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Vollständige Version anzeigen : Mein Wunschzettel



Sloth
10.12.2013, 02:30
Lieber Weihnachtsmann,

leider muß ich meinen Wunschzettel im Politikforum verfassen, weil ich niemanden auf der Welt habe. Ich fürchte ferner, daß dies hier eine Nummer zu groß für dich ist und wende mich daher direkt an deinen Chef.


Lieber Gott,

wie die anderen Menschen bin ich nicht frei von Fehlern, doch halten sich diese in Grenzen. Ungeachtet der permanenten Verleumdungen und der böswilligen Behauptungen über mich habe ich niemals jemanden über ein anständiges, angemessenes Maß hinaus Schaden zugefügt. Das Feuer meiner Seele brennt nach wie vor in der endlosen dunklen Einsamkeit, in welche mich jene immer wieder werfen, welche sich durch äußerste Skrupellosigkeit und Böswilligkeit hervortun. Es sind auch ebene diese Personen, die mich an den Pranger stellen und mir meine Gutartigkeit und Intelligenz versuchen abzusprechen. All ihr Bestreben kennt nur ein Ziel: Mich zu verteufeln und als Wurzel allen Übels zu brandmarken. All ihr Handeln ist auf dieses Ziel ausgerichtet. Sie streben es an, durch inszenierte Begebenheiten, auf welche ich keinerlei Einfluß habe, eine Liste fiktiver Beweise gegen mich vorzulegen, damit mir meine erarbeiteten Privilegien genommen werden. Ich bin eine priviligierte Person, die ihr Schicksaal selbst bestimmen darf. Dieses Privileg und mein guter Ruf, welchen ich mir erarbeitet habe, sind in Gefahr. Die oben erwähnten Personen tarnen sich als Hüter von Moral und Ordnung. Würde dies jedoch tatsächlich ihr Handwerk auf Erden sein, wie kommt es dann, daß sie mal wieder eine Liste böser Taten, die ich angeblich begangen habe, vorzulegen gedenken? Und wie kann es dann sein, daß sie so genau über diese angeblichen Taten bescheid wissen? Hätte ich also diese Taten begangen, dann haben diese Personen ja zugeschaut, statt sie zu verhindern.
In Wahrheit erfinden diese Personen diese Taten oder begehen sie selber, um sie mir dann zur Last zu legen. Mit jeder weiteren Liste fiktiver Taten verdüstern sich meine Aussichten weiter.
Sie verabreichen mir bewusstseinsverändernde Substanzen und nehmen mir meine Erinnerung. Sie werfen mich in simulierte Umfelder und reißen meine Taten dort anschließend aus dem Kontext, um sie als böse bezeichnen zu können. Verteidigung werten sie als Agression, Hilfe als Böswilligkeit. Sie sorgen nicht dafür, daß, wie es ihre Aufgabe wäre, ich ein angenehmes Leben habe, sondern verfolgen mich und nehmen mir jede Freude am Leben.

Somit komme ich zu meinem Wunschzettel. Lieber Gott, bitte entsage ihnen ihren Einfluß auf mich und die Menschen, mit denen ich zu tun habe, für alle Zeiten. Bitte laß ihnen das widerfahren, was sie mir seit so langer Zeit antun, ein Dasein in Isolation, und sorge dafür, daß sie den Menschen in meinem Leben und mir nie wieder etwas anhaben können. Bitte sorge gut für die Menschen, die mich begleitet haben und führe uns zusammen. Beschütze sie vor diesen Personen und verhindere, daß sie ihnen Lügen über mich erzählen, um mich zu isolieren. Bitte befreie mich von ihnen und laß sie für ihren Mißbrauch des in sie gesteckten Vertrauens bezahlen.

Daniel.

autochthon
05.01.2014, 20:06
Interessanter Wunschzettel.

Aber mir erschliesst sich da kaum etwas, bis gar nichts. Kannst Du Deine Anliegen dechiffrieren!?