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Vollständige Version anzeigen : Wie war das nochmal mit den "Zwangsarbeiter-Fonds"?



Irmingsul
01.11.2005, 10:47
Ich führe eine Diskussion mit 'malnachdenken'. Er ist der Meinung das die Summe, die von den "Heuschrecken" damals erpresst wurde bloß sehr gering war und das der Industrie und dem Staat daraus einen finanziellen Schaden erleiden mussten.

Diese Meinung kann ich nicht mit ihm teilen. Leider habe ich weder Daten noch Fakten zu diesem Thema gespeichert, wieviel dieser Raubzug den Deutschen gekostet hat. Es waren 50% die von mittelständischen Firmen aufgebracht werden mussten, diese konnten ihre Spenden dann von den Steuern absetzen, und 50% Sollte der Staat - also wir - bezahlen.

Interessant sind auch die Methoden wie es passieren sollte.

GRÜNE: Landtagsbeschluss soll Zwangsarbeiterentschädigungen beschleunigen - Keine öffentlichen Aufträge für zahlungsunwillige Firmen

LTF|ts/zm|PM 262|08.11.2000 Die Landtagsgrünen wollen die Fraktionen von SPD und CDU für eine parlamentarische Initiative zu Gunsten der forcierten Zwangsarbeiterentschädigung gewinnen. Die Landesregierung soll aufgefordert werden, die Veröffentlichung einer Negativliste zahlungsunwilliger niedersächsischer Firmen zu unterstützen und mit den Vertretern der Wirtschaft einen Katalog kurzfristiger Maßnahmen für eine stärkere Beteiligung am Entschädigungsfonds zu vereinbaren, sagte der Grünen-Abgeordnete Thomas Schröder am (heutigen) Mittwoch in Hannover. Nötigenfalls sollen Zuwendungen und öffentliche Aufträge künftig nur noch an Unternehmen vergeben werden, die den Entschädigungsfonds unterstützen.
Schröder warf der Landesregierung vor, mit ihrer fortdauernden Weigerung, den Druck auf zahlungsunwilige Firmen zu erhöhen, die ehemaligen Zwangsarbeiter im Stich zu lassen. „Vor Monaten hat der Ministerpräsident den Zwangsarbeiterfonds zur Chefsache erklärt. Nennenswerte Initiativen hat es seitdem nicht gegeben.“
Die Grünen legen für die Landtagssitzung in der nächsten Woche einen Entschließungsantrag vor, der auf die besondere Verantwortung Niedersachsens als ehemaliges Zentrum der Rüstungsindustrie hinweist. „Der Drückebergerei zahlreicher Unternehmen darf jetzt nicht mehr tatenlos zugesehen werden,“ heißt es darin. Und weiter: „Die Erfahrungen der letzten Monate belegen, dass Firmen sich häufig erst dann zu einem Beitritt entschließen, wenn sie aufgrund ihrer Verweigerungshaltung negative Publizität und den damit verbundenen Imageverlust befürchten.“
Schröder erinnerte an die Zusicherung von Wirtschaftsminister Fischer in der Mai-Sitzung
des Landtages, dass er die Veröffentlichung einer Negativliste sehr befürworten würde, wenn die zahl der beitrittswilligen Unternehmen nicht ausreicht. „Noch immer fehlen der Stiftungsinitiative knapp 2 Milliarden DM. Jetzt müssen die Namen der schwarzen Schafe genannt werden!“

http://www.gruene-niedersachsen.de/home.php3

Liegnitz
01.11.2005, 10:54
Gutes Beispiel, wie durch diese Zahlungen unser Wirtschaft kaputt gespielt wurde und Arbeiter dadurch entlassen werden mußten und die Arbeitslosenstatistik sich erhöhten.

malnachdenken
01.11.2005, 11:01
Ich führe eine Diskussion mit 'malnachdenken'. Er ist der Meinung das die Summe, die von den "Heuschrecken" damals erpresst wurde bloß sehr gering war und das der Industrie und dem Staat daraus einen finanziellen Schaden erleiden mussten.

1. wieso erpresst?
2. wieso heuschrecken?

kannst du das nicht sachlicher ausdrücken? und vorallem begründet?



Diese Meinung kann ich nicht mit ihm teilen. Leider habe ich weder Daten noch Fakten zu diesem Thema gespeichert, wieviel dieser Raubzug den Deutschen gekostet hat.

und wieso bist du dann so dermaßen gegen die meinung, wenn du sie nicht belegen kannst?




Es waren 50% die von mittelständischen Firmen aufgebracht werden mussten, diese konnten ihre Spenden dann von den Steuern absetzen, und 50% Sollte der Staat - also wir - bezahlen.

quelle?




Interessant sind auch die Methoden wie es passieren sollte.

GRÜNE: Landtagsbeschluss soll Zwangsarbeiterentschädigungen beschleunigen - Keine öffentlichen Aufträge für zahlungsunwillige Firmen

LTF|ts/zm|PM 262|08.11.2000 Die Landtagsgrünen wollen die Fraktionen von SPD und CDU für eine parlamentarische Initiative zu Gunsten der forcierten Zwangsarbeiterentschädigung gewinnen. Die Landesregierung soll aufgefordert werden, die Veröffentlichung einer Negativliste zahlungsunwilliger niedersächsischer Firmen zu unterstützen und mit den Vertretern der Wirtschaft einen Katalog kurzfristiger Maßnahmen für eine stärkere Beteiligung am Entschädigungsfonds zu vereinbaren, sagte der Grünen-Abgeordnete Thomas Schröder am (heutigen) Mittwoch in Hannover. Nötigenfalls sollen Zuwendungen und öffentliche Aufträge künftig nur noch an Unternehmen vergeben werden, die den Entschädigungsfonds unterstützen.
Schröder warf der Landesregierung vor, mit ihrer fortdauernden Weigerung, den Druck auf zahlungsunwilige Firmen zu erhöhen, die ehemaligen Zwangsarbeiter im Stich zu lassen. „Vor Monaten hat der Ministerpräsident den Zwangsarbeiterfonds zur Chefsache erklärt. Nennenswerte Initiativen hat es seitdem nicht gegeben.“
Die Grünen legen für die Landtagssitzung in der nächsten Woche einen Entschließungsantrag vor, der auf die besondere Verantwortung Niedersachsens als ehemaliges Zentrum der Rüstungsindustrie hinweist. „Der Drückebergerei zahlreicher Unternehmen darf jetzt nicht mehr tatenlos zugesehen werden,“ heißt es darin. Und weiter: „Die Erfahrungen der letzten Monate belegen, dass Firmen sich häufig erst dann zu einem Beitritt entschließen, wenn sie aufgrund ihrer Verweigerungshaltung negative Publizität und den damit verbundenen Imageverlust befürchten.“
Schröder erinnerte an die Zusicherung von Wirtschaftsminister Fischer in der Mai-Sitzung
des Landtages, dass er die Veröffentlichung einer Negativliste sehr befürworten würde, wenn die zahl der beitrittswilligen Unternehmen nicht ausreicht. „Noch immer fehlen der Stiftungsinitiative knapp 2 Milliarden DM. Jetzt müssen die Namen der schwarzen Schafe genannt werden!“

http://www.gruene-niedersachsen.de/home.php3


und? zugesagte firmen wollen nicht zahlen. und was macht man da wohl? genau: man zwingt sie indirekt dazu. was ist daran falsch?



Gutes Beispiel, wie durch diese Zahlungen unser Wirtschaft kaputt gespielt wurde und Arbeiter dadurch entlassen werden mußten und die Arbeitslosenstatistik sich erhöhten.

quelle? oder wieder nur eine stupide behauptung?

Irmingsul
01.11.2005, 11:20
1. wieso erpresst?
2. wieso heuschrecken?

kannst du das nicht sachlicher ausdrücken? und vorallem begründet?
1) Welches andere Interesse sollte ein Staat haben Geld zu verschenken?
2) Hatte ich schon mal geschrieben.


und wieso bist du dann so dermaßen gegen die meinung, wenn du sie nicht belegen kannst?

Ich habe damals diese Aktion genau verfolgt. Leider habe ich nichts in meinem Rechner gespeichert, was meine Ansichten diesbezüglich unterstreichen kann. Das ist alles. Aber ich suche noch danach. :]



quelle?

Haben Sie zu dem Zeitpunkt noch nicht gelebt? Das war doch überall in den Nachrichten präsent.


und? zugesagte firmen wollen nicht zahlen. und was macht man da wohl?

Man sagt "schade" in so einem Fall. Wieso soll ein mittelständiges Unternehmen den Mitarbeitern das Gehalt kürzen, damit die "Heuschrecken" in Champagner baden können.

malnachdenken
01.11.2005, 11:55
1) Welches andere Interesse sollte ein Staat haben Geld zu verschenken?

wieso verschenkne? die zahlungen hatten doch ihren grund.



2) Hatte ich schon mal geschrieben.

hedge-fonds sind direkte verbindungen zu zwangsabreitern?



Ich habe damals diese Aktion genau verfolgt. Leider habe ich nichts in meinem Rechner gespeichert, was meine Ansichten diesbezüglich unterstreichen kann. Das ist alles. Aber ich suche noch danach. :]


viel spaß.
niemand bestreitet diese aktionen, jedoch das ausmaß, das grundlage für deine meinung ist.




Haben Sie zu dem Zeitpunkt noch nicht gelebt? Das war doch überall in den Nachrichten präsent.

s.o.




Man sagt "schade" in so einem Fall. Wieso soll ein mittelständiges Unternehmen den Mitarbeitern das Gehalt kürzen, damit die "Heuschrecken" in Champagner baden können.

auch hier sollte eine seriöse quelle aufgezeigt werden.
außerdem gehen die wiedergutmachungen ja wohl kaum überwiegend den reichen. ich glaube, du hast da was missverstanden. mich verwundert, dass du aus unhaltbaren gründen eine so drastischem einung bilden kannst. desweiteren scheint mir hier eher der neid aus dir zu sprechen.

Kaiser
02.11.2005, 20:49
10 Milliarden wurden damals mutwillig verschwendet. Die könnte man heute gut gebrauchen.