Bulldog
02.12.2013, 21:16
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/joschka-fischers-video-fuer-bmw-vom-weltpolitiker-zum-werbeprofi-a-936787.html
"Isch bin beeindruckt": Joschka Fischer wirbt für ein Elektroauto von BMW. Parteifreunde wittern Verrat an grünen Idealen, dabei ist der Ex-Außenminister nur konsequent.
Joschka Fischer, Grünen-Ikone, wirbt in einem Drei-Minuten-Clip für den Autohersteller. Früher war Fischer auf einem langen Lauf zu sich selbst, heute lobt er den kleinen BMW-Elektroflitzer für die kurzen Strecken in Berlin. Das Video trägt den Titel: "Joschka Fischer und sein neuer BMW i3: VIP Abholung im BMW Werk Leipzig".
Nur die grünen Parteifreunde schäumen, mal wieder, vor Wut über ihren einstigen Übervater. "Joschka demontiert sich vor allem selbst. Idiotisch & unnötig. Und ärgerlich", twittert Anja Schillhaneck, Abgeordnete in Berlin. Theresa Kalmer, Vorsitzende der Grünen Jugend, sagt: "Es ist schade, dass sich Joschka in die erste Reihe für eine Firma stellt, die mit grüner Politik nichts zu tun hat." Fischer helfe BMW beim "Greenwashing", also beim Etikettenschwindel.
Der sogenannte Joschka war schon immer extrem wandlungsfähig.
Erst Revoluzzer, dann Bundestagsabgeordneter, dann Minister, jetzt Lobbyist der Finanzindustrie um Sorros und der Automobilindustrie.
Gleichzeitig kann er sich als Grüner mal wieder als fortschrittlicher Gutmensch aufspielen.
Was für ein windiger und damit wendiger Typ doch dieser Fischer ist.
"Isch bin beeindruckt": Joschka Fischer wirbt für ein Elektroauto von BMW. Parteifreunde wittern Verrat an grünen Idealen, dabei ist der Ex-Außenminister nur konsequent.
Joschka Fischer, Grünen-Ikone, wirbt in einem Drei-Minuten-Clip für den Autohersteller. Früher war Fischer auf einem langen Lauf zu sich selbst, heute lobt er den kleinen BMW-Elektroflitzer für die kurzen Strecken in Berlin. Das Video trägt den Titel: "Joschka Fischer und sein neuer BMW i3: VIP Abholung im BMW Werk Leipzig".
Nur die grünen Parteifreunde schäumen, mal wieder, vor Wut über ihren einstigen Übervater. "Joschka demontiert sich vor allem selbst. Idiotisch & unnötig. Und ärgerlich", twittert Anja Schillhaneck, Abgeordnete in Berlin. Theresa Kalmer, Vorsitzende der Grünen Jugend, sagt: "Es ist schade, dass sich Joschka in die erste Reihe für eine Firma stellt, die mit grüner Politik nichts zu tun hat." Fischer helfe BMW beim "Greenwashing", also beim Etikettenschwindel.
Der sogenannte Joschka war schon immer extrem wandlungsfähig.
Erst Revoluzzer, dann Bundestagsabgeordneter, dann Minister, jetzt Lobbyist der Finanzindustrie um Sorros und der Automobilindustrie.
Gleichzeitig kann er sich als Grüner mal wieder als fortschrittlicher Gutmensch aufspielen.
Was für ein windiger und damit wendiger Typ doch dieser Fischer ist.