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Vollständige Version anzeigen : Euskirchen: Weltkriegsbombe in NRW explodiert - ein Toter



Sterntaler
03.01.2014, 14:03
http://www.spiegel.de/panorama/euskirchen-offenbar-ein-toter-bei-explosion-einer-weltkriegsbombe-a-941702.html




Euskirchen: Weltkriegsbombe in NRW explodiert - ein Toter

Im nordrhein-westfälischen Euskirchen ist bei Baggerarbeiten eine Weltkriegsbombe explodiert. Laut Polizei kam dabei ein Mann ums Leben, es gibt zudem mehrere Verletzte.

Fiji Mermaid
03.01.2014, 15:02
Das ist so furchtbar. Diese Überbleibsel findet man hier in NRW am laufenden Meter. Vor drei Wochen in Köln ebenfalls. Es ist echt ein Wunder, dass sie trotzdem so selten explodieren. Wahrscheinlich haben wir hier einfach Top-Entschärfer :top:.

romeo1
03.01.2014, 15:15
Das größte Bömbchen das ich mal gefunden habe, wog schlappe 250 kg. Gefunden nur wenige Meter neben einer stark befahrenen Bahnstrecke im Ösiland.

Conny
03.01.2014, 15:42
70 Jahre nachdem wir befreit wurden, werden - vor allem in NRW - täglich zufällig Weltkriegsbomben gefunden, die seinerzeit ihren Job verweigerten. Immer ist das nur eine Meldung in den Lokalnachrichten wert, da zwecks Entschärfung Häuser evakuiert und der Verkehr umgeleitet werden muss. Ich denke, sonst wüssten wir nicht mal davon.
Mal abgesehen davon, dass man sich aufgrund dieser Tatsache schon ein grobes Bild davon machen kann, wer hier zügellose Gewalt angewendet hat und blutrünstiger Agressor war, hat es diese Meldung in den überregionalen Spiegel geschafft. Der aktuell letzte Weltkriegstote kommt aus Euskirchen.
http://www.spiegel.de/panorama/euskirchen-offenbar-ein-toter-bei-explosion-einer-weltkriegsbombe-a-941702.html

Grafenwalder
03.01.2014, 16:24
Es ist natürlich tragisch, dass es heute noch Tote durch diese Bomben gibt, und ich finde es ein Unding, dass wir auch noch für die Luftbilder bezahlen müssen, mit denen man Blindgänger lokalisieren kann.

Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, in welche Richtung sich dieser Strang ganz schnell entwickeln wird. Obwohl - es gibt ja Variationen, also bleibt immer noch ein kleiner Spannungskitzel; Dreht sich die Diskussion ab dem dritten Beitrag um Rassentheorie? Das Wesen des US-Imperialismus? Die Weltherrschaft des Juden? Oder "Es war nicht alles schlecht, sondern alles gut im Dritten Reich".

:?

Überrascht mich mal wieder, Leute. Vielleicht lenkt ihr es diesmal ja auch in eine ganz andere Richtung ...

ladydewinter
03.01.2014, 16:29
70 Jahre nachdem wir befreit wurden, werden - vor allem in NRW - täglich zufällig Weltkriegsbomben gefunden, die seinerzeit ihren Job verweigerten. Immer ist das nur eine Meldung in den Lokalnachrichten wert, da zwecks Entschärfung Häuser evakuiert und der Verkehr umgeleitet werden muss. Ich denke, sonst wüssten wir nicht mal davon.
Mal abgesehen davon, dass man sich aufgrund dieser Tatsache schon ein grobes Bild davon machen kann, wer hier zügellose Gewalt angewendet hat und blutrünstiger Agressor war, hat es diese Meldung in den überregionalen Spiegel geschafft. Der aktuell letzte Weltkriegstote kommt aus Euskirchen.
http://www.spiegel.de/panorama/euskirchen-offenbar-ein-toter-bei-explosion-einer-weltkriegsbombe-a-941702.html


Die Ecke haben sie mit Bomben zugepflastert..genau am 24.12.44 am Heiligabend,wurde die Eifel zerbombt.
Da hat sich meine Oma mit ihren Kindern im Feld versteckt,danach war Berbursch platt.
Ich will nicht wissen was da noch so alles liegt.

Jim Knopf
03.01.2014, 16:34
Nach BRD-Logik wurde eben mal wieder ein Kranführer befreit.
Besser spät, als nie..
Die Zeitzünder waren dafür gedacht, möglichst viele Helfer zu zerfetzen...zwecks Befreiung.
Tausende dieser Dinger liegen noch in der Erde, zwecks später Befreiung.

Dass im Osten immer noch irgendwelche deutschen Bomben hochgehen würden, wäre mir neu.
Hieran erkennt man die Dimensionen, die von der Propaganda verschwiegen werden.

Conny
03.01.2014, 16:39
Es ist natürlich tragisch, dass es heute noch Tote durch diese Bomben gibt, und ich finde es ein Unding, dass wir auch noch für die Luftbilder bezahlen müssen, mit denen man Blindgänger lokalisieren kann.

Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, in welche Richtung sich dieser Strang ganz schnell entwickeln wird. Obwohl - es gibt ja Variationen, also bleibt immer noch ein kleiner Spannungskitzel; Dreht sich die Diskussion ab dem dritten Beitrag um Rassentheorie? Das Wesen des US-Imperialismus? Die Weltherrschaft des Juden? Oder "Es war nicht alles schlecht, sondern alles gut im Dritten Reich".

:?

Überrascht mich mal wieder, Leute. Vielleicht lenkt ihr es diesmal ja auch in eine ganz andere Richtung ...
Tragisch ist es, dass der gewöhnliche Brite sich schon verwundert die Augen reibt, dass selbst 70 Jahre (!!!) nach einem Krieg allein in einem einzigen Bundesland durchschnittlich 2 Blindgänger am Tag entdeckt werden und zeitgleich immer noch die Kriegsführung der Deutschen während des 2. WK als besonders brutal und bestialisch dargestellt wird, und viele das schlucken, verteidigen oder mit Nebenschauplätzen ablenken wollen nach dem Motto "Alles schön und gut, aber ich kann mir schon vorstellen wohin sich der Strang entwickelt"... ja und selbst wenn! Wäre es unberechtigt?

Jim Knopf
03.01.2014, 16:49
Der Bombenterror gegen deutsche Städte ist in der Geschichte ohne Beispiel.
Komischerweise haben nur wenige Leute eine Ahnung, wie schlimm es wirklich war: Es wurde ganz einfach alles platt gemacht. Da blieb nichts übrig. Eine Stadt wie Frankfurt/ Main hat mit dem ursprünglichen FFM nicht mehr das Geringste zu tun! Diese Stadt wurde komplett dem Erdboden gleich gemacht.
Gleiches gilt für Hamburg, Dresden oder Berlin. Nichts haben diese Städte mehr mit ihrem Ursprung zu tun.
Wer einmal wissen will, wie deutsche Städte wirklich aussahen, sollte nach Regensburg fahren. Diese Stadt wurde weitgehend verschont.
Unsere Kultur wurde schlichtweg ausradiert.

Grafenwalder
03.01.2014, 16:59
Tragisch ist es, dass der gewöhnliche Brite sich schon verwundert die Augen reibt, dass selbst 70 Jahre (!!!) nach einem Krieg allein in einem einzigen Bundesland durchschnittlich 2 Blindgänger am Tag entdeckt werden und zeitgleich immer noch die Kriegsführung der Deutschen während des 2. WK als besonders brutal und bestialisch dargestellt wird, und viele das schlucken, verteidigen oder mit Nebenschauplätzen ablenken wollen nach dem Motto "Alles schön und gut, aber ich kann mir schon vorstellen wohin sich der Strang entwickelt"... ja und selbst wenn! Wäre es unberechtigt?

Zwei Blindgänger am Tag - zwei mal Thema des Tages - zwei mal am Tag ein bischen den Hass schüren? Und ich bleibe dabei, wenn auf Seite 3 es noch immer um die Blindgänger geht, dann Hut ab! Was willste, soll ich in den Chor mit einstimmen, dann schaukeln wir uns ein bischen gegenseitig hoch? Mein Einwand ist leider berechtigt, ich habe noch keinen Strang hier gesehen, der nicht innerhalb kürzester Zeit stark themenfremd abgleitet, allzuoft in o.g. Gefilde. Naja, außer das Sexbildchen-Thema vielleicht, da geht's dann nur um Sexbildchen (und Rassentheorie).

Sprecher
03.01.2014, 17:07
Danke an die edlen Befreier.

Sprecher
03.01.2014, 17:11
Tragisch ist es, dass der gewöhnliche Brite sich schon verwundert die Augen reibt, dass selbst 70 Jahre (!!!) nach einem Krieg allein in einem einzigen Bundesland durchschnittlich 2 Blindgänger am Tag entdeckt werden und zeitgleich immer noch die Kriegsführung der Deutschen während des 2. WK als besonders brutal und bestialisch dargestellt wird, und viele das schlucken, verteidigen oder mit Nebenschauplätzen ablenken wollen nach dem Motto "Alles schön und gut, aber ich kann mir schon vorstellen wohin sich der Strang entwickelt"... ja und selbst wenn! Wäre es unberechtigt?

Wenn Vergleichbares in einer englischen Stadt durch einen deutschen Blindgänger passierte würden sich unsere Politiker wieder kriechend und winselnd für unsere Existenz entschuldigen und sofort den Geldbeutel aufmachen.
Aber solche Schweinereien wie zeitverzögert detonierende Säurezünder um auch den Rettungsmannschaften den Garaus zu machen haben WIR uns nicht ausgedacht, obwohl wir doch solche Bestien waren...

Agnostiker
03.01.2014, 17:14
Zwei Blindgänger am Tag - zwei mal Thema des Tages - zwei mal am Tag ein bischen den Hass schüren? Und ich bleibe dabei, wenn auf Seite 3 es noch immer um die Blindgänger geht, dann Hut ab! Was willste, soll ich in den Chor mit einstimmen, dann schaukeln wir uns ein bischen gegenseitig hoch? Mein Einwand ist leider berechtigt, ich habe noch keinen Strang hier gesehen, der nicht innerhalb kürzester Zeit stark themenfremd abgleitet, allzuoft in o.g. Gefilde. Naja, außer das Sexbildchen-Thema vielleicht, da geht's dann nur um Sexbildchen (und Rassentheorie).
Und genau das planst du doch, du Provokateur, du. Warum willst du von den Bomben ablenken?

Deutschmann
03.01.2014, 17:16
Ein Tip am Rande: beschäftigt euch mal mit der Geschichte eurer Großstadt, Kleinstadt, Gemeinde, Dorf oder Siedlung. Ihr kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. ;)

Grafenwalder
03.01.2014, 17:21
Und genau das planst du doch, du Provokateur, du. Warum willst du von den Bomben ablenken?

Ich sag gar nichts mehr. :auro:

Sterntaler
03.01.2014, 17:24
Das größte Bömbchen das ich mal gefunden habe, wog schlappe 250 kg. Gefunden nur wenige Meter neben einer stark befahrenen Bahnstrecke im Ösiland.

allein über Vietnam haben die Verbrecher mehr Munition / Bomben abgeworfen , als in dem WKII in Europa, man betrachte welchen Terrordreck die über die Jahre in der gesamten Welt ausgeschüttet haben.

Nanu
03.01.2014, 17:27
Ich sag gar nichts mehr. :auro:

Mach man keine falschen Versprechungen. Wäre aber trotzdem sehr nett von dir, wenn du deine Klappe weiterhin zum Alliertenschwanzlecken benutzen würdest, statt hier zu sabbern.

Grafenwalder
03.01.2014, 17:31
-Wüste Beleidigung-

Lösche das bitte, ansonsten muss ich dich melden!

Nanu
03.01.2014, 17:37
Lösche das bitte, ansonsten muss ich dich melden!


Ich sag gar nichts mehr. :auro:

Schon vergessen?

Konradin
03.01.2014, 17:44
http://www.spiegel.de/panorama/euskirchen-offenbar-ein-toter-bei-explosion-einer-weltkriegsbombe-a-941702.html
Ein solch tragisches Ereignis sollte der Bevölkerung doch immer wieder in Erinnerung rufen, was man unseren Volk antat. Wer tatsächliche, bewiesene Verbrechen begannen hat, welch niederträchtige Mörder die Geschicke der Welt lenken. Jene Mörder, die uns immerzu als "Befreier" präsentiert werden.

Koslowski
03.01.2014, 17:58
Ich bin sicher, die Bunzelluftwaffe fliegt jetzt jede Nacht Vergeltungseinsätze. Ganz sicher bin ich.

Sterntaler
03.01.2014, 18:08
Ich bin sicher, die Bunzelluftwaffe fliegt jetzt jede Nacht Vergeltungseinsätze. Ganz sicher bin ich.

wenn alle Ländern die von den USA jemals mit Bomben in iher Geschichte beharkt wurden zurück schlagen würden, wäre von denen nur ein Gebilde einer Mondähnlichen Oberfläche übrig.

Bettmaen
03.01.2014, 18:33
Lösche das bitte, ansonsten muss ich dich melden!
Ein Denunziant bist du also auch. Passt!

Conny
03.01.2014, 19:21
Zwei Blindgänger am Tag - zwei mal Thema des Tages - zwei mal am Tag ein bischen den Hass schüren? Und ich bleibe dabei, wenn auf Seite 3 es noch immer um die Blindgänger geht, dann Hut ab! Was willste, soll ich in den Chor mit einstimmen, dann schaukeln wir uns ein bischen gegenseitig hoch? Mein Einwand ist leider berechtigt, ich habe noch keinen Strang hier gesehen, der nicht innerhalb kürzester Zeit stark themenfremd abgleitet, allzuoft in o.g. Gefilde. Naja, außer das Sexbildchen-Thema vielleicht, da geht's dann nur um Sexbildchen (und Rassentheorie).
Du gehörst also in die Fraktion, die dem Mob in der Sache recht gibt, aber sich bewusst nicht dazu gesellt, um ja nicht "im Chor einzustimmen", weil es dir wichtiger ist, dich vom Pöbel abzusetzen?
So erklärte mir der Forist Cetric, vor ihm der Forist Parker auch mal seine Haltung. Und auch dich frage ich: Müsstest du uns Mob nicht unendlich dankbar sein, dass es uns gibt, damit du dich parasitär erhöhen kannst?

Quo vadis
03.01.2014, 19:26
Wenn Vergleichbares in einer englischen Stadt durch einen deutschen Blindgänger passierte würden sich unsere Politiker wieder kriechend und winselnd für unsere Existenz entschuldigen und sofort den Geldbeutel aufmachen.
Aber solche Schweinereien wie zeitverzögert detonierende Säurezünder um auch den Rettungsmannschaften den Garaus zu machen haben WIR uns nicht ausgedacht, obwohl wir doch solche Bestien waren...

Deutsche Fliegerbomben findet man heute in England , Holland oder Russland so gut wie gar nicht mehr, während man alliierte Blindgänger wohl noch in über 100 Jahren aus deutscher Erde holen wird. 1 Million Tonnen Bomben haben die sog. "Befreier" auf Deutschland abregnen lassen, mind. 10% davon waren Blindgänger, also mind. 100 000 Tonnen Blindgänger.

Cinnamon
03.01.2014, 19:27
Es ist natürlich tragisch, dass es heute noch Tote durch diese Bomben gibt, und ich finde es ein Unding, dass wir auch noch für die Luftbilder bezahlen müssen, mit denen man Blindgänger lokalisieren kann.

Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, in welche Richtung sich dieser Strang ganz schnell entwickeln wird. Obwohl - es gibt ja Variationen, also bleibt immer noch ein kleiner Spannungskitzel; Dreht sich die Diskussion ab dem dritten Beitrag um Rassentheorie? Das Wesen des US-Imperialismus? Die Weltherrschaft des Juden? Oder "Es war nicht alles schlecht, sondern alles gut im Dritten Reich".

:?

Überrascht mich mal wieder, Leute. Vielleicht lenkt ihr es diesmal ja auch in eine ganz andere Richtung ...

Der erste wirklich originelle Beitrag zu diesem tragischen Thema :D.

Grafenwalder
03.01.2014, 19:30
Du gehörst also in die Fraktion, die dem Mob in der Sache recht gibt, aber sich bewusst nicht dazu gesellt, um ja nicht "im Chor einzustimmen", weil es dir wichtiger ist, dich vom Pöbel abzusetzen?
So erklärte mir der Forist Cetric, vor ihm der Forist Parker auch mal seine Haltung. Und auch dich frage ich: Müsstest du uns Mob nicht unendlich dankbar sein, dass es uns gibt, damit du dich parasitär erhöhen kannst?

Ich hab' doch gesagt: Für mich ist die Diskussion beendet. Stattdessen bisher drei Leute, die sich auf mich einschießen wollen, zwei davon haben noch überhaupt nichts zum Thema geschrieben. Dir fällt anscheinend auch nichts mehr zum Thema ein, weshalb du dich auch nur noch auf meinen Beitrag fokusierst. Offenbar habe ich einen empfindlichen Punkt getroffen. Womöglich hatte ich Recht mit meiner Prognose. Aber ich werde euch nicht als Rechtfertigung dienen, den Strang abgleiten zu lassen. Ich habe meinen Standpunkt zum Thema dargelegt ("Es ist natürlich tragisch, dass es heute noch Tote durch diese Bomben gibt, und ich finde es ein Unding, dass wir auch noch für die Luftbilder bezahlen müssen, mit denen man Blindgänger lokalisieren kann."), und dabei belasse ich es.

Cinnamon
03.01.2014, 19:32
Du gehörst also in die Fraktion, die dem Mob in der Sache recht gibt, aber sich bewusst nicht dazu gesellt, um ja nicht "im Chor einzustimmen", weil es dir wichtiger ist, dich vom Pöbel abzusetzen?
So erklärte mir der Forist Cetric, vor ihm der Forist Parker auch mal seine Haltung. Und auch dich frage ich: Müsstest du uns Mob nicht unendlich dankbar sein, dass es uns gibt, damit du dich parasitär erhöhen kannst?

Welchem Mob gibt er Recht? Mit wem stimmt er in ein Geseiere ein?

Nationalix
03.01.2014, 19:33
Deutsche Fliegerbomben findet man heute in England , Holland oder Russland so gut wie gar nicht mehr, während man alliierte Blindgänger wohl noch in über 100 Jahren aus deutscher Erde holen wird. 1 Million Tonnen Bomben haben die sog. "Befreier" auf Deutschland abregnen lassen, mind. 10% davon waren Blindgänger, also mind. 100 000 Tonnen Blindgänger.

Wahrscheinlich zur "Langzeitbestrafung" geplant.

Conny
03.01.2014, 19:34
"Es ist natürlich tragisch, dass es heute noch Tote durch diese Bomben gibt, und ich finde es ein Unding, dass wir auch noch für die Luftbilder bezahlen müssen, mit denen man Blindgänger lokalisieren kann."
Ich bedanke mich im Namen des Mobs, dass du uns wenigstens hier entgegen gekommen bist.

Cinnamon
03.01.2014, 19:34
Wenn Vergleichbares in einer englischen Stadt durch einen deutschen Blindgänger passierte würden sich unsere Politiker wieder kriechend und winselnd für unsere Existenz entschuldigen und sofort den Geldbeutel aufmachen.
Aber solche Schweinereien wie zeitverzögert detonierende Säurezünder um auch den Rettungsmannschaften den Garaus zu machen haben WIR uns nicht ausgedacht, obwohl wir doch solche Bestien waren...

http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/10108553/Woman-washed-unexploded-bomb-in-kitchen-sink.html

Alter Preuße
03.01.2014, 19:36
Nach BRD-Logik wurde eben mal wieder ein Kranführer befreit.
Besser spät, als nie..
Die Zeitzünder waren dafür gedacht, möglichst viele Helfer zu zerfetzen...zwecks Befreiung.
Tausende dieser Dinger liegen noch in der Erde, zwecks später Befreiung.

Dass im Osten immer noch irgendwelche deutschen Bomben hochgehen würden, wäre mir neu.
Hieran erkennt man die Dimensionen, die von der Propaganda verschwiegen werden.

Das war die Bestimmung dieser Bombe, möglichst viele deutsche Zivilisten zu töten. Traurig, daß dies immer noch 70 Jahre nach dem Krieg passiert. Welcher Angelsachse muß eigentlich die Verantwortung für diesen Tod übernehmen ? Oder bleibt der auch ungesühnt ?

Ruepel
03.01.2014, 19:36
70 Jahre nachdem wir befreit wurden, werden - vor allem in NRW - täglich zufällig Weltkriegsbomben gefunden, die seinerzeit ihren Job verweigerten. Immer ist das nur eine Meldung in den Lokalnachrichten wert, da zwecks Entschärfung Häuser evakuiert und der Verkehr umgeleitet werden muss. Ich denke, sonst wüssten wir nicht mal davon.
Mal abgesehen davon, dass man sich aufgrund dieser Tatsache schon ein grobes Bild davon machen kann, wer hier zügellose Gewalt angewendet hat und blutrünstiger Agressor war, hat es diese Meldung in den überregionalen Spiegel geschafft. Der aktuell letzte Weltkriegstote kommt aus Euskirchen.
http://www.spiegel.de/panorama/euskirchen-offenbar-ein-toter-bei-explosion-einer-weltkriegsbombe-a-941702.html

Ich bin ganz deiner Meinung,die Lokalnachrichten gefährden mit ihrer unüberlegten Handlungsweise die Demokratie und wollen nur die Ehre unserer Befreier besudeln.

Cinnamon
03.01.2014, 19:38
Ich bedanke mich im Namen des Mobs, dass du uns wenigstens hier entgegen gekommen bist.

Erwartest du jetzt sowas in der Richtung von "Oma, Opa und Hans-Peter, keine Opfer sondern Täter"?

OneDownOne2Go
03.01.2014, 19:38
Wahrscheinlich zur "Langzeitbestrafung" geplant.

Nein, das nun wohl auch nicht. Wenn man bedenkt, unter welchen Umständen - und mit welchem Personal - die Bomben mit Zündern versehen, geladen, scharf gemacht und abgeworfen wurden, sind 10% fast eine "gute Quote".

Margok
03.01.2014, 19:42
Man stelle sich das Suhlen im Schuldkult von Medien und Politgangstern vor, hätte sich das in England oder Frankreich mit einer deutschen Bombe ereignet.
Oder lieber doch nur, wenn man mal richtig herzhaft kotzen will.

Ruepel
03.01.2014, 19:52
http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/10108553/Woman-washed-unexploded-bomb-in-kitchen-sink.html

In der tat dürften auch in England noch viele Blindgänger auf ihre Bestimmung warten.
War es doch den englischen und amerikanischen Terrorbombern verboten,mit nicht abgeworfenen Bomben zum Stützpunkt zurück zukommen.
Gleiches galt auch für Terrorbomber die technische Probleme hatten und zum Stützpunkt zurück musten.
Wissen heute die wenigsten der Restengländer,weshalb die Bombenfunde gerne von der SUN als deutsche Bomben deklariert werden um den Hass gegen die Sauerkrautfresser am köcheln zu halten.

Bettmaen
03.01.2014, 20:43
Das war die Bestimmung dieser Bombe, möglichst viele deutsche Zivilisten zu töten. Traurig, daß dies immer noch 70 Jahre nach dem Krieg passiert. Welcher Angelsachse muß eigentlich die Verantwortung für diesen Tod übernehmen ? Oder bleibt der auch ungesühnt ?
Freilich! Die politische Führung der BRD kujoniert - ganz mutig - lieber die abgezogenen Russen. Erinnert mich an das Verhalten von kleinen Hunden, die Schäferhunde aus der Ferne und unter dem Schutz des Herrchen anbellen.

Die Verbrechen der Sowjets waren auch übel, keine Frage, aber das macht die Verbrechen unserer "Freunde" nicht besser.

Drache
03.01.2014, 22:11
Egal ob in Deutschland, Frankreich, England, Polen oder in anderen Ländern Europas wird man noch in 100 Jahren
diese Blindgänger finden.
In Frankreich ist vor zwei Jahren eine unterirdische Sprengladung hochgegangen, weil ein Blitz in der Nähe eingeschlagen war.
Es handelte sich dabei um mehrere Tonnen TNT, welche die Deutschen vergraben hatten, um die Franzmänner in den Orbit zu jagen.
Nach einem Stellungswechsel wurde die Bombe verschüttet und geriet in Vergessenheit.
Danach hat man mit Hilfe von Luftbildern und alten Plänen weitere deutsche und französische Sprengladungen mit zig Tonnen
TNT gefunden. Auf einer französischen Bombe wurde nach dem Krieg ein Bauernhof errichtet.
Die Familie forderte von der französischen und von der deutschen Regierung eine Bergung der Sprengmittel. Dummerweise
schwitzt TNT und läuft aus, weshalb schon die kleinste Bewegung zu einer Explosion führen könnte.
Sowohl französische als auch deutsche Sprengmittelexperten sehen sich ausser Stande diese Dinger aus dem Boden zu holen.
Also bleibt der Familie nichts anderes übrig, als mit der Gefahr zu leben oder ihren Bauernhof aufzugeben.

Bei uns in der Nähe wurde vor 5 Jahren eine englische Fliegerbombe gefunden. Unter einer Ladestrasse, über die tagtäglich
zig LKW fahren!
Der Kampfmittelräumdienst war entsetzt, da auch diese Bombe durch die Erschüttertungen hätte hochgehen können.
Sie wurde ebenfalls kontrolliert gesprengt.

Aber egal, wer wo Bomben abgeworfen hat und wer dafür verantwortlich ist, es hilft nichts, rumzujammern und zu zetern.
Was das angeht hat sich niemand der Achsenmächte und Alliierten mit Ruhm bekleckert...
Die Dinger hätten schon damals entsorgt werden müssen. War aber wohl zu teuer.

Was ich allerdings ebenfalls für ein Unding halte, ist die Tatsache, dass wir für die Luftbilder bezahlen müssen.
Eigentlich müsste das aus einem Topf bezahlt werden, in den jedes Land einzahlt, dass auch nur eine Bombe abgeworfen hat.

Sprecher
03.01.2014, 22:19
Deutsche Fliegerbomben findet man heute in England , Holland oder Russland so gut wie gar nicht mehr, während man alliierte Blindgänger wohl noch in über 100 Jahren aus deutscher Erde holen wird. 1 Million Tonnen Bomben haben die sog. "Befreier" auf Deutschland abregnen lassen, mind. 10% davon waren Blindgänger, also mind. 100 000 Tonnen Blindgänger.

Ja und bei den Blindgängern handelt es sich fast immer um Säurezünder die zeitverzögert detonieren sollten um die Rettungsmanschaften zu töten. Solche Säurezünder wurden nur von den edlen Befreiern eingesetzt.

Sprecher
03.01.2014, 22:22
http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/10108553/Woman-washed-unexploded-bomb-in-kitchen-sink.html

Lies den Artikel mal genau durch. Da geht es um eine 11cm-Granate, vermutlich von der englischen Flak selber abgefeuert.


A spokesman at RAF Wittering said the 4.5in (11cm) diameter projectile "more than likely" dated back to World War II.

definitiv keine deutsche Fliegerbombe, die waren größer.

Shahirrim
03.01.2014, 22:24
In der tat dürften auch in England noch viele Blindgänger auf ihre Bestimmung warten.
War es doch den englischen und amerikanischen Terrorbombern verboten,mit nicht abgeworfenen Bomben zum Stützpunkt zurück zukommen.
Gleiches galt auch für Terrorbomber die technische Probleme hatten und zum Stützpunkt zurück musten.
Wissen heute die wenigsten der Restengländer,weshalb die Bombenfunde gerne von der SUN als deutsche Bomben deklariert werden um den Hass gegen die Sauerkrautfresser am köcheln zu halten.

Danke, das war mir nicht bekannt!

Sprecher
03.01.2014, 22:25
Nein, das nun wohl auch nicht. Wenn man bedenkt, unter welchen Umständen - und mit welchem Personal - die Bomben mit Zündern versehen, geladen, scharf gemacht und abgeworfen wurden, sind 10% fast eine "gute Quote".

Tja komisch daß die deutschen Bomben nicht so hohe Blindgängerquoten aufwiesen.

Shahirrim
03.01.2014, 22:30
Tja komisch daß die deutschen Bomben nicht so hohe Blindgängerquoten aufwiesen.

Die dummen Inselaffen konnten außerdem in die Patente einsehen, um einen deutschen Blindgänger zu entschärfen, da alle deutschen Bomben angemeldet waren. Haben sie erst sehr lange nach dem Krieg rausgefunden, so dass zum Glück noch einige Inselaffen nach dem Krieg davon abgehalten wurden, diese Welt zu terrorisieren.

Ich war damals, als ich diese Doku sah, noch kein Revisionist, sondern eher so PI-mäßig drauf, aber ich fand es richtig gut, dass da etliche Blindgänger noch Leute mit in die Hölle gerissen haben.

Die haben über Deutschland Bomben von 2 Tonnen abgeworfen, da kommt nicht mal die V2 ran.

Sprecher
03.01.2014, 22:31
Die dummen Inselaffen konnten außerdem in die Patente einsehen, um einen deutschen Blindgänger zu entschärfen, da alle deutschen Bomben angemeldet waren. Haben sie erst sehr lange nach dem Krieg rausgefunden, so dass zum Glück noch einige Inselaffen nach dem Krieg davon abgehalten wurden, diese Welt zu terrorisieren.

Ich war damals, als ich diese Doku sah, noch kein Revisionist, sondern eher so PI-mäßig drauf, aber ich fand es richtig gut, dass da etliche Blindgänger noch Leute mit in die Hölle gerissen haben.

Die haben über Deutschland Bomben von 2 Tonnen abgeworfen, da kommt nicht mal die V2 ran.

10 Tonnen war die "Grand Slam"-Bombe schwer.

Shahirrim
03.01.2014, 22:33
10 Tonnen war die "Grand Slam"-Bombe schwer.

Oh, die kenne ich gar nicht.

Da kommt ja nicht mal eine MOAB ran!

Sprecher
03.01.2014, 22:36
Oh, die kenne ich gar nicht.

Da kommt ja nicht mal eine MOAB ran!

Naja 10 Tonnen wog die Bombe insgesamt, der Sprengstoff selber machte wohl nur ca. die Hälfte davon aus, aber das reicht ja immer noch.
Die deutschen U-Bootbunker konnten die Inselaffen aber selbst mit den Dingern nicht knacken.

Neu
03.01.2014, 22:40
Da gibts noch andere Grausamkeiten. Diese hier z.B.:
http://www.bits.de/public/researchreport/rr95-1-3.htm#Skorpion

Wie viele davon liegen noch irgendwo rum und töten?

OneDownOne2Go
03.01.2014, 22:40
Tja komisch daß die deutschen Bomben nicht so hohe Blindgängerquoten aufwiesen.

Die Zünder deutscher Fliegerbomben galten als "technische Wunderwerke" mit minimaler Versagensquote, dafür gelten aber noch heute deutsche Blindgänger als "unentschärfbar", da sie mehrheitlich mit einer Entschärfungssichrung versehen sind. Soweit ich weiß, gilt für deutsche Kampfmitteltäumer aus diesem Grund sogar ein "Entschärfungsverbot" für deutsche Blindgänger, die grundsätzlich gesprengt werden.

Shahirrim
03.01.2014, 22:41
Naja 10 Tonnen wog die Bombe insgesamt, der Sprengstoff selber machte wohl nur ca. die Hälfte davon aus, aber das reicht ja immer noch.
Die deutschen U-Bootbunker konnten die Inselaffen aber selbst mit den Dingern nicht knacken.

Lese mich gerade bei Wiki ein, sie sagen 4144 kg!


Damit hat die MOAB doch etwa das Doppelte.

Quo vadis
03.01.2014, 22:51
Ja und bei den Blindgängern handelt es sich fast immer um Säurezünder die zeitverzögert detonieren sollten um die Rettungsmanschaften zu töten. Solche Säurezünder wurden nur von den edlen Befreiern eingesetzt.

Hier wist du bestätigt, die von mir genannten 10% Blindgängerquote sind eher das äußerste untere Ende der Skala, manche gehen von mind. 12,5 % und höher aus.

http://www.zeit.de/2010/32/Sprengbomben-Blindgaenger


Spyra gilt als einer der besten Kenner der Materie. 2008 hat er ein umfangreiches Gutachten veröffentlicht zur Altlasten-Situation in Oranienburg. In der Kleinstadt 30 Kilometer nördlich von Berlin stellten gleich mehrere Betriebe Waffen her. Royal Air Force und US-Luftwaffe warfen insgesamt 12500 Spreng- und 8800 Brandbomben auf die Stadt. 326 Blindgänger sind vermutlich noch unentdeckt. Was Spyra und andere alarmiert, ist jedoch nicht allein diese Zahl, sondern der ungewöhnlich hohe Anteil von chemischen Langzeitzündern. Der liegt bei den Bomben, die über Oranienburg ausgeklinkt wurden, bei bis zu 82 Prozent (zum Vergleich: Im Ruhrgebiet lassen die Funde auf höchstens fünf Prozent schließen). Die Wahrscheinlichkeit einer Selbstdetonation ist bei diesen Sprengsätzen besonders hoch.

Das Perfide an chemisch bezünderten Bomben: Sie gehen nicht beim Aufprall hoch, sondern oft erst Stunden oder Tage danach. So sollte auch nach dem Angriff noch Angst und Schrecken verbreitet werden. Allerdings gab es bei diesen Bomben auch ungleich mehr Blindgänger – aufgrund des komplizierteren Mechanismus: Ein kleines Windrad am hinteren Ende der Bombe, angetrieben durch den Luftzug im freien Fall, lässt im Innern eine Spindel rotieren. Diese zerdrückt eine Ampulle, gefüllt mit Aceton, einer zersetzend wirkenden Chemikalie. Das Aceton wiederum beginnt nun einen Sicherungsring aus Zelluloid aufzulösen. Je nachdem, wie dick dieser Ring ist, dauert es Stunden oder Tage, bis der Zündmechanismus zuschnappt.

Quo vadis
03.01.2014, 22:58
10 Tonnen war die "Grand Slam"-Bombe schwer.

Da muß man gar nicht so hoch gehen, reichen schon die "normalen" Luftminen, besonders perfinde Geräte von mehreren Tonnen die noch über der Stadt zur Explosion kamen, Hauptaufgabe war das Wegfegen von Dächern damit die Stabbrandbomben später direkt in die Häuser und Holztrümmer kamen statt vom Dach zu rutschen und auf die Straße zu fallen. "Positiver Nebeneffekt" von Luftminen, Menschen die in die Druckwelle gerieten wurden die Lugen zerfetzt.

Rolf1973
03.01.2014, 23:49
Lese mich gerade bei Wiki ein, sie sagen 4144 kg!


Damit hat die MOAB doch etwa das Doppelte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Slam_(Bombe)

Süßer
04.01.2014, 01:34
In Oranienburg war ein Werk der Auergesellschaft. Die haben sich dort mit Uran beschäftigt.
Die Bombardierung kam aber zu spät, war schon verlagert worden, wahrscheinlich nach Rheinsberg.
Die 82% chemischer Zünder sollten bestimmt die Russen in der Auswertung des Geländes behindern.

berty
04.01.2014, 07:36
Tja, manchmal eben erweist sich langfristig gesehen die Stärke (hoch überlegene Industrie, viele Flugzeuge und starke Bomber) eben als propagandistische Schwäche. Ebenso wie sich die Schwäche (kaum Bomber, weniger Flugzeuge und fast wirkungslose Luftabwehr und kein Schutz der Zivilisten durch die eigene Seite) sich später als propagandistische Stärke erweist. 60 Jahre nach dem Ende des Schlachtens erweist sich für den Toten, dass kein Krieg für ihn wohl eine lebensverlängernde Maßnahme gewesen wäre. Und für seine Angehörigen ein Grund zur Freude.

bernhard44
04.01.2014, 07:38
In Oranienburg war ein Werk der Auergesellschaft. Die haben sich dort mit Uran beschäftigt.
Die Bombardierung kam aber zu spät, war schon verlagert worden, wahrscheinlich nach Rheinsberg.
Die 82% chemischer Zünder sollten bestimmt die Russen in der Auswertung des Geländes behindern.

das war genau so gedacht! Irgendwo muss es darüber noch eine Doku geben....hab sie vor gar nicht allzu langer Zeit gesehen!

Operation 889!

a ja:
http://www.youtube.com/watch?v=DBGbqtXq4hw

Conny
04.01.2014, 09:45
Schon wieder so ein Titel, der wirklich beinahe bereit für die Bildzeitung ist. Ich möchte den Toten nicht verhöhnen, dieser Unfall ist tragisch. Aber man kann es irgendwo auch übertreiben. Bei jedem Bombenwurf gibt es Blindgänger. Und wie bei jeder technischen Störung ist dies etwas, was von Menschen weder geplant noch vorhergesehen werden kann. Von der Tatsache abgesehen, dass die meisten Bomberpiloten heute nicht mehr leben.

Du hast offenabr überhaupt nicht verstanden um was es geht!
Allein im Rheinland und im Ruhrgebiet werden 70 Jahre (!) nach dem Krieg noch täglich im Schnitt 2 Blindgänger aus dem 2. WK gefunden. Zumindest ist das die hochoffizielle Version, die sicher nicht übertrieben wird und die wir mal akzeptieren.
Auf der anderen Seite wollen uns (angefangen bei unseren Geschichtslehrern, bis hin zu Guido Knopp) alle jedes Mal erzählen wie besonders brutal die deutsche Kriegsführung war.
Merkst du an diesem Indiz, dass da irgendetwas irgendwie nicht ganz koscher sein kann?

Azaloth
04.01.2014, 09:51
Du hast offenabr überhaupt nicht verstanden um was es geht!
Allein im Rheinland und im Ruhrgebiet werden 70 Jahre (!) nach dem Krieg noch täglich im Schnitt 2 Blindgänger aus dem 2. WK gefunden. Zumindest ist das die hochoffizielle Version, die sicher nicht übertrieben wird und die wir mal akzeptieren.
Auf der anderen Seite wollen uns (angefangen bei unseren Geschichtslehrern, bis hin zu Guido Knopp) alle jedes Mal erzählen wie besonders brutal die deutsche Kriegsführung war.
Merkst du an diesem Indiz, dass da irgendetwas irgendwie nicht ganz koscher sein kann?

Die deutsche Kriegsführung war auf eine ganz andere Art brutal. Die Deutschen kämpften jedoch eher zu Land, statt mit Bombardements. Und die millionen Menschen, die in den KZs umgebracht wurden, starben ja auch nicht durch Bomben. Insofern, ja, die Deutschen hatten nicht viel gebombt, aber sie begingen andere Grausamkeiten.

Azaloth
04.01.2014, 09:52
http://www.spiegel.de/panorama/euskirchen-offenbar-ein-toter-bei-explosion-einer-weltkriegsbombe-a-941702.html

Schon wieder so ein Titel, der wirklich beinahe bereit für die Bildzeitung ist. Ich möchte den Toten nicht verhöhnen, dieser Unfall ist tragisch. Aber man kann es irgendwo auch übertreiben. Bei jedem Bombenwurf gibt es Blindgänger. Und wie bei jeder technischen Störung ist dies etwas, was von Menschen weder geplant noch vorhergesehen werden kann. Von der Tatsache abgesehen, dass die meisten Bomberpiloten heute nicht mehr leben.

(Nochmal reingestellt, habs versehentlich gelöscht)

Sterntaler
04.01.2014, 09:53
Die deutsche Kriegsführung war auf eine ganz andere Art brutal. Die Deutschen kämpften jedoch eher zu Land, statt mit Bombardements. Und die millionen Menschen, die in den KZs umgebracht wurden, starben ja auch nicht durch Bomben. Insofern, ja, die Deutschen hatten nicht viel gebombt, aber sie begingen andere Grausamkeiten.

gegen die USA ?zeig mal den Link dazu.

Azaloth
04.01.2014, 09:55
gegen die USA ?zeig mal den Link dazu.

Äh, grad etwas verwirrt? Ich sprach nirgendwo von den USA. Die Deutschen haben anderen Völkern genügend angetan. Die USA nutzten einfach die Gunst der Stunde.

Sprecher
04.01.2014, 09:55
Das ist so furchtbar. Diese Überbleibsel findet man hier in NRW am laufenden Meter. Vor drei Wochen in Köln ebenfalls. Es ist echt ein Wunder, dass sie trotzdem so selten explodieren. Wahrscheinlich haben wir hier einfach Top-Entschärfer :top:.

Freu dich nicht zu früh. Je älter die Dinger werden desto gefährlicher sind sie.

Sprecher
04.01.2014, 09:56
Äh, grad etwas verwirrt? Ich sprach nirgendwo von den USA. Die Deutschen haben anderen Völkern genügend angetan. Die USA nutzten einfach die Gunst der Stunde.

Aber du rechtfertigst den anglamerikanischen Bombenterror mit angeblichen deutschen Verbrechen. Nur gegen Amis und Engländer haben Deutsche nun wirklich keine Verbrechen begangen.

Sterntaler
04.01.2014, 09:58
Äh, grad etwas verwirrt? Ich sprach nirgendwo von den USA. Die Deutschen haben anderen Völkern genügend angetan. Die USA nutzten einfach die Gunst der Stunde.

das hast du die Überschrift wohl nicht verstanden ,im Übrigen ist es ein Kriegsverbrechen entspr. der beschlossen Verträge gegen die Zivilbevölkerung so massiv zu bomben, die in denr weiteren Geschichte von den USA immer wieder ausgeführt wurden, siehe auch Vietnam, Korea, Japan, Irak,

Bomber Harris übte früh gegen die Araber massiven Bombenterror auszuüben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Harris


1919 verblieb er bei der neu gegründeten Royal Air Force und wurde im April 1920 Staffelführer und Kommandant des Fliegerhorstes Digby und der No. 3 Flying Training School.

Später diente er unter anderem in Britisch-Indien, in Mesopotamien und in Persien.

In Mesopotamien kommandierte er ein Geschwader Vickers Vernon. Von 1930 an war er im Luftstab für den Nahen Osten tätig, wo er an der blutigen Niederschlagung verschiedener Aufstände der dortigen Bevölkerung gegen die britische Kolonialherrschaft beteiligt war. Dabei setzte er Streubomben, Zeitzünder, Tretminen und Giftgas gegen die Zivilbevölkerung ein. Er begründete dies damit, dass seiner Ansicht nach Araber und Kurden nur eine „Politik der harten Hand" verstünden („The only thing the Arab understands is the heavy hand“).[1]


Quasi einer , der sein ganz Leben mit Morden gegen die Zivilbevölkerung anderer Länder widmete und ausführte-

Tantalit
04.01.2014, 10:01
Schon wieder so ein Titel, der wirklich beinahe bereit für die Bildzeitung ist. Ich möchte den Toten nicht verhöhnen, dieser Unfall ist tragisch. Aber man kann es irgendwo auch übertreiben. Bei jedem Bombenwurf gibt es Blindgänger. Und wie bei jeder technischen Störung ist dies etwas, was von Menschen weder geplant noch vorhergesehen werden kann. Von der Tatsache abgesehen, dass die meisten Bomberpiloten heute nicht mehr leben.

(Nochmal reingestellt, habs versehentlich gelöscht)

Der zweite Weltkrieg war doch ein Krieg gegen das deutsche Volk und jetzt kommt ein Opfer dazu, das ist nicht mehr und nicht weniger als die Wahrheit.

Die Verbrechen der Alliierten dürfen nie vergessen werden.

Azaloth
04.01.2014, 10:01
Aber du rechtfertigst den anglamerikanischen bombenterror mit angeblichen deutschen verbrechen. Nur gegen Amis und Engländer haben Deutsche nun wirklich keine Verbrechen begangen.

Ich "rechtfertige" nichts. Jede kriegerische Grausamkeit kann durch nichts gerechtfertigt werden. Aber die Deutschen mögen nicht so tun, als seien sie die einzigen Opfer dieses Krieges gewesen. Und die Amis und Engländer waren ja mitunter auch die Einzigen, die noch zu Bombardements in der Lage waren, die anderen unterworfenen Völker hatten ja kaum noch die militärischen Mittel, sich zu wehren.

Conny
04.01.2014, 10:05
Die deutsche Kriegsführung war auf eine ganz andere Art brutal.
Das impliziert, dass du eben auch die Kriegsführung unserer Befreier als brutal betrachtest, nur "auf eine ganz andere Art brutal". Mit Bitte um Berichtigung, falls ich dich falsch verstanden habe.
Würdest du, als informierter, mündiger und selbstbewusster Bürger des neuen symphatischen und weltoffenen Deutschlands, dem Niemand mehr was vormachen kann, es wagen deine Retter ob ihrer Brutalität anzuklagen, auch wenn ihre Brutalität "anders" war?
Oder ist das für dich "von gestern", schon "zu lange her", und "wir sollten nach vorne schauen" und "Vergangenheit Vergangenheit sein lassen"?

Azaloth
04.01.2014, 10:10
das hast du die Überschrift wohl nicht verstanden ,im Übrigen ist es ein Kriegsverbrechen entspr. der beschlossen Verträge gegen die Zivilbevölkerung so massiv zu bomben, die in denr weiteren Geschichte von den USA immer wieder ausgeführt wurden, siehe auch Vietnam, Korea, Japan, Irak,

Bomber Harris übte früh gegen die Araber massiven Bombenterror auszuüben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Harris




Quasi einer , der sein ganz Leben mit Morden gegen die Zivilbevölkerung anderer Länder widmete und ausführte-

Wie gesagt, ich rechtfertige die Bombardements nicht, es ist ein grausamer Kriegsakt. Doch vermutlich befand sich das alliierte Militär in einer Notlage und wollte so wenig eigene Verluste wie möglich. Und gerade in solchen Situationen entscheiden leider die Starken, was ein Verstoß ist. Und wenn man bedenkt, wie hart die Schlacht um Berlin wurde, waren die Bombardements eine taktisch verständliche Handlung. An ihrer Grausamkeit ändert dies nichts. Und auch nicht an den Folgen.

Ähnlich wie in allen anderen Ländern. Vor allem in Japan. Obwohl ich Japan liebe, deshalb werde ich den Alliierten diese Atombombenabwürfe nie verzeihen. Doch beinahe alle, die damit zu tun hatten, sind nun tot, wen sollte ich dann noch als schuldig bezeichnen?

Und zu Bomber Harris: Er war nur einer unter vielen. Sein hartes Denken entsprach der Zeit. Und Leute wie ihn hatten die Briten gebraucht, immerhin war Deutschland eine stete Gefahr für Großbritannien. Harte Leute wie Arthur Harris oder Winston Churchill waren da ein notwendiges Übel. Wer weiß, was sonst aus Großbritannien geworden wäre.

Azaloth
04.01.2014, 10:11
Der zweite Weltkrieg war doch ein Krieg gegen das deutsche Volk und jetzt kommt ein Opfer dazu, das ist nicht mehr und nicht weniger als die Wahrheit.

Die Verbrechen der Alliierten dürfen nie vergessen werden.

Es war ein Krieg jeder gegen jeden, mit Hitler, der den ersten Kriegsakt startete. EGAL was vorher war. Hitler hat die allererste militärische Aktion begangen. Er hatte den Erstschlag.

Azaloth
04.01.2014, 10:13
Das impliziert, dass du eben auch die Kriegsführung unserer Befreier als brutal betrachtest, nur "auf eine ganz andere Art brutal". Mit Bitte um Berichtigung, falls ich dich falsch verstanden habe.
Würdest du, als informierter, mündiger und selbstbewusster Bürger des neuen symphatischen und weltoffenen Deutschlands, dem Niemand mehr was vormachen kann, es wagen deine Retter ob ihrer Brutalität anzuklagen, auch wenn ihre Brutalität "anders" war?
Oder ist das für dich "von gestern", schon "zu lange her", und "wir sollten nach vorne schauen" und "Vergangenheit Vergangenheit sein lassen"?

Wenn noch welche leben, würde ich zumindest diese mit den jeweiligen Kriegsverbrechen konfrontieren. Doch es leben ja fast kaum noch welche. Sowas ist nun Gegenstand eines Gefechts zwischen Historikern. Direkt Verantwortliche haben wir jedoch eigentlich kaum noch mehr.

Conny
04.01.2014, 10:15
Wie gesagt, ich rechtfertige die Bombardements nicht, es ist ein grausamer Kriegsakt. Doch vermutlich befand sich das alliierte Militär in einer Notlage und wollte so wenig eigene Verluste wie möglich. Und gerade in solchen Situationen entscheiden leider die Starken, was ein Verstoß ist. Und wenn man bedenkt, wie hart die Schlacht um Berlin wurde, waren die Bombardements eine taktisch verständliche Handlung. An ihrer Grausamkeit ändert dies nichts. Und auch nicht an den Folgen.

Ähnlich wie in allen anderen Ländern. Vor allem in Japan. Obwohl ich Japan liebe, deshalb werde ich den Alliierten diese Atombombenabwürfe nie verzeihen. Doch beinahe alle, die damit zu tun hatten, sind nun tot, wen sollte ich dann noch als schuldig bezeichnen?

Und zu Bomber Harris: Er war nur einer unter vielen. Sein hartes Denken entsprach der Zeit. Und Leute wie ihn hatten die Briten gebraucht, immerhin war Deutschland eine stete Gefahr für Großbritannien. Harte Leute wie Arthur Harris oder Winston Churchill waren da ein notwendiges Übel. Wer weiß, was sonst aus Großbritannien geworden wäre.

Normalerweise rechtfertigen Leute deines Schlags die Atombombenabwürfe damit, dass sie den 2. Weltkrieg schneller beendeten und somit sogar friedenschaffenden Charakter hatten und mehr Menschenleben retteten als zerstörten.
Deine Liebe zu Japan macht dir da wohl einen Strich durch die Rechnung.

bernhard44
04.01.2014, 10:16
Wie gesagt, ich rechtfertige die Bombardements nicht, es ist ein grausamer Kriegsakt. Doch vermutlich befand sich das alliierte Militär in einer Notlage und wollte so wenig eigene Verluste wie möglich. Und gerade in solchen Situationen entscheiden leider die Starken, was ein Verstoß ist. Und wenn man bedenkt, wie hart die Schlacht um Berlin wurde, waren die Bombardements eine taktisch verständliche Handlung. An ihrer Grausamkeit ändert dies nichts. Und auch nicht an den Folgen.

Ähnlich wie in allen anderen Ländern. Vor allem in Japan. Obwohl ich Japan liebe, deshalb werde ich den Alliierten diese Atombombenabwürfe nie verzeihen. Doch beinahe alle, die damit zu tun hatten, sind nun tot, wen sollte ich dann noch als schuldig bezeichnen?

Und zu Bomber Harris: Er war nur einer unter vielen. Sein hartes Denken entsprach der Zeit. Und Leute wie ihn hatten die Briten gebraucht, immerhin war Deutschland eine stete Gefahr für Großbritannien. Harte Leute wie Arthur Harris oder Winston Churchill waren da ein notwendiges Übel. Wer weiß, was sonst aus Großbritannien geworden wäre.

die USA befinden sich wohl immer in einer Notlage! Kann mich nicht erinnern das sie jemals angegriffen wurden! Dafür haben sie um so mehr Länder angegriffen! Und bitte komm jetzt nicht mit Pearl Harbor oder 9/11!

Conny
04.01.2014, 10:17
Wenn noch welche leben, würde ich zumindest diese mit den jeweiligen Kriegsverbrechen konfrontieren. Doch es leben ja fast kaum noch welche. Sowas ist nun Gegenstand eines Gefechts zwischen Historikern. Direkt Verantwortliche haben wir jedoch eigentlich kaum noch mehr.

Im Jahre 2010 beglich Deutschland offiziell die letzten Schulden aus dem 1. (!!!) Weltkrieg.

Sterntaler
04.01.2014, 10:18
Im Jahre 2010 beglich Deutschland offiziell die letzten Schulden aus dem 1. (!!!) Weltkrieg.

So sind die Deutschen , treudoof zahlen bis zum bittren Ende.

Tantalit
04.01.2014, 10:19
Es war ein Krieg jeder gegen jeden, mit Hitler, der den ersten Kriegsakt startete. EGAL was vorher war. Hitler hat die allererste militärische Aktion begangen. Er hatte den Erstschlag.

Hitler hat nicht den ersten Schritt getan das war Polen mit Danzig, schön das du mir Gelegenheit gibst das noch mal klarzustellen.

Hitler war auch der einzige der mehrmals den Alliierten einen Frieden angeboten hat.

Da man aber das deutsche Volk vernichten wollte und bis heute will kam das natürlich nicht in Frage.


Zur Kriegsschuldfrage kommt ja zum Glück die Wahrheit immer mehr ans Licht:

Weitere Beweise für die bisherige Geschichtsfälschung: England wollte den Krieg unbedingt.
http://deutschelobby.com/2014/01/04/weitere-beweise-fur-die-bisherige-geschichtsfalschung-england-wollte-den-krieg-unbedingt-london-war-vorbereitet-kriegserklarung-an-deutschland-schon-vor-angriff-auf-polen-fertig/

Azaloth
04.01.2014, 10:20
Normalerweise rechtfertigen Leute deines Schlags die Atombombenabwürfe damit, dass sie den 2. Weltkrieg schneller beendeten und somit sogar friedenschaffenden Charakter hatten und mehr Menschenleben retteten als zerstörten.
Deine Liebe zu Japan macht dir da wohl einen Strich durch die Rechnung.

Aus rein taktischen Erwägungen mag dies stimmen. Bis zu einem gewissen Grad kann ich diese Argumentation auch nachvollziehen. Aber es ändert natürlich nichts an der Grausamkeit dieses Kriegsaktes.Eigentlich ein sehr exemplarisches gutes Beispiel dafür, wie sehr sich Taktik und Menschlichkeit widersprechen.

Sprecher
04.01.2014, 10:20
So sind die Deutschen , treudoof zahlen bis zum bittren Ende.

So sind die umerzogenen BRD-Kartoffeln (wie nanu zu sagen pflegt), nicht die Deutschen.

Azaloth
04.01.2014, 10:21
die USA befinden sich wohl immer in einer Notlage! Kann mich nicht erinnern das sie jemals angegriffen wurden! Dafür haben sie um so mehr Länder angegriffen! Und bitte komm jetzt nicht mit Pearl Harbor oder 9/11!

Ich habe nicht gesagt, dass die USA in einer Notlage waren. Aber das Militär vor Ort. Keine Armee hat unendliche Reserven an Soldaten oder Waffen. Und es liegt IMMER im Interesse des Militärs, möglichst den Weg zu gehen, der den geringsten Verlust an Soldaten und Waffen bedeutet.

Azaloth
04.01.2014, 10:22
Im Jahre 2010 beglich Deutschland offiziell die letzten Schulden aus dem 1. (!!!) Weltkrieg.

Das ist wieder ein anderes Thema. Da geht es eher um organisatorische Dinge. Mir geht es gerade eher um die direkt für Kriegsverbrechen verantwortlichen Personen. Und diese sind heute eigentlich fast kaum noch vorhanden.

Conny
04.01.2014, 10:24
Aus rein taktischen Erwägungen mag dies stimmen. Bis zu einem gewissen Grad kann ich diese Argumentation auch nachvollziehen. Aber es ändert natürlich nichts an der Grausamkeit dieses Kriegsaktes.Eigentlich ein sehr exemplarisches gutes Beispiel dafür, wie sehr sich Taktik und Menschlichkeit widersprechen.

Wer am hemmungslosesten und am brutalsten zuschlägt, hat also letzten Endes recht?
Da müsste gerade dir als zivilisiertem Mitteleuropäer in einem Rechtsstaat, der die Demokratie zu schätzen weiß, doch die Hutschnur platzen? Oder bist du diesbezüglich nur situationsabhängig und teilzeit unterwegs?

Azaloth
04.01.2014, 10:24
Hitler hat nicht den ersten Schritt getan das war Polen mit Danzig, schön das du mir Gelegenheit gibst das noch mal klarzustellen.

Hitler war auch der einzige der mehrmals den Alliierten einen Frieden angeboten hat.

Da man aber das deutsche Volk vernichten wollte und bis heute will kam das natürlich nicht in Frage.

Hm, also nach einem Vernichtungsakt gegen das deutsche Volk sah mir das nicht aus. Da war Deutschland mit der Vernichtung der Polen und vor allem Juden weitaus "erfolgreicher". Und du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Polen Danzig mit Truppen besetzt hatte, oder? Zumal wie gesagt Deutschland den ersten KRIEGSakt begang, ergo den ersten Schlag plante.

Sprecher
04.01.2014, 10:25
Schon wieder so ein Titel, der wirklich beinahe bereit für die Bildzeitung ist. Ich möchte den Toten nicht verhöhnen, dieser Unfall ist tragisch. Aber man kann es irgendwo auch übertreiben. Bei jedem Bombenwurf gibt es Blindgänger.

Die Blindgängerquote bei den Allierten war wegen der Verzögerungszünder so hoch. Diese sollten erst mehrere Stunden nach dem Abwurf explodieren um gezielt die Rettungsmanschaften zu töten. Eindeutig eine verbrecherische Art der Kriegsführung. Die hohe Blindgängerquote bei den Allierten ist also keineswegs Zufall.

Azaloth
04.01.2014, 10:27
Wer am hemmungslosesten und am brutalsten zuschlägt, hat also letzten Endes recht?
Da müsste gerade dir als zivilisiertem Mitteleuropäer in einem Rechtsstaat, der die Demokratie zu schätzen weiß, doch die Hutschnur platzen? Oder bist du diesbezüglich nur situationsabhängig und teilzeit unterwegs?

Ich habe nicht davon gesprochen, wer Recht hat. Keiner hatte Recht. Aber ich habe schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass Militär und Zivil nicht grundlos getrennt sind. Wären sie das nicht, dann würde manchen Soldaten bewusst werden, was sie eigentlich für Kriegsverbrechen gegen die zivile Bevölkerung begehen, und gerade bei Taktik, oder eher Strategie, gehört es auch dazu, die gegnerische Bevölkerung moralisch zu destabilisieren.

Conny
04.01.2014, 10:27
Das ist wieder ein anderes Thema. Da geht es eher um organisatorische Dinge. Mir geht es gerade eher um die direkt für Kriegsverbrechen verantwortlichen Personen. Und diese sind heute eigentlich fast kaum noch vorhanden.
Nein, das ist kein anderes Thema, sondern trifft den Nagel auf den Kopf!
Du schriebst:

Wenn noch welche leben, würde ich zumindest diese mit den jeweiligen Kriegsverbrechen konfrontieren. Doch es leben ja fast kaum noch welche. Sowas ist nun Gegenstand eines Gefechts zwischen Historikern. Direkt Verantwortliche haben wir jedoch eigentlich kaum noch mehr.
Damit wolltest du sagen, dass es unnütz sei sich noch daran aufzuhängen.
Ich schrieb dir, dass erst kürzlich Deutschland die Regressforderungen aus dem ERSTEN Weltkrieg abgeleistet hat.
Verstehst du denn wirklich nicht, was ich dir damit sagen will?

Azaloth
04.01.2014, 10:29
Die Blindgängerquote bei den Allierten war wegen der Verzögerungszünder so hoch. Diese sollten erst mehrere Stunden nach dem Abwurf explodieren um gezielt die Rettungsmanschaften zu töten. Eindeutig eine verbrecherische Art der Kriegsführung. Die hohe Blindgängerquote bei den Allierten ist also keineswegs Zufall.

Es ist grausam, aber gleichzeitig taktisch. Verwerflich bleibt dies durchaus. Doch wir wissen auch nicht, wie viele mit Zeitzünder darunter waren. Dies bleibt wohl vorerst Bestandteil von Spekulationen.

Conny
04.01.2014, 10:31
Ich habe nicht davon gesprochen, wer Recht hat. Keiner hatte Recht. Aber ich habe schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass Militär und Zivil nicht grundlos getrennt sind. Wären sie das nicht, dann würde manchen Soldaten bewusst werden, was sie eigentlich für Kriegsverbrechen gegen die zivile Bevölkerung begehen, und gerade bei Taktik, oder eher Strategie, gehört es auch dazu, die gegnerische Bevölkerung moralisch zu destabilisieren.

Azaloth, du drehst und windest dich. Ich hake das mal unter "Angst vor der eigenen Courage" ab, und verbleibe.
Das sind DEINE Worte:

Aus rein taktischen Erwägungen mag dies stimmen. Bis zu einem gewissen Grad kann ich diese Argumentation auch nachvollziehen. [...]

Sprecher
04.01.2014, 10:31
Hm, also nach einem Vernichtungsakt gegen das deutsche Volk sah mir das nicht aus. Da war Deutschland mit der Vernichtung der Polen und vor allem Juden weitaus "erfolgreicher". Und du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Polen Danzig mit Truppen besetzt hatte, oder?

Schon mal was von der Westerplatte gehört? Falls nicht kannst du ja googeln.
Desweiteren wurden keine Polen "vernichtet". Für Massenexekutionen wie Katyn waren die Sowjets verantwortlich, nicht durch die Deutschen. Den Polen ging es während der dt. Besatzung besser als den Deutschen in den Nachkriegsjahren bis 1949.
Dafür ermordeten sie 1945 binnen weniger Monate hunderttausende Deutsche während der Vertreibung, nicht selten auch in Vernichtungslagern (z.B. Lamsdorf.)

Stopblitz
04.01.2014, 10:31
Wie gesagt, ich rechtfertige die Bombardements nicht, es ist ein grausamer Kriegsakt. Doch vermutlich befand sich das alliierte Militär in einer Notlage und wollte so wenig eigene Verluste wie möglich. Und gerade in solchen Situationen entscheiden leider die Starken, was ein Verstoß ist. Und wenn man bedenkt, wie hart die Schlacht um Berlin wurde, waren die Bombardements eine taktisch verständliche Handlung. An ihrer Grausamkeit ändert dies nichts. Und auch nicht an den Folgen.

Du schreibst zwar regelmäßig diesen gehirngewaschenen Unsinn, aber das hier schlägt dem Fass den Boden aus. Die Angelsachsen schickten ihre fliegenden Einsatzgruppen (nichts anderes waren die Bomberbesatzungen der Alliierten) los um Zivilisten zu töten und Wohnviertel niederzubrennen, um ihre Verluste gering zu halten.
Mal eine Frage von einem ehemaligen Soldaten. Wo lernt man solchen Bockmist? In keinem Lehrgang, den ich in den zwölf Jahren meines Dienstes bei der Bundeswehr besucht habe brachte man mir bei, dass ich meine Verluste so gering wie möglich halte indem ich die Zivilisten der Gegenseite umbringe.
Was Berlin angeht so herrschte im alliierten Lage große Verärgerung über breiten Straßen dort. Es war nicht möglich mittels Brandbomben einen Feuersturm nach Hamburger Vorbild zu erschaffen.


Ähnlich wie in allen anderen Ländern. Vor allem in Japan. Obwohl ich Japan liebe, deshalb werde ich den Alliierten diese Atombombenabwürfe nie verzeihen. Doch beinahe alle, die damit zu tun hatten, sind nun tot, wen sollte ich dann noch als schuldig bezeichnen?

Das gilt nicht für die Deutschen, also gilt es auch nicht für die US-Amerikaner. Gerade für die nicht, denn sie überziehen die Welt bis heute mit Kriegen.


Und zu Bomber Harris: Er war nur einer unter vielen. Sein hartes Denken entsprach der Zeit. Und Leute wie ihn hatten die Briten gebraucht, immerhin war Deutschland eine stete Gefahr für Großbritannien. Harte Leute wie Arthur Harris oder Winston Churchill waren da ein notwendiges Übel. Wer weiß, was sonst aus Großbritannien geworden wäre.

Großbritannien erstreckte sich damals über ein Drittel der Erde. Wo verdammt war Deutschland eine Bedrohung für das verschissene Britenvolk? Würden wir der Logik und dem Heldenkult der Briten folgen so gäbe es in Berlin ein Denkmal für das Schwein Otto Ohlendorf, so wie es in London Denkmäler für die Schweine Harris und Churchill gibt.

Sprecher
04.01.2014, 10:32
Es ist grausam, aber gleichzeitig taktisch.

Kann man über den Holograus auch sagen. Tote Juden musste man nicht mehr durchfüttern. So kann man letztlich alles rechtfertigen.

Azaloth
04.01.2014, 10:33
Nein, das ist kein anderes Thema, sondern trifft den Nagel auf den Kopf!
Du schriebst:

Damit wolltest du sagen, dass es unnütz sei sich noch daran aufzuhängen.
Ich schrieb dir, dass erst kürzlich Deutschland die Regressforderungen aus dem ERSTEN Weltkrieg abgeleistet hat.
Verstehst du denn wirklich nicht, was ich dir damit sagen will?

Und ich habe gesagt, dass diese Regressforderungen zu anderen organisatorischen Dingen gehören. Und es IST ein anderes Thema, weil wir reden hier von Kriegsverbrechen. Nicht von Reparationen. Man hätte diese natürlich theoretisch einstellen können, aber wie wäre das dann im Ausland angekommen?

Bei den Kriegsverbrechen finde ich nicht, dass das unnütz ist. Aber wen willst du heute noch beschuldigen? Die heutigen Regierungen können nichts für das, was ihre Vorgänger gemacht haben, ebenso wenig die heutigen Bevölkerungen dieser Länder. Und die meisten Bomberpiloten sind tot, also wen beschuldigen?

Azaloth
04.01.2014, 10:34
Kann man über den Holograus auch sagen. Tote Juden musste man nicht mehr durchfüttern. So kann man letztlich alles rechtfertigen.

Nein, das hatte nicht mal mehr etwas mit Taktik zu tun. Es war sinnlos und das reine eklige Ausleben von Rassismus und Antisemitismus. Es war SINNLOS. Und hat Deutschland kein bisschen was gebracht.

Azaloth
04.01.2014, 10:39
Schon mal was von der Westerplatte gehört? Falls nicht kannst du ja googeln.
Desweiteren wurden keine Polen "vernichtet". Für Massenexekutionen wie Katyn waren die Sowjets verantwortlich, nicht durch die Deutschen. Den Polen ging es während der dt. Besatzung besser als den Deutschen in den Nachkriegsjahren bis 1949.
Dafür ermordeten sie 1945 binnen weniger Monate hunderttausende Deutsche während der Vertreibung, nicht selten auch in Vernichtungslagern (z.B. Lamsdorf.)

Viele Juden waren Polen. Und 6 millionen sind da eine gehörige Zahl. Und natürlich habe ich von der Westerplatte gehört. Ja und? Da wurde kein Vernichtungskrieg gegen Danzig begonnen, es war in erster Linie ein Schwerterrasseln, Hitler hatte erst mit den ersten Eroberungen begonnen.

Tantalit
04.01.2014, 10:40
Normalerweise rechtfertigen Leute deines Schlags die Atombombenabwürfe damit, dass sie den 2. Weltkrieg schneller beendeten und somit sogar friedenschaffenden Charakter hatten und mehr Menschenleben retteten als zerstörten.
Deine Liebe zu Japan macht dir da wohl einen Strich durch die Rechnung.

Wenn man so anfängt zu argumentieren könnte man auch die halbe Menschheit zum Wohle der anderen Hälfte ausrotten.

Tantalit
04.01.2014, 10:43
Die Blindgängerquote bei den Allierten war wegen der Verzögerungszünder so hoch. Diese sollten erst mehrere Stunden nach dem Abwurf explodieren um gezielt die Rettungsmanschaften zu töten. Eindeutig eine verbrecherische Art der Kriegsführung. Die hohe Blindgängerquote bei den Allierten ist also keineswegs Zufall.

Der Deutsche ist eben des Deutschen größter Feind, falls Azaloth überhaupt Deutscher ist.

Azaloth
04.01.2014, 10:49
Du schreibst zwar regelmäßig diesen gehirngewaschenen Unsinn, aber das hier schlägt dem Fass den Boden aus. Die Angelsachsen schickten ihre fliegenden Einsatzgruppen (nichts anderes waren die Bomberbesatzungen der Alliierten) los um Zivilisten zu töten und Wohnviertel niederzubrennen, um ihre Verluste gering zu halten.
Mal eine Frage von einem ehemaligen Soldaten. Wo lernt man solchen Bockmist? In keinem Lehrgang, den ich in den zwölf Jahren meines Dienstes bei der Bundeswehr besucht habe brachte man mir bei, dass ich meine Verluste so gering wie möglich halte indem ich die Zivilisten der Gegenseite umbringe.
Was Berlin angeht so herrschte im alliierten Lage große Verärgerung über breiten Straßen dort. Es war nicht möglich mittels Brandbomben einen Feuersturm nach Hamburger Vorbild zu erschaffen. Ich weiß ja nicht, ob du viel über Militärhistorie gelernt hast. Aber z.B. schon die Römer begingen Massaker an der zivilen Bevölkerung, um die Moral und Wirtschaft des gegnerischen Landes zu schwächen. Man kann dies bis zu einem gewissen Grad als feige betrachten, aber es war jedenfalls auch effektiv. Dies machten sie vor allem dann, wenn sie in einer offenen Schlacht grad nicht gewinnen konnten, z.B. gegen die Kelten in Oberitalien. Die Alliierten hätten natürlich so oder so gegen Deutschland gewonnen. Aber ein guter Militärführer hat IMMER auch im Interesse, die eigenen Verluste möglichst zu minimieren und die gegnerischen Verluste so hoch wie möglich zu halten. Ansonsten wäre dies ein Pyrrhus-Sieg geworden. Ein Sieg unter großen Verlusten.




Das gilt nicht für die Deutschen, also gilt es auch nicht für die US-Amerikaner. Gerade für die nicht, denn sie überziehen die Welt bis heute mit Kriegen.

Und das werfe ich iohnen auch immer vor. Nicht umsonst stehe ich auf der Seite Syriens, Russlands, des Irans usw.. Aber wir reden hier über die Vergangenheit. Und über die Vergangenheit können sich nur noch Historiker streiten.




Großbritannien erstreckte sich damals über ein Drittel der Erde. Wo verdammt war Deutschland eine Bedrohung für das verschissene Britenvolk? Würden wir der Logik und dem Heldenkult der Briten folgen so gäbe es in Berlin ein Denkmal für das Schwein Otto Ohlendorf, so wie es in London Denkmäler für die Schweine Harris und Churchill gibt.

Ähm, ja, über ein Drittel der Erde, aber das britische Kernland befand sich nach wie vor in Europa. Du kannst sagen was du willst, aber eine Invasion in Großbritannien und die restlichen Kolonien wären eine nach dem anderen abgesprungen, zumindest wären diese nur schwerlich in der Lage gewesen, sich zu verteidigen, und waren obendrein weit abgelegen.. Und das konnte sich Großbritannien als Kolonialmacht nicht leisten. Alleine deshalb musste Großbritannien standhaft bleiben.

Affenpriester
04.01.2014, 10:49
Das größte Bömbchen das ich mal gefunden habe, wog schlappe 250 kg. Gefunden nur wenige Meter neben einer stark befahrenen Bahnstrecke im Ösiland.

Da möchte man sich gar nicht vorstellen, wie es in Ländern mit massenweise Landminen ist. Tragisch, tragisch.

Hay
04.01.2014, 10:49
Wie gesagt, ich rechtfertige die Bombardements nicht, es ist ein grausamer Kriegsakt. Doch vermutlich befand sich das alliierte Militär in einer Notlage und wollte so wenig eigene Verluste wie möglich.

Das alliierte Militär befand sich in keiner Notlage, die diese Bombardements gerechtfertigt hätte. Die Alliierten wollten Deutschland dem Erdboden gleichmachen und zudem testen, welch verheerende Wirkung Brandbomben entfalten und ob es tatsächlich möglich ist, die Zivilbevölkerung auf diese Weise auszulöschen.

Azaloth
04.01.2014, 10:52
Das alliierte Militär befand sich in keiner Notlage, die diese Bombardements gerechtfertigt hätte. Die Alliierten wollten Deutschland dem Erdboden gleichmachen und zudem testen, welch verheerende Wirkung Brandbomben entfalten und ob es tatsächlich möglich ist, die Zivilbevölkerung auf diese Weise auszulöschen.

Für den Test vielleicht auch. Aber es ging in erster Linie darum, Deutschland zu destabilisieren. Die Front war immerhin hart umkämpft, und was war da logischer, als hinter die Front zu fliegen und die wirtschaftliche als auch moralische Versorgung des Feindes zu stören? So kann man die eigenen Verluste minimal halten.

bernhard44
04.01.2014, 10:53
Ich habe nicht gesagt, dass die USA in einer Notlage waren. Aber das Militär vor Ort. Keine Armee hat unendliche Reserven an Soldaten oder Waffen. Und es liegt IMMER im Interesse des Militärs, möglichst den Weg zu gehen, der den geringsten Verlust an Soldaten und Waffen bedeutet.

dann solltest du dir mal "Hamburger Hill" ansehen! Oder die Doku über die Schlacht um den Hürtgenwald.....

Hay
04.01.2014, 10:56
Für den Test vielleicht auch. Aber es ging in erster Linie darum, Deutschland zu destabilisieren. Die Front war immerhin hart umkämpft, und was war da logischer, als hinter die Front zu fliegen und die wirtschaftliche als auch moralische Versorgung des Feindes zu stören? So kann man die eigenen Verluste minimal halten.

Die Massenbombardements begannen nachweislich erst ab dem Zeitpunkt, an dem Deutschland den Krieg nicht mehr gewinnen konnte. Das stimmt also nicht. In das Bild des unverzeihlichen Massenbombardements fallen auch die Rheinauen, in denen die gefangenen Soldaten unter freiem Himmel ohne Unterstände und ohne ausreichende Nahrung ganz einfach verrecken sollten.

Erzähle du mir mal, warum man Feuerstürme legt!

Süßer
04.01.2014, 11:17
Ich glaube da bewirt sich einer um eine Position auf meiner Ignorierliste.
Vor der Bombardierung (trifft dieser Begriff eigentlich die Mordlust) Kassels wurden Flugblätter abgeworfen in denen jeder also auch Zivilisten zu Kriegszielen erklärt wurden. und und und
Die Bombardierung der deutschen Zivilbevölkerung war ein Kriegsverbrechen das denen der industriellen Vernichtung in den KL und durch die Einsatztruppen in keiner Weise zurücksteht. Beides einfach nur eckelhaft!

Azaloth
04.01.2014, 11:48
dann solltest du dir mal "Hamburger Hill" ansehen! Oder die Doku über die Schlacht um den Hürtgenwald.....

Werde ich mir auf jeden Fall beizeiten zu Gemüte führen. Mir fällt allerdings auf, dass diese Schlachten meistens eher nicht genügend vorbereitete Spontanaktionen waren, ohne den Feind richtig eingeschätzt zu haben. Unfähige Offiziere spielten da wohl auch eine Rolle. Aber die Bombardements z.B. wurden ja von ganz oben befohlen, also hatten wohl eine gesamtstartegisch größere Bedeutung als diese Schlachten, und man wollte eventuell gerade solche Schlachten eher verhindern.

Azaloth
04.01.2014, 11:49
Ich glaube da bewirt sich einer um eine Position auf meiner Ignorierliste.
Vor der Bombardierung (trifft dieser Begriff eigentlich die Mordlust) Kassels wurden Flugblätter abgeworfen in denen jeder also auch Zivilisten zu Kriegszielen erklärt wurden. und und und
Die Bombardierung der deutschen Zivilbevölkerung war ein Kriegsverbrechen das denen der industriellen Vernichtung in den KL und durch die Einsatztruppen in keiner Weise zurücksteht. Beides einfach nur eckelhaft!

Hast du noch solch einen Zettel als Quelle? Es würde natürlich nichts an dem gesagten ändern, dass es durchaus eine strategische Komponente hatte, wenn auch eine verwerfliche.

Azaloth
04.01.2014, 11:54
Die Massenbombardements begannen nachweislich erst ab dem Zeitpunkt, an dem Deutschland den Krieg nicht mehr gewinnen konnte. Das stimmt also nicht. In das Bild des unverzeihlichen Massenbombardements fallen auch die Rheinauen, in denen die gefangenen Soldaten unter freiem Himmel ohne Unterstände und ohne ausreichende Nahrung ganz einfach verrecken sollten.

Erzähle du mir mal, warum man Feuerstürme legt!

Nicht ganz, es geschah ab dem Zeitpunkt, wo man Deutschland betrat. Und man mag mir nicht erzählen, dass Deutschland zu diesem Zeitpunkt schwach befestigt war. Man braucht sich nur die Schlacht um Berlin anschauen oder im Westen, um zu sehen, wie viele Tote es noch geben konnte, ehe es zu einem endgültigen Sieg kam. Und ein verantwortungsvoller Armeegeneral lässt möglichst viele Feinde töten und schont gleichzeitig die Verluste der eigenen Armee. Nur so kann sich ein Sieg wirklich ein Sieg nennen, auch wenn die Methoden eklig und verwerflich sind.

Hay
04.01.2014, 11:58
Nicht ganz, es geschah ab dem Zeitpunkt, wo man Deutschland betrat. Und man mag mir nicht erzählen, dass Deutschland zu diesem Zeitpunkt schwach befestigt war. Man braucht sich nur die Schlacht um Berlin anschauen oder im Westen, um zu sehen, wie viele Tote es noch geben konnte, ehe es zu einem endgültigen Sieg kam. Und ein verantwortungsvoller Armeegeneral lässt möglichst viele Feinde töten und schont gleichzeitig die Verluste der eigenen Armee. Nur so kann sich ein Sieg wirklich ein Sieg nennen, auch wenn die Methoden eklig und verwerflich sind.

Du hast meine letzte Frage übersehen, die, aus welchem Grund man Feuerstürme legt!

Azaloth
04.01.2014, 12:03
Du hast meine letzte Frage übersehen, die, aus welchem Grund man Feuerstürme legt!

Aus denselben Gründen? Die Feuerstürme waren meistens ein Nebenprodukt der Bombardements und selten beabsichtigt herbeigeführt. Jedoch kann ich da auch nochmal in die Antike zurückgreifen, auch wenn es da keine Feuerstürme gab: Je grausamer und gnadenloser die Armee, umso schockierter und demoralisierter die Bevölkerung und die Soldaten. Auch wenn es jedem zuwider ist, der mit den Menschen damals mitfühlen kann, geht mir nicht anders.

Hay
04.01.2014, 12:07
Aus denselben Gründen? Die Feuerstürme waren meistens ein Nebenprodukt der Bombardements und selten beabsichtigt herbeigeführt. Jedoch kann ich da auch nochmal in die Antike zurückgreifen, auch wenn es da keine Feuerstürme gab: Je grausamer und gnadenloser die Armee, umso schockierter und demoralisierter die Bevölkerung und die Soldaten. Auch wenn es jedem zuwider ist, der mit den Menschen damals mitfühlen kann, geht mir nicht anders.

Die Feuerstürme waren kein Nebenprodukt, sondern gewollt und auf die vollständige Vernichtung der Bevölkerung gerichtet. Testfall war damals Hamburg, wo man sogar zuerst die Stadtteile bombardierte, in denen die Arbeiter lebten, die erwiesenermaßen nicht gerade die größten Freunde der Nationalsozialisten waren.

Azaloth
04.01.2014, 12:13
Die Feuerstürme waren kein Nebenprodukt, sondern gewollt und auf die vollständige Vernichtung der Bevölkerung gerichtet. Testfall war damals Hamburg, wo man sogar zuerst die Stadtteile bombardierte, in denen die Arbeiter lebten, die erwiesenermaßen nicht gerade die größten Freunde der Nationalsozialisten waren.

Ich denke mal, so stark haben die damals nicht unterschieden. Und es waren Tests, aber nicht nur. Solche Feuerstürme entstehen zwangsläufig bei Flächenbombardements, vor allem in Ebenen. Und vorher hatte man in sowas ja keine Erfahrung. Auch bei der Atombombe in Japan konnte man nur ahnen, aber nicht genau wissen, wie viel Schaden das wirklich verursachen würde.

knäckebrot
04.01.2014, 12:38
Vollzitat

Selbst wenn das "alliierte Heer" sich in einer Notlage befunden hätte (was nachweislich nicht stimmt), rechtfertigt das den allnächtlichen Völkermord, um ein Land niederzuringen, das ihnen nicht den Krieg erklärte und das sie letztendlich erobern wollten?

Davon abgesehen merkten die alliierten Verbrecher ziemlich schnell, dass ihr Plan wirkungslos blieb. Das Morden ging trotzdem weiter, wurde sogar noch intensiviert. Nicht die alliierten Bomben, sondern der Russe zu Boden hat Deutschland bezwungen. Hätten die Briten statt der deutschen Zivilbevölkerung die deutsche Industrie verstärkt ins Visier genommen, hätten sie damit mehr zum militärischen Zusammenbruch der Wehrmacht beigetragen.

Inwiefern das Reich eine "stete Gefahr" für die Briten bedeutete, musst du mir näher erläutern. Genauso könnte man argumentieren, die Briten seien eine stete Gefahr für's Reich gewesen, weshalb es Männer wie die Nazis brauchte...

knäckebrot
04.01.2014, 12:39
Vollzitat

Naja, weißt du.... noch heute werden Leute in Deutschland vor Gericht gezerrt, weil sie irgendwann in einem sogenannten Vernichtungslager irgendeine Funktion innehatten. Ich bin sicher, man könnte zumindest symbolisch noch einige britische Völkermörder und assistierende Völkermörder vor Gericht zerren, wenn die Briten das denn wollten. In jedem Fall könnte ein souveränes Deutschland den Briten mit Nachdruck ausrichten, dass man hierzulande "not amused" über den Heldenstatus ist, den man Verbrechern wie Harris auf der Insel zugesprochen hat. Ach ja, nebenbei könnte man die britischen/amerikanischen Flächenbombardements hierzulande entschieden verurteilen. All das geschieht nicht...

Hay
04.01.2014, 12:39
Ich denke mal, so stark haben die damals nicht unterschieden. Und es waren Tests, aber nicht nur. Solche Feuerstürme entstehen zwangsläufig bei Flächenbombardements, vor allem in Ebenen. Und vorher hatte man in sowas ja keine Erfahrung. Auch bei der Atombombe in Japan konnte man nur ahnen, aber nicht genau wissen, wie viel Schaden das wirklich verursachen würde.

Nein, sie entstanden ganz gezielt und bewußt!

Der Name, die Initiatoren und die Taktik:


Die Hamburger wissen nicht, dass der britische Premierminister Winston Churchill seinem Bomberchef Arthur Harris den Auftrag gegeben hat, ihnen mit einer Reihe „rollender“ Großangriffe einen Jahrhundertbrand (centennial conflagration) zu bescheren. Den hatte Churchill eigentlich für den Sommer 1942 zum 100. Jahrestag des verheerenden Stadtbrandes von 1842 geplant, wegen eines Unwetters waren die Maschinen damals aber zu anderen Zielen umgeleitet worden. Allein der Deckname für die „Operation Gomorrha“ ist Programm: „Der Herr ließ Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und Gomorrha und vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Bewohner.“ So steht es in der Bibel. Harris hat sich eine ebenso brutale wie effiziente Taktik ausgedacht, um dieses Schreckensszenario Wirklichkeit werden zu lassen: Die erste Welle wirft Sprengbomben und Luftminen, welche die Dächer abdecken und die Stock*werke durchschlagen. Dann fallen Phosphorkanister und Stabbrandbomben und entzünden die hölzernen Dachstühle, Treppenhäuser und Böden, so dass die Häuser in kürzester Zeit vollständig aufbrennen. Die letzte Welle vollendet das Vernichtungswerk, indem sie erneut Sprengbomben und Bomben mit Verzögerungszünder wirft, um Lösch- und Rettungsarbeiten zu verhindern.

Churchill wartete also die ideale Wetterlage zur Vollendung seines tötlichen Plans ab. Diese Wetterlage war zum Beginn des Feuersturms gegeben.

Dauer der Angriffe:

Samstag:


Die kann jetzt nur noch ungezieltes Sperrfeuer schießen. Nahezu ungestört werfen insgesamt 791 Flugzeuge über 2300 Tonnen Bomben ab. Es entsteht ein Großfeuer bislang nicht gekannten Ausmaßes. Nach zweieinhalb Stunden kommt die Entwarnung. Die Stadtteile Altona, St. Pauli, Hoheluft, Eimsbüttel und die Innenstadt sind in weiten Teilen zerstört. In den Trümmern liegen etwa 1500 Tote – das sind rund 100 mehr, als alle bisherigen Luftangriffe zusammen gefordert haben. Die Hamburger trösten sich: Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr kommen.

Dienstag:


Dienstag, der 27. Juli, ist kaum angebrochen, da gibt es wieder Fliegeralarm. Über der Stadt erscheinen aber nur sechs britische Störflugzeuge, die zwei Bomben abwerfen. Ihr Einsatz hat den einzigen Zweck, die Bevölkerung in die Schutzräume zu zwingen und sie „auf dem Sprung“ zu halten. Tagsüber bleibt es ruhig. Es ist außergewöhnlich heiß. Selbst nach Sonnenuntergang fällt das Thermometer nicht unter 30 Grad. Die Hamburger blicken sorgenvoll zum Himmel.
Um 23.40 Uhr heulen die Sirenen. Wer einen Platz in einem der 139 Luftschutzbunker ergattert, hat kaum etwas zu befürchten. Die Bauten sind bombensicher und gasdicht, verfügen über Strom, Wasser und Lüftung. Hier, in den knapp 1500 öffentlichen Luftschutzräumen sowie den splittersicheren „Sonderbauten“ finden aber nur 500000 der über 1,7 Millionen Einwohner Platz. Die meisten Hamburger suchen in ihrem befestigten Hauskeller Schutz.
In dieser Nacht lösen 739 britische Bomber genau 1464 Tonnen Spreng- und 975 Tonnen Brandbomben über den dicht besiedelten Arbeitervierteln östlich der Alster. Der Hauptangriff dauert nur 15 Minuten – Zeit genug, einen bis dahin nie beobachteten Flächenbrand zu entfachen

Donnerstag:


Sie tun gut daran, denn noch hat Hamburg es nicht überstanden. Am 29. Juli, es ist zwei Minuten vor Mitternacht, gibt es erneut Fliegeralarm, denn 726 britische Maschinen sind im Anflug. Diesmal liegt der Angriffsschwerpunkt in Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst. Wieder stehen ganze Stadtviertel in Flammen, Barmbek wird fast vollständig zerstört. Wegen der vorangegangenen Massenflucht und weil der vernichtende Feuersturm ausbleibt, gibt es bei diesem Großangriff jedoch weit geringere Verluste. Dennoch finden etwa 1000 Menschen den Tod. Allein im Luftschutzraum des Kaufhauses Karstadt gehen alle 370 Insassen an Kohlenoxydvergiftung zugrunde, als der Ausgang verschüttet wird und im Nachbarkeller eingelagerte Kohlen in Brand geraten. Der siebente und letzte „Gomorrha“-Angriff in der Nacht vom 2. auf den 3. August fällt buchstäblich ins Wasser. Über Norddeutschland tobt ein Gewitter, so dass die meisten der 740 britischen Flugzeuge abdrehen und ihre Bomben ungezielt oder über unbewohnten Gebieten abwerfen müssen.

Auswirkungen des Feuersturms (der noch nicht einmal, gewollt, Rettungsmaßnahmen zuließ). Menschen schrumpften auf die Größe kleiner Puppen, Menschen wurden in das Feuer hineingezogen, auch in den Bunkern gab es keine Chance, zu überleben (was die Alliierten sehr wohl wußten und sogar einkalkulierten). Kleine Anmerkung: Phosphor läßt sich nicht löschen.


Der Hauptangriff dauert nur 15 Minuten – Zeit genug, einen bis dahin nie beobachteten Flächenbrand zu entfachen. Die Menschen in ihren heimischen Hauskellern ahnen noch nichts vom Ausmaß der Katastrophe. Sie fühlen sich sicher. Die Decke ist mit Holzbalken unterzogen und durch Stempel abgestützt. Was kann da schon passieren? Doch dann lässt ein Einschlag den Keller in seinen Grundfesten erbeben. Die Kerze verlöscht, Putz rieselt von der Decke. Der Hauswart mahnt: „Beruhigt euch, Nachbarn. Es ist doch nichts passiert. Der Angriff ist bald vorüber.“ So wird es sein. Schließlich hat man schon viele Nächte im Keller heil überstanden.
Plötzlich hebt ein unheimliches Heulen an. Die Menschen ahnen nicht, dass sich gerade zwei physikalische Phänomene zu einem neuen, einzigartigen Phänomen vereinen. Man kennt den thermischen Wind, der bei Großfeuern entsteht. Die erwärmte Luft steigt wie in einem Kamin auf und zieht durch den Sogeffekt und den Bedarf an Verbrennungssauerstoff frische Luft nach sich, die das Feuer schürt. In dieser Nacht liegt wegen der hochsommerlichen Temperaturen zusätzlich eine Hitzeglocke über der Stadt. Vom Feuer weiter erwärmt, steigt die gewaltige Luftmasse auf und verstärkt den *******ffekt. Thermische und atmosphärische Luftbewegung steigern sich im Zusammenspiel zum Orkan, dem alles verzehrenden Feuersturm, der mit Geschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde durch die Straßenschluchten rast.
In den Luftschutzkellern wird es immer heißer, Rauchgase dringen ein, der Sauerstoff wird knapp. Kinder schreien, Frauen weinen und selbst hartgesottene Männer lernen in diesen Stunden das Beten. „Vater unser, der du bist …“ Der Rest erstirbt in einer infernalischen Detonation. „Licht, macht doch Licht“, ruft einer. Die Besonnenen mahnen zum Aufbruch. „Wir müssen hier raus. Wenn der Ausgang erst einmal verschüttet ist, werden wir alle umkommen.“ Der Hauswart versucht, die Tür zu öffnen. Sie ist vom Luftdruck verzogen. Kräftige Hände packen zu, öffnen sie einen Spalt. Es ist, als blick*te man durch das Feuerloch eines Ofens. Draußen nichts als Flammen und tosende Glut. Es kostet unmenschliche Überwindung, sich aus der vermeintlichen Sicherheit des Hauskellers in dieses Inferno hinauszubegeben. Die Hälfte wagt den Sprung ins Ungewisse. Für die Zurückbleibenden wird der Raum zur Todesfalle. Die Hitze steigert sich ins Unerträgliche. Die Menschen reißen sich die Kleider vom Leib. Ein dumpfes Grollen zeugt vom Einsturz des Hauses über ihnen. „Wir wollen raus“, schreien die Frauen. Die Männer öffnen die Tür, doch der Ausgang ist durch Trümmer versperrt. Die letzte Kerze liegt längst zertreten am Boden. Ein Durchbruch zum Nachbarkeller, das ist die Rettung. Kaum ist ein kleines Loch geschlagen, der Ruf: „Gaas!“ Schnell ein paar Kleidungsstücke hinein gestopft. Doch es ist zu spät. Lautlos dringt der Tod durch die Ritzen. „Ihr müsst wach bleiben, nicht einschlafen!“, mahnt der Hauswart. Der Irrsinn bemächtigt sich der Eingeschlossenen. Ein Soldat, der glaubte, schon alle Höllen auf Erden an der Front erlebt zu haben, greift zur Waffe und macht ein Ende. Was die anderen durchleiden, bis sie endlich von dem Grauen erlöst sind, entzieht sich jeder Vorstellungskraft. Als die Bergungskräfte Tage später in den Raum vordringen, liegt die Hausgemeinschaft fast friedlich da, wie vom Schlaf übermannt. Im Nachbarkeller hat das eindringende Feuer den Raum in ein Krematorium verwandelt. Und einen Keller weiter wiederum liegen die Menschen von der Hitze auf die Größe von Puppen geschrumpft in den Luftschutzbetten.Die Straße ist ein einziger Glutofen. Bomben explodieren, Trümmer und Splitter fliegen durch die Luft, Phosphor tropft herab, überall dichtes Funkengestöber, kollabierende Fassaden stürzen in den Weg, die Atemluft wie glühende Lava. Nach links oder nach rechts? Links steht eine Feuerwand, da gibt es kein Durchkommen. Also nach rechts. Der Orkan ist so stark, dass man sich streckenweise nur kriechend fortbewegen kann. Kinder werden ihren Müttern aus den Armen gerissen und ins Feuer gesogen, selbst kräftige Männer wirft es von den Beinen. Hier erschlägt eine Hauswand eine Familie, dort stürzt ein Mensch und steht binnen eines Augenblicks in hellen Flammen, ein Stück weiter reißt eine Explosion eine Gruppe in Stücke. Dort, der Straßenbahnwagen gibt für einen Moment Deckung. Dicht an den Boden gekauert kann man noch atmen, die heiße Luft schmerzt in den Lungen. In dem Wagen sitzen Menschen, so, als würden sie auf die Abfahrt warten. In ihnen ist kein Leben mehr, der Hitzetod hat es ausgelöscht. Weiter, weiter, nur nicht stehen bleiben. Wer keinen Überlebenswillen hat, ist verloren. Immer mehr Alte und Schwache bleiben zurück. Sie setzen sich einfach hin und ergeben sich ihrem Schick*sal. „Geht, lasst mich zurück und rettet euch.“ Ein letzter Blick, man weiß, dass man sich nie mehr wiedersehen wird. Die anderen laufen weiter. Augenblicke entscheiden über das Überleben. Eine Straßenkreuzung. Die ersten kommen noch durch, doch dann fegt ein Feuerwirbel um die Ecke und verbrennt, einer riesigen Lötflamme gleich, die Nachfolgenden binnen Sekunden zu Asche.Weiter, nur weiter. Zum Sportplatz. Eine große freie Fläche. Da kommt das Feuer bestimmt nicht hin und es gibt Luft zum Atmen. Ein fataler Irrtum. Am anderen Morgen findet man dort hunderte äußerlich unversehrte Leichen. Alle an Atemnot zugrunde gegangen. Oder doch besser zum Kanal. Wasser kann nicht brennen. Also hinein. Doch auch das ist nur der Sprung von einer Hölle in die nächste. Die Strahlungshitze versengt die Haare und verbrennt das Gesicht, Flammen schießen aus den Häusern am Ufer, der Sturm treibt Funken über das Wasser und Trümmer fallen herab. Untertauchen, wieder auftauchen, ein paar Atemzüge nehmen und wieder untertauchen. Selbst geübte Schwimmer verlassen die Kräfte und viele tauchen nicht mehr auf. Ertrunken mitten im Feuer.Der sonst so erlösende Klang der Entwarnung verhallt im Prasseln des Feuers, das noch stundenlang tobt. Seit dem Alarm sind drei, seit dem ersten Anflug noch nicht einmal zwei Stunden vergangen. Die Stadtteile Hammerbrook, Borgfelde und Rothenburgsort sind vollständig, Hamm, Billbrook, Eilbek und Hohenfelde größtenteils vernichtet

Und als ob das noch nicht genug war, ein letzter Angriff, der folgte, und der ursprünglich nicht als letzter gedacht war. Die letzten Hamburger hatten ihr Überleben nur einem Wetterumschwung zu verdanken. Es war nicht geplant, daß auch nur ein Zivilist überleben sollte:


Wieder stehen ganze Stadtviertel in Flammen, Barmbek wird fast vollständig zerstört. Wegen der vorangegangenen Massenflucht und weil der vernichtende Feuersturm ausbleibt, gibt es bei diesem Großangriff jedoch weit geringere Verluste. Dennoch finden etwa 1000 Menschen den Tod. Allein im Luftschutzraum des Kaufhauses Karstadt gehen alle 370 Insassen an Kohlenoxydvergiftung zugrunde, als der Ausgang verschüttet wird und im Nachbarkeller eingelagerte Kohlen in Brand geraten. Der siebente und letzte „Gomorrha“-Angriff in der Nacht vom 2. auf den 3. August fällt buchstäblich ins Wasser. Über Norddeutschland tobt ein Gewitter, so dass die meisten der 740 britischen Flugzeuge abdrehen und ihre Bomben ungezielt oder über unbewohnten Gebieten abwerfen müssen.Hamburg liegt in weiten Teilen in Schutt und Asche. Über 277000 Wohnungen, 2600 Gewerbebetriebe, 580 Industriebetriebe, 24 Krankenhäuser, 277 Schulen, 80 Militäranlagen und 58 Kirchen sind dahin. Allein das Totalschadensgebiet der Feuersturmnacht ist über 13 Quadratkilometer groß. In den kommenden Monaten werden von den Straßen, aus Kellern und Ruinen exakt 31647 Leichen geborgen, von denen 15802 identifiziert werden können. Sie weisen alle Formen und Stadien physischer Vernichtung auf. Verbrannt, versengt, verascht, gesotten, zerfetzt, zerschmettert, zerdrückt, erstickt, vergast. Auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf haben sie in einem Massengrab ihre letzte Ruhestätte gefunden. Von der Annahme ausgehend, dass nicht alle Toten geborgen werden konnten, gilt eine Zahl von insgesamt 34000 Todesopfern als realistisch. Sie ist quellenmäßig so gut gesichert, dass sie bis heute nicht in Zweifel gezogen wird.

http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/als-der-feuersturm-ueber-hamburg-hinwegfegte.html

Und nun relativiere mal schön!

knäckebrot
04.01.2014, 12:40
Ähm, ja, über ein Drittel der Erde, aber das britische Kernland befand sich nach wie vor in Europa. Du kannst sagen was du willst, aber eine Invasion in Großbritannien und die restlichen Kolonien wären eine nach dem anderen abgesprungen, zumindest wären diese nur schwerlich in der Lage gewesen, sich zu verteidigen, und waren obendrein weit abgelegen.. Und das konnte sich Großbritannien als Kolonialmacht nicht leisten. Alleine deshalb musste Großbritannien standhaft bleiben.

Ja, das konnten die Briten sich als imperialistische Unterdrücker nicht leisten! Nicht auszudenken, wenn sie ihren Weltmachtstatus durch eine deutsche Invasion, zu der sie Deutschland mit ihrer Kriegserklärung geradezu nötigten, verloren hätten. Deutschland wollte keinen Krieg mit GB, sondern zusammen mit ihm große Teile der Welt unterdrücken. Die Briten hingegen wollten alleine unterdrücken.

Stopblitz
04.01.2014, 13:09
Ich weiß ja nicht, ob du viel über Militärhistorie gelernt hast. Aber z.B. schon die Römer begingen Massaker an der zivilen Bevölkerung, um die Moral und Wirtschaft des gegnerischen Landes zu schwächen. Man kann dies bis zu einem gewissen Grad als feige betrachten, aber es war jedenfalls auch effektiv. Dies machten sie vor allem dann, wenn sie in einer offenen Schlacht grad nicht gewinnen konnten, z.B. gegen die Kelten in Oberitalien. Die Alliierten hätten natürlich so oder so gegen Deutschland gewonnen. Aber ein guter Militärführer hat IMMER auch im Interesse, die eigenen Verluste möglichst zu minimieren und die gegnerischen Verluste so hoch wie möglich zu halten. Ansonsten wäre dies ein Pyrrhus-Sieg geworden. Ein Sieg unter großen Verlusten.




Nur kannten die Römer weder eine Haager Landkriegsordnung noch eine Genfer Konvention. Wenn die angesächsischen Mordbrenner die deutsche Kriegswirtschaft hätten lahmlegen wollen, so hätten sie besser, übrigens nach Vorbild der Reichsluftwaffe, punktiert Industriekomplexe oder Eisenbahnknotenpunkte angreifen sollen. Stattdessen grillte man Greise, Frauen und Kinder per Brandbombe. Das war töten um des tötens willen und die Initiatoren dieses Massenmordes hätten ebenso in Nürnberg auf die Anklagebank gehört, neben Deutsche KZ-Schergen und sowjetische Vergewaltiger. Stattdessen empörten sich die Angelsachsen noch darüber, dass Fliegerbesatzungen, die abgeschossen wurden zum Teil gelyncht wurden. Ich kann die Leute damals verstehen. Hätte mir ein angelsächsischer Mordbrenner meine Familie eingeäschrt, so hätte ich ihm auch die Eingeweide aus dem Leib gerissen, wenn ich ihn in die Finger bekommen hätte. Sie können noch so viele Spielfilme und Fernsehserien über ihre Heldentaten drehen, die von ihnen begangenen Kriegsverbrechen löschen sie damit nicht aus.


Und das werfe ich iohnen auch immer vor. Nicht umsonst stehe ich auf der Seite Syriens, Russlands, des Irans usw.. Aber wir reden hier über die Vergangenheit. Und über die Vergangenheit können sich nur noch Historiker streiten.

Das muss dann aber auch für die Deutschen gelten, tut es aber nicht. Uns wird die Jauche von vor siebzig Jahren noch heute über den Kopf geschüttet und einige von uns suhlen sich auch noch mit Wonne darinnen.


Ähm, ja, über ein Drittel der Erde, aber das britische Kernland befand sich nach wie vor in Europa. Du kannst sagen was du willst, aber eine Invasion in Großbritannien und die restlichen Kolonien wären eine nach dem anderen abgesprungen, zumindest wären diese nur schwerlich in der Lage gewesen, sich zu verteidigen, und waren obendrein weit abgelegen.. Und das konnte sich Großbritannien als Kolonialmacht nicht leisten. Alleine deshalb musste Großbritannien standhaft bleiben.

Eine Invasion der Briteninsel stand weder 1914 noch 1939 an. Die Briten arbeiteten auf beide Kriege hin, nicht aus Angst vor der deutschen militärischen Stärke, sondern weil sie Deutschland als wirtschaftliche Bedrohung sahen. Ihr heutiges Gejammer über das angeblich entstehende Vierte Reich ist doch Beweis genug dafür, dass sie uns immer noch fürchten und das obwohl sie auf der ganzen Welt völkermordeten und plünderten und somit eigentlich hätten konkurrenzfähiger sein müssen.

Ganz nebenbei rechtfertigst du hier etwas was den Deutschen in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg zu gerne abgesprochen wurde, nämlich das Recht auf Kolonien und das Recht diese Kolonien mittels einer Flotte schützen zu können. Dazu allein baute der Kaiser eine Flotte, die von den Briten als Bedrohung empfunden wurde, aber nie direkt gegen sie gedacht war.

Sprecher
04.01.2014, 13:14
Viele Juden waren Polen. Und 6 millionen sind da eine gehörige Zahl. Und natürlich habe ich von der Westerplatte gehört. Ja und?

Ja und? Auf der Westerplatte die zu Danzig gehörte waren polnische Truppen stationiert, was selbst gemäß Versailler Vertrag rechtswidrig war. Hätte Deutschland das gemacht wären sofort England und Frankreich über uns hergefallen und hätten uns den Krieg erklärt.

Sprecher
04.01.2014, 13:16
Eine Invasion der Briteninsel stand weder 1914 noch 1939 an.

Daß wir ihre häßliche und regnerische Insel erobern wollten ist seit eh und je eine krankhafte Obsession der Inselaffen.

Stopblitz
04.01.2014, 13:16
Ja, das konnten die Briten sich als imperialistische Unterdrücker nicht leisten! Nicht auszudenken, wenn sie ihren Weltmachtstatus durch eine deutsche Invasion, zu der sie Deutschland mit ihrer Kriegserklärung geradezu nötigten, verloren hätten. Deutschland wollte keinen Krieg mit GB, sondern zusammen mit ihm große Teile der Welt unterdrücken. Die Briten hingegen wollten alleine unterdrücken.

Das hat ja zum Glück nicht geklappt, heute kommen die ehemaligen Kolonialvölker nach Großbritannien, schicken Britenweiber auf den Strich und erledigen die Kerle. So entsteht letztenendes doch noch Gerechtigkeit.

Sprecher
04.01.2014, 13:17
Ich glaube da bewirt sich einer um eine Position auf meiner Ignorierliste.
Vor der Bombardierung (trifft dieser Begriff eigentlich die Mordlust) Kassels wurden Flugblätter abgeworfen in denen jeder also auch Zivilisten zu Kriegszielen erklärt wurden. und und und
Die Bombardierung der deutschen Zivilbevölkerung war ein Kriegsverbrechen das denen der industriellen Vernichtung in den KL und durch die Einsatztruppen in keiner Weise zurücksteht. Beides einfach nur eckelhaft!

Die Angloamerikaner bauten ja sogar deutsche Modellstädte nach um sie besser inklusive der Bewohner verbrennen zu können. Es ging darum soviele Deutsche wie nur irgendwie möglich zu töten, das war erklärtes Kriegsziel der Allierten.

Stopblitz
04.01.2014, 13:19
Ja und? Auf der Westerplatte die zu Danzig gehörte waren polnische Truppen stationiert, was selbst gemäß Versailler Vertrag rechtswidrig war. Hätte Deutschland das gemacht wären sofort England und Frankreich über uns hergefallen und hätten uns den Krieg erklärt.

Haben sie ja auch als die polnischen Truppen auf der Westerplatte durch deutsche Truppen ausgetauscht wurden.

Conny
04.01.2014, 13:23
Das hat ja zum Glück nicht geklappt, heute kommen die ehemaligen Kolonialvölker nach Großbritannien, schicken Britenweiber auf den Strich und erledigen die Kerle. So entsteht letztenendes doch noch Gerechtigkeit.

Das Zeitalter der "Nationalen Interessen" ist für die Angelsachsen spätestens mit Ende des Kalten Kriegs vorbei. Denen geht ihre Heimat und ihr Fußvolk, ob nun in UK oder in USA, am Arsch vorbei. Wir befinden uns längst im Zeitalter der Globalisierung. Es gilt, mal plakativ ausgedrückt, die Welt zu erobern.

Und was knäckebrot schreibt, sollte er es denn ernst gemeint haben, ist auch Quatsch, weil sich die internationalen Ambitionen der Angelsachsen nicht mal ansatzweise mit denen Deutschlands (schon gar nicht während der Zeit des NATIONALsozialismus) vergleichen lassen.

knäckebrot
04.01.2014, 13:32
Das hat ja zum Glück nicht geklappt, heute kommen die ehemaligen Kolonialvölker nach Großbritannien, schicken Britenweiber auf den Strich und erledigen die Kerle. So entsteht letztenendes doch noch Gerechtigkeit.

Naja, von Gerechtigkeit würde ich nicht unbedingt sprechen, können die heutigen Briten doch genauso wenig für die Politik Churchills wie unsereiner für die Politik Hitlers. Sollten die britischen Eliten sich mit ihrem Kreuzzug gegen Deutschland verzockt haben (was sich hinter den Kulissen abspielte, können wir nur erahnen), so gönne ich ihnen das selbstverständlich.

Stopblitz
04.01.2014, 13:41
Naja, von Gerechtigkeit würde ich nicht unbedingt sprechen, können die heutigen Briten doch genauso wenig für die Politik Churchills wie unsereiner für die Politik Hitlers.

Diese Entschuldigung gilt nicht für uns Deutsche, also gilt sie auch nicht für die Briten.


Sollten die britischen Eliten sich mit ihrem Kreuzzug gegen Deutschland verzockt haben (was sich hinter den Kulissen abspielte, können wir nur erahnen), so gönne ich ihnen das selbstverständlich.

Gut, uns unterscheidet nur, dass ich es nicht nur den Eliten, sondern auch dem Fußvolk gönne.

knäckebrot
04.01.2014, 13:42
Und was knäckebrot schreibt, sollte er es denn ernst gemeint haben, ist auch Quatsch, weil sich die internationalen Ambitionen der Angelsachsen nicht mal ansatzweise mit denen Deutschlands (schon gar nicht während der Zeit des NATIONALsozialismus) vergleichen lassen.

Nun, ich sehe auf beiden Seiten einen ausgeprägten Imperialismus, sofern der Plan zur Eroberung von "Lebensraum im Osten", wie er heute in den Geschichtsbüchern steht, der Wahrheit entspricht. Die Briten verfügten noch über eine Reihe von Kolonien, die Deutschen wollten den Osten kolonialisieren. Sicher wird es Unterschiede gegeben haben, ich habe mich auf die Gemeinsamkeiten konzentriert. Worin siehst du die Unterschiede?

Stopblitz
04.01.2014, 13:43
Das Zeitalter der "Nationalen Interessen" ist für die Angelsachsen spätestens mit Ende des Kalten Kriegs vorbei. Denen geht ihre Heimat und ihr Fußvolk, ob nun in UK oder in USA, am Arsch vorbei. Wir befinden uns längst im Zeitalter der Globalisierung. Es gilt, mal plakativ ausgedrückt, die Welt zu erobern.

Man erobert die Welt aber nicht indem man das eigene Land mit Menschenmüll versifft.

Drache
04.01.2014, 13:47
Ja und bei den Blindgängern handelt es sich fast immer um Säurezünder die zeitverzögert detonieren sollten um die Rettungsmanschaften zu töten. Solche Säurezünder wurden nur von den edlen Befreiern eingesetzt.

Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt?
Die Engländer haben diese deutsche Erfindung kopiert, nachdem in London einige Blindgänger
mit diesen Zündern aufgeschraubt wurden.

Conny
04.01.2014, 13:49
Worin siehst du die Unterschiede?
Mir fehlt ehrlich gesagt die Lust da detailliert drauf einzugehen, weil ich ähnliche Diskussionen hier schon hatte, also sieh es mir nach. Deshalb möchte ich nur auf 2. Banalitäten verweisen:

1. Deutschland war nie ambitionierte Kolonialmacht. (also mal ganz ab von 1933 bis 1945)
2. Und auch unter den Nationalsozialisten hatte Deutschland nie vor in anderen Kontinenten Fuß zu fassen. Dass die Wehrmacht sich im 2. WK z.B. in Afrika und im Kaukasus wiederfand war der Eigendynamik des Krieges geschuldet.

Ich finde es übrigens legitim, dass eine Regionalmacht dafür sorgt, dass in seiner Nachbarschaft keine Feinde bzw. "Proxys" anderer Mächte existieren.

Conny
04.01.2014, 13:52
Man erobert die Welt aber nicht indem man das eigene Land mit Menschenmüll versifft.

Das Ziel ist "Eine Welt - Eine Nation". Warum sollen sie sich demnach darum sorgen, wie es ihren Leuten in Detroit oder Birmingham geht??

Stopblitz
04.01.2014, 13:57
Das Ziel ist "Eine Welt - Eine Nation". Warum sollen sie sich demnach darum sorgen, wie es ihren Leuten in Detroit oder Birmingham geht??

Weil es ihre staatsmännische Pflicht wäre sich vorrangig um das eigene Volk zu kümmern.

Conny
04.01.2014, 14:01
Weil es ihre staatsmännische Pflicht wäre sich vorrangig um das eigene Volk zu kümmern.

Gut, das ist die Theorie.
Würden wir alle unsere Pflicht erfüllen, verantwortungsvoll, frei von Gier, Egoismus und Machthunger sein, dann sähe die Welt schon anders aus.

Servus Conny

Stopblitz
04.01.2014, 14:12
Gut, das ist die Theorie.
Würden wir alle unsere Pflicht erfüllen, verantwortungsvoll, frei von Gier, Egoismus und Machthunger sein, dann sähe die Welt schon anders aus.

Servus Conny

Wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wäre. Man kann nur hoffen, dass es die Bürger den Eliten eines Tages gleichtun und auch den Gehorsam verweigern.

Don
04.01.2014, 14:17
Nun, ich sehe auf beiden Seiten einen ausgeprägten Imperialismus, sofern der Plan zur Eroberung von "Lebensraum im Osten", wie er heute in den Geschichtsbüchern steht, der Wahrheit entspricht. Die Briten verfügten noch über eine Reihe von Kolonien, die Deutschen wollten den Osten kolonialisieren. Sicher wird es Unterschiede gegeben haben, ich habe mich auf die Gemeinsamkeiten konzentriert. Worin siehst du die Unterschiede?

Die roten Länder sind die in die die Briten schonmal einfielen. Siehst du die Unterschiede?
http://i.telegraph.co.uk/multimedia/archive/02388/BRITAIN_2388153b.jpg

Hay
04.01.2014, 15:48
Naja, von Gerechtigkeit würde ich nicht unbedingt sprechen, können die heutigen Briten doch genauso wenig für die Politik Churchills wie unsereiner für die Politik Hitlers. Sollten die britischen Eliten sich mit ihrem Kreuzzug gegen Deutschland verzockt haben (was sich hinter den Kulissen abspielte, können wir nur erahnen), so gönne ich ihnen das selbstverständlich.

Sie ehren und gedenken aber ihrer Kriegsverbrecher. Vor kurzem erst wurde Bomber Harris ein Denkmal geweiht, der sich für das Flächenbombardement auf deutsche Städte verantwortlich zeichnet und besonders für den Hamburger Feuersturm.

1991 wurde dieses Denkmal in London geweiht


"Bomber-Harris", der Befehlshaber der Flächenbombardements im Zweiten Weltkrieg, bekommt in London ein Denkmal.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13492572.html

höchstselbst von der Queen.

Bruddler
04.01.2014, 15:54
Das ist so furchtbar. Diese Überbleibsel findet man hier in NRW am laufenden Meter. Vor drei Wochen in Köln ebenfalls. Es ist echt ein Wunder, dass sie trotzdem so selten explodieren. Wahrscheinlich haben wir hier einfach Top-Entschärfer :top:.

Dummerle, auch die besten "Entschärfer" können nur solche Bomben entschärfen, die (noch) rechtzeitig entdeckt werden. :trost:

P.S. Die Bombe von Euskirchen wurde nicht rechtzeitig entdeckt.

Dr.Zuckerbrot
04.01.2014, 16:02
Sie ehren und gedenken aber ihrer Kriegsverbrecher. Vor kurzem erst wurde Bomber Harris ein Denkmal geweiht, der sich für das Flächenbombardement auf deutsche Städte verantwortlich zeichnet und besonders für den Hamburger Feuersturm.

1991 wurde dieses Denkmal in London geweiht



http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13492572.html

höchstselbst von der Queen.

Die Widerwärtigkeit geht ja im neuen Jahrtausend weiter:
http://www.welt.de/politik/ausland/article107281847/Denkmal-fuer-britische-Bomberpiloten-in-London.html

Zumindest alle diejenigen noch lebenden Täter, die sich für die Verherrlichung ihres Menschheitsverbrechens einsetzen, hätte man anklagen können und müssen. Dass so etwas überhaupt möglich ist, ohne dass die Betreffenden sozial geächtet werden, zeigt auch, dass es ein Abendland im Sinne eines zivilisierten Europa nie gegeben hat und auch so schnell nicht geben wird. Anderenfalls hätten die Briten hochkant aus der europäischen Union geworfen werden müssen.


Interessant an der Diskussion dort ist vielleicht der Fakt, dass die Befürworter des Bombenterrors den gezielten Massenmord tatsächlich verleugnen, obwohl der inzwischen ausreichend dokumentiert ist.
http://www.youtube.com/watch?v=Sa-6pR5S5YY

Sprecher
04.01.2014, 16:11
Naja, von Gerechtigkeit würde ich nicht unbedingt sprechen, können die heutigen Briten doch genauso wenig für die Politik Churchills wie unsereiner für die Politik Hitlers.

Die Engländer sind bis heute mehrheitlich stolz wie Bolle auf ihren Churchill und ihren Bomber-Harris.

Sprecher
04.01.2014, 16:12
Die Widerwärtigkeit geht ja im neuen Jahrtausend weiter:
http://www.welt.de/politik/ausland/article107281847/Denkmal-fuer-britische-Bomberpiloten-in-London.html


eben, das sollten sich alle vor Augen halten die immer noch an den Brudervolk-Blödsinn mit den Inselaffen glauben.

Fiji Mermaid
04.01.2014, 16:15
Dummerle, auch die besten "Entschärfer" können nur solche Bomben entschärfen, die (noch) rechtzeitig entdeckt werden. :trost:

P.S. Die Bombe von Euskirchen wurde nicht rechtzeitig entdeckt.

Ist mir bekannt, ich wohne in der Nähe. Also lasse bitte diese oberlehrerhaften Bemerkungen.

Bruddler
04.01.2014, 16:16
Ist mir bekannt, ich wohne in der Nähe. Also lasse bitte diese oberlehrerhaften Bemerkungen.

Warum dann diese Bemerkung (Wahrscheinlich haben wir hier einfach Top-Entschärfer) ?

Fiji Mermaid
04.01.2014, 16:18
Warum dann diese Bemerkung (Wahrscheinlich haben wir hier einfach Top-Entschärfer) ?

Weil fast alle entdeckten Bomben fachmännisch entschärft werden können und das spricht für die Arbeit dieser Leute. Bundesweit und nicht nur bezogen auf NRW.

Bergischer Löwe
04.01.2014, 19:40
Unssere Pferde sind nur wenige hundert Meter vom Explosionsort in einem Pensiosstall untergebracht. Im Dorf waren in fast jedem Haus ein oder mehrere Fenster kaputt. In der Reithalle fast alle Neonröhren geplatzt. Die Zeugen, die gestern Mittag vor Ort waren sagten, dass die Detonation ihnen buchstäblich die Luft aus den Lungen gepumpt hat. Die Feuer- und Rauchsãule war gut zu sehen. Angesichts der Zerstörungen überall im Stadtgebiet rund um EU, glaube ich nicht an eine Luftmine.

Wie dem auch sei - der Tote ist ein Nachbar eines Miteinstellers. Diesen Endvierziger Familienvater gilt es zu betrauern.

Ich hoffe sein Opfer war nicht umsonst und öffnet so Manchem die Augen über das beispiellose Verbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung durch die alliierten Luftflotten.

Süßer
04.01.2014, 20:10
Ja, das konnten die Briten sich als imperialistische Unterdrücker nicht leisten! Nicht auszudenken, wenn sie ihren Weltmachtstatus durch eine deutsche Invasion, zu der sie Deutschland mit ihrer Kriegserklärung geradezu nötigten, verloren hätten. Deutschland wollte keinen Krieg mit GB, sondern zusammen mit ihm große Teile der Welt unterdrücken. Die Briten hingegen wollten alleine unterdrücken.

Ich sags mal so, deutsche Realpolitik wäre gewesen, die Invasion der Insel vorzubereiten.
Völlig unverständlich das nicht zu machen. Eigentlich Hochverrat der Marineleitung.
Genauso wie die Gibraltar und Malta vergessen konnten.

Die Britten schafften es alle über ihre wahren Absichten, wie soll ich das sagen, ganz Europa war dieser Giftpfeil-Politik hilflos ausgeliefert, Juden, Kommunisten, Deutsche, Russen, alle wurden gebraten! Diese Politik ist so satanisch und absolut böse während die Anglo-Propaganda was erzählt was von der Mehrheit auch noch als Wahrheit anerkannt wird. Er ist extrem wichtig diese Wahrheiten zu erforschen, dabei stehen wir noch am Anfang.


Nun, ich sehe auf beiden Seiten einen ausgeprägten Imperialismus, sofern der Plan zur Eroberung von "Lebensraum im Osten", wie er heute in den Geschichtsbüchern steht, der Wahrheit entspricht. Die Briten verfügten noch über eine Reihe von Kolonien, die Deutschen wollten den Osten kolonialisieren. Sicher wird es Unterschiede gegeben haben, ich habe mich auf die Gemeinsamkeiten konzentriert. Worin siehst du die Unterschiede?Zum Thema Kolonialismus ist es wahrscheinlich auch so, das das deutsche System einfach nicht kompatibel von den alteingesessenen Koonialstaaten eingeschätzt wurde.
Neger wurden von Deutschen in ihren Kolonien (mit Einschränkungen) als Menschen betrachtet, nicht als Tiere. Darin steckt eine gewaltige Sprengkraft für die übrigen Kolonien.

Shahirrim
05.01.2014, 05:45
Nicht ganz, es geschah ab dem Zeitpunkt, wo man Deutschland betrat. Und man mag mir nicht erzählen, dass Deutschland zu diesem Zeitpunkt schwach befestigt war. Man braucht sich nur die Schlacht um Berlin anschauen oder im Westen, um zu sehen, wie viele Tote es noch geben konnte, ehe es zu einem endgültigen Sieg kam. Und ein verantwortungsvoller Armeegeneral lässt möglichst viele Feinde töten und schont gleichzeitig die Verluste der eigenen Armee. Nur so kann sich ein Sieg wirklich ein Sieg nennen, auch wenn die Methoden eklig und verwerflich sind.

Über die Schlacht um Berlin beklagt sich auch kein eiziger Deutscher, selbst die revisionistischen Deutschen nicht, weil das nun mal Krieg war! Oder hast du schon mal was von Gedenkmärschen wegen der Zerstörung Berlins gehört?

Hier versteht jeder, dass das nun mal als Krieg gerechtfertigt war, wenn es auch grausam war.

Wir Nationale beklagen ganz andere Vernichtungsfeldzüge unserer Gegner, die sich nicht mit dem Kriegsrecht decken lassen!

romeo1
05.01.2014, 06:09
Zu DDR-Zeiten wurde auch eindeutig vom anglo-amerikanischen Luftkriegsterror gesprochen, vor allem im Hinblick auf die Zerstörung Dresdens. Militärisch gerechtfertigt waren diese Angriffe nicht, sie waren nahezu ausschließlich auf die Vernichtung der Zivilbevölkerung ausgerichtet.

Sprecher
05.01.2014, 11:17
Unssere Pferde sind nur wenige hundert Meter vom Explosionsort in einem Pensiosstall untergebracht. Im Dorf waren in fast jedem Haus ein oder mehrere Fenster kaputt. In der Reithalle fast alle Neonröhren geplatzt. Die Zeugen, die gestern Mittag vor Ort waren sagten, dass die Detonation ihnen buchstäblich die Luft aus den Lungen gepumpt hat. Die Feuer- und Rauchsãule war gut zu sehen. Angesichts der Zerstörungen überall im Stadtgebiet rund um EU, glaube ich nicht an eine Luftmine.

Wie dem auch sei - der Tote ist ein Nachbar eines Miteinstellers. Diesen Endvierziger Familienvater gilt es zu betrauern.

Ich hoffe sein Opfer war nicht umsonst und öffnet so Manchem die Augen über das beispiellose Verbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung durch die alliierten Luftflotten.

Leider wird die Hoffnung wohl vergebens sein. Die Mehrheit der umerzogenen Idioten glaubt doch wir hätten zuerst den Bombenkrieg gegen die Engländer angefangen und die hätten sich dann nur gewehrt.
Knopp und co sorgen ja auch dafür daß solche Legenden nicht aussterben.

Bergischer Löwe
05.01.2014, 11:31
Leider wird die Hoffnung wohl vergebens sein. Die Mehrheit der umerzogenen Idioten glaubt doch wir hätten zuerst den Bombenkrieg gegen die Engländer angefangen und die hätten sich dann nur gewehrt.
Knopp und co sorgen ja auch dafür daß solche Legenden nicht aussterben.

Die Diskussion gestern im Stall habe ich selbstverständlich genutzt, um unbedarften Miteinstellern ein wenig Geschichtsunterricht abseits 68er Geschichtsverständnis zu geben. Staunende Augen waren die Antwort.

Sprecher
05.01.2014, 11:41
Die Diskussion gestern im Stall habe ich selbstverständlich genutzt, um unbedarften Miteinstellern ein wenig Geschichtsunterricht abseits 68er Geschichtsverständnis zu geben. Staunende Augen waren die Antwort.

Erfahrungsgemäß kommen die Ahnungslosen bei solchen Diskussionen immer mit "aber Coventry" an...

Azaloth
05.01.2014, 12:06
Über die Schlacht um Berlin beklagt sich auch kein eiziger Deutscher, selbst die revisionistischen Deutschen nicht, weil das nun mal Krieg war! Oder hast du schon mal was von Gedenkmärschen wegen der Zerstörung Berlins gehört?

Hier versteht jeder, dass das nun mal als Krieg gerechtfertigt war, wenn es auch grausam war.

Wir Nationale beklagen ganz andere Vernichtungsfeldzüge unserer Gegner, die sich nicht mit dem Kriegsrecht decken lassen!

Krieg ist immer grausam, und Gerechtigkeit gibt es im Krieg nicht. Jede Seite hatte Vernichtungsfeldzüge gestartet. Das war ein reines Durcheinander. Und unnötig.

Ruepel
05.01.2014, 12:21
Egal ob in Deutschland, Frankreich, England, Polen oder in anderen Ländern Europas wird man noch in 100 Jahren
diese Blindgänger finden.
In Frankreich ist vor zwei Jahren eine unterirdische Sprengladung hochgegangen, weil ein Blitz in der Nähe eingeschlagen war.
Es handelte sich dabei um mehrere Tonnen TNT, welche die Deutschen vergraben hatten, um die Franzmänner in den Orbit zu jagen.
Nach einem Stellungswechsel wurde die Bombe verschüttet und geriet in Vergessenheit.
Danach hat man mit Hilfe von Luftbildern und alten Plänen weitere deutsche und französische Sprengladungen mit zig Tonnen
TNT gefunden. Auf einer französischen Bombe wurde nach dem Krieg ein Bauernhof errichtet.
Die Familie forderte von der französischen und von der deutschen Regierung eine Bergung der Sprengmittel. Dummerweise
schwitzt TNT und läuft aus, weshalb schon die kleinste Bewegung zu einer Explosion führen könnte.
Sowohl französische als auch deutsche Sprengmittelexperten sehen sich ausser Stande diese Dinger aus dem Boden zu holen.
Also bleibt der Familie nichts anderes übrig, als mit der Gefahr zu leben oder ihren Bauernhof aufzugeben.

Bei uns in der Nähe wurde vor 5 Jahren eine englische Fliegerbombe gefunden. Unter einer Ladestrasse, über die tagtäglich
zig LKW fahren!
Der Kampfmittelräumdienst war entsetzt, da auch diese Bombe durch die Erschüttertungen hätte hochgehen können.
Sie wurde ebenfalls kontrolliert gesprengt.

Aber egal, wer wo Bomben abgeworfen hat und wer dafür verantwortlich ist, es hilft nichts, rumzujammern und zu zetern.
Was das angeht hat sich niemand der Achsenmächte und Alliierten mit Ruhm bekleckert...
Die Dinger hätten schon damals entsorgt werden müssen. War aber wohl zu teuer.

Was ich allerdings ebenfalls für ein Unding halte, ist die Tatsache, dass wir für die Luftbilder bezahlen müssen.
Eigentlich müsste das aus einem Topf bezahlt werden, in den jedes Land einzahlt, dass auch nur eine Bombe abgeworfen hat.

Du solltest dringenst Nachschulen!
Bei genannter Explosion handelte es sich weder um TNT,noch handelte es sich um eine deutsche Sprengung.
Die Sprengladung wurde von den Engländern in Kilometerlangen Stollen unter die deutschen Stellungen gegraben.
Es handelte sich bei dieser Sprengung um die Vorbereitung zur Schlacht von Messines.
Der Sprengstoff nennt sich Ammonal und hat die Eigenschaft sich nach "Oben" hin auszubreiten und ist im Gegensatzt zu TNT sehr billig und in großen Mengen herzustellen.
Die Herstellung von TNT ist sehr aufwendig,zeitraubend und wenig ergiebig.
Bei gleicher Menge zum verwendeten Ammonal würden die Engländer wohl heute noch an ihren Siedepfannen und Destilationsanlgen köcheln.
Bis heute sind nachweislisch 4 Mienen nicht hochgegangen.
Selbst unter einem Gehöfft wurde eine Miene mit ca 20 Tonnen Ammonal geortet,welche nicht zu "Entschärfen" ist,weil sich Ammonal mit zwar Wasser vollsaugt,aber auch im feuchten Zustand seine Explosivität beibehält,im gegensatz zu TNT.
Wenn du dem Franzmann etwas böses Antun möchtest reicht es aus,nach Messines zu fahren,zwei dreimeter lange Eisenstangen im Abstand von ca 10 Meter in den feuchten Boden zu rammen und eine starke Autobatterie anzuschließen.
Der Rest ergibt sich von Allein.
Übrigens,der Erfolg für die Engländer war den deutschen Soldaten gegenüber sehr erdrückend.
Tausende deutschen Soldaten wurden stehend in ihren Schützengräben zerquetscht.

Shahirrim
05.01.2014, 13:54
Gut, das ist die Theorie.
Würden wir alle unsere Pflicht erfüllen, verantwortungsvoll, frei von Gier, Egoismus und Machthunger sein, dann sähe die Welt schon anders aus.

Servus Conny

Ich hoffe, du nimmst auch bald ein syrisches Pflegekind bei dir auf!

Conny
05.01.2014, 14:06
Ich hoffe, du nimmst auch bald ein syrisches Pflegekind bei dir auf!

Nicht nur das. Ich werde sie zu intellektuellen Literaturkritikern erziehen, die fähig sind während ihrer Arbeit Schneemänner bauen.

lorenz90
05.01.2014, 23:24
1 Million Tonnen Bomben haben die sog. "Befreier" auf Deutschland abregnen lassen

sein wir einfach froh das es damals noch keine DU-Munition gab.

Drache
06.01.2014, 12:13
Du solltest dringenst Nachschulen!
Bei genannter Explosion handelte es sich weder um TNT,noch handelte es sich um eine deutsche Sprengung.
Die Sprengladung wurde von den Engländern in Kilometerlangen Stollen unter die deutschen Stellungen gegraben.
Es handelte sich bei dieser Sprengung um die Vorbereitung zur Schlacht von Messines.
Der Sprengstoff nennt sich Ammonal und hat die Eigenschaft sich nach "Oben" hin auszubreiten und ist im Gegensatzt zu TNT sehr billig und in großen Mengen herzustellen.
Die Herstellung von TNT ist sehr aufwendig,zeitraubend und wenig ergiebig.
Bei gleicher Menge zum verwendeten Ammonal würden die Engländer wohl heute noch an ihren Siedepfannen und Destilationsanlgen köcheln.
Bis heute sind nachweislisch 4 Mienen nicht hochgegangen.
Selbst unter einem Gehöfft wurde eine Miene mit ca 20 Tonnen Ammonal geortet,welche nicht zu "Entschärfen" ist,weil sich Ammonal mit zwar Wasser vollsaugt,aber auch im feuchten Zustand seine Explosivität beibehält,im gegensatz zu TNT.
Wenn du dem Franzmann etwas böses Antun möchtest reicht es aus,nach Messines zu fahren,zwei dreimeter lange Eisenstangen im Abstand von ca 10 Meter in den feuchten Boden zu rammen und eine starke Autobatterie anzuschließen.
Der Rest ergibt sich von Allein.
Übrigens,der Erfolg für die Engländer war den deutschen Soldaten gegenüber sehr erdrückend.
Tausende deutschen Soldaten wurden stehend in ihren Schützengräben zerquetscht.

Wieder was gelernt! Und das es Ammonal, also quasi Kunstdünger war, wusste ich zwar noch, war mit aber
beim Schreiben irgendwie entfallen. Das Zeug wird ja heute noch im Bergbau verwendet.

hagelschauer
06.01.2014, 12:41
Die Feuerstürme waren kein Nebenprodukt, sondern gewollt und auf die vollständige Vernichtung der Bevölkerung gerichtet. Testfall war damals Hamburg, wo man sogar zuerst die Stadtteile bombardierte, in denen die Arbeiter lebten, die erwiesenermaßen nicht gerade die größten Freunde der Nationalsozialisten waren.

Test hierfür war Lübeck.
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_auf_L%C3%BCbeck_am_29._M%C3%A4rz_1942

hagelschauer
06.01.2014, 12:52
Nicht ganz, es geschah ab dem Zeitpunkt, wo man Deutschland betrat....

http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_auf_L%C3%BCbeck_am_29._M%C3%A4rz_1942
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Gomorrha

Ich wußte gar nicht, das die Landung der Alliierten in der Normandie schon 1942 war...

hagelschauer
06.01.2014, 12:57
Das passiert doch immer wieder, daß so ein Ding in die Luft geht. Bei mir in der Nähe befindet sich ein ehemaliger Einsatzhafen der Luftwaffe. Dort sind schon mehrmals Bomben einfach so, ohne äußere Einwirkung detoniert.

Etwas über den Flugplatz:
http://der-weltkrieg-war-vor-deiner-tuer.de.tl/Nidda_Borsdorf.htm

Über eine Detonation 2009, die zweite 10 Jahre zuvor wird in der Quelle ebenfalls erwähnt:
http://www.wetterauer-zeitung.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Nidda/Artikel,-Blindgaenger-detoniert-mitten-im-Wald-_Blindgaenger-detoniert-mitten-im-Wald-,_arid,116155_regid,3_puid,1_pageid,94.html

Aus dem letzten Link:

Es gebe Vermutungen darüber, dass rund 900 Bomben auf den damaligen Flughafen abgeworfen wurden. Davon wiederum sollen etwa bis zu einem Drittel nicht explodiert sein. Davon sind nach Meinung von Gossens etwa drei Prozent Bomben, die mit einem chemisch-mechanischen Langzeitzünder ausgestattet sind.
(Fettung durch mich)

Sterntaler
07.01.2014, 11:29
die Anwohner der Eigentum beschädigt wurden bleiben wohl auf ihren Schäden sitzen, oder können die Schäden den anglo-amerikanischen Terrorbombern in Rechnung stellen? Kriegsfolgeschäden sind wohl in der BRD versicherungstechnisch ausgeschlossen.

Azaloth
09.01.2014, 00:10
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_auf_L%C3%BCbeck_am_29._M%C3%A4rz_1942
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Gomorrha

Ich wußte gar nicht, das die Landung der Alliierten in der Normandie schon 1942 war...

Ich meinte etwas Anderes. Auch das waren natürlich verwerfliche, aber taktische Angriffe. Immerhin dazu geeignet, den Feind zu schwächen. Im Krieg wird nicht auf Menschlichkeit geachtet.

hagelschauer
09.01.2014, 15:38
Ich meinte etwas Anderes. Auch das waren natürlich verwerfliche, aber taktische Angriffe. Immerhin dazu geeignet, den Feind zu schwächen. Im Krieg wird nicht auf Menschlichkeit geachtet.

Was meintest du denn?

romeo1
09.01.2014, 16:20
Ich meinte etwas Anderes. Auch das waren natürlich verwerfliche, aber taktische Angriffe. Immerhin dazu geeignet, den Feind zu schwächen. Im Krieg wird nicht auf Menschlichkeit geachtet.

Die Flächenbombardements waren strategische Angriffe um die Bevölkerung zu zermürben und zu dezimieren.

Bergischer Löwe
12.02.2014, 13:53
Ich hole den Strang nochmal hervor. Euskirchen kommt nämlich nicht zur Ruhe. Ein Panzer wurde am Bahnhof ausgebuddelt:

http://www.focus.de/panorama/welt/ungewoehnliche-entdeckung-in-euskirchen-irrer-weltkriegsfund-arbeiter-entdecken-panzer_id_3605270.html

42395

Sieht mir aus, wie der hintere Teil eines Halbkettenfahrzeuges der Wehrmacht.

Möchte nicht wissen, was bei uns in der Erde noch so schlummert....

Murmillo
12.02.2014, 14:23
Ich hole den Strang nochmal hervor. Euskirchen kommt nämlich nicht zur Ruhe. Ein Panzer wurde am Bahnhof ausgebuddelt:

http://www.focus.de/panorama/welt/ungewoehnliche-entdeckung-in-euskirchen-irrer-weltkriegsfund-arbeiter-entdecken-panzer_id_3605270.html

42395

Sieht mir aus, wie der hintere Teil eines Halbkettenfahrzeuges der Wehrmacht.

Möchte nicht wissen, was bei uns in der Erde noch so schlummert....

Ein Borgward IV, wie man im Artikel meint ,war es auf jeden Fall nicht. Der hatte kein Schachtellaufwerk mit versetzten Rollen- und die sind eindeutig zu erkennen,wenn man das Bild im Beitrag vergrößert.
Das ist auf jeden Fall ein Sonder-Kfz der Wehrmacht.
Anhand der Laufrollenkonstellation würde ich sagen , ein Sonder-Kfz 10.

42399

Die Sonder Kfz 6,7,8 und 9 hatten als erste Laufrolle nach dem Antiebsrad eine nach innen versetzte Laufrolle, das Sonder-Kfz 10, wie man auf dem Bild sieht, nicht.
Das entspricht dem Bild im Beitrag des Focus.

Bergischer Löwe
12.02.2014, 14:43
Ein Borgward IV, wie man im Artikel meint ,war es auf jeden Fall nicht. Der hatte kein Schachtellaufwerk mit versetzten Rollen- und die sind eindeutig zu erkennen,wenn man das Bild im Beitrag vergrößert.
Das ist auf jeden Fall ein Sonder-Kfz der Wehrmacht.
Anhand der Laufrollenkonstellation würde ich sagen , ein Sonder-Kfz 10.

42399

Die Sonder Kfz 6,7,8 und 9 hatten als erste Laufrolle nach dem Antiebsrad eine nach innen versetzte Laufrolle, das Sonder-Kfz 10, wie man auf dem Bild sieht, nicht.
Das entspricht dem Bild im Beitrag des Focus.

Ja, das schreiben die Leser-Kommentatoren im verlinkten Artikel auch. Einer mutmaßt, daß das Fahrzeug nach den ungeheuren Bombenangriffen auf Euskirchen (bei denen die Stadt buchstäblich ausgelöscht wurde) im Dezember 44 als Verfüllung in einen Bombenkrater gekippt wurde. Klingt für mich logisch, da die Abwürfe das Ziel Hauptbahnhof hatten, der damals ein bedeutender Knoten für den Nachschub der Ardennenoffensive war. Das Wrack wurde ja im Umfeld des Bahnhofes auch geborgen.

Müsste mir mal ein Metalldetektor zulegen. Zwei Dörfer entfernt von uns schlugen im März 45 mehrere V2 ein, die die nur wenige Kilometer entfernte Remagener Brücke treffen sollten. Vielleicht findet sich noch das eine oder andere Teil. Die Krater sind im Wald noch zu erkennen.

Hrafnaguð
12.02.2014, 14:49
http://www.spiegel.de/panorama/euskirchen-offenbar-ein-toter-bei-explosion-einer-weltkriegsbombe-a-941702.html

An einem früheren Wohnort von mir wurde ein Abwasserkanal unter der Straße neu angelegt.
Den Verlegeschacht für den Rohrvortrieb, den hat man erstmal mit Spundwänden befestigt,
die mit einer Dampframme in den Boden gehämmert wurden. Das hat bei mir in Hinblick
auf Weltkriegsüberbleibsel ein sehr übeles Gefühl in der Magengrube ausgelöst.
Als ich mal zu Besuch bei meiner Freundin (und späteren Frau) war, wurde in der Nähe
auch eine Bombe entdeckt. Wir befanden uns knapp außerhalb des Evakuierungsradius.
War auch ein komisches Gefühl. Die Fensterscheiben hätte es uns wohl auf jeden Fall
noch in die Wohnung geworfen. Wir haben dann lieber einen ausgedehnten Ausflug unternommen.
Baggerfahrer möcht ich nicht sein.

Bergischer Löwe
12.02.2014, 15:16
An einem früheren Wohnort von mir wurde ein Abwasserkanal unter der Straße neu angelegt.
Den Verlegeschacht für den Rohrvortrieb, den hat man erstmal mit Spundwänden befestigt,
die mit einer Dampframme in den Boden gehämmert wurden. Das hat bei mir in Hinblick
auf Weltkriegsüberbleibsel ein sehr übeles Gefühl in der Magengrube ausgelöst.
Als ich mal zu Besuch bei meiner Freundin (und späteren Frau) war, wurde in der Nähe
auch eine Bombe entdeckt. Wir befanden uns knapp außerhalb des Evakuierungsradius.
War auch ein komisches Gefühl. Die Fensterscheiben hätte es uns wohl auf jeden Fall
noch in die Wohnung geworfen. Wir haben dann lieber einen ausgedehnten Ausflug unternommen.
Baggerfahrer möcht ich nicht sein.

Das Unternehmen, auf dessen Gelände ich noch heute arbeite, war, neben den heute noch hier produzierten Kunststoffen, bis in die 1990er Jahre einer der größten Munitionshersteller Europas. Die "Dynamit Nobel Aktiengesellschaft". Alte Anwohner erzählen immer noch die nette Geschichte, daß ab 1942 das im Bomberradius der Engländer befindliche Werk fast immer eingenebelt war. Dazu kam die Randlage in einer Köln benachbarten Stadt. Direkt am Wald. Munitionsherstellung fand ausschließlich in verbunkerten Anlagen im Wald statt.

Natürlich wußten unsere "Vettern", daß hier Mun und Minen hergestellt wurden. Schließlich hatten meine Kollegen das schon im ersten Weltkrieg getan. Also schickten sie ihre Lancasters und Wellingtons. Fanden das Werk aber wohl nicht. Sie zerlegten die Stadt immer weiter. Hunderte Tote jedes Jahr. Die Fabrik aber produzierte bis April 45 munter weiter.

Resultat - in der Stadt selbst existiert kaum mehr ein Gebäude, das älter als 65 Jahre ist. Auf dem Werksgelände stehen aber noch unzählige Gebäude aus der Kaiser- und Nachkriegszeit. Nachkrieg also 1918 und später. Ich selbst sitze in einem Bürogebäude, das 1936 erbaut wurde. Die Plakette am Lastenaufzug erinnert mich bei jedem Klogang daran. "Baujahr 1937". Und auch die Gasschleuse im Keller, wo heute unser Archiv ist.

Jede Baumaßnahme in und um das Werksgelände muß aufs Engste mit dem Kampfmittelräumdienst abgestimmt werden. Keine Ausschachtung - und sei sie noch so klein, darf ohne deren Wissen und Segen gemacht werden. So sieht es aus. 69 Jahre nach Kriegsende in Deutschland.

Hrafnaguð
12.02.2014, 17:43
Das Unternehmen, auf dessen Gelände ich noch heute arbeite, war, neben den heute noch hier produzierten Kunststoffen, bis in die 1990er Jahre einer der größten Munitionshersteller Europas. Die "Dynamit Nobel Aktiengesellschaft". Alte Anwohner erzählen immer noch die nette Geschichte, daß ab 1942 das im Bomberradius der Engländer befindliche Werk fast immer eingenebelt war. Dazu kam die Randlage in einer Köln benachbarten Stadt. Direkt am Wald. Munitionsherstellung fand ausschließlich in verbunkerten Anlagen im Wald statt.

Natürlich wußten unsere "Vettern", daß hier Mun und Minen hergestellt wurden. Schließlich hatten meine Kollegen das schon im ersten Weltkrieg getan. Also schickten sie ihre Lancasters und Wellingtons. Fanden das Werk aber wohl nicht. Sie zerlegten die Stadt immer weiter. Hunderte Tote jedes Jahr. Die Fabrik aber produzierte bis April 45 munter weiter.

Resultat - in der Stadt selbst existiert kaum mehr ein Gebäude, das älter als 65 Jahre ist. Auf dem Werksgelände stehen aber noch unzählige Gebäude aus der Kaiser- und Nachkriegszeit. Nachkrieg also 1918 und später. Ich selbst sitze in einem Bürogebäude, das 1936 erbaut wurde. Die Plakette am Lastenaufzug erinnert mich bei jedem Klogang daran. "Baujahr 1937". Und auch die Gasschleuse im Keller, wo heute unser Archiv ist.

Jede Baumaßnahme in und um das Werksgelände muß aufs Engste mit dem Kampfmittelräumdienst abgestimmt werden. Keine Ausschachtung - und sei sie noch so klein, darf ohne deren Wissen und Segen gemacht werden. So sieht es aus. 69 Jahre nach Kriegsende in Deutschland.

Ach ja, Industrieanlagen. Die wurden von den Briten allenfalls als Beifang angesehen.
Das Hauptaugenmerk richtete sich gezielt gegen Wohnbebauung. In Dresden ist es ja dann derart ausgeartet, das Teile der RAF Besatzungen eine Dienstverweigerung ankündigten, so ihnen noch einmal solch ein Befehl gegeben würde. Nicht wenige Bomberbesatzungen waren lebenslang traumatisiert. Nicht nur wegen den Nachtjägern
und der Flak, sondern auch wegen der unglaublichen Schuld die sich auf sich geladen haben. Aber es waren halt Soldaten, die Befehle ausgeführt haben, wie unsere auch. Ausführende halt.
Ich hatte vor ein paar Jahren mal ein Spiegel Sonderheft über den WK-2 gelesen, gut, die übliche Propaganda.
Dort wurde einmal der Lebensweg Winston Churchills, allerdings perfide verpackt in eine mehr oder weniger unverholenes Heldenlied, geschildert. Der Mann war von Anfang an, so er alt genug war, ein kriegs- und leidgeiles Dreckschwein von einer Art, wie du es in Deutschland so allenfalls in völlig abgedrehten Waffen-SS-Einheiten und bei KZ Wärtern gefunden hättest. Von Anfang an an Schlachtereien beteiligt, Schlachtfeldtourist, weltweit, sei es der Burenkrieg oder andere Sauereien gewesen. Ein Mensch der sich an solchen Vorgängen regelrecht aufgeilte, je schlimmer, desto besser. No guts, no glory. Aber wörtlich
übersetzt, im Sinne von Eingeweide, nicht von Mumm, der eigentlich gemeint ist.

Und Deutschenhasser erster Güte.
Deutschland war für ihn immer eine Bedrohung des britischen Empires, da er nicht unintelligent war, wußte er auch, das diese Bedrohung in erster Linie wirtschaftlicher Natur war.
Im zweiten Weltkrieg konnte er dann verfügen, was den Briten im ersten nicht gelungen ist:
Deutschland kulturell und moralisch das Rückrat vollständig brechen.
Sicher hat auch unser Land sich gewaltige Verbrechen zu Schulde kommen lassen.
Aber die Bombardierung unserer Städte, die Auslöschung unglaublicher Kulturgüter, die Auslöschung solcher Hekatomben von Zivilisten, das ist ein Kriegsverbrechen, das einzigartig in der ganzen Geschichte ist und von maßgeblich von Churchill in seinem blinden Hass verfügt wurde.

Ich bin in Wuppertal aufgewachsen, Baujahr 68 und hatte deswegen, auch in dem Haus in dem ich aufwuchs, Kontakt zur Erlebnisgeneration. Als ich dreizehn war, hatte mir mal unsere Nachbarin, eine ältere Dame, die damals in der bekennenden Kirche war, erzählt WAS sie in den Bombennächten erlebt hat. Das waren Schilderung puren Grauens, sie lebte damals in der Talsohle und hat das Schlimmste vom Schlimmen erlebt, wie etwa an einem Morgen nach einem Angriff, als sie aus den Kellern konnten, im wieder hart gewordenen Teer der Straßen Beine steckten. Viele Beine, massenhaft Beine. Und daneben nur noch schemenhaft zu erkennen die Reste der Körper. Es waren Menschen, die aus den Kellern flüchteten, der Hitze und des Sauerstoffmangels wegen zur Wupper fliehen wollten, im geschmolzenen Teer feststeckten und dann verbrannten. Nur die abgebrochenen Unterschenkel steckten noch in Massen in den wieder hart gewordenen Straßen fest.

Das erzählt doch heute keiner mehr den jungen Menschen, weil die Alten die diese Gräuel erlebten, sahen und durchlitten fast alle ausgestorben sind.

Man wirft uns Deutschen immer gewisse Dinge vor, sicher zum guten Teil zu Recht, aber DAS war ein Auschwitz per Luftangriff, ein Vebrechen von ähnlichen Dimensionen und aus dem gleichen, irrationalen Hass heraus angeordnet. Und mit der gezielten Bomberei von Zivilisten haben die Briten direkt und gezielt angefangen, ironischerweise war unter den ersten drei Opfern dieses Terrors aus der Luft, glaube in Mönchenglattbach Anfang Vierzig, eine Britin. Diese Taktik haben sie von Anfang an gefahren und immer weiter und perfider verfeinert. Nachzulesen im Buch "Bombing vindicatet" von J.M. Spaight aus dem Jahre 1944. Dort wird sogar sinngemäß gesagt, das man diese Bombardiererei wissentlich angefangen hat, auch wenn dies bedeutet das der Gegner ähnlich verfahren wird (also man hat bewußt die eigenen Zivilbevölkerung der dt. Rache ausgeliefert) und man quasi das Recht bewußt verspielte, das die eigenen Städte unversehrt bleiben würden, in der Hoffnung, das diese Art Kriegsführung sich für die eher auf taktische Luftnahunterstützung ausgelegte Luftwaffe nicht rentiert bzw als kontraproduktiv erweist, eine Einschätzung die sich als durchaus richtig erwies.

Und wie diese ganze Scheiße namens NS-Zeit und WK-2 zustande kam, die Frage des "Warum?", das es überhaupt so weit kommen konnte, das wird heute tunlichst umgangen. Vorallem und insbesondere in Deutschland.

Koslowski
12.02.2014, 19:24
Es wird er Tag kommen, an dem die Tommies dafür bezahlen müssen.