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Vollständige Version anzeigen : Entmenschter Globalisierungswahnsinn fordert weitere Tote in Kamodscha!



Esreicht!
03.01.2014, 18:34
Hallo

Nahe Phnom Penhs erschossen Militärpolizisten demonstrierende Textilarbeiter wegen Mindestlohnforderungen. Mitverantwortlich für den Tod von kambodschanischen Tesxtilarbeitern sind auch BRD-Auftraggeber, die mit Billigheimer-Produktionen mit deutschem Modelabel Kasse machen, während deutsche Textilarbeiter auf Hartz IV angewiesen sind! Nutznießer dieses Globalisierungswahnsinns sind in Kambodscha korrupte Politiker und Sklaventreiber sowie hierzulande die üblichen Geldgier-Geier. Quellen:Spiegel,ZDF


kd

Bettmaen
04.01.2014, 01:59
Laut unseren superschlauen und superkritischen Mainstream-Presstituierten sind wir, also die europäischen Konsumenten, schuld am Elend der asiatischen Textilarbeiter. Die Konsumenten seien geizig und nicht bereit, mehr für Klamotten zu zahlen und so die Gewinnmarge der Zwischenhändler äh Löhne Arbeiter in Asien zu verbessern.

Dass bei Kik, H&M usw. oft Leute einkaufen, denen dank Hartz IV oder Niedriglohn nichts anderes übrig bleibt, übersehen unsere superkritischen Presstituierten.

Seit Karl Marx hat sich kaum etwas an der Ausbeutung verändert. Sie wurde bloß ins Ausland verlagert - aus dem Auge, aus dem Sinn. Und die Ausbeutung in Europa nimmt ebenfalls immer inhumanere Formen an, seitdem mit dem Untergang der UDSSR kein Korrektiv mehr existiert.

Geronimo
04.01.2014, 02:50
Ich erinnere mich gerne an die 70er Jahre. Am Niederrhein (Krefeld, Bocholt) und Ostwestfalen (Bielefeld) blühte die Textilindustrie. Ist "Seidensticker" noch jemandem ein Begriff? Ich habe noch Hemden von denen. Zeitlos elegant und unzerstörbar. Heute kaufe ich bevorzugt "Walbusch" aus Remscheid. Langfristig übrigens wesentlich günstiger als der Schrott aus Bangladesch usw.

Dann fällt mir noch die Lederindustrie ein. Schuhe und Handtaschen aus Offenbach und Pirmasens. "Salamander".

Schmuck aus Pforzheim. Edelsteine aus Idar-Oberstein.

Uhren aus dem Schwarzwald. Nein, nicht die Kuckucksuhren. Junghanns und Co.

Von der deutschen Foto-, TV-, Radio-Industrie wollen wir mal ganz schweigen. Da haben wir bis in die 70er hinein die Welt dominiert. Aber so was von....

Gibt sicher noch dutzende Beispiele verlorener Schlachten. Bitte um Ergänzung.

Bruddler
04.01.2014, 07:27
Laut unseren superschlauen und superkritischen Mainstream-Presstituierten sind wir, also die europäischen Konsumenten, schuld am Elend der asiatischen Textilarbeiter. Die Konsumenten seien geizig und nicht bereit, mehr für Klamotten zu zahlen und so die Gewinnmarge der Zwischenhändler äh Löhne Arbeiter in Asien zu verbessern.

Dass bei Kik, H&M usw. oft Leute einkaufen, denen dank Hartz IV oder Niedriglohn nichts anderes übrig bleibt, übersehen unsere superkritischen Presstituierten.

Seit Karl Marx hat sich kaum etwas an der Ausbeutung verändert. Sie wurde bloß ins Ausland verlagert - aus dem Auge, aus dem Sinn. Und die Ausbeutung in Europa nimmt ebenfalls immer inhumanere Formen an, seitdem mit dem Untergang der UDSSR kein Korrektiv mehr existiert.

:dg: :gp:

berty
04.01.2014, 08:01
Hallo

Nahe Phnom Penhs erschossen Militärpolizisten demonstrierende Textilarbeiter wegen Mindestlohnforderungen. Mitverantwortlich für den Tod von kambodschanischen Tesxtilarbeitern sind auch BRD-Auftraggeber, die mit Billigheimer-Produktionen mit deutschem Modelabel Kasse machen, während deutsche Textilarbeiter auf Hartz IV angewiesen sind! Nutznießer dieses Globalisierungswahnsinns sind in Kambodscha korrupte Politiker und Sklaventreiber sowie hierzulande die üblichen Geldgier-Geier. Quellen:Spiegel,ZDF


kd

Kasse machen sowohl die Verkäufer als auch die Verbraucher.

Esreicht!
04.01.2014, 19:15
...
Dass bei Kik, H&M usw. oft Leute einkaufen, denen dank Hartz IV oder Niedriglohn nichts anderes übrig bleibt, übersehen unsere superkritischen Presstituierten....




Lt. Armutsbericht leben über 16 Mio.Deutsche unter der Armutsgrenze und sind auf Billigheimer-Produkte angewiesen:


Knapp jeder Fünfte Deutsche von Armut betroffen

sma/dpa | Veröffentlicht: 17/12/2013 16:49 CET

WIESBADEN - Handy, Heizen und Kinoabende: Für die meisten ist all das selbstverständlich. Dabei gilt das längst nicht für alle. 2012 war fast jeder fünfte Einwohner in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen, also etwa 16 Millionen Menschen, oder 19,6 Prozent der Bevölkerung.
....
http://www.huffingtonpost.de/2013/12/17/armut-jeder-funfte-deutsche-bedroht_n_4459412.html





Mit 20 % Armutsbevölkerung sind wir erst im Anfangsstadium und empfehle jedem am Thema Interessierten dieses Buch, dessen Prognosen zum Teil schon Realität sind:



http://ecx.images-amazon.com/images/I/71c0-USgrtL._SL1151_.jpg



erstaunlicherweise lobten Zeitgeistmedien dieses brillant recherierte, faktisch belegte Werk, setzten aber keinerlei Widerstand gegen den entmenschten Globalisierungswahnsinn, im Gegenteil:schlecht:!





"Das Sachbuch aller Sachbücher", urteilte DIE ZEIT, und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG schrieb: "Vielleicht das wichtigste Buch des Jahres." Wohl noch nie haben deutschsprachige Sachbuchautoren international für so großes Aufsehen gesorgt: Übersetzungen in 26 Sprachen, von Brasilien bis CHina, Spitzenplätze auf den Bestsellerlisten in vielen Ländern sowie heftige Debatten in Parlamenten und Konzernvorständen führten zu einem globalen Erfolg.

http://www.amazon.de/Die-Globalisierungsfalle-Angriff-Demokratie-Wohlstand/dp/3499604507

Hier ein niederschmetternder Auszug:




"Die Zukunft verkürzen die Pragmatiker im Fairmont Hotel auf ein Zahlenpaar und einen Begriff: ‘20 zu 80’. ... 20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. ‘Mehr Arbeitskraft wird nicht gebraucht’, meint Magnat Washington SyCip. Ein Fünftel aller Arbeitssuchenden werde genügen, um alle Waren zu produzieren und die hochwertigen Dienstleistungen zu erbringen, die sich die Weltgesellschaft leisten könne. Diese 20 Prozent werden damit aktiv am Leben, Verdienen und Konsumieren teilnehmen - egal, in welchem Land. ... 80 Prozent der Arbeitswilligen ohne Job? ‘Sicher’, sagt der US-Autor Jeremy Rifkin."


Die Globalisierungsfalle, Rowohlt, Hamburg 1996, Seite 12




Wohlgemerkt, es geht hier um ein anerkanntes Sachbuch und nicht etwa um begnadete Seher, die ihre Visionen vor über 100 Jahren in gefälschten Protokollen festhielten:cool:

kd

akainu2012
04.01.2014, 20:35
Das Problem ist nicht nur die Gier, sondern auch das Kapitalitische Zinsgeldsystem, während die Reichen immer Reicher werden.

Ich emfpehle drigend dazu als Info die Seite http://www.wissensmanufaktur.net/

Ich sehe in solchen Diskussionen dass vorallemüber die Symptome gesprochen wird, aber kaum einer denkt tief über die Ursachen nach. Verblödung von Kindheit an sei Dank. Viele sind auch nicht mehr im Stande über das System nachzudenken, sie verteidigen sogar unwissen dieses system obwohl es ihnen selber am msiten schadet. DA gab sogar ein Zitat, warte ich suche es mal raus:


"Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist."
Gebrüder Rothschild

deswegen als Rat:


"Unser Geldsystem bedingt den Kapitalismus, den Zins, die Massenarmut, die Revolte und schließlich den Bürgerkrieg, der zur Barbarei zurückführt. Wer es vorzieht, seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen."
Silvio Gesell

aber die meisten wollen davon nichts wissen empfienden es teilweise als Belästigung, wenn man sie drauf anspricht.

Deswegen sage ich, wer davon nicht wissen will soll verrecken, bzw. das System arbeitet schon dran in verschiedener Art und Weise ob sie es wollen oder nicht ob sie es wissen oder nicht. Sei es durch enteigenung, lasten, Steuern, krankheiten, und alles mögliche, und am Jünsgten Tag durch Strafe. Strafe weil man zugelassen hat, dass dieses Diabolische System , nciht nur eine selber aufgefressen hat sondern auch andere Menschen geaschadet hat. und und und...

fatalist
05.01.2014, 08:43
Protestlager in Kambodscha nach Unruhen geräumt

http://static2.kleinezeitung.at/system/galleries_520x335/upload/0/3/0/3511320/6307712_BLD_Online.jpgFoto © APA

Nach tödlichen Zusammenstößen zwischen streikenden Textilarbeitern und der Polizei in Kambodscha haben die Behörden ein Protestlager in Phnom Penh geräumt. Wachleute sowie Stadtbedienstete verwendeten am Samstag Eisenstangen und Äxte, um Zelte und eine Bühne einzureißen. Die Bereitschaftspolizei überwachte die Räumung. In dem Park hatten Hunderte Oppositionsanhänger seit Mitte Dezember ausgeharrt.

Am Freitag hatten Textilarbeiter in einem Industriegebiet Flaschen, Steine und Brandsätze geworfen. Militärpolizisten eröffneten das Feuer und töteten vier von ihnen. In dem Komplex wird auch Bekleidung für Firmen wie Adidas oder Puma hergestellt. Die Textilarbeiter verlangen höhere Löhne und haben sich mit Oppositionellen verbündet, die der Regierung Wahlbetrug vorwerfen.
Der Chef des Oppositionsbündnisses CNRP, Sam Rainsy, verurteilte die Gewalt und verlangte gründliche Ermittlungen. Auch aus dem Ausland kommt Kritik am Vorgehen der Sicherheitskräfte.

Adidas erklärte, das Unternehmen verfolge die Ereignisse mit Besorgnis. "Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Zulieferern in Kambodscha und hoffen auf eine friedliche Lösung der Situation." Eine Puma-Sprecherin äußerte sich nicht zu den Arbeitskämpfen. Nach Angaben des Konzernes ruht zurzeit der Betrieb in einigen Werken in der Region Phnom Penh.
Phnom Penhs Gouverneur Pa Socheatvong erklärte, der oppositionellen Partei CNRP würden erst dann wieder neue Demonstrationen und Protestmärsche erlaubt, "wenn die nationale Sicherheitssituation und öffentliche Ordnung wieder normal hergestellt ist". Oppositionssprecher Yim Sovann verurteilte dies als "Akt der kommunistischen Diktatur". Ursprünglich hatte die Partei ab Sonntag dreitägige Proteste geplant.
Die - überwiegend weiblichen - Textilarbeiter fordern eine Verdopplung des Mindestlohns von derzeit 80 Dollar (etwa 57 Euro). Eine von der Regierung zugesagte Erhöhung auf 95 Dollar ab April lehnen die Gewerkschaften als unzureichend ab. In der Textilindustrie sind rund 650.000 Menschen tätig. 400.000 von ihnen nähen für internationale Modemarken.
Quelle: APA
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/3511320/protestlager-kambodscha-nach-unruhen-geraeumt.story

Morgen wird es eine öffentliche Aufbahrung der 5 Erschossenen geben, Unruhe sind quasi vorprogrammiert.

Es halten sich Gerüchte, dass der Oppositionsführer Sam Rainsy in die US-Botschaft geflüchtet ist, um seiner Verhaftung bzw. angeordneten Liquidation zu entgehen.


Kem Sokha and I are this morning at the CNRP Headquarters to take part in a religious ceremony dedicated to the memory of the five workers assassinated by Hun Sen's forces. "We must avoid the trap of violence." Vernünftig ist er, er weiss dass er einen Aufstand nicht gewinnen kann.


Prime Minister-elect Sam Rainsy: Phnom Penh Municipal Court has issued a summon for me and for Kem Sokha. To all Cambodians from all walks of life -- stand with CNRP against dictatorship.



Am letzten Sonntag haben hier in Phnom Penh über 500.000 Menschen demonstriert.
Mehr Eier als die Deutschen haben sie hier allemal.

http://licadho-cambodia.org/album/files/thumb/1130-dead_on_street-small.jpg


https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/1545986_10151936111562690_897435264_n.jpg


http://www.rfa.org/khmer/news/social-economy/many-died-and-injured-in-conflict-at-canadiana-park-01022014224946.html/victims_610.jpg/image

http://www.phnompenhpost.com/sites/default/files/styles/full-screen_watermarked/public/2-CNRP-March-monivong.jpg?itok=i20e5yq_

fatalist
05.01.2014, 08:52
Das ist das Neueste:


Polizei in Kambodscha untersagt OppositionsprotesteKambodschas Führung hat bis auf weiteres sämtliche Protestaktionen verboten. Zuvor hatte die Polizei einen Aufmarsch der Opposition gewaltsam aufgelöst. Außenminister Steinmeier kritisierte die Sicherheitskräfte scharf. http://www.dw.de/polizei-in-kambodscha-untersagt-oppositionsproteste/a-17341826


Der Sprecher der Oppositionspartei CNRP, Yim Sovann, verurteilte die gewaltsame Auflösung der Kundgebung als "Akt der kommunistischen Diktatur". Dessen ungeachtet sagten die Regierungsgegner eine Großkundgebung und geplante dreitägige Aktionen ab. Die Opposition rief ihre Anhänger auf, "ruhig zu bleiben", und wollte über eine neue Strategie beraten. Wenn die Opposition morgen auf die Strasse geht, dann sterben Menschen.

Unser Nachbar (hoher Regierungsbeamter) warnte bereits heute, die Kinder morgen nicht zur Schule zu schicken.
Wir werden dem Rat Folge leisten.

Pillefiz
05.01.2014, 09:04
Ich erinnere mich gerne an die 70er Jahre. Am Niederrhein (Krefeld, Bocholt) und Ostwestfalen (Bielefeld) blühte die Textilindustrie. Ist "Seidensticker" noch jemandem ein Begriff? Ich habe noch Hemden von denen. Zeitlos elegant und unzerstörbar. Heute kaufe ich bevorzugt "Walbusch" aus Remscheid. Langfristig übrigens wesentlich günstiger als der Schrott aus Bangladesch usw.

Dann fällt mir noch die Lederindustrie ein. Schuhe und Handtaschen aus Offenbach und Pirmasens. "Salamander".

Schmuck aus Pforzheim. Edelsteine aus Idar-Oberstein.

Uhren aus dem Schwarzwald. Nein, nicht die Kuckucksuhren. Junghanns und Co.

Von der deutschen Foto-, TV-, Radio-Industrie wollen wir mal ganz schweigen. Da haben wir bis in die 70er hinein die Welt dominiert. Aber so was von....

Gibt sicher noch dutzende Beispiele verlorener Schlachten. Bitte um Ergänzung.

viele dieser Namen gibt es noch, Seidensticker z.B. Und nur, weil die Firmen hier noch ein Büro haben. Ich behaupte mal, dass es unmöglich ist
ein Produkt zu kaufen, das komplett in Deutschland hergestellt wurde

fatalist
06.01.2014, 07:36
Chaos in Kambodscha (http://cambodia-news.net/2014/01/04/chaos-in-kambodscha/)

Veröffentlicht am 4. Januar 2014 (http://cambodia-news.net/2014/01/04/chaos-in-kambodscha/)von Markus Karbaum (http://cambodia-news.net/author/karbaum/)

http://cambodianewsdotnet.files.wordpress.com/2014/01/image.jpg?w=640 (http://cambodianewsdotnet.files.wordpress.com/2014/01/image.jpg)
Pressekonferenz mit Trauerflor: Oppositionsführer Sam Rainsy und Kem Sokha zeigten sich am Samstag solidarisch mit den Opfern vom Freitag. Mittlerweile wurde gegen beide ein rein politisch motivierter Haftbefehl ausgestellt. (Foto: PRKN)



Phnom Penh brennt und die Lage ist weitgehend unübersichtlich: Seit Donnerstag (http://www.phnompenhpost.com/national/strike-violence-erupts) überschlagen sich die Nachrichten über die Offensive des Regimes gegen streikende Näherinnen und die politische Opposition. Nachdem gestern (http://www.phnompenhpost.com/national/crackdown-turns-deadly) fünf streikende Arbeiter durch die kambodschanische Militärpolizei – eine der loyalsten Truppen Hun Sens – getötet und mehr als zwanzig weitere Personen schwer verletzt worden waren, wurde heute das Camp der oppositionellen Partei der Rettung der Kambodschanischen Nation (PRKN) am sogenannten Freedom Park (auch Democracy Square genannt) gewaltsam aufgelöst (http://www.cambodiadaily.com/news/security-guards-police-clear-freedom-park-50086/) (siehe zu den Ereignissen der letzten Tage zahlreiche Videos online auf der alternativen Seite von KI-Media (http://kimedia.blogspot.de/)). Dabei waren uniformierte „Sicherheitskräfte“ von zivil gekleideten Schlägertrupps verstärkt worden, die mir äußerster Brutalität vorgegangen sein sollen – selbst auf flüchtende Frauen soll noch eingeschlagen worden sein. Gottseidank gab es dabei weder Tote noch Schwerverletzte. Die Stadtverwaltung von Phnom Penh hat weitere Demonstrationen der PRKN nun so lange untersagt, bis die öffentliche Ordnung wieder hergestellt sei, auch wenn es derzeit eher wie ein kategorisches Demonstrationsverbot klingt.

Inzwischen scheinen sich Gerüchte zu bewahrheiten, nach denen das Gericht in Phnom Penh Haftbefehle (http://truth2power-media.blogspot.de/2014/01/prime-minister-elect-sam-rainsy-phnom.html) gegen das Führungsduo der Opposition ausgestellt habe. Sam Rainsy und Kem Sokha zeigten sich zwar noch während einer Pressekonferenz, sollen sich lautPhnom Penh Post (http://www.phnompenhpost.com/national/military-police-storm-freedom-park) aber mittlerweile an einem „sicheren Ort“ befinden.

Mit diesem Schlag dürfte sich Premierminister Hun Sen etwas Luft verschafft haben – es fragt sich nur, wie lange. Vieles erinnert an einen Pyrrhussieg, denn mit roher Gewalt wird er aus unzufriedenen Staatsbürgern keine zufriedenen Untertanen machen können. Aktuell spricht dennoch einiges dafür, dass die streikenden Näherinnen und die Opposition von den Maßnahmen des Regimes beeindruckt sind und nicht die ganz große, ultimative Konfrontation suchen werden.

Am Sonntag will die PRKN in ihrem Hauptquartier in einer buddhistischen Zeremonie den Opfern vom Freitag gedenken. Wenn sie denn gelassen wird.
http://cambodia-news.net/

Brennen tut Phnom Penh ganz sicher nicht, die Proteste heute fielen aus, das Regime hat seinen Crackdown fortgesetzt und weitere Aktivisten verhaftet. Gerade eben.

Police Arrested Tep Vanny and other Boeung Kak Lake women this MONDAY (Jan. 6) morning!!!!!! (http://truth2power-media.blogspot.com/2014/01/police-arrested-tep-vanny-and-other.html)
Die Textilfabriken im Land sind zu, seit 30.12. schon, die 600.000 Arbeiterinnen werden quasi ausgehungert.
Keine Arbeit, kein Lohn.

Entweder ist das die Ruhe vor dem Sturm, oder das Ding ist gelaufen. Man wird sehen...

fatalist
06.01.2014, 07:44
US Congressman (CA) Condemns Hun Sen for Deadly Violence (http://truth2power-media.blogspot.com/2014/01/us-congress-condemns-hun-sen-for.html)



https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/1529946_10151936281933800_764637751_o.jpg


លោក ​Ed Royce​ សមាជិក​សភា​រដ្ឋ​ កាលីហ្វ័រញ៉ា (California) និង​ជា​ប្រធាន​ គណៈកម្មាការ​ ការបរទេស​ សភា​​ស ហរដ្ឋ​អាមេរិក។


ព័ត៌មាន ទាន់ហេតុការណ៍៖ សមាជិកសភា អាមេរិក វាយប្រហារ លោកហ៊ុន សែន ចំពោះ ការប្រើអំពើហិង្ស (VOA, 6 Jan. 2014)

BREAKING NEWS: US Congressman Ed Royce blasts Prime Minister Hun Sen for deadly violence in Cambodia Es gibt Vorwürfe, die Opposition gegen die China-freundliche Regierung des Landes werde von den USA finanziert. Das wäre nicht besonders verwunderlich, träfe es denn zu. In der Ukraine und anderswo läuft das ja ähnlich, so hört man...

Brotzeit
06.01.2014, 07:45
Ich erinnere mich gerne an die 70er Jahre. Am Niederrhein (Krefeld, Bocholt) und Ostwestfalen (Bielefeld) blühte die Textilindustrie. Ist "Seidensticker" noch jemandem ein Begriff? Ich habe noch Hemden von denen. Zeitlos elegant und unzerstörbar. Heute kaufe ich bevorzugt "Walbusch" aus Remscheid. Langfristig übrigens wesentlich günstiger als der Schrott aus Bangladesch usw.

Dann fällt mir noch die Lederindustrie ein. Schuhe und Handtaschen aus Offenbach und Pirmasens. "Salamander".

Schmuck aus Pforzheim. Edelsteine aus Idar-Oberstein.

Uhren aus dem Schwarzwald. Nein, nicht die Kuckucksuhren. Junghanns und Co.

Von der deutschen Foto-, TV-, Radio-Industrie wollen wir mal ganz schweigen. Da haben wir bis in die 70er hinein die Welt dominiert. Aber so was von....

Gibt sicher noch dutzende Beispiele verlorener Schlachten. Bitte um Ergänzung.

Das ganze deutsche Handwerk geht den Bach runter.....

Esreicht!
06.01.2014, 14:53
Es gibt Vorwürfe, die Opposition gegen die China-freundliche Regierung des Landes werde von den USA finanziert. Das wäre nicht besonders verwunderlich, träfe es denn zu. In der Ukraine und anderswo läuft das ja ähnlich, so hört man...

Klar, könnte so sein. Tatsache ist aber auch, daß Kambodscha mit seinen Niedriglöhnen unter denen Chinas liegt, also chinesische Aufträge wegschnappt! Wie immer, ohne diesen entmenschten Globalisierungswahnsinn gäbe es weniger Probleme in dieser Welt!

kd

fatalist
06.01.2014, 14:56
Klar, könnte so sein. Tatsache ist aber auch, daß Kambodscha mit seinen Niedriglöhnen unter denen Chinas liegt, also chinesische Aufträge wegschnappt! Wie immer, ohne diesen entmenschten Globalisierungswahnsinn gäbe es weniger Probleme in dieser Welt!

kd Die Löhne in China sind ca. 4 Mal so hoch wie die in Kambodscha. 300 gegen 75 Dollar.

Tantalit
06.01.2014, 15:14
Ich erinnere mich gerne an die 70er Jahre. Am Niederrhein (Krefeld, Bocholt) und Ostwestfalen (Bielefeld) blühte die Textilindustrie. Ist "Seidensticker" noch jemandem ein Begriff? Ich habe noch Hemden von denen. Zeitlos elegant und unzerstörbar. Heute kaufe ich bevorzugt "Walbusch" aus Remscheid. Langfristig übrigens wesentlich günstiger als der Schrott aus Bangladesch usw.

Dann fällt mir noch die Lederindustrie ein. Schuhe und Handtaschen aus Offenbach und Pirmasens. "Salamander".

Schmuck aus Pforzheim. Edelsteine aus Idar-Oberstein.

Uhren aus dem Schwarzwald. Nein, nicht die Kuckucksuhren. Junghanns und Co.

Von der deutschen Foto-, TV-, Radio-Industrie wollen wir mal ganz schweigen. Da haben wir bis in die 70er hinein die Welt dominiert. Aber so was von....

Gibt sicher noch dutzende Beispiele verlorener Schlachten. Bitte um Ergänzung.

Ich kaufe nur Jeans von der Firma Joker, sie sind langlebig und robust, was noch wichtiger ist hat man einmal die richtige Größe gefunden kann man die Jeans blind kaufen.

Joker ist nach eigener Auskunft die einzige Firma in Deutschland die noch Jeans herstellt bzw. veredelt und das sehr umweltbewußt.
http://www.joker-jeans.de/index.html

navy
06.01.2014, 19:41
Textil Firmen, welche 60 & pro Monat zahlen und die Arbeiter wollten über 100 $ pro Monat. Der gesamte billige Textil Schrott, was dort produziert wird vieler bekannter Firmen

fatalist
11.01.2014, 08:08
http://i.aroq.com/sites/i.aroq.com/files/in-context/1149-1.jpg-zoom.jpeg

160$ im Monat werden verlangt. Für ein einfachstes Zimmer und mehr als billigstes Essen reicht auch das nicht aus. Aber es wäre ein Anfang.