Herr Müller aus Aretsried [Archiv] - HPF

Vollständige Version anzeigen : Herr Müller aus Aretsried

bobo

28.10.2005, 04:26

Eine schöne Geschichte über Herrn Müller...

Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden.

Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, daß sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.

Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, daß sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.
Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.

Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.

Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld.
Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug.
Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt.

Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt.

70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld.
Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.

Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller.
Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, daß er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte.

Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben.

Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.
Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft.

Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.

Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen habt, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.

Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.

Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.
Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.

Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.

Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller.
Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muß ich euch sagen, daß man so etwas einfach nicht tut.

Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann laßt doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.
Quelle: http://www.schatzsucherforum.de/forum/index.php?showtopic=4142&hl=müller

Mußte dies hier unbedingt mal posten, um Euere Meinung dazu zu hören. Das kann doch nicht angehen - oder? Kann man da nicht irgendwie gegen vorgehen? Ist ja bestimmt kein Einzelfall.

Jodlerkönig

28.10.2005, 07:19

es ist wie ich schon ewig sage....keine subentionen!

bobo

29.10.2005, 04:21

hardstyler911

29.10.2005, 13:16

hardstyler911

29.10.2005, 13:19

So würde ich das aber auch nicht stehen lassen. Manche Subventionen sind nicht verkehrt - wobei mir auf Anhieb nix dazu einfällt.
Aber soetwas wie die Fa. Müller dürfte eigentlich bei uns nicht möglich sein - oder?

Doch, sowas ist LEIDER möglich bei uns, siehe Infineon: Erst Millionen an Subventionen für den Standort München kassieren damit da Arbeitsplätze entstehen, dann nach 5 Jahren den Laden dicht machen, alle Leute rausschmeißen und ab in ehem. Ostblock. Da gibts derzeit Grundstücke geschenkt und Jahre der Steuerfreiheit obendrein. Und wer zahlt´s?? Die EU als Aufbauhilfe Ost und wer zahlt in den EU Topf am meißten ein?? Na, rate mal....

SAMURAI

29.10.2005, 13:56

Settembrini

29.10.2005, 16:47

Halten wir also nochmal fest:
1. Herr Mueller ist ein Kapitalist (das allen unterscheidet ihn noch nicht von allen anderen Unternehmern)
2. Herr Mueller kassiert staatliche Subventionen fuer wirtschaftlich schwachsinnige Unternehmungen.
3. Herr Mueller verpisst sich danach feige in die Schweiz
4. Herr Mueller beutet seine Arbeitnehmer aus.
5. Herr Mueller verseucht das Grundwasser.

Wem das noch nicht reicht:
6. Herr Mueller verfuettert seinen Milchkuehen genmanipuliertes Fressi.
7. Herr Mueller verbloedet das deutsche Volk durch das Erfinden einer "Partei", bei deren Galeonsfigur es sich um Pantoffeltierchen Dieter Bohlen handelt.
8. Herr Mueller ist ein konservativer Lobbyist, dersowohl die REPs als auch die NPD schon mit Spenden unterstuetzt hat.

Ich hab das Zeug uebrigens trotzdem gekauft, weil's mir so gut schmeckt 8o
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach...
mea culpa

Angel of Retribution

29.10.2005, 21:08

Herr Müller lebt jetzt in der Schweiz. Es ist ihm scheissegal was die dummen Steuerzahler über ihn denken. Ein echter Dreckskerl.

Hängen - verbrennen - die Asche über Bayern verstreuen.

Über den Herrn Müller gäbe es viele Geschichten zu erzählen, wie er in Aretsried das Grundwasser verseuchte, das Wasser abpumpte etc.
Aber mit der vielen KOHLE liess sich alles schnell lösen.

Da ich nur ca 15 km weit weg wohne, kenne ich mich aus.

Müller-Milch zuhaus - da kotz ich mich aus ! Einen Fluch in die Schweiz an Herrn Müller - der Umweltsau ! :]

Er hat nebenbei mit seinen Bodygards auch Journalisten und Demonstranten verprügelt.

Angel of Retribution

29.10.2005, 21:11

Halten wir also nochmal fest:
1. Herr Mueller ist ein Kapitalist (das allen unterscheidet ihn noch nicht von allen anderen Unternehmern)
2. Herr Mueller kassiert staatliche Subventionen fuer wirtschaftlich schwachsinnige Unternehmungen.
3. Herr Mueller verpisst sich danach feige in die Schweiz
4. Herr Mueller beutet seine Arbeitnehmer aus.
5. Herr Mueller verseucht das Grundwasser.

Wem das noch nicht reicht:
6. Herr Mueller verfuettert seinen Milchkuehen genmanipuliertes Fressi.
7. Herr Mueller verbloedet das deutsche Volk durch das Erfinden einer "Partei", bei deren Galeonsfigur es sich um Pantoffeltierchen Dieter Bohlen handelt.
8. Herr Mueller ist ein konservativer Lobbyist, dersowohl die REPs als auch die NPD schon mit Spenden unterstuetzt hat.

Um´s kurz zu sagen:Herr M. ist ein selbstherrliches, egoistisches Arschloch.

Vielfrass

29.10.2005, 21:17

Um´s kurz zu sagen:Herr M. ist ein selbstherrliches, egoistisches Arschloch.

das bestimmt; aber auch einer, der lang genug mit großen geldmengen umgeht, um zu wissen, wie das system funktioniert...
drück mir die 70 mil. in die hand, ich hätte keine ahnung...

WALDSCHRAT

30.10.2005, 06:04

Es ist "Hardcoresondler" dessen Beitrag Du ohne korrekte Quellenangabe zitierst hast.
Obwohl ich Dir ad Rem zustimme, erwarte ich zukünftig von Dir, daß Du Quellen korrekt referierst oder den Link dorthin angibst -was Du ja getan hast- jedoch ohne seines Einverständnisses! Zumindest wird es hier nicht ersichtlich! Daher keine "Fullquotes" mehr hier ohne " Abschreiberlaubnis"

Ich hoffe, wir haben uns klar verstanden!!!

Henning

Ka0sGiRL

30.10.2005, 10:33

Quelle: http://www.schatzsucherforum.de/forum/index.php?showtopic=4142&hl=müller

Mußte dies hier unbedingt mal posten, um Euere Meinung dazu zu hören. Das kann doch nicht angehen - oder? Kann man da nicht irgendwie gegen vorgehen? Ist ja bestimmt kein Einzelfall.

Dieser Text kursiert seit einiger Zeit in vielen Foren und Blogs im Internet – und landet als Spam in den Mailboxen. Eine Quelle gibt es nicht, denn er wurde vermutlich ganz bewusst aus der Anonymität heraus verstreut. Die Message ist auch klar: Ein Unternehmer wird als „ekelhafter Schmarotzer“ verteufelt und mit stark übertrieben ( Es waren 33 Mio Euro – nicht 70) Angaben an den Pranger gestellt. Zusätzlich wurde auch noch ein klarer Boykottaufruf eingearbeitet und das Ganze im Kinderstunden-Stil dargeboten um auch die dümmlichsten Gutmenschen zu erreichen. Klar, du kannst dem Boykottaufruf folgen und eventuell hast du damit Erfolg - vielleicht macht Müller seinen Laden dicht. Nur dumm dass es dann noch mehr Arbeitslose gibt und wieder einen weniger den man rupfen kann.

Theo Müller, der hat aus einer geerbten Kleinmolkerei einen Konzern mit 4500 Mitarbeitern aufgebaut hat, zahlt für sein Unternehmen selbstverständlich auch Steuern. Gegen eine Erbschaftssteuer von 30% hatte er sich allerdings gewehrt und seinen privaten Wohnsitz in die Schweiz verlegt. Verständlich wie ich finde – und das sind eben die Konsequenzen mit denen sich neidvolle Umverteiler auseinandersetzen sollten, wenn sie nach einer Reichensteuer und noch mehr Erbschaftssteuern (wie oft wird da eigentlich Steuer erhoben?) schreien.

Dass Müller die EU-Subvention von 30 Mio Euro eingestrichen hat, ist sein gutes Recht, denn Subeventionen und dadurch auch eine Wettbewerbsverzerrung, sieht die soziale Marktwirtschaft vor. In einer als "neoliberal" verteufelten freien Marktwirtschaft wäre das nicht möglich gewesen. Komisch dass sich nun gerade sozialen Umverteiler und EU-Apostel darüber aufregen – sie sind es doch die an diesem System keine Änderung zulassen.

Müller hat Subventionen bezogen, weil dies durch die soziale Marktwirtschaft möglich war. Wie sieht es mit den Harz4-lern aus? Lassen sie sich denn aus sozialem Gefühl heraus Wohn- oder Kleidergeld entgehen, wenn sie es einfordern können?

gothmania

30.10.2005, 10:58

Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.

Genau das ist der eigentliche Skandal an der Geschichte! Da zahlt der kleine West-Malocher treu und brav seinen Zwangssoli, um damit die Verlagerung seines eigenen Arbeitsplatzes in die Ostzone zu finanzieren. Herr Müller ist da nur ein Beispiel von vielen - ganz schlimme Finger in dieser Hinsicht sind auch Herr Dr. Oetker, der Bäckermeister Kamps, die Herren Infineon und Edeka und noch viele, viele mehr!

Also nicht nur Müller-Milch im Regal stehen lassen, sondern auch Dr. Oetker Pizzen, Golden Toast und andere Kamps-Brote, kein Fleisch von EDEKA kaufen, sondern Produkte "made in West-Germany"! Sollen Herr Müller, Herr Dr. Oetker und Herr Kamps ihre Produkte aus hochsubventionierten Fabriken dann doch auch im Osten verkaufen - der Westen braucht diesen Ost-Dreck nicht!

Leo Navis

30.10.2005, 11:01

Genau das ist der eigentliche Skandal an der Geschichte! Da zahlt der kleine West-Malocher treu und brav seinen Zwangssoli, um damit die Verlagerung seines eigenen Arbeitsplatzes in die Ostzone zu finanzieren. Herr Müller ist da nur ein Beispiel von vielen - ganz schlimme Finger in dieser Hinsicht sind auch Herr Dr. Oetker, der Bäckermeister Kamps, die Herren Infineon und Edeka und noch viele, viele mehr!

Also nicht nur Müller-Milch im Regal stehen lassen, sondern auch Dr. Oetker Pizzen, Golden Toast und andere Kamps-Brote, kein Fleisch von EDEKA kaufen, sondern Produkte "made in West-Germany"! Sollen Herr Müller, Herr Dr. Oetker und Herr Kamps ihre Produkte aus hochsubventionierten Fabriken dann doch auch im Osten verkaufen - der Westen braucht diesen Ost-Dreck nicht! Nun denn, wettern kann man viel und gerne - die Frage ist doch eher, was dagegen zu tun ist. Und da kommt der Neoliberalismus ins Spiel, der als erklärtes Ziel hat, sämtliche Subventionen zu streichen - auch solche.

Und damit wäre das Problem gelöst.

Mauser98K

30.10.2005, 11:05

Leo Navis

30.10.2005, 11:06

Wobei man eines nicht vergessen darf: Herr Müller hat betriebswirtschaftlich korrekt gehandelt indem er die ihm zustehenden Finanzhilfen genutzt hat.
Den Unternehmer interessiert sein verdienst, nicht die Arbeitsplätze.
Ich würde als Unternehmer genau so handeln.

Hier ist die Politik schuld, die so etwas ermöglicht. Ganz genau, dem Herrn Müller ist nichts vorzuwerfen, auch wenn man das hier versucht. Herr Müller ist weder ein Arschloch noch sonst irgendetwas von dem, was ihm hier vorgeworfen wird - er ist einfach nur ein guter Unternehmer.

Ka0sGiRL

30.10.2005, 11:08

Wobei man eines nicht vergessen darf: Herr Müller hat betriebswirtschaftlich korrekt gehandelt indem er die ihm zustehenden Finanzhilfen genutzt hat.
Den Unternehmer interessiert sein verdienst, nicht die Arbeitsplätze.
Ich würde als Unternehmer genau so handeln.

Hier ist die Politik schuld, die so etwas ermöglicht.

Meine Rede!

Was den Umverteilern wohl auch nie auffällt ist, dass sie es sind die auf die Unternehmer angewiesen sind. Zum einen weil sie die Arbeitsplätze benötigen und zum anderen, weil sie sonst nicht mehr Viele finden würden, deren Einkommen man anzapfen könnte. ;)

Mauser98K

30.10.2005, 11:15

Meine Rede!

Was den Umverteilern wohl auch nie auffällt ist, dass sie es sind die auf die Unternehmer angewiesen sind. Zum einen weil sie die Arbeitsplätze benötigen und zum anderen, dass es sonst nicht mehr viele gäbe deren Einkommen man anzapfen könnte. ;)

Der Unternehmer geht ins Ausland oder in die neuen Länder, weil er dort günstigere Rahmenbedingungen vorfindet.

Im Ausland gibt weniger Bürokratismus und Ökowahn, in den neuen Ländern wird alles und jeder subventioniert.

Es bleibt zu hoffen, daß irgendwann einmal die jenigen, die dadurch ihre Arbeitsplätze verloren haben, der Politik Feuer unter dem Hintern machen.

Ka0sGiRL

30.10.2005, 11:33

Nun denn, wettern kann man viel und gerne - die Frage ist doch eher, was dagegen zu tun ist. Und da kommt der Neoliberalismus ins Spiel, der als erklärtes Ziel hat, sämtliche Subventionen zu streichen - auch solche.

Und damit wäre das Problem gelöst.

So ist es. Die soziale Marktwirtschaft hat sich als unwirtschaftlich und leistungsfeindlich herausgestellt.

(...) Erstens: Ein zentrales Element der sozialen Gerechtigkeit ist die Leistungsgerechtigkeit. Das, was jemand erhält, muss immer in einem vernünftigen Verhältnis zu seiner Leistung stehen.

Zweitens: Jeder Versuch staatlicher Umverteilung, der die volkswirtschaftliche Leistungskraft überfordert, ist zum Scheitern verurteilt. Die notwendige soziale Sicherung darf nicht in erster Linie eine Frage der guten Absichten sein. Sie muss den ökonomischen Möglichkeiten Rechnung tragen und zugleich Eigeninitiative und Eigenverantwortung fördern.

Der Sozialstaat ist aber bei uns im Laufe der Jahre zu einem Wohlfahrtsstaat geworden, der die Menschen bevormundet, ihnen immer mehr Lasten aufbürdet und immer weniger Gestaltungsmöglichkeiten lässt. Es gibt unzählige Beispiele dafür, wie die angeblich soziale staatliche Versorgung die Selbsthilfe und Eigenvorsorge der Menschen ersetzt und so auch ihre Leistungsbereitschaft immer weiter zurückgedrängt hat.

Deutliche Zeichen dieser Entwicklung sind ein Sozialbudget, das rund ein Drittel all dessen beansprucht, was wir in unserem Land erwirtschaften, sowie eine Staatsquote von fast 50 Prozent. Die staatliche Umverteilung hat aus der Sozialen Marktwirtschaft beinahe eine halbe Planwirtschaft gemacht. Ludwig Erhard hat schon früh vor dem "modernen Wahn des Versorgungsstaates" gewarnt, an dessen Ende der "soziale Untertan" und nicht der eigenverantwortliche Bürger stehe. (...)http://www.chancenfueralle.de/Soziales/Sozialpolitik/Was_heisst_heute_sozial_.html

Mauser98K

30.10.2005, 13:00

So ist es. Die soziale Marktwirtschaft hat sich als unwirtschaftlich und leistungsfeindlich herausgestellt.

Die soziale Marktwirtschaft ist pervertiert worden!
Der Unternehmer gilt als Feind, ihm werden bürokratische, soziale, fiskalische und ökologische Steine in den Weg gelegt.
Deshalb wandern immer mehr Unternehmer ins Ausland ab.

Gleichzeitig wurden Lohnerhöhungen, unflexible Arbeitszeiten usw ausgehandelt, die bewirken, daß immer weniger Arbeitnehmer in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten müssen und am Monatsende für ihr Geld immer weniger kaufen können.

Der Gewinner dieses perversen Systems ist der Faule, der Arbeitsunwillige, der Parasit.

SAMURAI

30.10.2005, 13:10

Die soziale Marktwirtschaft ist pervertiert worden!
Der Unternehmer gilt als Feind, ihm werden bürokratische, soziale, fiskalische und ökologische Steine in den Weg gelegt.
Deshalb wandern immer mehr Unternehmer ins Ausland ab.

Gleichzeitig wurden Lohnerhöhungen, unflexible Arbeitszeiten usw ausgehandelt, die bewirken, daß immer weniger Arbeitnehmer in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten müssen und am Monatsende für ihr Geld immer weniger kaufen können.

Der Gewinner dieses perversen Systems ist der Faule, der Arbeitsunwillige, der Parasit.

Die Parasiten werden aber auch von den Unternehmern gemacht. 50% der Unternehmer hat keine Menschen über 50 auf der Gehaltsliste.

Ich denke unter den Unternehmern befinden sich hochprozentig viele Parasiten ! :rolleyes:

Roberto Blanko

30.10.2005, 13:18

Mauser98K

30.10.2005, 13:47

Die Parasiten werden aber auch von den Unternehmern gemacht. 50% der Unternehmer hat keine Menschen über 50 auf der Gehaltsliste.

Ich denke unter den Unternehmern befinden sich hochprozentig viele Parasiten ! :rolleyes:

Der Trend dreht sich zur Zeit ins Gegenteil um!

Die Heizung- und Sanitärfirma bei der ich vor knapp 20 Jahren gelernt habe, stellt keine Mitarbeiter unter 35 Jahren ein.
Die sind zuverlässig und arbeiten selbständig.

Der Gerechte

30.10.2005, 14:00

Die soziale Marktwirtschaft ist pervertiert worden!
Der Unternehmer gilt als Feind, ihm werden bürokratische, soziale, fiskalische und ökologische Steine in den Weg gelegt.
Deshalb wandern immer mehr Unternehmer ins Ausland ab.

Gleichzeitig wurden Lohnerhöhungen, unflexible Arbeitszeiten usw ausgehandelt, die bewirken, daß immer weniger Arbeitnehmer in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten müssen und am Monatsende für ihr Geld immer weniger kaufen können.

Der Gewinner dieses perversen Systems ist der Faule, der Arbeitsunwillige, der Parasit.

Soll er doch ins Ausland abwandern . Vorher wird aber sein gesamtes Vermögen
verstaatlicht .

Mauser98K

30.10.2005, 14:08

Soll er doch ins Ausland abwandern . Vorher wird aber sein gesamtes Vermögen
verstaatlicht .

Das ist Quatsch!

Zumindest sollte er Subventionen zurückzahlen müssen und für den Wegzug nicht auch noch Steuergeschenke erhalten.

Jodlerkönig

30.10.2005, 18:35

Herr Müller ist ein Sozialschmarotzer ersten Ranges.

Gruß
Roberto

schwachsinn! er macht mehr als du für die gesellschaft! und wenn die gesetze zulassen, daß er diese subventionen bekommt, ist das rechtens! würden kirchhofs pläne umgesetzt werden, wäre sowas nicht möglich....aber da habt ihr auch nur gemault.....so beisst sich die katze in den schwanz!

Roberto Blanko

31.10.2005, 09:25

schwachsinn! er macht mehr als du für die gesellschaft! und wenn die gesetze zulassen, daß er diese subventionen bekommt, ist das rechtens! würden kirchhofs pläne umgesetzt werden, wäre sowas nicht möglich....aber da habt ihr auch nur gemault.....so beisst sich die katze in den schwanz!

Dann probier ich es halt nochmal. Wenn ein ALG-II-Empfänger Deiner Meinung nach zu Unrecht Geld bekommst, bist du der erste der Sozialschmarotzer krakelt. Er bekommt es aber völlig rechtens. Ergaunert sich ein Unternehmer Millionen, dann schreibst du das ist legal und somit völlig in Ordnung. Über die Pläne des verwirrten Professors aus Heidelberg willst du doch nicht ernsthaft diskutieren. Sogar die CDU hat den Unfug erkannt und den Burschen dahin geschickt, wo er hin gehört.

Gruß
Roberto

Leo Navis

31.10.2005, 09:42

Dann probier ich es halt nochmal. Wenn ein ALG-II-Empfänger Deiner Meinung nach zu Unrecht Geld bekommst, bist du der erste der Sozialschmarotzer krakelt. Er bekommt es aber völlig rechtens. Ergaunert sich ein Unternehmer Millionen, dann schreibst du das ist legal und somit völlig in Ordnung. Über die Pläne des verwirrten Professors aus Heidelberg willst du doch nicht ernsthaft diskutieren. Sogar die CDU hat den Unfug erkannt und den Burschen dahin geschickt, wo er hin gehört.

Gruß
RobertoSeine Pläne waren genial, da in höchstem Maße liberal und sozial gerecht!

Roberto Blanko

31.10.2005, 10:10

Seine Pläne waren genial, da in höchstem Maße liberal und sozial gerecht!

Was war daran sozial?

Gruß
Roberto

Leo Navis

31.10.2005, 10:19

Was war daran sozial?

Gruß
RobertoNichts, wieso? Wer sagt denn, dass deine Vorstellung von "sozial" sozial gerecht ist?

Jodlerkönig

31.10.2005, 18:25

Was war daran sozial?

Gruß
Roberto

ich habe den eindruck, du hast noch nicht mal den anflug einer ahnung, was sozial ist!

ich sag dir mal was nicht sozial ist! staatliche hilfe bekommen ohne gegenleistung, ist nicht sozial! steuern abgaben zahlen ist sozial! arbeitsplätze schaffen ist sozial! weil damit sog. soziale dinge bezahlt werden!

müller aus a. gibt 4500 menschen mit ihren angehörigen sinds womöglich 20000 arbeit und ein auskommen! diese zahlen steuern abgaben, damit solche allesbesserwisser und immerrumpöbler wie du ihren fetten ärsche mästen können! weil du ja überqualifiziert bist und stehst somit dem arbeitsmarkt nicht zur verfügung....es sei den bla bla bla....du bist das unsozialste....und regst dich drüber auf, daß es andere sein sollen...na schönen dank ....

ganz unbenommen davon bleibt, ob die subvention an müller richtig ist....nach dem gesetz jedenfalls scheint sie es zu sein, sonst wäre sie nicht gezahlt worden!

und um auf deine frage zurückzukommen, was an kirchhoffs plänen sozial war, würde ich dir erst mal empfehlen, durchzudenken was sozial ist! ansonsten hat die beantwortung deiner frage keinen sinn! X(