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Vollständige Version anzeigen : Ist eine Renaissance des Kommunismus mit menschlicheren Begleiterscheinungen möglich?



Alfred Tetzlaff
17.01.2014, 23:01
Vorweg, ich bin weder links noch grün sondern eher bei der CDU angesiedelt, aber einige Dinge in der DDR gefielen mir doch und hätten nach der Wiedervereinigung durchaus übernommen werden können. Ist Kommunismus ohne Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte möglich?

Mythras
17.01.2014, 23:11
Nein, Kommunismus ist immer menschenfeindlich.

Herr B.
17.01.2014, 23:19
Vorweg, ich bin weder links noch grün sondern eher bei der CDU angesiedelt, aber einige Dinge in der DDR gefielen mir doch und hätten nach der Wiedervereinigung durchaus übernommen werden können. Ist Kommunismus ohne Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte möglich?
Schiess los! WAS fuer Dinge gefielen dir da denn so? Die Schlagwoerter der Partei verbunden mit dem Mangel an Suedfruechten und PKW's? Dreh's wie du willst, es war eine Diktatur, auch wenn es der totale Wohlfahrtsstaat war. Eine Diktatur mit menschlichen Facetten und Achtung der Personenrechte ist leider nie moeglich.

Königstiger87
17.01.2014, 23:23
Vorweg, ich bin weder links noch grün sondern eher bei der CDU angesiedelt, aber einige Dinge in der DDR gefielen mir doch und hätten nach der Wiedervereinigung durchaus übernommen werden können. Ist Kommunismus ohne Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte möglich?

Off-Topic: Ganz großes Pfui.


Zum Thema: Nein natürlich nicht. Das Scheitern des Kommunismus ist systemimmanent.

Off-Topic 2: Warum sollten eigentlich Menschenrechte als Maßstab gelten. Sie sind schließlich nicht real.

Alfred Tetzlaff
17.01.2014, 23:39
Schiess los! WAS fuer Dinge gefielen dir da denn so? Die Schlagwoerter der Partei verbunden mit dem Mangel an Suedfruechten und PKW's? Dreh's wie du willst, es war eine Diktatur, auch wenn es der totale Wohlfahrtsstaat war. Eine Diktatur mit menschlichen Facetten und Achtung der Personenrechte ist leider nie moeglich.

Ich komme darauf zurück: Mal schauen, was die anderen Herrschaften dazu meinen. In diesem Forum sind viele User/innen aus der Ex-DDR.

Rumpelstilz
18.01.2014, 00:06
Fuer mich sind diese ganzen Ismen nur Schlagworte. Mit diesen imaginaeren Ismen werden reelle Verhaeltmisse benannt. Sie werden benannt, mehr nicht.

Prinz Sihanouk in Kambodscha war ja auch einmal Kommunist, als es ihm aus zwingenden Gruenden oppurtun erschien. Lenin war Kommunist und fuehrte den Kommunismus in Russland mit Hilfe des deutschen Generalstabes ein. Es gab auch noch einige Millionen Reichsmark vom Kaiser als Aufbauhilfe.

Dann kam Stalin, selbstverstaendlich auch Kommunist, und entwickelte einen "nationalen Kommunismus". 1944 wurde die "Internationale" als Nationalhymne abgeschafft, war wahrscheinlich nicht kommunistisch genug.
:D

Jeder kann sich Kommunist nennen und jeder Staat kann behaupten, kommunistisch zu sein oder zumindest kommunistische Ideale zu verfolgen. "Nicht an den Taten, sondern an den Worten sollt ihr sie erkennen".
:crazy:

Es geht mir hier auch gar nicht um den eigentlichen Kommunismus, die Philosophie, weil so etwas in der Realpolitik sowieso keine Rolle spielt. Kein einziger Ismus funktioniert in der Realpolitik. "Nur der Schein ist wirklich rein."
:fuck:

Eine Renaissance des Kommunismus ist nur dann moeglich, wenn das Wort "Kommunismus" wieder einen positiven Klang bei irgendeiner groesseren Gruppe von Menschen erlangt.

Rockatansky
18.01.2014, 00:20
ja, ich unterstütze das dann, wenn das SO aussieht: ( :D )

alle Musel (wer assimiliert ist kann bleiben) und Neger raus!
Dann Mauer um Europa bauen!
Dann allen Menschen die können (auch ich :beten:) eine Arbeit zuweisen!

:))

Ajax
18.01.2014, 00:32
Um die Bedingungen, die es benötigt, um den Kommunismus aufrecht zu erhalten, zu gewährleisten, ist immer eine Diktatur nötig. Deswegen kann im Kommunismus nie Freiheit herrschen.

Brathering
18.01.2014, 11:46
Sozialdemokratie? Der Kommunismus wollte etwas vorweg nehmen, was auf natürlichem Wege sich bildet.

herberger
18.01.2014, 11:50
Wieso Renaissance?Die neue BRD ist sozialistischer als es die DDR jemals war.

Pius12
18.01.2014, 11:53
Vorweg, ich bin weder links noch grün sondern eher bei der CDU angesiedelt, aber einige Dinge in der DDR gefielen mir doch und hätten nach der Wiedervereinigung durchaus übernommen werden können. Ist Kommunismus ohne Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte möglich?


Kommunismus ist eine Utopie und immer haben Menschen diese Experimente mit ihrem Leben und ihrem Verlust der Freiheit und auch der Heimat bezahlen müssen. Es gilt den Kommunismus zu bekämpfen mit allen Mitteln, dazu gehört auch ein verbot der SED Nachfolgepartei PDS - Linke

konfutse
18.01.2014, 17:52
Der marxsche Kommunismus braucht keine Renaissance, sondern eine Chance. Alles was als Kommunismus verkauft wurde oder als solcher von außen bezeichnet wurde war alles, aber kein Kommunismus.

Makkabäus
19.01.2014, 15:53
Sozialismus mit menschlichem Antlitz ? Der Prager Frühling lässt grüßen !

hofnarr
19.01.2014, 16:10
kommunismus und freiheit ist für mich unvereinbar.dieses experiment ist überall schiefgegangen,und hat die meisten toten zu verantworten.siehe china,ehemalige sowjetunion und andere.

Rocko
19.01.2014, 16:34
Was sollen denn bitte menschliche Begleiterscheinungen im Kommunismus sein?
Der Kommunismus ist ohne diktatorische Begleiterscheinungen gar nicht möglich, weil das, was er so schön romantisch deklariert, also diese ganze Gleichmacherei, "Volkseigentum" und ähnlicher Kokolores, überhaupt gar nicht anders umgesetzt werden kann, was daran liegt, dass der Mensch nicht so ist, nicht so war und auch nicht so sein wird, wie ihn die Kommunisten gerne hätten. "Dann muss man den Menschen eben ändern!", sagen die Kommunisten!

Und dann geht die Diktatur los...

romeo1
19.01.2014, 17:15
Was sollen denn bitte menschliche Begleiterscheinungen im Kommunismus sein?
Der Kommunismus ist ohne diktatorische Begleiterscheinungen gar nicht möglich, weil das, was er so schön romantisch deklariert, also diese ganze Gleichmacherei, "Volkseigentum" und ähnlicher Kokolores, überhaupt gar nicht anders umgesetzt werden kann, was daran liegt, dass der Mensch nicht so ist, nicht so war und auch nicht so sein wird, wie ihn die Kommunisten gerne hätten. "Dann muss man den Menschen eben ändern!", sagen die Kommunisten!

Und dann geht die Diktatur los...

Genauso ist es.

prideoftheoutsider
25.01.2014, 19:42
Ich denke schon , dass es möglich wäre eine an den Kommunismus angelehnte Wirtschaftsform mit einem Rechtsstaat und Demokratie wie wir sie kennen zu ereinbaren. Man darf nicht vergessen das Marx jene Schriften in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verfasst hat und sie heute nicht mehr aktuell sein können , weil sich die Wirtschaft als solche radikal gewandelt hat seit dem. Bei einem derart starken Bankenwesen und in einer Welt in welcher das Kapital mit den Staaten anstellt was es will würde ein kommunistischer Einfluss sicher nicht schaden. Das Wirtschaftssystem welches die Diktatur vorprogrammiert ist doch wohl der Kapitalismus.

Towarish
25.01.2014, 19:53
Vorweg, ich bin weder links noch grün sondern eher bei der CDU angesiedelt, aber einige Dinge in der DDR gefielen mir doch und hätten nach der Wiedervereinigung durchaus übernommen werden können. Ist Kommunismus ohne Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte möglich?

Kommunismus beinhaltet eigentlich keine genauen Informationen bezüglich einer Regierungsform(wenn, nur Räte) und handelt hauptsächlich von Vermögensverteilung und Produktion.(alles gleichmäßig verteilt)
Daher sollte man da keine politischen Wertungen ausüben.

Das was in der SU der Fall war, war lediglich eine russische Interpretation des Sozialismus.
Einige Braunbatzen assoziieren es mit einer jüdischen Weltverschwörung, was kompletter Unfug ist.(Aber irgendwie müssen sie ja ihre wahnsinnigen Ideen rechtfertigen)

konfutse
25.01.2014, 19:54
Ich denke schon , dass es möglich wäre eine an den Kommunismus angelehnte Wirtschaftsform mit einem Rechtsstaat und Demokratie wie wir sie kennen zu ereinbaren. Man darf nicht vergessen das Marx jene Schriften in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verfasst hat und sie heute nicht mehr aktuell sein können , weil sich die Wirtschaft als solche radikal gewandelt hat seit dem. Bei einem derart starken Bankenwesen und in einer Welt in welcher das Kapital mit den Staaten anstellt was es will würde ein kommunistischer Einfluss sicher nicht schaden. Das Wirtschaftssystem welches die Diktatur vorprogrammiert ist doch wohl der Kapitalismus.
Marx hat die grundsätzlichen Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus analysiert und die sind heute noch dieselben.

zoon politikon
25.01.2014, 20:06
Der marxsche Kommunismus braucht keine Renaissance, sondern eine Chance. Alles was als Kommunismus verkauft wurde oder als solcher von außen bezeichnet wurde war alles, aber kein Kommunismus.

Doch, genau das war Kommunismus in praxi! Wieviele Millionen Opfer brauchst du noch, wieviele Staaten sollen noch in den Abgrund gerissen werden für diese Chance?

Kommunismus ist per definitionem menschenfeindlich, weil er den Menschen als Mensch nicht ernstnimmt, sondern Menschen nur als Kollektiv wahrnimmt. Kommunismus ist eine Utopie.

konfutse
25.01.2014, 20:12
Doch, genau das war Kommunismus in praxi!
....
Ich weiß, die Propaganda sagt es so. Aber sie lügt wie immer.

zoon politikon
25.01.2014, 20:16
Ich weiß, die Propaganda sagt es so. Aber sie lügt wie immer.

Genauso haben die Kommunisten immer reagiert: Alles Feindpropaganda! Und weiter ging es mit Misswirtschaft und Massenmord.

Lichtblau
25.01.2014, 20:22
wenn man den kommunismus nicht so bekämpft hätte, hätte er auch keinerlei verbrechen begehen müssen.

konfutse
25.01.2014, 20:32
Genauso haben die Kommunisten immer reagiert: Alles Feindpropaganda! Und weiter ging es mit Misswirtschaft und Massenmord.
Mag sein, aber es geht nicht um Kommunisten (bzw. die, die sich dafür halten), sondern um Kommunismus. Den Unterschied kannst auch du begreifen. Das gilt auch für htc.

romeo1
25.01.2014, 20:33
wenn man den kommunismus nicht so bekämpft hätte, hätte er auch keinerlei verbrechen begehen müssen.

Sag mal, glaubst Du den Schwachsinn, den Du in Forum rülpst? Niemand hat Stalin gezwungen, das Gulag-System einzurichten, den Holodomor an den Ukrainern anzurichten oder die großen Massensäuberungen in den 30-ern, oder Mao mit seinen Exzessen. Bist Du noch ganz sauber in Deiner hohlen Birne?

herberger
25.01.2014, 21:08
Vorweg, ich bin weder links noch grün sondern eher bei der CDU angesiedelt, aber einige Dinge in der DDR gefielen mir doch und hätten nach der Wiedervereinigung durchaus übernommen werden können. Ist Kommunismus ohne Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte möglich?

Der Kommunismus und seine diversen Ableger wollen einen neuen Menschen schaffen und da fängt schon die Unterdrückung an.

Towarish
25.01.2014, 21:13
Sag mal, glaubst Du den Schwachsinn, den Du in Forum rülpst? Niemand hat Stalin gezwungen, das Gulag-System einzurichten, den Holodomor an den Ukrainern anzurichten oder die großen Massensäuberungen in den 30-ern, oder Mao mit seinen Exzessen. Bist Du noch ganz sauber in Deiner hohlen Birne?

Hier ist ja so einiges falsch, würde ich dich nicht kennen, würde ich dich korrigieren.

Heifüsch
25.01.2014, 21:53
Kommunismus steht nun mal für Gleichmacherei und Rechtlosigkeit, für die Verachtung von Kreativität, Individualität und Freiheit. Also nix für mich... >&.(

Lichtblau
25.01.2014, 21:56
Sag mal, glaubst Du den Schwachsinn, den Du in Forum rülpst? Niemand hat Stalin gezwungen, das Gulag-System einzurichten, den Holodomor an den Ukrainern anzurichten oder die großen Massensäuberungen in den 30-ern, oder Mao mit seinen Exzessen. Bist Du noch ganz sauber in Deiner hohlen Birne?

Doch. Der Faschismus.

Lichtblau
25.01.2014, 21:58
Der Kommunismus und seine diversen Ableger wollen einen neuen Menschen schaffen und da fängt schon die Unterdrückung an.

und wie sollte der aussehen?

MBL
25.01.2014, 22:00
Theoretisch gesehen definitiv. Aber Menschen brauchen etwas womit sie sich von der Masse abheben können. Es liegt einfach in unserer Natur zu einem nicht unerheblichen Teil totale Egoisten zu sein. Auf den echten Kommunismus folgt Anarchie, in welcher sich die stärksten Gruppen durchsetzen und dann Diktaturen bilden. Der Kommunismus an sich ist nicht menschenfeindlich, er ist einfach nur naiv^^

TheJoker
25.01.2014, 22:06
Schiess los! WAS fuer Dinge gefielen dir da denn so? Die Schlagwoerter der Partei verbunden mit dem Mangel an Suedfruechten und PKW's? Dreh's wie du willst, es war eine Diktatur, auch wenn es der totale Wohlfahrtsstaat war. Eine Diktatur mit menschlichen Facetten und Achtung der Personenrechte ist leider nie moeglich.

-Kostenlose Kinderbetreuung
-Naturwissenschaftliche Ausbildung an Schulen
-Kindergärtner/innen und Pfleger/innen waren angesehende Berufe
-fast jeder hat einen Job bekommen, dadurch keine Zukunftangst in Bezug auf Beruf
-Ganztagsschulen
und einiges mehr...

vieles war dagegen auch Mist

Aber einfach so zu tun, als wenn alles in die DDR nur schlecht war ist falsch und darüber hinaus eine typisch , von Westmedien verbreitete Anschauung...
Hauptsache: Böse DDR, gute BRD...lachhaft

Rolf1973
25.01.2014, 22:11
wenn man den kommunismus nicht so bekämpft hätte, hätte er auch keinerlei verbrechen begehen müssen.

Manchmal schäme ich mich tief und aufrichtig für meine "Mit-Ossis". Man hätte also die Fresse halten und alles dulden müssen, dann wäre es
gutgegangen? Du bist extrem naiv, Deine Rechtfertigungsversuche sind auch ziemlich für den Arsch. Die Wahrheit ist: Stalin, Mao und das
ganze andere kommunistische Despotenpack brachten auch Millionen den Tod, die keinerlei Widerstand leisteten, selbst glühende Stalinisten
verreckten in den Gulags der Sowjetunion. Zu jeder Zeit griff und greift der Kommunismus auf Gewalt in hohem Maße zurück, weil er anders
nicht überleben kann. Man beweise mir das Gegenteil!

Kreuzbube
25.01.2014, 22:32
Der Komm. war nie weg. Er heißt jetzt nur anders. EU-statt Sowjetkommissare, gelbe statt rote Sterne, Privat-statt Staatskapitalismus. Ansonsten die gleiche Negierung aller nationaler Eigenständigkeit und Befindlichkeiten, das gleiche Globalismus-und Universalitätsbestreben.

Deutscher Michel
25.01.2014, 22:49
Der Komm. war nie weg. Er heißt jetzt nur anders. EU-statt Sowjetkommissare, gelbe statt rote Sterne, Privat-statt Staatskapitalismus. Ansonsten die gleiche Negierung aller nationaler Eigenständigkeit und Befindlichkeiten, das gleiche Globalismus-und Universalitätsbestreben.

Der war nie da, nur früher der "real existierende Sozialismus" im Ostblock, der von Trägern der damaligen Ideologie als Vorstufe zur Entwicklung hin zum Kommunismus verstanden wurde. Daß da letztendlich kaum einer hinwollte, leuchtet mir schon allein wegen der immer stärker hervortretenden Probleme bei der wirtschaftlichen Umsetzung des Systems und des überhöhten Gleichheitsanspruches an die Menschen ein.

Das ganze EU- Geschmeiß setzt eher eine neofeudalistische Agenda zum Nutzen der Superreichen dieser Welt um und bedient sich dabei ähnlicher totalitärer Instrumente, wie früher die Ostblockchefs. Die plakatierten damals noch fleißig "Proletarier aller Länder- vereinigt Euch!". Genau das haben aber inzwischen die internationalen "Eliten" auf der anderen Seite der Tafel getan; mit entsprechend anderen Zielen. ;)

Sander
25.01.2014, 22:51
Nein, Kommunismus ist immer menschenfeindlich.

Bezueglich Strangtitel; absolute Zustimmung.

Lichtblau
26.01.2014, 00:06
Manchmal schäme ich mich tief und aufrichtig für meine "Mit-Ossis". Man hätte also die Fresse halten und alles dulden müssen, dann wäre es
gutgegangen? Du bist extrem naiv, Deine Rechtfertigungsversuche sind auch ziemlich für den Arsch. Die Wahrheit ist: Stalin, Mao und das
ganze andere kommunistische Despotenpack brachten auch Millionen den Tod, die keinerlei Widerstand leisteten, selbst glühende Stalinisten
verreckten in den Gulags der Sowjetunion. Zu jeder Zeit griff und greift der Kommunismus auf Gewalt in hohem Maße zurück, weil er anders
nicht überleben kann. Man beweise mir das Gegenteil!

jault dir die systempresse jeden tag ins ohr, um ihr system um so heller erscheinen zu lassen.

Herr B.
26.01.2014, 01:00
-Kostenlose Kinderbetreuung
-Naturwissenschaftliche Ausbildung an Schulen
-Kindergärtner/innen und Pfleger/innen waren angesehende Berufe
-fast jeder hat einen Job bekommen, dadurch keine Zukunftangst in Bezug auf Beruf
-Ganztagsschulen
und einiges mehr...

vieles war dagegen auch Mist

Aber einfach so zu tun, als wenn alles in die DDR nur schlecht war ist falsch und darüber hinaus eine typisch , von Westmedien verbreitete Anschauung...
Hauptsache: Böse DDR, gute BRD...lachhaft
Ja, aber der "Mist" war derart ueberwiegend und erstickte jede positive persoenliche Entfaltung. Der DDR Buerger lebte wie ein Gefaengnisinsasse. Kein Recht sich frei zu bewegen oder zu sprechen. Bloss nicht frei denken! Und wie kann ein Mensch auf Dauer ohne Recht auf persoenliches Eigentum nicht deprimiert werden? Die medizinische Versorgung usw. duerfte sowieso mangelhaft gewesen sein. Das Regime hielt das Volk wie manch schlechter Bauer seine Kuehe.

romeo1
26.01.2014, 07:12
Doch. Der Faschismus.

Mit der Begründung die Du unterbelichtete Hohlbirne gebracht hast, kann man auch sehr gut die industriellen Massenmorde in den KZ's der Nazis begründen. Aber mit dem Denken hapert es ja bei Dir offensichtlich.

Don
26.01.2014, 08:16
Doch. Der Faschismus.

Das war doch gar nicht der richtige Faschismis, Dummerle. Nur sein Mißbrauch durch Politverbrecher. Der richtige Faschismus schafft den Himmel auf Erden für die Werktätigen.

Lichtblau
26.01.2014, 10:08
Mit der Begründung die Du unterbelichtete Hohlbirne gebracht hast, kann man auch sehr gut die industriellen Massenmorde in den KZ's der Nazis begründen. Aber mit dem Denken hapert es ja bei Dir offensichtlich.

Jede Tat ist Notwehr oder geschieht aus freien Stücken, bzw. irgendwas dazwischen. Was sagt der Wahrheitsgehalt über den Bewegunggrund der einen Tat, über eine andere Tat aus?
Seltsame Logik.


Im übrigen war der Holocaust in dem Sinne Notwehr, als das er die Bevölkerungszahl Blockadeeuropas an die verfügbaren Ressourcen anpasste. Und in so fern freie Tat als das man den Krieg im Bewusstsein eröffnete, für viele Millionen Menschen keine Nahrung zu haben, die vorher von den Weizenfeldern der USA lebten.

Kreuzbube
26.01.2014, 10:10
Der war nie da, nur früher der "real existierende Sozialismus" im Ostblock, der von Trägern der damaligen Ideologie als Vorstufe zur Entwicklung hin zum Kommunismus verstanden wurde. Daß da letztendlich kaum einer hinwollte, leuchtet mir schon allein wegen der immer stärker hervortretenden Probleme bei der wirtschaftlichen Umsetzung des Systems und des überhöhten Gleichheitsanspruches an die Menschen ein.

Das ganze EU- Geschmeiß setzt eher eine neofeudalistische Agenda zum Nutzen der Superreichen dieser Welt um und bedient sich dabei ähnlicher totalitärer Instrumente, wie früher die Ostblockchefs. Die plakatierten damals noch fleißig "Proletarier aller Länder- vereinigt Euch!". Genau das haben aber inzwischen die internationalen "Eliten" auf der anderen Seite der Tafel getan; mit entsprechend anderen Zielen. ;)

Uns wurde in der Schule noch erzählt, die SU werde als erste den Komm. erreichen, weil sie uns 30 Jahre voraus hätte. So kann man sich täuschen. Heute definieren die Machthaber ihre Legitimation über Wahlen. Dort müßte ihnen das Vertrauen entzogen werden; als evtl. Beginn einer Wende zum Guten.

prideoftheoutsider
26.01.2014, 20:05
Marx hat die grundsätzlichen Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus analysiert und die sind heute noch dieselben.

Aus heutiger Perspektive haben wir aber die Erfahrung gemacht wie das Konzept schief gehen kann.

romeo1
26.01.2014, 21:33
Jede Tat ist Notwehr oder geschieht aus freien Stücken, bzw. irgendwas dazwischen. Was sagt der Wahrheitsgehalt über den Bewegunggrund der einen Tat, über eine andere Tat aus?
Seltsame Logik.


Im übrigen war der Holocaust in dem Sinne Notwehr, als das er die Bevölkerungszahl Blockadeeuropas an die verfügbaren Ressourcen anpasste. Und in so fern freie Tat als das man den Krieg im Bewusstsein eröffnete, für viele Millionen Menschen keine Nahrung zu haben, die vorher von den Weizenfeldern der USA lebten.

Dir Notfallspinner hat man aber gewaltig in das Vakuum zw. Deinen Ohren gesch...en! :kotz::lmaa:

Kurfürst
26.01.2014, 23:18
Ich würde sagen, nein, mit dem Kommunismus ist das keinesfalls möglich.

Eine andere Form des Sozialismus aber, zum Beispiel in Verbindung mit der katholischen Soziallehre und unter Einbeziehung des Volkes, halte ich durchaus für realisierbar.
Ein Sozialismus fernab der alten Symbolik, der ohne die klassischen kommunistischen "Idole" wie Che Guevara oder Marx auskommt und seine Ziele nicht mit Gewalt umsetzt.

Deutscher Michel
27.01.2014, 00:27
Uns wurde in der Schule noch erzählt, die SU werde als erste den Komm. erreichen, weil sie uns 30 Jahre voraus hätte. So kann man sich täuschen.

Im direkten Vergleich mit der DDR hatten sie dieser eigentlich gar nichts voraus; außer verschiedene Militärtechnologien, die zu einem großen Teil ebenfalls auf deutschen Erfindungen basierten. Es spricht Bände, daß man dort etwas Anderes behauptet hat und das war sicherlich nicht die einzige verheerende Fehleinschätzung innerhalb des Systems, das am Ende wohl auch seiner Expansionspolitik zum Opfer gefallen ist.



Heute definieren die Machthaber ihre Legitimation über Wahlen. Dort müßte ihnen das Vertrauen entzogen werden; als evtl. Beginn einer Wende zum Guten.

Gewählt wurde damals ja auch und es gab sogar mehr Parteien in der Volkskammer der DDR, als momentan im deutschen Bundestag. Ein wichtiger Unterschied zu heute war sicherlich, daß man damals pro Land im Wahlsystem den Führungsanspruch einer einzigen Partei etabliert hatte. Heute gibt es in fast allen Ländern Europas in den höchsten nationalen Parlamenten zwei große Parteien, die eine ähnliche Funktion erfüllen und inzwischen inhaltlich nahezu identische Positionen vertreten.

Früher im real existierenden Sozialismus war es den in den Parlamenten kaum möglich, wirklich verschiedene Positionen bezüglich wirklich wichtiger Problematiken zu vertreten und das ist auch heute ist das durch die entsprechende Gesetzgebung ähnlich geregelt, aber das reicht einigen Leuten noch nicht:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/22/eu-plant-strafen-fuer-parteien-die-nicht-die-werte-der-eu-vertreten/

Eigentlich kann man inzwischen nicht einmal mehr sagen, daß die Machthaber über Wahlen legitimiert wurden, weil die Zusammensetzung der über jedes nationale Recht und die Gesetzgebung er nationalen Parlamente erhabenen mächtigen EU- Institutionen (z.B. europäischer Gerichtshof, EU- Kommission, EU- Rat und EU- Ministerrat) nicht durch direkte demokratische Wahlen herbeigeführt wird. Selbst im EU- Parlament, das dieses Namen eigentlich gar nicht verdient, sitzen mehrheitlich Leute, die sich in Deutschland niemals einer Wahl gestellt haben.

Kreuzbube
27.01.2014, 08:05
Im direkten Vergleich mit der DDR hatten sie dieser eigentlich gar nichts voraus; außer verschiedene Militärtechnologien, die zu einem großen Teil ebenfalls auf deutschen Erfindungen basierten. Es spricht Bände, daß man dort etwas Anderes behauptet hat und das war sicherlich nicht die einzige verheerende Fehleinschätzung innerhalb des Systems, das am Ende wohl auch seiner Expansionspolitik zum Opfer gefallen ist.

Gewählt wurde damals ja auch und es gab sogar mehr Parteien in der Volkskammer der DDR, als momentan im deutschen Bundestag. Ein wichtiger Unterschied zu heute war sicherlich, daß man damals pro Land im Wahlsystem den Führungsanspruch einer einzigen Partei etabliert hatte. Heute gibt es in fast allen Ländern Europas in den höchsten nationalen Parlamenten zwei große Parteien, die eine ähnliche Funktion erfüllen und inzwischen inhaltlich nahezu identische Positionen vertreten.

Früher im real existierenden Sozialismus war es den in den Parlamenten kaum möglich, wirklich verschiedene Positionen bezüglich wirklich wichtiger Problematiken zu vertreten und das ist auch heute ist das durch die entsprechende Gesetzgebung ähnlich geregelt, aber das reicht einigen Leuten noch nicht:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/22/eu-plant-strafen-fuer-parteien-die-nicht-die-werte-der-eu-vertreten/

Eigentlich kann man inzwischen nicht einmal mehr sagen, daß die Machthaber über Wahlen legitimiert wurden, weil die Zusammensetzung der über jedes nationale Recht und die Gesetzgebung er nationalen Parlamente erhabenen mächtigen EU- Institutionen (z.B. europäischer Gerichtshof, EU- Kommission, EU- Rat und EU- Ministerrat) nicht durch direkte demokratische Wahlen herbeigeführt wird. Selbst im EU- Parlament, das dieses Namen eigentlich gar nicht verdient, sitzen mehrheitlich Leute, die sich in Deutschland niemals einer Wahl gestellt haben.

Deren Logik ist aber: "Solange sie(die Wähler) selbst auf regionaler Ebene mehrheitlich CSUSPDSGRÜNGELB wählen, sind sie mit allem einverstanden, was wir tun.")

Deutscher Michel
27.01.2014, 14:54
Deren Logik ist aber: "Solange sie(die Wähler) selbst auf regionaler Ebene mehrheitlich CSUSPDSGRÜNGELB wählen, sind sie mit allem einverstanden, was wir tun.")

Das stimmt und es wäre sicherlich sogar bei einer Wahlbeteiligung von <10% so. Allerdings finde ich es in diesem Zusammenhang grundsätzlich gut, daß man nicht durch eine Wahlpflicht gezwungen wird, sich für eine dieser Parteien zu entscheiden, auch wenn man durch das Listenwahlrecht keine Möglichkeit hat, bestimmte Vertreter von Parteien abzulehnen. Um einen aussichtsreichen Listenplatz zu bekommen, müssen die potentiellen Kandidaten sicherlich ähnlich linientreu und opportunistisch beschaffen sein, wie die Kader in der DDR.

Letztendlich entscheiden oft das finanzielle Potential, die Medienberichterstattung und diverse Hürden (5%- Klausel, Mindestanforderung von Unterstützungsunterschriften usw.) über den Ausgang von Wahlen. Falls Dich das Thema im Detail interessiert, dann kann ich Literatur vom Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim sehr empfehlen, der sich auch regelmäßig öffentlich zu diesen Themen äußert, z.B. hier:

http://daserste.ndr.de/panorama/landtage101.html

Kreuzbube
27.01.2014, 16:17
Das stimmt und es wäre sicherlich sogar bei einer Wahlbeteiligung von <10% so. Allerdings finde ich es in diesem Zusammenhang grundsätzlich gut, daß man nicht durch eine Wahlpflicht gezwungen wird, sich für eine dieser Parteien zu entscheiden, auch wenn man durch das Listenwahlrecht keine Möglichkeit hat, bestimmte Vertreter von Parteien abzulehnen. Um einen aussichtsreichen Listenplatz zu bekommen, müssen die potentiellen Kandidaten sicherlich ähnlich linientreu und opportunistisch beschaffen sein, wie die Kader in der DDR.

Letztendlich entscheiden oft das finanzielle Potential, die Medienberichterstattung und diverse Hürden (5%- Klausel, Mindestanforderung von Unterstützungsunterschriften usw.) über den Ausgang von Wahlen. Falls Dich das Thema im Detail interessiert, dann kann ich Literatur vom Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim sehr empfehlen, der sich auch regelmäßig öffentlich zu diesen Themen äußert, z.B. hier:

http://daserste.ndr.de/panorama/landtage101.html

Danke, aber brauchste nicht. Ich hab vor Zeiten selbst schon Unterschriften gesammelt und auch kandidiert. Ich kenne die ganzen Prozeduren in&auswendig...einschließlich Podiumsdiskussionen, öffentl. Kandidatenvorstellungen im Beisein der Presse usw.

Deutscher Michel
27.01.2014, 17:11
Danke, aber brauchste nicht. Ich hab vor Zeiten selbst schon Unterschriften gesammelt und auch kandidiert. Ich kenne die ganzen Prozeduren in&auswendig...einschließlich Podiumsdiskussionen, öffentl. Kandidatenvorstellungen im Beisein der Presse usw.

Dann kennste Dich ja im Detail vermutlich viel besser aus, als ich.

Finde ich toll, daß Du Dich selbst engagiert und dabei nicht den bequemeren Weg über das klassische Hochdienen in einer etablierten Partei hast. Mir fehlt zu einem solchen Schritt der Mut und auch der Optimismus. Ich glaube, die meisten Wähler gehen den Medien in die klassische Entweder-Oder-Falle und denken über mögliche Alternativen zu den etablierten Parteien gar nicht nach und viele der Leute, die die ganze Chose durchschauen, wählen inzwischen überhaupt nicht mehr.

Kreuzbube
27.01.2014, 17:19
Dann kennste Dich ja im Detail vermutlich viel besser aus, als ich.

Finde ich toll, daß Du Dich selbst engagiert und dabei nicht den bequemeren Weg über das klassische Hochdienen in einer etablierten Partei hast. Mir fehlt zu einem solchen Schritt der Mut und auch der Optimismus. Ich glaube, die meisten Wähler gehen den Medien in die klassische Entweder-Oder-Falle und denken über mögliche Alternativen zu den etablierten Parteien gar nicht nach und viele der Leute, die die ganze Chose durchschauen, wählen inzwischen überhaupt nicht mehr.

Es setzt bzw. setzte natürlich Interesse an Politik und Willen zum Erfolg voraus. Menschenkenntnis gewinnt man in der Politik in potenzierter Form zum normalen Leben. Geschadet hat es nicht, auch wenn der ganz große Erfolg ausblieb. Mehrfach erhaltene Angebote von etablierter(Unions-)Seite waren für mich keine Option. Einmal rechts-immer rechts! In jungen Jahren macht es Freude; man sollte nur rechtzeitig den Absprung schaffen...und v.a. nicht jammern&verbittern.

Deutscher Michel
27.01.2014, 17:39
Es setzt bzw. setzte natürlich Interesse an Politik und Willen zum Erfolg voraus. Menschenkenntnis gewinnt man in der Politik in potenzierter Form zum normalen Leben. Geschadet hat es nicht, auch wenn der ganz große Erfolg ausblieb. Mehrfach erhaltene Angebote von etablierter(Unions-)Seite waren für mich keine Option. Einmal rechts-immer rechts! In jungen Jahren macht es Freude; man sollte nur rechtzeitig den Absprung schaffen...und v.a. nicht jammern&verbittern.

Früher wollte ich auch unbedingt einer Partei beitreten und mich im klein- bzw. mittelständischen Bereich idealistisch betätigen. mit der LDPD hatte ich auch schon genau das Passende gefunden und dann kam leider die Wende und anschließend die Fusion mit der unsäglichen FDP, die für mich nie eine Option war. Voller Begeisterung habe ich dann Wahlprogramme der SDP (bald geschluckt von der SPD), CDU, DSU und den Grünen gelesen und war ob der verschiedenen Konzepte und des erstmals zu spürenden politischen Wettbewerbs hin- und hergerissen.

Heute gibt es nur noch eine einziges Einheitsbreipampe, die uns als pluralistisches Farbenmeer, bestehend aus leidenschaftlich miteinander konkurrierenden Weltverstehern, verkauft wird und sich in vielerlei Hinsicht gegen weite Teile der eigenen Wählerschaft richtet. Das ist wirklich entmutigend.:blaues auge:

kotzfisch
27.01.2014, 18:25
Marx hat die grundsätzlichen Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus analysiert und die sind heute noch dieselben.

Unsinn- einen Schmarrn hat er- der nichtsnutzige Schwachkopf.

Kreuzbube
27.01.2014, 18:30
Früher wollte ich auch unbedingt einer Partei beitreten und mich im klein- bzw. mittelständischen Bereich idealistisch betätigen. mit der LDPD hatte ich auch schon genau das Passende gefunden und dann kam leider die Wende und anschließend die Fusion mit der unsäglichen FDP, die für mich nie eine Option war. Voller Begeisterung habe ich dann Wahlprogramme der SDP (bald geschluckt von der SPD), CDU, DSU und den Grünen gelesen und war ob der verschiedenen Konzepte und des erstmals zu spürenden politischen Wettbewerbs hin- und hergerissen.

Heute gibt es nur noch eine einziges Einheitsbreipampe, die uns als pluralistisches Farbenmeer, bestehend aus leidenschaftlich miteinander konkurrierenden Weltverstehern, verkauft wird und sich in vielerlei Hinsicht gegen weite Teile der eigenen Wählerschaft richtet. Das ist wirklich entmutigend.:blaues auge:

Parteien halte ich für keine Option. Der Kulturkampf wird eh eher in Familien, Vereinen, an Stammtischen und im Kollegenkreis entschieden. Dort kann man sich engagieren. Parteien vereinnahmen zu sehr. Das gilt übrigens auch für die NPD.

Deutscher Michel
28.01.2014, 02:04
Parteien halte ich für keine Option. Der Kulturkampf wird eh eher in Familien, Vereinen, an Stammtischen und im Kollegenkreis entschieden. Dort kann man sich engagieren. Parteien vereinnahmen zu sehr. Das gilt übrigens auch für die NPD.

Einen Kulturkampf kann es ja gar nicht geben, weil wir überhaupt keine eigene Kultur mehr haben. ;)

Interessanterweise sind es fast immer Zugezogene (meist Italiener und Türken), die mir das sagen und ihr Unverständnis darüber äußern, daß "die Deutschen" so merkwürdig mit ihrem Land und ihren Landsleuten umgehen. :ja:

konfutse
29.01.2014, 19:03
Aus heutiger Perspektive haben wir aber die Erfahrung gemacht wie das Konzept schief gehen kann.
Seine Kapitalismusanalyse und -kritik ist was anderes als die Wege zum Sozialismus und Kommunismus.

Siegfriedphirit
30.01.2014, 10:39
...sicher, weil es einen echten Kommunismus noch nie gab - höchstens in der Urgesellschaft, wo alles ehrlich geteilt wurde , wo entweder alle hungerten oder keiner, wo es Unterschiede bei der Verteilung der Jagdbeute nicht gab. Man kann den echten Kommunismus nicht mit dem stalinistischen Kommunismus vergleichen. Auch einen wirklichen NS gab es noch nicht. Hitler war mehr ein größenwahnsinniger Diktator, als das sich ein wirklicher NS hätte entwickeln können - auch ließ der schnell aufziehende Krieg keinen Raum für die Ausentwicklung eines solchen Systems. Heute sagt die Politik und die vergewaltigten Medien , das beide Systeme schlecht seien, weil die ansonsten eine echte Konkurrenz zum Bestehenden sein würden. In China und auch in Russland fahren die einen Kurs, der einem nationalen Sozialismus nahe kommt. Auch wenn die Chinesen eine Kommunistische Partei als Führungskraft haben -ist doch die Wirtschaft kapitalistisch aufgestellt. Also mehr eine Zwischenstufe - einen Sozialismus der auch national angehaucht ist. Der Putin spricht von gelenkter Demokratie-also den Kapitalismus an die Leine gelegt- auch ein Form des Sozialismus mit deutlichen nationalen Tendenzen.

Rumpelstilz
30.01.2014, 23:13
...sicher, weil es einen echten Kommunismus noch nie gab - höchstens in der Urgesellschaft, wo alles ehrlich geteilt wurde , wo entweder alle hungerten oder keiner, wo es Unterschiede bei der Verteilung der Jagdbeute nicht gab.
[...]
In dieser Urgesellschaft bestanden aber die "Gesellschaften" nur aus ganz kleinen Gruppen von Menschen. Es gab keine "Foederationen" oder aehnliches. In Papua-Neuguinea gab es bis in die Neuzeit unzaehlig viele Sprachen, alle untereinander nicht naeher verwandt. Die Zahl der Sprecher war ebenfalls sehr gering.

Ich denke, das Schwierige, um nicht zu sagen Unmoegliche, ist, eine Gesellschaft zu bilden, die aus Menschen besteht, die nicht familiaer miteinander verbunden sind und sich trotzdem nicht gegenseitig betruegen.

Ein sowjetischer Historiker oder Ethnologe sagte einmal: Mit dem Schamanismus begann die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.

Ein Schamane hilft nicht aus Mitleid oder Gemeinsinn. Er sondert sich ab von der Masse, haelt sie auf Distanz, mit Tabus, mit dem Erzeugen von Angst, und laesst sich fuer seine Hilfe bezahlen. Ein Vorlaeufer der Aristokraten.

Siegfriedphirit
01.02.2014, 09:08
In dieser Urgesellschaft bestanden aber die "Gesellschaften" nur aus ganz kleinen Gruppen von Menschen. Es gab keine "Foederationen" oder aehnliches. In Papua-Neuguinea gab es bis in die Neuzeit unzaehlig viele Sprachen, alle untereinander nicht naeher verwandt. Die Zahl der Sprecher war ebenfalls sehr gering.

Ich denke, das Schwierige, um nicht zu sagen Unmoegliche, ist, eine Gesellschaft zu bilden, die aus Menschen besteht, die nicht familiaer miteinander verbunden sind und sich trotzdem nicht gegenseitig betruegen.

Ein sowjetischer Historiker oder Ethnologe sagte einmal: Mit dem Schamanismus begann die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.

Ein Schamane hilft nicht aus Mitleid oder Gemeinsinn. Er sondert sich ab von der Masse, haelt sie auf Distanz, mit Tabus, mit dem Erzeugen von Angst, und laesst sich fuer seine Hilfe bezahlen. Ein Vorlaeufer der Aristokraten.

Ich wollte nur klar machen, dass weder der Kommunismus noch der NS je eine echte Chance hatten sich unter normalen Bedingungen, über mehrere Jahrzehnte entwickeln zu können. Mir ist nur eines klar-den Kapitalismus den die westl. Demokratien so bevorzugen- der kann keiner Zukunft mehr genügen. (Millionen von Autos stehen auf Halde -sinnlose planlose Überproduktion, Bauern bekommen Geld das sie nichts anbauen-woanders verhungern die Menschen ,vom Verbrennen und ins Meer schütten nicht zu reden, damit die Preise hoch bleiben) Kam mal im TV : Das Grundübel soll ein Gen sein, das wir in Vorgeschichtlicher Zeit brauchten, um schlechte Zeiten zu überstehen. Das sogenannte - Gier -Gen. Das sorgt dafür , das selbst schwer Reiche "hungrig" bleiben und trotz Reichtum nie genug bekommen können. Schon deshalb wollen unsere Kapitaleliten nicht, dass der Staat per Gesetze ihre Gier eingrenzt. Schon deshalb sind Regierungen wie in Russland oder China unseren Kapitaleliten ein Dorn im Auge, weil dort die Regierung das Kapital an die Leine gelegt hat.

Rumpelstilz
01.02.2014, 22:46
[...]
Kam mal im TV : Das Grundübel soll ein Gen sein, das wir in Vorgeschichtlicher Zeit brauchten, um schlechte Zeiten zu überstehen. Das sogenannte - Gier -Gen. Das sorgt dafür , das selbst schwer Reiche "hungrig" bleiben und trotz Reichtum nie genug bekommen können.
[...]
ich sehe die Haupteigenschaft dieser Reichen weniger als Gier, Dinge ainzuhaeufen, sondern als Willen, sich ueber die Mitmenschen zu erheben. Diese sehen uns als Menschen, denen man keine Rechenschaft schuldig ist und die man wie Vieh halten kann.

Die Frage ist, wann sich einige Menschen vom mitfuehlenden Mitglied der Gruppe zu einem egoistischen Soziopathen gewandelt haben.

Gewoehnlich sind die ganz primitiven Menschen da recht rigoros. Wer auffaellig wird und Anlass gibt, nicht vertrauenswuerdig zu sein, wird gewoehnlich aus der Gruppe ausgeschlossen und auch erschlagen, wenn er hartnaeckig immer zur Gruppe zurueckkehren wollte.

Den primitiven Menschen wird einfach gruselig zumute, wenn sie daran denken, dass ein Mitmensch sie in einer gefaehrlichen Situation alleine lassen koennte oder wenn ein Eigenbroedler nachts heimlich irgendetwas fuer sich alleine erledigen wollte.

Irgendwann muss es einmal einigen Soziopathen gelungen sein, in der Gruppe zu verbleiben, ohne erkannt zu werden.