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Vollständige Version anzeigen : So verprasst der Staat unser Geld



Ali Ria Ashley
13.12.2013, 18:43
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/bundesrechnungshof/kritisiert-millionen-verschwendung-durch-behoerden-und-bundeswehr-33793120.bild.html


FÜNF KRASSE FÄLLE AUS DEM NEUEN BERICHT DES BUNDESRECHNUNGSHOFESSo verprasst
der Staat unser Geld



Vergrößernhttp://bilder.bild.de/fotos-skaliert/geldverschwendung-fotolia_15543847_s-jpg_23881585_mbqf-1386688672-33795740/2,w=650,c=0.bild.jpgMillionenverschwendung durch Behörden, angeprangert vom Rechnungshof

Foto: mik ivan - Fotolia.com

10.12.2013 - 18:42 Uhr


Harte Kritik an der Bundesregierung!
Bundesministerien und -verwaltungen vergeuden immer wieder Millionensummen durch unsinnige Investitionen oder mangelhafte Kontrollen.
Steuerbetrügern werde teilweise sehr leicht gemacht, kritisiert der Bundesrechnungshof in seinem am Dienstag vorgelegten Jahresbericht. Auch einzelne Planungsvorhaben oder die Bundeswehr bekommen schlechte Noten!
Finanzämter könnten zudem deutliche Mehreinnahmen verbuchen, wenn sie Steuern umfassend eintreiben würden.
► Beispiel Schönheits-OPs: Zwar sind medizinische Behandlungen grundsätzlich von der Umsatzsteuer befreit, aber immer mehr Ärzte verdienen sich ein Zubrot mit umsatzsteuerpflichtigen Zusatzleistungen wie kosmetischen Brustvergrößerungen oder Faltenbehandlungen. Die Prüfer kritisierten, dies falle vielen Finanzämtern gar nicht auf!


Fünf krasse Verschwendungs-Beispiele




Bundeswehr-Material im Wert von 92 Mio. verschwunden

Die Bundeswehr hat keinen Überblick mehr über verliehenes Material. Sie überlässt wissenschaftlichen Einrichtungen und zivilen Rüstungsunternehmen befristet Wehrmaterial zu Erprobungs-, Entwicklungs- und Forschungszwecken.
Vergrößernhttp://bilder.bild.de/fotos-skaliert/bundeswehr-abzugausafghanistan_33761755_mbqf-1386687961-33795354/2,w=559,c=0.bild.jpgBundeswehrmaterial, hier beim Abzug aus Afghanistan. Verliehenes Material an Forschungseinrichtungen bleibt verschwunden...Foto: dpa


Für die Erfassung des Materials wurde es zwar eine zentrale Stelle bei der Bundeswehr eingerichtet. „Diese arbeitet aber mit ungeeigneten Verfahren und mit zu wenig Personal“, so der Rechnungshof. Eine Prüfung habe zuletzt ergeben, dass etliches Material nicht mehr zugeordnet werden könne. Wert: 92 Mio. Euro!





http://www.bild.de/geld/wirtschaft/bundesrechnungshof/kritisiert-millionen-verschwendung-durch-behoerden-und-bundeswehr-33793120.bild.html

Hay
13.12.2013, 18:45
Asylbewerber bekommen auf Staatskosten ihren Zahnersatz und teure medizinische Behandlungen. Zumindest der Zahnersatz muß nicht sein!

Staatsmittelverschwendung!

Springpfuhl
13.12.2013, 18:46
Seit wann ist Euro türkische Währung?

Ali Ria Ashley
13.12.2013, 18:49
wer denkt da an korrupte beamte? Ich glaube an keine Zufälle... ach, huch, ich habe da mal 20 Millionen verschwendet, menno. Ach egal...

Sterntaler
13.12.2013, 18:49
dem Türken gehört noch nicht einmal der Dreck unter seinem Fingernägeln, sofern dieser sich in der BRD aufhält.

Sander
13.12.2013, 18:50
wer denkt da an korrupte beamte? Ich glaube an keine Zufälle... ach, huch, ich habe da mal 20 Millionen verschwendet, menno. Ach egal...

Hast ja schnell verstanden und erklaert wie das ablaeuft. :D

Springpfuhl
13.12.2013, 18:54
wer denkt da an korrupte beamte? Ich glaube an keine Zufälle... ach, huch, ich habe da mal 20 Millionen verschwendet, menno. Ach egal...

Ein Glück, dass die Beamten in Ankara total sauber sind und kein Geld verschwenden. Vielleicht sollte D. seine Beamten in die Türkei schicken, damit diese dort den richtigen Umgang mit Geldwäsche und Bestechung lernen. Was meinst Du Ali?

Neu
13.12.2013, 19:07
Steuerbetrügern werde teilweise sehr leicht gemacht, kritisiert der Bundesrechnungshof in seinem am Dienstag vorgelegten Jahresbericht. Auch einzelne Planungsvorhaben oder die Bundeswehr bekommen schlechte Noten![/B]
Finanzämter könnten zudem deutliche Mehreinnahmen verbuchen, wenn sie Steuern umfassend eintreiben würden.


Wer sagt denn, dass das alles staatsschädigend ist? Das Zu-Viel an Steuern ist doch gerade der Untergang Deutschlands. 50% Staatsquote ist eben zu viel. Der Staat sollte sich einschränken, WENIGER AUSGABEN, WENIGER STEUERN EINTREIBEBEN. In sofern ist ein jeder Steuerverkürzer ein Wohltäter. Schade, dass der Gesetzgeber das anders sieht und den Staat dadurch schädigt. Würde der Staat viele Steuereintreiber einstellen, käme eine riesige Kostenlawine auf uns zu - die nur durch neue Steuern aufzufangen wäre. Der Staatsbankrott käme dann schneller - wer will das schon.

Ali Ria Ashley
13.12.2013, 19:23
Wer sagt denn, dass das alles staatsschädigend ist? Das Zu-Viel an Steuern ist doch gerade der Untergang Deutschlands. 50% Staatsquote ist eben zu viel. Der Staat sollte sich einschränken, WENIGER AUSGABEN, WENIGER STEUERN EINTREIBEBEN. In sofern ist ein jeder Steuerverkürzer ein Wohltäter. Schade, dass der Gesetzgeber das anders sieht und den Staat dadurch schädigt. Würde der Staat viele Steuereintreiber einstellen, käme eine riesige Kostenlawine auf uns zu - die nur durch neue Steuern aufzufangen wäre. Der Staatsbankrott käme dann schneller - wer will das schon.


Es würde schon Sinn machen einige Hundert Steuerbeamte mehr ein zu stellen, das auf jeden fall... einen bankrott sehe ich nicht. gott sei dank!

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/geldanlage-jetzt-beginnen-die-fetten-jahre/8701660.html

Jetzt beginnen die fetten Jahre04.09.2013, 10:21 Uhr
Anleger sind verunsichert: Versinkt Europa nach der Bundestagswahl in der Euro-Krise? Oder ist die Rezession bald ausgestanden? Prominente Vermögensverwalter geben Entwarnung: Sieben Argumente für Optimisten.






Drucken (http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/geldanlage-jetzt-beginnen-die-fetten-jahre/v_detail_tab_print/8701660.html)
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von Dörte Jochims

http://www.handelsblatt.com/images/boersenriesen-mit-gewinnschwaechen-zur-dax-halbzeit/8701786/2-format3.jpg
Bulle vor der Frankfurter Börse: Stehen den Geldanlegern goldene Zeiten bevor?Quelle: dpa

Für Geldanleger sind die nächsten Wochen entscheidend. Viele fürchten, dass die Euro-Krise nach der Bundestagswahl wieder hochkochen könnte. Wie gefährlich ist die Lage wirklich? Werden schwerwiegende Probleme unter den Tisch gekehrt? Droht nach dem 22. September ein böses Erwachen? Oder ist die Lage eigentlich gar nicht so dramatisch?




Je nachdem wie die Antworten auf diese Fragen ausfallen, müssen Anleger ihre Strategie anpassen. Nur so bringen sie ihr Vermögen durch stürmische Zeiten. In zwei Folgen präsentieren wir Ihnen, was für steigende oder fallende Kurse spricht. Heute lesen Sie sieben Argumente, warum Anleger optimistisch bleiben sollten.

Ali Ria Ashley
13.12.2013, 19:27
Hast ja schnell verstanden und erklaert wie das ablaeuft. :D


Ja, ich finde das kann es nicht sein. Da wirft sich der Staat auf einen Ladendieb, der einen Lolly "versehentlich "gestohlen" hat und lässt sie oder ihn die volle härte spüren und gleichzeitig werden offenbar korrupte Staatsdiener laufen gelassen. ich sage NICHT, dass es die gibt, nur ist es doch sehr komisch, dass in diesem Bereich so gut wie nie ermittelt wird. Obwohl da Millionen über Millionen fließen... thema Kinder-klau ist auch so ein Thema was hier in das Thema greift, klar.

Neu
13.12.2013, 19:30
Es würde schon Sinn machen einige Hundert Steuerbeamte mehr ein zu stellen, das auf jeden fall... einen bankrott sehe ich nicht. gott sei dank!


Welchen Sinn? Den Sinn, die Staatsquote auf 60% anzuheben? Wie sinnvoll ist es denn, den Weg nach Griechenland zu gehen?

BlackForrester
14.12.2013, 10:25
Wer sagt denn, dass das alles staatsschädigend ist? Das Zu-Viel an Steuern ist doch gerade der Untergang Deutschlands. 50% Staatsquote ist eben zu viel. Der Staat sollte sich einschränken, WENIGER AUSGABEN, WENIGER STEUERN EINTREIBEBEN. In sofern ist ein jeder Steuerverkürzer ein Wohltäter. Schade, dass der Gesetzgeber das anders sieht und den Staat dadurch schädigt. Würde der Staat viele Steuereintreiber einstellen, käme eine riesige Kostenlawine auf uns zu - die nur durch neue Steuern aufzufangen wäre. Der Staatsbankrott käme dann schneller - wer will das schon.



Ich gebe Dir insofern recht, dass eine Staatsquote von 50% viel zu hoch ist...jedoch gebe ich Dir nicht recht, wenn es um ein "eintreiben" von Steuern geht.

Bei den Steuern ist es wie bei den sozialen Transferleistungen - wer seine Steuern nicht bezahlt, obwohl er diese bezahlen müsste (also diverse "Steuer"tricks anwendet oder Einkommen erst gar nicht versteuer) schadet der Allgemeinheit genauso wie Jemand, der soziale Transferleistungen auf betrügerische Weise erschleicht (wobei der Schaden durch "Steuervermeidung" den Schaden durch Sozialbetrug um ein vielfaches übersteigt).

Es ist auch nicht richtig, dass, wenn der Staat mehr "Steuereintreiber" beschäftigen würde (dazu muss man nicht unbedingt nicht neues Personal einstellen) am Ende mehr Kosten für den Staat entstehen würden.
Mannigfaltige Beispiele zeigen,, dass sich "Steuereintreiber" alleine dadurch um ein vielfaches selber finanzieren, weil diese eben die Steuern betreiben, welche eigentlich bezahlt werden müssen, jedoch hinterzogen werden oder mittels betrügerischer Absicht erstattet werden.

Ein anderes Thema sind - und da bin ich wieder bei Dir -die Staatsausgaben, welche zu dieser exorbitant hohen Steuer- und Abgabenquote von deutlich über 50% geführt haben...hier müssten die Ausgaben radikal gekürzt werden und weniger Ausgaben heißt dann auch weniger Steuern. Davon sind wir aber weiter entfernt denn je und wenn mann sich so den Koalitionsvertrag anschaut werden die Ausgaben rapide ansteigen.

opppa
14.12.2013, 13:00
Das Problemchen, daß sich durch solche Fehlhandlungen des Staates Menschen aninmiert fühlen, dem Staat Gelder, die ihm eigentlich zustehen würden, zu entziehen.

Das führt dann dazu, daß ein paar größenwahnsinnige Fußballfans (von Fußballanhängern will ich da nicht sprechen) animiert fühlen, dafür zu kämpfen, daß der Führer ihres Vereins seine Steuern ungestraft hinterziehen darf.

:hmm:

Neu
14.12.2013, 15:09
Ich gebe Dir insofern recht, dass eine Staatsquote von 50% viel zu hoch ist...jedoch gebe ich Dir nicht recht, wenn es um ein "eintreiben" von Steuern geht.

Bei den Steuern ist es wie bei den sozialen Transferleistungen - wer seine Steuern nicht bezahlt, obwohl er diese bezahlen müsste (also diverse "Steuer"tricks anwendet oder Einkommen erst gar nicht versteuer) schadet der Allgemeinheit genauso wie Jemand, der soziale Transferleistungen auf betrügerische Weise erschleicht (wobei der Schaden durch "Steuervermeidung" den Schaden durch Sozialbetrug um ein vielfaches übersteigt).

Es ist auch nicht richtig, dass, wenn der Staat mehr "Steuereintreiber" beschäftigen würde (dazu muss man nicht unbedingt nicht neues Personal einstellen) am Ende mehr Kosten für den Staat entstehen würden.
Mannigfaltige Beispiele zeigen,, dass sich "Steuereintreiber" alleine dadurch um ein vielfaches selber finanzieren, weil diese eben die Steuern betreiben, welche eigentlich bezahlt werden müssen, jedoch hinterzogen werden oder mittels betrügerischer Absicht erstattet werden.

Ein anderes Thema sind - und da bin ich wieder bei Dir -die Staatsausgaben, welche zu dieser exorbitant hohen Steuer- und Abgabenquote von deutlich über 50% geführt haben...hier müssten die Ausgaben radikal gekürzt werden und weniger Ausgaben heißt dann auch weniger Steuern. Davon sind wir aber weiter entfernt denn je und wenn mann sich so den Koalitionsvertrag anschaut werden die Ausgaben rapide ansteigen.


Der Allgemeinheit schadet ein Steuerverkürzer niemals. Die 1,3 Billionen, die jährlich eigetrieben werden, fliessen zum allergrößten Teil an die üppig bezahlten "Staatsdiener". Alleine schon 450 Mrd. an die Pensionäre. Nur der "kleine Mann" zahlt Steuern - Konzerne betreiben Gewinnabschöpfung im Ausland. Es werden - muss man sich mal vorstellen! - LÖHNE BESTEUERT, also weggesteuert, und viele Arbeitsplätze sind bereits - weg. Und: Je mehr Steuern dieser Staatsapparat einnimmt, desto gieriger wird er. Bis nach Griechenland geht die Reise, dort sinds etwa 60% Steuern, das Ergebnis ist erschreckend. Jeder Steuerverkürzer, jeder Schwarzarbeiter fördert den Wirtschaftskreisslauf, während ihn der Staatsapparat durch seine Steuern massiv bremst, ja teilweise bis zum Stillstand abwürgt. Wozu dienen denn die Steuern, was wird denn damit gemacht? Ein geringer Teil wird zum Flicken von Strassen verwendet, zum Neubau fehlt eh das Geld, zumal 2/3 der Kosten einer Autobahn "Planungskosten" sind (Behördenkosten also). Würde man 3/4 der unnützen Staatsdaseinsplätze einfach streichen und die Steuern halbieren, hätten wir sofort Vollbeschäftigung. Welches Argument bleibt also übrig, ausser, dass das Nicht - Bezahlen von Steuern eine "Straftat" ist?

Der Fiskus hat ausgerechnet, dass, wenn mehr Personal für Steuereintreiber eingestellt würde, eine Lawine in Gang gesetzt würde: Die Pensionen. Das bittere Erwachen kommt NACH der Pensionierung, weil dann plötzlich MEHR GELD gebraucht wird und HÖHERE STEUERN erforderlich werden, um diese zu bezahlen, wodurch es wiederum höhere Arbeitslosigkeit gibt, die eine noch höhere Kriminalitätsrate mit sich bringt (ist aus diesem Grunde bereits um das 3,8-fache gestiegen) und man mehr Polizei, mehr Hartzbeamte, mehr Richter, grössere Gefängnisse braucht..... Wir haben ja schon solch tolle Zustände, dass auf dem Sozialgericht im Eingangsportal Wachmänner stehen, die nach Waffen suchen. DAS ALLES GABS BEI 12% STAATSQUOTE NICHT und ist nur den hohen Steuern anzulasten.

BlackForrester
14.12.2013, 15:50
..... Wir haben ja schon solch tolle Zustände, dass auf dem Sozialgericht im Eingangsportal Wachmänner stehen, die nach Waffen suchen. DAS ALLES GABS BEI 12% STAATSQUOTE NICHT und ist nur den hohen Steuern anzulasten.



Ich widerspreche Dir vom Grundprinzip ja nicht...aber selbst bei einer Staatsquote von 12% gäbe es noch genügend Menschen, denen selbst diese Quote zu hoch wäre und man sich seiner Steuerzahlung - zu Lasten der Allgemeinheit - entziehen würden.

Du kannst dies alles bemängeln - aber wer ist denn dafür verantwortlich, dass wir in diesem Lande eine Bürokratiewahnsinn haben und uns diese staatlichen Bürokratiekosten die Haare vom Kopf fressen. Es sind doch wir, die Bürger, welche dies nicht nur wollen, nein sogar einfordern.

Alleine in der Steuervewaltung könnte man zig-Mrd. Summen einsparen, würde man dieses unsägliche Steuersystem in Brand setzen und einfach sagen...ALLE bezahlen, unabhängig vom Einkommen den gleichen Steuersatz nach dem steuerlichen Freibetrag X...und zwar OHNE jeglichen Abschreibungstatbestand oder Gewinnverschiebungsmöglichkeiten.
Auch die Sozialversicherungsbeiträge könnten sofort halbiert werden, gäbe es diese Bemessungsgrenzen nicht und ALLE wurden, unabhängig vom Einkommen, den gleichen Beitragssatz in die System einbezahlen und ALLE wurden die gleichen Leistungen erhalten (bei einer Kappungsgrenze bei Arbeitslosigkeit und Rente)...

Aber nein, das wollen wir Bürger in diesem Lande...denn dadurch entsteht plötzlich Eigenverantwortung und man kann nicht in allen und jeder Lebenslage nach dem Staat rufen.

Trotzdem würdest Du selbst in diesem Steuerbeamte brauchen, welche sich um die "Steuerverweigerer" kümmern...

Neu
14.12.2013, 20:55
Ich widerspreche Dir vom Grundprinzip ja nicht...aber selbst bei einer Staatsquote von 12% gäbe es noch genügend Menschen, denen selbst diese Quote zu hoch wäre und man sich seiner Steuerzahlung - zu Lasten der Allgemeinheit - entziehen würden.

Du kannst dies alles bemängeln - aber wer ist denn dafür verantwortlich, dass wir in diesem Lande eine Bürokratiewahnsinn haben und uns diese staatlichen Bürokratiekosten die Haare vom Kopf fressen. Es sind doch wir, die Bürger, welche dies nicht nur wollen, nein sogar einfordern.

Alleine in der Steuervewaltung könnte man zig-Mrd. Summen einsparen, würde man dieses unsägliche Steuersystem in Brand setzen und einfach sagen...ALLE bezahlen, unabhängig vom Einkommen den gleichen Steuersatz nach dem steuerlichen Freibetrag X...und zwar OHNE jeglichen Abschreibungstatbestand oder Gewinnverschiebungsmöglichkeiten.
Auch die Sozialversicherungsbeiträge könnten sofort halbiert werden, gäbe es diese Bemessungsgrenzen nicht und ALLE wurden, unabhängig vom Einkommen, den gleichen Beitragssatz in die System einbezahlen und ALLE wurden die gleichen Leistungen erhalten (bei einer Kappungsgrenze bei Arbeitslosigkeit und Rente)...

Aber nein, das wollen wir Bürger in diesem Lande...denn dadurch entsteht plötzlich Eigenverantwortung und man kann nicht in allen und jeder Lebenslage nach dem Staat rufen.

Trotzdem würdest Du selbst in diesem Steuerbeamte brauchen, welche sich um die "Steuerverweigerer" kümmern...

Falsch. In der Schweiz hat man beides abgewählt: Das Schuldenmachen, UND eine Steuerquote über 35%. Unsere Regierung weiss, wie schädlich beides ist - und ruiniert Deutschland trotzdem. Sie hat kein Mandat dazu. Illegales Steuerwuchertum, nur von Parteienklientel gedeckt, mit einem Wust von Steuergesetzen, die keinem Diensteid (Nutzen mehren, Schaden verhindern) standhalten. Rente? Ein Einzahlungsmodell vom Kaiser, dann ein Generationenvertrag, vom Volumen nicht der Rede wert, da Peanuts. Wir reden über illegale Steuergesetze, die keinem Grundgesetz entsprechen - und die eigentlich niemand befolgen müsste.

BlackForrester
15.12.2013, 15:38
Unsere Regierung weiss, wie schädlich beides ist - und ruiniert Deutschland trotzdem



Du weißt aber schon, dass die Mehrheit der Deutschen ein Steuersystem mit einem Spitzensteuersatz von 35% anno 2005 eine klare Absage erteilt hat und dass die Mehrheit der Deutschen in der letzten Bundestagswahl sich klipp und klar für eine noch höhere Besteuerung der Einkommen aus Arbeit ausgesprochen hat.

2005 waren über 60% der Sitze im Bundestag von Parteien besetzt, welche sich gegen die Absenkung der Steuersätze und Vereinfachung des Steuerrechtes ausgesprochen haben
2013 sind über 50% der Sitze im Bundestag von Parteien besetzt, welche - teilweise kräftige - Steuererhöhungen bei einem Wahlerfolg wollten.

Die jeweiligen Regierungen erfüllen also nur den "Volkswillen", was Du den jeweiligen Regierung nicht vorwerfen kannst.

Neu
15.12.2013, 18:46
Du weißt aber schon, dass die Mehrheit der Deutschen ein Steuersystem mit einem Spitzensteuersatz von 35% anno 2005 eine klare Absage erteilt hat und dass die Mehrheit der Deutschen in der letzten Bundestagswahl sich klipp und klar für eine noch höhere Besteuerung der Einkommen aus Arbeit ausgesprochen hat.

2005 waren über 60% der Sitze im Bundestag von Parteien besetzt, welche sich gegen die Absenkung der Steuersätze und Vereinfachung des Steuerrechtes ausgesprochen haben
2013 sind über 50% der Sitze im Bundestag von Parteien besetzt, welche - teilweise kräftige - Steuererhöhungen bei einem Wahlerfolg wollten.

Die jeweiligen Regierungen erfüllen also nur den "Volkswillen", was Du den jeweiligen Regierung nicht vorwerfen kannst.

Das Verfahren gestaltet sich bei Steuererhöhungen immer so, daß es verbal "die schlechten" treffen soll. Die bösen Reichen, die bösen Ausländer, die unsere Straßen kaputtfahren. Das Steuersystem wird nur deshalb so kompliziert, weil es so unendlich viele Steuerarten gibt - und so unendlich viele Schlupflöcher. Die Rhetorik der Politiker suggeriert uns, daß immer nur die anderen betroffen werden - und zu Recht besteuert werden. Daß dann irgendwann die Progression zuschlägt, wenn wir alle durch die Inflationsrate Millionäre geworden sind (die aber kaum noch Kaufkraft haben) wird uns verschwiegen.
Wenn ich mir die Berichte der 5 Weisen durchlese (und das mache ich jedes Jahr mindestens einmal teilweise) http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/index.html so fällt auf, daß ab etwa 1980 die Meinungen der Wirtschaftsforscher bezüglich Steuererhöhungen völlig anderer Ansicht war, als die damaligen Parteipolitiker. Das brachten sie auch deutlich zum Ausdruck. Einer der 5 Weisen wurde dann gefeuert und durch einen anderen ersetzt, seitdem sprechen diese nach dem Munde der entsprechenden Parteien. Damals die Staatsquote auf 35% zu belassen wurde ganz stark von den 5 Weisen gefordert, man machte es anders.

Frau Merkel und Konsorten werden schon von den 5 Weisen beraten, allerdings sind Tatsachen geschaffen worden; die 450 Milliarden Pensionen sind Fakt, und die zwischen 900 und 1 Billion gesamten Staatskosten ebenso. Da verbleiben nur noch etwa 300 Mrd. für Renten, Hartz IV, Reparaturen an Autobahnen und Stuttgart 21 und sowas; da das nicht ausreichend ist, versucht man, an der Rentenschraube zu drehen. Und nimmt "Neuschulden" auf.

Als erstes müsste der Staatsapparat abgespeckt werden, und dann könnten Steuerentlastungen erfolgen; an diese Reihenfolge hält sich jedoch niemand. Ergo ists eben wieder ein neues Ereignis, wenn ein paar hundert neue Staatsdiener zwecks Steuergenerierung eingestellt werden - und dann diese im Pensionsalter ersetz werden müssen UND die doppelte Anzahl bezahlt werden müssen. Dann gibts noch andere Tricks, mit denen die Kosten für irgendwas erst ein paar Jahre später auf uns zukommen; das alles wird durch Steuererhöhungen "kompensiert". Daß das falsch ist, wissen die Politiker schon - sie handeln aber anders. Nicht so in der Schweiz; die Direkte Demokratie hats verhindert.

BlackForrester
15.12.2013, 21:13
Nicht so in der Schweiz; die Direkte Demokratie hats verhindert.



Ich widerspreche Dir in weiten Teilen nicht - jedoch, ich wiederhole mich, über 60% der Deutschen wollten anno 2005 keine niederen Steuersätze und über 50% der Deutschen wollten 2013 höhere Steuern.

Wie kommst Du also auf die Idee, dass eine "direkte" Demokratie dies verhindert hätte?
Die, welche die SPD, B90/DIEGRÜNEN und die Linkspartei anno 2005 bzw. 2013 gewählt haben hätten sich auch gegen niedere Steuersätze bzw. Steuererhöhung bei einer "direkten" Wahl ausgesprochen.

Wobei es ja nicht nur um die direkten Steuern und Abgaben geht - es geht auch um die indirekten Steuern und Abgaben und da ist das Paradebeispiel die EEG-Umlage...nach allen Umfragen WOLLEN 75% der Deutschen die Energiewende und so dumm, dass dies nicht dreistellige Mrd.-Summen kosten wird (vielleicht stoßen wir auch in den Billionenbereich vor) können dieses 75% nicht sein...Ergo...die Mehrheit der Deutschen will dass man immer mehr Steuern und Abgaben an den Staat abzuführen hat und immer weniger selber netto in der Tasche behält.

Da magst Du (wie übrigens auch ich) eine andere Meinung dazu haben...wir sind aber, in Teilen eine verschwindend geringe, Minderheit.

Neu
15.12.2013, 22:08
Ich widerspreche Dir in weiten Teilen nicht - jedoch, ich wiederhole mich, über 60% der Deutschen wollten anno 2005 keine niederen Steuersätze und über 50% der Deutschen wollten 2013 höhere Steuern.

Wie kommst Du also auf die Idee, dass eine "direkte" Demokratie dies verhindert hätte?
Die, welche die SPD, B90/DIEGRÜNEN und die Linkspartei anno 2005 bzw. 2013 gewählt haben hätten sich auch gegen niedere Steuersätze bzw. Steuererhöhung bei einer "direkten" Wahl ausgesprochen.

Wobei es ja nicht nur um die direkten Steuern und Abgaben geht - es geht auch um die indirekten Steuern und Abgaben und da ist das Paradebeispiel die EEG-Umlage...nach allen Umfragen WOLLEN 75% der Deutschen die Energiewende und so dumm, dass dies nicht dreistellige Mrd.-Summen kosten wird (vielleicht stoßen wir auch in den Billionenbereich vor) können dieses 75% nicht sein...Ergo...die Mehrheit der Deutschen will dass man immer mehr Steuern und Abgaben an den Staat abzuführen hat und immer weniger selber netto in der Tasche behält.

Da magst Du (wie übrigens auch ich) eine andere Meinung dazu haben...wir sind aber, in Teilen eine verschwindend geringe, Minderheit.

Die Sachlage verhält sich anders. Da gibts eben einen haufen Lobbyisten, die den grünen Strom propagieren - und die Kosten und Folgen verschweigen. Gerade die Politiker färben Steuererhöhungen entsprechend ein; ich erinnere mich an die LKW - Maut, die die Holländer, die Polen etc. bezahlen sollten. Daß diese Kosten dann direkt auf die Produkte IN UNSEREN DEUTSCHEN LÄDEN durchschlagen würden, wurde Otto Normalverbraucher nicht erzählt. Es ist also eine Täuschung, ich nenne es Betrug. Eine Direkte Demokratie würde den Betrügern das Handwerk legen - durch offene Informationen. Diese hohen Steuern will niemand hier in Deutschland, und die Folgen der Hypersteuern auch nicht. Daß unsere Arbeitslosigkeit und die Verarmung ganzer Bevölkerungsteile hauptsächlich durch diese hohen Steuern verursacht wird, wird ja nicht propagiert. Es wird lediglich propagiert, daß unsere Straßen miserabel sind - und man Steuern braucht, um sie zu reparieren (obwohl es ja die KFZ - Steuer und die Benzinsteuer schon lange gibt. Das wird aber nicht propagiert.)

Eine indirekte Demokratie sollte Funktionäre haben, die im Sinne der Bevölkerung und des Gemeinwohls agiert. Bei gezielter Desinformationspolitik (die dann dazu führt, daß solche Sachen sogar befürwortet werden, nämlich die Reparaturen der Straßen, die - angeblich, aber "glaubhaft" - Steuern erforderlich machen) (Da gibts den Satz eines Propagandaministers: ""Wollt ihr den totalen Krieg?"") gibts keine indirekte Demokratie mehr. Ein Mandat, die Bevölkerung zu belügen und zu betrügen gibts nicht. Das Parteiengeklüngel funktioniert jedoch nur mit Lug und Trug, nicht umsonst ist "Politiker" ein Schimpfwort.

Eine Direkte Demokratie hat keine geschlossene einheitliche "Fraktionsmeinung", auch einen Fraktionszwang gibt es nicht. In der Schweiz ist zu beobachten, daß es viele - gegensätzliche - Meinungen gibt. Ein einheitliches Medienverhalten ist dort aus dem gleichen Grunde nicht möglich. In sofern kann sich ein jeder völlig andere Meinungen bilden als hierzulande, und eine Abstimmung über irgendwas funktioniert dort sehr gut.

BlackForrester
16.12.2013, 20:55
Eine Direkte Demokratie hat keine geschlossene einheitliche "Fraktionsmeinung", auch einen Fraktionszwang gibt es nicht. In der Schweiz ist zu beobachten, daß es viele - gegensätzliche - Meinungen gibt. Ein einheitliches Medienverhalten ist dort aus dem gleichen Grunde nicht möglich. In sofern kann sich ein jeder völlig andere Meinungen bilden als hierzulande, und eine Abstimmung über irgendwas funktioniert dort sehr gut.



Du kannst die Schweiz und die Schweizer historisch bedingt nicht mit Deutschland und den Deutschen vergleichen.

Denn, Du hast es eigentlich sehr gut beschrieben...je nach politischer Zielrichtung wird etwas propagiert und man propagiert natürlich auch nur das, was nützt um das Ziel zu erreichen. Du nennst es nun Täuschung oder Betrug - was würde sich denn an der von Dir zitierten "Täuschung" und "Betrug" ändern, hätte man z.B. eine Volksabstimmung zum EEG gemacht? Nichts...die Befürworter hätten die gleiche Argumentation hervorgeholt und mindestens 75% der Bürger dieses Landes wären dieser Argumentation gefolgt.

Nein, die Ausrede "Täuschung, Betrug" oder ähnliches Vokabular zieht bei mir nicht und lasse ich auch nicht als Ausrede gelten (oder glaubst Du in der Schweiz wird von den Initiatoren einer Volkabstimmung bzw. deren Gegenspielern nicht getäuscht, belogen und betrogen?
Niemandem wir verboten sich selber zu informieren, Aussagen und Sachverhalte zu verifizieren und sich dann eine eigene Meinung zu bilden - dies tut die Mehrheit der Schweizer und in Deutschland ist es gerade anders herum...da will die Mehrheit glauben, was einem von (politischer) Seite erzählt wird und macht dann seine Zustimmung von diesem Wunschdenken abhängig. Da würde ich auch bei einer direkten Demokratie nichts ändern.

Ich will Dir dies an einem aktuellen Beispiel verdeutlichen - der Mitgliederbefragung der SPD zum Koalitionsvertrag.
Zwei meiner Arbeitskollegen sind SPD-Mitglieder und Beide haben an der Abstimmung teilgenommen. Heute habe ich die Beiden gefragt ob ich fragen dürfe, wie man den abgestimmt habe und Beide sagten, man habe dafür gestimmt.
Auf meine Nachfrage, ob man denn wisse, wofür man gestimmt habe (und dies habe ich an ein paar Beispielen fest gemacht) haben die beiden mich nur mit großen Augen angeschaut und z.B. bei der Thematik "Mütterrente"...ja, die Mütterrente findet man toll und es ist Zeit geworden, dass diese kommt.
Interessant wurde es allerdings bei meiner Nachfrage wer denn diese "Mütterrente" zu finanzieren habe...da wurden die Augen noch größer und als ich die Beiden dann aufgeklärt habe, dass die Mütterrente de facto NUR von den Arbeitnehmern, welche bis zur Beitragsbemessungsgrenze verdienen sowie deren Arbeitgebern finanziert wird und man politische Mandatsträger, Beamte, Freiberufler und Selbstständige VOLL von dieser Finanzierung ausgenommen hat und dass Arbeitnehmer, welche über der Beitragsbemessungsgrenze, je höher das Einkommen ansteigt, gemessen am Einkommen, deutlich weniger bezahlen als ein "normal" verdienender Arbeitnehmer - da kam dann der Spruch: "Das haben wir aber so nicht gewollt" - worauf ich in einen Lachflash verfallen bin.

Du glaubst also wirklich, dass eine "direkte" Demokratie in diesem Lande etwas ändern würde...sei mir nicht böse, wenn ich Dir sagen "träum weiter". Bei einem, in weiten Teilen (politisch) unmündigem Volk wird das Ergebnis IMMER so ausfallen, wie es die "Führung" will...weil man glauben will was man da vorgesetzt bekommt...und wenn es die größte Lüge und der größte Betrug wäre.

Neu
17.12.2013, 18:21
Du kannst die Schweiz und die Schweizer historisch bedingt nicht mit Deutschland und den Deutschen vergleichen.

Denn, Du hast es eigentlich sehr gut beschrieben...je nach politischer Zielrichtung wird etwas propagiert und man propagiert natürlich auch nur das, was nützt um das Ziel zu erreichen. Du nennst es nun Täuschung oder Betrug - was würde sich denn an der von Dir zitierten "Täuschung" und "Betrug" ändern, hätte man z.B. eine Volksabstimmung zum EEG gemacht? Nichts...die Befürworter hätten die gleiche Argumentation hervorgeholt und mindestens 75% der Bürger dieses Landes wären dieser Argumentation gefolgt.

Nein, die Ausrede "Täuschung, Betrug" oder ähnliches Vokabular zieht bei mir nicht und lasse ich auch nicht als Ausrede gelten (oder glaubst Du in der Schweiz wird von den Initiatoren einer Volkabstimmung bzw. deren Gegenspielern nicht getäuscht, belogen und betrogen?
Niemandem wir verboten sich selber zu informieren, Aussagen und Sachverhalte zu verifizieren und sich dann eine eigene Meinung zu bilden - dies tut die Mehrheit der Schweizer und in Deutschland ist es gerade anders herum...da will die Mehrheit glauben, was einem von (politischer) Seite erzählt wird und macht dann seine Zustimmung von diesem Wunschdenken abhängig. Da würde ich auch bei einer direkten Demokratie nichts ändern.

Ich will Dir dies an einem aktuellen Beispiel verdeutlichen - der Mitgliederbefragung der SPD zum Koalitionsvertrag.
Zwei meiner Arbeitskollegen sind SPD-Mitglieder und Beide haben an der Abstimmung teilgenommen. Heute habe ich die Beiden gefragt ob ich fragen dürfe, wie man den abgestimmt habe und Beide sagten, man habe dafür gestimmt.
Auf meine Nachfrage, ob man denn wisse, wofür man gestimmt habe (und dies habe ich an ein paar Beispielen fest gemacht) haben die beiden mich nur mit großen Augen angeschaut und z.B. bei der Thematik "Mütterrente"...ja, die Mütterrente findet man toll und es ist Zeit geworden, dass diese kommt.
Interessant wurde es allerdings bei meiner Nachfrage wer denn diese "Mütterrente" zu finanzieren habe...da wurden die Augen noch größer und als ich die Beiden dann aufgeklärt habe, dass die Mütterrente de facto NUR von den Arbeitnehmern, welche bis zur Beitragsbemessungsgrenze verdienen sowie deren Arbeitgebern finanziert wird und man politische Mandatsträger, Beamte, Freiberufler und Selbstständige VOLL von dieser Finanzierung ausgenommen hat und dass Arbeitnehmer, welche über der Beitragsbemessungsgrenze, je höher das Einkommen ansteigt, gemessen am Einkommen, deutlich weniger bezahlen als ein "normal" verdienender Arbeitnehmer - da kam dann der Spruch: "Das haben wir aber so nicht gewollt" - worauf ich in einen Lachflash verfallen bin.

Du glaubst also wirklich, dass eine "direkte" Demokratie in diesem Lande etwas ändern würde...sei mir nicht böse, wenn ich Dir sagen "träum weiter". Bei einem, in weiten Teilen (politisch) unmündigem Volk wird das Ergebnis IMMER so ausfallen, wie es die "Führung" will...weil man glauben will was man da vorgesetzt bekommt...und wenn es die größte Lüge und der größte Betrug wäre.

Die Direkte Demokratie in der Schweiz funktioniert NUR, weil die Parteien dort nicht die Meinungshoheit besitzen. Bei uns hat die Meinungshoheit immer noch die Parteien - (Regierung). Siehe den Rundfunkvertrag und ähnliches. Wenn die Direkte Demokratie bei uns eingeführt wäre, gäbe es ebenso keine Parteien - Meinungshoheit mehr bei uns. Und dann würde sich das Abstimmungsverhalten gewaltig ändern - wobei es in der Schweiz keine große Rolle spielt, wer gerade "dran" ist. Weil "Das Volk" die wesentlichen Weichen stellt. Das eine nicht ohne das Andere - nur so gehts.

Grüße

BlackForrester
17.12.2013, 19:39
Die Direkte Demokratie in der Schweiz funktioniert NUR, weil die Parteien dort nicht die Meinungshoheit besitzen.



Ich will Dir Dein Glaube nicht rauben - was die Schweizer wesentlich von den Deutschen unterscheidet ist deren (politische) Mündigkeit.

Wer live mitbekommen hat wie für die Begrenzung der Managergehälter getrommelt wurde - trotzdem haben die Schweizer dieser Initiative die rote Karte gezeigt und dies aus gutem Grund...der bezahlt man als "hochbezahlter" Manager eben nicht nur Steuern, sondern auch Sozialabgaben und so dumm an diesem Ast zu sägen sind die Schweizer nun einmal nicht.

In Deutschland, eine Volksabstimmung vorausgesetzt, wäre die Forderung der gesetzlichen Begrenzung der Managergehälter mit überwältigender Mehrheit zugestimmt worden...weil man da eben glaubt, was hier mittels demagogischen Sprachgebrauch verkündet wird.

Du magst glauben, dass eine direkte Demokratie in diesem Lande etwas nützen würde - ich glaube eher dass damit der Demagogie Tür und Tor geöffnet würde und es danach ein sehr böses Erwachen geben wird.

Neu
17.12.2013, 19:57
Ich will Dir Dein Glaube nicht rauben - was die Schweizer wesentlich von den Deutschen unterscheidet ist deren (politische) Mündigkeit.

Wer live mitbekommen hat wie für die Begrenzung der Managergehälter getrommelt wurde - trotzdem haben die Schweizer dieser Initiative die rote Karte gezeigt und dies aus gutem Grund...der bezahlt man als "hochbezahlter" Manager eben nicht nur Steuern, sondern auch Sozialabgaben und so dumm an diesem Ast zu sägen sind die Schweizer nun einmal nicht.

In Deutschland, eine Volksabstimmung vorausgesetzt, wäre die Forderung der gesetzlichen Begrenzung der Managergehälter mit überwältigender Mehrheit zugestimmt worden...weil man da eben glaubt, was hier mittels demagogischen Sprachgebrauch verkündet wird.

Du magst glauben, dass eine direkte Demokratie in diesem Lande etwas nützen würde - ich glaube eher dass damit der Demagogie Tür und Tor geöffnet würde und es danach ein sehr böses Erwachen geben wird.

Unter der jetzigen Informationshoheit ganz sicher. Unter dem Informationsstandard der Schweiz würden sich auch die Meinungen der Bevölkerung bei uns ändern, und die gleichen Kritiksichtweisen würden sich etablieren. Frau Merkel hat mal bemängelt, dass sie (die Regierung) durch das Internet die Informationshoheit verloren hätte. Seitdem wird ganz kräftig im Internet aufgeholt (auch das Fernsehen hats "entdeckt". Solange der Informationsfluss von oben nach unten geht, hast Du sicherlich recht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltinformationsordnung
Wie im Großen, so auch im kleinen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Medienmanipulation

BlackForrester
17.12.2013, 20:05
Unter der jetzigen Informationshoheit ganz sicher. Unter dem Informationsstandard der Schweiz würden sich auch die Meinungen der Bevölkerung bei uns ändern, und die gleichen Kritiksichtweisen würden sich etablieren.



Du erwartest eindeutig zuviel von der Mehrheit der Bevölkerung dieses Landes...denn dies würde Arbeit bedeuten sich die entsprechenden Informationen zu beschaffen.

Bleiben wir aktuell:
Was glaubst Du wohl wieviel Prozent der SPD-Mitglieder, welche über den Koalitionsvertrag abgestimmt haben, haben diesen gelesen...obwohl dieser im Netz zugänglich war und ist?
1%, 2%...mehr als 5% werden es wohl kaum gewesen sein...und wenn sich selbst die Mitglieder einer Partei nicht mit einem Koalitionsvertrag beschäftigen, dann erwartest Du, dass sich die Bürger dieses Landes kundig machen...tja...da werden wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen...denn ich glaube das absolut nicht, sondern da eher die Gefahr der Nepper, Schlepper, Bauernfänger...denn es fehlt die "politische" Kultur der Mitbestimmung in diesem Lande und man will doch glauben, was Einem vorgelogen wird.

Neu
17.12.2013, 20:34
Du erwartest eindeutig zuviel von der Mehrheit der Bevölkerung dieses Landes...denn dies würde Arbeit bedeuten sich die entsprechenden Informationen zu beschaffen.

Bleiben wir aktuell:
Was glaubst Du wohl wieviel Prozent der SPD-Mitglieder, welche über den Koalitionsvertrag abgestimmt haben, haben diesen gelesen...obwohl dieser im Netz zugänglich war und ist?
1%, 2%...mehr als 5% werden es wohl kaum gewesen sein...und wenn sich selbst die Mitglieder einer Partei nicht mit einem Koalitionsvertrag beschäftigen, dann erwartest Du, dass sich die Bürger dieses Landes kundig machen...tja...da werden wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen...denn ich glaube das absolut nicht, sondern da eher die Gefahr der Nepper, Schlepper, Bauernfänger...denn es fehlt die "politische" Kultur der Mitbestimmung in diesem Lande und man will doch glauben, was Einem vorgelogen wird.

Wenn das ZDF / ARD umgestaltet würde und "normale Leute" dort das Sagen hätten, sähe es anders aus. Dieser Vertrag müsste halt umgestaltet werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkstaatsvertrag Und dann ebenso die Presse. Wer nicht die Meinung der Regierung druckt, bekommt keine Reklameaufträge mehr. Das ist dann das Aus, übrig bleibt die "Stimme der Partei". Hier unsere

http://de.wikipedia.org/wiki/Pressefreiheit
Deutsche Journalisten beurteilen die Vorratsdatenspeicherung und Vorstöße bezüglich staatlicher Online-Durchsuchungen derzeit sehr kritisch. Man befürchtet, solche Neuerungen könnten insbesondere das Vertrauensverhältnis von Informanten zu Journalisten stark beeinträchtigen. Damit wäre die Möglichkeit zur kritischen Berichterstattung in Deutschland empfindlich getroffen. Eine derartige Entwicklung sei als Angriff auf die Pressefreiheit zu bewerten.[4] Auch das Zweiklassensystem bezüglich der neuen Abhörrichtlinien stößt auf Kritik. Während Geistliche, Strafverteidiger und Abgeordnete in keinem Fall abgehört werden dürfen, ist der Zugriff auf den Gesprächsinhalt bei Journalisten, Ärzten und Anwälten nach richterlicher Genehmigung gestattet.[5]

Don
17.12.2013, 20:58
Du weißt aber schon, dass die Mehrheit der Deutschen ein Steuersystem mit einem Spitzensteuersatz von 35% anno 2005 eine klare Absage erteilt hat und dass die Mehrheit der Deutschen in der letzten Bundestagswahl sich klipp und klar für eine noch höhere Besteuerung der Einkommen aus Arbeit ausgesprochen hat.

.

Haben sie nicht. Sie sind der Leimrute Neidbesteuerung aufgesessen weil die Politlügner ihnen weismachten daß es nur die Gutverdiener treffen würde. Und wel sie zu blöd sind zu kapieren daß die meisten selbst in diese Rubrik fallen.
Und, der wesentlichste Faktor, weil alle abhängig Beschäftigten ihre Steuern icht selbst abführen sondern sowieso nur das Netto zu sehen kriegen. Nur eine Minderheit ist überhaupt in der Lage Gehaltsabrechnungen zu verstehen.
Das ist keine Übertriebung oder Unterstellung sondern die bittere Wahrheit. Frage einfach rum ob jemand weiß wieviel Jahressteuer auf sein Einkommen er für 2013 oder 2012 bezahlt hat. Du wirst staunen.
Aus dem gleichen Grund gibt es den sogenannten Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung. Die Leute glauben wirklich das würde ihre Firma zusätzlich zum Bruttogehalt bezahlen. Das gar nicht das wirkliche Bruttogehalt ist,aber das verstehen sie nicht.
Sie kriegen es auch nicht beigebracht, mein Bruder war Lehrer und es war ausichtslos ihm das klarmachen zu wollen.
Bekäme jeder seine reale Lohnsumme ausbezahlt und das Finanzamt und die Krankenkasse buchte die wirklichen Beträge jedesmal vom AN Konto ab, was glaubst Du was in diesem Land los wäre.
Ein System ist niemals ohne Grund so wie es ist. Die wissen genau was sie tun.

Kuddel
17.12.2013, 21:06
Haben sie nicht. Sie sind der Leimrute Neidbesteuerung aufgesessen weil die Politlügner ihnen weismachten daß es nur die Gutverdiener treffen würde. Und wel sie zu blöd sind zu kapieren daß die meisten selbst in diese Rubrik fallen.
Und, der wesentlichste Faktor, weil alle abhängig Beschäftigten ihre Steuern icht selbst abführen sondern sowieso nur das Netto zu sehen kriegen. Nur eine Minderheit ist überhaupt in der Lage Gehaltsabrechnungen zu verstehen.
Das ist keine Übertriebung oder Unterstellung sondern die bittere Wahrheit. Frage einfach rum ob jemand weiß wieviel Jahressteuer auf sein Einkommen er für 2013 oder 2012 bezahlt hat. Du wirst staunen.
Aus dem gleichen Grund gibt es den sogenannten Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung. Die Leute glauben wirklich das würde ihre Firma zusätzlich zum Bruttogehalt bezahlen. Das gar nicht das wirkliche Bruttogehalt ist,aber das verstehen sie nicht.
Sie kriegen es auch nicht beigebracht, mein Bruder war Lehrer und es war ausichtslos ihm das klarmachen zu wollen.
Bekäme jeder seine reale Lohnsumme ausbezahlt und das Finanzamt und die Krankenkasse buchte die wirklichen Beträge jedesmal vom AN Konto ab, was glaubst Du was in diesem Land los wäre.
Ein System ist niemals ohne Grund so wie es ist. Die wissen genau was sie tun.

Aber das erfahren doch auch Drangestellte spätestens bei der Steuererklärung bzw. Lohnsteuerjahresaugleich. Oder irre ich da irgendwo? Ist schon lange her, daß ich mal Drangestellter war.

Hay
17.12.2013, 21:16
Ein Glück, dass die Beamten in Ankara total sauber sind und kein Geld verschwenden. Vielleicht sollte D. seine Beamten in die Türkei schicken, damit diese dort den richtigen Umgang mit Geldwäsche und Bestechung lernen. Was meinst Du Ali?

Die Beamten in Ankara verschwenden aber das Geld, das sie von Japan, den USA, der EU und Deutschland erhalten.

Don
17.12.2013, 21:18
Aber das erfahren doch auch Drangestellte spätestens bei der Steuererklärung bzw. Lohnsteuerjahresaugleich. Oder irre ich da irgendwo? Ist schon lange her, daß ich mal Drangestellter war.

Nö, erfahren sie nicht. Nur wenn sie genau nachlesen. Die meisten sind zufrieden wenn das Finanzamt ein paar Cent zurück überweist und gucken nicht auf die großen Zahlen des Steuerbescheids. Außerdem hat das ja sowieso der Arbeitgeber bezahlt, und eine Steuererstattung ist sowas wie zusätzliches Urlaubsgeld das sie wirklich auf dem Konto sehen.
Es ist ja nicht so daß das vertuscht würde, sie nehmen es nur nicht zur Kenntnis. Wie in anderen Bereichen auch.
Reine Psychologie. Man erweckt einfach den Eindruck es wäre gar nicht ihr Geld gewesen indem sie es nie ausbezahlt bekommen.
Da sie nur sagen wir mal 3000 wirklich als Geld bekommen geben sie sich damit zufrieden. Bekämen sie 4500 auf Tatze und müßten jeden Monat 1500 wieder rausrücken wäre hier Achterbahn.

Kuddel
17.12.2013, 21:24
Nö, erfahren sie nicht. Nur wenn sie genau nachlesen. Die meisten sind zufrieden wenn das Finanzamt ein paar Cent zurück überweist und gucken nicht auf die großen Zahlen des Steuerbescheids. Außerdem hat das ja sowieso der Arbeitgeber bezahlt, und eine Steuererstattung ist sowas wie zusätzliches Urlaubsgeld das sie wirklich auf dem Konto sehen.
Es ist ja nicht so daß das vertuscht würde, sie nehmen es nur nicht zur Kenntnis. Wie in anderen Bereichen auch.
Reine Psychologie. Man erweckt einfach den Eindruck es wäre gar nicht ihr Geld gewesen indem sie es nie ausbezahlt bekommen.
Da sie nur sagen wir mal 3000 wirklich als Geld bekommen geben sie sich damit zufrieden. Bekämen sie 4500 auf Tatze und müßten jeden Monat 1500 wieder rausrücken wäre hier Achterbahn.

Ja, nachvollziehbar. Ich erinnere mich allerdings noch dunkel an meine erste Steuererklärung, als Drangestellter wohlgemerkt. Da bekam ich ja zwangsweise die Zahlen zu sehen. Das muß doch auffallen.

OK, andererseits lauschte ich kürzlich einer Unterhaltung augf einer Baustelle, die etwa so ging:
"Wir werden ja voll von unserem Chef abgezock!"
"Wieso?"
"Wir bekommen 13 €/h und ich sah eine Rechnung, wo er uns mit 46 Euro/Stunde abrechnet. Der zockt sich jede Stunde 33 Euro. Von jedem von uns!"
"Wieso fährt er dann so einen kleinen Addi?"
"Damit wir das nicht merken!"

13 € bekommen die Netto.

OK, Du hast recht. Die Leute sind dumm.

BlackForrester
17.12.2013, 21:31
Haben sie nicht. Sie sind der Leimrute Neidbesteuerung aufgesessen weil die Politlügner ihnen weismachten daß es nur die Gutverdiener treffen würde. Und wel sie zu blöd sind zu kapieren daß die meisten selbst in diese Rubrik fallen.



Kann es sein, dass wir von zwei unterschiedlichen Wahlergebnissen reden? Nein...tun wir nicht...was Du aber hier zauberst ist eine Art Entschuldigung, warum man so gewählt hat wie man gewählt hat.

Diese Ausrede zieht bei mir aber nicht - wer in eine Wahlkabine zun wählen geht macht dies, im allgemeinem, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und man macht dann sein Kreuz bewusst dort, wo man es macht.
Die von Dir angeführte Unkenntnis ist für mich nur eine pauschale Ausrede um im Nachgang dann zu sagen - das habe ich aber nicht gewollt. Nein, genau das hat man gewählt und damit gewollt.

Mit der Ausrede "Unkenntnis" darfst Du mir nicht kommen...wer wählen darf ist 18 Jahre alt, gilt damit als erwachsen und ist damit ein eigenverantwortlicher, mündiger Bürger der sein tun einschätzen können muss, nein, der dies tun einschätzen kann.

Was Du anführst ist eine Ausrede, welche im Nichtinteresse bekundet ist...und nicht im Nichtwissen. Man kann jedem Erstkläßler beibringen, wie sich eine Gehaltsabrechnung zusammensetzt und wie sich eine Lohnfindung gestaltet...mehr Niveau und Grundwissen braucht es dazu nicht.
Wenn ein erwachsener Mensch dieses Wissen nicht hat dann liegt es am Desinteresse, dann ist es aber auch besser er lässt sich entmündigen um damit zu verhindern, dass so Jemand wählt und die Geschicke eines Landes damit beeinflusst.

Neu
17.12.2013, 21:39
Kann es sein, dass wir von zwei unterschiedlichen Wahlergebnissen reden? Nein...tun wir nicht...was Du aber hier zauberst ist eine Art Entschuldigung, warum man so gewählt hat wie man gewählt hat.

Diese Ausrede zieht bei mir aber nicht - wer in eine Wahlkabine zun wählen geht macht dies, im allgemeinem, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und man macht dann sein Kreuz bewusst dort, wo man es macht.
Die von Dir angeführte Unkenntnis ist für mich nur eine pauschale Ausrede um im Nachgang dann zu sagen - das habe ich aber nicht gewollt. Nein, genau das hat man gewählt und damit gewollt.

Mit der Ausrede "Unkenntnis" darfst Du mir nicht kommen...wer wählen darf ist 18 Jahre alt, gilt damit als erwachsen und ist damit ein eigenverantwortlicher, mündiger Bürger der sein tun einschätzen können muss, nein, der dies tun einschätzen kann.

Was Du anführst ist eine Ausrede, welche im Nichtinteresse bekundet ist...und nicht im Nichtwissen. Man kann jedem Erstkläßler beibringen, wie sich eine Gehaltsabrechnung zusammensetzt und wie sich eine Lohnfindung gestaltet...mehr Niveau und Grundwissen braucht es dazu nicht.
Wenn ein erwachsener Mensch dieses Wissen nicht hat dann liegt es am Desinteresse, dann ist es aber auch besser er lässt sich entmündigen um damit zu verhindern, dass so Jemand wählt und die Geschicke eines Landes damit beeinflusst.

Zur Info: Ich habe heuer meine Steuererklärung noch selbst gemacht (Elster - Programm war vorgeschrieben). Ohne Steuerberater und doppelten Boden. Und nachgefragt, wer denn ebenso ELSTER verwendet hat, so als kleiner Rentner mit ein wenig selbständiger Arbeit. Da war Funkstille weit und breit, weil viel zu kompliziert, viel zu zeitaufwändig, viel zu undurchsichtig. Frage an Dich: Elster verwendet, alles selbst gemacht??? Wenn nein, warum nicht?

Don
17.12.2013, 21:43
Ja, nachvollziehbar. Ich erinnere mich allerdings noch dunkel an meine erste Steuererklärung, als Drangestellter wohlgemerkt. Da bekam ich ja zwangsweise die Zahlen zu sehen. Das muß doch auffallen.

OK, andererseits lauschte ich kürzlich einer Unterhaltung augf einer Baustelle, die etwa so ging:
"Wir werden ja voll von unserem Chef abgezock!"
"Wieso?"
"Wir bekommen 13 €/h und ich sah eine Rechnung, wo er uns mit 46 Euro/Stunde abrechnet. Der zockt sich jede Stunde 33 Euro. Von jedem von uns!"
"Wieso fährt er dann so einen kleinen Addi?"
"Damit wir das nicht merken!"

13 € bekommen die Netto.

OK, Du hast recht. Die Leute sind dumm.

Ich weiß. Ich sah neulich bei meinem Nachbarn und ein paar Bierchen eine Kochsendung. Nein, es ging da um so eine Nachhilfe bei der ein Koch irgendwelchen Pleitekneipen auf die Sprünge helfen soll, "Reality-TV"..
Jetzt hab ich's. Rosins Restaurant. War lustig.
Weshalb ich mich dran erinnere war, daß er den Kneipiers beibringen mußte wie man kalkuliert. Das war erschütternd.

Ich meine, was ist so kompliziert daran aufzuaddieren was ich für Materialkosten über einen Zeitraum habe, dann die Betriebskosten inklusive Pachten, Strom, Löhne, Kreditraten und Zinsen und Pipapo zusammenzuzählen, festzulegen was ich in dem Zeitraum verdienen will plus Steuern, das als Faktor auf die Materialkosten zu packen und fertig ist die Speisenkarte?

Kuddel
17.12.2013, 21:45
Zur Info: Ich habe heuer meine Steuererklärung noch selbst gemacht (Elster - Programm war vorgeschrieben). Ohne Steuerberater und doppelten Boden. Und nachgefragt, wer denn ebenso ELSTER verwendet hat, so als kleiner Rentner mit ein wenig selbständiger Arbeit. Da war Funkstille weit und breit, weil viel zu kompliziert, viel zu zeitaufwändig, viel zu undurchsichtig. Frage an Dich: Elster verwendet, alles selbst gemacht??? Wenn nein, warum nicht?
Dazu kleiner Witz am Rande: ich verwende Linux. Da gibt es kein offizielles Elster.

ist ein lustiges hin und her mit dem Finanzamt gewesen ;)

Kuddel
17.12.2013, 21:47
Ich weiß. Ich sah neulich bei meinem Nachbarn und ein paar Bierchen eine Kochsendung. Nein, es ging da um so eine Nachhilfe bei der ein Koch irgendwelchen Pleitekneipen auf die Sprünge helfen soll, "Reality-TV"..
Jetzt hab ich's. Rosins Restaurant. War lustig.
Weshalb ich mich dran erinnere war, daß er den Kneipiers beibringen mußte wie man kalkuliert. Das war erschütternd.

Ich meine, was ist so kompliziert daran aufzuaddieren was ich für Materialkosten über einen Zeitraum habe, dann die Betriebskosten inklusive Pachten, Strom, Löhne, Kreditraten und Zinsen und Pipapo zusammenzuzählen, festzulegen was ich in dem Zeitraum verdienen will plus Steuern, das als Faktor auf die Materialkosten zu packen und fertig ist die Speisenkarte?

Das ist ja witzig. Genau diese Sendung, bzw. eine Folge davon, habe ich auch mal gesehen. Da ging es auch um Kalkulation (möglicherweise dieselbe Folge?).

Ich sah sie mit einem Kollegen in einem Aufenthaltsraum. Wir guckten uns nur ungläubig an.

Ich geb ja zu: Du hast recht.

Neu
17.12.2013, 21:49
Dazu kleiner Witz am Rande: ich verwende Linux. Da gibt es kein offizielles Elster.

ist ein lustiges hin und her mit dem Finanzamt gewesen ;)

Ich verwende Windows. Die Version "2000" ging nicht, und Aufrüsten ging auch nicht... Jetzt habe ich einen Finanzamtrechner mit Windows 7. War ebenso sehr "lustig", etwa 3 Wochen lang, bis überhaupt was ging. Und dann wurde es erst richtig lustig. Mit dem Ausfüllen etc. Insgesamt etwa 6 Wochen.

Kuddel
17.12.2013, 21:51
Ich verwende Windows. Die Version "2000" ging nicht, und Aufrüsten ging auch nicht... Jetzt habe ich einen Finanzamtrechner mit Windows 7. War ebenso sehr "lustig", etwa 3 Wochen lang, bis überhaupt was ging. Und dann wurde es erst richtig lustig. Mit dem Ausfüllen etc. Insgesamt etwa 6 Wochen.

Bei mir gab es ja kein wirkliches Ende. Ich verzog mich zuvor steuertechnisch ins Nicht-EU Ausland.

Neu
17.12.2013, 21:52
Bei mir gab es ja kein wirkliches Ende. Ich verzog mich zuvor steuertechnisch ins Nicht-EU Ausland.

Feigling!

Don
17.12.2013, 21:56
Zur Info: Ich habe heuer meine Steuererklärung noch selbst gemacht (Elster - Programm war vorgeschrieben). Ohne Steuerberater und doppelten Boden. Und nachgefragt, wer denn ebenso ELSTER verwendet hat, so als kleiner Rentner mit ein wenig selbständiger Arbeit. Da war Funkstille weit und breit, weil viel zu kompliziert, viel zu zeitaufwändig, viel zu undurchsichtig. Frage an Dich: Elster verwendet, alles selbst gemacht??? Wenn nein, warum nicht?

Weil man keinen findet der einem zeigt wo man den Rechner einschaltet?
Aber zur Info, Elster ist eigentlich nur das Übrtragungsmodul. Die Finanzverwaltung stellt zwar dabei auch das Formular zur Verfügung, es ist allerdings lohnend 30 oder 40 Euro z.B für ein Steuerprogramm wie WISO (sehr gut) auszugeben da diese Programme umfassende Erläuterungen und Tipps bereithalten was das Elster Formular nicht macht und auch gar nicht darf.
Diese Programme benutzen dann ein Elster Modul um die Erklärung selbst ans FA zu schicken.
Die inzwischen verpflichtende elektronische Abgabe der Steuererklärung mit Authentifizierung bringt diesem Räuberstaat zusätzliche Milliarden da viele damit nicht mehr zurechtkommen und vor lauter Angst Fehler zu machen gar nicht versuchen sich zu registrieren und ihre Signatur zu holen.
Das FA schickt auch keine Steuerformulare mehr zu wie früher, die gibt es ja online. Da denken auch viele gar nicht mehr dran überhaupt eine Erklärung abzugeben, und wenn wissen sie nicht wie.

Klopperhorst
17.12.2013, 22:01
Dazu kleiner Witz am Rande: ich verwende Linux. Da gibt es kein offizielles Elster.
...

Geht der Schrott mit dem Wine-Emulator?

---

Don
17.12.2013, 22:03
Kann es sein, dass wir von zwei unterschiedlichen Wahlergebnissen reden? Nein...tun wir nicht...was Du aber hier zauberst ist eine Art Entschuldigung, warum man so gewählt hat wie man gewählt hat.

Diese Ausrede zieht bei mir aber nicht - wer in eine Wahlkabine zun wählen geht macht dies, im allgemeinem, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und man macht dann sein Kreuz bewusst dort, wo man es macht..

Späßle g'macht?

Ich liefere keine Ausreden, ich konstatiere schlicht daß die Leute bekloppt sind. Und nein, 90% machen ihr Kreuzchen nicht bewußt um die Konsequenzen sondern weil sie Mutti so nett finden oder den Sigmar.
Los, geh raus auf die Straße und frage beliebige Leute we unser Außemninster heißt.
Surprise.....

Kuddel
17.12.2013, 22:04
Geht der Schrott mit dem Wine-Emulator?

---

Nein, es gibt ein echtes Elster für Linux. Hab längst vergessen, wie das hieß. Taxbird, glaube ich

Ich versteuere schon lange nicht mehr hier.

Kuddel
17.12.2013, 22:05
Späßle g'macht?

Ich liefere keine Ausreden, ich konstatiere schlicht daß die Leute bekloppt sind. Und nein, 90% machen ihr Kreuzchen nicht bewußt um die Konsequenzen sondern weil sie Mutti so nett finden oder den Sigmar.
Los, geh raus auf die Straße und frage beliebige Leute we unser Außemninster heißt.
Surprise.....

(Fett von mir)

Das sind wir uns 100 % einig

Corpus Delicti
17.12.2013, 22:08
Da die BRD 1990 aufgelöst wurde, und Deutschland sowieso ein besetztes Land ist worüber die BRD Politiker kaum Verfügung über das Geld des Steuerzahlers verfügt, ist das nicht überraschend.Deutschland ist eine lukrative Geldquelle für diese kriminelle Geschäftemacher.

Alexandermerow
17.12.2013, 23:02
Für die Erfassung des Materials wurde es zwar eine zentrale Stelle bei der Bundeswehr eingerichtet. „Diese arbeitet aber mit ungeeigneten Verfahren und mit zu wenig Personal“

Böse Zungen würden jetzt sagen, dass die BRD GmbH ihr Kriegsmaterial einfach verschenkt, so wie alles andere auch. Eine "Materialerfassung" ist demnach von oben überhaupt nicht gewollt, wenn man weiterhin besetzt und nicht souverän ist. Ja, das würden wohl böse Zungen sagen...

Registrierter
18.12.2013, 00:47
[FONT=Arial][COLOR=#DD0000]http://www.bild.de/geld/wirtschaft/bundesrechnungshof/kritisiert-millionen-verschwendung-durch-behoerden-und-bundeswehr-33793120.bild.html

FÜNF KRASSE FÄLLE AUS DEM NEUEN BERICHT DES BUNDESRECHNUNGSHOFESSo verprasst
der Staat unser Geld

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/bundesrechnungshof/kritisiert-millionen-verschwendung-durch-behoerden-und-bundeswehr-33793120.bild.html

Der größte Verschwendungs- und Zerstörungsposten bleibt wie jedes Jahr unerwähnt:

Einwanderung ins dt. Sozialsystem kostete bisher 1 Bio Euro

http://www.youtube.com/watch?v=jAkLHYNRUkI

Klopperhorst
18.12.2013, 09:12
Der größte Verschwendungs- und Zerstörungsposten bleibt wie jedes Jahr unerwähnt:

Einwanderung ins dt. Sozialsystem kostete bisher 1 Bio Euro

http://www.youtube.com/watch?v=jAkLHYNRUkI

Heinsohn hat einen krassen Sarkasmus ("Größte karitative Aktion der Menschheitsgeschichte", "Niemand brüstet sich damit").

---

Conny
18.12.2013, 09:34
Heinsohn hat einen krassen Sarkasmus ("Größte karitative Aktion der Menschheitsgeschichte", "Niemand brüstet sich damit").

---

3 duckmäuserische Heuchler sitzen im staatlichen Fernsehen zusammen und tun so, als würde Deutschland hier souverän und aus eigenem Willen und Antrieb Millionen von Zuwanderern grundversorgen. Niemand kann mir erzählen, dass die nicht wissen (oder zumindest ahnen) woher der Wind weht. Aber wenn sie das offen und ehrlich zum Ausdruck bringen, sitzen sie eine Woche später vor dem TV-Gericht bei Kerner (heutzutage wohl eher Markus Lanz) und werden sich vor dem Publikum und vor den Geschworenen (bzw. Verschworenen), Schreinemakers, Mario Barth und 68er-Trulla Senta Berger verantworten müssen. Dann doch lieber das Bild vom christlich-nächstenliebenden Deutschland, das der Menschheit helfen will. Kein Wort davon, wer schon seit 1945 dieses Land in verschiedenen Etappen und Episoden grundlegend umgekrempelt hat und wer letzten Endes dafür verantwortlich ist, dass Deutschland "innerhalb von 25 Jahren zum Einwanderungsland geworden ist", indem man potentiellen Einwanderern mit die bestmöglichsten finanziellen Bedingungen bereitet, die ein Einwanderungsland so zu bieten hat.
Wenn sie sarkastisch sein wollen, bitte, aber dann auch mit deutlichem Bezug auf die angelsächsische Rolle in diesem Prozess.

BlackForrester
18.12.2013, 14:44
Ich liefere keine Ausreden, ich konstatiere schlicht daß die Leute bekloppt sind. Und nein, 90% machen ihr Kreuzchen nicht bewußt um die Konsequenzen sondern weil sie Mutti so nett finden oder den Sigmar.
Los, geh raus auf die Straße und frage beliebige Leute we unser Außemninster heißt.
Surprise.....



Ich widerspreche Dir vom Grundsatz her nicht...denn die Beschreibung ist ja zutreffend...dies ändert für mich aber nichts am Sachverhalt. Wer wählt geht Verantwortung bei der Abgabe seiner Stimme ein und NIEMAND wir verboten sich zu informieren oder sich schlau zu machen, was den da von politischer Seite alles erzählt wird.

Da dies...wie Du ja richtig beschreibst, die Wenigstens tun...und da komme ich wieder auf die Volksabstimmung zurück...würde sich fundamental in diesem Lande auch nichts ändern, wenn man die Bürger z.B. über die Steuergesetzgebung abstimmen ließe...nein, die Steuern würden weder sinken noch das Steuersystem vereinfacht, sondern man würde da sein Kreuz machen, wo man eines eingeredet bekommt.

BlackForrester
18.12.2013, 14:59
Elster verwendet, alles selbst gemacht??? Wenn nein, warum nicht?



Nein...denn bei mir kommen ein paar Dinge mehr ins Spiel als nur Werbungskosten oder die "normalen" Abschreibungsmöglichkeiten.

Sobald Du nämlich im Besitz von Wohneigentum bist, welches vermietet ist, wird es komplizierter...was kann ich wie und in welcher Höhe abschreiben und wenn Du dann noch Grundbesitz hast und nebenher noch einer selbstständigen Arbeit nachgehst...dann suche Dir besser einen sehr guten Steuerberater, welcher dies für Dich macht.

Da stoße ich - die Steuergesetzgebung betreffend - an meine Grenzen und gebe auch gerne zu, dass ich manchmal mit großen Augen bei einem Steuerberater sitze, wenn der mir sagt...wennn wir dies so und so anstatt so und so machen gibt es mehr Rückerstattung.
Ich bin ja auch kein Engel und will mehr Steuern bezahlen als ich unbedingt muss und wenn sich eine Möglichkeit bietet die Steuerlast zu mindern, dann ergreife ich diese Möglichkeit doch sehr gerne...und dazu reicht der "gesunde" Menschenverstand halt nimmer aus.

Neu
18.12.2013, 16:35
Weil man keinen findet der einem zeigt wo man den Rechner einschaltet?
Aber zur Info, Elster ist eigentlich nur das Übrtragungsmodul. Die Finanzverwaltung stellt zwar dabei auch das Formular zur Verfügung, es ist allerdings lohnend 30 oder 40 Euro z.B für ein Steuerprogramm wie WISO (sehr gut) auszugeben da diese Programme umfassende Erläuterungen und Tipps bereithalten was das Elster Formular nicht macht und auch gar nicht darf.
Diese Programme benutzen dann ein Elster Modul um die Erklärung selbst ans FA zu schicken.
Die inzwischen verpflichtende elektronische Abgabe der Steuererklärung mit Authentifizierung bringt diesem Räuberstaat zusätzliche Milliarden da viele damit nicht mehr zurechtkommen und vor lauter Angst Fehler zu machen gar nicht versuchen sich zu registrieren und ihre Signatur zu holen.
Das FA schickt auch keine Steuerformulare mehr zu wie früher, die gibt es ja online. Da denken auch viele gar nicht mehr dran überhaupt eine Erklärung abzugeben, und wenn wissen sie nicht wie.

Für Private, ja, da gibts sowas. Ich bin jedoch auch als Firma unterwegs, mit MwSt und so, da gibts nix anderes. Und da wollen die VERBINDLICH NUR IHRE SOFTWARE, ein ganz komplizierter Vorgang. ELSTER ist da nicht nur das Übertragungsmodul, im Formular wird auch eingetragen, übertragen, dann gedruckt und unterschrieben und per Postweg nochmals ans Finanzamt. Habs gerade in mehreren Varianten durch; das Saldo MwSt, die Gewinnrechnung und die private Steuererklärung.

Neu
18.12.2013, 16:54
Nein...denn bei mir kommen ein paar Dinge mehr ins Spiel als nur Werbungskosten oder die "normalen" Abschreibungsmöglichkeiten.

Sobald Du nämlich im Besitz von Wohneigentum bist, welches vermietet ist, wird es komplizierter...was kann ich wie und in welcher Höhe abschreiben und wenn Du dann noch Grundbesitz hast und nebenher noch einer selbstständigen Arbeit nachgehst...dann suche Dir besser einen sehr guten Steuerberater, welcher dies für Dich macht.

Da stoße ich - die Steuergesetzgebung betreffend - an meine Grenzen und gebe auch gerne zu, dass ich manchmal mit großen Augen bei einem Steuerberater sitze, wenn der mir sagt...wennn wir dies so und so anstatt so und so machen gibt es mehr Rückerstattung.
Ich bin ja auch kein Engel und will mehr Steuern bezahlen als ich unbedingt muss und wenn sich eine Möglichkeit bietet die Steuerlast zu mindern, dann ergreife ich diese Möglichkeit doch sehr gerne...und dazu reicht der "gesunde" Menschenverstand halt nimmer aus.

Eine Wohnung habe ich auch vermietet, und selbständig bin ich auch. Mit MwSt. Und ein Renteneinkommen. Ich habe etwa 20 Mal beim Finanzamt angerufen, und etwa 10 Mal bei Elster und Konsorten. Die sind verpflichtet, Auskünfte zu erteilen, teilweise waren auch diese falsch. Ich machs nach bestem Wissen und Gewissen - fehlerfrei gibts nicht mehr, nirgendwo. Ein guter Steuerberater hilft auch nicht weiter; manches muss man auch ein kleines Bisschen selbst wissen.

Don
18.12.2013, 17:35
Für Private, ja, da gibts sowas. Ich bin jedoch auch als Firma unterwegs, mit MwSt und so, da gibts nix anderes. Und da wollen die VERBINDLICH NUR IHRE SOFTWARE, ein ganz komplizierter Vorgang. ELSTER ist da nicht nur das Übertragungsmodul, im Formular wird auch eingetragen, übertragen, dann gedruckt und unterschrieben und per Postweg nochmals ans Finanzamt. Habs gerade in mehreren Varianten durch; das Saldo MwSt, die Gewinnrechnung und die private Steuererklärung.

Das ist richtig, mache ich auch. Bis auf die "Firma". Wenn Du eine "Gewinnrechung" machst hast du keine.
Zur Erläuterung: eine Firma ist eine juristische Person, die kleinste Version davon ist der "e.K." mit Handelsregisternummer.
Und der bilanziert.

Don
18.12.2013, 17:37
Eine Wohnung habe ich auch vermietet, und selbständig bin ich auch. Mit MwSt. Und ein Renteneinkommen. Ich habe etwa 20 Mal beim Finanzamt angerufen, und etwa 10 Mal bei Elster und Konsorten. Die sind verpflichtet, Auskünfte zu erteilen,

Nein, sind sie nicht. Dürfen sie gar nicht. Jedenfalls nicht wenn es über reine Formalien hinausgeht.

Neu
18.12.2013, 17:39
Das ist richtig, mache ich auch. Bis auf die "Firma". Wenn Du eine "Gewinnrechung" machst hast du keine.
Zur Erläuterung: eine Firma ist eine juristische Person, die kleinste Version davon ist der "e.K." mit Handelsregisternummer.
Und der bilanziert.

Falsch. Erst ab einer gewissen Größe gibts Bilanzen. http://www.experto.de/b2b/steuern-buchfuehrung/ab-wann-muss-man-zur-gewinnermittlung-eine-bilanz-anfertigen.html

Neu
18.12.2013, 17:41
Nein, sind sie nicht. Dürfen sie gar nicht. Jedenfalls nicht wenn es über reine Formalien hinausgeht.

http://www.profi4project.com/eCon/html_de/beratung/steuern/berichte/2011/1107/11_07_04.html

Don
18.12.2013, 17:50
Ich widerspreche Dir vom Grundsatz her nicht...denn die Beschreibung ist ja zutreffend...dies ändert für mich aber nichts am Sachverhalt. Wer wählt geht Verantwortung bei der Abgabe seiner Stimme ein und NIEMAND wir verboten sich zu informieren oder sich schlau zu machen, was den da von politischer Seite alles erzählt wird.

Da dies...wie Du ja richtig beschreibst, die Wenigstens tun...und da komme ich wieder auf die Volksabstimmung zurück...würde sich fundamental in diesem Lande auch nichts ändern, wenn man die Bürger z.B. über die Steuergesetzgebung abstimmen ließe...nein, die Steuern würden weder sinken noch das Steuersystem vereinfacht, sondern man würde da sein Kreuz machen, wo man eines eingeredet bekommt.

Natürlich würde sich nicht sofort erwas ändern. Es träte aber ein Lerneffekt ein, zu sehen beim Volksenstscheid über das totale Rauchverbot in Kneipen in Bayern. Dort haben etwas 15% Fanatiker dafür gesorgt daß die Meinung "da passiert ja eh nix" bei den eher konzilianten Rauchern schwer erschüttert wurde.
Es bestimmten plötzlich nicht die bekannten Arschlöcher in der Politik gegen die man sowieso nichts machen kann, sondern die Arschlöcher von nebenan weil man selbst zu bräsig war abstimmen zu gehen. Und die Konsequenzen trafen alle sofort.
Leider sind Volksentscheide zu selten um den Lerneffekt zu festigen. Deshalb bin ich absolut dafür, auch wenn es mal gegen mich und die Vernunft generell geht. Denn nur durch direkten Schmerz lernen Idioten.

Don
18.12.2013, 17:58
Falsch. Erst ab einer gewissen Größe gibts Bilanzen. http://www.experto.de/b2b/steuern-buchfuehrung/ab-wann-muss-man-zur-gewinnermittlung-eine-bilanz-anfertigen.html

Das was du als Größe bezeichnest ist keine. UJnd zweitens bilanziert eine Firma immer, scheißegal wieviel sie umsetzt.
Nicht mal lesen kannst du. Die Umsatz- oder Gewinngrenzen gelten nur für Einzelunternehmer. Die führen keine Firma.
Dir scheint der Begriff völlig fremd zu sein.

Don
18.12.2013, 18:02
http://www.profi4project.com/eCon/html_de/beratung/steuern/berichte/2011/1107/11_07_04.html

Kannst du selbständig atmen? Lies das nochmal. Finanzbeamte DÜRFEN KEINE steuerberatenden Auskünfte geben.
Und berufe dich besser nicht auf solch halbesoterische Seiten. Das ist ja peinlich.

Neu
18.12.2013, 18:05
Das was du als Größe bezeichnest ist keine. UJnd zweitens bilanziert eine Firma immer, scheißegal wieviel sie umsetzt.
Nicht mal lesen kannst du. Die Umsatz- oder Gewinngrenzen gelten nur für Einzelunternehmer. Die führen keine Firma.
Dir scheint der Begriff völlig fremd zu sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Firma

Neu
18.12.2013, 18:14
Kannst du selbständig atmen? Lies das nochmal. Finanzbeamte DÜRFEN KEINE steuerberatenden Auskünfte geben.
Und berufe dich besser nicht auf solch halbesoterische Seiten. Das ist ja peinlich.

Das Finanzamt MUSS steuerliche Auskünfte geben, jedenfalls mir. Weil ich keinen Steuerberater habe. Und sie tun das auch - ich rufe einfach an. Könnte auch einen Termin vereinbaren und hinfahren. Das Verfahren über Telefon ist einfacher. Allerdings verlangen sie am Telefon immer meine Steuernummer.

Don
18.12.2013, 18:21
http://de.wikipedia.org/wiki/Firma


Nochmal, Kleiner, eine FIRMA ist eine juristische Person. Sie ist völlig unabhängig existent von der natürlichen Person die sie gründet, führt oder an die Wand fährt. Sie wird von dieser nur vertreten. Es ist mir scheißegal was Blödiki dazu sagt.
Wenn du als Freiberufler oder Rumäne mit Gewerbeschein tätig bist existiert KEINE Firma. Du hast nicht das Recht als solche aufzutreten und unter einem xyz Firmennnamen Geschäfte zu tätigen. Präziser, das wäre Betrug.
Eine Firma hat einen Handelsregistereintrag. IMMER. Sie kann deinen Namen tragen, was mit dir persönlich gar nichts zu tun hat, oder Nasenbohrer e.K./GmbH/KG/AG heißen. Auch wenn sie dir zu 100% gehört bist nicht du die Firma, du vertrittst sie nur nach außen.
Obwohl mir bewußt ist daß Deutschland mit Trotteln übersät ist die das nicht verstehen, bezweifle ich daß du in irgendeiner Form selbständig tätig bist, denn das ist GRUNDWISSEN.

Neu
19.12.2013, 13:52
Nochmal, Kleiner, eine FIRMA ist eine juristische Person. Sie ist völlig unabhängig existent von der natürlichen Person die sie gründet, führt oder an die Wand fährt. Sie wird von dieser nur vertreten. Es ist mir scheißegal was Blödiki dazu sagt.
Wenn du als Freiberufler oder Rumäne mit Gewerbeschein tätig bist existiert KEINE Firma. Du hast nicht das Recht als solche aufzutreten und unter einem xyz Firmennnamen Geschäfte zu tätigen. Präziser, das wäre Betrug.
Eine Firma hat einen Handelsregistereintrag. IMMER. Sie kann deinen Namen tragen, was mit dir persönlich gar nichts zu tun hat, oder Nasenbohrer e.K./GmbH/KG/AG heißen. Auch wenn sie dir zu 100% gehört bist nicht du die Firma, du vertrittst sie nur nach außen.
Obwohl mir bewußt ist daß Deutschland mit Trotteln übersät ist die das nicht verstehen, bezweifle ich daß du in irgendeiner Form selbständig tätig bist, denn das ist GRUNDWISSEN.

Deinem Überwissen ist wohl nichts gewachsen: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/firma.html

Don
19.12.2013, 18:11
Deinem Überwissen ist wohl nichts gewachsen: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/firma.html

Sag mal, bist du wirklich so dämlich daß du nicht verstehst was unter deinen Links zu lesen ist?

Xarrion
19.12.2013, 18:14
Das Finanzamt MUSS steuerliche Auskünfte geben, jedenfalls mir. Weil ich keinen Steuerberater habe. Und sie tun das auch - ich rufe einfach an. Könnte auch einen Termin vereinbaren und hinfahren. Das Verfahren über Telefon ist einfacher. Allerdings verlangen sie am Telefon immer meine Steuernummer.

Blödsinn!
Das Finanzamt muß maximal Auskünfte zu Steuergesetzen bzw. zur AO geben. Das war es dann auch schon.

Xarrion
19.12.2013, 18:16
Deinem Überwissen ist wohl nichts gewachsen: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/firma.html

Du hast keine Ahnung, wovon du redest.
Der Nutzer Don hat mit seinen Ausführungen (Beitrag Nr. 63) vollkommen recht.

Herr Schmidt
19.12.2013, 18:26
Asylbewerber bekommen auf Staatskosten ihren Zahnersatz und teure medizinische Behandlungen. Zumindest der Zahnersatz muß nicht sein!

Staatsmittelverschwendung!

Warum überhaupt Asylbewerber aufnehmen ? ... es sind doch alle Scheinasylanten (in meinen Augen)

Don
19.12.2013, 18:27
Du hast keine Ahnung, wovon du redest.
Der Nutzer Don hat mit seinen Ausführungen (Beitrag Nr. 63) vollkommen recht.

Danke. Der Kerl ist weder selbständig noch bezahlt er als solcher Steuern. Der kaut irgendwelchen Unfug aus abstrusen Blogs wieder.

Neu
19.12.2013, 18:41
Blödsinn!
Das Finanzamt muß maximal Auskünfte zu Steuergesetzen bzw. zur AO geben. Das war es dann auch schon.

http://www.akademie.de/wissen/steuer-rat-finanzamt
Zitat:

""Anders als viele Steuerpflichtige vermuten, sind die Behördenmitarbeiter dabei in Alltagsangelegenheiten erfahrungsgemäß auch durchaus hilfsbereit und kooperativ: Telefonische Anfragen werden vielfach unbürokratisch und oft sogar kompetent beantwortet. Eine vorläufige amtliche Einschätzung des fraglichen Sachverhalts bekommen Sie auf diese Weise jedenfalls schneller als durch stundenlange Internetrecherchen mit womöglich fragwürdigen Ergebnissen.

Nachteil der unbürokratischen Zwischendurch-Information: Falls bei einer späteren Betriebsprüfung die steuerliche Beurteilung dann doch strittig ist, können Sie sich zwar auf die Auskunft Ihres Sachbearbeiters berufen. Ob sich der Prüfer oder gar das Finanzgericht davon aber beeindrucken lassen, ist keineswegs gewiss.
Sonderfall Lohnsteuer

Sofern es um Lohnsteuerangelegenheiten geht, muss die Behörde auf jeden Fall ausführlich Rede und Antwort stehen - inklusive kostenloser und schriftlicher "verbindlicher Auskünfte"! Mit der in § 42e Einkommensteuergesetz separat geregelten "Anrufungsauskunft" bei Lohnsteuerfragen beschäftigt sich unser Beitrag "Finanzamt als (Lohn-)Steuerberater". ""

Und genau so gestaltet sich das in der Praxis.

Hay
19.12.2013, 19:20
Warum überhaupt Asylbewerber aufnehmen ? ... es sind doch alle Scheinasylanten (in meinen Augen)

Tja, das ist die große Frage: Warum?! Es wird ja immer mit der Humanität argumentiert, komischerweise aber von den gleichen (oder sollte ich denselben sagen?) Leuten, die sich nicht daran stören, daß völlig inhuman viele Deutsche mittlerweile, und davon nicht wenige mit Qualifikation, prekär verdienen, daß Deutsche aus Kostengründen nicht mehr eine angemessene Krankheitsversorgung erhalten oder auf Hilfsmittel verzichten müssen, wenn sie nicht zuzahlen können, daß Deutsche, die in Rente gehen, statt einer Rente mit einem Taschengeld abgespeist werden, all dies wird hingenommen oder für unabwendbar oder sogar richtig erklärt, aber die Humanität gegenüber dem Rest der Welt kennt keine Grenzen!

Auch die Rentner in den Alters- und Pflegeheimen, die trotz immenser Zahlungen tatsächlich Hunger leiden, weil die Kalorien altersgerecht gezählt werden, gehören zum Gesamtbild dazu! Wir interessieren uns für den Orient und für Afrika: Das ist die Hauptsache!

Herr Schmidt
19.12.2013, 19:48
Tja, das ist die große Frage: Warum?! Es wird ja immer mit der Humanität argumentiert, komischerweise aber von den gleichen (oder sollte ich denselben sagen?) Leuten, die sich nicht daran stören, daß völlig inhuman viele Deutsche mittlerweile, und davon nicht wenige mit Qualifikation, prekär verdienen, daß Deutsche aus Kostengründen nicht mehr eine angemessene Krankheitsversorgung erhalten oder auf Hilfsmittel verzichten müssen, wenn sie nicht zuzahlen können, daß Deutsche, die in Rente gehen, statt einer Rente mit einem Taschengeld abgespeist werden, all dies wird hingenommen oder für unabwendbar oder sogar richtig erklärt, aber die Humanität gegenüber dem Rest der Welt kennt keine Grenzen!

Auch die Rentner in den Alters- und Pflegeheimen, die trotz immenser Zahlungen tatsächlich Hunger leiden, weil die Kalorien altersgerecht gezählt werden, gehören zum Gesamtbild dazu! Wir interessieren uns für den Orient und für Afrika: Das ist die Hauptsache!

Warum .... sag es mir .... !!

Hay
19.12.2013, 20:13
Warum .... sag es mir .... !!

Es gibt keinen vernünftigen Grund, diese Horden von Asylbetrügern aufzunehmen, diese Glücksritter mit unlauteren Absichten.

Herr Schmidt
19.12.2013, 20:51
Es gibt keinen vernünftigen Grund, diese Horden von Asylbetrügern aufzunehmen, diese Glücksritter mit unlauteren Absichten.

Wer verdient an diesen "Abschaum" :? wem nützen diese Dumpfbacken :?

BlackForrester
19.12.2013, 21:04
Eine Wohnung habe ich auch vermietet, und selbständig bin ich auch. Mit MwSt. Und ein Renteneinkommen. Ich habe etwa 20 Mal beim Finanzamt angerufen, und etwa 10 Mal bei Elster und Konsorten. Die sind verpflichtet, Auskünfte zu erteilen, teilweise waren auch diese falsch. Ich machs nach bestem Wissen und Gewissen - fehlerfrei gibts nicht mehr, nirgendwo. Ein guter Steuerberater hilft auch nicht weiter; manches muss man auch ein kleines Bisschen selbst wissen.



Wenn Du von einer Autoreparatur wenig Ahnung hast, dann lässt Du die Bremsen oder Lenkung wohl auch lieber von einen Fachmann machen, als diese mittels Handbuch zu reparieren, oder?
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich eine "normale" Steuererklärung nicht ausfüllen könnte - es geht aber in eine Tiefe, wo ich kurz gesagt zu faul bin um mich damit zu beschäftigen (vielleicht reicht auch mein IQ dafür nicht aus), also gehe ich zu einem entsprechenden Fachmann (wobei man da auch durchaus vom Regen in die Traufe kommen kann), der dies dann für mich macht.
Sicher - kostet Geld - aber den Preis bin ich bereit zu zahlen...und am Ende hat es mir doch schon den einen oder anderen Euro an Steuern gespart, weil ich es anders gemacht hätte.

Neu
19.12.2013, 21:14
Wenn Du von einer Autoreparatur wenig Ahnung hast, dann lässt Du die Bremsen oder Lenkung wohl auch lieber von einen Fachmann machen, als diese mittels Handbuch zu reparieren, oder?
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich eine "normale" Steuererklärung nicht ausfüllen könnte - es geht aber in eine Tiefe, wo ich kurz gesagt zu faul bin um mich damit zu beschäftigen (vielleicht reicht auch mein IQ dafür nicht aus), also gehe ich zu einem entsprechenden Fachmann (wobei man da auch durchaus vom Regen in die Traufe kommen kann), der dies dann für mich macht.
Sicher - kostet Geld - aber den Preis bin ich bereit zu zahlen...und am Ende hat es mir doch schon den einen oder anderen Euro an Steuern gespart, weil ich es anders gemacht hätte.

Beim Auto kenne ich mich recht gut aus und habe früher vieles selbst gemacht, sogar mal Lagerschalen einer Kurbelwelle eingeschabt. Und Buchführung und sowas haben wir auf der Mechanikerfachschule gelernt (war Bestandteil des Lehrplans damals, als ich die Meisterprüfung gemacht habe). Wenn man auf sowas aufbaut, ists einfacher. Buchführung und Steuererklärung ist zwar lästig, aber ein Muß. Ich war auch schonmal QMB (ISO 9001) und musste mich in den Papierkram reinfinden; ist bestimmt nicht verkehrt, was neues kennenzulernen. Und Einsparungen? Daß ich nicht lache. Ich hatte mal einen Steuerfachmann; was ich vom Finanzamt zurückbekam, konnte ich gleich an ihn weiterreichen.

BlackForrester
19.12.2013, 21:16
Natürlich würde sich nicht sofort erwas ändern. Es träte aber ein Lerneffekt ein, zu sehen beim Volksenstscheid über das totale Rauchverbot in Kneipen in Bayern. Dort haben etwas 15% Fanatiker dafür gesorgt daß die Meinung "da passiert ja eh nix" bei den eher konzilianten Rauchern schwer erschüttert wurde.
Es bestimmten plötzlich nicht die bekannten Arschlöcher in der Politik gegen die man sowieso nichts machen kann, sondern die Arschlöcher von nebenan weil man selbst zu bräsig war abstimmen zu gehen. Und die Konsequenzen trafen alle sofort.
Leider sind Volksentscheide zu selten um den Lerneffekt zu festigen. Deshalb bin ich absolut dafür, auch wenn es mal gegen mich und die Vernunft generell geht. Denn nur durch direkten Schmerz lernen Idioten.



Nun ja...bis dahin kannst Du das Land ruiniert haben und wenn der Karren erst einmal richtig tief im Dreck steckt bekommt man diesen nur sehr schwer wieder heraus.

Denn...wie Du treffend im Falle des Rauchverbots in Bayern bemerkt hast...es werden die zur Wahlurne rennen, welche unbedingt Ihr Anliegen durchbringen wollen und denen, welchen es egal ist, werden eben nicht zur Wahl gehen. Bis dieser Kreis jedoch kapiert dass man seinen Arsch bewegen muss gehen Jahre ins Land und in der Zeit kannst Du eine Volkswirtschaft ruinieren.

Ist Dir dies das Risiko wert?

Ich gebe gerne zu dass ich einmal Verfechter der Volksabstimmung war...je älter ich werde, umso mehr bedenken habe ich davor

Hay
19.12.2013, 21:57
Wer verdient an diesen "Abschaum" :? wem nützen diese Dumpfbacken :?

Die Integrationsindustrie!

BlackForrester
19.12.2013, 21:57
Beim Auto kenne ich mich recht gut aus und habe früher vieles selbst gemacht, sogar mal Lagerschalen einer Kurbelwelle eingeschabt. Und Buchführung und sowas haben wir auf der Mechanikerfachschule gelernt (war Bestandteil des Lehrplans damals, als ich die Meisterprüfung gemacht habe). Wenn man auf sowas aufbaut, ists einfacher. Buchführung und Steuererklärung ist zwar lästig, aber ein Muß. Ich war auch schonmal QMB (ISO 9001) und musste mich in den Papierkram reinfinden; ist bestimmt nicht verkehrt, was neues kennenzulernen. Und Einsparungen? Daß ich nicht lache. Ich hatte mal einen Steuerfachmann; was ich vom Finanzamt zurückbekam, konnte ich gleich an ihn weiterreichen.



Du magst dies alles können und Dich auch im Bereich Steuern, Steuertatbestände, Abschreibung und Abschreibungsmodelle sehr gut auskennen - ich tue es nicht, teils aus Zeitmangel um mich überhaupt durch die immer wieder neue Steuerliteratur zu lesen, teilweise weil ich diese Steuerliteratur ganz anders verstehe, als was damit eigentlich gemeint ist und teilweise, weil ich einfach zu faul dazu bin.
Ich habe mir aber einmal den Spaß gemacht (geht ja mit Elster richtig gut) meine Steuererklärung pro forma selber auszufüllen (da kriegt man dann ja auch gleich angezeigt, was es an Steuern zurück gibt)...Wolfgang Schäuble hätte sich gefreut, ich hätte auf einen vierstelligen Betrag an Erstattung verzichtet...und dies nur aus Unkenntnis, welche Möglichkeiten alle in der Tiefe des deutschen Steuerdschungels lauern.

Neu
20.12.2013, 09:42
Du magst dies alles können und Dich auch im Bereich Steuern, Steuertatbestände, Abschreibung und Abschreibungsmodelle sehr gut auskennen - ich tue es nicht, teils aus Zeitmangel um mich überhaupt durch die immer wieder neue Steuerliteratur zu lesen, teilweise weil ich diese Steuerliteratur ganz anders verstehe, als was damit eigentlich gemeint ist und teilweise, weil ich einfach zu faul dazu bin.
Ich habe mir aber einmal den Spaß gemacht (geht ja mit Elster richtig gut) meine Steuererklärung pro forma selber auszufüllen (da kriegt man dann ja auch gleich angezeigt, was es an Steuern zurück gibt)...Wolfgang Schäuble hätte sich gefreut, ich hätte auf einen vierstelligen Betrag an Erstattung verzichtet...und dies nur aus Unkenntnis, welche Möglichkeiten alle in der Tiefe des deutschen Steuerdschungels lauern.

Ein Kollege von mir hat mal einem Steuerberater gehabt, der ähnliches machte. Am Jahresende gabs dann richtig Geld. Doch danach kam das bittere Erwachen: Er musste anschliessend in den Folgejahren viel Geld bezahlen. Und musste eine externe Buchführung beschäftigen... Er hat sich wohl umfirmiert oder so.
Die "Fallstricke" erzählt der Steuerberater eben nicht. Und wenn man Betriebsvermögen hat, und dieses dann (wegen Schliessung der Firma) wieder Privatvermögen wird, kanns richtig teuer werden. Das Finanzamt verschenkt nichts. Und der Steuerberater sieht zu, dass er möglichst viel zu arbeiten hat. Außerdem ist ein Steuerberater verpflichtet, seine Kunden anzuzeigen, wenn er irgendwas vermuten würde, was nicht ganz sauber wäre... Sonst verliert er seine Zulassung. Und - ICH unterschreibe, daß nur ich verantwortlich bin - der Steuerberater ist immer fein raus. Ich buche sowieso alles, dann kann ich die Zahlen auch selbst in die richtigen Spalten eintragen. Und wo was abzuschreiben ist, erzählt mir mein Finanzamt, wenn ich anrufe. (Auto z.B., aber nur die gewerbliche Nutzung). Meine Wohnung war schon zu alt, da war nichts mehr abzuschreiben. Computer werden abgeschrieben (jährlich ein bisschen als Kosten gebucht). Eine Steuererklärung kann niemals stimmen, wenn sie umfangreich ist - dafür sorgen die unendlich vielen Gesetze, die andauernd geändert werden. Ein Steuerbeamter des Finanzamtes kennt auch nur "seinen Bereich" und macht selbst da auch Fehler. Im großen und ganzen heben sich diese aber wieder auf, und die Plausibilitätsprüfung, die man selbst machen sollte, lässt erkennen, ob was grundsätzlich falsch ist. Jedenfalls werden die Steuergesetze auf mich bezogen, also sind sie auch so zu schreiben, daß ich sie verstehe - und befolgen kann.

BlackForrester
20.12.2013, 11:17
...Jedenfalls werden die Steuergesetze auf mich bezogen, also sind sie auch so zu schreiben, daß ich sie verstehe - und befolgen kann.



Das ist ja alles nicht unrichtig...nur stellt sich z.B. bei Abschreibungen die Frage, kann man degressiv abschreiben und wenn ja, lohnt sich eine degressive Abschreibung oder sollte man doch besser linear abschreiben...schreibt man ein geringwertiges Gut den Betrag auf einmal ob oder doch lieber auf einen gewissen Abschreibungszeitraum und...und...und....alles doch manchmal nicht so einfach

Neu
20.12.2013, 11:34
Das ist ja alles nicht unrichtig...nur stellt sich z.B. bei Abschreibungen die Frage, kann man degressiv abschreiben und wenn ja, lohnt sich eine degressive Abschreibung oder sollte man doch besser linear abschreiben...schreibt man ein geringwertiges Gut den Betrag auf einmal ob oder doch lieber auf einen gewissen Abschreibungszeitraum und...und...und....alles doch manchmal nicht so einfach

Muss man irgendwie auch ein kleines Bisschen selbst wissen. Nur ich kann bezüglich meines Umsatzes und Gewinnes anhand meiner Lebensplanung die Zukunft "erahnen". Wenn ich in der Zukunft höhere oder gleichbleibende Gewinne erwarte, würde ich dann auch gerne was zum Abschreiben haben. Umgekehrt käme ich dann vielleicht sogar in die Verlustzone und riskiere bei einer mehrfachen Verlustausweisung Schwierigkeiten in der Akzeptanz meiner Buchführung / Firma. Dazu brauche ich erstmal die Salden meiner Buchführung und kann dann per EXCEL in einer Kettenrechnung die Auswirkungen der entsprechenden Positionen ermitteln. Ist man Frührentner, muss man noch ganz andere Sachverhalte berücksichtigen. Sowas mache ich lieber selbst. Natürlich muss ich dann noch die Möglichkeiten ergründen: http://de.wikipedia.org/wiki/Absetzung_f%C3%BCr_Abnutzung

Ich hatte mal den Fall, daß mein Betriebsgewinn / Jahr nicht höher als 4.800 € sein durfte (sonst hätte ich die Hälfte meiner Rente zurückzahlen müssen). Da habe ich im laufenden Jahr immer meine EXCEL - Liste aktualisiert und im Zweifelsfall eine Rechnung erst im nächsten Jahr geschrieben. Sowas kann ich keinem Bürokrat überlassen, zumal, wenns sich um einen laufenden, zeitnahen Vorgang handelt.

Chronos
20.12.2013, 15:12
Vollzitat #1
Na und? Was geht es euch Türken an, wieviel Geld in Deutschland der Staat und seine Institutionen verplempern?

Hast du etwa Sorge, dass nicht genügend Geld übrigbleibt, um deine asozialen Landsleute zu ALImentieren, oder wie jetzt?

Im Gegensatz zu den vielen Milliarden, die deine Landsleute uns Deutsche jährlich kosten (von den nicht bezifferbaren Schäden an Justiz-, Bildungs- und Gesundheitswesen etc.pp. erst gar nicht zu reden) sind die verplemperten Millionen nur Peanuts, die ausserdem in den Wirtschaftskreislauf fließen und nicht nach Izmir oder Anatolien, um dort für den Häuserbau verwendet zu werden.

Herr Schmidt
20.12.2013, 16:33
Na und? Was geht es euch Türken an, wieviel Geld in Deutschland der Staat und seine Institutionen verplempern?

Hast du etwa Sorge, dass nicht genügend Geld übrigbleibt, um deine asozialen Landsleute zu ALImentieren, oder wie jetzt?

Im Gegensatz zu den vielen Milliarden, die deine Landsleute uns Deutsche jährlich kosten (von den nicht bezifferbaren Schäden an Justiz-, Bildungs- und Gesundheitswesen etc.pp. erst gar nicht zu reden) sind die verplemperten Millionen nur Peanuts, die ausserdem in den Wirtschaftskreislauf fließen und nicht nach Izmir oder Anatolien, um dort für den Häuserbau verwendet zu werden.


14 Milliarden, nur wenn es einer wissen will (ohne die indirekten Kosten natürlich)

Don
20.12.2013, 16:48
Nun ja...bis dahin kannst Du das Land ruiniert haben und wenn der Karren erst einmal richtig tief im Dreck steckt bekommt man diesen nur sehr schwer wieder heraus.

Denn...wie Du treffend im Falle des Rauchverbots in Bayern bemerkt hast...es werden die zur Wahlurne rennen, welche unbedingt Ihr Anliegen durchbringen wollen und denen, welchen es egal ist, werden eben nicht zur Wahl gehen. Bis dieser Kreis jedoch kapiert dass man seinen Arsch bewegen muss gehen Jahre ins Land und in der Zeit kannst Du eine Volkswirtschaft ruinieren.

Ist Dir dies das Risiko wert?

Ich gebe gerne zu dass ich einmal Verfechter der Volksabstimmung war...je älter ich werde, umso mehr bedenken habe ich davor

Tiefer als es unsere Schranzen tun kann auch das Volk selbst den Karren nicht in den Dreck fahren.
Die Schweizer taten es bisher jedenfalls nicht.
Noch arbeiten hier 40 Millionen die sich von den gewählten Sozial- und Bankenverteilern enteignen lassen müssen. Könnten die direkt über einzelne Aspekte des Transferstaates abstimmen denke ich schon daß es einige Überraschungen gäbe.

Don
20.12.2013, 16:59
Muss man irgendwie auch ein kleines Bisschen selbst wissen. Nur ich kann bezüglich meines Umsatzes und Gewinnes anhand meiner Lebensplanung die Zukunft "erahnen". Wenn ich in der Zukunft höhere oder gleichbleibende Gewinne erwarte, würde ich dann auch gerne was zum Abschreiben haben. Umgekehrt käme ich dann vielleicht sogar in die Verlustzone und riskiere bei einer mehrfachen Verlustausweisung Schwierigkeiten in der Akzeptanz meiner Buchführung / Firma. Dazu brauche ich erstmal die Salden meiner Buchführung und kann dann per EXCEL in einer Kettenrechnung die Auswirkungen der entsprechenden Positionen ermitteln. Ist man Frührentner, muss man noch ganz andere Sachverhalte berücksichtigen. Sowas mache ich lieber selbst. Natürlich muss ich dann noch die Möglichkeiten ergründen: http://de.wikipedia.org/wiki/Absetzung_f%C3%BCr_Abnutzung

Ich hatte mal den Fall, daß mein Betriebsgewinn / Jahr nicht höher als 4.800 € sein durfte (sonst hätte ich die Hälfte meiner Rente zurückzahlen müssen). Da habe ich im laufenden Jahr immer meine EXCEL - Liste aktualisiert und im Zweifelsfall eine Rechnung erst im nächsten Jahr geschrieben. Sowas kann ich keinem Bürokrat überlassen, zumal, wenns sich um einen laufenden, zeitnahen Vorgang handelt.

Bei einer E/Ü Buchhaltung ist es völlig wurscht wann du eine Rechnung stellst, enstscheidend ist nur wann der Zahlungseingang erfolgt.
Und wenn du meinst wegen Abschreibungen bei einem Jahresgewinn von 5T in irgendeine Verlustzone zu kommen hast du ein ganz anderes Problem als ein buchhalterisches.
Nicht zu fassen.

BlackForrester
20.12.2013, 17:13
Muss man irgendwie auch ein kleines Bisschen selbst wissen.



Oder eben wissen lassen...da sich die Steuergesetzgebung ja - um es übertrieben zu formulieren - im täglichen Wandel befindet kann heute das nicht mehr gültig sein, was gestern noch ging und morgen etwas Anderes gelten als heute.

Für ein Lohn- oder Einkommenssteuererklärung würde mein Wissen wohl ausreichen...zusätzlich dann aber Einnahmen / Ausgaben aus Mieten, Zinsen, Pachten, Landwirtschaft und Selbstständigkeit übersteigt meinen Horizont, also lasse ich es bleiben und spanne die Person ein, welche Ahnung davon haben sollte und bin nach meiner Einschätzung bisher gut damit gefahren.

Bei der Komplexität, welche die deutsche Steuergesetzgebung erreicht hat ist aber schon das fehlerfreie Ausfüllen seiner Lohn- und Einkommenssteuererklärung und dabei steuermindernd Tatbestände nicht zu vergessen schon beinahe eine Kunst.

Ich möchte nicht wissen, wieviel der Bundesfinanzer an mehr an Steuern einnimmt, weil die Bürger eben den einen oder anderen steuermindernden Tatbestände einfach vergessen oder davon keinen Kenntnis haben (Wer käme schon auf die Idee eine Autozeitung als Weiterbildungskosten abgesetzt zu bekommen - das ging einmal bei einer Autozeitung, wenn man als Kfz-Mechaniker diese mit dem "Jungfachmann" abonniert hatte - wenn man nicht von der Zeitschrift darauf hingewiesen wird wohl 9 von 10 nicht).

Wenn Du es kannst - wie gesagt schön für Dich - ich lasse meine Steuererklärung machen, da ich mir dies nicht zutrauen und dies ist die eigentliche Traurigkeit. Eine Steuergesetzgebung, welche selbst Fachleute, nicht mehr allumfassend verstehen...auf die Idee kommt man nur in Deutschland.

BlackForrester
20.12.2013, 17:58
Tiefer als es unsere Schranzen tun kann auch das Volk selbst den Karren nicht in den Dreck fahren.
Die Schweizer taten es bisher jedenfalls nicht.
Noch arbeiten hier 40 Millionen die sich von den gewählten Sozial- und Bankenverteilern enteignen lassen müssen. Könnten die direkt über einzelne Aspekte des Transferstaates abstimmen denke ich schon daß es einige Überraschungen gäbe.



Du kannst die Schweizer nicht mit den Deutschen vergleichen - seit Anbeginn der Schweiz ist das Volk der letztendliche Entscheider, denen sich die "Mächtigen" unterordnen müssen - sprich, es gehört zur Kultur in der Schweiz dass man als Bürger sehr weitreichende Mitbestimmungsrechte hat und dies prägt nicht nur, sondern schärft auch das politische Verständnis.

Die entsprechenden Wahlergebnisse einer Bundestagswahl ist doch das Spiegelbild einer Gesellschaft und warum sollte plötzlich Jemand bei einer Volksabstimmung anders stimmen, als bei der Bundestagswahl?
Ein anderer Schuh würde wohl nur daraus, wenn man vor der Wahl sagt - man macht A, B, C nicht...und macht dann A, B, C...dann bestünde die Chance, dass die Bürger bei einer Volksabstimmungn sich wider der getroffenen Wahlentscheidung ausspricht...das ist doch aber nicht unbedingt die Regel.

Neu
20.12.2013, 18:03
Eine Steuergesetzgebung, welche selbst Fachleute, nicht mehr allumfassend verstehen...auf die Idee kommt man nur in Deutschland.

Und das ist der Kern der Aussage schlechthin. Es ist allerdings was anderes, ob ich - als Einzelperson ohne Steuerberater - eine Steuererklärung abgebe, oder ob hier Steuerfachleute mitgewirkt haben. Das erstere wird bezüglich Fehlertoleranz ganz anders bewertet als das Zweite. Ähnlich bei einem Zivilprozess: Ohne Anwalt werden formale Fehler ganz anders behandelt als mit. In sofern sollte ein jeder überlegen, ob er seine Steuererklärung selbst macht oder machen lässt. Ich selbst habe genug Routine und brauche jetzt nur in den entsprechenden Spalten die neuen Werte einzusetzen; sollten sich irgendwelche Gesetze geändet haben, wird das Finanzamt mich bei der Korrektur darauf aufmerksam machen und diese Punkte abändern (was wiederholt vorgekommen ist). Einem Kollegen, der einen Umsatz von weit über 100.000 € hat, würde ich davon abraten, die Steuererklärung selbst anzufertigen, obwohl er die Zahlen selbst ermittelt und saldiert dem Steuerberater zur Weiterbearbeitung übergibt.

Don
20.12.2013, 18:18
Du kannst die Schweizer nicht mit den Deutschen vergleichen - seit Anbeginn der Schweiz ist das Volk der letztendliche Entscheider, denen sich die "Mächtigen" unterordnen müssen - sprich, es gehört zur Kultur in der Schweiz dass man als Bürger sehr weitreichende Mitbestimmungsrechte hat und dies prägt nicht nur, sondern schärft auch das politische Verständnis.

Die entsprechenden Wahlergebnisse einer Bundestagswahl ist doch das Spiegelbild einer Gesellschaft und warum sollte plötzlich Jemand bei einer Volksabstimmung anders stimmen, als bei der Bundestagswahl?
Ein anderer Schuh würde wohl nur daraus, wenn man vor der Wahl sagt - man macht A, B, C nicht...und macht dann A, B, C...dann bestünde die Chance, dass die Bürger bei einer Volksabstimmungn sich wider der getroffenen Wahlentscheidung ausspricht...das ist doch aber nicht unbedingt die Regel.

Nun, die Schweizer wählen ja auch die hanebüchensten Idioten in den Nationalrat. Ich sage nur Calmy-Rey.
Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen Volksentscheiden zu bestimmten Themen und generellen Wahlen. Das gravierendste Argument dafür ist daß unsere Schranzen seit Anbeginn der BRD alles in ihrer Macht stehende tun Volksentscjeide zu verhindern. Denn sie wissen das.

Don
20.12.2013, 18:25
Und das ist der Kern der Aussage schlechthin. Es ist allerdings was anderes, ob ich - als Einzelperson ohne Steuerberater - eine Steuererklärung abgebe, oder ob hier Steuerfachleute mitgewirkt haben. Das erstere wird bezüglich Fehlertoleranz ganz anders bewertet als das Zweite..

Nein. Denn das erledigt ein Programm das auch gleich den erläuternden Text zum Bescheid ausgibt.
Oder meinst du Würstchen tatsächlich ein FA Beamter würde sich stundenlang mit deinen paar lumpigen Kröten beschäftigen?
Das tut er erst wenn du Widerspruch einlegst. Ansonsten streicht einfach der FA Rechner deine Aufwendungen, rechnet deinen Gewinn nach oben und klatscht die Steuer drauf. Punkt Ende Aus.

Neu
20.12.2013, 18:35
du Würstchen

Komisch. Kannste auch anders als beleidigend? Vielleicht sachlich? Oder schaffst du das nicht mehr? Entweder legst du dir einen anderen Stil zu, oder findet halt kein Meinungsaustausch zwischen uns beiden mehr statt.

BlackForrester
20.12.2013, 20:33
Nun, die Schweizer wählen ja auch die hanebüchensten Idioten in den Nationalrat. Ich sage nur Calmy-Rey.
Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen Volksentscheiden zu bestimmten Themen und generellen Wahlen. Das gravierendste Argument dafür ist daß unsere Schranzen seit Anbeginn der BRD alles in ihrer Macht stehende tun Volksentscjeide zu verhindern. Denn sie wissen das.



Naja...wenn ich sehe was da alles im Bundestag sich tummelt...da stehen wir den Schweizern nicht nach.

Ich weiß nicht, ob es ein generellen Unterschied zwischen Volksentscheiden zu bestimmten Themen und Wahlen gäbe...den nehmen wir einmal die Thematik "Steuererhöhung für Reiche"...da würden sofort weit mehr als 50% der zur Wahl gehenden mit "JA" stimmen...so als Beispiel.

Dass die Parteien alles tun um Volksentscheide zu verhindern - korrekt - denn das Grundgesetz gäbe eine Volksabstimmung als Mittel der politischen Mitbestimmung her. Es würde nur ein entsprechendes Gesetz benötigen um Volksentscheide auf Bundeseben zu installieren und dazu bedarf es nur der Mehrheit im Bundestag.
Dass dies bis heute nicht geschehen ist zeigt auf die ernst es den "Volksabstimmungsbefürworterparteien" ist - die haben bis heute nicht einmal eine Gesetzinitiative angestoßen...

Don
20.12.2013, 20:40
Naja...wenn ich sehe was da alles im Bundestag sich tummelt...da stehen wir den Schweizern nicht nach.

Ich weiß nicht, ob es ein generellen Unterschied zwischen Volksentscheiden zu bestimmten Themen und Wahlen gäbe...den nehmen wir einmal die Thematik "Steuererhöhung für Reiche"...da würden sofort weit mehr als 50% der zur Wahl gehenden mit "JA" stimmen...so als Beispiel.



Es würde nicht über mehr Steuern für Reiche abgstimmt wie es die Wahlpropaganda suggeriert, sondern über ein konkretes Gesetz.
Das direkt erfahrbere Konsequenzen für die Abstimmenden hätte. Insofern denke ich schon daß das anders liefe als sich manche das vorstellen.