik in Kassel hat mein Bild vom Lehrämtler sehr stark geprägt.
Es war da nicht nur meine Meinung, sondern allgemein offensichtlich, dass sie in 9 von 10 gemeinsamen Seminaren weniger bis nichts leisten mussten.

Senator74
27.01.2014, 17:58
Oh wissenschaftlich können die schon Arbeiten wenn sie müssen nur müssen sie es in ihren Beruf eher selten.

Das stimmt! Zu meiner Zeit hätte das Doktorat keinen Sinn gehabt, da nur der Magister (Vorgänger von Master und Bachelor) die Berechtigung zum Unterrichten an Gymnasien oder ähnlichen Höheren Schulen berechtigt hat. Ein Doktorat zusätzlich wäre schmückendes Beiwerk, hätte keinen Euro mehr bedeutet...

willy
27.01.2014, 17:58
Es wird gerne ein Bedarf vorgerechnet der so nicht besteht. Stichwort Klassengröße seit G8 auch Jahrgänge und gegebenenfalls auch Fächer.

Eben.
Obwohl ein Bedarf in diesem Berufsfeld annäherungsweise gut prognostizierbar ist (Kinderzahlen, Studentenzahlen, Altersstruktur der Lehrkärfte, usw. sind schließlich bekannt), kommt es zu solchen Zuständen, die der Eingangsbeitrag aufzeigt.

Ein gesamtgesellschaftlicher Schaden, der mit Lehrerhäme nicht behoben ist.

Senator74
27.01.2014, 18:00
Ich kenne es von der Uni noch so, dass jeder am Ende eine Klausur oder eine Hausarbeit schreiben muss im Seminar, nur die Lehrämtler machen ein Protokoll oder ihre Anwesenheit reicht.
Ausnahmen sind dann pädagogische Seminare.

Wir hatten 2 Hausarbeiten zu verfassen und 4 Klausuren zu schreiben, dazu 1 mündliche Prüfung in Pädagogik und 4 mündliche Prüfungen in den Lehramtsfächern...

willy
27.01.2014, 18:00
Ich kann meine Erfahrung präzisieren: Germanistik und Politik in Kassel hat mein Bild vom Lehrämtler sehr stark geprägt.
Es war da nicht nur meine Meinung, sondern allgemein offensichtlich, dass sie in 9 von 10 gemeinsamen Seminaren weniger bis nichts leisten mussten.

War das deinerseits ein Magisterstudiengang? Und die Lehrämtler welche des Gymnasiums?

willy
27.01.2014, 18:01
Wir hatten 2 Hausarbeiten zu verfassen und 4 Klausuren zu schreiben, dazu 1 mündliche Prüfung in Pädagogik und 4 mündliche Prüfungen in den Lehramtsfächern...

Im gesamten Studium?!
Das schreiben wir pro Semester, ungelogen. Eher sogar mehr. Teilweise viel mehr, wenn ich so überlege.

Konradin
27.01.2014, 18:02
Habe halt Probleme wenn diese Menschen als sehr fähig angesehen werden oder als Akademiker, sie aber nicht lernen wissenschaftlich zu arbeiten und zu denken, was ihnen ein viel breiteres Berufsspektrum ermöglichen würde.
Sie sind aus auf einen recht einfachen Job und haben mir als Kind das Leben vermiest.

Drum liegt mir nichts näher als Lehrer herabzuwerten und mich an ihrem Leid (sofern vorhanden) zu erfreuen.
Wer nichts kann, wird Lehrer!

Lehrer sind arrogante Kleingeister(zumindest die meisten), denen zudem noch die entsprechende Qualifikation fehlt. Da hast Du schon Recht.

Senator74
27.01.2014, 18:05
Im gesamten Studium?!
Das schreiben wir pro Semester, ungelogen. Eher sogar mehr.

Nein, das war nur der Umfang im Prüfungsstadium...insgesamt 18,5 Stunden Prüfungszeit. Die Arbeiten vorher sind da nicht mitgezählt.

Xarrion
27.01.2014, 18:05
Die Bachelor, Master oder früher auch Staatsexamina-arbeiten unterscheiden sich nicht von denen der Einfachstudiengänge. Zumindest nicht für angehende Lehrer des Gymnasiums oder Handellehramts.
Das sind durchaus wissenschaftliche Studiengänge.

Ein Freund von mir ist promovierter Chemiker.
An seinem Institut erscheinen regelmäßig Chemielehrer (Gymnasium wohlgemerkt) zur Fortbildung.
Deren Qualifikation ist seiner Meinung nach derartig gering, daß .......
Naja, ein promovierter Chemiker wird das wohl beurteilen können.

Senator74
27.01.2014, 18:07
Im gesamten Studium?!
Das schreiben wir pro Semester, ungelogen. Eher sogar mehr. Teilweise viel mehr, wenn ich so überlege.

2 Hausarbeiten zu jeweils 50-100 Seiten ohne Literaturangabe und Inhaltsverzeichnis...

Xarrion
27.01.2014, 18:08
Wer nichts kann, wird Lehrer!

Lehrer sind arrogante Kleingeister(zumindest die meisten), denen zudem noch die entsprechende Qualifikation fehlt. Da hast Du schon Recht.

Lehrer werden Leute, die sich nicht von der Schule trennen können und Angst vor der realen Arbeitswelt haben.

willy
27.01.2014, 18:08
Ein Freund von mir ist promovierter Chemiker.
An seinem Institut erscheinen regelmäßig Chemielehrer (Gymnasium wohlgemerkt) zur Fortbildung.
Deren Qualifikation ist seiner Meinung nach derartig gering, daß .......
Naja, ein promovierter Chemiker wird das wohl beurteilen können.

Klar, dass das Niveau sinkt, sobald die Lehrkräfte auch nur ins Referendariat wechseln, ist nur logisch. Ein Fachexperte, der sich über seine Studienzeit hinweg tagtäglich damit beschäftigt und seine Kenntnisse darüber hinaus sogar ausbaut, sollte Lehrern gemeinhin fachspezifisch auch was husten können. Wäre übel, wäre dem nicht so.

Brathering
27.01.2014, 18:08
War das deinerseits ein Magisterstudiengang? Und die Lehrämtler welche des Gymnasiums?

Lediglich Bachelor, bin recht jung. Es waren Gymnasiallehrämtler, in Senimaren wie Liebeslyrik*, Romantik*, politisches System der Bundesrepublik, Textlinguistik, spezielle Grammatiktheorien
Bei * verstehe ich das weniger gefordert wurde. Bei manchen anderen Sachen nicht.


Wir hatten 2 Hausarbeiten zu verfassen und 4 Klausuren zu schreiben, dazu 1 mündliche Prüfung in Pädagogik und 4 mündliche Prüfungen in den Lehramtsfächern...
Du hast das unter ganz anderen Umständen gemacht als ich, drum verkneife ich mir den Kommentar "es hört sich wenig an" (heute gibt es mehr Fächer, dafür aber flacher)

willy
27.01.2014, 18:13
Lehrer werden Leute, die sich nicht von der Schule trennen können und Angst vor der realen Arbeitswelt haben.

Mag tatsächlich auf viele zutreffen, lange aber nicht auf alle. Ich beispielsweise habe mich auf unterschiedliche Bereiche beworben, bin allerdings farbfehlsichtig, da fällst du aus einer ganzen Reihe von Berufen raus, trotz guter Noten und bestandenen Eignungstests. Übel.

Xarrion
27.01.2014, 18:15
Klar, dass das Niveau sinkt, sobald die Lehrkräfte auch nur ins Referendariat wechseln, ist nur logisch. Ein Fachexperte, der sich über seine Studienzeit hinweg tagtäglich damit beschäftigt und seine Kenntnisse darüber hinaus sogar ausbaut, sollte Lehrern gemeinhin fachspezifisch auch was husten können. Wäre übel, wäre dem nicht so.

Dennoch führen sich diese Chemielehrer auf, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Naja, echte Chemiker lachen über diese Typen nur.

Ich hatte das Glück, noch recht gute Lehrer zu haben.
Das waren zum großen Teil Leute, die allein durch ihr Wissen und ihr Auftreten Respekt verdienten.
Allerdings habe ich mein Abitur auch schon Mitte der 70er Jahre abgelegt.

willy
27.01.2014, 18:17
Lediglich Bachelor, bin recht jung. Es waren Gymnasiallehrämtler, in Senimaren wie Liebeslyrik*, Romantik*, politisches System der Bundesrepublik, Textlinguistik, spezielle Grammatiktheorien
Bei * verstehe ich das weniger gefordert wurde. Bei manchen anderen Sachen nicht.[...]

Also bei uns sind die Zweifach-BA-Studiengänge vom Anspruch her gleich, nur dass die Lehrämtler zusätzlich Pädagogik und Fachdidaktik machen und die normalen Zweifach-BA Leute in ein Drittfach "reinschnuppern" müssen, was den Lehrämtlern lediglich optional vorbehalten ist (wobei die Lehrämtler dann auch nicht nur reinschnuppern, sondern die komplette Punktezahl des Verlaufsplans erstudieren müssen, fällt mir gerade ein)

willy
27.01.2014, 18:19
Dennoch führen sich diese Chemielehrer auf, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Naja, echte Chemiker lachen über diese Typen nur.

Ich hatte das Glück, noch recht gute Lehrer zu haben.
Das waren zum großen Teil Leute, die allein durch ihr Wissen und ihr Auftreten Respekt verdienten.
Allerdings habe ich mein Abitur auch schon Mitte der 70er Jahre abgelegt.

mh, ich glaube allerdings, dass das Niveau allgemein gesunken ist, nicht nur bei Lehrern. Unsere Dozenten haben dies schon häufiger mal angemerkt.

Brathering
27.01.2014, 18:20
Also bei uns sind die Zweifach-BA-Studiengänge vom Anspruch her gleich, nur dass die Lehrämtler zusätzlich Pädagogik und Fachdidaktik machen und die normalen Zweifach-BA Leute in ein Drittfach "reinschnuppern" müssen, was den Lehrämtlern lediglich optional vorbehalten ist.

Dann liegt da ein Missverständnis vor und ich greife dich persönlich nicht an.
Muss aber stark betonen, dass gerade zum Beispiel an der besagten Uni Kassel zweifach BA Studenten das dreifache oder vierfache von Gymnasiallehrämtlern leisten müssen!

Großadmiral
27.01.2014, 18:23
Das stimmt! Zu meiner Zeit hätte das Doktorat keinen Sinn gehabt, da nur der Magister (Vorgänger von Master und Bachelor) die Berechtigung zum Unterrichten an Gymnasien oder ähnlichen Höheren Schulen berechtigt hat. Ein Doktorat zusätzlich wäre schmückendes Beiwerk, hätte keinen Euro mehr bedeutet...

Meines Wissens zählt das Zweite Staatsexamen. Alles weitere ist für Lehrer nur Plus, wie für andere Studiengänge auch.

willy
27.01.2014, 18:24
Dann liegt da ein Missverständnis vor und ich greife dich persönlich nicht an.
Muss aber stark betonen, dass gerade zum Beispiel an der besagten Uni Kassel zweifach BA Studenten das dreifache oder vierfache von Gymnasiallehrämtlern leisten müssen!

Ich schaue mir bei Gelegenheit mal die Verlaufspläne an, kann mir kau vorstellen, dass zwischen den Ländern da so eine Diskrepanz besteht.

Xarrion
27.01.2014, 18:24
mh, ich glaube allerdings, dass das Niveau allgemein gesunken ist, nicht nur bei Lehrern. Unsere Dozenten haben dies schon häufiger mal angemerkt.

Ja, das kann man mittlerweile tatsächlich in allen Bereichen und Berufen feststellen.
Ein Trauerspiel.

Schaschlik
27.01.2014, 18:25
In der Grafik im Eingangsbeitrag werden 4 Jahrgänge dargestellt. Lehrer ist man (meistens) ein ganzes Leben lang! Wie war es davor, wie wird es danach sein? Es gab auch Zeiten mit krasser Unterbesetzung in der Lehrerschaft und die starken Jahrgänge verschwinden erst noch. Dazu kommt, dass Lehrer ein anspruchsvoller und respektabler Beruf ist, vor dem ich persönlich hohe Achtung habe, auch wenn ich es als Schüler manchmal nicht so gesehen habe. Wo bleibt die Aufregung über die Kaufmannsschwemme?

Großadmiral
27.01.2014, 18:25
Im gesamten Studium?!
Das schreiben wir pro Semester, ungelogen. Eher sogar mehr. Teilweise viel mehr, wenn ich so überlege.

Beim traditionellen Staatsexamen zählen Vorleistungen, aber nicht zur Abschluss Note.

willy
27.01.2014, 18:30
Beim traditionellen Staatsexamen zählen Vorleistungen, aber nicht zur Abschluss Note.

Hat sich mit den BA- und MA-Studiengängen allerdings grundlegend geändert, da zählt alles.

willy
27.01.2014, 18:34
Dann liegt da ein Missverständnis vor und ich greife dich persönlich nicht an.
Muss aber stark betonen, dass gerade zum Beispiel an der besagten Uni Kassel zweifach BA Studenten das dreifache oder vierfache von Gymnasiallehrämtlern leisten müssen!
Ne, also ich bin da schon richtig. Lediglich der Master unterscheidet sich dahingehend, dass der der Lehrämtler didaktiklastiger ist, die anderen MAs vertiefen und spezialisieren sich dafür in ihren Gebieten mehr.

Kann es sein, dass zu deinen Studienzeiten die Lehrämtler noch auf Staatsexamen studierten? Das Studium war noch ein völlig anderes und man musste in der Tat teils weniger Prüfungsleistungen in den besuchten Veranstaltungen erbringen.

Agesilaos Megas
27.01.2014, 18:37
Beim traditionellen Staatsexamen zählen Vorleistungen, aber nicht zur Abschluss Note.

Selbst beim reformierten Staatsexamen, das Module integriert, fließen die Vorleistungen einiger Module prozentual u. gewichtet in die Abschlussnote ein...

Agesilaos Megas
27.01.2014, 18:39
Kann es sein, dass zu deinen Studienzeiten die Lehrämtler noch auf Staatsexamen studierten? Das Studium war noch ein völlig anderes und man musste in der Tat teils weniger Prüfungsleistungen in den besuchten Veranstaltungen erbringen.


Dafür war man freier und lernte, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten. Die heutige Modulweise führt dazu, dass Studenten weder die Seminare u. Vorlesungen frei nach Interesse wählen noch ohne Aushändigung einer Literaturliste durch die Dozenten arbeiten können. Die Verschulung der Universitäten hat begonnen.

Brathering
27.01.2014, 18:40
Ne, also ich bin da schon richtig. Lediglich der Master unterscheidet sich dahingehend, dass der der Lehrämtler didaktiklastiger ist als der der anderen MAs, die sich dann in ihrem Gebiet spezialisieren und zusätzlich vertiefen.

Kann es sein, dass zu deinen Studienzeiten die Lehrämtler noch auf Staatsexamen studierten? Das Studium war noch ein völlig anderes und man musste in der Tat teils weniger Prüfungsleistungen in den besuchten Veranstaltungen erbringen.

Ja, 2008 bis 2012~. Ich brauch etwas mehr Zeit um nochmal einen Blick reinzuwerfen was sich geändert hat.
http://www.uni-kassel.de/einrichtungen/lehramtsstudiengaenge/allgemeine-informationen/pruefungsordnungen/alte-ordnungen.html

Großadmiral
27.01.2014, 18:40
Hat sich mit den BA- und MA-Studiengängen allerdings grundlegend geändert, da zählt alles.

Bei uns hat man vor ein paar Jahren BA und MA eingeführt nur um es kurze Zeit später wieder zurück zunehmen, allerdings kenne ich deren Prüfungs- und Studienordnungen nicht und will mich auch nicht mit einem Vergleich beschäftigen das wäre genug für eine Seminararbeit, mindestens.

Großadmiral
27.01.2014, 18:41
Selbst beim reformierten Staatsexamen, das Module integriert, fließen die Vorleistungen einiger Module prozentual u. gewichtet in die Abschlussnote ein...

Möglich ist ja nicht unbedingt schlecht.

willy
27.01.2014, 18:44
Dafür war man freier und lernte, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten. Die heutige Modulweise führt dazu, dass Studenten weder die Seminare u. Vorlesungen frei nach Interesse wählen noch ohne Aushändigung einer Literaturliste durch die Dozenten arbeiten können. Die Verschulung der Universitäten hat begonnen.

Klar, über Sinn und Unsinn wollte ich mich gar nicht auslassen. Nur kann es einem BA-Studenten, der die selbe Veranstaltung wie der Staatsexamensstudent besucht, schon so vorkommen, als leistete er deutlich mehr.

Senator74
27.01.2014, 19:33
Meines Wissens zählt das Zweite Staatsexamen. Alles weitere ist für Lehrer nur Plus, wie für andere Studiengänge auch.

Da ist einfach der Unterschied in der Ausbildung in Deutschland und Österreich...

Agesilaos Megas
28.01.2014, 00:35
Klar, über Sinn und Unsinn wollte ich mich gar nicht auslassen. Nur kann es einem BA-Studenten, der die selbe Veranstaltung wie der Staatsexamensstudent besucht, schon so vorkommen, als leistete er deutlich mehr.

Auch das ist mir noch strittig. Der Lernerfolg lag mehr in der Eigenverantwortung des alten Examinanden, folglich war der Druck ein anderer. Nach dem Grundstudium kam diese beschissene Zwischenprüfung, dann die Abschlussprüfung, alles aber davon abhängig. Der heutige Einfluss der Modulleistungen dagegen ist u.a. ein Geschenk an die Studenten, die um jede Kommastelle ringen müssen oder Prüfungsübung brauchen. Ferner gibt es den Haltlosen Struktur.

Aber in summa machen weder BA/MA, modularisiertes Lehramt noch altes Lehramt etwas Besseres oder Schlechteres, wie ja hierzustrang durchscheint. Ich finde es ja ohnehin vermessen, Studenten alleinig an einem starren Muster von Fleiß messen zu wollen, welches darin besteht, festzulegen, wieviele Stunden man in der Bibliothek verbringt oder wie viele Seminare man besucht hat. Man sollte, das fordere ich immer wieder, die Studenten differenziert betrachten: Die, die Begabung haben - die hätten ohnehin studiert - und die, welche nicht studieren sollten; nur weil letztere Gruppe größer wird, sind nicht alle Studenten Abschaum. Leider nimmt das die Öffentlichkeit dennoch so wahr, mehr und mehr.

Ich übrigens war z.B. der faulste Student unter meinen Kommilitonen an meiner alten alma mater - es gab keine Vorlesung, kein Sem., kein P.-S. mit 100% meiner Anwesenheit. Trotzalledem habe ich wegen meiner Arbeiten das ein und andere Angebot bekommen. Will sagen: Die Universität ist auch ein Ort der Förderung individueller Begabungen, die sich nicht mehr statisch messen und bewerten lassen - trotzalledem wird der Fehler gemacht, auch hierzuforum, alle Studenten in die Tonne "jugendlich, faul, dumm" zu werfen. Die Unterschätzung der Jugend heute ist die Jugendarbeitslosigkeit von morgen.

Siegfriedphirit
28.01.2014, 08:50
Die Drecksäcke machen Politik an den Bürgern vorbei.

Denn, wie viele Lehrer man in fünf bis sieben Jahren braucht, könnten die Regierungsbüttel mit Leichtigkeit ermitteln.

Stattdessen wurden viel zu viele Lehrer ausgebildet.

Das diese jungen Menschen damit ihr Leben eventuell versauen, interessiert die bayrischen Politschweine und bayrischen Regierungsbüttel in Bayern einen Scheißdreck.

Sollen sie halt sehen , wo sie bleiben.

In den 80ern und frühen 90ern hat dann das Arbeitsamt mittels IT-Lehrgängen aus den Lehrer des MINT-Bereiches noch IT-Fachkräfte gemacht.

Das ist aber heute nicht mehr möglich, weil der IT-bereich, wie der Maschinenbau, eine ausgereifte Technologie ist, die ein komplettes Studium erfordert.

Fazit: unserer Obrigkeit sind die Folgen ihrer fehlerhaften Politik und Regierungstätigkeit scheißegal.
Es ist ihnen scheißegal, wie viele Menschen , bei ihrer Politik auf der Strecke bleiben.

PS.
Na ja, vielleicht sind ja die überschüssigen Lehrer als Nachhilfelehrer fest eingepalnt.

Dann können sie zumindest die fehlerhafte Bildungspolitik der bayrischen Politschweine und Regierungsbüttel ausgleichen helfen, gelle.:D

... die könnte das ermitteln-machen das aber nicht-das währe ja mit Arbeit verbunden. Die lassen alles so laufen, so wie ihren Tagesablauf ...Kaffee, Zeitungen-dann einen Plausch über den geplanten Urlaub- Mittagspause, Kaffeepause auf den leeren Plan schauen, was denn morgen ansteht und dann der verdiente Feierabend.... Beamtenalltag. Außerdem müssen ja die Hochschul- und Uni Stellen ausgelastet werden. Je mehr Studenten-je mehr Kohle bekommt die Uni. Die sollten mal lieber für Medizin Studenten den Numerus Clausus absenken, damit auch Leute mit 1,5 Durchschnitt im Abi Medizin studieren können.Ein Student mit einem Abi von 1,5 bis 2,0 dürfte doch wohl die Laufbahn Hausarzt einschlagen dürfen. Der Hausarzt ist bei vielen Kassenpatienten doch nur der Mittler zwischen Patient, Facharzt und Apotheke. Ein Hausarzt veranschlagt 5 Minuten pro Kassenpatienten-mehr zahlen auch die Krankenkassen nicht. Für diese Rezept- und Überweisungsschreiberei dürfte doch ein Abi bis 2,0 ausreichend sein. Damit wir nicht so viele ausländische Ärzte aus den EU Nachbarstaaten anwerben müssen, die brauchen ihre Mediziner dringend selber. Es ist für Patienten zum Kotzen, wenn sie von einem Arzt behandelt werden , der kaum Deutsch spricht ...Zumutung:

Senator74
28.01.2014, 11:39
Lediglich Bachelor, bin recht jung. Es waren Gymnasiallehrämtler, in Senimaren wie Liebeslyrik*, Romantik*, politisches System der Bundesrepublik, Textlinguistik, spezielle Grammatiktheorien
Bei * verstehe ich das weniger gefordert wurde. Bei manchen anderen Sachen nicht.


Du hast das unter ganz anderen Umständen gemacht als ich, drum verkneife ich mir den Kommentar "es hört sich wenig an" (heute gibt es mehr Fächer, dafür aber flacher)

Es war damals verdammt viel. Weit mehr Aufwand, als für ein Doktoratsstudium. Wewnn ich mir dagegen den heutigen Aufwand ansehe....
Du hast Recht, es würde ein Äpfel-Birnen-Vergleich werden...

Brathering
28.01.2014, 11:48
Es war damals verdammt viel. Weit mehr Aufwand, als für ein Doktoratsstudium. Wewnn ich mir dagegen den heutigen Aufwand ansehe....
Du hast Recht, es würde ein Äpfel-Birnen-Vergleich werden...

Heute jammern Studenten viel zu viel und behaupten gern der Bachelor mache es unmöglich schwer.
Bin Studienabbrecher aber 3/4 der Prüfungen hatte ich geleistet und die Hälfte ohne etwas zu lernen (außerhalb der Vorlesungen).
Sachen die mit der Creditumrechnung angeblich 80 Stunden Arbeitsaufwand haben, hatten für mich praktisch 2 Stunden Lernaufwand.
Es gab nur einen richtig fordernden Prof, bei dem ich durch mein lasches Lernen keinen Erfolg hatte und den hab ich in sehr guter und positiver Erinnerung.

An die Älteren sage ich daher: nehmt das Gejammere nicht so ernst, wenn man sein Fach mag und daher mit Vorkenntnissen ankommt, ist es leicht.
Aber heute können gut 3 von 4 Studenten in den Geisteswissenschaften beim Studienanfang nicht mal ihr Fach klar definieren.

Senator74
28.01.2014, 11:57
Heute jammern Studenten viel zu viel und behaupten gern der Bachelor mache es unmöglich schwer.
Bin Studienabbrecher aber 3/4 der Prüfungen hatte ich geleistet und die Hälfte ohne etwas zu lernen (außerhalb der Vorlesungen).
Sachen die mit der Creditumrechnung angeblich 80 Stunden Arbeitsaufwand haben, hatten für mich praktisch 2 Stunden Lernaufwand.
Es gab nur einen richtig fordernden Prof, bei dem ich durch mein lasches Lernen keinen Erfolg hatte und den hab ich in sehr guter und positiver Erinnerung.

An die Älteren sage ich daher: nehmt das Gejammere nicht so ernst, wenn man sein Fach mag und daher mit Vorkenntnissen ankommt, ist es leicht.
Aber heute können gut 3 von 4 Studenten in den Geisteswissenschaften beim Studienanfang nicht mal ihr Fach klar definieren.

Die Maturanten/Abiturienten sind tw. von einer erschütternden Unkenntnis, dass man als Prüfer nur so staunt. Man kann aber heute nicht als Bösewicht auftreten, also wird durchgepeitscht, wie es der Direktion und dem Amt samt Ministeruim wohlgefällt. Die dropout-Rate ist entsprechend hoch, was die UNIs betrifft und die Fächer, die die Nichtsnutze belegen, sind HIWI-Studien, wie Soziologie, Journalistik, Medienkunde, Psychologie, Volkskunde, etc.,...Nicht die Fächer sind es aber, die wertlos sind, sondern die Schmalspurstudenten...

Brathering
28.01.2014, 12:02
Die Maturanten/Abiturienten sind tw. von einer erschütternden Unkenntnis, dass man als Prüfer nur so staunt. Man kann aber heute nicht als Bösewicht auftreten, also wird durchgepeitscht, wie es der Direktion und dem Amt samt Ministeruim wohlgefällt. Die dropout-Rate ist entsprechend hoch, was die UNIs betrifft und die Fächer, die die Nichtsnutze belegen, sind HIWI-Studien, wie Soziologie, Journalistik, Medienkunde, Psychologie, Volkskunde, etc.,...Nicht die Fächer sind es aber, die wertlos sind, sondern die Schmalspurstudenten...

Wir sind einer Meinung, ich finde es auch Schade um diese Fächer.
Auch wenn ich ein klassischer neuzeitlicher Student war, der es als Herumreisen, Drogen konsumieren und Vögeln verstand.
Eigentlich kam ich mit großen Erwartungen an die Uni, hatte aber zu viel Zeit und zu wenig Disziplin, das erste Semester war weit einfacher als die Abschlussstufe der Schule.

Drum behaupt ich mal: Das tut den Studenten auch nicht gut und sie werden zu dem gemacht was sie sind.

Multiple Choice Prüfung - fuck yeah

Senator74
28.01.2014, 12:05
Wir sind einer Meinung, ich finde es auch Schade um diese Fächer.
Auch wenn ich ein klassischer neuzeitlicher Student war, der es als Herumreisen, Drogen konsumieren und Vögeln verstand.
Eigentlich kam ich mit großen Erwartungen an die Uni, hatte aber zu viel Zeit und zu wenig Disziplin, das erste Semester war weit einfacher als die Abschlussstufe der Schule.

Drum behaupt ich mal: Das tut den Studenten auch nicht gut und sie werden zu dem gemacht was sie sind.

Multiple Choice Prüfung - fuck yeah

Es fehlt einfach der Neugiereffekt, das hinter die Kulissen schauen wollen... Motivation hat einer, oder eben nicht...
Wer nur ohne Aufwand zu einem gut bezahlten Job kommen will, ist an einer UNI falsch am Platz!

Großadmiral
02.02.2014, 09:04
Wir sind einer Meinung, ich finde es auch Schade um diese Fächer.
Auch wenn ich ein klassischer neuzeitlicher Student war, der es als Herumreisen, Drogen konsumieren und Vögeln verstand.
Eigentlich kam ich mit großen Erwartungen an die Uni, hatte aber zu viel Zeit und zu wenig Disziplin, das erste Semester war weit einfacher als die Abschlussstufe der Schule.

Drum behaupt ich mal: Das tut den Studenten auch nicht gut und sie werden zu dem gemacht was sie sind.

Multiple Choice Prüfung - fuck yeah

Warum hast du Abgebrochen und welches Fach? BA oder noch ein alter Studiengang?

Siegfriedphirit
05.02.2014, 17:21
... furchbar unlängst musste ich mich wieder durch so einen Pulk von arbeitslosen Lehrern durchkämpfen, um vor denen an der Suppenküche zu sein...da hilft nur eine Arbeitslag..sorry Beschäftigungsmaßnahme -die müssen von der Straße weg. Stellt die doch auf die Schulhöfe zumindest dort wo die Bäume fehlen.