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Vollständige Version anzeigen : Jeder zweite Job wird bald durch Automatisierung wegfallen



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Candymaker
26.12.2013, 20:18
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/wp-content/uploads/2013/12/Der-Arbeitsmarkt-wird-sich-branchen%C3%BCbergreifend-%C3%A4ndern.jpg

Die Digitalisierung und voranschreitende Automatisierung werden dazu führen, dass die Hälfte aller Jobs in naher Zukunft wegfallen. Roboter, Computer und Algorithmen werden die Menschen ersetzen. Der technische Fortschritt vollzieht sich nicht mehr in Jahrzehnten, sondern revolutioniert den Arbeitsmarkt nun binnen weniger Jahre.

Fast jeder zweite Job - 47 Prozent – ist gefährdet. Betroffen sind alle Branchen. Die Entwicklung vollzieht sich rasant. Das ist das Ergebnis einer Studie der Oxford Martin School.

Die Wahrscheinlichkeit der Automatisierung steigt in der oben angegebenen Grafik von links nach rechts. Auf der Y-Achse (vertikal) wird angezeigt, welchen Anteil eine Berufskategorie für die Beschäftigtenzahlen hat. Die Grafik kann auch als Zeitachse angesehen werden, dann muss sie von rechts nach links gelesen werden: „In einer ersten Welle werden demnach Arbeiter im Logistik- und Transportbereich ersetzt, zusammen mit Büro- und Verwaltungsanstellten. Nach einer Ruhephase folgt dann eine zweite Welle der Automatisierung, von der Tätigkeiten im Bildungswesen, im Gesundheitsbereich und im Management erfasst sind.“

Generell gilt, je höher das Risiko der Automatisierung, desto geringer ist das Gehalt für den entsprechenden Beruf. Umgekehrt verzeichnen Berufe mit dem größten Grad der Präzision, Kreativität und Originalität die höchsten Gehälter.

Die Top-Ten der am meisten gefährdeten Berufe sind Verkäufer am Telefon, Überprüfer von Grundbucheinträgen beim Immobilienkauf, Kanalisationsarbeiter, Mathematischer Techniker Überprüfer von Versicherungsanträgen, Uhrenreparateur, Fracht-und Güterverkehr-Agent, Steuer-Buchhalter, Fotografische Prozessbearbeitung sowie die Abwicklung von Bankkonto-Eröffnungen.

Die sichersten Berufe sind Freizeittherapeut, Supervisor für Mechaniker und Installateure und Werkstätten, Leiter Unfall-Notaufnahme, Sozialarbeiter für geistige Gesundheit und Drogenmissbrauch, Audiologe, Ergotherapeut, Orthopädietechniker und Prothesenfertiger, Sozialarbeiter im Gesundheitswesen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg sowie Sicherheitsfachkräfte für Brandbekämpfung und -Prävention.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/26/technologie-jeder-zweite-job-wird-durch-automatisierung-wegfallen/

BRDDR_geschaedigter
26.12.2013, 20:23
Automatisierung hat noch nie insgesamt die Arbeitslosigkeit erhöht.

Tantalit
26.12.2013, 20:25
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/wp-content/uploads/2013/12/Der-Arbeitsmarkt-wird-sich-branchen%C3%BCbergreifend-%C3%A4ndern.jpg

Die Digitalisierung und voranschreitende Automatisierung werden dazu führen, dass die Hälfte aller Jobs in naher Zukunft wegfallen. Roboter, Computer und Algorithmen werden die Menschen ersetzen. Der technische Fortschritt vollzieht sich nicht mehr in Jahrzehnten, sondern revolutioniert den Arbeitsmarkt nun binnen weniger Jahre.

Fast jeder zweite Job - 47 Prozent – ist gefährdet. Betroffen sind alle Branchen. Die Entwicklung vollzieht sich rasant. Das ist das Ergebnis einer Studie der Oxford Martin School.

Die Wahrscheinlichkeit der Automatisierung steigt in der oben angegebenen Grafik von links nach rechts. Auf der Y-Achse (vertikal) wird angezeigt, welchen Anteil eine Berufskategorie für die Beschäftigtenzahlen hat. Die Grafik kann auch als Zeitachse angesehen werden, dann muss sie von rechts nach links gelesen werden: „In einer ersten Welle werden demnach Arbeiter im Logistik- und Transportbereich ersetzt, zusammen mit Büro- und Verwaltungsanstellten. Nach einer Ruhephase folgt dann eine zweite Welle der Automatisierung, von der Tätigkeiten im Bildungswesen, im Gesundheitsbereich und im Management erfasst sind.“

Generell gilt, je höher das Risiko der Automatisierung, desto geringer ist das Gehalt für den entsprechenden Beruf. Umgekehrt verzeichnen Berufe mit dem größten Grad der Präzision, Kreativität und Originalität die höchsten Gehälter.

Die Top-Ten der am meisten gefährdeten Berufe sind Verkäufer am Telefon, Überprüfer von Grundbucheinträgen beim Immobilienkauf, Kanalisationsarbeiter, Mathematischer Techniker Überprüfer von Versicherungsanträgen, Uhrenreparateur, Fracht-und Güterverkehr-Agent, Steuer-Buchhalter, Fotografische Prozessbearbeitung sowie die Abwicklung von Bankkonto-Eröffnungen.

Die sichersten Berufe sind Freizeittherapeut, Supervisor für Mechaniker und Installateure und Werkstätten, Leiter Unfall-Notaufnahme, Sozialarbeiter für geistige Gesundheit und Drogenmissbrauch, Audiologe, Ergotherapeut, Orthopädietechniker und Prothesenfertiger, Sozialarbeiter im Gesundheitswesen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg sowie Sicherheitsfachkräfte für Brandbekämpfung und -Prävention.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/26/technologie-jeder-zweite-job-wird-durch-automatisierung-wegfallen/

Cool, das wird ein feines Leben.

Wer dann noch nen Job hat muß nur jeden Morgen durch ein Meer von Hartzern schwimmen, das wird ein Spaß.

Candymaker
26.12.2013, 20:29
Cool, das wird ein feines Leben.

Wer dann noch nen Job hat muß nur jeden Morgen durch ein Meer von Hartzern schwimmen, das wird ein Spaß.

Dann muss man die faulen Hartzer eben mit der Stahlrute zum Arbeiten zwingen, auch wenn es überhaupt keine Arbeit mehr gibt. Dann reduziert man am besten die Weltbevölkerung um 90% und all die nutzloser Fresser verschwinden dann im Lokus der Weltgeschichte. Die Neger haben keine Arbeit, die Weissen auch nicht und die Chinesen essen sich gegenseitig auf.

jack000
26.12.2013, 21:28
Automatisierung hat noch nie insgesamt die Arbeitslosigkeit erhöht.
Zumindest selbst die jüngste Geschichte hat das bisher so gezeigt (Umstellung auf digitale Vermittlungstechnik).

BRDDR_geschaedigter
26.12.2013, 21:30
Zumindest selbst die jüngste Geschichte hat das bisher so gezeigt (Umstellung auf digitale Vermittlungstechnik).

Das hat schon der Ford gezeigt. Wieviele Leute haben vor dieser Automatisierung im Automobilbereich gearbeitet? 500? :D

Sander
26.12.2013, 21:32
Die naechsten 100 Jahre wird es Zeit das System mit Arbeit zum ueberleben als Basis grundlegend zu reformieren, Automatisierung und Maschinen als Befreier von Arbeit fuer Menschen ist etwas wundervolles, eroeffnet neue Optionen fuer die Masse sich sinnvoll zu betaetigen.
Allerdings erst, wenn, wie gesagt, sich alles grundlegend aendert.

Sloth
26.12.2013, 21:43
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/wp-content/uploads/2013/12/Der-Arbeitsmarkt-wird-sich-branchen%C3%BCbergreifend-%C3%A4ndern.jpg

Die Digitalisierung und voranschreitende Automatisierung werden dazu führen, dass die Hälfte aller Jobs in naher Zukunft wegfallen. Roboter, Computer und Algorithmen werden die Menschen ersetzen. Der technische Fortschritt vollzieht sich nicht mehr in Jahrzehnten, sondern revolutioniert den Arbeitsmarkt nun binnen weniger Jahre.

Fast jeder zweite Job - 47 Prozent – ist gefährdet. Betroffen sind alle Branchen. Die Entwicklung vollzieht sich rasant. Das ist das Ergebnis einer Studie der Oxford Martin School.

Die Wahrscheinlichkeit der Automatisierung steigt in der oben angegebenen Grafik von links nach rechts. Auf der Y-Achse (vertikal) wird angezeigt, welchen Anteil eine Berufskategorie für die Beschäftigtenzahlen hat. Die Grafik kann auch als Zeitachse angesehen werden, dann muss sie von rechts nach links gelesen werden: „In einer ersten Welle werden demnach Arbeiter im Logistik- und Transportbereich ersetzt, zusammen mit Büro- und Verwaltungsanstellten. Nach einer Ruhephase folgt dann eine zweite Welle der Automatisierung, von der Tätigkeiten im Bildungswesen, im Gesundheitsbereich und im Management erfasst sind.“

Generell gilt, je höher das Risiko der Automatisierung, desto geringer ist das Gehalt für den entsprechenden Beruf. Umgekehrt verzeichnen Berufe mit dem größten Grad der Präzision, Kreativität und Originalität die höchsten Gehälter.

Die Top-Ten der am meisten gefährdeten Berufe sind Verkäufer am Telefon, Überprüfer von Grundbucheinträgen beim Immobilienkauf, Kanalisationsarbeiter, Mathematischer Techniker Überprüfer von Versicherungsanträgen, Uhrenreparateur, Fracht-und Güterverkehr-Agent, Steuer-Buchhalter, Fotografische Prozessbearbeitung sowie die Abwicklung von Bankkonto-Eröffnungen.

Die sichersten Berufe sind Freizeittherapeut, Supervisor für Mechaniker und Installateure und Werkstätten, Leiter Unfall-Notaufnahme, Sozialarbeiter für geistige Gesundheit und Drogenmissbrauch, Audiologe, Ergotherapeut, Orthopädietechniker und Prothesenfertiger, Sozialarbeiter im Gesundheitswesen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg sowie Sicherheitsfachkräfte für Brandbekämpfung und -Prävention.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/26/technologie-jeder-zweite-job-wird-durch-automatisierung-wegfallen/
Angenommen, in den nächsten Jahren würden 47 % aller Jobs verschwinden, so sänke die Kaufkraft so drastisch, daß ein Zusammenbruch ganzer Branchen unvermeidlich wäre.

Sloth
26.12.2013, 21:45
Cool, das wird ein feines Leben.

Wer dann noch nen Job hat muß nur jeden Morgen durch ein Meer von Hartzern schwimmen, das wird ein Spaß.
Die gäbs dann nicht mehr, weil 47 % aller Einzahler in die Sozialverschierung ebenfalls Harzer würden, wodurch das Sozialsystem ebenfalls zusammenbräche.

Rumpelstilz
26.12.2013, 21:49
Automatisierung hat noch nie insgesamt die Arbeitslosigkeit erhöht.
Solche Meldungen werden nur lanciert, um vorhandenen Problemen einen neuen Anstrich zu verpassen.

An der Arbeitslosigkeit kann ja weder Politik noch Wirtschaft schuld sein. Wer dann? Ach ja, die Automatisierung!
Hat der Dumm-Michel ja auch schon einmal gehoert. Erscheint also sinnvoll.
:D

elas
26.12.2013, 23:58
Und trotzdem werden die Schlaglöcher nicht repariert!:ätsch:

Nettaktivist
27.12.2013, 02:14
Arbeit ist für alle da! Selbst Automatisierung produziert Arbeit. Keine Roboterhalle ohne Menschen. Das funktioniert nie. Monotone Beschäftigung wird abgeschafft. Aber das ist in vielen Werken schon seit ewigen Zeiten so. Die unausgebildete Hausfrau im Nebenjob an Kleinstmontageplätzen gibts immer seltener. Schon vor 20 Jahren hat die Wirtschaft vorausgesagt, das sich D mehr und mehr zum Dienstleistungsarbeitsmarkt entwickeln werde. Das Handwerk wird als Sieger hervorgehen. Denn kein Roboter kann Dächer decken, oder Rohre verlegen, oder Leitungen durchmessen und entsprechende Fehlerdiagnosen stellen. Auch im med Bereich werden Arbeitsplätze durch Robbys nie ersetzt werden können. So werden wie dereinst, die Menschen zu Königen erklärt werden, die zwei goldene Hände haben, was derzeit äusserst verpönt ist, denn dafür hat man ja ne Äpp! Wenn das geistige Aushungern beendet ist, werden sie fragen, wo bin ich?

BlackForrester
27.12.2013, 14:29
Ist es wirklich die Automatisierung, welche Jobs vernichtet...oder sind es nicht auch wir - die Bürger - welche durch das eigene Verhalten Jobs vernichten?

Man schaue sich die Erfindung der "kassiererlosen" Kasse im Supermarkt an. Wooow..sowas von hipp, sowas von angesagt...da rennen wir hier hin und machen die Arbeit auch noch selber. Dass damit, zumindest mittelfristig, der Abbau von Arbeitsplätzen zwingend verbunden ist...so what...Hauptsache billig, billiger, am billigstens

Man schaue sich den Luftverkehr an. Es gab ´mal Zeiten, da konnte man auf den Flughafen gehen und dort am Schalter sich sein Ticket abholen (und wenn nicht viel los war konnte man noch ein nettes Pläuschen halten)...heute...entweder Automat oder Online-Check In. Dass dies mit Arbeitsplatzabbau verbunden ist...so what...Hauptsache billig, billiger, am billigstens

Man denke ´mal ein paar Jahrzehnte zurück...da gab es an der Tankstelle den Beruf des Tankwartes, der hat nicht nur getankt, nein, auch die Scheiben gereinigt und nach dem Öl geschaut...heute...man macht die Arbeit lieber selber und wenn damit Arbeitsplätze verloren gehen...so what...Hauptsache billig, billiger, am billigstens

Man schaue sich einmal die Pfandfalschenrücknahmegeräte an...früher hat man seine Kiste oder eine Tasche mit Flaschen auf den Tisch gestellt und da Stand einer, der hat einem die Pfandbon gegeben und die Kiste / Flasschen aufgeräumt...heute...ich sag nix mehr...Hauptsache billig, billiger, am billigstens

Wir vernichten wohl durch unser eigene Verhalten mehr Arbeitsplätze, als durch Automatisierung...denn so manche "Automatisierung" gäbe es gar nicht, würden wir diese "Automatisierung" nicht annehmen und nutzen (und dafür freiwillig noch die Arbeit übernehmen) UND...was noch viel schwerer wiegt...wir vernichten Arbeitsplätze, welche Menschen mit geringerer Qualifikation ausüben könnten.

Also sollten wir Alle erst uns einmal hinterfragen
- wie "asozial" verhalten wir uns eigentlich, dass wir uns so verhalten dass wissentlich und willentlich Arbeitsplätze vernichtet werden können????
- ist jeglicher Forschritt "hipp" und "angesagt", welcher in der Realität, dann zu Arbeitsplatzvernichtung führen wird????

Nehmen wir nur als Beispiel den Luftverkehr:
Was müsste denn ein Ticket teurer werden, wenn man auf den Online-Check in bzw. die Automaten verzichten würde? 2€, 3 €, 4 €...sollen es 5 € sein...mehr mit Sicherheit nicht...für den Einzelnen also eine absolut zu vernachlässigende Summe...dies sollte es uns doch wert sein.

Nettaktivist
27.12.2013, 16:06
Ist es wirklich die Automatisierung, welche Jobs vernichtet...oder sind es nicht auch wir - die Bürger - welche durch das eigene Verhalten Jobs vernichten?

Man schaue sich die Erfindung der "kassiererlosen" Kasse im Supermarkt an. Wooow..sowas von hipp, sowas von angesagt...da rennen wir hier hin und machen die Arbeit auch noch selber. Dass damit, zumindest mittelfristig, der Abbau von Arbeitsplätzen zwingend verbunden ist...so what...Hauptsache billig, billiger, am billigstens

Man schaue sich den Luftverkehr an. Es gab ´mal Zeiten, da konnte man auf den Flughafen gehen und dort am Schalter sich sein Ticket abholen (und wenn nicht viel los war konnte man noch ein nettes Pläuschen halten)...heute...entweder Automat oder Online-Check In. Dass dies mit Arbeitsplatzabbau verbunden ist...so what...Hauptsache billig, billiger, am billigstens

Man denke ´mal ein paar Jahrzehnte zurück...da gab es an der Tankstelle den Beruf des Tankwartes, der hat nicht nur getankt, nein, auch die Scheiben gereinigt und nach dem Öl geschaut...heute...man macht die Arbeit lieber selber und wenn damit Arbeitsplätze verloren gehen...so what...Hauptsache billig, billiger, am billigstens

Man schaue sich einmal die Pfandfalschenrücknahmegeräte an...früher hat man seine Kiste oder eine Tasche mit Flaschen auf den Tisch gestellt und da Stand einer, der hat einem die Pfandbon gegeben und die Kiste / Flasschen aufgeräumt...heute...ich sag nix mehr...Hauptsache billig, billiger, am billigstens

Wir vernichten wohl durch unser eigene Verhalten mehr Arbeitsplätze, als durch Automatisierung...denn so manche "Automatisierung" gäbe es gar nicht, würden wir diese "Automatisierung" nicht annehmen und nutzen (und dafür freiwillig noch die Arbeit übernehmen) UND...was noch viel schwerer wiegt...wir vernichten Arbeitsplätze, welche Menschen mit geringerer Qualifikation ausüben könnten.

Also sollten wir Alle erst uns einmal hinterfragen
- wie "asozial" verhalten wir uns eigentlich, dass wir uns so verhalten dass wissentlich und willentlich Arbeitsplätze vernichtet werden können????
- ist jeglicher Forschritt "hipp" und "angesagt", welcher in der Realität, dann zu Arbeitsplatzvernichtung führen wird????

Nehmen wir nur als Beispiel den Luftverkehr:
Was müsste denn ein Ticket teurer werden, wenn man auf den Online-Check in bzw. die Automaten verzichten würde? 2€, 3 €, 4 €...sollen es 5 € sein...mehr mit Sicherheit nicht...für den Einzelnen also eine absolut zu vernachlässigende Summe...dies sollte es uns doch wert sein.


Swiss Air fällt mir dazu ein, hab es selbst erlebt, wie sie von fliegenden Ratten auf den Boden gezwungen wurden. Extravagant und in allen Beziehungen Kundenfreundlich. Geht gar nicht so was. Gut, waren in Europa mit MCDonnalds unterwegs, aber dafür hatte der Kunde die allerbesten Flugbegleiterinnen (seid lieb zu Vögeln?) ausserhalb der Phillipinen. Aber stimmt, 5 € pro Ticket wär mir das schon wert gewesen, aber Geiz ist geil und Kopf leer!
Genauso wie die meisten geistlos zum Discounter rennen, vorbei an leeren Fensterscheiben, worüber sie sich heute beschweren, wo sie dereinst beraten wurden, was sie heute glauben durchs Indernet entsetzt zu bekommen und dann auf dem Scherbenhaufen sitzen bleiben und damits keiner merkt alles schnell unter den Teppich kehren. Geiz ist geil.

Bettmaen
27.12.2013, 16:09
Also, als böser Arbeitsplatzvernichter sehe ich es nicht gern, wenn Fremde an meinen Zauber...äh Ölstab gehen. Beim Tanken schnell mal nach dem Öl schauen oder Reifendruck überprüfen, mache ich lieber selber, als auf einen womöglich launischen Tankwart warten zu müssen, der vielleicht noch Trinkgeld erwartet.

Seien wir doch froh, dass stupide Tätigkeiten verschwinden. Ein Arbeitsvorgang, der tausende Male ausgeführt wird, muss nicht von Menschen gemacht werden.

Die Automatisierung kommt bei dem angeblich so dramatischen demographischen Wandel doch wie gerufen.

Candymaker
27.12.2013, 16:11
Also, als böser Arbeitsplatzvernichter sehe ich es nicht gern, wenn Fremde an meinen Zauber...äh Ölstab gehen. Beim Tanken schnell mal nach dem Öl schauen oder Reifendruck, mache ich lieber selber, als auf einen womöglich launischen Tankwart warten zu müssen, der vielleicht noch Trinkgeld erwartet.

Seien wir doch froh, dass stupide Tätigkeiten verschwinden. Ein Arbeitsvorgang, der tausende Male ausgeführt wird, muss nicht von Menschen gemacht werden.

Die Automatisierung kommt bei dem angeblich so dramatischen demographischen Wandel doch wie gerufen.

Wenn keine nutzlosen Fresser und lästigen Hartzer mehr benötigt werden, was glaubst du dann, werden die Superreichen und Eliten dann mit "uns" machen. Ein genetisch gezüchtetes Supervirus, ein geheimes Gegenmittel nur für die Reichen und die Sache ist erledigt.

Bettmaen
27.12.2013, 16:17
Wenn keine nutzlosen Fresser und lästigen Hartzer mehr benötigt werden, was glaubst du dann, werden die Superreichen und Eliten dann mit "uns" machen. Ein genetisch gezüchtetes Supervirus, ein geheimes Gegenmittel nur für die Reichen und die Sache ist erledigt.
Das mag global so stimmen, aber die Herren Weltenlenker und Eliten haben Bevölkerungsreduktion nur für die "3. Welt" im Köcher. Für uns haben sie Masseneinwanderung, Massenverblödung und sogar Kindergeld im Marschgepäck. Denn auch die Eliten wissen, dass sie als Weiße nicht ganz auf eine passende soziale Umgebung verzichten können. Wer soll sie bewachen? Wer soll sie bekochen? Wer soll sich um ihre Kinder kümmern, wenn sie weltweit Deals abschließen?

Den letzten Satz in Deinem Beitrag kann ich nicht nachvollziehen. Meinst Du, es gäbe unter den Wissenschaftlern Widerstand gegen die Eliten? Denkbar wäre es ja...

Nettaktivist
27.12.2013, 16:32
Also, als böser Arbeitsplatzvernichter sehe ich es nicht gern, wenn Fremde an meinen Zauber...äh Ölstab gehen. Beim Tanken schnell mal nach dem Öl schauen oder Reifendruck überprüfen, mache ich lieber selber, als auf einen womöglich launischen Tankwart warten zu müssen, der vielleicht noch Trinkgeld erwartet.

Seien wir doch froh, dass stupide Tätigkeiten verschwinden. Ein Arbeitsvorgang, der tausende Male ausgeführt wird, muss nicht von Menschen gemacht werden.

Die Automatisierung kommt bei dem angeblich so dramatischen demographischen Wandel doch wie gerufen.

Mehr Fachkräfte fürs umlegen der alten in Pflegeheimen?

Candymaker
27.12.2013, 16:43
Den letzten Satz in Deinem Beitrag kann ich nicht nachvollziehen. Meinst Du, es gäbe unter den Wissenschaftlern Widerstand gegen die Eliten? Denkbar wäre es ja...

Welche Wissenschaftler? Die züchten die Viren nur, ohne den genauen Bestimmungszweck zu kennen. In die Luft blasen tun sie dann heimlich ganz andere. Wissenschaftler sind genausolche käuflichen und verarschbaren Schafe wie der ganze Rest der Bevölkerung.

Candymaker
27.12.2013, 16:46
Das mag global so stimmen, aber die Herren Weltenlenker und Eliten haben Bevölkerungsreduktion nur für die "3. Welt" im Köcher. Für uns haben sie Masseneinwanderung, Massenverblödung und sogar Kindergeld im Marschgepäck.

Dies und die Ausrottung, das geht alles Hand in Hand. Hauptziel der Bevölkerungsausrottung ist natürlich Asien und Afrika.



Denn auch die Eliten wissen, dass sie als Weiße nicht ganz auf eine passende soziale Umgebung verzichten können. Wer soll sie bewachen? Wer soll sie bekochen? Wer soll sich um ihre Kinder kümmern, wenn sie weltweit Deals abschließen?

Die haben geheime unterirdische Städte mit autonomer Lebensmittelversorung und entsprechendem militärischen Personal angelegt. In den USA über 179. Der ganze Rest krepiert auf der Oberfläche.

-jmw-
27.12.2013, 17:24
Mancher wird sich noch fragen, warum er nicht frühzeitig seinen Marx gelesen hat! :)

Nettaktivist
27.12.2013, 17:39
Mancher wird sich noch fragen, warum er nicht frühzeitig seinen Marx gelesen hat! :)

..damit er schneller in den Gulag kommt?

Senator74
27.12.2013, 17:43
Automatisierung hat noch nie insgesamt die Arbeitslosigkeit erhöht.

Aber Arbeitsplätze geschaffen schon 3x nicht!!

schastar
27.12.2013, 17:50
Arbeit ist für alle da! Selbst Automatisierung produziert Arbeit. Keine Roboterhalle ohne Menschen. Das funktioniert nie. Monotone Beschäftigung wird abgeschafft. Aber das ist in vielen Werken schon seit ewigen Zeiten so. Die unausgebildete Hausfrau im Nebenjob an Kleinstmontageplätzen gibts immer seltener. Schon vor 20 Jahren hat die Wirtschaft vorausgesagt, das sich D mehr und mehr zum Dienstleistungsarbeitsmarkt entwickeln werde. Das Handwerk wird als Sieger hervorgehen. Denn kein Roboter kann Dächer decken, oder Rohre verlegen, oder Leitungen durchmessen und entsprechende Fehlerdiagnosen stellen. Auch im med Bereich werden Arbeitsplätze durch Robbys nie ersetzt werden können. So werden wie dereinst, die Menschen zu Königen erklärt werden, die zwei goldene Hände haben, was derzeit äusserst verpönt ist, denn dafür hat man ja ne Äpp! Wenn das geistige Aushungern beendet ist, werden sie fragen, wo bin ich?

:-) so wird es kommen.

schastar
27.12.2013, 17:51
Aber Arbeitsplätze geschaffen schon 3x nicht!!

kann man so nicht sagen. Im Autobau hat hauptsächlich die Automatisierung Arbeitsplätze geschaffen.

BRDDR_geschaedigter
27.12.2013, 17:51
Aber Arbeitsplätze geschaffen schon 3x nicht!!

Nein, genau das Gegenteil. Wieviele Leute haben haben beim Ford davor und danach gearbeitet? Es macht Arbeitsplätze produktiver und somit billiger, deswegen werden sogar
mehr Leute eingestellt. Simple Angebots- und Nachfragekurve, das gilt auch für das Produkt Arbeit.

Sprecher
27.12.2013, 17:54
Nein, genau das Gegenteil. Wieviele Leute haben haben beim Ford davor und danach gearbeitet? Es macht Arbeitsplätze produktiver und somit billiger, deswegen werden sogar
mehr Leute eingestellt. Simple Angebots- und Nachfragekurve, das gilt auch für das Produkt Arbeit.

Das stimmt so nicht. In der Industrie geht die Zahl der Arbeitsplätze immer weiter zurück, aufgefangen wurde das nur durch mehr Dienstleisungsjobs. Aber auch dort wird irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht sein.

BRDDR_geschaedigter
27.12.2013, 17:55
Das stimmt so nicht. In der Industrie geht die Zahl der Arbeitsplätze immer weiter zurück, aufgefangen wurde das nur durch mehr Dienstleisungsjobs. Aber auch dort wird irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht sein.

Das hat aber nichts mit Automatisierung zu tun, sondern mit einer katastrophalen Wirtschaftspolitik.

Jetzt ist natürlich die Automatisierung Schuld, diese Politärsche die noch keine Millisekunde in ihrem Leben gearbeitet haben, beschuldigen nun wieder andere.

Nettaktivist
27.12.2013, 18:00
Aber Arbeitsplätze geschaffen schon 3x nicht!!
Nicht denken, sondern Nachdenken. Wenn du mit deinem 3er auf der Überholspur straff denkst, kommt von hinten ein Kia der dich wegdrengelt. Wir haben das Potenzial, wir hätten es auch früher schon nutzen können, aber die Politbremsen haben alles verhindert. Sonst hätten wir den dritten längst im Hause. In den 90gern habe ich mit den Cheffes gesprochen, Lichttechnik, also Optoelektronik ist die Zukunft und habe denen Einkaufslisten aus Asien vorgelegt und vor allem die Möglichkeiten, bezüglich Geschwindigkeit, Genauigkeit und Energieeffizienz. MMHH, mal schauen, MMMHHH, mal sehen. Ich hab denen einen Vergleichsablauf an einer Maschine gezeigt, trotzdem wollten sie da nicht dran. Ein Opto elment war zu kaufen für 0,01DM. Im Container Via China waren Millionen drin. Wenn man weis, das dies nur Schalter sind, ist es ein Gigantischer Schwachsinn gewesen, die nicht zu kaufen. Ein einziger Näherungsschalter, Beispielsweise Schmärsal kostete damals über 100 DM.

Nettaktivist
27.12.2013, 18:19
kann man so nicht sagen. Im Autobau hat hauptsächlich die Automatisierung Arbeitsplätze geschaffen.
Pffft, mal nur ganz einfach. Glaubste denn der hätte mal son Punktschweissapparat in der Hand gehabt? Also die Dinger mit Wicklungsschwerkraft und Pressdruck von Hand?
Oder die Zweihandfreipresse? Werkstück raus, Werkstück rein, um 8 weisste nicht mehr was du noch in deinem Kopf denken sollst, haste schon alles durch...

Brathering
27.12.2013, 18:22
Das hat aber nichts mit Automatisierung zu tun, sondern mit einer katastrophalen Wirtschaftspolitik.

Jetzt ist natürlich die Automatisierung Schuld, diese Politärsche die noch keine Millisekunde in ihrem Leben gearbeitet haben, beschuldigen nun wieder andere.

Ich würde es eher Umstrukturierung der Wirtschaft nennen.
Bestimmte Arbeitsplätze werden zwangsläufig wegfallen aber neue dadurch entstehen.
Eine Maschine ersetzt 10 Menschen, braucht aber 20 um sie zu bauen, warten und modernisieren.

Die Arbeit wird nicht ausgehen lehrt uns die Geschichte.

BRDDR_geschaedigter
27.12.2013, 18:26
Ich würde es eher Umstrukturierung der Wirtschaft nennen.
Bestimmte Arbeitsplätze werden zwangsläufig wegfallen aber neue dadurch entstehen.
Eine Maschine ersetzt 10 Menschen, braucht aber 20 um sie zu bauen, warten und modernisieren.

Die Arbeit wird nicht ausgehen lehrt uns die Geschichte.

Ein paar fallen weg, dafür werden mehr geschaffen, man ist also im Plus.

Nettaktivist
27.12.2013, 18:30
Ich würde es eher Umstrukturierung der Wirtschaft nennen.
Bestimmte Arbeitsplätze werden zwangsläufig wegfallen aber neue dadurch entstehen.
Eine Maschine ersetzt 10 Menschen, braucht aber 20 um sie zu bauen, warten und modernisieren.

Die Arbeit wird nicht ausgehen lehrt uns die Geschichte.
So isset. Man sollte immer die Schönheiten allem Neuen gegenüber positiv sehen, aber nie vergessen seine Wurzeln. Heutzutage ist es aber so, das diejenigen, die von den Unis strömen, glauben zu meinen, erst einmal alles zu entwurzeln um darauf "ihr" Herrschaftsgebiet gründen zu können. Später jammern sie dann, nach den Wurzeln.

Nettaktivist
27.12.2013, 18:32
Jaja, mancher fragt sich, was sind Wurzeln? Gibbet die beim Mäckes? Sind die Lila?

-jmw-
27.12.2013, 20:04
..damit er schneller in den Gulag kommt?
Wie meinen?

Nationalheld
27.12.2013, 20:06
Ist jetzt schon bereits so, der Einzelhandel stellt kaum noch Vollzeit Personal ein - sondern nur noch einen Marktleiter und die restlichen auf Minijob Basis - die dann auch noch über eine Fremdfirma laufen. Das ist in meinen Augen purer Satanismus !!!

Ein japanischer Professor sagte , dass die Zukunft in der Dienstleistungsbrance liege - aber was will man am Dienst noch leisten wenn überall kaputta gespart wird oder worden ist - stimmt wir haben ja keine Arbeitsmarktproblematik - wir sind gut wie nie sofor - und brauchen Fachkräfte aus Rumänien !!!!!

- und die Erde ist eine Scheibe.

Nettaktivist
27.12.2013, 20:18
Wie meinen?

Hä? Ich muss dir das erklären? Willst du mich verblöden? Bollischissmus, Stalinismus? Jeder Freidenkende hatte den Gulag vor sich. Frag mal Ex DDRler. Nein, hat es nie gegben, wir waren alle frei vom Kapitlalismus, Grenzvorfälle, nein hat es nie gegeben das waren alles übergriffe ausm Westen, nein, wir haben keine Vietnamesen in Bitterfeld hinter den Hallen vergraben....

Rumpelstilz
27.12.2013, 20:22
[...]
Die haben geheime unterirdische Städte mit autonomer Lebensmittelversorung und entsprechendem militärischen Personal angelegt. In den USA über 179. Der ganze Rest krepiert auf der Oberfläche.
In einer globalisierten Welt macht das keinen Sinn. Solche Szenarien lassen konkurrierende Maechte ausser acht.

Nettaktivist
27.12.2013, 20:33
In einer globalisierten Welt macht das keinen Sinn. Solche Szenarien lassen konkurrierende Maechte ausser acht.

Unterirdisch sterben die Veganer aus. Es gibt kein Licht für die Photosynthese, also keine Pflanzen, keine Körner von Monsanto, alles alle alle...

Rumpelstilz
27.12.2013, 20:42
Unterirdisch sterben die Veganer aus. Es gibt kein Licht für die Photosynthese, also keine Pflanzen, keine Körner von Monsanto, alles alle alle...
Es gibt auch Leute, die im Keller Cannabis-Pflanzen kultivieren.

Das Problem liegt hauptsaechlich im Bereich der militaerischen Logistik. Diese Szenarien lassen immer aeussere Widersacher ausser acht. Es ist ja nicht so, dass China, Russland und evtl. noch andere Maechte keine Notfallplaene u.a. Optionen haetten. Die werden sicher erstaunt und teilnahmslos zusehen, wie sich die USA ihrer Bevoelkerung entledigt.
:vogel:

Nettaktivist
27.12.2013, 20:49
Es gibt auch Leute, die im Keller Cannabis-Pflanzen kultivieren.

Das Problem liegt hauptsaechlich im Bereich der militaerischen Logistik. Diese Szenarien lassen immer aeussere Widersacher ausser acht. Es ist ja nicht so, dass China, Russland und evtl. noch andere Maechte keine Notfallplaene u.a. Optionen haetten. Die werden sicher erstaunt und teilnahmslos zusehen, wie sich die USA ihrer Bevoelkerung entledigt.
:vogel:
Wird man davon satt, wenn man seinen Verstand wegraucht? Versteh ich irgendwo nicht. Das klingt wie, sie brauchen ihren Feind nicht zu erschiessen, das besorgt er sich schon selbsst.

kotzfisch
27.12.2013, 20:53
Die naechsten 100 Jahre wird es Zeit das System mit Arbeit zum ueberleben als Basis grundlegend zu reformieren, Automatisierung und Maschinen als Befreier von Arbeit fuer Menschen ist etwas wundervolles, eroeffnet neue Optionen fuer die Masse sich sinnvoll zu betaetigen.
Allerdings erst, wenn, wie gesagt, sich alles grundlegend aendert.

Es gibt keine sinnvolle Beschäftigung für die MASSE!

-jmw-
27.12.2013, 20:54
Aha.
Und was hat das mit Marx'scher Kapitalismusanalyse zu tun?


Hä? Ich muss dir das erklären? Willst du mich verblöden? Bollischissmus, Stalinismus? Jeder Freidenkende hatte den Gulag vor sich. Frag mal Ex DDRler. Nein, hat es nie gegben, wir waren alle frei vom Kapitlalismus, Grenzvorfälle, nein hat es nie gegeben das waren alles übergriffe ausm Westen, nein, wir haben keine Vietnamesen in Bitterfeld hinter den Hallen vergraben....

Candymaker
27.12.2013, 20:55
Es gibt auch Leute, die im Keller Cannabis-Pflanzen kultivieren.

Das Problem liegt hauptsaechlich im Bereich der militaerischen Logistik. Diese Szenarien lassen immer aeussere Widersacher ausser acht. Es ist ja nicht so, dass China, Russland und evtl. noch andere Maechte keine Notfallplaene u.a. Optionen haetten. Die werden sicher erstaunt und teilnahmslos zusehen, wie sich die USA ihrer Bevoelkerung entledigt.
:vogel:

Eine globale Pandemie, die einige Milliarden Nutzlose Fresser hinwegrafft, würde den Herrschafften schon genügen, um ihren Zugriff auf billige Rohstoffe und ihre Macht dauerhaft gegenüber China zu sichern. Es müssen halt nur genug gelbe Stinker vom Antlitz der Erde verschwinden, egal wie. Das ist wiederum eine Aufgabe für "Ingenieure".

Sander
27.12.2013, 20:55
Es gibt keine sinnvolle Beschäftigung für die MASSE!

In einem nachhaltig reformierten System gibt es auch keine "Masse" mehr.

Rumpelstilz
27.12.2013, 21:05
Eine globale Pandemie, die einige Milliarden Nutzlose Fresser hinwegrafft, würde den Herrschafften schon genügen, um ihren Zugriff auf billige Rohstoffe und ihre Macht dauerhaft gegenüber China zu sichern. Es müssen halt nur genug gelbe Stinker vom Antlitz der Erde verschwinden, egal wie. Das ist wiederum eine Aufgabe für "Ingenieure".
Wir hatten diese Diskussion ja schon einmal. Entweder man ist auf diesem Gebiet taetig, dann wird man sicher hier freimuetig posten, oder man macht sich nur seine Gedanken dazu und dann denkt einer schon einmal etwas anderes als der andere.

Herr Schmidt
27.12.2013, 21:05
Die naechsten 100 Jahre wird es Zeit das System mit Arbeit zum ueberleben als Basis grundlegend zu reformieren, Automatisierung und Maschinen als Befreier von Arbeit fuer Menschen ist etwas wundervolles, eroeffnet neue Optionen fuer die Masse sich sinnvoll zu betaetigen.
Allerdings erst, wenn, wie gesagt, sich alles grundlegend aendert.

Super ...

aus der guten alten Cocktailbar wird eine Automaten-Abfüllstation
aus dem Restaurant wir ein Automaten-Schnellimbiss

sorry, alles Unsinn ... für die nächsten 50 Jahre sehe ich nur leichte Veränderungen ....

aber wir sollte jetzt schon an einen Arbeitsdienst denken ... verpflichtend, gemeinnützig, sozial ... Achtung: Faulbären ... euch geht es bald an den Kragen !

Herr Schmidt
27.12.2013, 21:06
In einem nachhaltig reformierten System gibt es auch keine "Masse" mehr.

Ich war gerade in der Gedenkstätte Buchenwald ... ich hoffe, du meinst nicht das !



Eine globale Pandemie, die einige Milliarden Nutzlose Fresser hinwegrafft, würde den Herrschafften schon genügen, um ihren Zugriff auf billige Rohstoffe und ihre Macht dauerhaft gegenüber China zu sichern. Es müssen halt nur genug gelbe Stinker vom Antlitz der Erde verschwinden, egal wie. Das ist wiederum eine Aufgabe für "Ingenieure".


hört sich schon viel besser an ! :dg:

Sander
27.12.2013, 21:06
aber wir sollte jetzt schon an einen Arbeitsdienst denken ... verpflichtend, gemeinnützig, sozial ... Achtung: Faulbären ... euch geht es bald an den Kragen !


Das ist zur Abwechslung mal ein guter Plan.

Sander
27.12.2013, 21:07
Ich war gerade in der Gedenkstätte Buchenwald ... ich hoffe, du meinst nicht das !

Verstehe den Zusammenhang nicht ganz, entschuldige.

Candymaker
27.12.2013, 21:10
Wir hatten diese Diskussion ja schon einmal. Entweder man ist auf diesem Gebiet taetig, dann wird man sicher hier freimuetig posten, oder man macht sich nur seine Gedanken dazu und dann denkt einer schon einmal etwas anderes als der andere.

Überleg mal, so eine Katastrophe käme gerade Recht, um vom Finanzdesaster und den gescheiterten Eliten selbst abzulenken.

Rumpelstilz
27.12.2013, 21:13
Überleg mal, so eine Katastrophe käme gerade Recht, um vom Finanzdesaster und den gescheiterten Eliten selbst abzulenken.
Ich ueberlege mir solche Sachen schon seit meiner Kindheit, aber wie gesagt, spekulieren kann man immer in mehrere Richtungen.

Candymaker
27.12.2013, 21:22
hört sich schon viel besser an ! :dg:

Mit dir werden sie beginnen!

Skorpion968
27.12.2013, 21:22
Automatisierung hat noch nie insgesamt die Arbeitslosigkeit erhöht.

Genau. Und Geschlechtsverkehr hat noch nie zu Schwangerschaften geführt. :D

BRDDR_geschaedigter
27.12.2013, 21:25
Genau. Und Geschlechtsverkehr hat noch nie zu Schwangerschaften geführt. :D

Sei doch froh, dass es wegen der Automatisierung genug "Knöpfendruckjobs" gibt, sonst wären Leute wie du massenhaft arbeitslos.

Bzw. könntest du endlich mal sagen, wo du beruflich tätig bist, wenn überhaupt?

Candymaker
27.12.2013, 21:27
Ich ueberlege mir solche Sachen schon seit meiner Kindheit, aber wie gesagt, spekulieren kann man immer in mehrere Richtungen.

Wie schwer zu ist es zu begreifen, dass Probleme in der Geschichte der Menschheit immer auf diese Weise gelöst werden, nie durch Verständigung oder durch Liebe, Wohlwollen oder Einsicht, sondern immer durch Angst, Tod, Vernichtung, Bosartigkeit und Gewalt. So war es immer und so wird es voraussichtlich immer sein. Weil dies die effektivste Lösung darstellt. Du wirst weder anderthalb Milliarden Chinesen, noch Inder, noch Neger dazu bringen, Energie zu sparen und kein CO2 mehr in die Luft zu blasen. Also muss man sie alle töten oder unfruchtbar machen. Problem gelöst! Und genau daran wird gerade fieberhaft in den Labors von Monsanto und Co. gearbeitet. Wenn die ganze Biosphäre mit genetisch modifiziertem Dreck verseucht ist, dann kannst du nix mehr fressen, ohne krank zu werden. Es sei denn du bist reich und kannst dir zwanzig mal so teure Biolebensmittel leisten. Alles zielt in Richtung Euthanasie.

Skorpion968
27.12.2013, 21:32
Ich würde es eher Umstrukturierung der Wirtschaft nennen.
Bestimmte Arbeitsplätze werden zwangsläufig wegfallen aber neue dadurch entstehen.
Eine Maschine ersetzt 10 Menschen, braucht aber 20 um sie zu bauen, warten und modernisieren.

Warum sollte die Maschine, die 10 Leute ersetzt, 20 Leute brauchen, um sie zu bauen, zu warten und zu modernisieren? Das wäre ja der totale Schwachsinn. Das würde den Produktionsprozess ja insgesamt teurer machen, wenn du jetzt statt 10 Leuten sogar 20 brauchst.
Automatisierung hat immer das Ziel Kosten einzusparen, nämlich Personalkosten.

In der Realität sieht es so aus, dass Maschinen Maschinen bauen. Und zwar um immer mehr Personal im Produktionsprozess einzusparen. Der Mensch will nämlich nicht nur einen ausreichenden Lohn. Er ist auch mal krank und braucht ab und zu Urlaub. Das gefällt dem Unternehmer nicht.

Skorpion968
27.12.2013, 21:35
Sei doch froh, dass es wegen der Automatisierung genug "Knöpfendruckjobs" gibt, sonst wären Leute wie du massenhaft arbeitslos.

Bzw. könntest du endlich mal sagen, wo du beruflich tätig bist, wenn überhaupt?

Ich bin bestimmt nicht in der Industrie tätig, du H4 WOW Zocker. :D

Maschinen bauen Maschinen, die Maschinen bauen...
Natürlich fallen durch Automatisierung ständig Arbeitsplätze weg. Was anderes behauptet nur dein beliebter Ratgeber "Volkswirtschaft für Dummies".

Rumpelstilz
27.12.2013, 21:47
Wie schwer zu ist es zu begreifen, dass Probleme in der Geschichte der Menschheit immer auf diese Weise gelöst werden, nie durch Verständigung oder durch Liebe,
[...]
Weiss nicht, wo Du das aus meinen Beitraegen heraus liest.

Ich habe nur von logistischen und militaerischen Problemen gesprochen. Um Dir meine Bedenken klar zu machen, muesste ich wohl drei Stunden ziemlich ununterbrochen reden.

Ich arbeite nicht in einem Generalstab an "Was-waere-wenn"-Plaenen. Du etwa? Also, was soll die Laiendiskussion? Du glaubst etwas anderes als ich? Und?

kotzfisch
27.12.2013, 21:47
In einem nachhaltig reformierten System gibt es auch keine "Masse" mehr.

Ich weiß, was Du meinst.Behalten wir es einstweilen für uns bitte.

BRDDR_geschaedigter
27.12.2013, 21:50
Ich bin bestimmt nicht in der Industrie tätig, du H4 WOW Zocker. :D

Maschinen bauen Maschinen, die Maschinen bauen...
Natürlich fallen durch Automatisierung ständig Arbeitsplätze weg. Was anderes behauptet nur dein beliebter Ratgeber "Volkswirtschaft für Dummies".

Wieviele Arbeitsplätze sind denn bei der Ford Motor Company weggefallen?

Sander
27.12.2013, 21:50
Ich weiß, was Du meinst.Behalten wir es einstweilen für uns bitte.

Gibt ohnehin keinen Grund fuer weiteren Disput hierrueber, wie man an des Stranges Inhalt erkennen kann, erkennt ohnehin kaum einer futuristische Tendenzen bezueglich Arbeit und ihrer Notwendigkeit.

BlackForrester
27.12.2013, 21:56
Ein japanischer Professor sagte , dass die Zukunft in der Dienstleistungsbrance liege - aber was will man am Dienst noch leisten wenn überall kaputta gespart wird oder worden ist - stimmt wir haben ja keine Arbeitsmarktproblematik - wir sind gut wie nie sofor - und brauchen Fachkräfte aus Rumänien !!!!!



Machst Du nicht den Bock zum Gärntner - kaputtgespart? Um eine Dienstleistung zu erbringen, braucht es wer, der die Dienstleistung auch bezahlt und Dienstleistung und Deutschland...zwei geht nicht zusammen.

Skorpion968
27.12.2013, 22:27
Wieviele Arbeitsplätze sind denn bei der Ford Motor Company weggefallen?

Im Laufe der letzten Jahrzehnte werden es sicherlich zigtausende gewesen sein. Sieh dir die Geschäftsberichte an. Ich bin nicht dein Datenknecht.

BRDDR_geschaedigter
27.12.2013, 22:33
Im Laufe der letzten Jahrzehnte werden es sicherlich zigtausende gewesen sein. Sieh dir die Geschäftsberichte an. Ich bin nicht dein Datenknecht.

Man. :umkipp:

Ich rede von den Zeiten als der alte Ford seine ersten Fließbänder aufbaute, und nicht einmal von den letzten 50 Jahren.

Du bist wirklich eine Lachnummer sondersgleichen, kannst nicht einmal simplen Gedankengängen folgen. Ein echter Sozialist. :D

Heifüsch
27.12.2013, 22:40
Als Kunsthandwerker und Restaurator brauche ich mir da wohl keine Sorgen zu machen. Vielleicht auch andere nicht, die möglicherweise irgendwann einmal anfangen, die Realwirtschaft wiederzubeleben, Massenartikel zu boykottieren und auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit anstatt auf Wegwerfkonsum zu setzen.
Das Schlaraffenland Utopia ist greifbar nahe, wenn man es nur will und wenn man gewissen Leuten auf die Finger klopft, die uns heute noch wie willenlose Konsumroboter behandeln! >8.)=

pixelschubser
27.12.2013, 22:50
Als Kunsthandwerker und Restaurator brauche ich mir da wohl keine Sorgen zu machen. Vielleicht auch andere nicht, die möglicherweise irgendwann einmal anfangen, die Realwirtschaft wiederzubeleben, Massenartikel zu boykottieren und auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit anstatt auf Wegwerfkonsum zu setzen.
Das Schlaraffenland Utopia ist greifbar nahe, wenn man es nur will und wenn man gewissen Leuten auf die Finger klopft, die uns heute noch wie Konsumroboter behandeln! >8.)=

Als alter Holzwurm kann ich Dir da nur beipflichten. Unser Handwerk ist nicht automatisierbar und es ist nicht abschaffbar. Ebenso denke ich, daß in Bereichen von Tief- und Hochbau keine Jobs durch Automatisierung wegfallen. Holz, Erde und Beton wird ein Roboter niemals so erkennen können, wie ein Handwerker, der "seinen Stoff" liebt.

Heifüsch
27.12.2013, 23:02
Als alter Holzwurm kann ich Dir da nur beipflichten. Unser Handwerk ist nicht automatisierbar und es ist nicht abschaffbar. Ebenso denke ich, daß in Bereichen von Tief- und Hochbau keine Jobs durch Automatisierung wegfallen. Holz, Erde und Beton wird ein Roboter niemals so erkennen können, wie ein Handwerker, der "seinen Stoff" liebt.

Das eigentliche Problem ist die systematische Zerstörung jedes Material- und Farbempfindens und jeglicher grundlegender Ästhetik, um die Menschen zum Kauf wertloser Attrappen zu nötigen, die ihnen als hochwertige Designobjekte angepriesen werden.
Ich musste meinen Lehrling zur überbetrieblichen Ausbildung nach München schicken, weil die Lehrinhalte der zuständigen Berliner Berufsschule für Farbgestaltung nicht mal mehr den Mindestanforderungen des Deutschen Blindenverbandes genügen. >x-(

pixelschubser
27.12.2013, 23:17
Das eigentliche Problem ist die systematische Zerstörung jedes Material- und Farbempfindens und jeglicher grundlegender Ästhetik, um die Menschen zum Kauf wertloser Attrappen zu nötigen, die ihnen als hochwertige Designobjekte angepriesen werden.
Ich musste meinen Lehrling zur überbetrieblichen Ausbildung nach München schicken, weil die Lehrinhalte der zuständigen Berliner Berufsschule für Farbgestaltung nicht mal mehr den Mindestanforderungen des Deutschen Blindenverbandes genügen. >x-(

Es ist echt finster, dass manche Menschen nicht mal mehr das Gefühl von Holz in der Hand kennen, mit Nachbildungen aus Plastik oder "Trabbi unlackiert" aber Natur und Ökologie verbinden.

Und wenn Kinderzimmer in Quietschgrün gepinselt werden, Tine Wittler MDF zur ultimativen Waffe für den Hausausbau erklärt...dann gilt selbst eine 42 als Antwort nicht mehr.

Heifüsch
27.12.2013, 23:31
Es ist echt finster, dass manche Menschen nicht mal mehr das Gefühl von Holz in der Hand kennen, mit Nachbildungen aus Plastik oder "Trabbi unlackiert" aber Natur und Ökologie verbinden.

Und wenn Kinderzimmer in Quietschgrün gepinselt werden, Tine Wittler MDF zur ultimativen Waffe für den Hausausbau erklärt...dann gilt selbst eine 42 als Antwort nicht mehr.

Das trifft zwar nicht genau das Strangthema, allerdings nur bei oberflächlicher Betrachtung. Wenn man einmal etwas genauer hinsieht, geht´s nämlich genau um diese totale Entfremdung von der nützlichen und auf Nachhaltigkeit angelegten Arbeit, die noch vor nicht allzu langer Zeit den Lebensalltag der Menschen bestimmte. Es geht hier um eine kapitalismusgewollte Entfremdung von allem, was uns einst wertvoll und wichtig war. So zumindest meine Einschätzung...

Rolf1973
27.12.2013, 23:31
Es ist echt finster, dass manche Menschen nicht mal mehr das Gefühl von Holz in der Hand kennen, mit Nachbildungen aus Plastik oder "Trabbi unlackiert" aber Natur und Ökologie verbinden.

Und wenn Kinderzimmer in Quietschgrün gepinselt werden, Tine Wittler MDF zur ultimativen Waffe für den Hausausbau erklärt...dann gilt selbst eine 42 als Antwort nicht mehr.


http://www.youtube.com/watch?v=N6PID1UX0fQ

"42" ist die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens......Frag die Mäuse!

Intolerist
27.12.2013, 23:38
http://www.youtube.com/watch?v=N6PID1UX0fQ

"42" ist die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens......Frag die Mäuse!
























42 war ja die Antwort auf die Frage nach dem Leben dem Universum und dem ganzen Rest. Die 2 Fuzzies haben die Frage nicht genau gestellt gehabt :D

Aber als Antwort gefällt mir die 42 auch am meisten

Skorpion968
27.12.2013, 23:41
Man. :umkipp:

Ich rede von den Zeiten als der alte Ford seine ersten Fließbänder aufbaute, und nicht einmal von den letzten 50 Jahren.

Du bist wirklich eine Lachnummer sondersgleichen, kannst nicht einmal simplen Gedankengängen folgen. Ein echter Sozialist. :D

Du bist ein Dummkopf! :umkipp:
Wir leben nicht mehr vor 150 Jahren, als der alte Ford seine ersten Fließbänder aufbaute. WIR LEBEN HEUTE, HOHLKOPF!
In den letzten Jahrzehnten hat Automatisierung millionenfach Arbeitsplätze vernichtet.

Dass vor 150 Jahren in der Automobilindustrie viele Arbeitsplätze entstanden sind, lag nicht an der Automatisierung. Die Arbeitsplätze sind TROTZ der Automatisierung entstanden, weil das Automobil kurz vorher gerade erst erfunden worden war.

Automatisierung hat das Ziel Personalkosten im Produktionsprozess zu sparen. Von daher ist es nur logisch, dass Automatisierung zum Rückgang von menschlichen Arbeitsplätzen führt. Einmal nur logisch nachdenken, Hohlkopf, bitte nur einmal ... bevor du immer wieder so einen unglaublichen Unsinn schreibst.

Brathering
28.12.2013, 00:25
Warum sollte die Maschine, die 10 Leute ersetzt, 20 Leute brauchen, um sie zu bauen, zu warten und zu modernisieren? Das wäre ja der totale Schwachsinn. Das würde den Produktionsprozess ja insgesamt teurer machen, wenn du jetzt statt 10 Leuten sogar 20 brauchst.
Automatisierung hat immer das Ziel Kosten einzusparen, nämlich Personalkosten.

In der Realität sieht es so aus, dass Maschinen Maschinen bauen. Und zwar um immer mehr Personal im Produktionsprozess einzusparen. Der Mensch will nämlich nicht nur einen ausreichenden Lohn. Er ist auch mal krank und braucht ab und zu Urlaub. Das gefällt dem Unternehmer nicht.

Nun, wir arbeiten dennoch 35-40 Stunden die Woche, wieso?
Offiziell verdient ein Hartzer das hundertfache eines Arbeiters vor 100 Jahren, bemerkt er das?
Ist der Flachbildfernseher wirklich so ein Gewinn?
Die Automatisierung und der erhöhte Wert der Güter ist nicht spürbar für den Menschen, bzw kaum.

Meine SMS heute haben mir einige Reiterboten erspart aber einigen anderen den Job gesichert.
Es wird zwar mehr und mehr produziert mit weniger Aufwand aber der Aufwand bleibt der gleiche am Ende. Und der Produltionsbonus ist kaum spürbar auch wenn er sich anscheinend verhundertfacht...

Wieso? Ich weiß es nicht aber es ist so.

Brathering
28.12.2013, 00:27
Du bist ein Dummkopf! :umkipp:
Wir leben nicht mehr vor 150 Jahren, als der alte Ford seine ersten Fließbänder aufbaute. WIR LEBEN HEUTE, HOHLKOPF!
In den letzten Jahrzehnten hat Automatisierung millionenfach Arbeitsplätze vernichtet.

Dass vor 150 Jahren in der Automobilindustrie viele Arbeitsplätze entstanden sind, lag nicht an der Automatisierung. Die Arbeitsplätze sind TROTZ der Automatisierung entstanden, weil das Automobil kurz vorher gerade erst erfunden worden war.

Automatisierung hat das Ziel Personalkosten im Produktionsprozess zu sparen. Von daher ist es nur logisch, dass Automatisierung zum Rückgang von menschlichen Arbeitsplätzen führt. Einmal nur logisch nachdenken, Hohlkopf, bitte nur einmal ... bevor du immer wieder so einen unglaublichen Unsinn schreibst.

Und wieviele hat es geschaffen, wieviele der heutigen Arbeitsplätze wären vor 100 Jahren gebraucht gewesen bei dem damaligen Stand der Technik? Man merkt ziemlich viel kommunistische veraltete Indoktrination bei dir.

Bettmaen
28.12.2013, 00:47
Nun, wir arbeiten dennoch 35-40 Stunden die Woche, wieso?
Offiziell verdient ein Hartzer das hundertfache eines Arbeiters vor 100 Jahren, bemerkt er das?
Ist der Flachbildfernseher wirklich so ein Gewinn?
Die Automatisierung und der erhöhte Wert der Güter ist nicht spürbar für den Menschen, bzw kaum.

Meine SMS heute haben mir einige Reiterboten erspart aber einigen anderen den Job gesichert.
Es wird zwar mehr und mehr produziert mit weniger Aufwand aber der Aufwand bleibt der gleiche am Ende. Und der Produltionsbonus ist kaum spürbar auch wenn er sich anscheinend verhundertfacht...

Wieso? Ich weiß es nicht aber es ist so.
Es gibt dank der Automatisierung wirklich weniger (manuelle) Arbeit. Die meisten Dienstleistungsarbeiten sind in meinen Augen eher Beschäftigungstherapie als Arbeit. Gut, es gibt Leute, die dafür bezahlen, dass ihnen jemand Pommes Frites zubereitet oder Brötchen schmiert. Insofern haben die Jobs auch eine Berechtigung.

Aber im primären und sekundären Sektor finden immer weniger Menschen Arbeit.

Der Vollständigkeit halber: mir ist bekannt, dass es auch höherwertige Dienstleistungen gibt, aber für die breite Masse wird man wohl nicht ohne weiteres Ersatzarbeitsplätze für die wegrationalisierten Arbeitsplätze finden. So viele Mac-Jobs gibt es gar nicht. Und nicht jeder kann oder will "Dressman" oder Horizontalkünsterin werden.

Skorpion968
28.12.2013, 01:08
Offiziell verdient ein Hartzer das hundertfache eines Arbeiters vor 100 Jahren, bemerkt er das?

Das spielt doch keine Rolle. Heute kostet ja auch alles 200mal so viel wie damals.

Brathering
28.12.2013, 01:09
Es gibt dank der Automatisierung wirklich weniger (manuelle) Arbeit. Die meisten Dienstleistungsarbeiten sind in meinen Augen eher Beschäftigungstherapie als Arbeit. Gut, es gibt Leute, die dafür bezahlen, dass ihnen jemand Pommes Frites zubereitet oder Brötchen schmiert. Insofern haben die Jobs auch eine Berechtigung.

Aber im primären und sekundären Sektor finden immer weniger Menschen Arbeit.

Der Vollständigkeit halber: mir ist bekannt, dass es auch höherwertige Dienstleistungen gibt, aber für die breite Masse wird man wohl nicht ohne weiteres Ersatzarbeitsplätze für die wegrationalisierten Arbeitsplätze finden. So viele Mac-Jobs gibt es gar nicht. Und nicht jeder kann oder will "Dressman" oder Horizontalkünsterin werden.

Das stimmt! Es gibt weniger Jobs für ungelernte aber es gibt so wenige Ungelernte wie nie zuvor gleichzeitig. Ich sehe darin eine Art Verschiebung. Wer heute keinen Schulabschluss hat ist vergleichbar mit einer geistig behinderten Person vor 100 Jahren. Man kann sagen die Anforderung steigen überproportional aber gleichzeitig wird es auch selbststverständlicher bei der Selbstpräsenttion zu lügen, ein Aldi Verkäufer verkauft sich bei der Bewerbung wie ein Doktorand vorher. Das lernt er im schlimmsten Falle bei Bewerbungskursen des Jobcenters.
Es ist viel Show die Fortschritt verkauft in meinen Augen.

Brathering
28.12.2013, 01:10
Das spielt doch keine Rolle. Heute kostet ja auch alles 200mal so viel wie damals.

Das ist ja das Ergebnis der Automatisierung und so wird es weitergehen.
Ich zweifle zwar, dass der Lebensstandard schlechter wird, auch bei den unteren Schichten, im Gegensatz zu dir, aber gebe zu, dass er bei den unteren Schichten nicht proportional wächst.

Skorpion968
28.12.2013, 01:12
Und wieviele hat es geschaffen, wieviele der heutigen Arbeitsplätze wären vor 100 Jahren gebraucht gewesen bei dem damaligen Stand der Technik? Man merkt ziemlich viel kommunistische veraltete Indoktrination bei dir.

Red doch keinen Stuss. Ich habe dir oben erklärt, warum Automatisierung zu einer Verringerung an menschlichen Arbeitsplätzen führt. Weil das ihr Ziel ist!
Ziel der Automatisierung besteht darin, Personalkosten im Produktionsprozess einzusparen. Also Kosten für menschliche Arbeit einzusparen. Das geschieht dadurch, dass man menschliche Arbeitskraft durch Automaten ersetzt und insgesamt weniger Menschen im Produktionsprozess beschäftigt.

Skorpion968
28.12.2013, 01:13
Das ist ja das Ergebnis der Automatisierung und so wird es weitergehen.

Nein, das ist das Ergebnis der Inflation.

Skorpion968
28.12.2013, 01:14
Das stimmt! Es gibt weniger Jobs für ungelernte

Nein, es gibt weniger Jobs für manuelle Arbeit. Hat er dir doch oben erklärt.

Brathering
28.12.2013, 01:23
Red doch keinen Stuss. Ich habe dir oben erklärt, warum Automatisierung zu einer Verringerung an menschlichen Arbeitsplätzen führt. Weil das ihr Ziel ist!
Ziel der Automatisierung besteht darin, Personalkosten im Produktionsprozess einzusparen. Also Kosten für menschliche Arbeit einzusparen. Das geschieht dadurch, dass man menschliche Arbeitskraft durch Automaten ersetzt und insgesamt weniger Menschen im Produktionsprozess beschäftigt.

Das Ziel beim Arbeitgeber vielleicht aber in der großen Perspektive ist es nicht so. Aus dem Fenster schauen.
"Weil das ihr Ziel ist" ist gemeint mit kommunistischer Indoktrination. Das Ziel wird ja nicht erreicht. Es wird durch stets erhöhte Steuern unmöglich. Man kann sich nicht zurücklehnen und das Geld für sich arbeiten lassen (wenn ja, sag mir bitte wie, Tagesgeld reiht nicht aus, wenn man nicht einige Mille besitzt).


Nein, es gibt weniger Jobs für manuelle Arbeit. Hat er dir doch oben erklärt.

Klar aber die Jungs gehen halt woanders hin als ungelernte bzw heute Hauptschüler/Realschüler mit einfacher Berufsausbildung.

Und scheiß auf manuelle Arbeit, das ist genauso wenig Zukunft und gewollt wie Weberei per Hand.

Nettaktivist
28.12.2013, 01:38
Aha.
Und was hat das mit Marx'scher Kapitalismusanalyse zu tun?

Der Unterschied.

Nettaktivist
28.12.2013, 01:44
Ich war gerade in der Gedenkstätte Buchenwald ... ich hoffe, du meinst nicht das !





hört sich schon viel besser an ! :dg:


Schlage schonmal das MCD Fresscenter vor. Trifft genau die Richtigen, nämlich die fetten Dummen. Paar verirrte Sesamkörnchen und schon...

Nettaktivist
28.12.2013, 01:47
Genau. Und Geschlechtsverkehr hat noch nie zu Schwangerschaften geführt. :D

Oha, hallo Grabflüchtling, haben wir wieder Ausgang?

Nettaktivist
28.12.2013, 02:08
Als Kunsthandwerker und Restaurator brauche ich mir da wohl keine Sorgen zu machen. Vielleicht auch andere nicht, die möglicherweise irgendwann einmal anfangen, die Realwirtschaft wiederzubeleben, Massenartikel zu boykottieren und auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit anstatt auf Wegwerfkonsum zu setzen.
Das Schlaraffenland Utopia ist greifbar nahe, wenn man es nur will und wenn man gewissen Leuten auf die Finger klopft, die uns heute noch wie willenlose Konsumroboter behandeln! >8.)=
Sind sehr viele auf dem richtigen Weg. Nur wer Not hat, kauft beim KiK. Nix ist für die Ewigkeit, aber viele Kaufen lieber etwas teurer, dafür aber Qualität. Das Universum schlägt zurück!

Nettaktivist
28.12.2013, 02:17
Das eigentliche Problem ist die systematische Zerstörung jedes Material- und Farbempfindens und jeglicher grundlegender Ästhetik, um die Menschen zum Kauf wertloser Attrappen zu nötigen, die ihnen als hochwertige Designobjekte angepriesen werden.
Ich musste meinen Lehrling zur überbetrieblichen Ausbildung nach München schicken, weil die Lehrinhalte der zuständigen Berliner Berufsschule für Farbgestaltung nicht mal mehr den Mindestanforderungen des Deutschen Blindenverbandes genügen. >x-(

Noch viel schlimmer finde ich, das dem Rohmaterial jedwedes Gefühl für sein handeln und tun aberzogen wird. Es kommt einem manchesmal so vor, als hätten die Täter etwas zu verbergen? Den Jungen wird nicht mehr gezeigt wie Beharrlichkeit zum Ziele führt, es wird nicht vermittelt, das kreativität manchmal Wirkungvoller ist wie: schmeiss weg, neu? Da hat Automatisierung eh keinen Platz. Und dich bin Automatisierungskünstler, ich hab mit der U100 angefangen. Da haben die heutigen Laptopswinger noch den Gartenzaun gescheuert.

Heifüsch
28.12.2013, 02:23
Sind sehr viele auf dem richtigen Weg. Nur wer Not hat, kauft beim KiK. Nix ist für die Ewigkeit, aber viele Kaufen lieber etwas teurer, dafür aber Qualität. Das Universum schlägt zurück!

Ich habe auch das Gefühl, daß "Geiz ist geil" beim Durchschnittsverdiener nicht mehr so zieht. Billig gekauft ist eben doppelt gekauft, das bewahrheitet sich immer wieder.
Was mir allerdings Sorgen macht ist die Orientierungslosigkeit der großen bildungsfernen Unterschicht, die sich immer noch alles aufschwatzen lässt, was die Billigindustrie so hergibt. Und dann sind da natürlich noch die vielen unverschuldet von Hearts Fear Betroffenen, denen oft gar nix anderes übrig bleibt, als Müll zu fressen, auf Deutsch gesagt...

Ansonsten würde heute tatsächlich der alte Traum vom Schlaraffenland wahr, wären da nicht die immer gleichen Raffzähne, die den Hals nie voll genug kriegen und alles abschöpfen, was an Mehrwert durch Automatisierung und Rationalisierung geschaffen wird...

Brathering
28.12.2013, 02:27
Als Kunsthandwerker und Restaurator brauche ich mir da wohl keine Sorgen zu machen. Vielleicht auch andere nicht, die möglicherweise irgendwann einmal anfangen, die Realwirtschaft wiederzubeleben, Massenartikel zu boykottieren und auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit anstatt auf Wegwerfkonsum zu setzen.
Das Schlaraffenland Utopia ist greifbar nahe, wenn man es nur will und wenn man gewissen Leuten auf die Finger klopft, die uns heute noch wie willenlose Konsumroboter behandeln! >8.)=

Restaurator in Berlin, shit wir hätten fast das gleiche gemacht ;)

Nettaktivist
28.12.2013, 02:29
Warum sollte die Maschine, die 10 Leute ersetzt, 20 Leute brauchen, um sie zu bauen, zu warten und zu modernisieren? Das wäre ja der totale Schwachsinn. Das würde den Produktionsprozess ja insgesamt teurer machen, wenn du jetzt statt 10 Leuten sogar 20 brauchst.
Automatisierung hat immer das Ziel Kosten einzusparen, nämlich Personalkosten.

In der Realität sieht es so aus, dass Maschinen Maschinen bauen. Und zwar um immer mehr Personal im Produktionsprozess einzusparen. Der Mensch will nämlich nicht nur einen ausreichenden Lohn. Er ist auch mal krank und braucht ab und zu Urlaub. Das gefällt dem Unternehmer nicht.
Genau, desderhalb lassen wir uns von Fachkräften fluten, die nix weiter können als rumballern und feucht durchwischen?

Nettaktivist
28.12.2013, 03:31
Nun, wir arbeiten dennoch 35-40 Stunden die Woche, wieso?
Offiziell verdient ein Hartzer das hundertfache eines Arbeiters vor 100 Jahren, bemerkt er das?
Ist der Flachbildfernseher wirklich so ein Gewinn?
Die Automatisierung und der erhöhte Wert der Güter ist nicht spürbar für den Menschen, bzw kaum.

Meine SMS heute haben mir einige Reiterboten erspart aber einigen anderen den Job gesichert.
Es wird zwar mehr und mehr produziert mit weniger Aufwand aber der Aufwand bleibt der gleiche am Ende. Und der Produltionsbonus ist kaum spürbar auch wenn er sich anscheinend verhundertfacht...

Wieso? Ich weiß es nicht aber es ist so.

VWL geht einher mit Kurzsichtigem BWL. Erst wenn BWL mit VWL verbandelt ist sind wir Nazi.

Nettaktivist
28.12.2013, 03:41
Ich habe auch das Gefühl, daß "Geiz ist geil" beim Durchschnittsverdiener nicht mehr so zieht. Billig gekauft ist eben doppelt gekauft, das bewahrheitet sich immer wieder.
Was mir allerdings Sorgen macht ist die Orientierungslosigkeit der großen bildungsfernen Unterschicht, die sich immer noch alles aufschwatzen lässt, was die Billigindustrie so hergibt. Und dann sind da natürlich noch die vielen unverschuldet von Hearts Fear Betroffenen, denen oft gar nix anderes übrig bleibt, als Müll zu fressen, auf Deutsch gesagt...

Ansonsten würde heute tatsächlich der alte Traum vom Schlaraffenland wahr, wären da nicht die immer gleichen Raffzähne, die den Hals nie voll genug kriegen und alles abschöpfen, was an Mehrwert durch Automatisierung und Rationalisierung geschaffen wird...

schöne Beschreibung...
Die Gier aber zerfetzt unser aller Gemüt. Da wo unsere Altvorderen eine soziale Ader hatten, ist heute eine Inkassofirma. Soziale Verantwortung gegenüber Besitz ist heute out of range. Vielfach haben aber auch die Sozialschmarotzer schuld dran, da man nicht mehr erkennen kann, wer wirklich bedürftig ist.

Holdus
28.12.2013, 08:04
Woher kommt eigentlich der "Brauch" das man Anlagevermögen abschreiben darf? Wäre es nicht besser, wenn man stattdessen nur Arbeitsplätze abschreiben dürfte?

Nettaktivist
28.12.2013, 08:24
Woher kommt eigentlich der "Brauch" das man Anlagevermögen abschreiben darf? Wäre es nicht besser, wenn man stattdessen nur Arbeitsplätze abschreiben dürfte?
Arbeitsplätze sind im BWL eine variable Größe. Zählen tun nur die freisetzbaren Arbeitnehmer! Der Arbeitsplatz als Rechengröße bleibt. Er ist also ein Papiertiger und daher absetzbar. (als Schätzung).

-jmw-
28.12.2013, 09:16
Der Unterschied.
Geht's weniger kryptisch?

Herr Schmidt
28.12.2013, 09:16
Mit dir werden sie beginnen!


Wer sind "sie" ?

Gott
Weltregierung
Gutmenschen
Marsianer
Viren

Irgendwie hast du zuviel Glühwein getrunken? Macht aber nichts, es sind die Rauhnächte ... da kann viel passieren

:achtung:

Bruddler
28.12.2013, 09:21
Arbeitsplätze sind im BWL eine variable Größe. Zählen tun nur die freisetzbaren Arbeitnehmer! Der Arbeitsplatz als Rechengröße bleibt. Er ist also ein Papiertiger und daher absetzbar. (als Schätzung).

Dass hinter jedem Arbeitsplatz ein Mensch steht, wird in der heutigen Zeit gerne ignoriert.
Arbeitsplätze sind "Unkostenfaktoren", die es gilt, weitestgehend auf ein Minimum zu stutzen,
für die Profitgeier Unternehmer langfristig ein Schuss in's eigene Knie...

-jmw-
28.12.2013, 09:22
Arbeitsplätze werden nicht geschaffen, sondern entstehen als Nebenprodukte der Herstellung von Waren und dem Leisten von Diensten, schrieb einmal F. Fliszar.
Besteht genügend Wettbewerb, werden diese Nebenprodukte, wie andere auch, möglichst abgebaut.
Da der Lohnarbeiter aber auch Konsument ist, gibt es ein Potential von Ungleichgewichten, welches von Marx als Systemwiderspruch analysiert wird, der unabhängig von der politischen Ideologie besteht und nicht nur von Sozialisten-Kommunisten, sondern auch von Sozialdemokraten, Liberalen, Konservativen, Faschisten, Anarchisten und allen anderen beantwortet werden muss - gar nicht notwendig marxistisch, sondern gerne auch klassisch, neoklassisch, keynesianisch, monetaristisch, österreichisch, freiwirtschaftlich...

Vergessen wir dabei nicht, dass konkrete Konfigurationen des Wirtschaftens abseits ihrer anthropologischen, ökologischen und ethischen Grund- und Rahmenbedingungen kontingente Tatbestände sind, mithin blosse Angebote, das Problem des Herstellung und Verteilung zu lösen.

Herr Schmidt
28.12.2013, 09:26
Das Ziel beim Arbeitgeber vielleicht aber in der großen Perspektive ist es nicht so. Aus dem Fenster schauen.
"Weil das ihr Ziel ist" ist gemeint mit kommunistischer Indoktrination. Das Ziel wird ja nicht erreicht. Es wird durch stets erhöhte Steuern unmöglich. Man kann sich nicht zurücklehnen und das Geld für sich arbeiten lassen (wenn ja, sag mir bitte wie, Tagesgeld reiht nicht aus, wenn man nicht einige Mille besitzt).



Klar aber die Jungs gehen halt woanders hin als ungelernte bzw heute Hauptschüler/Realschüler mit einfacher Berufsausbildung.

Und scheiß auf manuelle Arbeit, das ist genauso wenig Zukunft und gewollt wie Weberei per Hand.

Sehr gut erkannt ... damals wollten sie (die Kommunisten) die automatischen Webstühle abschaffen, um Arbeitsplätze zu erhalten. Heute richten sich diese Kleingeister gegen die Roboter.

Den Nutzen aber haben alle: die Arbeiter: mehr Kaufkraft, weniger körperliche Belastung ... die Unternehmer: mehr Leistung = mehr Gewinn und mehr Konkurrenzfähigkeit ... der Staat: mehr Steuereinnahmen.

Das einzige was fehlt ist die geistige Fähigkeit bestimmter Bevölkerungsschichten ... ich habe das Gefühl, die Menschen (also die zweiten 50% der deutschen Gesellschaft) wird immer dümmer und fauler ... das wird das Problem der nächsten Jahre werden, denn die jetzigen Bürger aus dem Arbeitsleben ausscheiden.

Nur mal so am Rande: überall werden händeringend Fachkräfte im Handwerk gesucht ... also nicht dumme, faule Arschlöcher, sondern ganz normale Arbeiter wie vor 50 Jahren .... aber, wo sind die geblieben ??

pixelschubser
28.12.2013, 10:04
Das trifft zwar nicht genau das Strangthema, allerdings nur bei oberflächlicher Betrachtung. Wenn man einmal etwas genauer hinsieht, geht´s nämlich genau um diese totale Entfremdung von der nützlichen und auf Nachhaltigkeit angelegten Arbeit, die noch vor nicht allzu langer Zeit den Lebensalltag der Menschen bestimmte. Es geht hier um eine kapitalismusgewollte Entfremdung von allem, was uns einst wertvoll und wichtig war. So zumindest meine Einschätzung...

So siehts aus. Das Thema Nachhaltigkeit ist keine Erfindung irgendwelcher Grünspanhalbhirne, sondern eine lohnenswerte Investition, die Handwerkern schon seit Urzeiten ein zukünftiges Einkommen sicherte. Hätten die Spanier seinerzeit allerdings auch darauf geachtet, als sie ihre Armada zusammenschusterten, wäre ihnen ihr Land nicht so hoffnungslos wegerodiert.

Der klassische Zimmermann schlachtet zwar Bäume, aber er forstet wieder auf, denn er möchte schliesslich noch weitere Häuser bauen. Wenn ich das also richtig betrachte, sind wir Zimmerleute die eigentlichen Umweltschützer.

Herr Schmidt
28.12.2013, 10:08
Dass hinter jedem Arbeitsplatz ein Mensch steht, wird in der heutigen Zeit gerne ignoriert.

Arbeitsplätze sind "Unkostenfaktoren", die es gilt, weitestgehend auf ein Minimum zu stutzen,
für die Profitgeier Unternehmer langfristig ein Schuss in's eigene Knie...

Warum ??

Skorpion968
28.12.2013, 10:24
Arbeitsplätze werden nicht geschaffen, sondern entstehen als Nebenprodukte der Herstellung von Waren und dem Leisten von Diensten, schrieb einmal F. Fliszar.

Das ist zu flach.
Wir haben es hier mit einer äußerst komplizierten und wechselseitigen Dynamik zu tun. Götz Werner sagte einmal: "Ein ausreichendes Einkommen ist die Grundvoraussetzung dafür, dass ein Mensch einer Arbeit nachgehen kann." Diese Aussage zeigt die Komplexität.
Tatsächlich sind es die Konsumenten, die Arbeitsplätze schaffen. Nicht Unternehmer und auch keine höheren Mächte. Denn Konsumenten sind zugleich Arbeiter und Arbeiter sind zugleich Konsumenten. Hat der Arbeiter ein (zu) geringes Einkommen, ist er nicht mehr in der Lage seine eigene Arbeitskraft zu erhalten und er kann dann als Konsument auch keine Arbeitsplätze schaffen.

-jmw-
28.12.2013, 10:24
Warum ??
Weil sie darauf angewiesen sind, die Nichtunternehmer in den Produktionsprozess zu integrieren, sonst fliegt der Laden auseinander.

-jmw-
28.12.2013, 10:26
Das ist zu flach.
Ich dissertiere hier ja auch nicht.


Wir haben es hier mit einer äußerst komplizierten und wechselseitigen Dynamik zu tun. Götz Werner sagte einmal: "Ein ausreichendes Einkommen ist die Grundvorausstzung dafür, dass ein Mensch einer Arbeit nachgehen kann." Diese Aussage zeigt die Komplexität.
Fraglos!

(Wobei: Ein ausreichendes Einkommen ist auch Grundvoraussetzung, keiner Arbeit nachzugehen, daher der kapitalistische Krieg gegen die Subsistenz.)


Tatsächlich sind es die Konsumenten, die Arbeitsplätze schaffen. Nicht Unternehmer und auch keine höheren Mächte. Denn Konsumenten sind zugleich Arbeiter und Arbeiter sind zugleich Konsumenten. Hat der Arbeiter ein (zu) geringes Einkommen, ist er nicht mehr in der Lage seine eigene Arbeitskraft zu erhalten und er kann dann als Konsument auch keine Arbeitsplätze schaffen.
Und ich dachte, eben darauf hätte ich weiter oben hingewiesen durch den Bezug auf den Herrn Marx! :)

Skorpion968
28.12.2013, 10:29
Nur mal so am Rande: überall werden händeringend Fachkräfte im Handwerk gesucht ... also nicht dumme, faule Arschlöcher, sondern ganz normale Arbeiter wie vor 50 Jahren .... aber, wo sind die geblieben ??

Das kann ich dir genau sagen Schmidtchen. Die sind längst im Ausland. Weil sie in Deutschland zu mies bezahlt werden. Ja, nicht nur Unternehmen können sich ins Ausland verlagern. :)

Skorpion968
28.12.2013, 10:31
Weil sie darauf angewiesen sind, die Nichtunternehmer in den Produktionsprozess zu integrieren, sonst fliegt der Laden auseinander.

Das wird der Schwachkopf nie kapieren.

Dr Mittendrin
28.12.2013, 10:32
Das ist zu flach.
Wir haben es hier mit einer äußerst komplizierten und wechselseitigen Dynamik zu tun. Götz Werner sagte einmal: "Ein ausreichendes Einkommen ist die Grundvoraussetzung dafür, dass ein Mensch einer Arbeit nachgehen kann." Diese Aussage zeigt die Komplexität.
Tatsächlich sind es die Konsumenten, die Arbeitsplätze schaffen. Nicht Unternehmer und auch keine höheren Mächte. Denn Konsumenten sind zugleich Arbeiter und Arbeiter sind zugleich Konsumenten. Hat der Arbeiter ein (zu) geringes Einkommen, ist er nicht mehr in der Lage seine eigene Arbeitskraft zu erhalten und er kann dann als Konsument auch keine Arbeitsplätze schaffen.

Zum Teil hast du recht.Nicht voll.

Stell dir die heutige Zeit in den 60ern vor.
Eine 42 statt 38 Stundenwoche und weniger Abzüge.
Wäre doch deutlich mehr Konsum und die Arbeit wäre nicht teurer.
Arbeitszeitverkürzung hat nie Arbeitslosigkeit gesenkt, nur Wettbewerbsfähigkeit.

Dr Mittendrin
28.12.2013, 10:33
Automatisierung hat noch nie insgesamt die Arbeitslosigkeit erhöht.

Eben. Der Mensch hat Zeit neue Arbeit oder Einkommensquellen zu generieren.

Man darf nicht nur die Produktion sehen.

pixelschubser
28.12.2013, 10:34
"Ein ausreichendes Einkommen ist die Grundvoraussetzung dafür, dass ein Mensch einer Arbeit nachgehen kann."

Völlig richtig, denn um leistungsfähig zu sein, bedarf es einer Regenerationsphase. Wenn man allerdings gezwungen ist, täglich bis zu 14 Stunden arbeiten zu müssen, um sich die Grundlagen der Existenz leisten zu können, regeneriert man nicht mehr und ist nach kurzer Zeit ausgebrannt oder schmeißt sozialverträglich bei Zeiten den Löffel weg.

Dr Mittendrin
28.12.2013, 10:36
Also, als böser Arbeitsplatzvernichter sehe ich es nicht gern, wenn Fremde an meinen Zauber...äh Ölstab gehen. Beim Tanken schnell mal nach dem Öl schauen oder Reifendruck überprüfen, mache ich lieber selber, als auf einen womöglich launischen Tankwart warten zu müssen, der vielleicht noch Trinkgeld erwartet.

Seien wir doch froh, dass stupide Tätigkeiten verschwinden. Ein Arbeitsvorgang, der tausende Male ausgeführt wird, muss nicht von Menschen gemacht werden.

Die Automatisierung kommt bei dem angeblich so dramatischen demographischen Wandel doch wie gerufen.

Sehe ich genauso. Warum muss eine gut bezahlte Bankerin meine Geldscheine entgegennehmen, das kann ein Automat.
Meine Arbeit kann kein Automat haha.

-jmw-
28.12.2013, 10:46
Das wird der Schwachkopf nie kapieren.
Meine Aussage von oben steht ihm ja zur Widerlegung offen.

Skorpion968
28.12.2013, 10:47
Völlig richtig, denn um leistungsfähig zu sein, bedarf es einer Regenerationsphase. Wenn man allerdings gezwungen ist, täglich bis zu 14 Stunden arbeiten zu müssen, um sich die Grundlagen der Existenz leisten zu können, regeneriert man nicht mehr und ist nach kurzer Zeit ausgebrannt oder schmeißt sozialverträglich bei Zeiten den Löffel weg.

Genau so siehts aus. Und dann fällt man in die Bedürftigkeit. Das heißt nicht nur Hartz4, sondern auch volkswirtschaftliche Kosten für Krankheitsversorgung und Altersversorgung. Das wiederum muss dann von den restlichen arbeitenden Steuer- und Beitragszahlern geleistet werden.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2013, 10:47
Red doch keinen Stuss. Ich habe dir oben erklärt, warum Automatisierung zu einer Verringerung an menschlichen Arbeitsplätzen führt. Weil das ihr Ziel ist!
Ziel der Automatisierung besteht darin, Personalkosten im Produktionsprozess einzusparen. Also Kosten für menschliche Arbeit einzusparen. Das geschieht dadurch, dass man menschliche Arbeitskraft durch Automaten ersetzt und insgesamt weniger Menschen im Produktionsprozess beschäftigt.

Schau dir doch mal das Angebots- und Nachfragediagram an. Automatisierung macht die Güter billiger, so können sich mehr Leute das leisten. Der Wohlstand steigt.

Gleichzeitig macht es die Arbeiter produktiver (und damit billiger), somit wird mehr Arbeit nachgefragt.

Das ist simpelste Logik.

Affenpriester
28.12.2013, 10:51
Schau dir doch mal das Angebots- und Nachfragediagram an. Automatisierung macht die Güter billiger, so können sich mehr Leute das leisten. Der Wohlstand steigt.

Gleichzeitig macht es die Arbeiter produktiver (und damit billiger), somit wird mehr Arbeit nachgefragt.

Das ist simpelste Logik.

Die Logik eines Liberalen, ja.

Nettaktivist
28.12.2013, 10:53
Dass hinter jedem Arbeitsplatz ein Mensch steht, wird in der heutigen Zeit gerne ignoriert.
Arbeitsplätze sind "Unkostenfaktoren", die es gilt, weitestgehend auf ein Minimum zu stutzen,
für die Profitgeier Unternehmer langfristig ein Schuss in's eigene Knie...

Mehrfach wird auch nur kurzfristig gehandelt. Betriebsleiter bekommen befristete Arbeitsverträge meist 2jährige, mit ganz besonderen Betriebswirtschaftlichen Vorgaben. Das führt dazu, das das Betriebsergebnis gnadenlos gepusht wird, denn, nach mir die Sintflut. Wird das Betriebsergebnis nicht erreicht, ist der Betriebsleiter raus. Erreicht er es muss er mit dem Scheiss den er anrichtete arbeiten. Schwierig für Führungskräfte ohne emotionale Intelligenz einen Laden mit intelligenten, kreativen Mitarbeitern zu führen. Was passiert? Er holt sich hechelnde Schwachköpfe zur Seite, die die Firma später in den ruin laufen lassen. Könnt jetzt noch weiter, aber lass es lieber. Nur noch eins, es gibt keine Unkosten! Wer Mathe gehabt hat, müsste wissen das minus*minus was gibt? So klingt Unkosten.

Skorpion968
28.12.2013, 10:54
Zum Teil hast du recht.Nicht voll.

Stell dir die heutige Zeit in den 60ern vor.
Eine 42 statt 38 Stundenwoche und weniger Abzüge.
Wäre doch deutlich mehr Konsum und die Arbeit wäre nicht teurer.

Steuern und Abzüge fließen in den Konsum zurück.
Du musst dich einfach mal von den nostalgischen 60ern verabschieden. Die Zeiten sind heute völlig anders. Mein Vater labert das gleiche Zeug. Auch der kapiert nicht, dass sich die Arbeitsmarktsituation drastisch geändert hat im Vergleich zu den 60ern. Damals gab es viel mehr Bedarf an menschlicher Arbeitskraft und weniger Automatisierung.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2013, 10:55
Die Logik eines Liberalen, ja.

Diese Logik gilt immer, selbst in einem offiziell kommunistischen System. Das kann man nicht per Dekret aushebeln.

Skorpion968
28.12.2013, 10:56
Sehe ich genauso. Warum muss eine gut bezahlte Bankerin meine Geldscheine entgegennehmen, das kann ein Automat.
Meine Arbeit kann kein Automat haha.

Der Automat kauft aber deine Arbeitskraft nicht, die Bänkerin unter Umständen schon.

-jmw-
28.12.2013, 10:56
Vergessen wir dabei nicht, dass konkrete Konfigurationen des Wirtschaftens abseits ihrer anthropologischen, ökologischen und ethischen Grund- und Rahmenbedingungen kontingente Tatbestände sind, mithin blosse Angebote, das Problem des Herstellung und Verteilung zu lösen.
Ich reformuliere das mal: Wenn's nicht weiter geht, wie man's macht, muss man's eben anders machen.

Affenpriester
28.12.2013, 10:57
Diese Logik gilt immer, selbst in einem offiziell kommunistischen System. Das kann man nicht per Dekret aushebeln.

Diese Logik beißt sich in den Schwanz.

Skorpion968
28.12.2013, 10:57
Meine Aussage von oben steht ihm ja zur Widerlegung offen.

Es werden wie immer die üblichen ideologischen Phrasen kommen.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2013, 10:59
Diese Logik beißt sich in den Schwanz.

Wo? Der Fehler der LInken ist, dass sie sich die Wirtschafts nur statisch und rückwärtsgewandt vorstellen können. Deswegen ging ja auch im Sozialismus nichts vorran.

Affenpriester
28.12.2013, 11:00
Wo? Der Fehler der LInken ist, dass sie sich die Wirtschafts nur statisch und rückwärtsgewandt vorstellen können. Deswegen ging ja auch im Sozialismus nichts vorran.

Das stimmt auch, deswegen brauchen wir ein neues System, die vorhandenen sind alle gescheitert, genau wie der Liberalismus.

-jmw-
28.12.2013, 11:00
Es werden wie immer die üblichen ideologischen Phrasen kommen.
Die kann man dann zerpflücken und alle lernen was dazu! ;)

Skorpion968
28.12.2013, 11:03
Schau dir doch mal das Angebots- und Nachfragediagram an. Automatisierung macht die Güter billiger, so können sich mehr Leute das leisten. Der Wohlstand steigt.

Gleichzeitig macht es die Arbeiter produktiver (und damit billiger), somit wird mehr Arbeit nachgefragt.

Zu immer billigeren Löhnen. Das wiederum führt dazu, dass sich der "normale" Arbeiter weniger leisten kann. Der Ertrag bündelt sich bei wenigen Reichen, die das Geld nicht in den Konsum führen, sondern an Finanzmärkten zocken.
Die Automatisierung nützt nur einer kleinen Gruppe von Kapitaleignern. Der große Rest wird entweder aus dem Arbeitsprozess gedrängt oder mit immer niedrigeren Löhnen abgespeist.

Skorpion968
28.12.2013, 11:05
Die kann man dann zerpflücken und alle lernen was dazu! ;)

Diese Idioten lernen nichts.

-jmw-
28.12.2013, 11:07
Diese Idioten lernen nichts.
Schlechte Laune heute? :)

Skorpion968
28.12.2013, 11:08
Wo? Der Fehler der LInken ist, dass sie sich die Wirtschafts nur statisch und rückwärtsgewandt vorstellen können.

Euer großer Fehler ist, dass ihr Wirtschaft immer nur eindimensional aus Unternehmersicht und rein betriebswirtschaftlich betrachtet. Volkswirtschaftliche und wechselseitige Zusammenhänge kapiert ihr nicht oder wollt ihr nicht kapieren.

Skorpion968
28.12.2013, 11:09
Schlechte Laune heute? :)

Ne, das ist nur der Hauch von Realismus, der mich jeden Tag umgibt. :)

Nettaktivist
28.12.2013, 11:09
Sehe ich genauso. Warum muss eine gut bezahlte Bankerin meine Geldscheine entgegennehmen, das kann ein Automat.
Meine Arbeit kann kein Automat haha.

Auch son Witz. Die Bank schliesst bei uns die Filiale. Geldgeschäfte kann man nur im 12km entfernten Ort machen. Geil wa? Busse fahren aber nur, wenn man Glück hat jede Std. Willste an dein Geld musste am fremden Automaten 2,5€ zahlen, nur weil du an dein Geld willst. Wahnsinn. Aber du kannst beim REWE 250€ holen, aber nur, wenn du mindestens 25€ umsatz machst. Kein Schwein quiekt. Keine linke Lichterkette, nix. Wie ich diese Geschichte von einem alten Mütterchen hörte, dachte ich, ich steh im Walde. Witwe wohlgemerkt, der Mann hat über 40 Jahre gebuckelt und sie hat fünf Kinner großgezogen. Da fällt einem schonmal die Kinnlade. Das bei 458€ Rente.
Nur ein kleines Beispiel. Den ehrlichen Armen gehts immer dreckiger...

Affenpriester
28.12.2013, 11:12
Zu immer billigeren Löhnen. Das wiederum führt dazu, dass sich der "normale" Arbeiter weniger leisten kann. Der Ertrag bündelt sich bei wenigen Reichen, die das Geld nicht in den Konsum führen, sondern an Finanzmärkten zocken.
Die Automatisierung nützt nur einer kleinen Gruppe von Kapitaleignern. Der große Rest wird entweder aus dem Arbeitsprozess gedrängt oder mit immer niedrigeren Löhnen abgespeist.

Ist ja logisch, denn denkt man es konsequent weiter kommt man zu dem irren Skynet-Szenario, alles läuft automatisch und niemand hat mehr nen Job und Einkommen.
Wohlstand wird durch Arbeit erwirtschaftet, nicht durch Maschinen. Maschinen erwirtschaften nur Geld für Geldbesitzer, sie konsumieren nichts und kosten teurere Arbeitsplätze, die für Wohlstand sorgten.
Ist ja logisch, beschäftigst du statt einer Putzfrau einen Reinungsroboter, kann sich die Putzfrau dein Produkt nicht mehr leisten, geschweige denn einen eigenen Reinigungsroboter.
So wird Geld vom Volk abgeschöpft.

pixelschubser
28.12.2013, 11:15
Genau so siehts aus. Und dann fällt man in die Bedürftigkeit. Das heißt nicht nur Hartz4, sondern auch volkswirtschaftliche Kosten für Krankheitsversorgung und Altersversorgung. Das wiederum muss dann von den restlichen arbeitenden Steuer- und Beitragszahlern geleistet werden.

Viel schlimmer ist, dass ich genug "Kollegen" kenne, die immer noch aufm Bau rumkriechen und völlig verbraucht sind. Die haben aber Schiß davor, sich endlich aufs wirklich verdiente Altenteil zu begeben, weil sie in Armut fallen würden. Statt dessen quälen sie sich jeden Morgen aufs neue auf die Baustelle und behindern mehr als sie wirklich noch schaffen können.

Ich bin selbst gut über die Mitte 40 und merke oft genug, daß ich mich kaputtgeschuftet habe. Dennoch knuffe ich auch mal 10-12 Stunden, um unseren Lebensstandard halten zu können.

-jmw-
28.12.2013, 11:16
Ne, das ist nur der Hauch von Realismus, der mich jeden Tag umgibt. :)
Ja, das Leben ist hart, aber ungerecht. :D

Tantalit
28.12.2013, 11:23
Dann muss man die faulen Hartzer eben mit der Stahlrute zum Arbeiten zwingen, auch wenn es überhaupt keine Arbeit mehr gibt. Dann reduziert man am besten die Weltbevölkerung um 90% und all die nutzloser Fresser verschwinden dann im Lokus der Weltgeschichte. Die Neger haben keine Arbeit, die Weissen auch nicht und die Chinesen essen sich gegenseitig auf.

Was sagt dir denn das du dann noch gebraucht wirst und wenn vielleicht nur noch als Opfer zum abernten.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2013, 11:27
Zu immer billigeren Löhnen. Das wiederum führt dazu, dass sich der "normale" Arbeiter weniger leisten kann. Der Ertrag bündelt sich bei wenigen Reichen, die das Geld nicht in den Konsum führen, sondern an Finanzmärkten zocken.
Die Automatisierung nützt nur einer kleinen Gruppe von Kapitaleignern. Der große Rest wird entweder aus dem Arbeitsprozess gedrängt oder mit immer niedrigeren Löhnen abgespeist.

Gerade der normale Arbeiter kann sich immer mehr leisten, da seine Produktivität steigt. Er produziert selbst mehr und kann sich damit logischerweise merh Leisten. Er hat indirekt mehr Güter zum Tauschen.

Im jetzigen System kann er sich jedoch trotzdem weniger leisten da wir ständig Inflation haben. Die frisst demnach die Produktivitätssteigerung weg.

Ingeborg
28.12.2013, 11:29
Bislang sind seit dem Start der Blue Card Mitte 2012 insgesamt 12.199 solcher Karten an hoch qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten ausgegeben worden. Dies geht aus den neusten Daten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor, die der “Welt” vorliegen. Mitte 2013 waren es noch 10.000 gewesen. Das Innenministerium reagierte erfreut: “Mit mittlerweile

[weiterlesen ...]

http://www.pfalz-express.de/deutschland-vergibt-12-199-blue-cards/

Nettaktivist
28.12.2013, 11:29
Zu immer billigeren Löhnen. Das wiederum führt dazu, dass sich der "normale" Arbeiter weniger leisten kann. Der Ertrag bündelt sich bei wenigen Reichen, die das Geld nicht in den Konsum führen, sondern an Finanzmärkten zocken.
Die Automatisierung nützt nur einer kleinen Gruppe von Kapitaleignern. Der große Rest wird entweder aus dem Arbeitsprozess gedrängt oder mit immer niedrigeren Löhnen abgespeist.

Wenn man denn keine Ahnung hat, warum blähst du dann?
Soziale Marktwirtschaft, ich empfehle L.Erhard. Lesen und verstehen, dann haben wir erstmal zwei Wochen ruhe vor dir.

Tantalit
28.12.2013, 11:30
Auch son Witz. Die Bank schliesst bei uns die Filiale. Geldgeschäfte kann man nur im 12km entfernten Ort machen. Geil wa? Busse fahren aber nur, wenn man Glück hat jede Std. Willste an dein Geld musste am fremden Automaten 2,5€ zahlen, nur weil du an dein Geld willst. Wahnsinn. Aber du kannst beim REWE 250€ holen, aber nur, wenn du mindestens 25€ umsatz machst. Kein Schwein quiekt. Keine linke Lichterkette, nix. Wie ich diese Geschichte von einem alten Mütterchen hörte, dachte ich, ich steh im Walde. Witwe wohlgemerkt, der Mann hat über 40 Jahre gebuckelt und sie hat fünf Kinner großgezogen. Da fällt einem schonmal die Kinnlade. Das bei 458€ Rente.
Nur ein kleines Beispiel. Den ehrlichen Armen gehts immer dreckiger...

Tja, was haben die alten Leutchen bloß alle die letzten 40 Jahre gemacht, geschlafen.

Was machst du denn jetzt etwa eine Bank in dem Kaff auf?

Bei 458€ Rente hat man Anspruch auf Grundsicherung sag ihr das mal. ;)

Nettaktivist
28.12.2013, 11:32
Bislang sind seit dem Start der Blue Card Mitte 2012 insgesamt 12.199 solcher Karten an hoch qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten ausgegeben worden. Dies geht aus den neusten Daten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor, die der “Welt” vorliegen. Mitte 2013 waren es noch 10.000 gewesen. Das Innenministerium reagierte erfreut: “Mit mittlerweile

[weiterlesen ...]

http://www.pfalz-express.de/deutschland-vergibt-12-199-blue-cards/

Selbstbeweihräucherung? Aus der Quelle:
Mitte 2013 waren allerdings ganze zwei Drittel der rund 10.000 Karten an hoch qualifizierte Ausländer vergeben worden, die sich ohnehin bereits im Land aufhielten. Sie veränderten lediglich ihren Aufenthaltsstatus. Wer von den 12.199 Empfängern der Blue Card bis Ende Oktober bereits in Deutschland war, hat das Amt noch nicht ausgewertet.

Tantalit
28.12.2013, 11:32
Wenn man denn keine Ahnung hat, warum blähst du dann?
Soziale Marktwirtschaft, ich empfehle L.Erhard. Lesen und verstehen, dann haben wir erstmal zwei Wochen ruhe vor dir.

Du denkst Bücher lesen ändert was, komisch wie sind wir dann bloß im hier und jetzt gelandet.

Welches Buch muß ich lesen um die Welt zu ändern?

Nettaktivist
28.12.2013, 11:37
Tja, was haben die alten Leutchen bloß alle die letzten 40 Jahre gemacht, geschlafen.

Was machst du denn jetzt eine Bank in dem Kaff auf?

Bei 458€ Rente hat man Anspruch auf Grundsicherung sag ihr das mal. ;)

Du musst einer der letzten Scherzkekse sein, die ich verschluckt habe...Die Lebensleistung hat nicht immer damit zu tun Widerstand zu Leisten und Mollis zu schmeissen, sondern seinen alltäglichen Pflichten nachzukommen. Kann sein, das sowas dir fremd ist. Was jedem Sozialschmarotzer auf der Stirn steht ist dieser Frau fremd. Sie hat noch nie davon gelebt was andere erwirtschaften. Das nennst du geschlafen?

Nettaktivist
28.12.2013, 11:47
Du denkst Bücher lesen ändert was, komisch wie sind wir dann bloß im hier und jetzt gelandet.

Welches Buch muß ich lesen um die Welt zu ändern?
Es würde reichen, sie zu verstehen.

Tantalit
28.12.2013, 12:07
Du musst einer der letzten Scherzkekse sein, die ich verschluckt habe...Die Lebensleistung hat nicht immer damit zu tun Widerstand zu Leisten und Mollis zu schmeissen, sondern seinen alltäglichen Pflichten nachzukommen. Kann sein, das sowas dir fremd ist. Was jedem Sozialschmarotzer auf der Stirn steht ist dieser Frau fremd. Sie hat noch nie davon gelebt was andere erwirtschaften. Das nennst du geschlafen?

Herrlich wie du die alte Frau verteidigst alles nur Unschuldige egal wo man hinsieht keiner macht Fehler, Gott erhalte uns unsere ausreden.

Am Ende forderst du noch das die lahmen, kranken und elenden die Welt retten der Rest ist ja beschäftigt nämlich mit sich.

Tu was, sofort, aber tue das richtige und damit mir nützliche. ;)

Tantalit
28.12.2013, 12:10
Es würde reichen, sie zu verstehen.

Ja ganz toll, nur vom lesen zum handeln ist es ein weiter Weg, für viele ein gar zu weiter Weg und für Intellektuelle ein schier unmöglicher Weg, wie für Internet Helden.

Lassen wir doch die Dinge auf uns zu kommen und dann schmeißen wir das Lumpenproletariat in den Circus Maximus.

Bruddler
28.12.2013, 12:47
Warum ??

Schau' Bub, das würdest Du eh' nicht verstehen. :trost:

Nettaktivist
28.12.2013, 12:47
Ja ganz toll, nur vom lesen zum handeln ist es ein weiter Weg, für viele ein gar zu weiter Weg und für Intellektuelle ein schier unmöglicher Weg, wie für Internet Helden.

Lassen wir doch die Dinge auf uns zu kommen und dann schmeißen wir das Lumpenproletariat in den Circus Maximus.
Bei dir tuts nicht soviel not, dich kann man mit Lumpen erschlagen, die du herbeipredigst. Ich umgebe mich mit Aufrechten! Menschen mit Lebensleistungen! Nicht mit so Eckenpissern und Hangovern!

Bruddler
28.12.2013, 12:54
Mehrfach wird auch nur kurzfristig gehandelt. *Betriebsleiter bekommen befristete Arbeitsverträge meist 2jährige, mit ganz besonderen Betriebswirtschaftlichen Vorgaben. Das führt dazu, das das Betriebsergebnis gnadenlos gepusht wird, denn, nach mir die Sintflut. Wird das Betriebsergebnis nicht erreicht, ist der Betriebsleiter raus. Erreicht er es muss er mit dem Scheiss den er anrichtete arbeiten. Schwierig für Führungskräfte ohne emotionale Intelligenz einen Laden mit intelligenten, kreativen Mitarbeitern zu führen. Was passiert? Er holt sich hechelnde Schwachköpfe zur Seite, die die Firma später in den ruin laufen lassen. Könnt jetzt noch weiter, aber lass es lieber. Nur noch eins, es gibt keine Unkosten! Wer Mathe gehabt hat, müsste wissen das minus*minus was gibt? So klingt Unkosten.

*Nicht selten werden dafür junge Rotzlöffel Schnösel frisch von der Uni geholt, um diesen Job zu erledigen...

Nettaktivist
28.12.2013, 13:00
*Nicht selten werden dafür junge Rotzlöffel Schnösel frisch von der Uni geholt, um diesen Job zu erledigen...
Diese Rotzösel haben aber sonst nichts drauf. Den geringstmöglichen Lernwiderstand an der Uni genommen und dann das... Das sind die, die auf den Fluren der Geschäftsleitung die Schleimspuren wegmachen müssen, damit die Fahrrdfahrer unfallfrei an der Türe des Geschäftsführers ankommen.

Bruddler
28.12.2013, 13:04
Diese Rotzösel haben aber sonst nichts drauf. Den geringstmöglichen Lernwiderstand an der Uni genommen und dann das... Das sind die, die auf den Fluren der Geschäftsleitung die Schleimspuren wegmachen müssen, damit die Fahrrdfahrer unfallfrei an der Türe des Geschäftsführers ankommen.

Auch diese Rotzlöffel werden sich irgendwann ihre Hörner abstoßen... :compr:

Heifüsch
28.12.2013, 13:49
...Vielfach haben aber auch die Sozialschmarotzer schuld dran, da man nicht mehr erkennen kann, wer wirklich bedürftig ist.

Die rotgrüne Agenda 2010 hat ja leider dafür gesorgt, daß diese Grenzen immer mehr verschwimmen. Daß einer, der ein Leben lang gearbeitet hat sich in kürzester Zeit auf dem selben sozialen Niveau wiederfindet wie ein Integrationsverweigerer, der es von vorneherein darauf anlegt, auf unsere Kosten zu leben. Auch die bewusste Gleichstellung von Wirtschafts- mit politischen Flüchtlingen verhindert hier den klaren Durchblick, natürlich zum Schaden derer, die wirklich vorübergehender Hilfe bedürfen. Aber wenn auch diese Flüchtlinge von Rotgrün von vorneherein als Dauerbereicherung unserer Gesellschaft verplant werden, darf man sich nicht wundern, wenn selbst politisch Verfolgte nicht mehr gerne gesehen werden und es Proteste vor den vielen neu entstehenden Asylbewerberunterkünften gibt.

hamburger
28.12.2013, 13:50
Die Überschrift ist schon richtig. Es wurde schon in der Vergangenheit automatisiert, je höher die Sozialkosten wurden, desto mehr.
Es sind schon viele Arbeitsplätze entfallen und es werden noch wesentlich mehr entfallen.
Roboter bauen Autos und brauchen nur noch wenige Menschen, in der Endmontage wird ebenfalls an Konzepten dafür gearbeitet.
Die Entlassungswelle in den Verwaltungen wird noch kommen......
Solange in der dritten Welt, einschliesslich China, noch billigste Arbeitskräfte vorhanden sind, wird sich nur etwas das verzögern.
In einer SiFi Welt gibt es kaum noch arbeitende Menschen.....
Für Automation gibt zahlreiche Beispiele..... Deswegen wurde schon in der Vergangenheit eine Maschinensteuer vorgeschlagen......
Es gibt auch eine Grenze, bei der ein Mensch seine Produktivität nicht mehr steigern kann, im Gegensatz zu einer Maschine, die diese Grenze nicht kennt.
Schon heute gibt es in Europa immer weniger Tätigkeiten, die ohne Qualifikation zu machen sind.
Maschinen werden nicht krank, brauchen keinen Urlaub, keine Begrenzung der Arbeitszeit.....

Herr Schmidt
28.12.2013, 13:51
Das kann ich dir genau sagen Schmidtchen. Die sind längst im Ausland. Weil sie in Deutschland zu mies bezahlt werden. Ja, nicht nur Unternehmen können sich ins Ausland verlagern. :)

Die werden nicht schlecht bezahlt ... ihnen wird zuviel abgenommen ... vom Staat, von den Sozialversicherungen, von den Abgaben und Steuern .... ich finde es gut, wenn die AN dort hingehen, wo ihre Arbeit gewürdigt wird (vom AG und vom Staat)

Das erste Mal, wo wir fast einer Meinung sind ... bitte im Kalender anzeichnen

Heifüsch
28.12.2013, 13:51
Restaurator in Berlin, shit wir hätten fast das gleiche gemacht ;)

Aber nur fast. Dieses Sodom & Gomorrah wäre wohl nix für dich >&.)=

Don
28.12.2013, 13:54
Automatisierung hat noch nie insgesamt die Arbeitslosigkeit erhöht.

Korrekt. Abr der Deutsche hängt halt an seinen Klischees, erlernt aus den Webern von Hauptmann.

Heifüsch
28.12.2013, 13:57
So siehts aus. Das Thema Nachhaltigkeit ist keine Erfindung irgendwelcher Grünspanhalbhirne, sondern eine lohnenswerte Investition, die Handwerkern schon seit Urzeiten ein zukünftiges Einkommen sicherte. Hätten die Spanier seinerzeit allerdings auch darauf geachtet, als sie ihre Armada zusammenschusterten, wäre ihnen ihr Land nicht so hoffnungslos wegerodiert.

Der klassische Zimmermann schlachtet zwar Bäume, aber er forstet wieder auf, denn er möchte schliesslich noch weitere Häuser bauen. Wenn ich das also richtig betrachte, sind wir Zimmerleute die eigentlichen Umweltschützer.

Es ist wohl kein Zufall, daß alte Fachwerkhäuser und Möbel aus der Zeit vor der industriellen Massenproduktion immer ihren Wert behalten und komischerweise immer schöner werden, je älter sie werden >8.)=

Herr Schmidt
28.12.2013, 14:03
Schau' Bub, das würdest Du eh' nicht verstehen. :trost:

Dann erkläre es mir bitte ... du hast doch heute Zeit oder ?

Affenpriester
28.12.2013, 14:04
Es ist wohl kein Zufall, daß alte Fachwerkhäuser und Möbel aus der Zeit vor der industriellen Massenproduktion immer ihren Wert behalten und komischerweise immer schöner werden, je älter sie werden >8.)=

Wenn es nur beim Menschen auch so wäre...

Nettaktivist
28.12.2013, 14:24
Auch diese Rotzlöffel werden sich irgendwann ihre Hörner abstoßen... :compr:
..auf unsere Kosten. Wir sind ja Tollerrannt!

Nettaktivist
28.12.2013, 14:25
Wenn es nur beim Menschen auch so wäre...
ist so, musst nur genauer hinschauen.

Dr Mittendrin
28.12.2013, 14:58
Steuern und Abzüge fließen in den Konsum zurück.
Du musst dich einfach mal von den nostalgischen 60ern verabschieden. Die Zeiten sind heute völlig anders. Mein Vater labert das gleiche Zeug. Auch der kapiert nicht, dass sich die Arbeitsmarktsituation drastisch geändert hat im Vergleich zu den 60ern. Damals gab es viel mehr Bedarf an menschlicher Arbeitskraft und weniger Automatisierung.


Steuern fliessen nur noch teilweise zurück in den Konsum. Es meinen nur die Staatsgläubigen. Für mich diese Steuerverwalter nur bessere Hartzer.
Wenn Automatisierung Arbeit weg nimmt machen wir ja was falsch. Nur Depperle-arbeiten lassen sich durch die Maschine ersetzen.
Es ist doch viel zu schade für die menschliche Intelligenz Geld empfangen und einzubuchen, wenn es die Maschine auch kann.
Also mich wird nie eine Maschine ersetzen, und wenn sie mir Arbeit erleichtert so sehe ich das philantropisch.

Dr Mittendrin
28.12.2013, 15:00
Der Automat kauft aber deine Arbeitskraft nicht, die Bänkerin unter Umständen schon.

Dann sehe ich die sowieso schon als Pseudoarbeitskraft, die die Bankdienstleistung auch noch verteuert.

Neu
28.12.2013, 16:32
Automatisierung hat noch nie insgesamt die Arbeitslosigkeit erhöht.

Eben. Man verschweigt uns, daß man die Produktion immer weiter ins Ausland verlagert. Eine typische "Zweckinformation", damit wir das einfach so hinnehmen.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2013, 16:52
Eben. Man verschweigt uns, daß man die Produktion immer weiter ins Ausland verlagert. Eine typische "Zweckinformation", damit wir das einfach so hinnehmen.

Noch extremer. Die relativ hohe Automatisierung sorgt dafür, dass wir überhaupt noch gut bezahlte Arbeitsplätze hier haben. Ohne das wäre es noch schlimmer, da der Staat die andere Arbeit zu stark
verteuert hat. => Verlagerung dieser Arbeitsplätze ins Ausland.

pixelschubser
28.12.2013, 16:59
Es ist wohl kein Zufall, daß alte Fachwerkhäuser und Möbel aus der Zeit vor der industriellen Massenproduktion immer ihren Wert behalten und komischerweise immer schöner werden, je älter sie werden >8.)=

Wir haben einige Möbelstücke, die über 100 Jahre alt sind. Schön aufgefrischt und in Nutzung. Unser Haus ist ebenfalls etwa 100 Jahre alt und hat ein unvergleichliches Klima. In unserer alten Wohnung litt ich extrem unter einem Reizhusten. Und hier im Haus habe ich trotz des Staubes beim Umbau(Wanddurchbrüche, Rigips schleifen usw.) gar keine Beschwerden mehr. Allerdings haben wir ganz bewusst auch auf den irrsinnigen Dämmwahn und chemische Leime(Tapeten u.ä.) verzichtet. Unser haus atmet und ist keine "Tupperdose", die innerlich vergammelt und schimmelt.

Affenpriester
28.12.2013, 17:07
Steuern fliessen nur noch teilweise zurück in den Konsum. Es meinen nur die Staatsgläubigen. Für mich diese Steuerverwalter nur bessere Hartzer.
Wenn Automatisierung Arbeit weg nimmt machen wir ja was falsch. Nur Depperle-arbeiten lassen sich durch die Maschine ersetzen.
Es ist doch viel zu schade für die menschliche Intelligenz Geld empfangen und einzubuchen, wenn es die Maschine auch kann.
Also mich wird nie eine Maschine ersetzen, und wenn sie mir Arbeit erleichtert so sehe ich das philantropisch.

So wie z.B. Piloten?

Dr Mittendrin
28.12.2013, 17:22
So wie z.B. Piloten?

Der Pilot wird entlastet, nicht ersetzt.

Affenpriester
28.12.2013, 17:27
Der Pilot wird entlastet, nicht ersetzt.

Ich hab noch keinen Piloten einer Predator-Drohne gesehen. Da sitzen weit entfernt Leute, die nebenbei mal auf manuell umschalten oder aufs Knöpfchen drücken.
Junge Pickelmänner, noch nie in einer Frau gewesen aber schon 12 Killerangriffe geflogen.
"Is ja geiler als Call of Duty" stammelt der da nur leise während irgendwo auf der anderen Seite der Welt 46 Kollateralschäden ihr Inneres nach außen kehren.

Dr Mittendrin
28.12.2013, 17:29
Ich hab noch keinen Piloten einer Predator-Drohne gesehen. Da sitzen weit entfernt Leute, die nebenbei mal auf manuell umschalten oder aufs Knöpfchen drücken.

Dieses Ding hat ja einen anderen Sinn und soll Piloten von gefährlichen Missionen befreien

Affenpriester
28.12.2013, 17:31
Dieses Ding hat ja einen anderen Sinn und soll Piloten von gefährlichen Missionen befreien

Erst im Militär, dann überall.

Don
28.12.2013, 17:42
Soziale Marktwirtschaft, ich empfehle L.Erhard. Lesen und verstehen, dann haben wir erstmal zwei Wochen ruhe vor dir.

Etwas, das du wie ich aus deinen anderen Beiträgen entnehme auch noch nicht gelesen, geschweige denn verstanden hast.
Aber immerhin hast Du den Namen Erhard schonmal gehört, man freut sich ja heutzutage schon über Kleinigkeiten.

Skorpion968
28.12.2013, 19:35
Gerade der normale Arbeiter kann sich immer mehr leisten, da seine Produktivität steigt. Er produziert selbst mehr und kann sich damit logischerweise merh Leisten. Er hat indirekt mehr Güter zum Tauschen.

Im jetzigen System kann er sich jedoch trotzdem weniger leisten da wir ständig Inflation haben. Die frisst demnach die Produktivitätssteigerung weg.

Der normale Arbeiter kann sich immer weniger leisten, weil er einen zu geringen Bruttolohnzuwachs hat, der die Inflation nicht ausgleicht. Außerdem werden immer mehr Arbeiter in den Niedriglohnsektor gedrängt.

In einem Geldsystem gibt es immer Inflation. Wenn du das ändern willst, musst du wieder den Tauschhandel einführen.

Skorpion968
28.12.2013, 19:36
Wenn man denn keine Ahnung hat, warum blähst du dann?
Soziale Marktwirtschaft, ich empfehle L.Erhard. Lesen und verstehen, dann haben wir erstmal zwei Wochen ruhe vor dir.

Geh mir vom Bein Schwätzer!

Dr Mittendrin
28.12.2013, 19:44
Der normale Arbeiter kann sich immer weniger leisten, weil er einen zu geringen Bruttolohnzuwachs hat, der die Inflation nicht ausgleicht. Außerdem werden immer mehr Arbeiter in den Niedriglohnsektor gedrängt.

In einem Geldsystem gibt es immer Inflation. Wenn du das ändern willst, musst du wieder den Tauschhandel einführen.


Wenn durch Sozis wie euch die Strompreise steigen, können die diese Kosten durch Lohnsenkungen kompensieren dank linker Politik.Ahoi Kaufkraft.............

Skorpion968
28.12.2013, 19:47
Die werden nicht schlecht bezahlt ... ihnen wird zuviel abgenommen ... vom Staat, von den Sozialversicherungen, von den Abgaben und Steuern

Nein, die werden zu schlecht bezahlt. Die Bruttolöhne sind zu gering. Immer alles auf den pöööösen Staat schieben, zieht nicht.
Arbeitnehmer mit einem niedrigen Bruttolohn zahlen zum Beispiel gar keine Einkommenssteuer. Und die Abgaben in die Sozialversicherungen sind nicht weg, sondern kommen ihnen selbst in Form von Krankheitsversorgung und Altersversorgung wieder zugute. Selbst wenn du alle Sozialversicherungsabgaben abschaffen würdest, müsste der Arbeitnehmer diese Kosten trotzdem zahlen. Denn er bräuchte auch dann eine Krankenversicherung und eine Rentenversicherung.

Skorpion968
28.12.2013, 19:51
Korrekt. Abr der Deutsche hängt halt an seinen Klischees, erlernt aus den Webern von Hauptmann.

Das ist genauso korrekt wie Geschlechtsverkehr noch nie zu einer Schwangerschaft geführt hat.
Gerade du ideologieverbrämter Dampfplauderer musst von Klischees quatschen. :D

Skorpion968
28.12.2013, 20:15
Steuern fliessen nur noch teilweise zurück in den Konsum.

Wo bleibt denn der Rest? Auf dem Mond?


Es meinen nur die Staatsgläubigen. Für mich diese Steuerverwalter nur bessere Hartzer.
Wenn Automatisierung Arbeit weg nimmt machen wir ja was falsch. Nur Depperle-arbeiten lassen sich durch die Maschine ersetzen.
Es ist doch viel zu schade für die menschliche Intelligenz Geld empfangen und einzubuchen, wenn es die Maschine auch kann.
Also mich wird nie eine Maschine ersetzen, und wenn sie mir Arbeit erleichtert so sehe ich das philantropisch.

Quatsch Depperle-Arbeiten. Das hast du doch gar nicht zu bewerten. Außerdem bist du doch ständig am jammern, dass du deine Rente noch nicht zusammen hast. Also ist deine Arbeit scheinbar auch depperle. Immer dieses dümmliche Geschwätz hier.

Du kapierst einfach nicht, dass der Automat dir deine Arbeitskraft nicht abkauft. Dazu brauchst du Menschen, die wiederum Arbeit haben, um deine Arbeitskraft kaufen zu können. Dazu zählt die Bankangestellte, der Bankautomat aber nicht. Wenn die Bankangestellte nun keine Arbeit hat, weil der tolle Automat diese Arbeit macht, kann sie deine Arbeitskraft nicht kaufen. Je mehr menschliche Arbeit durch Automaten ersetzt wird, desto weniger Menschen können deine Arbeitskraft kaufen.

Dr Mittendrin
28.12.2013, 20:29
Wo bleibt denn der Rest? Auf dem Mond?

Ich sagte schon sinnlos in der Verwaltung. Tauschhandel wäre besser, da wären diese Schmarotzer nicht beteiligt.




Quatsch Depperle-Arbeiten. Das hast du doch gar nicht zu bewerten. Außerdem bist du doch ständig am jammern, dass du deine Rente noch nicht zusammen hast. Du Supertrottel legst einem immer was negativ aus. Ich zog 2 Kinder auf und du nicht. Wenn man auf sein Soll kommen will ist man bei dir Drecksack ein Gierlapp. Du Gierlapp hast eine Eigentumswohnung und schreibst anderen schmarotzerisch ihr Leben vor.




Also ist deine Arbeit scheinbar auch depperle. Immer dieses dümmliche Geschwätz hier.

Meine Arbeit ist nicht einen Scanner wo draufhalten, oder den Hof kehren, oder Fenster putzen.
Jedes Objekt ist ein Unikat.


Du kapierst einfach nicht, dass der Automat dir deine Arbeitskraft nicht abkauft. Klar, aber von der Ersparnis des Personals profitiere ich als Kunde.


Dazu brauchst du Menschen, die wiederum Arbeit haben, um deine Arbeitskraft kaufen zu können. Die Bankangestellt muss halt in der komplizierten Welt was höherwertiges machen.



Dazu zählt die Bankangestellte, der Bankautomat aber nicht. Wenn die Bankangestellte nun keine Arbeit hat, weil der tolle Automat diese Arbeit macht, kann sie deine Arbeitskraft nicht kaufen. Wie oben.



Je mehr menschliche Arbeit durch Automaten ersetzt wird, desto weniger Menschen können deine Arbeitskraft kaufen. Quark, gerade Afrika wo man vieles per Hand macht hat eine horrende Arbeitslosigkeit.

Heifüsch
28.12.2013, 20:39
Wir haben einige Möbelstücke, die über 100 Jahre alt sind. Schön aufgefrischt und in Nutzung. Unser Haus ist ebenfalls etwa 100 Jahre alt und hat ein unvergleichliches Klima. In unserer alten Wohnung litt ich extrem unter einem Reizhusten. Und hier im Haus habe ich trotz des Staubes beim Umbau(Wanddurchbrüche, Rigips schleifen usw.) gar keine Beschwerden mehr. Allerdings haben wir ganz bewusst auch auf den irrsinnigen Dämmwahn und chemische Leime(Tapeten u.ä.) verzichtet. Unser haus atmet und ist keine "Tupperdose", die innerlich vergammelt und schimmelt.

So muß es sein >8.)= Meine breiten Originaldielen von 1856 mussten erst unter einer Schicht von PVC- und Teppichböden ausgegraben und abgeschliffen werden. Aber nun werden die Bodenbelaghersteller ein paar Jahrhunderte warten müssen, bis sie da wieder ran dürfen, hehe! Es sei denn, mein Nachmieter vergräbt sie unter einer Lage täuschend echtem Buchenlaminat , um die Wirtschaft am Laufen zu halten >x-(

Frank
28.12.2013, 20:43
Wo bleibt denn der Rest? Auf dem Mond?



Quatsch Depperle-Arbeiten. Das hast du doch gar nicht zu bewerten. Außerdem bist du doch ständig am jammern, dass du deine Rente noch nicht zusammen hast. Also ist deine Arbeit scheinbar auch depperle. Immer dieses dümmliche Geschwätz hier.

Du kapierst einfach nicht, dass der Automat dir deine Arbeitskraft nicht abkauft. Dazu brauchst du Menschen, die wiederum Arbeit haben, um deine Arbeitskraft kaufen zu können. Dazu zählt die Bankangestellte, der Bankautomat aber nicht. Wenn die Bankangestellte nun keine Arbeit hat, weil der tolle Automat diese Arbeit macht, kann sie deine Arbeitskraft nicht kaufen. Je mehr menschliche Arbeit durch Automaten ersetzt wird, desto weniger Menschen können deine Arbeitskraft kaufen.

Dieses Schreckgespenst geistert in Wellen durch Deutschland. Vor etlichen Jahren hieß es noch, dass der Computer Millionen Arbeitsplätze vernichtet. Hat er möglicherweise sogar. Aber er hat auch mindestens genau so viele entstehen lassen. Wenn sämtliche Arbeiter, die ja angeblich ersetzt wurden, oder auch ehemalige Bergarbeiter, dann hätten wir heute eine ganz andere Situation.

Neu
28.12.2013, 20:44
Dieses Schreckgespenst geistert in Wellen durch Deutschland. Vor etlichen Jahren hieß es noch, dass der Computer Millionen Arbeitsplätze vernichtet. Hat er möglicherweise sogar. Aber er hat auch mindestens genau so viele entstehen lassen. Wenn sämtliche Arbeiter, die ja angeblich ersetzt wurden, oder auch ehemalige Bergarbeiter, dann hätten wir heute eine ganz andere Situation.

Sind ersetzt worden. Aber die meisten nicht in Deutschland.

Frank
28.12.2013, 20:46
Sind ersetzt worden. Aber die meisten nicht in Deutschland.

Ach? Unsere Arbeitswelt hat sich nicht verändert?

Bettmaen
28.12.2013, 20:46
Zu immer billigeren Löhnen. Das wiederum führt dazu, dass sich der "normale" Arbeiter weniger leisten kann. Der Ertrag bündelt sich bei wenigen Reichen, die das Geld nicht in den Konsum führen, sondern an Finanzmärkten zocken.
Die Automatisierung nützt nur einer kleinen Gruppe von Kapitaleignern. Der große Rest wird entweder aus dem Arbeitsprozess gedrängt oder mit immer niedrigeren Löhnen abgespeist.
Darum muss ein bedingungsloses Grundeinkommen her, damit jeder Bürger vom technischen Fortschritt profitiert.

Wer sich noch etwas dazu verdienen will, soll dann meinetwegen abends in der Kneipe oder im Swingerclub Bier ausschenken oder an der Tanke an der Kasse stehen - wobei es auch da Automatisierungsmöglichkeiten gibt. Es gibt etliche Tankstellen, wo man man mit EC-Karte Sprit bezahlt, ohne dass ein Kassierer "Guten Tach" sagt.

Pillefiz
28.12.2013, 20:50
Dieses Schreckgespenst geistert in Wellen durch Deutschland. Vor etlichen Jahren hieß es noch, dass der Computer Millionen Arbeitsplätze vernichtet. Hat er möglicherweise sogar. Aber er hat auch mindestens genau so viele entstehen lassen. Wenn sämtliche Arbeiter, die ja angeblich ersetzt wurden, oder auch ehemalige Bergarbeiter, dann hätten wir heute eine ganz andere Situation.

welche Arbeitsplätze wurden denn wo vom Computer geschaffen?

Neu
28.12.2013, 20:50
Ach? Unsere Arbeitswelt hat sich nicht verändert?

Nur die Produktion ist weggefallen. Sie wird durch Importe ersetzt. Es gibt also mehr Handel und weniger Produktion. Der Rest ist unbedeutend.

Frank
28.12.2013, 20:54
welche Arbeitsplätze wurden denn wo vom Computer geschaffen?


Nur die Produktion ist weggefallen. Sie wird durch Importe ersetzt. Es gibt also mehr Handel und weniger Produktion. Der Rest ist unbedeutend.

Die ganze Automatisierung ist ja erst durch Computertechnik möglich geworden. Und diese Automatisierung hat Arbeitsplätze ohne Ende gekostet. Und trotzdem sinkt die Quote.

Pillefiz
28.12.2013, 20:56
Die ganze Automatisierung ist ja erst durch Computertechnik möglich geworden. Und diese Automatisierung hat Arbeitsplätze ohne Ende gekostet. Und trotzdem sinkt die Quote.

die Quote sinkt??? Mal abgesehen davon, dass weniger künftig Arbeitslose geboren werden, ist ein Grossteil der Quote schlichtweg geschönt

Neu
28.12.2013, 21:01
Die ganze Automatisierung ist ja erst durch Computertechnik möglich geworden. Und diese Automatisierung hat Arbeitsplätze ohne Ende gekostet. Und trotzdem sinkt die Quote.

Wenn ichs nicht besser wüsste.. Fahr mal mit nach Tunesien, wo ich ab und zu hinkomme. Die Produktion geschieht weitgehend "manuell". Nur: 97% der Polyesterfasern z.B. wird im asiatischen Raum hergestellt. Die Textil-und Bekleidungsindustrie ist die größte weltweit. Bei uns ist sie auf 0,0000.. % gesunken. DAS sind die wahren Gründe. Es gibt zwar auch maschinelle Verbesserungen, die haben aber noch niemals global zu Arbeitslosigkeit geführt (nur regional). Ohne Eingriffe der Regierungen gibts immer Angebot und nachfrage, d.H. Vollbeschäftigung.

Bettmaen
28.12.2013, 21:02
Nur die Produktion ist weggefallen. Sie wird durch Importe ersetzt. Es gibt also mehr Handel und weniger Produktion. Der Rest ist unbedeutend.
Richtig. Man sieht bei uns immer mehr Einkaufszentren, die auf einstigem Fabrikgelände errichtet wurden. Es gibt mehr Menschen, die im Verkauf und im Bereich Logistik tätig sind, weil der Schund, der im Ausland produziert wurde, hierher geschafft und feilgeboten wird.

Die entfallenen Arbeitsplätze machen die neuen Jobs aber bei weitem nicht wett.

Es gibt auch immer mehr Beschäftige im "Event-Bereich". Es gibt sogar Event-Gastronomie. Was machen mit all den Leuten? Hautpsache beschäftigen. Hilft aber alles nicht, die entfallenen Arbeitsplätze zu ersetzen.

Frank
28.12.2013, 21:02
die Quote sinkt??? Mal abgesehen davon, dass weniger künftig Arbeitslose geboren werden, ist ein Grossteil der Quote schlichtweg geschönt

Nö. Die Welt ist nicht so schlecht. Sie könnte aber durchaus noch besser sein.

Natürlich haben wir einen Rückgang der Bevölkerung und eine Überalterung. Aber auch das schafft ja Jobs. Gab es schon irgendwann derart viele Beschäftigte im Pflegedienst wie heute? Und wo sind sie, die Bergarbeiter, deren Minen es nicht mehr gibt, die Fließbandarbeiter, die durch Roboter ersetzt wurden? Wo sind die Maschinisten, die durch mehr Technik ersetzt wurden ...? Wenn Technik Arbeitsplätze vernichten würde, dann würden wir eine ungeschönte Quote von mehr als 30% haben.

Frank
28.12.2013, 21:05
Wenn ichs nicht besser wüsste.. Fahr mal mit nach Tunesien, wo ich ab und zu hinkomme. Die Produktion geschieht weitgehend "manuell". Nur: 97% der Polyesterfasern z.B. wird im asiatischen Raum hergestellt. Die Textil-und Bekleidungsindustrie ist die größte weltweit. Bei uns ist sie auf 0,0000.. % gesunken. DAS sind die wahren Gründe. Es gibt zwar auch maschinelle Verbesserungen, die haben aber noch niemals global zu Arbeitslosigkeit geführt (nur regional). Ohne Eingriffe der Regierungen gibts immer Angebot und nachfrage, d.H. Vollbeschäftigung.

Dafür lassen sich viele Beispiele finden. Darum geht es hier aber nicht. Im Gegenteil - denn Du bestätigst ja, dass Handarbeit abgewandert ist - trotz gleichbleibender Beschäftigung.

Neu
28.12.2013, 21:06
Nö. Die Welt ist nicht so schlecht. Sie könnte aber durchaus noch besser sein.

Natürlich haben wir einen Rückgang der Bevölkerung und eine Überalterung. Aber auch das schafft ja Jobs. Gab es schon irgendwann derart viele Beschäftigte im Pflegedienst wie heute? Und wo sind sie, die Bergarbeiter, deren Minen es nicht mehr gibt, die Fließbandarbeiter, die durch Roboter ersetzt wurden? Wo sind die Maschinisten, die durch mehr Technik ersetzt wurden ...? Wenn Technik Arbeitsplätze vernichten würde, dann würden wir eine ungeschönte Quote von mehr als 30% haben.

Sicher kann man Planwirtschaft betreiben, wie damals in der DDR. Nur: Wir haben die Globalisierung halt, und bei sinkenden Renten lässt man sich mittlererweise in China oder sonstwo im Alter betreuen. Hierzulande ists viel zu teuer, unbezahlbar für Otto Normalverbraucher.

Bettmaen
28.12.2013, 21:08
Nö. Die Welt ist nicht so schlecht. Sie könnte aber durchaus noch besser sein.

Natürlich haben wir einen Rückgang der Bevölkerung und eine Überalterung. Aber auch das schafft ja Jobs. Gab es schon irgendwann derart viele Beschäftigte im Pflegedienst wie heute? Und wo sind sie, die Bergarbeiter, deren Minen es nicht mehr gibt, die Fließbandarbeiter, die durch Roboter ersetzt wurden? Wo sind die Maschinisten, die durch mehr Technik ersetzt wurden ...? Wenn Technik Arbeitsplätze vernichten würde, dann würden wir eine ungeschönte Quote von mehr als 30% haben.
Fränki, in den früheren Montangebieten liegt die (tatsächliche) Arbeitslosigkeit bei 30%, obwohl viele Ruhris und Saarländer in andere Regionen oder ins Ausland abgewandert sind.

Bundesweit liegt die Arbeitslosenrate bei min. 20%.

Pillefiz
28.12.2013, 21:08
Nö. Die Welt ist nicht so schlecht. Sie könnte aber durchaus noch besser sein.

Natürlich haben wir einen Rückgang der Bevölkerung und eine Überalterung. Aber auch das schafft ja Jobs. Gab es schon irgendwann derart viele Beschäftigte im Pflegedienst wie heute? Und wo sind sie, die Bergarbeiter, deren Minen es nicht mehr gibt, die Fließbandarbeiter, die durch Roboter ersetzt wurden? Wo sind die Maschinisten, die durch mehr Technik ersetzt wurden ...? Wenn Technik Arbeitsplätze vernichten würde, dann würden wir eine ungeschönte Quote von mehr als 30% haben.

die vielen Pflegekräfte im Pflegeheim kümmern sich um die Bergarbeiter, die Fliessbandarbeiter ect. Weil es diese Berufe schon lange nicht mehr gibt. Statt dessen arbeitslose Schulabgänger, die mit 30 noch nicht in der Lage sind, eine Familie zu gründen, weil Arbeit und Geld fehlen. Die von Schule zu Schule rennen oder einfach vor der Glotze sitzen bleiben. Aber nicht arbeiten, weil nur noch wenige Fachkräfte gebraucht werden

BRDDR_geschaedigter
28.12.2013, 21:08
Der normale Arbeiter kann sich immer weniger leisten, weil er einen zu geringen Bruttolohnzuwachs hat, der die Inflation nicht ausgleicht. Außerdem werden immer mehr Arbeiter in den Niedriglohnsektor gedrängt.

In einem Geldsystem gibt es immer Inflation. Wenn du das ändern willst, musst du wieder den Tauschhandel einführen.

Im reinen Goldstandard bis 1913 gab es überhaupt keine Inflation, die Löhne blieben konstant, aber die Lebenshaltungskosten sanken ständig. Das war natürlich für die Bankster schrecklich, da sie nicht
einfachso für sich Geld drucken durften.

Bist du ein Bankenvertreter oder was?

Frank
28.12.2013, 21:09
Sicher kann man Planwirtschaft betreiben, wie damals in der DDR. Nur: Wir haben die Globalisierung halt, und bei sinkenden Renten lässt man sich mittlererweise in China oder sonstwo im Alter betreuen. Hierzulande ists viel zu teuer, unbezahlbar für Otto Normalverbraucher.

Planwirtschaft? Zum Glück nicht.

Und zu den Rentnern: Wohl dem, der sich nach Thailand zur Ruhe setzen kann. Herrliches Klima und auch preiswert. Globalisierung eben.

Skorpion968
28.12.2013, 21:10
Dieses Schreckgespenst geistert in Wellen durch Deutschland. Vor etlichen Jahren hieß es noch, dass der Computer Millionen Arbeitsplätze vernichtet. Hat er möglicherweise sogar. Aber er hat auch mindestens genau so viele entstehen lassen. Wenn sämtliche Arbeiter, die ja angeblich ersetzt wurden, oder auch ehemalige Bergarbeiter, dann hätten wir heute eine ganz andere Situation.

Der Computer hat mehr Arbeitsplätze vernichtet als er geschaffen hat. Denn sonst hätte er seine Aufgabe ja nicht erfüllt, im Produktionsprozess Personalkosten einzusparen. Im Saldo sind menschliche Arbeitsplätze verloren gegangen. Die Auswirkung dessen siehst du in der heutzutage hohen strukturellen Arbeitslosigkeit, den sog. Langzeitarbeitslosen. Unter denen sind viele, deren manuelle Arbeit durch Automatisierung wegrationalisiert wurde. Die sind aber nicht geeignet für höherwertige geistige Aufgaben. Also finden sie heutzutage keinen Platz mehr im Arbeitsmarkt. Das ist der Preis der Automatisierung, dass solche Leute aus dem Arbeitsprozess rausgedrängt werden und über Sozialtransfers finanziert werden müssen.

Bettmaen
28.12.2013, 21:10
Sicher kann man Planwirtschaft betreiben, wie damals in der DDR. Nur: Wir haben die Globalisierung halt, und bei sinkenden Renten lässt man sich mittlererweise in China oder sonstwo im Alter betreuen. Hierzulande ists viel zu teuer, unbezahlbar für Otto Normalverbraucher.
Man kann sich auch organisieren und Widerstand leisten. Weglaufen ist keine Lösung.

Frank
28.12.2013, 21:12
die vielen Pflegekräfte im Pflegeheim kümmern sich um die Bergarbeiter, die Fliessbandarbeiter ect. Weil es diese Berufe schon lange nicht mehr gibt. Statt dessen arbeitslose Schulabgänger, die mit 30 noch nicht in der Lage sind, eine Familie zu gründen, weil Arbeit und Geld fehlen. Die von Schule zu Schule rennen oder einfach vor der Glotze sitzen bleiben. Aber nicht arbeiten, weil nur noch wenige Fachkräfte gebraucht werden

Genau. Sie wurden durch Technik ersetzt oder schlicht nicht mehr gebraucht. Und trotzdem ist kein Chaos ausgebrochen, kein Mensch demonstriert gegen die furchtbaren Zustände in Deutschland. Und ja - Deutschland ist nicht frei von Sorgen.

Shahirrim
28.12.2013, 21:12
Der Computer hat mehr Arbeitsplätze vernichtet als er geschaffen hat. Denn sonst hätte er seine Aufgabe ja nicht erfüllt, im Produktionsprozess Personalkosten einzusparen. Im Saldo sind menschliche Arbeitsplätze verloren gegangen. Die Auswirkung dessen siehst du in der heutzutage hohen strukturellen Arbeitslosigkeit, den sog. Langzeitarbeitslosen. Unter denen sind viele, deren manuelle Arbeit durch Automatisierung wegrationalisiert wurde. Die sind aber nicht geeignet für höherwertige geistige Aufgaben. Also finden sie heutzutage keinen Platz mehr im Arbeitsmarkt. Das ist der Preis der Automatisierung, dass solche Leute aus dem Arbeitsprozess rausgedrängt werden und über Sozialtransfers finanziert werden müssen.

Wie bitte?

Ohne Computer sind ganze Industrien in der heutigen Größe und Vielfältigkeit doch gar nicht vorstellbar! :umkipp:

Neu
28.12.2013, 21:13
Dafür lassen sich viele Beispiele finden. Darum geht es hier aber nicht. Im Gegenteil - denn Du bestätigst ja, dass Handarbeit abgewandert ist - trotz gleichbleibender Beschäftigung.

Die "gleichbleibende Beschäftigung" ist nicht. Die hiess mal "Vollbeschäftigung" und hatte 1% Arbeitslosigkeit. Verhartzen und sowas gabs nicht. Wir haben etwa 30% Werktätige (oder die werktätig werden möchten), die Hartz - Zuschüsse bekommen. http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CC8QFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.iwkoeln.de%2F_storage%2Fasset %2F63608%2Fstorage%2Fmaster%2Ffile%2F523787%2Fdown load%2Ftrends04_07_3.pdf&ei=mz6_UsnTCcaGswb48oHQCA&usg=AFQjCNE_qY_5eZwwywBjBDdCxrgdQNithQ&bvm=bv.58187178,d.Yms

Frank
28.12.2013, 21:16
Der Computer hat mehr Arbeitsplätze vernichtet als er geschaffen hat. Denn sonst hätte er seine Aufgabe ja nicht erfüllt, im Produktionsprozess Personalkosten einzusparen. Im Saldo sind menschliche Arbeitsplätze verloren gegangen. Die Auswirkung dessen siehst du in der heutzutage hohen strukturellen Arbeitslosigkeit, den sog. Langzeitarbeitslosen. Unter denen sind viele, deren manuelle Arbeit durch Automatisierung wegrationalisiert wurde. Die sind aber nicht geeignet für höherwertige geistige Aufgaben. Also finden sie heutzutage keinen Platz mehr im Arbeitsmarkt. Das ist der Preis der Automatisierung, dass solche Leute aus dem Arbeitsprozess rausgedrängt werden und über Sozialtransfers finanziert werden müssen.

Diese Leute werden immer Probleme haben.

Bei deiner ideologischen Antwort solltest Du nicht unerwähnt lassen, dass auch eine erhebliche Arbeitserleichterung und mehr Freizeit entstanden ist. Ich bin ja erzkonservativ. Von mir aus könnte sich die Erde gern ein wenig langsamer drehen. Leider wird das nie mehr der Fall sein. Insofern muss man das Hier und Jetzt betrachten. Und das sieht nicht so schlimm aus, wie ihr Linken das vor ein paar Jahren prognostiziert habt.

Skorpion968
28.12.2013, 21:17
Richtig. Man sieht bei uns immer mehr Einkaufszentren, die auf einstigem Fabrikgelände errichtet wurden. Es gibt mehr Menschen, die im Verkauf und im Bereich Logistik tätig sind, weil der Schund, der im Ausland produziert wurde, hierher geschafft und feilgeboten wird.

Die entfallenen Arbeitsplätze machen die neuen Jobs aber bei weitem nicht wett.

Außerdem sollen die ja auch bald durch Automatisierung ersetzt werden.

Der Mensch hastet also von Arbeitstätigkeit zu Arbeitstätigkeit und die Maschine rennt ihm immer hinterher. Wenn er seinen alten Job verloren hat, weil den jetzt eine Maschine macht, sucht er sich vielleicht einen Job in der Logistik. Doch kurze Zeit später soll auch da ne Maschine ran und er muss sich wieder ne neue Tätigkeit suchen, die irgendwann auch von einer Maschine verrichtet wird. Das ist hochgradig bekloppt.

Pillefiz
28.12.2013, 21:18
Genau. Sie wurden durch Technik ersetzt oder schlicht nicht mehr gebraucht. Und trotzdem ist kein Chaos ausgebrochen, kein Mensch demonstriert gegen die furchtbaren Zustände in Deutschland. Und ja - Deutschland ist nicht frei von Sorgen.

das Chaos liest sich in Hartz lV - Zahlen. Und Automaten zahlen nichts in die Gemeinschaftskasse...

Frank
28.12.2013, 21:21
Die "gleichbleibende Beschäftigung" ist nicht. Die hiess mal "Vollbeschäftigung" und hatte 1% Arbeitslosigkeit. Verhartzen und sowas gabs nicht. Wir haben etwa 30% Werktätige (oder die werktätig werden möchten), die Hartz - Zuschüsse bekommen. http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CC8QFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.iwkoeln.de%2F_storage%2Fasset %2F63608%2Fstorage%2Fmaster%2Ffile%2F523787%2Fdown load%2Ftrends04_07_3.pdf&ei=mz6_UsnTCcaGswb48oHQCA&usg=AFQjCNE_qY_5eZwwywBjBDdCxrgdQNithQ&bvm=bv.58187178,d.Yms

Nun ja. Diese Vollbeschäftigung gab es in Zeiten des Wirtschaftswunders. Unter Voraussetzungen, wie es sie wohl nie wieder geben wird. Gott sei dank. Gerade dieses Hartz hält ja Menschen aus dem Arbeitsprozess fern. Und nein - das meine ich nicht pauschal. Insofern, und darum geht es ja hier, muss man doch den Prozess dieser Automatisierung betrachten. Und der hat uns Jobs gekostet? Das sehe ich nicht so.

Pillefiz
28.12.2013, 21:23
Nun ja. Diese Vollbeschäftigung gab es in Zeiten des Wirtschaftswunders. Unter Voraussetzungen, wie es sie wohl nie wieder geben wird. Gott sei dank. Gerade dieses Hartz hält ja Menschen aus dem Arbeitsprozess fern. Und nein - das meine ich nicht pauschal. Insofern, und darum geht es ja hier, muss man doch den Prozess dieser Automatisierung betrachten. Und der hat uns Jobs gekostet? Das sehe ich nicht so.

manch einer wäre froh, stupide Arbeit machen und davon leben zu können!

Skorpion968
28.12.2013, 21:24
Diese Leute werden immer Probleme haben.

Bei deiner ideologischen Antwort solltest Du nicht unerwähnt lassen, dass auch eine erhebliche Arbeitserleichterung und mehr Freizeit entstanden ist. Ich bin ja erzkonservativ. Von mir aus könnte sich die Erde gern ein wenig langsamer drehen. Leider wird das nie mehr der Fall sein. Insofern muss man das Hier und Jetzt betrachten. Und das sieht nicht so schlimm aus, wie ihr Linken das vor ein paar Jahren prognostiziert habt.

Das sieht sogar noch viel schlimmer aus. Aber es gibt Leute, die rennen mit Scheuklappen durch die Gegend, solange sie selbst profitieren.
Für eine bestimmte Gruppe von Leuten hat die Automatisierung ja auch nur Vorteile. Für andere Bevölkerungsgruppen hat sie gravierende Nachteile.
Nun kann man sich natürlich hinstellen und sagen: "Ach schau, ich profitiere davon. Alles andere ist mir egal."
Allerdings sind solche Antworten wie "Diese Leute werden immer Probleme haben" oder "Leider wird das nie mehr der Fall sein" genau die ideologischen Antworten, die ihr den Linken immer so gerne unterstellt.

Frank
28.12.2013, 21:27
Außerdem sollen die ja auch bald durch Automatisierung ersetzt werden.

Der Mensch hastet also von Arbeitstätigkeit zu Arbeitstätigkeit und die Maschine rennt ihm immer hinterher. Wenn er seinen alten Job verloren hat, weil den jetzt eine Maschine macht, sucht er sich vielleicht einen Job in der Logistik. Doch kurze Zeit später soll auch da ne Maschine ran und er muss sich wieder ne neue Tätigkeit suchen, die irgendwann auch von einer Maschine verrichtet wird. Das ist hochgradig bekloppt.

Genau. Und früher hätten wir dieses Gespräch per Postkarte geführt. Diese Entwicklung ist unaufhaltsam und die Geschwindigkeit ist in der Tat bedenklich.

OneDownOne2Go
28.12.2013, 21:27
manch einer wäre froh, stupide Arbeit machen und davon leben zu können!

Der Punkt dabei ist, heute könnte keiner mehr von dieser Art Arbeit leben. Automatisierung ist hier günstiger, als es jede Arbeitskraft sein könnte, die - zu deutschen Lebenshaltungskosten - noch irgendwie von ihrem Lohn leben muss. Sowas funktioniert nur noch in Ländern, in denen das Jahreseinkommen etwa auf dem Niveau des monatlichen Existenzminimums in Deutschland liegt.

Skorpion968
28.12.2013, 21:28
Nö. Die Welt ist nicht so schlecht. Sie könnte aber durchaus noch besser sein.

Natürlich haben wir einen Rückgang der Bevölkerung und eine Überalterung. Aber auch das schafft ja Jobs. Gab es schon irgendwann derart viele Beschäftigte im Pflegedienst wie heute? Und wo sind sie, die Bergarbeiter, deren Minen es nicht mehr gibt, die Fließbandarbeiter, die durch Roboter ersetzt wurden? Wo sind die Maschinisten, die durch mehr Technik ersetzt wurden ...? Wenn Technik Arbeitsplätze vernichten würde, dann würden wir eine ungeschönte Quote von mehr als 30% haben.

Wir haben eine ungeschönte Quote von etwa 10%. Und genau da drin sind die Bergarbeiter, die Bandarbeiter, die Maschinisten, etc.

Nettaktivist
28.12.2013, 21:28
Steuern fliessen nur noch teilweise zurück in den Konsum. Es meinen nur die Staatsgläubigen. Für mich diese Steuerverwalter nur bessere Hartzer.
Wenn Automatisierung Arbeit weg nimmt machen wir ja was falsch. Nur Depperle-arbeiten lassen sich durch die Maschine ersetzen.
Es ist doch viel zu schade für die menschliche Intelligenz Geld empfangen und einzubuchen, wenn es die Maschine auch kann.
Also mich wird nie eine Maschine ersetzen, und wenn sie mir Arbeit erleichtert so sehe ich das philantropisch.

So isset!

Frank
28.12.2013, 21:29
Das sieht sogar noch viel schlimmer aus. Aber es gibt Leute, die rennen mit Scheuklappen durch die Gegend, solange sie selbst profitieren.
Für eine bestimmte Gruppe von Leuten hat die Automatisierung ja auch nur Vorteile. Für andere Bevölkerungsgruppen hat sie gravierende Nachteile.
Nun kann man sich natürlich hinstellen und sagen: "Ach schau, ich profitiere davon. Alles andere ist mir egal."
Allerdings sind solche Antworten wie "Diese Leute werden immer Probleme haben" oder "Leider wird das nie mehr der Fall sein" genau die ideologischen Antworten, die ihr den Linken immer so gerne unterstellt.

Nein. Du betrachtest genau eine bestimmte Klientel. Die ist aber bei weitem nicht in der Mehrheit. Ich bin zwar durchaus der Meinung, dass ein wohlhabendes Land sich um die eigenen Schwachen kümmern sollte, aber diese Schwachen dürfen nicht den Ton angeben. Das ist der Unterschied zwischen uns.

Neu
28.12.2013, 21:30
Nun ja. Diese Vollbeschäftigung gab es in Zeiten des Wirtschaftswunders. Unter Voraussetzungen, wie es sie wohl nie wieder geben wird. Gott sei dank. Gerade dieses Hartz hält ja Menschen aus dem Arbeitsprozess fern. Und nein - das meine ich nicht pauschal. Insofern, und darum geht es ja hier, muss man doch den Prozess dieser Automatisierung betrachten. Und der hat uns Jobs gekostet? Das sehe ich nicht so.

Es gab kein "Wirtschaftswunder". Es gab eine freie Wirtschaft mit etwa 12% Staatsquote. Heuer sinds etwa48%. Ab 35% gibts kein Wirtschaftswachstum mehr, da ist Schrumpfen angesagt. Diesen Zustand erleben wir gerade. Mit einer künstlichen Verzögerung, eine davon nennt sich "Verschuldung".
Hartz ist eine Folge der Arbeitslosigkeit, der Verlagerung der Produktion, nichts anderes. Automatisierung gabs und gibts schon immer, ich erinnere an den Weberaufstand in England.

Skorpion968
28.12.2013, 21:31
Wie bitte?

Ohne Computer sind ganze Industrien in der heutigen Größe und Vielfältigkeit doch gar nicht vorstellbar! :umkipp:

Durch den Computer sind ganze Arbeitszweige ersetzt worden. :umkipp:

OneDownOne2Go
28.12.2013, 21:32
Wir haben eine ungeschönte Quote von etwa 10%. Und genau da drin sind die Bergarbeiter, die Bandarbeiter, die Maschinisten, etc.

Manche kalkulieren sogar mit 17 oder gar 22%, wenn man alle statistischen Tricksereien abstellen würde. Das ändert aber auch nichts daran, dass es diese Arbeitsbereiche schlicht nicht mehr gibt bzw. man von dem Lohn nicht leben könnte.

Candymaker
28.12.2013, 21:33
Durch den Computer sind ganze Arbeitszweige ersetzt worden. :umkipp:

Eines ist sicher..., dass immer mehr gering qualifizierte Jobs wegfallen werden. In Zukunft wird nur noch Kopfarbeit gefragt sein.

Nettaktivist
28.12.2013, 21:33
Wenn durch Sozis wie euch die Strompreise steigen, können die diese Kosten durch Lohnsenkungen kompensieren dank linker Politik.Ahoi Kaufkraft.............

Der ist grad mit seinem Bein beschäftigt. Ausserdem fehlt ihm das Blut im Hirn um das zu verstehen. 968 halt. Der würde beim erschiessen glatt ne Gedächtnislücke treffen.

Shahirrim
28.12.2013, 21:33
Durch den Computer sind ganze Arbeitszweige ersetzt worden. :umkipp:

Durch das Auto sind auch die ganzen Kutschen ersetzt worden! Na und, hat dennoch mehr gebracht, als es gekostet hat.

Willst du im Pol Pot-Steinzeitkommunismus leben, du Fortschrittsfeind? Dann aber schnell den Computer ausmachen!

Neu
28.12.2013, 21:39
Durch den Computer sind ganze Arbeitszweige ersetzt worden. :umkipp:

Und ganze Industriezweige entstanden.

Skorpion968
28.12.2013, 21:40
Nein. Du betrachtest genau eine bestimmte Klientel. Die ist aber bei weitem nicht in der Mehrheit. Ich bin zwar durchaus der Meinung, dass ein wohlhabendes Land sich um die eigenen Schwachen kümmern sollte, aber diese Schwachen dürfen nicht den Ton angeben. Das ist der Unterschied zwischen uns.

Ich habe nie gesagt, dass es die Mehrheit ist. Es sind auf jeden Fall viel zu viele. Und eine Gesellschaft muss sich am Schicksal der Schwächsten ausrichten. Denn sonst kippen massenhaft Leute übern Tellerrand oder es kommt zu sozialen Unruhen. Was niemandem gefallen kann.

Trashcansinatra
28.12.2013, 21:41
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/wp-content/uploads/2013/12/Der-Arbeitsmarkt-wird-sich-branchen%C3%BCbergreifend-%C3%A4ndern.jpg

Die Digitalisierung und voranschreitende Automatisierung werden dazu führen, dass die Hälfte aller Jobs in naher Zukunft wegfallen. Roboter, Computer und Algorithmen werden die Menschen ersetzen. Der technische Fortschritt vollzieht sich nicht mehr in Jahrzehnten, sondern revolutioniert den Arbeitsmarkt nun binnen weniger Jahre.

Fast jeder zweite Job - 47 Prozent – ist gefährdet. Betroffen sind alle Branchen. Die Entwicklung vollzieht sich rasant. Das ist das Ergebnis einer Studie der Oxford Martin School.

Die Wahrscheinlichkeit der Automatisierung steigt in der oben angegebenen Grafik von links nach rechts. Auf der Y-Achse (vertikal) wird angezeigt, welchen Anteil eine Berufskategorie für die Beschäftigtenzahlen hat. Die Grafik kann auch als Zeitachse angesehen werden, dann muss sie von rechts nach links gelesen werden: „In einer ersten Welle werden demnach Arbeiter im Logistik- und Transportbereich ersetzt, zusammen mit Büro- und Verwaltungsanstellten. Nach einer Ruhephase folgt dann eine zweite Welle der Automatisierung, von der Tätigkeiten im Bildungswesen, im Gesundheitsbereich und im Management erfasst sind.“

Generell gilt, je höher das Risiko der Automatisierung, desto geringer ist das Gehalt für den entsprechenden Beruf. Umgekehrt verzeichnen Berufe mit dem größten Grad der Präzision, Kreativität und Originalität die höchsten Gehälter.

Die Top-Ten der am meisten gefährdeten Berufe sind Verkäufer am Telefon, Überprüfer von Grundbucheinträgen beim Immobilienkauf, Kanalisationsarbeiter, Mathematischer Techniker Überprüfer von Versicherungsanträgen, Uhrenreparateur, Fracht-und Güterverkehr-Agent, Steuer-Buchhalter, Fotografische Prozessbearbeitung sowie die Abwicklung von Bankkonto-Eröffnungen.

Die sichersten Berufe sind Freizeittherapeut, Supervisor für Mechaniker und Installateure und Werkstätten, Leiter Unfall-Notaufnahme, Sozialarbeiter für geistige Gesundheit und Drogenmissbrauch, Audiologe, Ergotherapeut, Orthopädietechniker und Prothesenfertiger, Sozialarbeiter im Gesundheitswesen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg sowie Sicherheitsfachkräfte für Brandbekämpfung und -Prävention.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/26/technologie-jeder-zweite-job-wird-durch-automatisierung-wegfallen/

Letzten Endes läuft alles auf Einhaltung der Rassenhygiene (Rasse "Homo Sapiens", egal aus welchem Flecken der Erde) hinaus. Dem "Sozialhilfeadel" wird über kurz oder lang die Sterilisation "nahegelegt werden". Gentechnische Manipulation von menschlichem Erbgut vor oder nach der Entstehung des betreffenden Lebens wird notwendig sein. Alles unterhalb von (Fach-)Hochschulreife wird es sehr schwierig haben, überhaupt noch eine angemessene Arbeit zu finden.


Was den Behindertenbereich angeht: Nur für hochfunktionale Autisten sehe ich einen Restchance auf sichere Jobs (Programmierung, Softwaretestung).

Diejenigen, die in dieser Situation ein Abtreibungsverbot propagieren ... haben meiner Meinung den Schuß nicht gehört.

Skorpion968
28.12.2013, 21:44
Manche kalkulieren sogar mit 17 oder gar 22%, wenn man alle statistischen Tricksereien abstellen würde. Das ändert aber auch nichts daran, dass es diese Arbeitsbereiche schlicht nicht mehr gibt bzw. man von dem Lohn nicht leben könnte.

Das heißt aber auch nicht, dass man einfach die Hände in den Schoß legen darf, nach dem Motto: Ist eh nichts dran zu ändern.
Dann muss man sich zumindest der Tatsache bewusst sein, dass man mit den Konsequenzen leben muss, wenn man nichts ändern will.

Skorpion968
28.12.2013, 21:46
Und ganze Industriezweige entstanden.

Und ganze Arbeitsbereiche quer durch alle Berufe vernichtet worden.

Skorpion968
28.12.2013, 21:48
Durch das Auto sind auch die ganzen Kutschen ersetzt worden! Na und, hat dennoch mehr gebracht, als es gekostet hat.

Willst du im Pol Pot-Steinzeitkommunismus leben, du Fortschrittsfeind? Dann aber schnell den Computer ausmachen!

Dass ihr immer meint, man lebe deswegen gleich in der Steinzeit, nur weil ein Spielzeug fehlt. :D

Neu
28.12.2013, 21:52
Und ganze Arbeitsbereiche quer durch alle Berufe vernichtet worden.
Stimmt. Die meisten verschwanden ins Ausland: http://de.wikipedia.org/wiki/Stellenabbau

OneDownOne2Go
28.12.2013, 21:53
Das heißt aber auch nicht, dass man einfach die Hände in den Schoß legen darf, nach dem Motto: Ist eh nichts dran zu ändern.
Dann muss man sich zumindest der Tatsache bewusst sein, dass man mit den Konsequenzen leben muss, wenn man nichts ändern will.

Nein, natürlich muss man nicht die Hände in den Schoß legen. Zumal in vielen - wenn auch nicht allen - Branchen mit hoher Automationsrate zur gleichen Zeit die Nettomarge merklich gestiegen ist. Vielleicht sollte man die alte Idee noch mal ausgraben, für maschinelle Arbeit den der Leistung äquivalenten Anteil Sozialabgaben abzuführen, denn aktuell werden die Folgen dieser - unaufhaltsamen! - Entwicklung nahezu alleine von der Arbeitnehmerseite getragen.

Shahirrim
28.12.2013, 21:54
Dass ihr immer meint, man lebe deswegen gleich in der Steinzeit, nur weil ein Spielzeug fehlt. :D

Steinzeitkommunisten und Fortschrittsfeinde (Computerablehner) sollten wenigstens so konsequent sein, ohne PC ihren Unsinn zu verbreiten.

BRDDR_geschaedigter
28.12.2013, 21:55
Das heißt aber auch nicht, dass man einfach die Hände in den Schoß legen darf, nach dem Motto: Ist eh nichts dran zu ändern.
Dann muss man sich zumindest der Tatsache bewusst sein, dass man mit den Konsequenzen leben muss, wenn man nichts ändern will.

Wie willst du das überhaupt machen? Willst du Unternehmer die Maschinen enteignen, wenn sie etwas automatisieren? :täuscher:

Bettmaen
28.12.2013, 21:55
Durch das Auto sind auch die ganzen Kutschen ersetzt worden! Na und, hat dennoch mehr gebracht, als es gekostet hat.

Willst du im Pol Pot-Steinzeitkommunismus leben, du Fortschrittsfeind? Dann aber schnell den Computer ausmachen!
Gäbe es nicht den Komm-Puter (dämlicher Scherz meines früheren Chefs) säßest Du vielleicht in einer Hamburger Hafen-Kneipe und würdest mit einer Blondine flirten, womöglich mit einer englischen Touristin.:D

Und frei nach dem Nutzer Sauerländer: Wer sagt uns, dass die Zeit der Kutschen schlechter war als die der Autos?

Shahirrim
28.12.2013, 21:58
Gäbe es nicht den Komm-Puter (dämlicher Scherz meines früheren Chefs) säßest Du vielleicht in einer Hamburger Hafen-Kneipe und würdest mit einer Blondine flirten, womöglich mit einer englischen Touristin.:D

Unwahrscheinlich! Sehr unwahrscheinlich. England mochte ich noch nie, selbst vor dem Internet.


Und frei nach dem Nutzer Sauerländer: Wer sagt uns, dass die Zeit der Kutschen schlechter war als die der Autos?

Das sage ich ja gar nicht, ich bin ja selbst ein Germanenromantiker. Dennoch hat das hier und heute schon seine Vorteile! :D

Pillefiz
28.12.2013, 22:02
Der Punkt dabei ist, heute könnte keiner mehr von dieser Art Arbeit leben. Automatisierung ist hier günstiger, als es jede Arbeitskraft sein könnte, die - zu deutschen Lebenshaltungskosten - noch irgendwie von ihrem Lohn leben muss. Sowas funktioniert nur noch in Ländern, in denen das Jahreseinkommen etwa auf dem Niveau des monatlichen Existenzminimums in Deutschland liegt.

was ist "günstig" daran, Millionen Hartz lV-Empfänger durchzufüttern??? Die eigentlichen Lohnkosten werden der Allgemeinheit aufgehalst, während ein paar Wenige von der Automatisierung kräftig profitieren. Geht nur in einem Land, in dem die Industrie regiert ;)

Neu
28.12.2013, 22:02
Nein, natürlich muss man nicht die Hände in den Schoß legen. Zumal in vielen - wenn auch nicht allen - Branchen mit hoher Automationsrate zur gleichen Zeit die Nettomarge merklich gestiegen ist. Vielleicht sollte man die alte Idee noch mal ausgraben, für maschinelle Arbeit den der Leistung äquivalenten Anteil Sozialabgaben abzuführen, denn aktuell werden die Folgen dieser - unaufhaltsamen! - Entwicklung nahezu alleine von der Arbeitnehmerseite getragen.

Ja, die Maschinen bei uns noch versteuern. Klasse Argument. Das absolute Aus dannfür den Produktionsstandort Deutschland. Und wohin wandern wir dann aus?

Herr Schmidt
28.12.2013, 22:02
Nein, die werden zu schlecht bezahlt. Die Bruttolöhne sind zu gering. Immer alles auf den pöööösen Staat schieben, zieht nicht.
Arbeitnehmer mit einem niedrigen Bruttolohn zahlen zum Beispiel gar keine Einkommenssteuer. Und die Abgaben in die Sozialversicherungen sind nicht weg, sondern kommen ihnen selbst in Form von Krankheitsversorgung und Altersversorgung wieder zugute. Selbst wenn du alle Sozialversicherungsabgaben abschaffen würdest, müsste der Arbeitnehmer diese Kosten trotzdem zahlen. Denn er bräuchte auch dann eine Krankenversicherung und eine Rentenversicherung.

Stimmt ... hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit

aber auch hier muß das System verbessert werden: z.B. Zuzahlung bei jedem Arztbesuch 5,- Euro .... und die sogenannte Energiewende zahlt der dumme Arbeitnehmer, der die aber nie gewollt hat. Und so gibt es tausend Beispiele.

Nettaktivist
28.12.2013, 22:03
Hätten wir damals in den 60gern volle Pulle auf Automatisierung gesetzt, hätten wir keine Türken die einem die Strasse vollrotzen, keine Linken die sich im Leben verirren, wir wären eine Weltmacht! Man würde uns die Automaten aus den Händen reissen! Was ja mit anderen Sachen auch gemacht wird, Bsp. Stahlindustrie. Was sind sie glücklich uns das aus den Händen gerissen zu haben. Nur können, tun sies nicht. Dolle wa 968? Wir hätten viel früher mit der Automatisierung beginnen müssen. Firmen dies nicht können gibts genug, Kuka z.B. Wieviele Arbeiter müssen sich um einen Robby kümmern? Der 968ziger hat glaube ich zuviel Scheuklappen, denn wenn ers wüsste, würd er nicht soviel Kot kübeln. Man muss sich weiterentwickeln am Objekt. Aber sehr wahrscheinlich sitzt der in seiner Rennpappe und bläht die Scheibe von innen voll während er von Honnie träumt und jammert: Der Zweetakt ist so deueer......

Pillefiz
28.12.2013, 22:04
Ja, die Maschinen bei uns noch versteuern. Klasse Argument. Das absolute Aus dannfür den Produktionsstandort Deutschland. Und wohin wandern wir dann aus?

der Produktstandort D ist schon lange weg, auch ohne diese Ausrede

OneDownOne2Go
28.12.2013, 22:05
was ist "günstig" daran, Millionen Hartz lV-Empfänger durchzufüttern??? Die eigentlichen Lohnkosten werden der Allgemeinheit aufgehalst, während ein paar Wenige von der Automatisierung kräftig profitieren. Geht nur in einem Land, in dem die Industrie regiert ;)

Tja, das eine ist Betriebs-, das andere halt Volkswirtschaft. Natürlich werden aktuell die Folgekosten der Entwicklung der Zwangsgemeinschaft der Abgaben- und Steuersklaven "aufgehängt", aber es wäre Aufgabe der Politik, dem Einhalt zu gebieten.

Da es aber offenbar wirklich so ist, dass hier die Industrie regiert, passiert das nicht.

Neu
28.12.2013, 22:06
was ist "günstig" daran, Millionen Hartz lV-Empfänger durchzufüttern??? Die eigentlichen Lohnkosten werden der Allgemeinheit aufgehalst, während ein paar Wenige von der Automatisierung kräftig profitieren. Geht nur in einem Land, in dem die Industrie regiert ;)
Automatisierung? Werd doch mal wach. Die Arbeitsplätze werden auslagert. Hier nennt man es "Offshoring": http://de.wikipedia.org/wiki/Offshoring

Nettaktivist
28.12.2013, 22:07
der Produktstandort D ist schon lange weg, auch ohne diese Ausrede

Schau mal in den Sondermaschinenbau. Nirgendswo besser als in D! Nur die Eigner jammern, weil zu teuer....Aber bestes Personal haben wollen...

OneDownOne2Go
28.12.2013, 22:07
Ja, die Maschinen bei uns noch versteuern. Klasse Argument. Das absolute Aus dannfür den Produktionsstandort Deutschland. Und wohin wandern wir dann aus?

Wohin wanderst du aus, wenn die Sozialsysteme zusammenbrechen und die damit zwangsweise verbundenen Unruhen anfangen? Dieses Totschlagsargument "das kostet Arbeitsplätze" stimmt manchmal, aber es stimmt lange nicht immer. Unternehmen, die zweistellige Nettorenditen erwirtschaften, haben durchaus noch Luft, etwas zusätzliche Belastung zu tragen.

Neu
28.12.2013, 22:09
der Produktstandort D ist schon lange weg, auch ohne diese Ausrede

Noch nicht ganz. Nur müsste man den Trend stoppen. Das umgekehrte ist der Fall: http://www.taz.de/!107143/

Nettaktivist
28.12.2013, 22:09
Automatisierung? Werd doch mal wach. Die Arbeitsplätze werden auslagert. Hier nennt man es "Offshoring": http://de.wikipedia.org/wiki/Offshoring

Outsourcing. Neudeutsches Wort für Risikoauslagerung! Macht man seid einführung der 35h Woche. Manager sind nicht nur dumm.

Grenzer
28.12.2013, 22:12
der Produktstandort D ist schon lange weg, auch ohne diese Ausrede

Hab mir vor kurzem mal wieder ein neues vollgefedertes Mountain Bike gekauft ,- mit allem Pipapo ,- auch Scheibenbremsen vorn und hinten - und ich habe Wert auf ein deutsches Produkt gelegt.
Und weil ich unserer mitteldeutschen Wirtschaft helfen wollte ,- hab ich mich bewusst für ein Rad aus den MIFA-Werken entschieden.......

Auf Nachfrage erfuhr ich dann - alle Teile werden komplett in Japan und China gefertigt ,- das einzige Deutsche am Rad ist die Endmontage und der Verkauf- das ist der deutsche Teil dran !

Soviel zum Produktionsstandort Deutschland......:D

Neu
28.12.2013, 22:13
Schau mal in den Sondermaschinenbau. Nirgendswo besser als in D! Nur die Eigner jammern, weil zu teuer....Aber bestes Personal haben wollen...
Auch der schwindet: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/studie-maschinenbau-strebt-ins-ausland/2736616.html

Neu
28.12.2013, 22:15
Soviel zum Produktionsstandort Deutschland......[/B]:D

Und das geht so in allen Branchen. Das einzige, was davon nicht betroffen wurde, sind Poitiker und "Staatsdiener", die werden noch nicht importiert.

KuK
28.12.2013, 22:26
Dann muss man die faulen Hartzer eben mit der Stahlrute zum Arbeiten zwingen, auch wenn es überhaupt keine Arbeit mehr gibt. Dann reduziert man am besten die Weltbevölkerung um 90% und all die nutzloser Fresser verschwinden dann im Lokus der Weltgeschichte. Die Neger haben keine Arbeit, die Weissen auch nicht und die Chinesen essen sich gegenseitig auf.

Hallo Zuckerbäcker!

Erinnert mich frappierend an die "polnischen Verhältnisse" bei der Vertreibung der Deutschen: auch in 70 Jahren nix gelernt: schade!!!!

Nettaktivist
28.12.2013, 22:26
Hab mir vor kurzem mal wieder ein neues vollgefedertes Mountain Bike gekauft ,- mit allem Pipapo ,- auch Scheibenbremsen vorn und hinten - und ich habe Wert auf ein deutsches Produkt gelegt.
Und weil ich unserer mitteldeutschen Wirtschaft helfen wollte ,- hab ich mich bewusst für ein Rad aus den MIFA-Werken entschieden.......

Auf Nachfrage erfuhr ich dann - alle Teile werden komplett in Japan und China gefertigt ,- das einzige Deutsche am Rad ist die Endmontage und der Verkauf- das ist der deutsche Teil dran !

Soviel zum Produktionsstandort Deutschland......:D

Jaja, Fahradfahrn ist ja auch etwas ganz wichtiges in D. Bei Behördengängen sollte man immer eine Schleimspur Schmuschelgeld dabei haben. Fahrräder sind die Güter, die keiner braucht, ausser Kinder und Freizeitsozialisten, aber bitte nur mit Helm, Seitstrahlern, Rückstrahler, Katzenaugen aber ohne Rücktritt. Kinderspielzeug wird schon lange in China gefertigt, egal wie giftig, Hauptsache mit Helm.

Es geht um richtig gute Sachen. Und die werden von den Linken versaut. Kraftwerke, Schnellzüge, hochmoderne PKW. Maschinen zur Herstellung normaler Konsumware. Alles Dinge die in die Steinzeit zurück gehonniet werden müßen. Wagenknechts Traum. Hab keine Lust die BRD als DDR enden sehen zu wollen.

Bettmaen
28.12.2013, 22:31
Und das geht so in allen Branchen. Das einzige, was davon nicht betroffen wurde, sind Poitiker und "Staatsdiener", die werden noch nicht importiert.
Dabei wären chinesische Importpolitiker bereit, für ein Zehntel der Diäten das Volk zu verraten. Ein für uns lohnendes Geschäft. Wir brauchen chinesische Volksverräter!

Neu
28.12.2013, 22:37
Dabei wären chinesische Importpolitiker bereit, für ein Zehntel der Diäten das Volk zu verraten. Ein für uns lohnendes Geschäft. Wir brauchen chinesische Volksverräter!
Warum verraten? Chinesische Fahrräder sind doch sehr gut, da täten es chinesische Politiker oder chinesische Polizei doch auch ebenso gut. Ich sehe nicht, warum sich ein Qualitätsunterschied ergeben sollte.

Bettmaen
28.12.2013, 22:39
Warum verraten? Chinesische Fahrräder sind doch sehr gut, da täten es chinesische Politiker oder chinesische Polizei doch auch ebenso gut. Ich sehe nicht, warum sich ein Qualitätsunterschied ergeben sollte.
Stimmt, es gäbe keine Qualitätsunterschiede und wir würden noch sparen.

Grenzer
28.12.2013, 22:40
Jaja, Fahradfahrn ist ja auch etwas ganz wichtiges in D. Bei Behördengängen sollte man immer eine Schleimspur Schmuschelgeld dabei haben. Fahrräder sind die Güter, die keiner braucht, ausser Kinder und Freizeitsozialisten, aber bitte nur mit Helm, Seitstrahlern, Rückstrahler, Katzenaugen aber ohne Rücktritt. Kinderspielzeug wird schon lange in China gefertigt, egal wie giftig, Hauptsache mit Helm.

Es geht um richtig gute Sachen. Und die werden von den Linken versaut. Kraftwerke, Schnellzüge, hochmoderne PKW. Maschinen zur Herstellung normaler Konsumware. Alles Dinge die in die Steinzeit zurück gehonniet werden müßen. Wagenknechts Traum. Hab keine Lust die BRD als DDR enden sehen zu wollen.

Sag doch einfach kurz und knapp - daß Dir Sport ein Gräuel ist !

Statt so einen Schmarrn zu schreiben......