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Vollständige Version anzeigen : Werte einer Weltgesellschaft



Platon
01.11.2005, 20:01
Im Rahmen der weltweiten Vernetzung der Gesellschaften bedingt durch den technologischen Fortschritt gibt es einen Prozess welcher mit dem Kampfbegriff Globalisierung bezeichnet wird.
Das Ende vom Lied wird sein, dass es zu einer Art Weltgesellschaft kommt, weil die einzelnen Gruppen mit ihren Werten immer stärker in Kontakt zu einander kommen. Dadurch kommt es zu Konflikten welche mittels eines Wertekonsens gelöst/abgeschwächt werden müssen.
Jetzt meine Frage:
Wie könnten die Werte einer solchen weltweiten Gesellschaft aussehen?

SAMURAI
01.11.2005, 20:08
Im Rahmen der weltweiten Vernetzung der Gesellschaften bedingt durch den technologischen Fortschritt gibt es einen Prozess welcher mit dem Kampfbegriff Globalisierung bezeichnet wird.
Das Ende vom Lied wird sein, dass es zu einer Art Weltgesellschaft kommt, weil die einzelnen Gruppen mit ihren Werten immer stärker in Kontakt zu einander kommen. Dadurch kommt es zu Konflikten welche mittels eines Wertekonsens gelöst/abgeschwächt werden müssen.
Jetzt meine Frage:
Wie könnten die Werte einer solchen weltweiten Gesellschaft aussehen?

Also was die Technologie möglich macht, sehen wir in Kaschmir, New Orleans.

Da regnets mal ordentlich und die Helis stehen.

Ein Hurrican und alle Netze sind tot.

Vor allem, die Technik macht die AUslöschung so einfach.

Nur die Utopie lebt - sorry, dass ich so deutlich wurde.

MFG

Irmingsul
01.11.2005, 20:08
Etwa so, Die Dummen buckeln sich den Rücken krum und die "Heuschrecken" kassieren und lassen es sich gut gehn.

Settembrini
01.11.2005, 20:09
Das Ende vom Lied wird sein, dass es zu einer Art Weltgesellschaft kommtp

Das wage ich zu bezweifeln.


Wie könnten die Werte einer solchen weltweiten Gesellschaft aussehen?

Ich prognostiziere zweierlei Antwortmuster:

1. Eine moderne Weltgesellschaft kann nur entstehen, wenn sich die Menschheit wiederauf ihre traditionellen Werte besinnt. Dies impliziert die Ueberlegenheit der weissen Rasse gegenueber blablablablubb usw.

2. Es muss eine friedliche Multikultigesellschaft entstehen, innerhalb derer es keine Rolle spielt, welcher Hautfarbe oder sozialen Schicht man angehoert, in der Milch und Honig fliessen und phantasierlaber etcpp.


Etwa so, Die Dummen buckeln sich den Rücken krum und die "Heuschrecken" kassieren und lassen es sich gut gehn.

ach ja, dieses Stereotyp hatte ich noch ganz vergessen... :))

Platon
01.11.2005, 21:00
Die Frage ist nicht ob sie kommt sondern wie sie aussieht wenn sie kommt. :2faces:

Liegnitz
01.11.2005, 21:01
Weltgesellschaft?
Wird es nie geben. Es wird immer unterschiledliche Gruppen durch Volkszugehörigkeit, Rasse, Religion geben und Konflikte bleiben da nie aus.

Denn niemand wird freiwillig seine Postion und Weltbildvorstellungen aufgeben auch nicht in einer globalen Gesellschaft, die in den USA schon vorhanden ist.

WALDSCHRAT
01.11.2005, 21:04
Im Rahmen der weltweiten Vernetzung der Gesellschaften bedingt durch den technologischen Fortschritt gibt es einen Prozess welcher mit dem Kampfbegriff Globalisierung bezeichnet wird.
Das Ende vom Lied wird sein, dass es zu einer Art Weltgesellschaft kommt, weil die einzelnen Gruppen mit ihren Werten immer stärker in Kontakt zu einander kommen. Dadurch kommt es zu Konflikten welche mittels eines Wertekonsens gelöst/abgeschwächt werden müssen.
Jetzt meine Frage:
Wie könnten die Werte einer solchen weltweiten Gesellschaft aussehen?

Ehrlichkeit, Anstand, Treue und Disziplin.

DAS, was Preußen immer schon ausmachte!

:)

Gruß

Henning

Mohammed
01.11.2005, 21:11
Demokratie- Freiheit- Toleranz- Liberalismus

Heinrich_Kraemer
01.11.2005, 21:29
Grüß Gott,

es kann keine Werte einer Weltgesellschaft geben: Werte sind Handlungsvorstellungen nach denen man strebt, die es aber nur in Differenz zu anderen Werten geben kann, da diese ihre Identität nur durch das erhalten, was sie ebend nicht sind. Sofern die Außerirdischen noch nicht identifiziert sind, wird es auch keine Werte in einer Weltgesellschaft o.ä. geben können. :))

Viele Grüße

WALDSCHRAT
01.11.2005, 21:31
Deinem Vorschlag:

Demokratie und Freiheit

kann ich zustimmen!!!

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
01.11.2005, 21:46
Grüß Gott,

es kann keine Werte einer Weltgesellschaft geben: Werte sind Handlungsvorstellungen nach denen man strebt, die es aber nur in Differenz zu anderen Werten geben kann, da diese ihre Identität nur durch das erhalten, was sie ebend nicht sind. Sofern die Außerirdischen noch nicht identifiziert sind, wird es auch keine Werte in einer Weltgesellschaft o.ä. geben können. :))

Viele Grüße

Nun, das sehe ich anders:

Es wird ein Wertekanon aufgestellt, an den sich jede Nation zu halten hat! So das nicht läuft, gibt es Sanktionen der anderen Nationen ihr gegenüber. Eine Art UN nur mit aufgesetztem preußischen Leitbild. Und wenn die Herren "Negerfürsten" meinen, Politik nur dahingehend zu begreifen, daß es mehr Weiber oder mehr Panzer gibt, dann wird Ihnen der A.... hochgebunden.

:)

Henning

WALDSCHRAT
01.11.2005, 21:50
Um zu ergänzen:

Wenn die Amis oder Israel meinen, zukünftig auf Resolutionen unter Preußischem Leitbild verzichten zu können oder zu wollen, gehört ihnen ebenfalls der Hintern hochgebunden!!!

Und eben nicht durch Annan "Dududu" mit erhobenen Zeigefinger gesagt!!!

Henning

Heinrich_Kraemer
01.11.2005, 23:29
Grüß Gott Waldschrat,

das ist nicht schlecht gedacht. Geht in Richtung Nietzsche: Werte sind Ausdruck der anthropologischen Konstante "Wille zur Macht".

Wenn man das durchdenkt, es gebe dann eine zentrale Wertvorgabe global, die sich durchgesetzt hätte, weil alles diszipliniert, bleibt aber dennoch fraglich, inwiefern dann noch etwas wertvoll oder wertlos sein kann. Kann man z.B. Disziplin haben, wenn man nicht weiß, was das Gegenteil ist?! Deshalb denke ich, daß es keine Weltgesellschaft geben kann, da sich ständig ganz kleine Revolutionen abzeichnen, aber ständig nur im direkten Zusammenhang als Abgrenzung zu dem, was man nicht ist.

Viele Grüße

Settembrini
01.11.2005, 23:45
Es wird ein Wertekanon aufgestellt, an den sich jede Nation zu halten hat! So das nicht läuft, gibt es Sanktionen der anderen Nationen ihr gegenüber. Eine Art UN nur mit aufgesetztem preußischen Leitbild.

Sag mal, haeltst du es fuer realistisch, dass sich der Rest der Welt ein "Preussisches Leitbild" aufoktruieren laesst? Damit wuerde man doch schon an den Bayern scheitern :D
Und was passiert eigentlich mit jemandem, dem man den Arsch hochbindet? 8o

Bisher haben wir also:
Ehrlichkeit, Anstand, Treue,Disziplin, Demokratie, Freiheit, Toleranz und Liberalismus.
Die nicht fettgedruckten Werte halte ich weltweit nicht fuer vermittelbar.
Reicht das jetzt schon?

Rikimer
01.11.2005, 23:53
Im Rahmen der weltweiten Vernetzung der Gesellschaften bedingt durch den technologischen Fortschritt gibt es einen Prozess welcher mit dem Kampfbegriff Globalisierung bezeichnet wird.
Das Ende vom Lied wird sein, dass es zu einer Art Weltgesellschaft kommt, weil die einzelnen Gruppen mit ihren Werten immer stärker in Kontakt zu einander kommen. Dadurch kommt es zu Konflikten welche mittels eines Wertekonsens gelöst/abgeschwächt werden müssen.
Jetzt meine Frage:
Wie könnten die Werte einer solchen weltweiten Gesellschaft aussehen?Bevor ich zur Frage komme wie solche "Werte" aussehen könnten in einer homogenen einheitlichen Weltgesellschaft, möchte ich wissen wie du zu der Behauptung kommst das es zwangsläufig zu einem Konsens kommen muß? Denn dieses würde ja bedeuten das letztendlich alle ihren Standpunkt für irgendeinen Wischiwaschi-"Standpunkt" aufgeben müßten, damit jeder "zufrieden" wäre. Letztendlich würde in einem solchen Prozess alles an Bedeutung verlieren. Und irgendwie dünkt mir das die Policital Correctness genau das richtige Werkzeug für unsere negativen Eliten ist auf diesem Wege dorthin. Andererseits bekomme ich Bauschschmerzen wenn ich daran denke, weil ich nicht glaube das dieser Schritt der richtige sein kann...

Mir fehlt also der Zwischenschritt hin zu einer Weltgesellschaft, den du hier so schön übersprungen hast, bevor ich mich mit einem eventuellen Konsens befassen kann der dann in dieser Utopie gelten könnte.

MfG

Rikimer

malnachdenken
02.11.2005, 07:34
es gibt eigentlich einige grundsätze, die sich alle menschen auf der ganzen welt teilen. wenn man diese formuliert und bindend durchsetzt,dann hat man schon eine weltgemeinschaft, die nicht gleich eine "mono-kultur" erzwingt.

ein chinesischer familienvater wird nicht andere ziele haben, wie ein familienvater in D, GB, brasilien, togo oder wo auch immer.
die menschen müssen sich dem nur bewusst sein.

WALDSCHRAT
02.11.2005, 09:02
Sag mal, haeltst du es fuer realistisch, dass sich der Rest der Welt ein "Preussisches Leitbild" aufoktruieren laesst? Damit wuerde man doch schon an den Bayern scheitern :D
Und was passiert eigentlich mit jemandem, dem man den Arsch hochbindet? 8o

Bisher haben wir also:
Ehrlichkeit, Anstand, Treue,Disziplin, Demokratie, Freiheit, Toleranz und Liberalismus.
Die nicht fettgedruckten Werte halte ich weltweit nicht fuer vermittelbar.
Reicht das jetzt schon?

Jep!!! Und wer sich nicht dran hält -an Preußen- verdient den "kick in the ass" Das muß natürlich rigoros verfolgt werden!!! Also nicht den "Annan Dudu" sondern wirkliche Sanktionen. Wer nicht auf Preußen als Leitkultur einschwenkt, hat in einer Weltstaatengemeinschaft nichts mehr zu suchen!!!

Gruß

Henning

Roberto Blanko
02.11.2005, 09:05
Ehrlichkeit, Anstand, Treue und Disziplin.

DAS, was Preußen immer schon ausmachte!

:)

Gruß

Henning

Preußen ist 1945 für alle Zeiten untergegangen.

Disziplin ist eine klassische Sekundärtugend und kann vernachlässigt werden. Und auf den preußischen Anstand und ihre Treuedefinition verzichte ich auch gerne.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Gruß
Roberto

Mohammed
02.11.2005, 09:07
Preußen ist 1945 für alle Zeiten untergegangen.

Disziplin ist eine klassische Sekundärtugend und kann vernachlässigt werden. Und auf den preußischen Anstand und ihre Treuedefinition verzichte ich auch gerne.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Gruß
Roberto

Hast recht, mein Dickerchen

WALDSCHRAT
02.11.2005, 09:11
Und Preußen muß und wird wiederauferstehen...alleine darum, dem Rest der Welt Tugenden beizubringen!!!

Leute wie Kant und Bismarck haben nicht umsonst gelebt!!!

Henning

malnachdenken
02.11.2005, 09:12
Und Preußen muß und wird wiederauferstehen...alleine darum, dem Rest der Welt Tugenden beizubringen!!!

das halte ich gelinde gsagt für ziemlich realitätsfremd.



Leute wie Kant und Bismarck haben nicht umsonst gelebt!!!


deren ideen können auch ohne preußen gelten.

Roberto Blanko
02.11.2005, 09:15
Und Preußen muß und wird wiederauferstehen...alleine darum, dem Rest der Welt Tugenden beizubringen!!!

Leute wie Kant und Bismarck haben nicht umsonst gelebt!!!

Henning

Die preußischen Tugenden können mir gestohlen bleiben. Man hat gesehen wohin Kadavergehorsam führt.

Gruß
Roberto

Angel of Retribution
02.11.2005, 09:26
Das einzige was wirklich wichtig für das zusammenlben ist, ist die Toleranz und Respekt den anderen gegenüber.
Abgesehen davon kann jeder seine eigenen Werte haben, solange er die anderen respektiert.

WALDSCHRAT
02.11.2005, 09:27
@ RB und malnachdenken

Schaut' in Eure Geschichtsbücher! Es gab kein Königsreich, das weltoffener und fortschrittlicher war!!!

An Preußens Ideen kann die jetzige Welt nur gewinnen!!!

Gruß

Henning

--------

P.s.

Bismarck war neben dem alten Fritz der größte Staatsmann für mich! Und weshallb? Weil sie ihre persönlichen Interessen gegenüber denen des Staates und damit des Volkes untergeordnet haben. Schmidt als Sozi ist der Letzte, der es genauso gehalten hat. Mit Kohl und Schröder und jetzt wahrscheinlich Merkel kam und kommt ein Verderben über unser Volk!!! Never forever!!!

Gruß

Henning

Angel of Retribution
02.11.2005, 09:29
Schaut' in Eure Geschichtsbücher! Es gab kein Königsreich, das weltoffener und fortschrittlicher war!!!

An Preußens Ideen kann die jetzige welt nur gewinnen!!!

Ich weiß nicht was an einem Staat, in dem eine Hand voll Rittergutsbesitzer fast die gesamte polit. Macht besitzen, so fortschrittlich sein sollte.

Roberto Blanko
02.11.2005, 09:31
@ RB und malnachdenken

Schaut' in Eure Geschichtsbücher! Es gab kein Königsreich, das weltoffener und fortschrittlicher war!!!

An Preußens Ideen kann die jetzige Welt nur gewinnen!!!

Am deutschen Wesen, soll die Welt genesen... Nee, laß mal. Hatten wir alles schon mal.


Bismarck war neben dem alten Fritz der größte Staatsmann für mich! Und weshallb? Weil sie ihre persönlichen Interessen gegenüber denen des Staates und damit des Volkes untergeordnet haben. Schmidt als Sozi ist der Letzte, der es genauso gehalten hat. Mit Kohl und Schröder und jetzt wahrscheinlich Merlel kam und kommt ein Verderben über unser Volk!!! Never forever!!!

Gruß

Henning

Über Bismarck könnte man sehr lange streiten. Mir wäre das alles zu autoritär.

Gruß
Roberto

malnachdenken
02.11.2005, 09:32
@ RB und malnachdenken

Schaut' in Eure Geschichtsbücher! Es gab kein Königsreich, das weltoffener und fortschrittlicher war!!!

An Preußens Ideen kann die jetzige Welt nur gewinnen!!!




gegen die werte ist auch nichts einzuwenden, jedoch verstehe ich nicht, warum preußen selbst auferstehen soll.

dann könnte ich ja gleich sagen, dass griechenland wieder so auferstehen soll, wie vor 2000 jahren, die hatten nämlich die tollsten ideen bezüglich demokratie und philosophie, die später in der aufklärung "nur" wieder aufgenommen wurden und somit auch dann erst bestandteil der preußischen tugenden.
man kann sich auch auf eine epoche beruhen und muss nicht einzelne staatengebilde nacheifern. das führt zu nichts.

sparty2
02.11.2005, 09:34
Schaut' in Eure Geschichtsbücher! Es gab kein Königsreich, das weltoffener und fortschrittlicher war!!!

Wie hiess es im heissen Herbst 1848 in Berlin so schön:

"Also heulen durch das Land
Die unsaubern Geister,
Bis das Kreuz mit fester Hand
Drüber schlägt der Meister.
Bei dem ersten Trommelklang
Fahren sie davon mit Stank!
Gegen Demokraten
Helfen nur – Soldaten!"

sparty2

WALDSCHRAT
02.11.2005, 09:42
Lies' den Bismarck "Gedanken und Erinnerungen" Lies' ebenfalls die Schriften v. vom Stein, v. v. Hardenberg etc. pp

Lies die Betrachtungen der Luise von Preußen!

Und lies' Friederich II !!!

Damit Ihr ein rechtes Bild über die Staatsführung bekommt!!!

Gruß

Henning

----
Staatsführung bedeutet in meinen Augen nicht "Abzocke" und "Verarschung" des Volkes sondern - um dem alten Fritz sinngem. zu folgen, daß der "Erste im System" der erste Diener des Volkes zu sein hat!!! Nicht mehr und nicht weniger. "Ich dien'"!!!

Angel of Retribution
02.11.2005, 09:44
Lies' den Bismarck "Gedanken und Erinnerungen" Lies' ebenfalls die Schriften v. vom Stein, v. v. Hardenberg etc. pp

Lies die Betrachtungen der Luise von Preußen!

Und lies' Friederich II !!!

Damit Ihr ein rechtes Bild über die Staatsführung bekommt!!!

Gruß

Henning

----
Staatsführung bedeutet in meinen Augen nicht "Abzocke" und "Verarschung" des Volkes sondern - um dem alten Fritz sinngem. zu folgen, daß der "Erste im System" der erste Diener des Volkes zu sein hat!!! Nicht mehr und nicht weniger. "Ich dien"!!!

Henning


Für damalige verhältnisse war der Preußische Staat sehr wohl modern, aber das war vor 200 Jahren.

malnachdenken
02.11.2005, 09:46
Lies' den Bismarck "Gedanken und Erinnerungen" Lies' ebenfalls die Schriften v. vom Stein, v. v. Hardenberg etc. pp

Lies die Betrachtungen der Luise von Preußen!

Und lies' Friederich II !!!

Damit Ihr ein rechtes Bild über die Staatsführung bekommt!!!




nochmal: wozu preußen, wenn man sich auch an bestimmte tugenden halten kann ohne diesen staat zu haben?

desweiteren gehörten zu preußen auch gebiete im heutigen polen. und jetzt fang nicht an diese zurückhaben zu wollen.

WALDSCHRAT
02.11.2005, 09:49
Du hast mich völlig falsch verstanden! Es geht nicht um Besitzansprüche sondern um das, was Preußen geistig ausmacht!!!

Henning

malnachdenken
02.11.2005, 09:53
Du hast mich völlig falsch verstanden! Es geht nicht um Besitzansprüche sondern um das, was Preußen geistig ausmacht!!!


du sagtest, dass preußen wieder auferstehen soll.
du sagst nicht die preußischen tugenden allein, sondern preußen insgesamt.
und preußen ist nunmal gebietstechnisch etwas größer.

Roberto Blanko
02.11.2005, 09:56
Du hast mich völlig falsch verstanden! Es geht nicht um Besitzansprüche sondern um das, was Preußen geistig ausmacht!!!

Henning

Dreiklassenwahlrecht, Sozialistengesetze, Eisen-und-Blut-Ideologie, etc.

Gruß
Roberto

politi_m
02.11.2005, 09:57
Werte (bzw. Eckpfeiler für die Werte) einer Weltgesellschaft:

- Freiheit der Menschen. Also keine Unterdrückung mehr durch Staat und Wirtschaft, was nur durch Selbstbestimmung in Wirtschaft und Staat machbar ist.
- Außerdem Nationalbewusstsein für ihr eigenes Land.
- Christentum.

Mohammed
02.11.2005, 10:02
@ RB und malnachdenken

Schaut' in Eure Geschichtsbücher! Es gab kein Königsreich, das weltoffener und fortschrittlicher war!!!...

Mag sein, aber mir sagt das nur das Monarchien grundsätzlich schlecht sind

WALDSCHRAT
02.11.2005, 10:03
du sagtest, dass preußen wieder auferstehen soll.
du sagst nicht die preußischen tugenden allein, sondern preußen insgesamt.
und preußen ist nunmal gebietstechnisch etwas größer.

Geschenkt. Wir sprechen/schreiben über Preußen als Leitbilld für eine neue Weltordnung. Und das hat nichts mit der Zurückforderung vomn DEUTSCHEN Reichsgebiet zu tun. Das können wir gerne in einem anderen Strang besprechen!

Henning

WALDSCHRAT
02.11.2005, 10:05
Mag sein, aber mir sagt das nur das Monarchien grundsätzlich schlecht sind

Das hängt von dem Blickwinkel des Betrachters ab!

Henning

Sauerländer
02.11.2005, 10:05
Die Weltgesellschaft benötigte zunächsteinmal eine einsatzfähige Weltregierung, mit Weltsicherheitsorganen (Armee mit polizeilicher Funktion) etc. Bereits an der wird es meines Erachtens scheitern, da diese zur Förderung ihrer Akzeptanz nicht mehr auf den Aufbau eines äußeren Feindbildes mit zusammenschweissendem Charakter zurückgreifen kann - zumindest solange, wie uns keine Ausserirdischen begegnen.

Ansonsten, wenn man den einen positiveren Ansatz wählen möchte, müsste dringend über eine Rückentflechtung der Vernetzung nachgedacht werden. Je stärker die unmittelbare Kopplung, je vertiefter die Interdependenz, desto verheerenden wirkt sich ein möglicherweise nur lokaler Crash global aus - man denke etwa an eine terroristisch durchaus verlockende Vollahmlegung des Weltnetzes. Kleine Einheiten, Dezentralität bis ins Extrem, Vor Ort-Wirtschaft (die noch WEIT hinter die jetzige Größe der Nationalstaaten zurückfällt), wäre dann angezeigt. Werteuniversalismus würde nicht weit führen, er würde nur zu einer Nichtakzeptanz gegenüber dem Projekt führen, und wenn wir die mit Gewalt übergehen wollten, wären wir wieder beim ersten Teil meiner Ausführungen. Völker lassen sich nicht auf Dauer zusammenzwingen (Österreich-Ungarn, Jugoslawien, Imperium Romanum usw...), erst recht nicht im globalen Maßstab.
So paradox es klingen mag: Die Einheit der Menschheit funktioniert nicht ohne die Akzeptanz ihrer Nichteinheit.

Mohammed
02.11.2005, 10:06
Das hängt von dem Blickwinkel des Betrachters ab!

Henning

Sicher, der König findet Monarchie geil und brave Untertanen ohne eigne Denkanstrenungen auch :rolleyes:

malnachdenken
02.11.2005, 10:09
Geschenkt. Wir sprechen/schreiben über Preußen als Leitbilld für eine neue Weltordnung. Und das hat nichts mit der Zurückforderung vomn DEUTSCHEN Reichsgebiet zu tun. Das können wir gerne in einem anderen Strang besprechen!



sorry, aber du schriebst:


Und Preußen muß und wird wiederauferstehen...alleine darum, dem Rest der Welt Tugenden beizubringen!!!

wenn du die tugenden und werte meinst, dann drücke das auch so aus.
nebenbei sind es nicht nur preußische tugenden. vielemehr eine essenz aus mehreren strömungen (aufklörung, militär).

also warum gerade preußische tugenden? wieso nicht "klassische", "aufgeklärte" oder "humanistische"?

Roberto Blanko
02.11.2005, 10:09
Sicher, der König findet Monarchie geil und brave Untertanen ohne eigne Denkanstrenungen auch :rolleyes:

Je weniger die Leute darüber wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie nachts. Otto von Bismarck

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
02.11.2005, 10:14
Dreiklassenwahlrecht, Sozialistengesetze, Eisen-und-Blut-Ideologie, etc.

Gruß
Roberto

Die "Eisen und Blutideologie" halte ich gar nicht mal für schlecht. Es wäre den Deutschen Gymnasien beispielsweise anzuraten, in Deutsch -was die freie Literatur in der Mittel und Oberstufe angeht- wieder Arndt und Körner zu lesen. Ist in meinen Augen allemal besser als Böll und Brecht. Selbstverständlich mit einer reflektierenden kritischen Auseinandersetzung dazu.

Zum Dreiklassenwahlrecht:

Ich schrieb a.a.O. dazu und fordere erneut einen Politikwissenstest ein, aus dem abgeleitet wird, wer wählen darf. Ich habe sie Schnauze gestrichen voll davon, daß Ausländer mit Sprach- und vor allem Verständnisproblemen meine Stimme aufwiegen dürfen!!!

Als Bismarckfan gestehe ich ein, die Sozialistengesetze von ihm gar nicht so schlecht gefunden zu haben...

:)

Henning

Mohammed
02.11.2005, 10:15
.... Ich habe sie Schnauze gestrichen voll davon, daß Ausländer mit Sprach- und vor allem Verständnisproblemen meine Stimme aufwiegen dürfen!!!...

Ausländer dürfen in Deutschland nicht wählen ;)

malnachdenken
02.11.2005, 10:18
Die "Eisen und Blutideologie" halte ich gar nicht mal für schlecht. Es wäre den Deutschen Gymnasien beispielsweise anzuraten, in Deutsch -was die freie Literatur in der Mittel und Oberstufe angeht- wieder Arndt und Körner zu lesen. Ist in meinen Augen allemal besser als Böll und Brecht. Selbstverständlich mit einer reflektierenden kritischen Auseinandersetzung dazu.

was ist an böll und brecht verkehrt?
außerdem werden doch mehrere epochen in literatur durchgenommen.



Ich schrieb a.a.O. dazu und fordere erneut einen Politikwissenstest ein, aus dem abgeleitet wird, wer wählen darf. Ich habe sie Schnauze gestrichen voll davon, daß Ausländer mit Sprach- und vor allem Verständnisproblemen meine Stimme aufwiegen dürfen!!!


ausländer dürfen nicht wählen.

Sauerländer
02.11.2005, 10:19
Ausländer dürfen in Deutschland nicht wählen ;)
Wenn Sie das amtliche Dokument mit dem Pleitegeier drauf besitzen schon.

Roberto Blanko
02.11.2005, 10:20
Die "Eisen und Blutideologie" halte ich gar nicht mal für schlecht. Es wäre den Deutschen Gymnasien beispielsweise anzuraten, in Deutsch -was die freie Literatur in der Mittel und Oberstufe angeht- wieder Arndt und Körner zu lesen. Ist in meinen Augen allemal besser als Böll und Brecht. Selbstverständlich mit einer reflektierenden kritischen Auseinandersetzung dazu.

Zum Dreiklassenwahlrecht:

Ich schrieb a.a.O. dazu und fordere erneut einen Politikwissenstest ein, aus dem abgeleitet wird, wer wählen darf. Ich habe sie Schnauze gestrichen voll davon, daß Ausländer mit Sprach- und vor allem Verständnisproblemen meine Stimme aufwiegen dürfen!!!

Als Bismarckfan gestehe ich ein, die Sozialistengesetze von ihm gar nicht so schlecht gefunden zu haben...

:)

Henning


Womit wir beim eigentlichen Punkt sind, Bismarck war kein Demokrat. Und deshalb ist er in der heutigen Zeit als Vorbild abzulehnen. Wir brauchen mehr Demokratie und nicht weniger.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
02.11.2005, 10:21
sorry, aber du schriebst:



wenn du die tugenden und werte meinst, dann drücke das auch so aus.
nebenbei sind es nicht nur preußische tugenden. vielemehr eine essenz aus mehreren strömungen (aufklörung, militär).

also warum gerade preußische tugenden? wieso nicht "klassische", "aufgeklärte" oder "humanistische"?

Ich werde in Zukunft darauf " aufpassen ", präziser zu formulieren.

Mein Angebot jedoch bleibt, mich mit Dir darüber in einem anderen Strang zu streiten, ob Preußen und damit das Reich Besitzansprüche an Polen hat!

Aufmachen mußt Du jedoch den Strang!

Gruß

Henning

Roberto Blanko
02.11.2005, 10:21
Wenn Sie das amtliche Dokument mit dem Pleitegeier drauf besitzen schon.

Dann sind es keine Ausländer.

Gruß
Roberto

sparty2
02.11.2005, 10:21
Wenn Sie das amtliche Dokument mit dem Pleitegeier drauf besitzen schon.
Dann sind sie aber keine "Ausländer" mehr... :]

sparty2

Mohammed
02.11.2005, 10:22
Wenn Sie das amtliche Dokument mit dem Pleitegeier drauf besitzen schon.

Falls du auf den deutschen Paß anspielst, so besitzen keine Ausländer diesen

Sauerländer
02.11.2005, 10:23
Dann sind es keine Ausländer.
Nicht im Sinne der provisorischen Verfassung der Bundesrepublik, das ist klar.
Aber ich kann auch auf einen Eimer "Hammer" draufschreiben, und er wird sich immer noch nur dafür eignen, Wasser reinzufüllen oder ihn ethanolbedingt mit Mageninhalt aufzufüllen, Nägel wird man damit keine in die Wand kloppen können.

malnachdenken
02.11.2005, 10:24
Ich werde in Zukunft darauf " aufpassen ", präziser zu formulieren.

Mein Angebot jedoch bleibt, mich mit Dir darüber in einem anderen Strang zu streiten, ob Preußen und damit das Reich Besitzansprüche an Polen hat!


nein danke, dieses thema wurde schon zu genüge breitgelatscht.
es bringt solche diskussion auch nichts, da sich dann nur wieder die ganzen ewiggstrigen darin tummeln werden und ihre gülle da abladen.

malnachdenken
02.11.2005, 10:25
Nicht im Sinne der provisorischen Verfassung der Bundesrepublik, das ist klar.
Aber ich kann auch auf einen Eimer "Hammer" draufschreiben, und er wird sich immer noch nur dafür eignen, Wasser reinzufüllen oder ihn ethanolbedingt mit Mageninhalt aufzufüllen, Nägel wird man damit keine in die Wand kloppen können.


die verfassung gilt. fangt jetzt nicht wieder mit "provisorisch" oder "von den besatzern aufgezwungen" oder ähnliches an.

WALDSCHRAT
02.11.2005, 10:29
Ausländer dürfen in Deutschland nicht wählen ;)

Die werden mit Masse zu "Paßdeutschen" gemacht, sofern Du das noch nicht begriffen hast.

Ich recherchiere Fälle, in denen sie nicht in der Lage waren, die Formulierung zu verstehen (der Eindeutschung), da sie außer Kraft waren, wenigstens diese paar Sätze in D zu beherrschen. Es wird in dieser Hinsicht eine Anklage bzw. eine Strafanzeige erfolgen:

Nicht gegen die eingedeutschten Türken die als Dankeschön dafür brav SPD/GRÜN gewählt haben, sondern gegen die Beamten, die das ermöglicht haben.Das hängt alles mit der 6000 Stimmenmehrheit 2002 für Schröder zusammen. Sobald ich da weiter bin, komme ich auf das Thema hier im Forum zurück!

Henning

Sauerländer
02.11.2005, 10:31
die verfassung gilt.
Für alles, was von offizieller Seite kommt, ja. Eine Definitionshoheit über die Hirne der Menschen hat sie nicht.

fangt jetzt nicht wieder mit "provisorisch" oder "von den besatzern aufgezwungen" oder ähnliches an.
Man hätte wunderbar die Gelegenheit gehabt, im Zuge der Ineinanderführung von DDR und BRD (bei der auch sonst manches ganz anders hätte laufen müssen) eine Verfassung zu erarbeiten und dann dem Volk zum Beschluss vorzulegen. Man hat diese Gelegenheit verstreichen lassen und sich damit der Chance beraubt, eine Verfassung zu schaffen, die nicht mehr in dieser Form angreifbar ist.
Die Enstehung des Grundgesetzes jedenfalls verleiht ihm nicht unbedingt den Charakter der selbstgegebenen politischen Rahmenbedingungen eines souveränen Staates.

Roberto Blanko
02.11.2005, 10:33
Die werden mit Masse zu "Paßdeutschen" gemacht, sofern Du das noch nicht begriffen hast.

Ich recherchiere Fälle, in denen sie nicht in der Lage waren, die Formulierung zu verstehen (der Eindeutschung), da sie außer Kraft waren, wenigstens diese paar Sätze in D zu beherrschen. Es wird in dieser Hinsicht eine Anklage bzw. eine Strafanzeige erfolgen:

Nicht gegen die eingedeutschten Türken die als Dankeschön dafür brav SPD/GRÜN gewählt haben, sondern gegen die Beamten, die das ermöglicht haben.Das hängt alles mit der 6000 Stimmenmehrheit 2002 für Schröder zusammen. sobald ich da weiter bin, komme ich auf das Thema hier im Forum zurück!

Henning

Was hat es mit den 6.000 Stimmen auf sich?

Na und, die Kohlregierung hat massenweise Rußlanddeutsche nach Deutschland geholt, die wählen zum ganz großen Teil CDU oder noch schlimmeres.

Gruß
Roberto

malnachdenken
02.11.2005, 10:35
Die werden mit Masse zu "Paßdeutschen" gemacht, sofern Du das noch nicht begriffen hast.

Ich recherchiere Fälle, in denen sie nicht in der Lage waren, die Formulierung zu verstehen (der Eindeutschung), da sie außer Kraft waren, wenigstens diese paar Sätze in D zu beherrschen. Es wird in dieser Hinsicht eine Anklage bzw. eine Strafanzeige erfolgen:

Nicht gegen die eingedeutschten Türken die als Dankeschön dafür brav SPD/GRÜN gewählt haben, sondern gegen die Beamten, die das ermöglicht haben.Das hängt alles mit der 6000 Stimmenmehrheit 2002 für Schröder zusammen. Sobald ich da weiter bin, komme ich auf das Thema hier im Forum zurück!

Henning

oh mann... wieder so einer, der einen sündenbock sucht....


Für alles, was von offizieller Seite kommt, ja. Eine Definitionshoheit über die Hirne der Menschen hat sie nicht.

wie meinen?



Man hätte wunderbar die Gelegenheit gehabt, im Zuge der Ineinanderführung von DDR und BRD (bei der auch sonst manches ganz anders hätte laufen müssen) eine Verfassung zu erarbeiten und dann dem Volk zum Beschluss vorzulegen. Man hat diese Gelegenheit verstreichen lassen und sich damit der Chance beraubt, eine Verfassung zu schaffen, die nicht mehr in dieser Form angreifbar ist.
Die Enstehung des Grundgesetzes jedenfalls verleiht ihm nicht unbedingt den Charakter der selbstgegebenen politischen Rahmenbedingungen eines souveränen Staates.

zeig mir mal die völker, die über eine verfassung diesen umfangs selbstbestimmen konnten.
und wie würde diese verfassung neu aussehen?
welche punkte würdest ändern?
oder bist du nur so kleinlich?

WALDSCHRAT
02.11.2005, 10:36
die verfassung gilt. fangt jetzt nicht wieder mit "provisorisch" oder "von den besatzern aufgezwungen" oder ähnliches an.

Ach, wir haben eine Verfassung?

Lies mal Art. 146 und die Präambel unseres GG s

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
02.11.2005, 10:40
Was hat es mit den 6.000 Stimmen auf sich?

Na und, die Kohlregierung hat massenweise Rußlanddeutsche nach Deutschland geholt, die wählen zum ganz großen Teil CDU oder noch schlimmeres.

Gruß
Roberto

www.google.de

Wir können uns ja die Arbeit aufteilen: Ich kümmere mich um die Türken und Du Dich um die Rußlanddeutschen :)

Zugestandenerweise war das aber ebensowenig in Ordnung!

Gruß

Henning

malnachdenken
02.11.2005, 10:41
Ach, wir haben eine Verfassung?

ja, das grundgesetz ist die geltende verfassung der brd.



Lies mal Art. 146 und die Präambel unseres GG s


und? das jetzige grundgesetz verliert seine gültigkeit, wenn das deutsche volk eine neue verfassung wählt. ist das in anderen ländern etwa anders?

WALDSCHRAT
02.11.2005, 10:48
HAST DU JEMALS MITERLEBT, DAß DAS DEUTSCHE VOLK SEIT 1945 ÜBER SEIN JUS ABSTIMMEN DURFTE???

Henning

WALDSCHRAT
02.11.2005, 10:50
Nachschlag:

Kauf' Dir mal ein Lexikon:

Nachzuschlagende Begriffe:

Präsidialdemokratie

und Direktabstimmung

vielleicht noch:

pebiszitäre Elemente

Mann0

Henning

Sauerländer
02.11.2005, 10:53
wie meinen?
Das meint, dass eine Verfassung, ganz gleich ob nun provisorisch oder nicht, sehr wohl eine Festsetzung eines bestimmten Wertes (etwa dem des "Deutschseins") unternehmen kann, dass diese Wertsetzung deshalb jedoch noch lange nicht vom Breitenbewußtsein der Ortsansässigen auch geteilt werden muss - und dass im Zweifelsfall letzteres höhere Relevanz besitzt, jedenfalls bei demokratischem Ansatz.
Wobei im Hinblick auf das "Deutschsein" auch große Verwirrung durch die Doppelbesetzung des Begriffs entsteht, nämlich Staatsangehörigkeit einerseits und Volkszugehörigkeit andererseits. Mit einem "Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt", dürfte von denen, die auf Volkszugehörigkeit die Betonung legen, niemand ein Problem haben, sofern die nähere Regelung der Staatsangehörigkeitszuerkennung diese wesentlich an die festgestellte Volkszugehörigkeit bindet.
Nur unter Bedingungen, wo dies nicht der Fall ist, entsteht die Kontroverse, was im Zweifelsfall höhere Relevanz zu besitzten hat.

zeig mir mal die völker, die über eine verfassung diesen umfangs selbstbestimmen konnten.
Das wiederum setzt die Axt an die Wurzel der Demokratie, und wir wären bei P.J. Proudhon: "Ich stimme gegen die Verfassung. Nicht, weil sie etwas enthält, was ich ablehne, oder weil sie etwas enthält, was ich billige, sondern weil sie eine Verfassung ist."
Damit könnte ich mich auch anfreunden.

und wie würde diese verfassung neu aussehen?
welche punkte würdest ändern?
oder bist du nur so kleinlich?
Ich bin sowohl kleinlich als auch auf Änderungen aus. Zunächstmal halte ich eben die Behauptung "...hat sich das deutsche Volk gegeben..." für einen Hohn. Nichteinmal eine -bereits reichlich undemokratische- Erarbeitung der Verfassung durch Angehörige des eigenen Volkes, wenn auch zu 100 Prozent hinter verschlossenen Türen, kann das GG für sich verbuchen. Das ist in meinen Augen weder demokratisch im Hinblick auf Volkspartizipation noch demokratisch im Hinblick auf die Souveränität des Volkes nach aussen.

Geändert gehört in meinen Augen der föderale Staatsaufbau. Die Bundesländer besitzen gegenüber dem Bund zu wenig Kompetenzen und -was noch wesentlich schwerer wiegt- die Kommunen sind hinsichtlich ihrer Handlungsfähigkeit ein einziger schlechter Witz. Und das, obwohl wir unser wesentliches Leben in unserer Kommune fristen und sich gerade dort politisches Bewußtsein bildet. Eine wirksamere Erziehung zur Apoliteia ist kaum denkbar.
Zusätzlich ist die Möglichkeit des Volksentscheids auf allen Ebenen zu gewährleisten. Eine Abgabe von Kompetenzen an überstaatliche Institutionen ist auszuschließen. Die Macht der Parteien ist zu begrenzen - wobei es dafür nicht zwingenderweise die Verfassung braucht, völlig neu gestaltete Parteiengesetze könnten ausreichen.
Weiterhin würde ich gerne den Bundespräsidenten vom Volk direkt wählen lassen und ihm etwas mehr Macht einräumen, wenngleich nicht soviel wie seinem Weimarer Vorbild.

malnachdenken
02.11.2005, 11:04
HAST DU JEMALS MITERLEBT, DAß DAS DEUTSCHE VOLK SEIT 1945 ÜBER SEIN JUS ABSTIMMEN DURFTE???

Henning

etwa vorher?
sorry, aber das ist korinthenkackerei ausgehend von einer inneren unzufriedenheit von personen, die einen sündenbock suchen und dabei die wirklich wichtigen probleme aus den augen verlieren.


Nachschlag:

Kauf' Dir mal ein Lexikon:

Nachzuschlagende Begriffe:

Präsidialdemokratie

und Direktabstimmung

vielleicht noch:

pebiszitäre Elemente

Mann0

Henning

och wie schön ...:rolleyes:


Das meint, dass eine Verfassung, ganz gleich ob nun provisorisch oder nicht, sehr wohl eine Festsetzung eines bestimmten Wertes (etwa dem des "Deutschseins") unternehmen kann, dass diese Wertsetzung deshalb jedoch noch lange nicht vom Breitenbewußtsein der Ortsansässigen auch geteilt werden muss - und dass im Zweifelsfall letzteres höhere Relevanz besitzt, jedenfalls bei demokratischem Ansatz.
Wobei im Hinblick auf das "Deutschsein" auch große Verwirrung durch die Doppelbesetzung des Begriffs entsteht, nämlich Staatsangehörigkeit einerseits und Volkszugehörigkeit andererseits. Mit einem "Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt", dürfte von denen, die auf Volkszugehörigkeit die Betonung legen, niemand ein Problem haben, sofern die nähere Regelung der Staatsangehörigkeitszuerkennung diese wesentlich an die festgestellte Volkszugehörigkeit bindet.
Nur unter Bedingungen, wo dies nicht der Fall ist, entsteht die Kontroverse, was im Zweifelsfall höhere Relevanz zu besitzten hat.

toll, also wer soll dann sonst deutscher vor einem gericht sein? deutsche vorfahren? toll, dann hättest du bspw. halb amerika als deutsche.




Ich bin sowohl kleinlich als auch auf Änderungen aus. Zunächstmal halte ich eben die Behauptung "...hat sich das deutsche Volk gegeben..." für einen Hohn. Nichteinmal eine -bereits reichlich undemokratische- Erarbeitung der Verfassung durch Angehörige des eigenen Volkes, wenn auch zu 100 Prozent hinter verschlossenen Türen, kann das GG für sich verbuchen. Das ist in meinen Augen weder demokratisch im Hinblick auf Volkspartizipation noch demokratisch im Hinblick auf die Souveränität des Volkes nach aussen.


sorry, aber das grundgesetz wurde von deutschen erarbeitet und vom deutschen parlament abgesegnet.
das die besatzer da natürlich drauf achteten, ist selbstervständlich, damit nicht wieder schlüpflöcher wie in der weimarer verfassung auftreten.




Geändert gehört in meinen Augen der föderale Staatsaufbau. Die Bundesländer besitzen gegenüber dem Bund zu wenig Kompetenzen und -was noch wesentlich schwerer wiegt- die Kommunen sind hinsichtlich ihrer Handlungsfähigkeit ein einziger schlechter Witz. Und das, obwohl wir unser wesentliches Leben in unserer Kommune fristen und sich gerade dort politisches Bewußtsein bildet. Eine wirksamere Erziehung zur Apoliteia ist kaum denkbar.

dann tu doch was dafür. setz dich für sowas ein.



Zusätzlich ist die Möglichkeit des Volksentscheids auf allen Ebenen zu gewährleisten. Eine Abgabe von Kompetenzen an überstaatliche Institutionen ist auszuschließen. Die Macht der Parteien ist zu begrenzen - wobei es dafür nicht zwingenderweise die Verfassung braucht, völlig neu gestaltete Parteiengesetze könnten ausreichen.
Weiterhin würde ich gerne den Bundespräsidenten vom Volk direkt wählen lassen und ihm etwas mehr Macht einräumen, wenngleich nicht soviel wie seinem Weimarer Vorbild.

und dann "dumme" menschen direkt entscheiden lassen? sorry, aber das parlament hat schon seinen sinn.

und was soll der bundespräsident deiner meinung nach für macht bekommen?

Platon
02.11.2005, 11:04
Bevor ich zur Frage komme wie solche "Werte" aussehen könnten in einer homogenen einheitlichen Weltgesellschaft, möchte ich wissen wie du zu der Behauptung kommst das es zwangsläufig zu einem Konsens kommen muß? Denn dieses würde ja bedeuten das letztendlich alle ihren Standpunkt für irgendeinen Wischiwaschi-"Standpunkt" aufgeben müßten, damit jeder "zufrieden" wäre. Letztendlich würde in einem solchen Prozess alles an Bedeutung verlieren. Und irgendwie dünkt mir das die Policital Correctness genau das richtige Werkzeug für unsere negativen Eliten ist auf diesem Wege dorthin. Andererseits bekomme ich Bauschschmerzen wenn ich daran denke, weil ich nicht glaube das dieser Schritt der richtige sein kann...

Mir fehlt also der Zwischenschritt hin zu einer Weltgesellschaft, den du hier so schön übersprungen hast, bevor ich mich mit einem eventuellen Konsens befassen kann der dann in dieser Utopie gelten könnte.

MfG

Rikimer
Ich rede nicht von einer Weltregierung sondern von einer Weltgesellschaft mit eigenen Werten und Grundsätzen. Diese werden nötig durch den ständigen Austausch unter den Kulturen z.B. durch Völkerwanderungen in die Industrieländer oder durch Geschäftsreisende. In der Zukunft gibt es folgende Möglichkeiten:
1. Vermischung der Völker, d.h. die Völker der Welt wachsen durch die wirtschaftlichen Verflechtungen weiter zusammen. Dies ist eine Möglichkeit eingeleitet durch bereits genannte Faktoren(Einwanderer/Geschäftreisende) was jedoch zu kuluturellen Konflikten kommt, eine Art "Kampf der Kulturen". Hier gibt es dann 2 Richtungen:
1. Kampf
2. Konsens
Es wird vermutlich lange Zeit zwischen beiden Polen hin und her gehen dennoch kann man nicht davon ausgehen, dass Staatsgebilde im Bürgerkriegsähnlichen Zustand durch den Kampf(1) lange standhalten. Denn Demokratie kann nur solange funktionieren wie persönliche Freiheiten anwesend sind, welche sich in sozialen Unruhen verabschieden dürften. Daher bleibt noch eine Richtung und das ist der Konsens(2). Hier halten natürlich erstmal alle ihre eigene Kultur für "überlegen" und "ganz toll" und so weiter und so fort. Doch es wird keine vollständige Assimiltation zwischen den Kulturen geben können. Am Beispiel Deutschland werden sich die Einwanderer nicht vollständig unserer Kultur anpassen können genau wie es umgekehrt nicht geht. Wenn es also nicht unweigerlich in den Bürgerkrieg führen soll müssen sich aus allen kulurellen Gruppen Gutmenschen finden welche einen kulturellen Konsens für das eigene Zusammenleben erarbeiten. Dies wird nicht zu 100% gelingen daher sind die Punkte 1 und 2 von mir als Richtungen oder Pole bezeichnet worden. Doch es gibt noch eine andere Möglichkeit welche sich im Zeitalter der Globalisierung jedoch als schwierig rausstellen dürfte:
2. Abgrenzung der Kulturkreise, besinnen auf eigene Werte. Stopp der Einwanderungsströma aus anderen Kulturkreisen. Ausweisung anderer Kulturen aus eigenem Land. Dies würde Misstrauen erregen und es würde zu Kulturkriegen kommen wie sie ,meine ich, bei Huntington beschrieben sind.
Die Nachteile liegen auf der Hand, denn dadurch würde man evtl. wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen und müsste durch weitaus mehr militärische Aktionen als bereits heute die Ressourcen aus anderen Kulturkreisen ausbeuten. Was durch das Erstarken der anderen Länder schwierig sein wird.
Meine Frage richtet sich an den Punkt 1.1. Konsens
wie könnte ein Konsens aussehen?

Roberto Blanko
02.11.2005, 11:06
www.google.de

Wir können uns ja die Arbeit aufteilen: Ich kümmere mich um die Türken und Du Dich um die Rußlanddeutschen :)

Zugestandenerweise war das aber ebensowenig in Ordnung!

Gruß

Henning

Ich habe jetzt gegoogelt. Erkläre Du mir doch bitte, was es mit den 6.000 Stimmen so großartiges auf sich hat.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
02.11.2005, 11:12
etwa vorher?
sorry, aber das ist korinthenkackerei ausgehend von einer inneren unzufriedenheit von personen, die einen sündenbock suchen und dabei die wirklich wichtigen probleme aus den augen verlieren.



...



Das ist ALLES an Replik???

Ich kritisiere die Staatsmechanismen und Du kommst mir mit "Unzufriedenheit von Personen..."

Und "Korinthenkackerei?"

-----------------

Viel Spaß noch heute nachmittag. Du hast für mich "gewonnen". Gegen exzessive Blödheit schreibe ich nicht mehr an!!! Dazu ist mir einfach die Zeit zu schade. Und die Schnüffies wollen auch noch in den Wald!!!

CU

Henning

Sauerländer
02.11.2005, 11:20
toll, also wer soll dann sonst deutscher vor einem gericht sein? deutsche vorfahren? toll, dann hättest du bspw. halb amerika als deutsche.
Nunja, diese Amerikadeutschen besitzen ja die Staatsangehörigkeit der Vereinigten Staaten und sind -auch wenn ausschließlich deutsche Vorfahren den Stammbaum bilden- schon teilweise im Sinne des politökonomischen Systems der USA sozialisiert. Deren einfache..."Übernahme" würde sicherlich ähnliche Probleme mit sich bringen wie die Aufnahme der Russlanddeutschen.
Insofern würde ich nicht einfach jedem Amerikadeutschen per Gesetz deutsche Staatsangehörigkeit verleihen, aber in dem Moment, wo er hier vor der Tür steht, sie haben will und seinen US-Pass wegschmeisst, sollte das innerhalb von fünf Minuten gehen.

sorry, aber das grundgesetz wurde von deutschen erarbeitet und vom deutschen parlament abgesegnet.
Sagen dir die Stichworte "Frankfurter Dokumente" oder "Parlamentarischer Rat" was?

dann tu doch was dafür. setz dich für sowas ein.
Mit Demonstrationen? Oder Bürgerinitiativen? :rolleyes:

und dann "dumme" menschen direkt entscheiden lassen? sorry, aber das parlament hat schon seinen sinn.
Wenn man diese Logik verficht, dann soll man es offen und ehrlich tun, und zum Ständestaat der Expertenherrschaft übergehen. Meine Meinung.

und was soll der bundespräsident deiner meinung nach für macht bekommen?
Zum Beispiel das Recht, einen Gesetzentwurf aus dem Gesetzwerdungsprozess herauszugreifen und der Volksentscheidung zu unterlegen.

malnachdenken
02.11.2005, 11:24
Das ist ALLES an Replik???

Ich kritisiere die Staatsmechanismen und Du kommst mir mit "Unzufriedenheit von Personen..."

Und "Korinthenkackerei?"


ja, weil du einen ablauf, der gang und gäbe (nicht nur in deutschland) als besonders schlecht gegenüber den deutschen ansiehst.
sorry, aber mit solchen pseudo-argumenten kommst du nicht weit.



Viel Spaß noch heute nachmittag. Du hast für mich "gewonnen". Gegen exzessive Blödheit schreibe ich nicht mehr an!!! Dazu ist mir einfach die Zeit zu schade. Und die Schnüffies wollen auch noch in den Wald!!!


schön für dich. deine beleidigung kannst du dir angesichts deiner ignoranz und "opfer-mentalität" sparen.

Rikimer
02.11.2005, 12:41
Die Weltgesellschaft benötigte zunächsteinmal eine einsatzfähige Weltregierung, mit Weltsicherheitsorganen (Armee mit polizeilicher Funktion) etc. Bereits an der wird es meines Erachtens scheitern, da diese zur Förderung ihrer Akzeptanz nicht mehr auf den Aufbau eines äußeren Feindbildes mit zusammenschweissendem Charakter zurückgreifen kann - zumindest solange, wie uns keine Ausserirdischen begegnen.

Ansonsten, wenn man den einen positiveren Ansatz wählen möchte, müsste dringend über eine Rückentflechtung der Vernetzung nachgedacht werden. Je stärker die unmittelbare Kopplung, je vertiefter die Interdependenz, desto verheerenden wirkt sich ein möglicherweise nur lokaler Crash global aus - man denke etwa an eine terroristisch durchaus verlockende Vollahmlegung des Weltnetzes. Kleine Einheiten, Dezentralität bis ins Extrem, Vor Ort-Wirtschaft (die noch WEIT hinter die jetzige Größe der Nationalstaaten zurückfällt), wäre dann angezeigt. Werteuniversalismus würde nicht weit führen, er würde nur zu einer Nichtakzeptanz gegenüber dem Projekt führen, und wenn wir die mit Gewalt übergehen wollten, wären wir wieder beim ersten Teil meiner Ausführungen. Völker lassen sich nicht auf Dauer zusammenzwingen (Österreich-Ungarn, Jugoslawien, Imperium Romanum usw...), erst recht nicht im globalen Maßstab.
So paradox es klingen mag: Die Einheit der Menschheit funktioniert nicht ohne die Akzeptanz ihrer Nichteinheit.
Bei der Horde von Nichtdenkern hier stichst du geradezu heraus, indem du dir wirklich Gedanken machst über die Möglichkeit von der Durchsetzung einer Weltgesellschaft. Ein Segen für mein Auge...

MfG

Rikimer

Rikimer
02.11.2005, 12:43
Dann sind sie aber keine "Ausländer" mehr... :]

sparty2Wenn diese sich auch weiterhin als Nichtdeutsche bezeichnen schon.

Ein Pass, ein Stück Papier ist letztendlich ohne geistigen Inhalt ohne jeglichen Wert.

MfG

Rikimer

Rikimer
02.11.2005, 12:45
Was hat es mit den 6.000 Stimmen auf sich?

Na und, die Kohlregierung hat massenweise Rußlanddeutsche nach Deutschland geholt, die wählen zum ganz großen Teil CDU oder noch schlimmeres.

Gruß
RobertoRusslanddeutsche sind und verstehen sich in der überwiegenden Mehrheit als Deutsche. Und das diese rechts konservativ und liberal wählen erfüllt mich mit Stolz. Traurig und beschämt wäre ich, wenn diese nach den Erfahrungen in der Sowjetunion links denken und wählen täten.

Doch Gott sei Dank ist diese Horrorvision weit fern von uns.

MfG

Rikimer

Roberto Blanko
02.11.2005, 12:56
Russlanddeutsche sind und verstehen sich in der überwiegenden Mehrheit als Deutsche. Und das diese rechts konservativ und liberal wählen erfüllt mich mit Stolz. Traurig und beschämt wäre ich, wenn diese nach den Erfahrungen in der Sowjetunion links denken und wählen täten.

Doch Gott sei Dank ist diese Horrorvision weit fern von uns.

MfG

Rikimer

Sie wählen keinesfalls liberal, Riki. Sie verstehen sich als Deutsche, weil sie in Deutschland besser leben können als in der ehemaligen UDSSR. Sie würden sich auch als Spanier verstehen, wenn sie dort gut leben könnten.

Ich würde genauso handeln.

Gruß
Roberto

Sauerländer
02.11.2005, 13:29
Bei der Horde von Nichtdenkern hier stichst du geradezu heraus, indem du dir wirklich Gedanken machst über die Möglichkeit von der Durchsetzung einer Weltgesellschaft. Ein Segen für mein Auge...
Besten Dank in aller Bescheidenheit. :)

Chaos
02.11.2005, 14:41
Die "Eisen und Blutideologie" halte ich gar nicht mal für schlecht. Es wäre den Deutschen Gymnasien beispielsweise anzuraten, in Deutsch -was die freie Literatur in der Mittel und Oberstufe angeht- wieder Arndt und Körner zu lesen. Ist in meinen Augen allemal besser als Böll und Brecht. Selbstverständlich mit einer reflektierenden kritischen Auseinandersetzung dazu.Als Bismarckfan gestehe ich ein, die Sozialistengesetze von ihm gar nicht so schlecht gefunden zu haben...
Probleme lassen sich nicht durch Mehrheitsentscheidungen lösen, sondern nur durch Eisen und Blut. Ist das wirklich deine Auffassung? Willst du allen Ernstes auf die Demokratie verzichten. Und was die "Eisen und Blutideologie" mit dem Lehrplan in Deutsch der Oberstufe zu tun hat, ist mir auch nicht klar.
Brecht haben wir in der 11. gelesen, "Das Leben des Galilei", ein schönes Beispiel für die epische Theatertheorie, wenngleich Mutter Courage imo wesentlich besser gepasst hätte. Als nächstes lesen wir Emilia Galotti (von Lessing), was soll daran bitte verkehrt sein?



Als Bismarckfan gestehe ich ein, die Sozialistengesetze von ihm gar nicht so schlecht gefunden zu haben...
Henning
Ich verstehe nicht, wie jemand "Fan" eines Volksverbrechers sein kann.
Wer den Verfassungsbruch als legitime Maßnahme ansieht, ist in meinen Augen ein ganz und gar ungeeignetes Vorbild. Bismarck war Verfechter der Monarchie und hat Demokratie grundsätzlich abgelehnt, andere Nationen zum Krieg provoziert etc.
Wer gegen das Parlament, was bekanntlich Verfassungsorgan des Volkes ist, regiert, ist ein Volksverbrecher, nichts anderes, auch, wenn er tausendmal "Erfolg" hatte durch seinen illegitimen Militarismus, soetwas kann durch keine Indemnitätsvorlage geändert werden.
Dann besaß er noch die Dreistigkeit, durch seine sog. Lückentheorie dem Parlament quasi das ganze bisschen Macht, was es hatte, zu entreißen.
Solch ein Mensch kann und darf nicht Vorbild einer demokratischen Nation sein.

WALDSCHRAT
02.11.2005, 17:32
Probleme lassen sich nicht durch Mehrheitsentscheidungen lösen, sondern nur durch Eisen und Blut. Ist das wirklich deine Auffassung? Willst du allen Ernstes auf die Demokratie verzichten. Und was die "Eisen und Blutideologie" mit dem Lehrplan in Deutsch der Oberstufe zu tun hat, ist mir auch nicht klar.
Brecht haben wir in der 11. gelesen, "Das Leben des Galilei", ein schönes Beispiel für die epische Theatertheorie, wenngleich Mutter Courage imo wesentlich besser gepasst hätte. Als nächstes lesen wir Emilia Galotti (von Lessing), was soll daran bitte verkehrt sein?


Ich verstehe nicht, wie jemand "Fan" eines Volksverbrechers sein kann.
Wer den Verfassungsbruch als legitime Maßnahme ansieht, ist in meinen Augen ein ganz und gar ungeeignetes Vorbild. Bismarck war Verfechter der Monarchie und hat Demokratie grundsätzlich abgelehnt, andere Nationen zum Krieg provoziert etc.
Wer gegen das Parlament, was bekanntlich Verfassungsorgan des Volkes ist, regiert, ist ein Volksverbrecher, nichts anderes, auch, wenn er tausendmal "Erfolg" hatte durch seinen illegitimen Militarismus, soetwas kann durch keine Indemnitätsvorlage geändert werden.
Dann besaß er noch die Dreistigkeit, durch seine sog. Lückentheorie dem Parlament quasi das ganze bisschen Macht, was es hatte, zu entreißen.
Solch ein Mensch kann und darf nicht Vorbild einer demokratischen Nation sein.

Auch DU mußt lernen, genauer zu lesen!

Wenn ich fordere, in den Gymnasien auch nationale Dichter kritisch zu betrachten, so möchte ich damit erreichen, daß eben z.B. Arndt und Körner im Geiste der Zeit gespiegelt werden. Wenn ICH zum Schluß komme. daß das allemal besser ist, als Böll und Brecht zu lesen, ist das meine private und eigene Meinung und berechtigt Dich nicht, daraus ableiten zu wollen, daß man sie (Brecht und Böll) generell nicht mehr lesen soll!!!

Wenn Du hier Bismarck als "Volksverbrecher" hinstellen willst, achte in Zukunft besser darauf, was Du wie schreibst. Vor allen Dingen: So Du negative Dinge an Ihm herausstellen willst, bitte differenzierte Begründung.

Ich schreibe jetzt noch einmal Positives über Ihn:

ER ist es, dem wir unser Sozialsystem zu verdanken haben, da ER dafür gesorgt hat, daß es eingeführt wurde! Rente- Kranken- und Arbeitslosenversicherung gäbe es ohne Ihn sonst nicht. Daß die Kohle dafür inzwischen weg ist, hat in erster Linie demographische Gründe und liegt auch daran, daß die Ex-DDR mit Leistungsansprüchen jedoch ohne einen Pfennog im Haben beigetreten ist. Weiterhin bleibt zu erwähnen, daß sowohl die Kohlregierung (Waigel) wie auch die Schröderregierung (Eichel) sämtliche Rücklagen zur Stopfung von Haushaltslöchern "verballert" haben!!!

Henning

Edit: Singular-/Pluralfehler

Rikimer
02.11.2005, 18:07
Sie wählen keinesfalls liberal, Riki. Sie verstehen sich als Deutsche, weil sie in Deutschland besser leben können als in der ehemaligen UDSSR. Sie würden sich auch als Spanier verstehen, wenn sie dort gut leben könnten.

Ich würde genauso handeln.

Gruß
RobertoIch bin selbst ein Russlanddeutscher und empfinde deine Antwort als Beleidigung. Wenn du so tief gesunken bist weil du so denkst und so empfindest dann muß dies noch lange nicht für andere Menschen gelten. Das Deutschland reicher ist als Russland ist nicht DER Grund dafür hierher zu kommen. Der wichtigste ist: Unter seinesgleichen, seinen Landsleuten zu leben. Das diese Deutschen dann so degeneriert, verweichlicht sind das sie mit den Deutschen von vor 100 Jahren und mehr nichts mehr zu tun haben - im negativen Sinn - ist für jeden echten Russlanddeutschen eine herbe Enttäuschung.

Du kannst und darfst nicht alles aus einer primitiven materiellen Sicht sehen. Der Mensch lebt schließlich nicht nur vom Brot allein.

MfG

Rikimer

Chaos
02.11.2005, 18:18
ER ist es, dem wir unser Sozialsystem zu verdanken haben, da ER dafür gesorgt hat, daß es eingeführt wurde! Rente Kranken und Arbeitslosenversicherung gäbe es ohne Ihn sonst nicht.

Dir ist aber schon klar, dass seine Intention dabei war, den Sozialdemokraten den Rückhalt in der Bevölkerung zu entziehen, denn diese waren genau für diese Dinge eingetreten. Daher ist die Aussage "ohne ihn hätten wir das nicht" ziemlich daneben, andere europäische Nationen haben es auch ohne einen Herrn Bismarck bewerkstelligt, ein derartiges Sozialsystem einzuführen, auch wenn es damals sicherlich einzigartig war.



Wenn Du hier Bismarck als "Volksverbrecher" hinstellen willst, achte in Zukunft besser darauf, was Du wie schreibst. Vor allen Dingen: So Du negative Dinge an Ihm herausstellen willst, bitte differenzierte Begründung.
Was ist dir denn an meiner Begründung nicht differenziert genug?
Bismarck handelt verfassungswidrig und gegen das Parlament, welches das Volk repräsentiert. Ein Verbrechen gegen das Parlament ist also auch ein Verbrechen gegen das Volk, weil ihm so die einzige Möglichkeit auf Einflussnahme am Staatsgeschehen verwehrt wird.
Würde es dir gefallen, wenn der Bundestag einfach aufgelöst wird, weil einem Minister die Pläne desselbigen des Parlaments nicht gefallen?
Würdest du dir nicht verarscht vorkommen, besonders wenn eine Partei, die du gewählt hast und deren Programm du unterstützt, eben nicht an der Regierung beteiligt wird?
Wär ziemlich beschissen, ne?


Bismarck hat seine innenpolitischen Verbrechen druch außenpolitische Erfolge der öffentlichen Diskussion entzogen. Er hasste die Demokratie und war Anhänger der absoluten Monarchie. Wenn du willst, kann ich dir den ganzen Kram auch mit Zitaten aus primärquellen belegen, aber das wird nicht nötig sein, weil darüber allgemein Konsens besteht, wie mach auch in diversen Enzyklopädien nachlesen kann.

WALDSCHRAT
02.11.2005, 19:27
Dir ist aber schon klar, dass seine Intention dabei war, den Sozialdemokraten den Rückhalt in der Bevölkerung zu entziehen, denn diese waren genau für diese Dinge eingetreten. Daher ist die Aussage "ohne ihn hätten wir das nicht" ziemlich daneben, andere europäische Nationen haben es auch ohne einen Herrn Bismarck bewerkstelligt, ein derartiges Sozialsystem einzuführen, auch wenn es damals sicherlich einzigartig war.


Was ist dir denn an meiner Begründung nicht differenziert genug?
Bismarck handelt verfassungswidrig und gegen das Parlament, welches das Volk repräsentiert. Ein Verbrechen gegen das Parlament ist also auch ein Verbrechen gegen das Volk, weil ihm so die einzige Möglichkeit auf Einflussnahme am Staatsgeschehen verwehrt wird.
Würde es dir gefallen, wenn der Bundestag einfach aufgelöst wird, weil einem Minister die Pläne desselbigen des Parlaments nicht gefallen?
Würdest du dir nicht verarscht vorkommen, besonders wenn eine Partei, die du gewählt hast und deren Programm du unterstützt, eben nicht an der Regierung beteiligt wird?
Wär ziemlich beschissen, ne?


Bismarck hat seine innenpolitischen Verbrechen druch außenpolitische Erfolge der öffentlichen Diskussion entzogen. Er hasste die Demokratie und war Anhänger der absoluten Monarchie. Wenn du willst, kann ich dir den ganzen Kram auch mit Zitaten aus primärquellen belegen, aber das wird nicht nötig sein, weil darüber allgemein Konsens besteht, wie mach auch in diversen Enzyklopädien nachlesen kann.

Was spricht denn dagegen, wenn ein konservativ ausgerichteteter Politiker es schafft, den Sozialdemokraten von damals Kontra zu bieten?

Bismarck in die Nähe eines Verbrechers rücken zu wollen, spricht Bände über Deine Inkompetenz, Staatsfürsten in Betrachtung Ihrer Zeit richtig einschätzen zu können!!!

Hier ist Anerkennung und kein Neid gefordert!!!


Henning

Chaos
02.11.2005, 20:00
Kann es sein, dass du irgendetwas gegen Sozialdemokraten hast?
Du siehst es offensichtlich als wünschenswert an, den einer jeden Demokratie inhärenten Meinungspluralismus massiv einzuschränken.
Warum wäre es denn erstrebenswert, den Sozialdemokraten "Kontra zu bieten"?


Dass Bismarck die Entwicklung einer starken Demokratie konsequent verhindert hat, ist wohl auch als positiv zu beurtielen, oder wie siehst du das?

Bismarck hat die sich seit Jahren entwickelnden demokratischen Strömungen massiv gehemmt, ein starkes Parlament konnte nicht entstehen.

Gemäß der damaligen Verfassung hat das Parlament den Haushalt zu verabscheiden, das war also Gesetz, und was spricht dagegen, jemanden, der gegen ein Gesetz verstößt, als Verbrecher zu bezeichnen?

WALDSCHRAT
02.11.2005, 20:28
Ob ich etwas gegen die Sozialdemokraten habe?

???

:)

Ich habe seinerzeit die Arena gekauft, um mich gegen sie (die Sozen) zu gerieren!

Über 3.000 Beiträge dort dürften genug der Referenz sein!

Wenn meine über 1.800 Beiträge hier den Eindruck vermitteln sollten, daß ich "pro Sozi" bin, entschuldige ich mich für jeden von ihnen!!!

:)

Gruß

Henning

Kaiser
02.11.2005, 20:47
Im Rahmen der weltweiten Vernetzung der Gesellschaften bedingt durch den technologischen Fortschritt gibt es einen Prozess welcher mit dem Kampfbegriff Globalisierung bezeichnet wird.
Das Ende vom Lied wird sein, dass es zu einer Art Weltgesellschaft kommt, weil die einzelnen Gruppen mit ihren Werten immer stärker in Kontakt zu einander kommen. Dadurch kommt es zu Konflikten welche mittels eines Wertekonsens gelöst/abgeschwächt werden müssen.
Jetzt meine Frage:
Wie könnten die Werte einer solchen weltweiten Gesellschaft aussehen?

Es gibt keine echte Weltgemeinschaft noch wird sie es geben.

Chaos
02.11.2005, 22:01
Ist ja schonmal gut zu wissen, dass du keine Sozialdemokraten magst.
Und, hältst du Bismarck immer noch für einen großen Helden?
Wenn ja, warum?

WALDSCHRAT
03.11.2005, 05:17
Ist ja schonmal gut zu wissen, dass du keine Sozialdemokraten magst.
Und, hältst du Bismarck immer noch für einen großen Helden?
Wenn ja, warum?

s.o.

Stichwort: Sozialgesetze.

Gruß

Henning

Platon
03.11.2005, 11:18
Ich habe seinerzeit die Arena gekauft,
habt ihr eigentlich gar nix zu tun?

Mohammed
03.11.2005, 11:31
habt ihr eigentlich gar nix zu tun?

Ich hab was zu tun, deswegen kaufe ich nicht das Politikforum ;)

WALDSCHRAT
03.11.2005, 15:34
Ich hab was zu tun, deswegen kaufe ich nicht das Politikforum ;)

Steht es zum Verkauf an? Und wenn, was wollen die Sozis dafür haben?

:)

Henning

WALDSCHRAT
03.11.2005, 15:38
habt ihr eigentlich gar nix zu tun?

Schon. Nur der Vorteil des Freiberuflers ist, nicht nur mental mehr gefordert zu werden, sondern sich die Arbeitszeit frei einteilen zu können.


Gruß

Henning

Roberto Blanko
03.11.2005, 17:41
Zitat von WALDSCHRAT
www.google.de

Wir können uns ja die Arbeit aufteilen: Ich kümmere mich um die Türken und Du Dich um die Rußlanddeutschen

Zugestandenerweise war das aber ebensowenig in Ordnung!

Gruß

Henning




Ich habe jetzt gegoogelt. Erkläre Du mir doch bitte, was es mit den 6.000 Stimmen so großartiges auf sich hat.

Gruß
Roberto

Bekomme ich eine Antwort, Henning.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
04.11.2005, 00:11
Pardon! Im Streß untergegangen, und ich muß auch präzise formulieren:

Angsichts der Tatsache, daß nur 6.000 Stimmen Unterschied den Entscheid für die Beibehaltung von Schröder & Co. 2002 gesorgt haben, fand ich es bemerkenswert, wieviele Einbürgerungen von Türken im Vorfelde der Wahl noch stattgefunden haben. Und was die wählen, hat ein CDU-Abgeordneter seinerzeit in meinen Augen völlig richtig auf den Punkt gebracht. Sein Name ist Nietsche oder so ähnlich.

Man hat versucht, Ihn dafür sozial kaltzustellen!!!

Gruß

Henning

malnachdenken
04.11.2005, 06:52
Pardon! Im Streß untergegangen, und ich muß auch präzise formulieren:

Angsichts der Tatsache, daß nur 6.000 Stimmen Unterschied den Entscheid für die Beibehaltung von Schröder & Co. 2002 gesorgt haben, fand ich es bemerkenswert, wieviele Einbürgerungen von Türken im Vorfelde der Wahl noch stattgefunden haben. Und was die wählen, hat ein CDU-Abgeordneter seinerzeit in meinen Augen völlig richtig auf den Punkt gebracht. Sein Name ist Nietsche oder so ähnlich.

Man hat versucht, Ihn dafür sozial kaltzustellen!!!


sorry, aber das ist blindes suchen nach einem sündenbock.
kannst du im übrigen belegen, dass direkt vor der wahl ein übermäßiges einbürgern eintrat, wenn ja, wieso glaubst, dass es im direkten zusammenhang mit der wahl war, wenn die prognosen vorher doch eine viel größere differenz zwischen cdu und spd prophezeiten?

edit: und woher willst du wissen, dass alle diese 6000 stimmten von eingebürgerten stammen?

WALDSCHRAT
04.11.2005, 09:14
NEIN! DAS KANN ICH EBEN NICHT BELEGEN! SONST HÄTTE ICH SCHON LÄNGST STRAFANZEIGE BEI DER STAATSANWALTSCHFT GEGEN DAS "HOLZVIEH", DAS SICH ALS VERBEAMTET BEI DER AUSLÄNDERBEHÖRDE BEGREIFT, IN 2002 EINGEREICHT!!!

Mann, Mann, Mann!!!


Henning

Es ist wirklich erstaunlich in unserem Staat:

Willste als Deutscher, Quoten über die Einbürgerung haben oder über die Entwicklung der Verbrechensraten Derer hier, greifste in den Sumpf der Nichtaufklärung!!! Zu fragen bleibt, ob das politisch so gewollt ist!!!

WALDSCHRAT
04.11.2005, 09:16
Nachschlag:

Ich bin da aber noch dran. An dem Beweis!!!

Henning

malnachdenken
04.11.2005, 09:22
Nachschlag:

Ich bin da aber noch dran. An dem Beweis!!!

Henning

wie willst du bei geheimen wahlen beweise finden, wer was gewählt hat?

WALDSCHRAT
04.11.2005, 09:43
Darum geht es nicht! Ich möchte nachweisen können, wieviele Türken in 2001 und 2002 eingedeutscht worden sind, obwohl sie noch nicht mal in der Lage waren, unsere Sprache zu beherrschen!

Und ich möchte ebenfalls nachweisen, welch ein Parteibuch, die zuständigen Beamten in der Tasche hatten.

Was die Neudeutschtürken vermutlich gewählt haben, steht weiter oben in dem Strang (Nietsche).

Henning

malnachdenken
04.11.2005, 10:07
Darum geht es nicht! Ich möchte nachweisen können, wieviele Türken in 2001 und 2002 eingedeutscht worden sind, obwohl sie noch nicht mal in der Lage waren, unsere Sprache zu beherrschen!

wozu?



Und ich möchte ebenfalls nachweisen, welch ein Parteibuch, die zuständigen Beamten in der Tasche hatten.

wozu?


Was die Neudeutschtürken vermutlich gewählt haben, steht weiter oben in dem Strang (Nietsche).


ja vermutlich, jedoch nicht zu beweisen und somit aus der luft gegriffen.

WALDSCHRAT
04.11.2005, 10:12
wozu?



wozu?


ja vermutlich, jedoch nicht zu beweisen und somit aus der luft gegriffen.


Zum "wozu"

Um damit z.B. nachweisen zu können, daß die zweite Legislaturperiode von Schröder und Konsorten nicht korrekt war.

Henning

malnachdenken
04.11.2005, 10:14
Zum "wozu"

Um damit z.B. nachweisen zu können, daß die zweite Legislaturperiode von Schröder und Konsorten nicht korrekt war.


und wie willst du das machen, wenn du nicht nachweisen kannst, WEN diese einwanderer gewählt haben bzw. ob sie überhaupt gewählt haben?

WALDSCHRAT
04.11.2005, 10:16
und wie willst du das machen, wenn du nicht nachweisen kannst, WEN diese einwanderer gewählt haben bzw. ob sie überhaupt gewählt haben?

Laß' mich mal machen!

:)

Ich wede hier in jedem Fall berichten!

:)

Henning

malnachdenken
04.11.2005, 10:24
Laß' mich mal machen!

:)

Ich wede hier in jedem Fall berichten!

:)




wenn du meinst....
dir ist aber klar, dass du WENN du beweise finden würdest, diese nicht zulässig sind :rolleyes:

Roberto Blanko
04.11.2005, 10:50
Pardon! Im Streß untergegangen, und ich muß auch präzise formulieren:

Angsichts der Tatsache, daß nur 6.000 Stimmen Unterschied den Entscheid für die Beibehaltung von Schröder & Co. 2002 gesorgt haben, fand ich es bemerkenswert, wieviele Einbürgerungen von Türken im Vorfelde der Wahl noch stattgefunden haben. Und was die wählen, hat ein CDU-Abgeordneter seinerzeit in meinen Augen völlig richtig auf den Punkt gebracht. Sein Name ist Nietsche oder so ähnlich.

Man hat versucht, Ihn dafür sozial kaltzustellen!!!

Gruß

Henning

Du verdrehst die Geschichte. Rot-grün hatte bei der Wahl 2002 eine sichere parlamentarische Mehrheit. Deine 6.000-Stimmen-Theorie ist falsch, wenn nicht sogar lächerlich. Daß Du Schröders Wahlsieg den eingebürterten Türken in die Schuhe schieben willst ist mehr als billig. Soetwas machen sonst nur schlechte Verlierer und so schätze ich Dich nicht ein.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
04.11.2005, 12:20
Och, laß uns doch, Roberto. Wir wollen einfach mal sehen, ob wir Müntes pardon Platzecks Laden ins Schaukeln bringen können. :)

Wer lächerlich ist, ist in meinen Augen Herr Schröder!!!

Die Merkel hat in diesem Wahlgang 394.000 Stimmen mehr geholt und es hat Wochen gebraucht, dem Exkanzler klar zu machen, daß er eben Exkanzler ist!!!

Gruß

Henning

Roberto Blanko
04.11.2005, 19:31
Och, laß uns doch, Roberto. Wir wollen einfach mal sehen, ob wir Müntes pardon Platzecks Laden ins Schaukeln bringen können. :)

Wer lächerlich ist, ist in meinen Augen Herr Schröder!!!

Die Merkel hat in diesem Wahlgang 394.000 Stimmen mehr geholt und es hat Wochen gebraucht, dem Exkanzler klar zu machen, daß er eben Exkanzler ist!!!

Gruß

Henning

Die Situation ist doch diesmal eine ganz andere. Selbst wenn die Union 2002 mehr Stimmen als die SPD gehabt hätte, so wäre Schröder trotzdem Kanzler geblieben. Er hatte eine klare parlamentarische Mehrheit. Die haben diesmal weder Frau Merkel noch Herr Schröder. Man wird sich also auf eine große Koalition unter Frau Merkel einigen. Herr Schröder hat "bis zur letzen Patrone" um sein Amt gekämpft. Das ist eine gute, alte, deutsche Tradition und müßte doch schon allein deshalb nach Deinem Geschmack sein. Daß man sich mit so einem Vorgehen auch leicht lächerlich machen kann liegt in der Natur der Sache.

Gruß
Roberto

politisch Verfolgter
05.11.2005, 09:32
8000 Jahre Feudalismus (an ihm sind alle sog. "Hochkulturen" sang- und klanglos untergegangen) haben uns bereits um 1000 Jahre Entwicklung betrogen.

Die Welt wäre längst ein global vernetzter, ökologisch und ökonomisch intakter high tech Rosengarten.

Das bedingt userzentriert vernetzungsoptimierte high tech Konglomerate mit der Managementvorgabe des user value. Wobei high tech und Rationalisierungseffizienz sowieso zu 99.9 % von Nichteignern stammen.

Die Effizienz derartiger Netzwerke nimmt mit der Anzahl ihrer Mitglieder und user exponenziell zu.

Feudalistische Zwangsarbeit unterbindet das immer noch. Daran krepieren weltweit tgl. 170 000 Menschen. Dazu sind die Sozialstaaten der Industrienationen eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.

vG pV

JosephBlücher
05.11.2005, 09:39
8000 Jahre Feudalismus (an ihm sind alle sog. "Hochkulturen" sang- und klanglos untergegangen) haben uns bereits um 1000 Jahre Entwicklung betrogen.

Die Welt wäre längst ein global vernetzter, ökologisch und ökonomisch intakter high tech Rosengarten.

Das bedingt userzentriert vernetzungsoptimierte high tech Konglomerate mit der Managementvorgabe des user value. Wobei high tech und Rationalisierungseffizienz sowieso zu 99.9 % von Nichteignern stammen.

Die Effizienz derartiger Netzwerke nimmt mit der Anzahl ihrer Mitglieder und user exponenziell zu.

Feudalistische Zwangsarbeit unterbindet das immer noch. Daran krepieren weltweit tgl. 170 000 Menschen. Dazu sind die Sozialstaaten der Industrienationen eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.

vG pV
Das sagtest Du alles bereits an anderer Stelle. Hätte es keine Sozialstaaten gegeben, wären wir jetzt erst recht im Mittelalter.

politisch Verfolgter
05.11.2005, 10:06
Das sagtest Du alles bereits an anderer Stelle. Hätte es keine Sozialstaaten gegeben, wären wir jetzt erst recht im Mittelalter.
Gegen permanent ventilierte feudalistische Unwahrheiten kann man auch mehrfach auftreten.
Warum sollte ich also schweigen? Ich kann jeden Einzelpunkt der "Begründung" des mod. Feudalismus widerlegen. Die Marktwirtschaft ist von ihm und damit von Zwangsarbeit zu entlasten.
Der Sozialstaat gräbt einer demokr. Entwicklung das Wasser ab. Er rettete den Feudalismus in die Moderne. Er bewirkt politische Verfolgung, Zwangsarbeit, Wertschöpfungs-Abschottung, mentale Leistungsinadäquanz und die leistungsungerechte Verteilung gesamtbetriebl. Wertschöpfung.

Es ist objektivierbare Faktenlage: eine verheerend gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung und deren Nichtkorrelation mit der mentalen Verteilung.

Also ist die grundrechtswidrige, Zwangsarbeit implementierende Arbeits- und Sozial-Gesetzgebung aus dem Rechtsraum zu entsorgen.

Ebenso ist Fakt, daß Zwangsarbeit zugunsten von Privatpersonen grundrechtlich und grundgesetzlich untersagt ist. Daran dürfen also auch keinerlei öffentl. Mittel (z.B. der Sozialstaat) geknüpft werden. Geiselnahme darf nicht durch Zwangsalimentierung der Geiseln pseudo-legitimiert werden.

Auch über die Konsequenzen daraus können Sie bei mir nachlesen.

vG
pV

Niemand benötigt Eigner - es ist nur umgekehrt völlig anders.

JosephBlücher
05.11.2005, 10:11
Gegen permanent ventilierte feudalistische Unwahrheiten kann man auch mehrfach auftreten.
Warum sollte ich also schweigen? Ich kann jeden Einzelpunkt der "Begründung" des mod. Feudalismus widerlegen. Die Marktwirtschaft ist von ihm und damit von Zwangsarbeit zu entlasten.
Der Sozialstaat gräbt einer demokr. Entwicklung das Wasser ab. Er rettete den Feudalismus in die Moderne. Er bewirkt politische Verfolgung, Zwangsarbeit, Wertschöpfungs-Abschottung, mentale Leistungsinadäquanz und die leistungsungerechte Verteilung gesamtbetriebl. Wertschöpfung.

Es ist objektivierbare Faktenlage: eine verheerend gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung und deren Nichtkorrelation mit der mentalen Verteilung.

Also ist die grundrechtswidrige, Zwangsarbeit implementierende Arbeits- und Sozial-Gesetzgebung aus dem Rechtsraum zu entsorgen.

Ebenso ist Fakt, daß Zwangsarbeit zugunsten von Privatpersonen grundrechtlich und grundgesetzlich untersagt ist. Daran dürfen also auch keinerlei öffentl. Mittel (z.B. der Sozialstaat) geknüpft werden. Geiselnahme darf nicht durch Zwangsalimentierung der Geiseln pseudo-legitimiert werden.

Auch über die Konsequenzen daraus können Sie bei mir nachlesen.

vG
pV

Niemand benötigt Eigner - es ist nur umgekehrt völlig anders.
Wie wären die denn?

politisch Verfolgter
05.11.2005, 10:23
Wie wären die denn?
Nichteigner benötigen userzentriert vernetzungsoptimierte high tech Konglomerate mit der Managementvorgabe des user value. Dafür ist von den Nutzern zu bezahlen. Damit erfolgt die Wertschöpfung mental leistungsadäquat, wobei sie leistungsgerecht verteilt wird. Die Effizienz derart optimierter Netzwerke nimmt mit der Anzahl ihrer Mitglieder und user exponenziell zu.
Es sind staatsferne, selbsteignende, unveräußerliche, vernetzbare, abgabenfrei haltbare und marktwirtschaftl. angelegte rein jur. Personen.
Dem sind alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die momentan in Sozialstaat (vor allem z.B. Wertschöpfungs-Abschottung, Zwangsarbeit und Dequalifikation von Nichteignern) und Feudalstaat (also in Eignervermögen und eignerzentrierte Wertschöpfung) gepumpt werden. Die MWSt ist in eine allgemeine Wertschöpfungsabgabe umzuwandeln. Es geht dabei also nicht um betriebl. Eigentum, sondern um breit gestreutes hochwertiges Privateigentum von Nichteignern.
Es ist deren marktwirtschaftl. Doppelrolle: durch für sie nutzenmaximierende Angebotserbringung breit gestreut kaufkräftige Nachfrager.
Dazu ist die sowieso zu 99.9 % von Nichteignern stammende high tech und Rationalisierung(seffizienz) auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.

Der Sozialstaat ist eingeführt, dies zu unterbinden.

JosephBlücher
05.11.2005, 10:25
Nichteigner benötigen userzentriert vernetzungsoptimierte high tech Konglomerate mit der Managementvorgabe des user value. Dafür ist von den Nutzern zu bezahlen. Damit erfolgt die Wertschöpfung mental leistungsadäquat, wobei sie leistungsgerecht verteilt wird. Die Effizienz derart optimierter Netzwerke nimmt mit der Anzahl ihrer Mitglieder und user exponenziell zu.
Es sind staatsferne, selbsteignende, unveräußerliche, vernetzbare, abgabenfrei haltbare und marktwirtschaftl. angelegte rein jur. Personen.
Dem sind alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die momentan in Sozialstaat (vor allem z.B. Wertschöpfungs-Abschottung, Zwangsarbeit und Dequalifikation von Nichteignern) und Feudalstaat (also in Eignervermögen und eignerzentrierte Wertschöpfung) gepumpt werden. Die MWSt ist in eine allgemeine Wertschöpfungsabgabe umzuwandeln. Es geht dabei also nicht um betriebl. Eigentum, sondern um breit gestreutes hochwertiges Privateigentum von Nichteignern.
Es ist deren marktwirtschaftl. Doppelrolle: durch für sie nutzenmaximierende Angebotserbringung breit gestreut kaufkräftige Nachfrager.
Dazu ist die sowieso zu 99.9 % von Nichteignern stammende high tech und Rationalisierung(seffizienz) auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.

Der Sozialstaat ist eingeführt, dies zu unterbinden.
Und das soll nicht in Entropie enden?

politisch Verfolgter
05.11.2005, 10:30
Entropie: System-Unordnung?
Ganz im Gegenteil: in breit gestreut hochwertigem Privateigentum und in einem globalisierend vernetzten high tech Rosengarten.
Der mod. Feudalismus bewirkt Not und Elend (170 000 Menschen krepieren weltweit tgl. daran: die 2. und 3. Welt erlebt also längst einen 3. Weltkrieg), wobei er verhindert, daß wir alle uns die Naturgesetze immer dienstbarer bekommen.
Heute lebt fast jeder Vierte in Slums - lt. einhelliger Expertenmeinung in 30 Jahren jeder Dritte.
Soweit zu "Entropie".

JosephBlücher
05.11.2005, 10:33
Entropie: System-Unordnung?
Ganz im Gegenteil: in breit gestreut hochwertigem Privateigentum und in einem globalisierend vernetzten high tech Rosengarten.
Der mod. Feudalismus bewirkt Not und Elend (170 000 Menschen krepieren weltweit tgl. daran: die 2. und 3. Welt erlebt also längst einen 3. Weltkrieg), wobei er verhindert, daß wir alle uns die Naturgesetze immer dienstbarer bekommen.
Heute lebt fast jeder Vierte in Slums - lt. einhelliger Expertenmeinung in 30 Jahren jeder Dritte.
Soweit zu "Entropie".
Aber dein Vorschlag setzt vorraus, daß jeder dieser " user " denkfähig und arbeitswillig, bzw. überhaupt irgendwie motiviert wäre.
Das ist aber nicht der Fall, so daß solche Leute aus dem Schema fallen- was ist dann mit denen?