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Malone
30.10.2005, 18:04
Wie würdet Ihr ein Wirtschaftssystem nennen, das folgende Merkmale aufweist:


- leistungsloses und bedingungsloses Grundeinkommen, mit dem der Lebensunterhalt bei geringem Luxus bestritten werden kann, für Jeden

- marktwirtschaftliches Prinzip in den meisten Bereichen

- staatliche Grundversorgung bei Gesundheit, Bildung, Verkehr, Strom, Müllentsorgung und Wasser

- staatliches Interventionsrecht bei Boden und Rohstoffen

- nur Tobinsteuer, Mehrwertsteuer und Vermögenssteuer, Mehrwertsteuer nach Nutzen und Schaden der Produkte bemessen

- komplette Abschaffung von Arbeitsamt und Rentenanstalten, starke Reduzierung von Justizwesen, Sozial- und Finanzamt

- Geldgebühr nach freiwirtschaftlichem Konzept

- Fehlen sämtlicher Gebührenordnungen und Mindestsätze für einzelne Berufsstände

- Beachtung ökologischer und tierrechtlicher Prinzipien

- vollständige Säkularisierung



Naja so in etwa, im Idealfall natürlich weltweit. Im Grunde ist es nur eine Variante der Sozialen Marktwirtschaft, aber dieser Begriff kontrapunktiert mir nicht genügend ein kapitalistisches System.

malnachdenken
30.10.2005, 18:08
Wie würdet Ihr ein Wirtschaftssystem nennen, das folgende Merkmale aufweist:


- leistungsloses und bedingungsloses Grundeinkommen, mit dem der Lebensunterhalt bei geringem Luxus bestritten werden kann, für Jeden

- marktwirtschaftliches Prinzip in den meisten Bereichen

- staatliche Grundversorgung bei Gesundheit, Bildung, Verkehr, Strom, Müllentsorgung und Wasser

- staatliches Interventionsrecht bei Boden und Rohstoffen

- nur Tobinsteuer, Mehrwertsteuer und Vermögenssteuer, Mehrwertsteuer nach Nutzen und Schaden der Produkte bemessen

- komplette Abschaffung von Arbeitsamt und Rentenanstalten, starke Reduzierung von Justizwesen, Sozial- und Finanzamt

- Geldgebühr nach freiwirtschaftlichem Konzept

- Fehlen sämtlicher Gebührenordnungen und Mindestsätze für einzelne Berufsstände

- Beachtung ökologischer und tierrechtlicher Prinzipien

- vollständige Säkularisierung



Naja so in etwa, im Idealfall natürlich weltweit. Im Grunde ist es nur eine Variante der Sozialen Marktwirtschaft, aber dieser Begriff kontrapunktiert mir nicht genügend ein kapitalistisches System.


aus pr-gründen auf keinen fall sozialismus/kommunismus etc.

vielleicht sowas, wie neu-kapitalismus? oder neo-gleichheit für alle?

Danield
30.10.2005, 18:11
Wie würdet Ihr ein Wirtschaftssystem nennen, das folgende Merkmale aufweist:


- leistungsloses und bedingungsloses Grundeinkommen, mit dem der Lebensunterhalt bei geringem Luxus bestritten werden kann, für Jeden

- marktwirtschaftliches Prinzip in den meisten Bereichen

- staatliche Grundversorgung bei Gesundheit, Bildung, Verkehr, Strom, Müllentsorgung und Wasser

- staatliches Interventionsrecht bei Boden und Rohstoffen

- nur Tobinsteuer, Mehrwertsteuer und Vermögenssteuer, Mehrwertsteuer nach Nutzen und Schaden der Produkte bemessen

- komplette Abschaffung von Arbeitsamt und Rentenanstalten, starke Reduzierung von Justizwesen, Sozial- und Finanzamt

- Geldgebühr nach freiwirtschaftlichem Konzept

- Fehlen sämtlicher Gebührenordnungen und Mindestsätze für einzelne Berufsstände

- Beachtung ökologischer und tierrechtlicher Prinzipien

- vollständige Säkularisierung



Naja so in etwa, im Idealfall natürlich weltweit. Im Grunde ist es nur eine Variante der Sozialen Marktwirtschaft, aber dieser Begriff kontrapunktiert mir nicht genügend ein kapitalistisches System.

soziale Marktwirtschaft würd's nunmal am besten treffen.
Sozialismus oder gar Kommunismus ist es auf gar keinen Fall.

Micham
30.10.2005, 18:17
Ein ultimatives Oxymoron?

Malone
30.10.2005, 18:36
Und wo ist der Widerspruch?

Danield
30.10.2005, 18:46
Wie würdet Ihr ein Wirtschaftssystem nennen, das folgende Merkmale aufweist:


- leistungsloses und bedingungsloses Grundeinkommen, mit dem der Lebensunterhalt bei geringem Luxus bestritten werden kann, für Jeden

- marktwirtschaftliches Prinzip in den meisten Bereichen

- staatliche Grundversorgung bei Gesundheit, Bildung, Verkehr, Strom, Müllentsorgung und Wasser

- staatliches Interventionsrecht bei Boden und Rohstoffen

- nur Tobinsteuer, Mehrwertsteuer und Vermögenssteuer, Mehrwertsteuer nach Nutzen und Schaden der Produkte bemessen

- komplette Abschaffung von Arbeitsamt und Rentenanstalten, starke Reduzierung von Justizwesen, Sozial- und Finanzamt

- Geldgebühr nach freiwirtschaftlichem Konzept

- Fehlen sämtlicher Gebührenordnungen und Mindestsätze für einzelne Berufsstände

- Beachtung ökologischer und tierrechtlicher Prinzipien

- vollständige Säkularisierung



Naja so in etwa, im Idealfall natürlich weltweit. Im Grunde ist es nur eine Variante der Sozialen Marktwirtschaft, aber dieser Begriff kontrapunktiert mir nicht genügend ein kapitalistisches System.


wobei ein solches System viel zu schwierig wäre.
Beispiel deine Mehrwertsteuer: du müsstest zu jedem Produkt seperat entscheiden, welche Höhe die Steuer hat. Wäre ein unglaublicher Aufwand.

Malone
30.10.2005, 19:45
Weit weniger Aufwand als jetzt, wo jede Quittung über ein Geschäftsessen und Taxifahrten ausgewertet werden ;)

Zumal es ja Produktklassen gibt, Branntweingetränke, Tabakwaren, Bioprodukte, Sportgeräte etc etc. Da fällt die Einteilung ziemlich leicht.

Auf diese Möglichkeit, durch Steuern das Verbraucher- und Produzentenverhalten zu steuern, zum Beispiel im Hinblick auf gesund- ungesund, bildungsfördernd etc. sollte man auf keinen Fall verzichten.

Mohammed
30.10.2005, 22:53
Ich würde es: Sinnlos-Wirtschaftssystem nennen

Malone
30.10.2005, 22:56
Warum sinnlos?

Mohammed
30.10.2005, 22:59
Nicht radikal genug und konsequent genug

Malone
30.10.2005, 23:04
Was würdest Du ändern / streichen / ersetzen?

OnkelBalduin
20.11.2005, 19:54
Ganz simpel: Surreales Ideal-System

Malone
20.11.2005, 20:29
Ja? (http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=1763&MenuID=130&MagID=65&sid=su62178252210274680)


Bereits vor einem guten Jahrhundert war diese Entwicklung absehbar und eine Lösungsidee auf dem Tisch. Im Jahr 1912 erschien ein Buch des österreichischen Ingenieurs und Schriftstellers Joseph Popper-Lynkeus, der unter den Intellektuellen aller Nationen für Furore sorgte. In mehr als 30 Sprachen übersetzt, formulierte Popper-Lynkeus darin seine Theorie von der „Allgemeinen Nährpflicht“, die nichts anderes besagt, als dass Teile der durch Automation erzielten Produktivitätsgewinne zu einer Grundsicherung aller Staatsbürger führen müssten. Die Idee eines an keine Bedingungen geknüpften Grundeinkommens, das mit minimalem bürokratischem Aufwand verteilt und zur Vermeidung der elementarsten Existenzsorgen dienen sollte, faszinierte etwa Albert Einstein, der im „Recht auf Arbeit“ nichts anderes erkennen konnte als das „Recht auf Zuchthaus“.

Giftzwerg
20.11.2005, 20:31
Klingt wie eine abgeänderte Form der Sowjetunion.