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Vollständige Version anzeigen : Rote flora- antifa folklore in hamburg



kotzfisch
26.12.2013, 16:55
Ein Zwischenruf von Lichtschlag aus der EF.

Die Opfer müssen sich noch verhöhnen lassen.

Polizisten sind die Ausputzer jedes politischen Systems. Das war in der real existierenden DDR nicht anders als jetzt in der DDR 2.0.

Auch unter Honecker ist es für moralisch integere Menschen alles andere als ein leichter Job gewesen, Volkspolizist zu sein. Man wusste um die Lügen der Propaganda, wenn gewaltfreie, friedliche Demonstranten gejagt und eingesperrt wurden. Jene Bürgerbewegten also, die von der Ost-Berliner journalistischen und politischen Schweinebande als faschistoide Aggressoren verhöhnt wurden.

Unter Merkel ist es ähnlich, aber nicht ganz genauso. Hier verniedlicht die Schweinebande die seit Jahren schwersten Ausschreitungen des linken Mobs in Hamburg. (Von der Leyens Truppenbesuch in Afghanistan war ja auch wichtiger.)

Die hiesigen Taliban plünderten, brandschatzten und machten mit Pflastersteinen und Geschossen Jagd auf Polizisten und Passanten. Bilanz alleine des vergangenen Wochenendes: 120 verletzte Polizisten, davon 20 Schwerverletzte. Anschließend wurde nicht etwa monatelang der Aufstand der Anständigen ausgerufen, was geschehen wäre, wenn auch nur ein Zehntel der Gewalt von einer braunen Flora ausgegangen wäre, die es nirgendwo, oder besser: nur in den Köpfen der Politiker und Journalisten, gibt.

Und die rote Flora? Ein seit Jahren besetztes Haus, aus dem heraus nicht nur die Eigentumsrechte mit Füßen getreten werden. Hamburger Polizisten können ein Lied davon singen.

Sie, die immer wieder Leib und Leben riskieren und die zuweilen nur schwer verletzt von der Begegnung mit den Sturmabteilungsmännern unserer Tage heimkehren, müssen anschließend noch Hohn und Spott der Journaille über sich ergehen lassen. Dabei wissen sie wie einst die Volkspolizisten sehr genau und besser als andere, was hier tatsächlich auf ihre Kosten gespielt wird. Insgeheim. Denn äußern werden sie sich über den Terror der Gutmenschen so wenig wie die Volkspolizisten über die Friedfertigkeit der Verfolgten. Sie haben nur diesen einen Job…

So gesehen hatten es die Polizisten in der DDR dann doch leichter. Sie waren Schweine auf Befehl, aber immerhin keine armen Schweine. Wir wünschen allen deutschen Polizisten ein gesegnetes Weihnachtsfest!

tommy3333
26.12.2013, 17:09
Ich hatte den Artikel schon vor ein paar Tagen gelesen. Lichtschlag trifft - wie immer in seinen pol. Analysen - den Nagel auf dem Kopf.

opppa
26.12.2013, 17:27
Solange unsere Rechsprechung der Polizei bei der Bekämpfung der roten Randale die Hände bindet, kann das nix werden.

BTW
Quelle?

:aggr:

Pelle
08.05.2018, 22:40
Promis lesen in der Roten Flora.

https://www.focus.de/regional/hamburg/hamburg-bezahlt-wird-nicht-rote-flora-promis-lesen-gegen-den-kapitalismus_id_8898644.html

Kaktus
08.05.2018, 23:06
Promis lesen in der Roten Flora.

https://www.focus.de/regional/hamburg/hamburg-bezahlt-wird-nicht-rote-flora-promis-lesen-gegen-den-kapitalismus_id_8898644.html

Na toll, dadurch wird die "Rote Flora"auch noch aufgewertet. Würde sich das Haus nicht auch für Migranten eignen? Eigentlich sollten die Bewohner doch mit diesen armen Flüchtlingen solidarisch sein und ihnen Schutz und Wohnraum bieten

opppa
09.05.2018, 09:04
Promis lesen in der Roten Flora.

https://www.focus.de/regional/hamburg/hamburg-bezahlt-wird-nicht-rote-flora-promis-lesen-gegen-den-kapitalismus_id_8898644.html

Ich schließe daraus einfach mal, daß den Promis, die da für sich Publicity machen, dort kein Haus gehört!
Die überbringen sicherlich Grüße von Sankt Florian!

:hmm:

Haspelbein
09.05.2018, 14:12
Die Rote Flora kenne ich auch noch aus Studienzeiten. Da war recht viel los. ;)

LOL
09.05.2018, 14:17
Die Rote Flora kenne ich auch noch aus Studienzeiten. Da war recht viel los. ;)Die Rote Flora kenne ich von Anfang an, eigentlich vom ersten Tag an. Wird Zeit dass man endlich eine riesige, griechische Taverne daraus macht.

Haspelbein
09.05.2018, 14:20
Die Rote Flora kenne ich von Anfang an, eigentlich vom ersten Tag an. Wird Zeit dass man endlich eine riesige, griechische Taverne daraus macht.

Dort hatte ein Kumpel sein Motorrad untergestellt. Eine griechische Taverne ginge in dem Laden aber auch. Mit der Antifa hatte ich damals nichts am Hut, denn es waren seit jeher Deppen. Wenn man nur gegen etwas ist, dann steht man letztendlich für nichts.

Schlummifix
09.05.2018, 14:28
Gehört gesprengt.

http://d1mquhhbkq1b1r.cloudfront.net/2010/12/21/146001_preview.gif?1292928082

Haspelbein
09.05.2018, 14:33
Gehört gesprengt.

http://d1mquhhbkq1b1r.cloudfront.net/2010/12/21/146001_preview.gif?1292928082

Ich würde eher ein Erlebnisrestaurant daraus machen, in dem man Altlinken und Altgrünen das Geld aus der Tasche ziehen kann, während sie in Jugenderinnerungen schwelgen, obwohl sie eben diese Ideale der Jugend längst verraten haben. :D

opppa
11.05.2018, 08:46
(Auch) Die Rote Flora belegt doch die Leistungsfähigkeit des deutschen Rechtssystems.

Manchmal meine ich man sollte für beide den großen Arsch bestellen, der beide zuscheißt!

:aggr:

Neben der Spur
11.05.2018, 12:57
Die Linke würde ich nicht als Mujaheddin oder Taliban bezeichnen.

Damals gab es in Afghanistan ein Kommunistisches Regime unter Nadjibullah :



Nach seinem Sturz im April 1992 versuchte Nadschibullāh, Kabul zu verlassen,
wurde aber von Einheiten Raschid Dostums daran gehindert.
Er suchte Schutz im UN-Hauptquartier von Kabul.
Dort blieb er bis zur Eroberung Kabuls durch die fundamentalistischen Taliban,
die ihn am 27. September 1996 abholten, folterten und ermordeten,[1]
und den Leichnam, aufgehängt an einer Betonplattform für Verkehrspolizisten,
vor dem Präsidentenpalast zur Schau stellten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Nadschibullāh

Wie man seine Landsleute dermaßen gegen sich aufbringen kann ..

navy
13.05.2018, 19:58
(Auch) Die Rote Flora belegt doch die Leistungsfähigkeit des deutschen Rechtssystems.

Manchmal meine ich man sollte für beide den großen Arsch bestellen, der beide zuscheißt!

:aggr:

Peinlicher kann es nicht mehr sein, das sowas Steuergelder erhält



Der Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) und die Godesberger Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke (CDU) wählen für ihre diplomatischen Höflichkeitsbesuche besonders gerne die König-Fahd-Akademie, weil sie Bonns erste Adresse für den wahren, reinen und ursprünglichen Islam ist und es dort die beste und beliebteste Koranschule gibt.

Nun wollte sich Bonns Bürgermeisterin Angelica-Maria Kappel (Grüne, kl.Foto) endlich auch einmal öffentlich profilieren und nahm den „Tag der Vereinten Nationen gegen Rassismus“ zum Anlass, die Anti-Rassismus-Grüße des Ober-Muftis Bürgermeisters Jürgen Nimptsch (SDP) in eine Moschee zu tragen. Letztes Jahr hatte Herr Nimptsch für seine Grüße die neue DITIB-Großmoschee Al-Muhajirin im Terroristen-Stadtteil Tannenbusch gewählt.

opppa
18.05.2018, 13:23
Peinlicher kann es nicht mehr sein, das sowas Steuergelder erhält



Der Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) und die Godesberger Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke (CDU) wählen für ihre diplomatischen Höflichkeitsbesuche besonders gerne die König-Fahd-Akademie, weil sie Bonns erste Adresse für den wahren, reinen und ursprünglichen Islam ist und es dort die beste und beliebteste Koranschule gibt.

Nun wollte sich Bonns Bürgermeisterin Angelica-Maria Kappel (Grüne, kl.Foto) endlich auch einmal öffentlich profilieren und nahm den „Tag der Vereinten Nationen gegen Rassismus“ zum Anlass, die Anti-Rassismus-Grüße des Ober-Muftis Bürgermeisters Jürgen Nimptsch (SDP) in eine Moschee zu tragen. Letztes Jahr hatte Herr Nimptsch für seine Grüße die neue DITIB-Großmoschee Al-Muhajirin im Terroristen-Stadtteil Tannenbusch gewählt.

Da liegen die Gründe wohl etwas anders.

Die König-Fahd-Akademie in Bonn worde - soweit ich weiß - im letzten Jahr geschlossen. Ich möchte in diesem Zusammenhang nicht (laut) irgendwas von "Handwerk" sagen.
Und die staatlich türkischen DITIB-Institutionen werden - wohl aufgrund der vertrauensvoll-guten:haha: Zusammenarbeit mit dem öbersten Chef der DITIB - wohl genommen, weil die Türken (immer noch - aber das Problem ist in Arbeit - ) die größte Anzahl der Mohammedaner in Deutschland stellen.

:kk:

navy
18.05.2018, 17:45
Da liegen die Gründe wohl etwas anders.

Die König-Fahd-Akademie in Bonn worde - soweit ich weiß - im letzten Jahr geschlossen. Ich möchte in diesem Zusammenhang nicht (laut) irgendwas von "Handwerk" sagen.
Und die staatlich türkischen DITIB-Institutionen werden - wohl aufgrund der vertrauensvoll-guten:haha: Zusammenarbeit mit dem öbersten Chef der DITIB - wohl genommen, weil die Türken (immer noch - aber das Problem ist in Arbeit - ) die größte Anzahl der Mohammedaner in Deutschland stellen.

:kk:

Ist richtig, aber dann wird immer auch im Ausland unter anderem Namen weiter gemacht

Pelle
03.07.2018, 19:49
AfD und CDU will Rote Flora zum Wahlkampfthema machen.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/CDU-Rote-Flora-soll-Wahlkampfthema-werden,roteflora312.html


CDU: Rote Flora soll Wahlkampfthema werden Die Hamburger CDU will bei der Bürgerschaftswahl 2020 auf die Forderung nach einer Räumung der Roten Flora setzen. Die Diskussion um das linksalternative Zentrum im Schanzenviertel müsse eines der Kernthemen werden, sagte CDU-Fraktionschef André Trepoll im Gespräch mit NDR 90,3. Er betonte erneut, die Rote Flora sei mitverantwortlich für die schweren Ausschreitungen beim G20-Gipfel (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/G20-Gipfel-in-Hamburg,gipfeltreffen264.html). Daher sei es nötig, sie zu räumen. "Rechtsfreie Räume, Menschen, die mit Gewalt unsere Demokratie und Ordnung umkippen wollen, das können wir nicht akzeptieren als CDU", sagte Trepoll.


https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburgs-Buergermeister-zieht-100-Tage-Bilanz,tschentscher316.html

"Hamburgs Bürgermeister zieht 100-Tage-Bilanz


Große Gipfeltreffen wie etwa der G20 müssten zwar auch weiterhin möglich sein in einer Stadt wie Hamburg, aber "mit dem Wissen von heute würde man einen solchen Gipfel heute nicht mehr in dieser Form organisieren." Denn solche Gewaltexzesse wie etwa im Schanzenviertel dürften sich in Hamburg nie wiederholen.
Heute bei NDR 90,3
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/gipfeltreffen636_v-zweispaltig.jpg


Heute: Ein Jahr nach G20 (https://www.ndr.de/903/sendungen/treffpunkt_hamburg/Ein-Jahr-nach-G20,sendung793800.html) 03.07.2018 20:00 Uhr
NDR 90,3
Brennende Autos, Plünderungen, Straßensperrungen: Der G20-Gipfel ist ein Jahr her. Bei NDR 90,3 spricht Innensenator Grote über die Zeit danach. mehr (https://www.ndr.de/903/sendungen/treffpunkt_hamburg/Ein-Jahr-nach-G20,sendung793800.html)




Rote Flora bekommt keine Bestandsgarantie Tschentscher äußerte sich anlässlich seiner 100-Tage-Bilanz auch zur Zukunft des linksalternativen Zentrums Rote Flora. "Wenn es aus der Roten Flora heraus Gewalt gibt, dann gehen wir da rein, da sind wir hart", sagte er. "Es gibt keine Bestandsgarantie, wie es einige interpretiert haben, sondern die Rote Flora hat sich an Recht und Gesetz zu halten. Und das ist eine klare und harte Haltung." Untersuchungen hätten aber ergeben, dass die Rote Flora sich nicht maßgeblich an der Organisation der Krawalle beteiligt habe, sagte Tschentscher. Aber man habe sich dort mit der Gewalt quasi verknüpft und das sei nicht akzeptabel.

Pelle
20.02.2019, 01:26
"Das ist der Abtreibungsgegner, der so gern Ärzte anzeigt"




Das ist der Abtreibungsgegner, der so gern Ärzte anzeigt

Daniel Herder


https://www.abendblatt.de/resources/1550582672/img/placeholder.png Kampfansage und Provokation: Dieses Plakat mit einer Illustration des Abtreibungsgegners hängt seit einigen Tagen an der Fassade der Roten Flora. Es weist auf den Prozess gegen Kersten Artus hin. Den Streitwert hat das Gericht auf 35.000 Euro festgesetzt. Das Abendblatt hat das Konterfei von Yannic Hendricks aus rechtlichen Gründen verfremdet.

Foto: Julia Tillmann / Julia Tillmann / Hamburger Abendblatt
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Yannic Hendricks geht juristisch gegen Gynäkologen vor und wehrt sich dagegen, dass sein Name öffentlich genannt wird.

Hamburg. Yannic Hendricks unternimmt viel, um seinen Namen aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Journalisten und Blogger, die den Abtreibungsgegner namentlich nannten, ließ er bereits von einem Kölner Anwaltsbüro abmahnen. Dabei nennt er selber gern Namen: die von Dutzenden Frauenärzten. 60 bis 70 Mediziner zeigte er bei den Ermittlungsbehörden an, weil sie im Internet über Schwangerschafts*abbrüche informiert und damit gegen Paragraf 219a des Strafgesetzbuches verstoßen haben sollen, darunter die Gießener Medizinerin Kristina Hänel. Vor allem an ihrem Fall hatte sich die öffentliche und politische Debatte um den Paragrafen entzündet.
Juristischen Ärger mit dem jungen Mathematikstudenten aus Kleve hat nun auch die Hamburger Pro-Familia-Vorsitzende, Journalistin und ehemalige linke Bürgerschaftsabgeordnete Kersten Artus. Sie hatte seinen Namen mehrfach im Internet veröffentlicht. Hendricks will ihr das gerichtlich untersagen und reichte Unterlassungsklage in Hamburg ein. Vom Freitag an verhandelt darüber die Pressekammer.
Anzeigen gegen Ärzte sei sein Hobby

Viel Zuspruch für ihren juristischen Kampf erhält Artus aus der linken Szene und von Frauenrechtlern. Seit einigen Tagen hängt an der Fassade des Autonomen Zentrums Rote Flora ein Plakat, das Hendricks’ leicht verfremdetes Konterfei in Verbindung mit seinem Namen zeigt. Wie Hendricks Kölner Anwalt auf Anfrage mitteilte, sei Strafanzeige erstattet worden. „Die sogenannte Rote Flora bedient sich mittelalterlicher Methoden und stellt einen Menschen an den Pranger. Zivilisatorische Standards existieren hier offensichtlich nicht mehr“, so der Anwalt. Andreas Blechschmidt, Sprecher der Roten Flora, wollte sich weder zum Plakat noch zur Strafanzeige äußern – er habe kein Mandat dafür.

Werbung







Ich habe ihn ja nicht verunglimpft
Kersten Artus Vorsitzende Pro Familia Hamburg, die von Hendricks verklagt wurde

Die Frage, warum er macht, was er macht, hat Hendricks selbst beantwortet: in Interviews unter seinem Pseudonym „Markus Krause“. Das sei, so Krause/Hendricks in der „taz“ und im Deutschlandfunk, „halt sein Hobby“. Er habe in den vergangenen drei Jahren schon an die „60 bis 70 Anzeigen“ gegen Frauenärzte und Frauenärztinnen erstattet, weil sie im Internet über Schwangerschaftsabbrüche informiert hatten. Nach Paragraf 219a steht die Werbung für Abbrüche (noch) unter Strafe. Allein die Anzeige gegen Kristina Hänel löste einen bundesweit beachteten Prozess aus und befeuerte nachhaltig die Debatte um das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche. Obgleich ein Impulsgeber im aktuellen Diskurs, will Hendricks verhindern, dass identifizierend über ihn berichtet wird. Andererseits hat der selbst ernannte „Lebensschützer“ in den Interviews persönliche Details preisgegeben, darunter sein Alter, seinen Wohnort und sein Studienfach.
Er war Impulsgeber in der Debatte

Kersten Artus betreut den Solidaritätsblog für Kristina Hänel, die Ende 2017 zu einer Geldstrafe von 6000 Euro verurteilt worden war. Unter anderem dokumentierte Artus darin einen Artikel, der auch Hendricks Namen enthielt. Außerdem nannte sie ihn auf Facebook und Twitter. Im Juli 2018 bekam sie Post von Hendricks Anwalt: eine Abmahnung. Sie habe durch die Namensnennung vor einer unbeschränkten Öffentlichkeit gegen Hendricks’ Persönlichkeitsrechte verstoßen, hieß es. Sie solle die Beiträge löschen, eine Unterlassungserklärung abgeben und 1700 Euro Anwaltskosten zahlen.
Artus weigerte sich. Den gegen sie geltend gemachten Anspruch habe sie als „Provokation“ empfunden, sagte Artus dem Abendblatt. Sie habe zwar Verständnis, wenn jemand seine Identität schützen wolle, um Vorverurteilungen zu vermeiden. Hier liege der Fall aber anders. „Er hat Interviews gegeben zu dem Thema, hat sich selbst in die Öffentlichkeit* begeben und war Impulsgeber der öffentlichen Debatte. Ich habe ihn ja nicht verunglimpft oder Unwahrheiten veröffentlicht“, so Artus. Im Übrigen habe Hendricks durch sein Tun genau das Gegenteil dessen bewirkt, was er habe erreichen wollen: Aktuell werde sogar über eine Streichung des Paragrafen nachgedacht.
Verhandlung am Freitag

Im August 2018 folgte dann die zivilrechtliche Klage des Abtreibungsgegners. In der Klageschrift heißt es, Hendricks befürchte durch die identifizierende Berichterstattung „Anfeindungen gegen seine Person von gewaltbereiten Abtreibungsbefürwortern“. Das Plakat der Roten Flora scheint ihn nun zu bestätigen. Zudem wolle er nicht, dass seine persönliche Position im Mittelpunkt öffentlicher Debatten stehe. Ganz grundsätzlich heißt es dazu von Hendricks Anwalt: An einer Namensnennung bestehe kein öffentliches Informationsinteresse, welches die mit der Namensnennung* entstehenden Rechtsverletzungen überwiege. Artus‘ Anwalt wiederum sieht mit Verweis auf Hendricks „herausragende Rolle“ im aktuellen Diskurs ein „berechtigtes öffentliches Interesse“ an der Nennung.
„Die juristische Auseinandersetzung war bisher sehr zeitraubend“, sagt Kersten Artus. Immerhin sei das finanzielle Risiko überschaubar. „Durch Spenden sind 8000 Euro zusammengekommen – genug für die erste Instanz.“ Mut mache ihr die Entscheidung des Düsseldorfer Landgerichts, das im Januar einen Eilantrag Hendricks’ ablehnte und dem Online-Medium Buzzfeed gestattete, seinen Namen zu nennen.
Fraglich bleibt, wie der Student all die rechtlichen Auseinandersetzungen finanziert. Nach Auskunft von Gerichtssprecher Kai Wantzen habe er keine Prozesskostenhilfe beantragt. Vor Beginn der Verhandlung am kommenden Freitag (10.30 Uhr) wird auch Frauenärztin Kristina Hänel mit einem Redebeitrag erwartet. Dass Hendricks persönlich erscheint, gilt als unwahrscheinlich. Allerdings wird sein Name auf der Gerichtsrolle vor dem Saal stehen.

Pelle
05.10.2019, 15:29
AfD ist auf die Rote Flora sauer.


Die Rote Flora in Hamburg ist seit 30 Jahren besetzt


https://www.youtube.com/watch?v=3OTG5w34ZU8

Pelle
24.12.2019, 15:56
Rote Flora feiert Weihnachten mit GZUZ und Straßenbande 187.


https://www.youtube.com/watch?v=MFd2tPzd0X8