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Vollständige Version anzeigen : China testet hyperschnellen Flugkörper



Rumpelstilz
16.01.2014, 22:31
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1547122/China-testet-hyperschnellen-Flugkorper?_vl_backlink=/home/index.do

US-Satelliten bemerkten am 9. Jänner über China eine Art Raketengleiter, der mit zehnfacher Schallgeschwindigkeit flog - das ist absolute Hochtechnologie.

[...]
Laut US-Angaben, die später im Grunde vom chinesischen Verteidigungsministerium bestätigt wurden, hatte zunächst eine militärische Langstreckenrakete den Gleiter als Nutzlast an ihrer Spitze in große Höhe gebracht, einigen Quellen zufolge ins All, was also mehr als 100 Kilometer Höhe bedeuten würde.

Dort löste sich der Gleiter, dessen Name vorerst mit WU-14 angegeben wird, und flog los. Über die dabei zurückgelegte Distanz gab es vorerst keine Angaben, die Geschwindigkeit wurde indes mit sagenhaften Mach 10 angegeben, das wären um die 11.000 km/h. Die Angabe dürfte allerdings übertrieben sein, es ist aber von mindestens Mach 5 auszugehen.
[...]
Im Mai 2010 schrieben die USA Technikgeschichte, als von einem B-52-Bomber der Luftwaffe aus in 15 Kilometer Höhe über dem Pazifik ein Scramjet-Marschflugkörper startete, der 200 Sekunden lang mit Mach 5 (ca. 5500 km/h) flog. Es war der bis dato längste Flug eines Scramjets.
[...]
Interessanterweise zählt auch Indien zur Avantgarde der Scramjet-Forschung: Dessen Raumfahrtbehörde „Isro" arbeitet an einem kleinen Hyperschall-Shuttle mit dem (informellen) Namen „Avatar", das Satelliten weit billiger ins All bringen soll als Raketen.

JensVandeBeek
16.01.2014, 22:47
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1547122/China-testet-hyperschnellen-Flugkorper?_vl_backlink=/home/index.do

US-Satelliten bemerkten am 9. Jänner über China eine Art Raketengleiter, der mit zehnfacher Schallgeschwindigkeit flog - das ist absolute Hochtechnologie.

[...]
Laut US-Angaben, die später im Grunde vom chinesischen Verteidigungsministerium bestätigt wurden, hatte zunächst eine militärische Langstreckenrakete den Gleiter als Nutzlast an ihrer Spitze in große Höhe gebracht, einigen Quellen zufolge ins All, was also mehr als 100 Kilometer Höhe bedeuten würde.

Dort löste sich der Gleiter, dessen Name vorerst mit WU-14 angegeben wird, und flog los. Über die dabei zurückgelegte Distanz gab es vorerst keine Angaben, die Geschwindigkeit wurde indes mit sagenhaften Mach 10 angegeben, das wären um die 11.000 km/h. Die Angabe dürfte allerdings übertrieben sein, es ist aber von mindestens Mach 5 auszugehen.
[...]
Im Mai 2010 schrieben die USA Technikgeschichte, als von einem B-52-Bomber der Luftwaffe aus in 15 Kilometer Höhe über dem Pazifik ein Scramjet-Marschflugkörper startete, der 200 Sekunden lang mit Mach 5 (ca. 5500 km/h) flog. Es war der bis dato längste Flug eines Scramjets.
[...]
Interessanterweise zählt auch Indien zur Avantgarde der Scramjet-Forschung: Dessen Raumfahrtbehörde „Isro" arbeitet an einem kleinen Hyperschall-Shuttle mit dem (informellen) Namen „Avatar", das Satelliten weit billiger ins All bringen soll als Raketen.

... und die USA hat ein Problem mehr !

Nicht Sicher
16.01.2014, 23:24
Ist natürlich schon beeindruckend, einerseits, andererseits ist mit dem Begriff Hyperschall sehr viel (Pentagon) Hype verbunden. Denn derartige Geschwindigkeiten erreichen Raketen schon seit Jahrzehnten. Interkontinentalraketen treten mit bis zu 7km/s in die Atmosphäre ein und sind selbst vor der Zündung noch 4-5km/s schnell. Mach 5, die Grenze zu Hyperschall, ist da gar nichts gegen. Natürlich ist ein kontinuierlich arbeitender Antrieb, der nur den Treibstoff mitführt den Oxidator aber aus der Luft bezieht, eine neue technische Leistung. Aber vom Standpunkt der Verteidigung ändert sich meiner Meinung nach nicht so viel. Denn wie gesagt, Raketen erreichen diese Geschwindigkeiten schon lange. Die russische Iskander Rakete stürzt beispielsweise je nach Version mit 2,1 bis 2,7km/s auf das Ziel zu und führt dabei zufällige Ausweichmanöver durch, und das von einer vergleichsweise niedrigen, semibalistischen und nur 50km hohen Flugbahn aus. Auch moderne Mittel- und Langstreckenluftabwehr erreicht Geschwindigkeiten über Mach 5, wie das russische S-300 System, welches Geschwindigkeiten von 2 bis 2,6km/s erreicht.

Zu Indien: Russland arbeitet zusammen mit Indien an der Brahmos 2, die Weiterentwicklung des russischen Jakhont Antischiffsflugkörpers, welcher schon 2-3 fache Überschallgeschwindigkeit erreicht.

http://defenceforumindia.com/jh4cz/assets/Brahmos-II.jpg

Rumpelstilz
16.01.2014, 23:29
[...]
Die russische Iskander Rakete stürzt beispielsweise je nach Version mit 2,1 bis 2,7km/s auf das Ziel zu und führt dabei zufällige Ausweichmanöver durch, und das von einer vergleichsweise niedrigen, semibalistischen und nur 50km hohen Flugbahn aus.
[...]
Die Raumgleiter sollen allerdings wirklich steuerbar sein, wie ein Flugzeug. Das ist wohl der einzige Vorteil gegenueber einer Rakete.

Candymaker
16.01.2014, 23:40
Soso, Mach 10, während die USA mit jeder Menge Fehlschlägen und nach vielen Jahren Forschung und Unmengen an Testreihen nur Mach 5 schaffen. Und dann kommen die Chinesen mit ihrem allerersten Scramjet-Test und schaffen dann glatt Mach 10. Da ist was faul. Das kann auch ein Fake sein, um die USA in die Irre zu führen. Die haben einfach eine Feststoffrakete in ein fest eingebautes Scramjet-Gleiter-Triebwerk eingebaut und schaffen damit dann locker Mach 10, während die Amis dann dumm aus der Wäsche gucken und nicht wissen, ob das alles echt ist oder nicht. Ziel der Abschreckung erreicht. Das Ding braucht nur geradeaus zu fliegen, mehr nicht.

Nicht Sicher
16.01.2014, 23:41
Die Raumgleiter sollen allerdings wirklich steuerbar sein, wie ein Flugzeug. Das ist wohl der einzige Vorteil gegenueber einer Rakete.

Na ja, auch Raketen sind steuerbar. Spricht ja technisch nichts gegen, solange da keine empfindlichen Menschen drinne sind oder die Belastungsgrenzen des Flugkörpers selber nicht überschritten werden. Der Antrieb hat da erst mal wenig bis gar nichts damit zu tun. Der Vorteil des Scramjet-Antriebs liegt viel mehr in der Energetik. Raketen führen den Oxidator immer mit, wodurch der Energievorrat viel stärker begrenzt ist. Scramjets nutzen aber den Sauerstoff aus der Luft und können so bei gleicher Betankung ein Mehrfaches an Energie mitnehmen, je nach Treibstoffkombination von der man als Vergleich ausgeht. Das bedeutet natürlich auch, dass man viel mehr Manöver durchführen kann, da diese immer mit einem Energieverlust verbunden sind. Außerdem ist man bei den Starts flexibler. Wenn eine Interkontinentalrakete startet, so ist das durch Satelliten sehr gut sichtbar. Einen Scramjetflugkörper könnte man aber wegen dem Energievorteil auch als Last eines Bombers vergleichsweise unauffällig starten. Und ich denke, das ist auch der Gedanke hinter der ganzen Scramjet-Geschichte.

Rumpelstilz
16.01.2014, 23:54
Na ja, auch Raketen sind steuerbar. Spricht ja technisch nichts gegen, solange da keine empfindlichen Menschen drinne sind oder die Belastungsgrenzen des Flugkörpers selber nicht überschritten werden. Der Antrieb hat da erst mal wenig bis gar nichts damit zu tun.

Das hat wohl eher etwas mit dem Formfaktor, vor allem der Fluegel, zu tun. Es fehlen aber richtige Fotos. Im Artikel ist nur eine Fotomontage eines US-Projektes zu sehen. Es wird auch zwischen Raumgleiter und Rakete unterschieden. Da macht wohl auch nur die Form des Ganzen den Unterschied aus.



Einen Scramjetflugkörper könnte man aber wegen dem Energievorteil auch als Last eines Bombers vergleichsweise unauffällig starten. Und ich denke, dass ist auch der Gedanke hinter der ganzen Scramjet-Geschichte.
Ja, das ist ein entscheidender Vorteil.

Wolf Fenrir
17.01.2014, 00:04
HUUUUUU , der Schinamann hat was entwickelt was der Westen nicht kann:haha::haha::haha:

Das Wasserklo gibt es Schon !!! :cool:

hamburger
17.01.2014, 00:21
Viel Propaganda....
Raketen steuern...herzlichen Glückwunsch....schon eine ganz geringe Kurskorrektur und die nachfolgende Korrektur, um das Ziel zu treffen.....schon mal errechnet, um was für Kilometer das da geht?
Im Weltraum spielt das beiden Entfernungen keine Rolle, in der Erdatmosphäre aber sehr wohl.
Cruise Missiles fliegen langsam, deswegen lassen sich da Korrekturen machen.
Im Grunde ist es ohnehin egal, wenn bei einem Atomschlag der Gegner trotz allem das eigene Land ausradieren kann.
Den Sinn dieser Spielereien kann ich deswegen nicht nachvollziehen.

ABAS
17.01.2014, 08:29
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1547122/China-testet-hyperschnellen-Flugkorper?_vl_backlink=/home/index.do

US-Satelliten bemerkten am 9. Jänner über China eine Art Raketengleiter, der mit zehnfacher Schallgeschwindigkeit flog - das ist absolute Hochtechnologie.

[...]
Laut US-Angaben, die später im Grunde vom chinesischen Verteidigungsministerium bestätigt wurden, hatte zunächst eine militärische Langstreckenrakete den Gleiter als Nutzlast an ihrer Spitze in große Höhe gebracht, einigen Quellen zufolge ins All, was also mehr als 100 Kilometer Höhe bedeuten würde.

Dort löste sich der Gleiter, dessen Name vorerst mit WU-14 angegeben wird, und flog los. Über die dabei zurückgelegte Distanz gab es vorerst keine Angaben, die Geschwindigkeit wurde indes mit sagenhaften Mach 10 angegeben, das wären um die 11.000 km/h. Die Angabe dürfte allerdings übertrieben sein, es ist aber von mindestens Mach 5 auszugehen.
[...]
Im Mai 2010 schrieben die USA Technikgeschichte, als von einem B-52-Bomber der Luftwaffe aus in 15 Kilometer Höhe über dem Pazifik ein Scramjet-Marschflugkörper startete, der 200 Sekunden lang mit Mach 5 (ca. 5500 km/h) flog. Es war der bis dato längste Flug eines Scramjets.
[...]
Interessanterweise zählt auch Indien zur Avantgarde der Scramjet-Forschung: Dessen Raumfahrtbehörde „Isro" arbeitet an einem kleinen Hyperschall-Shuttle mit dem (informellen) Namen „Avatar", das Satelliten weit billiger ins All bringen soll als Raketen.



Die Chinesen und Inder arbeiten an dieser Technik weil die
Regierung verantwortungsbewusster und weitsichter sind
als die skrupellosen, asozialen, unzivilisierten, kurzsichtigen
und degenerierten Amerikaner.

China und Indien haben gemeinsam eine Population von fast
3 Millarden Menschen. Diese Population muss geschuetzt sein
auch fuer den Fall das z.B. feindliche Ausserirdische angreifen.

Die Hyper Geschwindigkeitstechnik wird daher gebraucht um
feindlichen Aliens auf der Erde kraeftig in den Hintern treten
zu koennen, weil sich ein showdown mit den ausserirdischen
Feinden nicht allein auf das Weltall beschraenken wird.

Ausserdem investiert China seit Jahrzehnten gigantisch nicht
nur in Raumfahrttechnik und Wehrtechnik sonder auch in SAR
Technik weil die Chinesen Erstens die Moeglichkeiten fuer die
Investionen haben und Zweitens in die Zukunft investieren.

Wahrscheinlich werden die Chinesen in der Zukunft nicht nur
dem eigenen chinesischen Volk sondern unserer gesamten
Menschheit die Weiterexistenz retten und sicherstellen. Das
Volk der Chinesen ist ein friedliches und fleissiges Volk aber
das bezieht sich nicht auf Feinde Chinas und auch nicht auf
moegliche feindliche ausserirdische Spezies die es auf einen
showdown mit der Spezies Mensch ankommen lassen wollen.