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Vollständige Version anzeigen : FDP wird künstlich gepusht?



Wolfger von Leginfeld
20.12.2013, 09:13
Egal auf welchen Sender, überall sehe ich zurzeit FDPler in Diskussionsrunden. So als ob es die Rauswahl NIE gegeben hätte. So als ob sie noch in Regierung sitzen würden. Andere Parteien (AfD z.b) werden totgeschwiegen.

Will das System ihre Liebenlingspartei mit aller Gewalt wieder ins Parlament bzw. EU-Parlament pushen bzw. das Interesse an dieser Partei hochhalten (damit in 4 Jahren wieder einen CDU-FDP-Koalition rauskommt)???

Springpfuhl
20.12.2013, 09:18
Egal auf welchen Sender, überall sehe ich zurzeit FDPler in Diskussionsrunden. So als ob es die Rauswahl NIE gegeben hätte. So als ob sie noch in Regierung sitzen würden. Andere Parteien (AfD z.b) werden totgeschwiegen.

Will das System ihre Liebenlingspartei mit aller Gewalt wieder ins Parlament bzw. EU-Parlament pushen bzw. das Interesse an dieser Partei hochhalten (damit in 4 Jahren wieder einen CDU-FDP-Koalition rauskommt)???

Spätestens in vier Jahren, wenn die SPD ihre Schuldigkeit getan hat, braucht Merkel die FDP.

Nanu
20.12.2013, 09:18
Fehler. Tschuldigung.

Wie wir wissen, gibt es da gewisse Möglichkeiten beim Auszählen der Stimmen. Die Mühe des Hochpushens müsste man sich also nicht machen.

Meachem
20.12.2013, 09:20
Ich glaube dem System sind alle Blockparteien gleich egal/wertvoll. Die AfD wird sicherlich totgeschwiegen, gerade vor der Europawahl. Die Linke ist gerade stark genug, um den Anschein zu wahren, Deutschland wäre ein Sozenland. Vermutlich ist die FDP derzeit (nachdem die Grünen lange genug thematisiert wurden) die "interessanteste" Partei. Wahrscheinlich erhoffen sich die Herren Medienlandschaft, durch genügend Werbung, kann man die zur AfD abgewanderten Wähler, wieder einfangen.

Wolfger von Leginfeld
20.12.2013, 09:21
Wie wir wissen, gibt es da gewisse Möglichkeiten beim Auszählen der Stimmen. Die Mühe des Hochpushens müsste man sich also nicht machen.

Das mit den Auszählen geht nur zu einen gewissen Grad. Darauf verlässt sich niemand! :)

Beißer
20.12.2013, 09:23
Wie wir wissen, gibt es da gewisse Möglichkeiten beim Auszählen der Stimmen. Die Mühe des Hochpushens müsste man sich also nicht machen.

Ich habe mal eine Auszählung beobachtet, weil mir die Ergebnisse auch immer so merkwürdig vorkamen. Ich muss leider sagen, dass die Ergebnisse tatsächlich so merkwürdig waren.

Nanu
20.12.2013, 09:26
Ich habe mal eine Auszählung beobachtet, weil mir die Ergebnisse auch immer so merkwürdig vorkamen. Ich muss leider sagen, dass die Ergebnisse tatsächlich so merkwürdig waren.

Von dem "verloren" gegangenen Sack Stimmen für die AfD im Frankfurter Raum hast Du aber gehört, oder?

Wolfger von Leginfeld
20.12.2013, 09:26
Ich glaube dem System sind alle Blockparteien gleich egal/wertvoll. Die AfD wird sicherlich totgeschwiegen, gerade vor der Europawahl. Die Linke ist gerade stark genug, um den Anschein zu wahren, Deutschland wäre ein Sozenland. Vermutlich ist die FDP derzeit (nachdem die Grünen lange genug thematisiert wurden) die "interessanteste" Partei. Wahrscheinlich erhoffen sich die Herren Medienlandschaft, durch genügend Werbung, kann man die zur AfD abgewanderten Wähler, wieder einfangen.

Das System braucht die FDP. Sie ist ein zu wichtiger Baustein im Spiel. Die AfD muss dagegen unter die Wahrnehmungsgrenze gedrückt werden, denn im Parlament, wo auch immer, sind sie weniger kontrollierbar.
Man braucht nur in andere Länder schauen. Oft haben rechtere Parteien lange gebraucht um überhaupt ins Parlament zu kommen. Kaum sind sie drinnen, geht es plötzlich rasch, stimmenmässig, aufwärts...

Shahirrim
20.12.2013, 09:28
Man setzt doch lieber auf Altbewährtes, als auf was Neues, obwohl das Risiko bei der AfD klein ist.

Aber dieses System wankt ja schon bei kleinsten Schwankungen, so krank ist es!

Beißer
20.12.2013, 09:29
Von dem "verloren" gegangenen Sack Stimmen für die AfD im Frankfurter Raum hast Du aber gehört, oder?

Nein. Berichte.

Wolfger von Leginfeld
20.12.2013, 09:31
Man setzt doch lieber auf Altbewährtes, als auf was Neues, obwohl das Risiko bei der AfD klein ist.

Aber dieses System wankt ja schon bei kleinsten Schwankungen, so krank ist es!

Die sehen die Gefahr (für ihr System) schon richtig. Jeder hat mal klein angefangen und wenn man mal im Fokus ist der Öffentlichkeit (was automatisch mit einem Einzug kommt) und die Unzufriedenheit gleichzeitig steigt und vielleicht auch noch ein paar Nichtwähler abholt, kann das ganze System in die wahltaktische Schieflage gehen.

Shahirrim
20.12.2013, 09:32
Die sehen die Gefahr (für ihr System) schon richtig. Jeder hat mal klein angefangen und wenn man mal im Fokus ist der Öffentlichkeit (was automatisch mit einem Einzug kommt) und die Unzufriedenheit gleichzeitig steigt und vielleicht auch noch ein paar Nichtwähler abholt, kann das ganze System in die wahltaktische Schieflage gehen.

Ein stabiles System würde aber eine AfD aushalten.

Eine richtige Gefahr in Sachen Liberalismus wäre ja die PdV, aber die ist ja winzig.

Nanu
20.12.2013, 09:33
Nein. Berichte.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/28/fehler-bei-hessen-wahl-zusaetzliche-afd-stimmen-aufgetaucht/

tommy3333
20.12.2013, 09:34
Ich glaube dem System sind alle Blockparteien gleich egal/wertvoll. Die AfD wird sicherlich totgeschwiegen, gerade vor der Europawahl. Die Linke ist gerade stark genug, um den Anschein zu wahren, Deutschland wäre ein Sozenland. Vermutlich ist die FDP derzeit (nachdem die Grünen lange genug thematisiert wurden) die "interessanteste" Partei. Wahrscheinlich erhoffen sich die Herren Medienlandschaft, durch genügend Werbung, kann man die zur AfD abgewanderten Wähler, wieder einfangen.
Das halte ich für sehr plausibel.

Schaut man sich die derzeitige Zusammensetzung des Parlaments an, dann sieht man auch, dass eine liberale Partei fehlt - sei es nun die FDP oder die AfD (erst mal ungeachtet von deren öffentlichen Erscheinungsbild). Deswegen würde ich die FDP auch nicht abschreiben. Die Chance, zurückzukommen, ist zweifellos da und wird davon abhängen, wie sie sich inhaltlich aufstellen wird und wie glaubwürdig ihr das gelingt. Personell hat sie sich ja schon neu aufgestellt. Die AfD werden die "Qualitätsmedien" weiterhin totschweigen. Allenfalls würde man zu Euro-Themen einen Vertreter in eine Talkrunde einladen, um ihr weiterhin das Image der "Ein-Themen-Partei" anzuhaften.

GSch
20.12.2013, 09:35
Oft haben rechtere Parteien lange gebraucht um überhaupt ins Parlament zu kommen. Kaum sind sie drinnen, geht es plötzlich rasch, stimmenmässig, aufwärts...

So wie bei der NPD?

Chandra
20.12.2013, 09:37
Spätestens in vier Jahren, wenn die SPD ihre Schuldigkeit getan hat, braucht Merkel die FDP.

willst Du in etwa damit andeuten, daß der Michel die olle Schabracke wieder wählt:crazy:

Shahirrim
20.12.2013, 09:38
willst Du in etwa damit andeuten, daß der Michel die olle Schabracke wieder wählt:crazy:

Die kann man nicht abwählen, nur überleben! :kotz:

Chandra
20.12.2013, 09:41
Die kann man nicht abwählen, nur überleben! :kotz:

das könnte man jetzt zweideutig lesen ;) mit dem überleben:D

http://i51.tinypic.com/4sff4o.jpg

Springpfuhl
20.12.2013, 09:46
willst Du in etwa damit andeuten, daß der Michel die olle Schabracke wieder wählt:crazy:
Merkel ist nach ihrer eigenen Überzeugung alternativlos. 2017 ist sie 63 Jahre alt und noch nicht im Rentenalter. Deutschland muss noch eine Weile tapfer sein.

Chandra
20.12.2013, 09:47
Das mit den Auszählen geht nur zu einen gewissen Grad. Darauf verlässt sich niemand! :)

die Wahlen sind doch sowieso getürkt
Wer immer noch der Meinung ist, daß es bei der Zählung mit rechten Dinge zugeht, der schläft aber noch tief.

Beißer
20.12.2013, 09:49
die Wahlen sind doch sowieso getürkt
Wer immer noch der Meinung ist, daß es bei der Zählung mit rechten Dinge zugeht, der schläft aber noch tief.

Es steht dir jederzeit frei, eine Wahlauszählung zu beobachten.

Chandra
20.12.2013, 09:50
Merkel ist nach ihrer eigenen Überzeugung alternativlos. 2017 ist sie 63 Jahre alt und noch nicht im Rentenalter. Deutschland muss noch eine Weile tapfer sein.

Ob es dann noch dieses Deutschland :schreck: gibt wie wir es kennen? ich glaube kaum

Mutti
20.12.2013, 10:59
Egal auf welchen Sender, überall sehe ich zurzeit FDPler in Diskussionsrunden. So als ob es die Rauswahl NIE gegeben hätte. So als ob sie noch in Regierung sitzen würden. Andere Parteien (AfD z.b) werden totgeschwiegen.

Will das System ihre Liebenlingspartei mit aller Gewalt wieder ins Parlament bzw. EU-Parlament pushen bzw. das Interesse an dieser Partei hochhalten (damit in 4 Jahren wieder einen CDU-FDP-Koalition rauskommt)???

Bei der FDP gibt es diverse Spenden aus der Wirtschaft !!! Das ist der Unterschied - sogar dubiose Beteidigungsfirmen finanzieren das ganze - letzte Woche Woche habe ich so einen Geschäftsmann im Tabakladen gesehen, der hatte sein Portemonai so dämlich gehalten, dass es ein leichtes wäre, ihm das weg zu nehmen....da waren mehrere 200 euro scheine drinne...und ein bündel 50er ...

Egal...leider bin ich zu sensibel und kein richtiger Mann - sonst hätte ich bei diesem Typen gerne mal den Zigeuner gespielt.

ok zum Thema, bei der Wirtschaft besteht ein Interesse daran dass die FDP am leben bleibt und sich an den asozialen Reformprozessen in der Regierung mit beteidigt...das was man für Parteispenden ausgibt wird wieder steuerlich abgesetzt und bei der Löhnung der Belegschaft eingespart- Stichwort: Mindestlohn.

So funktioniert die BRD GmbH...da krieg ich echt das Kotzen.

Wolfger von Leginfeld
20.12.2013, 13:00
So wie bei der NPD?

Die NPD ist ein Sonderfall in einem Sonderland/gebiet, wenn man so will. Der haftet halt der Geruch einer Partei an die auch mit N beginnt. Das kann man nun mögen oder nicht, ist aber so.

Wolfger von Leginfeld
20.12.2013, 13:01
die Wahlen sind doch sowieso getürkt
Wer immer noch der Meinung ist, daß es bei der Zählung mit rechten Dinge zugeht, der schläft aber noch tief.

Wenn die Wahlen so eklatant(!) getürkt wären, dann wäre die FDP locker hineingekommen.

Wolfger von Leginfeld
20.12.2013, 13:03
Ein stabiles System würde aber eine AfD aushalten.


Klar. Aber die BRD weiß um die Geschichte und wie schell man in die Defensive durch eine "neue und frische" Partei gedrängt werden kann.

Bruddler
20.12.2013, 13:26
die Wahlen sind doch sowieso getürkt
Wer immer noch der Meinung ist, daß es bei der Zählung mit rechten Dinge zugeht, der schläft aber noch tief.


Es steht dir jederzeit frei, eine Wahlauszählung zu beobachten.

Du bist und bleibst ein kleiner Dummkopf. :haha:

Heinrich_Kraemer
20.12.2013, 13:26
Egal auf welchen Sender, überall sehe ich zurzeit FDPler in Diskussionsrunden. So als ob es die Rauswahl NIE gegeben hätte. So als ob sie noch in Regierung sitzen würden. Andere Parteien (AfD z.b) werden totgeschwiegen.

Will das System ihre Liebenlingspartei mit aller Gewalt wieder ins Parlament bzw. EU-Parlament pushen bzw. das Interesse an dieser Partei hochhalten (damit in 4 Jahren wieder einen CDU-FDP-Koalition rauskommt)???

FDP Lieblingspartei des Staats BRD?! PAHAHAHAHAHHAHA.

Es wurde alles, aber auch alles drangesetzt von Seiten der Staatsmedien die FDP klein zu halten. Bei jedem vom sozialdemokratischen Mainstreamkanon abweichenden Thema wurde die Moralmaschine angeworfen. Ging von der Empörungswelle über "spätrömischen Dekadenz" (Hartzer bekommen hierzulande z.T. mehr als Leute die Vollzeit arbeiten), über die völlig ungerechte Steuerreform, sowie Empörung über Einschränkung der Staatsausgaben und Steuersenkungen, bis dann hin zu staatsmedial erzeugten höchst moralischen Empörungskampagne über den Dirndlbusenkomplimentskandal des Brüderle mit einer STERN-JournalstINNEN-Dirne.

Es stimmt, daß die FDP zu nichts weiter als einer sozialdemokratischen Partei (wenngleich auch in der leichtesten Version) verkommen ist, Dank der lieben Staatsmedien.
Dennoch kämpfen dort (auf verlorenem Posten freilich) dennoch aufrechte Libertäre/Liberale wie die Gruppe um Schäffler.

Daß die FDP von Seiten des Staates besonders attackiert wird liegt auf der Hand, sofern eben klassische Liberale Themen sind:

1. Einschränkung der Macht der Bürokratie
2. Zurechtstutzung der Staatsausgaben
3. Abschaffung der Subventionen
4. verständliches Steuersystem
5. Individualismus vor Kollektivismus
6. Selbsverantwortung vor staatlicher Bevormundung
usw.

--> Einschränkung der MAcht des Staates wird von dessen Seite nicht gerne gesehen und deshalb bekämpft

p.s. klappt ja auch hervorragend durch die Neidschiene, die die Bevölkerung ganz geil auf nochmehr Steuern machte. Wie kann man nur die Steuern fürs Hotelgewerbe senken?! Empörung! Könnten ja noch weitere Steuersenkungen kommen!

Wolfger von Leginfeld
20.12.2013, 14:43
Zwischen Worten und Taten klaffen aber immer große Unterschiede bei dieser angeblich liberalen Partei. Das sie nicht bei den diversen sozialdemokratischen Medien beliebt ist, heißt ja nicht das sie nicht eine sehr wichtige Funktion fürs System hat.

Überhaupt, die FDP war mal, wie wir alle wissen so richtig Nationalliberal: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schlu%C3%9Fstrich_drunter_-_FDP_election_campaign_poster,_Germany_1949.jpg


FDP Lieblingspartei des Staats BRD?! PAHAHAHAHAHHAHA.

Es wurde alles, aber auch alles drangesetzt von Seiten der Staatsmedien die FDP klein zu halten. Bei jedem vom sozialdemokratischen Mainstreamkanon abweichenden Thema wurde die Moralmaschine angeworfen. Ging von der Empörungswelle über "spätrömischen Dekadenz" (Hartzer bekommen hierzulande z.T. mehr als Leute die Vollzeit arbeiten), über die völlig ungerechte Steuerreform, sowie Empörung über Einschränkung der Staatsausgaben und Steuersenkungen, bis dann hin zu staatsmedial erzeugten höchst moralischen Empörungskampagne über den Dirndlbusenkomplimentskandal des Brüderle mit einer STERN-JournalstINNEN-Dirne.

Es stimmt, daß die FDP zu nichts weiter als einer sozialdemokratischen Partei (wenngleich auch in der leichtesten Version) verkommen ist, Dank der lieben Staatsmedien.
Dennoch kämpfen dort (auf verlorenem Posten freilich) dennoch aufrechte Libertäre/Liberale wie die Gruppe um Schäffler.

Daß die FDP von Seiten des Staates besonders attackiert wird liegt auf der Hand, sofern eben klassische Liberale Themen sind:

1. Einschränkung der Macht der Bürokratie
2. Zurechtstutzung der Staatsausgaben
3. Abschaffung der Subventionen
4. verständliches Steuersystem
5. Individualismus vor Kollektivismus
6. Selbsverantwortung vor staatlicher Bevormundung
usw.

--> Einschränkung der MAcht des Staates wird von dessen Seite nicht gerne gesehen und deshalb bekämpft

p.s. klappt ja auch hervorragend durch die Neidschiene, die die Bevölkerung ganz geil auf nochmehr Steuern machte. Wie kann man nur die Steuern fürs Hotelgewerbe senken?! Empörung! Könnten ja noch weitere Steuersenkungen kommen!

Quo vadis
20.12.2013, 17:23
Egal auf welchen Sender, überall sehe ich zurzeit FDPler in Diskussionsrunden. So als ob es die Rauswahl NIE gegeben hätte. So als ob sie noch in Regierung sitzen würden. Andere Parteien (AfD z.b) werden totgeschwiegen.

Will das System ihre Liebenlingspartei mit aller Gewalt wieder ins Parlament bzw. EU-Parlament pushen bzw. das Interesse an dieser Partei hochhalten (damit in 4 Jahren wieder einen CDU-FDP-Koalition rauskommt)???

Ist mir auch aufgefallen.

Sterntaler
20.12.2013, 17:25
mit dem das Genscher den Juden aus Russland geholt hat, wollen die wohl ihre Strippenzieher günstig stimmen.

Quo vadis
20.12.2013, 17:26
FDP Lieblingspartei des Staats BRD?! PAHAHAHAHAHHAHA.

Es wurde alles, aber auch alles drangesetzt von Seiten der Staatsmedien die FDP klein zu halten. Bei jedem vom sozialdemokratischen Mainstreamkanon abweichenden Thema wurde die Moralmaschine angeworfen. Ging von der Empörungswelle über "spätrömischen Dekadenz" (Hartzer bekommen hierzulande z.T. mehr als Leute die Vollzeit arbeiten), über die völlig ungerechte Steuerreform, sowie Empörung über Einschränkung der Staatsausgaben und Steuersenkungen, bis dann hin zu staatsmedial erzeugten höchst moralischen Empörungskampagne über den Dirndlbusenkomplimentskandal des Brüderle mit einer STERN-JournalstINNEN-Dirne.

Es stimmt, daß die FDP zu nichts weiter als einer sozialdemokratischen Partei (wenngleich auch in der leichtesten Version) verkommen ist, Dank der lieben Staatsmedien.
Dennoch kämpfen dort (auf verlorenem Posten freilich) dennoch aufrechte Libertäre/Liberale wie die Gruppe um Schäffler.

Daß die FDP von Seiten des Staates besonders attackiert wird liegt auf der Hand, sofern eben klassische Liberale Themen sind:

1. Einschränkung der Macht der Bürokratie
2. Zurechtstutzung der Staatsausgaben
3. Abschaffung der Subventionen
4. verständliches Steuersystem
5. Individualismus vor Kollektivismus
6. Selbsverantwortung vor staatlicher Bevormundung
usw.

--> Einschränkung der MAcht des Staates wird von dessen Seite nicht gerne gesehen und deshalb bekämpft

p.s. klappt ja auch hervorragend durch die Neidschiene, die die Bevölkerung ganz geil auf nochmehr Steuern machte. Wie kann man nur die Steuern fürs Hotelgewerbe senken?! Empörung! Könnten ja noch weitere Steuersenkungen kommen!

Die FDP hat, gemessen an ihrem Stimmanteil, im Brd Fernsehen immer genügend Sendezeit gehabt.

Chandra
20.12.2013, 17:38
Wenn die Wahlen so eklatant(!) getürkt wären, dann wäre die FDP locker hineingekommen.

Nö, die Elite wollte sie nicht mehr

hamburger
20.12.2013, 17:46
Eine Mövenpickpartei ist für die Wohlhabenden der BRD eine gute Sache.
Die FDP hatte ihre Chance..sie hat sie nicht genutzt und ist deshalb auf den Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen.
Schwachsinn wie den Pflegebahr können die anderen auch....
Den traurigen Haufen sollte man einfach entsorgen....für immer.

Wolfger von Leginfeld
20.12.2013, 18:05
Nö, die Elite wollte sie nicht mehr

Scheinbar doch. Sonst würde einem nicht ständig irgendein FDPler bei TV-Politrunden dabei sein. Ausserdem wird noch immer breitfächrig über Parteitage etc. der FDP in Hauptnachrichtensendungen berichtet...

Vielleicht hat "die Elite" schon wieder verziehen. :)

Pillefiz
20.12.2013, 18:05
Egal auf welchen Sender, überall sehe ich zurzeit FDPler in Diskussionsrunden. So als ob es die Rauswahl NIE gegeben hätte. So als ob sie noch in Regierung sitzen würden. Andere Parteien (AfD z.b) werden totgeschwiegen.

Will das System ihre Liebenlingspartei mit aller Gewalt wieder ins Parlament bzw. EU-Parlament pushen bzw. das Interesse an dieser Partei hochhalten (damit in 4 Jahren wieder einen CDU-FDP-Koalition rauskommt)???

das ist dem Priol auch aufgefallen ;)

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst#/beitrag/video/2054920/Urban-Priol:-Tilt---Tsch%C3%BCssikowski-2013

Edmund
20.12.2013, 20:31
FDP Lieblingspartei des Staats BRD?! PAHAHAHAHAHHAHA.

Es wurde alles, aber auch alles drangesetzt von Seiten der Staatsmedien die FDP klein zu halten. Bei jedem vom sozialdemokratischen Mainstreamkanon abweichenden Thema wurde die Moralmaschine angeworfen. Ging von der Empörungswelle über "spätrömischen Dekadenz" (Hartzer bekommen hierzulande z.T. mehr als Leute die Vollzeit arbeiten), über die völlig ungerechte Steuerreform, sowie Empörung über Einschränkung der Staatsausgaben und Steuersenkungen, bis dann hin zu staatsmedial erzeugten höchst moralischen Empörungskampagne über den Dirndlbusenkomplimentskandal des Brüderle mit einer STERN-JournalstINNEN-Dirne.

Es stimmt, daß die FDP zu nichts weiter als einer sozialdemokratischen Partei (wenngleich auch in der leichtesten Version) verkommen ist, Dank der lieben Staatsmedien.
Dennoch kämpfen dort (auf verlorenem Posten freilich) dennoch aufrechte Libertäre/Liberale wie die Gruppe um Schäffler.

Daß die FDP von Seiten des Staates besonders attackiert wird liegt auf der Hand, sofern eben klassische Liberale Themen sind:

1. Einschränkung der Macht der Bürokratie
2. Zurechtstutzung der Staatsausgaben
3. Abschaffung der Subventionen
4. verständliches Steuersystem
5. Individualismus vor Kollektivismus
6. Selbsverantwortung vor staatlicher Bevormundung
usw.

--> Einschränkung der MAcht des Staates wird von dessen Seite nicht gerne gesehen und deshalb bekämpft

p.s. klappt ja auch hervorragend durch die Neidschiene, die die Bevölkerung ganz geil auf nochmehr Steuern machte. Wie kann man nur die Steuern fürs Hotelgewerbe senken?! Empörung! Könnten ja noch weitere Steuersenkungen kommen!
Aber sonst bist Du ganz gesund, oder?
Ganz ehrlich - Ich zweifle daran.

Waschbär
21.12.2013, 13:50
Spätestens in vier Jahren, wenn die SPD ihre Schuldigkeit getan hat, braucht Merkel die FDP.

Betonung liegt wohl auf spätestens, oder ?
Vermute mal, solange wird das garnicht halten.

BlackForrester
22.12.2013, 00:06
Bei der FDP gibt es diverse Spenden aus der Wirtschaft !!!

ok zum Thema, bei der Wirtschaft besteht ein Interesse daran dass die FDP am leben bleibt und sich an den asozialen Reformprozessen in der Regierung mit beteidigt...das was man für Parteispenden ausgibt wird wieder steuerlich abgesetzt und bei der Löhnung der Belegschaft eingespart- Stichwort: Mindestlohn.



Mache Dir einfach einmal die Mühe die Rechenschaftsberichte der einzelnen Parteien zu lesen...dann wirst Du feststellen, dass die "Spenden" in die jeweiligen Parteikasse aus der Wirtschaft deutlich ansteigen, wenn die Partei der Wirtschaft wohlgefällige "Wohltaten" verschafft.

So geschehen bei der SPD als man die Riester-Rente beschlossen hat...daraufhin flossen aus der Versicherungswirtschaft, in Summe, Mio-Beträge in die Parteikasse der SPD
So geschehen bei den GRÜNEN als man das EEG durchgesetzt hat...es flossen hunderrtausende von Euro aus diesem Wirtschaftszweig in deren Parteikasse
So geschehen bei der CDU als man die brüsseler CO2-Vorgaben blockiert hat...es flossen hunderttausende, in Summe wohl eher Mio-Betrag aus der Automobilindustrie in die Parteikasse der CDU-

Wo ist da das "Monopol" der FDP???

Dann noch ein Woirt zu den "asozialen" Reformprozessen - es ist allemal besser die Unternehmen und Gewerkschaften an einen Tisch zu bringen und die Entlohnung aushandeln zu lassen, als politisch einen Mindestlohn zu inszenieren welcher - das sagt jetzt selbst die SPD - wohl Arbeitsplätze kosten wird.
In der Zeit als die FDP mit an der Regierung beteiligt gewesen ist wurden in einer Legislaturperiode ein vielfaches an branchenspezifische Mindestlöhne als allgemeinverbindlich erklärt als in 11 Jahren rot-grüner und schwarz-roter Legislaturperiode zusammen....was ist daran nun asozial?
Es ist auch der FDP zu verdanken, dass da Schonvermögen bei ALGII-Bezug deutlich erhöht wurde...was ist daran asozial?
Die FDP wollte auch, dass man den Kostensteigerungswahnsinn bei der Energiewewende stoppt (was also zum Nachteil der Wirtschaft wäre)...was ist daran asozial?
Die FDP wollte, dass man endlich das Steuerrecht grundlegend reformiert und die kalte Progression zumindest eingedämmt, am besten aber abgeschafft wird...was ist daran asozial?
Die FDP wollte an das Subventionsunwesen heran, an welchem vor allem Großkonzerne partipizieren...was ist daran asozial?
Die FDP hat bis zuletzt sich der unbegründeten, verdachtsfreien Vorratsdatenspeicherung widersetzt...was ist daran asozial?

Wenn Du der FDP "Asozialität" vorwirft...dann kannst Du den Parteinamen auch durch CDU/CSU, SPD oder B90/DIEGRÜNEN ersetzen...die handeln und agieren genau asozial wie eine FDP...die Linkspartei nehme ich einmal aus...die war im Bund noch nie in Regierungsverantwortung und man weiß daher nicht wie sich diese Partei verhalten würde.

Ich halte die FDP für eine wichtige Partei...da diese Partei so etwas wie der Regulator gegenüber zuviel Staat und zuviel Staatseingriff in den persönlichen Verantwortungsbereich des Einzelnen ist, Ihr Grundwert der Bürgerrechte bis jetzt noch nicht auf dem Alter der Macht verscherbelt hat (wie B90/DIEGRÜNEN) und auch da anmahnt etc.

Die FDP wäre für mich auch wählbar, wäre die FDP in gewissen sozialen Kernbereichen nicht so eine etreme Klientelpartei (hier wäre zu nennen Gesundheit und Rente), was eigentlich dem liberalen Grundgedanke fundamental gegenübersteht...nur, die dubiosen Vorwürfe einer "asozialen" FDP ist doch lächerlich...gegen B90/DIEGRÜNEN ist die FDP eine - um es übertrieben zu formulieren - linksradikale Partei.