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Vollständige Version anzeigen : War on Drugs. Vernichtung der Unterschicht.



CrispyBit
30.12.2013, 15:30
http://www.taz.de/!119088/

Krieg gegen die Unterschicht


Das provokativste Statement gibt aber schließlich der Historiker Richard Lawrence Miller ab. Er entlarvt den „Krieg gegen Drogen“ als eine systematische Zerstörung der einfachen Bevölkerungsschicht. Analytisch legt er die historische Entwicklung amerikanischer Drogengesetze dar, die sich stets dann verschärften, wenn dafür eine möglichst hohe Anzahl an MigrantInnen belangt werden konnte. Ein „Holocaust in Zeitlupe“ sei das, kommentiert David Simon die Worte des Wissenschaftlers.

Ein Krieg bei dem es nicht darum geht die Drogen zu bekämpfen, sondern die Unterschichtige Konsumenten der Drogen. Bei den schwarzen das Crack, bei den weißen das Meth, für jeden ist was dabei. Man kann einen Obdachlosen oder Schwarzen Unterschichtler nicht Vernichten, also erfindet man einen Grund es zu können. Man Erfindet den Krieg gegen die Drogen. Man macht die Unterschicht von bestimmten Drogen abhängig und dann nimmt man den denjenigen mit 5-10 Gramm Crack fest und für diese Menge sieht die USA 10-40 Jahre Haft vor und wartet bis der Jenige im Knast verrottet. Falls er überlebt und wieder draußen ist, erwartet ihn kein Leben. Leute die im Knast waren bekommen keine Arbeit und haben sonst noch etliche Einschränkungen, man wird für die Gesellschaft so wertlos wie man nur sein kann.

Ein Geschäft von dem so gut wie alle, bis auf dem Konsumenten Profitieren. Die Gefängnisse sollen für jeden Häftling 90 Dollar Pro Tag bekommen. Die Gemeinden Profitieren von den Arbeitsplätzen und der Stattlichen Subventionen. Die Rüstungskonzerne von dem entwickeln und verkauf von Nicht tödlichen Waffen. Und die Regierung Profitiert von einem Krieg der nicht nur neue Gesetzte legitimiert, sondern den Ausbau von Behörden und Firmen und der Überwachung. Es gibt sogar Behauptungen, die besagen das die US Regierung die Drogen selbst in das Land bringt um diesen Krieg weiter aus zu bauen.

Beißer
30.12.2013, 17:39
Na ja, und wo siehst du jetzt das Problem?

tabasco
30.12.2013, 17:40
Na ja, und wo siehst du jetzt das Problem?

Genau meine Frage.

CrispyBit
30.12.2013, 18:16
Genau meine Frage.

Um ehrlich zu sein nirgendwo. Aber viele behaupten das der War on Drugs gescheitert sein und dazu diene die Drogen aus der Welt zu schaffen.

Beißer
31.12.2013, 08:35
Um ehrlich zu sein nirgendwo. Aber viele behaupten das der War on Drugs gescheitert sein und dazu diene die Drogen aus der Welt zu schaffen.

Mit der Unterschicht verschwinden auch die Drogen.

Sander
31.12.2013, 08:37
Na ja, und wo siehst du jetzt das Problem?

Selbe Frage.

Humer
31.12.2013, 08:49
http://www.taz.de/!119088/

Krieg gegen die Unterschicht



Ein Krieg bei dem es nicht darum geht die Drogen zu bekämpfen, sondern die Unterschichtige Konsumenten der Drogen. Bei den schwarzen das Crack, bei den weißen das Meth, für jeden ist was dabei. Man kann einen Obdachlosen oder Schwarzen Unterschichtler nicht Vernichten, also erfindet man einen Grund es zu können. Man Erfindet den Krieg gegen die Drogen. Man macht die Unterschicht von bestimmten Drogen abhängig und dann nimmt man den denjenigen mit 5-10 Gramm Crack fest und für diese Menge sieht die USA 10-40 Jahre Haft vor und wartet bis der Jenige im Knast verrottet. Falls er überlebt und wieder draußen ist, erwartet ihn kein Leben. Leute die im Knast waren bekommen keine Arbeit und haben sonst noch etliche Einschränkungen, man wird für die Gesellschaft so wertlos wie man nur sein kann.

Ein Geschäft von dem so gut wie alle, bis auf dem Konsumenten Profitieren. Die Gefängnisse sollen für jeden Häftling 90 Dollar Pro Tag bekommen. Die Gemeinden Profitieren von den Arbeitsplätzen und der Stattlichen Subventionen. Die Rüstungskonzerne von dem entwickeln und verkauf von Nicht tödlichen Waffen. Und die Regierung Profitiert von einem Krieg der nicht nur neue Gesetzte legitimiert, sondern den Ausbau von Behörden und Firmen und der Überwachung. Es gibt sogar Behauptungen, die besagen das die US Regierung die Drogen selbst in das Land bringt um diesen Krieg weiter aus zu bauen.

Der Effekt, nämlich die Verfolgung der Unterschicht ist nicht abzustreiten. Kokser gehören mehr zur Oberschicht, ob die wohl ihrem Anteil entsprechend, ebenfalls so drastisch verurteilt werden ? Alkohol gibt es ja auch noch, warum ist der kein Problem ? Die Anti Drogen Politik geht sehr selektiv vor.
Da diese Politik seit Jahrzehnten völlig erfolglos gewesen ist, muss man sich fragen, warum sie nach dem Motto "mehr des Selben" immer weiter betrieben wird.
Die gigantischen Gewinne aus Drogengeschäften bleiben erhalten, so lange die Verfolgung anhält. Der Verfolgungsapparat behält seine Daseinsberechtigung. Eine Win-Win Situation.

Beißer
31.12.2013, 09:01
Selbe Frage.

Ich sehe im Verschwinden von Drogen und Unterschichten keinerlei Problem.

Sander
31.12.2013, 09:05
Ich sehe im Verschwinden von Drogen und Unterschichten keinerlei Problem.

Ich stelle die Frage an den TE ebenfalls. Am Verschwinden von Drogen und Unterschichtlern ist nichts auszusetzen.

CrispyBit
31.12.2013, 09:27
Ich stelle die Frage an den TE ebenfalls. Am Verschwinden von Drogen und Unterschichtlern ist nichts auszusetzen.

Die Drogen sollen gar nicht verschwinden, sondern nur die Unterschicht. Die wachsende Unterschicht ist Amerikas Problem nicht die Drogen.


Kokser gehören mehr zur Oberschicht, ob die wohl ihrem Anteil entsprechend, ebenfalls so drastisch verurteilt werden ?

Man kennt doch das Sprichwort, "Das Kokain ist Amerikas Tasse Kaffee." Wenn jemanden aus der Oberschicht mit Kokain erwischt wird, hat derjenige kaum bis gar nichts zu befürchten.

Sander
31.12.2013, 09:30
Die Drogen sollen gar nicht verschwinden, sondern nur die Unterschicht. Die wachsende Unterschicht ist Amerikas Problem nicht die Drogen.


Du magst dafuer die USA als potentiellen Verantwortlichen sehen, oder die Drogen selbst. Das Problem an dieser Thematik ist aber tatsaechlich der Unterschichtler selbst, denn er faengt irgendwann an und hoert nicht mehr auf die Drogen zu nehmen.

Beißer
31.12.2013, 09:32
Man kennt doch das Sprichwort, "Das Kokain ist Amerikas Tasse Kaffee." Wenn jemanden aus der Oberschicht mit Kokain erwischt wird, hat derjenige kaum bis gar nichts zu befürchten.

Weshalb auch? Er verursacht ja keine Kosten.

Zinsendorf
31.12.2013, 13:33
Hierzulande ist es zum Glück ein wenig anders. Die hauptsächlichen Drogen unserer "Unterschicht" sind legal: Alkohol und Nikotin. Dagegen kann sich Chrystal u.ä. nur leisten, wenn er dazu auch das nötige Geld hat. Das ist halt das Söhnchen/Töchterchen vom Herrn Direktor usw., also eher aus sog. gutbürgerlichem Hause aus der Mitte der Gesellschaft und darüber. Deshalb wird das Thema ja auch nicht so medial aufgebläht, als wenn es Hartzler wären! Allerdings im Service (Beschaffung u. Transport) sind sicher einige, die da eine günstige "marktwirtschaftliche" Möglichkeit sehen, um noch ein paar Euro zusätzlich zu machen.

Und so konzentriert sich hier der "Antidrogenkampf" auch in erster Linie auf den Schmuggel, den Vertrieb. Was dabei aber geflissentlich unbeachtet bleibt, ist der Fakt, dass es bei fehlenden Bedarf gar nicht erst unerlaubte Herstellung/Anbau, den Schmuggel und ungesetzlichen Verkauf gäbe! Aber eine "automatische" geistige Verknüpfung von Unterschicht und Drogen halte ich zumindest momentan hier in der BRD für eine (absichtlich ?) falsche Fährte. Es sei denn , man definiert Unterschicht etwas anders, also unabhängig von Eigentum, Einkommen, sozialer Schicht... einfach nur nach (Sucht-)Verhalten.:))

Wenn man aber den Eingangsgedanken bzl. USA fortschreibt, so dient diese Unterschicht-Drogenzuordnung wohl hauptsächlich der Stigmatisierung dieses Teils der Bevölkerung, was hier ja nicht nötig ist, denn wir haben ja HartzIV!

Beißer
01.01.2014, 10:20
Wenn man aber den Eingangsgedanken bzl. USA fortschreibt, so dient diese Unterschicht-Drogenzuordnung wohl hauptsächlich der Stigmatisierung dieses Teils der Bevölkerung, was hier ja nicht nötig ist, denn wir haben ja HartzIV!

Aber Hartz IV ist zu teuer!

Zinsendorf
01.01.2014, 14:35
Aber Hartz IV ist zu teuer!
Aber nicht für die Nutznießer - teuer ist es nur für diejenigen, die den ineffektiven Schwachsinn bezahlen dürfen!

Auch dient ja HartzIV nicht der Vernichtung der Unterschicht, sondern der Schaffung und Erhaltung (Lehrgänge, Weiter"bildung"...) einer "industriellen Reservearmee".

CrispyBit
01.01.2014, 17:16
Aber nicht für die Nutznießer - teuer ist es nur für diejenigen, die den ineffektiven Schwachsinn bezahlen dürfen!

Auch dient ja HartzIV nicht der Vernichtung der Unterschicht, sondern der Schaffung und Erhaltung (Lehrgänge, Weiter"bildung"...) einer "industriellen Reservearmee".

Das ist die Theoretische Idee, die aber in Wirklichkeit nicht Funktioniert. Bei uns haben die das Jobcenter vergrößert. Das Schaltersystem Reformiert um das Doppelt und Dreifache an Harzer zu bedienen. Die Zahl der Arbeitslosen steigt stetig. Da keine Arbeitsplätze vorhanden sind um keine neuen mehr kommen, sondern gehen, Schaft man Vereine wie die VFG, wo Leute in einer Werkstatt wo 2 Meister und 3 Gesellen Tätig sind und platz für 23(Dreiundzwanzig), 1 Euro Jobber frei sind, man kann da nicht arbeiten, aber 8 Stunden am Tag rumstehen. Da sollten die dann sich die Zeit Vertreiben um die Statistiken zu füllen. Bei uns hat die Renovierung des VFG KFZ Halle knapp 100,000€ gekostet einer 350qm² halle, die 2010 abfackelt ist und für das Geld nochmal renoviert wurde. Die Caritas hat einen Fahrradbude für 350,000 von der Stadt bekommen, da passen ca. 15 von den 1 Euro Jobber rein und das sind nur 2 von Hunderttausenden Einrichtungen die in Deutschland geschaffen wurden um die Arbeitslosen zu beschäftigen. Einrichtungen die kein Geld abwerfen, aber dafür Statistiken erfüllen.

Was wir hier mit den Arbeitslosen und Obdachlosen machen ist teurer als das was der gesamte Krieg gegen die Drogen und den Unterhalt der Gefängnisse in den USA kostet.

kotzfisch
01.01.2014, 17:25
Das ist die Theoretische Idee, die aber in Wirklichkeit nicht Funktioniert. Bei uns haben die das Jobcenter vergrößert. Das Schaltersystem Reformiert um das Doppelt und Dreifache an Harzer zu bedienen. Die Zahl der Arbeitslosen steigt stetig. Da keine Arbeitsplätze vorhanden sind um keine neuen mehr kommen, sondern gehen, Schaft man Vereine wie die VFG, wo Leute in einer Werkstatt wo 2 Meister und 3 Gesellen Tätig sind und platz für 23(Dreiundzwanzig), 1 Euro Jobber frei sind, man kann da nicht arbeiten, aber 8 Stunden am Tag rumstehen. Da sollten die dann sich die Zeit Vertreiben um die Statistiken zu füllen. Bei uns hat die Renovierung des VFG KFZ Halle knapp 100,000€ gekostet einer 350qm² halle, die 2010 abfackelt ist und für das Geld nochmal renoviert wurde. Die Caritas hat einen Fahrradbude für 350,000 von der Stadt bekommen, da passen ca. 15 von den 1 Euro Jobber rein und das sind nur 2 von Hunderttausenden Einrichtungen die in Deutschland geschaffen wurden um die Arbeitslosen zu beschäftigen. Einrichtungen die kein Geld abwerfen, aber dafür Statistiken erfüllen.

Was wir hier mit den Arbeitslosen und Obdachlosen machen ist teurer als das was der gesamte Krieg gegen die Drogen und den Unterhalt der Gefängnisse in den USA kostet.

Was willst Du jetzt dann eigentlich?

ladydewinter
01.01.2014, 17:32
Die Geschichte mit dem CIA, welches LSD in die Trinkwasserversorgung eines kleinen französischen Dorfes gemischt hat war dann wohl zu "heisser" Stoff oder auch nur wieder eine Verschwörungstheorie ... ?