BlackForrester
22.12.2013, 23:36
Ist doch in der Bildzeitung zu lesen:
Auszug;
Die Diskussion um die Höhe des Rentenbeitrags ebbt nicht ab: Die Rücklage in der Rentenversicherung fällt laut einem Pressebericht in diesem Jahr noch höher aus als erwartet - sie erreicht einen Rekordwert. Entsprechend größer wäre auch der Spielraum für eine Beitragssatzsenkung - doch die neue Große Koalition hat sich gerade anders entschieden.
Fast 32 Mrd. € Renten-Reserve
Wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Samstagausgabe unter Berufung auf Berechnungen des Bundesversicherungsamts berichtete, verfügte die Rentenkasse Ende November über eine Rekordreserve in Höhe von 31,58 Milliarden Euro.
Nach dem geltenden Rentenrecht hätte der Rentenbeitragssatz deshalb zum Jahreswechsel von derzeit 18,9 Prozent voraussichtlich auf 18,2 Prozent gesenkt werden müssen.
Sondergesetz gegen Beitragssenkung
Bisher war die Bundesregierung von einer Senkung auf 18,3 Prozent ausgegangen. Die Große Koalition hatte aber als erste Amtshandlung beschlossen, die Beitragssenkung mit einem Sondergesetz zu verhindern.
Am Donnerstag brachte der Bundestag einen Gesetzentwurf auf den Weg, mit dem auf die nach geltender Rechtslage eigentlich erforderliche Absenkung verzichtet wird. Der Entwurf wurde in erster Lesung beraten und an die Ausschüsse verwiesen.
Rentenbeitrag bleibt bei 18,9%
Demnach soll der Rentenbeitrag weiterhin bei 18,9 Prozent bleiben. Mit den zusätzlichen Einnahmen will die Große Koalition die von ihr geplanten Leistungsausweitungen finanzieren. Dazu gehören die Mütterrente sowie die abschlagsfreie Rente ab 63 nach 45 Beitragsjahren.
Die geltende Rechtslage sieht vor, dass die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage der Rentenversicherung nicht das anderthalbfache einer Monatsausgabe überschreitet.
Das Vorgehen der Regierung bei der Beibehaltung der Rentensätze hatte jüngst für Diskussionen gesorgt: Das Gesetz wird voraussichtlich erst im Februar beschlossen, soll aber nach dem Willen von Schwarz-Rot bereits zum 1. Januar gelten.
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Tja, eigentlich müssten die Rentenbeitragssätze zum 1. Januar 2014 also sinken - um mindestens 0,7%-Punkte. Ist zwar nicht viel...sprich bei einem Mindestlohneinkommen und Vollzeitarbeit bei 40 Stunden macht dies im Jahr rund 60 € aus...aber 69 € haben und nicht haben, das ist schon, bei der Einkommensklasse ein nicht unwesentlicher Betrag.
Aber...er kommt nicht, weil...man muss die Mütterrente und natürlich das Renteneintrittsalter mit 63 irgendwie finanzieren.
Jetzt ist prinzipiell ja gegen die Mütterrente und dem Renteneintrittsalter mit 63 nicht zu sagen...nur, haben eigentlich Politiker, Beamte, Freiberufler und Selbstständige eigentlich keine Mütter, welche eine Rente erhalten. Es scheint so - denn weder ein Politiker, noch ein Beamter und auch kein Freiberufler oder Selbstständiger muss sich an der Finanzierung der Mütterrente beteiligen.
Deswegen wird das Gesetz, welches die Beitragssenkung zwingend vorschreibt ´mal eben kurz geändert - damit die Arbeitnehmer und Arbeitgeber in diesem Lande die "Ehre" haben die Mütterrente - zum Wohle der notleidenden Politiker, Beamten wie Selbstständigen und Freiberufler (sofern man nicht in die Rentenkasse freiwillig einbezahlt - gilt aber nur für Selbstständige und Freiberufler) - über Ihre Rentenbeiträge zu finanzieren.
So viel eingeforderte "Solidarität" der Arbeitnehmer ist nicht hoch genug loben - wo kämen wir auch da hin von den oben genannten Berufgruppen zu erwarten, dass man sich an den Rentenzahlungen der eigenen Mütter beteiligt.
Also für das Wohl und dem Auskommen der eigenen Mutter Sorge zu tragen, das kann man doch von diesen Menschen nicht erwarten - nein, denen sind die eigenen Mütter doch scheißegal, während die Arbeitnehmer in diesem Lande sich Ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den (eigenen) Müttern sehr wohl bewusst sind und dies in überwiegender Mehrheit auch begrüßen.
Ich würde mich schämen, wenn mir meine Mutter nichts wert wäre...ich würde mich selber verachten, wenn ich morgens in den Spiegel schaue und darin einen Menschen sehen würde, der von Anderen erwartet für das Wohl meiner Mutter zu sorgen, während ich mich davon ausnehme, ja mich nicht darum kümmern muss...aber gut, ich bin ja auch weder Politiker, noch Beamter, auch kein Freiberufler und nur eine Hobbyselbstständiger...ich hoffe nur, ich sinke nie so tief in meinem Leben, dass ich von Anderen erwarte für meine Familie aufzukommen, während ich mich in die Hängematte lege und bewusst, gezielt und vorsätzlich zum eigenen Wohl mich auch meiner sozialen wie familiären Verantwortung stehle.
Wie sollte man eigentlich einen solchen Menschen bezeichnen? Für Vorschläge bin ich offen.
Auszug;
Die Diskussion um die Höhe des Rentenbeitrags ebbt nicht ab: Die Rücklage in der Rentenversicherung fällt laut einem Pressebericht in diesem Jahr noch höher aus als erwartet - sie erreicht einen Rekordwert. Entsprechend größer wäre auch der Spielraum für eine Beitragssatzsenkung - doch die neue Große Koalition hat sich gerade anders entschieden.
Fast 32 Mrd. € Renten-Reserve
Wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Samstagausgabe unter Berufung auf Berechnungen des Bundesversicherungsamts berichtete, verfügte die Rentenkasse Ende November über eine Rekordreserve in Höhe von 31,58 Milliarden Euro.
Nach dem geltenden Rentenrecht hätte der Rentenbeitragssatz deshalb zum Jahreswechsel von derzeit 18,9 Prozent voraussichtlich auf 18,2 Prozent gesenkt werden müssen.
Sondergesetz gegen Beitragssenkung
Bisher war die Bundesregierung von einer Senkung auf 18,3 Prozent ausgegangen. Die Große Koalition hatte aber als erste Amtshandlung beschlossen, die Beitragssenkung mit einem Sondergesetz zu verhindern.
Am Donnerstag brachte der Bundestag einen Gesetzentwurf auf den Weg, mit dem auf die nach geltender Rechtslage eigentlich erforderliche Absenkung verzichtet wird. Der Entwurf wurde in erster Lesung beraten und an die Ausschüsse verwiesen.
Rentenbeitrag bleibt bei 18,9%
Demnach soll der Rentenbeitrag weiterhin bei 18,9 Prozent bleiben. Mit den zusätzlichen Einnahmen will die Große Koalition die von ihr geplanten Leistungsausweitungen finanzieren. Dazu gehören die Mütterrente sowie die abschlagsfreie Rente ab 63 nach 45 Beitragsjahren.
Die geltende Rechtslage sieht vor, dass die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage der Rentenversicherung nicht das anderthalbfache einer Monatsausgabe überschreitet.
Das Vorgehen der Regierung bei der Beibehaltung der Rentensätze hatte jüngst für Diskussionen gesorgt: Das Gesetz wird voraussichtlich erst im Februar beschlossen, soll aber nach dem Willen von Schwarz-Rot bereits zum 1. Januar gelten.
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Tja, eigentlich müssten die Rentenbeitragssätze zum 1. Januar 2014 also sinken - um mindestens 0,7%-Punkte. Ist zwar nicht viel...sprich bei einem Mindestlohneinkommen und Vollzeitarbeit bei 40 Stunden macht dies im Jahr rund 60 € aus...aber 69 € haben und nicht haben, das ist schon, bei der Einkommensklasse ein nicht unwesentlicher Betrag.
Aber...er kommt nicht, weil...man muss die Mütterrente und natürlich das Renteneintrittsalter mit 63 irgendwie finanzieren.
Jetzt ist prinzipiell ja gegen die Mütterrente und dem Renteneintrittsalter mit 63 nicht zu sagen...nur, haben eigentlich Politiker, Beamte, Freiberufler und Selbstständige eigentlich keine Mütter, welche eine Rente erhalten. Es scheint so - denn weder ein Politiker, noch ein Beamter und auch kein Freiberufler oder Selbstständiger muss sich an der Finanzierung der Mütterrente beteiligen.
Deswegen wird das Gesetz, welches die Beitragssenkung zwingend vorschreibt ´mal eben kurz geändert - damit die Arbeitnehmer und Arbeitgeber in diesem Lande die "Ehre" haben die Mütterrente - zum Wohle der notleidenden Politiker, Beamten wie Selbstständigen und Freiberufler (sofern man nicht in die Rentenkasse freiwillig einbezahlt - gilt aber nur für Selbstständige und Freiberufler) - über Ihre Rentenbeiträge zu finanzieren.
So viel eingeforderte "Solidarität" der Arbeitnehmer ist nicht hoch genug loben - wo kämen wir auch da hin von den oben genannten Berufgruppen zu erwarten, dass man sich an den Rentenzahlungen der eigenen Mütter beteiligt.
Also für das Wohl und dem Auskommen der eigenen Mutter Sorge zu tragen, das kann man doch von diesen Menschen nicht erwarten - nein, denen sind die eigenen Mütter doch scheißegal, während die Arbeitnehmer in diesem Lande sich Ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den (eigenen) Müttern sehr wohl bewusst sind und dies in überwiegender Mehrheit auch begrüßen.
Ich würde mich schämen, wenn mir meine Mutter nichts wert wäre...ich würde mich selber verachten, wenn ich morgens in den Spiegel schaue und darin einen Menschen sehen würde, der von Anderen erwartet für das Wohl meiner Mutter zu sorgen, während ich mich davon ausnehme, ja mich nicht darum kümmern muss...aber gut, ich bin ja auch weder Politiker, noch Beamter, auch kein Freiberufler und nur eine Hobbyselbstständiger...ich hoffe nur, ich sinke nie so tief in meinem Leben, dass ich von Anderen erwarte für meine Familie aufzukommen, während ich mich in die Hängematte lege und bewusst, gezielt und vorsätzlich zum eigenen Wohl mich auch meiner sozialen wie familiären Verantwortung stehle.
Wie sollte man eigentlich einen solchen Menschen bezeichnen? Für Vorschläge bin ich offen.